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    coffee2go

    Aktiv seit: 08. November 2016
    "Hilfreich"-Bewertungen: 5
    43 Rezensionen
    Der Verfolger Der Verfolger (Buch)
    26.02.2019

    Wer verfolgt wen?

    Meine Meinung zum Buch:
    „Der Verfolger“ ist der 2. Teil mit dem Psychologen Dr. Stark als Hauptakteur. Ich würde empfehlen, den ersten Teil unbedingt vorher zu lesen, damit auch die Zusammenhänge vom Vorgänger-Buch klarer sind, auf die hier immer nur andeutungsweise und bruchstückhaft eingegangen wird.
    Der Verfolger ist anders aufgebaut und Dr. Stark weiß von vorneherein mit wem er sich einlässt und von wem die Bedrohung ausgeht – zumindest im groben, aber dennoch passieren sehr viele unerwartete Wendungen, sodass es am Ende doch noch einige Überraschungseffekte gibt. Was mir nicht so gut gefallen hat, sind, dass einige Handlungsstränge, wie z.B. der Fall mit den alten Anwaltsakten zum Spannungsaufbau eingeführt wurden, dann aber am Ende nicht mit dem Rest verknüpft waren und auch nicht mehr von Bedeutung waren. Ansonsten war der Spannungsbogen fast durchgehend hoch und man fiebert mit Dr. Starks mit, der sich häufig in scheinbar ausweglosen Situationen wiederfindet und immer wieder in gefährliche Positionen gerät, obwohl er seine Gegner eigentlich besser kennen müsste. Ohne mein Vorwissen aus dem ersten Teil über Dr. Stark und seine Bedroher hätte ich das Buch allerdings eher verwirrend und nicht halb so spannend empfunden!


    Mein Fazit:
    Unbedingt den ersten Teil „Der Patient“ vorher lesen, dann hat man mehr Freude und kann auch die Zusammenhänge schneller und besser herstellen.
    Piccola Sicilia Daniel Speck
    Piccola Sicilia (Buch)
    24.10.2018

    Familien miteinander verknüpft

    Meine Meinung zum Buch:
    Mir hat der Schreibstil, der sehr lebendig und detailgetreu ist, sehr gut gefallen. Als Leser kann man sich fallen lassen und ist plötzlich mitten im Geschehen. Die Rahmengeschichte von Nina hat mir nicht ganz so gut gefallen, da mir von Nina als Charakter zu wenig gezeigt wurde. Sie war stets verschlossen, auch gegenüber Joelle. Von ihrer Scheidung hat sie kurz erzählt und das kurze Aufflackern ihrer Beziehung zu Patriece, viel mehr hat sie nicht von sich und ihrem vorigen Leben und ihrer Familie preisgegeben. Gerade dieser Aspekt, wie Nina aufgewachsen ist, mehr darüber, wie sie ihre Mutter und ihre Großmutter erlebt hat, hätte ich spannend gefunden. Joelle ist aufgrund ihres Charakters offener, sie erzählt gerne und ausschweifend und hat auch Nina einen guten Einblick in das Leben von Moritz und wie es sich langsam mit dem Leben von Yasmina und Joelle verknüpft hat, gegeben.
    Zahlreiche Zitate zu Beginn der Kapitel und auch zwischendurch waren treffende Sätze, die ich mir während des Lesens notieren musste und die zu weiteren Denkansätzen verleiten. Dies finde ich an Büchern besonders schön, wenn es gelungen ist, dass das Buch auch nach dem Lesen noch weiterwirkt und beschäftigt. Das ist bei „Piccola Sicilia“ auf alle Fälle gegeben.
    Die Kriegssituation wurde auch von mehreren Seiten und von unterschiedlichen Nationalitäten aus gemeinsam betrachtet. Interessant war hier vor allem, wie sich die Menschen in Notsituationen verändern. Manche werden dadurch stärker, andere werden zu Mitläufern. Vor allem die persönliche Entwicklung von Moritz habe ich schön gefunden. Auch die Bedeutung von Familie hat sich mit der Zeit verändert, von der Kernfamilie bis später zu Familienmitgliedern, die zwar nicht blutsverwandt sind, dafür aber mit dem Herzen für immer verbunden.
    Was mir nicht ganz so gut gefallen hat, ist der doch sehr offene Schluss, bei dem einige Fragen und Situationen ungeklärt bleiben. Hier hätte ich es schöner gefunden, wenn Joelle und Nina noch einen weiteren Tag angehängt hätten und die Geschichte noch ein wenig weiter erzählt wird.

    Mein Fazit:
    „Piccola Sicilia“ erzählt die Geschichte von unterschiedlichen Familienkonstellationen, vom Zusammenleben der Kulturen und vom Krieg – und dies alles in wunderschöner Sprache verpackt, mit Liebe zum Detail.
    The Ending - Du wirst dich fürchten. Und du wirst nicht wissen, warum The Ending - Du wirst dich fürchten. Und du wirst nicht wissen, warum (Buch)
    20.11.2017

    unerwarteter Schluss


    Kurze Inhaltsangabe:
    Jake und seine Freundin sind mit dem Auto unterwegs zu einem Besuch bei seinen Eltern. Am Heimweg beginnt es heftig zu schneien, sie kommen nur mühsam vorwärts, die Gespräche werden immer eigenartiger und unheilvoller und das Mädchen möchte nur noch schnell nach Hause und sich dann von Jake trennen, obwohl sie sich ihm durch ihre Gespräche sehr verbunden fühlt.

    Meine Meinung zum Buch:
    Mir hat der Schreibstil sehr gut gefallen, obwohl es sich zu Beginn um eine normale Autofahrt zu den Eltern von Jake handelt und das Pärchen alltägliche Gespräche führt, liegt eine gefährliche Spannung in der Luft und man hat das Gefühl, dass ein falsches Wort die Situation zum Eskalieren bringen kann. Dieses Spannungsgefühl, bei dem ich am liebsten die Luft anhalten möchte und möglichst schnell weiterlese um zu erfahren, wie es weitergeht, ist über das gesamte Buch hinweg aufrecht. Es ist an keiner Stelle langweilig, obwohl hauptsächlich das junge Pärchen vorkommt und ansonsten kaum weitere Charaktere. Die Situation mit dem Stalker und den Anrufern haben mich irritiert, dies hätte für mich eigentlich gar nicht sein müssen. Die einzelnen Gespräche in kursiv, haben mich zuerst etwas irritiert, aber wie sie im Zusammenhang mit den restlichen Handlungen stehen, ist am Ende klar ersichtlich. Der Schluss hat mich sehr überrascht, wie auch schon das letzte Drittel des Buches – ohne etwas vorwegnehmen zu wollen – mit diesem Ausgang hätte ich überhaupt nicht gerechnet und ich bin mir nicht sicher, ob mir das gefällt.

