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    StMoonlight Top 100 Rezensent

    Aktiv seit: 17. Februar 2017
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1
    123 Rezensionen
    Bosse, S: Weihnachten in der Pfeffergasse Bosse, S: Weihnachten in der Pfeffergasse (Buch)
    29.10.2017

    Chaos im Buchladen

    Das Cover versetzt mit der verschneiten Innenstadt und dem goldenen Sternen und Glitzer bereits ein wenig in Weihnachtsstimmung. Sehr schön sind auch die verschneiten und mit Sternen dekorierten Laternen, die jedes Kapitel einleiten.
    Ganz klassisch beginnt diese, doch recht außergewöhnliche, Geschichte auf einem Weihnachtsmarkt. Auf diesen geht Oma Rosa mit ihren beiden Enkeln Greta und Finn – und wenn Oma Rosa dabei ist, dann wird es alles andere als langweilig. Garantiert. Während die Kinder sich noch an ihren Waffelherzen laben, klettert ihre Oma bereits gestapelte Bierkisten hoch. Leider jedoch geht das nicht gut aus und Rosa kommt ins Krankenhaus. In dieser Zeit muss sich aber jemand um ihre kleine Buchhandlung kümmern. Finn hat da auch schon eine Idee wer das sein wird, allerdings dürfen weder Oma Rosa, noch ihre Mutter etwas davon erfahren, denn es soll eine Weihnachtsüberraschung werden. Doch ganz so einfach wie die beiden es sich vorgestellt haben, wird es dann doch nicht. Ein Kater der alles verwüstet, ein zerstreuter Gehilfe, der ein Geheimnis zu haben scheint, dabei dürfen Oma und Mutter nichts erfahren und die Schule darf auch nicht darunter leiden. All das zu einer ohnehin turbulenten Zeit im Einzelhandel: Weihnachten.
    Eine wirklich spannende Geschichte mit jeder Menge Überraschungen und lustigen Situationen. Sehr schön dargestellte Charaktere mit vielen Facetten.
    Es gibt eine Menge wirklich schöner Zeichnungen, immer passend zur jeweiligen Situation, welche das Buch abrunden.
    Der Verlag gibt eine Altersempfehlung von 8 – 10 Jahren. Dieses halte ich für angemessen, denn die Protagonisten befinden sich etwa im gleichen Alter, so dass sich junge Leser gut in die Geschichte hineinversetzen können.
    ~°~ Fazit ~°~
    Eine schöne facettenreiche Geschichte, die schön auf die Weihnachtszeit einstimmt.
    Die höchst eigenartige Verschwörung von Barrow's Bay Die höchst eigenartige Verschwörung von Barrow's Bay (Buch)
    29.10.2017

    Die Eisbergverschwörung

    Es handelt sich hier um eine Gebundene Ausgabe, die bereits äußerlich einfach wunderschön ist – und bereits neugierig auf den Inhalt macht. Die leicht gelblichen und festen Seiten bestätigen diesen Eindruck, denn es wirkt wie ein „altes“ wertvolles Buch.
    Bis vor kurzem glaubte Archer noch seine Großeltern wären von Pinguinen gefressen worden, doch dann erhält er Geschenke der angeblich Verstorbenen – und jetzt sollen sie auch noch nach Hause kommen! Der Junge ist ganz aufgeregt, denn er hat Oma und Opa nur als Baby gesehen und kann sich daher auch gar nicht an sie erinnern. Archer’s Mutter ist völlig fertig, hat sie doch alles dafür getan, dass die beiden keinen Kontakt zu ihrem Enkel haben. Und jetzt stehen sie vor der Tür! Doch das ist noch nicht einmal das Schlimmste, denn Ralph und Rachel sollen sich die „Eisberggeschichte“ ausgedacht haben, da Ralph als Vorsitzender „Der Gesellschaft“ (Ein Zusammenschluss von Forschern.) ausgeschlossen werden sollte. Doch so ganz will da etwas nicht zusammen passen und so schmiedet er mit seinen Freunden Oliver und Adélaide einen Plan, um seine Großeltern zu entlasten. Doch damit bringt er nicht nur sich in sehr große Gefahr…
    Zu den Texten gibt es jede Menge farbige Bilder, oft sogar ganzseitig. Diese sind sehr Detailgetreu und immer liebevoll gestaltet. Sie wirken ein wenig wie alte Bildtafeln oder Stiche. Einfach wunderschön.
    Der Schreibstil ist packend und ich habe die Seiten förmlich verschlungen. Als empfohlenes Lesealter wird vom Verlag 10 bis 12 Jahre angegeben. Ich finde das sehr passend, denn in diesem Alter ist die Geschichte nicht nur verständlich, sondern die (junge) Leser können sich auch gut in die Geschichte hineinversetzen. Wirklich schwierige Wörter gibt es nicht und falls doch, wird es direkt in der Handlung selbst, erklärt.
    ~°~ Fazit ~°~
    Für mich ist diese „höchst eigenartige Verschwörung“ eine gelungene Fortsetzung. Das Ende lässt Raum für weitere spannende Geschichten und ich hoffe sehr, dass ich bald wieder nach Barrow’s Bay reisen darf.
    „Barrow’s Bay“ , hochwertige und spannende Bücher (nicht nur) für junge Abenteurer. Auch eine tolle Geschenkidee.

    ~ Reihe ~
    Die höchst eigenartige Verschwörung von Barrow’s Bay [Band 2]
    Die höchst wundersame Reise zum Ende der Welt [Band 1]
    Einhorn-Paradies. Band 1 Anna Blum
    Einhorn-Paradies. Band 1 (Buch)
    29.10.2017

