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    Hornita Top 100 Rezensent

    Aktiv seit: 19. August 2021
    "Hilfreich"-Bewertungen: 76
    832 Rezensionen
    Letztes Zuckerl

    Herbert Dutzler
    Letztes Zuckerl (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    30.01.2024

    Bodenständig und doch zeitgemäß

    Dies ist der 11. Fall aus der Reihe um Franz Gasperlmaier und man kann jedes Buch für sich lesen. Ich kenne nur den 10. Fall, aber die sympathischen Hauptfiguren und die intelligente Handlung haben mich in beiden Büchern überzeugt. Das Geschehen entwickelt sich langsam, ist aber nie langweilig und sehr komplex. Die Verwicklungen Gasperlmaiers Familie in den Fall wirken organisch und kein bisschen gekünstelt, so wie eben eine Verbundenheit in einem kleinen Ort mit lange ansässigen Bewohnern der Fall ist. Das Thema dieses Falls ist zeitgemäß und hochaktuell und steht in keinerlei Widerspruch zum bodenständigen, rustikalen Ambiente. Die Kapitel könnten etwas kürzer sein und in der Mitte des Buches gibt einige Längen. Überzeugend fand ich die Mischung aus modernen Frauenfiguren, die präsent sind und in vielen verschiedenen Berufen auftauchen, und die positive Darstellung der Dorfgemeinschaft mit dem Zusammenhalt und Erhalt von regionalem Brauchtum. Die Menge an Lokalkolorit und Hintergrundinfos zur Region ist genug und nicht zu viel, für mich in der gerade richtigen Dosierung vorhanden. Mit ein paar Kürzungen im etwas langatmigen Mittelteil wäre der Krimi für mich erst perfekt, daher ein kleiner Abzug.
    Die Insel des Zorns

    Alex Michaelides
    Die Insel des Zorns (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    30.01.2024

    Nichts ist, wie es scheint

    Das Setting auf einer kleinen griechischen Privatinsel mit einem begrenzten Personenkreis ist klassisch und reizvoll. Die Charaktere werden gut beschrieben, mir hat ihre psychologische Tiefe gut gefallen. Elliot erzählt die Geschichte aus seiner Sicht und wechselt in die Perspektive der Anderen und beschreibt das, was er sich zusammenreimt. Zwischendurch springt er in die Vergangenheit und füllt Auslassungen aus, das Ganze hat aber keine Struktur, sondern ist sehr sprunghaft. Im Klappentext wird das als „originelle Erzählstruktur“ gefeiert, hat mir aber nicht so gut gefallen. Da mir der Erzähler nicht sympathisch war, sondern manipulativ und bösartig vorkam, hatte ich trotz der spannenden Handlung ein komisches Gefühl. Am Ende gibt es tatsächlich einige überraschende Wendungen, für meinen Geschmack hat es der Autor damit aber übertrieben. Das Buch ist spannend und liest sich gut, aber da mir die Erzählstruktur nicht gefallen hat, ziehe ich dafür einen Stern ab.
    Das Mörderarchiv

    Kristen Perrin
    Das Mörderarchiv (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    30.01.2024

    Interessanter Plot

    Die Buchidee rund um ein Mörderarchiv fand ich sehr reizvoll, weil sie mal etwas anderes ist. Die Geschichte wird aus zwei Blickwinkeln erzählt. Die Perspektivwechsel zwischen der möglichen Erbin, der Großnichte Annie und dem Tagebuch der Ermordeten Frances als junge Frau sind gut gemacht. Der Plot ist gut konstruiert und unerwartet komplex. Ich fand ihn ziemlich abwechslungsreich, allerdings hätte die Spannung größer sein können. In den Details hätte so mancher Ansatz noch besser ausgearbeitet werden können und vor allem das namensgebende Mörderarchiv hätte viel häufiger und relevanter vorkommen dürfen. Der Schreibstil ist angenehm und ich habe diesbezüglich keine Kritikpunkte. Obwohl es eine unterhaltsame Lektüre mit einer überraschendenden Wendung war, kam mir das Buch etwas unrund vor und bei mir ist der Funke totaler Begeisterung nicht übergesprungen. Deshalb ziehe ich einen Stern ab und es gibt gute vier Sterne.
    Zimmer 55

