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    Wernix Top 50 Rezensent

    Aktiv seit: 27. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 2397
    293 Rezensionen
    Once Upon A Summertime Once Upon A Summertime (CD)
    29.12.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Once upon ...

    Eine starke Platte von Baker aus den 70-er Jahren, die ihn in Begleitung eher hart swingender Mitstreiter findet. Wie hier dann Once upon a Summertime eingespielt wird, ist unglaublich und für mich die vielleicht schönste Instrumental-Version dieses Klassikers. Diese Stück allein ist den Kauf der Platte wert. Aber auch die anderen Stücke lohnen ohne Frage. Seite 1 eher hart jazzend; Seite 2 eher etwas verspielter und sentimentaler. In der schier unübersehbaren Flut von Originalscheiben, Samplern und Wiederveröffentlichungen (auf manchmal obskuren Labeln mit oft schlechter Soundqualität) von Chet Baker ist diese Scheibe - wie mir scheint - eine zu Unrecht übersehene Rarität.
    Straight From The Heart Straight From The Heart (CD)
    29.12.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Vermächtnis

    Es ist unglaublich, was Chet Baker - der vielmals Abgeschriebene - auf diesem Konzert einige Tage vor seinem mysteriosen Tod noch abgliefert hat. So zupackend, so gefühlvoll hat man ihn nicht oft auf Platte gebannt. Auch die Mischung aus Bigband, kleiner Besetzung und Streichorchester ist extrem gut gelungen. Man möchte fast glauben, dass Chet tatsächlich sein Testament abgeliefern wollte (was aber wohl nicht stimmt, da er weitere Konzerte und Projekte bereits gplant hatte). Durch seinen Tod kurz nach dem Konzert ist es aber sein Vermächtnis geworden und jeder der eine Sternstunde des Jazz miterleben will, kann das mit dieser Scheibe! Der Klang ist phänomenal. Ich kenne kaum eine Live-Einspielung, die auf CD besser klingt.
    Embraceable You (Previously Unreleased Session) Embraceable You (Previously Unreleased Session) (CD)
    29.12.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Die Aussergewöhnliche

    Also, von Baker ist nach dessem Tod vieles veröffentlicht worden, was man vielleicht besser gelassen hätte, ganz zu schweigen von den vielen Samplern. Diese Platte gehört aber in jede ernsthafte Baker-Sammlung. Chet in Begleitung von Gitarre und Drums, zu einer Zeit des Wechsels zu dem Label Riverside. Die Riverside-Zeit war für Chet extrem hart, da er einen Höhepunkt seiner Drogenabhängigkeit erlebte. Deshalb sind einige Riverside-Aufnahmen nicht von Top-Qualität. Diese extrem intime Aufnahme zeigt aber das wahre Können von Chet und die Aufnahmen wurden erst vor einigen Jahren wiederentdeckt. Chet in kleiner und ungewöhnlicher Besetzung: ein echtes Highlight.
    Poll Winners Three! Poll Winners Three! (CD)
    29.12.2011
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Ein Gewinn

    Diese Scheibe ist ein Gewinn für jede Jazz-Sammlung. Die großen DREI zaubern an der Gitarre, dem Bass und den Drums, das es nur so kracht. Erstaunlich ist, mit welcher Empathie die drei miteinander kommunizieren. Toll auch die Titelauswahl jenseits des Üblichen. Man fndet Stück der drei Protagonisten, die deutlich neben dem Mainstream liegen und überaus raffiniert komponiert sind. Poll-Winners im Übrigen, da die drei zur Zeit der Aufnahme alle wichtigen Jazz-Polls in den USA angeführt haben und das für Jahre. Also unbedingt empfehlenswert - die Scheibe macht Spass, garantiert.
    American III: Solitary Man American III: Solitary Man (CD)
    28.12.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Fast schon unheimlich

