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    Hornita Top 100 Rezensent

    Aktiv seit: 19. August 2021
    "Hilfreich"-Bewertungen: 76
    832 Rezensionen
    Miss Merkel: Mord in der Therapie

    David Safier
    Miss Merkel: Mord in der Therapie (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    14.11.2024

    Urkomisch – Bestes Buch aus der Reihe

    Da ich alle Bücher aus der Reihe gelesen habe und den zweiten und dritten Fall etwas schwächer fand, kann ich sagen, dass dieser vierte Fall für mich der bisher beste war. Die kleinen politischen und wissenschaftlichen Anspielungen sind gut gemacht und die Worte und Gedanken, die Miss Merkel in den Mund bzw. in den Kopf gelegt werden, sind unterhaltsam und doch auch glaubhaft. Vermutlich weil sie sehr nah an dem dran sind, was man als Bürger so denkt. Die Klischees werden wohl dosiert verwendet und nicht überzogen, das macht das Ganze so gut. Ich musste öfters herzhaft lachen, weil es wirklich urkomisch war. Der Fall ist spannend und ich fand die Handlung nachvollziehbar und logisch. Die Charaktere sind gut getroffen und ich denke, dass der Autor jetzt die Eigenheiten seiner Hauptfiguren gefunden hat und sie dadurch noch besser und glaubhafter zeichnen kann.
    The Killer Profile

    Helen Fields
    The Killer Profile (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    14.11.2024

    Spannende Unterhaltung

    Dies war für mich das erste Buch der Autorin und ich bin sehr zufrieden damit. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und die Idee mit der Profilanalyse fand ich zeitgemäß und modern und doch ein Thema, das nicht so häufig in Krimis oder Thrillern verwendet wird. Die Charaktere sind gut getroffen und handeln nachvollziehbar, auch wenn Midnight Jones in manchen Situationen etwas braucht, um das Naheliegende zu tun. Sie ist eine sympathische Hauptfigur, die in einer komplexen Situation gefangen ist. Die Handlung ist abwechslungsreich und spannend und das Grundmotiv kam für mich überraschend, war aber dennoch sehr realistisch und glaubhaft. Die Menge an Perspektivwechseln fand ich sehr gut und ausgewogen, da für meinen Geschmack derzeit das Thema Perspektivwechsel in der Literatur etwas überstrapaziert wird. Alles in allem ein handwerklich gut gemachter Thriller zu einem ungewöhnlichen Thema und daher eine klare Leseempfehlung von meiner Seite.
    Frevel

    Nora Kain
    Frevel (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    11.11.2024

    Interessanter historischer Krimi mit etwas zu vielen Details

    Den Schreibstil fand ich ausgesprochen angenehm und er hat sich gut lesen lassen. Der Einstieg ist gelungen und die Perspektivwechsel zwischen den beiden sympathischen Hauptfiguren Manon und Johann haben mir gut gefallen. Zum einen hat man dadurch ihre Lebensumstände und Ermittlungsschritte verfolgen können und zum anderen fand ich die Menge an Perspektiven gut. Ich mag es nicht, wenn es so viele Perspektiven sind, dass man den Überblick verliert. Hier konnte ich jederzeit die Personen und die Handlung einordnen. Man merkt, dass die Autorin über ein breites historisches Wissen verfügt und man bekommt sehr viele Informationen geliefert. Das ist allerdings auch mein Kritikpunkt, da es stellenweise doch zu viele Details waren, was das Ganze etwas langatmig machte und die Spannung reduziert hat. Den Fall an sich fand ich sehr interessant und gut konstruiert und sehr passend in die Zeit um 1800 eingebettet. Den kleinen Abzug gibt es für die zu große Menge an Beschreibungen und Details.
    Der König

    Jo Nesbø
    Der König (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    11.11.2024

