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    raschke64 Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 06. Januar 2017
    "Hilfreich"-Bewertungen: 69
    885 Rezensionen
    Wellenflug Constanze Neumann
    Wellenflug (Buch)
    29.11.2021

    Lesenswert

    Wellenflug ist ein Buch, dass sich über gut 100 Jahre erstreckt. Es beginnt in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Erzählt wird die Geschichte einer jüdischen Familie. Sie beginnt in eher ärmlichen Verhältnissen und nach und nach wird die Familie immer reicher und bedeutender und steigt gesellschaftlich auf. Erzählt wird in erster Linie von Anna, die durch die Heirat in die Familie Reichenheim ein Leben in der gehobenen Gesellschaftsschicht führt. Anfang des 20. Jahrhunderts geht es dann um den Sohn von Anna und seine Frau Marie. Diese stammt ebenfalls aus ärmlichen Verhältnissen und wird deshalb in der Familie Reichenheim nie anerkannt sein.

    Die Autorin erzählt die Geschichte ihrer Familie. Dabei konzentriert sie sich zwar auf die beiden Frauengestalten, trotzdem erfährt man viel über das damalige Leben. Das Ganze ist relativ sachlich geschrieben, trotzdem ist es interessant. Wichtige politische Ereignisse werden erwähnt, aber meist aus der Sicht der jeweiligen Frau betrachtet. Das macht das Ganze sehr persönlich. Alles in allem kann ich dann für das Buch nur eine Leseempfehlung aussprechen.
    Die Tote mit der roten Strähne Kathleen Kent
    Die Tote mit der roten Strähne (Buch)
    22.11.2021

    Auf und Ab

    Detective Betty Rhyzyk ist noch nicht lange in Texas und arbeitet bei der Polizei in Dallas. Ihre Abteilung ist spezialisiert auf Drogenvergehen. Betty ist für eine Frau extrem groß, hat rote Haare und ist lesbisch. Außerdem hat sie polnische Wurzeln. Damit hat sie es in der Polizei nicht gerade leicht. Sie leitet einen Einsatz, um einen mexikanischen Drogendealer zu fassen. Doch dieser kann entkommen und ein Kollege von Betty stirbt dabei. Danach geht das Ganze erst richtig los und wird für Betty sehr persönlich.

    Das Buch lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Und gerade anfangs hatte ich mit dem Stil so meine Probleme und habe mich nur schwer ein gelesen. Betty ist schon irgendwie eine spezielle Person und für mich nicht unbedingt ein Sympathieträger. Im Laufe des Buches wurde die Geschichte dann interessanter, zum Ende hin dann doch wieder ein wenig arg unrealistisch. So war das Ganze immer ein Auf und Ab zwischen ziemlich schlecht bist eigentlich ganz gut. Zusammenfassend entscheide ich mich dann dafür, das Buch als für mich mittelmäßig einzustufen. Ich glaube nicht, dass ich eine Fortsetzung, so sie es denn geben wird, lesen werde.
    Das Kreuz des Pilgers Petra Schier
    Das Kreuz des Pilgers (Buch)
    22.11.2021

    Nicht ganz meins

    Das letzte Drittel des 14. Jahrhunderts. Reinhild ist zusammen mit ihrem Mann sowie Pilgern und Handelsreisenden auf dem Rückweg in ihre Heimatstadt Koblenz. Bei einem Überfall stirbt ihr Mann. Die Familie in Koblenz versucht ihr, so gut es geht zu helfen. Denn es ist nicht leicht für eine Frau, auch wenn sie als Witwe mehr geschützt ist, in dieser Zeit zu überleben.

    Ich habe mich mit dem Buch etwas schwergetan. Zuerst einmal ist die Gestaltung des Covers und der Beginn des jeweiligen Kapitels positiv zu erwähnen. Das wird der Zeit, in der das Buch spielt, gerecht. Ebenfalls positiv ist das am Anfang gestellte Verzeichnis der handelnden Personen. Das ist umso mehr wichtig, weil in dem Buch unheimlich viele verschiedene Personen vorkommen und man nicht immer auf dem ersten Blick die Verwandtschaftsverhältnisse erkennen kann. Man merkt, dass die Autoren sich mit dem Mittelalter sehr beschäftigt hat. Manchmal waren es einfach zu viele Details, die das Buch dann ein wenig langatmig erscheinen ließen und ein Glossar am Ende des Buches wäre hilfreich gewesen. Auch das große Geheimnis ist eigentlich keins, weil man schon sehr bald weiß, worum es da eigentlich geht. Interessant ist die Beschreibung des Umbruchs des niederen und/oder Landadels. Gar nichts anfangen konnte ich mit dem erwähnten Kreuz. Auch wenn die Menschen in der damaligen Zeit sicherlich an vieles glaubten, worüber wir heute den Kopf schütteln, ist ein Kreuz, das heiß wird, summt und „warnt“ für mich dann doch zu stark fantastisch. Ebenfalls enttäuscht hat mich das Ende des Buches und die vielen offenen Handlungsstränge, denn es war nirgendwo erkennbar, dass das Buch als Reihe angelegt ist. So kann ich es nur bedingt empfehlen und eigentlich nur an Leute, die an einem Mehrteiler interessiert sind.
    Wir sind schließlich wer Anne Gesthuysen
    Wir sind schließlich wer (Buch)
    22.11.2021

