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    2. Alle Rezensionen von Diana Pegasus bei jpc.de

    Diana Pegasus Top 25 Rezensent

    Aktiv seit: 01. Januar 2018
    "Hilfreich"-Bewertungen: 277
    831 Rezensionen
    Young, S: Play On - Dunkles Spiel

    Young, S: Play On - Dunkles Spiel (Buch)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    06.02.2018

    konnte mich leider nicht so überzeugen wie ich es mir gewünscht hätte.

    Samantha Young – Play on, Dunkles Spiel

    Nora O´Brien ist gerade 18 Jahre jung und lebt in dem kleinen Städtchen Donovan als sie eines Abends zwei junge Schotten auf der Durchreise trifft, mit denen sie sich gut versteht. Jim lässt ihr Herz höher schlagen und als er ihr vorschlägt mit ihm durchzubrennen, heiraten sie und gehen nach Schottland.
    Jahre später erkennt Nora das sie Jim mag, ihn aber nicht so liebt, wie er sie. Weil er sie nicht verlieren möchte, kann sie ihre Träume nicht verwirklichen und bevor sie sich trennen kann passiert ein tragisches Ereignis.
    Obwohl Nora so unglücklich ist, gibt es einen Mann der ihr Herz höher schlagen lässt, doch der ist unereichbar... Der Altersunterschied ist zu hoch, er ist ein gefragter Komponist, sie nur eine kleine Verkäuferin und so kommt es wie es kommen muss...

    Ich kenne viele Bücher von Samantha Young, unter anderem auch die Edingburgh-Lovestories, die mich jedes mal aufs neue faszinieren und fesseln. Deswegen war ich auch auf das neueste Buch der Autorin gespannt und wollte es unbedingt lesen.
    So leid es mir tut, und das sage ich wirklich absolut ungern: Ich bin sehr enttäuscht.

    Das Buch ist in drei Teile/Akte aufgebaut, die zwar flüssig, detailliert und anschaulich beschrieben sind, aber mir fehlte einfach das gewisse Etwas. Der Funke wollte einfach nicht überspringen, was ich wahnsinnig schade finde. Streckenweise war die Story viel zu unglaubwürdig und langatmig.
    Die Charaktere sind allesamt facettenreich beschrieben, allerdings fehlte mir eine gewisse Tiefe, die Emotionen waren für mich nicht greifbar, sie wirkten nicht so lebendig, wie ich es bisher von der Autorin kannte.
    Nora war mir von Anfang an unsympathisch, trotz ihrer 18 Jahre hat sie schon allerhand durchmachen müssen, ihr Vater schwer krank, sie muss zu Gunsten seiner Pflege auf ihre Träume verzichten, versteht sich nicht gut mit der Mutter, läuft weg, heiratet früh, erkennt einen Fehler gemacht zu haben und spürt erst das Prickeln, als ihr ein anderer Mann über den Weg läuft. Grundidee ist überhaupt nicht schlecht und deswegen hab ich das Buch auch zu Ende gelesen, aber ich konnte nach der ersten Hälfte des Buches immer noch keine Beziehung zu der Hauptfigur aufbauen, die einfach blass und oberflächlich blieb. Ständig das Gerede über Schuldgefühle, ständige Wiederholungen und ich hab so gehofft, dass hier noch der Funken überspringt.
    Aidan war mir da schon deutlich sympathischer, er weiß was er will, aber irgendwann ist er auch des Kämpfens leid, was ich durchaus nachvollziehen kann. Nicht so schön, dass er auf die falschen Freunde vertraut.
    Jim, der anfänglich wirklich sympathisch ist, sich in Nora verliebt und ihr seine Gefühle zeigt, die irgendwie noch am echtesten in diesem Buch herüber kommen, ist nur ein kurzes Zwischenspiel, denn wie die Autorin ihn vom Spielfeld nimmt wirkt so unrealistisch, praktisch und gestellt, dass ich da das erste Mal das Buch für mehrere Tage zur Seite gelegt habe. Ich dachte, vielleicht komme ich nach einer Pause wieder besser in die Geschichte.