    Mehr Drama als Krimi

    Das komplette Buch wird ausschließlich von Roy erzählt, man bleibt immer in seiner Perspektive. Das ist heutzutage ziemlich selten, da viele Thriller und Krimis Perspektivwechsel zum Spannungsaufbau verwenden. Hier ist man durch Roys Sichtweise mittendrin und wird von der etwas abwegigen Handlung gefangen genommen. Der Schreibstil ist wie von Jo Nesbo gewohnt einwandfrei und lässt sich sehr gut lesen. Der Machtkampf zwischen den beiden Brüdern Roy und Carl und weiteren Beteiligten aus dem Ort blitzt anfangs in Erinnerungen und Rückblenden auf, wird dann in der Gegenwart immer intensiver. Obwohl das Buch spannend ist, war ich streckenweise etwas ratlos, wo die Reise hingehen soll. Die Spannungskurve hätte für meinen Geschmack eindeutiger sein dürfen. Die Charaktere werden gut geschildert, wirklich sympathisch waren sie mir nicht. Der Machtkampf um die Vorherrschaft im Ort ist für mich eher ein Drama als ein klassischer Kriminalroman, auch wenn es einige Morde gibt. Insgesamt fand ich die Handlung sehr unrealistisch und einen Stern Abzug von mir.
    Das kleine Café der zweiten Chancen

    Shiori Ota
    Das kleine Café der zweiten Chancen (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    11.11.2024

    Ein lebenskluger und einfühlsamer Roman

    Aus der Perspektive der jungen Himari lernt man das Café der zweiten Chancen kennen und lieben. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, er wirkt auch in der Übersetzung noch sehr Japanisch mit seinem Minimalismus. Er ist authentisch, schnörkellos und auf den Punkt. Die persönliche Geschichte Himaris und ihre Erlebnisse im Café werden mit sehr viel emotionaler Intelligenz und Einfühlungsvermögen geschildert. Mir hat die Bandbreite der zweiten Chancen sehr gut gefallen, von harmlosen kleinen Gesten, die doch lebensverändernd sein können über Ereignisse, die über Leben und Tod entscheiden, ist alles dabei. Das fantastische Element der zweiten Chancen ist eigentlich nicht mein Ding, ich mag es doch eher realitätsnah. Aber hier liegt der Fokus auf der Psychologie, weshalb ich die Verwendung als Stilmittel gelungen fand. Obwohl es ein kurzer Roman ist, wird sehr viel zwischen den Zeilen transportiert, das fand ich wirklich gut gemacht, das Buch ist zauberhaft und sehr emotional.
    Bossanova Bar Christmas

    Mathias Kopetzki
    Bossanova Bar Christmas (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    06.11.2024

    Gelungene Analyse einer Jugendfreundschaft

    Mir hat sehr gut gefallen, wie der Autor das Ritual der beiden Freunde David und Martin beschreibt, die sich nur noch einmal im Jahr zu Weihnachten in Martins Bar treffen, wenn David in seinen Heimatort zurückkehrt. Die enge Jugendfreundschaft wird in Rückblenden glaubhaft und nachvollziehbar geschildert. Nach drei Jahren Abwesenheit kehrt David in der Erzählgegenwart zurück und in der Bar findet sich kein Hinweis mehr auf seinen Freund. Die Geschichte ist gut konstruiert, der Autor hat eine exzellente Beobachtungsgabe und konnte dadurch menschliches Verhalten intelligent analysieren. Die Charaktere waren für mich alle gut gezeichnet und dadurch greifbar. Die Geschichte hatte ein für mich überraschendes Ende, ist aber auf den Punkt und die Kürze hat ihren eigenen Charme und ist für die Story sehr passend. Den Schreibstil habe ich als sehr angenehm empfunden und ich werde auf jeden Fall noch mehr von Mathias Kopetzki lesen.
    Wir finden Mörder

    Richard Osman
    Wir finden Mörder (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    06.11.2024