    Fast schon unheimlich kommt diese Scheibe von Cash daher. So z. B. "Mercy Seat": In diesem Stück geht es um die Hinrichtung eines Mannes auf dem elektrischen Stuhl. Also ich habe noch keinen ergreifenderen Protestsong gegen die Hinrichtung gehört und das auch noch von einem Amerikaner selbst. Auch das Titelstück ist der Hammer. Die Aufnahme ist super. Die Gitarren knallen einem nur so um die Ohren und wieder einmal gilt wie schon bei den anderen American-Scheiben: Wer eine gute Anlage hat, bei dem sitzt Cash mitten im Zimmer. Man muß vielleicht nicht alle American-Platten haben, aber diese ist echt empfehlenswert. (Bei meinen sonstigen Empfehlungen sind es dann bei mir aber doch alle geworden!)l
    The Incredible Jazz Guitar Of (remastered) (180g) (Limited Edition) The Incredible Jazz Guitar Of (remastered) (180g) (Limited Edition) (LP)
    23.12.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Tatsächlich unglaublich

    Als großer Fan von Montgomery habe ich einige Scheiben dieses Ausnahmekünstlers, der sich tatsächlich das Spielen selbst beigebracht hat und ohne Plektron in Oktaven spielen konnte, obwohl das nach den Regeln der Kunst eigentlich nicht geht. Die vorliegende Platte gilt bei Kritikern als DIE Platte von ihm. Und tatsächlich, es ist unglaublich, was Montgomery nur mit seinem Daumen anstellt. Die Begleitung ist das Who is Who der Eastcoast zum damaligen Zeitpunkt, so dass hochkarätige Musik garantiert ist. Leider ist Montgomery in späten Jahren (seines viel zu kurzen Lebens) den Einflüsterungen von Creed Taylor verfallen, der ja bekanntlich für eher weichgepülten Jazz steht - diese Aufnahme jedoch zeigt ihn auf der Höhe seiner Schaffenskraft. Diese und die Scheibe"Full House" sind für mich das beste, was Montgomery je aufgenommen hat.
    Xr-Kenny Drew Trio Xr-Kenny Drew Trio (CD)
    20.12.2011

    Überraschung

    Diese Platte zeigt den Ausnahmepianisten Kenny Drew in Trio-Besetzung und nicht als Begleitung anderer Musiker. Die Titelauswahl ist exellent und enthält einige Überraschungen. So mögen alle Zuhörer gespannt darauf sein, was Drew mit dem Klassiker "Come rain .." anstellt. Also wer da nicht ins Staunen kommt ... Nur soviel sei veraten: Plötzlich mitten im Stück wechselt die Combo in einen Walzerrhythmus. Wirklich unglaublich, wie die drei das mehrmals im Stück nahtlos hinkriegen. Eine wirklich tolle Platte, die Drew als Ausnahmetalent herausstellt. Schade, dass er nicht mehr in dieser Besetzung eingespielt hat (oder einspielen durfte).
    Allegro Vivace - Piano Works I Allegro Vivace - Piano Works I (CD)
    20.12.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Jazz meets Klassik

    Das Joachim Kühn als ausgebildeter Konzertpianist auch Klassik beherrscht, war mir klar. Diese Platte verbindet aber sehr schon die beiden Stilrichtungen, so dass die Scheibe sowohl für den Klassikliebhaber, als auch für den Jazzliebhaber geeignet ist und zwar jeweils auch zum Kennelernen der jeweils anderen Stilrichtung. Die Scheibe ist dazu exellent aufgenommen und bereichert daher jede Sammlung.
    World Gone Wrong Bob Dylan
    World Gone Wrong (CD)
    20.12.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Dylan Pur

    Ganz starke Platte von Dylan, der nach dem ganzen elektronischen und rocklastigem Kram wieder zu seinen Wurzeln zurückkehrt. Nur Gitarre und Gesang im Stile der alten Minstrel- und Countrysänger. Dazu die unverwechselbare Stimme des Altmeisters: brüchig, manchmal scharf, aber immer absolut ehrlich und überzeugend. Für mich eine der besten Dylan-Platten der jüngeren Generation.
    Tristeza On Guitar / Poema On Guitar / Apaixonado Tristeza On Guitar / Poema On Guitar / Apaixonado (CD)
    19.12.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Weltmusik