    Helena Kubicek-Boye
    Zimmer 55 (Buch)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    20.01.2024

    Unheimliche Atmosphäre

    Die Idee für das Buch fand faszinierend und reizvoll. Das Grundthema mit der alten Nervenheilanstalt fand ich interessant und die Atmosphäre gut getroffen. Die teilweise beklemmende Stimmung wird sehr gut vermittelt. Die Handlung hat einige Unstimmigkeiten bzw. Unklarheiten und hat durchaus noch Verbesserungspotenzial. Die Charaktere und ihre Beziehungen fand ich teilweise oberflächlich und nicht immer nachvollziehbar bis unglaubwürdig, was mich aufgrund der Vorgeschichte der Autorin sehr erstaunt hat. Ich hatte mir von ihr ein profundes, psychologisches Verständnis erwartet. Der Schreibstil ist eigentlich gut, wird aber leider durch die sehr kurzen Kapitel (im Durchschnitt 3 Seiten) immer wieder unterbrochen, was das Lesen unnötig erschwert. Anfangs war das in Ordnung, da man durch die vielen, kurzen Perspektivwechsel auch die Charaktere schnell kennengelernt hat. Später in der Handlung hätten die Kapitel deutlich länger sein dürfen. Insgesamt ein mittelmäßiges Buch, das gute Ansätze hat, aber eben auch viel Luft nach oben.
    Die Mönchin

    Peter Orontes
    Die Mönchin (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    20.01.2024

    Mittelalterlicher Kloster-Krimi


    Dieses Buch hat mir gut gefallen, die Geschichte ist interessant und passt durch den wahren Kern sehr gut in die damalige Zeit. Soweit ich das beurteilen kann wurden die historischen Details sehr gründlich recherchiert und dem Leser durch viele zusätzliche Informationen zur Verfügung gestellt, z. B. Übersichten über das Kloster und die handelnden Personen und Ämter zu Beginn, Glossar am Ende. Trotz der vielen ungewohnten Begriffe und Namen im Kloster habe ich immer den Überblick behalten. Die Menge neuer Informationen wurde sehr gut dosiert. die Figuren sind sehr gut getroffen. Die Tatsache, dass es sich bei Adrian um eine Frau handelt, hätte noch mehr Potenzial gehabt. Die Handlung entpuppt sich erst am Ende als sehr raffiniert, das hätte sich durchaus schon früher zeigen können, um die Krimihandlung noch etwas spannender zu machen. Aber auch so war es ein sehr interessantes, angenehmes Lesevergnügen und man konnte gut in die damalige Zeit eintauchen.
    Achtsam morden durch bewusste Ernährung

    Karsten Dusse
    Achtsam morden durch bewusste Ernährung (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    15.01.2024

    Immer wieder genial

    Das ist das fünfte Buch aus der „Achtsam morden“-Reihe und da ich noch nicht alle gelesen habe, hat es mir jetzt richtig Lust auf die zwei Bücher gemacht, die ich noch nicht gelesen habe. Der Autor bleibt seinem Stil treu und das Buch hat meine Erwartungen voll erfüllt. Das Thema Ernährung wird wie angekündigt thematisiert und findet seine Parallelen in den kriminellen Aktivitäten des Protagonisten Björn Diemel, so wie aus den bisherigen Bänden bekannt. Der Schreibstil ist humorvoll und intelligent und es gefällt mir ausgesprochen gut, wie der Autor zeitgeschichtliche Themen auf die Schippe nimmt. Selbst in kleinen Nebensätzen finden sich noch Analysen und kleine Spitzen gegen aktuelle Tendenzen, die unserer Gesellschaft den Spiegel vorhalten. Björn Diemel ist mit seiner Achtsamkeit so herrlich politisch inkorrekt, obwohl er sich redlich bemüht, anders zu sein. Intelligent gemachte Unterhaltung, die mich amüsiert und gut gelaunt zurückgelassen hat.
    Zero Days

