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    2. Alle Rezensionen von Manuel J. bei jpc.de

    Manuel J.

    Aktiv seit: 15. Mai 2014
    "Hilfreich"-Bewertungen: 10
    2 Rezensionen
    True Avicii
    True (CD)
    24.05.2014
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Gelungenes Erstlingswerk von Tim Bergling alias "Avicii"

    Das Debütalbum "True" des schwedischen Ausnahmekünstlers "Avicii" sorgte für viel Furore und bescherte dem jungen Musiker das erfolgreichste Jahr seiner bisherigen Karriere. Nachfolgend möchte ich auf jeden einzelnen Track mittels eines 5-Punkte-Bewertungssystems näher eingehen.

    01. Wake Me Up - 3,5/5: Mit dieser Nummer hat Avicii den 'Country-House' erfunden. Und die Welt hat es ihm gedankt. Eine durch und durch stimmige Komposition, kombiniert mit der genialen Soul-Stimme von Aloe Blacc. Punkteabzüge gibt es deswegen, weil ich wenigstens eine 'Album Version' statt des bereits totgehörten 'Radio Edit' erwartet hätte.

    02. You Make Me - 1/5: Auch nach mehrmaligem Hören kann ich mit diesem Song einfach nicht warm werden. In einer Endlosschleife werden die (ohnehin nicht sonderlich einfallsreichen) Vocals von Salem Al Fakir mehrmals wiederholt. Die Melodie ist gleichbleibend, ein monotones Piano begleitet von dezenten Beats und einem eigenartigen Synthie im Refrain. Es klingt fast so, als habe jemand einfach den Repeat-Knopf betätigt, um den Track künstlich in die Länge zu ziehen.

    03. Hey Brother - 5/5: Ähnlich wie bei Wake Me Up, meistert Avicii auch hier gekonnt den Spagat zwischen Country und House. Ein wunderschöner Text, gesungen von Dan Tyminski, im Wechselspiel mit einem fanfareartigen Drop, verpackt in einem netten kleinen Liedchen. Für mich eines der Highlights auf dem Album.

    04. Addicted To You - 2/5: Das wohl am weitesten von elektronischer Musik entfernte Lied auf dem Album. Die Stimme, welche erstaunliche Ähnlichkeiten zu Adele aufweist, stammt von der relativ unbekannten Country-Sängerin Audra Mae. Untermalt wird sie von einer dezenten Gitarre und einem sehr im Hintergrund gehaltenen Beat. Ein an sich schöner Song, welcher aber mit 2:28 viel zu kurz geraten ist und dem es außerdem an der gewissen Würze fehlt.

    05. Dear Boy - 5/5: Mein absoluter Favorit auf dem Album. Die fast schon mysteriöse Stimmung des Tracks, kombiniert mit dem Old-school Synthie-Beat, konnte mich bereits seit dem 'Vive One Festival' begeistern. Der Gesang von Karen Marie Orsted wurden extra für das Album neu eingesungen, was bei den Fans für Unmut gesorgt hat. Anfangs stand ich den neuen Vocals zwar auch skeptisch gegenüber, inzwischen gefallen sie mir aber sogar besser, da sie eine Spur natürlicher klingen.

    06. Liar Liar - 1/5: Bis zum Refrain ist dieser Song mit Vocals von Blondfire noch in Ordnung. Die Melodie erinnert an 'Speed', die Frauenstimme klingt natürlich und freundlich. Doch dann kommt der vermeintliche Drop, und alles geht den Bach runter. Der nun einsetzende männliche Part wird mit einer Orgel hinterlegt und passt so wenig zu dem restlichen Song, dass es weh tut. Da Avicii dieses Lied kurz vor der Veröffentlichung von True auf mehreren Festivals mit seiner Stars/Paradise Weekend ID kombinierte, war die Erwartungshaltung sehr hoch, und die Enttäuschung, dass er dann doch einen eigenen Track daraus gemacht hat, dementsprechend groß.

    07. Shame On Me - 5/5: Ein weiteres Highlight des Albums. Das Wechselspiel zwischen Männer- und Frauenstimme von Sterling Fox und Audra Mae erinnert an einen heftigen Beziehungsstreit, dazu gibt’s fetzige Progressive Beats unterlegt mit mächtigen Piano-Riffs. Großartig!

    08. Lay Me Down - 4/5: Adam Lambert und Nile Rodgers lassen es krachen. Das Ergebnis erinnert fast an Daft Punks letztes Album, mit dem Unterschied, dass man statt der faden Roboterstimmen hier wenigstens auch einen ordentlichen Drop bekommt. Die Nummer ist zwar aus musikalischer Sicht eine Bombe, besitzt jedoch nach dem ersten Refrain ziemliche 'Längen'. Das können leider auch die diversen Gitarren-Solos von Nile Rodgers nicht mehr ändern.

