Inhalt Einstellungen Privatsphäre
jpc.de – Leidenschaft für Musik Startseite jpc.de – Leidenschaft für Musik Startseite
  • Portofrei ab 20 Euro
  • Portofrei bestellen ab 20 Euro
  • Portofrei innerhalb Deutschlands Vinyl und Bücher und alles ab 20 Euro
0
EUR
00,00*
Warenkorb EUR 00,00 *
Anmelden
Konto anlegen
    Erweiterte Suche
    Anmelden Konto anlegen
    1. Startseite
    2. Alle Rezensionen von Hornita bei jpc.de

    Hornita Top 100 Rezensent

    Aktiv seit: 19. August 2021
    "Hilfreich"-Bewertungen: 71
    766 Rezensionen
    Die falsche Zeugin Karin Slaughter
    Die falsche Zeugin (Buch)
    29.11.2021

    Packender Thriller


    Der Einstieg beginnt mit einem Ereignis im Jahr 1998 und spielt dann in der Gegenwart: im Jahr 2021. Es gibt immer wieder Rückblenden oder Erinnerungen an die Vergangenheit, aber das Hauptaugenmerk liegt auf dem Geschehen und Gerichtsverfahren in der Gegenwart. Die Erzählstränge sind klar und sehr packend dargestellt, Die Hauptpersonen haben alle etwas zu verbergen und die Anwältin Leigh hat das besondere Dilemma, dass sie mit ihrem Mandanten eine gemeinsame, unangenehme Vergangenheit verbindet, obwohl sich beide mit neuem Namen neu erfunden haben. Es verschwimmen die Grenzen zwischen Opfer und Täter. Die Geschichte wird spannend entwickelt und ich wollte gar nicht aufhören zu Lesen. Unabhängig vom Plot fand ich es interessant, dass die Autorin in ihrer Erzählung die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Atlanta - insbesondere im Rechtswesen – beschreibt. Klare Leseempfehlung für eine packende Geschichte einer erfahrenen Autorin.
    In ewiger Freundschaft In ewiger Freundschaft (Buch)
    26.11.2021

    Komplexer Krimi


    Mein erstes Buch von Nele Neuhaus hat mich vollkommen überzeugt. Es war ein langes Lesevergnügen durch einen komplizierten, ausgefeilten Fall. Den Titel fand ich für einen Krimi sehr ungewöhnlich, aber er erklärt sich im Laufe des Buches selbst. Die verschiedenen Geheimnisse der Verlegerfamilie und deren Freundeskreis werden sehr gut erzählt und langsam offenbart. Die Personen sind glaubhaft beschrieben, die Ermittlungsschritte nachvollziehbar und die Fallentwicklung mit vielen Wendungen und diversen Ermittlungssträngen sehr komplex. Die Ermittlungsergebnisse sind weder zu simpel noch zu abwegig - für mich plausibel und gut entwickelt. Die Sprache ist abwechslungsreich und flüssig und es hat mich beim Lesen nichts irritiert oder sonst irgendwie gestört – also einwandfrei. Ich bin froh, auf dieses Buch gestoßen zu sein, da ich jetzt noch das Vergnügen der neun Vorgängerbücher vor mir habe!
    Die letzte Schuld Heidi Rehn
    Die letzte Schuld (Buch)
    25.11.2021

    Eine andere Welt


    Ein Kriminalfall in den Nachkriegsjahren ist mal etwas ganz anderes. Es gelingt der Autorin sehr gut, die damalige Zeit lebendig werden zu lassen und in die ganz andere Welt einzutauchen. Die Hauptpersonen und ihre Nöte und Gedanken kann man gut nachvollziehen und das Zusammenspiel zwischen Besatzern und Einheimischen ist gut getroffen. Ich fand es faszinierend, was sich aus diesem Setting doch für andere Tatmotive ableiten lassen, die so heutzutage nicht mehr denkbar sind. Das Buch ist gut geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Einige Wiederholungen schaffen manchmal unnötige Längen. Trotzdem war ich jederzeit gut unterhalten. Den ersten Teil aus der Reihe habe ich nicht gelesen, was kein Problem war, da Rückblicke auf das Nötigste beschränkt wurden. Wenn man München heute kennt, hat die Beschreibung der Stadt in den Nachkriegsjahren besonderen Charme und wurde gut recherchiert.
    Problemzone Frau Veronika Smoor
    Problemzone Frau (Buch)
    19.11.2021

