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    liesmal

    Aktiv seit: 30. Mai 2018
    "Hilfreich"-Bewertungen: 2
    6 Rezensionen
    Die Kannenbäckerin Annette Spratte
    Die Kannenbäckerin (Buch)
    17.01.2021

    Das Kreuz bleibt ihr

    „Nichts ist unmöglich, wenn man tut, was man liebt.“
    „Die Kannenbäckerin“ von Annette Spratte ist ein historischer Roman aus dem Verlag Francke. Er spielt im Westerwald und führt zurück in die Zeit des 30-jährigen Krieges.
    Nachdem sie zuerst ihre Mutter und Geschwister und jetzt auch noch ihren Vater an die Pest verloren hat, bleibt die 13-jährige Johanna allein zurück. Vor lauter Wut und Schmerz reißt sie dem Pfarrer, der mit ihr beten will, das Kreuz vom Hals und schwört sich, nie wieder zu beten. Dann bleibt ihr nur der weite Weg zu dem einzigen Menschen, der noch zu ihrer Familie gehört, ihrem unbekannten Onkel Wilhelm, einem Kannenbäcker. Eine Nachbarin hilft ihr dabei, sich als Junge zu verkleiden, damit sie sich unterwegs etwas sicherer fühlen kann. Es ergibt sich fast von selbst, dass Johanna sich bei Onkel und Tante nicht als Mädchen zu erkennen gibt, sondern Johann bleibt, um den Männerberuf des Kannenbäckers erlernen zu können.
    Mit ihrem flüssigen, leicht verständlichen Schreibstil und einer spannenden Geschichte mochte ich das fesselnde Buch von Annette Spratte nicht aus der Hand legen. Besonders hat mir gefallen, dass der christliche Glaube eine große Rolle spielt, ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Obwohl Wilhelm sehr streng ist und manchmal hart und ungerecht erscheint, hatte ich bald das Gefühl, dass in seiner Brust zwei Herzen schlagen. So bringt er Johanna bei, dass sie sich von niemandem etwas gefallen und sich nicht ungerecht behandeln lassen muss und sich vor allem niemals unterkriegen lassen darf.
    Immer ist da in der Werkstatt der brummelnde Onkel, und dennoch spürt man, wie Johanna nach und nach – manchmal wie ganz nebenbei – alles Notwendige von ihm lernt. Es hat mich nicht losgelassen mitzuerleben, wie Johanna ihre ersten Modellierversuche macht, oder wie Wilhelm sie mitnimmt in den Wald, um Ton zu graben. Johanna: „Du meinst, hier ist überall Ton im Boden? Einfach so?“ – „Genau. Das ist Gott wohl so eingefallen.“ Gott ist immer dabei. Auch vor dem Brand bittet Wilhelm um Gottes Segen. Johanna erkennt zwar nicht, was Gott damit zu tun haben sollte, doch Wilhelm hat gute Antworten parat. Es ist eine teilweise knüppelschwere Arbeit, doch Johanna steht ihren Mann und kämpft oft bis zum Umfallen.
    Natürlich gibt es neben der Kannenbäcker-Arbeit noch weitere Erzählstränge, die der Geschichte zusätzlich Spannung verleihen. Liebe und Freundschaft, aber auch Neid und Missgunst gehören dazu. Dennoch steht für mich im Mittelpunkt der Erzählung Johanna, die sich unter Wilhelms Führung zu einer starken Frau entwickeln könnte, wenn es in diesem von Männern dominierten Beruf möglich wäre und es nicht so viele Hindernisse zu überwinden gäbe.
    Annette Spratte ist der Name einer Autorin, den ich mir auf jeden Fall merken werde. Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich gebe meine Empfehlung aus vollem Herzen.

