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    2. Alle Rezensionen von Ralf Günther bei jpc.de

    Ralf Günther Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 09. April 2013
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1742
    713 Rezensionen
    Elf Elf
    Elf (CD)
    09.05.2015
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    So ging's los...

    Auf dem Debütalbum von Elf war der 2010 verstorbene Ronnie James Dio 1972 noch unter seinem Geburtsnamen Ronald Padavona aufgeführt – und er bediente seinerzeit auch noch den Bass. Mit David Feinstein (g), Mickey Lee Soule (p) und Drummer Gary Driscoll spielte der schon seit Anfang der sechziger Jahre aktive Dio einen zeittypischen Mix aus bluesig grundiertem Hardrock. Besonders das Honky-Tonk-Klavier von Soule bestimmte den Sound. Doch auch Feinstein sorgte für pointierte Gitarrensolos, über allem thronte aber die einmalige Stimme von Dio. Zur gleichen Zeit erreichten Deep Purple ihren kreativen Zenit. Daher war es für Elf ein Ritterschlag, dass ihr erstes Album von Roger Glover und Ian Paice produziert wurde. Somit sind Anklänge an diese Vorbilder herauszuhören, wobei sie deren Klasse nicht erreichen konnten. Hier nahm aber die weitere Entwicklung ihren Lauf, die nach zwei weiteren Elf-Album darin gipfelte, dass Dio das Gesangsmikro in Ritchie Blackmore’s Rainbow übernahm und eine Weltkarriere startete, die ihn zu einem der führenden Heavy Metall-Sänger machte. Erfreulich, dass diese frühen Schritte nun in gutem Klang und mit informativen Linernotes vorliegen.
    Please Come Home (Special-Edition) Please Come Home (Special-Edition) (CD)
    09.05.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Gefälliger Prog

    Hinter diesem Projekt steckt niemand anderes als John Mitchell, den man als Gitarristen bei einer Vielzahl von britischen Neoprog-Bands wie Arena, It Bites, Kino oder Frost* kennt. Mitchell hat die meisten Instrumente selbst eingespielt und singt auch. Seine Gitarrensoli sind keine Technikdemonstrationen, sondern meist songdienlich-elegant aufgebaut. Den Drumpart überließ er Pendragons Craig Blundell und in manchen Stücken half Nick Beggs am Bass und Chapman-Stick aus. Als Gastsänger konnte Mitchell unter anderem Steve Hogarth, Peter Cox, Kim Seviour oder Heather Findlay gewinnen, Nik Kershaw steuerte ein Gitarrensolo zu „Human Being“ bei. Der gefällig-melodiöse Sound-Mix aus atmosphärischem Prog und poppigen Melodien dürfte Fans der oben genannten Bands gefallen. Für Abwechslung sorgen härtere Riffs und dynamische Steigerungen im achtminütigen Song „Lonely Robot“.
    The Grand Experiment Neal Morse
    The Grand Experiment (CD)
    09.05.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    The same procedure....

    Der Output von Neal Morse ist immens. Außer seinem Mitwirken bei den All-Star-Combos Transatlantic und Flying Colors veröffentlicht er auch regelmäßig Soloalben. War dies 2014 im Singer/Songwriter-Idiom angesiedelt, kehrt er nun zum Prog-Rock zurück. Da er diesmal ohne Kompositionen ins Studio kam, benannte er das Album als „großes Experiment“. Allerdings überraschen die neuen Songs nicht, sie bewegen sich im bekannten Morse-Klangkosmos. Zu dem tragen die üblichen Mitstreiter Mike Portnoy (dr) und Randy George (b) bei. Auch Eric Gillette (g) und Bill Hubauer (keys) kennt man schon von der letzten Tour und CD. Letztgenannte sind auch als Sänger im Einsatz, so dass stimmliche Abwechslung und mehrstimmiger Harmoniegesang ala Eagles auffällt. Der übliche Prog-Longsong „Alive Again“ zieht sich über 26 Minuten, bietet virtuose Instrumentalpassagen, kann aber nicht durchgehend überzeugen. „Agenda“ ist ein kurzer, etwas belangloser Rocker, mit „Waterfall“ ist natürlich auch eine typische Morse-Ballade am Start. Der packende Opener „The Call“ führt die verschiedenen Soundingredienzien am besten zusammen.
    To The Highest Gods We Know To The Highest Gods We Know (CD)
    09.05.2015
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Es staubt...

