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    Ralf Günther Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 09. April 2013
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1761
    727 Rezensionen
    Land Of Chameleons (Limited Edition) (Digipack) Karfagen
    Land Of Chameleons (Limited Edition) (Digipack) (CD)
    23.09.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    ..eine gut hörbare CD mit manch feinen Ideen.

    Der ukrainische Keyboarder Anthony Kalugin ist ein Maniac, produziert am laufenden Band neue Musik, sei es unter eigenem Namen oder unter der Flagge Karfagen, seiner seit 1997 bestehenden Band. Dabei bleibt er seinem symphonischen Retro-Prog-Ansatz treu, der an Camel, Pink Floyd oder Tangent gemahnt. Auf der aktuellen CD setzt er etwas mehr auf eingängige Passagen und Gesang (neben Kalugin sind zwei Sängerinnen in fünf Songs involviert – manchmal etwas zu popig-gefällig), ohne dabei die Solos von Keyboards oder Gitarre (Max Velychko) zu vernachlässigen. Als Gast brilliert der allgegenwärtige Marek Arnold (sax). Wenn auch nicht alles zwingend ist, präsentiert Kalugin wieder eine gut hörbare CD Der ukrainische Keyboarder Anthony Kalugin ist ein Maniac, produziert am laufenden Band neue Musik, sei es unter eigenem Namen oder unter der Flagge Karfagen, seiner seit 1997 bestehenden Band. Dabei bleibt er seinem symphonischen Retro-Prog-Ansatz treu, der an Camel, Pink Floyd oder Tangent gemahnt. Auf der aktuellen CD setzt er etwas mehr auf eingängige Passagen und Gesang (neben Kalugin sind zwei Sängerinnen in fünf Songs involviert – manchmal etwas zu popig-gefällig), ohne dabei die Solos von Keyboards oder Gitarre (Max Velychko) zu vernachlässigen. Als Gast brilliert der allgegenwärtige Marek Arnold (sax). Wenn auch nicht alles zwingend ist, präsentiert Kalugin wieder eine gut hörbare CD mit manch feinen Ideen.
    Bay Of Kings (Reissue 2024) Steve Hackett
    Bay Of Kings (Reissue 2024) (CD)
    23.09.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Gitarre solo...I.

    Schon als Gitarrist bei Genesis fiel Steve Hackett dadurch auf, dass er meist introvertiert auf einem Hocker saß, somit eher an einen klassischen Gitarristen erinnerte. Schon bei den Prog-Königen konnte er immer wieder Stücke auf der klassischen Gitarre einbringen. Nach seinem Abschied bei der sich vom klassischen Prog abwendenden Band dauerte es noch einige Jahre, bis er sich 1983 mit seinem siebten Solo-Album BAY OF KINGS den Traum von einem Album rein auf dem akustischen Instrument erfüllte. So ganz traute er der Sache aber dann doch nicht, denn es wurde immer wieder Keyboardstreicher und auch vereinzelt die Flöre von Bruder John beigefügt. Da klang immer wieder auch etwas Kitsch durch, zudem waren manche Kompositionen recht einfach gestrickt. Dass er seinem Vorbild Andrés Segovia technisch unterlegen ist, kann aber hier nicht als Kriterium gelten. 1988 fasste Hackett wieder Mut und ließ MOMENTUM folgen. Hier klang er gereifter, wagte sich zudem an harmonisch interessantere Kompositionen, die somit auch etwas längeres Einhören bedurften. Vereinzelt griff John Hackett wieder zur Flöte bzw. erklangen Keyboardstreicher. J.S. Bach (die bekannte “Bourée” aus der Suite BWV 996) und von klassischer Gitarrenmusik aus Italien und Spanien inspirierte Eigenkompositionen, vermengt mit etwas Jazz und folkigen Melodien sorgten dafür, dass der zweite Versuch besser gelang. Vorbildich der Booklet-Text von Billy Budds und Steve Hacketts Erläuterungen zu jedem Stück.
    Momentum (Reissue 2024) Steve Hackett
    Momentum (Reissue 2024) (CD)
    23.09.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Gitarre solo...

