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    Hornita Top 100 Rezensent

    Aktiv seit: 19. August 2021
    "Hilfreich"-Bewertungen: 71
    766 Rezensionen
    CATAN - Geheimbund der Raben (Band 2) Klaus Teuber
    CATAN - Geheimbund der Raben (Band 2) (Buch)
    14.02.2024

    Gelungene Fortsetzung

    Den ersten Band fand ich toll und war erst unsicher, wie der zweite Band sein würde, der 18 Jahre später spielt. Ich muss aber sagen, dass er mich innerhalb kürzester Zeit begeistert hat, da man zum einem liebgewonnene Charaktere wiedertrifft und zum anderen erwachsen gewordene andere Figuren neu kennenlernt. Die Geschichte ist glaubhaft und nachvollziehbar und es wird gelungen geschildert, wie das Leben auf CATAN von schicksalhaften Entscheidungen und Zufällen geprägt ist. Besonders gut gefällt mir, wie der Pragmatismus der Menschen geschildert wird, die dadurch flexibel auf ihre Schicksale reagieren. Gleichzeitig werden wieder verschiedene Themen im Geschehen verarbeitet, vom Handwerk über Politik und Religion ist alles dabei. Mir hat diese intelligent gemachte Fortsetzung sehr gut gefallen und ich freue mich auf den dritten Teil, bin aber gleichzeitig schon traurig, dass es dann vorbei sein soll.
    Die Burg Ursula Poznanski
    Die Burg (Buch)
    09.02.2024

    Spannender Thriller

    Mich hat angenehm überrascht, dass das Buch ein bisschen an klassische Krimi-Settings mit einem abgeschlossenen Raum und einer überschaubaren Anzahl an Verdächtigen erinnert hat und die technischen Aspekte der KI im Hintergrund geblieben sind. Ich hatte anfangs ein bisschen Angst, dass es zu IT-lastig oder technisch sein könnte, aber so war es überhaupt nicht. Die Geschichte ist sehr spannend, gut aufgebaut, jede der Personen hat Geheimnisse, die nach und nach gelüftet werden und am Ende gibt es einige Überraschungen. Die Geschichte wird hauptsächlich aus zwei Perspektiven erzählt, eine Person im Kontrollraum und eine Person im „Spiel“, in einer neuartigen Version Escape Room. Dadurch bekommt man als Leser viel mit, ist aber auch auf das beschränkt, was diese Personen erleben. Das Geschehen in der Burg entwickelt sich nach und nach und nach einer gewissen Zeit wiederholen sich manche Dinge, so dass ich mich kurz gefragt habe, ob das bis zum Ende so weitergeht. Aber dann ging es auch schon in das letzte Drittel und es gab einige rasante, überraschende Entwicklungen. Die Geschichte ist sehr spannend, aber der Twist hätte etwas früher kommen dürfen, da ich schon ungeduldig wurde.


    Ryley, R: Tod steigt aus dem Sarkophag Ryley, R: Tod steigt aus dem Sarkophag (Buch)
    08.02.2024

    Nicht realistisch, aber unterhaltsam

    Ich habe den ersten Band aus dieser Reihe „Der Tod bucht Zimmer 502“ ebenfalls gelesen, aber das ist so lange her, dass ich sagen kann, dass man jeden Band für sich lesen kann, da die Fälle jeweils abgeschlossen sind. Die Hauptfiguren sind sehr sympathische und skurrile Charaktere, was das Ganze sehr unterhaltsam macht. Im Vergleich zum ersten Band fand ich hier nicht nur die Figuren sondern auch die Handlung etwas „drüber“, als nicht wirklich realistisch. Auch die Gedankenwelt des Detective Inspector Teddy Chan war mir zu ausufernd und unrealistisch. Seine Verliebtheit in Millionärstochter Alison Granville nimmt einfach zu viel Raum ein. Trotzdem war die Geschichte gut zu lesen und als solides Cosy Crime Buch bekommt es von mir 3,5 Sterne, also aufgerundet vier.
    Der stille Vogel Peter Mohlin
    Der stille Vogel (Buch)
    08.02.2024

