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    julemaus94 Top 50 Rezensent

    Aktiv seit: 08. Februar 2017
    "Hilfreich"-Bewertungen: 37
    418 Rezensionen
    Ein Gentleman in Moskau Ein Gentleman in Moskau (Buch)
    12.09.2017

    Der Glanz vergangener Epochen

    Graf Alexander Rostov wird Anfang des 20. Jahrhunderts in Moskau vor die Wahl gestellt: Entweder verbringt er sein Leben fortan unter Hausarrest im Hotel Metropol oder wird vor ein Erschießungskommando gestellt.

    Seine Zukunft verbringt er nun nicht mehr mit der Upper Class, sondern er findet Freunde unter dem Hotelpersonal und sieht aus dieser Blase heraus, wie sich die Welt langsam verändert, während die Zeit im Metropol scheinbar stillsteht.

    Auf einfühlsame Art und Weise hat Amor Towles ein Bildnis Russlands geschaffen, dass den Wandel vom prunkvollen Zarenreich zum kargen, kommunistischen Einheitsstaat nicht nur äußerlich sondern auch in den Köpfen seiner Bürger durchgemacht hat und dabei nicht vor Opfern zurückgeschreckt hat.

    Das Hotel Metropol, die erste Adresse am Platz in Moskau, veranschaulicht dabei sowohl durch die Auswahl seiner Gäste als auch im Umgang mit seinem Personal, diesen Wandel.

    Aber vor allem der Graf steht als Symbol dafür, wie sich dieser Wandel in den Menschen vollzieht: Als Sinnbild der vergangenen Glanzzeiten muss er sich schnell an einen gänzlich anderen Umgang mit menschlichen Werten gewöhnen und seinen Platz in einer scheinbar auf den Kopf gestellten Gesellschaft finden.

    Ich finde dieses Buch einfach wundervoll geschrieben: Die Personen, die man im Laufe des Buches kennenlernt, scheinen alle an ihrem Schicksal zu tragen, ohne daran zu zerbrechen und zeigen dabei eine Charakterstärke, von der man sich gerne ein Stück abschneidet.

    Und auch Moskau bzw Russland sieht man dank dieses Buches mit ganz anderen Augen.
    Es stimmt einen nachdenklich und verzaubert einen aber auch gleichzeitig.

    Auf jeden Fall eines meiner Jahreshighlights!
    Nicoletti, C: Yummy Books! Nicoletti, C: Yummy Books! (Buch)
    12.09.2017

    Überraschend vielseitig und begeisternd

    Als ich das Buch zum ersten Mal in der Hand hielt, hatte ich aufgrund des Covers doch eher ein fleischlastiges Kochbuch erwartet (was nun auch nicht unbedingt etwas schlechtes sein muss). Ganz daneben lag ich damit auch nicht: Frau Nicoletti stammt aus einer Metzgerfamilie, hat selbst dieses Handwerk gelernt. Dementsprechend sind die herzhaften Gerichte dieses Buches auch auf eher unbekannte Fleischstücke ausgelegt (ich habe zum Beispiel vorher noch nie ein Rezept zur Verarbeitung einer Schweinekopfmaske gesehen).

    Davon einmal abgesehen enthält dieses außergewöhnliche Buch aber vor allem Anleitungen für besondere Leckereien, inspiriert durch diverse Bücher.

    Einmalig wird das Kochbuch dadurch, dass die Autorin zu jedem Buch einen kleiner Absatz verfasst hat, warum sie es ausgewählt hat bzw wie die Bücher sie beeinflusst haben. Unterteilt sind die Rezepte dabei in Kindheits-, Jugend- und Erwachsenenliteratur. So bekommt man zu den Büchern (von denen ich gar nicht mal so viele bereits kannte) ganz persönliche Einblicke, die einen nicht nur zum Nachkochen sondern auch Nachlesen verleiten!

    Die wenigen Bilder sind dagegen meist etwas unglücklich gewählt und hätten für meinen Geschmack nicht sein müssen. Obwohl ich normalerweise ein Verfechter von bebilderten Kochbüchern bin, regen in diesem Fall die Vorworte die Fantasie genug an.