    Es ist so schade, dass ich auch im weiteren Verlauf keinen Zugang gefunden habe. Dabei liebe ich die Bücher der Autorin. Mir tut es wirklich in der Seele weh, keine positivere Rezension schreiben zu können, aber diesmal hat es mich einfach nicht gepackt.

    Natürlich ist die Grundidee toll, die Schauplatzbeschreibungen sind wunderbar bildlich beschrieben, es gibt eine Vielzahl von Charakteren, die sympathisch sind aber nur oberflächlich eingeführt wurden, aber das reicht einfach nicht für mich. Vielleichht hat diesmal die Chemie zwischen mir und dem Buch nicht gestimmt, vielleicht bin ich mit zu hohen Erwartungen dran gegangen, aber mich konnte das Buch leider nicht überzeugen.

    Wirklich sehr schade, ich bedauer das sehr. Natürlich wird mich das nicht davon abhalten weitere Bücher der Autorin zu kaufen, denn ich bin nun mal ein Fan der Autorin.

    Das Cover ist ein absoluter Blickfang, romantisch und hübsch anzusehen.

    Fazit: konnte mich leider nicht so überzeugen wie ich es mir gewünscht hätte. 1 Stern fürs Cover, 2 Sterne für die Geschichte. Macht insgesamt 3 Sterne.
    Age of Trinity - Silbernes Schweigen

    Nalini Singh
    Age of Trinity - Silbernes Schweigen (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    02.02.2018

    Nicht das beste Buch aus der Feder von Nalini Singh, aber ein guter Einstieg in die neue Ära.

    Nalini Singh – Age of Trinity, Silbernes Schweigen

    Silver Mercant gehört nicht nur einer der mächtigsten Familien im Medialnet an, sie ist auch die ehemalige Assistentin von Kaleb Krycheck und nun die Leiterin des Krisennetzwerkes, welches durch das Dreigruppenbündnis und der Seuche im Medialnet ins Leben gerufen wurde.
    Sie ist klug, tough, integer und durch nichts zu erschüttern oder abzulenken, außer wenn das Alphatier der StoneWater-Bären Valentin Nikolaev mal wieder ohne Termin einfach so reingeschneit kommt.
    Valentin will die eisige Silver gerade wieder nach einem Date fragen, als die Mediale zusammenbricht und nur knapp dem Tod entkommen kann. Um ihre Sicherheit zu gewährleisten bestimmt ihre Großmutter und Familienpatriarchin Ena Mercant, dass sie in die Obhut der Bären gegeben wird.
    Dort lernt sie das raue aber herzliche Leben der Bären kennen und Valentin sieht seine Chance sie zu erobern, jedoch kommt ihm die geheimnisvolle Gabe seiner Silver in die Quere....