    Auch der dritte Band ist top

    Dies ist bereits der dritte Band aus dieser Krimi-Reihe und ich war wieder sehr zufrieden. Die beiden Vorgängerbücher habe ich auch gelesen, aber da jeder Fall für sich steht kann man problemlos in Band drei einsteigen. Es gibt zwar eine übergeordnete Geschichte um John Adderley, aber die ist für den jeweiligen Fall nicht relevant. Erst sah es für mich lange so aus, als wäre der Täter absehbar und ich war einige Zeit überrascht ob dieser Vorhersehbarkeit, aber dann gab es im letzten Drittel doch noch einen unerwarteten Twist, eigentlich mehrere und deshalb vergebe ich wieder volle fünf Sterne, weil das einfach gut gemacht war und ich es so gar nicht habe kommen sehen. Trotzdem war es glaubhaft und realistisch, wirklich unterhaltsam. Die Reihe hebt sich durch die interessanten Fälle von der Masse ab, da sie nicht in Großstädten spielen, sondern in der Region Karlstad verwurzelt sind und man einiges über die lokale schwedische Geschichte erfährt.

    Eskalationsstufen Barbara Rieger
    Eskalationsstufen (Buch)
    08.02.2024

    Der Titel ist Programm

    Die Dynamik der Beziehung wird eindringlich und absolut nachvollziehbar erzählt. Es gibt anfangs kaum negative Anzeichen, aber ein komisches Gefühl, das sich verdichtet. Auch Freundinnen machen komische Bemerkungen. Es wird glaubhaft geschildert, wie es langsam zu psychischem und physischem Missbrauch kommt, wie sich die dominanten und manipulativen Seiten Joes zeigen. Man möchte Julia manchmal zurufen „Tu´s nicht“, so eindringlich sind die Szenen und Charaktere beschrieben. Auch die zeitliche Ansiedlung mit der Isolation zum Buchende hin ist intelligent gewählt. Es kann sich jeder, der diese Zeit erlebt hat, die Umstände vorstellen und nachfühlen. Die langsame Eskalation wird so eindringlich beschrieben, dass ich das Buch in einem Rutsch lesen musste. Der Titel ist sehr treffend und im Nachricht erklärt die Autorin auch die wissenschaftliche Basis der acht Eskalationsstufen, die man im Einzelnen beim Lesen nicht erkennen kann, weil die Geschichte so gut gemacht ist. Ein wichtiges Buch, das einen Hinschauen lässt!
    Idefix und die Unbeugsamen - Flatterhafte Jugend Albert Uderzo
    Idefix und die Unbeugsamen - Flatterhafte Jugend (Buch)
    08.02.2024

    Vom Bilderbuch zum Buch

    Durch die Idefix-Geschichten bekommen Kinder Einblick in das gallische Universum parallel zu den Erwachsenen mit den Asterix-Geschichten, das finde ich einfach eine gelungene Idee. Dadurch, dass es jetzt auch schon eine ganze Reihe geworden ist, können die Kinder auch ihre Lieblingscharaktere wiederfinden, was den Einstieg ins Lesen unheimlich erleichtert. Es gibt wieder viele liebevolle Details, zum Beispiel ist die Skyline vom Rom am unteren Ende jeder einzelnen Seite abgebildet. Die Geschichte ist kindgerecht, aber mit vielen Anknüpfungspunkten für Erklärungen und weitergehende Geschichten und vermittelt zeitgleich Bildung auf dem Erstleserniveau. Die Römer wollen die Mühle schließen und so wird den Kindern direkt die Bedeutung einer Mühle vermittelt. Die Tiere sind wieder sehr sympathisch gezeichnet und machen Lust auf mehr. Die Aktionen der Unbeugsamen werden durch die Zusammenarbeit der einzelnen Tiere erst zum Erfolg und es wird auch vermittelt, dass ein Handicap kein Hindernis ist, sondern jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten und Erfahrungen zum Teamerfolg beiträgt. Ganz nebenbei wird auf wenigen Seiten viel Wichtiges vermittelt. Die Kapitel haben eine angemessene Länge, die Schriftart ist deutlich und die Schrift ist so groß, dass Erstleser sie gut erkennen können. Empfehlenswert!
    Verborgen Eva Björg Ægisdóttir
    Verborgen (Buch)
    08.02.2024