    Eine wirklich bezaubernde kleine Perle der Küchenliteratur!
    Projekt Orphan Projekt Orphan (Buch)
    12.09.2017

    Mischung aus Comic und Actionfilm

    Als ich die Leseprobe gelesen habe, kam mir der Vergleich zwischen Evan Smoak und Batman/ Bruce Wayne sehr passend vor.

    Evan Smoak ist ein Mann, der tagsüber als Händler von Industriereinigern lebt und insgeheim als Nowhere-Man den Menschen ohne Ausweg hilft. Bis er selbst in Gefangenschaft gerät und nun sich selbst retten muss...

    Das Buch ist geschrieben wie actiongeladenes Popcornkino: Schnelle, handlunsgreiche Szenen, in denen die Hintergründe nur wenig ausgeleuchtet werden. Dafür werden kampftechnische Fachbegriffe ebenso wie optische Analysen der Umgebung als Waffen eingesetzt. Wenn man allerdings bedenkt, dass der Autor unter anderem auch Comics für Marvel und DC schreibt, wird einem auch schnell klar, woher man den Stil kennt.

    Dabei wird Evan Smoak schlagartig von Bruce Wayne zu Jason Bourne, der alles und jeden als waffe im Kampf einsetzt, und dabei nicht nur gegen offensichtliche Feinde kämpft sondern auch gegen die Dämonen aus der Vergangenheit und sein Gewissen.


    Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen. So schnell wie es begonnen hat, war es auch schon wieder zuende.
    Allerdings sollte man als Leser nicht auf große Charakterstudien warten. Dieses Buch soll unterhalten und nicht nachdenklich stimmen.
    Oxen. Das erste Opfer Oxen. Das erste Opfer (Buch)
    12.09.2017

    Grandioser Auftakt einer Trilogie

    Das Buch beginnt schon so düster, wie man es sich von einem dänischen Politthriller erhofft:

    Verschiedene Hunde werden als Warnung an ihre Herrchen erhängt, wenige Tage später sind auch ihre Besitzer tot. Niels Oxen, ein dänischer Kriegsveteran, will eigentlich nur seine Ruhe und seine seelischen Wunden kurieren, die er von seinen Einsätzen davongetragen hat. Aber ohne dass er es bemerkt findet er sich schon bald in der Schusslinie zwischen Tätern und dänischem Nachrichtendienst wieder, denn der Fall bzw die Fälle schlagen Wellen bis in höchste Regierungskreise..

    Der Schreibstil ist unheimlich packend, die Geschichte spannend gehalten. Die verschiedenen Figuren, besonders Niels, finde ich interessant dargestellt, da ihre Handlunsgweise oft kaum nachvollziehbar ist. Ihre Hintergründe bleiben lange Zeit im Dunkeln und werden nur nach und nach dem Leser enthüllt.
    Die Geschichte klärt zwar viele Fragen, die im Laufe des Buches auftauchen, werfen aber gleichzeitig auch neue Fragen auf, sodass ich es kaum erwarten kann, bis ich den zweiten Teil der Reihe lesen kann (leider muss man sich dafür noch bis März 2018 gedulden).

    Fazit:
    Wer Stieg Larsson mag wird Jens Henrik Jensen lieben!
    Der Brief Der Brief (Buch)
    13.07.2017

    Fragezeichen im Kopf

    Zuerst einmal: Das Buch liest sich wirklich schnell, eignet sich also perfekt als leichte Sommerlektüre.

    Und obwohl das Thema bzw der Klappentext mich etwas anderes hat hoffen lassen, bleibt es genau das- wie ein kurzes Sommergewitter, stürmisch, aber schnell abgezogen, ohne einen tieferen Eindruck zu hinterlassen.

    Die Geschichte beginnt vielversprechend: Marie erhält einen Brief, der sie scheinbar aus einem parallel verlaufenden Leben erreicht. Als würde sie von außen auf ihr eigenes Leben blicken, dass ab einem unbestimmten Punkt in ihrer Vergangenheit einen vollkommen anderen Verlauf genommen hat. Damit beginnt für sie eine Reise mit vielen Höhen und Tiefen, während der sie sich auf die Suche nach dem Ursprung dieses Briefes macht, auf den noch weitere folgen sollen...

