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    Hornita Top 100 Rezensent

    Aktiv seit: 19. August 2021
    "Hilfreich"-Bewertungen: 71
    766 Rezensionen
    Stehn, M: Happy New Year - Zwei Familien, ein Albtraum. Stehn, M: Happy New Year - Zwei Familien, ein Albtraum. (Buch)
    25.10.2022

    Spannender Familienthriller

    Das Buch beginnt mit den Vorbereitungen zu der Silvesterfeier einer Freundesclique, die seit vielen Jahren zusammen feiern und sich zu einer Katastrophe entwickelt. Die Geschichte wird aus den immer wieder wechselnden Perspektiven einigen dieser Freunde erzählt. Ab den ersten Seiten ist es spannend, weil zwischen den verschiedenen Personen eine gewisse Anspannung herrscht. Durch die Perspektivwechsel nimmt man teil an den geheimen Gedanken der Einzelnen mit teilweise bösen Spitzen über die „Freunde“. Mit der Zeit bröckelt die Fassade immer mehr und es kommen einige Geheimnisse ans Licht. Die Charakterisierung und Darstellung der Personen fand ich sehr gelungen und glaubhaft, auch wie sich die alten Freundschaften mit der Zeit oberflächlich entwickeln und Treffen nur noch eine ungeliebte Gewohnheit sind. Die Perspektive der Ermittler wird nie geschildert, so dass man lange im Dunkeln bleibt und die Spannung hochgehalten wird. Ich war immer gut unterhalten und fand den Thriller durchgehend sehr spannend und gelungen.
    Lewina, K: Ex Lewina, K: Ex (Buch)
    25.10.2022

    Emotionale Beziehungszeitreise

    Die Idee für dieses Buch hat mich sofort angesprochen und es liest sich ein bisschen wie ein Roadtrip oder eine Zeitreise. Die Protagonistin Katja ist mir zu Beginn eher unsympathisch, da sie neurotisch, unberechenbar, impulsiv und rücksichtslos rüberkommt. Aber mit den Geschichten und den verschiedenen Ex, die in chronologischer Reihenfolge kontaktiert werden, reift auch die Person Katja und das ist schön zu lesen. Mir gefällt die Mischung aus Gegenwart, Rückblenden, eingestreuten Zitaten und Meinungen von Schriftstellern und Forschungsergebnissen zu Beziehungen, Trennungen, etc. Besonders haben mir die Gesprächsfetzen mit Katjas Therapeuten „Dr. Kauz“ gefallen, da sie vieles auf den Punkt gebracht haben. Die Story wird sachlich und reflektiert geschildert und ist sehr interessant. Ich hatte danach den Eindruck, dass jeder davon profitieren könnte, so eine Beziehungszeitreise durchzuführen.
    Ndrangheta Sanne de Boer
    Ndrangheta (Buch)
    25.10.2022

    Gute Zusammenfassung

    Die Autorin bringt mit diesem Buch eine gelungene Zusammenstellung über die Mafia, im Speziellen die Ndrangheta mit geschichtlichen und soziologischen Hintergründen. Die Kapitel sind gut und nachvollziehbar strukturiert und man erfährt viel über die juristische Praxis der italienischen Strafverfolgung sowie über Vorgänge in den Niederlanden und Deutschland. Es werden viele historische und aktuelle Fälle anhand der Ermittlungsunterlagen und Prozesse nacherzählt, Interviews mit Forschern, Betroffenen, Aussteigern und Ermittlern wiedergegeben. Einiges davon hatte ich aus der Presse mitbekommen, vieles war mir aber vollkommen neu, so wie zum Beispiel das Thema „Giftschiffe“. Der Schreibstil war angenehm, mich hat nur ein bisschen gestört, dass ab und an der Fokus durch private Abschweifungen verloren wurde. Insgesamt interessant und lesenswert.
    Sten, V: Kalt und still Sten, V: Kalt und still (Buch)
    17.10.2022