    Schon als Gitarrist bei Genesis fiel Steve Hackett dadurch auf, dass er meist introvertiert auf einem Hocker saß, somit eher an einen klassischen Gitarristen erinnerte. Schon bei den Prog-Königen konnte er immer wieder Stücke auf der klassischen Gitarre einbringen. Nach seinem Abschied bei der sich vom klassischen Prog abwendenden Band dauerte es noch einige Jahre, bis er sich 1983 mit seinem siebten Solo-Album BAY OF KINGS den Traum von einem Album rein auf dem akustischen Instrument erfüllte. So ganz traute er der Sache aber dann doch nicht, denn es wurde immer wieder Keyboardstreicher und auch vereinzelt die Flöre von Bruder John beigefügt. Da klang immer wieder auch etwas Kitsch durch, zudem waren manche Kompositionen recht einfach gestrickt. Dass er seinem Vorbild Andrés Segovia technisch unterlegen ist, kann aber hier nicht als Kriterium gelten. 1988 fasste Hackett wieder Mut und ließ MOMENTUM folgen. Hier klang er gereifter, wagte sich zudem an harmonisch interessantere Kompositionen, die somit auch etwas längeres Einhören bedurften. Vereinzelt griff John Hackett wieder zur Flöte bzw. erklangen Keyboardstreicher. J.S. Bach (die bekannte “Bourée” aus der Suite BWV 996) und von klassischer Gitarrenmusik aus Italien und Spanien inspirierte Eigenkompositionen, vermengt mit etwas Jazz und folkigen Melodien sorgten dafür, dass der zweite Versuch besser gelang. Vorbildich der Booklet-Text von Billy Budds und Steve Hacketts Erläuterungen zu jedem Stück.
    The Guardians Cyan
    The Guardians (CD)
    23.09.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Das macht er einfach gut...

    Bei der Überarbeitung und 2023-Neuauflage des zweiten Cyan-Album PICTURES FROM THE OTHER SIDE von 1994 hatte Robert Reed zwei Tracks übrig, die nun separat veröffentlicht werden. Im Zentrum steht “The Guardians Of Your Destiny”, der nun von ursprünglich 12 Minuten auf die doppelte Zeit ausgedehnt wird und Retro-Prog par excellence bietet, frühe Genesis, Mike-Oldfield-Gitarre oder Wakeman-Keyboards. Da nun echte Drums klöppeln, mit Sänger und Saxer Peter Jones sowie Luke Machin (g) Top-Musiker am Start sind, klingen die alten Songs nun professionell. Als Zugabe erklingt ein sechsminütiges Instrumental, das aus zwei Tracks von 1984 besteht. Da Reed die alten Songs nur als Ausgangsmaterial nutzt, sie neu arrangiert und ergänzt, sie somit auf eine neue Ebene hebt, ist dies gerechtfertigt und willkommen.
    We Cannot Awake (180g) (Limited Edition) (Neon Orange Vinyl) We Cannot Awake (180g) (Limited Edition) (Neon Orange Vinyl) (LP)
    23.09.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    und wieder ist es soweit....

    Die Düsseldorfer Band um Christian Koch (voc,g) veröffentlicht wie im Rausch (sic!) Album um Album, neben 22 Studio-Alben stehen noch Unmengen von Live-Scheiben und EPs. Dabei steht aber immer noch Qualität vor Quantität. Auch wenn man der Mixtur aus Psychedelic Rock Ende der 60er Jahre, Neo-Kraut, Motorik-Rhythmen und Stoner Rock, natürlich umgarnt von blubbernden, quietschenden Sounds, sowie einer stark mit Fuzz- (und anderem Equipment verzerrter) Gitarren treu bleibt, gibt es immer wieder feine Abweichungen. Aktuell verzichtet man (leider) auf die indischen Klänge von Sitar und Tabla, nähert sich in zwei der fünf um die vier Minuten langen Songs etwas den Byrds an, jedoch im typischen Stil der deutschen Acid-Veteranen. Der finale Titeltrack mäandert dann über 20 Minuten durch die Galaxie, hier tauschen auch mal gesprochene deutsche Texte auf. Dass dies “In A Gadda Da Vida” der Generation X sei, ist zwar vielleicht etwas überhöht, doch außer Zweifel steht, dass Vibravoid das Gefühl der 68er Jahre ins Hier und Jetzt beamt. Somit der Track zur THC Legalisierung. Natürlich darf da auch ein schönes Hippie-Cover nicht fehlen.
    Iris Iris (CD)
    23.09.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    ...eine kontemplative Hörerfahrung...

    Der Schweizer Pianist Evaristo Pèrez hat für seine Klavier-Solo-CD kurze Improvisationen, eigene Stücke sowie Fremdkompositionen, dabei auch ein etwas aus dem Rahmen fallendes Popmedley aus “Killing Me Softly“ und “Yesterday“ ausgesucht. Pérez erklärt hierzu etwas abstrakt, dass „diese ästhetische Wahl von seinem persönlichen Geschmack für die Malerei des 20. Jahrhunderts beeinflusst“ sei. Auf jeden Fall wird hier kein Virtuosenfutter geliefert, auch in wenigen Noten kann Expressivität liegen. Meist bewegt sich der aus Katalonien stammende, nun in Genf lebende Pianist in moderatem Tempo. Ein Songtitel wie “Ballade Du Moment“ sagt viel über die harmonische Musik aus. Wichtig ist dem sensiblen Tastenkünstler, dem Zuhörer eine kontemplative Hörerfahrung zu ermöglichen, bei der selbiger sich in die eigene Vorstellungskraft, Gedanken und Gefühle fallen lassen kann. Dies ist Evaristo Pèrez sicherlich gelungen.
    My Ideal My Ideal (CD)
    23.09.2024
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Wunderbar!

