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    Hornita Top 100 Rezensent

    Aktiv seit: 19. August 2021
    "Hilfreich"-Bewertungen: 71
    763 Rezensionen
    Alle meine Träume Grégoire Delacourt
    Alle meine Träume (Buch)
    06.07.2025

    Unterhaltsam und tiefgründig zugleich

    Erst im Nachwort habe ich herausgefunden, dass dieses Buch so eine Art Fortsetzung ist von dem Roman Alle meine Wünsche. Man kann dieses Buch problemlos lesen, ohne das erste zu kennen. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Ich bin leicht und flüssig ins Buch gekommen und die Handlung hat mich sofort gefangen. Die Anonymen Gewinner sind als Selbsthilfegruppe gar nicht so abwegig wie man denkt. Man spürt sofort, dass das Geld sie nicht glücklich gemacht hat und damit neue Probleme entstanden sind. Der Austausch in der Gruppe ist ein Mittel, um verschiedene Erfahrungsberichte zu vergleichen, während die Erzählungen aus der Sicht der Lotto-Gewinnerin Jocelyne durch die vielen Details für die Tiefgründigkeit sorgen. Ich fand das eine gelungene Mischung, die zwischen lustigen und ernsten Momenten hin und her pendelt. Ein sehr empfehlenswertes Buch, dass mit viel Humor auch ernstere Themen behandelt.
    Sunbirds Penelope Slocombe
    Sunbirds (Buch)
    06.07.2025

    Warum Menschen verschwinden...

    Die Perspektivwechsel fand ich anfangs etwas verwirrend, da mir nicht klar war, wie die Personen zueinander stehen. Da der Schreibstil sehr angenehm ist und gut zu lesen war, habe ich schnell ins Buch und ins Thema gefunden. Hauptsächlich erzählt es die Geschichte von Anne, die seit Jahren auf der Suche nach ihrem Sohn ist, der auf einem Indien-Urlaub verschwand. Rund um sie und ihre Familie werden aber geschickt andere Schicksale und Geschichten eingewoben, so dass man viele Blickwinkel auf das gleiche Thema bekommt. Man erlebt, wie die Zurückgelassenen ganz unterschiedlich mit der Ungewissheit umgehen, die Ursache oder Schuld dafür bei sich suchen, wie unterschiedlich die Gründe für das Verschwinden sind und wie verhängnisvoll ein Aussteigerleben sein kann. Das Alles eingebettet in der Indischen Natur und Landschaft, die sehr schön beschrieben werden. Die Charaktere fand ich allesamt sehr gelungen mit psychologischem Tiefgang. Ein tolles Buch, dessen Grundmotiv ich sehr interessant fand.
    Felsengrund Aslak Nore
    Felsengrund (Buch)
    06.07.2025

    Fesselnde Fortsetzung

    Dies ist der zweite Teil aus der Saga um die Familie Falck und er ist wieder fesselnd, bleibt aber etwas hinter dem ersten Teil zurück. Der Autor bleibt sich bei den großen Themen im Buch treu, es geht wieder um den Kampf um die Vorherrschaft im Familienunternehmen, Geheimnisse, Politik, Geopolitik, Spionage und historische Ereignisse. Die gut recherchierte Mischung ist gelungen und ergänzt sich ganz natürlich. Das Buch lässt sich gut lesen, ist aber nicht so rasant wie der erste Band. Die Handlungsorte und die historische Komponente haben mich hier nicht so angesprochen. Auch hat mir eine klare Spannungskurve gefehlt, der Aufbau des Buches war nicht so klar, die einzelnen Handlungen konnte man nicht immer zuordnen und verbinden. Das Buch hat mehrere Höhepunkte und Wendungen, die teilweise nicht vorhersehbar waren und bei mir für Überraschung gesorgt haben. Alles in allem eine gute Fortsetzung, aber ich hoffe, dass der Autor im dritten Teil wieder das Niveau des ersten Buchs erreicht.
    Der Trailer Linus Geschke
    Der Trailer (Buch)
    05.07.2025