    Realistischer, leiser Krimi

    Der Einstieg ins Buch fällt sehr leicht, da man durch den kurzen Prolog schon weiß, wo die Geschichte hinführen wird. Am Anfang entwickelt sich das Geschehen recht gemächlich, liest sich aber gut und ist abwechslungsreich. Viele verschiedene Personen werden eingeführt, aber man verliert den Überblick nicht und die Mischung passt. Die Länge der Kapitel hat mir gut gefallen. Hanna Ahlander wird langsam von der Urlauberin zur Ermittlerin, was glaubwürdig und nachvollziehbar dargestellt wird. Überhaupt werden alle Personen sehr komplex beschrieben, was ihre Handlungen nachvollziehbar macht. Der Fall ist nicht unrealistisch und zeigt, wie Situationen unerwartet eskalieren können. In der zweiten Hälfte stagniert der Fall etwas und das gemischte Ermittlerteam hat mich sehr an Viveca Stens bisheriges Erfolgskonzept erinnert. Der Schreibstil ist der einer sehr geübten Autorin und einwandfrei.
    Frau mit Messer Byeong-mo Gu
    Frau mit Messer (Buch)
    17.10.2022

    Zeitlos und humorvoll

    Die Geschichte der Auftragsmörderin mit Decknamen Hornclaw auf der Schwelle zum Ruhestand ist irgendwie zeitlos und könnte überall spielen. Im Fokus steht ihre Einsamkeit, die Unsichtbarkeit einer älteren Frau Mitte 60, das Unterschätzt werden und dies wird in eine ungewöhnliche Rahmenhandlung verpackt. Im Rückblick wird ihre Lebensgeschichte erzählt, während sie darüber nachdenkt, sich zur Ruhe zu setzen. Sie spürt die Konkurrenz junger Kollegen und die Vergangenheit droht, sie einzuholen. Das Buch ist von Anfang an spannend und interessant und liest sich sehr gut. Mir hat besonders gut gefallen, wie Hornclaw sich Gedanken über ihre Lebensentscheidungen macht und reflektiert, dass ihre Kräfte nachlassen und sie manche Dinge im Alter anders sieht und sich einen normalen Alltag mit anderen Senioren vorstellt. Humor schwingt unterschwellig immer mit, nicht zuletzt auch im Namen ihres Arbeitgebers, der Agentur für „Schädlingsbekämpfung“.
    Connemara Nicolas Mathieu
    Connemara (Buch)
    17.10.2022

    Intelligent und auf den Punkt

    Der Buchtitel war mir zuerst ein Rätsel, wurde dann aber beim Lesen klar. Es handelt sich dabei um ein Lied von Michel Sardou aus dem Jahre 1981, welches für die Protagonisten mit verschiedensten Erinnerungen verbunden ist. Erzählt werden einige Monate im Leben der 40jährigen Hélène, die zufällig auf ihren Jugendschwarm Christophe trifft. Die Erzählperspektive wechselt immer wieder und macht auch Rückblicke in die Lebensgeschichte der beiden. Dabei werden verschiedene Gegenpole gekonnt beschrieben: Stadt - Land, die Weggegangenen – die Gebliebenen, die Bildungshungrigen – die Bildungskritischen, usw. Besonders die Analysen des modernen Lebens und Arbeitens werden schonungslos getroffen und bekommen mühelos eine erschreckende Klarheit. Für mich waren diese Beschreibungen auf den Punkt und mit großer Intelligenz dargestellt, vor allem die Gefühle Hélènes beim Eindringen in vergessene Lebenswelten und Milieus haben mir sehr gut gefallen. Auch die Analyse der zynischen Consultingfirmen, in denen sie arbeitet, sind sehr treffend und witzig. Ein sehr gelungener, spannender Roman.
    Isidor Shelly Kupferberg
    Isidor (Buch)
    13.10.2022

    Faszinierender Lebenslauf

    Es ist der Autorin sehr gut gelungen, das Leben ihres ehrgeizigen Urgroßonkels Dr. Isidor Geller nachzuerzählen. Im Anhang des Buches findet sich ein Interview mit Shelly Kupferberg und dadurch wird klar, mit wieviel Kleinarbeit und Recherchen sie sich den Details genähert hat. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich habe einige Dinge erfahren, die mir neu waren, z. B. dass es in Polen eine Region namens Galizien gibt, die damaligen Lebensumstände dort und wie die Familie den „Anschluss“ in Wien erlebt hat. Es wird nicht nur das Leben Isidors, sondern der ganzen Familie erzählt und der plötzliche Umsturz im Leben damals ist durch das aktuelle Weltgeschehen erschreckend aktuell geworden. Passend fand ich die sachlich-neutrale Erzählweise und Sprache. Das faszinierende Leben Isidors wird in seiner Gesamtheit erzählt, aber am steht natürlich die Verfolgung durch die Nazis im Fokus, da sein Tod durch deren Inhaftierung verursacht wurde.
    Der kleine Mäuseprinz Walt Disney
    Der kleine Mäuseprinz (Buch)
    12.10.2022