    09. Hope There's Someone - 3/5: Avicii hat einen relativ unbekannten Song von Antony and the Johnsons mit der Stimme von Linnea Henriksson in ein völlig neues Lied verwandelt. Der Anfangs leise und ruhige Track hat einen kontinuierlichen Spannungsaufbau, bis er schließlich nach der 2. Strophe in einem alten Bekannten gipfelt: der “Clubbed To Death” ID. Ein gutes Konzept, dass der Drop jedoch erst ganz am Ende einsetzt wirkt sich eher nachteilig aus.

    10. Heart Upon My Sleeve - 3,5/5: Mir haben die namensgebenden Vocals von Dan Reynolds für diesen Track sehr gut gefallen und ich verstehe nicht, wieso sie in der finalen Version weggelassen wurden. Es bleibt bis heute ein Rätsel, was die Produzenten des Albums dazu bewogen hat. Der Track selbst: Die lang ersehnte Summerburst ID 2, neu aufpoliert und mit schönen Gitarrenklängen hinterlegt. Der Drop ist für mich der kleine Bruder von Edom, ansonsten gibts eigentlich nicht mehr viel zu sagen.

    Gesamtwertung des Albums - 4/5: Es war ein langer und harter Weg bis zum Ziel. Im März 2013 zweckentfremdete Avicii das berühmte Ultra Music Festival zu einer Konzertbühne und ließ fast das gesamte Ensemble des späteren Albums live auftreten. Den Anfang machte Aloe Blacc mit Wake Me Up, die Uraufführung des späteren Welterfolges. Die großartige und abwechslungsreiche Show mit Live-Gesang und einer echten Countryband wurde anfangs noch hart kritisiert. Auf twitter überschlug man sich mit Gehässigkeiten regelrecht, die gewagte House und Country Kombination wurde als Spinnerei abgetan und Avicii musste sich in dieser Zeit einiges an Anfeindungen gefallen lassen. Um endlich Licht in die Sache zu bringen, entschloss er sich im April kurzerhand, einen exklusiven Promo-Mix mit einigen Tracks aus dem Album zu veröffentlichen. Und schon waren die bösen Geister besänftigt. Kaum einer verlor noch ein böses Wort über Avicii's "Country House", die Leute fanden nun sogar zusehends Gefallen an der neuen Musikrichtung. Weitere zwei Monate später, pünktlich zu Sommerbeginn, veröffentlichte Avicii den ersten Titel seines Albums. Der Rest ist Geschichte. Trotz einiger schwacher Titel und dem großen Faux-Pas bei Liar Liar kann ich dem Album insgesamt doch sehr viel abgewinnen. Avicii hat mit diesem Album völlig neue Wege beschritten und gezeigt, dass es in der elektronischen Musik eben auch anders geht. Wer nun Interesse bekommen hat, dem Rate ich wärmstens zum Kauf des Albums, allerdings unbedingt in digitaler Form! Wer einen noch besseren Eindruck vom Album bekommen möchte, sollte sich auch unbedingt die auf iTunes exklusiv erhältlichen Titel Long Road To Hell und Edom, sowie die beiden auf Spotify erhältlichen Titel Canyons und All You Need Is Love anhören, da diese meines Erachtens fester Bestandteil des "Gesamtkunstwerks" True sind!
    True: Avicii By Avicii Avicii
    True: Avicii By Avicii (CD)
    15.05.2014
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Würdiger "True"-Nachfolger mit kleinen Schönheitsfehler

    Ein knappes halbes Jahr nach “True” erscheint mit “Avicii by Avicii” eine ganz persönliche Remix-Version des erfolgreichen Albums. Laut eigener Aussage liefert Avicii mit dieser Platte unter Anderem die Antwort auf die oft gestellte Frage von Fans, warum die Album Versionen so stark von seinen Live-Versionen abweichen. Das Konzept von “True” war mehr auf Gesang und Songwriting fokussiert, und stand daher im krassen Gegensatz zu Avicii’s sonstigen Veröffentlichungen. Mit “Avicii by Avicii” hat Tim Bergling nun versucht, die Lücke zwischen “True” und den Live-Auftritten zu schließen, sowie einigen Titeln seine ganz persönliche Note zu verleihen. Ob ihm das gelungen ist, lesen Sie in der nachfolgenden Rezension:

    01. Wake Me Up (Avicii by Avicii) – 4/5: Den Auftakt macht ein altbekanntes Mashup, das schon etliche Monate zuvor als “Avicii ‘Speed’ Remix” veröffentlicht wurde. “Speed” ist wiederum ein Instrumentalstück, welches Avicii ursprünglich als Free Track im Zuge einer Kampagne von burn Energy Drink und dem Lotus F1 Team veröffentlicht hat.
    Aloe Blacc’s Stimme passt sehr gut zur freundlichen, “chilligen” Atmosphäre des Tracks.

    02. You Make Me (Avicii by Avicii) – 5/5: Laut seiner eigenen Aussage wollte Avicii mit diesem Remix das auf alt getrimmte “You Make Me” in einen modernen, “housigen” Track verwandeln. Meiner Meinung nach ist ihm das sehr gut gelungen, mir gefällt diese progressive Melodie wesentlich besser als das Original.

