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    Tara Top 50 Rezensent

    Aktiv seit: 24. August 2019
    "Hilfreich"-Bewertungen: 34
    360 Rezensionen
    Nach Mattias Peter Zantingh
    Nach Mattias (Buch)
    26.02.2020

    Was nach dem Tod bleibt

    „Nach Mattias“ ist ein zutiefst bewegender und berührender Roman des niederländischen Autors Peter Zantingh.

    Unerwartet stirbt der dreißigjährige Mattias und es bleibt eine Lücke, eine Lücke, die für jeden Zurückgebliebenen anders aussieht. Die Geschichte wird aus der Perspektive von der Familie, Freunden und Bekannten berichtet. Jeder von ihnen hatte einen anderen Bezug zu Mattias und jeder geht mit seinem Tod anders um. Das Leben der Charaktere ist nur lose miteinander verbunden und während des Lesens setzt sich langsam aus vielen zusammenhangslosen Stücken ein komplettes Bild von Mattias zusammen und es ist äußerst interessant wie unterschiedlich der Verstorbene wahrgenommen wurde. Über seinen Tod erfährt man erst recht spät Näheres.

    Der Schreibstil des Autors ist sehr ruhig, klar und angenehm zu lesen. Durch den kapitelweisen Wechsel der Perspektive der Charaktere ist das Buch äußerst abwechslungsreich. Die Personen sind so unterschiedlich, dass in jedem Kapitel eine andere Atmosphäre vorherrscht.

    Die Themen des Buches umfassen Trauer, Verlust, Schmerz und berichtet von Spuren, die jeder Mensch hinterlässt. Es wirft Fragen auf. Was passiert, wenn ein Mensch unerwartet stirbt ? Wie geht es nach seinem Tod für die Zurückgebliebenen weiter ?

    Mich hat das Buch bewegt, berührt und auch sehr nachdenklich gestimmt, so dass es mir noch lange Zeit im Gedächtnis bleiben wird.

    Mein Fazit: Ein wirklich gelungener Roman, nach dem ich mit Sicherheit nach weiteren Büchern des Autors Ausschau halten werde.
    Einfach alles! Einfach alles! (Buch)
    26.02.2020

    Wissenswertes für Jung und Alt

    „Einfach alles!“ ist ein knallig buntes und informatives Sachbuch über die Geschichte der Erde des Autors Christopher Lloyd.

    Der Autor beginnt in seinem Werk vor 13,8 Milliarden Jahren und liefert chronologisch jede Menge wissenswerte Fakten bis in die heutige Zeit. Dabei spricht er den Leser direkt an, so dass man keineswegs das Gefühl hat ein Sachbuch in der Hand zu halten. Seine Sprache ist eher einfach, leicht verständlich und unkompliziert, so dass das Buch auch für jüngere Leser geeignet ist.

    Die Themen gehen von der Entstehung des Universums, über die Dinosaurier, die Entstehung des Menschen, Kriege bis hin zur Neuzeit.

    Alle Ereignisse, Fakten und Vorkommnisse werden mit bunten Bildern verdeutlicht. Es gibt detaillierte Illustrationen und historische Fotos. Aufgelockert wird alles durch interessante Zitate und Fun-Facts, die mich immer wieder zum Schmunzeln gebracht haben.

    Abschließend findet man ein Glossar, in dem die wichtigsten Begriffe in einfachen Worten kurz zusammengefasst werden.

    Das Buch ist abwechslungsreich, informativ und unterhaltsam. Für mich ist es das perfekte Familienbuch um sich gemeinsam ein wenig Wissen anzueignen ohne den Nachwuchs zu langweilen.
    Falkner, A: Silberflut (1). Das Geheimnis von Ray's Rock Falkner, A: Silberflut (1). Das Geheimnis von Ray's Rock (Buch)
    09.02.2020

    Spannender Dilogie-Auftakt

    „Silberflut - Das Geheimnis von Ray's Rock“ ist der spannende Auftakt der Silberflut-Dilogie der Autorin Alex Falkner.

    Für die 26 Schüler der 7. Klasse der Humboldt Gesamtschule geht es auf eine zweiwöchige Klassenfahrt. Ziel ist eine einsame Insel zwischen England und Irland namens Ray`s Rock. Durch eine silberne Nebelwelle werden die sieben Schüler Eddie, Milla, Nick, Jesper, Lucy, Laurens und Theo von den andern isoliert und sind auf sich allein gestellt. Zunächst denken sie, dass dies zu ihrem Survivalpogramm gehört, doch schon bald passieren merkwürdige und beängstigende Dinge und es wird gefährlich.

    Die Ereignisse werden im Wechsel aus Eddies und Millas Perspektive geschildert. Dadurch und durch den lebendigen Schreibstil der Autorin wird die Story abwechslungsreich und spannend. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich, wodurch es immer wieder zu Meinungsverschiedenheiten und Streitereien kommt.
    Neben dem Abenteuer, das die Kinder erleben werden weitere wichtige Themen wie Freundschaft, Zusammenhalt und Vertrauen angesprochen.

    In dem Buch befinden sich einige schwarz-weiß Zeichnungen des Illustrators Torben Weit, die das gesamte Leseerlebnis – ebenso wie die Karten von Ray`s Rock auf den Innencovern – perfekt Abrunden.

    Ich kann das Buch für junge Leser ab 10 Jahren sehr empfehlen, da diese lebendige, rasante und spannende Geschichte einfach Spaß macht und mich gespannt auf den zweiten Teil warten lässt.
    Qube Tom Hillenbrand
    Qube (Buch)
    08.02.2020

    Sehr komplex und beängstigend

    „Qube“ ist der zweite Thriller aus der Welt der Hologrammatica des Autors Tom Hillenbrand. Meiner Meinung nach ist es ratsam zum besseren Verständnis zuvor den ersten Band zu lesen.