    Mutmacher

    Der Schreibstil gefällt mir, er ist humorvoll und auch selbstironisch und ich habe mich in vielen Momenten meines Lebens wiedergefunden und bestätigt gefühlt. Das mag auch daran liegen, dass ich im gleichen Alter bin und alle Trends und Entwicklungen genauso miterlebt habe wie die Autorin. Alle Erlebnisse und Gedanken werden mit viel Wortwitz wiedergegeben und die althergebrachten Strukturen und Mechanismen, die Frauen einschränken und bewerten, werden schlau und humorvoll analysiert. Hintergrundinformation sind gut recherchiert und immer unterhaltsam. Es gibt einen Punkt Abzug für die religiösen Elemente, da ich die Bibel als historische Quelle in Ordnung finde, die vielen christlichen Gedanken (vor allem im Kapitel „Geist“) mir aber zu viel sind. Das Thema „Problemzone Frau“ ist schließlich unabhängig von der Religionszugehörigkeit. Erst beim Lesen habe ich erfahren, dass der Verlag ein Christlicher Verlag ist und finde, dass man ihn durchaus dafür loben kann, dass er sich mit diesem Buch für Frauen stark macht.
    Berauscht vom Leben Jardine Libaire
    Berauscht vom Leben (Buch)
    19.11.2021

    Enttäuschend

    Das Buch ist eine Ansammlung kleiner Kapitel von zwei bis ca. sechs Seiten Länge und stellt verschiedenste Themen, Aktivitäten und Gedankenanstöße vor, um das Leben ohne Alkohol lebenswerter zu machen. Man könnte auch sagen es sind kleine Abenteuer für Erwachsene. Tatsächlich sind viele Dinge sehr banal (Räucherstäbchen anzünden, spontan Überraschungsurlaub machen, Picknick, usw.) und könnten auch in jedem anderen Ratgeber zu einem anderen Thema enthalten sein. Die Trinkexzesse der Autorinnen werden immer wieder thematisiert, für mich war das zu weit weg vom wirklichen Leben. Auch wenn die Kapitel eine grobe Struktur bekommen haben, wirkt diese auf mich willkürlich und unsortiert. Der Schreibstil ist angenehm und in einem freundschaftlichen Ton gestaltet, kann aber die inhaltlichen Schwächen nicht ausgleichen. Bereits nach wenigen Kapiteln wurde das Lesen für mich ziemlich langweilig und hat bis zum Ende keinen Spaß mehr gemacht.
    Silverview John le Carré
    Silverview (Buch)
    09.11.2021

    Spione werden auch älter!


    Der letzte Roman des großen Spionagethriller-Autoren le Carré hat mich sehr gereizt, da ich mir nicht vorstellen konnte, wie er seine „Kalter Krieg-Spione“ in die Gegenwart bringt. Dennoch gelingt es ihm, dem Leser das Leben eines Spions an einigen Protagonisten näher zu bringen, die in Rente sind, kurz davor oder aus anderen Gründen „ausgemustert“ wurden und nicht aus ihrer „Spion-Haut“ können. Man erlebt, was ein Spionleben mit den persönlichen Beziehungen der Spione und ihren Angehörigen macht, wie sie ihr Leben wie auf Eierschalen und immer auf der Hut leben und wie problemlos sie Unschuldige und Ahnungslose in ihrem Sinne manipulieren können. Die gute alte analoge Welt hat immer noch ihre Berechtigung, da Briefe aus Papier nicht so schnell nachzuvollziehen sind und der Spion alter Schule sich zu helfen weiß. Spannend und interessant liest sich Silverview und ist modern und melancholisch zugleich.
    Stille Bodo Janssen
    Stille (Buch)
    09.11.2021