    Die 1956 in New York geborene Jazzsängerin Catherine Russell veröffentlichte seit 2006 acht Solo-Alben, wurde 2008 mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Mit dem 25-jährigen Piano-Talent Sean Mason hat sich Russell nun an ihr erstes Duo-Album herangewagt. Diese Herausforderung meistern die zwei mustergültig. Die musikalische Spannbreite reicht von Blues über das Great American Songbook bis hin zu großen Broadway-Melodien. Vom Standard “My Ideal” über Ray Charles “Ain’t That Love” bis zum bluesigen “Ain’t Got Nobody To Grind My Coffee” glänzt mit voller, klarer Stimme Catherine Russell, erinnert an große Vorbilder wie Etta James, Pearl Bailey oder Ella Fitzgerald. Sean Mason begleitet orchestral am großen Flügel, glänzt natürlich auch mit virtuosen Solos. Das steht in klassischer Jazz-Tradition, immer mit Swing und Verve – wunderbar! Nach 43 Minuten drückt man gerne erneut auf die Play-Taste.
    Three Trios Three Trios (CD)
    23.09.2024
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein Highlight!

    Das in der Schweiz ansässige Trio um Nat Su (sax, dr), Jorge Rossy (dr, vibes) und Dominique Girod (b) legt Wert auf die Gleichberechtigung der beteiligten Musiker. Jorge Rossy spricht sogar davon, dass man erleben kann, wie Demokratie in Echtzeit funktioniert. Auch wenn außer einem Stück von Rossy alles Fremdkompositionen wie “Isfahan“, “You’d Be So Nice To Come Home To“ oder “Darn That Dream“ sind, macht das Trio diese Vorlagen zu ganz eigenen Kunstwerken. Hierfür sorgen schon die klanglich sehr unterschiedlichen Trios von Altsax/Bass/Drums, Vibrafon/Bass/Drums und Sax/Bass/Vibrafon. Die Musik kommt luftig, cool, elegant daher, die Soli sind formvollendet, ohne dabei in virtuose Raserei zu verfallen. Konitz/Marsh komm einem in den Sinn. Die Freiheiten und Herausforderungen ohne ein Harmonieinstrument werden angenommen, ein Highlight des Monats!
    Night & Day Night & Day (CD)
    23.09.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    klassiches Klaviertrio...

    In Spanien geboren, in der Schweiz aufgewachsen, lehrt der Pianist Andres Jimenez heute in Genf und Lausanne. Auf seiner neuen CD, die im Trio mit Bassist Blaise Hommage und Drummer Antoine Brouze an zwei Tagen im Dezember 2023 aufgenommen wurde, hat der Pianist diesmal nur Fremdkompositionen im Repertoire. Die Intention war in seinen Worten, dass die Songs „starke und einzigartige Melodien, sowie ein harmonisches Gerüst bieten, das interessant und flexibel genug ist, um sich als der Jazzer auszudrücken“. Dabei nähert er sich Standards wie “Someday My Prince Will Come”, “These Foolish Things”, “God Bless The Child” oder dem Titeltrack respektvoll, bleibt eng an den Kompositionen, überzeugt dabei jedoch mit engagiertem und frischem Spiel zwischen Hard Bop (“In Walked Bud“, “Airegin”) bis hin zur gefühlvollen Jazz-Ballade. Songs wie die aus der südamerikanischen Tradition stammende “En La Orilla Del Mundo” runden das klassische Klaviertrio-Album ab. Hier steht also das Piano unverrückbar in 64 Minuten im Mittelpunkt, auch wenn natürlich die Begleitmusiker ihre Solospots bekommen.
    Algodao Maria João & André Mehmari
    Algodao (CD)
    23.09.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Neues von der portugiesischen Stimmakrobatin