    Die Ereignisse finden in London im Jahre 2091 statt. Im Qube, einem Quantencomputer befindet sich Künstliche Intelligenz und nachdem der Reporter Calvary Doyle zu diesem Thema recherchiert hat, wird er auf offener Straße erschossen. Fran Bittner, die auf KI-Gefahrenabwehr spezialisiert ist, beginnt zu ermitteln.

    Der Schreibstil des Autors ist rasant und spannend. Durch kurze Kapitel, ständig wechselnde Perspektiven war ich beim Lesen gefesselt. Die Ereignisse sind komplex und ich war äußerst gespannt, wie die verschiedenen Handlungsstränge am Ende zusammenfinden werden.

    Die Charaktere sind ebenso komplex wie die gesamte Story und ich habe selten eine so fantasievolle Story, in einer so abstrakten Welt, die mich dermaßen mitgerissen hat, gelesen.

    Am Ende des Buches befindet sich ein äußerst hilfreicher Glossar, der die weniger gängigen Begriffe aus dem Bereich der Technik erklärt.

    Mein Fazit: Ein Buch, das einfach anders ist, kein herkömmlicher Science-Fiction, sondern eine komplexe Story, die nicht durchgehend einfach zu lesen ist, die es aber in sich hat – Lesespaß pur.
    Die Fesseln des Bösen Die Fesseln des Bösen (CD)
    08.02.2020

    Spannend – brutal – überraschend

    „Die Fesseln des Bösen“ des französischen Autors Jean-Christophe Grangé ist ein düsterer und spannender Thriller, der nichts für schwache Nerven ist.
    Zwei junge Tänzerinnen werden auf brutalste Weise ermordet und es macht den Anschein, als ob der Täter – Philippe Sobieski, ein Ex-Sträfling und Maler - schnell gefunden wäre. Commandant Stéphane Corso, der in diesem Fall ermittelt, selbst vor den Trümmern seiner Ehe steht und eine dubiose Vergangenheit hat, wird immer tiefer in die Ereignisse hineingerissen…
    Der Erzählstil von Jean-Christophe Grangé ist sehr detailliert und da sich die Morde in der Porno- SM-Szene ereignen sind sie dementsprechend brutal und pervers – für meinen Geschmack an einigen Stellen zu ausführlich.
    Mit Stéphane Corso wurde hier ein Ermittler geschaffen, der selbst so einiges auf dem Kerbholz hat. Abgesehen von seinen aktuellen privaten Problemen mit seiner Ex-Frau und dem Sorgerechtsstreit um den gemeinsamen Sohn, lassen sich in seiner Vergangenheit so einige schwarze Punkte finden. Es gibt quasi keine normalen Charaktere in diesem Roman, er lebt von Extremen. Die Handlung ist extrem spannend und die Lösung zu keinem Zeitpunkt vorhersehbar, aber durchaus plausibel.
    Ich bin von diesem Roman hin- und hergerissen. Die Spannung war großartig, die detaillierten perversen Beschreibungen, die unnötige Brutalität, meiner Meinung nach einfach zu viel. Für Kopfkino wurde jedenfalls gesorgt.
    Das Hörbuch wird von Martin Keßler gelesen und er intoniert die Ereignisse einfach großartig, so dass es wirklich Spaß macht zuzuhören.
    Mein Fazit: Ein extrem brutales Buch von Jean-Christophe Grangé, das fesselt, bei dem man aber vorher wissen sollte, dass an Abartigkeiten nicht gespart wird – also nichts für schwache Nerven.
    Beinahe Liebe Darius H. Hamudi
    Beinahe Liebe (Buch)
    08.02.2020

    Abwechslungsreich

    Das Buch „Beinahe Liebe: Erzählungen“ enthält neun kurze Geschichten des Autors Darius Hamidzadeh Hamudi in dem es um die Liebe geht.

    Schön fand ich, dass die Kurzgeschichten sehr unterschiedlich sind. Es geht immer um ganz normale Leute und ihre Probleme mit dem Fokus auf dem Thema Liebe. Die Charaktere sind ganz verschieden, mal ist der Protagonist ein Rentner, mal ein Cowboy oder ein Notar. Dadurch liest sich das Buch sehr abwechslungsreich, aber mir fehlten leider die positiven Seiten. Alles wirkt leicht melancholisch. Auch fand ich es ein wenig schade, dass die Geschichten alle nur einen Auszug aus dem Leben der Protagonisten darstellen und offen enden.

    Das Buch ist abwechslungsreich und bietet Stoff zum Nachdenken, war aber leider nicht das, was ich erwartet hatte.
    Je tiefer das Wasser Je tiefer das Wasser (Buch)
    02.02.2020

    Tiefgreifend & verstörend

    „Je tiefer das Wasser“ ist das beeindruckende Debüt der Autorin Katya Apekina.

    Die beiden Schwestern Edith – genannt Edie - und Mae sind bei ihrer psychisch kranken Mutter Marianne aufgewachsen und die Handlung beginnt damit, dass Marianne einen Selbstmordversuch unternommen hat und die beiden Schwestern zu ihrem bisher unbekannten Vater Dennis nach New York kommen. Marianne kommt wegen ihrer bipolaren Störung und Depression in eine Klinik. Während Mae versucht die neue Situation positiv aufnimmt und ihren Vater sogar beim Schreiben unterstützt, ist Edie irritiert, dass sich Dennis auf einmal um sie kümmert und möchte Marianne helfen und diese aus der Klinik holen.

    Der Schreibstil von Katya Apekina lässt sich angenehm lesen. Die Charaktere sind schwierig, ihre Gedanken nicht immer nachzuvollziehen aber dennoch authentisch und vielschichtig. Die Krankheit der Mutter ist für Edie und Mae - die in ihrem Umfeld aufgewachsen sind- nicht folgenlos geblieben. Es ist erschreckend, was das mit einem Menschen macht und wie schwierig es ist, diesem zu entkommen. Die Autorin versteht es hervorragend diesen Kreis, in dem die gesamte Familie und das Umfeld hineingeraten ist darzustellen, ohne jemanden Schuld zuzuweisen. Eine Unterscheidung, was krankheitsbedingt ist und was dem Charakter der Menschen zuzuschreiben ist, ist kaum möglich.