    Mein Fazit:
    Das Buch lässt mich überrascht zurück, da es komplett anders endete, als ich es erwartet hatte und ich bin mir noch unsicher, ob mir dieser Schluss gefällt.
    Der Fall Kallmann Der Fall Kallmann (Buch)
    20.11.2017

    Range - von total spannend bis langatmig

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Der Lehrer Eugen Kallmann verunglückt nachts im Treppenhaus und stirbt an den Verletzungen seines Unfalles – oder wurde doch nachgeholfen? Leon Berger, sein Nachfolger an der Schule, findet zufällig beim Schreibtisch aussortieren Tagebücher und fiktive Aufzeichnungen, die Kallmann über viele Jahre hinweg geschrieben hat. Gemeinsam mit zwei KollegInnen betreibt Leon Berger Nachforschungen, die auch jetzt noch weitere Geschehnisse in Gang setzen.

    Meine Meinung zum Buch:
    Ich habe schon mehrere Bücher von Hakan Nesser gelesen, die mir gefallen haben und dementsprechend hoch waren auch meine Erwartungen. Diese wurden zum Teil erfüllt, indem es viele spannende Zusammenhänge gab, die absolut nicht vorhersehbar waren und erst am Ende des Buches entwirrt wurden. Teilweise habe ich es aber auch langatmig gefunden, wenn über viele Seiten gar nichts Neues passiert ist, und gewisse Passagen immer wieder durchgekaut wurden. Die Charaktere sind insgesamt eher außergewöhnliche Persönlichkeiten, die selbst Alltagsprobleme und Geschichten aus der Vergangenheit mit sich herumschleppen, was ich sehr spannend zu lesen finde. Interessant sind auch die unterschiedlichen Perspektiven, aus denen der Fall Kallmann betrachtet und aufgerollt wird, sowie die vielen Nebenstränge, die erst zum Schluss verständlich und rund werden.

    Mein Fazit:
    Der Roman hätte das Potenzial gehabt, wirklich spannend zu werden, vielleicht wäre es ratsamer gewesen, einige Seiten zu kürzen und zu überarbeiten – so war der Range ziemlich groß – von total spannend bis langatmig.
    Winterengel Corina Bomann
    Winterengel (Buch)
    20.11.2017

    Weihnachtsstimmung kommt auf

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Anna ist 19 Jahre jung als ihr Vater unerwartet stirbt. Um ihre Familie zu ernähren, tritt sie in seine Fußstapfen und betreibt die Glasbläserei weiter, mit der sie sich gerade so über Wasser halten können. Eines Tages bekommt sie einen Brief von Queen Victoria, mit der Einladung zu einer Audienz in London, da sich diese für ihre speziell gefertigten Glasengel interessiert. Einerseits ist es für Anna eine einmalige Chance, auf der anderen Seite möchte sie ihre schwerkranke Mutter und ihre kleine Schwester nicht alleine zurücklassen.


    Meine Meinung zum Buch:
    Corina Bomann versetzt uns bildlich zurück in das Jahr 1895 – zuerst in einen kleinen Ort im Schwäbischen Wald und dann in die winterliche Landschaft Londons. Auch die Kunst des Glasblasens und die wunderschönen, in mühevoller Handarbeit gefertigten Glasengel konnte ich mir sofort lebhaft vorstellen. Annas Charakter finde ich auch sehr gut gelungen: Sie ist auf der einen Seite familienverbunden, fleißig und hat noch nicht viel Welterfahrung, aber auf der anderen Seite ist sie ein sehr starkes junges Mädchen mit realistischen Träumen und großen Mut. Am allerbesten hat mir die besinnliche, vorweihnachtliche Stimmung des Romans gefallen!

    Mein Fazit:
    Ein sehr schöner Winterroman, bei dem schon die erste weihnachtliche und besinnliche Stimmung aufkommt.
    Nachts am Brenner Lenz Koppelstätter
    Nachts am Brenner (Buch)
    17.10.2017

    keine Idylle am Brenner

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Am Brennerpass geht es gar nicht so ruhig und idyllisch zu, wie man annehmen würde. Vor allem Nachts ist der Brenner ein Knotenpunkt für illegale Geschäfte, Kleinkriminelle und dann passieren auch noch einige Mordfälle, die mit Geschehnissen aus der Vergangenheit zusammenhängen. Für Commissario Grauner stellt sich außerdem die Frage: Waren auch seine Eltern damals involviert?

    Meine Meinung zum Buch:
    Mir hat die Stimmung des Buches auf Anhieb gut gefallen: Neben der idyllischen Landschaft der Südtiroler Alpen ist auch die Kontroverse zwischen den Österreichern und den Italienern gut zu spüren – vor allem, wenn sie sich beruflich in die Quere kommen.
    Die Aufklärung des Falles war diesmal noch spannender, da Commissario Grauner bis zum Schluss nicht wusste, ob und inwieweit seine bereits verstorbenen Eltern in die damaligen Geschehnisse involviert waren. So befand sich der Commissario in einem Gefühlskarussell und dies hat auch mich als Leserin mit hineingezogen. Die Aufarbeitung der geschichtlichen Hintergründe kombiniert mit der aktuellen Flüchtlingssituation fand ich sehr interessant zu lesen und gut gelungen.

    Mein Fazit:
    „Nachts am Brenner“ konnte mich viel schneller und dauerhafter begeistern als das Vorgänger- Buch „Die Stille der Lärchen“ – wahrscheinlich durch die persönliche Involviertheit des Commissarios und durch die Verknüpfung mit Geschehnissen aus der Kriegszeit.
    Ermordung des Glücks Ermordung des Glücks (Buch)
    20.09.2017

    tiefgreifende Gespräche

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Exkommissar Jakob Franck arbeitet auch nach seiner Pensionierung noch, indem er sich bereit erklärt hat, anstelle der Ermittler Todesnachrichten an die hinterbliebenen Familienmitglieder zu überbringen. In diesem Fall wird der vermisste 11jährige Lennard nach 34 Tagen tot aufgefunden und Jakob Franck überbringt den Eltern die traurige Nachricht. Gleichzeitig ist er damit mitten im Schmerz und der Tragödie gefangen und recherchiert selbst noch einmal den Tathergang, befragt Zeugen und arbeitet mit den ermittelnden Beamten zusammen, weil er selbst so stark in den Fall involviert wird, dass er nicht mehr anders kann.

    Meine Meinung zum Buch:
    Friedrich Ani hat eine einzigartige Ausdrucksweise, sodass das Buch jetzt weniger von der Aufklärung des Ermittlungsfalles lebt, sondern umso mehr von den Charakteren, von der Sprache und dem Ungesagten, das zwischen den Zeilen mitschwingt. Die Grundstimmung ist traurig und nachdenklich und sowohl der ehemalige Ermittler Jakob Franck als auch das Elternpaar und der Onkel des verstorbenen Jungen werden so vielschichtig beschrieben, dass man mit ihnen mitfühlen muss. Jeder Mensch, der in dem Buch vorkommt, hat auch seine eigene traurige Geschichte, ob jetzt oder in der Vergangenheit und verdrängt oder bewältigt diese mehr oder weniger gut. Sogar zu den einzelnen Zeugen des Falles, die nur kurz vorkommen, gibt es jeweils eine Hintergrundgeschichte, die wir erfahren dürfen, so tiefschichtig werden die einzelnen Situationen erfasst. Auch Exkommissar Jakob Franck hat selbst eine traurige Geschichte aus seiner Kindheit zu bewältigen und schafft es mit seiner Art oder Ausstrahlung andere Trauernde zum Reden zu bewegen. Durch seine Gabe erfährt er und erfahren wir als Leser viele Hintergrundinformationen, die zwar auf den ersten Blick für die Aufklärung des Falles nicht so vordergründig erscheinen, aber trotzdem so wichtig sind und dem Roman dadurch einen besonderen Charakter verschaffen.