    Bereits seit den 80er Jahren ist die portugiesische Sängerin Maria João (68) eine der faszinierendsten europäischen Jazzsängerinnen, die auch expressiv-freie Gefilde souverän beherrscht. Mit ihrem brasilianischen Duo-Partnern, dem Pianisten André Mehmari, der hier als Multiinstrumentalist kongenial und gleichberechtigt für jazzige Eleganz und weltmusikalische Sounds sorgt, ist ihr eine beeindruckende Aufnahme für den Connaisseur gelungen. Weiterhin ist Joãos Beherrschung der Stimme zwischen lautmalerischen Klängen, halsbrecherischen Gesängen und emotionalem Ausdruck bewundernswert. Mehmari hat abwechslungsreiche Kompositionen eingebracht, beineindruckt insbesondere am Klavier, schön der Einsatz der Marimba, auch Synthesizer, Cembalo, Clavinet, Gitarre und Percussion steuert er wohldosiert bei. 51 Minuten zwischen Songs, Improvisationen und Überraschungen.
    Zephyrus Vagabund
    Zephyrus (CD)
    23.09.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Klezmer, World, Jazz...

    Während des Studiums in Lübeck bei Prof. Bernd Ruf fanden sechs Musiker zusammen, gaben ihrem gemeinsamen Projekt den Namen Vagabund. Dies trifft es auch im Zusammenhang mit dem Titel ihres ersten Albums sehr gut. Das Sextett lässt sich von Zephyrus, dem milden und zugleich beharrlichen Frühlingswind antreiben, der sie durch Länder, Kulturen und Welten vagabundieren lässt, dabei sind sie offen für alle möglichen Einflüsse. Ausgehend von klassischer Klezmer-Musik fusioniert man mit mannigfaltige World-Music-Klänge. Dies garniert mit jazzigen Improvisationen, so ist “Armanda’s Bulgar“ eindeutig von Chick Coreas “Armandos’s Rhumba“ inspiriert. Und in “Od Azoy“ klingt “Caravan“ an. Das ist oft mitreißend und tanzbar, dann wieder introspektiv berührend, egal ob die Klarinette, Geige, Gitarre oder die Bassklarinette im Klangbild im Zentrum steht. Eine bunte Mischung aus fünf Eigenkompositionen, Traditionals bis hin zum Stück “Ermutigung“ von Wolf Biermann (rein instrumental dargeboten) sorgt für 69 kurzweilige Crossover-Minuten.
    Chora Berlim Rosa Morena Russa
    Chora Berlim (CD)
    23.09.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Worldmusic...

    Hinter den Namen Rosa Morena Russa verbirgt sich die deutsch-ukrainischen Sängerin und hier hauptamtlich als Komponistin tätige Kateryna Ostrovska, die sich dem Choro verschrieben hat. Dieses urbane brasilianische Musikgenre ist aus Klassik, Salonmusik und afrikanischen Rhythmen gespeist. Meist federleicht kommen die kurzen Instrumentals daher. Fundamental ist der Klang der Mandoline oder Cavaquinho, einem viersaitigen Zupfinstrument aus Portugal. Die beschwingten Melodien werden meist abwechselnd von Flöte oder Klarinette vorgetragen, im Opener von der Posaune. In einem Stück tritt zudem der von Ostrovska mitgegründete Hamburger Chor Rodas Hamburguesas de Choro auf. Auch wenn es einmal sentimental wird, überwiegt die pure Lebensfreude, wenn hiermit womöglich aber auch über 33 Minuten vereinzelt brasilianische Klischees bedient werden. Toll, dass via QR-Code die Noten der Stücke heruntergeladen werden können.
    Live In Hamburg Don Airey
    Live In Hamburg (CD)
    08.09.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Live immer ein gelungener Abend, ob man die wohlbekannten Songs aber auch auf Tonträger braucht, das mag jeder für sich entscheiden....

    Auf Deep-Purple-Keyboarder Don Aireys letztem Studio-Album ONE OF A KIND waren bereits vier Songs aus dem 2017 in Hamburg mitgeschnittenen Konzert als Bonustracks enthalten. Nun gibt es das ganze Set als Doppel-CD. Wie gewohnt, rockt der Altmeister durch die unzähligen Bands, bei denen er schon in die Tasten gegriffen hat. Mit fünf Songs von Rainbow und vier von Deep Purple wird seine Verehrung für Ritchie Blackmore deutlich. Zwei Tracks von Gary Moore, eine Whitesnake-Ballade, sowie “Desperado” von Colosseum II runden das Hard-Rock-Wohlfühlprogramm ab. Die drei Eigenkompositionen, die Airey zusammen mit dem stimmgewaltigen Carl Sentance beigesteuert hat, brauchen sich durchaus nicht zu verstecken. Die spielfreudige Band mit Gitarrist Simon McBride überzeugt, bleibt eng an den Originalen. Böse Stimmen könnten aber auch sagen, dies sei eine bessere Coverband. Live sicher ein gelungener Abend für Fans, die in die goldene Hard-Rock-Vergangenheit eintauchen wollen. Ob man die oft gehörten Songs in diesen nah an den Originalen angelehnten Fassungen als CD braucht, das muss der geneigte Hörer für sich entscheiden.
    Stones Free Stones Free (CD)
    12.08.2024
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    leider etwas zwiespältig...

