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    julemaus94 Top 50 Rezensent

    Aktiv seit: 08. Februar 2017
    "Hilfreich"-Bewertungen: 42
    448 Rezensionen
    Der Zopf

    Der Zopf (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    20.06.2018

    Starke Frauen

    Dieses Buch beleuchtet bruchstückahft das Leben dreier Frauen, das unterschiedlicher nicht sein könnte. Während Sarah sich in Amerika mit den typischen Diskriminierungproblemen einer berufstätigen, alleinerziehenden Frau herumschlagen muss, sehen sich Giulia und Smita mit Problemen konfrontiert, die gefühlt aus einer vergangenen Zeit stammen könnten (und es eigentlich auch sollten).

    Wie stark und ungebeugt alle drei darauf reagieren und gegen ihre widrigen Umstände ankämpfen ist beeindruckend. Umso schrecklicher empfinde ich es als Leser, dass solche Probleme, wie Zwangsehe, Diskriminierung aufgrund von Glauben oder Geschlecht und vor allem das Kastensystem in Indien auch heute noch existieren und gelebt werden.

    Das Buch offenbart die Umstände der drei Frauen schonungslos und beschönigt nichts. Der Schreibstil ist schnörkellos und geradlinig, was die Geschichte umso eindringlicher wirken lässt.

    Ein kleines Manko ist die relative Kürze des Romans: Die vielen wichtigen themen, die hier angeschnitten werden, hätten locker noch ein paar hundert Seiten mehr vertragen. Ich hätte auch gerne die drei Frauen noch weiter auf ihrem Weg begleitet. So ist es eben nur ein Ausschnitt aus ihrem Leben, eindringlich und nachdenklich stimmend, aber eben nur eine Momentaufnahme.

    Fazit:
    Jede Frau sollte dieses Buch lesen. Es lässt einen demütig über das Glück nachdenken, dass man selbst hat, so behütet aufgewachsen sein zu dürfen!
    Wenn Martha tanzt

    Wenn Martha tanzt (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    09.06.2018

    Erlebte Geschichte

    Als Jenenser-Kind mit Großeltern, die in Weimar leben, und Eltern die an eben dieser Uni studiert haben, bin ich natürlich mit den Geschichten über die Bauhaus-Universität groß geworden. Und Geschichten über die Heimat faszinieren mich ja sowieso. Also kam ich an "Wenn Martha tanzt" praktisch gar nicht vorbei.

    Und meine Erwartungen wurden auch voll erfüllt. Das Buch spielt zwar nur zu einem Teil in Thüringen und es macht auch mehr die Personen hinter der Institution zum Thema als den Ort an sich, aber es fühlt sich trotzdem wie ein Stück Heimat an.

    Heimat, die in den 1930er Jahren einiges erlebt hat. Einen Wandel, der über ganz Europa hinweggefegt ist.

    Tom Saller erzählt auf unglaublich knappe, nichtsdestotrotz intensive Art, wie seine Hauptfigur den Aufstieg der Nationalsozialisten und den Krieg, aber auch eine unheimlich kreative Welt im Bauhaus erlebt hat. Da die Geschichte auf einem (fiktiven) wiederentdeckten Tagebuch basiert, sind auch die Kapitel extrem knapp und aus kurzen Sätzen oder Wortgruppen bestehend aufgebaut. Die Informationen wirken geballt, aber teilweise auch lückenhaft. Das lässt dem Leser viel Spielraum für Interpretationen, aber auch, um die Bilder im Kopf lebendig werden zu lassen.

    Der Schreibstil ist teilweise sehr bildhaft, voller Metaphern und an manchen Stellen fast poetisch.

    Fazit:
    Eine Geschichte, die man sicherlich schon öfter gelesen hat, wenn auch nie in dieser Form. Eindringlich, emotional und unbedingt lesenswert!
    Lehnberg, S: Affäre Carambol (Goethe und Schiller ermitteln)

    Lehnberg, S: Affäre Carambol (Goethe und Schiller ermitteln) (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    07.06.2018

    Stimme aus der Vergangenheit

    In Frankfurt werden zwei Stadträte ermordet und auch der sehr veehrte Goethe muss kurze Zeit später um sein Leben bangen. Eine Verschwörung internationalen Ausmaßes droht, das Land in einen Krieg zu stürzen. Goethe und Schiller werden gebeten, diskret zu ermittlen...

    Wenn man den Erzählungen Schillers so folgt, könnte man glatt auf den Gedanken kommen, dass er mit seinem Freund Goethe diese Abenteuer wirklich erlebt hat. Wieviel davon ist Historie und wo beginnt die Fiktion?

    Mir gefällt die Reihe, deren zweiter Band "Die Affäre Carambol" ist, sehr. Nicht unbedingt aufgrund der äußert ungewöhnlichen Kriminalfälle, als mehr aufgrund der ungewöhnlichen, historisch anmutenden Wortbildung. Wieviel davon historisch gewachsen und wieviel künstlerisches Stilmittel ist, möchte ich nicht beurteilen. Es macht auf jeden Fall Spaß, es zu lesen und sorgt für ein ungewöhnliches Lesevergnügen.

    Wenn ich die beiden Protagonisten beurteilen sollte, muss ich sagen, dass mir Schiller wesentlich sympatischer erscheint, als der vollkommen von sich selbst überzeugte und sich selbst überbewertende Goethe. Schiller ist zurückhaltender, nimmt sich selbst nicht so wichtig und hält unumstößlich zu seinem Freund (an manchen Stellen hatte ich fast das Gefühl, er wäre ihm hörig). Aber auch hier stellt sich mir wieder die Frage, wie sehr die Darstellung der Charaktere auf historischen Quellen beruht und wieviel davon frei erfunden ist.

    Fazit:
    Diese ständige Rätselei hält mich beständig am Lesen und sorgt für ein schönes Leseerlebnis. Wer einen ruhigen Krimi vor historischer Kulisse sucht, ist hier genau richtig. Aber bitte erwartet keinen reißerischen Spannungsroman!
    Das Mädchen, das in der Metro las

    Das Mädchen, das in der Metro las (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    07.06.2018

    Französische Leichtigkeit

    Juliette tänzelt sich durchs Leben, ohne so richtig zu wissen, wohin sie gehört oder was eigentlich ihr Ziel ist. Nur in Büchern kann sie sich so richtig verlieren. Ihr ist dabei auch egal, welches Buch ihre nächste Lektüre ist, hauptsache, sie kann darin versinken.
    Ansonsten beobachtet sie auf ihrem Weg zur Arbeit heimlich die Menschen in der Metro und erfindet Geschichten zu ihnen und ihrer Lektüre...