    Mein Fazit:
    Ich kann es selber kaum in Worte fassen, was das Besondere ausmacht, aber von „Ermordung des Glücks“ darf man sich keinen gewöhnlichen Krimi erwarten, der aufgeklärt wird, sondern dieser lebt vielmehr von den Charakteren und deren persönlichen Geschichten und tiefgreifenden Gesprächen.
    Als der Teufel aus dem Badezimmer kam Als der Teufel aus dem Badezimmer kam (Buch)
    18.09.2017

    kreative Herangehensweise an ein ernstes Thema

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Sophie ist jung, kreativ und selbstständig, aber sie findet keinen Job. Hier beschreibt sie, wie der Alltag als Sozialhilfeempfängerin aussieht und welche Bürokratien damit verbunden sind, aber auch, wie es sich anfühlt, wenn man sich mit rund 20 Euro noch einen halben Monat lang ernähren muss. Der Teufel sitzt ihr sozusagen im Nacken und redet fleißig mit und auch ihr arbeitsuchender Freund Hector mischt mit.


    Meine Meinung zum Buch:
    Die Bewertung fällt mir bei diesem Buch wirklich sehr schwer: Einerseits hat mir der Schreibstil, die lockere Art wie uns Sophie in ihren Alltag integriert wirklich sehr gut gefallen und die Ausdrucksweise ist brillant. Auf der anderen Seite hätte ich die manchmal über mehrere Seiten gehenden Aufzählungen nicht benötigt und ehrlich gesagt auch nur quergelesen und der Schluss war für mich zu plötzlich und nicht zufriedenstellend, als ob die Autorin das Gefühl hatte jetzt habe ich genügend Seiten beisammen, jetzt ist Schluss. Die Idee, ihren Freund Hector und den Teufel einzubinden, fand ich lustig und kreativ und auch die Art und Weise, wie Sophie den Umgang mit den Ämtern beschreibt, wie langwierig das gesamte Prozedere ist, fand ich ehrlich und auch erschreckend, wenn man wie Sophie in der Situation feststeckt und am Monatsende tatsächlich jeden Euro überlegt ausgeben muss. Was ebenfalls sehr gut rübergekommen ist, wie schwierig es ist kreativ zu sein und sich bei der Jobsuche gut zu verkaufen, wenn man in Wirklichkeit kaum etwas Vernünftiges zu essen hat und jede Menge Papierkram und Ärger um überhaupt Sozialhilfe zu bekommen.

    Mein Fazit:
    Ich finde ehrliche, ungeschönte Art von Sophie sehr treffend und mir gefällt es, wie sie das Thema Arbeitslosigkeit kreativ verpackt und das Beste herausgeschlagen hat.
    Ich soll nicht lügen Ich soll nicht lügen (Buch)
    07.09.2017

    Wer lügt und warum?

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Mags wird an das Sterbebett ihres Bruders gerufen, der nach Treppensturz im Koma liegt,da sie seine nächste Angehörige ist. Als Anwältin traut Mags grundsätzlich niemandem auf Anhieb und die Geschichte von seiner Verlobten Jody klingt für sie nicht schlüssig. Da sie seit ihrer Kindheit kaum Kontakt zu ihrem Bruder hatte, versucht sie auf eigenem Antrieb herauszufinden wer lügt und wer damit gedeckt werden soll.

    Meine Meinung:
    Der Psychothriller war spannend bis zum Schluss, vor allem auch durch die rasche Abfolge und den häufigen Wechsel der Perspektiven. Es war zwar recht schnell klar, dass Jody lügt, aber nicht warum und wen sie damit decken will bleibt spannend. Mags hat mir als Charakter sehr gut gefallen, obwohl sie am Anfang sehr kühl und distanziert wirkt, auch ihrem Bruder gegenüber, aber mit der Zeit kann man hinter die Fassade blicken und bemerkt, dass es ihr Schutzmechanismus ist. Außerdem entwickelt sie sich im Laufe des Buches und vor allem am Ende wirkt sie schon mitfühlend und ist wirklich bemüht Anderen, die schwächer sind als sie, zu helfen, wenn auch nicht immer mit ganz legalen Methoden. Das Ende des Buches hat mich etwas überrascht. Ohne zu viel verraten zu wollen, hätte ich nicht damit gerechnet, dass zum Schluss noch so ein Knaller kommt.

    Mein Fazit:
    Der Psychothriller ist absolut lesenswert und spannend und überraschend bis zum Schluss, vor allem die Entwicklung der Charaktere ist auch sehr gut spürbar.
    Marthas Widerstand Marthas Widerstand (Buch)
    07.09.2017

    Reality Show entscheidet über Leben oder Tod

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Die 16jährige Martha wird des Mordes angeklagt und muss sieben Tage lang in sieben unterschiedlichen Todeszellen ausharren bis das Volk per Telefon- und SMS-Voting abstimmt ob sie freigelassen oder hingerichtet wird. In der Zwischenzeit versuchen ihre psychologische Betreuerin und einige wenige Verbündete alles erdenklich Mögliche um sie vor dem Tod zu bewahren, doch die Zeit spielt gegen sie.

    Meine Meinung:
    Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt, vor allem weil Martha noch so jung ist und weil die Ungerechtigkeit ihr gegenüber so deutlich spürbar ist. Zuerst war es für mich auch unvorstellbar, dass es in ferner Zukunft einmal eine Reality Show geben wird, bei der über so bedeutungsvolle Themen abgestimmt werden kann, wie in diesem Fall ob Martha hingerichtet wird oder ob sie für unschuldig erklärt wird. Nach dem Austausch in der Diskussionsrunde und nach längerem Überlegen bin ich aber der Meinung, dass es gar nicht so utopisch ist und dass auch heute schon viele Menschen eine Freude daran hätten, wenn sie das Gefühl haben, mitbestimmen zu können. In Marthas Fall ist es noch einmal dramatischer, weil auch das soziale Milieu in dem sie aufgewachsen ist, quasi kein Mitspracherecht hat und im Prinzip wiederum nur wenige Reiche die Entscheidung beeinflussen.
    Die Schikanen in den sieben Todeszellen fand ich sehr grausam und auch, dass die psychologische Betreuung durch einen Computer ersetzt wurde ist unmenschlich. Für das Publikum ist es bestimmt eine Bereicherung, wenn die Insassen keine Privatsphäre haben und sie das Gefühl haben, alles zu beobachten und zu steuern. Die Vorstellung, dass dies einmal Realität werden könnte, ist trotzdem furchtbar.
    Der Schluss hat mich nicht komplett überzeugt. Ich finde es war wirklich knapp, dass Martha in letzter Sekunde der Hinrichtung entkommen ist, aber er war kein wirklich guter oder überlegter Plan, wenn jetzt statt ihr Isaac in der Todeszelle sitzt. Auf die gleiche Art und Weise werden sie ihn nicht mehr so einfach herausbekommen. Somit sehe ich dem zweiten Teil mit gemischten Gefühlen entgegen.