    Mit „Age of Trinity“ läutet Nalini Singh eine neue Ära in der „Gestaltwandler“-Reihe ein, die nun in Kalebs Heimat Russland spielt.
    Anfänglich habe ich mich sehr schwer mit den Bären getan, die gleich mehrere Kosenamen haben und dies oft zu Verwirrungen führt. Nach einer Weile konnte ich mich dann auf die Geschichte einlassen, die zwar flüssig und temporeich geschrieben, aber doch nicht im gewohnten Nalini Singh Stil ist.
    Natürlich gibt es auch hier viele Überraschungen, die Story ist abwechslungsreich und vielseitig, es gibt viele Gegener und wir müssen und wollen neue Figuren kennen lernen, wobei auch Altbekannte immer wieder mal auftauchen.
    Die verschiedenen Perspektivwechsel bringen einen angenehmen Schwung in die Story, die durchgängig spannend ist.
    Es gibt wieder viele emotionale Momente, sinnliche Augenblicke und Gänsehautmomente, genau wie es wunderbar humorvolle Szenen gibt, die die recht düstere Stimmung des Buches auflockern. Oft haben mich die kleinen Bärchen zum schmunzeln gebracht.
    Die Charaktere sind detailliert, lebendig und facettenreich ausgearbeitet.
    Valentin ist ein großer, gefährlicher, etwas tolpatischiger aber ganz sicher charmanter Bär, der sich in den Kopf gesetzt hat, „listig wie eine Katze“ zu sein um „dem Teufelsweib“ Silver den Kopf zu verdrehen. Ich mochte ihn, auch wenn ich nicht alle Handlungen nachvollziehbar fand. Direkte Vergleiche mit Lucas oder Hawke haben ihn eher „schwächlich“ in seinen Entscheidungen wirken lassen, aber da es sich hier um eine ganz andere Art und vor allem einen ganz anderen Charakter handelt, passt das auch zur Gemütlichkeit eines Bären. Ich fand seine Motive, sein Herz für den Clan und auch die seltene Strenge ganz angenehm, und ich bin auf den kommenden Band gespannt und hoffe, dass wir ihn und seinen Clan noch besser kennen lernen werden.
    Silver dagegen konnte mich nicht vollends überzeugen. Sie ist eine kluge, toughe Frau, aber ich wurde nicht richtig mit ihr warm. Immer wieder sammelte sie Sympathiepunkte um nur wenige Seiten darauf diese mit merkwürdigen Anwandlungen wieder zu verlieren. Sie ist ein guter Charakter, aber ganz sicher nicht meine Lieblingsfigur. Sie ist effektiv, intelligent und sie wägt Nutzen mit Risiken gegeneinander ab. Sicherlich ist sie die perfekte Gefährtin für Valentin, auch wenn sie mein Herz mit ihrer Härte nicht erobern konnte.
    Bowen, der Kopf des Menschenbundes steht hier ebenfalls weiter im Fokus, und ich bin gespannt wie es mit ihm weiter geht, denn schon bereits in den Vorgängerbänden ist er mir sehr ans Herz gewachsen.
    Es ist eine neue Welt und vielleicht muss ich mich auch erst mal eingewöhnen, denn viele Bären, sei es nun Chaos, Nova, Pavel und Yakov oder der kleine Dima waren mir auf Anhieb sympathisch und ich hätte gerne mehr über sie gelesen.
    Handlungsorte und Story sind wieder anschaulich und bildhaft beschrieben, sodass ich mich noch besser in die Story fallen lassen konnte.

    Die Story hat mich unterhalten, sie war kurzweilig und trotz kleiner Schwächen wieder eine gute Ergänzung im Gestaltwandler-Univerum. Für den nächsten Band würde ich mir weniger Namenschaos, dafür mehr emotionale und romantischere Stellen wünschen, weniger Wiederholungen, dafür mehr Sichtweisen von den anderen Bären, und vielleicht auch weniger Gefechte, dafür mehr über das Clanleben erfahren.

    Das Cover ist ein hübscher Blickfang, in grau gehalten strahlt es eine schöne Präsenz aus.

    Fazit: Nicht das beste Buch aus der Feder von Nalini Singh, aber ein guter Einstieg in die neue Ära. Knappe 4 Sterne.
    Game on - Trotz allem du

    Game on - Trotz allem du (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    24.01.2018
    Kristin Callihan – Game on, Trotz allem du

    Chess ist Fotografin und ihr neuer Auftrag verspricht heiß zu werden, denn sie soll das Football-Team für einen Charity-Kalender nackt fotografieren. Die gutgebauten, etwas aufdringlichen Männer machen nicht sofort den allerbesten Eindruck, aber einer sticht aus der Masse heraus. Der Quarterback Finn Mannus bringt sie schon nach wenigen Sekunden auf die Palme. Doch Chess merkt, dass sie sich gerne von ihm ärgern lässt, denn eigentlich lohnt sich ein Blick hinter die Fassade.
    Finn hat den Ruf weg, sich nur auf ONS einzulassen, auch die freche, sexy Chess würde er gern unter sich haben, doch die ist eigentlich so gar nicht sein Typ und trotzdem mag er sie recht gerne.
    Als Chess in Not kommt, eilt er ihr zur Hilfe und kommt ihr so näher, als beide eigentlich wollten... und die Funken fliegen auch immer heftiger...