    Ruth Ware
    Zero Days (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    15.01.2024

    Interessantes Thema

    Das Buch beginnt rasant und hält dieses Tempo auch in den ersten Abschnitten. Das Thema der Sicherheitstests physisch wie digital ist interessant und wird so ausführlich beschrieben wie nötig. Der Schreibstil Ruth Wares ist wie immer einwandfrei und ich habe nichts zu beanstanden. Obwohl ich das Thema spannend fand, konnte mich dieses Buch nicht so mitreißen wie ihre anderen Thriller. Jack befindet sich das ganze Buch über auf der Flucht und das wird auf Dauer etwas langatmig. Ich könnte mir vorstellen, dass es als Film mehr zu bieten hätte denn als Buch. Auch die Charaktere waren nicht richtig greifbar. Ich habe lange zwischen drei und vier Sternen geschwankt, mich aufgrund des wirklich interessanten Themas und der intensiven Recherche dann für vier Sterne entschieden. Ruth Wares bestes Buch ist es leider nicht.
    Wo ich wohne, ist der Mond ganz nah

    Cho Nam-Joo
    Wo ich wohne, ist der Mond ganz nah (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    15.01.2024

    Sehr gutes Buch über ein koreanisches Frauenleben

    Für mich war es das zweite Buch der Autorin und ich bin wieder sehr zufrieden. Aus der Perspektive Manis wird anlässlich ihres ersten Umzuges ihre bisherige Lebensgeschichte in Rückblenden geschildert. Man kann sich sehr gut die prekären Lebensumstände vorstellen und das Leben im Mondviertel auf einem Hügel. Die Eltern kämpfen um ihre Existenz und Mani ist oft Außenseiterin. Man bekommt durch diese Geschichte tiefe Einblicke in die koreanische Gesellschaft der letzten Jahrzehnte und spezielle koreanische Themen und Dinge werden durch Fußnoten erläutert, was ich als sehr hilfreich und aufschlussreich empfand. Den Schreibstil der Autorin und die gute Übersetzung mag ich sehr gerne, es liest sich sehr leicht und schlüssig. Auch das tiefe psychologische Verständnis der Autorin macht sich in der Charakterisierung ihrer Figuren bemerkbar und macht das Lesen eines eher langweiligen Lebens einer jungen Frau zu einem Lesehöhepunkt.
    Vom Glück, besonders zu sein

    Bas Kleinhout
    Vom Glück, besonders zu sein (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    15.01.2024

    Minimalistisch, aber ausdrucksstark und zauberhaft

    Die Bilder sind minimalistisch und damit sehr geeignet für Kleinkinder, da sie sich so auf das Wesentliche konzentrieren können. Ich fand die Geschichte sehr gelungen und die Idee mit den Punkten auf dem Marienkäfer ist sehr kindgerecht. Das kann sich jedes Kind vorstellen, egal ob es schon einmal einen Marienkäfer gesehen hat oder nicht. Die Zeichnungen sind auf den Punkt, so kann man zum Beispiel Lilus Trauer über die fehlenden Punkte anhand weniger Pinselstriche erkennen. Die Geschichte ist kurz, konzentriert sich auf das Wesentliche und vermittelt kindgerecht, wie schön Vielfalt doch sein kann. Wir fanden das Buch wirklich reizend und gut geeignet für Kinder ab zwei Jahren, da sie durch die dicken Seiten auch schon selber umblättern lernen können. Durch die Ausdrucksstärke und zauberhaften Zeichnungen ein sehr gelungenes Kinderbuch!
    Die Verletzlichen

