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    2. Alle Rezensionen von Diana Pegasus bei jpc.de

    Diana Pegasus Top 25 Rezensent

    Aktiv seit: 01. Januar 2018
    "Hilfreich"-Bewertungen: 276
    803 Rezensionen
    The Story of a Love Song Vi Keeland
    The Story of a Love Song (Buch)
    05.04.2021

    schöne, berührende Lovestory

    Vi Keeland/Penelope Ward – The Story of a LoveSong

    Seit der Schulzeit schrieben sich Luca und Griffin Briefe, bis vor einigen Jahren Luca nach einer schweren Tragödie aufhört, auf die Briefe von Griffin zu antworten, die Briefe nicht mal mehr liest. Sie haben sich immer gut verstanden, waren beste Freunde, obwohl sie nie den richtigen Namen kannten und soweit auseinander wohnten.
    Jetzt, Jahre später, findet Luca einen neuen Brief von Griffin, der seinen Unmut Luft macht, dass sie ohne ein Wort den Kontakt abgebrochen hat. Luca überwindet ihre Ängste und schreibt einen Antwortbrief. Obwohl sie Griffin einiges über ihre Vergangenheit verrät, hat sie trotzdem mit dieser zu kämpfen, denn Menschenmengen machen ihr Angst. Unter Leuten bekommt sie Panikattacken und selbst ihr guter Freund und Therapeut kann ihr nicht immer helfen.
    Auch Griffin hat seine Geheimnisse, denn mittlerweile ist er der Leadsänger einer sehr erfolgreichen Band und somit ständig im Fokus der Öffentlichkeit.
    Obwohl die Anziehung wieder auflebt, könnten die Leben der beiden nicht unterschiedlicher sein. Haben sie überhaupt eine Chance?

    Lieblingszitat: „In uns allen wohnen Licht und Dunkelheit, Luca. Wir versuchen, die Dunkelheit vor anderen zu verstecken, weil wir Angst haben, dass sie die Menschen, die einem etwas bedeuteten, vertreiben könnte. Aber deine Dunkelheit jagt mir keine Angst ein.“

    Ich habe erst kürzlich von dem Autorenduo „Park Avenue Player“ gelesen, das mir gut gefallen hat, deswegen habe ich mich auch für den neuen Roman von Vi Keeland und Penelope Ward entschieden. Eine wunderschöne Story, in der die Autorinnen einfühlsam auf Panikattacken und Agoraphobie aber auch den Ruhm der Berühmtheit eingehen.
    Der Erzählstil ist flüssig und modern. Die Geschichte wird schnell zum Pageturner und innerhalb kürzester Zeit konnte ich mich in die Story fallen lassen. Eine durchgängige Spannung und viele Emotionen sowie kleine Kapitelcliffhanger haben mich neugierig werden lassen, sodass ich die Geschichte nicht aus der Hand legen wollte.
    Die Charaktere sind hier gut beschrieben, wirken lebendig und sympathisch. Griffin alias Cole ist mir schnell ans Herz gewachsen. Er will die Nähe zu Luca, er will mit ihr eine Beziehung eingehen, und vor allem ist sie sein Ruhepol. Er unterschätzt etwas, was er sich aufbürdet und muss viele Tiefschläge einstecken.
    Ich konnte Luca gut verstehen. Ist man erst mal in einer Panikattacke gefangen, findet man so schnell keinen Weg daraus. Dennoch fand ich es gut, dass sie sich mit ihren Problemen und der Vergangenheit auseinandersetzt, ja sogar dafür kämpft, dass es ihr besser geht. Die Entwicklung die Luca durchmacht hat mich beeindruckt, besonders gut finde ich hier, dass die Autorinnen ihr Zeit geben, um genau zu sein mehrere Jahre, denn alles andere wäre unglaubwürdig gewesen.

    Die Schauplätze sind zahlreich und bildhaft ausgearbeitet. Ich konnte mir sämtliche Orte gut vorstellen.

    Die Geschichte konnte mich berühren, hat mir gut gefallen und mich auf eine anstrengende aber lohnenswerte Reise raus aus der Vergangenheit und hinein ins Leben mitgenommen. Ich finde es sehr positiv, dass die Autorinnen die Handlung auf mehrere Jahre gelegt haben (zum Ende hin), denn alles andere wäre unglaubwürdig gewesen. Genesung dauert halt und auch wenn es ein Happy End gibt, ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen. Ja, natürlich werden Klischees bedient und im Großen und Ganzen ist die Geschichte vorhersehbar, aber das ist okay, solange der Weg dahin toll ist. Und das haben die Autorinnen gut gelöst.
    Mich konnte die Geschichte berühren und deswegen gibt es auch eine Leseempfehlung.

    Das Cover ist typisch für eine Rockstar-Lovestory, obwohl hier der Aspekt des Rockstar-Lebens nicht so im Fokus steht, sondern mehr die Brieffreundschaft und Panikattacken von Luca.

    Fazit: schöne, berührende Lovestory über Ängste und den Willen sein Leben zu ändern. 4 Sterne.
    Finding us - Vereint Finding us - Vereint (Buch)
    05.04.2021

    gelungener, gefühlvoller Abschluss der „Finding us“-Trilogie

    Audrey Carlan – Finding us, 3, Vereint

    Mit 18 wurde Cami schwanger und hat einen wundervollen Sohn auf die Welt gebracht. Der Erzeuger hat sie bedrängt abzutreiben und ihr Geld dafür geboten. Um finanziell über die Runden zu kommen hat sie das Geld genommen, besucht mittlerweile Collegekurse und strippt nachts in einem Club, während sie tagsüber in einem Büro arbeitet. Von ihrem anderen Leben darf niemand etwas erfahren, um die Firma in der sie arbeitet, nicht in Verruf zu bringen.
    Als sie eines Tages den Anwalt Nathaniel Walker am Telefon hat, flirtet dieser ungeniert mit ihr. Doch Cami weiß das es besser ist, sich von Nate fern zu halten. Leichter gesagt als getan, denn Nate beschließt während des ersten realen Treffens, dass Camille genau die richtige Frau an seiner Seite ist. Allerdings ahnt er noch nichts von Camis Geheimnissen, die sie gut zu verstecken weiß...

    Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen, die meisten gefielen mir gut, obwohl die Autorin kein Blatt vor den Mund nimmt, und nicht mit seltsamen Kosenamen oder Schimpfwörtern geizt.
    Diese Reihe gefällt mir aber wieder richtig gut und auch der dritte Band der „Finding us“ Reihe konnte mich wieder sofort in die Geschichte abtauchen lassen.
    Der Schreibstil der Autorin ist locker, flüssig und recht einfach gehalten, sodass ich die Story sehr gerne und schnell lesen konnte. Sieht man über kleinere Logikprobleme oder Wiederholungen hinweg, konnte mich auch diesmal die Story gut unterhalten.
    Die Charaktere wirken ein wenig übertrieben, aber lebendig und vielseitig ausgearbeitet. Gerade Cami hat mir mit ihren vielen Seiten gut gefallen, auch wenn ich nicht mag, wenn eine toughe, bodenständige Frau sofort alle ihre Prinzipien über Bord wirft, wenn da ein dominanter Mann auftaucht. Klar, sie darf ihn gerne anhimmeln, aber man muss ja nicht förmlich zerfließen und alles vergessen, was man jahrelang auch ohne Mann durchgestanden habt. Cami fängt sich aber sehr schnell wieder, und das gefällt mit gut.
    Nate ist sympathisch, herausfordernd, witzig und charmant und seine starken Arme und sein großes Herz laden dazu ein, ihn zu mögen. Und das habe ich getan. Die Dynamik zwischen ihm und Cami ist bis auf ein paar Kleinigkeiten glaubhaft und realitätsnah, am besten gefiel mir aber, dass er für sich und seine Überzeugungen einsteht und viele Sachen als gegeben hinnimmt und sie sofort akzeptiert. Toller Mann. Tolle Liebesgeschichte.

    Es gibt ein Wiedersehen mit Oliver, Tripp, London, Collier und Co, was mir sehr gut gefiel. Auch wenn ich mir weitere Geschichten im „Finding Us“ Universum vorstellen kann, finde ich gut, dass die Reihe abgeschlossen sein soll. Manchmal muss man aufhören, wenn es am schönsten ist, und mit diesem Band ist der Autorin ein guter Abschluss gelungen.

    Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, die Story ist sinnlich, gefühlvoll und fesselnd. Mir gefiel, wie die Autorin mit Humor und Spannung aber auch mit ihren Dialogen spielt. Ich habe die kurzweilige Geschichte sehr gern gelesen und ein paar wundervolle Lesestunden gehabt. Von mir gibt es eine Empfehlung für die komplette „Finding us“ Reihe, aber trotzdem... vorher bitte die Leseprobe lesen, der Erzählstil ist nicht jedermanns Sache.

    Das florale Cover gefällt mir sehr gut, ist ein schöner Wiedererkennungswert für die Reihe, aber auch für die Autorin, da ihre Cover meist mit Blumen das Herz erfreuen.

    Fazit: gelungener, gefühlvoller Abschluss der „Finding us“-Trilogie. Leseempfehlung. 4 Sterne.
    Sylt auf unserer Haut Claudia Thesenfitz
    Sylt auf unserer Haut (Buch)
    05.04.2021

    schöne, lockere Lovestory

    Claudia Thesenfitz – Sylt auf unserer Haut

    Maja und ihr Ehemann Robert machen wie jedes Jahr einen zweiwöchigen Urlaub auf Sylt. Wie immer hat Robert den Tag, das Essen und den Ablauf bereits komplett durchgeplant, eine Abweichung ist nicht möglich und auch unerwünscht. Als dann ausgerechnet sein Arbeitskollege Bernd samt 20 Jahre jüngerer Freundin nebenan ins Ferienhaus einzieht, scheint der schöne Urlaub in Gefahr, denn die beiden bringen seine tagtägliche Routine durcheinander.
    Maja ist es leid: Immer der gleiche Trott, immer der gleiche Ablauf. Obwohl sie ihren Mann liebt ist sie unzufrieden in ihrer Ehe. Soll das die nächsten 30 Jahre so weitergehen? Und plötzlich passiert das unerwartete: Bernd und Karin sorgen dafür, dass sie wieder auflebt, doch wird das Robert gefallen?

    Eigentlich wollte ich gestern abend „nur mal eben reinlesen“ und daraus wurde „wie es ist schon halb 3 in der Nacht?“. Die lockerleichte, seichte Story wurde unbemerkt zum Pageturner und so habe ich das Buch gar nicht zur Seite gelegt.
    Der Erzählstil ist angenehm locker und modern. Es gibt viele Dialoge und da die Story aus der Sicht von Maja, Robert und Bernd erzählt wird, gibt es einen guten Einblick in die Gefühlswelt der Charaktere.
    Robert konnte mir leider bis zum Schluss nicht sympathisch werden, obwohl er ja eigentlich kein schlechter Kerl ist. Er sieht die Dinge halt sehr vereinfacht und strukturiert, ist klug aber schrecklich eingefahren. Sicher, er trägt ungemein zum Unterhaltungswert mit seinen Macken bei, aber das er seine Frau so sieht wie er sie sieht, war stellenweise unerträglich zu lesen. Dennoch gefällt mir das Ende gut, und hier ist eine Entwicklung zu verzeichnen.
    Maja, 52 Jahre jung und seit fast 27 Jahren verheiratet. Sie war gerne Hausfrau und Mutter, aber jetzt fehlt ihr der Pepp in ihren Leben. Schon vor dem Sylt-Urlaub war sie nicht ganz zufrieden von der Agonie ihres Lebens. Erst als Bernd und Karin auftauchen, traut sie sich auch mal gegen Roberts Wünsche aufzubegehren.
    Bernd ist flippig und sympathisch, und das genaue Gegenteil von Robert. Lebendig, herzerfrischend und charmant, und ja, er flirtet gerne.
    Die Dynamik der drei Figuren, bzw vier, wenn man Karin mit einrechnet, ist wirklich gelungen und unterhaltsam.

