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    StMoonlight Top 100 Rezensent

    Aktiv seit: 17. Februar 2017
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1
    123 Rezensionen
    Saxx, S: Dirty Saxx, S: Dirty (Buch)
    13.05.2018

    Knisternd und Dreckig

    ~ Cover ~
    Das Cover mit dem maskulinen Waschbrettbauch, passt zwar einigermaßen zum Inhalt. Mich jedenfalls hätte es wohl eher abgeschreckt, dieses Buch in die Hand zu nehmen. (Aber gut, ich habe auch einen anderen Männergeschmack. ;))

    ~ Darum geht’s (Eigene Zusammenfassung) ~
    Benedict Devenport ist ein erfolgreicher Geschäftsmann, mit einem großen Hobby: Er verwöhnt gerne Frauen. Nicht mit Geld, sondern mit Sex. Um seinen Ruf zu wahren, tut er dieses anonym als „Dirty“. Die Frauen wählt er über extra dafür eingerichtet Homepage aus. Seine besten Freunde Richard und David (genannt Thug) wissen davon - und können sich den einen oder anderen Kommentar nicht verkneifen. Und dann kommt der Tag, an dem die Freundschaft des Trios auf eine harte Probe gestellt wird: Rich, Beruf Sohne eines reichen Vaters, hat den Aventador seines Vaters beim Pokern verspielt. Ausgerechnet an Castellano, einem der größten Gangster der Gegend! Da es sich bei dem Lamborghini um eine nummerierte Sonderedition handelt, geht es nicht, einfach einen neuen Sportwagen zu kaufen. Damit Rich vor der Rache seines Vaters sicher ist, bleibt nur eine Lösung: Den Wagen zurückholen. Da ihnen klar ist, dass Castellano den Wagen nicht einfach so rausgeben wird, entwickeln sie den Plan: Entführung der Verlobten und anschließender Tausch.
    Im Haus des Drogenbosses wird unterdessen Olivia gefangen gehalten. Die junge Frau dient Castellano als Lustobjekt und Prellbock, denn sie sieht seiner Verlobten Lorena zum Verwechseln ähnlich! An Olivia lässt er all das aus, was er ihr nicht kann. Sie leidet körperliche und seelische Qualen, ohne Hoffnung jemals wieder in Freiheit zu kommen.
    Schaffen es Dirty, Thug und Rich den Lambo zurück zu holen? Welche Rolle spielt Olivia dabei? Wird Castellano es sich gefallen lassen, wenn jemand ihn seinen „Besitz“ raubt? …

    ~ Storyline ~
    Mir hat die Mischung aus Erotik und Thriller gefallen. Es geht weder nur um das eine, noch um das andere. Beides ist hier aber eng miteinander verwoben. Ob nun Freunde wirklich bei einem Gangster einbrechen würden, wage ich jedoch zu bezweifeln. Entweder sind sie dann naiv oder lebensmüde. Dass auf der anderen Seite Menschen entführt und irgendwo gefangen gehalten werden, ist ja leider Realität, wie einige Fälle in der Vergangenheit zeigten… Vielleicht ist es diese Mischung aus Fiktion und Realität, die ein leichtes Kribbeln bei mir auslöste - und natürlich auch die eine oder andere Stelle, bei der es etwas intimer wurde. ;)

    ~ Schreibstil ~
    Der Schreibstil ist zwar flüssig, allerdings musste ich mich erst einmal an die ganzen vulgären Ausdrücke gewöhnen. Klar, viele reden eben auch von einer „verkackten Familiensituation“ oder ähnlichen, es dann mit eben diesem Wortlaut in einem Buch zu lesen, ist jedoch immer wieder etwas gewöhnungsbedürftig.

    ~°~ Fazit ~°~
    Trotz der Mischung aus Spannung und Erotik, hat mir etwas gefehlt: Der Tiefgang. Die Geschichte ist spannend und flüssig geschrieben, ich wollte auch immer weiter lesen und doch … das Gefühl bleibt zurück, dass etwas gefehlt hat (was ich leider nicht näher benennen kann.).
    Zeit für Wolke 7 Zeit für Wolke 7 (Buch)
    16.04.2018

    Auf dem Boden der Tatsachen

    Das Cover finde ich eher abschreckend. Auf Grund dessen, hätte ich das Buch wohl nie in die Hand genommen. Doch ich riskierte einen Blick auf den Klappentext und fand die Grundidee der Geschichte wirklich toll: Petrus hat sich verrechnet und dadurch Lena, viel zu früh, zu sich geholt. Wie gut das Nils, der unsterblich in eine 26jährige verliebt ist, aber vor allen Dingen ein absolutes Zahlengenie. Zahlen beruhigen ihn. Irgendwie. Er hat ausgerechnet, dass Lena noch 473352 Stunden geblieben wären. Diese muss er nun „einfach“ sammeln, um sie wieder zurück zu holen. Als wäre das noch nicht Herausforderung genug, hat Lena leider ganz andere Gefühle für Nils…
    Nils ist wie der „Junge von nebenan“: Höflich, korrekt, aber unscheinbar. Er ist zwar immer da, aber doch nimmt man ihn einfach nicht bewusst wahr. Doch für seine Liebe überwindet er sich und kommt aus sich heraus, tritt auf andere zu. Es fällt ihm sichtlich schwer und diese „Schwäche“ macht ihn irgendwie sympathisch. Seine Beschäftigung mit Zahlen ist dagegen nicht so meines. (Aber gut, mit Zahlen kann ich persönlich auch nicht viel anfangen.) So toll die Idee der Handlung auch ist, leider konnte Winfried Hammelmann sie nicht richtig umsetzen. Oft wird vom eigentlichen Thema abgeschweift und alles wirkt wirr.
    Auch dem Schreibstil konnte ich nicht wirklich etwas abgewinnen. Es wirkt oft gewollt witzig mit einem Klecks schwarzem Humor. Letzteres ist mir zwar sympathisch, aber hier wollte es einfach nicht recht passen.
    Mit diesem Liebesroman schwelgte ich leider nicht auf Wolke 7, sondern blieb auf dem Boden der Tatsachen.
    Die Poesie des Fußballs Die Poesie des Fußballs (Buch)
    16.04.2018

    Toooooor!

    Was an diesem Buch als erstes auffällt, ist die Hochwertigkeit. Auf Grund dessen finde ich es auch eine schöne Geschenkidee. Etwas irritiert haben mich die ausklappbaren Seiten in der Innenseite. Sie wirken wie ein Schutzumschlag, sind aber keiner und unter ihnen kommen nichts als Karos hervor. Vielleicht soll der Leser hier sein eigenes Fußballfeld zeichnen, vielleicht aber auch Notizen machen. Oder es ist einfach nur Kunst. Ich bin nicht dahinter gekommen.
    Wie der Name des Buches bereits vermuten lässt, geht es in diesem Buch um Fußball. Dass das Runde in das Eckige muss, ist den meisten wohl bekannt und so sparen sich die Autoren irgendwelche Regelerklärungen. Stattdessen geht es direkt ans Eingemachte: An die Spiele selbst. Ob Göteburg, Tikitaka oder Ostzone gegen Westzone, die Mischung ist bunt. Beleuchtet wird meist eine, für das Spiel prägnante, Szene. Zu jedem der Texte gibt es eine ganzseitige Zeichnung. Mal als Skizze in Schwarz-Weiß, mal Farbig. (Fast) Immer aber sehr schön anzusehen.
    Die Texte stammen nicht aus der Feder eines Autors, sondern sind von verschiedenen Fußballbegeisterten geschrieben. Entsprechend anders lesen sich die Texte. Während der eine eher sachlich formuliert, spürt man beim nächsten das Fieber. Die Mischung ist gut ausgewogen und es war kein Text zu trocken.

    ~°~ Fazit ~°~
    Ein schönes Buch, rund um das runde (Kunst)Leder, bei dem der Leser die Vergangenheit noch einmal Revue passieren lassen kann.
    Walden, E: SCHLEICH® Horse Club - Der große Tag Walden, E: SCHLEICH® Horse Club - Der große Tag (Buch)
    16.04.2018

    Hilfe für Midnight

    ~ Cover ~
    Das Cover zeigt Sofia mit ihrer Stute Blossom. Sehr eindrucksvoll wird hier die innige Beziehung der beiden zueinander dargestellt. Sowohl Pferd, als auch das Mädchen, sind etwas hervorgehoben, so dass sie „fühlbar“ sind. Leider fühlt sich das Cover insgesamt allerdings etwas ledrig und klebrig an, was so gar nicht mein Fall ist.