    Sympathische Charaktere, unübersichtliche Handlung

    Den angenehmen, leicht wieder zu erkennenden Schreibstil des Autors kenne ich schon von anderen Buchreihen und mir gefällt der etwas flapsige Stil mit viel Humor und Ironie sehr gut. Das war auch in diesem Buch der Fall. Es beginnt mit vielen Perspektivwechseln, die für meinen Geschmack etwas zu viele waren und den Einstieg unübersichtlich machten. Die Charaktere sind sehr gut getroffen, da der Autor anscheinend ein guter Beobachter ist und durch viele kleine Details die Personen so charakterisieren kann, dass man glaubt sie zu kennen. Die Hauptfiguren sind sehr sympathisch und wie gewohnt schrullig, weshalb ich das Buch gerne gelesen habe. Die Handlung war mir allerdings etwas zu flippig für die teilweise bodenständigen, teilweise auch exaltierten Charaktere und streckenweise zu abgehoben. Daher mache ich einen Stern Abzug für den Plot. Auch wenn er vielleicht gerade als Reihenstart etwas überzogen gewollt war, hätte man ihn besser strukturieren können. Eine Fortsetzung würde ich lesen, da ich den Schreibstil und die Charaktere mag.
    Blutrotes Karma

    Jean-Christophe Grangé
    Blutrotes Karma (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    30.10.2024

    Erwartungen erfüllt

    Vom Autor hatte ich tatsächlich bisher nur „Die purpurnen Flüsse“ gelesen und dieses neue Buch entspricht vom Stil und von der Handlung genau den davon abgeleiteten Erwartungen. Der Schreibstil ist fesselnd, die Kapitellängen sind gut. Zu Beginn gab es einige Perspektivwechsel, aber es war nie zu viel, sondern blieb immer übersichtlich. Die erste Hälfte spielt in Paris zur Zeit der Studentenproteste 1968 und ich fand die Beschreibungen sehr glaubwürdig und nachvollziehbar. Dann geht die Reise nach Indien und ich brauchte eine gewisse Zeit, um mich damit anzufreunden. Die Handlung ist spannend und trotz aller Unwahrscheinlichkeit in sich logisch. Für mich waren die sympathischen Hauptfiguren entscheidend, die die Handlung getragen haben. Man bekommt hier einen blutigen Thriller, der sich durch verschiedene Religionen und Sekten arbeitet, aber immer unterhaltsam ist. Von mir gibt es 4,5 Sterne.

    Das zweite Kind

    Marco de Franchi
    Das zweite Kind (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    30.10.2024

    Ein langes, spannendes Lesevergnügen

    Für mich war es das erste Buch des Autors und fast 700 Seiten sind schon ein Risiko, auf das man sich als Leser einlässt. Mir hat der Krimi von Anfang an gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen und ich wollte das Buch nicht mehr weglegen. Der Fall ist spektakulär, aber sehr verzwickt und gut konstruiert. Die Ermittler fand ich glaubhaft dargestellt und die Hauptfigur Valentina Medici sehr sympathisch, ebenso wie ihre Kollegen und Unterstützer. Man kann sagen, dass sich das Buch in zwei große Abschnitte teilt, die sich gut zusammenfügen und für mich aus einem Guss waren. Die Expertise des Autors in Bezug auf die Polizeiarbeit und Strafverfolgung lässt sich in vielen kleinen Details spüren. Das hat sich auch auf die Komplexität der Charaktere ausgewirkt, ich fand die Emotionen der Ermittler sehr authentisch wiedergegeben. Der Fall ist wirklich spannend, so dass ich die Länge des Buchs richtig genossen habe. Das Ende hätte vielleicht noch etwas ausführlicher sein dürfen, ein Kapitel mehr als Abschluss zum Zusammenführen loser Fäden, aber davon abgesehen habe ich nichts zu kritisieren.
    Meinetwegen

    Dagmar Schifferli
    Meinetwegen (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    30.10.2024

