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    Dörti-Dörte

    Aktiv seit: 25. April 2019
    "Hilfreich"-Bewertungen: 0
    4 Rezensionen
    Jubilate! Johanna Alba
    Jubilate! (Buch)
    27.04.2019

    So lustig wie Asterix und Obelix

    Meinung
    Mir tut es in der Seele weh und mir fällt es ziemlich schwer, die richtigen Worte zu finden, da ich niemanden verletzten will. Leider kann ich mich der allgemeinen Meinung wieder einmal nicht anschließen. Das möchte ich hiermit begründen: Nachdem ich alle Leseproben der Reihe nach mit großer Begeisterung verschlungen hatte, von der Idee sehr angetan war und alle Bände auf meiner Wunschliste landeten, war ich natürlich auch über den Gewinn des Buches überaus glücklich.

    Bedauerlicherweise musste ich nach dem ersten Drittel feststellen, dass der Krimi nicht meinen Erwartungen entsprach. Vielleicht habe ich ihn auch zu einem falschen Zeitpunkt gelesen. Es ist jetzt bereits das dritte Buch, bei dem ich persönlich völlig anderer Meinung bin als der Rest der Welt. Vielleicht hat mich die Hebamme bei meiner Geburt vor Schreck fallen lassen, ich weiß es nicht. Jedenfalls konnte ich mit der Story nichts anfangen. Ich empfand die Geschichte an den Haaren herbei gezogen und den Humor ziemlich anstrengend. Gelacht habe ich kein einziges Mal. Während der Leseproben empfand ich für Immaculata echte Sympathie, aber bei Jubilate! hielt ich sie ziemlich drastisch und überzogen in ihrem Verhalten dargestellt. Ihr Wesen erschien mir völlig unglaubwürdig und maßlos übertrieben. Es tat mir richtig weh, dass sie so dümmlich hingestellt wurde. Bei diesem Krimi musste ich unwillkürlich an einen Zeichentrickfilm denken. Keine Ahnung warum. Nicht nur mit Immaculata hatte ich so meine Probleme, sondern auch mit der kessen Pressesprecherin. Die kam völlig witzlos und regelrecht albern rüber. Die Frau hat also promoviert und ist überdurchschnittlich intelligent? Aha, und dann kaut die dem Papst während einer Autofahrt in einem kleinen Auto ein Ohr ab, labert ihn mit völlig belanglosem Zeug zu und weiß sich ihm gegenüber nicht richtig zu kleiden? Die Alte hätte ich längst achtkantig aus dem Vatikan geworfen und Immaculata in eine geschlossene Anstalt gesteckt. Ich habe das Buch nach Seite 128 enttäuscht beiseite gelegt, weil ich damit nichts anfangen konnte.

    Als Krimi mit realen Personen kann ich mir die Story überhaupt nicht vorstellen, als Zeichentrickfilm im Stil von Asterix und Obelix (oder Dieter Bohlen) käme die Geschichte aufgrund der maßlos überdrehten Figuren denkbar gut rüber.


    Fazit
    Ein treudoofer Papst, der sich vor einer Gift und Galle spuckenden Haushälterin versteckt und eine unsympathische Pressesprecherin, zu der mir nix mehr einfällt … Meinen Wunschzettel habe ich inzwischen überarbeitet.
    Zara und Zoë - Rache in Marseille Zara und Zoë - Rache in Marseille (Buch)
    25.04.2019

    Das Doppelte Lottchen lässt grüßen

    "Zara und Zoë" halte ich für einen sensationell gut vermarkteten, aber allgemein überbewerteten Thriller von SPIEGEL-Bestseller-Autor Alexander Oetker. Das Buch umfasst 336 Seiten und erschien am 1. April 2019 im Droemer-Knaur-Verlag.

    Cover und Layout
    Das liebevoll gestaltete Cover lässt auf den ersten Blick nicht zwingend auf einen Thriller schließen. Erst im Nachhinein erahnt man die Dramaturgie: Marseille in der Abenddämmerung. Schrift, Schriftgröße, Zeilenabstand und Seitenränder sowie die großzügig gestalteten Überschriften (die gefühlt ein Viertel des Buches einnehmen) und die ungewöhnlich kurzen Kapitel - bzw. der ständige Szenenwechsel - schonen das Auge und tragen positiv dazu bei, das Buch zügig in einem Rutsch bei einer Flasche Pastis zu leeren ... ähm, pardon - zu lesen!