    Die Kapitel sind kurz und die Perspektive wechselt mit jedem Kapitel. Größtenteils wird aus der Sicht von Edie und Mae berichtet, aber auch andere Charaktere kommen zu Wort. Dadurch liest sich das Buch ausgesprochen abwechslungsreich und interessant.

    Das Ende ist recht offen und gerade dadurch bleibt das Gelesene im Gedächtnis und klingt dort lange nach.

    Marianengraben Jasmin Schreiber
    Marianengraben (Buch)
    02.02.2020

    Tieftraurig und wunderschön

    Mit ihrem Debüt "Marianengraben" ist es der Autorin Jasmin Schreiber gelungen die Themen Verlust, Tod und Trauer so locker und mit einer guten Portion Humor niederzuschreiben, dass es mich zutiefst berühret und gleichzeitig großartig unterhalten hat.

    Die Geschichte wird aus der Perspektive von Paula erzählt. Nachdem Paulas kleiner Bruder Tim, den sie über alles geliebt hat, bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, fällt Paula in eine tiefe Depression. Um ihre Trauer zu verarbeiten, rät ihr Therapeut ihr, Tims Grab zu besuchen. Da sie niemanden begegnen möchte, geht sie in der Nacht zum Friedhof. Dort trifft sie auf Helmut, einen etwas schrulligen alten Herrn, der gerade dabei ist die Urne seiner Frau Helga auszugraben. Er möchte mit der Asche seiner Helga in die Berge, um sie dort, wie versprochen, zu verstreuen. Kurz entschlossen begibt sich Paula mit ihm und seinem Wohnmobil auf die Reise und damit beginnt ein ungewöhnlicher und regelrecht absurder Roadtrip.

    Der Schreibstil der Autorin ist ruhig und eindringlich. Die Emotionen der Protagonistin werden intensiv und authentisch geschildert. Gleichzeitig ist die Handlung so ungewöhnlich, fast schon skurril, dass man einfach lachen muss. Die unterschiedlichsten Emotionen liegen hier nah beieinander und ich habe mehrfach gestaunt, wie es Jasmin Schreiber gelungen ist Tragik und Humor miteinander zu verbinden.

    Meiner Meinung nach ist dies ein großartiger Debütroman der mich gespannt auf weitere Werke der Autorin warten lässt.
    Heartbreaker Avery Flynn
    Heartbreaker (Buch)
    01.02.2020

    Frisch, charmant, unterhaltsam

    „Heartbreaker“ ist der erste Band der dreiteiligen Harbour-City-Serie der Autorin Avery Flynn.

    Sawyer Carlyle ist ein vielbeschäftigter Geschäftsmann, dem sein Unternehmen "Carlyle Enterprises“ kaum Zeit für etwas Anderes lässt. Seine Mutter hat sich in den Kopf gesetzt eine Frau für ihn zu finden und versucht immer wieder ihn zu verkuppeln. Um dem zu entgehen schlägt sein Bruder Hudson ihm vor einen persönlichen Puffer zu engagieren und so kommt es, dass Sawyer Clover Lee als seine Verlobte unter Vertrag nimmt.

    Schon nach wenigen Seiten war ich mitten im Geschehen. Der Schreibstil von Avery Flynn ist einfach großartig. Das Buch liest sich so angenehm, dass ich es am liebsten in einem Rutsch durchgelesen hätte.

    Ihre Charaktere beschreibt sie frisch und lebendig. Clover ist eine sympathische junge Frau, die genau weiß, was sie will und sagt, was sie denkt. Obwohl Sawyer ein erfolgreicher CEO ist, steht sie ihm bei Verhandlungen in nichts nach und die beiden liefern sich äußerst amüsante Dialoge.

    Auch die übrigen Charaktere werden authentisch und nachvollziehbar beschrieben. Hudson ist ebenso sympathisch wie Clovers Freundin und Mitbewohnerin Daphne, während Sawyers Mutter sehr gewöhnungsbedürftig ist und bei mir anfangs keine Sympathiepunkte sammeln konnte.

    Durch die Perspektivwechsel zwischen den beiden Protagonisten bleibt es abwechslungsreich und man bekommt einen guten Einblick in die Gefühlswelt beider Seiten.

    Obwohl ich einiges ein wenig übertrieben fand, ich mir mehr Gefühle und weniger Sex gewünscht hätte, war das Buch insgesamt stimmig und ausgesprochen unterhaltsam.

    Wer kurzweiligen und emotionalen Lesestoff sucht, liegt mit diesem Buch genau richtig. Es ist beste Unterhaltung, bei der man mit den Protagonisten mitfühlen und hoffen kann und dem es auch nicht an Humor mangelt.

    Helsin Apelsin und der Spinner Stefanie Höfler
    Helsin Apelsin und der Spinner (Buch)
    29.01.2020

    Für kleine Rumpelstilzchen ;)

    „Helsin Apelsin und der Spinner“ ist ein lebendiges Kinderbuch für junge Leser ab 8 Jahren der im Schwarzwald lebenden Autorin Stefanie Höfler.

    Helsin ist ein überdurchschnittlich fröhliches und lebendiges Mädchen mit jeder Menge Energie. Diese entlädt sich oft recht ungestüm. Wenn ihr etwas quer kommt, wird sie zum Rumpelstilzchen, dann hat sie ihren Spinner. Helsin geht in die zweite Klasse und in diese kommt Louis – ein neuer Mitschüler. Als der ihren Namen hört, reimt er prompt „Helsin ? Apelsin ?“ und das ist Grund genug für Helsin ihm eine blutige Nase zu schlagen. Als Louis dann auch noch mit ihrem besten Freund Tom in eine Arbeitsgruppe kommt, reagiert Helsin eifersüchtig und klaut seinen Leguan….