    Fortsetzung der Familiengeschichte

    Anne ist Pastorin und kommt In die Gemeinde ihre Familie zurück. Die Gemeinde allerdings lehnt sie in großen Teilen ab, denn Anne erscheint Ihnen viel zu jung, sie ist geschieden, und viel zu modern. Viel Zeit zum Einleben hat sie allerdings nicht, denn die Familie ihre Schwester bricht gerade auseinander. Der Schwager kommt ins Gefängnis und ihr Neffe verschwindet. Kurz danach taucht eine Lösegeldforderung für eine Entführung auf und ihre Schwester ist damit komplett überfordert.

    Wir sind schließlich wer ist die Fortsetzung der Familiengeschichte von Anne Gesthuysen. Auch dieses Buch kann man wieder komplett einzeln lesen. Es knüpft zwar an den Vorgänger Band an, aber es ist keine Voraussetzung, dass man diesen kennen muss. Wie immer ist die Geschichte geradlinig erzählt und es geht um Familienprobleme in den verschiedensten Formen. Mir gefällt der Stil der Autorin und ich lese ihre Geschichten sehr gern. Sie haben oft sehr viel, wenn auch unterschwelligen, Humor. Deshalb gibt es von mir auch eine Lese Empfehlung.
    Betongold Betongold (Buch)
    22.11.2021

    Unspannend

    In München wird in einer Baustelle ein Mann tot aufgefunden. Josef Frey, genannt Smokey, ist ehemaliger Mordermittler und kennt den Toten. Deshalb stellt er eigene Ermittlungen an, arbeitet aber auch mit der Polizei zusammen.

    Das Buch hat mich enttäuscht. Der Stil ist sehr speziell, doch daran habe ich mich schnell gewöhnt. Es sind immer relativ kurze Kapitel und insgesamt nur etwas mehr als 230 Seiten. Doch das Buch hat nicht wirklich viel mit einem Krimi zu tun. Es geht um die lange Freundschaft dreier Männer und um Immobiliengeschäfte in München sowie um die Krankheit des Ex-Kommissars. Dabei ist das Buch total unspannend, für mich über weite Strecken auch direkt langweilig. Auch die Auflösung habe ich irgendwie mit einem Schulterzucken abgetan und insgesamt hinterlässt das Buch bei mir keinerlei Wunsch auf eine Fortsetzung.
    Pirlo - Gegen alle Regeln Ingo Bott
    Pirlo - Gegen alle Regeln (Buch)
    22.11.2021

    Hat Potenzial

    Dr. Anton Pirlo ist aus einer renommierten Kanzlei entlassen worden. Quasi vom Wohnzimmer aus übernimmt er einen neuen Fall. Seine Mandantin soll ihren Mann umgebracht haben. Die Verteidigung hat nicht wirklich viele Möglichkeiten. Pirlo bekommt die junge Anwältin Sophie Mahler zu Unterstützung und beide versuchen, einen Freispruch für ihre Mandantin zu erreichen, denn neben der Freiheit steht auch für Pirlo selbst viel auf dem Spiel, was mit seiner Familie zu tun hat.

    Mir hat das Buch insgesamt ganz gut gefallen. Vor allem die lockere und teilweise freche Sprache ist eine Abwechslung. Auch wenn es mir gerade am Anfang manchmal zu locker war und es zu viele Schimpfwörter gab. Im Laufe des Buches änderte sich das dann ein wenig. Insgesamt jedenfalls hat es schon Potenzial auch für eine Reihe. Auch wenn mir einige Sachen etwas suspekt waren. So kann ich mir nicht vorstellen, dass in Deutschland ein Anwalt sozusagen unter einem Künstlernamen vor Gericht auftreten kann. Auch die etwas eigenartigen Methoden bei der Ermittlung waren für mich nicht unbedingt sehr realistisch. Doch trotzdem war das Buch alles in allem sehr unterhaltsam.
    Meeressarg Stefan Ahnhem
    Meeressarg (Buch)
    09.11.2021

    Das Ende der Reihe?

    In Kopenhagen wird mehr zufällig im Meer ein Auto mit zwei Toten gefunden. Einer davon ist ein hochrangiger Polizeibeamter. Er scheint Selbstmord begangen zu haben, doch die Polizei hat daran bald Zweifel. Bei den Ermittlungen mischt sich der Polizeichef Kim Sleizner ein, doch er scheint mehr zu wissen als das Ermittlerteam.