    Guter Plot, aber langatmig

    Da ich bereits einige Bücher von Linus Geschke gelesen habe, hatte ich mich sehr auf dieses gefreut, bin allerdings doch etwas enttäuscht. Die Geschichte ist gut, auch der Aufbau passt, aber es ist einfach alles einen Tick zu langatmig. Die Hauptfiguren fand ich sehr sympathisch, sie sind sehr detailliert und glaubhaft gezeichnet und mir hat besonders gut gefallen, dass sie Ecken und Kanten haben und gute und schlechte Eigenschaften, so wie es im wirklichen Leben eben ist. Die überraschende Wendung am Ende hat mich tatsächlich überrascht, ich habe sie nicht kommen sehen. Trotzdem ist sie glaubhaft und nachvollziehbar. Obwohl eigentlich alles passt, hatte ich zwischendurch keine Lust zum Weiterlesen. Ich denke, dass das Buch ordentlich gekürzt mehr Spannung hätte. Von mir daher nur vier Sterne, ich würde aber dem zweiten Band aufgrund der interessanten Figuren noch eine Chance geben.
    Der Trailer Linus Geschke
    Der Trailer (Buch)
    05.07.2025

    Guter Plot, aber langatmig

    Da ich bereits einige Bücher von Linus Geschke gelesen habe, hatte ich mich sehr auf dieses gefreut, bin allerdings doch etwas enttäuscht. Die Geschichte ist gut, auch der Aufbau passt, aber es ist einfach alles einen Tick zu langatmig. Die Hauptfiguren fand ich sehr sympathisch, sie sind sehr detailliert und glaubhaft gezeichnet und mir hat besonders gut gefallen, dass sie Ecken und Kanten haben und gute und schlechte Eigenschaften, so wie es im wirklichen Leben eben ist. Die überraschende Wendung am Ende hat mich tatsächlich überrascht, ich habe sie nicht kommen sehen. Trotzdem ist sie glaubhaft und nachvollziehbar. Obwohl eigentlich alles passt, hatte ich zwischendurch keine Lust zum Weiterlesen. Ich denke, dass das Buch ordentlich gekürzt mehr Spannung hätte. Von mir daher nur vier Sterne, ich würde aber dem zweiten Band aufgrund der interessanten Figuren noch eine Chance geben.
    sterben üben Katharina Feist-Merhaut
    sterben üben (Buch)
    29.06.2025

    Beeindruckt durch seine Echtheit, aber hätte einen Rahmen gebrauchen können

    Das Buch beginnt ohne Einleitung, mitten im Transkript der Gespräche zwischen der Autorin und ihrer Großmutter und ich fand mich als Leser etwas verloren im Text wieder. Nach einiger Zeit hatte ich mich daran gewöhnt, das Ende ist aber genau so abrupt wie der Anfang. Natürlich ist der Tod so, aber ich hätte mir für das Thema einen Rahmen gewünscht und nicht nur die Gespräche. Man ist zwar nah dabei und alles ist echt, aber es wirkte auf mich auch etwas roh und unfertig. Der liebevolle Umgang der beiden miteinander hat mir aber gut gefallen und die Aufgeschlossenheit und der Humor der Großmutter sind beeindruckend. Auch werden die Herausforderungen nicht verschwiegen, die das Älterwerden und Sterben für die Angehörigen mit sich bringen. Dennoch hat mir für noch etwas gefehlt. Daher von mir drei Sterne, aber ein großes Lob für den Mut, sich auf diese Weise dem Thema zu stellen.
    Die Nacht Marc Raabe
    Die Nacht (Buch)
    26.06.2025