    Mein Fazit:
    Der offene Schluss schreit natürlich nach einem zweiten Teil, allerdings bin ich mir noch nicht ganz sicher, ob die Fortsetzung mit den gleichen Personen, in der gleichen Situation und dem gleichen Umfeld wieder so spannend werden kann. Ich lasse mich überraschen!
    Finster ist die Nacht Finster ist die Nacht (Buch)
    07.09.2017

    Jede/r hat eine dunkle Seite

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Philip Long, Radiomoderator und heimlich an der Recherche eines großen Skandales kurz vor der Aufklärung wird entführt und ermordet. Seine Frau und Tochter wissen nicht, woran er vor seinem Tod gearbeitet hat und die Ermittlerinnen Macy und Gina versuchen in einem Ort voller Verstrickungen und alten Verfeindungen die Wahrheit herauszufinden.

    Meine Meinung zum Buch:
    Mir ist der Einstieg in das Buch nicht ganz so einfach gelungen, vielleicht liegt es auch daran, dass ich die Vorgänger-Bücher nicht gelesen habe. Danach war ich allerdings gefesselt und es blieb spannend bis zum Schluss, obwohl eigentlich schon ziemlich klar war, wer unsympathisch wirkt und als Hauptverdächtiger in Frage kommt – dies hätte bestimmt noch etwas spannender gelöst werden können. Die Ermittlerinnen Macy und Gina wirken sehr authentisch und haben beruflich gut zusammengearbeitet und überzeugt, allerdings hat mich Macy privat nicht ganz überzeugen können. Ihr Gefühlschaos und ihre Heimlichtuerei in der Beziehung passt nicht ganz zum Schluss, wo sie dann plötzlich doch in eine andere Richtung schwenken und zusammenziehen möchten, das war für mich nicht glaubwürdig und stimmig. Etwas schade fand ich, dass der Handlungsstrang mit der Tochter ihres Ex-Mannes zu kurz geraten ist. Entweder hätte man dies weglassen können oder ansonsten noch besser ausbauen müssen. Emma hat sich vom unsicheren Teenager in eine mutige junge Frau entwickelt, die sich heute nicht mehr so leicht verunsichern lässt und weiß, was sie im Leben will und hart dafür kämpft. Die Geschichte, die ihr Vater aufdecken wollte und die ihm sein Leben gekostet hat, fand ich auch sehr interessant! Der Schluss hat mir gut gefallen, weil Emma auf der einen Seite alle Informationen ihres Vaters entdeckt hat und trotzdem nur das weitergibt, was für den Fall relevant ist.

    Wildeule Wildeule (Buch)
    17.08.2017

    Gesine ermittelt inoffiziell und undercover

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Gesine beobachtet in ihrer Funktion als Friedhofsgärtnerin ein einsames Begräbnis, bei dem nur ein Trauergast anwesend ist, dafür aber umso mehr Geld für die Zeremonie ausgegeben wurde. Mit erfahrenem Blick erkennt sie, dass der Sarg nicht ordentlich verschlossen wurde und schreitet ein. Zur Überraschung aller liegt nicht die vermeintliche Tote, sondern der Bestatter selbst tot im Sarg und Gesines Freund Hannes, ebenfalls Bestatter und Konkurrent des Ermordeten, gerät unter Verdacht. Gesine möchte objektiv betrachtet den Täter finden und trotzdem hat sie das Bedürfnis ihren Freund in Schutz zu nehmen.

    Meine Meinung zum Buch:
    Nachdem ich auch schon die vorigen Krimis mit der etwas eigenbrötlerischen, aber liebenswerten Friedhofsgärtnerin Gesinde gelesen habe, war ich sehr gespannt, was sich in ihrem Privatleben inzwischen getan hat. Nach dem Tod ihrer Schwester unterstützt sie ihren Schwager in der Betreuung der beiden Mädchen und bringt ihnen bei, ihren eigenen Weg zu finden und unterstützt sie, wenn sie nicht ganz der „Norm“ entsprechen, damit sie sich trotzdem nicht verbiegen lassen. Dies ist auch für Gesine selbst nicht einfach, die auch 10 Jahre nach dem Tod ihres Sohnes noch immer sehr mit sich und ihren Gefühlen kämpft. Vor allem ist es für sie schwierig sich zu öffnen und Nähe zuzulassen. In diesem Buch erkennt man aber schon eine bedeutende Veränderung in Gesindes Verhalten, sie wird offener und die gemeinsame Zeit mit den aufgeweckten Zwillingsmädchen tut ihr sichtlich gut. In diesem Krimi wird Gesine von der Kommissarin Marina Olbert halboffiziell wieder zum Ermitteln, wenn auch Undercover und inoffiziell, animiert und ich glaube, dass Gesine sehr viel Spaß an ihrer ursprünglichen Arbeit wiedergefunden hat und dies auch ihrem Selbstbewusstsein einen großen Schub verleiht. Ihre Unsicherheit merkt man aber noch deutlich, sie hat auch Entscheidungsschwierigkeiten, wie sie Personen und Tatverdächtige einschätzt und wem sie voll vertrauen kann oder wer sie manipuliert. Ihre persönliche Entwicklung hat mir in diesem Buch sehr gut gefallen und dies ist der Autorin sprachlich durch viele kleine Situationen wirklich gelungen.

    Mein Fazit:
    Die Metapher mit den Wildeulen, die im Winter näher zusammenrücken um sich zu wärmen, finde ich süß und zudem passt sie auch ganz gut zu Gesines Charakter. Sie ist ja eigentlich auch eine „Wildeule“.
    Sommer unseres Lebens Kirsten Wulf
    Sommer unseres Lebens (Buch)
    17.08.2017

    die nächste Abbiegung im Leben

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Miriam, Hanne und Claude lernten sich mit 25 Jahren zufällig auf einer Reise nach Portugal kennen. In der Zwischenzeit haben sie losen Kontakt zueinander gehalten, aber nun, 25 Jahre später, lösen sie ihr damaliges Versprechen ein und begeben sich wieder gemeinsam nach Portugal. Die Reise ist emotional aufwühlender als gedacht und bringt ihre alteingesessenen Gewohnheiten ziemlich ins Wanken.


    Meine Meinung zum Buch:
    Mir hat das Lesen große Freude gemacht und die Autorin schafft es eine Atmosphäre von Sommerfeeling und die Leichtigkeit, die man ansonsten im Urlaub hat, zu schaffen. Sehr gefallen hat mir auch die Entwicklung der drei Freundinnen. Damals waren Miriam, Hanne und Claude gerade erst 25 Jahre alt und wussten noch nicht so recht, was sie in ihrem Leben anfangen sollen und wohin es sich entwickeln wird. Heute sind die Drei 50 Jahre und irgendwie auch wieder jede für sich an einem Wendepunkt in ihrem Leben angekommen. Durch gemeinsame Gespräche und das Wiederaufleben des Zusammengehörigkeitsgefühls und der Leichtigkeit, mit der sie vor 25 Jahren durchs Leben gegangen sind, sortieren sie auch jetzt wieder ihre Leben neu und wagen einen Neustart. Am besten hat mir gefallen, dass die drei Freundinnen nach dem Urlaub soweit gefestigt sind, dass sie auf sich selbst hören und nicht darauf, was vom Umfeld erwartet wird. Diese Wandlung ist sehr gut spürbar und gelungen.

