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    2. Alle Rezensionen von Diana Pegasus bei jpc.de

    Diana Pegasus Top 25 Rezensent

    Aktiv seit: 01. Januar 2018
    "Hilfreich"-Bewertungen: 276
    803 Rezensionen
    Rayne, P: One Best Man Rayne, P: One Best Man (Buch)
    13.11.2018

    gelungener Auftakt der neuen Reihe. Sexy.

    Piper Rayne - The one best man

    Vic ist mir ihrer Tochter Jade zurück zu ihrer Mutter nach Chicago gezogen, zum einen weil die Scheidung endlich rechtskräftig ist, zum anderen weil ihre Mutter erkrankt ist und sie auf kurz oder lang Hilfe benötigt.
    Als Vic ihre Tochter zur Schule bringt staunt sie nicht schlecht, als sie Reed Warner, den Trauzeugen ihres Ex-Mannes wieder sieht, der den kleinen Henry ebenfalls zur Schule bringt. War er schon immer so sexy?
    Doch es gibt gleich mehrere Gründe dem Werben von Reed nicht nachzugehen: a) er ist Anwalt, b) er ist sexy c) er war der Trauzeuge von Pete und d) er ist Anwalt - immer noch.
    Doch Reed verliert sein Ziel nicht aus den Augen, auch wenn er dafür Umwege in Kauf nehmen muss...

    Ich kenne bereits einige Bücher des Autorenduos Piper und Rayne, und auch der neue Roman konnte mich flott überzeugen.
    Locker, modern und in der ich-Perspektive aus der Sicht von Victoria geschrieben, konnte ich mich schnell in die Story fallen lassen, die schon gleich spannend anfängt. Wenn Helikopter-Mütter auf alleinerziehende, berufstätige Mutter trifft, hat man einiges zu lachen.
    Die Autorinnen punkten mit lebendigen und charmanten Charakteren, eine gute Portion Humor, eine gelungene Storyline und anschaulichen Beschreibungen von Land, Leute und Story.
    Vic ist eine toughe Frau, im Job weiß sie was sie will und hat das Glück eine nette Chefin und eine tolle Arbeitskollegin zu haben. Sie ist eine liebevolle Mutter, vielleicht ein klein bisschen streng, aber das ist vollkommen in Ordnung und in Sachen Liebe hat sie einfach nur Angst, was sie authentisch erscheinen lässt. Es ist angenehm zu lesen, wie sie über ihren eigenen Schatten springt und sich Reed annähert.
    Reed ist charmant, witzig, sexy und er lässt nicht locker. Er und Pete sind nicht mehr allzu gut befreundet und als die beiden erneut aufeinander treffen, wird es richtig spaßig. Mir gefällt, dass hier nicht irgendwelche Konflikte konstruiert wurden und die Story eine gewisse Tiefe besitzt.
    Die Dynamik der verschiedenen Charaktere untereinander ist angenehm, lustig und ich mag die vielen ironisch-sarkastischen Sprüche.
    Chelsea (Kollegin) und Hannah (Chefin) haben ihres dazu beigetragen, dass die Story so ein Lesegenuss ist, und ich freue mich darauf, ihre Storys zu lesen. Denn gerade Chelsea bringt frischen Wind in die Story.
    Natürlich darf auch ein bisschen geschmackvolle Erotik nicht fehlen, die hier gekonnt in die Story einfließt, ohne überladen zu wirken.
    Für mich war es ein gelungenes, erotisches, kurzweiliges Lesevergnügen.

    Das Cover ist sexy und genretypisch.

    Fazit: gelungener Auftakt der neuen Reihe. Sexy. 4 Sterne.
    Dream Maker - Lust Audrey Carlan
    Dream Maker - Lust (Buch)
    13.11.2018

    nette Idee, leider für mich zu oberflächlich umgesetzt.

    Audrey Carlan - Dream Maker, 2, Lust

    Parker Ellis hat drei weitere Aufträge mit seinem Team angenommen, er soll ungelernte Mädels zu Models ausbilden, für eine Kundin den perfekten Mann finden und zu guter letzt einen Wirtschaftsspion entlarven, der sein Unwesen treibt.
    Doch auch die privaten Belange von Parker spielen diesmal mit, denn seine Freundin, die heißbegehrte Skyler Page lernt nicht nur seine Familie kennen, sondern wird auch noch erpresst, ausgerechnet von ihrem Ex.
    Ihm zur Seite stehen seine Wahlbrüder und Partner Bo Montgomery und Royce Sterling, auch wenn es zu Reibereien kommt können sie sich doch immer aufeinander verlassen.

    "Lust" ist der zweite Sammelband aus der Dream Maker-Reihe von Audrey Carlan, deren Calendar-Girl-Reihe ich bereits gelesen habe.
    Wie nicht anders zu erwarten ist der Schreibstil locker und modern, die Story lässt sich flüssig lesen, ist jetzt zwar keine tiefschürfende Lektüre, kann aber durchaus unterhalten.

    Leider hat mir dieser Band in seiner Gesamtheit nicht sonderlich gut gefallen. Die erotischen Szenen sind übertrieben, das Genital von Parker wird stets "Bestie" genannt (also bitte!) und überhaupt fehlt es mir hier an Klasse. Manchmal ist weniger mehr, und hier ist es ganz eindeutig viel zu übertrieben, obwohl weder im ersten Band noch in der Calendar-Girl Reihe an Erotik gespart wurde. Allzeitbereite Frauen und Männer, die ihre Aufgaben vergessen und nur an das "Eine" denken. Nicht falsch verstehen, ich mag Bücher mit einer guten Portion Erotik, aber dabei sollte es schon irgendwie authentisch bleiben und auch in die Story passen. Das ist reine Geschmackssache und mich hat es diesmal einfach abgetörnt, zumal jetzt auch nicht wirklich was neues dabei war.

    Die Charaktere bekommen etwas mehr Tiefe, wirken lebendig (und etwas übertrieben) und facettenreich, aber letztendlich bekommt man eine gute Vorstellung von ihnen.
    Parker und Skyler gingen mir in diesem Sammelband etwas auf die Nerven, die Achterbahnfahrt von Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt war mir zu rasant, vieles wirkte an den Haaren herbeigezogen und konstruiert. Eigentlich schade, denn die Grundidee gefiel mir recht gut.
    Bo und Royce werden hin und wieder etwas mehr in den Vordergrund gestellt, was uns auch andere Einblicke in deren Persönlichkeit gibt, o wunder, sie sind alle an einem Punkt wo sie überlegen sesshaft zu werden, nur noch nicht die richtige Partnerin dafür gefunden haben.
    Was mir ebenfalls nicht sonderlich gut gefällt, das hier mit Beschimpfungen und Abwertungen um sich geworfen wird, eine ganz normale Anrede an die Assistentin ist „Miststück“. Ich bin zwar aus der Calendar-Girl-Reihe ähnliche Abwertungen gewohnt, aber ich frage mich, warum das sein muss? Das ist weder cool noch peppt es das Buch auf.
    Schade eigentlich, denn wie gesagt, die Grundidee finde ich super.

    Sicherlich werde ich den dritten Band trotzdem lesen oder zumindest antesten, in der Hoffnung, dass es jetzt hier eine Kombination von Ausrutschern war, die mir nicht gefallen hat. Denn wie gesagt, die Idee von National Guy finde ich gar nicht schlecht.

    Das florale Cover passt zum ersten Band.

    Fazit: nette Idee, leider für mich zu oberflächlich umgesetzt. Knappe 3 Sterne.
    Rodeit, J: Lied der Toskana Rodeit, J: Lied der Toskana (Buch)
    13.11.2018

    romantische Lovestory.

    Julia K.Rodeit – Das Lied der Toskana

    Die Sängerin Franzi ist am Ende ihrer Kräfte und als sie umkippt und im Krankenhaus landet „entführt“ ihr Vater sie und bringt sie in die Toskana zu ihrer Großmutter, die sie wieder aufpäppeln soll.
    Doch Nonna hat selbst Probleme, sie ist nicht mehr die Jüngste, ihr Hotel sanierungsbedürftig und so hat sie sich ihren Lebensabend nicht vorgestellt.
    Würde sie nicht Hilfe von Alessio bekommen, ein „Freund“ aus Francescas Kindertagen, hätte sie schon längst aufgeben müssen. Als die Sängerin auf Alessio trifft gibt es einen wahren Funkenflug, doch Francesca hat sich kurz zu vor mit ihrem Freund verlobt.

    Ich kenne bereits fast alle Bücher der Autorin, ob mit Pseudonym oder unter ihren Klarnamen, und auch in diesem Buch kann sie wieder mit einem flüssigen, modernen und lockeren Schreibstil punkten, der mich schnell in die Geschichte hineingeworfen hat.

    Allerdings hat mich diese Liebesgeschichte nur schwerlich begeistern können, und ich kann gar nicht mal sagen, woran es letztendlich gelegen hat. Vielleicht habe ich diesmal ganz einfach nicht zur Story oder zu den Charakteren gepasst, vielleicht war der Zeitpunkt falsch oder aber ich war nicht in „romantischer“ Stimmung und deswegen hat mich die Story nicht komplett ansprechen können. Es ist wie es ist, und es tut mir sehr leid, keine positivere Rezension schreiben zu können.

    Schriftstellerisch habe ich überhaupt nichts zu bemängeln: Die Autorin erzählt ihre Geschichte temporeich, bildhaft und gibt der Story eine wunderschöne Atmosphäre mit einem toskanischen Flair, sodass ich mir alles sehr gut vorstellen kann.
    Auch die Charaktere wirken facettenreich und lebendig, jede Figur hat ihre eigenen Macken, Ecken und Kanten, aber auch ihre charmanten Seiten.
    Ich hatte unheimliche Probleme mit Franzi, die ich als sehr launisch, unreif und ein wenig anstrengend empfand. Aber das ist wie im realen Leben auch, man kann nicht immer mit jeder Person gut zurecht kommen. Vielleicht ist das einer der Gründe, warum mich die Story nicht so packen konnte, aber dabei handelt es sich um meine persönliche Meinung und was mir nicht gefällt, gefällt dafür einem anderen Leser umso besser.
    Alessio war charmant, ein wenig fordernd, aber auch er konnte mich nicht so recht von sich überzeugen, obwohl die Autorin ihn in schillernden Farben und mit viel Lebendigkeit ausgetattet hatte.
    Nonna hat mich mit ihrer sanften, aber auch tempermantvollen und direkten Art total angesprochen, ich mag ja rüstige Senioren die nicht auf den Mund gefallen sind und tatsächlich für den Erhalt der Familie sorgen.

    Leider gab es ein paar nicht nachvollbare Szenen aus dem medizinischen Bereich und insgesamt war mir die Stimmung des Buches zu seicht, aber wie schon oben erwähnt, selbst wenn die Chemie zwischen mir und dem Buch nicht stimmte, anderen Lesern wird die Story sicherlich gefallen.
    Daher eine Leseempfehlung an all jene Leser, die eine romantische, seichte, toskanische Liebesgeschichte
    lesen möchten, die ans Herz geht.

    Das Cover passt sehr schön zur Story.

    Fazit: romantische Lovestory. 3 Sterne.
    Die Blutlinie - Folge 01 Die Blutlinie - Folge 01 (CD)
    31.10.2018

    Sehr gute Synchronsprecher, spannendes Hörbuch, allerdings eben nur der erste von vier Teilen

    Cody Mcfadyen -Die Blutlinie - Folge 01,Ohne mein Team

    Smoky Barrett ist noch immer traumatisiert: sie wurde vor wenigen Monaten vergewaltigt und gefoltert. Ein Serienmörder hat sich in ihr Zuhause geschlichen und ihre große Liebe sowie ihre kleine Tochter Alexa ermordet. Sie muss sich entscheiden, ob sie ihr Leben beenden will oder zurück zum FBI geht. Die Entscheidung wird ihr abgenommen als ihre Freundin Anni ermordet wird und ein Brief des Täters an sie gerichtet wurde.