    Sehr komplexer Plot

    Der dritte Band aus der Reihe um Art Meyer und Nele Tschaikowski hat mir gut gefallen, ich fand ihn aber etwas schwächer als die ersten beiden Bücher. Wie erwartet ist der Schreibstil wieder sehr gut und fesselnd. Mir hat auch gefallen, das sich aktuelles Geschehen mit alten Fällen verbindet. So etwas mag ich gerne und durch die veränderte Situation viele Jahre später wird die Handlung vielschichtig und anspruchsvoll. Deshalb fand ich den Plot an sich gut, allerdings auch etwas zu komplex. Am Ende hat sich das Auflösen der losen Enden ziemlich lange hingezogen und an einigen Punkte fand ich es nicht mehr glaubhaft. Es gibt weitere vermisste Personen, deren Verschwinden zuvor im Buch nicht thematisiert wurde, was für mich nicht nachvollziehbar war. Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, sie sind glaubhaft und ihre Handlungen plausibel und die gut dosierten Perspektivwechsel machen sie nahbar.
    Der Stau Jo Furniss
    Der Stau (Buch)
    25.06.2025

    Schwacher Start, aber starke zweite Hälfte

    Die Story dieses Buches hat mich gereizt, ich fand sie interessant und abwechslungsreich. Allerdings hat mir der Schreibstil anfangs nicht gefallen, er war mir etwas zu umständlich. Manchmal wurde Offensichtliches erklärt oder Dinge unnötig wiederholt. Nicht alle Gedanken und Handlungen von Belinda Billy Kidd konnte ich nachvollziehen. Aber das Buch steigert sich im Laufe der Zeit und das Durchhalten lohnt sich. Anfangs wirkten die Ermittlungen noch etwas ziellos und unsystematisch, aber in der zweiten Hälfte zeigen sich die Ergebnisse ihrer Recherchen und Befragungen und es geht voran. Die Auflösung ist logisch und folgerichtig, aber etwas überkonstruiert. Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten, diese Art Locked-In-Krimi hat definitiv Potenzial. Noch eine kleine Anregung: Eine Zeichnung mit einer Übersicht über die stehenden Autos und ihre Insassen wäre hilfreich gewesen.
    Es wird Sommer hier im Wald Henrike Lippa
    Es wird Sommer hier im Wald (Buch)
    25.06.2025

    Zauberhaftes Kinderbuch

    Da Kinder Tiere lieben finde ich das Konzept dieser Buchreihe grundsätzlich schon sehr gelungen. In diesem Band wird das Waldleben im Sommer gezeigt und ich hätte nicht gedacht, dass es möglich ist, dies so vielfältig, interessant und dennoch kindgerecht darzustellen. Es gibt wenig Text, aber die Illustrationen sprechen für sich. Sie sind wunderschön, die Tiere sind toll getroffen und sofort zu erkennen. Dabei sind sie kindgerecht dargestellt in schönen Farben und machen einen netten, freundlichen Eindruck. So wird jedes Tier durch seine Hauptmerkmale erkennbar, ist aber manchmal etwas überzeichnet, wie zum Beispiel die intensiv roten Eichhörnchen. Das macht die Zeichnungen besonders charmant, wir sind begeistert und das Kind hat Lust auf die anderen Jahreszeiten bekommen.
    Das geheime Bildnis Ellery Lloyd
    Das geheime Bildnis (Buch)
    25.06.2025

    Dramatische Familiengeschichte

    Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, es ist wirklich viel geboten und es hat alles Substanz. Die Mischung aus Familiengeheimnissen, Kunstgeschichte, Studienerlebnissen, die verschiedenen Settings in England, Paris und Dubai und die Vielfalt der Charaktere macht diesen Kriminalroman ausgesprochen interessant und spannend. Die verschiedenen Erzählzeiten und Blickwinkel sind gut dosiert. Sie sind abwechslungsreich ohne den Leser zu überfordern. Am Ende bleiben wirklich keine Fragen offen, das hat mir auch sehr gut gefallen. Ich kann dieses Buch empfehlen, auch wenn es relativ wenig Krimi-Elemente hat. Als kleine Anregung hätte ich mir einen Stammbaum der Familie Willoughby gewünscht, das hätte den Überblick über die Personen der verschiedenen Generationen vereinfacht. Das ist nur eine Kleinigkeit, deshalb volle fünf Sterne von mir.
    Gold aus der Wiener Werkstätte Beate Maly
    Gold aus der Wiener Werkstätte (Buch)
    18.06.2025