    ~ Darum geht’s (Eigene Zusammenfassung) ~
    Hannah, Lisa, Sarah und Sofia sind absolute Pferdenarren und so verbringen sie jede freie Minute bei ihren Pferden. Zusammen haben die Freundinnen sogar einen supergeheimen Club gegründet, den „Horse Club“ – mit samt eigenem geheimem Wohnwagen!
    Dem Reiterhof steht ein großen Fest bevor: Die jährliche Spenden-Show. Hier werden Spenden für den guten Zweck gesammelt, denn die Tierauffangstation benötigt dringend mehr Platz.
    Die Mädchen sind total aufgeregt und diese Aufregung wird noch viel größer, als sie eine heruntergekommene Unterstellung finden. Sie sind schockiert, als sie erfahren, dass dort bis vor kurzem noch ein Pferd lebte. Wer macht so etwas nur? Gemeinsam mit Arun, dem Leiter der Tierauffangstation, machen sie sich auf die Suche nach den Hintergründen – und müssen bald feststellen, dass nicht immer alle so ist, wie es auf den ersten Blick scheint.

    ~ Storyline ~
    Bei diesem Band handelt es sich bereits um den vierten Teil der „Horse Club“-Reihe. Ich selbst kenne die Vorgänger nicht, hatte aber auch nicht das Gefühl, dass mir Vorwissen fehlt. Es wird zwar zwischendurch auf ein Ereignis in der Vergangenheit angespielt, doch dieses lassen die Mädchen dann noch einmal Revue passieren, so dass niemanden etwas an Information fehlt.
    Dadurch dass hier mehrere Ereignisse parallel (und schließlich zusammen) laufen, bietet die Geschichte viel Spannung. Zum einen gibt es da natürlich die Spendengala, für welche die Mädchen mit ihren Pferden hart trainieren, dann aber auch ein verwahrlostes Pferd, um das sich jemand kümmern muss und eine kleine Neiderin auf dem Reiterhof, die allen das Leben schwer macht. Die Protagonisten werden vor viele – kleine und große – Herausforderungen gestellt. – Ob sie alle meistern können?

    ~ Altersempfehlung ~
    Die Altersempfehlung liegt bei 8 bis 10 Jahren. Das finde ich durchaus angemessen, denn in diesem Alter können die Leser bereits verstehen, was passiert. Allerdings denke ich, dass die Geschichte auch für (etwas) ältere Leser interessant sein kann, z.B. für Reitbegeisterte.

    ~ Schreibstil ~
    Die große Schrift und der packende Schreibstil spornen förmlich zum (Weiter)Lesen an. Es macht Spaß die Mädchen zu begleiten. Durch die Beschreibungen fühlt man sich fast mit auf den Reitplatz versetzt. Auch die vielen Bilder sind wirklich klasse.

    ~°~ Fazit ~°~
    Ein Buch (nicht nur) für kleine Pferdenarren. Mit Spannung erzählt und mit einem großen Quäntchen Lerngehalt: Über den Umgang mit Tieren, anderen Menschen und sich selbst.

    ~ Reihe ~
    Der große Tag [Band 4]
    Turnierträume [Band 3]
    Spuren im Wald [Band 2]
    Das Geheimnis um Lakeside [Band 1]
    Blázquez, M: DuMont direkt Reiseführer Costa Blanca Blázquez, M: DuMont direkt Reiseführer Costa Blanca (Buch)
    16.04.2018

    Morgenland Spanien's

    Das Morgenland Spaniens, die Costa Blanca, bietet eine ganze Reihe von Erlebnissen. Von der Erholung am Strand, einem Bad im türkisen Wasser bis hin zu Wanderungen, bei denen es Ruinen, Kunst und selbst Wissenschaft zu entdecken gibt. Es fällt sich hier als Urlauber zu entscheiden, welche Ziele man einen Besuch abstattet. Eine kleine (Orientierung)Hilfe bietet da dieser handliche Reiseführer. Durch das kompakte Design passt er hervorragend in die Handtasche oder den Rucksack. Am Ende des Buches ist eine Straßenkarte eingeheftet, so dass man sich auch grob orientieren kann. Einige Fotos sind ebenfalls vorhanden, so dass der Leser bereits einen guten ersten Eindruck bekommt. Zu jedem Tipp gibt es nützliche Informationen, wie z.B. Öffnungszeiten und Preisniveau. Bei letzterem gibt es für jeden Geldbeutel etwas.
    Besonders gut gefällt mir die Aufmachung. Im Gegensatz zu vergleichbaren Reiseführern wirkt dieser frisch und jugendlich. Schon alleine die verwendete Sprache wirkt dynamisch, so dass man sich schon beim Lesen gerne mitreißen lässt und unbedingt diese Orte entdecken möchte.

    ~°~ Fazit ~°~
    Natürlich ist es, auf Grund der Seitenbeschränkung, nicht möglich auf wirklich alle Sehenswürdigkeiten & Co. einzugehen, dennoch bietet dieser Reiseführer einen guten Rundumblick. Ein „Must have“ für den (Erst)Urlauber.
    Happy Tokio (DuMont Reiseabenteuer) Happy Tokio (DuMont Reiseabenteuer) (Buch)
    16.04.2018

    Graue Maus im bunten Land

    Tokio gilt oft als „abgefahrenste Hauptstadt des Planeten“, denn niergendwo anders prasseln so viele Eindrücke auf die Besucher: Leuchtreklame wohin das Auge blickt, ebenso wie Menschenmassen. Mittendrin jede Menge Parks, Tempel, Shoppingmeilen und jede Menge mehr. In dieser Stadt lebt und arbeitet der Autor von „Happy Tokio“ in der Metropole, nun seit 2016. Es ist zwar nicht viele Jahre vergangen seitdem, aber doch bekommt man als Einwohner mehr mit, als ein Tourist. Sollte man zumindest meinen. Dieses Buch jedoch, kratzt höchstens ein wenig an der Oberfläche.
    Andreas Neuenkirchen versucht Anekdoten mit Sehenswürdigkeiten und Humor zu verknüpfen. Leider gelingt ihm das nicht wirklich. Vielmehr fragt man sich, als Leser, warum er alles ins Lächerliche ziehen muss. (Ist dieses vielleicht ein Trick, um weiteren Menschenmassen zu entfliehen? Will er gar Touristen abschrecken, nach Japan aufzubrechen?) Besonders durch seine ständigen - und oft langausholenden und langweiligen - Anekdoten, zieht sich das Buch unerträglich in die Länge.

    ~°~ Fazit ~°~
    Ich hatte mir einen neuen/ anderen Eindruck von Japans Hauptstadt versprochen. Leider liest sich „Happy Tokio“ eher wie eine Biographie es Einwanderers, die aber leider für die Personen interessant sind, die dabei waren. Als Außenstehende habe ich weder neue Eindrücke bekommen, noch Spaß an der Lektüre gehabt.
    Heck, G: DuMont Reise-Handbuch Reiseführer Mexiko Heck, G: DuMont Reise-Handbuch Reiseführer Mexiko (Buch)
    16.04.2018