    Was für ein Gitarrist ist doch Baden Powell. Er vereint wie kaum ein Zweiter sämtliche Einflüsse (bis auf Pop und Rock) in seinen Stil, so Klassik, Folklore und Jazz in geradezu unnachahmlicher Art. Diese CD`s beinhalten einige Platten, die Powell unter H.-J. Behrendt eingespielt hat und sind wohl das Beste, was er je gemacht hat. Mal solo, mal mit Combo, mal Bossa Nova, mal klassisch, mal verjazzt. Also, wer nur eine Sammlung von Baden Powell sucht, der sollte diese CD`s in die engere Wahl ziehen und er erhält alles, was dieser Meister zu bieten hat. Ob es dann bei einer CD bleibt, wage ich zu bezweifeln.
    The Art Of The Trio: Recordings 1996 - 2001 The Art Of The Trio: Recordings 1996 - 2001 (CD)
    19.12.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Entwicklungsarbeit

    Schöne Zusammenstellung des Mehldau-Trios. Man kann gewissermaßen mitverfolgen, wie sich hier ein Trio findet und - vielleicht noch wichtiger - ein Pianist seinen Platz findet. Das Vol. 1 ist dann auch tatsächlich eher vage und unbestimmt und mit jedem weiteren Vol. wächst der Stil und das Interplay der drei Musiker. Am besten scheint mir das Vol. 3 gelungen zu sein. Also, wer am Stück die Entwicklung eines Jazz-Trios beobachten möchte, kann das mit dieser Zusammenstellung tun. Als Bonbon oben drauf gibt es dann noch eine Reihe bislang nicht veröffentlichter Aufnahmen, die das Bild abrunden.
    Legendary Quartet Sessions Wit Legendary Quartet Sessions Wit (CD)
    17.12.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Stimmungsvoll

    Sagenhafte Zusammenstellung von Aufnahmen des heute fast vergessenen Trompeters Blue Mitchell. Die Stimmungen wechseln von soulig (When I fall), zu Boppig (Scrapple), zu überdreht (Pumpkin) und fast unheimlich (Kinda). Mir gefällt der relaxte, soulige Ton von Blue ganz besonders, da ich - zwar großer Trompetenfan - nicht so auf die überdrehte Spezies (wie z.B. Dizzy) stehe. Wer also ebenfalls einen souligen Tompreter mag, der dazu noch sein Instrument in allen Registern beherrscht, der sollte sich Blue Mitchell nicht entgehen lassen u. zwar inbes. auf dieser CD, die als Hauptinhalt die Scheibe "Blue´s Moods" beinhaltet. Möglicherweise ohnehin das Beste, was Blue aufgenommen hat.
    Standards Vol. 1 (SHM-CD) Standards Vol. 1 (SHM-CD) (CD)
    10.12.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Geburtsstunde

    Diese Scheibe makiert die Geburtsstunde des Jarrett-Trios im Zusammenhang mit der Einspielung von sog. Standards. Hiermit begann eine Jahrzehnte lange Tradition von Jarrett, Jazzstandards einzuspielen und er wendet sich der intimeren Spielweise zu. Man kann es nun drehen, wie man will: Jarrett zeigt hiermit deutliche Anleihen an das Bill Evans-Trio, welches ebenfalls regelmäßig Standards aufgenommen hat. Es ist daher interessant zu vergleichen. Diese 1. Standars-Platte zeichnet sich durch eine gelungene Titelauswahl aus und das Interplay der drei Musiker ist bereits hier phänomenal - vielleicht, weil es Neuland für sie war und sie entsprechend unverbraucht waren.
    Yesterdays: Live 2001 (180g) Yesterdays: Live 2001 (180g) (LP)
    10.12.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Up to date

    Von wegen von gestern. Diese Aufnahme zeigt das Jarrett-Trio wieder einmal auf dem Höhepunkt ihrer Schaffenskraft. Am besten gefällt mir das Titelstück und Stella by Starlight, welches bei einer Soundprobe mal so eben, gewissermaßen nebenbei, eingespielt worden ist. Man muss vielleicht nicht alle Trio-Einspielungen von Jarrett haben (auch wenn ich mich darum bemühe), aber für alle Jazzfreunde empfehle ich diese LP`s auf jeden Fall. Auch die Pressung überzeugt durch Transparenz und Offenheit. Also, klare Kaufsempfehlung.
    Ein Kommentar
    Hubert_t
    04.10.2015