    Stefanie Höfler gelingt es großartig die Gefühle von Helsin darzustellen und es ist für den Leser leicht nachzuvollziehen wie sich so eine Wutattacke anfühlt. Aber auch andere Emotionen werden authentisch und nachvollziehbar geschildert. Die Charaktere sind lebendig und werden anschaulich beschrieben.

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr eingängig, lässt sich leicht und flüssig lesen und ist – ebenso wie die 26 doch recht kurzen Kapitel - passend für die junge Zielgruppe der Leser.

    In dem Buch befinden sich zahlreiche passende Schwarz-Weiß-Abbildungen der Illustratorin Anke Kuhl und auch das Cover hat sie mit der in allen Gefühlslagen dargestellten Helsin wunderbar gestaltet.

    Meine Kinder und mich hat das Buch gut unterhalten, wir haben viel gelacht und konnten uns gut in Helsin hineinversetzen. Auch wenn die Protagonistin ein Mädchen ist, ist das Buch ebenso für Jungs geeignet und ich kann es jedem kleinen Rumpelstilzchen nur empfehlen.
    Die Galerie am Potsdamer Platz Die Galerie am Potsdamer Platz (Buch)
    26.01.2020

    Lesenswerte Rahmenhandlung mit farblosen Charakteren

    „Die Galerie am Potsdamer Platz“ ist das Debüt der Autorin Alexandra Cedrino, die aus der Kunsthändlerfamilie Gurlitt stammt.

    Die Handlung beginnt im Oktober 1930 in Berlin. Nach dem Tod ihrer Mutter Anna reist die Kunststudentin Alice Waldmann nach Berlin um ihre bisher unbekannten Familienangehörigen kennenzulernen. Während ihre Großmutter sich ihr gegenüber sehr ablehnend verhält, heißen sie ihr Onkel Ludwig, seine Frau Rosa und ihr Onkel Johann willkommen, bieten ihr eine Unterkunft an und planen mit ihr die Wiedereröffnung der Familiengalerie am Potsdamer Platz. Alice ist von der Kunstszene fasziniert, entwickelt eine Leidenschaft für das Fotografieren und verliebt sich in Johanns Assistenten, den Deutsch-Iren John Stevens. Sie genießt das Leben, aber die Zeiten sind schwierig und der Nationalsozialismus setzt ihr und ihrer Familie zu.

    Vom Schreibstil der Autorin war ich hin und hergerissen. Der Zeitgeist der 1930-er Jahre wurde gut eingefangen und die Kunstszene Berlins hatte ich lebendig vor Augen. Aber mit ihren Charakteren konnte sie mich nicht überzeugen. Da hätte ich mir mehr Leben und mehr Authentizität gewünscht. Trotzdem ließ sich das Buch angenehm und flüssig lesen. Die historischen Hintergründe sind gut recherchiert und die Details aus der Kunstszene sind aufschlussreich.

    Insgesamt habe ich das Buch gerne gelesen, fand die Rahmenhandlung und die geschichtlichen Informationen interessant und wissenswert. Lediglich bei den Charakteren ist noch Luft nach oben, da diese mich nicht 100%ig überzeugen konnten.
    Slupetzky, S: Im Netz des Lemming Slupetzky, S: Im Netz des Lemming (Buch)
    24.01.2020

    Unterhaltsame Gesellschaftskritik

    „Im Netz des Lemming“ ist der sechste Kriminalfall des Autors Stefan Slupetzky mit dem Protagonisten Leopold Wallisch genannt Lemming. Zum Verständnis sind keine Vorkenntnisse aus den vorherigen Bänden notwendig und man kann diese unabhängig voneinander lesen.

    Nur durch Zufall sitzt der Lemming in der gleichen Straßenbahn wie Mario – ein Freund seines Sohnes – der aufgrund einer Handynachricht aus der Bahn stürmt und Suizid begeht. Völlig unvorbereitet gerät der Lemming dadurch in das Visier der Medien, da er sich mit dem Jungen unterhalten hat und ihm nun vorgeworfen wird, dass er ihn bedrängt hätte. Es folgt ein Shitstorm im Internet mit entsprechenden folgen. Gemeinsam mit seinem Freund Polivka beginnt er Hintergründe zu ermitteln und stellt fest, wie viele Menschen unter Cybermobbing leiden.

    Die Geschichte ist bedrückend, spannend und enthält politische Anspielungen, für die man ein wenig Hintergrundwissen benötigt. Die Ereignisse sind aktuell und könnten genau so jeden Tag passieren. Es ist erschreckend und verstörend, aber durch seinen einzigartigen humorvollen Schreibstil gelingt es dem Autor, dass man trotz allem immer wieder lachen muss.

    Hier wurde Gesellschaftskritik unterhaltsam verpackt und durch zahlreiche Wendungen eine Spannung erzeugt, die es schwer macht das Buch aus der Hand zu legen.

    Mich hat es wirklich beeindruckend, wie es Stefan Slupetzky gelungen ist Unterhaltung und aktuelle Politik zu verbinden. Obwohl er die Grausamkeiten der Menschen klar und deutlich benennt, hat er es immer wieder geschafft mich zum Schmunzeln zu bringen. Aus meiner Sicht eine wirklich gelungene Mischung, die gerade dadurch lange nachklingt.

    Das war die unterhaltsamste Gesellschaftskritik, die ich bisher gelesen habe und ich bin gespannt auf weitere Fälle mit dem Lemming.
    Freischwimmen Adam Baron
    Freischwimmen (Buch)
    18.01.2020

    Gelungenes Debüt – tiefgründig & witzig

    „Freischwimmen“ ist ein sehr vielseitiges Buch für junge Leser, das unter die Haut geht. Es ist das gelungene Kinderbuchdebüt des dreifachen Vaters und Autors Adam Baron. In dem Buch findet man passende schwarz-weiß Illustrationen von Benji Davies, die das Leseerlebnis perfekt abrunden.