    Mein Fazit:
    Mir hat die Geschichte der drei Freundinnen über 25 Jahre hinweg deshalb so gut gefallen, weil man die persönliche Entwicklung, die jede einzelne von ihnen gemacht hat, so gut nachvollziehen kann und auch mit 50 Jahren stehen sie nun wieder an einem Wendepunkt in ihrem Leben.
    Sieh mich an Sieh mich an (Buch)
    17.08.2017

    das "Etwas", das auf keine Liste passt

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Katharina ist Mutter von zwei Kindern, arbeitet Teilzeit in einem Kindergarten, hat ihre geplante Musikkarriere für ihre Familie platzen lassen und plagt sich nun durch den Familienalltag. Von ihrem Ehemann Costa hat sie sich inzwischen etwas distanziert, da sie aufgrund seiner beruflichen Situation nur noch die Wochenenden miteinander verbringen und so hat sie ihm auch verheimlicht, dass sie „Etwas“ in ihrer Brust entdeckt hat.

    Meine Meinung zum Inhalt:
    Eigentlich schildert der Roman den ganz normalen Alltagswahnsinn eines Freitages von Katharina, so wie ihn viele von uns in ähnlicher Form kennen. Katharina arbeitet Teilzeit in einem Kindergarten, hat selbst zwei Kinder, einen Mann der viel außer Haus ist und bestreitet ihren Alltag ziemlich alleine. Dann kommen noch ein paar unerwartete Dinge dazu, die das Zeitmanagement ausbremsen und schon versinkt man fast im Strudel, aber irgendwie hat sie dann doch noch alles auf die Reihe bekommen. Zudem kann ich gut nachvollziehen, dass sie die Gedanken quälen, wie lange sie noch zu leben hat und was sie von ihrer Familie vielleicht nicht mehr mitbekommen wird. Gestört hat mir daran einzig die wirklich radikal einseitige Sichtweise, denn Katharina war noch nicht einmal bei der Untersuchung beim Arzt und redet nur noch vom baldigen Sterben, dass es in sehr vielen Fällen aber gute Behandlungsmöglichkeiten und reale Überlebenschancen gibt, blendet sie komplett aus. Ihre Macke, zu allen möglichen und unmöglichen Dingen, Listen zu schreiben, habe ich zuerst schrullig und liebenswert gefunden, am Ende war es mir dann doch schon ein wenig zu viel. Den Schreibstil der Autorin finde ich gelungen, teilweise ist er so trocken und schon wieder zum Schmunzeln, obwohl das Thema traurig ist, auf alle Fälle ist er mitreißend. Vom Ende war ich ein wenig enttäuscht: Sie hat zwar ihrem Mann nun mitgeteilt, dass sie in ihrer Brust einen Knoten entdeckt hat, er ist daraufhin eingeschlafen. Wie das Wissen darum ihr Leben beeinflussen wird, wäre interessant und auch wie die Kinder darauf reagieren.

    Titel und Cover:
    Der Titel „Sieh mich an“ passt sehr gut zum „Etwas“, das Katharina in ihrer Brust entdeckt hat und das sie nun zwingt hinzuschauen und der Fuchs ist auch ein Eyecatcher. Ansonsten habe jetzt keinen Bezug zu Füchsen ausmachen können, die Hausratten, die so oft vorkommen, hätten vielleicht auch ganz gut dafür gepasst.

    Mein Fazit:
    Ich finde den Roman unbedingt lesenswert, er ist aus Sicht von Katharina traurig schön beschrieben und zeigt, wie plötzlich das komplette Leben anders betrachtet wird.
    Tiefe Schuld Tiefe Schuld (Buch)
    30.06.2017

    oft trügt der erste Eindruck

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Zwei Teenager, die auf der Suche nach einem Cache sind, finden im Wald eine Frauenleiche. Nachdem die Tote Zeichen von älteren Misshandlungen aufweist, hat Kommissarin Toni Stieglitz, die selbst negative Erfahrungen mit ihrem Ex-Partner gemacht hat, sofort den Ehemann der Toten im Visier. Aber war es in diesem Fall auch wirklich der Ehemann oder ist Toni voreingenommen?

    Meine Meinung:
    Nachdem ich den ersten Teil schon gelesen habe, konnte ich mich sofort wieder in das Privatleben von Toni Stieglitz, die Misshandlungen durch ihren Exfreund Mike und auch den zarten Beginn einer neuen Beziehung zu Tom Mulder hineinversetzen. Wer den Vorgängerkrimi nicht kennt, braucht länger, da gewisse Rückblenden erst im Laufe der Geschichte vorkommen. Die Misshandlungen an der Toten haben Toni sofort an ihre eigenen Erfahrungen erinnert und sie konnte nicht mehr voreingenommen arbeiten. Gut gefallen hat mir hier der Zusammenhalt der KollegInnen untereinander und auch, dass sie sich gegenseitig gut im Blick haben und bemerken, wann jemand überfordert ist oder was zumutbar ist. Toni ist ja von sich aus ziemlich stur und erledigt ihre Angelegenheiten auch gerne im Alleingang oder indem sie nicht den rechtlichen Weg korrekt einhält. Lustig fand ich auch die Szene mit der Partneragentur, in der sich Toni zu Testzwecken angemeldet hat. Ansonsten finde ich es passend, dass es Toni beziehungstechnisch nun langsam angehen lässt, wie auch mit der Wohnungssuche. Die Aufklärung des Falles blieb auch bis fast ganz zum Schluss spannend und unvorhersehbar – man wurde als LeserIn von einem Verdächtigen zum nächsten gelenkt.


    Mein Fazit:
    Ich würde empfehlen, „Verletzung“ den ersten Teil der Krimiserie mit Toni Stieglitz als Kommissarin vorher zu lesen, da gewisse Hintergründe der Hauptcharaktere dann besser nachvollziehbar sind.
    Katcher, B: Ana und Zak Katcher, B: Ana und Zak (Buch)
    29.06.2017

    außergewöhnlicher Handlungsort: Comic-Convention

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Ana und Zak finden sich nach dem ersten Eindruck richtig unsympathisch: Ana scheint eine Streberin zu sein, die sich nur für sich selbst interessiert und Zak scheint faul in den Tag hinein zu leben und nichts wirklich ernst zu nehmen. Beim näheren Kennenlernen finden sie heraus, dass sie eigentlich mehr gemeinsam haben als sie zuerst angenommen haben.