    Allerdings habe ich mich die ganze Zeit während des Lesens gefragt, wie die Autorin dieses Rätsel auflösen will (zumal die knapp 200 Seiten schnell überflogen sind).

    Und genau hier liegt auch das Problem, welches ich mit dem Buch habe: Frau Hagebölling schafft es nicht, das Buch zu einem für mich befriedigenden Ende zu führen. Deshalb reicht es bei mir leider nur für 3 von 5 Punkten.
    Stormheart 01. Die Rebellin Stormheart 01. Die Rebellin (Buch)
    13.07.2017

    Mein Monats-Highlight

    So stelle ich mir einen fantastischen Hugendroman vor!

    Aurora, die Prinzessin von Pavan, hadert mit ihrem Schicksal: Nicht nur, dass sie zwangsverheiratet werden soll mit dem Zweitgeborenen eines benachbarten Königreiches, dabei muss sie auch noch die Tatsache verstecken, dass sie in keinster Weise die an sie gestellten Erwartungen hinsichtlich ihrer magischen Fähigkeiten, Stürme zu beherrschen, erfüllen kann.
    Um dem verhassten Bräutigam zu entgehen und ihre Sturmlingsfähigkeiten auszubauen, schließt sie sich einer Truppe Strumjäger an und begibt sich auf eine gefährliche Reise...

    Dieses Buch schildert die Erlebnisse einer jungen Frau voller Ängste und Unwissen, die behütet aufgewachsen ist und nun in eine ihr vollkommen unbekannte Welt, das alltägliche Leben eines Normalsterblichen, eintaucht.

    Einfühlsam wird erzählt, wie sie diese neuen Eindrücke verarbeitet und sich dabei langsam ihren neuen Freunden (vor allem dem attraktiven und starken Lock) öffnet, immer voller Angst, zuviel über ihre Herkunft zu verraten.

    Das Buch ist spannungsreich geschrieben und auch die Magie kommt nicht zu kurz. Vor allem die Stürme, denen sie auf ihrer Reise begegnen, sind unglaublich gut beschrieben (so genau habe ich mich bis jetzt noch nie mit den Eigenschaften verschiedener Stürme auseinander gesetzt).
    Die Figuren sind gut beschrieben und erhalten im Laufe der Handlung eine charakterliche Tiefe, die ich bisher in vielen thematisch ähnlichen Büchern vermisst habe.
    Man fiebert sowohl mit den sympatischen als auch unsympatischen Figuren mit, auch wenn man manche Handlungen bis jetzt noch nicht voll verstehen kann (es muss ja noch genügend Fragen für den nächsten Band geben).

    Fazit:
    Ein Buch, dass einen auf eine stürmische Reise mitnimmt und am Ende atemlos wieder ausspuckt, voller Ungeduld wartend auf den nächsten Band (der leider erst Anfang nächsten Jahres erscheinen soll)!
    Ich bin die Nacht Ethan Cross
    Ich bin die Nacht (Buch)
    13.07.2017

    Polarisiernd

    Ethan Cross hat (für mich) geschafft, was vorher noch kein Thriller hinbekommen hat: Das ich die dunkle Rolle des Antagonisten reizvoller finde als die des Helden der Geschichte!

    Francis Ackerman jr. ist ein Serienmörder, der von seinem Vater als solcher "erzogen" worden ist. Marcus, der ihm zufällig in die Quere kommt, setzt sich schnell auf seine Fährte, begleitet von der örtlichen Polizei. Doch nichts ist so wie es anfangs scheint...

    Der Roman geht von Anfang an in die Vollen.
    Francis scheint keinerlei innere moralische Beschränkung zu besitzen und legt sofort mit seinem blutigen Handwerk los. Als Leser lernt man hier aber auch schnell eine der positiven Eigenheiten des Buches kennen: Die Geschichte wird nicht ausschließlich aus Sicht der guten Seite geschildert, die sich auf der Jagd nach dem Bösen befindet, sondern man erhält auch Einblicke in die Denkweise des Mörders und lernt so auch seine Zwänge kennen. Das macht Ackerman jr. auf beängstigende Weise verständlich, wenn nicht sogar "symaptisch".