    Inspirierend mit kleinen Schwächen


    Als das Buch kam, fand ich das winzige Format irgendwie charmant. Beim Lesen hatte es allerdings so seine Tücken. Die Schriftart hat mir nicht gefallen und die Schriftgröße war zu klein – in der Kombination sehr anstrengend. Die Schriftart der orangenen Überschriften war gut, dafür ist orange eine Farbe, die zum Lesen für mich gar nicht geht.
    Der Inhalt gibt Anregungen zum Nachdenken und auch zum Strukturieren der „Stille“, um sich selbst auf den Grund zu gehen. Das fand ich gut gemacht und beschrieben, allerdings erdrückt einen der Text manchmal, da wenig Absätze dabei sind und mit der „Aufgabe“ der 2-Wort-Sätze bin ich nicht zurechtgekommen. Ich habe Respekt vor den Erfahrungen des Autors und fand einige Ideen sehr inspirierend. Als Anregung oder Denkanstoß inhaltlich auf jeden Fall lesenswert.
    Die Herren der Zeit Eva García Sáenz
    Die Herren der Zeit (Buch)
    07.11.2021

    Mittelalterliche Mordmethoden

    Einfach nur toll! Ich habe zum ersten Mal etwas von der Autorin gelesen und kannte daher die beiden ersten Bücher aus der Reihe nicht. Das hat nicht weiter gestört, man kann dieses Buch unabhängig davon lesen. Es gibt zwei Erzählstränge, die in der gleichen Stadt spielen: die Mordserie in der Gegenwart und das mittelalterliche Geschehen in Vitoria, bei dem es auch geheimnisvolle Todesfälle gibt. Die Mordmethoden gleichen sich und so werden beide Erzählstränge gekonnt miteinander verwoben. Das Mittelalter wurde sehr lebendig dargestellt und ich fühlte mich ein bisschen an Umberto Ecos „Der Name der Rose“ erinnert. Schnell wird klar, dass die Nachfahren der mittelalterlichen Protagonisten auch eine Rolle in der Gegenwart spielen, aber es bleibt bis zur überraschenden Lösung mysteriös und spannend. Ein tolles Buch! Ich werde bestimmt die ersten beiden Bücher nachholen!
    Sarg niemals nie Paul Lüdicke
    Sarg niemals nie (Buch)
    07.11.2021

    Cosy Crime in Jöllenbeck

    Betty Pabst besucht ihre Familie in Bielefeld-Jöllenbeck und glaubt, dort einen Mord entdeckt zu haben. Das Setting ist sehr liebevoll und glaubhaft beschrieben, vor allem das Gefühl, das im Ort jeder jeden kennt und alles über einen weiß, weil die Eltern halt gerne von ihren Kindern erzählen... Das Buch ist gut geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Die vielen unterschiedlichen Personen sind glaubhaft dargestellt und bei so manchen Situationen musste ich schmunzeln. Der kriminalistische Teil ist logisch und nachvollziehbar, also alles sehr solide. Für 5 Sterne hätte es noch etwas mehr „Kick“ haben müssen: entweder mehr Witz oder mehr Krimi. Insgesamt wurde ich ein paar Stunden gut unterhalten.
    Eifersucht Eifersucht (Buch)
    03.11.2021