    Die Handlung dieses kleinen Buches ist nicht besonders ausgefallen oder wendungsreich, enthält aber den diesen typisch französischen Flair, der alles so leicht und träumerisch wirken lässt. Mit Juliette hat die Geschichte eine Titelheldin, die mich sofort an einen meiner Lieblingsfilme, "Die fabelhafte Welt der Amelie" erinnert hat. Jemanden, der seinen Platz im Leben noch nicht gefunden hat und von seinen Mitmenschen meist nur müde belächelt wird, der aber mithilfe seiner Fantasie die größten Abenteuer erlebt und dadurch wesentlich freier ist als jeder andere.

    Für jeden Bücherliebhaber bedeutet der Roman zudem eine Homage an die schönsten Bücher der Weltliteratur aber auch der Gegenwartsliteratur. Über Bücher wird hier ebenso wenig geurteilt wie über die Menschen. So wird 50 Shades of Grey in einem Zug mit Größen wie Hemingway genannt, ohne zu werten.

    Aber auch abseits des Bücherreigens besticht der Roman durch seinen fast schon poetischen Schreibstil. Der Text enthält so viele wundervolle Zitate, die jedes für sich schon als Lebensmotto dienen könnten.

    Fazit:
    Ein Buch zum Träumen und Abtauchen, dass aber, ebenso wie das Leben auch, seine schönen und traurigen Momente hat.
    Der rote Swimmingpool

    Der rote Swimmingpool (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    07.06.2018

    Wenn zwei sich scheiden...

    ...bleibt das Kind auf der Strecke.

    Adam lebt in einer heilen Welt, in der sich seine Eltern lieben, nie streiten, er von beiden liebevoll umsorgt wird. Bis sich die beiden aus heiterem Himmel und ohne Vorwarnung trennen. Wie Adam damit umgeht, wird in diesem Buch unterhaltsam und rührend auf zwei Zeitebenen erzählt.

    Ein großes Plus des Romans ist die Empathie, mit der Adams Geschichte erzählt wird. Er ist ein stark pubertierender Bald-Achtzehnjähriger, der plötzlich aus seiner heilen Welt gerissen und ohne Sicherheitsnetz mit dieser unbekannten Situation allein gelassen wird.
    Wie alle beteiligten Personen damit umgehen, ist für einen Außenstehenden (den leser) natürlich vollkommen falsch, zeigt aber auch die nur allzu menschlichen, gefühslbestimmten Reaktionen. Gerade das macht es zu einem guten Buch: Man kann alle Handlungen und Reaktionen so schön nachvollziehen und mit Adam mitfühlen.

    Durch die ständig wechselnden, zeitlichen Perspektiven bleibt die Spannung konstant ansteigend, da die Handlung auf einer Ebene auf ein prägendes Erlebnis hinarbeitet, was gleichzeitig die Grundlage für die andere Erzählebene bildet.
    Im Zentrum des Buches steht also ein Wendepunkt in Adams Leben, der aber erst gegen Ende des Buches enthüllt wird.

    Fazit:
    Ein sehr einfühlsamer Roman, der einem die alltäglichen Dinge des Lebens näherbringt und einen dazu ermuntert, über sein eigenes Handeln nachzudenken.
    Alles was glänzt

    Alles was glänzt (Buch)

    2 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    27.05.2018

    Zutiefst enttäuschend

    Dieses Buch hatte mich allein aufgrund seines schönen Covers mit der comichaften zeichnung und seines spannend klingenden Klappentextes für sich gewonnen.

    Die Vorstellung, dass die Menschen des Dorfes am Fuße des Berges dessen Veränderung oder drohenden Zusammenbruch spüren können und darauf reagieren, versprach ein spannendes Buch.

    Die Umsetzung dieses Plots ist der Autorin allerdings leider für meinen Geschmack überhaupt nicht gelungen. Angefangen mit dem Schreibistil, der aus einfachen, kurzen Sätzen und leider viel zu vielen Wiederholungen besteht. Und fortgeführt durch den fehlenden Sinn der Erzählung: Das Buch beschreibt (wobei beschreiben schon zu viel gesagt ist) das Leben der Bewohner eines durch den wegfallenden Bergbau aussterbenden Ortes, ohne dass dabei viel passiert. Bis zum Schluss erschließt sich mir nicht so wirklich, worauf die Geschichte überhaupt hinaus will, zumindest zeigt sie aber keinen Bezug zum Klappentext.

    Fazit:
    Die Geschichte wird mit Sicherheit ihre Fans finden, mich hat sie aber leider nciht für sich gewinnen können.
    Marais, B: Summ, wenn du das Lied nicht kennst

    Marais, B: Summ, wenn du das Lied nicht kennst (Buch)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    27.05.2018

    Guter Ansatz

    Das Buch hat einen sehr interessanten Klappentext. Und der Inhalt enthält auch sehr gute Ansätze. Aber beide sind meiner Meinung nach nicht miteinander vereinbar: Wenn ich mir den Klappentext durchlese, entsteht vor meinem inneren Auge ein gänzlich anderes Bild. Die Erwartungen, die dabei entstehen, kann das Buch für mich nicht erfüllen.

    Dabei ist der Roman nicht schlecht geschrieben! Es werden viele ernste Themen angerissen: Die Apartheid, Homophobie, der Umgang und die Bewältigung des Todes geliebter Menschen (vor allem für ein kleines Mädchen wie Robin), Rassentrennung, die Überwindung von über Generationen gewachsenen Vorurteilen,...
    Allerdings werden sie immer/ meist nur oberflächlich behandelt, oft aus der Sicht eines Kindes (das die Dinge auf ihre eigene Art und Weise interpretiert und nicht selten einfach nicht verstehen kann). Dadurch wird für meinen Geschmack aber der Ernst der Situation heruntergespielt, dringt nicht ganz zum Leser durch.

    Zudem kann ich mit Robin einfach nicht warm werden. Ihre Handlungen sind oft unüberlegt (okay, sie ist ja auch ein Kind), wenn sie einen Fehler macht, lügt sie eher, als ihn zuzugeben (ohne dabei die Konsequenzen zu bedenken, die ihr Handeln für andere hat).
    Beauty hingegen mochte ich von Anfang an. Mir hätte es deshalb wesentlich besser gefallen, die Geschichte aus ihrer Sicht zu hören, zumindest hätte die Aufteilung des Buches zwischen Robins und ihrer Sicht ausgewogener sein können. Zumal Beauty als schwarze, erwachsene Frau die Hintergründe ihrer (gemeinsamen) Erlebnisse viel besser hätte erklären können.