    Der 1956 in Wien geborene Gitarrist Harri Stojka hat seit vielen Jahren einen hervorragenden Ruf, bewegt sich meist zwischen Jazz, World und Gypsy-Swing. Durchaus beackert er aber auch immer wieder rockige Gefilde. Mit seinem bestens eingespielten Trio um Peter Strutzenberg (b) und Sigi Meier (dr) - welches hier bewusst recht stoisch agiert - hat er sich nun zwölf bestens bekannte Songs der Rolling Stones, von “Play With Fire” über “Satisfaction” und “Jumpin‘ Jack Flash” bis “Start Me Up” vorgenommen. Dass der Sound wohl bewusst low-fi gehalten wird, muss einem nicht gefallen. Sänger Peter Dürr ist zwar beileibe nicht schlecht, doch die Einzigartigkeit von Mick Jagger bleibt unerreicht. Die Band bewegt sich leider zu nah an den Originalen, etwas mehr Mut zur Veränderung hätte man bei einem gestandenen Jazzer erwartet. Das „free“ im Albumtitel bezieht sich kaum auf die Arrangements. Da der Gesang stark im Rampenlicht steht, bleibt für instrumentale Finessen wenig Platz. Dass Stojka eine heiße Gitarre spielen kann, das hört man natürlich durchaus, denn natürlich gönnt er sich auch solistischen Auslauf, der auch hier bewusst rauh und rock-krawallig gestaltet wird. Schade, da wäre mehr drin gewesen.
    The Century Of The Self Airbag
    The Century Of The Self (CD)
    29.07.2024
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Wiederum sehr gelungen...

    Vier lange Jahre mussten die Fans nach der hochgelobten Vorgänger-CD A DAY AT THE BEACH auf das fünfte Album der melancholischen Art-Rocker Airbag aus Norwegen warten. Das Trio aus Asle Tostrup (voc, keys), Bjørn Riis (g, b, keys) und Henrik Bergan Fossum (dr), verstärkt durch ein paar Gastmusiker, so greift Wobblers Kristian Hultgren wieder für ein paar Songs in die Basssaiten, kultiviert und verfeinert weiter seine Soundmixtur. Pink-Floyd-Ästhetik, die emotionalen Gitarrensoli in David-Gilmour-Manier, sowie ein ganz starker Steven-Wilson-Einfluss sorgen für einen hochatmosphärischen Art-Rock. Langsam aufgebaute Spannungsbögen, durchaus auch mit kräftigeren Parts aufgelockert, bescheren den Prog-Fans ein wohliges Vergnügen, denen Stimmungen vor circensischer Akrobatik geht. Dass man sich in den Texten nicht mit märchenhaften Themen, sondern aktuellen Problemen beschäftig, rundet das positive Bild gelungen ab. 47 Minuten stimmungsvolle Musik in toller Soundqualität. Somit wiederum eine gelungene Scheibe, wenn auch nicht so stark wie A DAY AT THE BEACH...
    More Questions Than Answers More Questions Than Answers (CD)
    27.07.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Für Neo-Prog-Fans sehr geeignet...

    Als Anfang der 80er Jahre der Prog seine Wiedergeburt erlebte, war auch zeitnah Gitarrist und Sänger Gary Chandler mit seiner Band Jadis am Start. Auch wenn es nicht zur Pole Position neben Marillion oder IQ reichte, gehören Jadis neben Pallas oder Pendragon zu den bekanntesten Bands des Neo Prog. Zu IQ hatte die Chandler immer einen guten Draht, mehrere deren Musiker tauchten auf Platten von Jadis auf. Auch der frühere IQ-Keyboarder Martin Orford war auf diversen CDs am Start. Nun auch wieder auf der aktuellen Scheibe von Jadis, die in den bekannten musikalischen Gefilden wandelt. Keyboardlastiger Sound, harmonische, balladesk-romantische Stimmungen, schöne Gitarrensolos sind natürlich das Sahnehäubchen. Rockige Parts, mit einem leider etwas statischen Drummer, Orfords kräftige Orgelakkorde, Synthesizerleads und ein paar Flötenmelodien beleben das Klangbild. Schön zu hören, Fans der vorgenannten Bands fühlen sich sicher angesprochen. Ein Album hoch oben in der Bandhistorie, doch nach ganz oben ist weiterhin etwas Luft. Somit bleiben manche Fragen wohl wirklich unbeantwortet…
    Self Fernando Perdomo
    Self (CD)
    27.07.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Etwas eine Wundertüte...