    Selma Lagerlöf. Die Liebe und der Traum vom Fliegen Maria Regina Kaiser
    Selma Lagerlöf. Die Liebe und der Traum vom Fliegen (Buch)
    25.10.2020

    Ehrgeizig, mutig und hilfsbereit

    Das Buch „Selma Lagerlöf – Die Liebe und der Traum vom Fliegen“ als Romanbiografie von Maria Regina Kaiser aus dem Südverlag hat bei mir die Lust geweckt, wieder einmal etwas über die wunderbare Autorin, die als erste Frau den Nobelpreis für Literatur erhalten hatte, zu lesen.

    Das Cover mit einem Foto von Selma Lagerlöf wirkt auf mich sehr einladend.

    Bereits das Vorspiel unter der Überschrift „Der Paradiesvogel“ hat gezeigt, dass der Griff nach dem Buch ein guter war. Mit ihren kurzen Geschichten ist es Maria Regina Kaiser gelungen, mich begeistert auf die Spuren von Selma Lagerlöf zu schicken, und damit einer ungewöhnlich mutigen Frau, die unbeirrt ihren eigenen Weg gegangen ist und ihren Traum vom Schreiben verwirklicht hat, zu folgen und dabei viel über ihr unkonventionelles Leben zu erfahren.

    Das Inhaltsverzeichnis am Anfang des Buches bietet einen guten Überblick über die Geschichten, die in zwei Teilen durch Selmas Leben führen. Im ersten Teil geht es „Hinaus in die Welt“, während sich der zweite Teil mit der „Heimkehr“ befasst. Der außergewöhnliche Schreibstil der Autorin lässt mich mit Bildern wie in einem Film durch die erlebnisreichen Geschichten fliegen.

    Ein umfangreiches Nachwort bietet in mehreren Kapiteln zusätzliche Informationen und Wissenswertes über das Leben und Wirken von Selma Lagerlöf, die nicht nur eine begnadete Schriftstellerin war, sondern sich eingesetzt hat zum Beispiel für Frauenrechte und für jüdische Exilanten.

    Viele Fotos finden sich im Buch und im Anhang gibt es eine übersichtliche Zeittafel, ein Personen- und ein Ortsverzeichnis. Ein Glossar, eine Übersicht von Selmas Werken und eine Auswahl deutscher Ausgaben, eine Liste weiterführender Literatur und Quellenangaben machen das Buch komplett.

    Ein wunderbares Buch zum Wohlfühlen mit dem tollen Nebeneffekt, auf unterhaltsame Weise noch Vieles lernen zu können. Sehr gern empfehle ich das Buch weiter.
    Der Alphabetmörder Lars Schütz
    Der Alphabetmörder (Buch)
    19.06.2018

    Grausames ABC

    Ein grausamer Mord lässt Jan Grall nach vielen Jahren in seine Heimat im Westerwald zurückkehren, die er nach dem Tod seines Bruders überstürzt verlassen hatte. Als Profiler werden er und seine Kollegin Rabea Wyler der „SOKO Alphabetmörder“ zugeordnet. Die Opfer werden nicht nur brutal verstümmelt, sondern außerdem vom Mörder tätowiert, mit jeweils einem Buchstaben des Alphabets, A, B, C - ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…
    Dem Autor Jens Schütz ist ein Debütthriller erster Klasse gelungen. Er versteht es mit Worten umzugehen und die Spannung vom Anfang bis zum Ende zu halten. Obwohl die Opfer schrecklich zugerichtet wurden, versteht der Autor es, die Taten detailgetreu zu schildern, ohne dass die Beschreibung „blutrünstig“ wirkt. Immer wieder kommt es zu unvorhersehbaren Szenen und dadurch entsteht kein Nachlassen der Spannung.
    Ganz besonders gefällt mir Jan Grall. Er ist ein Mann mit Ecken und Kanten, das macht ihn sympathisch. Außerdem hütet er ein altes Geheimnis, das zu erfahren allein schon Spannung für eine Geschichte bietet.

    Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe Corina Bomann
    Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe (Buch)
    19.06.2018

    Leben anders als geplant

    „Agnetas Erbe“, der erste Teil einer dreiteiligen Familiensaga aus Schweden, beginnt vor 100 Jahren. Erzählt wird die Geschichte der Frauen vom Löwenhof. Agneta hat als junge Frau gegen den Willen ihrer Eltern entschieden, ein freies Leben als Malerin zu führen. Sie lebt in Stockholm als moderne Frau, die zusammen mit einer Freundin für die Rechte der Frauen kämpft. Doch das Schicksal hat einen anderen Lebensweg für Agneta vorgesehen. Nach dem Tod ihres Vaters kehrt sie schweren Herzens auf den Löwenhof zurück, um die Tradition ihrer Familie fortzuführen. Als Gutsherrin bleiben ihr die Rechte der Frauen dennoch ein Anliegen und dass es für die Frau eine Schande ist, ein Kind allein großzuziehen, mag Agneta nur schwer akzeptieren.
    Mir gefällt Agneta, weil sie eine sozial eingestellte Arbeitgeberin und eine starke Frau ist, die sich dem Leben stellt, auch wenn nicht alles nach Plan läuft.
    Corina Bomann ist es wieder gelungen, eine fesselnde Geschichte zu schreiben. Mehr als 700 Seiten – und an keiner Stelle wird es langweilig. Nur sehr ungern habe ich das Buch zwischendurch beiseitegelegt.

    Sesta, C: EDELFA UND DER TEUFEL Sesta, C: EDELFA UND DER TEUFEL (Buch)
    04.06.2018

    Fantastische reale Spannung

    Der erste Teil einer Saga aus dem Piemont beginnt im Jahr 1557. Lauro di Montemano, ältester Sohn eines Landgrafen aus dem Piemont, und die neapolitanische Grafentochter Edelfa di Frattamaggiore aus Genua verlassen in Kriegszeiten ihre Familien. Beide geraten in französische Gefangenschaft und werden mit weiteren Gefangenen als Sklaven an den Grafen Emanuele di Cortemilia verkauft. Eingesperrt in dessen Burg versucht der Graf mit Hilfe seiner Mutter, sie durch teuflischen Einfluss gefügig zu machen.
    Der Autorin Caroline Sesta ist es wieder einmal gelungen, mich mit ihrem besonderen Schreibstil zu begeistern und wie selbstverständlich in die Vergangenheit mitzunehmen. Der Spannungsbogen wird über das ganze Buch gehalten, sodass es kaum eine Stelle gab, an der ich das Buch gern beiseitegelegt habe. Und obwohl die Geschichte ins Reich der Fantasy geht, hatte ich immer das Gefühl, in der Realität zu sein. Vielleicht liegt es daran, dass meine Vorliebe für Märchen eine Rolle spielt?
    Je mehr Seiten ich gelesen hatte, desto größer wurde meine Neugier, ob es denn ein Happy End gäbe. Jetzt warte ich schon sehr gespannt auf die Fortsetzung.



    SOFIAN Der Sarazene SOFIAN Der Sarazene (Buch)
    30.05.2018

    Fantastisch!

    Die Geschichte der Christin Federica und dem Sarazenen Sofian spielt in Piemont. Was das Spannende daran ist: Sie beginnt im Jahr 2012, geht zurück ins Jahr 933 und von dort wieder in die Gegenwart. Mich hat die Handlung sofort in ihren Bann gezogen und ich habe das Buch nicht aus der Hand gelegt, bevor ich es ausgelesen hatte. Der Schreibstil war hilfreich dabei, dass ich auch in der Vergangenheit sofort heimisch wurde.
    An einer Stelle war es mir nicht möglich weiterzulesen, so sehr hat mich die emotionsgeladene Geschichte mitgenommen. Obwohl oft eher im Reich der Fantasy, fühlte ich mich doch immer in der Realität. Wünsche, Träume, Ängste, Hoffnungen und Fantasien, die sich auf den Leser übertragen, machen das Buch zu einem faszinierenden Werk.
    Besonders hat mir gefallen, was Federica und Sofian mit dem Milan erlebt haben und welche Gefühle dabei im Spiel waren.

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