    Der Roman ist insgesamt in vier Teile gegliedert, welche gleichzeitig die Entwicklungsstadien der Beziehung zwischen Francis und Marcus wiederspiegeln. Denn eines wird schon recht früh im Buch offenbar: Irgendetwas scheint die beiden zu verbinden und zieht sie immer wieder zueinander hin.

    Insgesamt mutet das Buch doch recht Hollywood-Popcornkino-mäßig an. Manche Wendungen lassen einen nur mit großen Fragezeichen im Kopf zurück. Gleichzeitig findet man sich aber auch zu 100% unterhalten. Durch die aufgebaute Spannung fliegen die Seiten nur so dahin und man wundert sich doch, dass das Buch plötzlich zuende ist.

    Obwohl man "Ich bin die Nacht" anmerkt, dass es der Auftakt zu einer neuen Serie ist und Lust auf die weiteren Bände machen soll, also vielmehr nur als längere Vorgeschichte dient, bin ich komplett angefixt und werde mir die folgenden Teile auf jeden Fall noch zu Gemüte führen- auch wenn ich mich dabei eher auf ein Wiedersehen mit Francis denn mit Marcus freue!
    Rehn, H: Haus der schönen Dinge Rehn, H: Haus der schönen Dinge (Buch)
    28.05.2017

    Fiktives Zeitzeugnis

    Obwohl die jüngere deutsche Geschichte meiner Meinung nach schon oft genug Gegenstand von Filmen und Büchern war, sollte man dieses Buch unbedingt gelesen haben, um sich damit auseinander zu setzen.

    Das (fiktive) Kaufhaus Hirschvogl eröffnet zum Ende des 20. Jahrhunderts am Rindermarkt in München und bildet den erzählerischen Rahmen um die Geschichte der jüdischen Familie Hirschvogl und ihr Schicksal im kriegsgebeutelten Deutschland.

    Die Geschichte beginnt etwas schleppend, da der Erzählstil sehr detailreich ausfällt und mit vielen Namen und Figuren spielt. Auch ist der Handlungsstrang zeitlich nicht fließend, sondern springt immer wieder episodenhaft von Monat zu Jahr. Das erschwert das Lesen anfangs etwas, bis man sich daran gewöhnt hat.

    Die Geschichte selbst hat mir sehr gut gefallen. Allein zu erleben, welche Stricke im Hintergund eines großen Kaufhauses gezogen und welche Entscheidungen getroffen werden müssen, um eine solch große Maschinerie am Laufen zu halten, ist faszinierend.
    Aber auch die zwischenmenschlichen Bindungen, die im Laufe der Geschichte geknüpft und auch wieder zerbrochen werden, schaffen es, den Leser zu fesseln.

    Ein Buch, das definitiv an die Substanz geht, wenn man sich denn darauf einlässt.
    Doust, K: Aimées geheimer Wunsch Doust, K: Aimées geheimer Wunsch (Buch)
    28.05.2017

    Tolle Grundidee

    Dieses Buch hat mich nach dem Lesen zwiegespalten zurückgelassen.
    Einerseits ist es eine wunderbare Geschichte über die Reise eines Kleiderstücks durch die Untiefen der Jahrhunderte. Andererseits konnte ich zu den Figuren, die die Zwischenstationen dieser Reise markieren, nur eine geringe Bindung aufbauen. Besonders Maggie, die Hauptfigur dieses Buches, konnte bei mir nur Unverständnis und teilweise schon fast Wut hervorrufen.