    Die größte Enttäuschung, ohne weiter darauf eingehen zu wollen, war für mich allerdings das Ende des Buches.

    Fazit: Um das Interesse an einem solch ernsten Thema wie der Rassentrennung zu wecken (denn allzu schnell vergisst man, dass Schwarze nicht nur in Amerika zu Unrecht ausgegrenzt und als minderwertig abgestempelt wurden), ist dieses Buch genau das Richtige. Aber vielleicht will es einfach zu viel auf einmal und hätte sich eher auf ein Thema konzentrieren sollen.
    Der Mond des Vergessens (Die fünf Kriegerengel, Bd. 1)

    Brian Lee Durfee
    Der Mond des Vergessens (Die fünf Kriegerengel, Bd. 1) (Buch)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    27.05.2018

    Wankelmütig

    "Wankelmütig" ist für mich das Wort, welches dieses Buch am besten beschreibt!
    Es passt in so vieller Hinsicht auf den Inhalt und Aufbau, aber vor allem auf meinen Eindruck: Ich schwanke zwischen Begeisterung und Verzweiflung, Gespanntsein und Ekel; was die Figuren angeht dominiert aber vor allem Entnervtsein!

    Begeistert bin ich über die Komplexizität und Liebe zum Detail, mit der der Autor diese Welt aufgebaut hat. Ein großer Teil dieses Buches bezieht sich auf den Glauben der Menschen, der auf fünf alten Schriften basiert. Allein die Zitate aus diesen Schriften, die am Beginn jedes Kapitels stehen, zeugen von der Sorgfalt und Detailgenauigkeit, mit der Herr Durfee seine Welt erschaffen hat.
    Auch die diversen Handlungsstränge, die kapitelweise aus der Sicht verschiedener Figuren geschildert werden, lassen die Spannung nicht verebben (zumindest zu Beginn jedes Kapitels).

    Allerdings bin ich mit dem Schreibstil nicht ganz warm geworden: Allein die Seitenanzahl des Buches (880 Seiten inklusive Anhang) zeigen ja schon, dass Herr Durfee sehr ausführlich schreibt. Leider ist das für die Spannungsdichte der Handlung nicht gerade förderlich. Zu lange passiert gefühlt nicht viel. Stattdessen hält sich der Autor an Beschreibungen von Nichtigkeiten auf. Es fällt mir teilweise auch sehr schwer zu unterscheiden, was für die Handlung nun wichtig ist und was nicht. Und wenn dann wieder etwas passiert, artet es teilweise in dermaßen brutales Gemetzel aus, dass es mir schier den Magen umdreht!

    Das größte Manko des Buches sind trotz allem die Figuren: Zu keinem von ihnen konnte ich während der langen Reise durch die Seiten eine Verbindung aufbauen. Sie sind in ihren Charakteren zu wankelmütig und auch was die Beschreibung ihrer Fähigkeiten angeht, schwanken sie wie ein Rohr im Wind. Innerhalb weniger Abschnitte werden sie vom siegreichen Kämpfer zum schwachen, wehrlosen Verlierer. Der bedeutsame Held wird innerhalb weniger Seiten zum unwichtigen Nebenspieler. Die scheinbar wichtigste Figur kann ganz schnell vom Autor abgeschrieben und ins Abseits gestellt werden.

    Die Geschichte dieses High Fantasy-Romans basiert auf einer Prophezeiung, die das Schicksal der ganzen Welt verändern soll, doch auch nach über 800 Seiten ist mir noch immer nicht klar, auf wen sie eigentlich verweist. Es gibt einfach zu viele Andeutungen und auch Deutungsmöglichkeiten; ich als Leser irre so genauso ahnungslos durch die Geschichte wie die Figuren.

    Fazit:

    Der Gedanke hinter diesem Buch hat mich dank des Klappentextes und der Leseprobe gefesselt und auch nachdem ich nun den ersten Band gelesen habe, bin ich eigentlich auch immer noch angefixt. Allerdings wüsste ich nicht, für wen ich mitfiebern sollte; welcher Charakter mich bei der Stange halten sollte, zumal es wahrscheinlich noch vier weitere Bände dieser Stärke geben wird und ich nicht weiß, wie ich das langatmige Zwischendrin überstehen soll!
    Für mich wird es also eher eine Spontanentscheidung, wenn ich den Folgeband sehe, ob ich dieser Reihe noch eine Chance gebe...
    Die drei Opale 1: Über das tiefe Meer

    Die drei Opale 1: Über das tiefe Meer (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    27.05.2018

    Klasse Unterhaltung

    Das Buchcover deutet ja schon darauf hin, dass das Buch eher auf Kinder und Jugendliche als Publikum abzielt. Aber auch ich als fast 30-Jährige fühle mich bestens unterhalten, wenn ich mit Maus zusammen die wildesten Abenteuer erlebe.

    Maus ist fast 13 Jahre alt und soll eines Tages als Kaiptänin das Schiff ihrer Oma übernehmen. Doch neben Terrodylen, Magiern und intrigierenden Crewmitgliedern stellen sich ihr viele Hindernisse in den Weg. Und nebenbei muss sie sich um ihren kleinen Bruder kümmern und die drei Opale finden, um die ganze Welt zu retten!

    Das Buch ist in einem angenehm einfachen, leichten Schreibstil gehalten, der wahrscheinlich das jüngere Publikum schonen soll, das Lesen so aber auch zu einem entspannten Erlebnis macht- das richtige Buch, um den Sonntag lesend auf dem Sofa zu verbringen.

    Und dabei ist die Geschichte auch noch so spannend, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Der Stoff ist frisch, hat ein paar gute, neue Ideen und fügt sich so erfreulicherweise mal nicht in Schema F ein, sondern überrascht den Leser mit seinen Wendungen.

    Fazit:
    Das Buch ist zwar leider "nur" Band 1 einer Trilogie, aber ich kann es jetzt schon kaum erwarten, bis die Geschichte von Maus, Sperling, Krähe, Tau und Donnerblitz weitergeht!
    Hologrammatica

    Tom Hillenbrand
    Hologrammatica (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    21.03.2018

    Was die Zukunft bringt

    Was wäre, wenn unser Leben, unsere äußere Erscheinung nicht mehr als eine künstlich per Computer optimierte Maske wäre? Wenn sich der Mensch von Maschinen abhängig gemacht und trotzdem in ständiger Angst vor deren Intelligenz leben würde?