    Fantastische Reise ins Einhorn-Reich

    Das erste was mir auffiel war dieses wunderschöne Cover. Was würde besser zu Einhörnern passen als bunte Farben und schillernde Bläschen? Zudem sind diese „Regenbogenblasen“ auch noch fühlbar und die Hörner der drei Geschwister glitzern geheimnisvoll. Auch wenn ich kein Einhorn-Fan bin, so bin vom Cover einfach nur begeistert.
    Wird das Buch aufgeklappt, sieht man eine Karte auf der alle Inseln des Einhornreiches eingezeichnet sind. Da gibt es das schillernde Glimmerland, den felsigen Drachenfels, die bunte Blütenaue, sowie noch einige andere Inseln.
    Rosie, Vanilla und Blue, sind Geschwister und nicht nur das, denn sie sind auch die Herrscher über das Einhorn-Paradies. Dazu regieren Sie nicht nur weise, sondern beschenken jeden Bewohner an seinem Geburtstag mit guten Wünschen. Jedes der drei Einhörner hat eine Bestimmung. Während Rosie Glück verschenkt, ist es bei Vanilla Freundschaft. Und Blue? Der wartet noch darauf, dass sein Horn endlich anfängt zu leuchten und ihm seine Eigenschaft offenbart, doch es will sich einfach nichts tun. Ausgerechnet heute sind die Drei zu einem Geburtstag bei den Kristalleinhörnern geladen, Blue versucht alles sich zu drücken und nimmt den beschwerlichen Weg zur Dracheninsel auf. Dort findet er nicht nur einen neuen Freund, sondern auch seine Bestimmung …
    Neben der tollen Geschichte gibt es hier eine Menge bunter Bilder, immer passend zum gerade Gelesenen, teilweise sogar über zwei Seiten.
    Der Schreibstil ist wunderbar ausschmückend und leicht verständlich. Der Verlag empfiehlt hier ein Lesealter von 5 – 7 Jahren. Zum Selbstlesen ist das vermutlich, auch wegen der kleinen Schrift, noch ein wenig schwierig, zum Vorlesen allerdings sehr gut geeignet.
    ~°~ Fazit ~°~
    Eine wunderbare (leichte) Fantasygeschichte für Kinder mit sehr schönen Bildern und einem atemberaubenden Cover.
    Lott, A: Tildas Tierbande - Ein Wollschwein im Wohnzimmer Lott, A: Tildas Tierbande - Ein Wollschwein im Wohnzimmer (Buch)
    23.08.2017

    Verantwortung trägt sich gut

    Schon das Bild auf dem Einband zeigt sehr schön worum es in dieser Geschichte geht: Tiere und Freundschaft. Auch im Buch selbst gibt es passende Zeichnungen, wenn auch leider nur in schwarz-weiß. Teils wiederholen sich diese auch, was ich doch ein wenig schade finde.
    Tilda zieht mit ihren Eltern in ein neues Haus. Das Haus hat einen Garten und das Mädchen ist sich sicher, dass es dieses Mal endlich ein Schwein bekommt. Sie hat extra schon ein Halsband und eine Leine gekauft. Allerdings sind ihre Eltern noch nicht überzeugt, aber das wird schon noch. Frohen Mutes erkundet Tilda ihre neue Wohngegend und lernt Tomma kennen, die unbedingt ein Pferd haben möchte. Allerdings sind auch ihre Eltern noch nicht überzeugt. Während die beiden sich anfreunden, entdecken sie einen Bauernhof. Besonders Tilda ist begeistert, denn dort lebt bestimmt ein Schwein! Doch als die beiden den Stall erreichen erleben sie eine große Überraschung und als wäre diese noch nicht genug, muss Tilda ihren Eltern schon sehr bald erklären, warum da ein Wollschein im Ehebett liegt …

    Der Schreibstil ist angenehm leicht und flüssig. Durch die Hervorhebung von Gefühlen, hat man die ganze Zeit eher das Gefühl einen Film zu sehen, denn die Geschichte „läuft nur so von alleine“. Hinzu kommen viele lustige Begebenheiten und spannende Momente, hier gibt es daher jede Menge Abwechslung.

    Der Verlag empfiehlt hier ein Lesealter von 6 - 9 Jahren. Das finde ich durchaus angemessen, denn es ist eine „leichte“ Geschichte, die ältere Kinder vermutlich schnell langweilig finden würden. Sehr schön ist auch, dass alle wichtigen Protagonisten (zumindest die Kinder), am Anfang und Ende aufgezeichnet und namentlich benannt sind, so kann der/ die junge Leser/in immer mal wieder nachschlagen.

    ~°~ Fazit ~°~
    Abgesehen von der lustigen Geschichte bietet „Ein Wollschwein im Wohnzimmer“ auch einen hohen Lerngehalt. Die Autorin vermittelt hier sehr gut, dass Tiere Verantwortung bedeuten, Freunde zusammen halten und das ein sehnlichster Wunsch sich manchmal auf ganz unerwartete Weise erfüllen kann.
    Finster ist die Nacht Finster ist die Nacht (Buch)
    11.08.2017

    Auf der Straße nach ... Mord

    Bei „Finster ist die Nacht“ handelt es sich bereits um den dritten Teil einer Krimreihe, um Macy Greeley. Ich kannte bisher keinen Teil, muss aber sagen, dass mir dennoch kein Wissen gefehlt hat. Die Teile scheinen ohne Vorwissen auch einzeln lesbar zu sein. Wenn sich z.B. eine Unterhaltung auf ein früheres Ereignis bezieht, so wird dieses kurz erklärt.
    Diese Geschichte ist (endlich) mal ein wenig neu, in der großen Welt der Thriller:
    Macy, ihres Zeichens Detective, ist alleine unterwegs. Plötzlich rennt ihr ein Manns vors Auto und verliert die Kontrolle über ihren Wagen. Da sie feststeckt, kann sie nur hilflos mit ansehen, wie der Mann erschossen wird. Macy lässt der Fall keine Ruhe, so dass sie sich auf die Suche nach dem Mörder von Philip Long, einem Radiomoderator, macht. Doch wo soll sie mit dem Suchen anfangen? Wie es scheint führt sie alles zurück in ihre eigene ungeliebte Heimat und dort stößt sie auf ein Buch, dass viele Menschenleben kosten kann – oder hat es das sogar schon?
    Der Schreibstil ist packend und fesselnd zugleich. Ich konnte gar nicht anders, als immer weiter zu lesen, denn ich wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht. Die teils bildlichen Beschreibungen haben mir sehr gut gefallen und die Charaktere sind alle sehr gut dargestellt, sie wirken nicht wie Romanfiguren, sondern wie „echt“. Als würde man hier ein echtes Verbrechen lesen …
    Mit hat „Finster ist die Nacht“ sehr gut gefallen. Angefangen von dem düster-schlichten Cover, über die Charaktere bis hin zur Handlung und dem Schreibstil selbst. Vielleicht ja ein Grund, nun doch einmal die vorangegangen Bände zu lesen!? ;-)
    Projekt Orphan Projekt Orphan (Buch)
    07.08.2017

    Nowhere Man

    Evan Smoak, ein Mann den man beauftragt, wenn man sich selbst nicht mehr helfen kann. Doch der letzte Auftrag des „Nowhere Man“ geht nicht ganz so glimpflich aus, denn er wird entführt und gerät in die Fänge eines gierigen Mannes. Dieses Mal muss er selbst um sein Leben bangen …

    Der Schreibstil ist sehr angenehm. Toll ist auch, dass Evan hier sehr menschlich – und auch sympathisch – dargestellt ist. Die Protagonisten sind alle sehr gut dargestellt und es macht Spaß all ihre Facetten kennen zu lernen. Die Geschichte selbst ist spannend und abwechslungsreich.