    Den 43-jährigen Multiinstrumentalisten Fernando Perdomo kennt man als Gitarristen in der Dave-Kerzner-Band. Aber auch seine eigenen Alben der „Out Of The Sea“-Serie fanden unter Prog-Fans Freunde. Sein aktuelles Album, welches Perdomo komplett im Alleingang aufgenommen hat, wendet sich diesmal in den ersten sechs Aufnahmen, die zwischen zwei und vier Minuten lang sind, eingängigen Texturen aus Pop und Rock zu, auch balladeske Momente fehlen nicht. Der Opener “Searching For Myself” darf als Motto des Albums verstanden werden. Und dass die Beatles und West-Coast-Rock einen starken Einfluss ausübten, ist nicht zu überhören. Der finale Titeltrack schaut dann in Proggefilden vorbei, wird mit 20 Minuten aber etwas zu stark ausgewalzt. Sein etwas schwachbrüstiger, manchmal weinerlicher Gesang gefällt mal mehr, mal weniger.
    Forgiveness Forgiveness (CD)
    27.07.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Ein meditatives Erlebnis über 31 Minuten. Wunderschön.

    Bei der vielen Wut und Gewalt auf der Erde besteht leider viel Gelegenheit um Vergebung zu bitten. Der 1965 in Baku in Aserbaidschan geborene Saxofonist Rain Sultanov transformiert diese Wut in diesem ungewöhnlichen Trio mit Vladimir Nesterenko an der Kirchenorgel und dem Cellisten Aleksey Miltikh in eine quasi himmlische Harmonie und Schönheit. Diese kontemplative Stimmung, sehr schön 2021 in einer Kirche in seiner Heimat aufgenommen, erinnert von der Atmosphäre her etwas an die Einspielungen von Jan Garbarek mit dem Hilliard Ensemble. Songtitel wie “Forgive Me”, “Requiem”, “Liberation From The Evil” oder das finale “Ballad Of The Universe” sprechen eine eindeutige Sprache. Durchaus wird auch der Düsternis mit schnellen Tonfolgen und hektischen Akkorden Platz eingeräumt (“Sinister Act”). Ein meditatives Erlebnis über 31 Minuten. Wunderschön.
    Dame Un Tiempo (Live in Bremen 2000) Dame Un Tiempo (Live in Bremen 2000) (CD)
    27.07.2024
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    ...ein interessantes Zeitdokument...

    Den 1965 in Kuba geborenen Pianisten Omar Sosa bringt man wohl zuerst mit Latin Jazz in Verbindung. Allerdings bewegt sich der heute in Barcelona lebende Sosa in einem sehr breiten musikalischen Spektrum. Von Solo-Klavier bis Aufnahmen mit einer Big Band, von Latin Jazz, Salsa und afrokubanischen Rhythmen bis hin zu Klassik und Avantgarde bewegt sich der neuen Erfahrungen immer aufgeschlossene Musiker. Auch Hip-Hop gegenüber ist er nicht abgeneigt. So ist auf diesem 24 Jahre alten Konzertmitschnitt auch der Rapper Sub-Z wie selbstverständlich Mitglied seiner sonst mit Saxofon, Bass, Drums und Percussion jazzklassisch besetzten Band. In Songs mit Laufzeiten von 18 bis 36 Minuten wird die ausufernde Improvisation großgeschrieben. Eine musikalische Tour-de-Force, wobei die längeren Parts des Rappers nicht nach jedermanns Geschmack sein dürften. Sicherlich keine essenzielle Scheibe von Sosa, doch ein interessantes Zeitdokument.
    A Place Called Home A Place Called Home (CD)
    27.07.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    ...die zehn Titeln ...bereiten viel Freude

    Der Albumtitel deutet es schon an. Mit Heimat meint der norwegische Pianist Oddgeir Berg die kleine Insel Rolla, den Geburtsort seines Vaters. Die idyllisch in einem Fjord eingebettete Insel besucht Berg auch heute noch oft. Die dabei aufgekommenen Gefühle hat der Pianist nun in ein Konzeptalbum über die Magie der Natur, Erinnerungen und Familienbande umgesetzt. Zur gleichen Zeit erkrankte seine Mutter an Krebs, auch dies schlug sich in den meist introspektiven Tracks nieder. In den schönen Melodien schwingt aber immer Freude und Hoffnung mit, die zehn Titeln zwischen pastoralem Jazz und neoklassischen Einflüssen gehen geschmeidig ins Ohr und bereiten viel Freude. Schön, dass auch mal etwas Tempo aufgenommen wird, so dass Varianz in Spiel kommt. Auf der Insel Rolla scheint die Natur und das Leben noch in Einklang zu sein. Hiervon zeugen in knapp 39 Minuten diese sanften Meditationen.
    No. 2 & 3 Kin Ping Meh
    No. 2 & 3 (CD)
    27.07.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Eine interessante Wiederentdeckung...