    Die Idee, den Weg von Maggie nachvollziehen zu lassen, den ein handverzierter Kragen (der zwischenzeitlich zum Krönchen oder Diadem umfunktioniert wird) über charakterlich vollkommen verschiedene Frauen mit individuellen Geschichten genommen hat, finde ich gut. Die eingeschobenen Schilderungen aus Sicht der jeweiligen Besitzerin fand ich teilweise sogar interessanter als die Hauptgeschichte um Maggie. Leider fallen diese oft relativ knapp aus und enden mit einem Cliffhanger. Dafür ergeht sich Maggie in meist unnötigen Erörterungen ihrer Kindheit bzw. ihres Seelenlebens, was in keinster Weise zur Handlung beiträgt, sondern stattdessen unnötige Längen schafft.

    Fazit: Wer sich für Mode interessiert und gerne tiefgründige Frauenliteratur liest, ist mit diesem Buch wirklich gut aufgehoben.
    Kidd, J: Freund der Toten Kidd, J: Freund der Toten (Buch)
    28.05.2017

    Eine kleine Literaturperle

    Dieses Buch hat mich von vorne bis hinten überrascht.

    Schon allein das Cover führt einen auf eine Rätsel-Reise: Ist es ein Krimi? Ist es ein Fantasy-Roman? Man kann es weder vom Aussehen, och vom Inhalt her wirklich in eine Schublade stecken, so außergewöhnlich ist es geschrieben.

    Schon mit der ersten Seite wird der Leser fließend in eine kleine Welt verschrobener Dorfbewohner entführt, die ihn so schnell auch nicht wieder loslässt (selbst wenn man sich bei den meisten nicht wirklich willkommen fühlt).

    Die Sprache ist blumig, aber nicht zu geschwollen. Gerade besonders genug, dass einem das Lesen endlich mal wieder Spaß macht und man das Gefühl hat, etwas besonderes in der Hand zu halten.

    Auch die Geschichte ist ungewöhnlich und nicht vorhersehbar. Sie überfällt und entführt einen in eine Jagd voller unvorhergesehener Wendungen, sodass man bis zum Schluss den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen kann.

    Ein absoluter Geheimtipp!
    Last Minute Vegetarisch Last Minute Vegetarisch (Buch)
    27.05.2017

    Überzeugend fleischlos

    Mir hat das Buch wirklich beeindruckende Einblicke in eine Welt ohne tierische Proteine ermöglicht (und hat dabei sogar meinen fleischliebenden Freund überzeugen können!).

    Das Prinzip, schnelle und einfache, leichte Küche zu kochen, ist mit diesen Rezepten wirklich gut auszuführen. Die von mir getesteten Rezepte haben mich zumindest in der Hinsicht voll überzeugen können.

    Auch der Geschmack war vollkommen verblüffend: Obwohl die Gerichte nur aus "Sättigungsbeilagen" bestanden, waren sie geschmacklich ausgewogen und ließen den Fleischanteil in keinster Weise vermissen. Auch sättigend waren sie vollkommen (und das nicht nur aufgrund der Menge)!

    Besonders empfehlenswert waren für uns die Käsespätzle mit gebratenen Apfelringen, das Blumenkohl-Bohnen-Curry, der Ofen-Spinat mit Spiegelei und der selbstgemachte Schokopudding. Und es werden bestimmt nicht die letzten Rezepte aus diesem Buch sein, die bei uns auf den Tisch kommen!
    Bowen, S: True North - Wo auch immer du bist Bowen, S: True North - Wo auch immer du bist (Buch)
    27.05.2017

    Wenn dir das Leben Äpfel gibt, mach Cider draus

    Dieses Buch ist eine wunderbare Liebesgeschichte um den Apfelbauern Griff, der in Köchin Audrey die Frau fürs Leben findet.

    Bis es jedoch so weit ist, dass sich die beiden eingestehen, dass sie ohne den anderen nicht mehr leben können, vergeht ein humorvolles, vor Leben und Leidenschaft sprühendes Buch.

    Die Autorin schafft es auf unnachahmliche Weise, sowohl Audreys Begeisterung für alles was mit dem Kochhandwerk zu tun hat, rüber zu bringen, als auch Griffs grummelige, und doch leidenschaftliche, voll Herzblut steckende Liebe für die Landwirtschaft zu kombinieren und daraus eine runde Sache zu machen.