    Ich habe die Geschichte wirklich sehr gern gelesen und muss die volle Punktzahl geben, denn ich habe nichts zu kritisieren. Auch wenn ich Robert und seine festgefahrene Meinung nicht mag, hat genau das die Würze in die Geschichte gebracht. Natürlich wird das eine oder andere Klischee bedient und natürlich weiß man bereits nach den ersten Seiten, worauf das Finale hinauslaufen wird, aber dennoch, die Geschichte ist schön geschrieben, hat mich von Anfang an mitgenommen, hat ein angenehmes Tempo und sowohl die Gefühlswelt als auch der Humor kamen nicht zu kurz. Gut, für mich hätten es in dieser Geschichte nicht unbedingt die detaillierten, erotischen Szenen gebraucht, aber auch das fügte sich gut in die Gesamtstory ein.

    Das Cover passt zum Inhalt der Geschichte und vermittelt ein schönes Urlaubsfeeling.

    Fazit: schöne, lockere Lovestory. 5 Sterne.
    Der gekaufte Tod Stephen Mack Jones
    Der gekaufte Tod (Buch)
    05.04.2021

    solider Krimi mit hohem Tempo und viel Gewalt

    Stephen Mack Jones – Der gekaufte Tod

    Mexicantown, Detroit.
    Eleanor Pagets beauftragt den aus dem Polizeidienst ausgeschiedenen, schwerreichen Ex-Polizisten August Snow um korrupte Machenschaften in ihrer Bank aufzudecken. Kurz darauf ist sie tot und alle Welt vermutet einen Selbstmord. Nur Snow, der ein Näschen für Korruption und Machtmissbrauch hat, glaubt an Mord und fängt an zu ermitteln. Dabei scheucht er mächtige Widersacher auf und begibt sich in Lebensgefahr. Denn als er damals gegen den Bürgermeister und seine korrupten Kollegen ausgesagt hatte, hat er sich mächtige Feinde gemacht und so muss er gleich an mehreren Fronten kämpfen. Unterstützt wird er vom Hacker Skittles. Verfolgt wird er von FBI Agentin O´Donnell, die sich auf seine Fährte setzt.
    Kann Snow das Katz-und-Maus-Spiel gewinnen?

    Erzählt wird dieser Krimi in der ich-Perspektive aus der Sicht von August Snow, einem Ex-Polizisten der gerne und raumgreifend sich, seine Umgebung und die Leute in seinem Umfeld beschreibt. Dabei wählt er einen barschen, provokanten Erzählstil, der teils richtig schnodderig auf den Leser wirkt.
    Obwohl die Wortwahl nicht immer geglückt ist und ich das Buch kurzzeitig zur Seite legen musste, hat mich der raue Charme doch eingefangen. Packend, fesselnd und mitreißend werden hier gleich mehrere Handlungsstränge verwoben, die am Ende zusammen führen. Es gibt einiges an Brutalität und Gewalt, weshalb das Buch sicher nicht jedermanns Geschmack ist, außerdem ist es von der Thematik her recht komplex und fast schon ein bisschen „zu viel“, neben Korruption, Machtmissbrauch und Geldwäsche geht es auch noch um Kindesmissbrauch und einigen anderen Themen.
    Die Charaktere sind größtenteils lebendig und facettenreich ausgearbeitet.
    Durch die ich-Erzählweise lernen wir August Snow gut kennen. Seine Beweggründe sind nachvollziehbar, er hat jede Menge Geld als Entschädigung bekommen, jetzt kauft er sein Viertel auf und saniert es. Lobenswert. Was mir allerdings etwas aufgestoßen ist, ist diese kleine Liebesgeschichte, die sich manchmal in den Fokus drängt und natürlich ist er ein Frauenliebling ohne gleichen. Das empfand ich als ziemlich klischeehaft und überzeichnet. Auf mich wirkte Snow beim lesen distanziert und so wirklich nahe ging mir seine Geschichte nicht. Trotzdem zeigt der Autor hier verschiedene Facetten des Charakters.
    Die Nebenfiguren sind ebenfalls gut ausgearbeitet. Sollte ich die Reihe weiterverfolgen, dann sicherlich um herauszufinden, wie es mit Skittles weitergeht.

    Das Setting ist bildhaft und anschaulich beschrieben, das Flair gut eingefangen. Die Atmosphäre ist schon recht düster und beklemmend gezeichnet. Snow schafft es aber trotzdem eine gute Portion Humor einfließen zu lassen, um die Story aufzulockern. Das Tempo ist hoch, es gibt viel Action, die Gewaltbereitschaft ebenfalls hoch.

    Ich habe die Geschichte gelesen, aber komplett überzeugen konnte sie mich nicht. Ich weiß nicht, ob ich, falls die Romane auf Deutsch übersetzt werden, diese lesen werde. Die Story ist gut, aber etwas übertrieben, trifft nicht ganz meinen Geschmack, wahrscheinlich weil ich einfach nicht mit Snow warm wurde.

    Das Cover ist ansprechend, aber genretypisch.

    Fazit: solider Krimi mit hohem Tempo und viel Gewalt. 3 Sterne.
    Pension Herzschmerz Christin-Marie Below
    Pension Herzschmerz (Buch)
    25.03.2021

    Schöne Story um die Verwirklichung der eigenen Träume.

    Christin Marie Below – Pension Herzschmerz

    Louise soll sich zwischen ihren Freundinnen und ihrem Partner entscheiden, doch schon lange ist es nicht mehr so wie früher. Als Lou sich ihre Freundin Anna schnappt und nach Norderney zu Kim eilt, fühlt sie sich wieder geerdet. Direkt am ersten Abend geschuldet von viel Sekt und Herzschmerz keimt die Idee für die „Pension Herzschmerz“ auf, die die Mädels tags darauf schon umsetzen wollen.
    Doch braucht Norderney eine Pension für gebrochene Herzen? Und wie werden die Inselbewohner die neue Idee finden?
    Werden die drei Freundinnen ihren Plan bis zum Ende des Sommers umsetzen können.

    Ich kannte bisher noch kein Buch der Autorin, mir gefiel aber bereits in der Leseprobe der angenehme, flüssige Erzählstil.
    Die schöne seichte, berührende Geschichte lies sich gut lesen, in wenigen Stunden hatte ich das Buch durch. Das Rad wird hier nicht neuerfunden, aber das hatte ich auch nicht gedacht. Die Geschichte steckt voller Klischees, aber auch das war für in Ordnung, denn der Unterhaltungswert ist hoch.
    Kurzweilig wird die Story aus der Sicht von Louisa erzählt, die mir auf Anhieb sympathisch ist. Sämtliche Charaktere sind lebendig ausgearbeitet, an einigen Stellen fehlt mir ein wenig die emotionale Tiefe, aber ich mochte auch Anna und Kim gern. Besonders gut hat mir der Zusammenhalt der Freundinnen gefallen und obwohl die „Liebe“ in diesem Roman eher eine Nebenrolle spielt, mochte ich die Geschichte und kann sie an dieser Stelle weiter empfehlen.
    Das Setting selbst ist schön herausgearbeitet. Da ich schon auf Norderney war, habe ich den einen oder anderen Schauplatz wiedererkannt und das Feeling von Sonne, Strand und Meer ist gut eingefangen.

    Ich habe die Geschichte gern gelesen. Das Buch konnte mich für ein paar Stunden gut unterhalten, war kurzweilig und ich hatte nicht das Bedürfnis, es zur Seite zu legen.
    Ich hatte ein wenig mehr „knistern“ erwartet, aber die Entwicklung der Charaktere hat für mich gut gepasst.

    Das Cover ist sehr hübsch. Dezente Farben, nicht zu aufdringlich. Es gefällt mir gut.

    Fazit: Schöne Story um die Verwirklichung der eigenen Träume. Knappe 4 Sterne.
    Was wir sehen, wenn wir lieben Kristina Moninger
    Was wir sehen, wenn wir lieben (Buch)
    25.03.2021

    schöne, emotionale Geschichte über zweite Chancen

    Kristina Moninger – Was wir sehen, wenn wir lieben

    Ein Unfall der alles verändert. Teresa kann sich nicht mehr an die letzten fünf Jahre erinnern, scheinbar hat sie in dieser Zeit alles in ihrem Leben umgekrempelt, sie hat ihren geliebten Job im Tattoo-Studio aufgegeben, versteht sich bestens mit ihrer Mutter, wohnt nicht mehr bei ihrer Schwester und ist nicht mehr mit ihrer großen Liebe Henry zusammen. Was ist nur so entsetzlich schief gelaufen, dass sie ihre Träume nicht gelebt und sogar einen Job angenommen hat, der ihr überhaupt nicht gefällt?
    Sie muss sich erinnern, und das geht nur, wenn sie zu ihrer letzten Erinnerung zurückgeht: Ihr Date mit Henry. Doch der will gar nichts von Teresa wissen und behandelt sie abweisend. Doch Teresa gibt nicht auf...

    Ich kenne von der Autorin „Nur eine Ewigkeit mit dir“, das mir damals nur mittelmäßig gefallen hat, aber die Leseprobe zu „Was wir sehen, wenn wir lieben“ hat mir gut gefallen, weshalb ich das Buch lesen wollte.

    Die Geschichte lässt sich gut lesen, ist lockerleicht und modern geschrieben und ich konnte mich direkt in die Geschichte fallen lassen, die berührend, temporeich aber auch an einigen Stellen eine gewisse Leichtigkeit besitzt. Da mich die Story inhaltlich sehr angesprochen hat, habe ich das Buch kaum zur Seite gelegt. An einigen Stellen verliert sich die Autorin in die Beschreibungen von Nebensächlichkeiten, kommt aber recht zügig auch wieder zum Punkt.
    Die Charaktere wirken lebendig und facettenreich, sind anschaulich ausgearbeitet und gerade die Dynamik auf emotionaler Ebene zwischen Henry und Teresa hat mir sehr gut gefallen.
    Teresa wirkt auf Anhieb sympathisch, die Rückblenden zeigen aber recht schnell, dass sie von Trauer zerfressen ist und um sich herum eine Mauer aufgebaut hat. Sie hat sich von der Familie distanziert und Henry nicht mal einen Trennungsgrund genannt. Das sie seit Jahren eine lockere Affäre mit einem verheirateten Mann hat, gibt auch nicht unbedingt Karmapunkte und doch, ist schnell klar, warum sie handelt wie sie handelt und jetzt nach dem Gedächtnisverlust ergreift sie ihre Chance und will es besser machen. Natürlich ergibt sich die eine oder andere skurrile Situation, zum Beispiel wenn ein wildfremder Mann in ihrer Dusche steht oder wenn sie bei ihrer Schwester auftaucht und sich dort „einquartiert“. Im Fokus stehen hier aber eindeutig Emotionen und davon erlebt der Leser eine Menge, einmal quer durch die Gefühlspalette, von Trauer über Wut, bis hin zur Verzweiflung, Liebe, Freundschaft aber auch Zusammenhalt.
    Henry ist ein toller Kerl, das er Teresa liebt ist schnell klar, und doch ist er so tief verletzt von ihrem Verhalten, dass er sie erst mal abwehrt. Bei der kleinsten Gelegenheit bekommt er Zweifel.
    Celine wird stets in den Himmel gelobt, doch ich konnte ihr keine Sympathie entgegenbringen.

    Die Schauplätze sind gut beschrieben, ich konnte mir Henrys Werkstatt, das Haus der Schwester oder Teresas Wohnung gut vorstellen.

    Ich habe die Story sehr gerne gelesen, hab mich mit der Geschichte wohlgefühlt, hatte ein paar tolle Lesestunden. Ich mochte dieses Buch sehr gern und kann es weiter empfehlen. Der Roman ist in sich abgeschlossen. Das Ende ist mir vielleicht ein klein bisschen zu offen, hier hätte ich mir doch einen anderen Epilog gewünscht, aber das ist Geschmackssache und passt zur Geschichte.

    Das Cover ist hübsch, wirkt unaufdringlich und dezent, stach mir aber trotzdem sofort ins Auge.