    Bei diesem Hörspiel handelt es sich um eine Audio CD von ca 75 Minuten Länge, die in mehrere Tracks aufgeteilt wurde.
    Katy Karrenbauer leiht Smoky Barrett ihre Stimme, die in der ich-Perspektive ihre Geschichte erzählt. Frau Karrenbauer kann auf jeden Fall überzeugen, sie spricht die Hauptfigur, die depressiv rüber kommt, exellent mit genau dem richtigen Maß an Emotionen und Überspannung, sodass Smoky präsent, lebensnah und lebendig wirkt.
    Auch die weiteren Synchronsprecher Jens Wowrzeck, Jennifer Böttcher, Douglas Welbert, Oliver Reinhard, Kerstin Draeger, Daniel Schütter und weitere, bieten ein stimmiges Hörerlebnis, welches mich nach wenigen Minuten in den Bann ziehen kann.
    Die Story kommt langsam in Fahrt, endet mit einem fiesen Cliffhanger und natürlich in einem sehr spannenden Moment, von daher kann ich nur empfehlen, das bereits alle weiteren drei Bände vorhanden sind, damit man nicht auf den Ausgang der Story ewig warten muss. Warum der Band „Ohne mein Team“ heißt, ist mir bisher nicht ersichtlich.
    Smoky ist eine interessante Persönlichkeit, sie wirkt distanziert, was aber nach dem schrecklichen Überfall auf sie nicht wirklich verwundert. Ihr Team, allen voran Jenny und Leo mag ich sehr gerne, auch wenn wir sie nur sehr oberflächlich haben kennen lernen dürfen.
    Die Spannung wird stetig gesteigert, die Atmosphäre wirkt dunkel und erdrückend und gipfelt in einem grausamen Mord. Allerdings muss ich sagen, dass das Ende ungünstig gewählt wurde, denn gerade als es spannend wird, hört die Story mittendrin auf.
    Da es sich hier um eine Hörspielfassung handelt, gibt es auch Hintergrundgeräusche die zu den Szenen passen und musikalische Unterstützung, die meines Erachtens zwar passen, aber auch an einigen Stellen zu dominant sind, und die Geschichte etwas in den Hintergrund stellen.
    Die wenigen Schauplatzbeschreibungen sind detailliert und bildlich dargestellt.

    Ich weiß nicht, warum man nun dieses Produkt auf den Markt wirft und glaubt, dass ein spannender Thriller in vier Teile aufgeteilt werden muss, zumal es ja bereits eine Hörbuchversion gibt, die zudem deutlich günstiger wäre, als wenn man die vier Bände separat kauft, aber irgendjemand wird sich etwas dabei gedacht haben. Allerdings glaube ich auch, dass es schwierig werden wird, die Spannung so schnell wieder aufzubauen, nachdem sie nun unterbrochen ist.

    Fazit: Sehr gute Synchronsprecher, spannendes Hörbuch, allerdings eben nur der erste von vier Teilen um den Thriller zu komplettieren. 3 Sterne.
    Bösland Bösland (Buch)
    31.10.2018

    leider unspannend.

    Bernhard Aichner – Bösland

    Ben hat in seinem Leben schon viel durchmachen müssen: Als er zehn Jahre alt ist, findet er seinen Vater erhängt im „Bösland“. Mit dreizehn hält er die ermordete Mathilda in seinen Armen und wird kurz darauf in die psychiatrische Anstalt geschickt, denn seit dem Zeitpunkt gilt er als „Mörderkind“. Drei Jahrzehnte später hat er sein Leben einigermaßen auf die Reihe bekommen, arbeitet in einem Fotolabor und ist mit sich im Reinen... bis ein Foto auftaucht und alles verändert.

    „Bösland“ ist mein erstes Buch des Autoren und die außergewöhnliche Leseprobe war es, weswegen ich das Buch unbedingt lesen wollte.
    Prägnante Überschriften zieren die sehr kurzen Kapitel, die zum einen aus Dialogen bestehen, zum anderen aus kurzen Rückblicken oder Erklärungen. Anfänglich fand ich das sehr interessant, mit der Zeit wurde es schnell langweilig und die Spannung ließ vor allem wegen der kurzen Sätze, der distanzierten Schreibweise und dem fehlen von Emotionen zu wünschen übrig. Die Dialoge werden einfach herunter gerasselt, sodass die Story zwar informativ aber eher oberflächlich blieb.
    Eine durchgängige Spannung wollte sich einfach nicht einstellen, schon bereits nach dem Fund des Fotos war klar, wer der eigentliche Täter ist, der weitere Fortgang der Handlung war zwar in den Einzelheiten überraschend, aber nicht im großen Gesamtbild, was mich wiederum sehr enttäuscht hat.
    Die Charaktere blieben zudem blass, ich bekam sie nicht richtig zu fassen, egal ob es nun Ben, aus dessen Sicht das Buch geschrieben ist, oder Kux, der beste Freund aus Kindertagen oder der Psychiaterin, die zumindest einen Anflug von Sympathie erkennen ließ, alles blieb irgendwie emotionslos, distanziert und oberflächlich.
    Gut, Ben lernen wir näher kennen, zumindest erfahren wir eine Menge über ihn, aber letztendlich hätte ich mir mehr von der Story vorstellen können, mehr Spannung, mehr Thrill, mehr Emotionen, mehr gruselige Gänsehaut, denn der Einstieg in das Buch wird ja direkt mit einer erschreckenden Szene gestartet.
    Die Gewalt wird detailliert dargestellt, die Szenen sind bildhaft ausgearbeitet.

    Ein weiterer Minuspunkt ist, dass das Buch 448 Seiten dick ist, die Kapitelüberschriften aber allein auf jeweils eine Seite gedruckt wurden, sodass die Geschichte sich geschätzt auf etwas mehr als die Hälfte erstreckt, denn die Kapitel sind wirklich verdammt kurz. Dafür 20 Euro zu verlangen, finde ich übertrieben und sowas macht mich auch wütend.

    Insgesamt bin ich von dem Buch enttäuscht, war der Prolog und die Leseprobe interessant, so hat die Spannung nicht gehalten werden können. Ich würde dem Autor sicherlich noch eine Chance geben, denn vielleicht war es einfach nur nicht „meine“ Story, denn die vielen positiven Rezensionen zeigen ja, dass er die Leser begeistern kann und zum Glück sind die Geschmäcker verschieden, oder aber, ich sollte es vielleicht mit Hörbüchern von dem Autor versuchen.

    Natürlich gibt es auch positives zu sagen, obwohl das Buch die Spannung nicht halten kann, habe ich es in einem Rutsch durchgelesen, zum einen weil die tatsächliche Story nicht sehr lang ist, zum anderen weil ich doch neugierig genug blieb, um es nicht aus der Hand zu legen.
    Die Story hat Potenzial, aber in der Form blieb vieles auf der Strecke.
    Das Cover ist auffällig, obwohl schlicht gehalten. Mich hat es auf jeden Fall angesprochen.

    Fazit: leider unspannend. 2 Sterne.
    Redemption Point Candice Fox
    Redemption Point (Buch)
    31.10.2018

    Sehr spannende Fortsetzung

    Candice Fox – Redemption Point

    Ted Conkaffey hat noch immer mit den schweren Anschuldigungen zu kämpfen, er solle ein junges Mädchen entführt und brutal missbraucht haben. Als plötzlich der Vater des Mädchens in sein Haus einbricht, glaubt Ted schon sein letztes Stündlein hätte geschlagen. Doch nachdem sich Dale erst mal abreagiert hat, besetzt er Teds Haus und recherchiert selbst: entweder ist der Ex-Cop schuldig oder er muss ihm helfen den Schuldigen zu finden.
    Amanda arbeitet unterdessen an einem neuem Fall, zwei junge Erwachsene wurden ermordert, alles gleicht einer Hinrichtung. In der Familie gibt es eine Biker-Gang, hatte der Tote Andrew Verbindung zu ihnen? Allerdings war er seiner Freundin nicht unbedingt treu, könnte es Rache gewesen sein? Oder hatte es mit seinem Job in der Bar zu tun? Viele Fragen die Amanda mit Hilfe von Pip Sweeney klären muss, der Polizistin, die sie bereits bei ihrem letzten Fall kennengelernt hat.
    Doch plötzlich entwickelt sich alles zu einer Katastrophe: Neue Anschuldigungen gegen Ted, ein Interwiev und es gibt neue Hinweise und Verdächtige...

    „Redemption Point“ ist der direkte Nachfolger von „Crimson Lake“. Beide Thriller können unabhängig voneinander gelesen werden, obwohl die Hauptstory weiter ausgearbeitet wird.
    Die Atmosphäre des Thrillers ist schwer, düster und beklemmend. Die Stimmung der Figuren hat Candice Fox gekonnt eingefangen, streckenweise wirkt Ted Conkaffey einfach nur niedergeschlagen, desillusioniert, hoffnungslos und wütend bzw. traurig. Er hat sich aufgegeben. Ein angesehener ehemaliger Polizist kassiert am laufenden Band Prügel, wird beschimpft und Ted versucht nicht aufzufallen. Aber während er im ersten Band vor seinen Problemen weg gelaufen ist, nimmt er sich in diesem Band einiger dieser Probleme an, er wacht auf und kämpft endlich, zwar weniger als erhofft, aber doch mehr als erwartet. Ein großer Handlungsstrang in diesem Thriller dreht sich um Dale, dem Vater des Mädchens, und Ted, die eine etwas merkwürdige Co-Existenz in Teds Haus leben. Weitere Anschuldigungen ziehen Ted den Boden unter den Füßen weg.
    Ein weiterer Handlungsstrang dreht sich um Amanda, die mit Sweeney die Morde versucht aufzuklären. Amanda wirkt immer noch extrem distanziert und unnahbar, obwohl ich sie sympathisch finde, ist sie mit ihren unpassenden Reaktionen oft etwas nervig. Dennoch, sie ist ein heller Kopf, bringt genau die richtige Menge an Humor in das Buch, das dadurch oftmals etwas aufgelockert wird.
    Die verschiedenen Perspektivwechsel machten das Buch von Anfang bis Ende spannend, die Handlung blieb absolut unvorhersehbar, es gab schockierende und traurige Momente, die dritte Perspektive aus der Sicht eines Täters war gewöhnungsbedürftig, denn in solch einem Kopf will ich gar nicht rumspuken. Die Story war von Anfang bis Ende durchgehend mitreißend und fesselnd, einer der besten Thriller die ich dieses Jahr gelesen habe. Allerdings habe ich auch nicht wirklich was anderes von Candice Fox erwartet.

    Die Autorin kann mit vielen gut eingebauten Details, der anschaulichen und bildhaften Beschreibung von Handlung, Figuren und Schauplätzen punkten, die die Story angenehm unterstützen.

    Ich bin begeistert, wieder ein Lesehighlight aus der Feder von Candice Fox, die Thriller die ich von ihr kenne kann ich alle empfehlen.

    Das Cover passt zur Reihe, ist sicherlich auch ein Blickfang, jedoch typisch für das Thriller-Genre.

    Fazit: Sehr spannende Fortsetzung. Glasklare Leseempfehlung. 5 Sterne.
    Park Avenue Prince Louise Bay
    Park Avenue Prince (Buch)
    23.10.2018

    erotische, humorvolle und fesselnde Lovestory.

    Louise Bay – Park Avenue Prince

    Sam Shaw gibt sich nach außen knallhart: ein tougher Geschäftsmann, er gibt Geld nur aus um es zu vermehren, wenn er eine Frau aufreißt, dann nur für eine Nacht. Dann trifft er auf die schöne wie kluge Grace, die ihre eigene Gallerie hat, und ist fasziniert von der Frau, denn sie springt nicht sofort auf seine Flirtversuche an, obwohl es auch in ihr brodelt.
    Unter einem beruflichen Vorwand vereinbart er weitere Treffen, nur um sich selbst zu belügen, denn er weiß selbst, dass sein Interesse nicht nur auf beruflicher Ebene beschränkt ist.
    Doch was passiert, wenn die Park Avenue Prinzessin von seiner düsteren Vergangenheit erfährt?