    Empfehlenswerter, historischer Krimi

    Für mich war es das erste Buch der Autorin und demnach kenne ich auch den ersten Band aus dieser Reihe noch nicht. Aber ab der ersten Seite war ich im Geschehen und fand die Charaktere sympathisch und die Handlung packend. Die damalige Zeit wird in vielen kleinen Details gut geschildert, die gut in das Geschehen eingebaut sind und dadurch nicht zu offensichtlich oder aufdringlich sind, sondern die Atmosphäre ganz leicht transportieren. Die Perspektiven von Lili und Max waren interessant und abwechslungsreich und zeigen ganz unterschiedliche Lebenswelten. Der Plot passt in die damalige Zeit und verbindet spielerisch die verschiedenen sozialen Schichten. Mir hat sehr gut gefallen, wie das Buch Lebensläufe der unterschiedlichen Figuren erzählt und dabei historische Informationen mit spannender Handlung vereint.
    Inspektor Takeda und der tödliche Ruhm Henrik Siebold
    Inspektor Takeda und der tödliche Ruhm (Buch)
    18.06.2025

    Spannend mit tollen Einblicken in die Japanische Kultur

    Für mich war es das zweite Buch aus dieser Krimi-Reihe und es hat mir sehr gut gefallen. Sehr gelungen umgesetzt fand ich, wie das Japanische Element in den Fall eingeführt wurde. Der Fall ist sehr gut aufgebaut, er war ab der ersten Seite spannend. Es gibt einige Wendungen, die trotz aller Überraschung nachvollziehbar waren und auch die Details waren gut recherchiert. Die Charaktere sind außergewöhnlich, aber trotzdem glaubwürdig. Ich hatte den ein oder anderen Fernsehkoch, der hier beschrieben wurde, direkt vor Augen. Das Hauptthema des Falls, das Sich-in-Luft-auflösen namens Johatsu und die dazugehörigen Agenturen oder Nachtfluchtunternehmen, die es dazu in Japan gibt, war sehr gut gewählt. Man bekommt dadurch ganz neue Einblicke in die Japanische Kultur. Für mich ist dieser Krimi eine runde Sache und die Reihe mit Inspektor Takeda gefällt mir so gut, dass ich auch die übrigen Bücher noch lesen werde.
    Morden in der Menopause mit dem richtigen Mindset Tine Dreyer
    Morden in der Menopause mit dem richtigen Mindset (Buch)
    18.06.2025

    Immer noch erfrischend

    Dieses zweite Buch über Livs Morde in der Menopause ist wieder sehr unterhaltsam und erfrischend, kommt aber nicht ganz an das erste Buch heran. Die Handlung läuft etwas langsam an, hat mir dann aber gut gefallen. Die Leichtigkeit des ersten Buches habe ich am Anfang etwas vermisst. Trotzdem finde ich das Buch immer noch empfehlenswert, es ist voller Wortwitz und Humor, lässt einen schmunzeln oder auch mal laut lachen, einfach erfrischend gut. Besonders gut gefallen mir die schönen weiblichen Charaktere, die eine große Bandbreite abbilden und sich ihren jeweiligen Herausforderungen mit viel Charme stellen. Der Schreibstil ist immer noch so spritzig wie ich es erwartet und erhofft hatte. Die Handlung des ersten Teils wird nach und nach erklärt, ich glaube aber es ist besser, das erste tolle Buch vorab zu lesen. Aufgrund der gut gezeichneten Figuren würde ich mich über einen weiteren Band freuen.
    Die feindliche Zeugin Alexandra Wilson
    Die feindliche Zeugin (Buch)
    18.06.2025