    In dem sechsten Band der Reihe um Fabian Risk geht es eigentlich gleich um drei Fälle. Fabians Sohn begeht im Gefängnis Selbstmord, doch Fabian zweifelt daran. Bei den Ermittlungen um die Toten im Auto gerät Sleizner immer mehr in Verdacht. Und dann gibt es immer noch Dunja Hougard, die ebenfalls gegen Sleizner im Untergrund ermittelt. Das alles läuft mehr oder weniger im Wechsel und gleichzeitig parallel. Wobei es in diesem Buch relativ wenig um Fabian Risk geht. Das Ende klingt so, als wäre es auch das Ende der Reihe. In meinen Augen ist es eine gute Entscheidung, denn gerade in der Mitte des Buches hat es unheimlich viele Längen. Lange Zeit geht es auch gar nicht mehr um die polizeilichen Ermittlungen, sondern um private Probleme sowohl in Fabians Familie wie auch in der Familie des Ermittlers in Kopenhagen. Zum Ende hin wird das Ganze dann ziemlich abenteuerlich und in meinen Augen auch sehr unrealistisch und übertrieben. Für mich ist das Buch eines der schwächstem in der gesamten Reihe und eine Leseempfehlung kann ich nur aussprechen für absolute Fans und vor allem für Leute, die die Vorgängerbücher auch kennen. Einsteiger werden mit diesem Buch keine Freude haben.
    Die Ullsteinfrauen und das Haus der Bücher Beate Rygiert
    Die Ullsteinfrauen und das Haus der Bücher (Buch)
    09.11.2021

    Interessante Persönlichkeiten

    Rosalie Gräfenberg arbeitet als Journalistin und lernt zufällig Dr. Franz Ullstein kennen. Obwohl er mehr als 30 Jahre älter und Generaldirektor der Firma Ullstein, dem größten Zeitungsverlag der damaligen Zeit und einem sehr großen Buchverlag ist, verlieben sie sich ineinander. Als es ernst wird und sie heiraten wollen, kommt es zu einem Aufstand in der Firma, Den Franz hat vier Brüder und diesen ist die unabhängige junge Frau ein Dorn im Auge. Sie stellen Franz vor die Wahl, sich zu trennen und später scheiden zu lassen oder aus der Firma zu gehen. Als Franz keines davon macht, verklagen sie Rosalie als Spionin.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich kannte die Geschichte des Verlages nicht und es war sehr interessant für mich zu lesen, wie es in den 1920er Jahren im Verlags- und Zeitungswesen zuging. Die Autorin schafft es gut, zumindest die Hauptfiguren interessant zu gestalten und die Geschichte zu beschreiben. Die Nebenfiguren sind manchmal für mich ein wenig zu einseitig dargestellt, was allerdings auch an der Kürze des Buches liegt. Die Familiengeschichte und die Verlagsgeschichte hätten ausgereicht, um mehrere Bände zu füllen. Die Autorin hat sich auf Rosalie und ihre Geschichte konzentriert. Im Nachwort erklärt sie noch die wahren Begebenheiten und die dazu erfundenen. Trotz der dichterischen Freiheit empfand ich das Buch als sehr homogen und kann eine Leseempfehlung aussprechen. Eigentlich wäre es schön, wenn die Fortsetzung der Geschichte von Rosalie in einem zweiten Band verarbeitet würde.
    Die Bosheit Die Bosheit (Buch)
    08.11.2021

    Nachbarn

    Mikael ist Lehrer und zusammen mit seiner Frau und seinen Kindern zieht er nach Südschweden in einen kleinen Ort. Sie leben in einem Astrid-Lindgren-Viertel und alles erinnert an die Idylle von Bullerbü. Die Nachbarn kümmern sich umeinander und auf den ersten Blick ist es ein kleines Paradies. Doch dann wird Mikaels Frau von einem Auto überfahren und Mikael glaubt nicht an einen Unfall.

    Das Buch hat eine ganz eigenartige und unterschwellige Spannung. Aus der Sicht von Michael sowie der Nachbarin Jacqueline und deren Sohn Fabian wird die Geschichte abwechselnd erzählt. Dabei gibt es die Teile vor dem Unfall und die Teile nach dem Unfall. Und was wie ein kleines Paradies wirkt, ist eigentlich so gar nichts davon. Es werden Gerüchte verbreitet und die Nachbarn sind überhaupt gar nicht nett zueinander. Trotzdem hat man lange Zeit nicht wirklich eine Ahnung, wieso das alles passiert. Gerade das macht den Reiz des Buches aus.
    Die andere Tochter Die andere Tochter (Buch)
    02.11.2021

    Zu viel gewollt

    Antonia (genannt Toni) macht Haushaltsauflösungen, erleidet dabei einen Unfall und verliert fast ihr Augenlicht. Nur durch eine Organspende kann sie wieder sehen. Sie möchte gern die Familie des Spenders kennenlernen, was ihr auch gelingt. Doch damit stößt sie quasi in ein Wespennest und bringt ihre eigene Familie in Gefahr.