    Cymbeline Iglu – genannt Cem - ist neun Jahre alt, lebt mit seiner Mutter alleine. Obwohl er nicht schwimmen kann, lässt er sich in der Schule auf einen Wettkampf ein, bei dem er fast ertrinkt. Im Anschluss droht Cyms Leben im Chaos zu versinken und Cym versucht zu ergründen warum. Was wird vor ihm verheimlicht ? Um den Tod seines Vaters wird geschwiegen und niemand will mit ihm über dieses Familiengeheimnis sprechen.

    Das Buch ist aus Cyms Perspektive geschrieben, der ein sehr sympathischer Protagonist ist, sensibel und mit einer angenehmen Spur Humor und Ironie. Cyms Gefühle und Gedanken werden einfühlsam und authentisch vermittelt.

    Der Schreibstil ist lebendig, leicht verständlich und lässt sich flüssig und angenehm lesen. Das Thema, der Hintergrund von Cyms Geschichte ist traurig, aber so gelungen geschrieben, dass es immer wieder witzige Momente gibt und man einfach lachen muss.

    Mein Fazit: Eine tiefgründige Geschichte, die mehr bietet als pure Unterhaltung.
    1 Brot - 50 Aufstriche Marco Seifried
    1 Brot - 50 Aufstriche (Buch)
    12.01.2020

    Einfach & vielseitig

    „1 Brot – 50 Aufstriche“ ein Kochbuch aus der GU Küchenratgeber Reihe des Autors Marco Seifried.

    Bei uns wird viel Brot gegessen und dabei darf keine Langeweile aufkommen. In diesem Ratgeber findet man 50 Brotaufstriche, die einfach nachzumachen sind und die Abwechslung in allen Varianten von süß über herzhaft und vegetarisch bis fisch- und fleischhaltigen bietet.

    Zu Beginn – im Innencover - findet man grundsätzliche Informationen und Tipps über Zubereitungstricks und Kombinationsmöglichkeiten. Die Rezepte sind in drei Kategorien – „Mit Fleisch und Fisch“, „ Vegetarisches“ und „Süßes“ – gegliedert.
    Die Darstellung der Rezepte ist übersichtlich und immer gleich aufgebaut. Mit einem Blick sind die Zubereitungszeit und die Zutaten zu erkennen. Die Zubereitung selbst wird jeweils gut verständlich in zwei oder drei Schritten erklärt. Zusätzlich findet man bei den Rezepten oft einen Extratipp oder wissenswerte Fakten.
    Der Variantenreichtum, was man durch einen Brotaufstrich aus dem Klassiker – der Brotzeit – zaubern kann, ist enorm. Als Basis wird mit Nüssen, Obst, Gemüse, Frischkäse, Hülsenfrüchten und vielem mehr variiert. Zu den jeweiligen Aufstrichen gibt es appetitliche Fotos, so dass man eine gute Vorstellung von dem bekommt, was man machen möchte.

    Ich bin bei den Rezepten, die ich bisher ausprobiert habe mit den Angaben der Zubereitung und den Zeiten gut zurechtgekommen.

    Mein Fazit: Ein optisch ansprechender, praxisnaher Küchenratgeber, der mich durch seine Ideenvielfalt überzeugt hat.

    Brot backen Brot backen (Buch)
    12.01.2020

    Abwechslungsreich & ansprechend

    „Brot backen“ ist ein Kochbuch aus der GU Küchenratgeber Reihe der Autorin, Köchin und Foodstylistin Anne-Katrin Weber.
    Ich backe jeden Tag Brot und freue mich immer über Abwechslung und neue Varianten. Mit diesem Ratgeber lag ich da genau richtig.
    Nach grundsätzlichen Informationen und Tipps über Küchenhelfer, Mehlsorten und die Zubereitung von Sauerteig, folgt ein umfangreicher Teil mit vielen verschiedenen Rezepten. Dieser gliedert sich in einfach Brote mit Hefe, Sauerteigbrote und Brötchen & Süße Brote. Neben bekannten Brotvarianten sind auch einige ausgefallene Rezeptideen zu finden. Die Darstellung der Rezepte ist übersichtlich und immer gleich aufgebaut. Mit einem Blick sind die Zubereitungszeit und die Zutaten zu erkennen. Die Zutaten für den Vor- und Hauptteig sind getrennt voneinander aufgelistet. Die Zubereitung selbst wird jeweils ausführlich und verständlich in ca. 4 Schritten erklärt. Zusätzlich findet man bei den Rezepten oft einen Extratipp oder wissenswerte Fakten.
    Zu jedem Brot gibt es ein Foto, das richtig Lust darauf macht das entsprechende Rezept auszuprobieren.
    Ich bin bei den Rezepten, die ich bisher ausprobiert habe gut mit den Zutaten und den Zubereitungsanleitungen zurechtgekommen. Da passte bisher alles.
    Mein Fazit: Ein optisch ansprechendes, praxisnahes Brotbackbuch, das für jeden Geschmack etwas zu bieten hat.
    Pferdeflüsterer-Academy, Band 5: Zerbrechliche Träume Gina Mayer
    Pferdeflüsterer-Academy, Band 5: Zerbrechliche Träume (Buch)
    05.01.2020

    Ein weiterer toller Band der Pferdeflüsterer-Academy

    „Pferdeflüsterer-Academy: Zerbrechliche Träume“ ist der fünfte Band in dieser Reihe von der Autorin Gina Meyer. Die Bücher können unabhängig voneinander gelesen werden und in diesem Band gibt es einen Standortwechsel von Snowfields in ein Renngestüt. Dadurch rückt der Rennsport in den Vordergrund.

    Cyprian leidet, da sein Vater seinen Appaloosa-Hengst Eclipse an den Trainer Macmillan verkauft hat, der mit grausamen Methoden arbeitet. Zoe möchte ihrem Schwarm Cyprian helfen und Eclipse retten. Dafür bewirbt sie sich als Nachwuchsjockeys auf dem Renngestüt.