    Sigrid Nunez
    Die Verletzlichen (Buch)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    15.01.2024

    Sehr abschweifend

    Für mich war es das erste Buch von Sigrid Nunez und ich bin etwas enttäuscht. Der Schreibstil ist gut und lässt sich gut lesen. Inhaltlich ist das Buch sehr unstrukturiert und konfus, so als hätte die Autorin sich nicht darauf konzentrieren können, was sie eigentlich sagen will. Auch der Klappentext ist eher irreführend, da sich maximal ein Drittel des Buches mit der Begegnung mit dem jungen Mann beschäftigt und das weder urkomisch noch allzu nachdenklich ist. Es wird das Frühjahr 2020 vor und während des Lockdowns beschrieben ebenso wie alle Gedanken, die der Autorin dabei so in den Sinn kommen über Gott und die Welt. Teilweise war das interessant, aber für mich in der Summe nur zusammengestückelt, da es keinen roten Faden im Buch gibt. Sehr schade, denn ich hätte mir von einer mit verschiedensten Preisen ausgezeichneten Autorin mehr erwartet.
    Paris Requiem

    Chris Lloyd
    Paris Requiem (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    15.01.2024

    Ermittlungen in der Besatzungszeit

    Der Schreibstil ist sehr angenehm, er passt sehr gut zum erfahrenen, desillusionierten Kommissar, aus dessen Perspektive das Buch geschrieben ist. Den ersten Band mit Eddie Giral kenne ich nicht, aber es war kein Problem, in die Personen und die Handlung hineinzufinden.
    Die Besatzungszeit wird sehr gut beschrieben, auch mit den moralischen Verwerfungen der damaligen Zeit. Ich finde das Maß an historischen Details und eigentlicher Geschichte ausgewogen und gelungen. Die Schwierigkeiten von Kriminalermittlungen unter diesen Umständen werden nachvollziehbar beschrieben. Zusätzlich zu dem eigentlichen Kriminalfall geht der Kommissar noch privaten Ermittlungen nach, die die Handlung in die Länge ziehen und mit dem Kriminalfall nichts zu tun haben. Es handelt sich zwar um interessante Zeitgeschichte, die das Buch aber eher zu einem Roman als zu einem Kriminalroman macht. Für mich hätte das Buch spannender und die Plotentwicklung konsequenter sein dürfen. Gut gefallen haben mir die Anmerkungen des Autors am Ende zu den historischen Motiven, die ihn inspiriert haben.
    Spiel der Lügner

    Clare Mackintosh
    Spiel der Lügner (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    15.01.2024

    Gelungener zweiter Fall


    Den ersten Fall mit den Ermittlern Ffion Morgan und Leo Brady hatte ich mit Begeisterung gelesen, allerdings schon wieder vieles vergessen. Trotzdem bin ich sehr schnell in diesem zweiten Fall angekommen. Die Figuren, der Fall, das Setting werden auf den Punkt beschrieben, so dass man wirklich sofort mittendrin ist und nicht mehr aufhören kann zu Lesen. Der erste Fall ist keine Voraussetzung, man kann dieses Buch ohne jedes Vorwissen lesen und Gefallen daran finden. Der Fall ist modern und zeitgemäss und zeigt sehr spannend die Schrecken moderner TV Formate und Social Media. Mir hat der Plot sehr gut gefallen ebenso wie die Charakterbeschreibungen, da diese sehr gut getroffen sind und alles hat auf mich einen frischen, dynamischen Eindruck gemacht. Ich würde sehr gerne mehr aus dieser Reihe mit dem ungewöhnlichen Setting lesen.
    Das tiefschwarze Herz

    Das tiefschwarze Herz (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    29.12.2023