    Das Buch hätte für mich richtig gut werden können, aber: hier wäre weniger mehr gewesen. Erzählt wird das Ganze in zwei Zeitsträngen. Einmal Toni in der Ich-Form und einmal wird über Toni gesprochen. Gerade diesen Teil fand ich befremdlich. Es geht richtig gut los, doch in der Mitte wird es oft ziemlich langatmig und teilweise auch unglaubwürdig. Einige der genannten Phänomene werden erklärt, aber viele gleiten in Richtung Esoterik ab. Allein die Familiengeschichte wäre schon spannend gewesen, doch dann kommen noch verschwundene Bilder aus der Nazi-Zeit dazu und noch zwei "Kriminalfälle" (ich beschreibe das bewusst so schwammig, um nicht zu viel zu spoilern). Aber genau das wird am Ende einfach zu viel, obwohl im letzten Viertel dann wieder viel passiert und einige Überraschungen dazukommen. Doch insgesamt fällt es mir trotzdem schwer, eine Leseempfehlung auszusprechen.
    Eifersucht Eifersucht (Buch)
    02.11.2021

    Geschichten

    Das erste, was an dem Buch „Eifersucht“ auffällt, ist das in meinen Augen sehr toll gestaltete Cover mit der verlaufenden Tinte und dem blauen Schnitt. Ich empfinde das als sehr gut gelungen. Inhaltlich ist das Buch anders als die normalen Bücher von Jo Nesbø. Hier werden sieben verschiedene Geschichten erzählt, deren Klammer jeweils das Thema Eifersucht ist. Die Titelgeschichte ist mit 120 Seiten die längste im Buch, alle anderen sind wesentlich kürzer. Einige Geschichten haben am Ende eine Überraschung, viele sind aber zum Ende hin sehr vorhersehbar. Lediglich die Titelgeschichte konnte mich länger fesseln. Hier kommt der Stil des Autors gut zur Geltung und die Figur von Ermittler Balli hätte das Potenzial für einen eigenen längeren Roman oder sogar eine Reihe. Insgesamt kann ich nur ausgesprochenen Nesbø-Fans das Buch empfehlen. Für mich selbst ist das Fazit, dass ich seine längeren Romane wesentlich mehr bevorzuge.
    Das Geheimnis des Bücherschranks Frida Skybäck
    Das Geheimnis des Bücherschranks (Buch)
    02.11.2021

    Nettes Buch

    Rebecka arbeitet in der Großstadt. Als ihre Großmutter ins Krankenhaus kommt, fährt sie zurück in den kleinen Ort, in dem sie aufgewachsen ist. In der Nähe wohnt auch ihre Mutter, zu der sie aber kaum Kontakt hat. Dort angekommen, muss sie feststellen, dass ihre Oma dringend Unterstützung braucht. Doch das kollidiert mit ihrem Leben in der Großstadt, ihrer Arbeit und ihrem Verlobten.

    Das Buch ist ganz nett. Das Cover täuscht allerdings über den Inhalt hinweg und passt überhaupt nicht zu den beschriebenen Sachen im Buch. Ich weiß nicht, warum das so gewählt wurde. Im Buch geht es um zwei zeitliche Geschichten. Mitten im zweiten Weltkrieg geht es um Anna und ihre Liebe zu Luca und der Hilfe für flüchtende Juden. In der Gegenwart geht es um die Geschichte von Rebecka. Zumindest die Geschichte in der Vergangenheit weist einiges an Tiefgang auf, die in der Gegenwart endet leider sehr vorhersehbar. Oder sollte ich besser sagen: dem Genre gemäß. Und in einigen Teilen dann auch wirklich nicht überzeugend. Alles in allem ist mein Fazit, dass es ein nettes Buch ist, dass man gut lesen kann. Bei mir hinterließ es keinen bleibenden Eindruck. Ich würde aber auch niemanden vom Lesen des Buches abhalten.
    Morgen, Klufti, wird's was geben Morgen, Klufti, wird's was geben (Buch)
    02.11.2021

    Sehr speziell

    Erika hat kurz vor Weihnachten einen Unfall und muss ins Krankenhaus. So bleibt Klufti allein mit dem Problem, dass der Weihnachtsbaum geschmückt werden muss, sonstige Besorgungen zu erledigen sind, der Glühwein des Frauenvereins zum Weihnachtsmarkt muss und zu guter Letzt kommt noch der japanische Schwiegervater seines Sohnes zu Besuch. Das kann nur in einer Katastrophe enden.