    Meine Meinung:
    Das Buch lässt sich wirklich schnell lesen, da einerseits der Schreibstil locker und jugendlich ist und zusätzlich die Situationen aus zwei Sichtweisen (von Ana und Zak) geschildert werden. Ana hat mir als Charakter sehr gut gefallen, weil bei ihr im Laufe des Buches eine Wandlung sichtbar war. Zuerst hat sie sich komplett dem Willen ihrer Eltern untergeordnet und sich keinen Spaß im Leben gegönnt, aber die Zeit, die sie mit Zak verbracht hat, hat ihr sehr gut getan, sodass sie selbstbewusster geworden ist. Ihr Hobby Bogenschießen finde ich sowieso cool, scheint auch wieder ein kleiner Trendsport zu sein, zumindest in den Jugendbüchern. Zak war auch sehr sympathisch, auch schon zu Beginn mit all seinen Fehlern und hinter der coolen Fassade umso mehr.

    Mein Fazit:
    Der Roman lebt von zwei wirklich sympathischen Charakteren, Ana und Zak, die beide innerhalb von wenigen Tagen eine riesige Veränderung durchmachen und auch vom Schauplatz: Comic-Convention.
    Teufelskälte Teufelskälte (Buch)
    27.06.2017

    es wird langsam kälter und grausamer

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Tommy und Susanne ermitteln in einem Fall, der bei Tommy sofort Erinnerungen weckt an ein Verbrechen, das etwa zwanzig Jahre zurückliegt. Da der damals Verurteilte noch im Gefängnis ist, kommen ernste Bedenken auf, ob damals der Richtige gefunden und eingesperrt wurde.


    Meine Meinung:
    Den ersten Teil der Krimireihe mit Tommy Bergmann habe ich leider noch nicht gelesen, er war für das Verständnis aber auch nicht Voraussetzung, da Teufelskälte ein in sich abgeschlossener Krimi ist. Gelungen finde ich die Rückblende zu Tommys erstem Fall, bei dem er an einen Tatort mit einer Leiche in Berührung gekommen ist und die Verknüpfung zu seinem aktuellen Fall fast zwanzig Jahre später. Bei Tommy erkennt man auch gut, wie er sich als Mensch verändert hat – durch seinen Beruf, durch seine Erfahrungen. Von seiner Ehefrau wurde er aufgrund seiner Gewalttätigkeit ihr gegenüber verlassen, auch dies hat ihn stark geprägt.
    Susanne hat mir als Charakter insofern gut gefallen, da sie wie so viele Frauen und Mütter auch, darum kämpfen muss ihr Berufsleben und ihr Privatleben unter einen Hut zu bekommen. Wenn sie Überstunden macht, hat sie das Gefühl ihre Tochter zu vernachlässigen und wenn sie nicht flexibel ist, wird sie in ihrem Beruf nicht ernst genommen – ein Spagat, den sehr viele Frauen, vor allem alleinerziehende Mütter, zu bewältigen versuchen. Die Tragödie, dass sie während eines Schusswechsels im Dienst aus Versehen ihren Partner erschossen hat, erschwert ihr den beruflichen Aufstieg auch massiv.

    Mein Fazit:
    Den vorigen Krimi mit Tommy Bergmann habe ich leider noch nicht gelesen, werde dies jetzt aber bald nachholen. Habe das Gefühl, dass ich ansonsten einen spannenden Krimi versäume.
    Kleine Lügen erhalten die Familie Kleine Lügen erhalten die Familie (Buch)
    27.06.2017

    chaotisch geheimnisvolle Familiengeschichte

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Franziska ist frisch getrennt von Michael mit dem sie drei gemeinsame Kinder hat und gleichzeitig hat sie auch schon wieder eine Affäre mit ihm, wobei das niemand wissen sollte. Ihre Mutter Brunhilde war in ihrer Jugend auch kein Kind von Traurigkeit und hat der Familie nicht nur verschwiegen, wer Franzis Vater ist, sondern auch, dass sie damals mit ihrem Partner in Villen eingebrochen und diese ausgeraubt hat. Franzis drei Kinder versuchen auch kleinere und größere Fehltritte zu vertuschen, wobei sogar der Familienhund zuerst zum Drogendieb und dann entführt wird.

    Meine Meinung zum Buch:
    Der Roman ist locker und witzig geschrieben, die Kapitel sind relativ kurz und übersichtlich, sodass man schnell in die Geschichte hineinfinden, aber diese auch leicht unterbrechen kann. Die einzelnen Handlungsstränge wirken zuerst unzusammenhängend, werden aber mit der Zeit verknüpfter als man zuerst angenommen hat. Manche von den „kleinen“ Lügen sind gar nicht so klein und entwickeln bald eine gewisse Eigendynamik, die nicht mehr zu bremsen ist, sodass die Geheimnisse schlussendlich allesamt geklärt werden. Alle Charaktere wirken für sich sympathisch und unterschiedlich, im Gesamtbild ergibt sich allerdings eine liebenswerte und bunte Mischung, die den Roman kurzweilig und lesenswert macht. Das Cover finde ich auch wirklich gut gelungen, es ist ein wahrer Hingucker und zudem eine optische Aufwertung des Buches.

    Mein Fazit:
    „Kleine Lügen erhalten die Familie“ ist ein leichter und humorvoller Sommerroman über die kleinen und größeren Geheimnisse innerhalb der Familie.
    Sieh nichts Böses Inge Löhnig
    Sieh nichts Böses (Buch)
    27.06.2017

    mein Krimihighlight des Monats

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Kommissar Konstantin Dühnfort versucht den Mord an der seit zwei Jahren verschwundenen Veronika aufzuklären als ihm ein aktueller Vermisstenfall mit zu vielen zufälligen Parallelen nicht mehr loslässt. Er ist auf verschiedenen Ebenen dem Täter schon ziemlich nahe, aber kommt er rechtzeitig auf die heiße Spur, um Anette noch lebendig vorzufinden? Seine Frau Gina versucht in der Zwischenzeit einen Cold Case, den Tino damals nicht lösen konnte, aufzuklären, da sie aufgrund ihrer Schwangerschaft nur Büroarbeit verrichten darf.

    Meine Meinung zum Buch:
    Nachdem ich schon die Vorgänger-Krimis mit Konstantin Dühnfort und Gina gelesen habe, war ich nun auch gespannt, wie es privat mit dem frisch verheirateten Paar weitergeht. Die Schilderung von Ginas Schwangerschaft finde ich sehr spannend und auch, dass nicht immer alles nach Plan läuft und sie vor die Entscheidung gestellt werden, ob sie ihr Kind mit Trisomie 21 bekommen wollen oder nicht, hat mich mitfiebern lassen und ich habe wirklich gehofft, dass sie sich so entscheiden. Ich hoffe, dass wir im nächsten Krimi erfahren, welche Bereicherung ein Kind mit Behinderungen in die Familie bringen kann.
    Der Kriminalfall aus der Vergangenheit mit der verschwundenen Veronika war auch sehr emotional, obwohl ihre Eltern alles andere als Emotionen gezeigt haben. Grausam, in welcher Familie Kinder aufwachsen müssen, auch wenn es nach außen hin den Schein macht, dass es dem Kind an nichts fehlt. Schlimm fand ich auch, dass niemand eine Vermisstenanzeige aufgegeben hat nachdem Veronika auch telefonisch nicht mehr erreichbar war, obwohl Eltern, Freunde, Tante vorhanden sind und zumindest sporadischen Kontakt zu ihr hatten. Zeitgleich macht Tino die Suche nach der verschwundenen Anette Kopfzerbrechen, vor allem nachdem er immer mehr Parallelen zu Veronikas Verschwinden zieht. Die Ermittlungsarbeit ist durchgehend spannend geschildert und am Ende kommt noch einmal richtig Spannung auf.
    Gina hingegen muss sich seit der Bekanntgabe ihrer Schwangerschaft mit Cold Cases beschäftigen und darf nicht einmal einfache Zeugenbefragungen selbst durchführen. Ihre berufliche Seite ist meiner Meinung nach in diesem Krimi zu kurz gekommen, das einzige Highlight war, dass sie einen ungelösten Fall von Tino noch einmal aufrollen darf. Wobei ich mir auch vorstellen könnte, dass dies zuhause mehr Spannungen und Redebedarf verursachen würde.