    Herrlich komplex

    Diese Krimireihe finde ich einfach nur phantastisch und dieser Fall, der einen in die Welt der Online-Spiele, Trolle und Social Media entführt ist wieder inteliigent und sehr komplex aufgebaut. Die Bücher werden in einer Detailtiefe geschrieben, wie man sie selten erlebt. Es passt alles zusammen und es gab nicht einen Moment, in dem ich etwas komisch oder unglaubwürdig fand. Die Charaktere haben ebenso wie die Handlung eine große Tiefe und viele Facetten. Der Ablauf der Ermittlungen ist nachvollziehbar und logisch und obwohl ich ein dickes Buch mag, war dieses im Mittelteil etwas zu lang. Für mich ist diese Reihe eine runde Sache und unerreicht gut. Der einzige Nachteil bei so dicken Schmökern ist, dass das Handling eines echten Buches manchmal anstrengend wird, wenn man sich stundenlang darin vertiefen will. Irgendwann tun einem die Hände weh. Aber das stunden- und tagelange Lesevergnügen überwiegt bei weitem!
    Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen

    Emily Henry
    Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen (Buch)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    29.12.2023

    Nicht Emily Henrys bestes Buch

    Das war mein zweites Buch der Autorin und obwohl es nicht mein Lieblingsgenre ist, fand ich Happy Place gut genug, um mich an Book Lovers zu wagen. Der Anfang ist ganz witzig, aber dann wird eine Menge übertriebener Klischees zu Beziehungen und zum Leben in der Kleinstadt eingeführt, was mich gelangweilt bis genervt hat. Im Mittelteil passiert so wenig, dass ich ihn als ziemlich lahm und vorhersehbar empfand. Zum Ende hin nimmt das Buch Fahrt auf und das Ende ist versöhnlich, auch wenn ich die ein oder andere Handlung unrealistisch fand. Insgesamt wirkt das Buch auf mich übertrieben konstruiert, wie nach einer Vorgabe umgesetzt und eine Checkliste abgehakt. Die wenigen guten Abschnitte konnten mich insgesamt nicht mit dem Buch versöhnen, es ist nicht geeignet einen unentschlossenen Leser für das Genre zu begeistern. Da der Schreibstil gut ist, bekommt es von mir immerhin noch drei Sterne.
    All die Liebenden der Nacht

    Mieko Kawakami
    All die Liebenden der Nacht (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    13.12.2023

    Schön geschriebenes Buch über Einsamkeit

    Den Schreibstil empfand ich als ausgesprochen angenehm, was bemerkenswert ist, da asiatische Texte in der Übersetzung manchmal etwas spröde wirken. Hier ist also entweder der Ausgangstext schon sehr gut oder das Lob gebührt der Übersetzerin. Die Hauptfigur Fuyuko führt ein ausgesprochen zurückgezogenes Leben und ist sehr einsam, ohne sich dessen bewusst zu sein. Ihre Einsamkeit durchdringt all ihre Lebensbereiche und die wenigen Erinnerungen, die erwähnt werden, sind ebenso davon geprägt. Die wenigen Kontakte zu anderen Menschen tun ihr gut und gefallen ihr, wobei auch diese Menschen einsam scheinen und Einsamkeit anscheinend anzieht. Die Geschichte ist nachvollziehbar beschrieben und wirklich glaubhaft. Das Buch macht trotz des Themas nicht traurig, da es einen hoffnungsvollen Unterton hat. Ich habe lange zwischen vier und fünf Sternen geschwankt, aber das Ende hat mir nicht gefallen, es war überraschend abrupt und hat mir zu viele Fragen offen gelassen. Daher leider ein Stern Abzug von mir.
    Das späte Leben

    Bernhard Schlink
    Das späte Leben (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    13.12.2023