    Das Buch ist in 24 Kapitel eingeteilt, die mit Katastrophen beschrieben sind. Man kann es also wie einen Adventskalender lesen. Allerdings ist es am Ende eine fortlaufende Geschichte und nicht wirklich 24 einzelne Probleme. Es ist nett zu lesen und an einigen Stellen auch echt witzig. Allerdings hat mir nicht gefallen, dass Klufti hier fast komplett lächerlich gemacht wird. Das war mir irgendwann einfach zu viel. Ein weiterer Kritikpunkt ist für mich, dass das Buch relativ kleinformatig und mit insgesamt 141 Seiten sind doch relativ teuer ist. Da ist mir ein richtiger Krimi aus der Reihe dann doch wesentlich lieber.
    Wenn die Faust des Universums zuschlägt Johannes Wimmer
    Wenn die Faust des Universums zuschlägt (Buch)
    18.10.2021

    Berührend tröstlich

    Dr. Johannes Wimmer ist bekannt aus dem Fernsehen. Ich persönlich kenne ihn nur von Talkshows und finde ihn absolut sympathisch und realistisch. Mehr durch Zufall erfuhr ich, dass seine kleine Tochter unheilbar erkrankt ist und sterben musste. In diesem Buch erzählt er die Geschichte seiner Tochter und gleichzeitig erfährt man ein wenig über seine eigene Vergangenheit und die seiner Familie.

    Das alles ist unheimlich berührend. Vermutlich ist es das schwerste im Leben, wenn man sein Kind verliert. Ich glaube, für einen Arzt ist das sogar noch schwieriger. Denn zum einen kann er selbst nicht helfen und zum anderen weiß er ganz genau, wie die Geschichte ausgehen wird. Als Laie kann man wohl irgendwie noch Hoffnung und Trost haben, als Fachmann ist das viel schwieriger. Er beschreibt das ganze sehr, sehr persönlich. Als Leser kann man mitfühlen und mitleiden, bekommt aber gleichzeitig auch wieder sehr viel Trost. Ich kann der Familie nur wünschen, dass das zweite Kind ohne gesundheitliche Probleme aufwachsen kann. Aber auch wenn dies nicht so ist, wird diese Familie alles durchstehen und ihren Weg meistern. Neben aller Trauer verbreitet das Buch auch sehr viel Hoffnung. Von mir eine absolute Leseempfehlung
    3 1/2 Stunden Ed Herzog
    3 1/2 Stunden (DVD)
    18.10.2021

    Spannend

    Achtung: Die Rezension bezieht sich auf das Buch!

    Es ist der 13. August 1961. Von München fährt der Interzonenzug in Richtung Ost-Berlin. Im Zug sitzen vor allem DDR-Bürger. Sie erfahren auf der Reise, dass in Berlin die Mauer gebaut wird. Jetzt haben sie noch dreieinhalb Stunden Zeit, um sich zu entscheiden, ob sie zurück in die DDR wollen oder im Westen bleiben werden.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es erzählt innerhalb von dreieinhalb Stunden eine in der neuen Vergangenheit wichtige historische Begebenheit. Dabei geht es vor allem um die persönlichen Entscheidungen der Menschen. Die ideologische und politische Seite wird erwähnt, aber eher am Rand. Es geht vor allem darum, wie sich die Menschen positionieren und welche Gründe sie dafür haben. So unterschiedlich diese Menschen auch sind, sie stehen alle vor der gleichen Frage. Man ist dabei, wie sie ihre Entscheidungen treffen und die Abwägungen dazu. Das Ganze macht das Buch sehr spannend und mir gefällt auch, dass es keinerlei Verurteilung darüber gibt, wie die Entscheidungen ausfallen. Von mir eine absolute Leseempfehlung.
    Lecoat, J: Die Übersetzerin Lecoat, J: Die Übersetzerin (Buch)
    08.10.2021

    Eine besondere Liebesgeschichte

    1940 auf Jersey. Die Deutschen haben die Insel besetzt. Hedy Ist Jüdin und hat vorher bei einer Familie gearbeitet. Jetzt hat sie schon lange keine Arbeit mehr und hungert. Zufällig erfährt sie, dass die Deutschen in ihrer Verwaltung im Lager eine Übersetzerin suchen und sie bewirbt sich dort. Zu ihrer Überraschung wird sie angenommen. Während ihrer Arbeit stiehlt sie Benzincoupons und lernt Kurt kennen, einen Wehrmachtsoffizier. Sie verlieben sich. Doch Hedy wird verraten und muss fliehen.

    Diese außergewöhnliche Geschichte ist eine wahre Geschichte. Sie ist nahezu unglaublich. Und sie erzählt viel über die damalige Zeit, die Repressalien an der Zivilbevölkerung von Jersey, aber auch vom Überlebenswillen der Einheimischen. Trotz allem hatte ich aber mit dem Buch meine Schwierigkeiten. Ich kam vor allem am Anfang nicht mit dem Stil zurecht und habe mich regelrecht zum Lesen zwingen müssen. Zum einen lag es daran, dass mir manche Sachen nicht wirklich logisch vorkommen. So wusste der Offizier, der Hedy eingestellt hat, dass sie Jüdin war. Aber angeblich hat niemand in dem Lager und in der Verwaltung das herausgefunden. Und Hedy hat mehrere Monate mit anderen Frauen zusammengearbeitet und nie mit ihnen gesprochen. Das erschien mir nicht plausibel. Zum anderen wirkte Dory auch irgendwie dumm, was sie so gar nicht war.
    So ist mein Fazit zu dem Buch, es ist eine besondere Geschichte, die es verdient hat, dass man sie erzählt. Aber man hätte aus dieser Geschichte für meine Begriffe mehr machen können.
    Das Leben, ein großer Rausch Helene Sommerfeld
    Das Leben, ein großer Rausch (Buch)
    08.10.2021