    Die Geschichte liest sich sehr flüssig und zaubert einem öfter ein Lächeln auf die Lippen, als man aufgrund des Covers vielleicht zuerst vermuten kann. Die Figuren sind wirklich sympatisch, auch die Nebenfiguren schließt man sofort ins Herz, so dass man die Folgebände kaum noch erwarten kann.

    Einzig die intimen Szenen zwischen Griff und Audrey treffen vielleicht nicht ganz den Ton, rutschen oft etwas ins Derbe ab (was allerdings meiner Meinung nach der Geschichte keinen Abbruch tut).
    Dos Santos, J: Einstein Enigma Dos Santos, J: Einstein Enigma (Buch)
    17.04.2017

    Jagd nach dem Sinn des Lebens

    Das Buch fängt wirklich spannend an und hat auch einen wirklich interessanten Grundgedanken:

    Der Kryptanalytiker Tomás wird von iranischen Agenten engagiert um ein bisher unbekanntes Dokument Albert Einsteins zu entschlüsseln, das den bedeutungsvollen Namen "Die Gottesformel" trägt. Bald häufen sich die HInweise, dass das Dokument nicht, wie zuerst angenommen, eine Anleitung zum Bau einer Atombombe enthält, sondern ein viel weitreichenderes Geheimnis...

    Die Geschichte entwickelt zu Beginn wirklich zügig und wird von Seite zu Seite spannender, ergeht sich allerdings zwischendurch immer wieder in seitenweisen Erörterungen diverser mathematischer und physikalischer Theoreme.

    Thomás durchreist auf der Suche nach der Lösung viele Länder und erlebt einige Abenteuer, allerdings geht der abenteuerliche Aspekt der Geschichte leider etwas verloren.

    Stattdessen ergehen sich Thomás und seine Begleiter in spirituellen Erörterungen über das Universum.

    Fazit:

    Was Dan Brown an Hintergrundwissen fehlt, lässt J.R. Dos Santos an Spannung vermissen.

    Wer eine wissenschaftlich fundierte und detailiert erarbeitete Geschichte über Physik, Mathematik und Theologie erwartet wird definitiv nicht enttäuscht. Allertdings leidet leider die Spannung der Geschichte um einiges darunter.
    Die flammende Welt Die flammende Welt (Buch)
    14.04.2017

    Kampf um die Bibliothek

    Dieser dritte Band der Reihe um die geheime Bibliothek und ihre Mitarbeiterin Irene steigert sein Spannungspotential im Vergleich zu den Vorgängerbänden noch einmal um ein Vielfaches:

    Die Bibliothek und somit auch alle mit ihr verbundenen Welten schweben in großer Gefahr. Alberich, der Todfeind aller Bibliothekare, hat einen Weg gefunden, sich an der Bibliothek zu rächen und ihre Existenz zu bedrohen. Doch Irene wäre nicht Irene, wenn sie nicht einen Weg finden würde, sich mit der Unterstützung ihrer Freunde zur Wehr zu setzen.

    Frau Cogman hat es wieder auf unnachahmliche Art geschafft, den Leser in die wundersamen Welten und verschlungenen Flure der Bibliothek zu entführen. Gemeinsam mit Irene hetzt man von Schauplatz zu Schauplatz, immer auf der Jagd nach Informationen. Die Dialoge sprühen dabei vor Wortwitz und Vielfalt, vor allem in Wortgefechten mit Alberich sprüht Irene vor Ironie.

    "Zu sagen, dass man etwas unter gar keinen Umständen tun würde, fiel ungefähr in dieselbe Kategorie, wie das Wort unsinkbar im Zusammenhang mit großen Schiffen und Eisbergen fallenzulassen."

    Auch die Beziehungen Irenes zu Vale und Kai werden enger, der Leser erlangt immer neue Einsichten in die Gefühlswelten der drei Hauptfiguren. Auch werden immer neue Informationen über die Hintergründe und Grundfesten der Bibliothek enthüllt.

    Fazit: Dieses Buch macht auf jeden Fall Lust auf mehr und steigert die Spannung auf Band 4, welcher leider erst 2018 erscheinen soll, ins schier Unermessliche!