    „Game on, Trotz allem du“ ist mein erstes Buch von Kristin Callihan, aber bereits der vierte Band der „Game on“-Reihe.
    Ich war sofort gefesselt von dem lockeren, flüssigen Schreibsti und der Story, die sehr schnell zu einem Pageturner wird und von Anfang bis Ende spannend bleibt. Dazu kommt eine große Portion Humor, denn der Schlagabtausch zwischen den verschiedenen Charakteren ist einfach gekonnt in Szene gesetzt worden und nicht zu vergessen viele sinnliche Szenen, die meistens geschmackvoll ausgearbeitet wurden. Wer ein bisschen auf Dirty Talk steht, wird eine Kleinigkeit geboten bekommen, zum Glück nimmt das aber nicht überhand.
    Natürlich werden einige Klischees bedient, die ich aber auch in diesem Genre erwarte, größtenteils hat mich die abwechslungsreiche Story dennoch auch überraschen können, weil die Charaktere anders reagieren als vermutet. Das hat mir besonders gut gefallen.
    Die Charaktere wirken lebendig und facettenreich, sind detailliert und authentisch ausgearbeitet, und da die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Chess und Finn geschrieben wurde, bekommen wir hautnah die Emotionen und Gedanken mit.
    Chess ist tough, sie weiß meistens was sie will und sie liebt ihren Job. Sie ist ein wenig halsstarrig, aber mir gefallen die Ecken und Kanten an ihr. Sie und Finn im Schlagabtausch zu erleben ist einfach göttlich.
    Auch Finn hat mir vom ersten Moment an gefallen, ein wenig dominant, ein wenig frech, trotzdem irgendwie auch verspielt und charmant. Ich hatte das Geheimnis recht schnell erahnt, bin aber angenehm überrascht gewesen, wie er mit der Situation umgegangen ist.
    Das hat der Geschichte weitere Pluspunkte eingefahren.
    Auch die Nebenfiguren haben einiges zu bieten, James hat mir genauso gut gefallen wie Jake, auf dessen Geschichte ich gespannt bin. Ein wenig erschreckt war ich vom Finale, aber ich bin mir sicher, dass die Autorin sich da schon was bei gedacht hat.
    Die Autorin legt auch viel Wert darauf das ihre Handlung und die Schauplätze bildhaft und anschaulich beschrieben wurden, sodass ich mich noch besser in der Story zurecht finden konnte.

    Ich habe mich wirklich sehr gut unterhalten gefühlt, die Story war kurzweilig und sinnlich, humorvoll aber auch emotional, authentisch und überraschend. Ich werde mir die Vorgängerbände ebenfalls kaufen und bei Gelegenheit lesen, denn ich bin richtig begeistert von der Story.
    Einziger Kritikpunkt... ich kann das Wort lutschen nicht mehr lesen, hier hätte man es auch ein wenig anders umschreiben können, dennoch das ist meckern auf hohem Niveau.

    Das Cover ist ein sinnlicher Blickfang, die goldene Schrift wirkt geschmackvoll auf dem schwarzweißen Cover.

    Fazit: hat mich absolut begeistert. Knappe 5 Sterne.
    Hangman. Das Spiel des Mörders

    Hangman. Das Spiel des Mörders (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    14.01.2018

    ein spannender, düsterer, mitreißender Thriller.

    Daniel Cole – Hangman

    Eineinhalb Jahre ist es her, dass Emily Baxter und ihr damaliger Partner Wolf die Morde um den Ragdoll-Killer aufgeklärt haben. Lethaniel Masse sitzt hinter Gittern und nur die Angst, was damals wirklich geschah, bedroht Emilys Position, die mittlerweile zum Chief Inspector aufgestiegen ist.
    Als eines Abends die Special Agents Curtis und Rouche in ihrem Büro erscheinen, wird sie um Mithilfe gebeten: in New York wurden mehrere Morde begangen, die an den Ragdoll-Fall erinnern und die Agenten von CIA und FBI wollen unbedingt Lethaniel Masse erneut verhören. Der Plan schlägt fehl, denn als Baxter mit Curtis und Rouche im Gefängnis ankommen, bricht wahrlich die Hölle los. Doch das ist nur der Anfang, denn schon bald bricht die Hölle los und es stapeln sich die Leichen nicht nur in New York...