    Wie auch schon die ersten vier Bände ist auch dieser in einer lebendigen und flüssigen Sprache geschrieben. Die Autorin versteht es junge Leser zu fesseln, da sie ihre Charaktere authentisch darstellt und die Verbindung zwischen den Pferden und Charakteren zu spüren ist. In diesem Buch stellt Gina Meyer die Missstände des Reitrennsports dar und beleuchtet diese von einer kritischen Seite. Die Informationen über den Reitsport, verschiedenen Pferderassen und den Umgang mit Pferden sind informativ und genau richtig für pferdebegeisterte junge Leser ab zehn Jahren.

    Meinen Töchtern hat auch dieser Band wieder gut gefallen und wir hoffen auf zahlreiche weitere Bände mit Zoe.

    Umarmst du mich mal? Eoin McLaughlin
    Umarmst du mich mal? (Buch)
    31.12.2019

    Einfach zauberhaft !

    „Umarmst du mich mal?“ ist das erste Kinderbuch des Iren Eoin McLaughlin.

    Der Igel und die Schildkröte sind traurig, weil sie sich beide nichts mehr wünschen als einfach einmal umarmt zu werden. Aber keiner hat Zeit, alle haben etwas Wichtigeres zu tun, bis die beiden aufeinandertreffen.

    Das Besondere an diesem Buch ist, dass man es von zwei Seiten – von vorn und von hinten – lesen kann. Einmal liest man die Geschichte des Igels und einmal die der Schildkröte.

    Die kurzen Dialoge sind leicht verständlich und laden auch erwachsene Leser zum Schmunzeln ein. Neben netter Unterhaltung vermittelt das kleine Büchlein auch eine wichtige Botschaft. Auf nur wenigen Seiten mit wenigen Worten werden hier wichtige Gefühle vermittelt.

    Die Zeichnungen der britischen Illustratorinnen Polly Dunbar sind einfach ganz zauberhaft und machen das Buch zu einem echten Erlebnis.

    Für Kinder im Kindergartenalter kann ich das Buch nur empfehlen.
    Falling Skye (Bd. 1) Falling Skye (Bd. 1) (Buch)
    31.12.2019

    Zwischen Ratio und Emotio

    "Falling Skye" ist der Debütroman der Autorin Lina Frisch.

    Nachdem es in den USA zu einer Katastrophe kam, wurde die Reform des Bildungssektors beschlossen. Das bedeutet, dass die Studierenden vor Beginn geprüft werden und die Kristallisierung der Eltern Voraussetzung für den Besuch einer berufsqualifizierenden Schule ist, um Abbrüche und schlechte Ergebnisse zu vermeiden. Während für die 16-jährige Skye im Grunde direkt klar ist, dass Rationale und Emotionale sich perfekt ergänzen, versprechen sich die Tester ein gestärktes Miteinander, weniger Arbeitslose und weniger Kriminalität.

    Ein großer Teil der Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Skye erzählt, deren Gefühle und Gedanken sehr gut nachvollziehbar sind. Ihr Entsetzen darüber, dass auch sie zur Testung muss, an eine Verwechslung glaubt und ihr kritischer Blick auf das ganze System machen sie zu einer sehr sympathischen Protagonistin. Gleichzeitig wird die Welt, in der zwischen rationalen und Emotionalen strikt getrennt wird so überzeugend dargelegt, dass einem die Idee gar nicht so unsinnig vorkommt, wenn sie auch moralisch fragwürdig bleibt.

    Der Schreibstil von Lina Frisch ist lebendig und leicht zu lesen. Im Mittelteil gab es aus meiner Sicht einige Ereignisse, die die Story nicht zwingend benötigt hätte. Dennoch hat mich das Buch insgesamt durch seine unerwarteten Wendungen gefesselt und ich bin gespannt, wie es weitergeht.
    McGinnis, M: Echo Lake - Zweimal heißt für immer McGinnis, M: Echo Lake - Zweimal heißt für immer (Buch)
    21.12.2019

    Eine berührende Liebesgeschichte, die ins Herz geht

    „Zweimal heißt für immer“ ist der erste Band der Echo Lake-Reihe von der Autorin Maggie McGinnis.

    Vor 10 Jahren ist die heute 28-jährige Josie zwei Wochen vor ihrer Hochzeit mit ihrer großen Liebe Ethan aus ihrer Heimat - dem beschaulichen Echo Lake - in die Stadt geflüchtet und hat seitdem keinen Kontakt zu ihrer Familie und ihren Freunden. Als sie ein Anruf erreicht, dass ihr Vater Andy wegen eines Schlaganfalls bewusstlos im Krankenhaus liegt, kehrt sie zurück. Damit kehren bei ihr auch all die schmerzlichen Erinnerungen zurück, an eine Mutter mit einem Alkoholproblem, den Weihnachtsfreizeitpark, der die gesamte Zeit ihres Vaters in Anspruch nahm und auch ihre Gefühle für Ethan, der diese auch nach so langer Zeit komplett durcheinander bringt.

    Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und eingängig. Sehr einfühlsam und nachvollziehbar beschreibt sie die Gefühle von Josie, deren Gedanken- und Gefühlswelt gut nachvollziehbar aufgezeichnet werden. Aber nicht nur Josie, auch die übrigen Charaktere werden authentisch und liebevoll mit zahlreichen Facetten dargestellt. Der Park wird so wundervoll beschrieben, dass man die gelöste Stimmung dort direkt spüren kann. Außerdem gibt es aber auch noch das Avery-Haus, in dem krebskranke Kinder betreut werden und die sich dort erholen sollen und genau in diesem Haus liegt die tiefe der Geschichte, die mich mehrfach zu Tränen gerührt hat.

    Die Handlung um Josie und Ethan ist – allein durch den Titel – vorhersehbar. Aber das hat mich hier überhaupt nicht gestört, da es einfach so schön war zu lesen, wie sich die Charaktere wieder aufeinander zubewegen. Neben den Protagonisten gab es zahlreiche weitere Charaktere, wie den alten Ben ein äußerst liebenswerter Vergnügungsparkmitarbeiter, der mir wie die Seele des Parks erschien, Josies Mutter Diana, die eine wunderbare Entwicklung und Wandlung geschafft hat oder auch Molly, die ehemals beste Freundin von Josie, mit der ich allerdings bis zum Schluß nicht richtig warm geworden bin.