    In einer nicht allzu weit entfernten Zukunft hat sich das Leben auf der Erde drastisch verändert: Die Klimaerwärmung durch den Treibhauseffekt und eine Virus-Epidemie haben die menschliche Population stark reduziert. Die Überlebenden haben sich mithilfe von technischen Errungenschaften ein Leben eingerichtet, umgeben von der Hologrammatica- einer Welt voll holografischer Projektionen.
    Und auch die Menschen selbst haben sich verändert. Sie optimieren ihr Aussehen entweder durch Holos oder verpflanzen ihr Bewusstsein dank künstlicher Gehirne in Ersatzkörper. Das gestaltet die Suche nach vermissten Personen für Gaöahad Singh natürlich umso schwieriger. Besonders sein aktueller Fall, Juliette Perotte, macht ihm schwer zu schaffen...

    Tom Hillenbrand hat mit diesem Buch einen großartigen SciFi-Thriller geschaffen, der dank seiner vielen eingestreuten wissenschaftlichen Erklärungen beängstigend realistisch erscheint. Die Erzählung ist mit unheimlich vielen Details gespickt, sodass man vor allem zu Beginn schier überwältigt wird. Ein wenig Licht ins Dunkel bringt da zum Glück das kleine Wörterbuch am Ende des Romans.

    Die Figuren bleiben leider, mit Ausnahme von Galahad, etwas blass, sind aber bei diesem Buch auch eher stilistisches Füllmittel. Der Star dieses Buches ist tatsächlich die Welt von morgen, die hier erschaffen wurde.

    Man wird sich bei diesem Buch mit Sicherheit nicht langweilen, so atemlos wie einen die Geschichte macht.

    Fazit:
    So hypnotisch wie der Einband aussieht, wirkt der Inhalt auch auf den Leser!
    Der Mann, der nicht mitspielt

    Der Mann, der nicht mitspielt (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    21.03.2018

    Die dunkle Seite der Traumfabrik

    Dass in Hollywood nicht alles so funkelnd und sauber ist, wie es nach außen hin immer scheint, haben uns nicht zuletzt die Debatten um sexuelle Belästigung und die Gleichberechtigung der Frauen gezeigt. Wenn man nun aber in "Der Mann, der nicht mitspielt" eintaucht, fragt man sich unweigerlich, wieviel davon Fiktion und wieviel verborgene, mit allen Mitteln vertuschte Realität ist.

    Hardy Engel, ein deutscher Exilant, der in den Anfängen des glänzenden Hollywoods als Schauspieler Fuß zu fassen versucht, hält sich mit Gelegenheitsjobs als Privatdetektiv über Wasser. Als er mit dem Vermisstenfall der Virginia Rappe betraut wird, ahnt er noch nicht wie tief er bald im Dreck der Traumfabrik stecken wird.

    Illusion und Verkleidung scheinen der Stoff zu sein, der die glanzvolle Fassade dieses Buisness zusammenhält. So ernüchtert ist man jedenfalls ziemlich schnell: Nichts als Lügen, Drogen, Prostitution und Bestechung sichern das Imperium der europäischen Auswanderer, die ihre hart erkämpfte Einnahmequelle mit allen Mitteln zu beschützen versuchen. Nur Hardy scheint sich nicht an die ungeschriebenen Spielregeln halten zu wollen oder können. Leider muss er sich so auch bald fragen, wem er eigentlich noch trauen kann; wer ehrlich zu ihm ist und wer einfach zu sehr in seinen Verkleidungen und Rollen aufgeht.

    Hinter diesem Erstlingswerk steckt eine imense Recherchearbeit, die Fakten sind mit so viel Sorgfalt und Liebe zum Detail zusammengetragen und verknüpft worden, dass man sich nicht selten fragt, ob es nun ein Roman oder Tatsachenbericht ist.
    Die Figuren sind in keiner Weise weichgezeichnet, man folgt ihnen ohne Filter durch diese Geschichte und lernt so die berechnende Seite Hollywoods kennen. Sogar Hardy selbst verfügt über genügend Ecken und Kanten, um sich kaum von seinen Mitmenschen abzuheben.

    Doch eine seiner größten Stärken muss ich dem Buch auch wieder als Schwäche anrechnen: Durch die Detailtreue und Fülle an Informationen kommt das Buch auf einen stattlichen Umfang von über 600 Seiten. So hat es dann doch zuviel Platz für eine Fülle an Figuren, über die man kaum den Überblick behält und schafft zwischendurch Längen, die der Spannung nicht immer gut tun.

    Trotz allem kommt man an diesem Buch, wenn man sich für die Roaring Twenties und Hollywood zu Zeiten der Prohibition interessiert oder einfach einen gut geschriebenen Thriller sucht, nicht vorbei! In Christoph Weigold steckt ein großes Potential, das er bestimmt noch in weiteren Hardy Engel-Fällen unter beweis stellen wird.
    Wonder Woman - Kriegerin der Amazonen

    Leigh Bardugo
    Wonder Woman - Kriegerin der Amazonen (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    21.03.2018

    Mythologie trifft auf jugendliche Rebellion

    Seit diesem Wochenende bin ich eindeutig "Team Diana"!!!

    Das Buch hat mich gepackt und nicht mehr losgelassen. Aber was braucht man auch mehr als Action, Drama, die erste zarte Liebe, jugendliche Rebellion und der Suche nach dem Platz im Leben und dann lernt man auch noch ganz viel unnützes Wissen über die griechische Mythologie- das Überraschungspaket Wonder Woman ist geschnürt!

    Der Roman umfasst stolze 440 Seiten, hat damit aber auch genug Platz, um seinen Figuren Tiefgang zu verleihen. Man lernt Diana und ihre neuen Bekannten in allen Lebenslagen kennen und versteht so, was hinter ihrem Alter Ego steckt bzw wie sie zu der Frau werden konnte, die man aus Comics und Filmen schon kennt.

    Es wird die Geschichte der jungen Diana erzählt, die ihren Platz in der Gemeinschaft der Amazonen noch nicht gefunden hat und mit ihrem Schicksal hadert.

    Wer jetzt allerdings denkt "Och nee, schon wieder ein Jugendroman!" sollte dem Buch allerdings noch eine Chance geben: Ja, es geht um Jugendliche. Aber die Geschichte besticht durch unerwartete Wendungen, interessante Hintergrundinfos und eine erfrischende Mischung aus Historie, Wissenschaft und Fantasie. Außerdem lässt sie auch noch genug Raum für Gefühle, ohne dabei in klischeehafte Lovestory-Bahnen dahin zu dümpeln.