    Seit zwanzig Jahren gehört das Münchner Trio um Gitarrist/Sänger Stefan Koglek zur deutschen Speerspitze des Stoner-Rock. Auch auf ihrem aktuellen Album frönen sie diesem basslastigen, staubtrockenen Sound, die Songs bauen sich gemächlich auf, Jamelemente sorgen für meditative Momente („Überall“), bevor wieder kompakt-rockig („Paradise“) geerdet wird, fette Gitarrenriffs und rumpelnde Drums das Klangbild bestimmen. Drei Songs mäandern um die acht Minuten, nur der Titeltrack kackt mit zwölf Minuten den zweistelligen Bereich. Genau dieser Song sorgt auch für die Überraschung, da hier mit akustischen Gitarren, Streichquartett und akzentuierendem Schlagzeug neue Klangfarben und orientalische Melodien beigemischt werden. Dieser Sound bereichert die Bandstilistik und zeigt weiteres Entwicklungspotential. Das klingt alles andere als verstaubt!
    The Key To The Universe The Key To The Universe (CD)
    09.05.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Let's ROCK

    Der heute 67jährige schlägt sich seit Mitte der 1960er-Jahre als Schauspieler in England und seit 1979 in den USA durch. 1972 reüssierte er als Sänger der Glamrocker Silverhead. Auch die folgenden Versuche, u.a. mit der Formation Detective (1977/78) und als Solist mit zwei Alben in den Jahren 1980 und 1986, waren von keinem Erfolg geprägt. Nach Jahrzehnten legt er nun mit Unterstützung seines Silverhead-Buddies und späterem Blondie-Bassisten Nigel Harrison, Drummer Clive Deamer (Portishead) und Gitarristen Dani Robinson ein knackiges Album auf, dass den Rocktugenden dreckig-ehrlich-kompakt frönt. Des Barres raues Organ kommt noch gut, allerdings bleiben die Komposition letztendlich nicht im Ohr hängen, so dass es auch dieses Mal nicht für den Platz im Rampenlicht reichen wird. Doch einen echten Rocker wird das nicht stören.
    Low Down Low Down (CD)
    09.05.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Let's BLUES

    Das Zentrum von Delta Moon sind der mit einem angenehm-rauchigen Organ ausgestattete Leadsänger, Lapsteel-Gitarrist und Komponist Tom Gray (2008 in den USA als „Best Blues Songwriter of the Year“ ausgezeichnet) und Slide-Gitarrist Mark Johnson. Seit 2002 hat die Band neun Alben veröffentlicht. Das Duo, ergänzt um die songdienlich-groovend aufspielende Rhythmusgruppe Franher Joseph (b) und Vic Staff (dr), pflegt einen grundehrlichen Mix aus Blues, Country und Southern-Rock. Die neun neuen Tracks von Gray werden von drei Covers - Bob Dylans „Down In The Flood“, „Lowdown“ von Tom Waits und Skip James „Hard Times Killing Floor Blues“ - adäquat ergänzt. Die kompakten Songs machen einfach Spaß, die schönen Slide-Gitarren-Duos gehören zu den Höhepunkten der Platte.
    Teide 2390: Live 2014 Teide 2390: Live 2014 (CD)
    09.05.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Stimmungsvoll

    2005 veröffentlichte der italienische Sänger und Gitarrist Giancarlo Erra die erste CD unter dem Namen NoSound. Als Soloprojekt gestartet, entwickelte sich daraus im Laufe der Jahre ein Quintett, die nun ihr fünftes Album vorlegt, welches vor kleinem Publikum im Observatorium auf dem höchstem Berg Spaniens eingespielt wurde. Durch diese besondere Location und das stimmungsvolle Coverbild kommen Assoziationen zu Pink Floyds Pompeii-Projekt auf. Als musikalische Bezugspunkte nennt Erra auch Pink Floyd, sowie Porcupine Tree und No-Man. Der Sound ist sehr atmosphärisch und ambientlastig, nur leicht durch rockigere Neoprog-Elemente aufgebrochen. Natürlich darf auch eine elegische Gitarre ala Dave Gilmour nicht fehlen. Über die lange Spielzeit kann die Spannung nicht durchgehend gehalten werden, es umwehen einen melancholische Soundgewebe, die allerdings die Klasse der genannten Vorbilder nicht erreichen. Auf der DVD finden sich Surround-Mixe und ein stimmungsvoller Film über die Produktion auf dem Teide.
    The Return Of Urban Organic Groove Music The Return Of Urban Organic Groove Music (CD)
    09.05.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Fusion - Groove