    Abwechslungsreiches Mexiko

    Mexiko. Dieses Land hat, neben temperamentvollen Einwohnern, jede Menge zu bieten: Mystische Nebelwälder, Traumstrände und schneebedeckte Gipfel. An Kultur und Natur mangelt es nicht. Besonders wer das erste Mal diese Reise antritt, der braucht einen guten Überblick: Was gibt es wo zu sehen? Was sollte ich beachten? Welche Zeit für die Anreise ist die Beste? Eben diesen Überblick bekommt der Leser mit diesem „Reise-Handbuch“.
    Zur Einleitung gibt es wissenswertes über Mexiko im Allgemeinen, sowie Tipps für Anreise. Hier geht es u.a. darum, wo der Urlauber am besten übernachten kann und welche kulinarischen Genüsse ihn erwarten. Nach diesen zwei Abschnitten, die den kleinsten Teil des Buches darstellen, geht es dann aber schon direkt quer durch’s Land. Folgende Routen werden vorgeschlagen, um das bestmögliche aus der Reiser heraus zu holen:
    Mexiko-Stadt (und Umgebung)
    Das zentrale Hochland
    Mexikos Norden
    Von Mexiko-Stadt zum Pazifik
    Badeorte am Pazifik
    Von Mexiko-Stadt zum Atlantik
    Oaxaca, Chiapas und Tabasco
    Die Halbisel Yucatán
    Immer dabei sind, neben Tipps für Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten, auch die zugehörigen Adressen, Öffnungszeiten und das Preisniveau. So findet hier jeder, was seinen Interessen und seinem Geldbeutel entspricht. Sofern der Platz es zugelassen hat, bekommt der Leser zur einen oder Tipp auch etwas Wissen geliefert. Seien es nun die Bauarten oder Informationen zur Flora und Fauna und berühmten Persönlichkeiten. Leider werden diese immer nur sehr kurz angerissen. Wer sich für einen Punkt näher interessiert, muss hier noch anderweitig recherchieren. Damit diese „besonderen Orte „ überhaupt gefunden werden, gibt es Auszüge von Straßenkarten. Diese sind allerdings recht klein und stellen immer nur einen sehr geringen Teil dar. Wer größere Ausflüge macht, dem hilft der Faltplan, am Ende des Buches. Dieser lässt sich einfach herausnehmen, so dass nicht das ganze Buch mitgenommen werden muss. (Auf Grund des Gewichtes würde ich es auch eher für die Vorbereitung, z.B. im Hotel, empfehlen.)
    ACHTUNG! Leider verschlechtert sich, laut auswärtigem Amt, die Sicherheitslage in Mexiko immer weiter. Raubüberfälle, Attentate und selbst Entführungen nehmen verstärkt zu. Hinzu kommt aktuell eine Aschewolke, durch den Vulkan Popocatépetl. Reisende sollte daher unbedingt die Reisehinweise lesen und sich an die Anweisungen der örtlichen Behörden halten.
    Wen das alles noch nicht abgeschreckt hat und sich nun auf das Abenteuer Mexiko einlassen möchte, der bekommt mit diesem Buch einen wunderbaren Führer, rund durch das Land der Azteken und Maya.
    Stefan Loose Reiseführer Kroatien Stefan Loose Reiseführer Kroatien (Buch)
    16.04.2018

    Malerisches Kroatien

    Ob das Kap Kamenjal als idealien Badeort, den Krika Nationalpark mit seinen eindrucksvollen Wasserfällen oder Samobor mit tollen Bauwerken. Unter den „Highlights“ findet sich das eine oder andere schöne Plätzchen, welches einen Besuch lohnt. Prägnante Texte und große Fotos laden dazu ein, das Land zu entdecken.
    Das Buch bietet eine Zusammenfassung der wichtigsten FAQ’s, z.B. wird hier die Frage geklärt, ob man vorher buchen sollte, wie man sich verständigen kann und ob man mit dem Auto auf die Insel darf. Toll finde ich, dass auch auf die Frage eingegangen wird, wie Vegetarier/ Veganer in Kroatien gestellt sind. (Die schlechte Nachricht: Wir haben es nicht leicht.)
    Die Autoren schlagen bereits verschiedene Routen vor. Je nach Kenntnislevel und gibt es Vorschläge für Erstbesucher oder auch Entdeckertouren quer durchs Land. Toll ist dabei, dass sowohl Übernachtungs-, als auch Transportmöglichkeiten und Preisniveau angegeben ist. Veranstaltungstipps, sowie Wer nicht viel Zeit mit der Vorbereitung der Reiseplanung verbringen möchte, ist damit also sehr gut vorbereitet.
    Leider sind verhältnismäßig wenige Fotos enthalten und auch auf eine Straßenkarte wurde verzichtet.

    ~°~ Fazit ~°~
    Ein guter Allrounder zur Reisevorbereitung.
    Lonely Planet Kinderreiseführer Komm mit nach Rom (Lonely Planet Kids) Lonely Planet Kinderreiseführer Komm mit nach Rom (Lonely Planet Kids) (Buch)
    16.04.2018

    Die ewige Stadt

    Bei diesem Büchlein handelt es sich um einen etwas anderen Reiseführer. Er richtet sich an Kinder und enthält, statt Tipps für Hotelübernachtung und Anreise, sehenswerte Routen quer durch die Stadt. Die Figuren Marco und Amelia führen den Leser dabei durchs Buch und erzählen, wenn es etwas Spannendes zu einem der Punkte gibt. So wirkt es nicht unbedingt wie bloßes lesen, sondern vielmehr, als würden diese beiden „Kinder“, einem „ihre“ Stadt zeigen. Durch die Aufmachung, welche ein wenig an einen Comic erinnert, wirkt alles jung, frech und dynamisch. Es macht Spaß durch die Seiten zu blättern und Rom zu entdecken.
    Getreu dem Motto „Viele Wege führen nach durch Rom“, werden verschiedene Routen vorgeschlagen, bei denen es viel zu entdecken gilt. Ob der (junge) Besucher nun auf kaiserlichen Spuren wandeln möchte, gerne eine Gänsehaut bekommt, eine Sportskanone ist, das Grüne liebt oder Shopping liebt. Für jeden Geschmack gibt es hier passende Vorschläge. Alle Touren sind dabei, trotz der eingehaltenen Thematik, sehr abwechslungsreich. Was mir ein wenig gefehlt hat, sind die genaueren Adressen. Klar, ein Kind wird wohl eher nicht alleine durch die Stadt wandern, dennoch wäre es sicher auch für die erwachsenen Begleiter hilfreich.
    Die Altersempfehlung liegt hier bei etwa 8 - 12 Jahren. Ich denke, dass Leser in diesem Alter auch alles gut verstehen können. Für ältere Kinder könnten es dann doch etwas zu weniger Informationen sein. An den vielen bunten Bildern und Fotos erfreuen sich aber sicherlich alle.

    ~°~ Fazit ~°~
    Mir hat diese Reise, auf den verschiedensten Routen, durch Rom sehr gut gefallen. Obwohl ich dachte, bereits viel über die „ewige Stadt“ zu wissen, habe ich durch die Lektüre noch einiges dazu gelernt. Dadurch dass dieses Wissen prägnant und anschaulich dargestellt wird, bleibt es auch erhalten. Dieses Buch hat mich mal wieder bestätigt: Es ist Zeit für eine Reise nach Rom! ;-)
    Menschmaschinen - Eine Steamcyberpunk Anthologie Menschmaschinen - Eine Steamcyberpunk Anthologie (Buch)
    16.04.2018

    Mensch oder Maschine?

    Enthalten sind in diesem Büchlein zehn Kurzgeschichten aus dem Bereich Steamcyberpunk, also eine Mischung aus Vergangenheit und Zukunft. Mal etwas anderes, als nur eine der Genres zu bedienen. Die Kurzgeschichten haben unterschiedliche Längen und auch unterschiedliche Thematiken:

    ~ Die Geschichten ~
    Fitzroy, Falstaff und andere furiose Menschmaschinen von Thorsten Küper
    Cornelia Victoria Baybridge möchte Rache üben. Unterstützung erhält sie dabei von jemand, der mehr Mensch als Maschine ist - dank dem Mann, an dem Victoria sich für den Mord an ihren Vater rächen will.
    Eine Mischung aus Thriller, Drama und Erotik. An einigen Stellen war diese zwar etwas gewöhnungsbedürftig und - für meinen Geschmack - etwas zu vulgär, ansonsten aber recht interessant.

    Der Heizer von Melanie Ulrike Junge
    Eine junge Frau wächst behütet in einem Luftschiff auf, denn die Erde ist nicht mehr wirklich bewohnbar. Hier leben nur noch Arbeiter, Menschen ohne Wert, die dort Rohstoffe abbauen, um die Luftschiffe anzutreiben. Eines Tages erfährt sie davon und fordert zu einem Überdenken auf.
    Auch wenn in dieser Geschichte eigentlich nicht viel passiert, handelt es sich hier um eine sehr tiefsinnige Geschichte. Sehr zu empfehlen.

    Der wilde Reiter von Marco Ansing
    Johann Alexander Krieger ist Journalist des Hamburger Hanseboten. In dieser Geschichte vermutet er ein Komplett: Ein Reiterdenkmal für Wilhem I. soll als Falle dienen.
    Fiktion oder Wirklichkeit? Marco Ansing vermischt hier Tatsachen (so gab es dieses Denkmal wohl wirklich) mit Fantasie. Wer die Orte vielleicht. sogar kennt, bekommt hier ein klares, spanendes Bild.

    Ultramarinblau von Gloria H. Manderfeld
    „Augmentierten“ Menschen, technische veränderte, Menschen sind das Alltagsbild in dieser Welt. Die „normalen“ stellen schon fast so etwas wie die Unterschicht da, entsprechend schlecht werden sie behandelt.
    Eine sehr traurige Geschichte, bei der starke Endzeitstimmung aufkommt.