    „Park Avenue Prince“ ist das zweite Buch einer Reihe, kann aber unabhängig und eigenständig gelesen werden, da es hier um ein neues Paar geht. Es gibt ein Wiedersehen mit Harper, Scarlett und ihrer Schwester Violett, dir mir schon im ersten Band sehr gut gefallen haben. Ich bin immer noch der Meinung, dass die letzten beiden unbedingt ihre eigene Lovestory brauchen.
    Zurück zu dem Paar, dass in diesem Buch im Fokus steht: Sam und Grace. Er ist ein Waisenjunge der sich jeden Dollar hart erarbeitet hat, sie bricht aus der Familie in der Park Avenue aus, um aufstrebende Künstler zu unterstützen und in ihrer Gallerie auszustellen. Eigentlich braucht man nicht zu erwähnen, dass ihre Männerbekanntschaften eher lau, sexuell weniger zufriedenstellend sind und von daher Sam überhaupt nicht in ihr Raster passt. Sam dagegen hält es einfach: Gefällt ihm eine Frau, wird sie mitgenommen, aber die Regeln sind klar, danach hat er zu verschwinden.
    Die Dynamik der beiden wirkt authentisch, es ist ein anziehen und wegstossen, was natürlich die Spannung des Romans aus macht. Dazu kommt eine gute Portion Humor, viele Fettnäpfchen und natürlich erotisches Knistern samt ausführlichen Details.
    Es handelt sich um eine schöne, lockerleichte, erotische Lektüre, die mich auch diesmal wieder absolut überzeugen konnte, da ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen wollte. Klar gibt es nicht sooo viele Überraschungen, natürlich werden Klischees bedient (das erwarte ich bei solchen Romanen aber schlichtweg auch), natürlich müssen ein paar Hürden überwunden werden und es geht schnell und viel auf Tuchfühlung und Matratzensport, aber trotzdem ist die Story durchgängig kurzweilig und unterhaltsam, weswegen ich jederzeit wieder ein Buch von Louise Bay in die Hand nehmen würde.
    Die Charaktere wirken lebendig und realitätsnah, und so kommt es auch, dass man nicht jede Handlung nachvollziehen kann, aber das ist schon okay, denn die Dynamik zwischen den beiden Hauptfiguren ist einfach charmant und lustig.

    Hab ich was zu kritisieren? Ja ganz eindeutig: das beliebte F-Wort hätte ruhig um die Hälfte eingekürzt werden können, denn mal ehrlich, es gibt sicher noch andere Begriffe, die hier Verwendung hätten finden können.
    Das ist aber jammern auf hohem Niveau und wie schon gesagt, die Geschichte hat mich überzeugt und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

    Das Cover ist ein hübscher Blickfang, passt zum ersten Band und spiegelt schon die Handlung irgendwie wieder.

    Fazit: erotische, humorvolle und fesselnde Lovestory. 4 Sterne.
    Die dunkle Prophezeiung Rick Riordan
    Die dunkle Prophezeiung (Buch)
    16.10.2018

    gelungene, spannende und temporeiche Fortsetzung.

    Rick Riordan – Die Abenteuer des Apollo, 2, Die dunkle Prophezeiung

    Apollo alias Lester Papadopoulus hat wieder eine neue Aufgabe. Der stählerne Drache Festus, Leo und Kalypso begleiten ihn auf der Suche nach dem nächsten Orakel. Doch schon bald geraten sie in einen Hinterhalt und die zwar sehr höflichen aber tödlichen Handlanger des zweiten Kaisers bekommen ihn zu fassen. Apollo trauert noch immer Meg, die Stieftochter von Kaiser Nero und eigentlich seine beste Freundin – und Herrin – hinterher, die ihn verraten hat.
    Als er unerwartet Hilfe von zwei Jägerinnen seiner Schwester bekommt und die prompt auch eine Gegenleistung für ihre Hilfe erwarten, steckt er mitten in einem neuen Abenteuer und seine eigentliche Aufgabe muss er auch noch erledigen...

    Nach „Das verborgene Orakel“ handelt es sich bei diesem Buch nun um den zweiten Band der Reihe der ca. 6 Wochen nach der Story ansetzt. Anfänglich fiel es mir ein klein wenig schwer in das Buch zu kommen, was sich aber dann recht schnell wieder verlief.
    Rick Riordan gestaltet sein Apollo-Universum sehr bildlich, sowohl die Schauplätze als auch die Charaktere wirken lebendig, die Stimmung wird gut eingefangen und die Geschichte ist aufgrund des sehr lockeren und auf jugendlich getrimmten Schreibstils sehr flott zu lesen.
    Allerdings ist das auch einer meiner Kritikpunkte. Obwohl mich die Story inhaltlich absolut gefesselt hat, es viele Überraschungen und schöne Wendungen gab, hat mich der lapidare Schreibstil streckenweise wirklich übels genervt. Abgesehen von den Klammersätzen, die Apollo dazu nutzt sein Ego aufzubessern und uns an teils unsinnige Gedanken teilhaben zu lassen, haben mich auch die übertriebenen Schimpfworte und die Ausdrucksweise manchmal echt gestört (die Fresse polieren, ins Klo kotzen...).
    Sollte damit das jugendliche Publikum angezogen werden? Oder einfach auf die Coolness der Charaktere hingewiesen werden? Ich persönlich halte das für vollkommen überzogen, denn die Geschichte punktet mit der Handlung und diese Ausdrucksweise wertet die spannende, fantastische Geschichte deutlich ab. Schade.

    Womit der Autor definitiv punkten kann ist die Vielseitigkeit seiner Charaktere, die lebendig und facettenreich dargestellt werden. Apollo ist ein Egoist, ein Blender und von sich sehr überzeugt, er verflucht alles und jeden, weil er in das Leben eines dicklichen Jungen gepresst wird, natürlich ist alles sehr ungerecht und eigentlich trifft ihn keine Schuld. Nie. Doch im Verlaufe des Buches, gerade zum Ende hin, erleben wir eine schöne Wandlung. Er besinnt sich seiner Fehler, er achtet mehr auf die Umstehenden und er wächst mir immer mehr ans Herz.
    Auch seine Kameraden Leo und Kalypso haben mir gut gefallen, die frischen Wind in die Story bringen und diese noch kurzweiliger und unterhaltsamer machen.
    Die Reihe ist auf fünf Bände ausgelegt und sicherlich werde ich auch den nächsten Band wieder lesen, denn ich bin gespannt, wie es mit Apollo und Co weitergehen wird.

    Aber Achtung, auch wenn es hier als Kinderbuch deklariert wird, es gibt gruselige Stellen und es gibt Gewaltszenen, die zarten Gemütern vielleicht Angst machen könnten. Ich finde es auf jeden Fall eine gelungene Mischung aus Abenteuer und Fantasy.

    Es ist eine gelungene Fortsetzung und bis auf wenige Schwächen, habe ich mich gut unterhalten gefühlt und bin durch die Story gejagt, die atemlos, spannend aber auch emotional ist.

    Das Cover, wie alle Bücher von Rick Riordan, ist ein sehr schöner Blickfang.

    Fazit: gelungene, spannende und temporeiche Fortsetzung. Knappe 4 Sterne.
    Pütz, K: Unverfrorene Freunde Pütz, K: Unverfrorene Freunde (Buch)
    27.09.2018

    tolles Buch über Pinguine

    Klemens Pütz – Unverfrorene Freunde

    Der Forscher und Autor Klemens Pütz erforscht schon seit Jahrzehnten Pinguine in allen Lebenslagen und an den verschiedensten Orten und kann so manche humorvolle, aberwitzige, lustige aber auch bedrückende Geschichte erzählen, die ihm die kleinen Vögel geboten haben.
    Der Erzählstil ist charmant und kurzweilig, die knappen 300 Seiten werden schnell zu einem Pageturner, die Bilder und das Zusatzmaterial lockert das Buch zusätzlich auf und ist sehr anschaulich, sodass ich das Buch gar nicht zur Seite legen wollte.
    Ich hätte nicht gedacht, das Pinguine so interessant sein können, aber der Autor hat mir die putzigen Wesen deutlich näher gebracht.
    Interessant fand ich auch die behandelten Themen wie die Umweltverschmutzung oder die Brutgewohnheiten der Pinguine. Einige der Themen haben mich aber auch wütend gemacht, weil man so lieblos mit den Tieren umgegangen ist.

    Aber nicht nur die Pinguine, die teilweise vomn Aussterben bedroht sind, erzählen eine tolle Geschichte, auch das Engagement des Autoren ist hier sehr zu loben.
    Ein schönes, informatives und leicht verständliches Buch, dass sicher auch für junge Leser geeignet ist.
    Ich kann es an dieser Stelle weiterempfehlen und ich werde das Buch sicherlich auch noch mal in die Hand nehmen, um das eine oder andere nachzuschlagen.

    Das Cover harmoniert mit dem Inhalt und ist ein niedlicher Blickfang.

    Fazit: tolles Buch über Pinguine. 5 Sterne.
    Winston Brothers Winston Brothers (Buch)
    27.09.2018

    Bisher der beste Band der Reihe

    Penny Reid - Winston Brothers, 3, Whatever you need

    Obwohl Cletus eher im Hintergrund agiert, ein wenig verschroben wirkt und eine gewisse Distanz zu allem und jedem aufgebaut hat, hat er wohl nicht damit gerechnet, dass ausgerechnet die Bananenkuchenkönigin Jennifer ihn um einen „Gefallen“ bittet, mit der er so gar nicht gerechnet hat. Denn Jennifer will aus ihrem wohl behüteten Leben ausbrechen und wer eignet sich da besser als Cletus, der sie an den richtigen Mann bringen soll.

    Obwohl die Bände eigenständig gelesen werden können und in sich weitestgehend abgeschlossen sind, sollte man die Vorgängerbücher kennen um die Hintergrundinformationen parat zu haben. Natürlich gibt es kleinere Rückblicke, aber die reichen nicht immer aus.
    Ich war schon sehr gespannt auf Cletus, der mir bereits im ersten Buch positiv aufgefallen ist und obwohl die beiden Vorgänger zwar nicht zu meinen absoluten Favoriten gehören, war ich neugierig auf seine Geschichte, die mir inhaltlich gut gefallen hat.
    Ich finde die Autorin steigert sich von Buch zu Buch, der Schreibstil ist lockerer und leichter geworden, die Story liest sich flüssiger im Gegensatz zum ersten Band und auch die Wiederholungen innerhalb der Story sind weniger.
    Die Handlung selbst ist eher gemächlicher Gangart, was aber hervorragend zu den beiden Hauptfiguren passt. Ich finde schön, dass sich das Paar langsam annähert und insgesamt wirkt alles sehr harmonisch, auch wenn es natürlich genügend Reibungspunkte gibt, die teils lustig, teils emotional sind.
    Auch hier wirken die Charaktere wieder lebendig, werden weiter ausgearbeitet und gerade Cletus ist eine Figur, die ich bereits im ersten Band ins Herz geschlossen habe, eben weil er eigentlich nicht so wirklich der typische Badboy ist, weshalb man vom Klappentext vielleicht eine falsche Vorstellung bekommen könnte.
    Es dauerte einige Zeit um mit der etwas quietschigen Jennifer zurecht zu kommen, die sich aber so einer toughen und interessanten Frau entwickelt, die mir sehr gut gefiel.
    Natürlich gibt es ein Wiedersehen mit den verschiedenen Winston-Brüdern.