    Ende der 60er, Anfang der 70er Jahre war auch in deutschen Landen alles möglich. So wurde 1969 in Mannheim eine Band gegründet, die auf den seltsamen Namen Kin Ping hörte, was scheinbar einem chinesischen Roman entlehnt war und „Pflaumenblütenzweig in goldener Vase“ bedeuten soll. Allerdings hatte die Musik weniger mit feinem Porzellan zu tun, sondern wilderte eher im rustikalen internationalen Rocksound. Eingängige, gerne auch mehrstimmige Hooks, erfreulicherweise vom Leadsänger Werner Stephan in recht gutem Englisch intoniert, wurden getragen von ungestüm rockenden Beats. Der instrumentale Sound wurde von zwei fetten Leadgitarren – von Orgel, Mellotron(!) oder Klavier markant unterfüttert - geprägt, die auch gerne mal in Jams abhoben. Gut nachzuhören in “Together Jam” aus dem 1972 entstandenen zweiten Album der Band. Nahtlos folgte diese Gitarrenjam dem auf sechs Minuten gedehnten Beatles-Cover “Come Together”. Acht Musiker spielten NO. 2 abwechslungsreich ein, von Produzenten-Legende Conny Plank profund betreut. Auch auf dem 1973 eingespielte NO. 3 hatte Plank weiterhin seine Hände im Spiel. Die Gruppe war hier auf vier Musiker gestrafft, allerdings um mehre Gastmusiker, auch Bläser, erweitert worden. Hier trat erstmals (noch als Gast) mit dem Engländer Geff Harrison der Sänger auf, der mit seiner rauen Stimme zum Markenzeichen der Band wurde. Blues, Hard Rock, West Coast, etwas Prog und auch mal Country-Folk wurden hier bunt gemischt. Eine interessante Wiederentdeckung einer international ausgerichteten deutschen Band, die 1977 nach sechs Alben die Segel strich, denn zum großen Durchbruch reichte es nicht. Schwach ist allerdings, dass dem Reissue keinerlei Liner Notes beiliegen. Zwei Bonustracks sind den 14 Albumtracks beigegeben.
    Live At Rockpalast 1979 REO Speedwagon
    Live At Rockpalast 1979 (CD)
    27.07.2024
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Ein Dokument einer aufstrebenden, hungrigen Band...

    1981 katapultierten sich Reo Speedwagon mit dem über 10 Million Mal verkauften Megaseller HI INFIDELTIY und No.-1-Hit-Singles wie “Keep On Loving You” und “Can’t Fight This Feeling” in höchste Erfolgssphären. Seit dieser Zeit gelten sie neben Bands wie Journey oder Boston als Inbegriff des US-Mainstream. Doch der Erfolg war hart erarbeitet. Denn der Grundstein der Band wurde bereits 1967 im kleinen Kaff Champaign in Illinois gelegt. Das nach dem Anfang der 1920er Jahre schnellsten Feuerwehrauto benannte Quintett musste die urtypische Ochsentour gehen. Unermüdliches Touren, die seit 1971 regelmäßig erscheinenden LPs verkauften sich zwar immer besser, doch der große Durchbruch blieb der Band verwehrt. 1979 überquerten die US-Boys das erste Mal den Atlantik, der WDR schnitt im Rahmen der Rockpalast-Serie das Konzert vom 10.11.1979 in Hamburg mit. Der energiegeladene Auftritt zeigt eine hungrige Band, die noch nicht ihre glatt polierte Hitformel zwischen Pop und Rock gefunden hatte, sondern ein teilweise raues Konglomerat aus Hard Rock und Southern Rock abfeuerte. Da der Durchbruch noch ein Jahr auf sich warten ließ, fehlen naturgemäß die großen Hits. Am bekanntesten sind die Songs “Golden Country”, mit dem der Gig beendet wurde, sowie “Ridin´ The Storm Out“ und “Keep On Pushin´” Der Zugabenblock wurde sogar noch mit zwei Songs von Chuck Berry bestritten! Im Zentrum stehen Komponist und Leadgitarrist Gary Richrath und natürlich Frontmann Kevin Cronin (voc, g, p, comp). Die Bild- und Klangqualität ist in Anbetracht des Alters noch in Ordnung, Hifi-Maßstäbe darf man hier aber nicht anlegen. Ein Dokument einer aufstrebenden Band, sicher aber nicht essenziell. Im Booklet erinnert sich Kevin Cronin an den Auftritt in Hamburg vor nunmehr bald 45 Jahren.
    Five Steps On The Sun DarWin
    Five Steps On The Sun (CD)
    27.07.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    ...47 Minuten Melodic (mehr) Prog Metal (etwas weniger)...