    Adam von Mia Steingräber & Tobias Rafael Junge
    Worum es hier geht, kann ich gar nicht so recht sagen. Irgendwie war es einfach nur wirr.
    Leider fehlt es dieser Geschichte an Tiefgang. Dieses lag vor allen Dingen an den wenigen Ausarbeitungen. Viele Dinge werden einfach nur angedeutet und mir, als Leserin, gab es das Gefühl, dass mir etwas an (Vor)Wissen fehlt.

    Böse Träume von Peer Bieber
    London, Anfang des 20. Jahrhunderts. Winter. Ein strenges Waisenhaus. Und Monster. Eine Menge Monster…
    Diese Geschichte hebt sich von den anderen enthaltenen sehr ab. So ganz will sie, für mich, auch gar nicht in die Steamcyberpunk-Thematik passen. Aber dennoch ist sie spannend - und irgendwie ein wenig gruselig.

    Rettung von Peter Hohmann
    Ein sskrupelloser Unternehmer ist jedes Mittel recht, um immer mehr Gewinne zu bekommen. Doch damit ruft er auch jede Menge Feinde auf den Plan und einen, der kurzen Prozess machen will…
    Eine wunderbare Geschichte, rund um Gier und ihre Folgen.

    Der Fall Rohrschach von Andreas Winterer
    In dieser Welt vertrauen die Menschen den Maschinen, denn diese sollen ihnen dabei helfen, das (menschliche) Bewusstsein zu erweitern. Doch dann fällt Rohrschach ein mysteriösen Manuskript in die Hände…
    Die Idee der Geschichte ist zwar ganz nett, mit der Umsetzung konnte ich leider nicht viel anfangen. Irgendwie liest sich diese Kurzgeschichte wie ein Prolog, als würde der Rest der Geschichte komplett fehlen.

    Rupert von Eva Strasser
    Ein Mann erleidet einen Unfall. Auf Grund dessen leidet er an Amnesie. Weder seine Frau, noch sein Chef kommen ihm auch nur Ansatzweise bekannt vor. Schließlich entdeckt er im Keller einen kleinen Jungen…
    Eine sehr gute Geschichte, mit einem überraschenden Ende. Sehr empfehlenswert.

    Happy Transition Day! von Anja Bagus
    Das älter werden der Menschen geht hier zwar auf natürlichem Weg vonstatten, allerdings durchlaufen sie eine Art Optimierung.
    Diese Geschichte zeigt sehr gut, dass Schwächen auch durchaus ihren Grund haben (können).

    ~ Schreibstil ~
    Da es sich hier um eine Anthologie handelt, und die Geschichten von verschiedenen Autor/innen stammen, ist der Schreibstil hier auch recht unterschiedlich. Von flüssig und spannend, bis hin zu stockend oder langatmig ist alles dabei. Die meisten Geschichten lassen sich jedoch recht gut lesen.

    ~°~ Fazit ~°~
    Eine interessante Mischung aus verschiedenen Geschichten aus dem Bereich Steam-/ Cyberpunk. Während mich einige Geschichten wirklich in ihren Bann gezogen haben, fand ich andere äußerst langweilig. Die meisten waren leider nur mäßiger Durchschnitt.
    Kroll, B: Goon Kroll, B: Goon (Buch)
    16.04.2018

    Über-Leben

    Es ist ein schöner Tag und die Welt ist in bester Ordnung. Noch! Robert Jatho, seines Zeichens Ingenieur, lebt in einem kleinen Eigenheim samt Garten mit Frau und Tochter. Eines Morgens läuft das Mädchen davon, um etwas ganz merkwürdiges und zugleich interessantes genauer zu sehen: Merkwürdige Platten umgeben das Haus. Um die Kleine zurück zu holen, rennt der Vater hinterher. Doch dann schließt sich der Spalt in der Kuppel und die beiden sind ausgeschlossen. Im wahrsten Sinne, denn es scheint keinen Weg zurück ins Haus zu geben. Robert bleibt nichts anderes übrig als „da draußen“ zu überleben - und das mit einem verzweifelten Kleinkind, das zu seiner Mama will! Doch das scheint noch gar nicht die größte Herausforderung zu sein, denn in einem Bunker findet der Aufgeschlossene Aufzeichnungen seines tot geglaubten Sohnes…
    Der Autor hat hier viele spannende Handlungsfäden geschaffen. Ein wenig SciFi, ein wenig Drama, ein wenig Liebe,… Dazu eine brutale Welt voller Outlaws, ein spontanes Überleben müssen ohne Vorbereitung.
    ABER: Was nützen tolle Ideen, wenn sie nicht umgesetzt werden? Bodo Kroll hat es in Goon leider versäumt, seinen Text zu überarbeiten: Der Ingenieur sagte/ machte/ plante/ dachte…, in jedem fünften Satz. Hier hätte der Autor doch mal öfter den Namen des Mannes oder zumindest ein Synonym (der Mann, der Vater, der…) verwenden sollen.

    ~°~ Fazit ~°~
    Die Idee der Geschichte versprach Spannung, doch leider wurde ich maßlos enttäuscht. Schon alleine der Schreibstil ist so erschreckend langweilig, dass es schwer fällt die Augen aufzuhalten. Hinzu kommt noch eine äußerst sonderbare Form der verknüpften Handlungsstrenge. So recht will hier nicht zusammen passen.
    Peng: Kurt, der Bär, ist viel zu ... Peng: Kurt, der Bär, ist viel zu ... (Buch)
    31.03.2018

    Dieser Reim, der muss so ...



    StMoonlight vor 2 Tagen


    Bei diesem Büchlein handelt es sich um ein Reimbuch:
    Immer zwei Seiten bilden hier einen (halben) Reim. Auf der linken Seite befindet sich ein Bild, auf der rechten ein unvollendeter Satz. Genau diesen Satz gilt es zu vollenden, z.B.:
    „Wolfgang, der Wurm, kann stehn wie ein …..!“ Allerdings gibt es hier jetzt keine Auflösung. Ob der Reim, denn nun - im Sinne des Autors - fortgesetzt wurde, bleibt daher offen. Aber wie bei Reimen so oft, gibt es nicht immer nur eine Möglichkeit. Die zu bildenden Reime haben auch einen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad. Mal kommt man sofort darauf, ein anderes Mal, erfordert es schon ein wenig Nachdenken. Eine ausgewogene Mischung.
    Die Altersempfehlung 2 bis 4 Jahre finde ich angemessen. Die enthaltenen Bilder sind gut zu erkennen und auch groß genug. Was mir hier ein wenig fehlt ist die Farbe. Zwar ist alles colouriert, wirkt jedoch irgendwie blass.

    ~°~ Fazit ~°~
    Bis das die Farben teils ein wenig blass wirken und mir nicht alle Bilder gleich gut gefallen, bietet dieses Büchlein eine tolle Grundlage zum Reimen. Kurzweilig, aber „tierisch schön“.
    Die drei Opale 1: Über das tiefe Meer Die drei Opale 1: Über das tiefe Meer (CD)
    26.03.2018

    Schwere Kost...

    Das Cover finde ich ein wenig kahl. Das Bild in der Mitte wirkt ein wenig verloren und ans ich ein wenig gequetscht. Wird die Hülle aufgeklappt, kommt jedoch ein wirklich tolles Bild zum Vorschein: Ein Segelschiff und ein Adler. Sehr schön gemacht.
    Enthalten sind insgesamt drei CDs. Diese sehen mit Ihrem Türkiston jedoch unscheinbar aus. Abspielen lassen sie sich ohne Schwierigkeiten.
    Maus lebt mit ihrer Oma auf einem Segelschiff. Da ihre Großmutter hier das Kommando hat, lebt sie gut. Die Mannschaft ist eingespielt und zusammen mit ihren Tieren, leben sie in Frieden. Immer begleitet werden sie dabei von den Königen der Meere: Walen. Einige von ihnen, können sich mit ihnen unterhalten, viele sprechen „Tierschnack“. Es könnte nicht schöner sein, doch dann verschwindet Maus` Vater spurlos und mit seinem Verschwinden taucht etwas ganz anderes auf. Etwas, dass nicht nur die 13-jährige in sehr große Gefahr bringt…
    Die Tiere haben Fantasienamen, die Menschen oft Tiernamen. Da es viele Charaktere gibt, ist es für den Hörer leider schwer den Überblick zu behalten. Das gleiche zählt auch für die Geschichte selbst, denn es gibt so viele Handlungsstränge, dass ich schnell den Überblick verloren habe. Irgendwie bin ich mit der Handlung nicht warm geworden. Wäre es nicht das Hörbuch gewesen, sondern der Roman, ich hätte ihn wohl abgebrochen…
    Gelesen wird die Geschichte von Laura Maire. Diese macht das wirklich gut. Es wirkt fast nicht wie ein Hörbuch, sondern fast wie ein Hörspiel so gut sind die verschiedenen Stimmlagen und Töne wiedergegeben.
    Als Altersempfehlung ist 12 bis 15 Jahre angegeben. Durch die sehr schwere Thematik und die komplizierten Zusammenhänge, finde ich diese Altersgruppe als zu niedrig angesetzt.