    Gelungene Fortsetzung

    Berlin 1922. Der Krieg ist erst seit vier Jahren vorbei und es geht der Wirtschaft noch schlechter. Die Inflation steigt rasend schnell, das Geld wird entwertet und die Probleme in der Stadt immer größer. Normale Menschen wissen nicht, wie sie ihre Familie durchbringen sollen. Magda dagegen hat viel Glück. Sie arbeitet zwar immer noch als Polizeiärztin, kann aber zusätzlich ihre eigene Praxis in einem gut situierten Stadtteil eröffnen. Außerdem wird sie bald heiraten. Medizinstudentin Celia dagegen hat Probleme durch ihren verstorbenen Mann, der Selbstmord begangen hat, und noch mehr mit ihrer sehr dominanten Mutter. Doris dagegen möchte beim Film Karriere machen, doch dann kommt etwas ganz anderes dazwischen. So hat jeder der Frauen eigene Probleme.

    Ich empfinde das Buch als eine sehr gelungene Fortsetzung des ersten Bandes. Es schließt quasi nahtlos an. Man kann die Frauen, die so extrem unterschiedlich sind und trotzdem immer wieder zusammenkommen, bei ihrem Leben begleiten. Durch ihre unterschiedliche Herkunft, unterschiedliche Freundeskreise und Berufe bekommt man so die Möglichkeit, das gesamte Spektrum in Berlin lebender Menschen zu sehen. Extreme Armut und Kriminalität, dekadenter Reichtum und Egoismus. Das alles ist sehr gut und detailliert beschrieben, ohne langweilig zu werden. Neben dem hohen Unterhaltungswert des Buches lernt man nebenbei die damaligen Verhältnisse kennen und historische Begebenheiten werden direkt eingearbeitet. Dafür gibt es von mir eine Leseempfehlung.
    Wagner, J: Böse Wagner, J: Böse (Buch)
    04.10.2021

    Enttäuscht

    Katharina zieht mit ihrer Tochter Fenja nach Hussfeld, einer 2000–Seelen-Gemeinde im Erzgebirge. Der Ort macht einen idyllischen Eindruck und gilt als einer der sichersten in ganz Deutschland. Doch Fenja findet den Ort von Anfang an einfach nur langweilig. Die Menschen beobachten ganz genau, was die beiden Neuankömmlinge tun. Und sie interpretieren das auf ihre eigene Weise. Doch eines Tages verschwindet Fenja spurlos. Und alle gehen davon aus, dass sie mit ihrem Freund einfach abgehauen ist. Niemand will Katharina helfen.

    Das Buch hat mich enttäuscht. Ein bisschen ironisch muss ich sagen, das beste am Buch ist das toll gestaltete Cover. Ganz so ist es natürlich nicht. Doch insgesamt fand ich das Buch über große Teile spannungslos. Und auch sehr unrealistisch. Auch wenn die Beschreibungen des Erzgebirges landschaftlich zutreffend sind, der Autor kennt sich offensichtlich aus, so sind die Beschreibungen der Menschen und des Dorfes ziemlich unrealistisch. In der heutigen Zeit dürfte es sehr schwer sein, so nahezu despotisch über ein Dorf zu herrschen. Zum Ende hin wird die Geschichte etwas actionreicher, leider aber auch nicht wirklich besser. Alles in allem hätte ich mir wirklich mehr versprochen.
    Fanzi Fanzi (Buch)
    04.10.2021

    Schwierig

    Das Mühlviertel in Österreich. Franz ist der 3. Sohn einer Bauernfamilie. Seine kleine Schwester nennt ihn Fanzi. Die Nazis haben die Macht übernommen. Alle versuchen, so gut es geht zu überleben. Franz ältere Brüder müssen in den Krieg und kommen nicht zurück. Daran zerbrächen die Eltern. Dann erkrankt auch noch seine kleine Schwester und behält eine Behinderung zurück. Aufgrund dessen wird sie in ein Heim gebracht und dort von den Nazis ermordet. Das alles ist kaum ein Thema in der Familie und spätere Generationen wissen fast nichts davon.