    „Hangman“ ist nach „Ragdoll“ mein zweiter Roman von Daniel Cole und bereits der Vorgänger konnte mich mit seiner düsteren, beklemmenden und vor allem spannenden Story fesseln.
    Auch der neue Thriller steht dem in nichts nach, im Gegenteil, die Geschichte ist noch intensiver, grausamer und spannender, und mir war es überhaupt nicht möglich, dass Buch mit seinen knapp 500 Seiten überhaupt aus der Hand zu legen.
    Der Roman spielt auf verschiedenen Zeitebenen, der Epilog beginnt im Januar 2016, doch die eigentliche Story beginnt fünf Wochen zuvor. Immer wieder wird die Sicht von 2014 eingespielt, die die wesentlichen Motive des Täters erzählen.
    Überrascht hat mich, dass in diesem Band Wolf alias William Fawkes kaum Erwähnung findet, da er sich scheinbar auf der Flucht befindet. Ich fand es sehr schade, da ich gerade den verrückten und auch kaputten Wolf sehr gerne mochte, aber wahrscheinlich werden wir wieder im dritten Band mehr von ihm lesen können.
    In diesem Band dreht sich alles um Emily Baxter, die mittlerweile noch unzugänglicher ist, da sie niemandem außer Edmunds, der mittlerweile ins Betrugsdezernat versetzt wurde, traut. Selbst ihrem festen Freund misstraut sie. Obwohl ich Emily im letzten Band sehr mochte, war sie diesmal überaus distanziert, trinkt zu viel, ist oft flapsig, nervtötend und überheblich. Trotzdem konnte mich ihr Charakter fesseln, denn sie ist gut in dem was sie tut und ihre Haltung passt einfach zu der desillusionierten Frau.
    Damien Rouche arbeitet bei der CIA, von Anfang an merkt man, dass irgendwas an ihm merkwürdig ist. Trotzdem mochte ich den Ermittler, der so viele Ecken und Kanten hat, dabei aber ungeheuer intelligent wirkt und das gewisse „Etwas“ hat.
    Special Agent Elliot Curtis ist das genaue Gegenteil, Senatorentochter, erwartet von sich selbst nur Bestleistung, ist ein Prinzipienreiter und folgt jedem Befehl blind. Ich konnte sie nicht richtig einschätzen, manchmal war sie absolut liebenswert, kurz darauf wieder eiskalt und distanziert.
    Die Charaktere sind allesamt facettenreich, detailliert und lebendig beschrieben, dadurch wirken die Figuren glaubhaft.
    Der Autor beweist ein besonderes Geschick seine Schauplätze besonders detailliert zu gestalten, teilweise auch so gruselig darzustellen, dass einem eine Gänsehaut über den Rücken jagt. Nicht nur einmal habe ich gedacht: „Was für ein Alptraum“, denn neben seinen Schauplatzbeschreibungen baut der Autor auch eine düstere, beklemmende, fast schon bedrohliche Atmosphäre auf.
    Die temporeiche, überraschende und vor allem abwechslungsreiche Handlung sorgt dafür, dass der Leser gefesselt und neugierig bleibt.

    Ich würde jederzeit wieder ein Daniel Cole Buch in die Hand nehmen, denn ich habe mich gut unterhalten gefühlt, das Buch war trotz seiner Seitenzahl kurzweilig und auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass Wolf wieder einen Fall übernimmt, waren Rouche, Edmunds und Curtis sowie Emily Baxter ein super Ersatz.

    Das schwarze Cover mit dem roten Seil und der silbernen Schrift ist ein absoluter Hingucker und gefiel mir gut.

    Fazit: ein spannender, düsterer, mitreißender Thriller. 5 Sterne.
    Die Eishexe

    Die Eishexe (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    01.01.2018

    verworrene, sehr komplexe, vielschichtige Story mit durchgängiger Spannung.

    Camilla Läckberg – Die Eishexe

    1985 wird die Leiche der kleinen Stella im Waldsee gefunden. Ermordet. Die Täterinnen sind zwei Mädchen aus dem Dorf, die gleich geständig sind. Jedoch widerrufen Helen und Marie ihr Geständnis und während Marie weg zieht und eine Karriere als Schauspielerin macht, heiratet Helen und bleibt in der Stadt. Als Marie wegen Dreharbeiten zurück nach Fjällbacka kommt, verschwindet die kleine Linnea, genau vom selben Hof als damals Stella.
    Patrik, der ein wenig überfordert mit seiner neuen persönlichen Situation ist, wird aus dem Urlaub und zu den Ermittlungen hinzugezogen, inoffiziell hilft ihm seine Freundin Erica, die ein Buch über den Mord von vor 30 Jahren schreibt.
    Verdächtige gibt es viele, neben Fakten gibt es auch ein Mythos, der das friedliche Fjällbacka in Atem hält, doch nichts ist wie es scheint...