    Charmante Hommage

    Dieses kleine Comic-Buch ist einfach zauberhaft und sehr gelungen. Die Geschichte des „Kleinen Prinzen“ wird im Disney-Universum erzählt, garniert mit modernen Details, z. B. Daisy Duck auf einem Planeten der „Gefälltmir“-Emojis oder die Smartphone-süchtige Dolly Duck. Die Zeichnungen und die Farbgebung ist einfach fabelhaft, das Coverbild hat mich sofort angesprochen und auch die weiteren Bilder im Buch sind sehr schön und haben mich begeistert. Die Geschichte, die erzählt wird, ist ebenfalls ganz reizend und wird kindgerecht übersetzt, ist natürlich für Erwachsene auch sehr gut zu lesen. Besonders hat mir gefallen, dass der typische Charme der Geschichte des kleinen Prinzen rübergebracht wird, gleichzeitig hat man aber ein sehr gut gezeichnetes Comic mit den typischen Lautworten. Die Idee ist toll und die Umsetzung sehr gelungen.
    Evil Games - Wer ist ohne Schuld? Evil Games - Wer ist ohne Schuld? (Buch)
    10.10.2022

    Tolle Fortsetzung

    Der erste Fall von DI Kim Stone hatte mir bereits sehr gut gefallen und der zweite hat mich nicht enttäuscht. Man kann jedes Buch unabhängig voneinander lesen, da die Fälle in sich abgeschlossen sind. Dieser zweite Fall ist ganz anders als der erste und damit sehr abwechslungsreich. Er hat seinen Fokus auf psychologischen Themen und ist sehr gut strukturiert. Die Personen werden sehr glaubhaft und nachvollziehbar beschrieben und die Handlung ergibt ein gelungenes Ganzes. Mir gefällt besonders, wie Kim auf ihre Fälle fokussiert ist und das Privatleben der Ermittler nur einen kleinen Teil einnimmt. Der Schreibstil ist ebenfalls sehr angenehm und ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, weil es so spannend war. Ich hoffe, dass noch viele weitere Bücher dieser Reihe übersetzt werden. Auf Englisch erscheint bald der 17. Fall, also noch viele weitere Fälle für die nüchterne Kim Stone, auf die ich mich freue.
    Wo die Liebe schläft Lavinia Greenlaw
    Wo die Liebe schläft (Buch)
    10.10.2022

    Treffende Liebes- und Lebensgeschichten

    Zu Beginn des Buches hatte ich leichte Schwierigkeiten, in die abrupt wechselnden Erzählperspektiven hineinzufinden, da noch vieles nebulös war. Sehr schnell hat sich dieser Erzählstil dann als sehr passend gezeigt. Iris und Raif treffen sich zufällig und erfahren so etwas wie „Liebe auf den ersten Blick“, können oder wollen dies aber nicht erkennen. Jeder hat mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen. Die Leben in mittleren Jahren werden komplex und glaubhaft beschrieben. Ihre Partnerschaften und Beziehungen werden glasklar analysiert. Wie im wirklichen Leben passieren manche Dinge einfach, ohne dass man erklären kann, warum man etwas getan hat oder nicht. Die nebulöse Verheißung des möglichen Seelenpartners wird immer wieder gekonnt heraufbeschworen und man fiebert mit, ob sich beide aus ihren psychischen und tatsächlichen Verpflichtungen soweit befreien können, um sich aufeinander einzulassen. Ein sehr gelungener Roman.
    Vielleicht hatten all die Therapeuten ja recht Emma Jane Unsworth
    Vielleicht hatten all die Therapeuten ja recht (Buch)
    10.10.2022