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich auch die nächsten Bände lesen werde, natürlich würde mich noch die Geschichte von Beau interessieren, aber leider gibt es immer wieder in den Storys Wiederholungen, die Spannung wird nicht durchgängig gehalten und oft wirken einige Passagen zäh und langatmig.
    Das ist schade, und obwohl ich sicherlich bemerke, dass sich die Autorin mit jedem Buch steigert, wirken die Storys etwas unrund und manche Wortwahl finde ich nicht so ganz gelungen und auch übertrieben. Aber das ist mein persönliches Empfinden und ich freue mich, dass es diesen tollen Band um Cletus gibt, und auch die Idee zu der Story finde ich super.

    Das Cover passt sehr gut zur Reihe.

    Fazit: Bisher der beste Band der Reihe. 4 Sterne.
    Das Heer des Weißen Drachen Anthony Ryan
    Das Heer des Weißen Drachen (Buch)
    22.09.2018

    komplexe, bedrohliche aber spannende Story.

    Anthony Ryan – Draconis Memoria, 2, Das Heer des weißen Drachen

    Der weiße Drache ist auferstanden und er will die Weltherrschaft an sich reißen. Was als Mythos begann wird jetzt zur schrecklichen Bedrohung. Der Ursprung liegt tausende von Jahren zurück, doch einige Bewohner versuchen auf eigene Weise der Gefahr entgegen zu treten... doch wird ihnen das gelingen?

    Für mich ist es sehr schwer, eine Rezension zu diesem Buch zu verfassen, da ich den Vorgänger nicht gelesen habe. Dies werde ich ihn ruhigeren Zeiten noch nachholen und dann diesen Band erneut lesen (und die Rezension anpassen), denn mir fiel es in großen Teilen sehr schwer, der Geschichte zu folgen. Es wurde zwar irgendwann besser, aber immer wieder fehlten Kleinigkeiten, die die Handlung nachvollziehbarer machten.

    Anthony Ryan hat wieder eine sehr komplexe, spannende, aber düstere Story und gewalttätige Story entwickelt, die mich trotzdem zu großen Teilen, insbesondere der Handlungsstrang um Sirius oder der von Lizanne, mitreißen konnte, auch wenn mir in vielen Dingen die Zusammenhänge fehlten, obwohl es hier kleinere Rückblicke gab. Dennoch fühlte ich mich lange verloren, und erst im letzten Drittel des Buches konnte ich die Vielzahl der Charaktere ohne ständig nachzuschlagen auseinanderhalten, verstehen, wie sie zusammenhängen etc.
    Die Figuren sind allesamt detailliert ausgearbeitet, sie wirken lebendig, facettenreich, jeder hat seine Eigenheiten, jeder vereint positive und negative Besonderheiten in sich, und mir gefiel Sirius und sein Kampf sehr gut, obwohl er in meinen Augen eigentlich keine besonders nette Figur ist.
    Ich finde die Mischung sehr interessant, die hier geboten wird, es entwickelt sich eine angenehme Dynamik die fesseln und mitreißen kann und besonders positiv hat mich Lizzane beeindruckt, eine Agentin (?), die auf der Suche nach einer Waffe ist. Sie ist schlagkräftig, tough und hat mir oft ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert mit ihrer unnachahmlichen Art und ihrem eisernen Willen. Schon allein um mehr über die Hintergründe ihrer Geschichte zu erfahren, muss ich den ersten Band lesen.

    Der Autor kann auf jeden Fall wieder mit seinen Beschreibungen von Land, Leute und Handlung punkten. Er hat ein Fantasyuniversum geschaffen, das seinesgleichen sucht. Schon damals in Rabenschatten konnten mich die komplexen, detaillierten und bildhaften Beschreibungen der dortigen Welt begeistern und auch in diesem Buch, einer neuen Welt, wirkt alles so real und aufeinander abgestimmt, so groß und gewaltig, so fantastisch und interessant, dass die Geschichte noch lebendiger wirkt.

    Für mich ist es eine tolle, aufwendige und komplexe Story, und ich kann einfach keine schlechte Bewertung geben, nur weil ich den Vorgänger nicht kenne und deshalb verspätet in die Story gefunden habe. Denn schriftstellerisch hat der Autor alles richtig gemacht. Klar, es gibt ein paar langwierige und langatmige Episoden in der Story, aber das kann bei einem so dicken Buch schon mal passieren.

    Die Story ist auf jeden Fall lesenswert, aber der Vorgänger sollte in jedem Fall bekannt sein. Wer auf komplexe Fantasystorys steht, hat hier auf jeden Fall ein tolles Buch, kann in eine umheimliche, bedrohliche Welt abtauchen, voller Drachen, Magie und besonderen Menschen...

    Das Cover ist ein sehr schöner Blickfang und passt zur Story.

    Fazit: komplexe, bedrohliche aber spannende Story. 4 Sterne.
    Save Us Mona Kasten
    Save Us (Buch)
    15.09.2018

    guter Abschluss, auch wenn ich mir hier etwas „mehr“ gewünscht hätte und einige Fragen offen bleiben.

    Mona Kasten – Save us

    Ruby ist von der Maxton Hall geflogen, der Grund: Sie soll eine Affäre mit ihrem Lehrer Graham Sutton haben. Ausgerechnet James hat damals die Fotos geschossen, die nun seiner Freundin schaden.
    Ruby ist enttäuscht, aber als James es endlich schafft, ihr alles zu erklären, müssen sie nicht nur Rubys Unschuld beweisen, sondern auch Lydia beistehen, die von ihrem Vater aus dem Haus geworfen wird, als er von der Schwangerschaft erfährt.
    Für James bricht eine Welt zusammen und der Druck steigt, den Mortimer Beaufort hat noch viele Pläne mit seinem Sohn... und dazu gehört sicherlich keine Liebesbeziehung zu Ruby Bell oder eine schwangere Tochter...

    „Save us“ ist der letzte Band der Maxton-Hall-Reihe von Mona Kasten und baut auf die beiden Vorgängerbände auf, sodass ich an dieser Stelle empfehlen möchte, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Es gibt zwar kleinere Rückblicke, aber die reichen nicht aus, um die komplette Story zu erfassen.

    Der Schreibstil ist auch hier wieder flüssig und modern, und die Geschichte entwickelt sich zu einem Pageturner. Wie die Vorgängerbände auch, ist die Story interessant, temporeich und kurzweilig, jedoch ist der letzte Band in meinen Augen der Schwächste. Keine Frage, ich habe mich gut unterhalten gefühlt und die Story rund um Ruby, James, Lydia, Graham, Ember und Co sehr gerne gelesen, aber wirklich viele Überraschungen hielt dieser Band leider nicht parat und wurde zum Ende hin ziemlich klischeehaft, was nichts schlechtes bedeutet, nur eben das es meine Erwartungen nicht ganz erfüllt hat und ich mir etwas „mehr“ gewünscht hätte.
    Nichtsdestotrotz, die Autorin kann auch hier wieder mit den detaillierten Beschreibungen der Figuren punkten, die gerade bei den Nebenfiguren weitere Ausarbeitung finden. Diesmal werden auch Alistair und Graham weiter in den Fokus gerrückt, was mir sehr gut gefällt.
    Die verschiedenen Perspektivwechsel haben die Geschichte augepeppt und ich fand es schön, das es hier gleiche mehrere Happy Ends gegeben hat, auch wenn noch viel Potenzial für weitere Storys gewesen wäre.
    Zwischen Ruby und James entwickelt sich eine angenehme Dynamik, sie wirken in vielen Teilen des Buches erwachsener und ausgeglichener, James traut sich endlich zu träumen, auch wenn sein Vater natürlich ganz andere Pläne hat.
    Mortimer hat hier mit seiner Bösartigkeit ebenfalls überzeugen können. Er stellt seine Familie unter den Scheffel, erwartet gehorsam, nötigenfalls auch mit Gewalt. Wirklich überraschend kommt daher die Auflösung der Geschichte nicht wirklich daher.
    Die Freundschaften der Jugendlichen untereinander werden intensiver, Probleme gekittet, insgesamt ist die Geschichte vorhersehbar aber dennoch sehr schön geschrieben, sodass ich die Reihe insgesamt gerne weiter empfehlen möchte.
    Obwohl einige Fragen offen bleiben und das Ende mich etwas enttäuscht hat, wünsche ich mir hier keine Fortsetzung, denn das würde der Geschichte sicherlich mehr schaden als nutzen. (Obwohl ich eine Fortsetzung sicher auch lesen würde).
    Ich habe mich gut unterhalten gehalten gefühlt, ich konnte schnell in die Geschichte abtauchen hatte ein paar schöne Lesestunden.

    Das Cover passt zur Reihe und ist hübsch anzusehen.

    Fazit: guter Abschluss, auch wenn ich mir hier etwas „mehr“ gewünscht hätte und einige Fragen offen bleiben. 4 Sterne.
    Blutrausch - Er muss töten Chris Carter
    Blutrausch - Er muss töten (Buch)
    15.09.2018

    Ultraspannend. Lesegenuss pur. Ein Thriller der unter die Haut geht.

    Chris Carter – Blutrausch, er muss töten

    Robert Hunter will gerade eine Vorlesung halten, als diese unterbrochen wird und er sofort zu einem Tatort aufbrechen muss. Dort angekommen trifft er nicht nur auf seinen Partner Carlos Garcia sondern auch auf erschütterte Polizisten und Spurensicherer, die nicht schlimmeres bisher in ihrer beruflichen Laufbahn gesehen haben.
    Der Tatort ist ein reines Blutbad, eine Botschaft auf dem Frauenkörper wurde hinterlassen und Robert ist sofort klar, der Täter hat hier nicht seinen ersten Mord begangen.
    Als sich diese These kurz darauf bewahrheitet und das FBI inklusive Adrian Kennedy vor ihm stehen, wird ihnen die Tragweite erst völlig bewußt: verschiedene Morde in verschiedenen Staaten und die Botschaften des Serienmörders drehen sich immer nur um ein Thema: Schönheit

    Ich habe bereits einige Bücher von Chris Carter gelesen und im Großen und Ganzen weiß ich, worauf ich mich einlasse. Die Bücher sind stets von einem hohen Spannungsbogen geprägt und die Tatorte und Grausamkeiten detailliert dargestellt, weswegen ich das Buch nicht an zarte Gemüter empfehlen kann. Allen anderen Lesern: Hier kommt eine glasklare Leseempfehlung.
    Mittlerweile handelt es sich hier um den neunten Fall des LAPD-Ermittlerduos Hunter und Garcia, der eigenständig gelesen werden kann.

    Der Schreibstil ist unverkennbar, modern und flüssig. Die Handlung ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend, der Spannungsbogen wird durchgängig gehalten, es gibt zahlreiche Überraschungen, Sackgassen, Schockmomente und durch den einen oder anderen Perspektivwechsel bleibt die Story zu jeder Zeit undurchsichtig und interessant. Auch diesmal gab es einen hohen Rätselfaktor, obwohl ich das Ende dann doch etwas weit hergeholt fand. Obwohl man die Tätersicht ebenfalls erlebt, war zu keiner Zeit erkenntlich, wer dies sein könnte und die Auflösung erschien mir dann etwas zu überstürzt. Aber ansonsten habe ich diesen temporeichen, fesselnden und mitreißenden Thriller regelrecht verschlungen und nicht zur Seite gelegt.
    Der Cliffhanger am Ende verspricht im zehnten Band ein wahres Feuerwerk und darauf freue ich mich schon sehr.
    Wie nicht anders zu erwarten sind die Handlungsorte detailliert und anschaulich beschrieben, die Tatorte sind grauselig und blutig, die Einzelheiten manchmal verstörend.
    Die Charaktere wirken lebendig und facettenreich, wirklich neue Eigenschaften erkenne ich in Bezug auf Hunter, Blake oder Garcia jetzt nicht, wird doch das bereits Bekannte gut in die Geschichte eingearbeitet, sodass auch Neueinsteiger schnell ein Bild zu den Hauptfiguren haben.
    Hunter leidet nach wie vor an seiner Schlaflosigkeit, wirkt distanziert aber sympathisch. Garcia punktet mit seinen flotten Sprüchen und seiner lockeren Klappe, während die Chefin Blake wie gewohnt tough und klug ist.
    Adrian Kennedy mochte und kannte ich bereits aus einem anderen Fall und ich muss sagen, er hat an Charme nichts eingebüßt.
    Die Dynamik zwischen FBI und LAPD wird etwas überspitzt dargestellt, führt zu manchen Schmunzler und auch in dieser Hinsicht wurde ich überrascht.
    Die Nebencharaktere wurden ebenfalls lebendig und facettenreich dargestellt.

    Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Lesehighlight.

    Das Cover ist in lila gehalten, mit Dornenranken verziert und ein netter Blickfang.

    Fazit: Ultraspannend. Lesegenuss pur. Ein Thriller der unter die Haut geht. Knappe 5 Sterne.
    15.09.2018

    Informativ und leicht verständlich mit der Krankheit umgehen.

    Gabriela Stoppe – Demenz, Wenn das Leben entgleitet

    Wie gehe ich mit Demenz eines angehörigen besser um? Was kann ich tun? Wie kann ich unterstützen? Was verschlimmert einen Demenzschub? Was ist das überhaupt und wie kommt es dazu? Wie gehe ich mit den Ängsten um, wie kann ich sie vielleicht etwas lindern oder ganz nehmen?

    Diese und einige Fragen mehr werden in diesem Buch angesprochen und überwiegend leicht verständlich beantwortet. Ich bin angenehm überrascht und habe das Buch gerne gelesen, da wir selber einen Demenzfall in der Familie haben und diesen nun betreuen.
    Das Buch hat meine Sichtweise verändert, hat mich für das Thema und diese noch nicht wirklich erforschte Krankheit sensibler gemacht und ich kann vieles nun leichter verstehen und nachvollziehen, und sicherlich auch anwenden.
    Dieses Buch ist ein gutes Nachschlagewerk für einen anderen Blick auf die Krankheit.
    Auch wenn in diesem Buch viele Tipps und Ratschläge stehen, wenn es gut recherchiert und ausführliche Fragen beantwortet, sind es doch nur 248 Seiten und ich finde den Preis etwas happig, aber das liegt wohl im Auge des Betrachters.

    Fazit: Informativ und leicht verständlich mit der Krankheit umgehen. 4 Sterne.
    Snow, R: Augenblick für immer. Das erste Buch der Lügenwahr. Snow, R: Augenblick für immer. Das erste Buch der Lügenwahr. (Buch)
    06.09.2018

    Schöner, spannender Auftakt der Fantasytrilogie.

    Rose Snow – Das erste Buch der Lügenwahrheit, Ein Augenblick für immer

    Ein Austauschjahr in Cornwall als Vorbereitung auf Oxfort sollte wohl ein Kinderspiel für die analytische und struktierierte June werden. Doch die Probleme fangen bereits bei der Anreise an, als ihr Taxi auf dem Weg zu ihrem Onkel in Green Manor stehen bleibt und ein geheimnisvoller, mysteriöser junger Mann ihr vorschlägt sie zu ihrem Ziel zu bringen. Wie sich herausstellt ist Blake der düstere, unfreundlichere ihrer Cousins während Preston strahlend und einnehmend ist.
    In der Schule hat June keine Probleme direkt Freunde zu finden: Lilly und Grayson nehmen sie herzlich auf und schon bald steht der erste Schulausflug an.
    Als June völlig verändert vom Ausflug zurück kommt, kann sie plötzlich Lügen und Wahrheiten „sehen“, was das Leben unglaublich kompliziert macht, denn June glaubt keinesfalls an diese Mysteriegeschichten. Doch schon bald ist klar, auch ihre Cousins haben etwas zu verbergen.

    Ich kannte bisher noch kein Buch des Autorenduos, aber das wird sich in Zukunft auf jeden Fall ändern.
    Ein angenehm lockerer, leichter Schreibstil hat mich schnell in die Geschichte finden lassen, sodass sich die über 400 Seiten rasch und flüssig lesen ließen.
    Die Handlung war zwar in vielen Teilen vorhersehbar, aber dennoch konnte ich gut in die Geschichte abtauchen und habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Es gab einige Überraschungen, die Story war abwechslungsreich gehalten, es gab eine schöne Beschreibung der Handlungsorte, der Landschaft und von Cornwall und Green Manor, auch die Charaktere wurden größtenteils facettenreich und lebendig ausgearbeitet. An einigen Stellen hätte ich mir persönlich etwas weniger Drama gewünscht, aber im Großen und Ganzen war die Geschichte genau das was ich erwartet habe: eine gute Mischung aus Spannung, Magie, Anziehungkraft, Emotionen und Mystery.
    June war mir anfänglich ein wenig zu übertrieben analytisch, nicht ganz so sympathisch, wie ich es mir gewünscht hätte. Sie wirkt frech und überheblich. Zum Glück ändert sich das recht schnell und sie wandelt es in klug und tough um, sodass sie mir von Seite zu Seite sympathischer erschien. Sie hat einen starken Willen, eine gesunde Skepsis und mal abgesehen von dieser Dreiecksgeschichte, wo sie die Brüder praktisch ansabbert, mag ich ihre Figur gern. Ihre Gabe ist ungewöhnlich, aber scheinbar eine Familiengabe.
    Die adoptierten Zwillinge Blake und Preston haben unterschiedliche Stärken, während Blake der schweigsame, dunklere Zwilling ist, der aber dominant und einen gewaltigen Befehlston am Leib hat, ist Preston der lustigere, aufgeschlossenere und freundlichere der Beiden. Das dies sich im Verlaufe des Buches mehrfach ändert ist abzusehen.
    Mein Herz schlägt persönlich mehr für Blake, der für mich die ehrlichere Person in dieser Dreiecksbeziehung ist.
    Onkel Edgar übertreibt ein wenig mit seiner Fürsorge um June, die er seit Jahren nicht gesehen hat und die Nichte seiner verstorbenen Frau ist, bekommt sie doch all das, ohne etwas zu sagen. Ein eigene Stylistin für besondere Anlässe? Kein Problem! Ein neues, fantastisches übertrieben tolles und teures Kleid? Natürlich. Versteht mich nicht falsch, das hat die Story aufgepeppt und schließlich handelt es sich hier um einen fiktiven Fantasyroman, aber das gestaltet die Story auch ein wenig zu „märchenhaft“.
    Dann haben wir da noch die neue Freundin Lilly, die der komplette Gegensatz zu der alten Freundin Carly ist, und dann gibt es natürlich noch ein ein Geheimnis um Junes Exbeziehung.

    Noch mal, mich hat der Roman sehr gut unterhalten, er war mitreißend, fesselnd, kurzweilig, temporeich und die Story hat mir gut gefallen, aber es gibt auch eine Vielzahl an Klischees die hier bedient werden. Ich hab das Buch nicht zur Seite legen wollen.
    Und ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen und werde auch die nächsten Teile lesen, genauso wie ich mir weitere Bücher des Autorenduos kaufen werde.

    Das Cover ist ein hüscher, strahlender Blickfang, die Farben hamonieren sehr schön miteinander, und die Details passen zum Inhalt der Story (grüne Augen, Glassplitter, das Familienanwesen).

    Fazit: Schöner, spannender Auftakt der Fantasytrilogie. 4 Sterne.
    Redwood Love - Es beginnt mit einem Blick Kelly Moran
    Redwood Love - Es beginnt mit einem Blick (Buch)
    02.09.2018

    wunderschöne, emotionale Lovestory.

    Ich kannte bisher noch kein Buch von Kelly Moran, aber mit dem ersten Band der „Redwood Love“-Reihe hat sie mich vollkommen überzeugen können. Hierbei handelt es sich um einen abgeschlossenen Liebesroman, mit einem Hauch prickelnder Leidenschaft, vielen Emotionen und einer traumhaft eingefangenen Atmosphäre.
    Die Geschichte wird aufgrund einerseits ihrer Leichtigkeit aber auch andererseits ihrer Emotionalität, schnell zu einem Pageturner, der flüssige und moderne Schreibstil tut sein übriges dazu.
    Wir werden flott mitten in die Handlung geworfen und ich bin sehr gut darin angekommen, konnte mir direkt einen Überblick über Cade und Avery verschaffen, die ich beide auf Anhieb mochte. Die Figuren wirken lebendig, facettenreich und mit einer schönen emotionalen Tiefe ausgestattet.
    Hailey ist Autistin, was das Leben für ihre Mutter nicht immer einfach gemacht hat. Der kleine Sonnenschein wurde von seinem Vater einfach ignoriert und darunter litt Avery. Doch schon bald ist dem Leser klar, zwischen Avery und Richard gab es keine wirklich emoitionale Bindung. Avery musste alles alleine stemmen, war eher die Vorzeigefrau und am liebsten würde man die junge Frau einfach mal in den Arm nehmen.
    Cade ist charmant, Tierarzt, liebevoll und kann Ungerechtigkeiten überhaupt nicht leiden. Er und seine beiden Brüder Drake und Fynn sehen alle fantastisch aus, Cade hat den Ruf als Playboy weg und letztendlich führt genau dieser Ruf zu Problemen zwischen ihm und seiner neuen Praxismanagerin, die sich ohnehin nicht auf was Festes einlassen will.
    Die Dynamik der beiden ist authentisch und glaubhaft, wir erleben mal die Sichtweise von Avery, dann wieder von Cade, sodass ich mich noch besser in die Story fallen lassen konnte.
    Neben Gabby, Justine und Zoe gefallen mir auch die beiden Brüder Fynn und Drake sehr gut, weshalb ich schon sehr neugierig auf ihre Geschichten bin.

    Ich habe mich super unterhalten gefühlt, kurzweilig, leidenschaftlich, emotional, temporeich und spannend hat mich die Story in ihren Bann gezogen. Tolle Charaktere haben mich verzaubert, die Story hat mir ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert, einfach klasse.
    Lesevergnügen pur.

    Das Cover ist mal etwas anderes, ein hübscher Blickfang.
    Rayne, P: Banker Rayne, P: Banker (Buch)
    02.09.2018

    für mich der beste Band der Reihe.

    Piper Rayne – The Banker

    Lennon ist kein Kind von Traurigkeit, sie nimmt sich was bzw. wen sie will, sie erlebt zahlreiche erotische Abenteuer, denn sie will sich einfach nicht binden. Familiär wird ihr keine Beachtung geschenkt, im Gegenteil, nichts was sie tut wird gewürdigt. Kein Lob, kein nichts.
    Auch ihr Bruder verweigert ihr die Hilfe und so sieht sich Lennon gezwungen, selbst zu interagieren. In einer Bar lauert sie dem möglichen Investor auf und muss bald erkennen, das die Chemie stimmt, allerdings wollen beide nur einen ONS. Erst mal... denn das leidenschaftliche Knistern können selbst die beiden eingefleischten Single nicht überhören.

    „The Banker“ ist der dritte Band um die Freundinnen Thalia, Whitney und Lennon. Lennon steht diesmal im Fokus und ich habe mich sehr auf die Erscheinung des Bandes gefreut, denn die junge, flippige, aber selbstbewußte Frau mochte ich bereits seit dem ersten Band sehr gern, als sie ihren Freundinnen selbstentworfenes Erotikspielzeug „zum ausprobieren“ gab.
    Der Schreibstil ist angenehm, modern und wie in den Vorgängerbänden auch, wird die Story schnell zu einem Pageturner. Ich flog durch die Seiten, die unterhaltsam, kurzweilig und erotisch waren.
    Es gibt natürlich ein Wiedersehen mit den beiden Freundinnen, aber ich muss sagen, die Geschichte um Lennon gefällt mir am besten. Mit jedem Buch erfährt der Leser eine Steigerung zur Vorgeschichte und ich finde es schade, das damit die Reihe endet, aber die Autorinnen werde ich auf jeden Fall im Auge behalten.