    Fazit:
    Ein unterhaltsames Buch, dass einen nachdenklich und gleichzeitig adrenalingeladen zurücklässt!
    Cogman, G: Das dunkle Archiv

    Cogman, G: Das dunkle Archiv (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    21.03.2018

    Irene in New York

    Wer die Bücher über die Bibliothekarin Irene und ihren Lehrlinig Kai kennt, wird auch mit diesem vierten Band wieder zufrieden sein!

    Mal wieder wird die Bibliothek bedroht und es fällt Irene zu, den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Dabei führt sie ihr Weg in das New York der 30er Jahre: regiert von kriminellen Banden und gezeichnet von der Prohibition.

    Was ich ja an Genevieve Cogman am meisten schätze ist es, wie sie es immer wieder schafft, ihre Heldin in gänzlich neue Welten zu schicken und ein so autentisches Ambiente zu schaffen, dass man das Gefühl hat, direkt mit drin zu stecken. Das ist ihr auch diesesmal wieder super gelungen! Mit jedem Seitenblättern habe ich gespannt darauf gewartet, plötzlich Al Capone gegenüber zu stehen.

    Allerdings hatte ich vor allem zu Beginn des Buches (welches diesmal verhältnismäßig kurz ausgefallen ist) das Gefühl, dass sich die Autorin mehr auf die Entwicklung dieser Welt konzentriert hat als auf einen spannenden Plot. Natürlich hat Irene wieder vielen Gefahren zu überwinden, aber ich fühlte mich nicht so in Atem gehalten wie bei den vorherigen Büchern. Erst im letzten Drittel des Romans wurde die Ruhe dann durch sich überschlagende Ereignisse überschattet.

    Nur die Entwicklung der Beziehung zwischen Irene und Kai (von deren Ausgang ich hier natürlich nichts verraten möchte) hat das Buch für mcih letztendlich gerettet.

    Fazit: Für alle Fans Irenes ist es mal wieder ein Muss, ich hoffe allerdings, dass sich Frau Cogman bei den Folgebänden wieder steigern kann!
    Untiefen

    Untiefen (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    16.02.2018

    Ursache und Folgen

    Nora Watts ist keine sympatische Frau. Sie ist auch keine attraktive Frau. Vielmehr ist sie eine, durch ihre unschöne Kindheit und ein Verbrechen gezeichnete Frau, die gelernt hat mit ihren Fehlern zu leben und in Vancouver für einen Privatermittler arbeitet. Bis ein Ehepaar auf sie zukommt, dessen Tochter verschwunden ist- ihre Adoptivtochter, deren leibliche Mutter Nora ist...

    Nora ist eine starke Hauptfigur, die es schafft, dem Roman unglaublich viel Leben einzuhauchen, ohne dabei positive Stimmungen zu verbreiten. So ist dieses Buch auch wirklich kein Wohlfühlbuch. Dafür ist es spannend, liefert realistische Einblicke in das Leben einer trockenen Alkoholikerin und wartet mit ein paar ungewöhnlichen Wendungen auf.

    Natürlich muss die Realistik zu Gunsten eines fesselnden Plots Abstriche machen, aber das nimmt man doch gerne in Kauf.

    Leider, und das ist für mich der einzige Minuspunkt des Buches, bleibt Nora die einzige interessante Figur des Buches. Alle anderen sind nur Krumen auf ihrem Weg zu einem furiosen Finale.

    Aber insgesamt hat man mit "Untiefen" einen schönen, spannenden Wirtschaftskrimi in der Hand.
    Bognanni, P: Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momen

    Bognanni, P: Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momen (Buch)

    2 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    13.02.2018

    Weder Hand noch Fuß

    Selten hat mich ein Buch so sehr enttäuscht wie dieses.

    Allein das Cover verspricht etwas vollkommen anderes als es enthält. Es sieht aus wie ein Jugendroman, handelt ja auch von Jugendlichen und spielt auch im Wesentlichen mit jugendlichen Problemen, aber die Spannung oder auch das Peppige, was ich mir davon versprochen habe (vielleicht auch das Kontroverse) fehlt mir völlig.

    Aufgrund des Klappentextes habe ich damit gerechnet, dass sich das Buch mit Themen wie der verschwimmenden Identität in Zeiten von Social Media oder dem Umgang mit Tod und Trauer beschäftigt.

    Aber die Kapitel sind tatsächlich einfach nur ein Haufen unvollkommener Momente: Diese ernsthaften Themen werden leider nur angerissen, auch wenn das Thema Tod eine tragende Rolle spielt, geht der Autor damit auf seltsam skurile Art und Weise um. Er spielt damit, ohne sich ernsthaft damit zu beschäftigen.
    Damit, dass man im Internet zu einer gesichtslosen Person werden und den Leuten ein gänzlich künstliches Bild seiner Selbst präsentieren kann, wird sich kaum beschäftigt. Es wird mehr oder weniger am Rande behandelt und schon nach kurzer Zeit abgehakt.

    Am schlimmsten finde ich jedoch die weibliche Hauptfigur: Ich kann ihre Handlungen weder nachvollziehen, noch finde ich sie in irgendeiner Weise sympatisch.

    Sie hat ihre große Liebe Jonah, mit dem sie in den letzten Monaten nur übers Internet Kontakt hatte verloren, da er Selbstmord begangen hat. Wie sich dann jedoch herausstellt, hat sie eigentlich mit Daniel geschrieben, der sich für seinen Mitbewohner ausgegeben hat.

    Wir haben es also mit zwei trauernden Teenagern zu tun. Aber stattdass sie sich mit ihrem Verlust auseinandersetzen und versuchen, die wahren Personen hinter ihren medialen Masken kennenzulernen, verstecken sie sich permanent hinter Jonah und nutzen ihn als Entschuldigung oder Ausrede für ihre (oft nicht nachvollziehbaren) Handlungen.

    Und selbst die erwachsenen Figuren agieren dermaßen irrational und bleiben dabei aber seltsam blass, dass ich Schwierigkeiten habe, mir das Ganze überhaupt nur vorzustellen.

    Insgesamt frage ich mich während des Lesens permanent, was mir der Autor eigentlich damit sagen möchte, was der Grundgedanke hinter diesem Buch ist.

    Fazit: Eine seltsam schablonenhafte Handlung ohne wirkliches Ende, die einen ratlos und ohne Aha-Effekt zurück lässt.
    Age of Trinity - Silbernes Schweigen

    Nalini Singh
    Age of Trinity - Silbernes Schweigen (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    13.02.2018

    Unverändert

    Nalini Singh schlägt mit diesem eigentlich 16. Band ihrer Gestaltwandler-Serie offiziell ein neues Kapitel auf: Ein neues Setting, neue Figuren, die in den vorherigen Bänden geknüpften Beziehungen bleiben aber die alten.