    Pressung überzeugt durch Transparenz und Offenheit

    Die Platte gehört zu meinen 5 Lieblingsplatten. Jarrett spielt auch etwas näher am Original und weniger Improvisation, was mir außerordentlich gut gefällt. Ich habe die Platte erstmals um 2010 / 2011 gekauft. Mit der Pressqualität war ich entgegen des o.g. Rezensenten nicht zufrieden. 1. Lieferung ging zurück weil Trennmittelrückstände in den Rillen waren. Bei der 2. Lieferung war das Mittelloch bei Seite 3/4 nicht richtig zentriert . Leiert bei erstem Stück auf Seite 4, zur Plattenmitte hin abnehmend. (Tonhöhenschwankungen waren bei langsam gespielten und langausschwingenden Tönen deutlich zu hören. Platte wurde mit zwei verschiedenen, hochwertigen Plattenspielern abgehört). Habe ich leider viel zu spät bemerkt und nicht mehr reklamiert.
    Habe so ca. 2013 DLP nochmals bestellt. Platte war auf Seite 3/4 fehlerfrei aber Seite 1/2 Mittelloch nicht richtig zentriert. Habe ich behalten, da ich jetzt aus zwei Alben eine fehlerfreie DLP habe. Ich hoffe die Pressqualität hat sich zwischenzeitlich verbessert, da das Doppelalbum deutlich teurer geworden ist. Trotzdem empfinde ich den Klang der Doppel- LP noch etwas besser als auf den der CD.
    Tipp: Kaufen und genau prüfen.
    Out To Lunch! (Rudy Van Gelder Remasters) Out To Lunch! (Rudy Van Gelder Remasters) (CD)
    10.12.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Weltruhm

    Mit dieser, leider einer seiner letzten Aufnahmen dürfte Dolphy Weltruhm und musikalische Unsterblichkeit erlangt haben. Aber wie für ihn typisch, von Kollegen hoch geschätzt, hat das Publikum ihn auch mit dieser Aufnahme seinerzeit übersehen, so dass auch diese Einspielung erst nach seinem viel zu frühen Tod (einige Monate nach dieser Aufnahme) Beachtung gefunden hat. Es ist schon toll, was diese noch am Anfang ihrer Karriere stehenden Musiker aus deutlich freien Stücken von Dolphy machen. Mit dieser Einspielung bewegt sich Dolphy nun endgültig auf Augenhöhe mit Trane oder O. Colemann. Die Mitspieler jedenfalls haben nach dieser Aufnahme allesamt eine Weltkarriere hingelegt. Also, wer sich auf eine freiere Spielweise einlassen will, sollte diese Scheibe kaufen und geniessen.
    Complete Recordings Complete Recordings (CD)
    09.12.2011
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Muß man haben

    Diese Platte muß man haben. Ein Highlight in der gesamten Jazz-Epoche. Helen Merrill (Spitzname: Die singende Filterzigarette) in ihrer berühmtesten Session mit dem grandiosen Clifford Brown. Es ist unglaublich, wie sich diese beiden Musiker, die tatsächlich aus verschiedenen Fraktionen stammen, auf diesen Aufnahmen verstehen. Man könnte meinen, die beiden seien nur für diese Aufnahmen geboren. Ich persönlich finde diese Aufnahmen fast noch bessser, als die hochgelobten Aufnahmen von Brown und Sarah Vaughan. Also, zu dieser Aufnahme fällt mir echt nicht mehr ein als kaufen, kaufen, kaufen. Besonders auch wegen der vielen bislang nicht veröffentlichen Titel.
    Desafinado Desafinado (CD)
    09.12.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Hawk am Zuckerhut

    Mit dieser Aufnahme wollte Hawkins wohl auf den Bossa Nova -Zug aufspringen. Ob er das nötig hatte ? Herausgekommen ist eine recht nette Platte mit einer Reihe wohl-bekannter Titel. Am besten gelungen ist das Titelstück und O Pato (das heißt die Ente/der Enterich und man kann diese tatsächlich durch das Stück watscheln sehen - also das macht der große Hawk schon klasse). Ansonsten stellt die Platte keine große Ansprüche. Kleine Besonderheit noch am Rande: Flanagan diesmal nicht am Piano, sondern an einem Schlaginstrument. Wie das nun zustande gekommen ist, bleibt mir ein Rätsel. Also eine Plate die man nicht haben muß, die aber durchaus auch Spaß macht.
    Ein Kommentar
    Anonym
    03.05.2021
    Ob er das nötig hat? Das sind mit die besten Aufnahmen, die Hawk jemals gemacht hat.
    Fish Out Of Water Fish Out Of Water (CD)
    09.12.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Wie aus einem Guß