    Das Buch wird aus Sicht von Franz und dessen Enkelin Astrid abwechselnd erzählt. Für mich war es schwierig, das zu lesen. Speziell die Teile von Astrid waren für mich abwechselnd unverständlich und auch langweilig. Der Teil von Franz war trotz seines sehr ernsten Inhaltes gut verständlich und unheimlich berührend. Hier wird am Beispiel einer Familie deutlich, welche Verbrechen damals geschehen sind und wie sie in das Leben der Familie eingegriffen haben. Ein wichtiges Thema, doch leider hat mir die Umsetzung bei der Hälfte des Buches eben überhaupt nicht gefallen. Daher gibt es nur eine mittelmäßige Bewertung.
    Die Frauen von New York - Glanz der Freiheit Ella Carey
    Die Frauen von New York - Glanz der Freiheit (Buch)
    04.10.2021

    Zeit des Aufbruchs

    New York 1942. Immer mehr Männer müssen in den II. Weltkrieg ziehen. Und so müssen immer mehr Frauen deren Arbeiten übernehmen. So auch im Valentino‘s, einem der besten Restaurants der Stadt. Lily Rose kommt aus gutem Haus und soll nach dem Willen der Mutter in eine noch reichere Familie einheiraten. Doch Lilly findet den angehenden Bräutigam nur als Freund und will nichts anderes, als Köchin zu werden. Und da sie dies besonders gut kann, wird sie die erste Küchenchefin in New York. Ohne Zustimmung ihrer Familie. Dann verliebt sie sich in Tom, einem Italiener, der im Krieg in Italien vermisst wird. Sie trägt mit ihrer Arbeit entscheidend dazu bei, dass das Restaurant den Krieg überlebt. Doch kaum kommen die Männer zurück, muss Lily gehen – und die anderen Frauen ebenfalls…

    Das Buch beschreibt sehr gut die Zeiten im Krieg, als immer mehr Frauen sich emanzipierten und die Arbeitsstellen der Männer übernehmen müssen und wollen. Der schwere Anfang, bei dem sie nicht anerkannt werden. Lily ist eine starke Frau, auch wenn ich persönlich es nicht so gut finde, dass die Hauptfigur aus besserem Hause kommt und damit einen ganz anderen Hintergrund hat, als die normalen Frauen in New York, die die Arbeitsstellen dringend zum Überleben brauchen. Trotzdem ist das Ganze gut beschrieben und ebenso gut lesbar. Es ist sowohl Zeitzeugnis wie auch gute Unterhaltung. Es hätte von mir sogar die volle Punktzahl gegeben, wenn es nicht das letzte Kapitel dieses Buches gegeben hätte. Bis dahin habe ich mich gefreut, dass der Ausgang ziemlich real war. Doch auch so kann ich immer noch eine Leseempfehlung geben.
    Ein Koffer voller Schönheit Kristina Engel
    Ein Koffer voller Schönheit (Buch)
    04.10.2021

    Familiengeschichte

    1959. Das Wirtschaftswunder in Deutschland beginnt langsam, Fahrt aufzunehmen. Immer mehr Frauen beginnen sich zu emanzipieren. Noch benötigen sie das Einverständnis des Ehemannes, wenn sie einen Beruf ausüben wollen. Doch mehr und mehr entdecken Frauen, dass sie viel mehr können als nur Kinder, Kirche, Küche. So auch Anne, die von ihrer Schwiegermutter überredet wird, sich bei der Firma Avon vorzustellen. Als sie angenommen wird, ist sie die erste Avon-Vertreterin in Deutschland. Doch mit ihrem Erfolg geht ihre Ehe – auch aus verschiedenen anderen Gründen – zu Ende.

    Das Buch ist gut und einfach zu lesen. Allerdings, wer hier etwas über die Anfänge von Avon in Deutschland lesen möchte, wird eher enttäuscht werden. Es geht in erster Linie um eine reine Familiengeschichte, die dem Genre gemäß dann auch gut enden wird. Gut erfasst ist der Zeitgeist und der Aufbruch der Frauen. Alles andere ist eine nette Unterhaltung. Also solche ist das Buch in Ordnung und schön für zwischendurch.
    Stadt des Zorns Stadt des Zorns (Buch)
    27.09.2021

    Janus ist wieder da

    In halb Köln ist die Hölle los. Straßen sind blockiert, die Kanalisation läuft über und die Menschen drehen durch. Läden werden überfallen und die Polizei schafft es nicht annähernd, dem Chaos Einhalt zu gebieten. All das ist nicht durch eine Naturkatastrophe entstanden, sondern Janus ist wieder da. In diesem Fall nutzt er eine ganze Stadt als Escape Room, nur um Hannah in seine Gewalt zu bringen. Hannah ist die Einzige, die sein perfides Spiel schon einmal überlebt hat. Und sie hat etwas, was er unbedingt wiederhaben will.