    In wiefern sich im Bezug auf die Rahmenhandlung oder wie ich es gerne nenne das "unheimlich geheime, alles leitende Gesamtkonzept dieses Universums" aber etwas ändert, ist mir nicht ersichtlich.

    Die Aufmachung der Bücher hat sich geändert, der Inhalt bleibt derselbe: Zwei Figuren (Valentin und Silver), die unterschiedlichen Spezies angehören (Bären-Gestaltwandler und Mediale) und aufgrund ihrer Vorgeschichte (das schwere Schicksal des Bärenclans), Fähigkeiten (Silvers geheime Gabe) und äußeren Umstände (Mediale und Gestaltwandler und natürlich Menschen stehen sich immer noch misstrauisch gegenüber) NIEMALS eine gemeinsame Zukunft haben können, finden inmitten von Angriffen ihrer bisher unbekannten, mysteriösen, vielzähligen Gegner zueinander.

    Natürlich schafft es Nalini Singh in gewohntem Stil eine spannende und glechzeitig heimelige Atmosphäre zu schaffen. Aber irgendwie kommt mir bei dem vielen Detailreichtum, den sie auf das Drumherum verwendet, die Romantik zwischen den beiden Hauptfiguren zu kurz. Zu leicht scheinen sich ihre Probleme ohne ihr Zutun in Luft aufzulösen, die Bedenken verschwinden einfach, ohne dagegen gekämpft zu haben.

    Dafür weiß ich nun mehr über das Leben in einem Bärenclan, als ich eigentlich wissen wollte. Spätestens nach der dritten familiären Szene mit kleinen Mini-Bären ist mir klar, was vermittelt werden soll: Kinder sind niedlich und das wichtigste Gut nicht nur in der Gestaltwandlergemeinschaft, ich habs kapiert!

    Auch hat man oft das Gefühl, dass Frau Singh die Worte ausgehen: Zu oft wiederholen sich Schlagworte und Spitznamen (die zudem für meinen Geschmack zu inflationär gebraucht werden).

    Versteht mich nicht falsch: Ich bin ein großer Fan dieser Reihe und normalerweise auch vollkommen überzeugt von Nalinis schriftstellerischem Talent, aber bei diesem Buch hat mir irgendwie der Zauber gefehlt, der ihren Büchern normalerweise anhaftet und der schon in ihren letzten Büchern langsam verblasst war.

    Was für mich ein Neuanfang bedeutet hätte fühlt sich dann doch eher wie eine nette, aber nicht unbedingt überwältigende Fortsetzung an.
    Leere Herzen

    Juli Zeh
    Leere Herzen (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    12.02.2018

    Deutschland, deine Zukunft

    Juli Zeh hat einen Polit- und Psychothriller geschrieben, der uns allen eine Warnung sein sollte:

    Britta führt mit Babak eine Heilpraxis für Suizidgefährdete. Doch "Die Brücke" vermittelt unter dem Deckmantel der Psychotherapie Selbstmordattentäter an politisch aktive Organisationen. Bis ein Konkurrent auf den Plan tritt und ihre heile Welt zu zerstören droht...

    Was auf den ersten Blick nach tiefstem Zynismus klingt, ist eigentlich eine Psychoanalyse der verwöhnten, in Alltagstrott und Bequemlichkeit gefangenen Mittelschicht. Mit erbarmungsloser Härte werden dem Leser ein Spiegel vorgehalten und die drohenden Konsequenzen unserer politischen Ignoranz vor Augen geführt.

    Das Buch liest sich nicht gerade leicht, es ist aber auch kein spannungsgeladener Massenaufguss, dessen Seiten nur so dahinfliegen. Der Schreibstil ist genauso wie sein Inhalt unbequem.

    Auch die Figuren wirken durchgehend unsympatisch und ihre Handlungen sind selten wirklich nachvollziehbar. Aber das müssen sie ja auch nicht. Dieses Buch soll schließlich nicht gefallen, man soll sich mit den Figuren nicht unbedingt identifizieren und im Geiste verbrüdern. Es soll erschrecken und wachrütteln.

    Bei mir hat es zumindest gewirkt!
    TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?

    TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen? (Buch)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    12.02.2018

    Die Grundidee ist klasse

    - nur mit der Umsetzung hapert es etwas.

    Nic kehrt nach zehn Jahren in ihre Heimatstadt zurück, als sie einen Hinweis auf den Verbleib ihrer vor eben diesen zehn Jahren verschwundenen Freundin Corinne erhält. Doch schon einen Tag später verschwindet das nächste Mädchen und die Suche beginnt..

    Das Besondere an diesem Thriller besteht im Aufbau des Romans: Nach Tag 1, Nics Ankunft, springt die Geschichte zu Tag 15 und läuft von da an rückwärts.

    So weit, so spannend.
    In jedem Kapitel erhält man Tipps und Hinweise zu den betroffenen Personen und der Kreis der Verdächtigen wächst stetig an.

    Für mich war dieses Buch allerdings weniger ein Thriller als ein Psychogramm der Einwohner eines kleinen Städtchen des Mittleren Westens, in dem jeder jeden kennt und ein Leben allein durch Verdächtigungen zerstört werden kann. Dort zählen weniger Tatsachen als mehr die Gerüchte, die im Umlauf sind und wie man sie erzählt.

    Das Buch ist gut geschrieben, hat aber leider seine Längen. Man hätte es gut um ein Viertel kürzen können. Auch findet man unter den Figuren keine wirklichen Sympathieträger, die der Handlung Schwung verleihen könnten.

    Am schlimmsten finde ich jedoch, dass für mich das Ende nicht all meine offenen Fragen klären konnte und die Lösung des Falles bzw der Fälle nicht hundertprozentig logisch wirkte.

    Fazit:
    Das Buch ist gut, besticht allerdings mehr durch seinen unkonventionellen Aufbau als durch seinen Inhalt.
    Ward, J: Bourbon Lies

    Ward, J: Bourbon Lies (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    08.01.2018

    Würdiger Abschluss

    Wer einmal mit dieser Reihe angefangen hat, wird dieses Ende um keinen Preis verpassen wollen!

    Zum Inhalt muss ja nicht viel gesagt werden: Alle, in den vorherigen zwei Bänden gewobenen Handlungsstränge werden hier passend miteinander verknüpft. Für jede offene Frage scheint J. R. Ward eine passende, alle zufriedenstellende Antwort gefunden zu haben.