    Hat meine Erwartungen nicht voll erfüllt

    Die Kurzbeschreibung fand ich sehr ansprechend, allerdings ist das Buch hinter meinen Erwartungen zurück geblieben, da es nur auf den letzten Seiten ein Justizthriller wurde und die überraschende Wendung vorher kaum angelegt war. Der Schreibstil ist sehr angenehm und gut und flüssig zu lesen. Auch die Charaktere fand ich gut gezeichnet. Ihr Verhalten war durchwegs glaubwürdig. Die Geschichte wird hauptsächlich aus zwei Perspektiven geschildert: zum einen handelt es sich um die des Angeklagten Emmett und zum anderen um die der Prozessanwältin Rosa, wobei ihre Anteile überwiegen. Die Handlung entwickelt sich leider sehr schleppend und eine richtige Spannung kam bei mir nicht auf. Es werden zu viele bürokratische Schritte geschildert, ohne tatsächlich zu erklären warum sie notwendig sind und was ein Barrister oder Solicitor macht, machen darf oder eben nicht machen darf. Das ist zum einen eine Schwäche des Textes, ich finde aber, dass auch Anmerkungen oder Fußnoten der Übersetzung hilfreich gewesen wäre. Die Autorin hat gute Ansätze, aber den Plot empfand ich als enttäuschend, daher 3,5 Sterne von mir.
    tiptoi® - Mein erstes Bild-Wörterbuch Deutsch-Englisch tiptoi® - Mein erstes Bild-Wörterbuch Deutsch-Englisch (Buch)
    18.06.2025

    Sehr gut gemacht

    Dieses Bild-Wörterbuch, das man mit dem tiptoi Stift bedienen kann, ist sehr gut gemacht. Mir hat vor allem die sinnvolle Struktur im Buch gefallen. Es gibt thematische Gruppierungen, die wirklich gut sind, wie Wald und Wiese oder Im Garten oder Im Bad und dann wird das entsprechende Thema durch zauberhafte Zeichnungen unterstützt. Auch Grundwortschatz zu allgemeinen Themen, wie Gegensätze, Körperteile und Farben fand ich gut ausgewählt. Die Kleinen bekommen im Alltag schon so viele englische Wörter mit und mit Hilfe dieses Buches können sie sie sie einordnen. Das Lernen erfolgt spielerisch, so wie sich Erwachsene mit einem Rätsel beschäftigen, so lernt hier das Kind einfach aus Spaß am schönen Buch. Die Tonqualität ist auch gut, das macht einfach Spaß und das Kind beschäftigt sich sehr gerne damit und ist eigenständig.
    Streitpunkt Games Harald Koberg
    Streitpunkt Games (Buch)
    13.06.2025

    Anspruchsvolle, interessante Analyse

    Das Buch ist anspruchsvoll, es war anfangs nicht einfach, ins Buch hineinzufinden, dann habe ich es aber schätzen können. Man muss sich bei der Lektüre konzentrieren, es ist nichts, was man nebenbei in Bus oder Bahn oder beim Warten lesen kann. Der Autor bringt viele interessante Aspekte, unter anderen die Einteilung der Spielenden in Generationen, was für mich neu und überraschend war, aber sehr stimmig ist. Die einzelnen Themen werden durch praktische Beispiele und Zitate aus Gesprächen untermauert. Dadurch kann man sehr gut folgen. Biographische Einschübe machen den Autor glaubwürdig. Mir hat außerdem die Vielfalt der Themen gut gefallen, der Inhalt beschränkt sich nicht auf jugendliche Spieler, sondern deckt alle Generation ab und analysiert typische Verhaltensweisen. Das Thema Gaming wird umfassend betrachtet und hat einige für mich überraschende Aspekte zutage gefördert. Ich hätte gerne noch einige Statistiken oder Tabellen zu den genannten Zahlen gesehen, das hätte auch das Buch etwas aufgelockert. Die Kapitelüberschriften könnten etwas eindeutiger sein, aber das waren dann auch schon die kleinen Kritikpunkte, die ich habe. Daher gute vier Sterne von mir.
    Angeklagt! Schuldig oder nicht? Constantin Schreiber
    Angeklagt! Schuldig oder nicht? (Buch)
    07.06.2025