    Ich kenne von der Autorin „Wenn das Eis bricht“, das mir damals eher mittelmäßig gefallen hat, aber mit „Die Eishexe“ wollte ich es gerne noch mal mit der Autorin versuchen.
    Auch in ihrem neuen Krimi beeindruckt die Autorin mit einem flüssigem Schreibstil, sehr vielen Handlungssträngen, noch mehr Figuren und viel Abwechslung sowie einigen nicht vorhersehbaren Überraschungen. Dadurch das der Fokus auf ganz verschiedene Schwerpunkte gelegt wird, bleibt das Buch spannend und der Leser bleibt neugierig, zumindest ging es mir so.
    Es dauerte eine gewisse Zeit bis ich nicht mehr meine Notizen zu den Charakteren in die Hand nehmen musste, um die Geschichte dann tatsächlich zu „genießen“.
    Eins muss man der Autorin auf jeden Fall lassen, bei der sehr hohen Anzahl von Charakteren schafft es Camilla Läckberg jedem eine persönliche Individualität zu geben. Die Figuren wurden facettenreich und lebendig dargestellt, sie wirkten gut ausgearbeitet und nachdem man sich an die Vielzahl gewöhnt hatte, wurde es beim Lesen auch leichter.
    Diesmal möchte ich zu den einzelnen Personen gar nichts sagen, weil die Gefahr besteht unabsichtlich zu spoilern. Weder Marie noch Helen haben es seit den Verdächtigungen einfach, beide sind auf ihre Weise unglücklich, beide haben ein bewegtes Leben.
    Patrik, der ein wenig in seinem Urlaub mit den Zwillingen und Ericas Tochter Maja überfordert scheint, ist sympathisch, zielstrebig und versucht den Fall aufzuklären, auch wenn der Leiter der Ermittlungen Mellberg dabei seltsame Wege beschreitet, die nicht immer nachvollziehbar sind.

    In diesem Buch sind so viele negativbelastete Emotionen, die die Stimmung drücken und dem Leser Gänsehautmomente bescheren, es gibt so viele Vorurteile die angeheizt und aufgebauscht werden, so viele Schockmomente, die dem Leser nahe gehen, sodass es fast schon ein wenig zu viel wirkt. Auch die Vielzahl der in diesem Buch vorkommenden Themen wirkt an manchen Stellen einfach nur „zu viel“.
    Natürlich ist das Buch spannend, vielseitig und komplex. Natürlich bleibt man am Lesen, weil man wissen will wie es weiter geht. Man schaut in so viele menschliche Abgründe, dass man die nächste Zeit am liebsten nur noch mit positiven Büchern verbringen will, und dennoch hat das Buch das gewisse Etwas, das es braucht, um in aller Munde zu sein.
    Der Krimi hätte diese mystische Seite zwar nicht gebraucht, aber es hat das ganze noch mal auf einen ganz neuen Level gehoben.

    Handlungsorte und Schauplatzbeschreibungen sind ebenfalls bildhaft und detailliert ausgearbeitet.

    Das Cover ist ein Blickfang, wenn auch nicht unbedingt etwas besonderes in diesem Genre.

    Fazit: verworrene, sehr komplexe, vielschichtige Story mit durchgängiger Spannung. Knappe 4 Sterne.
    Taus, I: Stronger

    Taus, I: Stronger (Buch)

    2 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    01.01.2018

    Schöne Grundidee, aber leider – für mich – nicht gut genug umgesetzt. Sehr sehr schade.