    Bei „Projekt Orphan“ handelt es sich um die Fortsetzung von „Orphan X“. Ich kenne den ersten Teil nicht, hatte aber nicht das Gefühl, dass mir hier irgendetwas an Wissen fehlt.
    Sieh mich an Sieh mich an (Buch)
    01.08.2017

    Warum zum Arzt, wenn man Listen schreiben kann?

    Während Katharina einen Teilzeitjob hat, nebenbei den Haushalt schmeißt und sich mit zwei Kindern herumschlägt, die langsam erwachsen werden, arbeitet ihr Mann viel und verbringt die meiste Zeit auswärts. Da bleibt keine Zeit sich auf die Doktorarbeit zu konzentrieren, die bereits seit Jahren im Arbeitszimmer auf ihre Fertigstellung wartet. Doch irgendwann wird sich die Zeit schon finden – oder etwa doch nicht? Genau das ist es, was Katharina beschäftigt: Keine Zeit mehr zu haben, denn in ihrer Brust erinnert sie ein ungebetener Gast, dass das Leben aus wesentlich mehr besteht, als das was sie bisher daraus gemacht hat.
    Die Idee zu der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die Umsetzung ist … nun ja … gewöhnungsbedürftig. Trotz der vielen Seiten spielt die Haupthandlung nur einem einzigen Tag, der Rest ist gefüllt von jeder Menge Rückblicken, die mal mehr, mal weniger interessant sind.
    Den Schreibstil finde ich ein wenig anstrengend und so wirklich warm konnte ich mit Katharina auch nicht werden, ihr fehlt es an „Seele“. Auch ihre leichte Naivität (Knoten in der Brust = Listen schreiben, statt Arzt aufsuchen) hat mich nur verwirrt. Immerhin gibt es hier inzwischen mehr Möglichkeiten, als gleich zu sterben!
    Kein Buch, welches ich empfehlen kann – weder als Roman, noch als Drama. Reine Zeitverschwendung.

    Rubbel die Katz oder wie man Wasser biegt Aeneas Rooch
    Rubbel die Katz oder wie man Wasser biegt (Buch)
    26.07.2017

    Alltagsfragen leicht erklärt

    „Die wunderbare Welt der Alltagsphysik“ fasst bereits sehr gut zusammen, wovon dieses Buch handelt. An Hand von Alltagsfragen erklärt Aeneas Rooch Physik für den Laien verständlich. Es werden Fragen geklärt, die man sich vielleicht ab und an schon einmal gestellt hat. Warum knallt ein Sektkorken, wieso leuchtet eine Neonröhre und wieso haben Blasinstrumente einen Trichter? Ab und an gibt es auch ein einfaches Experiment, welches der Leser ausprobieren kann. Nicht großartiges, aber dennoch interessant, z.B. mit Hilfe eines Briefumschlages Blitze zu erzeugen. So interessant und anschaulich auch alles erklärt ist, für mich war es nichts Besonderes, denn fast alle Erklärungen etc. kannte ich bereits.
    Archiflop Archiflop (Buch)
    25.07.2017

    Lost Places

    Der 110 m hohe "Abraham-Lincoln-Turm" in Rio de Janeiro. Seit 1969 ist er in Arbeit und immer noch nicht fertig. 37 Stockwerke, 454 Wohnungen und bis heute noch immer nicht fertig. Nur eines von vielen tollen und kuriosen Bauwerken.
    Es ist erstaunlich wie viel angefangen, aber nicht zu Ende gebracht wurde. Die Gründe dafür sind vielfältig. Mal fehlendes Geld, mal ein Bauunternehmer der sich aus dem Staub gemacht hat, dann die Lage die eine ganze Stadt vereinsamen lässt, … Jedes beschriebene Bauwerk, jede geplante Stadt, hat der Autor eine Menge Informationen beigefügt. Allesamt sind spannend geschrieben. Nicht zu viel Text, sondern genau die richtige Dosis, die der Interessent als Information benötigt. Ob Einkaufszentrum, Vergnügungspark oder ganze Städte, hier vereint der Autor eine Sammlung von „Lost Places“.
    Das Tollste an „ArchiFlop“ sind die vielen Fotos, meist sogar (fast) Ganzseitig, alle in Farbe. Was hier schön gewesen wäre, wären mehr Detailaufnahmen gewesen.
    ~°~ Fazit ~°~
    Der Autor bietet eine tolle Auswahl an möglichen neuen, wenn auch zugegebenermaßen ungewöhnlichen, Ausflugszielen. Wieso denn immer nur zu den Top-Highlights von Bauwerken reisen? Für alle die mal die anderen Seiten eines (Reise)landes kennenlernen möchten.
    Bogumil, der Flughafenzwerg Bogumil, der Flughafenzwerg (Buch)
    25.07.2017

    FABELhafte Familienbande

    Das Bild auf dem Einband zeigt Bogumil, in seiner viel zu kleinen Kleidung. Es macht in jedem Fall Lust das Buch in die Hand zu nehmen, denn der Flughafenzwerg sieht recht frech aus. Kennt man die Geschichte, wirkt das Bild allerdings ein wenig unpassend, denn Bogumil ist nicht wirklich frech, sondern eher ein wenig Mitleidserregend.
    Der kleine Bogumil ist ein Zwerg, allerdings ein ganz besonderer, denn er lebt an einem Flughafen, zusammen mit seinen Brüdern Ling und Fies. Die beiden sind leider alles andere als nett zu ihm, genau wie seine Mutter. Immer wieder wird er von den dreien drangsaliert. Während seine Brüder neue Kleidung und gutes Essen bekommen, kann Bogumil froh sein, wenn er überhaupt etwas zu Essen bekommt, auch seine Kleidung ist viel zu klein.
    Eines Tages trifft Bogumil auf ein kleines Mädchen – denn Kinder können, im Gegensatz zu Erwachsenen, Fabelwesen sehen – die fest davon überzeugt ist, dass Bogumil gar kein Zwerg ist, sondern ein Elf. Sie möchte dem Kleinen helfen und ihn zu seiner echten Familie bringen. Durch Zufall werden Fies und Ling Zeuge des Gespräches – und setzen alles daran, dass Bogumil diese Reise nie antritt, denn sonst müssen sie ja z.B. die Hausarbeit selbst machen!
    Neben der spannenden Geschichte gibt eine Menge schöner Zeichnungen, immer passendend zum Text.
    Der Verlag empfiehlt hier ein (Vor)Lesealter von 4 – 6 Jahren. Vier Jahre halte ich hier ein wenig zu jung, denn die Handlung ist doch ein wenig komplex. Ab sechs Jahren ist aber bereits in Ordnung, denn dann verstehen die jungen Zuhörer (für Selbstlesen ist die Schrift, für mein Empfinden, zu klein), auch die Verwandtschaftsverhältnisse.
    ~°~ Fazit ~°~
    Eine schöne und spannende Geschichte, die hier sehr praktisch in einem kleinen schönen Format gehalten ist. (Eignet sich daher sehr gut für das Reisegepäck. ;-))
    Lonely Planet Kinderreiseführer Komm mit nach London (Lonely Planet Kids) Moira Butterfield
    Lonely Planet Kinderreiseführer Komm mit nach London (Lonely Planet Kids) (Buch)
    25.07.2017