    Sehr überzeugend und gut gemacht

    Die Autoren stellen sieben deutsche Kriminalfälle vor, die alle ziemlich aktuell sind und größtenteils im süddeutschen Raum stattfanden. Mir hat sehr gut die ausgewogene Betrachtung gefallen, es werden verschiedene Perspektiven vorgestellt und das große Thema dieses Buches ist die Bewertung von Beweisen und Indizien. Deshalb ist der Titel treffend, man kann sich anhand der vorgelegten Informationen selber ein Bild davon machen und eine Meinung entwickeln, welchen Aussagen und welchen Beweisen man Glauben schenken kann und will. Die Probleme und Schwächen des deutschen Rechtssystems werden durch die gute Auswahl der Fälle zutage gefördert, wobei das Buch ein Plädoyer für Rechtsstaatlichkeit ist und die Einhaltung rechtlicher Grundprinzipien. Die Lektüre ist stellenweise anspruchsvoll, aber auch für juristische Laien gut nachzuvollziehen. Obwohl ich einige Fälle bereits kannte hat mich die Lektüre so gefesselt, dass ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe. Es hebt sich durch seine Tiefgründigkeit angenehm von der Masse an True Crime Literatur ab.
    Der Sommer der unmöglichen Dinge Kate DiCamillo
    Der Sommer der unmöglichen Dinge (Buch)
    03.06.2025

    Sehr amerikanisch, ziemlich abstrus und nicht kindgerecht

    Bereits der Schreibstil hat mir nicht gefallen. Mal sind es ganz einfache, kurze Sätze. Dann wieder sind sie sehr verschachtelt mit vielen Wörtern, die Zehnjährige nicht unbedingt kennen. Insgesamt ist es sehr amerikanisch, angefangen mit den Namen der eigentümlichen Charaktere und mit der kontinuierlichen Erwähnung von amerikanischer Kultur und Dingen, die hierzulande wenig bekannt sind. Die Handlung ist einfach nur verworren und seltsam. Geister, Trauer, Tod, alles irgendwie zusammengemischt, aber ohne Struktur und teilweise mit seltsamen Aussparungen erzählt, so dass es erst ein paar Abschnitte später deutlich wird. Schon für Erwachsene schwer zu greifen und für Kinder sehr schwer zu lesen. Das Beste am Buch ist das sehr schön illustrierte Cover, das aber ganz andere Erwartungen an das Buch weckt. Vom Sommerfeeling ist im Buch nichts zu spüren und ich kann es leider nicht empfehlen.
    Takeshis Haut Lucy Fricke
    Takeshis Haut (Buch)
    03.06.2025

    Lesenswert

    Für mich war es das zweite Buch von Lucy Fricke und auch hier hat mir der poetische, aber leichte Schreibstil sehr gut gefallen. Das Buch scheint im Jahr 2011 zu spielen und der Leser begleitet die Hauptfigur Frida über ein paar lebensverändernde Wochen. Fridas ungewöhnlicher Beruf hat mir sehr gut gefallen, ich fand die Details ausgesprochen interessant. Mit einer beruflichen Reise nach Japan bekommt das Buch durch den ungewöhnlichen Fokus ein sehr interessantes Setting. Da Frida auf Geräusche fokussiert ist, macht man sich unweigerlich Gedanken über alles, was sie dort so hört. Diesen Teil fand ich sehr erhellend. Durch die Begegnung mit Takeshi gerät Frida in eine Lebenskrise. Dazu kommt die Krise in Japan, wobei mir dieses Thema in der Umsetzung nicht so gut gefallen hat. Fridas Verhalten fand ich gleichzeitig glaubwürdig und unglaubwürdig, vor allem in Beziehungen. Trotzdem ist das Buch sehr lesenswert, auch wenn es für mich nicht für volle fünf Sterne reicht.
    Killer Potential Hannah Deitch
    Killer Potential (Buch)
    03.06.2025