    ~°~ Fazit ~°~
    Ich hatte mich sehr auf dieses Hörbuch gefreut, doch leider wurde ich sehr enttäuscht. Es ist viel zu schwere Kost, der ganze Tod, Adler- und Walqual, dazu ein Familiendrama. Nein, so etwas ist weder etwas für mein Tierliebendes Herz, noch für Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren.
    Müller, N: Kuschelflosse - Mein blubberblaues Vorlesebuch Müller, N: Kuschelflosse - Mein blubberblaues Vorlesebuch (Buch)
    26.03.2018

    Blubberblubbisch schön

    Bei diesem Buch handelt es sich um einen Sammelband. Enthalten sind die Geschichte „Das unheimlich geheime Zauber-Riff“ und „Die blubberbunte Weltmeisterschaft“. Beide Geschichten lassen sich unabhängig voneinander lesen.
    ~ Das unheimlich geheime Zauber-Riff ~
    Kuschel kuschelt mit Flauschi und hört dabei einen supergeheimen Radiosender. Das ist total spannend, besonders dann als ein Bericht über eine Wunschschildkörte kommt. Natürlich ist auch diese total geheim. Aber das stört den Kuschelfisch nicht weiter. Sofort ist er begeistert und überzeugt seine Freunde, sich auf die Suche nach der Schildkörte zu machen. Die Reise ist sehr sehr sehr sehr sehr sehr weit und auf Ihrer Suche begegnen den Freunden nicht nur neue Freunde…
    ~ Die blubberbunte Weltmeisterschaft ~
    Kuschel bekommt eine Einladung zur Blubber-Party. Da diese Feier in Fischhausen legendär ist, sind er und seine Freunde total aufgeregt. Als sie dann noch erfahren, dass es auch eine Blubber-Weltmeisterschaft gibt, wollen sie unbedingt mitmachen. Nach einigem Grübeln haben Sie eine tolle Idee: Mit einer Mango-Blubber-Maschine wollen sie den Wettbewerb gewinnen. Doch dazu brauchen Sie Hilfe. Zusammen machen sich die Freunde auf den Weg durch gefährliche Unterwasserwelten. Doch sie sind mit ihrer Idee nicht alleine…
    ~ Schreibstil & Co. ~
    Es handelt sich hier ja, laut Titel, um ein Vorlesebuch. Die Geschichten sind schön und lustig. Die vielen bunten und detailgetreuen Bilder bieten viel zum Entdecken. Die Schrift finde ich ein wenig zu klein, wenn man bedenkt, dass das Buch vielleicht auch am Bett des Kindes (sprich bei schummrigen Licht) gelesen wird. Auch wird man es wohl nicht schaffen, auch nur eine der Geschichten komplett in einem Zug vorzulesen. Dazu sind sie einfach zu lang. Durch die Einteilung in Kapitel, hat der Vorleser jedoch die Möglichkeit, immer mal wieder eine Pause einzulegen.
    Die Protagonisten sind allerliebst. Fellfisch Kusselflosse (samt seinem flauschigen Haustier Flauschi), Seepferdchern Sebi, Schwimmerdbeere Emmi und (ein) Herr Kofferfisch. Jeder der Charaktere eine andere Eigenart, was jeden auf seine Weise sympathisch macht. Lustig anzusehen sind sie dabei obendrein. Auch die Geschichten selbst sind witzig - oder habt ihr schon mal etwas von einem Fischstäbchenlabyrinth gehört? Seht ihr! ;-)
    ~°~ Fazit ~°~
    Zwei wunderschöne Unterwassergeschichten, bei denen sowohl Leser, als auch Vorleser nicht mehr aus dem Staunen - und Lachen - herauskommen. Einfach herzallerliebst. (Sicher auch eine wunderbare Urlaubslektüre. ;-))
    Prus, A: halb zehn - das Frühstückskochbuch Prus, A: halb zehn - das Frühstückskochbuch (Buch)
    11.03.2018

    Abwechlung am Frühstückstisch

    Das Cover ist irgendwie unscheinbar und auf Grund dessen, hätte ich das Buch wohl nie in die Hand genommen (und das Rosa schreckt dann dazu wohl noch potentielle männliche Käufer ab.) Hier gibt es in jedem Fall noch Potential nach oben.

    Ohne Frühstück geht bei uns gar nichts. Vielleicht mögen wir deswegen auch nicht immer das gleiche Einerlei. So kommen zumindest sonntags immer mal wieder neue, andere Leckereien auf den Frühstückstisch. Backwaren (Brot und Brötchen) backen wir allerdings bereits öfter selbst und sind da auch immer wieder für neue Rezepte dankbar.

    In "Halb zehn" gefällt mir die bunte Mischung aus verschiedenen Speisen / Zutaten. Wir sind z.B. Vegetarier und immer auf der Suche nach Rezepten ohne "totes Tier". Zwar hat die Autorin hier auch das eine oder andere mit Fleisch im Angebot, die Zutaten lassen sich jedoch sehr einfach durch eine vegetarische Variante ersetzen. Leider fällt jedoch schnell auf, dass es hier so gut keine rein pflanzlichen Variationen gibt. Fast immer sind z.B. Hühnereier oder Milchprodukte als Zutat angegeben.
    Hinzu kommt natürlich auch - und das ist mir bei Kochbüchern sehr wichtig - die Zutaten bekomme ich im gut sortierten Supermarkt und muss nicht erst durch die halbe Stadt, um unaussprechliche Dinge zu finden. Das hat Agnes Prus hier leider nicht geschafft. Teilweise verwendet sie Zutaten, von denen ich vorher noch nie gehört hatte. Erst durcheigene Recherche war dann klar, um was es sich überhaupt handelt. Hier fehlt mir eine Art Glossar, in dem solch „außergewöhnliche“ Dinge zusammen gefasst sind, am besten gleich mit Angabe einer Bezugsquelle. - Oder, noch viel besser, Austauschzutaten die es „um die Ecke“ gibt.

    Ebenfalls ein Manko ist der Zeitaufwand. Gerade morgens möchte man ja nach dem Aufstehen Frühstücken und endlich in den Tag starten. Hier erfordern es viele Rezepte jedoch leider erst einmal mit leerem Magen in der Küche zu stehen und irgendwas vorzubereiten. So vergehen oft 40 Minuten bis man dann endlich Frühstücken kann. Mir persönlich dauert das einfach zu lange.

    Die Fotos sind anregend lecker und machen Lust sich sofort in die Küche zu stellen, und die eine oder andere Kreation zu zaubern.

    ~°~ Fazit ~°~
    Die Rezepte sind so geschrieben, dass sie verständlich sind. Für die Zutaten selbst zählt das leider nicht immer. Die Fotos regen den Appetit an und sind auch recht authentisch. Insgesamt ein abwechslungsreiches Koch-/ Backbuch für alle die gerne Frühstücken und morgens mehr Zeit haben.
    Ruile, M: God's Kitchen Ruile, M: God's Kitchen (Buch)
    10.03.2018

    Die Schattenseite der Technik

    Celine ist eine Studentin, die allerdings eher unter sich bleibt. Dieses liegt nicht daran, dass die 19jährige das so möchte, sondern ist einem Fluch geschuldet. Denn genau das ist ihre „Gabe“ für Celine: Sie kann Dinge sehen, die in der Zukunft passieren. So hat sie auch den Tod ihrer Familie vorausgesehen, doch niemand glaubt ihr. Irgendwann hat Celine sich dann in sich selbst zurückgezogen und verschweigt ihre Fähigkeit nun. Doch dann findet sie endlich eine Freundin: Pandora. Die beiden gehen zusammen Kaffee trinken, Eis essen und im Park spazieren. Celine freut sich, endlich jemanden gefunden zu haben, so dass sie sich nicht mehr ganz so einsam fühlt. Pandora bittet Celine zu ihr ans Institut für neurale Informatik zu kommen und sie bei einem Forschungsprojekt zu unterstützen. Die Semesterferien sind lang und so entschließt sich die junge Frau, sich darauf einzulassen - nicht wissend welch eine weitreichende Entscheidung sie trifft:

    Im Fachbereich Robotik arbeitet Celine mit Pandora und dem jungen Kim daran einem Roboter namens Chi, so etwas wie Menschlichkeit zu verleihen. Das klappt auch wunderbar, doch dann kommt es zu ungeklärten Todesfällen am Institut. Schnell wird Celine klar, dass Chi gestoppt werden muss - und zwar schnell, doch wieder glaubt ihr niemand…
    „God’s Kitchen“ ist ein wunderbarer SciFi-Roman, der gut abwägt zwischen dem Nutzen und den Gefahren von Künstlicher Intelligenz. Die Autorin regt zum Nachdenken an, auch dadurch dass sie manche, besonders ethische, Fragen ein wenig philosophisch verpackt sind. Die Geschichte ist spannend und wer weiß, vielleicht passiert sie gerade so oder so ähnlich jetzt in diesem Moment, irgendwo dort draußen.