    Komm in die Stadt des Nebels

    In dem Kinder-Reiseführer „Komm mit nach London“, der ein viereckiges und kindgerechtes großes Format hat, erklären die Comicfiguren Amelia und Marco stellen 19 tolle Touren durch die Stadt vor.
    Diese Touren sind auf die verschiedenen Interessen des jungen Reisenden ausgelegt. So gibt es spannende Routen auf den Spuren von Verbrechen, aber auch  Touren durch die Natur oder durch schillernde (Königs)Häuser. Die Aufmachung ist dabei sehr schön, denn diese Touren setzen sich über mehrere Seiten fort und sind schön bebildert. Zu jedem Punkt gibt es interessante Fakten, die kindgerecht und leicht verständlich geschrieben sind. Auch ist der Text kurz genug, um den Leser nicht zu langweilen.
    Eine interessante und bunte Mischung, quer durch London. Für die Übersichtlichkeit wäre hier eine kindgerechte Stadtkarte, in der die Punkte markiert sind, noch toll gewesen.
    Mach dieses Buch fertig - jetzt in Farbe Keri Smith
    Mach dieses Buch fertig - jetzt in Farbe (Buch)
    24.07.2017

    Kreative Köpfe gesucht



    StMoonlight vor 22 Stunden


    Ich gehöre zu denen, die das Buch was sie gerade lesen, wie einen Schatz behandeln. Umso mehr war es eine Herausforderung ein Exemplar zu bekommen, welches nur dafür gedacht ist es zu bemalen, bekleben, einzusauen, herunterzuschmeißen, durch den Dreck zu ziehen, zu zerstören, … und ihm DEN RÜCKEN ZU BRECHEN! Es kostete mich Überwindung die erste Aufgabe überhaupt in Angriff zu nehmen. Ich brauchte einige Zeit, um endlich anzufangen. Doch dann, wenn man die ersten 1-2 Aufgaben erfüllt hat, geht der Rest (fast) von alleine und macht es sogar wirklich Spaß dieses Buch zu „zerstören“.
    Die enthaltenen Aufgaben reichen vom Zerschneiden, über bemalen bis hin zu verkleben, befeuchten, einfrieren und selbst Seiten herausreißen. Wie der „Anwender“, denn Leser kann man es vermutlich nicht nennen, diese Aufgaben erfüllt ist Interpretationssache. So kann man das Buch natürlich wirklich von einem Abhang herunterrollen lassen oder einfach eine entsprechende Collage gestalten. Für Abwechslung ist dabei in jedem Fall gesorgt.
    Leider gibt es auch nicht nur überflüssige, sondern Seiten die – für mein Empfinden – unter aller Ethik liegen. Dazu gehören z.B. „Friedhof für tote Käfer“ und „Klatsch! (Geht doch!)“. Andere Aufgaben lassen sich schwer umsetzen, da die farbigen Seiten es schwer machen, eben auch Farbe darauf zu bringen. Wer  z.B. nur Buntstifte da hat, wird an diesem Buch leider sehr wenig Freude haben. Für wirklichen Spaß benötigt der kreative Kopf jede Menge Farben (fest, wie auch flüssig), Schere, Kleber (auch hier in verschiedenen Farben und am besten auch mit Muster), aber auch jede Menge andere Dinge wie z.B. Zeitungen/ Zeitschriften, Sirup (Jaaaa!), Büromaterialen, Aufkleber und so ziemlich alles was man – vermutlich – sonst nicht für ein Buch bräuchte. ;-)

    ~°~ Fazit ~°~
    „Mach dieses Buch fertig“, bietet viele Anregungen für eine kreative Zeit. Die einen sind interessanter als die anderen, manche hätte die Autorin lieber weggelassen. Ich kenne den Vorgänger, der wohl noch in schwarz/weiß war, nicht. Dieses Farbbuch sieht zwar gut aus, aber gerade bei den Aufgaben, die das Malen erfordern, sind die farbigen Seiten eher ein Hindernis. Trotzdem ein schöner Zeitvertreib.
    Rowell, R: Aufstieg und Fall des außerordentl. Simon Snow Rowell, R: Aufstieg und Fall des außerordentl. Simon Snow (Buch)
    16.07.2017

    Abenteuerliche Reise ins Reich der Magie

    Hier handelt es sich um eine Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag. Das Schöne daran ist, dass auch der Umschlag des Buches selbst bedruckt ist. Sollte der Schutzumschlag mal verloren gehen, hat man zwar nicht mehr das tolle Bild von Simon, dafür aber ein zeitloses Sternencover.
    Simon hat arge Schwierigkeiten seine Magie unter Kontrolle zu halten – und ausgerechnet er ist der mächtigste Zauberer, den es je gab. An Watford, einem Internat für Zauberei, soll der Junge lernen, der Macht die ihm innewohnt Herr zu werden. Simons Zimmergenosse ist ausgerechnet Baz, ein Vampir, der den „Auserwählten“ am liebsten mit einem Gnickbiss aus der Welt schaffen würde. Glücklicherweise hat Simon aber auch eine gute Freundin Penelope. Sie ist schlau, mutig und weiß eigentlich immer einen Rat. Als Baz Mutter ermordet wird, schließen sich die drei Jugendlichen zusammen, um den Täter zu finden. Eine abenteuerliche – und auch gefährliche – Reise ins Reich der Magie beginnt …
    Anfangs liest sich die Geschichte ein wenig wie die eines anderen jugendlichen Magiers (Ihr wisst schon, der mit der Narbe auf der Stirn ;-)), da es große Ähnlichkeiten gibt. Nach und nach verwischen diese aber immer mehr und schließlich steckt der Leser in einer ganz eigenen Geschichte.
    Die Autorin schafft es durch ihre Sprachmagie den Leser gefangen zu nehmen. Sie hat, nicht nur mit Simon, sehr ausdrucksstarke und sympathische Charaktere geschaffen. Leider sind viele Szenen jedoch so ausführlich beschrieben, dass mindestens ein Drittel einfach gestrichen werden könnte, ohne das es für die Handlung von Bedeutung ist.
    Der Verlag gibt hier eine Altersempfehlung von 12 – 14 Jahren. Das finde ich in Ordnung, da die (jungen) Leser sich so am Besten in die Geschichte hineinversetzen können. Für Ältere kann es durchaus schon ein wenig zu langweilig sein.