    Wieder können die Autorinnen mit der Lebendigkeit der Charaktere punkten, ebenso wie die anschaulich beschriebenen Handlungsorte und die eingefangene Stimmung der Figuren. Immer wieder gibt es etwas zum schmunzeln, obwohl Lennon es wahrlich nicht leicht hat, wenn man ein Blick hinter ihre Fassade wirft. So selbstbewußt und tough sie sich auch meistens gibt, so unerträglich traurig macht mich ihre Familie, die so gar nichts für sie übrig zu haben scheint. Dabei ist sie so liebenswert und vor Lebensfreude sprühend, dass sich jeder eine Scheibe davon abschneiden kann.
    Zusammen mit Jason war die Dynamik der beiden stimmig, auch ihn mochte ich auf Anhieb.

    Die Story hat eine angenehme Leichtigkeit, auch wenn die Autorinnen eine gute Mischung zwischen Emotionen, Erotik und Humor gefunden haben. Die Story ist kurzweilig und unterhaltsam. Ich kann sie auf jeden Fall weiter empfehlen, natürlich alle drei Bände, aber die Geschichten können auch eigenständig und unabhängig voneinander gelesen werden.

    Das Cover passt zu den beiden Vorgängern und ist ein schöner Blickfang.

    Fazit: für mich der beste Band der Reihe. 5 Sterne.
    Bücherkönig - Die Bibliothek der flüsternden Schatten Akram El-Bahay
    Bücherkönig - Die Bibliothek der flüsternden Schatten (Buch)
    02.09.2018

    Mein Fantasy-Highlight des Jahres, das ich unbedingt weiter empfehlen möchte.

    Akram El-Bahay – Die Bibliothek der flüsternden Schatten, Bücherkönig

    Sam und Kani haben es aus Paramythia heraus geschafft, auch wenn sie einen hohen Preis zahlen mussten, denn Kanis Vater ist gestorben. Nun müssen die beiden einen Nushishan und zwei Asfura verstecken, wobei Sam Nusar keineswegs vertraut. Der Asfur hat etwas bedrohliches, unheimliches an sich. Doch schon bald ist klar, das Kani das Geheimnis um die Bücherstadt unbedingt lösen muss, und macht sich auf die Suche ausgerechnet mit dem Asfur, um einer alten Legende auf den Grund zu gehen. Unterdessen versucht der eifersüchtige Sam auf seine Art an Informationen zu kommen, direkt im Herzen der Bücherstadt und muss feststellen, dass es weitaus mehr Fabelwesen gibt, als er zu träumen gewagt hat.
    Als er Kani wieder in seine Arme schließen kann, hat sich alles verändert... auch seine Mission und schon bald schweben sie in Lebensgefahr, denn auch die Sahira Layl treibt ein geheimer Plan an...

    Wow Wow Wow!!
    Während der erste Band „Bücherstadt“ mein Fantasyhighlight aus dem letzten Jahr war, ist es in diesem Jahr die Fortsetzung „Bücherkönig“.
    Akram El-Bahay konnte mich schon damals mit seiner „Flammenwüste“-Trilogie absolut begeistern und für sich einnehmen, und hat das mit „Bücherstadt“ noch mal getoppt. Lange habe ich der Fortsetzung entgegengefiebert und ich bin auch diesmal nicht enttäuscht worden.

    „Bücherkönig“ baut auf den ersten Band auf, sodass dieser auf jeden Fall bekannt sein sollte, da es zwar kleine Rückblicke gibt, aber diese nicht ausreichen, um den Hintergrund der Geschichte zu verstehen.

    Der Autor hat wieder eine fantastische, magische, kreative und fesselnde Fantasystory ersonnen, die von Anfang bis Ende spannend und mitreißend war. Am liebsten hätte ich das Buch gar nicht aus der Hand gelegt, denn der Schreibstil mit hohem Wiedererkennungswert, die fantastisch und bildhaft beschriebenen Schauplätze, die vielen Geheimnisse, Überraschungen und Wendungen macht das Buch zu jeder Zeit kurzweilig und interessant, sodass ich am liebsten immer noch „nur noch ein Kapitel“ gelesen hätte.
    Bereits auf den ersten Seiten fühlte ich mich, als würde ich nach hause kommen. Die Charaktere wurden weiter ausgearbeitet, bekamen noch mehr Tiefe und wurden vielschichtiger und facettenreicher dargestellt.
    Diesmal ist auch Kanis Sicht mit eingebaut worden, die in diesem Band stärker in den Fokus rückt. Kämpferisch, klug und tough, Durchsetzungsstark und einfach nur sympathisch hat sie mich wieder sehr schnell um den Finger wickeln können.
    Besonders gut hat mir hier der Asfur Nusar gefallen, der wohl die stärkste Wandlung in diesem Buch durchmacht, einerseits bedrohlich und gebieterisch, andererseits achtet er auf die, um die er sich Sorgen macht, das war eine gute Kombination und zeigt, wie vielschichtig eine einzelne Figur sein kann.
    Allerdings muss man sagen, dass das nicht nur bei Nusar so war, sondern Akram El-Bahay jedem seiner Figuren Leben einhaucht, denn beim Lesen hatte ich das Gefühl, ich wäre mitten in der Geschichte drin.
    Die Dynamik der Figuren war zu jeder Zeit stimmig und interessant, konnten mich als Leser berühren und erreichen.

    Ich bin immer wieder begeistert, damals auch schon in „Flammenwüste“ wie lebendig und anschaulich der Autor seine Story inkl Handlungsorte beschreibt, da ist alles stimmig, ich konnte mir alles gut vorstellen, selbst den Wind in den Haaren von Kani oder wie Nusar seine Schwingen ausbreitet und sich abstösst und losfliegt. Ebenfalls scheint die Kreativität unerschöpfllich, denn die Vielzahl an Wesen ist einfach nur gigantisch. Jedes Wesen hat seine Eigenheiten, seine eigene Geschichte und passt zur Story.

    Gibt es was zu meckern? Ja natürlich, mir gefällt zum Beispiel der fiese Cliffhanger am Ende des Buches überhaupt nicht und bis zum dritten Band ist es ja noch eine ganze Zeit hin.

    Ich kann das Buch an alle Fantasyliebhaber empfehlen, denn mich hat die Geschichte einfach nur mitgerissen. Kurzweiliges, temporeiches und berührendes Lesevergnügen. Für mich das beste Fantasybuch in diesem Jahr.

    Das Cover ist auch diesmal wieder mit einem Buch im Vordergrund und der Blibliothek im Hintergrund ein sehr schöner Blickfang. Diesmal ist die Schrift Silber und sticht schön aus dem Cover heraus.

    Fazit: Mein Fantasy-Highlight des Jahres, das ich unbedingt weiter empfehlen möchte. 5 Sterne.
    Reid, P: Winston Brothers Reid, P: Winston Brothers (Buch)
    27.08.2018

    Besser als Band 1

    Penny Reid – Winston Brothers, 2, Whatever it takes

    Jethro Winston ist Ranger und als er einer jungen Frau hilft, die sich rettungslos verfahren hat, fühlt er gleich das gewisse Prickeln. Das es sich bei der jungen Frau um die bekannte und erfolgreiche Schauspielerin Sienna Diaz handelt, ahnt er dabei nicht.
    Sienna findet Jethro auch auf Anhieb sympathisch, und da sie für ein paar Monate ein Feriendomizil gemietet hat, wäre ein Kennenlernen auch nicht ausgeschlossen, wenn da nicht die Angst wäre, dass Jethro sie nur wegen ihrer Karriere interessant finden könnte.
    Sie stellt sich als Sarah vor und die beiden lernen sich näher kennen. Doch wie lang kann es gut gehen, bis Sienna enttarnt wird oder wieder in der Realität landet?

    „Whatever it takes“ ist der zweite Band der Reihe um die Winston Brothers, der eigenständig gelesen werden kann und in sich abgeschlossen ist. Vorkenntnisse sind zwar nicht nötig, da es immer wieder kleine Rückblicke gibt, aber die Hintergrundstory wird hier weiter voran getrieben.

    Der Schreibstil ist modern, flüssig und temporeich, sodass sich auch diese Geschichte schnell lesen lässt. Im Gegensatz zum ersten Teil, der mich zwar unterhalten hat, aber nicht sonderlich einfallsreich war, gab es hier eine Steigerung der Spannung und ein Abfall der Klischees zu verzeichnen. Die Story ist zwar auch hier vorhersehbar, in vielen Dingen klischeehaft, aber insgesamt wurde hier mehr mit den Emotionen gespielt, wurde die Geschichte spannender und intensiver gehalten, es wurde mehr auf die Charaktere eingegangen und insgesamt wirkte die Story runder.
    Die bereits bekannten Charaktere wurden weiter ausgearbeitet, Cletus ist ja mein heimlicher Favorit und ich bin gespannt, wann seine Geschichte dran kommt. Aber auch die Zwillinge sorgen wieder für den einen oder anderen Lacher.
    Sienna hat es mir anfänglich allerdings nicht leicht gemacht, sie wirkt überdreht, chaotisch, eigenwillig und auch etwas unfähig. Das sie es in ihrer Karriere soweit gebracht haben soll, war erst mal für mich rätselhaft. Ab ca der Hälfte des Buches habe ich endlich einen Zugang zu ihr gefunden, und sie wurde mir sympathisch. Allerdings rief sie bei mir auch bis zum Schluss gemischte Gefühle hervor.
    Jethro war im letzten Band nicht ganz so präsent, aber durch dieses Buch muss ich sagen, dass ich ihm doch näher gekommen bin, dass ich einiges besser nachvollziehen konnte. Sympathisch würde ich ihn jetzt auch nicht nennen, aber er hat mich von sich überzeugen können.

    Insgesamt habe ich mich mit dieser Geschichte wohler gefühlt, sie war unterhaltsamer, war nicht ganz so übertrieben dargestellt wie noch der erste Band. Es wurde gefühlvoller, emotionaler, das gewisse „Etwas“ war immer wieder spürbar. Wenn auch der dritte Band eine weitere Steigerung verzeichnen kann, würde ich mich sehr freuen.

    Das Cover ähnelt dem ersten Band, ist ansprechend und ein netter Blickfang.

    Fazit: Besser als Band 1. 3 Sterne
    Dating you, hating you - Hoffnungslos verliebt Dating you, hating you - Hoffnungslos verliebt (Buch)
    19.08.2018

    humorvolle Lovestory

    Christina Lauren – Dating you, Hating you, Hoffnungslos verliebt

    Evie ist sich sicher, schrecklicher kann die Party ihrer besten Freundin und ihres Ehemannes nicht mehr werden, als sich immer mehr Pärchen auf der Kostüm-Party einfinden. Doch dann steht plötzlich ein gutaussehender junger Mann vor ihr, mit dem sie sich unterhalten kann. Gleich scheint die Chemie zu stimmen, doch er hat einen gravierenden Fehler: Er ist Schauspielagent, genau wie sie auch und das bedeutet, kaum Zeit und jede Menge Arbeit, dazu ein gesundes Ego und wie erwähnt, viel Arbeit zu Unzeiten.
    Als dann Carter plötzlich aufgrund einer Firmenfusionierung ihr Kollege wird, sind die Träume ohnehin erst mal dahin, denn beide wollen nichts mit einem Kollegen anfangen... obwohl sie den jeweils anderen nicht aus dem Kopf bekommen. Aber es kommt noch schlimmer als ein Konkurrenzkampf ausbricht.