    Fazit: schöne, emotionale Geschichte über zweite Chancen. 4 Sterne.
    Magische Gezeiten - Die Jagd Gabi Rüther
    Magische Gezeiten - Die Jagd (Buch)
    23.03.2021

    wunderbare, berührende und spannende Fortsetzung

    Gabi Rüther – Magische Gezeiten, 3, Die Jagd

    Yenna ist eine Animali, sie versteht sich besser mit Tieren als mit Menschen oder Divergenten. Als sie überrumpelt wird, ist sie ausversehen einen Pakt mit dem Herrscher der Thuadaree eingegangen.
    Jondar hat überhaupt keine Lust auf die Herrscherrolle, doch solange Jesko seine Jagd nach Sabia noch nicht beendet hat, teilen sich die drei Brüder den Thron.
    Als die ersehnte Auszeit für Jondar endlich kommt trifft er in seinem Sommerhaus bzw in der Scheune Yenna und fühlt sich zu der Animali direkt hingezogen. Doch Yenna denkt erst mal überhaupt nicht daran, sich von Yondar einfangen zu lassen. Und dann trifft Yennas Vergangenheit auf die Gegenwart und sie muss sich entscheiden: Verstecken oder kämpfen?

    Auch der dritte Band der „Magische Gezeiten“-Reihe aus der Feder von Gabi Rüther hat mir wieder sehr gut gefallen. Ich habe die Geschichte in einem Rutsch gelesen, weil ich das Buch einfach nicht zur Seite legen konnte. Bereits in den Vorgängerbänden „Das Geschenk“ und „Der Verrat“ mochte ich die Mischung aus Spannung, Action, Charme, Humor und das knistern der Leidenschaft.
    Es gibt ein paar erotische Szenen die schön aber nicht zu detailliert ausgearbeitet wurden.
    Die Geschichte spielt zeitgleich ein wenig versetzt zu Jeskos Story.

    Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig und die Geschichte wird schnell zum Pageturner. Wie gesagt, ich habe das Buch gar nicht groß aus der Hand gelegt und einen tollen Nachmittag verbracht.
    Ich mag wie die Autorin ihre Figuren zum Leben erweckt. Natürlich gibt es ein Wiedersehen mit Thoran und seiner Hexe und auch Jesko wird in der Geschichte nicht vergessen.
    Jondar mochte ich bereits in den Vorgängerbänden und für mich hat er die größte Entwicklung durchgemacht. Vom Künstler zum Kämpfer und mit seiner Schlagfertigkeit steht er seinen Brüdern in nichts nach. Gerade seine Narben und seine Alpträume machen ihn zu dem, der er ist. Ein wunderbarer Mann der überlebt hat. Klar, ein wenig Arroganz und Dominanz haben die Thuadaree ja sowieso im Blut, aber er kann auch mit seiner sanften Seite punkten.
    Yenna wirkt oft ein klein wenig überfordert und distanziert sich dann. Aber von Anfang an ist sie eine toughe, junge Frau die mit ihrer Meinung nicht hinterm Berg hält. Ihre besondere Art mit Tieren umzugehen hat mich berührt. Am Ende kommt sie noch mehr aus sich heraus, und das war schön anzusehen.

    Ich bin begeistert und ich habe diese tolle Romantasy-Story sehr gern gelesen. Überhaupt freue ich mich, dass ich auf diese Reihe aufmerksam geworden bin, denn jedes Buch konnte mich berühren und mir ein paar zauberhafte, humorvolle und emotionale Lesestunden bescheren. Auch dieses Buch ist wieder kurzweilig geschrieben und konnte mich schnell in seinen Bann ziehen.
    Ich bin gespannt auf die Fortsetzung und um wem es dann gehen wird? Vielleicht der übrig gelassene Bruder von Sabia? Wir werden sehen, denn egal wer die nächste Hauptfigur werden wird, ich freu mich schon auf die Geschiche.

    Das Cover passt sehr gut zur Reihe, ist wieder in dunklen Farben gehalten und ausdrucksstark. Mir gefällt es gut.

    Fazit: wunderbare, berührende und spannende Fortsetzung. Ich empfehle die komplette Reihe. 5 Sterne.
    15-Minuten-Singleküche Angelika Ilies
    15-Minuten-Singleküche (Buch)
    20.03.2021

    leckere, leichte und gesunde Rezepte für die schnelle Küche

    Angelika Ilies – 15-Minuten-Singleküche

    Die Autorin Angelika Ilies stellt in ihrem kleinen aber feinen GU Buch ein paar Rezepte vor (auch vegan) um den Alltag zu erleichtern und trotzdem gesund zu essen. Die sogenannten „15 Minuten Rezepte“ sind einfach und leicht nachkochbar. Wichtig wäre hier zu erwähnen, dass eine gut sortierte Vorratshaltung von Nöten ist, damit es auch tatsächlich gelingt.
    Singlegerichte sind nicht nur was für Singles, auch für Familien sind diese leicht umsetzbar, vor allem wenn man zu unterschiedlichen Zeiten isst. Ist vielleicht ein klein wenig übertrieben, aber Blitz-Kochen ist trotzdem eine gute Idee und man kann die Mengen schließlich anpassen.
    Auch hier gibt es nur eine sehr kurze Einleitung und dann geht es auch schon direkt mit den Rezepten los. Appetitanregende Fotos dürfen natürlich nicht fehlen.
    Wie in fast allen GU Koch-Büchern gibt es auch hier wieder eine Auflistung mit den Zutaten, der Zubereitungszeit, der Kalorienanzahl pro Portion und die Aufschlüsselung der Kohlenhydrate, Fette und dem Eiweiß.
    Dazu leicht verständliche Schritt-für-Schritt-Anweisungen, die ein Nachkochen leichter machen. Bei den 15-Minuten-Rezepten kommt es auf das Zeitmanagement an und natürlich auf die Größe der Zutaten, denn je kleiner diese verarbeitet werden, desto schneller sind sie gar.

    Ich habe einige wertvolle Tipps mitnehmen können und ein paar Gerichte habe ich mir auch schon ausgesucht, die ich in Kürze mal ausprobieren werde: „One-Pot-Pasta“, „Arabische Hackfleischpfanne“ und „Laucheintopf mit Kasseler“ klingen interessant und schmackhaft. Ich bin gespannt.

    Das Cover ist ansprechend und GU-typisch. Mir gefällt das sehr gut.

    Fazit: leckere, leichte und gesunde Rezepte für die schnelle Küche. 5 Sterne.
    Kochen für den Vorrat Martina Kittler
    Kochen für den Vorrat (Buch)
    20.03.2021

    Gute Rezepte zur Lebensmitteleinlagerung.

    Martina Kittler – Kochen für den Vorrat

    Nach einer sehr kurzen Einleitung geht es auch direkt los mit Rezepten zur Vorratshaltung. Obwohl ich das in anderen Büchern durchaus begrüße, hätte ich mir hier tatsächlich mehr Infos zum einkochen und konservieren gewünscht.
    Die Rezepte sind im Großen und Ganzen selbsterklärend. Neben den Angaben zur Zubereitungszeit, Lagerzeit und den Zutaten, gibt es auch eine Angabe wie viel Fett, Kohlenhydrate und Eiweiß in jedem Gericht vorhanden sind.
    Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anweisungen erleichtern das nachmachen, was ich sehr gut finde. Ich habe mir schon ein paar Rezepte ausgesucht, die ich sicher mal ausprobieren werde. Darunter die „Getrocknete Apfelringe“, „Bunde Gemüse-Chips“ oder „Marmorkuchen im Glas“. Aber auch Saucen, Pesto oder Tipps zum einkochen von Marmelade finden sich in diesem Buch.
    Am Ende gibt es eine kurze Zusammenfassung zu den wichtigsten Utensilien, das 1x1 des Konservierens und natürlich Einmach-Tipps. Allerdings alles sehr knapp und in wenigen Sätzen gehalten.
    Positiv ist, dass man fast alles auf einen Blick hat.
    Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen, allerdings hätte ich mir diesmal weniger Rezepte und dafür mehr Erklärungen gewünscht.

    Das Cover ist ansprechend und zum Thema einfach gestaltet.

    Fazit: Gute Rezepte zur Lebensmitteleinlagerung. 3 Sterne.
    Ich dachte schon, du fragst mich nie Gabriella Engelmann
    Ich dachte schon, du fragst mich nie (Buch)
    15.03.2021

    schöne, humorvolle Liebes-/Familiengeschichte mit Humor und Charme.

    Gabriella Engelmann – Ich dachte schon, du fragst mich nie

    Ausgerechnet kurz vor der Eröffnung ihres Restaurants fällt Liv aus und ihre Mutter Sophie muss einspringen. Leichter gesagt als getan, denn Sophie ist nicht wirklich ein Küchengenie. Zum Glück kommt Marc um die Ecke und bietet seine Hilfe an, die sie dankbar annimmt. Doch das ist erst der Anfang des Chaos und Sophie muss erkennen, dass sie lange Zeit alle anderen vor ihr eigenes Leben gestellt hat. Wird sie etwas ändern und trotzdem ihrer Familie treu bleiben?

    Ich habe schon das eine oder andere Buch der Autorin gelesen. Ihre Bücher konnten mich immer berühren und verzaubern, obwohl es hier auch eine gute Portion Humor gibt. Auch ihr neues Buch sprüht wieder mit viel Charme, Witz und Gefühlen und ich kann die Story weiter empfehlen.

    Der Erzählstil ist modern, die Story lässt sich flüssig lesen und somit war es kein Wunder, dass ich den Sonntag auf der Couch verbracht habe und das Buch praktisch nicht zur Seite gelegt habe.
    Die Figurenausarbeitung ist gut gelungen, witzige, charmante und lebendige Charaktere spazieren durch das Buch, konnten mich berühren und haben mich eingeladen, teil der Familie zu werden.
    Gerade Sophie empfand ich als sehr sympathisch, leicht überfordert und ihr Drang, immer die Familie vor allem zu stellen machte sie so nahbar. Sie erlebt in diesem Roman eine schöne Entwicklung, muss sich aber auch ein paar Stolpersteinen stellen.
    Marc hat mir ebenfalls auf Anhieb gut gefallen. Die wechselweise Sicht mal aus seiner und mal aus der Sicht von Sophie ist gut gelungen.
    Schwester Geli aber, die war schon was besonderes. Manchmal ergaben sich skurrile Situationen, aber hey, das hat dem Buch die richtige Portion Würze verpasst.

    Auch die Schauplätze sind gut beschrieben. Das Feeling ist gut herausgearbeitet. Hatte schon was von Freiheit und Urlaub.

    Ich habe das Buch gerne gelesen, es konnte mich unterhalten, war kurzweilig und entspannend. Die Story hat mich trotz einiger Klischees gefesselt und ich mochte die Dynamik zwischen den Figuren. Es ist ein schöner, leichter Roman, der sowohl humorvoll als auch berührend ist.
    Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

    Das Cover ist hübsch, gleicht dem letzten Buch der Autorin, hat somit einen gewissen Wiedererkennungswert.

    Fazit: schöne, humorvolle Liebes-/Familiengeschichte mit Humor und Charme. 4 Sterne.
    Meeresglühen Anna Fleck
    Meeresglühen (Buch)
    14.03.2021

    nette Story mit viel Potenzial.

    Anna Fleck – Meeresglühen, 1, Geheimnis in der Tiefe

    Ella sieht während des Strandspazierganges mit ihrem Hund einen verunglückten Surfer und springt sofort ins Wasser um ihn zu retten.
    Aris´ Verhalten ist merkwürdig, fast schon weltfremd. Als ein Angriff ihn zwingt Ella die Wahrheit zu sagen, bringt er sie und seine Gastgeber in Gefahr. In seiner Heimat wurde er entführt und gefoltert, um ein Familiengeheimnis preis zu geben. Und genau dahin will er zurück,... in seine Heimat um sich und seine Familie zu beschützen und die Machenschaften der Verräter aufzudecken.
    Doch einfacher gesagt als getan, wenn er nicht weiß, wem er trauen kann. Und noch schwieriger ist es, weil Ella ihm nicht gleichgültig ist, vor allem aber auch, weil sie nie tut, was sie soll.

    Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, die Leseprobe hat mir gut gefallen und das Cover ist wirklich hübsch. Das auf kurz oder lang die Rede von einer Unterwasserwelt ist, hat mich zusätzlich neugierig gemacht.

    Der Erzählstil ist genretypisch. Das Jugendbuch ist einfach geschrieben, mit leicht verständlichen Sätzen und in recht kurzen Kapiteln eingeteilt. Es gibt viele Dialoge, darunter auch Dialoge zwischen Ella und ihrem inneren „ich“. Die Geschichte wird aus Ellas Sicht in der ich-Perspektive erzählt, sodass wir in Ellas Kopf – manchmal leider – festsitzen.
    Die Charaktere sind sehr detailliert ausgearbeitet, wirken an einigen Stellen überzeichnet, sodass sie zwar lebendig, aber insbesondere Ella übertrieben dargestellt wird.
    Ella ist 17, benimmt sich an einigen Stellen wie 25 und dann wieder wie 13, ich will das gar nicht negativ anlasten, denn sie ist eine typische Jugendliche, die sich noch nicht so zurecht findet. Manchmal hat sie gute Einfälle, dann wieder spielt sie das bockige Mädchen, und dann gibt es ja auch noch das Gefühlschaos rund ums erste Verliebtsein und da spielen die Hormone nun mal verrückt.
    Aris war mir deutlich sympathischer, wenn auch verschlossener. Er kommt aus der Unterwasserwelt, auch wenn die Autorin fast 200 Seiten braucht, um dies kundzutun. Da sowohl das Cover als auch der Klappentext darauf hinweist, ist das ja auch kein Spoiler. Ich mochte ihn sehr gern, auch wenn er mir an einigen Stellen zu vertrauensselig war.
    Som ist Aris bester Freund und sein persönlicher Diener. Er hat ein bisschen Pfeffer in die Geschichte gebracht, denn anfänglich war ich hin und hergerissen, ob man ihm trauen kann.
    Wem man allerdings überhaupt nicht trauen konnte, war mir auf Anhieb klar, lange bevor die Person überhaupt tatsächlich aufgetaucht ist. Das fand ich ehrlich gesagt, sehr schade.
    Sehr schade empfand ich auch, dass auf knapp 500 Seiten kaum überraschende Wendungen passiert sind, sieht man mal von den Nebensträngen ab.
    Hier begibt sich Ella auf eine Heldenreise, die teils aufgrund der sehr ausschmückenden und detaillierten Erzählart und bis ins kleinste Detail beschriebene Kleidung und Handlungsorte, einiges an Spannung verlor. Ich habe tatsächlich das Buch mehrfach zur Seite legen müssen, einfach weil die Story mich nicht gepackt hat.
    Ich will damit nicht sagen, dass die Story schlecht ist, die Idee fand ich schön, aber mir fehlten eben Highlights und Überraschungen.

    „Meeresglühen, Geheimnis in der Tiefe“ ist der erste Band der Trilogie, ich bin zwar neugierig wie es wohl weiter gehen wird, aber die Fortsetzung steht nicht unbedingt ganz oben auf der Wunschliste. Schade eigentlich, denn die Grundidee ist wirklich schön.
    Einige Nebenstränge, wie zum Beispiel die Geschehnisse bei der Party, wirken inszeniert und eigentlich für die Story überhaupt nicht wichtig. Auch die ständigen Zwiegespräche zwischen Ella und ihrer inneren Stimme wirkten aufgesetzt und anstrengend, und diese innere Stimme ist wirklich ein biestiges, zynisches „Wesen“, was mir Ella auch nicht unbedingt näher brachte.

    Nochmal, die Story ist nett und lässt sich gut lesen, ist solide aufgebaut, aber ein wirkliches AHA-Erlebnis hatte ich leider nicht.

    Das Cover ist sehr hübsch, passt zum Inhalt der Geschichte. Die Schuppenoptik, die Meeressilhuette in Mädchengestalt, hübsch. Die goldene Muschel und Schrift sind haptisch hervorgehoben.

    Fazit: nette Story mit viel Potenzial. Für den nächsten Band wünsche ich mir mehr Spannung, mehr Tempo und vor allem mehr Überraschungen. 3 Sterne.
    Rosarotes Glück Susan Sideropoulos
    Rosarotes Glück (Buch)
    13.03.2021

    Hat mich positiv überrascht

    Susan Sideropoulos – Rosarotes Glück

    Die Autorin, Schauspielerin und Entertainerin Susan Sideropoulos erzählt aus ihrem privaten Leben, wie ein erhoffter Traum platzt und sie sich nicht aufraffen konnte, ihr Leben glücklich weiterzuleben, bis sie endlich den Dreh gefunden hat... mit Hilfe ihres Ehemannes, ihren Kindern und einem speziellen Achtsamkeitstraining. Dabei gibt sie Tipps fürs Leben und die positive Ausstrahlung. Das Motto „einfach mal die rosarote Brille aufsetzen und positiv durchs Leben spazieren“.

    Eigentlich hatte ich einen Ratgeber erwartet, der weniger aus dem Leben der Autorin erzählt, dafür mit mehr anregenden Tipps fürs Glücklichsein, aber ich wurde überrascht und das hat mir gut gefallen, denn hier geht es nicht um staubtrockene Lektüre und ich konnte tatsächlich das eine oder andere für mich mitnehmen.

    Ich habe das Hörbuch gehört, dass die Autorin selbst eingesprochen hat. Sympathisch, locker und leicht kam sie im Hörbuch rüber. Freundlich und sympathisch ist die Stimme und ich habe dem Hörbuch sehr gerne gelauscht. Ich hatte zu jederzeit das Gefühl, die Autorin würde mich direkt ansprechen und so habe ich mich auch angesprochen gefühlt, als sie mir ihre Geschichte erzählt hat und mir Tipps zum Nachdenken gab.
    Das Hörbuch dauert ca 5,5 Stunden und ist in mehreren Kapiteln unterteilt, jedes mit einer netten Kapitelüberschrift versehen, die vermuten lässt, um was es im kommenden Kapitel geht.

    Frau Sideropoulos erzählt viel von ihrer Arbeit, ihren Freunden, ihrer Familie und wie sehr sie darunter gelitten hat, dass ihr beruflicher Traum kurzzeitig nicht wahr wurde. Sie wirkt dabei authentisch und glaubhaft, auch ihre Tipps sind realisierbar und animieren zum mitmachen ohne aufdringlich zu wirken. Die Autorin strahlt mit ihrer Positivität, denn nur wer die richtige Einstellung hat, etwas bewegen möchte, wird auch etwas bewegen. Natürlich verlässt sie sich nicht aufs Glück allein, aber eine gute Einstellung zu Leben bewirkt deutlich mehr als eine negative.

    Es ist zwar nicht das Buch das ich erwartet habe, aber es ist ein Hörbuch, dass ich jederzeit wieder hören würde und das mir gut gefallen hat.

    Das Cover ist sehr hübsch und natürlich rosarot, so wie die Brille, die wir öfter mal aufsetzen sollten.

    Fazit: Gute Tipps, sympathische Erzählart, mehr freundschaftlicher Plausch als Ratgeber. Hat mich positiv überrascht. 4 Sterne.
    Nordwesttod Svea Jensen
    Nordwesttod (Buch)
    13.03.2021

    sehr spannender, temporeicher Krimi

    Svea Jensen – Nordwesttod

    Nach dem tragischen Verlust seiner Ehefrau übernimmt Henrik Norberg die Dienststelle in St. Peter Ording. Das er von der Mordkommission praktisch „runtergestuft“ wird, wenn auch auf eigenen Wunsch, damit er bei seinen Söhnen bleiben kann, stört ihn gewaltig, fühlt er sich doch beruflich unterfordert. Als Anna Wagner aus der Dienststelle in Kiel in einem Vermisstenfall in St. Peter Ording ermittelt und somit Henrik unterstellt ist, nutzt er die Gelegenheit und ermittelt mit der neuen Kollegen zusammen. Doch das wird als Dienststellenleiter nicht gern gesehen, und besonders ein Kollege macht ihm die Arbeit schwer.
    Doch hier geht es um Nina Brechtmann, Tochter einer Hotelbesitzerin. Doch je mehr Henrik und Anna ermitteln, desto mehr Geheimnisse lüften sie um den Familienclan voller Macht und Intrigen und einem untreuen Verlobten, der eigene Interessen verfolgt.

    Ich kannte bisher noch kein Buch der Autorin, wurde aber durch eine Leseprobe auf das Buch aufmerksam und da ich schon mal in St. Peter Ording war, hat mich der Krimi interessiert. Ich habe das Hörbuch, eingelesen von Julia Nachtmann, gehört.

    Die Story ist temporeich und vom ersten Moment an spannend. Ich mochte die verschiedenen Perspektivwechsel und die recht kurzen Kapitel, sodass die Story nicht nur aus der Sicht von Henri Norberg und Anna Wagner geschildert wurden, sondern auch einige Nebenfiguren zu Wort kommen.
    Es gibt mehrere Rückblicke, die im Hörbuch, leider nicht sofort zu erkennen waren.

    Der Erzählstil ist flüssig gehalten und ich konnte der Story vom ersten Augenblick an folgen und mich in sie hineinfallen lassen.
    Die Charaktere sind zahlreich, aber detailliert und lebendig ausgearbeitet. Ich konnte mir schnell einen guten Eindruck sowohl von Nina als auch von Henrik verschaffen.
    Nina, ursprünglich aus München, ist geschieden und es gibt Streitigkeiten mit ihrem Ex, die nur nebenbei erwähnt werden. Sie war von Anfang an sympathisch, ist tough und drängt darauf die Ermittlungen weiter zu führen, was ihr Norberg ja auch gestattet. Zusammen ergeben die beiden ein gutes Team.
    Henrik Norberg hat das Schicksal schwer getroffen, seine Ehefrau ist verstorben, er hat aber noch einen guten Draht zu seinen Schwiegereltern, die sogar die Kinder hüten, während er in der Arbeit ist. Er wirkt leicht überfordert mit der familiären Situation, der größere Sohn macht es ihm aber auch nicht leicht. Mit seiner Kollegin ermittelt er, was nicht nur beruflich sondern auch privat zu Probleme führt.
    Zusammen wirkten beide recht schnell eingespielt.

    Die Geschichte lebt von den vielen Verdächtigen und die Ungewissheit, wo Nina ist und ob sie überhaupt noch lebt. Immer wieder lässt die Autorin die Leser bzw Hörer in eine Sackgasse laufen, schickt sie auf Irrwege und stellt den Fall in den Vordergrund. Zwar wird auch das Privatleben der Ermittler mit einbezogen, dominiert aber nicht die Geschichte, was ich wirklich sehr gelungen finde.
    Ich habe mich von der ersten bis zur letzten Minute super unterhalten gefühlt, spannend, temporeich und fesselnd.

    Das Hörbuch wurde von Julia Nachtmann synchronisiert. Für mich, eine sehr gute Wahl. Die Sprecherin gibt dem Hörbuch das „gewisse Etwas“, ich habe das Buch nicht zur Seite legen können. Julia Nachtmann passt ihre Stimme den Gegebenheiten gut an, sie kann sowohl aufgeregt als auch unaufgeregt die Situationen wiedergeben, haucht den Charakteren Leben ein und es war eine Freude ihr zuzuhören.
    Die ungekürzte Hörbuchfassung umfasst ca 11 Stunden.

    Ich bin gut unterhalten worden, die Story ist kurzweilig und mitreißend, ich habe mitgerätselt und mich hat die Story von Anfang an gefangen genommen. Es gibt hier und da eine kleine Ausschweifung, aber dennoch, es kam überhaupt keine Langeweile auf.
    Ich würde mir wünschen, dass es eine Fortsetzung gibt, denn Henrik Norberg und Anna Wagner sind ein eingespieltes Team und haben mir in diesem Krimi sehr gut gefallen.