    ~°~ Fazit ~°~
    Eine zauberhafte Geschichte mit starken Charakteren. Spannend, wenn auch teils etwas langatmig.
    Beim Dehnen singe ich Balladen Jürgen von der Lippe
    Beim Dehnen singe ich Balladen (Buch)
    15.07.2017

    WTF? - Maßlose Enttäuschung

    Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, habe ich den Jürgen von der Lippe - und seinen Humor – doch immer gemocht. Doch Lippi ist alt geworden. Vielleicht fällt ihm deswegen nichts wirklich tolles mehr ein. In „Beim Dehnen singe ich Balladen“ sind eine ganze Menge Kurzgeschichten versammelt. In jeder zweiten kommen entweder Exkremente oder Sex vor. Manchmal auch beides. Weil das offensichtlich nicht genug ist, kommt noch eine Portion Tierquälerei dazu, wie z.B. hier:
    „ […] Er hat ihr reinen Alkohol in den Bauchnabel gegossen und einen Skorpion in die Pfütze gesetzt, und während seines Todeskampfes ist es ihr gekommen.“ [aus „Handgelenke lecken“]
    Völlig unabhängig davon, ob es sich um fiktive Geschichten handelt, es ist einfach geschmacklos. Für mich geht es auch nicht mehr als Satire durch. Selbst wenn ich nur die Geschichten und Glossen betrachte, die nicht von oben Genannten handeln, so ist nichts Humorvolles dabei. Bei keiner habe ich geschmunzelt, gelacht schon mal gar nicht.
    Auch wenn es sich hier um ein Buch handelt, welches – eigentlich – in die Kategorie Humor fällt (in diesem Fall fallen sollte), so ist der Schreibstil weit unter Stammtischniveau. Dieses Buch als Trivialliteratur zu bezeichnen wäre noch viel zu milde. Ich bin sehr enttäuscht!
    Beim Dehnen singe ich Balladen Jürgen von der Lippe
    Beim Dehnen singe ich Balladen (Buch)
    15.07.2017

    WTF? - Maßlose Enttäuschung

    Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, habe ich den Jürgen von der Lippe - und seinen Humor – doch immer gemocht. Doch Lippi ist alt geworden. Vielleicht fällt ihm deswegen nichts wirklich tolles mehr ein. In „Beim Dehnen singe ich Balladen“ sind eine ganze Menge Kurzgeschichten versammelt. In jeder zweiten kommen entweder Exkremente oder Sex vor. Manchmal auch beides. Weil das offensichtlich nicht genug ist, kommt noch eine Portion Tierquälerei dazu, wie z.B. hier:
    „ […] Er hat ihr reinen Alkohol in den Bauchnabel gegossen und einen Skorpion in die Pfütze gesetzt, und während seines Todeskampfes ist es ihr gekommen.“ [aus „Handgelenke lecken“]
    Völlig unabhängig davon, ob es sich um fiktive Geschichten handelt, es ist einfach geschmacklos. Für mich geht es auch nicht mehr als Satire durch. Selbst wenn ich nur die Geschichten und Glossen betrachte, die nicht von oben Genannten handeln, so ist nichts Humorvolles dabei. Bei keiner habe ich geschmunzelt, gelacht schon mal gar nicht.
    Auch wenn es sich hier um ein Buch handelt, welches – eigentlich – in die Kategorie Humor fällt (in diesem Fall fallen sollte), so ist der Schreibstil weit unter Stammtischniveau. Dieses Buch als Trivialliteratur zu bezeichnen wäre noch viel zu milde. Ich bin sehr enttäuscht!
    Wahrheit schmeckt wie Mokkatorte Wahrheit schmeckt wie Mokkatorte (Buch)
    15.07.2017

    Wenn Lügen das Leben bestimmen

    Mir gefällt der Einband wirklich gut, denn er fühlt sich nach Stoff an. Schön warm und griffig. Das zuckersüße Motiv mit kleinem Törtchen passt sehr schön zum Inhalt.
    Die junge Rinnie führt ein ganz normales Teenagerleben. Zumindest bis sie eines Tages mal wieder ihre beste Freundin aufheitern muss. Kurzerhand schnappt sich Rinnie eine Plane, auf der sie eine gepfefferte Botschaft schreibt. Doch dann taucht auf einmal ein Reiter auf. Die Plane flattert, das Pferd scheut und der Junge fällt vom Pferd, mitten auf einem Stein. Während Rinnie völlig außer sich und gar nicht so recht weiß was sie machen soll, ist ihre Freundin spurlos verschwunden. Später erfährt der Teenanger, dass der Reiter im Krankenhaus liegt und vermutlich nie wieder laufen kann. Rinnie gibt sich die Schuld – und versucht alles, geheim zu halten, dass ihre Plane der Auslöser für den Unfall war. Dabei verstrickt sie sich immer mehr in Lügen, welche schon bald ihren Alltag bestimmen. Zu allem Überfluss verliebt Rinnie sich auch noch …
    Die Geschichte ist spannend geschrieben und ich konnte gar nicht anders, als mich immer wieder zu fragen, ob ich anders gehandelt hätte. Das empfohlene Lesealter liegt bei 14 - 17 Jahren. Das finde ich durchaus angemessen, denn in diesem Alter können sich die LeserInnen am besten mit Rinnie identifizieren.
    Ein schöner locker-flockiger Schreibstil im Jugendjargon. Die Geschichte ist gut zu verstehen und hat einen sehr hohen Lerngehalt.
    ~°~ Fazit ~°~
    „Wahrheit schmeckt wie Mokkatorte“ ist nicht nur ein spannender Roman, sondern eine gute Möglichkeit sich mit sich selbst - und seiner Ehrlichkeit – auseinanderzusetzen.
    Inventory (1). Tresor der gefährlichen Erfindungen Inventory (1). Tresor der gefährlichen Erfindungen (Buch)
    15.07.2017

    Dieses Lager hat es in sich!