    Nicht so witzig wie erwartet

    Den Buchtitel finde ich ziemlich unpassend, da im Buch nur ab und zu mal ein Therapeut erwähnt wird und kein rechter Bezug zum Titel da ist. Es geht hauptsächlich um Jenny, die mit sich nicht im Reinen ist, da sie ziemlich süchtig nach Social Media ist. Dies spiegelt sich im Schreibstil wieder, der durch SMS und sonstigen (Kurz )Notizen durchzogen ist. Jenny erschien mir ziemlich unsicher und neurotisch und das Lesen über eine mir nicht besonders sympathische Protagonistin war etwas anstrengend. Jennys Probleme privat und beruflich häufen sich und sie muss lernen, damit umzugehen. Von der anstrengenden Jenny einmal abgesehen, werden die anderen Personen sehr gut und glaubhaft beschrieben. Der Schreibstil wird im letzten Drittel des Buches deutlich besser, aber in Summe konnte ich mich damit nicht anfreunden. Meine Erwartungen hinsichtlich viel unterschwelligem und explizitem Humor wurden leider nicht erfüllt.
    Rachejagd - Gequält Nica Stevens
    Rachejagd - Gequält (Buch)
    06.10.2022

    Oberflächlich

    Dieser erster Teil ist in sich abgeschlossen, es gibt aber ein übergeordnetes Rachethema, das sicher in den Folgebänden weitergeführt wird. Obwohl der Schreibstil gut und flüssig ist und es im Plot keine logischen Fehler gibt, konnte mich dieser Thriller nicht vollkommen überzeugen. Die Hauptpersonen sind sympathisch, trotzdem hatte ich keinen rechten Zugang zu Anna und Nick. Die Handlung fand ich an einigen Stellen unrealistisch und realitätsfern. Das Verhalten des FBI Agenten Nick Coleman war für mich teilweise nicht nachzuvollziehen und erschien mir unprofessionell. Ermittlungsansätze, die sich aufdrängten, wurden erst viel später verfolgt, weil Nick nicht delegieren konnte bzw. wollte und es wurden Außenstehende mit ermittlungskritischen Dingen betraut. Das Wissen über die Art und Weise staatlicher Ermittlungen in den USA (Polizei wie FBI) ist ziemlich oberflächlich und hätte man als erfahrender Thriller- und Krimileser auch so zusammenstellen können. Mir fehlen gut recherchierte, tiefere Details und Einblicke. So ist es leider ein ziemlich oberflächlicher Thriller mit einer unwahrscheinlichen Handlung.
    True Crime USA Adrian Langenscheid
    True Crime USA (Buch)
    06.10.2022

    Gute Mischung

    Ich habe schon einige Bücher aus der True Crime Reihe des Autors gelesen und bin immer wieder angenehm überrascht. Bei den USA hätte ich gedacht, dass ich einige Fälle bereits kenne, aber es hat mich gefreut, dass es Fälle waren, die allesamt neu für mich waren und daher besonders interessant. Es zeichnet die Reihe aus, dass nicht nur der Kriminalfall selbst, sondern auch das Leben und die Vorgeschichte der Täter und Opfer geschildert werden und man sich so immer wieder fragt, wie die ein oder andere Fehlentwicklung hätte vermieden werden können. Sehr lesenswert!
    Finnland True Crime Adrian Langenscheid
    Finnland True Crime (Buch)
    06.10.2022

    Außergewöhnlich

    Finnland ist nicht weit weg, aber ich hatte von den True Crime Fällen aus Finnland noch nie etwas gehört. Deshalb fand ich diese Sammlung besonders interessant, da durch die Fälle und wie damit umgegangen wird, Informationen über die finnische Gesellschaft transportiert werden. Es handelt sich um 14 „Kurzgeschichten“ zu True Crime Fällen, die neutral beschrieben werden und auch das Leben der Täter und Opfer vor der Tat und das Umfeld und die Zeit beleuchten, in der sie stattfanden. Auch werden die Besonderheiten Finnlands und des finnischen Gemüts beschrieben und dienen als Rahmen für die echten Kriminalfälle, die man so besser einordnen kann. Die Sprache ist sachlich und wertfrei, umso erschreckender sind die Taten, die beschrieben werden. Sehr unterhaltsam und absolut empfehlenswert!
    True Crime Kanada Adrian Langenscheid
    True Crime Kanada (Buch)
    06.10.2022