    03. Hey Brother (Avicii by Avicii) – 4/5: Diesen Remix hat Avicii schon sehr lange vor der Veröffentlichung von True bei Liveauftritten gespielt. Es handelt sich um ein Mashup mit “F*ck The Music”, einem seiner ältesten Tracks, welchen er nie offiziell veröffentlicht hat. Die Vocals sind nicht jene aus der bekannten Radio Version, sondern unterscheiden sich sowohl im Text als auch in der Stimmlage erheblich vom Original.

    04. Addicted To You (Avicii by Avicii) – 5/5: Bevor aus diesem Lied ein “Addicted To You” Remix wurde, spielte Avicii bei seinem Auftritt am “Lights All Night Festival 2012" eine stark veränderte Version des Tracks mit Vocals von Stephen Wrabel. Da die Strophen seines Erachtens aber nicht so gut mit dem Drop zusammenpassten, entschied er letzten Endes, sich die Instrumental für den Remix aufzuheben. Auch dies war ein sehr gelungener Schachzug, denn die fetzige Melodie in Kombination mit Audra Mae’s Acapella gefällt mir ebenfalls viel besser als das Original!

    05. Dear Boy (Avicii by Avicii) – 3,5/5: Wie bei “Hey Brother”, kommen auch bei diesem Remix die “alten” Vocals zum Einsatz. Auf True wurden diese von Karen Marie Orsted komplett neu eingesungen, was für Kontroversen gesorgt hat, da die Neufassung für viele unvollkommen klingt. Der Versuch, das schnelle, sehr rhythimsche und tanzbare “Dear Boy” in eine verträumte Downtempo Nummer zu verwandeln, ist nur teilweise gelungen. An manchen Stellen wirkt das Lied einschläfernd. Insgesamt ist es aber durchaus hörenswert.

    06. Liar Liar (Avicii by Avicii) – 5/5: Die wohl am meisten gefeierte Nummer des ganzen Remix-Albums. Bis zur Veröffentlichung von True hielt sich hartnäckig das Gerücht, dass jener Remix die endgültige Album-Fassung sei. Die sehr schwache Original Version sorgte für große Enttäuschung und Verwunderung. Umso größer war die Freude, als bekannt wurde, dass der beliebte Remix nun doch noch veröffentlicht wird. Der Song selbst war in einer Version mit Gesang von Joakim Berg bereits seit Ende 2012 fixer Bestandteil von Avicii’s Live-Auftritten und erfreute sich von Anfang an bei den Fans großer Beliebtheit.

    07. Shame On Me (Avicii by Avicii) – 2/5: Bei diesem Remix wandte Avicii eine ähnliche Strategie wie bei “Dear Boy” an: Eine rasante Tanznummer in einen langsamen, getragenen Track zu verwandeln. Hier siegt im direkten Vergleich allerdings ganz klar das Original. Der Remix ist einfach zu unoriginell und wirkt an manchen Stellen fast lieblos.

    08. Lay Me Down (Avicii by Avicii) – 1/5: Mashup, die Dritte. Die Instrumental dieses “Remixes” ist ein schon seit mehreren Jahren bestehender, niemals offizell veröffentlichter, namenloser Avicii Track. Die bekannteste Version existiert als inoffizielles Bootleg unter dem Namen “Toni Braxton – Make My Heart (Avicii’s Replacer Mix)” bereits seit 2010. Im vergangenen Jahr machte der Track als “Wake Me Up” Remix bei Live Konzerten wieder von sich reden. Nun schaffte es die Nummer als “Lay Me Down” Remix auf ein offizielles Release. Aus meiner Sicht eine ziemliche Fehlentscheidung, denn die Acapella wurde dermaßen lustlos über den Track geklatscht, dass so gut wie keine Stimmung aufkommt. Das sensationell instrumentalisierte Original (Nile Rodgers an der Gitarre!) ist an sich schon so perfekt, dass es keines Remixes bedurft hätte, schon gar nicht eines so lieblosen Mashups!

    09. Hope There’s Someone (Avicii by Avicii) – 5/5: Kein Remix im eigentlichen Sinne, sondern eine etwas längere “Club Version”. Der einzige Unterschied zum Original besteht darin, dass der Drop nicht erst nach der zweiten, sondern auch schon nach der ersten Strophe einsetzt. Da dies einer meiner Hauptkritikpunkte des Originals war, gefällt mir diese Version eindeutig besser.

    Fazit – 4,5/5: Das mit kleinen Schönheitsfehlern behaftete Remix-Album “True: Avicii by Avicii” bietet für Fans eine ideale Ergänzung zu Avicii’s Erstling. Außerdem sind einige, seit Jahren sehnlich erwartete Avicii-IDs nun endlich ganz offiziell auf einem Tonträger verewigt.
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