    Schon alleine das tolle Cover verleitet einfach dazu, dass Buch in die Hand zu nehmen. Eine blaue Faust mit Platinen, welche im Licht glänzt. Es handelt sich um die „Eisenfaust“, eine mächtige Kriegswaffe, um die es sich in der Geschichte zum großen Teil dreht. Das metallisch wirkende Blau ist einfach super schön – und ich kann gar nicht aufhören, mit dem Buch „umherzuwackeln“. ;-)
    Ein Junge, den seine Mitschüler für einen Freak halten, muss plötzlich ihr Leben retten. Alles nur, weil sein Onkel ihm so einiges nicht erzählt hat. Erst stehen merkwürdige Leute vor der Farm und plötzlich beginnt eine Jagd aus Leben und Tod. Doch dann tauchen noch andere Gestalten auf, die verlangen dass Dev ihnen die Eisenfaust besorgt. Immerhin sind sie die Guten – oder vielleicht doch nicht? Und wo ist überhaupt Devs Onkel abgeblieben? Stecken seine Klassenkameraden hinter alledem? Während dem Jungen nicht nur tausend Fragen durch den Kopf schwirren, sondern er auch noch um sein Leben fürchtet, stößt Dev auf eine Wahrheit die er nie für möglich gehalten hätte …
    Der packende Schreibstil gefällt mir richtig gut. Es war schon teilweise fast so, als würde ich einen Thriller für Erwachsene lesen, nur eben ohne schwierige Wörter. Viele technische Errungenschaften, die fast aus der Zukunft stammen können, tauchen auf. Hierbei werden oft auch physikalische Zusammenhänge einfach erklärt. Schön ist natürlich auch, dass der Leser hier kein technisches Vorwissen oder ähnliches benötigt, um den Inhalt zu verstehen.
    Das empfohlene Lesealter liegt bei 10 – 12 Jahren. Dieses finde ich durchaus angemessen. In diesem Alter können sich die jungen Leser am besten in die Protagonisten hineinversetzen. – Spannend ist die Geschichte aber auch für „Ältere“. ;-)
    Der Zauberkaugummi Der Zauberkaugummi (Buch)
    02.07.2017

    Hilfe, ich bin meine Leherin!

    Das bunte Cover lädt zum Betrachten und Fühlen ein, denn der „Kaugummi“ hat eine raue Oberfläche, während das restliche Cover glatt ist. (Ich ertappte mich dabei, daran zu rubbeln, in der Hoffnung dass ein Duftstoff beigesetzt wurde. Scheint jedoch nicht der Fall. ;-))
    Mia und ihre Schwester sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht und ausgerechnet heute hat ihre Mutter die Pausenbrotboxen der beiden vertauscht. - Es regnet wie verrückt, doch das hindert den Direktor nicht, seine Schüler auf den Pausenhof zu scheuchen, doch Mia versucht sich zu drücken und wird von Frau Strerup entdeckt. Da der Schülerin der Magen knurrt, bietet ihre Lehrerin ihr einen Kaugummi an. Besser als nichts!? Blöd nur, wenn es sich um einen Zauberkaugummi handelt. Mia’s Bewusstsein findet sich plötzlich im Körper ihrer Lehrerin. Während Frau Strerup sich darüber freut wieder ein Kind zu sein, ist ihr Gegenüber völlig aufgelöst. Doch mit der Rückverwandlung gibt es ein Problem und so muss Mia so tun, als sei sie Lehrerin. – Ob sie es dabei schafft ihre Vorteile auszuspielen und die Lehrer und ihre Familie zu täuschen? …
    Für diese Geschichte braucht der/die Leser/in zumindest einen kleinen Hang zur Fantastik. (Es sein denn natürlich selbiger hat bereits Zauberkaugummi genascht ;-)) Wem das gelingt, erwartet eine heitere und spannende Geschichte.
    Kristina Dunker hat einen schönen Schreibstil, sehr weich, dennoch schafft sie es, die Sätze so zu formulieren, dass nicht nur Spannung aufgebaut wird, sondern auch ein Lacher nach dem anderen folgt. Die Charaktere sind allesamt sehr sympathisch und authentisch dargestellt. Es war beim Lesen ein wenig so, als würde ich selbst mit auf dem Schulhof stehen. Was ein klein wenig fehlt sind mehr bildlichere Beschreibungen, wie z.B. vom Lehrerzimmer oder eben auch der Schule an sich.  
    Empfohlen wird das Buch ab 9 Jahren. Für mich persönlich kommt das gut hin, denn die Geschichte ist einfach genug, um alles zu verstehen. In die Handlung kann sich wohl jeder hineinversetzen, der/ die bereits in die Schule geht (Erstklässler vielleicht noch ausgeschlossen ;-)).

    Die Geschichte hat eine lustige Handlung und wird spannend erzähl. Ich hätte mir ein paar bildliche Beschreibungen mehr gewünscht, aber das ist nur ein minimales Manko. Die schwarz-weiß Bilder runden alles ab. Mir hat „Der Zauberkaugummi“ gut gefallen. Eine wunderbare Ferienlektüre (oder um die Zeit bis zu den Ferien zu überbrücken ;-)).
    Fabelhafte Feline 1. Das Geheimnis vom Glückskleehof Fabelhafte Feline 1. Das Geheimnis vom Glückskleehof (Buch)
    02.07.2017

    Ein sprechender Kater kommt selten allein

    Felines Vater ist Tierarzt. Nun hat er sich selbstständig gemacht. Für die kleine Familie bedeutet dieses ein Umzug aufs Land. Feline ist darüber alles andere als glücklich, denn immerhin bedeutet das nicht nur auf eine andere Schule zu gehen, sondern auch alle Freunde zurückzulassen.
    Als das Mädchen mit Eltern und Hund auf dem Glückskleehof ankommt, ist nicht nur  die Überraschung, sondern auch der Frust groß, denn der Hof entpuppt sich als heruntergekommen. Feline ist entsetzt. Hier soll sie nun aufwachsen? Als sie sieht wie glücklich ihre Eltern sind, beschließt sie dem Ganzen eine Chance zu geben. Sie begibt sich auf Erkundungstour und klagt schließlich den Blumen ihr Leid. Das schnappt Paulo, ein großer und etwas übergewichtiger Kater, auf. Er findet das Mädchen sofort sympathisch und stellt sich ihr vor. Feline jedoch kann nicht glauben, dass da ein sprechendes Tier vor ihr steht. Doch dann kommt ein etwas grummeliger Mann mit einem verletzten Tier auf den Hof und ausgerechnet Paulo von Panama scheint der einzige zu sein der helfen kann …
    Als Leser lassen sich hier sehr schön die ganzen Gefühlslagen von Feline, aber auch von Paulo, nachvollziehen. Mir ging es ein wenig wie dem Mädchen, dass wirklich neugierig war, was da nun auf sie zukommt und immer jedem (Tier) helfen möchte. Genau wie Feline musste ich mich erst einmal an den - in Menschensprache - sprechenden Kater gewöhnen. Die Handlungen sind alle nachvollziehbar und die Protagonisten authentisch und liebevoll dargestellt. Trotz der wenigen Seiten schafft es die Autorin hier viel Spannung aufzubauen. Die vielen tollen Bilder schwarz-weiß runden das Buch wunderbar ab.
    Der Verlag empfiehlt dieses Buch jungen Lesern im Alter von 8-10 Jahren. Das finde ich angemessen, da die Kinder in diesem Alter die Handlung verstehen und ihrem Zauber erliegen. Für ältere Kids könnte es schon ein wenig zu langweilig sein.
    Ein wunderschöner Roman (nicht nur) für alle Tierliebhaber, die einen Hang zum Fantastischen haben.
    DuMont Reise-Taschenbuch Reiseführer Ostfriesische Inseln & Nordseeküste DuMont Reise-Taschenbuch Reiseführer Ostfriesische Inseln & Nordseeküste (Buch)
    28.06.2017