    Das Cover ist genretypisch, passt aber zur Geschichte.

    Fazit: sehr spannender, temporeicher Krimi mit sympathischen Ermittlern. Knappe 5 Sterne.
    Magische Gezeiten - Der Verrat Gabi Rüther
    Magische Gezeiten - Der Verrat (Buch)
    10.03.2021

    kurzweilige, emotionale und heiße Romantasy

    Gabi Rüther – Magische Gezeiten, 2, Der Verrat

    Anna ist schockiert als sie wegen Drogenhandel angeklagt und aus der Stadt verbannt wird. Alles nur ein Fehler!?! Das die kleine Buchhalterin von ihrem Ehemann benutzt worden war, trifft sie zusätzlich, kann die Situation aber nicht mehr ändern. Um nicht den anderen Verbannten in die Hände zu fallen muss sie schleunigst zu ihrer Tante Swingard.
    Swingard schickt Jesko um Anna heil zu ihr zu bringen, auch wenn der Thuadaree gerade andere Sorgen hat. Seine verbannte Ehefrau Sabia, der Jesko die Magie entzogen hat, versucht diese wiederzubekommen und fügt dabei Jesko seelische und körperliche Schmerzen zu. Er muss sie finden und aufhalten.
    Bevor er sich aber auf den Weg machen kann, verändert die magische Nacht um Lughnasadh sein Schicksal... und nicht nur seins!

    „Der Verrat“ aus der „Magische Gezeiten“-Reihe von Gabi Rüther ist der zweite Band und spielt einige Zeit nach dem ersten Buch „Das Geschenk“. Mittlerweile ist es Jesko durch seine Verbindung zu Sabia gelungen, einige ihrer Brüder ausfindig zu machen und diese zur Verantwortung zu ziehen, doch Sabia kann immer wieder entkommen. Er landet in einem kleinen Dorf, hat dort ein Haus und zieht sich zurück bis Swingard ihn um Hilfe bittet.
    In recht kurzen Kapiteln und einem lockeren, humorvollen Erzählstil wird der Leser gleich nach wenigen Seiten in die Geschichte gezogen. Ich hab das Buch gar nicht zur Seite legen können und die 230 Seiten in einem Rutsch durchgelesen.
    Hat mir der erste Band schon super gefallen, so hat mich auch die Geschichte rund um Jesko und Anna bezaubern und berühren können.
    Die Charaktere wirken lebendig und detailliert ausgearbeitet.
    Jesko, der immer noch zornig wegen des Verrats seiner Ehefrau ist, erscheint erst mal distanziert. Der Thuadaree, den wir ja im ersten Buch bereits von einer anderen Seite kennenlernen durften, zeigt hier eine fast schon unversöhnliche Art. Nicht schlimm, denn in der Nähe von Anna ist der starke, mutige und kompromisslose Krieger wie ausgewechselt und kann sich nicht vor der Leidenschaft und Anziehung drücken. Das führt zu manch witziger Situation.
    Anna wirkt am Anfang etwas naiv, wie kann sie ihrem Ehemann nur so vertrauen? Nun zugegeben, wenn nicht dem Ehemann, wem dann? Das der sie ausnutzt, ihr Vermögen durch die Verbannung behalten kann und straffrei ausgeht, ist nur die Spitze auf dem Eisberg. Anna muss in der Wirklichkeit ankommen und das ganz schnell, denn sie hat ein „magisches Geschenk“ erhalten und obendrein ist sie nun auch noch gebunden.
    Die Dialoge sind spritzig und humorvoll. Die Story selbst hält eine Menge Überraschungen parat und ich liebe die Fettnäpfchen, in die beide Protagonisten stolpern.

    Die Romantasy-Geschichte hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und ich freu mich schon sehr auf den dritten Band, denn ich habe die Befürchtung, dass Jondar bereits seine Gefährtin gefunden hat, wenn auch nicht ganz freiwillig und vermutlich weiß er es auch noch nicht, aber das werden wir noch sehen.
    Wer gerne unterhaltsame Romantasy liest ist bei dieser Reihe genau richtig. Kurzweilig, humorvoll aber auch tiefe Emotionen gehen Hand in Hand mit einer schönen, fantasievollen Story, die ich euch gerne empfehlen möchte.

    Das Cover ist düster, gefällt mir aber sehr gut. Schön finde ich den Wiedererkennungswert, wenn ich die Bücher nebeneinander lege.

    Fazit: kurzweilige, emotionale und heiße Romantasy mit tollen Charakteren. Eine Reihe zum verlieben und mitfiebern. Natürlich gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne.
    Falling for my Brother's Best Friend Piper Rayne
    Falling for my Brother's Best Friend (Buch)
    09.03.2021

    Lockerleichte, amüsante, kurzweilige, emotionale Lovestory

    Piper Rayne – Falling for my brother´s best friend

    Nach dem Tod ihrer Eltern übernahm Savannah Bailey die Familiengeschäfte während ihr Bruder Austin für die Kids da war. Auch Jahre später macht Savannah ihren Job super, hat aber sich und ihre Träume aufgeben. Für einen Mann hat sie keine Zeit, schon gar nicht für Liam, den besten Freund ihres Bruders Denver, obwohl er ganz klar sagt, dass er Zeit mit Savannah verbringen will und die beiden die Anziehung kaum leugnen können. Doch Savannah findet immer etwas das nicht passt: zu viel Arbeit, zu wenig Zeit, Liams Ruf bei Frauen, Liam ist zu jung, Savannahs Arbeit, Savannahs Familie... doch als Liam sie herausfordert und eine Wette mir ihr eingeht, geht Savannah darauf ein. Wird sie zu sich selbst und ihren Träumen zurückfinden?

    „Falling for my brother´s best friend“ ist der vierte Band rund um die Familie Bailey und der Stadt Lake Starlight in Alaska. Ich habe schon lange auf diesen Band gewartet, denn das es zwischen Liam und Savannah schon in den vorherigen Bänden ordentlich knistert, hat mich neugierig gemacht.
    Der Erzählstil vom Autorenduo Piper Rayne ist wie immer flüssig und locker, die Geschichte lässt sich leicht lesen, ist genau das, was man nach einem anstrengenden Tag lesen möchte.
    Natürlich treten die verschiedensten Figuren in dicke Fettnäpfchen, natürlich ist es ein bisschen überzogen und überspitzt dargestellt, natürlich werden Klischees bedient, aber das ist genau das, was ich lesen möchte, wenn ich ein Buch von Piper Rayne in der Hand halte. Ich möchte die Zeit vergessen und in eine schöne, emotionale, romantische Lovestory abtauchen mit einem Hauch Knistern und Schmetterlingen im Bauch und natürlich eine gute Portion Humor.
    Mittlerweile ist es der vierte Band und wir lernen immer wieder neue Facetten der Baileys kennen, samt Grandma Dori und den anderen Geschwistern. Sämtliche Charaktere wirken lebendig, ein wenig überzeichnet aber sympathisch. Ich vermute, der nächste Band dreht sich um Denver, zumindest hoffe ich es.
    Liam mochte ich besonders gern, er wirkt reifer als es sein Alter vermuten lässt, ist selbstständig und er kämpft für seine Ziele, die er sich steckt.
    Savannah hatte ein paar altmodische Ansichten und erfindet immer wieder Ausreden, bis sich endlich ihren Widerstand aufgibt. Ich muss zugeben, in den anderen Bänden gewann sie nicht unbedingt Sympathiepunkte bei mir, aber hier fühlte ich mich ihr Nahe und konnte mit ihr mitfühlen. Toll gemacht.
    Erwähnenswert ist natürlich der Zusammenhalt der Familie Bailey, auch wenn man gar nicht möchte – wo wie Savannah – ist die Familie um einen herum und immer für alle da. Schön. Einfach schön.

    Die Schauplätze und insbesondere Lake Starlight ist anschaulich beschrieben, mittlerweile ist es ohnehin so, als würde ich Freunde besuchen, wenn ich eine Geschichte der Reihe in die Hand nehme.

    Ich habe mich wieder super unterhalten gefühlt. Zum abtauchen und träumen. Ich hatte vergnügliche, schöne Lesestunden und kann die bisherigen Bücher auf jedem Fall empfehlen, die nicht zwingend in der richtigen Reihenfolge gelesen werden müssen, da jedes Buch in sich abgeschlossen ist.

    Das Cover ist genretypisch, mir gefällt es aber gut.

    Fazit: Lockerleichte, amüsante, kurzweilige, emotionale Lovestory mit heftigem Knistern. 5 Sterne.
    Weber's Gasgrillbibel Manuel Weyer
    Weber's Gasgrillbibel (Buch)
    09.03.2021

    gelungenes Buch für Gasgriller

    GU - Weber´s Gasgrillbibel

    In diesem Buch von GU geht es ums grillen, genauer gesagt um Essen zubereiten mit einem Gasgrill. Nach einer guten und verständlichen Einführung in das Grillen mit einem Gasgrill, in der Fragen geklärt werden wie „welchen Grill nehme ich“, „welche Vorteile hat dieser Grill im Gegensatz zum anderen Grill“ (alles schön mit Zeichnungen des jeweiligen Grills versehen) oder „was kann mein Gasgrill“, geht es mit dem allgemeinen Aufbau und mit exakter Beschreibungen weiter, wo zum Beispiel die Gasflasche angeschlossen werden muss, oder wie man den Grill reinigt.
    Wenig später erfährt man mehr über das Grillgut, denn nicht nur Fleisch, sondern auch Obst und Gemüse können u.a. gegrillt werden. Hier gibt es zahlreiche Tabellen bei welcher Hitze wie lange das Grillgut benötigt um gar zu sein, und die Listen bieten wirklich eine Menge Lebensmittel die zum grillen geeignet sind.

    Einfacher kann man es kaum erklären, dazu gibt es reichlich Bilder und Tabellen, in denen man die wichtigsten Dinge nachlesen oder nachvollziehen kann. Auch die vielen Rezepte passen gut in das Buch. Angefangen von selbstgemachten Saucen, Brot oder ganze Gerichte ist alles dabei und natürlich dürfen auch die Desserts nicht fehlen. Ich war überrascht wie vielseitig der Gasgrill einsetzbar war.
    Schritt für Schritt Erklärungen erleichtern das nachmachen. Ich bin durchweg mit diesem Buch zufrieden und kann es weiter empfehlen.

    Das Cover passt sehr gut zum Inhalt.

    Fazit: ein rundum gelungenes Buch für Gasgriller, sowohl Einsteiger als auch Fortgeschrittene werden mit diesem Buch ihre Freude haben. 5 Sterne.
    Career Suicide Career Suicide (Buch)
    05.03.2021

    Dieses Buch wird die Leserschaft und Fangemeinde spalten.

    Bill Kaulitz – Career Suicide

    Für Bill Kaulitz hat die Corona-Pandemie auch etwas gutes, denn hier findet er die Zeit sich Gedanken über die letzten 30 Jahre zu machen und seine Biografie zu verfassen.
    Im Vorfeld gab es keine Leseprobe zu dem Buch, und ich war neugierig, vor allem auf seine Karriere vom Sänger zum Designer.
    Ich habe auch erwartet von seiner Kindheit, seiner Jugend und seiner Familie zu lesen.