    Auf ihrem Debütalbum brennt die Band aus Hannover ein instrumentales Feuerwerk mit Ingredienzien aus Jazz-Rock und Funk ab. Der Sound orientiert sich an Fusion-Bands der 1980er Jahre, die Themen sind meist riffartige Kürzel, die als Basis für ausgedehnte Improvisationen auf E-Gitarre, Keyboards und Saxofon dienen. Wichtig ist bei diesem Stil eine treibende Rhythmusgruppe, die nicht nur die Solisten stützt, sondern auch dynamische Spitzen setzen muss. Sicherlich liegt der kreative Hochzeit des Jazz-Rock mit Bands wie Weather Report, Return To Forever, Brecker Brothers, Billy Cobham, Passport oder Consortium schon lange zurück, allerdings bringt Subjam mit Sicherheit jeden Club zum Kochen und Grooven.
    Raising The Waters Cherry Choke
    Raising The Waters (CD)
    09.05.2015
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Oh ja, das hat was

    Das englische Trio um Sänger und Gitarrist Mathew Bethancourt legt sein drittes Album vor, welches sich zwischen Garage, Psychedelic und rumpelndem Hard-Rock bewegt. Positiv aufgewertet wird der Sound durch drei Gäste, u.a. Produzent Stefan Koglek an der akustischen Gitarre. Auch die Sitar im fernöstlich-mäandernden „Where The Sun Rises“, sowie eine Orgel im mit schweren Rockriffs daherrollenden „6ix & 7even“ sorgen für eine erfreuliche Sounderweiterung. Insgesamt hat sich das Trio aus Leicester erfreulich entwickelt. So eröffnet das Album mit einer an Ozzy erinnernden Stimme, bringt krachende Rocker in staubig-kompaktem Sound, gefällt mit dynamisch-hymnischen Songs inklusive Fuzz-Gitarre („Used To Call You Friend“), überrascht mit dem tatsächlich hypnotischen „Hypnotise Me“, nur mit Akustikgitarre, Claps und Chorgesang, oder „Discarded Hearts“, einem sich dynamisch aufbauenden Gitarrenduo mit Gesang. Der psychedelisch-schwellende Hidden-Track zum Ausklang ist dagegen überflüssig. In Summe eine spannende und abwechslungsreiche Scheibe.
    A Spark In The Aether (Special Edition) A Spark In The Aether (Special Edition) (CD)
    09.05.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Durchwachsen

    Im Untertitel „The Music That Died Alone Volume Two“ wird Bezug auf das 2003er Debütalbum genommen, was zu dieser Zeit außer von Mastermind Andy Tillison noch stark von Roine Stolt (Flower Kings, Transatlantic) geprägt wurde. Auf dem zwischenzeitlich achten Studioalbum ist Tillison schon lange die einzige Konstante, Jonas Rheingold (b) war allerdings auch schon 2003 dabei. Auch Theo Travis (sax) und Luke Machin (g) waren früher bereits am Start, nur Drummer Morgan Agren ist neu im Tangent-Universum. Der Hinweis im Beipackzettel, dass der Canterbury-Prog-Sound „amerikanisiert“ und Einflüsse von Earth Wind & Fire, Steely Dan oder Tower of Power aufgenommen wurden, dürften den Progfan etwas irritieren. Nun ist es zwar nicht so, dass nicht bereits früher gefällige Melodien präsentiert wurden, doch ist der Sound tatsächlich an manchen Stellen sehr popig und perfekt-blitzeblank chrompoliert, unterlegt eine Bläsersektion das musikalische Geschehen, andererseits gibt es natürlich weiterhin virtuose Progpassagen, Breaks und Solos. Somit gibt sich das neue Album etwas uneinheitlich und auf der Soundsuche.
    Cheating The Polygraph (CD + DVD) (Special Edition) Cheating The Polygraph (CD + DVD) (Special Edition) (CD)
    09.05.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Porcupine Tree - doch ganz anders

    Seit 1986 ist Harrison ein gefragter Sessiondrummer, der seit seinem Einstieg 2002 bei Porcupine Tree einer größeren Fangemeinde ein Begriff ist und mehrmals zum „Best Progressive Drummer of the Year“ gewählt wurde. Fünf Jahren tüftelte er mit Bassist und Arrangeur Laurence Cottle an Bigband-Versionen von Porcupine Tree-Songs. Allerdings macht er es Fans von Steven Wilsons pausierender Band nicht einfach, denn die Songs sind teilweise nicht zu erkennen, nur Fragmente sind in den bis zu acht Minuten langen Tracks eingebaut. Harrison frönt einem druckvoll-modernem Bigbandsound, der zwischen mächtigen Bläsersätzen und diffizilen Soundschattierungen aus Flöte und Bassklarinette changiert. Natürlich setzt Harrison seine Drums nicht als Swing-Machine ein, sondern spielt zeitgemäß variabel, akzentuierend, virtuos, dabei kompositorisch komplex eingebunden – die CD ist keine Solodrums-Show. Dazu passt auch Cottles virtuos-groovendes Bassgitarrenspiel. Heiße Trompetensolos oder Marimbapatterns sorgen für weitere Abwechslung – hier denkt man eher an Zappa, als an klassische Bigbands. Harrison setzt sich mit diesem Album zwischen alle Stühle, bleibt dabei aber künstlerisch integer. Allen Hörer mit offenen Ohren sei die CD an Herz gelegt.
    True & Blue (Live) Hans Theessink & Terry Evans
    True & Blue (Live) (CD)
    09.05.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Globaler Blues