    So vielschichtig, dass man es zweimal lesen möchte

    Durch kleine Kommentare zum Zeitgeschehen wird einem klar, dass man sich anfangs im Jahr 1970 befindet, wobei die zeitliche Einbettung für die Geschichte gar nicht so relevant ist. Deshalb hätte es für mich die weiteren Andeutungen auf die Erzählzeit nicht gebraucht. In 17 Kapiteln, die die Therapiesitzungen der 17jährigen Katharina darstellen erzählt sie ihr bisheriges Leben und wie es zu der Tat kam, wegen der sie in einer geschlossenen Einrichtung für Jugendliche untergebracht ist. Der Monolog ist eindringlich und wirkt durch viele Details sehr glaubhaft, zumal ihre Vorgeschichte klassisch ist. Deshalb hatte ich anfangs noch Verständnis für sie, als dann aber ihre Tat geschildert wird, hat sich für mich etwas gedreht. Das Opfer und die Stoßrichtung waren überraschend, ich hatte etwas anderes erwartet. Auch wird klar, dass Katharina eine eigene Agenda verfolgt. Die Erzählung lässt am Anfang genug Raum für verschiedene Deutungen, sie ist sehr gut konstruiert und intelligent umgesetzt. Leerzeilen, abgebrochene Sätze usw. werden von der Autorin als Stilmittel eingesetzt, um den Rhythmus des Monologs nachvollziehbar zu machen. Kleine Schwächen werden einem aufgrund der Kürze des Textes deutlich, dennoch vergebe ich volle fünf Sterne, da die Vielschichtigkeit so virtuos umgesetzt wurde.
    Erik der Rote

    Morten Øystein
    Erik der Rote (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    30.10.2024

    Faszinierender historischer Roadtrip

    Es handelt sich bei diesem Buch nicht um einen historischen Roman, sondern um ein Sachbuch. Der Autor stützt sich auf die kurze Saga von Erik dem Roten, aber es ist faszinierend, welche Zusatzinformationen ein Sachkundiger aus den wenigen Sätzen ziehen kann. Seine Schlussfolgerungen sind nachvollziehbar und gut begründet. Das dafür notwendige Wissen über die damalige Zeit hat mich beeindruckt, da nur so die Quellen richtig interpretiert werden können. So können aus einem kleinen Satz jede Menge Information abgeleitet werden. Mir hat auch sehr gut gefallen, wie man vom Autor an seine unterschiedlichen Quellen herangeführt wird. Parallel zu den Informationen aus der Saga begibt sich der Autor auf einen Roadtrip zu den Lebensstationen und Reisen Erik des Roten. Zum einen kamen dabei interessante Details ans Licht, die durch viele Fotos und Illustrationen vermittelt werden und die Mischung zwischen historischen Quellen, Interpretation und Roadtrip lockert das Thema gut auf und macht die Geschichte spannend. Ich hatte viel Spaß beim Lesen und ganz nebenbei wurde mir viel Wissen über Erik den Roten, seine Familie und die damalige Gesellschaft vermittelt.
    Zorn - Der Fall Schröder

    Stephan Ludwig
    Zorn - Der Fall Schröder (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    30.10.2024

    Sehr spannend und sehr persönlich für die Ermittler

    Für mich das erste Buch aus der Reihe, aber ich hatte keine Probleme mit dem Einstieg. Man musste kein Vorwissen haben und die alten Fälle wurden kaum erwähnt bzw. so, dass sie nicht gespoilert wurden. Ich fand das Team überraschend interessant und in seiner Eigentümlichkeit sehr sympathisch. Der Schreibstil ist angenehm und das Buch war sehr gut und flüssig zu lesen. Die Handlung geht den Ermittlern sehr nah und so habe ich als Einsteiger in die Reihe die Hauptfiguren sehr gut kennengelernt. Mir hat auch gut der Bezug zur Vergangenheit gefallen. Durch die Rückblenden und Perspektivwechsel konnte man Dinge ahnen, es blieb aber genug Spannung um Freude am Buch zu haben und am Ende eine überraschende, aber glaubwürdige Lösung zu bekommen. Ich bin sehr zufrieden und vor allem froh, in diese Reihe eingestiegen zu sein. Deshalb freue ich mich noch auf die früheren Fälle.
    Trinken wie ein Dichter

    Trinken wie ein Dichter (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    21.10.2024