    Eine Aufnahme, wie aus einem Guß. Lloyd in Top-Begleitung von dem Bobo Stenson-Trio. Die Stücke haben allesamt etwas mantra-artiges und fliessen nur so dahin. Der Pianist erhält viel Freiraum und das Zusammenspiel mit dem Sax ist hochkarätig. Ausreißer darf man allerdings nicht erwarten. Es handelt sich vielmehr um Spitzen-Mainstream, der seine Spannung aus anderen Kräften zieht. Es ist die innere Ruhe und Harmonie in der Band, die überzeugt. Also eine Scheibe, die mich immer wieder begeistert und die seit ihrem Erscheinen regelmäßig bei mir auf dem Plattenteller liegt.
    In Europe Vol.3 In Europe Vol.3 (CD)
    09.12.2011
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Der Vergessene

    Eric Dolphy gehört zu den ganz großen Jazzern im Übergangsbereich von Bebop zum Freejazz. Leider hat er zu Lebzeiten nie die öffentl. Anerkennung erfahren, die er verdient hätte. Seine viel zu kurze Hochzeit zw. 1960 und 1964 (er starb unerwartet mit 36 J. in Berlin) führte ihn deshalb häufig nach Europa. Hier hören wir ihn in Kopenhagen, begleitet von einer Rhythmusgruppe dänischer Halbprofis, die ihm natürlich nicht das Wasser reichen können u. gelegentlich aussetzen, wenn sie nicht mehr mitkommen. Dennoch handelt es sich um eine Perle im Schaffen von Dolphy u. wohl insbes. wegen der 3 Einspielungen von In the Blues. Also, was Dolphy hieraus macht, ist unbeschreiblich u. ich frage mich immer, wie machen die das, ein und dasselbe Thema in versch. Variationen zu spielen? Das kann dann wohl auch nur einer von der Größe von Dolphy, der unter seinen Kollegen hoch angesehen war (Coltrane, Mingus, Hubbard, um nur einige zu nennen). Dolphys Werk ist nicht einfach, aber einfach viel zu gut, um vergessen zu werden. Den der sich auf ihn einläßt, erwarten tolle Klangerfahrungen.
    The Complete Black Saint & Soul Note Recordings (Remastered) The Complete Black Saint & Soul Note Recordings (Remastered) (CD)
    09.12.2011
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5

    5 auf einen Streich

    Sehr schönes Paket von 5 CD`s von Charlie Haden in unterschiedlichen Besetzungen. Am besten gefällt mir die Trio-Aufnahme mit Geri Allen am Piano und Paul Motian an den Drums. Diese Scheibe ist auch schon unter dem Namen der Pianistin (immer noch eine Seltenheit im Jazz) herausgegeben worden. Auch die Aufnahmen mit dem großen Chet Baker sind super. Vielleicht ist es das, was mich so begeistert. Haden, bekannt als Freejazz-Bassist, in ungewohnt harmonischer Atmospäre - steht ihm gut, finde ich.
    Jazz Contemporary (180g) (Limited Edition) Jazz Contemporary (180g) (Limited Edition) (LP)
    29.11.2011
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Wiederentdeckung

    Diese Scheibe ist für mich eine Wiederentdeckung eines Ausnahme-Trompeters. Dorham hat zu Lebzeiten wohl nicht die Anerkennung gefunden, die er verdient hätte (und das bei einem Musiker der z.B. der kongeniale Mitspieler von Bird war u. zu diesem auch besser passte, als z.B. Miles). Die Platte ist durch die Mitwirkung damals junger und eher unbekannter Musiker auch extrem frisch und zeigt, dass Dorham weit über dem mainstream stand. Toll ist die Aufnahme Tonica: gedacht als Hommage an Nica de Konigswarter, eine alt bekannte Förderin des Jazz und auch finanzielle Unterstützerin von Bird, von Monk und vielleicht auch von Dorham.
    Die Vinylscheibe ist eine gute Pressung und der Klang ist gut.
    Sargasso Sea Sargasso Sea (CD)
    29.11.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Guitars on Top