    Friesische Inseln und Meer

    Auch wenn das Titelbild entsprechend zum Inhalt gestaltet wurde, so finde ich es leider nicht besonders ansprechend. Es wirkt so kahl und kühl. (Da hilft es auch nichts, das den Norddeutschen die Kühlheit nachgesagt wird. ;))

    Claudi Banck, die Autorin dieses Buches, lebt in Schleswig-Holstein, ist also geradezu prädestiniert dafür, Tipps zu geben. Der Reiseführer ist in mehrere Teile gegliedert:

    Unter „Reiseinfos/ Adressen / Websites“ werden quasi die Grundinformationen zusammengetragen, Hier erhält der Leser praktische Tipps für die Reisevorbereitung, wie z.B. Wetter, Anreise, aber auch einen Überblick über Feste und Veranstaltungen.
    Im zweiten Abschnitt dreht sich alle um „Daten/ Essays/ Hintergründe“. Hier erhält der Leser allerlei spannende Infos über die Küste und Inseln selbst. Sei es die Geschichte, Gepgraphie oder auch Politik. 

    Der dritte und auch größte Abschnitt ist der „Erlebnisteil“. In diesem erfährt der Reiselustige viele Informationen über bestimmte Inseln, wie z.B. Sehenswürdigkeiten oder auch die schönsten Routen.  Im Einzelnen sind dieses:

    1. Borkum (Insel der Walfänger)
    2. Juist (Dat Töwerland)
    3. Norderney (Die Grande Dame der Nordsee)
    4. Baltrum (Das Dornröschen der Nordsee)
    5. Langeoog (Strand ohne Ende)
    6. Spiekeroog (Die Dorfschöne)
    7. Wangerooge (Insel der Leuchttürme)
    8.Emden und die Krummhörn (Die westliche Nordseeküste)
    9. Von Norden bis Hooksiel (Die nördliche Nordseeküste)
    10. Wilhelmshaven und Umgebung (Kulturschätze am Jadebusen)

    Schön ist, dass die Autorin hier immer wieder Links einfügt, die auf weiterführenden Onlineseiten verweisen. So kann jeder der sich gerne weiter über ein bestimmtes Thema informieren möchte, einfach fündig werden. Auch beinhaltet dieser Reiseführer Gratis-Updates, so dass man immer auf aktuelle Informationen zurückgreifen kann.

    Leider ist dieser Reiseführer recht schwer, so dass sich bei der Wanderung das Gewicht dann schnell bemerkbar macht. Der Faltplan am Ende ist nur eingesteckt, so dass sich die Karte einzeln mitnehmen lässt.
    Esther, das Wunderschwein Steve Jenkins
    Esther, das Wunderschwein (Buch)
    28.06.2017

    SAUkomisch - Schwein gehabt

    Vom Cover blicken dem (potentiellen) Leser bereits wunderschöne Schweinchenaugen entgegen, die einem das Herz aufgehen lassen. Im Buch selbst gibt es einige Seiten mit eindrucksvollen Farbfotos, ein Querschnitt durch Esthers bisheriges Leben. – Und ich finde man sieht hier wie glücklich die Sau ist – aber eben auch, dass sie nicht in eine Wohnung gehört.
    Genau darum geht es auch in dieser wahren Geschichte:
    Steve, Mitte 30, liebt Tiere. Das war schon immer so. Er kann gar nicht anders, als allem was kreucht und fleucht seine Hilfe anzubieten. Das weiß auch eine ehemalige Klassenkameradin, die sich unverhofft bei Steve meldet und fragt, ob er einem Minischwein ein Zuhause bieten würde. Viel Bedenkzeit hat er nicht, also sagt er zu. Blöd nur, dass diese Zusage ohne Rücksprache mit seinen Mitbewohnern erfolgt. Die ohnehin schon recht kleine Bleibe teilen sich die Zweibeiner bereits mit Hunden, Katzen und Kaninchen. Wo soll denn da ein Schwein Platz finden? Ist doch nur ein Minischwein. – Doch dann wächst und wächst und wächst Esther und ist bald alles andere als Mini. Ein Tierarzt bringt Klarheit: Bei dem rosa Wonneproppen handelt es sich um ein Hausschwein.
    Steven erzählt nicht nur sehr eindrucksvoll von den ganzen Herausforderungen, die mit der Aufnahme von Esther ihren Lauf nahmen, von Fressensbeschaffung bis zur Stubenreinheit, sondern auch vom Umdenken, welches sowohl in ihm, als auch bei seinem Lebensgefährten stattfanden. So kommt den beiden beim Frühstück eines Morgens der Gedanke dass der Frühstücksspeck der da in der Pfann brutzelt, ein Verwandter von Esther sein könnte. Es folgen Videos von Aufzucht und Haltung der “Nutztiere“. Der Entschluss ab sofort vegan zu leben ist gefasst.
    Der Leser begleitet Steven von der Aufnahme Esthers bis hin zur Eröffnung des Gnadenhofes „Happily Ever Esther Farm Sanctuary“.
    ~°~ Fazit ~°~
    Esther hat zu einem (positiven) Umdenken bei ihren menschlichen  „Mitbewohnern“ geführt. Der Leser wird hier eindrucksvoll Zeuge von diesem Prozess und bekommt auch zahlreiche Tipps, ganz ohne erhobenen Zeigefinger. Eine humorvolle Biographie die zum Nach- und Umdenken anregt.
    Übrigens, inzwischen hat Esther sogar einen Fanshop. Wer schon immer mal einen Artikel mit einem Elefenschwein haben möchte, wird im Onlinestore des Gnadenhofes fündig – und unterstützt damit einen guten Zweck.
    Was man von hier aus sehen kann Mariana Leky
    Was man von hier aus sehen kann (Buch)
    28.06.2017