    Ich habe lange überlegt, was ich in dieser Rezension schreibe, denn ich glaube, dass dieses Buch polarisieren wird. Während die einen es lieben und feiern werden, werden die anderen wahrscheinlich die Offenheit verteufeln und dieses Buch hassen.
    Ehrlich gesagt, ich kann mich nicht entscheiden zu welcher Kategorie ich gehöre, allerdings zweifel ich daran, dass sich der Autor mit diesem Buch einen Gefallen getan hat. Aber zumindest ist es schonungslos offen, provozierend und der Autor nimmt kein Blatt vor den Mund. In manchen Dingen muss ich sagen „Leider.“

    Der Erzählstil ist überwiegend temporeich, aber wirkt teilweise überheblich, flapsig und stellenweise vulgär/ordinär auf mich. Ich hatte das Gefühl mir die Geschichte direkt und ungefiltert vom Autor anzuhören. Im Buch wird der Leser oft direkt eingebunden und angesprochen.
    Inhaltlich darf jeder selbst entscheiden, wie weit er zu gehen bereit ist, hier muss ich sagen, wäre es schön gewesen, weniger aus seiner Kindheit zu erfahren. Er stellt sich und seinen Zwillingsbruder als frech, verzogen, manipulierend und sehr frühreif da, ausgeschmückt mit nicht besonders schmeichelnden Worten. Ich kann die Liebe zu seiner Mutter und seinem Bruder herauslesen, finde aber unterirdisch, wie er seine Mitmenschen, Klassenkameraden, „Freunde“ arg angeht. Mag sein, dass es vielleicht anders gemeint ist, aber letztendlich habe ich leider nur wenige Sympathiepunkte sammeln können.

    Wenn Bill Kaulitz gewollt hat, dass jemand hinter seine Fassade schaut, dann ist es ihm gelungen. Ob das jetzt positiv oder negativ ist, muss jeder Leser für sich selbst entscheiden. Ich persönlich habe keinen guten Eindruck vom Buch bekommen, habe aber seinen Mut zur Selbstverwirklichung geschätzt. Das hier Drogen, Alkohol und Rauchen bereits in frühen Kinder-/Jugendjahren normal zu sein scheint, ist unfein. Mag es auch schwer gewesen sein, was nachvollziehbar ist, bewundere ich, dass der Autor seinen Weg geht. Allerdings hat dieses Buch mich nicht überzeugen und mir den Designer näher bringen können. Ich finde es sehr schade, denn in TV Auftritten wirkt der Sänger/Designer deutlich sympathischer.

    Ich weiß, es steckt vermutlich viel Herzblut in dieser Biografie, und Bill und seine Familie haben schwere Zeiten durchlebt, und doch denke ich, dass rechtfertigt nicht den Umgang mit den verschiedenen Weggefährten, die seinen Weg gekreuzt haben. Es sind schon harte Worte, wenn man lesen muss, dass man mit „jemanden“ befreundet war, nur weil die Schaukel im Garten so toll war, oder weil man im Besitz eines bestimmten Spielzeugs war oder wie er oder sie ein Sprungbrett für die Karriere war. Auch ein Teil von der Familie oder die Wegbegleiter seiner Karriere bekommen ihr Fett weg. Da hätte man sicher den Fokus anders legen können.

    Manchmal ist weniger mehr. Manchmal ist Bescheidenheit eine Tugend. Und manchmal ist reden Silber und schweigen Gold.


    Fazit: Dieses Buch wird die Leserschaft und Fangemeinde spalten. Polarisierend, provozierend und schonungslos offen. Es gleicht einer Abrechnung mit dem Leben. 2,5 Sterne.
    Suchanek, A: 12 Häuser der Magie Suchanek, A: 12 Häuser der Magie (Buch)
    05.03.2021

    Düster, beklemmend, emotional und hochspannend

    Andreas Suchanek – Die 12 Häuser der Magie, 3, Schicksalsretter

    Der Dämon ist frei und hat es geschafft den Freunden einen schweren Schlag zu verpassen. Nur knapp überleben Liz und Nic, die gemeinsam im Hintergrund agieren, um eine Möglichkeit zu finden, Chavale die Macht zu entreißen. Auch Matt und Jane können dem einstürzenden Gefängnis knapp entfliehen, glauben aber, dass Liz und Nic tot sind. In der Rebellenbasis arbeiten sie zusammen mit Sam, Gabriel und Angelo einen Plan aus, mehr über den Dämon zu erfahren. Derweil hat sich Ines offen gegen den Rat gestellt und überfällt die Häuser.
    Doch je mehr die Freunde erfahren, desto aussichtsloser erscheint die Lage und schon bald ist der Dämon nicht mehr aufzuhalten.

    Wow! Hier hat sich der Autor selbst übertroffen und ich bin ein großer Fan aller seiner Bücher, die ich bisher gelesen habe (Erbe der Macht, Heliosphere, MORDsTeam, Flüsterwald,...), aber mit diesem Band hat der Autor mich durch eine Gefühlsachterbahn geschickt, und ich gebe gerne zu, dass ich selten bei einem Buch so viele Tränen vergossen habe. Dabei bin ich gar nicht so nah am Wasser gebaut, aber wow, dieses Buch hat es echt in sich. Das Finale war so traurig und doch ist es genau der passende Abschluss. Aber was genau passiert, dass müsst ihr schon selbst lesen.

    Da es sich hierbei um den dritten und finalen Band der „Die 12 Häuser der Magie“-Reihe handelt, müssen die Vorgänger bekannt sein. Ein Einstieg wäre nicht nur schwierig, sondern man würde sich in vielen Dingen selbst spoilern, daher sollte man unbedingt auf die Reihenfolge achten.

    Wie nicht anders zu erwarten hat Andreas Suchanek wieder eine anschauliche Welt erschaffen, in der Nic und seine Freunde unabhängig voneinander verschiedene Abenteuer erleben. Dabei wird eine düstere, bedrückende Atmosphäre gewoben, die kaum Lichtblicke bereit hält. Die Story wird an vielen Stellen richtig emotional, müssen wir uns doch von einigen Charakteren verabschieden. Gewalt verbreitet der Dämon und Ines genug, dabei geht es den Hauptcharakteren oft an den Kragen. Mehrfach war die Spannung kaum auszuhalten und ich habe es nicht geschafft, das Buch zur Seite zu legen, weshalb ich am nächsten morgen wirklich müde war.

    Rückblickend kann ich sagen, dass sich die Geschichte und ihre Figuren super entwickelt haben. Der Autor hat über drei Bände hinweg seine Story stimmig und jederzeit spannend ausgearbeitet, das Tempo war immer angepasst, im allgemeinen aber sehr hoch. Die Geschichte rund um die Schicksalswächter konnte mich mit jedem Band berühren und hat mir tolle Lesestunden gebracht, aber „Schicksalsretter“ toppt sie alle noch mal (und die Vorgänger habe ich schon mit 5 Sternen bewertet).
    Immer wieder hat mich die Dynamik der Figuren begeistern können, der Schlagabtausch zwischen Nic und Nox war nur einer der vielen Highlights.

    Es ist traurig, dass die Story nun zu ende ist, aber ganz ehrlich, ein besseres Ende hätte ich mir trotz all der Tränen nicht vorstellen können.

    Das Cover ist wunderschön, zeigt wieder einen Anima, vermutlich diesmal den von Jane.

    Fazit: ein absolutes Highlight. Düster, beklemmend, emotional und hochspannend. Wenn ich mehr als 5 Sterne vergeben könnte, dann würde ich es tun.
    Age of Trinity - Der Ruf der Nacht Nalini Singh
    Age of Trinity - Der Ruf der Nacht (Buch)
    01.03.2021

    schöne Fortsetzung, aber nicht mein Lieblingsbuch der Reihe.

    Nalini Singh – Age of Trinity, 3, Der Ruf der Nacht

    Ethan Night ist Pfeilgardist und wurde von Ming LeBon zum Killer ausgebildet. Weil er gefährliche Fähigkeiten hat, hat Ming ihn unter Verschluss gehalten, eingesperrt und immer wieder aufs neue diszipliniert. Ethan leidet an einer Krankheit, die ihn töten wird und es ist ihm egal.
    Zumindest solange, bis er „ausversehen“ und ganz plötzlich ein Paarungsband mit der Alphawölfin Selenka Durev eingeht.
    Auch Selenka ist überrumpelt, als das Paarungsband einrastet, ohne das sie den Pfeilgardisten besser kennt. Jetzt heißt es für beide nicht nur die Gefahr für das Black-Edge-Rudel ausmerzen, sondern auch noch erkunden, was die beiden füreinander fühlen. Denn einmal das Paarungsband geschlossen, ist es unmöglich seinen Gefährten aus dem Kopf zu bekommen.

    Lange habe ich jetzt auf das neue Buch aus der „Age of Trinity“-Reihe gewartet. Wie immer zaubert Nalini Singh eine Welt voller Fantasie und Spannung mit schönen Schauplätzen, vielen Emotionen, einer guten Portion Action und natürlich auch Erotik.
    Der Erzählstil ist angenehm, die Story lässt sich flüssig lesen und schon nach wenigen Seiten habe ich mich in die Geschichte fallen lassen können. Das Tempo der Geschichte ist angenehm, aber oft zurückhaltend. Die Spannung wird durchgängig gehalten, die kleinen Kapitelcliffhanger sind gut gesetzt.

    Ich muss zugeben, ich hatte im Band von Silver und Valentin so meine Probleme mit der Umgebung und der Geschichte, der Vorgänger hatte mir dagegen wieder sehr gut gefallen, doch auch wenn ich die Snow Dancer Wölfe jederzeit vorziehe, war die Geschichte von Ethan und Selenka schön zu lesen. Mein Favorit ist es zwar nicht, aber ich finde es schön, dass sich die Autorin hier wieder etwas neues ausgedacht hat. Ein Sofort-geschlossenes-Paarungsband gab es bisher noch nicht. Liebe auf den ersten Blick gibt es ja schon öfter. Der Nachteil war, hier fehlte die komplette Phase des Werbens, auch wenn Ethan das mehr schlecht als recht nachholt.
    Es gibt ein Wiedersehen mit einer gewissen Kardinalmedialen, ihrem Katzen-Alpha und dem Leibwächter, sogar Nikita hat einen kurzen Auftritt.
    Die Geschichte drumherum mit dem Medialnet, den Skarabäen und der Virusvariante finde ich gut umgesetzt, die Liebesgeschichte hat mich allerdings nur eingeschränkt berühren können, wurde aber im Nachgang noch schön.

    Ich würde jederzeit und ohne vorher den Klappentext zu lesen weitere Bücher der Reihe lesen, und deswegen kann ich hier auch eine Leseempfehlung aussprechen. Ich mag die Bücher um die Gestaltwandler, weil die Autorin ihre Figuren lebendig und mit einer guten Portion Emotion ausstattet. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung, hoffe aber, dass im nächsten Buch mal kein Medialer bzw Pfeilgardist seine Liebe findet, sondern vielleicht auch mal ein Mensch oder Gestaltwandler unter sich. Aber die Autorin wird sich schon was einfallen lassen.

    Auch wenn es diesmal nicht für volle 5 Sterne reicht, hat mich die Geschichte super unterhalten, hat mir schöne Lesestunden beschert, war kurzweilig und sinnlich.

    Das Cover ist wieder ein Eyecatcher und passt zur Reihe.

    Fazit: schöne Fortsetzung, aber nicht mein Lieblingsbuch der Reihe. 4,5 Sterne.
    Die Stimme der Rache Ethan Cross
    Die Stimme der Rache (Buch)
    01.03.2021

    hochspannender, temporeicher Thriller, der etwas zu Übertreibungen neigt

    Ethan Cross – Die Stimme der Rache

    Der Black Rose Killer hat sich sein nächstes Opfer geholt. November Mc Allister hatte den Mut gegen ihn auszusagen und wurde von den US Marshals in einem sicheren Haus untergebracht. Nicht sicher genug, denn November wurde von Black Rose entführt und schlimmer noch, Francis Ackerman jr und Nadia Shirazi, die November gerade in ihren Gewahrsam nehmen wollen, können nur noch tatenlos mitansehen, wie Black Rose mit der jungen Frau entkommen kann. Dabei wird Nadia verletzt, sodass Ackerman junior einen neuen „Partner“ an die Seite gestellt wird, US Marshal Sebastian Knox. Die Abneigung zwischen Ackerman und Knox ist sofort spürbar, obwohl sie beide das selbe Ziel haben: Black Rose gefangen nehmen und November befreien.
    Dann taucht eine Frauenleiche auf, inszeniert und drapiert. Ackerman nimmt die Fährte auf und auch Nadia hält nichts mehr im Krankenhaus... Doch Black Rose hat bis heute seine Nadia nicht vergessen und jetzt ist es an der Zeit, dass er sie abschließend zu sich holen kommt... oder verfolgt er einen ganz anderen Plan?