    Liebevoll gestaltet

    Das Original ist 2020 in den USA erschienen Diese deutsche Übersetzung besticht durch eine liebevolle, detailreiche Gestaltung. Es gibt nicht nur Rezepte für Cocktails und Katerhilfe, sondern eine Übersicht über die benötigten Utensilien und Getränke. Zu jedem Rezept findet sich ein Foto mit den Lebensdaten des entsprechenden Dichters sowie Symbolen für die benötigten Utensilien. Es gibt auch nette, kleine Geschichten und Anekdoten zum jeweiligen Rezept oder zum dazugehörigen Dichter, das ist sehr charmant und gut gemacht. Inhaltlich sind es einige klassische Cocktails, aber auch überraschende und vergessene Mixturen sind dabei. Am Ende gibt es ausführliche Quellenangaben, was mir gut gefällt, da diese Professionalität das Ganze aufwertet und den ein oder anderen Literaturtipp enthält. Alles in allem ein schönes Buch, in dem man gerne blättert und neue Geschichten entdeckt und das sich auch hervorragend als Geschenk eignet.
    Blutbuße

    Viveca Sten
    Blutbuße (Buch)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    21.10.2024

    Ein einfacher Fall wird langatmig gelöst

    Dies ist der dritte Fall für dieses Ermittlerteam, wobei ich bisher nur den ersten Band gelesen habe. Es war trotzdem kein Problem, wieder in das Setting und die Ermittlergruppe hineinzufinden. Der Fall scheint interessant, geht aber nicht so recht voran. Die Ermittlungen finden vor allem anfangs in einem großen Team statt, so dass die Ergebnisse digitaler Recherchen und der Kollegen in Videokonferenzen detailliert ausgetauscht werden. Das mag praktisch und realistisch sein, nimmt aber ein bisschen die Spannung aus dem Fall, der auf mich etwas leblos wirkte. Auch gab es Dinge, die sich aufdrängten und doch erst verspätet recherchiert wurden. Das Privatleben von Hanna Ahlander und ihres Kollege Daniel Lindskog wird ausführlich thematisiert, ebenso wie ihre Beziehung zueinander, was mir viel zu viel war. Der Fall hat mir trotz einer gewissen Vorhersehbarkeit gut gefallen, aber es gibt insgesamt zu viele unnötige Details und Nebensächlichkeiten, weshalb das Buch nicht wirklich spannend ist und manchmal naiv wirkt.
    Freier Fall

    Clare Mackintosh
    Freier Fall (Buch)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    21.10.2024

    Gute Idee, aber streckenweise langatmig

    Die Geschichte wird aus vielen verschiedenen Perspektiven erzählt, aber die Hauptfiguren sind die Flugbegleiterin Mina, ihre Tochter und ihr Mann, der Polizist ist und von dem sie getrennt lebt. Es dauert sehr lange, bis die Handlung Fahrt aufnimmt, da jede Person mit ihren Problemen ausführlich vorgestellt wird. Für meinen Geschmack gab es das ein oder andere Detail zu viel, weshalb ich die erste Hälfte als sehr langatmig empfand. Die Charaktere werden umfassend beschrieben, aber gerade Mina und ihren Mann fand ich an einigen Passagen nicht glaubwürdig. Das Thema der Terroristen im Flugzeug ist nur ein Teil des Settings und teilweise spannend, teilweise langatmig und auch nichts Neues. Die Motive, die ich hier nicht spoilern möchte, sind zwar modern und zeitgemäß, fand ich aber auch nicht glaubwürdig. Ich habe die Krimi-Reihe der Autorin gelesen, die mir sehr gut gefallen hatte. Leider bin ich von diesem Thriller nicht überzeugt, sondern vor allem von den Längen etwas enttäuscht. Hier wäre weniger tatsächlich mehr gewesen.
    Mordsache Caesar

    Michael Sommer
    Mordsache Caesar (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    21.10.2024