    Einfühlsam und universell

    Obwohl Martin im Buch ein älterer Mann mit junger Frau und kleinem Kind ist, so wird doch seine Situation universell beschrieben. Es hätte jeder sein können, der eine dramatische Diagnose bekommt und sich Gedanken um seine letzten Wochen und die zukünftigen Hinterbliebenen macht. Das macht für mich die Stärke des Buches aus, da der Fokus nicht auf Martins Alter liegt, sondern darauf, welche Gedanken ihm durch den Kopf gehen und was er tun will oder meint, noch organisieren zu müssen. Natürlich ist das Alter auch Thema, aber diese Situation der tödlichen Diagnose wird sehr einfühlsam und nachvollziehbar beschrieben. Der Schreibstil ist einfach nur schön: Ausdrucksstark, emotional, gehoben ohne zu anspruchsvoll zu sein. Ein wichtiges Thema, dass Bernhard Schlink hier sehr gekonnt und trotz aller Ernsthaftigkeit unterhaltsam behandelt.
    Inspektor Takeda und der schöne Schein

    Henrik Siebold
    Inspektor Takeda und der schöne Schein (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    08.12.2023

    Spannender Fall

    Für mich war es der erste Fall aus der Inspektor Takeda Reihe und dieser siebte Fall war problemlos ohne Vorwissen zu lesen. Die Beziehung von Takeda und Hauptkommissarin Claudia Harms erklärt sich nebenbei, man kann dem Ermittlerteam gut folgen, das in diesem Fall unabhängig voneinander ermittelt. Der Fall ist interessant, die japanische Note, die man durch die Titelfigur erwartet, wird gut umgesetzt. Takeda hat es mit einem klassischen Locked Room Fall zu tun und Claudia ermittelt fleißig alle möglichen Ansätze in ihrem Fall. Die Arbeit beider ist nachvollziehbar, logisch und glaubhaft. Beide Hauptfiguren waren mir sehr sympathisch. Auch die Figuren in ihren Fällen waren sehr nachvollziehbar beschrieben. Ich freue mich jetzt auf die bisherigen Fälle, die ich mit Vergnügen noch lesen werde.
    Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt

    Richard Osman
    Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    08.12.2023

    Humorvoll und tiefsinnig

    Das ist das erste Buch aus dieser Krimireihe, das von mir volle fünf Sterne bekommt. Der Autor scheint sich jetzt warmgelaufen zu haben, da die Handlung etwas weniger naiv ist als bei den vorherigen Bänden und durchaus ausgefeilt ist. Die Charaktere sind immer noch sehr exzentrisch und sympathisch, aber gerade die Mischung in diesem Buch macht es für mich aus. Neben der unterhaltsamen Verbrecherjagd haben alle mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen und mir gefällt der Schreibstil, der eine Wertschätzung für Menschen in allen Lebenslagen ausdrückt. Natürlich gibt es jede Menge Humor und Wortwitz. Besonders gut gefallen hat mir die intelligente Mischung aus Klischees, Vorurteilen und Unerwartetem und das liegt nicht nur daran, dass die Älteren oft unterschätzt werden, sondern dass sie sich manchmal auch selber überraschen und in diesem Band tiefsinniger agieren als bisher.
    Madame le Commissaire und die Mauer des Schweigens

    Pierre Martin
    Madame le Commissaire und die Mauer des Schweigens (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    07.12.2023

    Krimi mit Urlaubsfeeling

    Für mich war es das erste Buch aus der Reihe Madame la Commissaire und man kann es problemlos lesen, ohne die vorherigen Fälle zu kennen. Dieser Fall ist unabhängig von Rest und die Beziehungen zu wiederkehrenden Personen werden gut erklärt. Pierre Martin habe ich aus der Reihe «Monsieur le Comte» kennengelernt, was mich neugierig auf diese Reihe gemacht hat. Der Schreibstil ist angenehm, man wird an die Leichtigkeit eines schönen Urlaubs erinnert. Mir waren die Einwürfe französischer Wörter und Sprichwörter allerdings etwas zu viel des Guten. Die Situation der Ermittlerin ist sicher nicht realistisch, aber man kann das gut akzeptieren, da es einfach zum Stil des Buches passt. Der Fall ist gut aufgebaut und wird nachvollziehbar gelöst, auch wenn nicht allzu überraschend. Trotzdem gab es am Ende noch die ein oder andere unvorhersehbare Information und Wendung.
    Schwarz, A: Glitsch