    Toller Island-Krimi

    Dies ist das dritte Buch aus dieser Reihe und ich habe sie bisher alle gelesen. Jeder Fall steht für sich und ist unabhängig von den anderen zu Lesen. Die Kleinigkeiten, die mich am ersten und zweiten Buch gestört hatten (zu viel über das Privatleben der Ermittler), wurden in diesem Buch verbessert, weshalb ich dafür keinen Abzug mehr mache. Hier ist jetzt der Fokus mehr auf dem Fall und weniger auf Elmas Privatleben. Der Schreibstil ist angenehm und das Buch lässt sich gut und flüssig lesen. Eine Stärke der Autorin sind für mich die Perspektivwechsel auf viele Personen, die allesamt psychologisch ausgefeilt und glaubwürdig sind. Es ist gut aufgebaut und bleibt geheimnisvoll, da man die Perspektiven von Personen liest, deren Relevanz für den Fall man noch nicht einordnen kann. Die Ermittlungen sind gründlich und nachvollziehbar, insgesamt sehr glaubhaft. Für mich war es eine Lesevergnügen, diese leisen und logischen Ermittlungsschritte nachzuvollziehen. Die Fakten werden nach und nach aufgedeckt und so wird die Tragödie sichtbar. Der Fall war für mich absolut nachvollziehbar.
    Das dunkle Versteck Arnaldur Indridason
    Das dunkle Versteck (Buch)
    30.01.2024

    Alte Fälle und Isländische Geschichte

    Da ich bereits andere Bücher aus der Kommissar Konrad-Reihe gelesen habe, konnte ich mich gut mir der leicht traurigen Grundstimmung anfreunden. Mir gefällt sehr gut, wie er sich jetzt als Rentner in alte Fälle hineinbeißt und nach vielen Jahren noch in der Lage ist, Sachverhalte aufzuklären. Auf mich wirken die Geschichte natürlich und organisch, kein bisschen konstruiert. Die Bücher der Konrad-Reihe haben übergeordnet das Motiv, dass sich Konrad versessen darum bemüht, den Mord an seinem Vater aufzuklären. In jedem einzelnen Buch gibt es dann wiederum einen ungelösten, alten Fall, der aus verschiedenen Gründen wieder aktuell wird. Auch die Besonderheiten Islands und die historische Situation finde ich sehr interessant und auch hier gut eingebaut. Alles hängt zusammen, man kennt sich, das wirkt sich auf die Ermittlungen mal negativ, mal positiv aus. Der Schreibstil ist einwandfrei, Arnaldur Indridason ist nicht umsonst ein sehr erfolgreicher Autor. In der Mitte des Buches war mir das Thema mit seinem Vater dann doch etwas zu viel, das wurde dann aber gut gelöst und ich glaube, dass es jetzt abgeschlossen ist. Ich wurde gut unterhalten, aber es ist sicher nicht das beste Buch des Autors.
    Tod Am Berg Moni Reinsch
    Tod Am Berg (Buch)
    30.01.2024

    Tolles Setting, schwacher Plot

    Der Schreibstil ist sehr angenehm und man merkt, dass die Autorin schon länger schreibt. Die Idee des Settings in Südtirol zu der Zeit, in der es nicht von Touristen wimmelt, sondern sich die Anwohner selber wiederfinden und erholen ist eine tolle Idee. Die Liebe der Autorin zu Südtirol ist greifbar und macht sich in den sehr treffenden Beschreibungen bemerkbar. Auch die Charaktere der Hauptfiguren haben mir gut gefallen. Leider hat mich der Plot enttäuscht, da keine richtigen Ermittlungen stattfinden und die Todesfälle eher zufällig wirken. Die Polizei wird in all ihren Ausprägungen und Behörden übertrieben dilettantisch dargestellt, das war einfach zu unrealistisch und nicht witzig oder „cosy“. Auch gibt es Dinge, die sehr oberflächlich beschrieben werden, zum Beispiel der Beruf Raphaels, da hätte es noch etwas mehr Recherche sein dürfen, um nachvollziehbar zu werden. Ich habe lange zwischen drei und vier Sternen geschwankt, aber die wirklich schwache Handlung wird von vielen privaten Aktivitäten Raphaels überlagert, so dass man kaum von Krimi sprechen kann. Deshalb leider nur drei Sterne.
    Letztes Zuckerl Herbert Dutzler
    Letztes Zuckerl (Buch)
    30.01.2024