    Ort und Zeit des Geschehens
    Die Handlung spielt sich im Juli 2018 vor der malerischen Kulisse von Marseille ab, entführt den Leser aber auch in andere, namhafte europäische Metropolen. Organisierter Drogenhandel durch die Drogenmafia in Europa und die Ermordung eines 14-jährigen Mädchens sind Hauptthema des Thrillers.

    Inhalt
    Zara und Zoe sind Zwillingsschwestern, wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Während die verspannte - mal sieben, später nur noch sechs Minuten ältere Schwester Zara eine autistische Perfektion an den Tag legt und als Profilerin bei Europol tätig ist, verdient sich die sympathische Zoe ihren Lebensunterhalt als Elite-Auftragskillerin bei der etablierten, hiesigen korsischen Mafia. Aufgrund familiärer Differenzen haben sich die Schwestern in den 1990er Jahren räumlich getrennt. Zara ist mit "Maman" nach Deutschland geflohen, die furchtlose Zoe hingegen hielt ihrem liebenswerten, charmanten Vater mit krimineller Vergangenheit in Südfrankreich die Treue. Nun aber ist die mimosenhafte Zara auf die Unterstützung ihrer jüngeren Schwester Zoe angewiesen.

    Schreibstil
    Mein Deutschlehrer hätte diesen Roman vermutlich als "literarischer Albtraum" bezeichnet. Die Geschichte wird aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten erzählt. Der Autor bedient sich verschiedener Sprachstile und Ausdrucksweisen, die er den Charakteren anpasst. Der etwas gewöhnungsbedürftige Schreibstil konnte mich nicht überzeugen, aber genau davon lebt die Story: Kurzatmige, teilweise aufzählende und irritierende Sätze verleihen der Geschichte Tempo und einen eigenwilligen Charakter.

    Fazit
    "Leon, der Profi", "Das doppelte Lottchen" und "Der Pate" lassen grüßen. Ich hatte den Eindruck, das Drehbuch zu einem Actionfilm zu lesen. Grundsätzlich gelingt es dem Autor, durch kurze, knappe Sätze, teilweise auflistend, eine rasante und temporeiche Geschichte zu erzählen und den Protagonisten eine Identität sowie eine Persönlichkeit einzuverleiben. Der gute Mann hält sich wahrlich nicht mit Belanglosigkeiten auf, vermittelt aber dennoch stimmungsvolle Bilder. Wenn man ein Buch wie dieses gewinnt, neigt man aus Höflichkeit dazu, es positiv zu bewerten und sich alles schön zu reden, krampfhaft und mit aller Gewalt das Gute in dem Werk zu suchen und zu finden. Wenn dies aber nun der neueste Trend ist, dann lese ich lieber Schwaben-Krimis. Mir fällt es echt schwer, dieses Buch zu bewerten. Die Story ist nicht halb so aufregend wie erwartet. Der Autor bedient sich vieler Klischees. Ich vermisse Tiefgang. Meiner Meinung nach handelt es sich bei "Zara & Zoe" bestenfalls um eine verkappte Actionkomödie oder um einen gemeinen Aprilscherz. Man weiß es nicht so genau, darum empfehle ich das Buch nur bedingt weiter und vergebe 3 Sterne.
    Lago Mortale Lago Mortale (Buch)
    25.04.2019

    Merkwürdiger Krimi

    Cover und Layout
    Auf dem Cover ist die Ortschaft "Ronco" in Italien zu sehen. Richtig zur Geltung kommt das Bild jedoch erst, wenn man das Buch aufschlägt und Rück- sowie Vorderseite des Umschlages als Ganzes betrachtet. Angesprochen hat mich die Gestaltung von Anfang an nicht, aber lesen wollte ich den Krimi unbedingt, weil die Leseprobe Spannung versprach. Nun denn, ein herzliches Dankeschön von dieser Stelle an den Atlantik-Verlag für das kostenloses Rezensionsexemplar.
    Das Format des Buches, Seitenränder und Schriftgröße fallen angenehm auf. Hier hat der Verlag 45 Kapitel auf 288 Seiten untergebracht. Das macht laut Adam Riese 6.5 Seiten pro Kapitel. Viel unbeschriebenes Papier als Lückenfüller.