    Auch wenn das Ende nicht überraschend war, habe ich das Buch gerne gelesen und kann es zum Abtauchen und Träumen nur empfehlen.
    Die Spiegelreisende Band 3 - Das Gedächtnis von Babel Christelle Dabos
    Die Spiegelreisende Band 3 - Das Gedächtnis von Babel (Buch)
    01.12.2019

    Die Reise geht weiter

    „Die Spiegelreisende – Das Gedächtnis von Babel“ ist der dritte Band der Tetralogie um die Protagonistin Ophelia von der französischen Autorin Christelle Dabos. Um das Buch vollends zu verstehen sollte man unbedingt die beiden vorherigen Bände gelesen habe, da es ohne Hintergrundwissen schwierig wäre, die Handlung nachzuvollziehen.

    Inzwischen sind drei Jahre vergangen. Ophelia ist nach Anima zu ihren Eltern zurückgekehrt und Throrn ist nicht aufzufinden. Ophelia macht sich auf die Suche nach Thorn und ihr erster Weg führt sie zur Arche Babel. In Babel trifft sie auf wenig Freundlichkeit und unüberwindbare Schwierigkeiten stehen ihr im Wege…

    Mich hat auch dieser Band wieder fasziniert. Die Autorin versteht es mich mit ihrem Schreibstil zu bannen und in eine andere magische, einfach atemberaubende und fantastische Welt abtauchen zu lassen. Es ist einfach unglaublich welche Details aus den vorherigen Büchern / Ereignissen auf einmal eine Bedeutung bekommen und wie sich alles zusammenfügt.

    Mit dieser Reihe hat Christelle Dabos ein ganz eigenes Universum geschaffen, in dem sich nichts vorhersehen lässt und das bis zum Ende spannend bleibt. Ich kann es schon jetzt kaum erwarten Band vier zu lesen.
    WW - Genial saisonal! WW - Genial saisonal! (Buch)
    01.12.2019

    Frisch, lecker und ideenreich !

    „Genial saisonal!“ ist ein wirklich geniales Kochbuch des TV- und Sternekochs Andi Schweiger.

    Zu Beginn lernt man den Sternekoch erst einmal ein wenig kennen und erfährt einiges über seine Kooperation mit weightwatchers.

    Es gibt 3 verschiedene Wege mit ww abzunehmen und so kann man sich selbst entscheiden, welcher einem am meisten zusagt. Für mich war das weniger relevant, viel interessanter fand ich die folgenden Rezepte, die saisonal nach den vier Jahreszeiten sortiert waren.

    Tolle Bilder und übersichtlich gestaltete Rezepte haben mir direkt Lust darauf gemacht zu kochen. Die Zutaten sind übersichtlich aufgelistet und man kann auf einen Blick erkennen für wie viele Personen das Rezept gedacht ist und wie lange man für die Zubereitung benötigt.

    Die Zubereitungen sind einfach und klar verständlich beschrieben. Zudem gibt es zu jedem Rezept einen kleinen Tipp oder wissenswerten Hinweis, die das Buch wunderbar abgerundet haben. Außerdem findet man auf jeder Seite einen Hinweis wie viele SmartPoints des jeweiligen ww-Programms das Rezept enthält und ob es sich um ein veganes, vegetarisches, glutenfreies, laktrosefreies oder nussfreies Gericht handelt.

    Das Register am Ende des Buches gibt noch einmal einen guten Überblick über alle Rezepte sortiert nach SmartPoints bzw. Zutaten.

    Ich finde dieses Kochbuch einfach genial und kann es jedem der gerne saisonal kocht nur empfehlen.
    Die Zeit des Lichts Die Zeit des Lichts (Buch)
    19.11.2019

    Biografischer Roman einer beeindruckenden Frau

    „Die Zeit des Lichts“ ist der Debütroman von der Autorin Whitney Scharer, in dem sie gekonnt Fakten und Fiktion vermischt und daraus ein einzigartiges Leseerlebnis macht.

    Lee Miller war Modell in New York bis sie den Entschluss fasst, dass sie lieber ein Bild machen möchte als eines zu sein. Mit nur 22 Jahren reist sie unerschrocken und ohne Plan nach Paris, wo sie ihren späteren Mann den Porträtfotografen Man Ray kennenlernt. Zunächst ist sie seine Assistentin, doch schon bald bahnt sich eine Liebesbeziehung zwischen den beiden an, die aufgrund von Mans Eifersucht nicht ganz einfach ist.

    Die Autorin entführt ihre Leser in eine andere Zeit. Der Zeitgeist der 1930-er Jahre und das Pariser-Flair dieser Zeit kommen beim Lesen sehr lebendig und authentisch durch. Alkohol- und Drogen waren gesellschaftsfähig. Lee ist eine starke aber auch chaotische Persönlichkeit, deren Kindheit alles andere als leicht war und deutliche Spuren hinterlassen hat. Durch entsprechende Rückblicke gewinnt der Roman an Spannung, schockiert und fesselt.

    Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen und bildgewaltig. Das Leben der Protagonistin, das was sie erreicht hat, ist beeindruckend. Mit viel Talent und Durchsetzungsvermögen hat sie sich in einer Welt, die von Männern dominiert wurde behauptet.

    Mich hat dieser biografische Roman mitgenommen in eine andere Zeit, mir eine Persönlichkeit nahe gebracht, von der ich bisher nur den Namen kannte und bestens unterhalten.