    Schwarz, A: Glitsch (Buch)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    07.12.2023

    Alptraumhafte Kreuzfahrt in utopischer Zukunft

    Da es zu Beginn keine Anhaltspunkte zur Erzählzeit gibt, muss man sich als Leser erst einmal reinfinden und herausfinden, dass die Geschichte wohl in der nicht allzu fernen Zukunft spielt. Die Details sind nicht uninteressant, es wird einem durchaus ein Spiegel vorgehalten, wie absurd doch so manches ist, was in der Welt passiert. Aus Sicht der Hauptfigur Léon wird eine dystopische Situation nach der anderen erzählt. Die Mischung aus altbekannten Themen (Gamer, Kreuzfahrturlaub, Beziehungsprobleme) und Zukunftsszenarien (Politik, Klima, usw.) fand ich ganz gelungen, aber nach einer gewissen Zeit auch ermüdend, da mir der rote Faden gefehlt hat. Irgendwann gab es zu viele Unstimmigkeiten in der Handlung und mir ist bis jetzt nicht klar, ob sie vom Autor gewollt sind oder nicht. Auch das erklärende Nachwort von Philipp Theisohn hat kein bisschen geholfen. Das Buch hat gute Ansätze, der Schreibstil ist auch sehr angenehm, aber am Ende war ich etwas ratlos und habe das Buch vielleicht auch nicht verstanden.
    Stalking Jack the Ripper

    Kerri Maniscalco
    Stalking Jack the Ripper (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    01.12.2023

    Überraschend realistisch

    Das Setting der Geschichte rund um die junge Audrey Rose Wadsworth zur Zeit der Jack the Ripper-Morde und ihre Beteiligung an den Ermittlungen ist überraschend gelungen und wirkt glaubwürdig. Gerade weil die Rolle von Frauen damals doch eher im Hintergrund war, ist diese Rahmenhandlung intelligent gemacht. Man merkt, dass die Autorin gründlich historische Details recherchiert hat und im Nachwort klärt sie den Leser auf, an welchen Stellen sie von der realen Geschichte abgewichen ist. Diese Transparenz hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich gut lesen. Die Handlung ist gut gemacht und wird spannend erzählt. Persönlich bin ich kein Fan von romantischen Nebenhandlungen, aber auch das ist hier dezent gemacht und mir hat besonders gut gefallen, wie die Autorin diese Geschichte am Ende auflöst. Mich hat dieses Buch sehr angenehm überrascht und dass die Genregrenzen verschwimmen, macht es umso interessanter.
    Vita

    Vita (Buch)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    28.11.2023

    Interessante Idee mit Schwächen in der Umsetzung

    Die Buchidee hat mir gut gefallen, sie ist ein ungewöhnliches Gedankenspiel. Der Roman ist allerdings so unrealistisch und fern von geltenden Rechtsgrundsätzen, dass es eher eine Utopie ist als ein Roman. Gut gemacht fand ich das Thematisieren moralischer Probleme, die sich teilweise ineinander geschachtelt präsentieren. Das ist an sich gut gemacht, wird dann aber wie vieles andere überstrapaziert. Das Buch konzentriert sich zu sehr auf Justine, deren Charakter immer unglaubwürdiger wird. Auch andere Figuren hätten moralische Dilemmata zu lösen gehabt. Es fehlt teilweise an Substanz und Hintergrunddetails zu manchen Handlungen und Entscheidungen. Die Gedanken der Hauptfigur werden unnötig in die Länge gezogen, andere Aspekte bleiben unklar. Der Schreibstil ist an sich angenehm, nur inhaltlich zieht es sich für mich im letzten Drittel sehr in die Länge. Ganz offensichtlich ist das Buch ein Plädoyer gegen die Todesstrafe, lässt aber wenig andere Blickwinkel zu und akzeptiert am Ende Taten, die für mich damit nicht vereinbar sind.
    Was wir nie verzeihen