    Meinung
    Ich hatte mehr erwartet. Schreibstil ist zwar ok, aber die Spannung fehlt. Als sei die Autorin zum Ende hin zur Abgabe gedrängt worden. Der Schreibstil wirkte literarisch durchaus professionell, die Handlung an sich hat mich nicht vom Hocker gehauen, denn Spannung kam erst im letzten Viertel auf. Wenn man aber bedenkt, dass es sich hier um einen Debütroman einer Journalistin handelt, die beabsichtigt, eine Serie zu schreiben, dann drücke ich mal zwei Augen zu, denn ich habe hier den Eindruck, die Autorin wollte ihrem Protagonisten Simon Strasser durch die Blume eine Liebeserklärung machen und ihm als Auftakt ein ganzes Buch widmen. Was sie allerdings an ihm sympathisch findet, bleibt mir schleierhaft. Seinen Charakter und seine Lebensweise lassen eher auf einen melancholischen, depressiven Egomanen schließen als auf einen neugierigen und aufgeschlossenen Polizei- und Gerichtsreporter. Auf jeder Seite findet man den Hinweis, dass er lieber nicht nachhakt, nicht nachfragt und seine Gedanken für sich behält. Aber egal, dafür isst er gerne Pasta und geht gerne schwimmen. Ja der Simon ist ein echter Draufgänger: Er führt eine sehr erfüllte, platonische, asexuelle Fernbeziehung und kippt sich abends am liebsten Grappa hinter die Binde.

    Fazit
    Wer De'Longhi-Kaffeemaschinen mag und an Homophobie leidet, dem kann ich diesen Krimi wärmstens empfehlen.
    Einer wird sterben Wiebke Lorenz
    Einer wird sterben (Buch)
    25.04.2019

    Starker "Frauen-Psychothriller"

    Cover
    Verwelkte Magnolien-Blütenblätter rahmen den Titel auf hellem Hintergrund ein. Das Titelbild verbreitet eine etwas traurige Stimmung, lässt aber nicht unbedingt auf einen Thriller schließen, dafür ist es zu hübsch. Es verrät jedoch die Jahreszeit, in der die Geschichte spielt und der Leser erfährt recht schnell, weshalb ausgerechnet Blütenblätter das Cover zieren.

    Schreibstil
    Der Schreibstil und die Sprache sind richtig flott, also zeitgemäß, unkompliziert, klar, gerade heraus und direkt, aber nicht oberflächlich, so dass sich vor allem ein junges Publikum angesprochen fühlen mag. Ich persönlich empfand den Stil sehr angenehm. Der Autorin gelingt es hervorragend, Körperhaltung und Aussehen der Personen zu beschreiben. Somit hatte ich immer ein ganz genaues Bild der Situation vor Augen. Das Buch ließ sich zügig lesen, was nicht allein an der Spannung lag, sondern auch am Layout - also dem Seitendruck: Ränder, Schriftgröße etc. waren für das Auge wohltuend, was aber natürlich dem Buchformat Paperback zuzuschreiben ist.

    Meinung
    Mich hat der Thriller von der ersten Seite an gefesselt und mitgenommen. Sowohl Ort und Zeit des Geschehens als auch die Anzahl der Figuren sind überschaubar. Alles spielt sich innerhalb weniger Tage in einer Wohnstraße ab, was mich irgendwie an ein kleines Schauspiel erinnerte. Die unverhofften Wendungen und Cliffhanger boten reichlich Nervenkitzel. Habe mich immer wieder dabei ertappt, wie ich vor Schreck auf meinem Sessel hin und her rutschte. Die Charaktere sind klug und raffiniert ausgearbeitet. Das Buch hat mich ein wenig an Das Paket von Sebastian Fitzek erinnert, nur mit dem Unterschied, dass Wiebke Lorenz Thriller mit Abstand sehr viel intelligenter aufgebaut ist. Obwohl ich bereits nach dem ersten Viertel ahnte, in welche Richtung die Geschichte sich entwickeln würde, hat das Ende mich nicht überrascht, dafür meine Vermutung bestätigt und zu allem Überfluss auch noch übertroffen. Mir war gar nicht bewusst, dass ich zu solch einer Schadenfreude fähig bin. Asche auf mein Haupt!

    Fazit
    Tolle Story, bin beeindruckt und begeistert. Nicht unbedingt ein Buch für Männer, aber als Frau habe ich mich sehr wohl angesprochen und bestens unterhalten gefühlt. Ich vergebe 5 Sterne und spreche eine klare Kaufempfehlung aus. Eignet sich übrigens hervorragend als Geschenk, denn das Buch ist wirklich ein Schmuckstück. Es wird auch nicht mein letzter Thriller dieser Autorin sein.
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