    Fesselnd und abwechslungsreich

    In 13 spannenden Berichten werden wahre Kriminalgeschichten Kanadas der letzten Jahrzehnte beschrieben. Die Mischung der verschiedenen Epochen und Straftaten und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen fand ich sehr gut. Es sind viele Fälle, von denen man normalerweise im fernen Europa nicht viel mitbekommt. Deshalb waren sie für mich besonders interessant, da komplett neu. Wie bei den bisherigen Büchern der Reihe gefällt mir die sachliche und analytische Darstellung, nicht nur der Taten sondern auch der Lebensumstände und Biografien der Täter und Opfer. In den Taten selbst spiegelt sich die jeweilige Gesellschaft wider und teilweise zeigt sich in den Folgen, dass das Rechtssystem sich (zwangsläufig zeitversetzt) diesen anpassen muss. Diese Buchreihe ist deshalb so besonders, weil auch diese Auswirkungen aufgezeigt werden.
    Frankreich True Crime Adrian Langenscheid
    Frankreich True Crime (Buch)
    06.10.2022

    Sehr interessant

    Ich mag wahre Kriminalgeschichten und habe bereits andere True Crime Bücher des Autors über Deutschland gelesen. Die französischen Fälle waren für mich sehr interessant, da ich von den meisten noch nie etwas gehört hatte und für mich (als Deutsche) alle neu waren. Ich mag die Mischung sehr: Es gibt aktuelle Verbrechen, aber auch einige sehr berühmte Fälle, die mehr als 100 Jahre zurückliegen, und alle Arten von Verbrechen. Die Sprache ist sachlich und neutral und beschreibt Handlungen ohne Wertung. Wir erfahren, ob die Fälle Auswirkungen auf die Organisation der Polizei, die künftige Strafverfolgung, die Organisation und Forensik hatten. Wir erfahren viel über die Entwicklung der Methoden der Strafverfolgung. Der Mehrwert sind für mich die Details aus dem Leben der Täter, denn manchmal lässt die Biographie bereits erahnen, dass etwas Schreckliches passieren wird. Dadurch ist das Buch auch ein bisschen eine soziologische Studie.
    TRUE CRIME DEUTSCHLAND 2 Wahre Verbrechen - Echte Kriminalfälle Adrian Langenscheid
    TRUE CRIME DEUTSCHLAND 2 Wahre Verbrechen - Echte Kriminalfälle (Buch)
    06.10.2022

    Gelungene Mischung

    Es handelt sich bei den Kriminalfällen um echte Fälle verschiedener Epochen und eine Sammlung unterschiedlicher Delikte, was das Ganze besonders interessant und abwechslungsreich macht. Die Geschichten werden klar und sachlich geschildert und lassen sich gut lesen. Weil die Lebensläufe der Täter herausgearbeitet wurden, lässt sich bei einigen nachvollziehen, wie es zu den Taten kommen konnte und bei anderen bleibt nur Fassungslosigkeit zurück. Mir hat auch gut gefallen, dass es am Ende eine Quellenübersicht mit Links zu den einzelnen Fällen gibt, so dass man gegebenenfalls noch vertiefter einsteigen kann. Insgesamt sehr interessant und lesenswert. Ich habe Lust auf die vorherigen 6 Bände bekommen.
    Miss Kim weiß Bescheid Cho Nam-Joo
    Miss Kim weiß Bescheid (Buch)
    04.10.2022

    Interessant und unterhaltsam

    In acht Kurzgeschichten, die aus der Perspektive von Mädchen und Frauen erzählt werden, lernt man deren Leben und Alltag in Korea kennen. Man bekommt Einblicke ins koreanische Leben und die Anforderungen an Frauen ganz nebenher vermittelt, da die Geschichten sehr interessant und unterhaltsam sind. Ich konnte mich in viele der Personen hineinversetzen, da es die Autorin schafft, Gefühle und Gedanken universell zu vermitteln. Die Frauen versuchen, sich selbst inmitten von Konkurrenz, Pflichten, Selbstaufgabe nicht zu verlieren und ihre Freundschaften und Lebensträume zu bewahren. Das Ganze war für mich sehr leicht nachzuvollziehen und besonders gut hat mir das Kapitel mit dem „Abschiedsbrief“ an den kontrollsüchtigen Verlobten gefallen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und ich hatte viel Spaß beim Lesen und fühlte mich sehr gut unterhalten.
    Zeremonie des Lebens Sayaka Murata
    Zeremonie des Lebens (Buch)
    04.10.2022