    Ein Okapi bringt den Tod

    Immer wenn Selma von einem Okapi träumt, stirbt jemand in ihrem kleinen Dorf. Gabe oder Fluch? Die Dorfbewohner im Westerwald sind sich uneins, dennoch versucht jeder sein Leben in Ordnung zu bringen, denn niemand, nicht einmal Selma, weiß wer sterben wird.
    Die Geschichte wird aus der Sicht von der 10jährigen Luise, Selmas Enkelin, erzählt. Der Leser begleitet Luise durch ihr Leben, wirklich spannendes passiert hier jedoch leider nicht.
    Die Protagonisten sind liebenswert und sehr authentisch dargestellt: Ein Optiker der heimlich in Selma verliebt ist, eine vereinsamte Kräuterhexe die Dosenerbsen isst und natürlich auch Luises Eltern, jeder mit einer anderen Eigeneart. Teils ein wenig schrullig, aber immer liebenswert.
    Der Schreibstil ist anders als gewohnt, irgendwie warmherzig, wie flüssiges Karamell. Es gibt keine wirkliche Handlung und damit fehlt auch die Motivation das Buch nicht einfach aus der Hand zu legen. Schade.
    Das Erbe der Eule Das Erbe der Eule (Buch)
    26.06.2017

    Ihr Flüstern ist dein Tod ...

    Aldens Familie wird von Wesen die sich „Flüsterer“ nennen in den Selbstmord getrieben. Der zu diesem Zeitpunkt gerade einmal 12jährige Junge hat nur noch ein Ziel vor Augen: Diese Mörder vernichten! Doch wo soll man etwas suchen, was man nicht sehen kann – und stirbt, sobald man sie sieht? Alden hört von einem Mann, der nur „Die Eule“ genannt wird, die Legende besagt das dieser Mann bereits einen Flüsterer getötet – und überlebt hat. Die Suche nach diesem ominösen Mann dauert und dauert, bald glaubt Alden an einen Mythos, doch dann kommt er in ein kleines Dorf in dem ein verschrobener Alter lebt …
    Zwischen diesen Abschnitten liegen oft mehrere Jahre, doch obwohl es sich hier um eine sehr kurze Geschichte handelt, fehlt es an Nichts. Die Handlung ist aufgeschlossen und spannend.

    Die Geschichte kommt ohne viel wörtliche Rede aus. Im Vordergrund liegen hier, neben den eigentlichen Handlungen, bildliche Beschreibungen. Durch diese ist es mehr ein Erleben, als ein Lesen.  

    Die Autorin Marie H. Mittmann hat einen außergewöhnlichen und mutigen Schreibstil. Sie schafft es auf wenigen Seiten eine prägnante und spannende Geschichte zu erschaffen.

    Für alle die eine Geschichte nicht nur lesen, sondern erleben möchten.
    Lonely Planet Reiseführer Paris Lonely Planet Reiseführer Paris (Buch)
    24.06.2017

    Paris - Mehr als nur Cafés

    Das Cover mit dem Portal ist zwar durchaus angemessen, symbolisiert es so quasi den Eingang zum Reiseführer (oder eben Paris im Allgemeinen), auf mich wirkt es jedoch lieblos und macht alles andere als Neugierig auf den Inhalt.

    Kaum aufgeblättert kommt auch direkt die nächste Enttäuschung. Das Papier ist sehr dünn und fühlt sich in etwa an wie ein Telefonbuch. Die Seiten lassen sich schwer umblättern und es macht auch keinen Spaß durch das Buch zu Stöbern.

    Die Aufteilung des Inhaltes . (Paris planen, erkunden, verstehen und praktische Informationen zum schnellen Nachschlagen) ist gut und übersichtlich. Besonders die eigentliche Reiseplanung hat besondere Aufmerksamkeit verdient, denn hier wird deutlich gezeigt, dass es in Paris wesentlich mehr gibt, als nur den Eifelturm und Cafés. Leider ist die Schrift (im gesamten Ratgeber) sehr klein, so dass die teils längeren Texte schwer zu lesen sind. Was mir hier ebenfalls nicht gefällt sind die wenigen Fotos. Zwar sind welche vorhanden, die aber nur recht klein dargestellt und von der Menge her, für meine Ansicht her, viel zu gering.
    Praktisch ist der Cityplan am Ende des Buches. Diese lässt sich auch vorsichtig heraustrennen und separat verwenden. Allerdings ist auch hier leider ein „Telefobuchpapier“ verwendet wurden …

    Mit seinen über 460 Seiten bietet der Reiseführer zwar eine Menge Informationen, ist jedoch auch sehr schwer. Für die Vorbereitung Zuhause (Reiseplanung) durchaus in Ordnung, für unterwegs würde ich ihn aber nicht empfehlen.
    Lonely Planet Kinderreiseführer New York Lonely Planet Kinderreiseführer New York (Buch)
    24.06.2017

    New York, New York

    Bereits das Cover zeigt, auf spielerische Art, alles was man spontan mit New York in Verbindung bringt. Mir gefällt nicht nur die Farbgestaltung, sondern auch die kindgerechte Gestaltung. Da macht es doch direkt Lust, das Buch in die Hand zu nehmen und darin zu lesen.
    Dieser Reiseführer ist nicht Vergleichbar mit denen für Erwachsene, denn hier gibt es nicht nur viel mehr Fotos und verständlichen Text, sondern auch richtig Spannendes zu entdecken.
    Es gibt vorgeschlagene „Entdecker-Routen“. So führt die Reiseroute „Geheime Stadt“ zu Büros mitten im Wald (Ford Foundation Greenhouse“ über einen Fluchtweg für Gangster (Bloody Angle) bis zu Puppenspielergold (Floyd Bennett Field“). Aber es gibt auch solche Routen für Kunstintressiere, Musikliebhaber, Kids die sich gerne gruseln und jede Menge mehr. Allesamt sehr abwechslungsreich, so das garantiert für Jede/n etwas dabei ist.
    Auch hat das Buch einen hohen Lerngehalt, da Objekte (und auch teils Personen) näher beschrieben werden, oft mit einem Fakt der eben nicht im Unterricht gelehrt wird. Ein Beispiel: Die Freiheitsstatue mit Ihrer Fackel kennt vermutlich jeder. Doch wer weiß denn schon dass an dem Fuß bei der Lady eine zerbrochene Kette zu sehen ist und was diese zu bedeuten hat?  (Antwort: Die Kette soll die Abschaffung der Sklaverei symbolisieren.) – Mit eben solchen kleinen „Details“ lernt nicht nur Kind etwas dazu. ;-)
    Das empfohlene Lesealter ist mit 8 – 12 Jahren angegeben. An sich halte ich das für durchaus angemessen, allerdings haben hier sicherlich auch Erwachsene ihren Spaß, denn seien wir mal ehrlich: Die meisten Reiseführer sind einfach nur eine strikte Sammlung von langweiligen Fakten.
    76 bis 100 von 123 Rezensionen
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