    Arttu Tuominen
    Was wir nie verzeihen (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    28.11.2023

    Deutsch-Finnische Geschichte

    Das war mein zweites Buch aus dieser Krimireihe und es hat mir insgesamt besser gefallen als der andere Fall, da hier das Privatleben der Ermittler weniger Raum eingenommen hat und der Fall präsenter war. Für mich hätte der sehr interessante Fall noch mehr Potenzial für die ein oder andere zusätzliche Verwicklung gehabt und auch die moralische Tiefe hätte noch etwas weiter ausgelotet werden können. Nichtsdestotrotz ein sehr interessanter Fall, bei dem man viel über das Zusammentreffen finnischer und deutscher Geschichte erfährt, der spannend ist und sich gut lesen lässt. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, er ist sachlich, tatsächlich irgendwie Finnisch nüchtern, aber mit ganz eigenem Charme. Das Ermittlerteam gefällt mir gut und ich würde weitere Bücher aus dieser Reihe gerne lesen.
    Stille Falle

    Anders De La Motte
    Stille Falle (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    28.11.2023

    Toller Serienauftakt

    Den sehr angenehmen, flüssigen Schreibstil des Autors kenne ich bereits von anderen Büchern und auch hier hat er mir gut gefallen. Die Geschichte rund um Prepper-Themen und Urban Exploration hat einen gut durchdachten Plot, der sehr spannend ist, aber ohne blutrünstige Szenen auskommt. Trotzdem ist es kein Cosy Crime. Der Fall wird ansprechend und zufriedenstellend gelöst und alle offenen Fragen werden beantwortet. Die Hauptfigur Leo Asker hat eine ganz spezielle Vorgeschichte, das macht ihren Charakter tiefgründig, dazu ist sie sehr sympathisch und ich empfand sie als eine sehr geeignete Ermittlerin für eine neue Krimireihe. Sie trifft in ihrer neuen Abteilung auf viele kauzige, eigenwillige Kollegen, deren Ansiedlung im Keller ein bisschen an das Sonderdezernat Q einer anderen, skandinavischen Krimireihe erinnert. Trotzdem bewahrt sich diese Abteilung ihre Eigenständigkeit und ich würde mich freuen, mehr von dieser Ermittlergruppe zu lesen.
    Die Zeit der Verluste

    Daniel Schreiber
    Die Zeit der Verluste (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    24.11.2023

    Intensives Essay über Veränderungen

    In diesem Essay beschäftigt sich der Autor mit dem Tod seines Vaters eineinhalb Jahre vor der Erzählzeit, während er sich selber in Venedig aufhält und die versinkende Stadt, Erlebnisse, Menschen und Erinnerungen Anknüpfungspunkte für das Thema Trauer im Allgemeinen und im speziellen Fall des Vaters werden. Dessen Lebensweg wird nebenbei ebenfalls geschildert, nicht chronologisch, weshalb ich mir aufgrund der vielen Erzählschichten eine etwas linearere Erzählung gewünscht hätte. Nichtsdestotrotz ist es ein bestechendes Buch mit vielen intelligenten, tiefsinnigen Gedanken über Trauer und Veränderungen, gespickt mit vielen Zitaten aus den unterschiedlichsten Disziplinen, die das Thema auf den Punkt bringen und durch die vielen verschiedenen Sichtweisen für mich durchaus neue Ideen hervorbrachten, aber auch Erfahrungen bestätigten. Den Schreibstil fand ich bestechend schön, die Wortwahl ist ausgesucht ohne übertrieben zu sein. Am Ende gibt es noch einen Anhang mit Anmerkungen und Literaturverzeichnis, so wie man es klassisch von einem Essay erwartet. Dies war mein erstes Buch von Daniel Schreiber, aber sicher nicht das letzte.
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