    Gewagte, moderne Parabeln

    Diese kurzen Geschichten sind überraschend gewagt und ungewöhnlich und transportieren eine Aussage bzw. Moral – sie sind zugleich aber auch modern und zeitlos. Die Mischung der Geschichten ist ok, teils sind es märchenhafte Ideen oder andere Gesellschaften, in denen unsere heutigen Moralvorstellungen auf den Kopf gestellt werden. Allerdings wiederholt sich das Thema „Körper“ doch recht häufig. Dennoch sind sie sehr unkonventionell und teilweise wirklich krass und nichts für sensible Gemüter. Gerade deshalb regen sie aber zum Nachdenken an und bringen ganz nebenbei ein paar philosophische Erkenntnisse mit. Der Schreibstil ist einwandfrei und flüssig und die Geschichten sind gerade aufgrund ihres ungewöhnlichen Inhalts sehr spannend. Ich war insgesamt gut unterhalten.
    Verbrenn all meine Briefe Alex Schulman
    Verbrenn all meine Briefe (Buch)
    01.10.2022

    Eindringlich

    Dem Autor gelingt es sehr gut und eindringlich, die Traumatisierung der Familie durch den narzißtischen Großvater zu beschreiben und wie sich diese über Generationen fortsetzt. Dessen manipulative Wut und Herabsetzung anderer wird so gut beschrieben, dass sich unwillkürlich Beklemmung breit macht und man das Aufspüren seiner Launen und Gereiztheit nachvollziehen kann. In kleinteiliger Recherchearbeit macht sich der Erzähler daran, wie ein Detektiv die Familiengeschichte zusammenzusetzen und die Ursachen zu ergründen. Dabei zeichnet sich eine traurige Liebesgeschichte ab, die einen unweigerlich fragen lässt, wie das Leben der Betroffenen mit einer anderen Entscheidung verlaufen wäre. Das Buch ist sehr gut geschrieben und ab der ersten Seite sehr spannend, obwohl es kein Krimi, sondern ein Roman in Form einer Familiengeschichte ist. Absolut lesenswert!
    Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens (Buch)
    01.10.2022

    Sehr unterhaltsam

    Das Cover und der Titel sind sehr treffend und ausdrucksstark. Im Buchumschlag findet sich sogar ein schönes Rezept für „Daube de boef à la provencale“, was sehr passend ist, da Lucien ein Restaurant betreibt. Die Kunst des Tötens wird bei ihm eher zur Kunst des Nicht-Tötens, was mit viel Humor hergeleitet und beschrieben wird. Am guten Schreibstil merkt man sofort, dass der Autor Übung hat und mit einem Augenzwinkern hat er eine Brücke zu seiner Reihe um „Madame le Commissaire“ geschlagen. Dieser unterschwellige Humor und die Liebe zu seinen Figuren spürt man im Erzählstil und macht das Lesen zu einem Vergnügen. Die Einstiegsgeschichte in eine neue Reihe ist gut konstruiert und wird spannend erzählt. Für mich war es eine runde Sache und ich fühlte mich sehr gut unterhalten. Deshalb würde ich mit Freude weitere Bücher aus dieser Reihe lesen.
    Wenn das Böse nach Brandenburg kommt Richard Brandes
    Wenn das Böse nach Brandenburg kommt (Buch)
    01.10.2022

    Intelligenter Krimi

    Der zweite Fall für das Ermittlerteam um Clara Stach hat mir sehr gut gefallen. Ich kenne den ersten Fall „Tod in der Schorfheide“ bereits, aber er ist keine Voraussetzung fürs Verständnis und man kann auch mit diesem zweiten Fall in die Reihe starten. Das Buch ist ab der ersten Seite spannend und liest sich sehr angenehm. Der Schreibstil ist ruhig und sachlich und verzichtet auf reißerische Action. Die Art und Weise, wie die Ermittlungen geführt werden, ist sehr gründlich und glaubhaft. Durch Perspektivwechsel wird die Spannung hochgehalten und die ursprünglich zwei verschiedenen Kriminalfälle werden geschickt miteinander in Beziehung gesetzt. Für mich haben die Hintergrundinformationen zu den Personen, Orten, Geschichte, usw. genau das richtige Maß um zu Informieren ohne zu Langweilen. Die subtile, psychologische Note zieht sich unaufgeregt durch die komplette Handlung und macht alle Personen sehr nahbar und überzeugend. Gerne mehr davon!
    Die Fliegerinnen Jeanette Limbeck
    Die Fliegerinnen (Buch)
    26.09.2022