    Bodenständig und doch zeitgemäß

    Dies ist der 11. Fall aus der Reihe um Franz Gasperlmaier und man kann jedes Buch für sich lesen. Ich kenne nur den 10. Fall, aber die sympathischen Hauptfiguren und die intelligente Handlung haben mich in beiden Büchern überzeugt. Das Geschehen entwickelt sich langsam, ist aber nie langweilig und sehr komplex. Die Verwicklungen Gasperlmaiers Familie in den Fall wirken organisch und kein bisschen gekünstelt, so wie eben eine Verbundenheit in einem kleinen Ort mit lange ansässigen Bewohnern der Fall ist. Das Thema dieses Falls ist zeitgemäß und hochaktuell und steht in keinerlei Widerspruch zum bodenständigen, rustikalen Ambiente. Die Kapitel könnten etwas kürzer sein und in der Mitte des Buches gibt einige Längen. Überzeugend fand ich die Mischung aus modernen Frauenfiguren, die präsent sind und in vielen verschiedenen Berufen auftauchen, und die positive Darstellung der Dorfgemeinschaft mit dem Zusammenhalt und Erhalt von regionalem Brauchtum. Die Menge an Lokalkolorit und Hintergrundinfos zur Region ist genug und nicht zu viel, für mich in der gerade richtigen Dosierung vorhanden. Mit ein paar Kürzungen im etwas langatmigen Mittelteil wäre der Krimi für mich erst perfekt, daher ein kleiner Abzug.
    Die Insel des Zorns Alex Michaelides
    Die Insel des Zorns (Buch)
    30.01.2024

    Nichts ist, wie es scheint

    Das Setting auf einer kleinen griechischen Privatinsel mit einem begrenzten Personenkreis ist klassisch und reizvoll. Die Charaktere werden gut beschrieben, mir hat ihre psychologische Tiefe gut gefallen. Elliot erzählt die Geschichte aus seiner Sicht und wechselt in die Perspektive der Anderen und beschreibt das, was er sich zusammenreimt. Zwischendurch springt er in die Vergangenheit und füllt Auslassungen aus, das Ganze hat aber keine Struktur, sondern ist sehr sprunghaft. Im Klappentext wird das als „originelle Erzählstruktur“ gefeiert, hat mir aber nicht so gut gefallen. Da mir der Erzähler nicht sympathisch war, sondern manipulativ und bösartig vorkam, hatte ich trotz der spannenden Handlung ein komisches Gefühl. Am Ende gibt es tatsächlich einige überraschende Wendungen, für meinen Geschmack hat es der Autor damit aber übertrieben. Das Buch ist spannend und liest sich gut, aber da mir die Erzählstruktur nicht gefallen hat, ziehe ich dafür einen Stern ab.
    Das Mörderarchiv Kristen Perrin
    Das Mörderarchiv (Buch)
    30.01.2024

    Interessanter Plot

    Die Buchidee rund um ein Mörderarchiv fand ich sehr reizvoll, weil sie mal etwas anderes ist. Die Geschichte wird aus zwei Blickwinkeln erzählt. Die Perspektivwechsel zwischen der möglichen Erbin, der Großnichte Annie und dem Tagebuch der Ermordeten Frances als junge Frau sind gut gemacht. Der Plot ist gut konstruiert und unerwartet komplex. Ich fand ihn ziemlich abwechslungsreich, allerdings hätte die Spannung größer sein können. In den Details hätte so mancher Ansatz noch besser ausgearbeitet werden können und vor allem das namensgebende Mörderarchiv hätte viel häufiger und relevanter vorkommen dürfen. Der Schreibstil ist angenehm und ich habe diesbezüglich keine Kritikpunkte. Obwohl es eine unterhaltsame Lektüre mit einer überraschendenden Wendung war, kam mir das Buch etwas unrund vor und bei mir ist der Funke totaler Begeisterung nicht übergesprungen. Deshalb ziehe ich einen Stern ab und es gibt gute vier Sterne.
    Zimmer 55 Helena Kubicek-Boye
    Zimmer 55 (Buch)
    20.01.2024