    Mörderische Eifersucht

    Das ist mal etwas ganz Anderes von Jo Nesbo, sieben Kurzgeschichten, wobei manche wirklich kurz sind und eine längere fast 40 % des Buches abdeckt. Alle drehen sich um die Eifersucht und ihre verschiedensten Ausprägungen, die teilweise selbst(mörderisch) enden. Der Schreibstil ist wie immer bei Jo Nesbo sehr angenehm und lässt sich schnell und flüssig lesen. Einen Hauch Selbstironie und Melancholie habe ich in den Personen gespürt und das macht sie sehr sympathisch. Die Personen werden liebevoll und detailliert beschrieben und sind in ihren Gedanken und Handlungen glaubhaft und nachvollziehbar. Die Geschichten spielen an ganz unterschiedlichen Orten und die Personen sind ebenfalls vollkommen unterschiedlich: Männer, Frauen, Einheimische, Migranten, Urlauber, Arme, Reiche, usw. Das und die teilweise sehr überraschenden Wendungen machen das Buch sehr unterhaltsam und lesenswert. Ich wurde angenehm überrascht.
    Er will dein Ende Er will dein Ende (Buch)
    02.11.2021

    Roy Grace in Höchstform!


    Der 14. Fall mit Roy Grace spielt an nur zwei Tagen und entwickelt dadurch ein rasantes Tempo. Verschiedene Delikte passieren gleichzeitig und hängen doch irgendwie zusammen. Die Geschichte ist gut konstruiert und logisch aufgebaut. Teilweise liest sie sich als Werbung für die Effizienz der britischen Polizei, aber es ist interessant zu sehen, welche technischen Möglichkeiten heutzutage bestehen, von denen man als Laie keine Ahnung hat. Die Spannung bleibt bis zum Schluss. Die Sprache ist wie immer flüssig und gekonnt und das Lesen macht einfach Spaß. Die Hauptfiguren sind glaubhaft beschrieben. Das Buch hat meine hohen Erwartungen voll erfüllt und Roy Grace zeigt sich in Höchstform.
    Abgründige Wahrheit Bernd Richard Knospe
    Abgründige Wahrheit (Buch)
    01.11.2021

    Spannender Thriller


    Ich liebe dicke Schmöker und habe mich bei diesem zu keiner Zeit gelangweilt. Die sich abwechselnden Erzählperspektiven und Handlungsstränge sind genug, um spannend zu sein, aber nicht überfordernd viele. Die Personen finde ich treffend und stimmig beschrieben, allerdings häufen sich einige Merkmale / Eigenheiten, was für mich dann in Summe etwas unwahrscheinlich war. Die Sprache passt auch, es liest sich schnell und flüssig. Obwohl man bei einigen Aspekten ahnt, wie es enden könnte, bleibt der Spannungsbogen bis zum Schluss erhalten und offenbart (für mich) überraschende Wendungen. Da die Ermittlungen komplex sind, fehlen mir bei einigen Ermittlungsansätzen zeitnah die Ergebnisse und Details, während mir andere Handlungsstränge zu ausführlich sind. Insgesamt gute Unterhaltung.
    Eine Mesalliance Anita Brookner
    Eine Mesalliance (Buch)
    01.11.2021

    Haltung bewahren



    Das Buch beschreibt einige Monate im Leben der frisch geschiedenen Blanche, die mit kleinen Routinen und Anpassungsfähigkeit versucht, auch als Alleinstehende im Leben weiter „ihre Pflicht“ zu tun oder das was sie dafür hält. Dadurch verliert sie ihre echten Bedürfnisse aus dem Blick bzw. hat sie schon lange verloren, was in ausgefeilten Sätzen sehr intelligent, philosophisch und auch psychologisch sehr geglückt dargestellt wird. Ein leiser Roman, der sich mit dem Innenleben dieser Frau beschäftigt. Sie teilt die Menschen in verantwortungsvolle und verantwortungslose, pflichtbewusste und unabhängige ein und entwickelt sich durch eine neue Bekanntschaft weiter, was mancher nur mit therapeutischer Begleitung schafft. Die Hauptfigur kommt etwas spröde, aber dennoch sympathisch rüber und am Ende wünsche ich ihr, dass sie ihre Entwicklung weiter vorantreiben kann. Ein Roman, der nachdenklich darüber man, wie man sozialisiert wurde und zu welcher Gruppe dieser Menschen man wohl selber zählt und ob man sich selber treu ist…
    Nach dem Tod komm ich Thomas Kundt
    Nach dem Tod komm ich (Buch)
    29.10.2021