    Ich habe schon einige Bücher von Ethan Cross gelesen und obwohl seinen Thriller, die grausam und brutal sind, auch immer Humor und Schlagfertigkeit innewohnt und sie teils sehr übertrieben wirken, mag ich die Thriller gerne lesen. Gerade die Mischung aus Hochspannung, schlagfertigen Dialogen und einem geläuterten Serienkiller, der kein Blatt vor dem Mund nimmt und dabei skurrile Situationen provoziert, gefällt mir gut.
    Der Erzählstil ist fesselnd und modern, die Story wird schnell zum Pageturner und das Tempo sowie die Spannung sind von Anfang an auf dem Punkt und werden durchgängig bis zur letzten Seite gehalten. Es gibt viele Dialoge, und ich mag die Dynamik gerade zwischen Ackerman und Knox, Ackerman und Nadia, aber auch Ackerman und seinem Vorgesetzten Carter.
    Francis Ackerman junior. Ein Serienkiller. Ehemaliger Serienkiller. Von seinem Vater misshandelt und zur Killermaschine gemacht, hat er einen spirituellen Touch, den er immer wieder kundtut und scheint so gar nicht zu dem zu passen, wie er sich verhält. Ein Chamäleon. Hochinteressant und absolut gefährlich, ein tödliches Raubtier. Er hat sich „entschieden“ jetzt keine Menschen mehr zu töten, ob er dem gerecht werden kann, wird sich zeigen. Und doch hat dieser Mann, der selbst von sich behauptet keine Gefühle zu haben und nicht gut zu sein, einen extremen Drang Nadia zu beschützen. Gab es je eine facettenreichere Person in einem Thriller? Keine Ahnung. Auf Anhieb fällt mir da niemand ein.
    Nadia, eine Naturgewalt. Auf der einen Seite wirkt sie zerbrechlich und angeschlagen, nachdem, was mit ihr passiert ist, andererseits ist sie so eine starke, toughe Frau. Einziges Manko in diesem Buch: Sie knickt mir viel zu schnell bei ihrem Vater ein. Den hätte ich schmoren lassen. Aber gut, da kommt das große Herz zum Vorschein.
    Knox, nun ich hatte während des Lesens viele Theorien und am Ende habe ich doch alles noch mal verworfen. Vielleicht sehen wir ihn in einem der nächsten Bände wieder? Mich würde es nicht wundern.

    Der Thriller wird polarisieren, keine Frage. Aber ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, kurzweilig, temporeich, hochspannend. Genau das, was ich von einem Thriller erwarte und sogar noch mehr. Ja, es ist übertrieben, ja es werden viele Klischees bedient, aber wer Bücher von Ethan Cross kennt, weiß wie er schreibt und weiß, worauf er sich einlässt.
    Ich auf jeden Fall bin wieder von diesem mitreißenden, fesselnden und auch komplexen Thriller begeistert und kann ihn weiter empfehlen.

    Das Cover passt zum direkten Vorgänger und hat mich sofort angesprochen. Während Band 1 ein Herz zierte, ist es hier ein skelettierter Brustkorb.

    Fazit: hochspannender, temporeicher Thriller, der etwas zu Übertreibungen neigt, humorvoll und doch nichts für schwache Nerven ist. Die Mischung ist gut gelungen. 5 Sterne plus.
    Der Fluch der Götter Alexandra Fuchs
    Der Fluch der Götter (Buch)
    23.02.2021

    Gute Idee, solide Umsetzung

    Alexandra Fuchs – Kingswood Castle Academy, 1, Der Fluch der Götter

    Nach dem tödlichen Unfall ihrer Eltern muss Laurie vorübergehend zu ihrer Tante ziehen, mit der sie sich tagtäglich streitet. Als es immer schlimmer wird, wird Laurie auf die Kingswood Castle Academy geschickt.
    Laurie nimmt sich vor, niemanden jemals wieder an sich heranzulassen, denn der Verlust, den ihre Eltern hinterlassen haben, ist einfach zu groß und zu schmerzhaft. Doch leichter gesagt als getan, denn bereits ihre Zimmergenossin schleicht sich unerwartet in ihr Herz, genau wie die anderen Mädels.
    Doch das ist noch nicht alles, ein kleine elitäre Gruppe, von allen nur „Die Royals“ genannt inkl Lucas wecken das Interesse von Laurie. Warum separiert sich diese kleine Gruppe? Warum will niemand etwas mit ihnen zu tun haben? Doch es wird noch merkwürdiger. Denn plötzlich trifft Laurie auf Maris, einen Jungen, den niemand außer ihr sehen kann. Was ist nur mit dieser Schule los?

    Ich kannte bisher noch kein Buch der Autorin. Die Geschichte hat mich neugierig gemacht und ich mag die Idee hinter der Geschichte. Was mich allerdings echt gestört hat sind die vielen Bezüge zu diversen Büchern wie „Harry Potter“, „Twillight“ oder auch Serien wie „Lucifer“, „Supernatural“ und ähnliche, und manchmal ähnelten sich die Situationen sogar mit diesen Büchern. Natürlich ist mir klar, dass die Ideen nicht einzigartig sind, aber zum Beispiel diese „wir können nicht befreundet sein“-Sache oder „ich erzähle dir gerade, dass ich das und das kann und du fragst, was mit dir nicht stimmt?“oder die Internet-Recherche um herauszufinden was mit Maris los ist, ist mir persönlich zu viel. Lucas und Laurie erleben hier ein auf und ab, natürlich lässt man sich dann doch auf die Freundschaft ein. Vielleicht fällt es auch nur auf, weil die Autorin immer wieder bekannte Bücher in ihrem Werk nennt. Ich weiß es nicht.

    Nicht falsch verstehen, ich mag die Geschichte, sie hat mich unterhalten und neugierig gemacht. Die Grundidee fand ich total interessant, und auch wenn die Spannung sich eher hineinschleicht, bevor sie kurz vor dem Ende ihren Höhepunkt findet, habe ich mich unterhalten gefühlt.

    Der Erzählstil ist angenehm flüssig und lässt sich trotz einiger Wiederholungen gut lesen. Die Charaktere wirken angenehm ausgearbeitet, könnten aber noch ein bisschen mehr emotionale Reife und Tiefe gebrauchen. Allerdings darf man nicht vergessen, hierbei handelt es sich um Teenager und da muss ohnehin nicht alles logisch sein.
    Ich konnte mich nicht so mit Laurie anfreunden, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich mochte sie, aber sie ist auch distanziert und will ihren Kopf durchsetzen. Natürlich lässt sie sich nicht von dem Abbringen was sie möchte, und sie möchte mit Lucas befreundet sein und mit Maris Kontakt haben. Das die Mädels um sie herum nett sind und sie in den Mittelpunkt stellen ist angenehm. Bisher gab es noch keinen Antagonisten, aber die Nebenfiguren könnten noch ein wenig lebendiger werden.
    Insgesamt gibt es viele Dialoge, die zum Buch passen, es gibt ein paar Überraschungen und natürlich muss sich die Hauptfigur mit ein paar Widrigkeiten auseinandersetzen, die sie bis dato auch gut löst.

    Die Handlungsorte sind gut beschrieben, sodass ich mir die Schule gut vorstellen kann.

    Es ist echt schwierig, einerseits mochte ich die Idee, andererseits hat das Buch bisher nicht geschafft mich komplett zu überzeugen. Erst im letzten Viertel wird die Spannung endlich angezogen und das Tempo wird höher, bis dahin erleben wir Laurie in ihrer Trauer und Distanziertheit mit kleinen Auflockerungen in ihrem Alltag in dem sie Lucas oder Maris kennenlernt. Auch gibt es viele Wortwiederholungen und ich habe schon verstanden, dass sich Laurie niemanden öffnen möchte und lieber für sich ist, und das sie trauert. Doch die Phase, die zwar nur wenige Tage im Buch spielt, aber über mehrere hundert Seiten geht, hat viel Spannung raus genommen und das ist so unendlich schade. Denn hier wäre eine Straffung der Geschichte sicher vom Vorteil gewesen.

    Für den Folgeband wünsche ich mir mehr Spannung, etwas mehr Action und Magie, ich wünsche mir, dass Laurie an ihrer Aufgabe wächst und ganz wichtig, ich wünsche mir, dass die Autorin nicht ständig das Gefühlsleben von Laurie betont und wiederholt.
    Das ist so eine tolle Idee mit den Halbgöttern und Maris, es wäre einfach sehr schade, wenn die Geschichte nicht voll ausgeschöpft wird.

    Von mir bekommt die Story jetzt erst mal eine eingeschränkte Leseempfehlung und ich bin neugierig, wie die Autorin die Geschichte in der Fortsetzung auflöst.

    Das Cover ist sehr hübsch, es passt zum magischen Inhalt.

    Fazit: Gute Idee, solide Umsetzung. In der Fortsetzung bitte etwas mehr Spannung, Action und Tempo, dann wäre ich sehr glücklich. Knappe 3 Sterne.
    Hush (Band 1) - Verbotene Worte Dylan Farrow
    Hush (Band 1) - Verbotene Worte (Buch)
    22.02.2021

    schöne, interessante Grundidee.

    Dylan Farrow – Hush, Verbotene Worte

    Shae lebt mit ihrer Mutter im Dorf Aster, ihr Bruder Kienan verstarb unlängst an der geheimnisvollen Fleckenkrankheit. Hervorgerufen wird diese durch „verfluchte“ Worte. Tinte und Bücher sind deshalb verboten.
    Eines Morgens kommt Shae nach Hause und ihre Mutter wurde ermordet. Doch niemand will ihr glauben und so dauert es nicht lange, bis sich Shae dazu entschließt alles hinter sich zu lassen und den Mörder auf eigene Faust zu suchen.
    Die Barden wohnen im Hohen Haus, es sind Magier, die lesen und Schreiben können, die die Orte segnen, vorausgesetzt die „Steuern“ die eingetrieben werden sind üppig, meistens verweigern sie aber deren Segen. Shae vermutet, dass der Mörder ihrer Mutter einer jenen drei Barden ist, die kurz vor dem Mord das Dorf besucht haben.

    Ich kannte bisher noch kein Buch der Autorin.
    Der Erzählstil ist flüssig aber an einigen Stellen zäh. Immer wieder gibt es Wortwiederholungen, detaillierte Ausschmückungen von der Landschaft oder wortgewandte Ausschweifungen, die der Geschichte die Spannung nahm.
    Die Idee war durchaus interessant, aber es gab viele Handlungsstränge die sich im nichts verlaufen, was natürlich daran liegt, dass das Buch auf einen Mehrteiler ausgelegt ist.
    Gerade zum Ende hin, gab es ein paar Wendungen, die nicht vorhersehbar waren und die ich einfach auch nicht nachvollziehen konnte. Wer das Buch liest, wird sich sicher denken können, dass ich den Handlungsstrang um Mads meine. Mir ist nicht klar, wie es mit ihm weiter gehen könnte und warum… ach lassen wir das, vielleicht gibt die Fortsetzung mehr Klarheit. Lesen werde ich die Fortsetzung mit Sicherheit. Ich bin halt neugierig, was nun aus Shae und Ravod wird.
    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, aber an einigen Stellen fehlte mir neben der Reife auch die emotionale Tiefe der Figuren. Einige Nebenfiguren blieben blass und ich konnte keine Verbindung zu ihnen knüpfen, leider zeitweilig auch zu Shae. Gut, zugegeben, mich hat die Geschichte immer wieder gefunden, aber ich hätte mir ein höheres Tempo und eine durchgängigere Spannung gewünscht.
    Ravod blieb blass, war mir aber sehr sympathisch. Schade, dass er hier kaum zur Geltung kam.
    Mitunter am unsympathischsten fand ich Maddox, mir ist noch nicht klar, welche Rolle er spielt, auch wenn er im Moment einer von den Guten zu sein scheint.
    Ich lass mich einfach überraschen.