    Starke Aufnahme zweier Ausnahme-Gitarristen. Die Musik ist oft so verschlungen wie die echte Sargasso Sea und man erlebt bei jedem Hören neue Untiefen - um es mal maritim auszudrücken.
    Wer also Gitarren-Jazz mag und lieber ein etwas kompliziertes (Meister-) Werk bevorzugt, anstelle von Einheitsbrei, ist bei dieser Scheibe richtig. Die Aufnahme ist technisch einwandfrei und durch die kanalgetrennte Zuordnung der Musiker kann man die unterschiedlichen Stile der Beiden gut nachvollziehen.
    Ein Kommentar
    kingbritt
    14.12.2011
    Mit Sicherheit eine der wichtigsten Platten der frühen ECM-Historie, Abercrombie und Towner sind später noch einmal auf "Five years later" im Duo zu hören, bzw. auch nicht, da die Scheibe wohl laut Anfrage bei ECM in absehbarer Zeit nicht mehr neu released wird. Ein großes "Schade aber auch"!
    Night On The City Night On The City (CD)
    28.11.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Aus einem Guß

    Eine Platte aus einem Guß und echt hörenswert. Paolo Fresu mit seinen Mitstreitern aus dem aktuellen Quintet haben auch schon Anfang der 90-er Jahre was zu sagen und zu bieten gehabt. Ich bin immer wieder überrascht, wieviel Italien in dieser Musik steckt (und das meine ich nicht nur in Bezug auf die Titel und den Begleittext - schade das der nicht in Deutsch od. englisch gehalten ist). Für mich zählt Fresu zu den besten europäischen Jazz-Trompetern und er verdient wesentlich mehr Beachtung. Für alle, die es mit ihm mal versuchen wollen . Voila, hier ist die dazugehörige Scheibe.
    Gravity Gravity (CD)
    28.11.2011
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Hin- u. hergerissen

    Auch nach mehrmaligen Hören dieser Scheibe bin ich mit meinen Empfindungen hin- u. hergerissen. Es gibt starke Momente (Track 1, 6 u. 7), aber für meinen Geschmack auch nur mittelmäßige Stücke (z.B. Track 2 u. 4). Manchmal ist es mir des Lyrischen zuviel u. ich kann nur hoffen, dass dieser vielversprechende Trompeter nicht aus kommerziellen Gründen (wie so manch anderer, auch dt. Trompeter) hier eine Masche durchzieht. Da der Trompeter mit seinem Pianisten aber offensichtl. Potenzial hat u. mich stellenweise an das Trompete-Piano-Duo von Ack v. Rooyen und Jörg Reiter erinnert, will ich doch eine Kaufempfehlung aussprechen. Man sollte ihn weiter verfolgen u. zusehen, ob er auch eine etwas kernigere Art an den Tag legen kann. Ecken und Kanten gehören zum Jazz eben dazu.
    Sunday At The Village Vanguard Sunday At The Village Vanguard (LP)
    24.11.2011
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Unsterblich

    Was soll man zu dieser Aufnahme noch sagen? Das klassische Evans-Trio auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft - und ein würdiges Andenken an einen der größten Bassisten im Jazz. LaFaro ist eine gute Woche nach diesen Aufnahmen bei einem Autounfall ums Leben gekommen und die Version von Jade Vision ist tatsächlich das letzte Stück, was das Trio bei diesem Engagement eingespielt hat. Ganz große Klasse ist auch Gloria´s Step von La Faro. Man könnte meinen, der Bassist spielt Gitarre und nicht Bass. Wer den Jazz liebt, muß diese Scheibe besitzen und dann bitte als Vinylscheibe, die die fast intime Atmosphäre in dem berühmten Jazzclub (mit den üblichen Nebengeräuschen eines Nachtclubs, wie z.B. Gläser spülen) bestens rüber bringt! Für mich eine der Scheiben bei der bekannten Insel-Frage!
    176 bis 200 von 293 Rezensionen
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