    So toll die Geschichte jedoch ist, so anstrengend war ab und an der Schreibstil. Celines ständige Rückblicke in die Vergangenheit lasen sich einfach anders, als das gegenwärtige. Ich hätte mir hier einen einheitlichen Verlauf gewünscht. So war es teils leider etwas wirr.

    Die Altersempfehlung wird so etwa bei 14 - 17 Jahren liegen. Ich würde da ein „ab“ vorsetzen, denn ich habe an keiner Stelle gemerkt, dass es sich um ein Jugendbuch handelt. Hier gibt es genauso Intrigen, Verfehlungen und brutale Morde, wie in einem Kriminalroman.

    ~°~ Fazit ~°~
    Einziges Manko sind, wie bereits erwähnt, die Rückblicke. Dieses aber auch nur dadurch, dass der Schreibstil abweicht. Wer mit kleinen Einbußen im Lesefluss leben kann, Spannung liebt und neuen Technologien gegenüber aufgeschlossen ist, dem kann ich nur empfehlen „God’s Kitchen“ zu besuchen.
    Die Legende von Enyador Mira Valentin
    Die Legende von Enyador (Buch)
    09.03.2018

    Vier Völker

    Angezogen wurde ich von dem schönen Cover. Es hat mich total neugierig gemacht, in was für eine Welt mich der Künstler dort blicken lässt. Und als Drachenfan kam ich einfach nicht daran vorbei. So viel sei vorweg verraten: Es hat sich gelohnt!
    Nach einem kurzen Prolog, einem Rückblick in die Vergangenheit, der sehr wichtig ist, um die Geschichte zu verstehen, geht es direkt in die eigentliche Geschichte:
    Die Elben haben die Herrschaft an sich gerissen und unterjochen die Menschen, dazu sammeln sie die ältesten und kräftigsten Jungen jedes Dorfes - jedes Jahr aufs Neue. Um Diese Menschenkinder sollen den Feind der Elben besiegen: den Drachen. Die Drachen wiederum plagen sich mit Dämonen, die versuchen sie zu unterwerfen. Jeder kämpft daher für seine eigenen Interessen. Um die Erstgeborenen und eigenen Kinder zu schützen, kaufen Menschen sich Waisenkinder. Eines von ihnen ist auch Tristan. Der Plan seiner Pflegefamilie geht auf und er wird von den Elben verschleppt und damit befindet sich der Leser mitten in einer spannenden Geschichte voller Kämpfen, Mut, Freundschaft, Humor, Liebe und Spannung. Aber auch voller Missgunst, Brutalität und Rachegelüsten. Der Waisenjunge widersetzt sich den Elben und löst damit eine alte Prophezeiung aus, die hätte nicht gewaltiger sein können...

    Nach und nach lernt der Leser einen neuen Charakter kennen, der etwas erzählt. Insgesamt gibt es so fünf Ebenen, denn (fast) jedes Kapitel wird aus der Sicht eines anderen Protagonisten erzählt. Mag jetzt viel klingen, aber tatsächlich ist es total übersichtlich und auch spannend, da man so die gleiche Situation aus mehreren Perspektiven betrachtet. (Als kleine Hilfestellung steht am Anfang steht der Name des jeweiligen Erzählers.)

    Mira Valentins Schreibstil ist einfach wunderbar. (Wären doch nur alle Fantasyromane so geschrieben. Über die „dicken Brecher“ könnte man einfach so fliegen. ;)) Alles ist flüssig, obwohl typische Fantasybegriffe verwendet werden, gerät der Leser hier nicht durch unglückliche Satzstellungen oder Formulierungen ins Stocken. Trotz allem ist die Dramaturgie gegeben und alles bleibt spannend.

    Was ich immer total blöd finde: Ich lese eine total spannende Geschichte, die immer rasanter wird und deren Ende ich entgegenfiebre und dann, ohne Vorwarnung, ist das Buch zu Ende. Nicht falsch verstehen, ich liebe Cliffhänger - aber nur, wenn ich weiß, dass es einen Folgeband gibt. Leider weisen weder Buchtitel, noch darauf hin. Erst am Ende der Geschichte stand auf einmal: „Ende des ersten Teils“. Darüber habe ich mich doch sehr geärgert, denn ich dachte, es würde sich um einen abgeschlossenen Roman handeln. Wie gut das der zweite Teil bereits erschienen ist. Leider konnte ich nirgends herausfinden wie viele Bände es werden sollen. Da es aber bereits Zusatzmaterial gibt, wird den Leser da wohl noch einiges erwarten. Ich bin gespannt.

    ~°~ Fazit ~°~
    Diese Legende bietet einfach alles was es für einen guten Fantasyroman braucht: Fantastische Protagonisten mit verschiedenen Charakterzügen, eine stimmige Handlung, jede Menge Spannung (auch durch überraschende Wendungen) und dazu einen flüssigen Schreibstil. Aller verpackt in einem wunderschönen Cover. Was will man mehr? Richtig: Band 2. ;-)
    Kleine Welt, großer Traum Kleine Welt, großer Traum (Buch)
    28.02.2018

    Wie aus einem großen Traum, eine kleine Welt entsteht

    Ich kenne bereits die Anfänge des Miniaturwunderlandes Hamburg, denn ich war tatsächlich direkt zu Beginn da - und ich erinnere mich, dass es eine richtig große Enttäuschung war. Nur 1-2 „Stationen“ waren fertig gestellt. Überall sah man überall Kabel, Holzbretter und Farben standen kreuz und quer, so dass das Gesamtbild äußerst unruhig war. Ein wenig überraschend ist es da schon, dass die beiden Brüder es tatsächlich geschafft haben, aus dem ganzen Chaos etwas zu erschaffen, was nun Besucher aus nah und fern fasziniert.

    Frederik und Gerrit erzählen in „Kleine Welt, großer Traum“ von der Vision bis zur Umsetzung und - natürlich - auch von denen damit verbundenen Schwierigkeiten. Auch wenn sie Brüder sind, so können sie fast nicht unterschiedlicher sein. Und doch vereint sie die Vision des Miniaturwunderlandes.

    Was mir an diesem Buch besonders gefallen hat, ist der Schreibstil. Obwohl es sich hier ja um eine Biographie handelt, lässt sich alles flüssig lesen und das Ganze noch auf äußerst humorvolle Art. Auch wenn ich bis heute kein Fan des Miniaturwunderladendes bin, so kann ich (nicht nur) Liebhabern diese Ausgabe empfehlen.

    ~°~ Fazit ~°~
    Eine spannende und zugleich doch humorvolle Biographie über die Entstehung und Erschaffung eines großen Traumes.
    Rocky, die Gangster und ich oder wie Mathe mir das Leben rettete (echt jetzt!) Rocky, die Gangster und ich oder wie Mathe mir das Leben rettete (echt jetzt!) (Buch)
    27.02.2018

    Unerkanntes Mathegenie und Super-Spürnase

    Felix ist zwar nicht schlecht in der Schule, doch mit Mathematik kann er einfach so gar nichts anfangen. Der Mathelehrer Teufel macht es seinem Schüler aber auch nicht leicht! Immer hackt er auf Felix herum und stellt ihn vor der ganzen Klasse bloß. Irgendwie wundert es da schon fast gar nicht, dass die Versetzung des Jungen gefährdet ist. Aber auch Spür- und Schutzhund Rocky steht vor einer wichtigen Prüfung, die über seine Zukunft entscheidet und es sieht leider nicht so gut für ihn aus… Felix und Rocky lernen sich, eher durch Zufall, kennen und freunden sich schnell an. Als sie bei einem Spaziergang dann auf zwielichte Gestalten treffen, geraten sie in Lebensgefahr. Den beiden bleibt nur eine Möglichkeit sich zu retten: Felix muss ganz schnell rechnen lernen und Rocky seine Spürnase wiederfinden! Aber werden sie es schaffen - und zwar rechtzeitig?