    Man hätte mehr draus machen können

    Das Buch hat einen starken Beginn, der mich einige Zeit fesseln konnte. Es wird anfangs ausschließlich aus der Perspektive von Evie erzählt, später kommen noch kurze Einschübe von Jae dazu. Der Schreibstil ist sehr gut und angenehm zu lesen, die Autorin hat auf jeden Fall Potential. In dieser Geschichte wurde es allerdings verschenkt. Die Protagonistin Evie trifft einige Entscheidungen, die ich nicht nachvollziehen konnte und deshalb die Handlung für mich unglaubwürdig machte. Der lange, sinnlose Roadtrip hat mich mit der Zeit ziemlich genervt und auch der letzte große Abschnitt war nicht nachvollziehbar. Streckenweise hatte ich den Eindruck, dass die Autorin mit einer guten Idee angefangen hat zu schreiben und zwischendurch den Faden verloren hat. Auch das beständige Betonen, wie intelligent doch die Handelnden sind, fand ich anstrengend und war auch mit Teilen ihrer Handlungen nicht vereinbar. Insgesamt eine gute Idee, ein angenehmer Schreibstil, aber große Schwächen im Aufbau und in der Glaubwürdigkeit.
    Ein Mord im November - Ein Fall für DI Wilkins Simon Mason
    Ein Mord im November - Ein Fall für DI Wilkins (Buch)
    28.05.2025

    Tolle Unterhaltung trotz kleiner Schwächen

    Anfangs wirkt die Sprache etwas aufgebläht und hochgestochen, aber nach ein paar Seiten hatte ich mich an den Stil gewöhnt, der gut zum Setting passt. Durch eine Verwechslung arbeiten beide DI Wilkins ungeplant und unerwartet zusammen und beide, sehr unterschiedliche, Charaktere wurden glaubhaft geschildert. Die Dynamik, die zwischen beiden herrscht, hat mir gut gefallen und macht das Buch erst so richtig unterhaltsam, ebenso wie die sich entwickelnde Wertschätzung. Der Fall ist interessant, gut aufgebaut und wird glaubwürdig gelöst. Streckenweise spielt er aber etwas im Hintergrund, da die beiden DI Wilkins sehr mit sich beschäftigt sind. Auch wenn Ryan Wilkins eine sympathische Figur ist und als Underdog den Arrivierten sehr erfrischend seine ungefilterte Meinung sagt, so fand ich es etwas unglaubwürdig, dass er es so überhaupt zum DI geschafft hat. Vielleicht wird das in den Folgebänden noch erklärt. Trotz der kleinen Schwächen hat mich das Buch sehr gut unterhalten und bekommt von mir 4,5 Sterne.
    Nacht über Soho Kate Atkinson
    Nacht über Soho (Buch)
    28.05.2025

    Mitreißend und gut recherchiert

    Ab der ersten Seite ist man mitten in der Handlung, die mich bis zum Schluss gefesselt hat. Die Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven erzählt, die ab und zu zeitlich versetzt dargestellt werden. Das habe ich in der Form bisher noch nicht gehabt, hat aber einen ganz eigenen Charme und macht das Ganze spannend. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und mir hat sehr gut gefallen, dass die Spannung aus der glaubwürdigen Handlung und den gut recherchierten Details kam und nicht aus offensichtlich konstruierten Cliffhangern. Der Kampf des Coker-Clans gegen eine feindliche Übernahme und gegen die Obrigkeit wird nachvollziehbar geschildert und das Buch war über die ganzen 527 Seiten inklusive Nachwort mitreißend und interessant. Außerdem fand ich es sehr angenehm, dass am Schluss alle offenen Fäden zusammengeführt werden. Das Nachwort gibt Hinweise auf die historischen Vorbilder für dieses Buch und auch weil die Autorin die vielen kleinen Details gut recherchiert hat, finde ich diesen Roman sehr empfehlenswert.
    Nacht über Soho Kate Atkinson
    Nacht über Soho (Buch)
    28.05.2025