    Das Buch ist die der zweite Teil um Janus und Hannah. Schon der erste Teil war sehr ausgeklügelt. Hier steigert sich das Ganze noch, weil eine ganze Stadt quasi als „Spielfeld“ benutzt wird. Das ist gut beschrieben. Allerdings fand ich die handelnden Personen im ersten Teil besser getroffen und die zu lösenden Aufgaben interessanter. Hier erschienen mir einige Personen nicht immer ganz logisch und Hannah ein wenig zur heroisch dargestellt. Doch alles in allem besitzt das Buch bis zum Ende sehr viel Spannung und einige Überraschungen, so dass ich eine Leseempfehlung ausspreche.
    Das Haus der Düfte Das Haus der Düfte (Buch)
    27.09.2021

    Parfüm ist Literatur

    Anouk träumt schon immer davon, als Parfümeurin zu arbeiten. Doch ihre Mutter möchte, dass sie in Paris in der Apotheke weiter mitarbeitet und diese später übernimmt. Aber Anouk setzt sich durch und durch einen Zufall lernt sie eine der führenden Familien Frankreichs in der Parfümherstellung kennen. Sie zieht nach Grasse in der Provence und darf dort an der Parfümschule eine exzellente Ausbildung beginnen. Ihr Aufstieg ist damit vorgezeichnet, doch so einfach ist es nicht…

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist eine Familiengeschichte, die in Gegenwart und Vergangenheit spielt. Außerdem sind die Kapitel noch jeweils aus Sicht der einzelnen betroffenen Familien erzählt. So bekommt man als Leser einen Einblick in die jeweilige Sichtweise und das wirkliche Geschehen. Das Buch hebt sich außerdem von den in letzter Zeit sehr in Mode gekommenen Familiengeschichten dadurch ab, dass man hier wirklich sehr viel von der Parfümherstellung lernt. Außerdem bekommt man einen Einblick, wie ein Parfümunternehmen funktioniert. Und ganz nebenbei wird auch wunderbar beschrieben, wie das Leben in der Provence und speziell in Grasse vom Ende des 19 Jahrhunderts bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts war. Gleichzeitig bekommt man Lust, einmal dorthin zu fahren. Das alles trägt dazu bei, dass ich eine Leseempfehlung aussprechen möchte.
    Von hier bis zum Anfang Von hier bis zum Anfang (Buch)
    27.09.2021

    Steigert sich

    Cape Haven ist eine Kleinstadt in Kalifornien an der Küste. Das Leben könnte schön sein, doch Duchess, ein 13-jähriges Mädchen, hat es sehr schwer. Ihr Bruder ist 6 und ihre Mutter ist depressiv und trinkt viel und lässt sich mit den falschen Männern ein. Duchess versucht, die Familie irgendwie zusammenzuhalten und vor allem für ihren Bruder eine Art Mutterersatz zu sein. Bis sich auf einmal alles ändert...

    Das Buch ist nicht einfach zu lesen. Ich hatte besonders auf den ersten circa 70 Seiten enorme Schwierigkeiten. Immer wieder habe ich überlegt, mit dem Lesen aufzuhören. Irgendwie kam ich mit dem Stil des Autors nicht zurecht. Doch je weiter die Geschichte fortging, desto mehr zog sie mich in ihren Bann. Besonders Duchess war eine Figur, die der Autor gut getroffen hat. Zuerst wie ein Igel, der ständig die Stacheln ausfährt und allen gegenüber aggressiv ist außer ihrem Bruder. Später bei ihrem Großvater fängt sie ganz, ganz langsam an, sich zu öffnen. Diese Beschreibung ist wunderbar gelungen. Die ganze Geschichte selbst ist unsagbar traurig und teilweise auch deprimierend. Das Ende birgt eine Menge an Überraschungen. Nichts ist mehr so, wie es scheint.
    Abgetrennt (Herzfeld 3) Abgetrennt (Herzfeld 3) (Buch)
    20.09.2021

    Wie immer sehr gut

    Rechtsmediziner Doktor Herzfeld kommt nach einem halben Jahr Auszeit zurück zur Arbeit. Bald hat er Leichenteile auf dem Tisch, bei denen ihn ein Arm mit einer speziellen Tätowierung daran erinnert, dass Herzfeld diesen Arm kennt, und zwar von einer Obduktion, die ungefähr zehn Monate zurück liegt. Er beginnt zu untersuchen, wie das zusammenhängt. Damit begibt er sich in Lebensgefahr. Zumal Professor Schneider, der sich in Herzfeld rächen will, von „den Toten auferstanden“ ist.

    Das Buch ist der dritte Teil der Reihe um Doktor Herzfeld. Gleichzeitig ist es der letzte Teil, was ich sehr bedaure. Mir gefällt an den Büchern von Michael Tsokos, dass immer genau erklärt wird, um was es dort geht. Sowohl die Obduktionen wie auch die Hergänge der entsprechenden Taten sind nachvollziehbar und haben einen wissenschaftlichen Hintergrund. Dazu lässt sich das Buch sehr gut lesen. Die oft sehr kurzen Kapitel wechseln zwischen den verschiedenen Erzählsträngen hin und her. In diesem Buch ist das Ende dann auch noch ziemlich spektakulär. Alles in allem wie immer sehr gut.

    376 bis 400 von 885 Rezensionen
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