    Der mysteriöse, sich DarWin nennende Gitarrist aus Island startete 2019 sein Projekt, für das er die namhaften Simon Phillips (dr) und Matt Bissonette (voc) gewinnen konnte. Die Zusammenarbeit muss Spaß machen, denn beide sind auch beim nunmehr vierten Album weiter am Start. Den Bass gab Bissonette diesmal an die famose Inderin Mohini Deyab ab. Virtuose, doch nie zu ausufernde Gitarrensolos (mancher mag das auch bedauern) steuert Gitarrenass Greg Howe bei, nur einmal greift Andy Timmons in die sechs Saiten. Ein weiterer Pluspunkt ist zudem Keyboard-Wizard Derek Sherinian als Gast (wenn auch leider ohne große Solospots). Und genau diese vier Songs hinterlassen auch den stärksten Eindruck, man fühlt sich etwas an die Allstar-Truppe Sons Of Apollo erinnert, auch wenn deren ausgedehnt-irrwitzigen Instrumentalparts hier fehlen. DarWin setzt weiterhin auf einen Mix aus krachenden Riffs, ausgefeilten Harmoniegesängen, eingängigen AOR-Hooks, fingerfertigen Gitarrensolos und Keyboardgrundierung. Auch wenn nach den ersten drei Songs die Spannung etwas nachlässt, erfreut man sich an den 47 Minuten Melodic (mehr) Prog Metal (etwas weniger), wenn auch punktuell etwas zu geglättet. Simons Phillips wuchtig-akzentuierte Drums sind natürlich wie immer eine Wucht.
    Risen Symbol Axel Rudi Pell
    Risen Symbol (CD)
    26.06.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    was der Fan erwartet, das wird geliefert!

    Unermüdlich veröffentlicht der sympathische Bochumer Gitarrist Axel Rudi Pell ein Album nach dem anderen, inzwischen ist er beim 22. Studio-Album angekommen! Mit dabei seine seit zehn Jahren unveränderte Truppe um den kraftvollen Sänger Johnny Gioeli. Und ebenso unverändert kredenzt er seiner treuen Fanbase den Sound, den sie erwarten. Klassischer Hard Rock, inspiriert von seinem Hero Ritchie Blackmore, dabei Rainbow etwas näher als Deep Purple. Denn wie bei Rainbow steht hier die Gitarre eindeutig im Rampenlicht. Lyrics wie „Hardly we’re riding the Rainbow“ bringen dies treffend auf den Punkt. Die Songs changieren zwischen kraftvollen Fünfminütern, die rifflastig zur Sache kommen, bis zu epischen Zehnminütiger, wie “Ankhaia”, in dem ein Led-Zeppelin-Flair verbreitet wird. Dieser Kultband ist mit dem “Immigrant Song” auch die einzige Fremdkomposition entliehen. Das macht Spaß, kann aber das Original nicht erreichen. Rockige Balladen gehören natürlich auch unbedingt ins Albumgefüge. 57 Minuten mit griffigen Hooks, druckvoller Rhythmusgruppe, sphärischen Keyboards und der sustaingetränkten Leadgitarre von ARP bieten die gewohnte Wertarbeit aus dem Ruhrpott. Still rockin‘ on, Axel!
    River River (CD)
    26.06.2024
    Klang:
    4 von 5

    lohnt sich!

    Unter dem Pseudonym The Human Element arbeiten E-Gitarrist Gero Schipmann und Saxofonist Johannes Ludwig seit 2016 in verschiedenen personellen Besetzungen zusammen. Seit 2020 ist Drummer Alex Parzhuber dabei. Die verschiedenen Quellen ihrer Vergangenheit, gespeist aus Contemporary-Jazz bis Singer/Songwriter und Country, finden hier zusammen. Wie bei einer Flussreise trifft man auf geruhsamere und mitreißende Abschnitte. So entstanden Songs, die sich soundmäßig streckenweise eher bei Postrock und Indie austoben, dabei aber die jazzigen Tugenden der flexiblen Reaktionen und virtuosen Solistik nicht entgegenstehen. Ludwig erweitere die Klangpalette durch die stellenweise elektronische Verfremdung seines Instruments, dazu singt vereinzelt Schipmann. Klasse Platte.
    76 bis 100 von 727 Rezensionen
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