    Einziger Mängel: Man sollte die ersten beiden Bände auf jexden Fall als Grundlage bereits kennen, da das Buch viele Verweise auf frühere Handlungen und Geschehnisse enthält. Dies kann allerdings nicht wirklich als etwas negatives ausgelegt werden ;)
    Hohmann, P: Der grüne Palast Hohmann, P: Der grüne Palast (Buch)
    03.04.2017

    Unglaublich ergreifend

    Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an von sich überzeugt!

    Obwohl ich sowohl dem Genre als auch dem Aufbau des Buches skeptisch gefenüber stand, hat mich die Handlung sofort gefesselt. Das Schicksal der Erzherzogin Leopoldine von Österreich wird durch den Briefwechsel zwischen dem politischen Berater des österreichischen Kaiser, Fürst Metternich und dem portugiesischen Botschafter besiegelt. Sie soll den portugiesischen Thronfolger ehelichen (der zu diesem Zeitpunkt in Brasilien im Exil lebt). Nur von einer Handvoll Vertrauten begleitet, soll sie sich schon wenige Tage später auf die Reise in dieses unbekannte Land machen, ohne zu wissen was sie dort erwartet.

    Die Briefwechsel zwischen Leopoldine und ihrer engsten Vertrauten Gräfin Lazansky (sowie die zwischen allen anderen beteiligten Personen) zeichnen das Bild eines typischen Schicksals der Erbinnen der reichen Oberschicht: bestimmt von Zwangs- und Vernunftehe, (von ihr unbemerktem) politischem Kalkül und ohne jegliches Mitbestimmungsrecht wird Leopoldine in ein Leben gepresst, dass sie versucht, so gut es geht zu meistern und dabei ihrem starken, mitfühlenden Wesen zu folgen.

    Indem der Leser über den Verlauf der Handlung nur durch die intimen Briefe der Protagonisten auf dem Laufenden bleibt, entwickelt das Buch eine unbeschreibliche Intimität und auch Intensität. Man hat das Gefühl, die geheimsten Gedanken mit ihnen zu teilen. Gleichzeitig wechselt die Perspektive mit jedem neuen Brief, da die Briefwechsel mehrerer Parteien dargestellt werden (Lepoldine und ihre Schwester, Fürst Metternich und der Kaiser, die Gräfin und Leopoldine, Fürst Metternich und die Gräfin,...).

    Fazit:
    Obwohl das Buch dem historischen Genre zugeordnet werden kann, ist es keinesfalls eine verklärte oder romantisierte Darstellung der damaligen Zeit. Es ist vielmehr ein feinfühliges Protrait sowohl der politischen Situation Europas im 18. Jahrhundert als auch einer beeindruckenden Frau, die sich entgegen der Rollenvorstellung einer Ehefrau nicht nur für sich, sondern vor allem für die Benachteiligten und ihr Volk eingesetzt hat!
    Wirklich lesenswert!
    Janssen, F: Saures Janssen, F: Saures (Buch)
    13.03.2017

    Sehr speziell

    Bei diesem Buch fällt es mir unheimlich schwer, meinen Eindruck in eine Rezension umzuwandeln: zu speziell ist es ausgerichtet. Ich kan nicht sagen, ob es ein gutes oder schlechtes Buch ist-mir hat es gut gefallen, aber ich esse auch gerne sauer Eingelegtes.

    Das Buch ist gut aufgebaut: am Anfang steht eine Einführung in das Einlegen und Fermentieren, inklusive Tips und Ratschlägen hinsichtlich der benötigten Ausrüstung.

    Auch die Rezepte sind gut unterteilt: Es beginnt mit Grudnrezepten und geht dann über zu anderen Reezepten, die auf den Ersteren aufbauen. Zum Schluss sind noch verschiedene Getränke aufgeführt.

    Das Buch ist gut gestaltet, und auch schön bebildert, allerdings arbeiten die Rezepte oft mit Zutaten, die mir persönlich nichts sagen und die ich auch nicht so einfach besorgen werde können. Aber wer auf asiatische Küche in Kombination mit säuerlichem Geschmack steht, ist bei diesem Buch gut aufgehoben!
    Sweetgirl Sweetgirl (Buch)
    23.02.2017

    Hetzjagd ohne Ende

    Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich in letzter Zeit selten ein Buch so schnell durchgelesen habe. Es ist spannend geschrieben und hält ein paar interessante Annekdoten bereit.