    Der Leser hat genug Zeit, um sich in aller Ruhe von den mittlerweile lieb gewonnenen Figuren zu verabschieden.

    Obwohl man gerne noch unzählige Bücher über Lane, Gin und Edward lesen würde, denke ich, dass die Autorin mit diesen drei Bänden genau das richtige Maß gefunden hat, frei nach dem Motto:
    "Man sollte aufhören, wenn es am schönsten ist!"

    Fazit:
    Mir bleibt nichts anderes übrig, als mit allen anderen Lesern in ein und dasselbe Horn zu stoßen: "Bourbon Lies" ist einfach großartig und 100%-ig lesenswert!
    The Woman in Cabin 10

    The Woman in Cabin 10 (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    08.01.2018

    Zerfrisst das Selbstvertrauen

    "Es ist ein Mörder auf dem Schiff. Und niemand glaubt ihr."

    Lo fährt als Ersatz für ihre Chefin als Reiseberichterstatterin auf der Jungfernfahrt eines Luxuskreuzfahrtschiffes mit. Die durch einen Einbruch und eine psychische Erkrankung bereits labile junge Fraumeint, in der Nacht einen Mord in der Nachbarkabine mitzubekommen. Nun muss sie nur noch ihre Mitreisenden überzeugen. Aber irgendjemand an Bord scheint dafür sorgen zu wollen, dass nicht nur alle anderen an ihr zweifeln...

    Das Buch hält einen definitiv in Atem und ist streckenweise so gut geschrieben, dass man selbst zu zweifeln beginnt.
    Allerdings ist es wiederum nicht SO spannend, dass ich es nicht nicht aus der Hand legen kann. Teilweise hat das Buch Längen. Und auch die Figuren sind keine wirklichen Sympathieträger: Selbst die Hauptfigur, mit der man ja eigentlich mitfiebern soll, erscheint mir stellenweise blass bis fast schon unsympathisch.
    Außerdem hatte ich irgendwie Probleme, die einzelnen Figuren auseinander zu halten, da die Namen sich teilweise einfach zu ähnlich klingen. Was wiederum aber auch nicht so schlimm ist, da man eh keine engere Bindung zu ihnen aufbaut.

    Alles in allem ist es ein grundsätzlich spannendes Buch, dass mich ganz zufrieden zurückgelassen hat.
    Crimson Lake

    Crimson Lake (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    08.01.2018

    Wer war es dann?

    Die alles entscheidende Frage in jeder Hinsicht:"Wer war es dann?"

    "Crimson Lake", der Auftakt dieser spannenden Reihe, erzählt die Geschichte von Ted Conkaffey und Amanda Pharell, die als Privatdetektiv-Duo den Fall des verschwundenen Star-Autors Jeff aufklären wollen.

    Dieser Fall an sich wäre schon spannend genug, um ein ganzes Buch erfolgreich allein zu bestreiten. Was braucht man mehr als ein geheimes Doppelleben, gefräßige Reptilien und intolerante Mitmenschen?!

    Gesteigert wird die Unterhaltung aber noch dadurch, dass sowohl Ted als auch Amanda unrechtmäßig Verbrechen beschuldigt wurden. Beide setzen im Laufe des Romans alles daran, den Fall ihres Partners aufzulösen.
    Diese Rahmenhandlung lässt natürlich zum Schluss genug Fragen offen, um ein Folgebuch notwendig zu machen. Trotz allem schlägt man das Buch nach der letzten Seite vollkommen zufrieden zu.

    Aber sind wir mal ehrlich, Ted und Amanda sind der Kitt, der dieses Buch zusammen und den Leser bei der Stange hält! Ich habe selten zwei so sympatische, wenn auch nicht stereotype Charaktere kennengelernt wie diese beiden. Ich meine, sie ziehen einen ja eh schon durch ihre Vorgeschichte auf ihre Seite. Aber Candice Fox schafft es außerdem, den beiden so viel Tiefe zu verleihen, ohne dass die Spannung dabei auf der Strecke bleibt.

    Fazit:
    Ein rundum gelungenes Buch, dessen Fortsetzung ich kaum erwarten kann.
    Ich treffe dich zwischen den Zeilen

    Stephanie Butland
    Ich treffe dich zwischen den Zeilen (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    02.01.2018

    Bücher können heilen

    Als ich den Klappentext gelesen habe, wollte ich das Buch eigentlich sofort wieder weglegen: Zu sehr klang es nach einem 0815-Liebesschinken, mit denen man in letzter Zeit gnadenlos überhäuft wird.

    Zum Glück habe ich den ersten Seiten dann doch noch eine Chance gegeben und was soll ich sagen? Ich war verzaubert!

    Loveday hatte es im Leben nicht leicht, bis sie Antiquariatsbesitzer Archie traf. Obwohl er sie unter seine Fittiche nahm und ihr die Möglichkeit bot, in ihrem Traumjob zu arbeiten (wer will nicht jeden Tag mit Büchern arbeiten und eine monatliche Buchflatrate zur Verfügung haben), hat sie sich ihm nie vollkommen geöffnet. Sie ist ein sehr verschlossener Mensch, der die Einsamkeit in Gesellschaft von Büchern jedem zwischenmenschlichen Kontakt vorzieht. Dann begegnet sie Nathan...

    Die Geschichte steckt voll häuslicher Gewalt, Stalking und Angst vor menschlicher Nähe und macht aus diesem Buch eben keinen Liebesroman. Allerdings werden diese Erlebnisse so vorsichtig und einfühlsam erzählt, dass sie einen nicht vor den Kopf stoßen, sondern gibt dem Leser Zeit, alles zu verarbeiten. Dabei hilft auch, dass das Buch in drei Erzählstränge gegliedert ist, Lovedays Kindheit, ihre ersten Erfahrungen mit der Liebe und die Gegenwart. Zudem enthalten die Kapitel wundervolle Gedichte, verfasst von Nathan und Loveday.
    Nicht nur durch sie spürt man auf jeder Seite Lovedays Verbundenheit zu Büchern: Sie haben ihr schon seit ihrer Kindheit Trost und Wärme gespendet, wenn ihre Mitmenschen nicht in der Lage dazu waren. Sie sind sozusagen ihre Medizin und helfen ihr so, ihre Erlebnisse und Schicksalsschläge zu verarbeiten.