    Überraschend spannend und mitreißend

    Ich hätte nicht gedacht, dass ein historischer Mord, bei dem die Täter hinreichend bekannt sind, so spannend erzählt werden kann. Eingebettet in die politische Entwicklung Roms beginnend mit dem Königreich schildert der Autor den Abstieg der Republik, Caesars Alleinherrschaft und weitere Details ausführlich und spannend. Mir hat es sehr gut gefallen, wie die Lebensläufe der politischen Akteure geschildert wurden mit ihrer Einstellung zur Staatsform, deren Entwicklung und teilweise philosophischen Hintergründen. Auch die Grenzen der vorhandenen Quellen werden dargestellt und ich konnte den Argumenten des Autors gut folgen. Mit einigen Abbildungen, Karten und Stammbäumen wird das Ganze aufgelockert. Mich hat das Buch so gefangen, dass ich es an einem Wochenende gelesen habe. Ganz nebenbei wurde mir einiges an geschichtlichem Wissen vermittelt, wobei die Balance zwischen Spannung und Geschichte immer ausgeglichen war.


    Die Vegetarierin

    Die Vegetarierin (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    17.10.2024

    Verstörend gut

    Dieses Buch hat drei große Kapitel, von denen man jedes einzelne auch als Kurzgeschichte lesen könnte. Da jedes Kapitel aus einer anderen Perspektive und in einer anderen Erzählzeit geschrieben ist, ist es ein jeweils in sich abgeschlossener Text. Durch die Zusammenschau wird die Geschichte der Vegetarierin erst umfassend geschildert. Mir gefällt dieser Aufbau sehr gut, ebenso wie der Schreibstil, der sich gut und flüssig lesen lässt. Inhaltlich ist das Buch mal verstörend, mal erotisch, mal traurig und macht einen auch nachdenklich. Die Geschichte der Vegetarierin hat mich berührt und endet ganz anders, als ich es erwartet hatte. Für mich hat die Erzählung eine große Kraft, da sie sehr geradlinig ist und ohne nebensächliche Details auskommt. Das haben alle drei Kapitel gemeinsam und bilden im Ganzen einen überzeugenden Text, so dass man nachvollziehen kann, warum die Autorin den Literatur-Nobelpreis bekommen hat.
    Ein tugendhafter Mann

    Anita Brookner
    Ein tugendhafter Mann (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    17.10.2024

    Gelungene Charakterstudie, anfangs etwas langatmig

    Dieses Buch von Anita Brookner erschien im Original unter dem Titel „Lewis Percy“ bereits 1989 und ist nicht nur dadurch, dass es 35 Jahre alt ist, sondern auch durch die Erzählzeit etwas aus der Zeit gefallen und wirkt ein bisschen altmodisch. Der ungewöhnlich elegante Schreibstil der Autorin trägt noch dazu bei, dieses Gefühl zu bestärken, ist aber auch ein ganz spezielles Lesevergnügen. Jedes Kapitel betrachtet einen neuen Lebensabschnitt oder wichtige Ereignisse im Leben des einsamen Lewis Percy. Die Tugendhaftigkeit und Langeweile seines Lebens wird hervorragend beschrieben. Für mich war die erste Hälfte tatsächlich etwas langatmig, da hat das langweilige Leben von Lewis auch auf den Leser abgefärbt. Nichtsdestotrotz ist das Buch eine sehr gelungene Charakterstudie von einem Mann, der besser sein will, als er sich traut zu sein. Seine Gedanken und Handlungsweisen fand ich ebenso gut getroffen wie die übrigen Charaktere, was an der feinen Beobachtungsgabe der Autorin und vielen glaubhaften Details liegt. Die zweite Hälfte hat mir deutlich besser gefallen und das Ende, das sehr überraschend kommt, ist vielversprechend.
    Finster

    Ivar Leon Menger
    Finster (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    17.10.2024

    Ungewöhnlicher Aufbau, spannender leiser Thriller

    Das Buch spielt im Jahr 1986 und die Geschichte wird aus sehr vielen Perspektiven erzählt, viel mehr als man sonst in einem Thriller hat. Trotzdem behält man problemlos den Überblick und durch die Perspektivwechsel werden die verschiedenen Charaktere mehrdimensional und gut greifbar. Die Zeit der 1980er Jahre wird sehr gut beschrieben und durch viele kleine Details lebendig gemacht. Diese sind nicht zu aufdringlich oder offensichtlich, das ist wirklich gut gemacht. In den ersten Hälfte war ich etwas ungeduldig, da hätte die Handlung schneller vorankommen dürfen. Trotzdem mochte ich den ungewöhnlichen Aufbau des Buches, denn obwohl man früh eine Ahnung bekommt, wer der Täter ist, so lässt es sich trotzdem gut lesen und bleibt bis zum Schluss spannend. Es ist ein eher ruhiger Thriller mit Fokus auf der psychologischen Komponente. Alle losen Fäden werden am Ende zusammengeführt, das fand ich sehr angenehm. Von mir 4,5 Sterne.
    Einen geliebten Menschen verlieren