    Humorvoll und reflektiert


    Wie wird man zum Tatortreiniger? Die Geschichte von Thomas Kundt wird humorvoll mit vielen persönlichen Einblicken erzählt. Mir gefällt die selbstironische Note und auch, wie pietätvoll und sachlich die einzelnen Schicksale und unterschiedlichen „Tatorte“ beschrieben werden. Der Tod als Teil des Lebens, der selten gesehen wird und eine etwas schaurige Faszination ausübt. Die Entwicklung zum Tatortreiniger wird nachvollziehbar beschrieben und man nimmt Thomas Kundt die Hingabe ab, mit der er sich den immer wieder neuen Aufgabenstellungen stellt. Ich fand das Buch sehr interessant und es hat mir gut gefallen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man das Thema besser hätte darstellen können.
    Die Enkelin Die Enkelin (Buch)
    28.10.2021

    Tiefgründig

    Mich hat der Klappentext angesprochen und dabei war mir nicht bewusst, das Bernhard Schlink ein sehr erfolgreicher Autor ist. Das Buch hat meine Erwartungen übertroffen. Es teilt sich in drei Teile (Kaspar Geschichte, Birgits Geschichte und die gemeinsame Geschichte von Kaspar und der Enkelin) und ich fand alle drei sehr glaubhaft und nachvollziehbar erzählt. Alle Personen sind sympathisch, wenn auch innerlich mehr oder weniger zerrissen. Die Biografien decken viele Teile der deutschen Geschichte und Gegenwart ab. Das Cover fand ich etwas „altbacken“, aber nach dem Lesen macht es nun Sinn. Die Sprache ist sehr gut, das Buch liest sich flüssig weg und man mag es gar nicht aus der Hand lesen. Ich finde es sehr gelungen und lesenswert.
    Poesie des Mordens Poesie des Mordens (Buch)
    28.10.2021

    Licht und Schatten

    Mich hat die Idee eines Färöer-Krimis gereizt, weil ich wenig über die Inseln und die Kultur weiß und das außergewöhnliche Setting und die Geschichte mit dem Strickclub skurril und ansprechend war. Zu Beginn werden die Hauptpersonen alle kurz namentlich vorgestellt. Das war hilfreich, da ich etwas Probleme hatte, mir die ungewohnten Namen schnell zu merken. Trotzdem war ich am Anfang etwas verloren, weil die Erzählperspektive häufig wechselt und ich etwas Zeit brauchte, um alles richtig ein- und zuzuordnen. Mit dem ersten Toten nahm das Ganze dann nicht wirklich Fahrt auf und von Ermittlungen kann man kaum sprechen, auch Forensik kam nur nebenbei vor. Man erfährt viel über die Kunst- und Literaturlandschaft der Färöer Inseln und das Innenleben der einzelnen Personen. Das Verhältnis Dialoge (zu wenige) zu Beschreibungen (zu viele) finde ich ungünstig, weil es das Lesen etwas zäh macht. Die Grundidee fand ich ganz gut, aber die Personen sind für mich nicht alle glaubhaft und der Schreibstil ist nicht mein Geschmack. Kein klassischer Krimi.
    Die Früchte, die man erntet Michael Hjorth
    Die Früchte, die man erntet (Buch)
    23.10.2021