    Unheimliche Atmosphäre

    Die Idee für das Buch fand faszinierend und reizvoll. Das Grundthema mit der alten Nervenheilanstalt fand ich interessant und die Atmosphäre gut getroffen. Die teilweise beklemmende Stimmung wird sehr gut vermittelt. Die Handlung hat einige Unstimmigkeiten bzw. Unklarheiten und hat durchaus noch Verbesserungspotenzial. Die Charaktere und ihre Beziehungen fand ich teilweise oberflächlich und nicht immer nachvollziehbar bis unglaubwürdig, was mich aufgrund der Vorgeschichte der Autorin sehr erstaunt hat. Ich hatte mir von ihr ein profundes, psychologisches Verständnis erwartet. Der Schreibstil ist eigentlich gut, wird aber leider durch die sehr kurzen Kapitel (im Durchschnitt 3 Seiten) immer wieder unterbrochen, was das Lesen unnötig erschwert. Anfangs war das in Ordnung, da man durch die vielen, kurzen Perspektivwechsel auch die Charaktere schnell kennengelernt hat. Später in der Handlung hätten die Kapitel deutlich länger sein dürfen. Insgesamt ein mittelmäßiges Buch, das gute Ansätze hat, aber eben auch viel Luft nach oben.
    Die Mönchin Peter Orontes
    Die Mönchin (Buch)
    20.01.2024

    Mittelalterlicher Kloster-Krimi


    Dieses Buch hat mir gut gefallen, die Geschichte ist interessant und passt durch den wahren Kern sehr gut in die damalige Zeit. Soweit ich das beurteilen kann wurden die historischen Details sehr gründlich recherchiert und dem Leser durch viele zusätzliche Informationen zur Verfügung gestellt, z. B. Übersichten über das Kloster und die handelnden Personen und Ämter zu Beginn, Glossar am Ende. Trotz der vielen ungewohnten Begriffe und Namen im Kloster habe ich immer den Überblick behalten. Die Menge neuer Informationen wurde sehr gut dosiert. die Figuren sind sehr gut getroffen. Die Tatsache, dass es sich bei Adrian um eine Frau handelt, hätte noch mehr Potenzial gehabt. Die Handlung entpuppt sich erst am Ende als sehr raffiniert, das hätte sich durchaus schon früher zeigen können, um die Krimihandlung noch etwas spannender zu machen. Aber auch so war es ein sehr interessantes, angenehmes Lesevergnügen und man konnte gut in die damalige Zeit eintauchen.
    Achtsam morden durch bewusste Ernährung Karsten Dusse
    Achtsam morden durch bewusste Ernährung (Buch)
    15.01.2024

    Immer wieder genial

    Das ist das fünfte Buch aus der „Achtsam morden“-Reihe und da ich noch nicht alle gelesen habe, hat es mir jetzt richtig Lust auf die zwei Bücher gemacht, die ich noch nicht gelesen habe. Der Autor bleibt seinem Stil treu und das Buch hat meine Erwartungen voll erfüllt. Das Thema Ernährung wird wie angekündigt thematisiert und findet seine Parallelen in den kriminellen Aktivitäten des Protagonisten Björn Diemel, so wie aus den bisherigen Bänden bekannt. Der Schreibstil ist humorvoll und intelligent und es gefällt mir ausgesprochen gut, wie der Autor zeitgeschichtliche Themen auf die Schippe nimmt. Selbst in kleinen Nebensätzen finden sich noch Analysen und kleine Spitzen gegen aktuelle Tendenzen, die unserer Gesellschaft den Spiegel vorhalten. Björn Diemel ist mit seiner Achtsamkeit so herrlich politisch inkorrekt, obwohl er sich redlich bemüht, anders zu sein. Intelligent gemachte Unterhaltung, die mich amüsiert und gut gelaunt zurückgelassen hat.
    Zero Days Ruth Ware
    Zero Days (Buch)
    15.01.2024