    Bülent Rambichler und der störrische Karpfen Anja Bogner
    Bülent Rambichler und der störrische Karpfen (Buch)
    17.11.2019

    Provinzkrimi aus Franken – humorvoll & amüsant

    „Bülent Rambichler und der störrische Karpfen“ ist der zweite Band mit Bülent Rambichler - einem Kriminalbeamten aus Nürnberg - Sohn eines Türken und einer Fränkin – von der Autorin Anja Bogner. Man kann das Buch unabhängig und ohne Vorkenntnisse aus dem ersten Band lesen.
    Nachdem im fränkischen Strunzheim eine Leiche gefunden wurde, ist es wieder einmal Bülent Rambichler, der dort – in seinem Heimatdorf – die Ermittlungsarbeiten übernehmen soll. Als Leiter der neuen Spezialeinheit „Landfrieden“ macht er sich an die Arbeit. Bei der Leiche handelt es sich um den zweiten Bürgermeister und der letzte, mit dem dieser Streit hatte, war Erkan Rambichler, der Vater von Bülent.
    Der lockere, humorvolle und lebendige Schreibstil von Anja Bogener ist äußerst unterhaltsam. Durch fränkische Redewendungen und einer Menge Wortwitz nimmt sie einen direkt mit in das fränkische Dorf und bedient sämtliche Klischees, die man von den Franken im Kopf hat.
    Bülent ist absolut kein typischer Polizist. Am liebsten würde er nur vom Schreibtisch aus ermitteln und auch die Beschreibung der übrigen Charaktere ist ziemlich einmalig. Jeder für sich ist ein Original und ein wenig skurril.
    Die Gestaltung der Innencover fand ich ebenfalls sehr gelungen und hilfreich. So findet man zu Beginn ein „Who is who in Strunzheim“ und am Ende eine Skizze des Dorfes,
    In diesem Buch stehen nicht der Fall und die Spannung im Vordergrund, sondern vielmehr die Unterhaltung durch eine zum Teil recht derbe Sprachweise und die überspitzte Darstellung von Klischees.
    Ich habe mich auch über den zweiten Fall von Bülent großartig amüsiert und mich gut unterhalten gefühlt.
    Totenstille Totenstille (Buch)
    10.11.2019

    Spannend & atmosphärisch

    „Totenstille: Denn das Böse ist lautlos“ ist das gelungene Krimidebüt des in Schweden lebenden Autors Will Dean.

    Tuva Moodyson ist eine junge, ehrgeizige Journalistin, die – um ihrer Mutter näher zu sein – aus der Stadt in das kleine Örtchen Gavrik gezogen ist und dort für die Lokalzeitung arbeitet. Tuva ist sehr engagiert, hat aber zwei Handicaps, die ihr die Arbeit oft schwer machen. Sie ist fast taub und fürchtet sich im Wald. Als sich ein grausamer Mord ereignet - der die Handschrift des sogenannten Medusa-Mörders trägt, der bereits vor 20 Jahren in der Gegend gemordet hat - wittert Tuva ihre Chance als Journalistin.

    Der Schreibstil von Jean Dean ist sehr atmosphärisch und detailliert. Man spürt regelrecht die Kälte, das feuchte Klima – welches Tuva mit ihren Hörgeraten zu schaffen macht, die Feindseligkeit der Einheimischen, die Tuva während ihrer Ermittlungsarbeiten entgegenschlägt und die Angst, der Tuva in den verschiedensten Situationen immer wieder begegnet. Trotzdem ist sie ausgesprochen mutig und zielstrebig bei ihren Ermittlungsarbeiten und möchte die Wahrheit ans Licht bringen. Nichts ist ihr wichtiger als ein objektiver Bericht, da sie auf Grund ihrer Vergangenheit – über die man leider in diesem Buch noch keine näheren Einzelheiten erfährt – weiß, dass schlecht recherchierte Artikel Leben zerstören können. Die Einwohner des Dorfes werden sehr detailliert beschrieben, irgendwie sind sie alle ein wenig skurril und haben ihre Eigenarten und merkwürdige Angewohnheiten, halten aber fest zusammen. So richtig sympathisch, war mir – außer Tuvas Freundin Tammy, die einen kleinen asiatischen Imbiss hat – keiner.

    Auch wenn ich das Verhalten der Protagonistin nicht immer nachvollziehen konnte, fand ich sie als Charakter interessant und hätte gerne mehr über sie und ihre – immer wieder angedeutete Vergangenheit, wie den tödlichen Autounfall ihres Vaters – erfahren. Das Buch blieb bis zum Ende spannend und das Ende hat mich überrascht.

    Ich würde gerne weitere Fälle mit Tuva lesen und kann das Buch Krimilesern, die schwedische Atmosphäre mögen, empfehlen.

    Ein Schweinebär im Schlafanzug Andreas Langer
    Ein Schweinebär im Schlafanzug (Buch)
    01.11.2019

    Unterhaltsam & lehrreich

    „Ein Schweinebär im Schlafanzug“ ist ein süßes und lehrreiches Buch für Kinder im Altern zwischen 5 und 8 Jahren von dem Autor Andreas Langer mit vielen liebevoll gestalteten schwarz-weiß Zeichnungen der Illustratorin Katalin Eva Pop.

    Jule und Sascha sind zwei ganz normale Geschwister. Nur wenn es um das Essen geht, dann verursacht Sascha immer eine riesige Schweinerei und wird deswegen von seinen Eltern Schweinebär genannt. Aber es bleibt nicht bei dem Namen, Sascha verwandelt sich wirklich zu einer Mischung aus Schwein und Bär und damit geht dann das Chaos erst richtig los.

    Der Schreibstil ist passend für die Zielgruppe, kurze, klare und lebendige Sätze. Die Geschichte ist unterhaltsam, lehrreich und amüsant. Dem Autor ist es gut gelungen, seine Botschaft - dass man Menschen so anzunehmen soll, wie sie sind - leicht verständlich zu verpacken.

    Am Ende des Buches gibt es noch einige Mittmachseiten mit Rätseln und Zeichnungen zum Ausmalen.

    Meine Kinder und mich hat das Buch gut unterhalten und ich fand es schön, dass meine Kinder auch nach dem Lesen noch eine Weile mit den Mitmachaufgaben beschäftigt waren.
    326 bis 350 von 360 Rezensionen
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