    Ina Taus – Stronger, Mia und Josh

    Mia kann es noch gar nicht fassen als Ethan sie nach über einem Jahr Beziehung einfach verlässt. Schlimmer noch, jeder scheint zu wissen, dass er fremd gegangen ist, sogar ihr Cousin Jackson, der es nicht einen Moment für nötig hielt, ihr etwas zu sagen. Voller Wut „klaut“ sie ein Auto und fährt zu ihrem Bruder Miles, der in einer WG wohnt. Dort läuft sie ausgerechnet Josh in die Arme und die beiden verstehen sich auf Anhieb gut. Mia müsste auf ihr Herz aufpassen,... wenn da nicht Will wäre, Joshuas Freund.

    Ich kannte bisher noch kein Buch von Ina Taus und obwohl „Stronger“ eine sehr schöne Grundidee hatte, konnte mich das Buch letztendlich leider nicht vollends überzeugen.
    Die Hauptfigur ist die siebzehnjährige Mia, die es mir von der ersten bis zur letzten Seite nicht einfach gemacht hat. Sie ist ein Außenseiter, etwas nerdig und irgendwie fürchterlich kindisch naiv, was mich manchmal wirklich zum verzweifeln gebracht hat.
    Die Figuren sind im allgemeinen recht oberflächlich ausgearbeitet, was ich sehr schade finde. Anstatt immer wieder zu betonen, dass ihre Garderobe überwiegend schwarze Kleidung bereit hält und sie auf eine bestimmte Musikrichtung steht, oder sie noch sooo an Ethan hängt, wäre es prima gewesen, auch etwas mehr über Mia zu erfahren. Ihr eine tiefere emotionalere Persönlichkeit zu geben. Sie blieb recht blass, und deswegen wurde ich mit der Hauptfigur leider auch nicht so warm.
    Joshua war da deutlich angenehmer, obwohl sofort klar ist, dass er eigentlich nicht in die Schublade passt, in den die Autorin ihn anfänglich reinzudrücken versucht. Der aufmerksame Leser wird schnell wissen das er hier auf eine Finte geschickt wird, da es ja schon im Titel des Buches abzulesen ist.
    Ich kenne den Vorgängerband nicht, vielleicht wäre es besser gewesen, denn obwohl „Stronger“ eigenständig gelesen werden kann, hab ich das Gefühl, dass ich irgendetwas verpasst habe.

    Aber wie ich weiter oben schon geschrieben habe, hat mir die Grundidee gut gefallen.
    Außerdem kann die Autorin mit einem flüssigen, locker leichten Schreibstil punkten, der zwar manchmal etwas ins Teeniehafte abdriftet, jedoch zur Geschichte passt.
    Die Schauplatzbeschreibungen sind bildhaft, sodass ich mir die WG oder auch den Strand sehr schön vorstellen konnte.

    Was mir wiederum nicht so gut gefallen hat, ist das der Fokus immer mal wieder auf Alkohol gelenkt wird. Natürlich spuckt niemand gerne ins Bierglas, allerdings fand ich es schon sehr gewöhnungsbedürftig, wie oft hier auf den Alkohol hingewiesen wird. Dann kommt auch noch diese Lallasprache in einem Abschnitt dazu, und ich hätte fast das Buch weggelegt, weil mir das dann einfach „too much“ war.
    Auch nicht besonders gut gelungen fand ich die Zeitsprünge. Da kommt Mia in der WG an, lernt Josh näher kennen, und plötzlich gibt es einen Zeitsprung von ein paar Tagen, und Mia muss wieder nach hause. Hier hätte ich mir ein intensiveres Kennenlernen zwischen Joshua und Mia gewünscht, eines das der Leser nachvollziehen kann. Was nützt mir ein „sie verstanden sich von Tag zu Tag besser“ (im übertragenden Sinn) und ich kann es aber nicht miterleben? Mir fehlen diese kleinen zwischenmenschlichen Beziehungen, die ein Buch für mich ausmachen.

    Schade, dass ich hier keine positivere Rezension schreiben kann, ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, und auch die Leseprobe die ich vorher verschlungen habe, konnte leider nicht halten, was ich mir von dem Buch versprochen habe.
    Wirklich verdammt schade.

    Das Cover strahlt eine schöne Leichtigkeit und Lebensfreude aus, die ich aber in dem Buch irgendwie vermisst habe.

    Fazit: Schöne Grundidee, aber leider – für mich – nicht gut genug umgesetzt. Sehr sehr schade. 2 Sterne.
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