    Doris Wolf
    Einen geliebten Menschen verlieren (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    14.10.2024

    Hilfreicher Ratgeber

    Der Schreibstil hat mir besonders gut gefallen. Durch die persönliche Ansprache fühlt man sich als Leser gesehen, wird abgeholt und gleichzeitig wird einem Mut gemacht, weiter zu lesen und sich mit der Trauer zu beschäftigen. Man merkt sofort, dass die Autorin große Erfahrung in der Begleitung Trauernder hat und die geschilderten, typischen Verhaltensweisen und Bewältigungsschritte kann ich absolut nachempfinden. Das Buch ist gut strukturiert und die einzelnen Kapitel enthalten kleine Übungen, die man nutzen kann. Ich fand sie sehr hilfreich. Auch die Auseinandersetzung mit nicht wirklich hilfreichen Bemerkungen und dem Thema Religion hat mir gut gefallen. Es wird ab und zu der Umgang mit dem Tod in anderen Kulturen erwähnt. Dazu hätte ich gerne mehr im Detail erfahren. Da das mein persönlicher Wunsch ist, rechtfertigt das für mich keinen Punktabzug, da das Buch eine Begleitung durch die Trauer sein will, was es auch ist, und keine soziologische Abhandlung.
    Cold Case Ötzi

    Josef Rohrer
    Cold Case Ötzi (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    14.10.2024

    Faszinierend und gut gemacht

    Die Betrachtung von Ötzis Ermordung als Cold Case und Diskussion im Expertenkreis fand ich eine charmante Idee. Es gelingt dem Autor, die Gespräche und Gedanken der Experten so wiederzugeben, so dass man als Leser jederzeit gut folgen kann. Dazu hat er sicher viele Informationen sortieren und konzentrieren müssen, um diese Kohärenz zu erreichen. Ich fand die Schlussfolgerungen nachvollziehbar und es ist erstaunlich, wie gut sich die moderne Fallanalyse auch auf einen so alten Fall anwenden lässt. Besonders gut haben mir auch die Abbildungen und Fotos gefallen, die einem nicht nur Ötzi näherbringen, sondern auch das regionale Umfeld, also die Fundsituation und die damaligen Lebensumstände. Ganz nebenbei wird einem noch Wissen über die Jungsteinzeit vermittelt. Ich fand das Buch sehr gut gemacht, es ist unterhaltsam und lehrreich und bringt einem die Geschichte näher.
    Die Abende in der Buchhandlung Morisaki

    Satoshi Yagisawa
    Die Abende in der Buchhandlung Morisaki (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    14.10.2024

    Ein berührender, lebenskluger Roman in einer gelungenen Übersetzung

    Das zweite Buch über die Buchhandlung Morisaki hat mich genauso berührt wie der erste Band. Obwohl der Roman in einer anderen Kultur spielt, sind die Charaktere mir so nah und wirken so authentisch, wie ich es in Büchern nicht oft erlebe. Die Handlung ist ruhig und lebensklug, steigert sich langsam und hat mich am Ende zu Tränen gerührt. Hier werden die introvertierten, schüchternen Personen beachtet, was mir sehr gut gefallen hat. Die teils schrulligen, eigenwilligen Buchsammler und Leser fand ich gut getroffen und ausgesprochen sympathisch dargestellt. Es findet keine Wertung statt, sondern es hat jeder Charakter seine Berechtigung und darf so sein, wie er ist. Das Buch lässt sich sehr gut lesen, was sicher auch der Verdienst der guten Übersetzung ist. Bei japanischen Büchern spürt man in der Übersetzung oft noch sprachliche Eigenheiten, eine gewissen Unwucht, was hier gar nicht der Fall ist. Daher Kompliment an die Übersetzerin!
    Lieben