    Außergewöhnlich und sehr empfehlenswert

    Super recherchiert und voller Hintergrundwissen! Durch die Geschichte der Fliegerinnen bekommt man einen neuen Blickwinkel auf den Zweiten Weltkrieg und auf das, was diese Frauen damals geleistet haben. Im Mittelpunkt stehen die Beziehungen der Fliegerinnen untereinander, ihre besondere Rolle in der Roten Armee, die Bespitzelung durch Informanten und die Beobachtung durch Politikkommissare. Durch eine geschickt konstruierte Geschichte wird all das spielerisch erzählt und man erfährt gleichzeitig mehr über die unterschiedlichen Vorgeschichten und Herkunft der Fliegerinnen und was das für ihr Leben bedeutet hat. Das Buch ist sehr gut geschrieben, es liest sich flüssig und angenehm und bildet ein organisches Ganzes. Kaum zu glauben, dass es ein Erstlingswerk sein soll. Mir hat es sehr gut gefallen und ich fand die Geschichte ausgesprochen interessant. Besonders gut hat mir gefallen, dass am Ende darauf eingegangen wird, welche Personen Geschichte und welche Fiktion sind.
    Aubenas, F: Er ist keiner von uns Aubenas, F: Er ist keiner von uns (Buch)
    23.09.2022

    Packende Zusammenfassung eines echten Kriminalfalls

    Der zugrundeliegende Mordfall wird chronologisch geschildert. Die Beschreibungen sind sachlich und die Personen werden komplex mit ihren Vorgeschichten dargestellt. Besonders gut gefallen hat mir die Beschreibung der Atmosphäre im Ort, wo jeder jeden kennt und keiner seinem Nachbarn die Tat zutraut. Nachdem sich mit einem neu zugezogenen Schauspieler der perfekte Verdächtige zeigt, wechselt die chronologische Erzählung mit Rückblenden auf dessen Lebensweg ab. Das Buch ist packend und mitreißend geschrieben und da ich den Fall aus der Presse noch nicht kannte, konnte ich das Buch nicht weglegen und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Der Schreibstil ist geübt und sehr angenehm und hat mich wirklich gefesselt. Auch hat mir sehr gut gefallen, dass die Beweismittel mit ihren Vorzügen und Schattenseiten geschildert werden und nicht als absolut richtig oder falsch dargestellt sind. Die Abläufe werden neutral von allen Seiten beleuchtet und so ist man in der Lage, sich selber ein Bild zu machen.
    Dschinns Fatma Aydemir
    Dschinns (Buch)
    23.09.2022

    Zu Recht nominiert!

    Der Roman spielt im Jahr 1999 und wird aus den Perspektiven der verschiedenen Familienmitglieder geschildert. Man erlebt bei jedem einzelnen die Zerrissenheit zwischen den Kulturen, zwischen Moderne und Tradition. Die einzelnen Geschichten sind sehr interessant und unterschiedlich, die Charaktere werden sehr gut beschrieben und ich konnte mich in jeden Einzelnen von ihnen gut einfühlen. Es ist glaubhaft, wie wenig die einzelnen Familienmitglieder voneinander wissen und wie wichtige Dinge verschwiegen werden. Der Schreibstil ist so gut und angenehm, dass ich gar nicht gemerkt habe, wie die Seiten verflogen sind. Mir hat sehr gut gefallen, wie reflektiert die Lage der einzelnen Personen dargestellt wird und man das Spannungsfeld zwischen der türkischen Herkunft und deutschen Lebenswirklichkeit erlebt. Am Ende werden alle losen Enden zusammengeführt und ein zynisches Familiengeheimnis gelüftet. Ein tolles Buch!
    576 bis 600 von 766 Rezensionen
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