    Interessantes Thema

    Das Buch beginnt rasant und hält dieses Tempo auch in den ersten Abschnitten. Das Thema der Sicherheitstests physisch wie digital ist interessant und wird so ausführlich beschrieben wie nötig. Der Schreibstil Ruth Wares ist wie immer einwandfrei und ich habe nichts zu beanstanden. Obwohl ich das Thema spannend fand, konnte mich dieses Buch nicht so mitreißen wie ihre anderen Thriller. Jack befindet sich das ganze Buch über auf der Flucht und das wird auf Dauer etwas langatmig. Ich könnte mir vorstellen, dass es als Film mehr zu bieten hätte denn als Buch. Auch die Charaktere waren nicht richtig greifbar. Ich habe lange zwischen drei und vier Sternen geschwankt, mich aufgrund des wirklich interessanten Themas und der intensiven Recherche dann für vier Sterne entschieden. Ruth Wares bestes Buch ist es leider nicht.
    Wo ich wohne, ist der Mond ganz nah Cho Nam-Joo
    Wo ich wohne, ist der Mond ganz nah (Buch)
    15.01.2024

    Sehr gutes Buch über ein koreanisches Frauenleben

    Für mich war es das zweite Buch der Autorin und ich bin wieder sehr zufrieden. Aus der Perspektive Manis wird anlässlich ihres ersten Umzuges ihre bisherige Lebensgeschichte in Rückblenden geschildert. Man kann sich sehr gut die prekären Lebensumstände vorstellen und das Leben im Mondviertel auf einem Hügel. Die Eltern kämpfen um ihre Existenz und Mani ist oft Außenseiterin. Man bekommt durch diese Geschichte tiefe Einblicke in die koreanische Gesellschaft der letzten Jahrzehnte und spezielle koreanische Themen und Dinge werden durch Fußnoten erläutert, was ich als sehr hilfreich und aufschlussreich empfand. Den Schreibstil der Autorin und die gute Übersetzung mag ich sehr gerne, es liest sich sehr leicht und schlüssig. Auch das tiefe psychologische Verständnis der Autorin macht sich in der Charakterisierung ihrer Figuren bemerkbar und macht das Lesen eines eher langweiligen Lebens einer jungen Frau zu einem Lesehöhepunkt.
    Vom Glück, besonders zu sein Bas Kleinhout
    Vom Glück, besonders zu sein (Buch)
    15.01.2024

    Minimalistisch, aber ausdrucksstark und zauberhaft

    Die Bilder sind minimalistisch und damit sehr geeignet für Kleinkinder, da sie sich so auf das Wesentliche konzentrieren können. Ich fand die Geschichte sehr gelungen und die Idee mit den Punkten auf dem Marienkäfer ist sehr kindgerecht. Das kann sich jedes Kind vorstellen, egal ob es schon einmal einen Marienkäfer gesehen hat oder nicht. Die Zeichnungen sind auf den Punkt, so kann man zum Beispiel Lilus Trauer über die fehlenden Punkte anhand weniger Pinselstriche erkennen. Die Geschichte ist kurz, konzentriert sich auf das Wesentliche und vermittelt kindgerecht, wie schön Vielfalt doch sein kann. Wir fanden das Buch wirklich reizend und gut geeignet für Kinder ab zwei Jahren, da sie durch die dicken Seiten auch schon selber umblättern lernen können. Durch die Ausdrucksstärke und zauberhaften Zeichnungen ein sehr gelungenes Kinderbuch!
    Die Verletzlichen Sigrid Nunez
    Die Verletzlichen (Buch)
    15.01.2024