    Mein Fazit:
    Ich freue mich schon auf den nächsten Kriminalroman mit Tino und Gina und hoffe, dass Gina dort einen größeren Part einnehmen wird.
    Die Grausamen Die Grausamen (Buch)
    16.06.2017

    Spannung zwischen den Zeilen

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Vor 20 Jahren ist die 13jährige Tessa auf dem Nachhauseweg von ihrer Freundin spurlos verschwunden und die erfolglosen Ermittlungen wurden eingestellt. Nun nehmen die beiden Cold Case Ermittler Marta und Gabe, die beruflich selbst auf dem Abstellgleis angelangt sind, die Suche nach Tessa und vier weiteren Toten, bei denen sie einen Zusammenhang vermuten, wieder auf.

    Meine Meinung zum Buch:
    Der Schreibstil ist sehr kurzweilig und der Thriller ist durchgehend spannend, obwohl für mich die überraschende Wende am Schluss nicht ganz so unerwartet kam. Ich hatte schon länger den Verdacht, dass sich die Suche nach Tessa in diese Richtung entwickeln könnte. Die beiden Cold Case Ermittler Marta und Gabe, die gegen ihre eigenen Dämonen und gegen ihren beruflichen Untergang kämpfen, haben mir als Charaktere sehr gut gefallen. Marta hätte meiner Meinung nach als Person noch etwas emotionaler und menschlicher dargestellt werden können, z.B. indem sie auch als Privatperson mit ihrer Tochter beschrieben würde und nicht nur im beruflichen Kontext, dann hätte sie mir noch besser gefallen. Ansonsten war der Thriller zwar oberflächlich betrachtet eher ruhig, aber die menschlichen Grausamkeiten dahinter sind nicht zu verachten. Gerade diese Spannung zwischen den Taten und zwischen den Zeilen hat das Buch für mich interessant und lesenswert gemacht.

    Mein Fazit:
    Ich kann den Thriller als Katzenbach-Fan nur weiterempfehlen, aber auch für jene, die gerne die Spannung zwischen den eigenen Geschehnissen spüren und selbst mitdenken und mitfiebern wollen, ist er genau der Richtige.
    Ulrich, S: Morde von Morcone Ulrich, S: Morde von Morcone (Buch)
    06.06.2017

    lebt sehr vom Toskana Flair

    Kurze Inhaltsbeschreibung:
    Robert Lichtenwalt, Anwalt aus München möchte sich in der normalerweise idyllischen Maremma von seiner Trennung erholen und sich eine Auszeit gönnen. Die Ruhe ist trügerisch und schon bald ereignen sich in seinem Umfeld brutale Ritualmorde, die nicht nur die Ermittler beschäftigen, sondern auch Robert und die Lokalreporterin Giada Bianchi. Gemeinsam wagen sie sich näher heran als gut für sie wäre.

    Meine Meinung zum Buch:
    Der Krimi lebt sehr vom Flair der Toskana und der Eigenheiten der Einheimischen, die auch einen umfangreichen Teil des Buches einnehmen. Die Kriminalfälle an sich sind äußerst brutal und immer auf die entsprechende Person bezogen ausgeführt, trotzdem konnte für mich zu Beginn keine richtige Spannung aufkommen. Erst im Mittelteil, als sich die Mordfälle häuften und auch die freie Journalistin Giada Bianchi vor Ort war und dann auf eigener Faust forschte, ist das Buch für mich richtig spannend geworden. Trotzdem haben mir die Geschichten über die Bewohner des kleinen toskanischen Ortes mit ihren Eigenheiten und Bräuchen, sowie auch der Zugang von Robert Lichtenwald, der aus München stammt, besser gefallen als die Mordfälle selbst. Man merkt am Schreibstil und an den Details auch, dass sich der Autor selbst mit der Toskana beschäftigt hat oder selbst schon Zeit dort verbracht hat.

    Titel und Cover:
    Der Titel und das Cover passen zum Inhalt des Buches, wobei beide schon fast zu trügerisch harmonisch wirken.

    Mein Fazit:
    Bei mir hat der Autor – trotz der brutalen Morde – die Toskana als Urlaubsdestination schmackhaft gemacht.
    Gallert, P: Glaube Liebe Tod Gallert, P: Glaube Liebe Tod (Buch)
    06.06.2017

    Krimi mit Kinopotenzial

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Ein Polizist will sich von der Rheinbrücke stürzen und kann von Polizeiseelsorger Martin Bauer gerade noch gerettet werden. Stunden später wird der Polizist trotzdem tot vor einem Parkhaus gefunden. Was auf den ersten Blick wie ein klassischer Selbstmord aussieht, könnte aber auch ein raffinierter Mord gewesen sein.

    Meine Meinung zum Buch:
    An diesem Kriminalroman hat mir einerseits sehr gut gefallen, dass er aus Sicht eines Polizeiseelsorgers geschrieben wurde, das war für mich eine neue Perspektive und zweitens, dass er sehr von den starken Charakteren getragen wird. Martin Bauer hat mir als Polizeiseelsorger und als Mensch sehr gut gefallen, er ist authentisch mit Stärken und auch Schwächen. Der Spagat zwischen der Sorge um seine Mitmenschen und der Sorge um seine eigene Familie fällt ihm nicht leicht und er hat sich häufig in zwiegespaltenen Situationen wiedergefunden. Seine Frau hat in gewissem Ausmaß Verständnis für seinen Beruf, aber wenn die eigene Tochter ins Spiel kommt, dann hat diese für sie verständlicherweise höchste Priorität. Gelungen finde ich auch, dass Bauer nicht voreingenommen und überzeugt davon ist, selbst immer die richtigen Entscheidungen zu treffen, sondern dass er selbst auch mit sich und seinen Handlungen und den daraus resultierenden Konsequenzen hadert.
    Man merkt, dass die beiden Autoren auch TV-Drehbücher schreiben und auch diesen Kriminalroman könnte ich mir sehr gut als Verfilmung vorstellen.