    Erzählt wird immer aus zwei Perspektiven. Auf der einen Seite gibt es da den Jungen Felix, für den die Versetzung in die nächste Klasse auf dem Spiel steht. Auf der anderen Seite gibt es Einblicke in die Gedankenwelt von Rocky, einem (ehemaligen) Polizeihund, der mit widersprüchlichen Kommandos genau so wenig anfangen kann, wie mit dem merkwürdigen Verhalten mancher Menschen. Anfangs zweifelte ich daran, ob sich aus diesen beiden Sichtweisen überhaupt eine verständliche Geschichte entwickeln kann. Tatsächlich wurde ich sogar sehr positiv überrascht, denn durch das gleiche Ereignis einmal aus Menschen- und einmal aus Hundesicht, bekommt man sogar zwei Geschichten in einer. ;-)

    Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings. An einer sehr wichtigen Stelle - auf die ich hier nicht näher eingehen kann, ohne zu Spoilern - gibt es eine unlogische Handlung. Da Rocky etwas holt, obwohl der „Geber“, gar nicht wissen kann, dass es gebraucht wird. Egal wie man es dreht und wendet, diese Szene macht überhaupt keinen Sinn. (Glücklicherweise ist dieses aber auch wirklich die einzige.)
    Der Schreibstil ist flüssig, so dass die Geschichte schnell gelesen werden kann. Auf Grund der enthaltenen Spannung möchte man genau dieses auch einfach!

    Das empfohlene Lesealter liegt bei etwa 10 bis 12 Jahren. Das finde ich durchaus angemessen. Wirklich schwierige Wörter gibt es zwar nicht, dafür dürften Leser in dieser Altersklasse Gefühle und Handlungen verstehen. (Ich habe sogar einige Parallelen zu meiner eigenen Schulzeit gefunden. Nur das mein Teufel Daase hieß und weiblich war. Sonst passt das Verhalten des Lehrers hier aber sehr gut.)

    ~°~ Fazit ~°~
    Was mir an „Rock, die Gangster und ich“ besonders gut gefallen hat, ist der vermittelte Lerngehalt. Der Leser lernt hier, quasi nebenbei, wie Mensch mit einem Hund umzugehen hat, damit die Kommunikation zwischen dem ungleichen Paar klappt.
    Acht Städte, sechs Senioren, ein falscher Name und der Sommer meines Lebens Acht Städte, sechs Senioren, ein falscher Name und der Sommer meines Lebens (Buch)
    27.02.2018

    Reise zu sich selbst

    ch liebe Buchcover die ich fühlen kann. Diese Haptik macht das Leseerlebnis greifbarer - im wahrsten Sinne. Bei diesem Exemplar gibt es zwar nicht das herausgestanzt ist oder sich auf andere Art hervortut, aber dafür ist es leicht angeraut und fühlt sich dadurch warm an. Wirklich sehr angenehm und werft mal einen Blick auf das Motiv, wenn das nicht wirklich super zum Thema passt!

    Thema? Stimmt, vielleicht sollte ich euch endlich einmal erzählen worum es in diesem Roman, mit dem extrem langen Titel, überhaupt geht:

    Während die Amerikanerin Elizabeth weltoffen ist und vor Selbstbewusstsein nur so strotzt, ist ihre jüngere Schwester Aubree das genaue Gegenteil, möchte am liebsten gar nicht von Zuhause weg und einfach nur das alles so bleibt wie es schon immer war. Doch erstens kommt es anderes und zweitens als man denkt: Durch einen, wenn auch ungebetenen Gefallen, gerät ausgerechnet die Vernünftige in Schwierigkeiten und darf das Land nicht verlassen. Blöd nur, dass Sie eigentlich eine Bus-Reise durch Europa leiten muss, denn davon hängt ihre berufliche Zukunft ab. Pfiffig wie sie ist, entwickelt Lizzi einen Plan: Aubree soll die Reise antreten und zwar als Elizabeth.

    Kaum ist der Plan gefasst sitzt die selbsternannte Couch-Potato bereits im Flugzeug über den Atlantik, um als Reiseleiterin für eine Gruppe von Senioren quer durch Europa zu begleiten. Dabei darf natürlich weder der Veranstalter, noch die eigenen Eltern etwas erfahren. So kommt es das Aubree, sich als Elizabeth immer mehr in etwas verstrickt und als dann noch ausgerechnet jemand die Reise begleitet, der alles in ihre durcheinanderwirbelt steht sie zwischen der schweren Entscheidung: Die Lüge aufrecht erhalten oder endlich die Wahrheit sagen? Doch ehe Aubree sich entscheiden kann, überschlagen sich die Ereignisse.

    Ein wunderbar leichter und doch mitreißender Schreibstil, der einen förmlich mit durch Europa trägt. An der einen oder anderen Stelle lernt der (junge) Leser sogar noch etwas über die bereisten Länder. Aber nicht nur dass, sondern auch und besonders, wie wichtig es ist an sich selbst zu glauben.

    ~°~ Fazit ~°~
    Der Preis von 17,00 EUR [DE] mag anfangs vielleicht ein wenig abschrecken, doch sind diese wirklich gut investiert. Mit diesem (Jugend)Roman bekommt der Leser nicht nur eine Reise quer durch Europa und jede Menge Spaß, sondern auch den Mut an sich selbst zu glauben.
    Pietschmann, C: Cloud Pietschmann, C: Cloud (Buch)
    27.02.2018

    Es ist nicht tod, was ewig lebt bis das der Tod die Zeit besiegt

    Der junge Ethan stirbt durch einen Unfall, was die 16-jährige Schwester sehr mitnimmt. Als wäre das noch nicht genug, trennen sich auch noch die Eltern. Niemand ist da, mit dem sie reden kann, der nicht einfach nur Mitleid mit ihr empfindet. Emma gerät immer mehr in eine Spirale der Trauer, aus der es kein Entkommen zu geben scheint. Im Internet entdeckt sie schließlich eine Seite auf der Angehörige (virtuell) eine Kerze in Gedenken an ihre Verstorbene anzünden können. Täglich kommt sie hier vorbei und entzündet ein Licht für Ethan. Eines Tages lernt sie dort Paul kennen, der seine Mutter vor Jahren verloren hat. Bei ihm fühlt sich Emma gut aufgehoben und öffnet sich ihm immer mehr. Schließlich vertraut sie ihrer Internetbekanntschaft so weit, dass sie telefonieren. Als es zu einem Treffen kommen soll, erlebt Emma eine böse Überraschung.

    Wirklich ein wunderbare Geschichte, die auch irgendwie einen Blick in eine mögliche Zukunft wirft. Was mir mit am besten gefallen hat, sind die überraschenden Wendungen. Immer dann, wenn ich dachte ich wüsste was passiert und wer wo dahintersteckt, kam es ganz anders! Zudem hat Claudia Pietschmann einen tollen Genremix aus SciFi, Drama, Thriller mit einem Hauch Liebe geschaffen.

    Die Autorin hat einen packenden Schreibstil, der mich nur so durch die Zeilen gleiten ließ. Dazu eine sehr spannende Geschichte mit einer Menge überraschenden Wendung und das alles modern, aber Jugendgerecht verpackt. Die Altersempfehlung liegt hier bei etwa 12 bis 15 Jahren, was ich durchaus angemessen finde. Aber auch ältere Leser, die sich für Technik und Zukunftsvisionen interessieren, dürfte der Roman noch fesseln. (Hat ja auch bei mir geklappt. ;-)) (Ältere Leser sollten allerdings beachten, dass es sich hier eben um ein Jugendbuch handelt. Als Erwachsenenversion wäre sicher viel mehr herauszuholen gewesen.)