    Endlich wieder ein Sebastian Bergmann-Krimi

    Die sechs Vorgängerbücher habe ich alle mit viel Freude und Begeisterung gelesen. Dieser siebte Fall hat meine Erwartungen voll erfüllt. Er ist gut gemacht, folgt im Stil den bisherigen Krimis, die Personen sind glaubhaft beschrieben und da einige Zeit seit dem letzten Fall vergangen ist, haben sich auch die Ermittler weiterentwickelt: der eine zum Positiven, der andere eher zum Negativen. Ich denke, dass man als „Erstleser“ keine Probleme hat, in die Beziehungen hineinzufinden, da alles Notwendige kurz umrissen wird. Man könnte also die vorherigen Bücher problemlos nachlesen. Der Fall ist interessant und wird aus verschiedenen Perspektiven geschildert. Ein spannender Krimi mit einem sehr überraschenden, aber zwangsläufigem Ende. Schade, dass es schon vorbei ist. Ich freue mich auf Fall acht und hoffe, dass ich nicht allzu lange darauf warten muss.
    Der Tod bucht Zimmer 502 Ronald Ryley
    Der Tod bucht Zimmer 502 (Buch)
    18.10.2021

    Schrulliger Krimi



    Der Titel ist sehr passend gewählt und man weiß sofort, um was es geht. Die Hauptpersonen sind alle sehr gut und treffend beschrieben, einige sind sehr exzentrisch und überzeichnet. Insgesamt macht es sie dadurch sympathisch und liebenswert. Die Handlung ist schlüssig, aber mich konnte das Verhalten der Polizei, also von Scotland Yard, nicht so richtig überzeugen. Da verliert der Krimi für mich ein bisschen an Glaubhaftigkeit. Insgesamt ist der Krimi gut und flüssig geschrieben und ich war trotz kleiner Schwächen gut unterhalten.
    Bretonische Idylle Jean-Luc Bannalec
    Bretonische Idylle (Buch)
    16.10.2021

    Gekonnt

    Ich hatte die ersten Fälle von Kommissar Dupin gelesen und dann den irgendwie den Anschluss verloren. Dies ist sein zehnter Fall und er lässt sich problemlos lesen, ohne die vorherigen Bücher zu kennen. Der Krimi startet rasant und lässt nie nach, die Ermittlungen und Ereignisse folgen Schlag auf Schlag. Der Schreibstil ist ausgefeilt und lässt sich flüssig lesen. Besonders gelungen fand ich, wie Beschreibungen der Umgebung und Historie geschickt in die Hauptfiguren und die Handlung eingewoben wurden, ohne zu langweilen und ohne dass es zu viel wurde. Für mich ist die Mischung perfekt und in Summe ergibt das einen sehr lesenswerten, spannenden Krimi, der Lust auf einen Ausflug in die Bretagne macht.
    Reed, R: Pip rettet den Wald Reed, R: Pip rettet den Wald (Buch)
    16.10.2021

    Liebenswert

    Der Titel und das wunderschöne Cover hatten mich sofort angesprochen, denn ich liebe Eichhörnchen. Die Geschichte um das kleine Eichhörnchen Pip und seine Freunde (bestehend aus verschiedenen Tierarten) ist sehr schön erzählt. Ich finde es gut, dass der Klimawandel thematisiert wird und aus Sicht von Waldtieren erzählt, mag es für Kinder vorstellbarer sein, aber für meinen Geschmack war es etwas zu dick aufgetragen. Die Geschichte selber ist nett und ich hätte mir im Buch noch mehr bunte Illustrationen gewünscht. Die Geschichten um Pip sind als Dreiteiler angelegt und dieses ist das erste Buch. Es ist zwar für sich abgeschlossen, aber das Ende lässt noch einiges offen und ich hätte mir ein etwas konkreteres Ende gewünscht. Insgesamt aber ein sehr nettes Buch, auch die Erklärungen am Ende zu den verschiedenen Eichhörnchenarten fand ich sehr gelungen.
    Besichtigung eines Unglücks Gert Loschütz
    Besichtigung eines Unglücks (Buch)
    10.10.2021