    Mein Fazit:
    Ich kann „Glaube, Liebe, Tod“ an Krimifans uneingeschränkt weiterempfehlen – der Krimi hat Kinopotenzial!
    Thorpe, R: Sommer in Corona del Mar Thorpe, R: Sommer in Corona del Mar (Buch)
    06.06.2017

    tiefgründig und schicksalhaft

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Mia und Lorrie Ann sind beste Freundinnen seit ihrer Kindheit in Corona del Mar. Sie teilen sich alle Geheimnisse und stehen sich auch in schwierigen Situationen bei, wie bei Mias Abtreibung. Mia hat den Eindruck, dass sie eher vom Pech verfolgt ist und Lorrie Ann das Glück auf ihrer Seite hat – bis sich eines Tages das Blatt wendet. Mia fragt sich mit der Zeit auch, wie gut sie ihre Freundin kennt bzw. jemals gekannt hat.

    Meine Meinung zum Buch:
    Das Buch wirkt auf den ersten Eindruck wie eine leichte Sommerlektüre, was es keinesfalls ist. Es geht um eine tiefgründige Freundschaft, die Mia und Lorrie Ann von Kindheit an bis ins Erwachsenenalter begleitet. In ihrer Jugendzeit verbringen die beiden Mädchen jede Minute miteinander und teilen sich alle Geheimnisse – zumindest glaubt Mia dies. Mia lebt unter schwierigen Verhältnissen auf: ihr Vater hat die Familie verlassen, ihre Mutter ist alkoholabhängig und sie muss sich um ihre jüngeren Brüder kümmern, was sie komplett überfordert. Mit 15 wird Mia ungewollt schwanger und unterzieht sich einer Abtreibung – auch hier steht ihr Lorrie Ann zur Seite. Eines Tages gerät Lorrie Anns Leben aus den Fugen. Zuerst stirbt ihr Vater, dann bekommt sie ein schwer krankes Kind und bald darauf stirbt auch ihr Ehemann und sie muss in armen Verhältnissen leben. Auch während dieser Zeit bleiben die Freundinnen in Kontakt, wenn auch nicht mehr so innig. Am Ende des Buches muss Mia erkennen, dass sie eventuell ihre Freundin doch nicht so gut kennt, wie sie immer gedacht hat und dass ihre Freundin ihr eigenes Leben führt, auch wenn dies schwer zu akzeptieren ist.

    Titel und Cover:
    Der Titel und das Cover erinnern mich an leichte Sommerlektüre, was überhaupt nicht zum Inhalt des Buches passt und sind somit irreführend und meiner Meinung nach unpassend.

    Mein Fazit:
    Die Lebensgeschichten der beiden Freundinnen und der überraschende Schluss haben mich sehr angesprochen und keine Langeweile aufkommen lassen.
    Freitag, F: Man lernt nie aus, Frau Freitag! Freitag, F: Man lernt nie aus, Frau Freitag! (Buch)
    16.05.2017

    humorvoll, kurzweilig und überspitzt

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Frau Freitag hat beschlossen, dass sie den Führerschein machen möchte, obwohl sie von ihrem Umfeld vermittelt bekommt, sie sei schon relativ alt dafür. Als Lehrerin ist sie gewohnt, dass sie den Ton angibt und bestimmt, wo es langgeht, doch das sieht ihr Fahrlehrer anders.

    Meine Meinung zum Buch:
    Ich habe auch schon andere Bücher von Frau Freitag gelesen und finde ihre Erlebnisse in der Fahrschule, diesmal auf der Seite als Schülerin, nicht wie gewohnt als Lehrerin, sehr lustig und aus dem Leben gegriffen. Über manche Sichtweisen musste ich schmunzeln, manchmal sogar herzhaft lachen. Ich glaube, es ist egal, welches Projekt Frau Freitag in Angriff nimmt, bei ihr kommt es immer wieder zu komischen Situationen. Ein paar Situationen waren für mich persönlich schon zu überspitzt dargestellt, sodass sie konstruiert wirkten, dafür gibt es von mir einen Punkt abgezogen, ansonsten hat mich Frau Freitag wieder gut unterhalten.

    Titel und Cover:
    Der Titel und das Cover passen beide für das humorvolle Buch, sodass man in seinen Erwartungen nicht enttäuscht wird.

    Mein Fazit:
    Ein kurzweiliges, humorvolles, nicht allzu anspruchsvolles Buch für Zwischendurch mit gewohnt lässigen Sprüchen und Ansichten von Frau Freitag.
    Björn Freitag - Smart Cooking Björn Freitag - Smart Cooking (Buch)
    15.05.2017

    zu einfach und ungesund

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Björn Freitag ist Sternenkoch und wirbt mit Gerichten, die aus einfachen Zutaten raffiniert und ideenreich zubereitet werden. Mit Smart Cooking verspricht er außerdem „Kochen ohne Einkaufsstress und ohne Küchenchaos“.

    Meine Meinung zum Buch:
    Das Buch klingt vielversprechend, denn wer hat schon nach einem anstrengenden Arbeitstag Lust darauf, ewig zu kochen und danach noch jede Menge Geschirr abzuwaschen und aufzuräumen. Die Einteilung in Einfaches mit Fleisch/ Gemüse/ Geflügel/ Fisch und Meeresfrüchte/ Suppen und Salate sowie in Grundrezepte finde ich ausreichend gegliedert. Interessant fand ich, dass auch jeweils nur ein Topf oder ansonsten relativ wenig Geschirr benötigt wird. Was mir an den Rezepten allerdings nicht gefällt ist, dass fast bei jedem Gericht Fertiggerichte, wie Tiefkühlnudeln, Dosenbohnen, Bratenfonds aus dem Glas, Schupfnudeln aus dem Kühlregal usw. verwendet werden. Gerade die Verwendung der Fertigprodukte, die ich für eine gesunde Ernährung vermeiden möchte, machen die Zeitersparnis bei den Gerichten aus. Zudem entsprechen die Gerichte nicht den Ernährungsrichtlinien für eine gesunde Ernährung. Sehr häufig werden Würstchen, Speck, usw. als Geschmackszutaten hinzugefügt und als Beilagen dominieren Kartoffeln, Nudeln, Baguette und Brot. Dies finde ich etwas zu einfach und einfältig. Außerdem waren mir viele Gerichte zu einfach, z.B. Benötige ich kein Rezept für Avocado-Thunfisch Toast oder Toast mit Ananas Schinken und Gouda (Hawai-Toast) oder Bratwurst mit Karotten und Kartoffeln. Es waren leider kaum Gerichte dabei, die mich begeistern konnten.

    Titel/Cover/grafische Gestaltung:
    Der Titel und das Cover haben mich sehr angesprochen, leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt, obwohl das Versprechen „Einfacher geht’s nicht“ eingehalten wurde. Die grafische Gestaltung und Gliederung finde ich übersichtlich, auch ohne großem Schnick-Schnack, aber die Gerichte sind gut abgebildet.

    Mein Fazit:
    Smart Cooking empfehle ich für KochanfängerInnen, da hauptsächlich sehr einfache Gerichte ohne Raffinesse, teilweise ergänzt durch Fertigprodukte enthalten sind, für die KöchInnen mit ein wenig Übung bestimmt kein Kochbuch benötigen werden.
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