    Ich kannte bisher noch kein Buch von Christina Lauren. „Dating you, Hating you“ hat mir gut gefallen, da es angenehm zu lesen und unterhaltsam war, darüberhinaus war es kurzweilig und humorvoll, eine gute Portion Humor hat ebenfalls nicht gefehlt und auch ein bisschen Erotik war vorhanden, die nicht übertrieben wirkte. Das Buch ist eine lockerleichte „gute Laune“-Lektüre die Spaß macht.
    Der Schreibstil ist modern und flüssig. Die Story selbst hält zwar kaum Überraschungen parat, wird aber aufgrund der Leichtigkeit schnell zu einem Pageturner. Innerhalb weniger Stunden hatte ich das Buch durch und habe mich gut unterhalten gefühlt.
    Die Charaktere, hauptsächlich Carter und Evie, sind gut und detailliert beschrieben, wirken lebendig und facettenreich, auch wenn die Nebenfiguren relativ blass blieben.
    Das Buch wird aus der Sicht von Evie und Carter erzählt. Während Evie immer wieder an sich zweifelt und das Konkurrenzdenken recht ausgeprägt ist, ist Carter etwas lockerer in seiner Einstellung, wirkt selbstbewußter. Er ist sehr charmant, scheint jedem um den Finger wickeln zu können und merkt erst viel zu spät, dass er zum Spielball der Chefs wird. Ich finde gut, dass er seinen Mann steht und das er das durchzieht, was er sich vornimmt. Dabei gibt es kleine Einblicke ins Familienleben, sodass der Leser ihn zwar besser verstehen kann, die aber für die tatsächliche Handlung überhaupt nicht von Belang sind.
    Evie war mir auf Anhieb sympathisch, ihr ätzender Chef macht ihr das Leben nicht gerade leicht, sie arbeitet hart, hat einen etwas schrägen Humor und sie hat ein paar nette Eigenschaften, die sie lebendiger und charmanter wirken lässt. Sie ist eine Kämpferin, und das gefiel mir sehr gut. Aber sie vergißt nicht ihr Herz und das schätze ich an einem Charakter sehr.
    Die Autorin hat vielleicht etwas dick aufgetragen, dass der Konkurrenzkampf manchmal ein wenig an einen Kindergarten erinnert, dennoch hat es mir ein schmunzeln aufs Gesicht gezaubert und von daher fand ich es nicht ganz so tragisch.
    Schauplatzbeschreibungen gibt es eher weniger, aber darauf kann ich auch gern verzichten, da der größte Teil der Geschichte entweder im Haus der Freunde, in einer Wohnung oder im Büro stattfindet.

    Ich kann das Buch allen Lesen/Leserinnen empfehlen, die eine gute Portion Humor verstrickt mit einer angenehmen Liebesgeschichte zu schätzen wissen.

    Das Cover erinnert mich an die Bücher einer anderen Autorin, weshalb ich das Buch auch gelesen habe, da ich irrtümlich dachte, es sei von ihr. Durch meinen Fehler habe ich nun eine weitere Autorin gefunden, deren Bücher ich im Auge behalten werde.

    Fazit: humorvolle Lovestory. 4 Sterne.
    Score, L: Mr Fixer Upper Score, L: Mr Fixer Upper (Buch)
    24.06.2018

    gute Idee, leider aber auch nicht mehr.

    Lucy Score – Mr. Fixer Upper: Bauplan für die Liebe

    Paige ist angenervt von Gannon, der zwar sehr talentiert mit seinen Händen ist, aber sich ansonsten unmöglich ihr und den Kollegen gegenüber verhält. Er weiß das er gut aussieht, er weiß, dass er ein guter Handwerker ist, aber seine Starallüren sind nur bedingt aushaltbar.
    Die Serie muss einfach ein Erfolg werden, denn Frauen haben es in der Branche nicht leicht, trotzdem steht Paige oft davor, die Brocken hinzuwerfen... zumindest in Gedanken.
    Doch dann passiert das Unglaubliche: Auch Gannon kann freundlich sein und aus der anfänglichen „Feindschaft“ entwickelt sich mehr...

    Ich kannte bisher noch kein Buch von Lucy Score. Mit dieser teils erotischen Liebesgeschichte hat die Autorin ein Buch geschrieben, dass mich persönlich nicht so recht überzeugen konnte. Ich kann gar nicht mal genau benennen, warum mich das Buch nicht fesseln konnte, denn die Grundidee finde ich eigentlich recht spannend.
    Der Schreibstil ist modern gehalten, allerdings gab es immer wieder Passagen die ich ein zweites Mal lesen musste, weil irgendwas nicht stimmig war, oder der Satzbau so umfangreich war, und Bandwurmsätze mag ich in solch leichter Lektüre eher weniger.
    Die Atmosphäre des Buches ist meistens gut getroffen und nachvollziehbar, die Stimmung im Bett fand ich persönlich etwas flach, die Szenen wirkten zwar gut ausgearbeitet aber dennoch wirkte das Ganze für mich etwas oberflächlich.
    Die Leseprobe hatte mir sehr gut gefallen, versprach eine interessante Story zu werden, die ich sicherlich in einem Rutsch durchlesen könnte, doch leider gab es dann doch einige Längen, sehr inszinierte Szenen, sodass ich das Buch öfter zur Seite gelegt und mich einem anderen Buch gewidmet habe. Eigentlich ist das sehr schade.
    Die Hauptfiguren wirken beide gut ausgearbeitet, anfänglich konnte ich schnell eine Nähe zu Paige aufbauen, die mir sympathisch und tough vorkam, die aber immer wieder im Verlaufe des Buches Aktionen gestartet hat, die ich nicht nachvollziehen konnte. Plötzlich legte sie das Verhalten eines Teenagers an den Tag, wo ich dachte: Hey, was soll das denn jetzt?
    Gannon hat mir gut gefallen und genau das wiedergespiegelt, was ich erwartet habe. Ein Mann, der weiß was er will, tatsächlich seine Emotionen entdeckt und trotzdem noch den Leser packen kann.
    Die Dynamik, die Neckereien zwischen den beiden lies sich gut lesen, zauberten mir ein Schmunzeln aufs Gesicht.
    Auch die Handlungsorte wirkten angenehm ausgearbeitet und positiv zu bewerten ist, dass die Autorin hier scheinbar gut für die Handlung selbst recherchiert hat, was einen sehr guten Eindruck in der Geschichte bezüglich der TV-Arbeit hinterlässt.

    Das Buch ist nicht schlecht, aber es ist eben auch nicht die Story, die mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln konnte, Klischees erwarte ich einfach in dem Genre, aber man muss vielleicht auch nicht jedes davon bedienen. Mir fehlte insgesamt einfach die Abwechslung und die Überraschung.
    Ich kann das Buch sicherlich als lockere Lektüre empfehlen, ohne viel nachzudenken und nicht zu hohes zu erwarten.

    Das Cover ist genretypisch, mir gefällt es.

    Fazit: gute Idee, leider aber auch nicht mehr. Knappe 3 Sterne.
    Der Alphabetmörder Lars Schütz
    Der Alphabetmörder (Buch)
    20.06.2018

    gelungener Thriller. Kann ich auf jeden Fall weiter empfehlen.

    Lars Schütz – Der Alphabetmörder

    Wenn Jan Grall eins nicht wollte, dann ist es, jemals zurück in seine Heimat zurück zu gehen. Doch der mittlerweile in Frankfurt arbeitende LKA-Profiler muss genau dies, sich seiner Vergangenheit, aber in erster Linie den Mordermittlungen stellen.
    Eine auffällig gekennzeichnete Leiche wird in einem Wildpark gefunden, kurz darauf eine Zweite. Auf den ersten Blick haben die beiden nichts gemeinsam, außer dem eintätowierten Buchstaben, der darauf schließen lässt, das der Mörder noch einiges vor hat.
    Jan und seine Kollegin Rabea Wyler ermitteln, jagen Puzzlestückchen hinterher, bis es zu einer direkten Drohung gegen Jan kommt.
    Doch obwohl es viele Spuren gibt, landen die Ermittler immer wieder in Sackgassen. Wo ist das Motiv des Täters?

    Lars Schütz hat mit seinem Thrillerdebüt „Der Alphabetmörder“ einen fesselnden, spannenden und mitreißenden Thriller geschrieben, und da es der Auftakt einer Serie werden soll, bin ich schon sehr gespannt auf die Folgebände.
    Obwohl der Thriller sicherlich nichts für zartbesaitete Leser ist, und die brutalen, grausamen Morde nicht bis ins kleinste Detail geschildert wird, geht der Thriller trotzdem an die Substanz und lässt viel Platz für die eigene Fantasie. Die Bedrohung ist zu jederzeit unterschwellig wahrnehmbar. Der Autor spielt mit dem Leser und die beklemmende, düstere Atmosphäre des Buches ist sehr passend für diesen Thriller.

    Der Schreibstil ist locker und modern, die Kapitel sind recht kurz, schnelle Wechsel sorgen dafür, dass das Buch die Spannung flott aufbaut, und überraschend angenehm war, das diese auch durchgängig im Buch gehalten wird. Es gibt kaum Verschnaufpausen, es werden immer weitere Leichen präsentiert, die in kursiv geschriebenen Kapitel selbst zu Wort kommen.
    Die Figuren wirken allesamt facettenreich und detailliert ausgearbeitet, man kann mit dem einen oder anderen durchaus mitfühlen, sie wirken ebenfalls glaubwürdig und lebendig(wenn sie nicht gerade dem Mörder zum Opfer fallen).
    Jan Grall ist besonders, nicht immer nur im positiven Sinn, obwohl ich ihn recht schnell sympathisch fand und er mir ans Herz gewachsen ist. Zeitweilig ist er durch seine Hypersensibilisierung kaum zu ertragen, aber genau das macht auch den Reiz seines Charakters aus. Es gibt kaum etwas langweiligeres, als einen Ermittler der genau nach Schema F arbeitet. Er sorgt für eine abwechslungsreiche Story, natürlich mit einem düsteren Geheimnis und einigen Aktionen.
    Rabea ist ebenfalls sympathisch, wenn ich auch nicht ganz so mit ihr kompatibel war. Vielleicht ändert sich das im nächsten Band? Ich hoffe es. Der Geschichte tut es keinem Abbruch und die Dynamik zwischen ihr und Jan ist fast immer nachvollziehbar und wirkt glaubhaft.

    Die Beschreibungen der Handlungsorte und der Handlung selbst empfinde ich als sehr gelungen, die Geschichte war kurzweilig und mitreißend, durch die bildhaften Details konnte ich mir alles noch besser vorstellen, konnte noch tiefer in die Story abtauchen, was mir sehr gut gefiel.

    Wenn ich etwas bemängeln müßte, dann wäre es wohl das Tempo, das rasant aber manchmal etwas an Oberflächlichkeit gewinnt. Auch das Finale ist so gar nicht absehbar gewesen und gefiel mir jetzt nicht ganz so gut. Doch das ist Jammern auf hohem Niveau und tut der Story keinen Abbruch. Der Thriller animiert zum mitraten, miträtseln und die Puzzlestücke und Motive bleiben bis zum Schluss unklar.

    Das Cover ist dezent in dunklen Farben gehalten. Die gelbe und weiße Schrift ist ein Blickfang.

    Fazit: gelungener Thriller. Kann ich auf jeden Fall weiter empfehlen. 4 Sterne.
    Save You Mona Kasten
    Save You (Buch)
    01.06.2018

    Sehr schöne Fortsetzung mit ganz kleinen Schwächen, die aber weder den Lesefluss noch die Story selbst beeinflusst haben

    Mona Kasten – Save you

    Ruby ist sauer und vor allem enttäuscht, hätte sie sich doch im vergangenen Jahr zurückgehalten und wäre unsichtbar geblieben. Aber nein, sie mußte sich ausgerechnet in James Beauford verlieben: reich, dominant und mächtig. Warum er sich ihr gegenüber so verletzlich und ehrlich gezeigt hat, nur um wenige Stunden später eine andere Frau zu küssen, kann sie nicht verstehen.
    James, den der Tod seiner Mutter zutiefst getroffen und aus der Bahn geworfen hat, weiß das er Mist gebaut hat. Nach einem kleinen aber sehr deutlichen Weckruf seiner Schwester Lydia erkennt er, dass Ruby ihm viel zu wichtig ist, um nicht um sie zu kämpfen.
    Doch scheinbar will das Schicksal nicht, dass die beiden zusammen finden und immer wieder werden ihnen Stolpersteine in den Weg gelegt...
    Gibt es einen Weg für die Beiden und werden sie ihn finden?