    Hochinteressant

    Das Zugunglück war mir nicht bekannt und ich fand die Beschreibungen der damaligen Abläufe im Zugverkehr hochinteressant. Man kann sich heute kam vorstellen, wie „hemdsärmlig“ vor weniger als 100 Jahren gearbeitet werden musste. Ich war anfangs etwas irritiert, weil ich von einem Zusammenstoß ausging, es war aber ein Auffahrunfall. Deshalb habe ich manches Detail zu Beginn nicht einordnen können. Das Buch umfasst 5 Kapitel und das 1. befasst sich mit dem Zugunglück und ist sehr gut geschrieben. Das 2. Kapitel beschreibt die Lebensumstände von Carla, die im Zug saß, verletzt überlebte und einen falschen Nachnamen angab. Über die Menschen, die durch ein solches Unglück zufällig zu einer Schicksalsgemeinschaft werden, erfährt man in der Regel nichts. Da es jeden treffen könnte, finde ich die Geschichten dahinter sehr erzählenswert und dementsprechend hat mir auch dieser Bereich gut gefallen. Kapitel 3 und 4 wirken ein bisschen verloren und hätte es für meinen Geschmack nicht gebraucht. Stattdessen lieber noch mehr Geschichten über die Menschen hinter dem Unglück, analog zu Carla. In Kapitel 5 wird dann Carlas späterer Lebensweg aufgegriffen und das war ein guter Abschluss. Insgesamt eine sehr interessante Lektüre mit einigen Längen in Kapitel 3 und 4.
    Lavoie, M: Tagebuch einer überaus glücklichen Geschiedenen Lavoie, M: Tagebuch einer überaus glücklichen Geschiedenen (Buch)
    03.10.2021

    Unterhaltsam

    Bei der Bewertung habe ich zwischen 4 und 5 Sternen geschwankt, aber das „leichte“ Genre kann ja nichts dafür, dass es unterhaltsam ist und das Buch hat meine Erwartungen voll erfüllt. Ich wüsste nicht, wie man auf lustige Weise das Thema besser hätte behandeln können, daher volle Punktzahl. Ich bin gut reingekommen und habe auf den ersten Rutsch das halbe Buch durchgelesen. Es gab viele lustige Szenen und ich habe mich sehr amüsiert. Ein paar tiefgründige Weisheiten verstecken sich durchaus auch im Geschehen der verschiedenen Kapitel. Mir gefällt gut, wie die angenehme Dynamik zwischen den Frauenhaushalten und Freundinnen beschrieben wird und wie für den Weinkonsum eine (etwas zweifelhafte) Regel eingeführt wird... die Personen werden sehr sympathisch beschrieben und mir gefällt die Klarheit, mit der die Hauptperson Diane ihre Entscheidungen trifft.
    Das Geheimnis von Duchlan Castle Anthony Wynne
    Das Geheimnis von Duchlan Castle (Buch)
    02.10.2021

    Solider, psychologischer Klassiker

    Der Krimi wurde ursprünglich 1931 veröffentlicht und da sich die Infos darüber im Nachwort befinden, habe ich ganz unbedarft angefangen zu lesen. Da es sich um eine sehr klassische Mördersuche mit psychologischen Elementen handelt, war das zeitliche Setting gar nicht ohne weiteres auszumachen und ich konnte nur anhand weniger Dinge (z.B. eine Person trägt ein Monokel) erahnen, dass es ein älteres Werk ist. Das tut der Geschichte keinen Abbruch, da sie auch heute ohne weiteres so passieren könnte. Es ist eine Mordermittlung, die sich anhand Gesprächen und Verhören entwickelt und nicht auf forensische Details oder ähnliche, neue Methoden verlässt. Auf mich haben die vielen Gespräche und Verhöre ein bisschen langatmig gewirkt und die Handlung könnte etwas spritziger sein. Nichtsdestotrotz ein schöner, wiederentdeckter Klassiker, der lesenswert ist.
    Menschen im Hotel Vicki Baum
    Menschen im Hotel (Buch)
    27.09.2021