    Die Handlungsorte sind zahlreich und sehr detailliert beschrieben.
    Die Grundidee finde ich total spannend, aber leider verlor mich die Geschichte immer wieder, was echt schade ist. Vielleicht wird der nächste Band dafür ein hohes Tempo und viel Spannung bereit halten, ich würde es mir zumindest sehr wünschen.
    Die Umsetzung war nicht ganz so gut gelungen, aber das ist ja auch nur meine persönliche Meinung, manchmal passt einfach die Chemie zwischen Buch und Leser nicht zu hundert Prozent. Nicht weiter tragisch.
    Empfehlen kann ich die Geschichte eingeschränkt, wahrscheinlich würde ich eher empfehlen, beide Bände zu lesen, wenn diese auf dem Markt sind, sodass keine Pause entsteht.

    Das Cover ist hübsch, passt aber nicht zum Inhalt der Geschichte. Shae ist nicht rothaarig, gut das Pst-Geste könnte zur Geschichte passen.

    Fazit: schöne, interessante Grundidee. Die Umsetzung hat mich leider nicht komplett überzeugt, war aber solide. 3 Sterne.
    Trauma - Kein Entkommen Trauma - Kein Entkommen (Buch)
    22.02.2021

    gute, solide Story

    Christoph Wortberg – Trauma, Kein Entkommen

    Gerade noch hat die Mordermittlerin Katja Sand mit ihrem Kollegen Holger Fink einen Dealer in der Mangel, da wird sie auch schon an den Tatort eines ungeklärten Todesfalles gerufen. Ein Mann ist im See ertrunken. Alles deutet auf einen Selbstmord hin, nur Katja und ihr Kollege Rudi haben Zweifel. Doch auch die Gerichtsmedizin hat keine Hinweise auf Mord gefunden. Aber warum hat sich der Tote ausgerechnet auf diese Weise umgebracht? Erste Spuren führen zur Marine. Schon bald darauf wird ein zweiter Toter gefunden. Und das auf noch skurriler Weise. Wieder weist nichts auf einen Mord hin, doch Katja ist sich sicher, die Fälle hängen irgendwie zusammen.

    Ich kannte bisher noch kein Buch des Autoren. Die Leseprobe hat mir gut gefallen, weshalb ich den Thriller gerne lesen wollte und mich auf das Buch beworben habe.

    Die Story umfasst ca 370 Taschenbuchseiten, die Sätze sind recht kurz und es gibt viele Dialoge, sodass sich der Thriller gut lesen lässt. Die Story ist sehr interessant, doch mir persönlich kam der Fall leider etwas zu kurz, da die Hauptfigur Katja Sand und ihre familiären Probleme extrem in den Vordergrund gerückt wurde. Dies ging leider zu Lasten der Spannung und des Tempos.
    Die Geschichte ist aufgrund der relativ kurzen Sätze und Kapitel recht ruhelos, doch an einigen Passagen tritt sie auf der Stelle und kommt nicht vorwärts.
    Relativ schnell ist ersichtlich wer der Täter ist, doch bis zum Schluss blieb mir das Motiv unklar. So ganz kann ich das Motiv nicht nachvollziehen, aber es wurde plausibel und einfach erklärt.
    Die Charaktere wirken lebendig ausgearbeitet. In Katjas Fall hätte ich mir deutlich weniger Informationen gewünscht. Die Ermittlerin schleppt irgendein nicht näher bezeichnetes Geheimnis mit sich herum, mich hat neugierig gemacht, was es wohl ist, aber das wird sicher in einem der Folgebände aufgeklärt. Katja hat eine schlechte Beziehung zu ihrer Mutter und ihrer Tochter, nicht zuletzt wegen ihrer Arbeit. Auch in der Liebe hat es nicht geklappt, weshalb die Beziehung zu ihrer großen Liebe in die Brüche ging.
    Rudi, der Kollege, war mir sehr sympathisch. Er ist zur rechten Zeit am rechten Ort, hat das Herz am rechten Fleck und schafft es immer wieder, Katja aus brenzligen Situationen zu retten.
    Weder Katjas Mutter noch ihre Tochter Jenni konnten mich von sich überzeugen, aber das Ende des Buches lässt darauf hoffen, dass sich in naher Zukunft etwas ändern wird.
    Insgesamt sind die Figuren gut ausgearbeitet, aber auch hier nimmt Katja einfach sehr viel Raum ein.

    Die verschiedenen Schauplätze sind gut beschrieben. Obwohl es Tote gibt, wird hier auf blutige Szenen und exzessiver Gewalt verzichtet, wobei das nicht heißt, dass es hier keine gewalttätigen Übergriffe gibt. Gerade das Schicksal von Eva oder einem kleinen Hund ist sehr grausam. Und auch die Passagen, die aus der Sicht des Täters geschrieben sind, haben mich fassungslos gemacht, da hier in bösartige und schlechte menschliche Abgründe geschaut wird.

    Alles in allem fehlte es mir durchgängig an Spannung, an Tempo und das Thrill-Feeling kam bei mir leider nicht auf. Der Plot hat mir gut gefallen und ich habe die Geschichte gern gelesen. Ich habe trotz allem das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen und kann das Buch auch weiter empfehlen, und doch fehlte mir das „gewisse Etwas“, der „Wow-Faktor“.
    Nicht falsch verstehen, die Geschichte ist gut, aber für mich ist es eher ein Krimi denn ein Thriller. Wer einen seichten Thriller mag, wird viel Freude an dem Buch haben.

    Das Cover ist ein Blickfang, düster und detailreich.

    Fazit: gute, solide Story, die mich zwar gefangen nehmen, aber nicht komplett überzeugen konnte. 3,5 Sterne.
    Die Frau vom Strand Die Frau vom Strand (Buch)
    18.02.2021

    spannender, turbulenter, undurchschaubarer Thriller, der mich überzeugt hat.

    Petra Johann – Die Frau vom Strand

    Nach der Fehlgeburt haben sich Rebecca und ihre Frau Lucy in ein Ferienhaus in Rerik zurückgezogen, um den Verlust zu verschmerzen. Schon kurz darauf wird Rebecca wieder schwanger. Während Lucy zwischen Rerik und Hamburg pendelt, bleibt Rebecca mit Greta in ihrem Häuschen am Strand und treffen dort auf bei einem Spaziergang auf Julia, die in großer Not ist. Sofort entwickelt sich zwischen Julia und Becca eine innige Freundschaft, bis Julia von einem auf den anderen Tag nicht mehr auftaucht und verschwunden bleibt. Becca sucht nach ihrer Freundin, sehr zum missfallen ihrer Frau Lucy, doch was steckt wirklich hinter Julias verschwinden?

    Bisher habe ich noch kein Buch von Petra Johann gelesen, bei Gelegenheit werde ich aber sicher ein weiteres Buch von ihr lesen.
    Der Erzählstil der Autorin ist fesselnd und modern. Die Kapitel sind recht lang und das Buch ist in mehre Abschnitte unterteilt, zum einen wird aus der ich-Perspektive von Rebecca erzählt und zum anderen von Edda Timm, der ermittelnden Polizistin. Irritiert war ich über die Kapitelzahlen, die bei jedem Abschnitt wieder bei 1 anfingen.
    Als der erste Bruch kam, komplett aus einer anderen Perspektive und gar nichts mehr von Becca, war ich etwas überrascht, habe mich dann aber schnell daran gewöhnt, wobei ich die Kapitel aus der Sicht von Becca interessanter fand, vor allem, weil sie den Leser direkt angesprochen hat, so als würde sie mir die Geschichte persönlich erzählen.
    Die Charaktere sind lebendig und facettenreich ausgearbeitet. Kaum einer ist auf den ersten Blick der, der er zu sein vorgibt.
    Zu Becca habe ich keinen Draht gefunden, sie war mir von Anfang an suspekt, irgendwie distanziert und so auf ihre nur wenige andauernde Freundschaft zu Julia fokussiert, dass ich mich gefragt habe, ob sie evtl doch eine Affäre mit ihr hatte. Im Verlaufe der Geschichte wurde sie mir keineswegs sympathischer und ich war hin und her gerissen, hatte sie nun was damit zu tun oder nicht? Aber genau dieser Zwiespalt und das ich die Hauptfigur eigentlich überhaupt nicht mochte, hat für mich den Thriller interessant gemacht. Es gibt immer wieder Widersprüche, die Puzzleteile wollten nicht so recht an den richtigen Platz fallen und nicht nur Becca hat Rätsel aufgegeben.
    Relativ schnell war klar, worum es hier eigentlich wirklich ging, aber dennoch hat mich die Autorin auf jeden Fall auf verschiedene Fährten geschickt und mich bis zum Schluss durch ein Chaos geschickt, wo jeder der Täter hätte sein können.
    Zu den anderen Figuren werde ich aufgrund der Spoiler-Gefahr nichts schreiben, aber wie schon oben geschrieben, jede der Figuren hat mich auf die eine oder andere Weise überrascht.

    Gut gemacht! Selten war ich so neugierig und bin so am Ball geblieben, obwohl ich die Hauptfiguren überhaupt nicht mochte und zu keinem der beteiligten Personen einen Draht finden konnte. Selten war ich beim lesen so hin und hergerissen und habe Theorien verworfen, wieder aufgenommen, habe mitgerätselt und bin doch wieder in einer Sackgasse gelandet.
    Hier wird mit einer ungewöhnlichen Erzählart der Leser in Atem gehalten, neugierig gemacht und die Spannung wird durchgängig gehalten, obwohl das Tempo eher gemächlich daherkommt.
    Ich kann den Thriller auf jeden Fall weiter empfehlen und mal ehrlich, das Ende hat mich echt überrascht, obwohl ich sowas ähnliches vermutet habe, es aber zig mal verworfen hatte.
    Gut gemacht.

    Das Cover passt zum Inhalt der Geschichte.

    Fazit: spannender, turbulenter, undurchschaubarer Thriller, der mich überzeugt hat. 4 Sterne.
    Homefarming Judith Rakers
    Homefarming (Buch)
    16.02.2021

    leicht verständliches Buch zum Anbau von Gemüse und Obst

    Judith Rakers – Homefarming

    Die Einleitung liest sich supersympathisch, denn Judith Rankers hatte bis vor kurzer Zeit keinen besonders grünen Daumen, ja nicht mal Lust auf Gartenarbeit, doch die aktuelle Situation lies sie umdenken, und mit kleinem Gemüseanbau fing sie an, bis sie nun einen großen Garten hat und sich mit dem wichtigsten selbst versorgt.
    Sympathisch war sie mir, weil sie mir aus der Seele spricht und auch ich nicht unbedingt für meinen grünen Daumen bekannt bin. Aber da ich ebenfalls vor ca einem Jahr mit ein paar Gemüsepflanzen angefangen habe, konnte ich mir wertvolle Tipps aus dem Buch mitnehmen.

    Du hast keinen Garten? Nicht schlimm, ein Balkon oder die Fensterbank sind schon ein guter Anfang und ich hätte nicht gedacht, dass es so viele Möglichkeiten gibt, selbst Gemüse im kleinsten Raum anzubauen.
    Mit genauen Beschreibungen zu Beschaffenheit der Erde, Pflanztöpfen und was man so braucht, erklärt die Autorin, die immer noch keine Lust darauf hat, stundenlang Unkraut zu jäten, wie man recht schnell zu seinem eigenen Gemüse oder Obst kommt.
    Leicht verständlich und leicht nachvollziehbar gibt sie Fallbeispiele und Tipps und Tricks, wie sich die Arbeit verringern lässt und man trotzdem eine gute Ernte erzielt.

    Ich habe mir wertvolle Tipps mitgenommen, und hoffe doch sehr, dass das mit dem Anbau tatsächlich so „einfach“ geht, wie Judith Rankers es beschrieben hat.
    Ich freu mich auf jeden Fall, dass neugewonnene Wissen auszuprobieren.

    Fazit: leicht verständliches Buch zum Anbau von Gemüse und Obst. 4 Sterne.
    476 bis 500 von 803 Rezensionen
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