    Nach „Save me“ kommt mit „Save you“ nun die direkte Fortsetzung und schließt übergangslos an den Vorgänger an. Zum besseren Verständnis, obwohl es immer wieder kleine Rückblicke gibt, sollte man auf jeden Fall den ersten Band kennen.
    Auch hier hat die Autorin ihren modernen, lockeren und flüssigen Schreibstil beibehalten, sodass sich die Story sehr gut lesen lässt. Ich hatte keine Schwierigkeiten sofort wieder die Geschichte hineinzufinden, die spannend, emotional und stellenweise humorvoll war. Es gab auch hier wieder einige Überraschungen und durch die verschiedenen Perspektivwechsel gab es auch genügend Abwechslung und ich blieb neugierig an der Geschichte dran.
    Allerdings gab es diesmal sehr viele Wiederholungen, wie traurig Ruby oder James ist, sei es nun über den Tod der Mutter, oder das die beiden sich nicht verstehen. Das war mir, genau wie der Cliffhanger ein klein wenig zu konstruiert und auch ein wenig „zu viel“ des Guten.
    Trotzdem, ich habe das Buch sehr gerne gelesen und ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt, und bis auf das o.g. kann ich auch überhaupt nichts negatives sagen und deswegen freue ich mich, wenn es bald den Finalband gibt.
    Die bereits bekannten Charaktere werden hier weiter entwickelt, bekommen noch mehr Tiefe, wirken noch lebendiger und es ist schön, dass sich die Autorin hier für jede Figur Stärken und Schwächen überlegt hat.
    Ruby hat mir bis auf ein paar Kleinigkeiten wieder sehr gut gefallen. Sie wirkt gegenüber ihre Schwester sehr überbehütend, sie ist perfektionistisch und sie ist sympathisch und liebenswert. Ich mag sie gern, auch wenn ich ihr ab und zu ein wenig mehr Biss verpassen würde. Mir gefällt der Cliffhanger nicht, ich denke es wird keine Überraschung sein, wie sich der Fall aufklären wird, ich bin nur gespannt, ob alte Freundschaften halten werden.
    James hat es im Moment nicht so einfach, eckt überall an, macht gerade viele negative Emotionen durch, aber im Verlauf des Buches findet er zu seiner gewohnt smarten, charmanten Ader zurück, was mir hier sehr gut gefällt.
    Ein wenig negativ sind mir James Freunde aufgefallen, einige haben dafür einen guten Grund, andere dagegen... da kommt es irgendwie aus der Luft gegriffen. Es gibt einige Überraschungen und ich hoffe, dass sich im Finalband die vielen losen Fäden zusammenfügen. Denn ich würde es sehr schade finden, wenn es zu den jeweiligen Charakteren auch noch extra Bände geben würde, nur damit die Handlung auserzählt wird.
    Besonders gut hat mir die Stärke von Lydia gefallen, die in diesem Band besonders hervorsticht. Ich hoffe für sie auf ein Happy End und das alles bei ihr gut geht.
    Die Schauplätze sind auch diesmal wieder anschaulich und bildlich beschrieben, sodass ich noch besser in die Geschichte hineingefunden habe.

    Das Cover passt zum ersten Band und ist sehr hübsch anzusehen.

    Fazit: Sehr schöne Fortsetzung mit ganz kleinen Schwächen, die aber weder den Lesefluss noch die Story selbst beeinflusst haben, von daher freue ich mich auf den dritten Band und natürlich werde ich weitere Bücher der Autorin lesen. 4 Sterne.
    Robin - High in the Sky Robin - High in the Sky (Buch)
    01.06.2018

    wunderschöne, berührende und humorvolle Lovestory. Lesespaß pur. Mein Jahreshighlight.

    Charlotte Taylor – Robin High in the Sky

    Robin Steward ist die Schwester des heißen Schotten Ian, der eine weitere Kanzlei des Familienunternehmens in San Francisco eröffnet hat. Als Robin ihren Verlobten anzeigt und kurz darauf eine Zwangspause vom Familienoberhaupt persönlich zwangsverordnet bekommt, nach SF reist um dort „auszuspannen“, weiß die Karrierefrau nicht wie ihr geschieht, als sie sich plötzlich in einer WG mit dem Enkel der Vermieterin Rosalynd wiederfindet.
    Sky wurde von seiner Ex-Freundin betrogen, vorgeführt und abgezockt, Anwälte sind ihm ein Greul und eigentlich will er sich auch nur in einem stillen Kämmerchen zurückziehen und alles vergessen.
    Doch da hat er die Rechnung ohne seine toughe Nana Rosalynd gemacht, die das Problem erkennt und schon Luci und Kendra auf den rechten Weg geführt hat und ganz sicher nicht vorhat, bei ihrem Enkel zu scheitern...
    Allerdings gibt es da ja auch noch Robin, die eiskalte Karrierefrau, die langsam auftaut...

    Was für ein Lesegenuss!
    Charlotte Taylor hat es wieder innerhalb weniger Seiten geschafft, mich mit auf eine sehr emotionale, prickelnde und spannende Reise zu entführen, die diesmal in SF und Schottland startet und neben Äthiopen auch noch in anderen Städten/Ländern spielt.
    Der flüssige, temporeiche, moderne und packende Schreibstil, die langsam aber stetig wachsende Spannung, die vielen emotionalen Momente, die aufgelockerte Stimmung durch eine gute Portion Humor und natürlich das dezente prickeln der Leidenschaft machen diese Story, die zwar nicht direkt zur Millionaires Club Reihe gehört, aber dennoch in deren Universum spielt zu einem schönen Jahreshighlight, den ich unbedingt weiter empfehlen möchte.
    Die Charaktere sind allesamt lebendig und facettenreich beschrieben, besitzen eine schöne ausgeprägte Tiefe, wirken dadurch authentisch und glaubhaft.
    Robin ist die Schwester von Ian, lässt keine Gefühle zu, wirkt im ersten Moment etwas abweisend und distanziert, aber es dauert nicht lange, bis wir einen Blick hinter die Fassade werfen können und sie mir sehr ans Herz gewachsen ist. Die Karrierefrau, die es mit emotionalen Dingen nicht so hat, aber wenn sie erst mal ihre Gefühle entdeckt, gibt es recht schnell was zu schmunzeln.
    Sky ist sanft, einfühlend, auch wenn ich manchmal den Eindruck hatte, er hätte nicht so viel schleifen lassen sollen und die eine oder andere Gelegenheit beim Schopf packen können. Er ist heiß, ist sich seiner Wirkung nicht so wirklich bewußt, aber er ist auf jeden Fall für einige Überraschungen gut.
    Aber genau dieses ungleiche Paar macht die Geschichte so interessant und fesselnd, sodass ich die Story am liebsten gar nicht aus der Hand gelegt hätte.
    Der absolute Knaller im Buch ist die Seniorin Rosalynd, die mir bereits in der „Millionaires Club“-Reihe aufgefallen ist. Die ehemalige Vermieterin von Kendra und Luci mischt auch hier wieder tatkräftig mit und ich bin froh, dass meine Befürchtungen sich hier nicht bewahrheitet haben. Deswegen habe ich die Hoffnung, dass sie im nächsten Buch (ja, ich möchte weitere Storys aus diesem Universum haben!) vielleicht wieder auftaucht.
    Wunderbare Beschreibungen von Land und Leute gestalteten den Roman kurzweilig.
    Absolut toll und auch wenn ich mich wiederhole, ich kann das Buch sehr weiter empfehlen, auch wenn man die MC-Reihe nicht kennt, denn das Buch spielt zwar in dem Universum, aber man muss keine Vorkenntnisse haben, da die Story eigenständig gelesen werden kann.

    Das Cover ist sicherlich ein Blickfang, entspricht nicht ganz meinen persönlichen Vorlieben, aber das muss es auch nicht, denn schön ist, dass es einfach mal anders ist und sich aus der Masse hervorhebt.

    Fazit: wunderschöne, berührende und humorvolle Lovestory. Lesespaß pur. Mein Jahreshighlight. 5 Sterne.
    Eyssen, R: Grab unter Zedern Eyssen, R: Grab unter Zedern (Buch)
    28.05.2018

    solider Krimi.

    Remy Eyssen – Das Grab unter Zedern

    Der Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter trifft im Lebensmittelladen den gerade aus dem Gefängnis entlassenen Vater von Amelie, die er umgebracht haben soll. Die Leiche wurde nie gefunden und auch das Gericht sieht keinerlei Beweise, das er der Täter ist, weswegen er nach sechs Jahren endlich frei kommt. Er ist davon überzeugt das der neue Ehemann seiner Ex-Frau etwas mit dem Verschwinden der Tochter zu tun hat.
    Leon, der ein inniges Verhältnis zur stellvertretenden Polizeichefin Isabelle Morell pflegt, hat da eine ganz andere Idee. Doch im Moment muss er sich beruflich neu orientieren, denn sein direkter Vorgesetzter hat ihm Dr. Bodin zur Seite gestellt und man hört es munkeln, dass Leon entlassen werden soll. Als sich die Leichen plötzlich stapeln, ermittelt Leon auf eigener Faust und findet einen Hinweis...
    Doch schon bald schweben er und Isabelle in Lebensgefahr... denn der Täter von damals ist auch heute noch sehr aktiv.

    „Das Grab unter Zedern“ ist der vierte Fall von Dr. Leon Ritter, die Vorgänger kenne ich aber nicht. Es fiel mir zwar nicht schwer in der Geschichte anzukommen, die modern und flüssig geschrieben ist, allerdings blieb hier einfach der Wow-Effekt aus.
    Es ist ein solider Krimi, mit vielen Wendungen, einigen Überraschungen, einges war auch zu erwarten und vorhersehbar, aber insgesamt blieb die Story oberflächlich und irgendwie auch emotionslos.
    Die Fakten werden heruntergerasselt, gerade das Finale war richtig gehend enttäuschend, teilweise nicht so wirklich nachvollziehbar und die Story wirkte insgesamt etwas unstimmig.
    Auch wenn es einige Tote gibt, es den einen oder anderen spannenden Moment gab, hat mich die Story nicht vollends überzeugen können.
    Schön sind die malerischen Beschreibungen der Handlungsorte. Alles ist auf Genuß ausgelegt, sodass man die Idylle des Weinberges, das Essen oder Trinken, die Düfte fast selbst wahrnehmen kann.
    Auch die Charaktere wirken überwiegend facettenreich und lebendig ausgearbeitet mit all ihren Ecken und Kanten.
    Leon fand ich sehr sympathisch, wenn auch etwas distanziert. Eine wirkliche Nähe konnte ich nicht zu ihm aufbauen, aber trotzdem hat er mir mit seinen Prinzipien und Eigenarten gut gefallen. Ich finde gut, dass er kein Blatt vor dem Mund nimmt, er ist kein Mitläufer und deswegen polarisiert er.
    Isabelle war ebenfalls sympathisch, sie wirkte zugänglicher und auch wenn sie tough ist, hatte ich das Gefühl, dass sie aufgeschlossener und liebenswerter wirkte als Leon.
    Lilou konnte mich von Anfang an von sich überzeugen, herzlich und liebenswert, hat sie der Geschichte etwas besonderes gegeben.

    Ich persönlich finde, der Krimi hätte von allem etwas mehr gebraucht: Mehr Spannung, mehr Emotion, mehr überraschende Wendungen, mehr Wow, dennoch ist die Grundidee toll, auch wenn es noch Potenzial gegeben hätte.
    Es ist wie es ist und da ich den ersten Band im Bücherregal habe, werde ich ihn auch lesen und Leon sowie dem Autor noch eine Chance geben, vielleicht sehe ich dann diesen Fall mit ganz anderen Augen.

    Das Cover gefällt mir gut, passt zur Reihe und auch zum Buch.

    Fazit: solider Krimi. 3 Sterne.
    751 bis 775 von 803 Rezensionen
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