    Emilia Roig
    Lieben (Buch)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    10.10.2024

    Gut strukturiert, aber lässt gegen Ende deutlich nach

    Beim Blick auf das Inhaltsverzeichnis hat mich die klare Struktur dieses Essays angenehm überrascht. Die Aufteilung in einige große Bereiche hat so tatsächlich viel Sinn gemacht, auch wenn die Bereiche teilweise überraschend waren. Die Autorin schildert sehr viele eigene Erfahrungen und kombiniert diese mit Zitaten aus der Literatur. Die Kritik, die sie an vielen Stellen äußert, konnte ich nur teilweise nachvollziehen, auch wenn ihre Argumente interessant und gut dargestellt waren. Die zweite Hälfte des Buches fällt leider deutlich gegenüber der ersten Hälfte ab und das Lesen hat keinen Spaß mehr gemacht. Auf mich wirkte es, als müssten einfach noch ein paar Seiten vollgeschrieben werden, weshalb ich mir die Bewertung nicht leicht gemacht habe. Am Ende reicht es trotz des guten Beginns leider nur für drei Sterne.

    Kein Land in Sicht

    Christina Pertl
    Kein Land in Sicht (Buch)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    10.10.2024

    Guter Schreibstil und schwacher, aber ausbaufähiger Plot

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig und die Buchidee ist mal was anderes. Allerdings hat für mich die Umsetzung noch deutlich Luft nach oben. Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Perspektive der Kommissarin Sarah Peters geschrieben, die nach einer Board-Party unter Amnesie leidet und sich erst einmal an gar nichts erinnern kann, weder an ihre eigene Person und ihre Vorgeschichte oder ihre Anwesenheit auf dem Kreuzfahrtschiff. An sich ist das ein interessanter Einstieg, aber die Amnesie dauerte für meinen Geschmack zu lange an. Die Handlung hätte deutlich früher Fahrt aufnehmen müssen. So vergeht ein Großteil des Buches mit Details über das Kreuzfahrtleben und mit Sarahs Aufgaben auf dem Schiff, was mir in der Ausführlichkeit zu viel war und auch keine Spannung vermittelt hat. Sarahs Ermittlungen sind nicht zielgerichtet, sie stolpert ziemlich passiv von einer Situation in die nächste und das wirkt alles sehr dilettantisch. Auch hatte ich nicht den Eindruck, das die Autorin über polizeiliches Vorgehen recherchiert hat, dafür blieb es zu oberflächlich. Ich fand die Handlung dünn, obwohl die Idee gut war. Außerdem gab es einige Erzählfäden, die nicht zu Ende geführt wurden und andere, die man besser und ausführlicher hätte aufbauen können.
    Aschezeichen

    Katrine Engberg
    Aschezeichen (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    10.10.2024

    Solider, leiser Krimi

    Für mich war es das zweite Buch mit Liv Jensen und ich habe die Charaktere lieb gewonnen. Die einzelnen Personen werden tiefgründig und nachvollziehbar geschildert, keiner ist perfekt, sondern glaubhaft eigenwillig und auch mal dickköpfig. Der Fall hat mir sehr gut gefallen, er wirkt kompliziert, ist dann am Ende überrascht einfach, so wie ein gut gemachter Plot sein soll. Die Handlungsstränge führen zusammen und bilden am Schluss eine passende Einheit. Livs Ermittlungen sind geradlinig, sie arbeitet leise und unauffällig ein bisschen im Verborgenen. Mir gefällt sehr gut, dass man hier eine intelligente Handlung ohne viel Action und Gewalt hat. Die Einbeziehung Livs in den Fall fand ich allerdings etwas unglaubwürdig und etwas mehr Spannung hätte dem Buch gut getan. Trotzdem ist es ein solider Krimi, den ich empfehlen kann und ich würde auch weitere Fälle mit Liv Jensen gerne lesen.

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