    Zeitlos

    Durch eine Biografie über Vicki Baum habe ich Lust bekommen, etwas von ihr zu lesen. „Menschen im Hotel“ ist zurecht ein Klassiker und mich hat überrascht, wie ein Buch, das fast 100 Jahre alt ist, so zeitlos sein kann. Die Hauptfiguren werden sehr liebevoll, tiefgründig und glaubhaft beschrieben und das Setting im Grand Hotel ist genial gewählt. Man kann das damalige Lebensgefühl zwischen den beiden Weltkriegen gut nachfühlen, es wurde glaubhaft eingefangen und auch die verschiedenen Welten von der Autorin gut recherchiert. Der Roman ist zugleich zeitlos und trotzdem ein Spiegel seiner Zeit. Für mich war das eine angenehme Überraschung und ich werde noch mehr von Vicki Baum lesen.
    Abgetrennt (Herzfeld 3) Abgetrennt (Herzfeld 3) (Buch)
    23.09.2021

    Nicht auf nüchternen Magen lesen

    Mein erstes Buch von Michael Tsokos. Es beginnt direkt mit anschaulichen Details im Rahmen einer Körperzerlegung... natürlich war das zu erwarten, aber ich habe trotzdem etwas gebraucht, um damit warm zu werden. Die Kapitel sind sehr kurz (102 Kapitel auf 292 Seiten) und das habe ich teilweise als störend empfunden, weil das Geschehen dadurch immer hin und her springt und das Lesen unruhig wird. Dadurch fällt auch immer mal eine halbe Seite weg, weil das neue Kapitel auf einer neuen Seite startet: das Buch ist eigentlich viel kürzer als man erwartet. Gut fand ich die Mischung aus dem (etwas dünnen) Haupthandlungsstrang, der sich durch das ganze Buch zieht und den alltäglichen, aber sehr interessanten Fällen, die der Gerichtsmediziner auf den Tisch bekommt. Der Hauptstrang basiert zum Teil auf den Vorgängerbüchern um Paul Herzfeld, was für mich als Erstleser von Michael Tsokos schade war, aber das Verständnis nicht behindert hat. Die Sprache ist gut und lässt sich flüssig lesen. Der Hinweis am Ende auf die wahren Fälle, die Grundlage für die Geschichten waren, fand ich bereichernd.
    726 bis 750 von 766 Rezensionen
    1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
    30
    31
    Newsletter abonnieren
    FAQ- und Hilfethemen
    • Über jpc

    • Das Unternehmen
    • Unser Blog
    • Großhandel und Partnerprogramm
    MasterCard VISA Amex PayPal
    DHL
    • AGB
    • Versandkosten
    • Datenschutzhinweise
    • Barrierefreiheitserklärung
    • Impressum
    • Kontakt
    • Hinweise zur Batterierücknahme
    * Alle Preise inkl. MwSt., ggf. zzgl. Versandkosten
    ** Alle durchgestrichenen Preise (z. B. EUR 12,99) beziehen sich auf die bislang in diesem Shop angegebenen Preise oder – wenn angegeben – auf einen limitierten Sonderpreis.
    © jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH
    • jpc.de – Leidenschaft für Musik
    • Startseite
    • Feed
    • Pop/Rock
    • Jazz
    • Klassik
    • Vinyl
    • Filme
    • Bücher
    • Noten
    • %SALE%
    • Weitere Weitere Bereiche
      • Themenshops
      • Vom Künstler signiert
      • Zeitschriften
      • Zubehör und Technik
      • Geschenkgutscheine
    • Anmelden
    • Konto anlegen
    • Datenschutzhinweise
    • Impressum
    • Kontakt