    Als Percy auf der Suche nach ihrer drogenabhängigen Mutter auf der verschneiten Farm des örtlichen Crystal Meth-Dealers landet, hat sie wohl mit vielem gerechnet, aber nicht mit der kleinen, vollkommen verwahrlosten Jenna. Sie macht sich mit dem Baby auf den Weg ins Krankenhaus, im Nacken einen herannahenden Schneesturm und den dank diverser Drogen geistig verwirrten Dealer.

    So absurd das Skript klingt, so surreal wirkt das ganze Buch. Von der Handlung über die Dialoge bis zu den im Laufe des Buches eingeführten Nebenfiguren. Der Autor erschafft in seinem Debütroman eine triste Welt, die durch seine überspitzte, stark überzeichnete Schilderung der Lebensumstände nur umso kälter und menschenfeindlicher wirkt.
    Man schwankt als Leser ständig zwischen Entsetzen, Spannung und Lachen (teils gewollt, teils um nicht zu weinen) und ist die ganze Zeit von grenzenlosem Mitleid für Percy und Jenna erfüllt.

    Umso tragischer ist es, dass das Buch bis zur letzten Seite sein Versprechen hält und dann am Ende doch versagt. Der Schluss ist nicht unerwartet, aber trotzdem unbefriedigend.

    Trotzdem ist Sweetgirl eine tolle Lektüre für zwischendurch und sollte als Mahnung für alle dienen, die jemals auch nur mit dem Gedanken gespielt haben, ihre Probleme durch Drogen oder Alkohol zu lösen!
    Simple Diana Henry
    Simple (Buch)
    08.02.2017

    Einfach lecker

    Auch wenn ich mir unter dem Titel anfänglich etwas vollkommen anderes vorgestellt habe, kann ich dieses Buch mittlerweile kaum noch aus meiner Küche wegdenken.

    Die Autorin hat es geschafft, vielfältige exotische und trotzdem einfache Rezepte aus aller Welt zusammenzustellen, denen eines gemeinsam ist - sie sind leicht zuzubereiten.

    Bei einem Kochbuch mit dem Titel "Simple" habe ich mir eigentlich Rezepte vorgestellt, die ich jederzeit mit Zutaten aus meinem Küchenschrank zubereiten kann. Ich wurde schnell eines Besseren belehrt: die Rezepte sind keineswegs einfach, sondern eher ausgefallen. Einige der Zutaten finde ich zum Beispiel nicht einfach in unserem Supermarkt, da muss ich schon ins Reformhaus oder einen gut sortierten Bioladen. Diese Mühe sollte man aber auf jeden Fall auf sich nehmen, da die fertigen Gerichte den Mehraufwand garantiert lohnen. Im Gegensatz zum vorherigen Einkauf erweist sich die Zubereitung der Gerichte als einfach und wenig zeitaufwändig. Bei dem Marokkanisch gewürzten Hähnchen mit Datteln & Auberginen zum Beispiel müssen die rohen Zutaten nur zusammengechmissen und in den Ofen geschoben werden - geringer Aufwand wird mit einer wahren Geschmacksexplosion belohnt.

    Das Buch bietet zudem sowohl Rezepte für den kleinen als auch den riesigen Familienhunger. Und wer keine Lust auf ausgefallene Zutaten hat, dem bietet Diana Henry auch oft genug Alternativen aus dem Supermarkt an.

    Fazit:
    Das Versprechen "Kleiner Aufwand, grandioser Geschmack", welches Frau Henry bereits auf dem Cover gibt, hält sie auf jeden Fall von der ersten bis zur letzten Seite.

    Mein neues Lieblingsgericht "New Yorker Nudeln to go mit Gurke" hat dieses Konzept auf jeden Fall komplett verinnerlicht!
    401 bis 418 von 418 Rezensionen
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