    Sehr abschweifend

    Für mich war es das erste Buch von Sigrid Nunez und ich bin etwas enttäuscht. Der Schreibstil ist gut und lässt sich gut lesen. Inhaltlich ist das Buch sehr unstrukturiert und konfus, so als hätte die Autorin sich nicht darauf konzentrieren können, was sie eigentlich sagen will. Auch der Klappentext ist eher irreführend, da sich maximal ein Drittel des Buches mit der Begegnung mit dem jungen Mann beschäftigt und das weder urkomisch noch allzu nachdenklich ist. Es wird das Frühjahr 2020 vor und während des Lockdowns beschrieben ebenso wie alle Gedanken, die der Autorin dabei so in den Sinn kommen über Gott und die Welt. Teilweise war das interessant, aber für mich in der Summe nur zusammengestückelt, da es keinen roten Faden im Buch gibt. Sehr schade, denn ich hätte mir von einer mit verschiedensten Preisen ausgezeichneten Autorin mehr erwartet.
    Paris Requiem Chris Lloyd
    Paris Requiem (Buch)
    15.01.2024

    Ermittlungen in der Besatzungszeit

    Der Schreibstil ist sehr angenehm, er passt sehr gut zum erfahrenen, desillusionierten Kommissar, aus dessen Perspektive das Buch geschrieben ist. Den ersten Band mit Eddie Giral kenne ich nicht, aber es war kein Problem, in die Personen und die Handlung hineinzufinden.
    Die Besatzungszeit wird sehr gut beschrieben, auch mit den moralischen Verwerfungen der damaligen Zeit. Ich finde das Maß an historischen Details und eigentlicher Geschichte ausgewogen und gelungen. Die Schwierigkeiten von Kriminalermittlungen unter diesen Umständen werden nachvollziehbar beschrieben. Zusätzlich zu dem eigentlichen Kriminalfall geht der Kommissar noch privaten Ermittlungen nach, die die Handlung in die Länge ziehen und mit dem Kriminalfall nichts zu tun haben. Es handelt sich zwar um interessante Zeitgeschichte, die das Buch aber eher zu einem Roman als zu einem Kriminalroman macht. Für mich hätte das Buch spannender und die Plotentwicklung konsequenter sein dürfen. Gut gefallen haben mir die Anmerkungen des Autors am Ende zu den historischen Motiven, die ihn inspiriert haben.
    Spiel der Lügner Clare Mackintosh
    Spiel der Lügner (Buch)
    15.01.2024

    Gelungener zweiter Fall


    Den ersten Fall mit den Ermittlern Ffion Morgan und Leo Brady hatte ich mit Begeisterung gelesen, allerdings schon wieder vieles vergessen. Trotzdem bin ich sehr schnell in diesem zweiten Fall angekommen. Die Figuren, der Fall, das Setting werden auf den Punkt beschrieben, so dass man wirklich sofort mittendrin ist und nicht mehr aufhören kann zu Lesen. Der erste Fall ist keine Voraussetzung, man kann dieses Buch ohne jedes Vorwissen lesen und Gefallen daran finden. Der Fall ist modern und zeitgemäss und zeigt sehr spannend die Schrecken moderner TV Formate und Social Media. Mir hat der Plot sehr gut gefallen ebenso wie die Charakterbeschreibungen, da diese sehr gut getroffen sind und alles hat auf mich einen frischen, dynamischen Eindruck gemacht. Ich würde sehr gerne mehr aus dieser Reihe mit dem ungewöhnlichen Setting lesen.
    Das tiefschwarze Herz Das tiefschwarze Herz (Buch)
    29.12.2023

    Herrlich komplex

    Diese Krimireihe finde ich einfach nur phantastisch und dieser Fall, der einen in die Welt der Online-Spiele, Trolle und Social Media entführt ist wieder inteliigent und sehr komplex aufgebaut. Die Bücher werden in einer Detailtiefe geschrieben, wie man sie selten erlebt. Es passt alles zusammen und es gab nicht einen Moment, in dem ich etwas komisch oder unglaubwürdig fand. Die Charaktere haben ebenso wie die Handlung eine große Tiefe und viele Facetten. Der Ablauf der Ermittlungen ist nachvollziehbar und logisch und obwohl ich ein dickes Buch mag, war dieses im Mittelteil etwas zu lang. Für mich ist diese Reihe eine runde Sache und unerreicht gut. Der einzige Nachteil bei so dicken Schmökern ist, dass das Handling eines echten Buches manchmal anstrengend wird, wenn man sich stundenlang darin vertiefen will. Irgendwann tun einem die Hände weh. Aber das stunden- und tagelange Lesevergnügen überwiegt bei weitem!
    Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen Emily Henry
    Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen (Buch)
    29.12.2023