    Fazit: Das Buch gefällt mir nicht nur deshalb so gut, weil die Geschichte wirklich gut geschrieben ist, sondern vor allem, weil ich mich immer wieder in Loveday wieder finden kann- in ihrer Liebe zu den Büchern!
    Die neun Prinzen von Amber

    Roger Zelazny
    Die neun Prinzen von Amber (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    19.12.2017

    Wie aus einer anderen Zeit

    Fantasy ist ein zeitloses Genre, es kann sowohl in der Zukunft, als auch in der Vergangenheit spielen. Bei dem heutigen Stand der Technik und Entwicklung sind auch unserer Fantasie keinerlei Grenzen mehr gesetzt.

    Mit den Chroniken von Amber hat Klett-Cotta ein Juwel aus den 70er Jahren neu aufgelegt, das eine ganz besondere, wenn auch etwas angestaubte Form dieses Genres darstellt.

    Dieser erste Band einer fünfteiligen Reihe erzählt die Geschichte des Prinzen Corwin, der ohne sein Gedächtnis in einem Krankenhaus auf der Erde erwacht und sich auf die Suche nach seinen Erinnerungen und seiner Bestimmung macht. Dabei findet er sich schon bald im Kampf gegen seine vielzähligen Geschwister um den Thron von Amber wieder.

    Die Geschichte ist fantasievoll, verlangt aber auch dem Leser viel Vorstellungskraft ab, da der Schreibstil sehr geradlinig ist und ausschweifende Umschreibungen vermeidet. Die Ausschmückung muss also der Leser in seinem Kopf selbst besorgen.
    Auch die Vorstellung des Autors von Fantastik kann mit den heutigen Ansprüchen des Lesers nur schwer Schritt halten. Hier macht sich eben der Altersunterschied des Buches zum Leser bemerkbar. Wenn man sich allerdings darauf einlässt, dass ein Großteil der "Arbeit" bei einem selbst liegt, kann einen das Buch scho gut unterhalten.
    Es weist zwar auch ein paar Längen auf, kann aber mit überraschenden Wendungen beeindrucken.

    Fazit:
    Das Buch ist stellenweise gewöhnungsbedürftig, dadurch aber auch etwas Außergewöhnliches. Wenn man sich auf dieses Abenteuer einlässt, entführt es einen in eine fantastische, vergangene Welt!
    Lied der Weite

    Lied der Weite (Buch)

    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    19.12.2017

    Ein ruhiges Buch

    Ich kann nicht sagen, dass mir das Buch nicht gefallen hat. Dafür hätte es mich irgendwie berühren müssen. Die Geschichte an sich ist nicht schlecht geschrieben, die Idee, die dahinter steckt, ist auch wirklich berührend. Aber die Umsetzung war dann doch irgendwie so emotionslos und fast klinisch, sodass mich die Figuren einfach nicht erreichen konnten.

    Dabei klang der Klappentext wirklich gut!

    Die junge Victoria wird von ihrer Mutter vor die Tür gesetzt, als diese erfährt, dass sie schwanger ist. In ihrer Not sucht sie Hilfe bei ihrer Lehrerin und landet letztlich bei den alten McPheron-Brüdern. Dieser Akt von Nächstenliebe soll das Leben von sieben Menschen in der Zukunft mächtig umkrempeln...

    Der Klappentext stimmt insofern, dass diese Entscheidung das Leben mehrerer Menschen beeinflusst, aber dass deren Veränderungen nun durch das schwangere Mädchen ausgelöst werden, würde ich so nicht unterschreiben.

    Das Buch gibt einem einen kleinen Einblick in das einfache Leben in einer Kleinstadt des Mittleren Westens der USA. Die Einwohner sind einfache Menschen, die trotzdem mit den üblichen Problemen des alltäglichen Lebens zu kämpfen haben. Die Geschichte plätschert ebenso dahin wie das beschriebene Leben: ohne große Höhen und Tiefen; so kommt kaum Spannung auf.

    Glücklicherweise ist das Buch recht kurz, sodass man fast erstaunt ist, wenn man plötzlich auf der letzten Seite angekommen ist.

    Fazit:

    "Geradlinig, menschlich, bewegend – ein Roman, der mitten ins Herz trifft."

    -so wird das Buch beworben.

    Ja, es ist geradlinig geschrieben, aber als menschlich würde ich es nur bezeichnen, wenn ich davon ausgehe, dass die Menschen mit ihren Gefühlen nicht hausieren gehen. Denn daran mangelt es der Geschichte wirklich. Und auch das Bewegende würde ich dem Buch gerne absprechen. Wenn dann bewegt es einen nur unterschwellig, als Unterton, der sich als roter Faden durch die Geschichte zieht.
    Dunkel Land

    Dunkel Land (Buch)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    19.12.2017

    Spannender Auftakt

    Zugegeben, Roxann Hill hat mit diesem Krimi das Genre nicht vollkommen neu erfunden. Der Fall an sich ist grundsolide, gibt einige Rätsel auf, ist aber auch nicht vollkommen unvorhersehbar. Allerdings hat das Buch mit Ermittlerduo Carl von Wuthenow und Verena Hofer ein ungewöhnliches Ermittlerduo, das in seiner Konstellation tatsächlich noch etwas neues bieten kann.

    Verena reist mit ihrer Nichte Amelie auf Gut Wuthenow an, um sich um den Neffen der Besitzerin zu kümmern. Dabei weiß sie noch nicht, dass es sich bei Carl um einen Profiler handelt, der zwar aufgrund eines Unfalls sein Kurzzeitgedächtnis eingebüßt hat, sich deshalb aber nicht davon abhalten lässt, weiterhin als Berater für die Stattsanwaltschaft zu arbeiten. So steckt Verena ungewollt schon bald in den Ermittlungen zu einem brutalen Mordfall an einem jungen Stricher...

    Wie gesagt, die Geschichte an sich ist nichts besonderes, aber die Begleitumstände sind schon ungewöhnlich. Carl und Verena harmonieren sehr gut und machen damit Lust aufs Lesen. Das Buch lässt sich sehr leicht lesen, was auch durch die kurzen Kapitel begünstigt wird.

    Man merkt dem Buch leider auch etwas an, dass es der Auftakt zu einer neuen Serie ist: Manche Handlunsgstränge werden nur recht lose geführt und nicht vollständig beendet. Es bleiben einige Fragen offen, die dann hoffentlich in den kommenden Bänden beantwortet werden. Einen Punkt muss ich abziehen, da sogar das Ende unter dieser Prämisse leidet (ohne zuviel verraten zu wollen).

    Fazit: Im großen Ganzen hat es wirklich viel Spaß gemacht, gemeinsam mit Carl und verena zu ermitteln und ich werde mir auf jeden Fall den nächsten Band holen, sobald er im Handel ist.
    401 bis 425 von 448 Rezensionen
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