    ~°~ Fazit ~°~
    Von mir gibt es hier ganz klar eine Leseempfehlung an alle, die technischen Neuerungen gegenüber aufgeschlossen sind und Spannung lieben.
    Klaar, N: So 'ne lange Autoschlange Klaar, N: So 'ne lange Autoschlange (Buch)
    18.01.2018

    Ein ungewöhnlicher Stau

    Schon als Erwachsener ist man meist genervt, wenn man mit dem Auto in Stau steht. Wer dann noch ein Kind dabei hat, wird schnell auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Umso besser, wenn man für eine solche Situation dieses Buch im Handschuhfach hat!
    In „So `ne lange Autoschlange“ geht es nämlich um einen Stau. Der blaue Esel Alex hat einen Sportwagen und würde am liebsten so richtig schnell damit fahren. Stattdessen muss er aber einem Traktor hinterhertuckern, der (gefühlt) gerade einmal so schnell ist wie eine Schnecke. Da Alex nicht überholen kann, wird die Schlange hinter ihm immer länger. Aber was ist das? Nicht nur Fahrzeuge reihen sich ein, sondern auch eine Mondrakete, eine Lokomotive und selbst ein Elefant! Wie kann das nur sein? In was für einen Stau ist der Esel denn da bloß geraten??? – So viel sei verraten: In einen ganz besonderen. ;-)
    Der Text ist leicht verständlich, kommt ohne Fremdwörter aus und reimt sich das ganze Buch durch. Dadurch dass er sehr kurz gehalten ist – maximal zwei Sätze pro Seite – bleibt die Lust am Weiterlesen erhalten. Zu den Texten gibt es zweiseitige und schön bunte Bilder. Was der Illustrator hier richtig gut gemacht hat ist aber nicht (nur) das kindgerechte und zugleich moderne Design, sondern das auch die Bilder eine fortlaufende Geschichte erzählen. So sieht der aufmerksame Betrachter die „Fahrzeuge“ förmlich durch das Buch fahren. Alles liebevoll gestaltet und schön anzusehen.
    Das (fast) quadratische Format mit seinen etwa 17,5 cm Kantenlänge ist genau richtig für kleine Kinderhände, da es sich gut greifen lässt. Die Seiten sind aus stabiler Pappe, die allerdings ein wenig nachgibt. Längeres Schleifen und oder gar herumkauen sind sie vermutlich nicht gewachsen. Dafür sind sie durch die glatte Oberfläche leicht abwischbar, so dass der eine oder andere Fleck sich beseitigen lässt.
    Als Leseempfehlung gibt der Verlag hier 2 – 4 Jahre an, was ich durchaus angebracht finde. Für ältere Leser wird die Geschichte schnell zu langweilig, jüngere können sich aber zumindest an den Bildern erfreuen.
    Ein wunderschönes Buch für Kleinkinder welches es schafft, trotz seiner wenigen Seiten, Spannung aufzubauen und am Ende sogar noch zu überraschen. (Selbst mich als erwachsenen Leser!)
    Frogner, M: Green Bonanza Frogner, M: Green Bonanza (Buch)
    29.10.2017

    Bunt und lecker

    Das Buch ist hochwertig verarbeitet. Hochglanzseiten, vielen farbige Fotos, teils sogar zweiseitig, Lesebändchen, … Es macht einfach Spaß in dem Buch zu blättern und sich inspirieren zu lassen.
    Die Rezepte sind vielfältig. Ob nun Gemüse pur mit dem „gewissen Pfiff“, gefüllte Brotfladen, einfaches oder außergewöhnliches. Alles ist einfach und übersichtlich erklärt. Die Zutaten sind recht einfach zu bekommen, wird doch mal etwas Außergewöhnlicheres benötigt, erklärt Mia wo man es am besten bekommt oder ob man eine Alternative verwenden kann. Alles wird von appetitanregenden Fotos begleitet, so dass man das Ergebnis schon erahnen kann, denn – im Gegensatz zu vielen anderen Kochbüchern – sieht das selbst zubereitete Endergebnis auch (fast) aus wie auf den Bildern.
    Wirklich schön finde ich den Schreibstil der Autorin. Sie erzählt viel aus ihrem Leben, über das Kochen mit Freunden, gibt Tipps für den richtigen Einlauf, die Verarbeitung und Aufbeahrung von Lebensmittel, erzählt aber auch aus der Vergangenheit, z.B. von ihrer Oma und der Vorfreude auf das leckere Essen. – Ein wenig ist das fast sogar schöner als die enthaltenen Rezepte. ;)
    Ein kleiner Wehrmutstropfen sind nur teils die enthaltenen Rezepte, denn viele davon sind nichts Neues. Auf die Idee Taccos zu füllen oder Rosenkohl im Backofen zuzubereiten bin ich schon vor längerer Zeit gekommen. Von Blumenkohl-Wings, Teccobällchen mit Pfirischsalsa und Möhrenfalaffel mit Sesamsosse bin ich begeistert.
    Meine DIY-Küche Meine DIY-Küche (Buch)
    29.10.2017

    Besser selbst gemacht

    Das kleine quadratische Format ist leider nicht besonders praktisch, denn die Seiten schlagen sich immer wieder um, bleiben nicht offen. Etwas nervig ist das schon. Dafür ist das Buch aber relativ leicht und es lässt sich gut darin herumblättern. Leider sind die Seiten nicht auf Glanzpapier gedruckt, so dass sie nicht abwischbar sind.
    Die Rezepte sind nach Zeitaufwand sortiert. Schnelle fallen und die Kategorie „Freier Nachmittag“, mittlere unter „schönes Wochenende“ und zeitaufwendige wurden unter „endlich Ferien“ zusammengefasst. Schön sind die Einleitungssätze der Autorin, die wirklich Lust darauf machen, auch ein ungewöhnliches, Rezept einmal auszuprobieren.
    Das Schöne an den Rezepten sind die Schritt-für-Schritt-Anleitungen, denn diese sind nicht nur sehr übersichtlich, sondern auch bebildert. Das gibt Sicherheit und macht Mut zum Ausprobieren. Auch das Endprodukt ist auf Fotos dargestellt und ähnelt tatsächlich dem eigenen Ergebnis.
    Alle enthaltenen Rezepte sind bunt gemischt. Es gibt sowohl Süßwaren, als auch Getränke und selbst Saucen wie Ketchup oder Currypaste. Viele Dinge die wir bisher für „teuer Geld“ gekauft haben. Dabei ist Selbermachen nicht nur günstiger und gesünder, sondern es macht auch (ein wenig) stolz, wenn man sagen kann: „Hab‘ ich selbst gemacht!“. ;)
    Der Kater der ein Huhn sein wollte Sandra Weiser
    Der Kater der ein Huhn sein wollte (Buch)
    29.10.2017

    Jeder kann etwas!

    Toby ist noch ein kleines Kätzchen und fühlt sich auf dem Bauernhof wirklich wohl, immerhin darf er abends immer im Haus schlafen. Das aber macht die Henne ganz schön eifersüchtig und darum fragt sie den Kater wozu er eigentlich nützlich ist. Toby wird daraufhin ganz traurig, denn er kann einfach nichts. Das Huhn hat eine Idee um ihn aufzuheitern: Sie möchte ihm beibringen ein Ei zu legen! Während sie alles für das „Training“ vorbereitet, stromert der Kater über den Hof. Dort trifft er auf andere Tiere. Alle sind von Natur aus nützlich und Toby erzählt ihnen voller Vorfreude, dass auch er bald nützlich sein wird. Zurück im Stall beginnt das Training, doch irgendwie will das mit dem Ei legen nicht so recht gelingen. Aber am Ende kommt alles anders und Toby weiß das er nicht nur geliebt wird, sondern das er auch gar nicht nützlich sein muss.
    Das Buch ist quadratisch und hat an sich ein gutes Format für kleine Kinderhände. Leider handelt es sich jedoch nur einen Papierumschlag, so dass es sehr „labberig“ ist. Dieses „Heft“ zerknickt dadurch sehr schnell. Hier wäre zumindest ein Hardcoverumschlag hilfreich gewesen.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm. Leider gibt es einige Rechtschreib- und Grammatikfehler. Besonders bei einem Kinderbuch finde ich diese immer etwas bedenklich. Dafür ist die Schrift schön groß, so dass der eine oder andere Leseanfänger die Geschichte schon selbst lesen kann. Schwierige Wörter sind keine enthalten.
    Die Altersempfehlung der Autorin liegt bei 3 – 5 Jahre. Dieses finde ich angemessen, da die Geschichte so verständlich ist.

    ~°~ Fazit ~°~
    Eine wunderbare Selbstvertrauen stärkende Geschichte in einem wunderbar leichten Schreibstil, mit noch schöneren farbigen Zeichnungen.
    26 bis 50 von 123 Rezensionen
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