    Mitreißend und gut recherchiert

    Ab der ersten Seite ist man mitten in der Handlung, die mich bis zum Schluss gefesselt hat. Die Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven erzählt, die ab und zu zeitlich versetzt dargestellt werden. Das habe ich in der Form bisher noch nicht gehabt, hat aber einen ganz eigenen Charme und macht das Ganze spannend. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und mir hat sehr gut gefallen, dass die Spannung aus der glaubwürdigen Handlung und den gut recherchierten Details kam und nicht aus offensichtlich konstruierten Cliffhangern. Der Kampf des Coker-Clans gegen eine feindliche Übernahme und gegen die Obrigkeit wird nachvollziehbar geschildert und das Buch war über die ganzen 527 Seiten inklusive Nachwort mitreißend und interessant. Außerdem fand ich es sehr angenehm, dass am Schluss alle offenen Fäden zusammengeführt werden. Das Nachwort gibt Hinweise auf die historischen Vorbilder für dieses Buch und auch weil die Autorin die vielen kleinen Details gut recherchiert hat, finde ich diesen Roman sehr empfehlenswert.
    Holmes & Moriarty Gareth Rubin
    Holmes & Moriarty (Buch)
    28.05.2025

    Actionroman mit wenig Krimilogik

    Die Geschichte wird aus den Perspektiven der beiden Assistenten geschildert. Wie beim Klassiker schildert Dr. Watson die Geschehnisse rund um Sherlock Holmes, während Sebastian Moran die Handlung auf Seiten von Professor Moriarty erzählt. Moran ist ein hartgesottener Geselle und so ist dieser Erzählstrang deutlich gewalttätiger und actionreicher als man es von Sherlock Holmes gewohnt ist. Das macht die Geschichte vielleicht etwas moderner, mir hat das nicht so zugesagt, da ich gerade aufgrund der Referenz im Titel einen klassischen Krimi mit viel logischer Deduktion erwartet habe und weniger Indiana Jones Momente. In den Kapitelüberschriften gibt es keinen Hinweis darauf, wer gerade erzählt, so dass man sich nach einer Lesepause immer erst einmal orientieren muss. Das Buch beginnt vielversprechend, das Grundmotiv fand ich interessant und passend für die damalige Zeit. Ab der Hälfte lässt das Buch leider immer weiter nach. Die Handlung in der Schweiz ist langatmig und streckenweise abstrus. Auch die Charaktere bleiben blass und es gibt kaum weibliche Figuren. Holmes und Moriarty haben sich unglaubwürdig schnell zusammengetan. Ab und zu zeigt Holmes kleine, logische Momente, dem Autor ist es aber nicht gelungen eine komplexe Krimihandlung logisch aufzubauen, egal wie die Ermittler heißen.
    Eines Tages werden alle immer schon dagegen gewesen sein Omar El Akkad
    Eines Tages werden alle immer schon dagegen gewesen sein (Buch)
    23.05.2025

    Plädoyer für Menschlichkeit

    Der Schreibstil hat mir an sich gefallen, er ist sehr bildhaft und angenehm zu lesen, obwohl der oft politische Text anspruchsvoll ist. Mit der Struktur des Textes war ich nicht so zufrieden. Die Einteilung in die Kapitel macht bei einigen mehr Sinn als bei anderen und gerade am Anfang war ich etwas orientierungslos. Ab und zu werden autobiographische Einschübe gemacht, die fand ich zwar sehr interessant, aber die Zielrichtung war mir nicht immer klar. Einigen Inhalten konnte ich gut folgen, anderen nicht so gut. Die Beschreibungen fand ich treffend und die Schlussfolgerungen oft nachvollziehbar, allerdings wiederholen sie sich auch. Durch viele Beispiele werden die Thesen des Autors deutlich, allerdings hätte mir ab und an eine Quellenangabe oder zeitliche Verordnung geholfen, um ggf. in der Presse die erwähnten Ereignisse zu recherchieren, da der Autor einen sehr parteiischen oder engagierten Eindruck macht, je nachdem wie man es sehen will. Einige Dinge fand ich sehr prägnant und pointiert formuliert, so z. B. das was der Autor „institutionelle Feigheit“ nennt. Insgesamt sehe ich dieses Buch als ein Plädoyer für mehr Menschlichkeit, das aber mehr Struktur und mehr Quellenangaben vertragen hätte.
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