    Nicht Emily Henrys bestes Buch

    Das war mein zweites Buch der Autorin und obwohl es nicht mein Lieblingsgenre ist, fand ich Happy Place gut genug, um mich an Book Lovers zu wagen. Der Anfang ist ganz witzig, aber dann wird eine Menge übertriebener Klischees zu Beziehungen und zum Leben in der Kleinstadt eingeführt, was mich gelangweilt bis genervt hat. Im Mittelteil passiert so wenig, dass ich ihn als ziemlich lahm und vorhersehbar empfand. Zum Ende hin nimmt das Buch Fahrt auf und das Ende ist versöhnlich, auch wenn ich die ein oder andere Handlung unrealistisch fand. Insgesamt wirkt das Buch auf mich übertrieben konstruiert, wie nach einer Vorgabe umgesetzt und eine Checkliste abgehakt. Die wenigen guten Abschnitte konnten mich insgesamt nicht mit dem Buch versöhnen, es ist nicht geeignet einen unentschlossenen Leser für das Genre zu begeistern. Da der Schreibstil gut ist, bekommt es von mir immerhin noch drei Sterne.
    All die Liebenden der Nacht Mieko Kawakami
    All die Liebenden der Nacht (Buch)
    13.12.2023

    Schön geschriebenes Buch über Einsamkeit

    Den Schreibstil empfand ich als ausgesprochen angenehm, was bemerkenswert ist, da asiatische Texte in der Übersetzung manchmal etwas spröde wirken. Hier ist also entweder der Ausgangstext schon sehr gut oder das Lob gebührt der Übersetzerin. Die Hauptfigur Fuyuko führt ein ausgesprochen zurückgezogenes Leben und ist sehr einsam, ohne sich dessen bewusst zu sein. Ihre Einsamkeit durchdringt all ihre Lebensbereiche und die wenigen Erinnerungen, die erwähnt werden, sind ebenso davon geprägt. Die wenigen Kontakte zu anderen Menschen tun ihr gut und gefallen ihr, wobei auch diese Menschen einsam scheinen und Einsamkeit anscheinend anzieht. Die Geschichte ist nachvollziehbar beschrieben und wirklich glaubhaft. Das Buch macht trotz des Themas nicht traurig, da es einen hoffnungsvollen Unterton hat. Ich habe lange zwischen vier und fünf Sternen geschwankt, aber das Ende hat mir nicht gefallen, es war überraschend abrupt und hat mir zu viele Fragen offen gelassen. Daher leider ein Stern Abzug von mir.
    Das späte Leben Bernhard Schlink
    Das späte Leben (Buch)
    13.12.2023

    Einfühlsam und universell

    Obwohl Martin im Buch ein älterer Mann mit junger Frau und kleinem Kind ist, so wird doch seine Situation universell beschrieben. Es hätte jeder sein können, der eine dramatische Diagnose bekommt und sich Gedanken um seine letzten Wochen und die zukünftigen Hinterbliebenen macht. Das macht für mich die Stärke des Buches aus, da der Fokus nicht auf Martins Alter liegt, sondern darauf, welche Gedanken ihm durch den Kopf gehen und was er tun will oder meint, noch organisieren zu müssen. Natürlich ist das Alter auch Thema, aber diese Situation der tödlichen Diagnose wird sehr einfühlsam und nachvollziehbar beschrieben. Der Schreibstil ist einfach nur schön: Ausdrucksstark, emotional, gehoben ohne zu anspruchsvoll zu sein. Ein wichtiges Thema, dass Bernhard Schlink hier sehr gekonnt und trotz aller Ernsthaftigkeit unterhaltsam behandelt.
    301 bis 325 von 766 Rezensionen
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