    Seit Mitte der 1990er-Jahre kreuzen sich die Wege des Blues-Weltbürgers Hans Theessink (67), Holländer mit Wohnsitz in Wien, und des amerikanischen Blues- und Soul-Sängers Terry Evans (77) regelmäßig. 2008 und 2012 veröffentlichten die beiden mit VISIONS und DELTA TIME zwei hochgelobte Studioalben. Zehn Tracks dieser Alben liefern die Basis für diesen Livemitschnitt aus dem Wiener Metropol. Das Live-Set wurde mit Songs von Chuck Berry („Maybellene“), Ledbetter („Bourgeois Blues“) und Robert Johnson („Cross Road Blues“) ergänzt. Theessink gefällt wie immer mit seinem lässigen Gesang, akzentuiertem Akustikgitarrenspiel, gerne auch mit Bottleneck, sowie vereinzelten Harmonicasolos. Evans ist ein kongenialer Gitarren-Partner und einfühlsamer Sänger. Zwar fehlt über die lange Spielzeit etwas die Abwechslung, doch Freunde zeitloser Rootsmusik aus Blues, Soul und Gospel können bedenkenlos zugreifen.
    New Way Of Life New Way Of Life (CD)
    28.02.2015
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Für Fans - die YES-Ursuppe

    Die im Jahre 1966 von Gitarrist/Sänger Clive Bayley gegründete Band war die Keimzelle, aus der nach dem Einstieg aller fünf Urmitglieder um Chris Squire 1968 Yes entstand. Bayley hat sich nun wieder mit Organist Tony Kaye und Originaldrummer Bob Hagger zusammengetan, dazu mit Bassist Hugo Barré und dem späteren Yes-Sideman Billy Sherwood Verstärkung ins Studio geholt. Der Sound erinnert, nicht nur wegen der Neuaufnahme von „Beyond And Before“ und „Sweetness“, an denen Bayley mitkomponierte und die auf dem Debutalbum von Yes enthalten sind, an die ersten zwei Yes-Scheiben – also einer Phase, in der die Band auf der Suche nach einem individuellen Klang war, viele Ingredienzien aus Pop, Psychedelic-Rock, Folk und Jazz zusammenflossen. Natürlich darf auch ein knarziger Bass ala Squire nicht fehlen, die Schwachstelle ist etwas der Gesang - auch das Schlagzeugspiel ist nicht ganz up-to-date. Schön, das nun sechs neu aufgenommene Kompositionen aus den Jahren 1967/68, ergänzt mit fünf aktuellen Songs, einen musikalischen Zeitsprung zu den Anfängen der späteren Prog-Superstars ermöglichen.
    Passengers Passengers (CD)
    25.01.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Eine ganz ganz große Platte

    Eine meiner Jazz-Platten ever!
    Der wunderbare Gary Burton mit einer sagenhaft eingespielten All-Star-Truppe um den einmaligen Eberhard Weber und natürlich mit dem damals (Nov. 1976 aufgenommen) aufstrebenden Pat Metheny. Herrliche Meloldien (Anspieltipp: "Sea Journey" von Chick Corea), virtuose Soli, stimmungsvolle Balladen, klasse ECM-Produktion....Besonderheit: die Doppel-Bass-Besetzung mit Eberhard Weber und Steve Swallow, genial!
    Privileged Privileged (CD)
    17.01.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Eine kurzweilige Scheibe

    Es ist schon erstaunlich, wie sich die Band entwickelt hat, seit sie vor über 20 Jahren mit Karl Farrent, hauptberuflich Solo-Trompeter der SWR Big Band, einen gestandenen Profi als musikalischen Leiter gewinnen konnte. Nicht nur seine solistischen Glanzlichter, insbesondere seine akribische Probenarbeit führten die Band auf ein erstaunliches Niveau, was sich auch auf deren vierten CD niederschlägt. Farrent schätzt den großen Big Band Arrangeur Sammy Nestico, dessen „Quincy And The Count“ hier vertreten ist. In dessen Fußstapfen tritt er auch mit eigenen Kompositionen und Arrangements – nicht nur zu Jazz-Standards wie „My Favorite Things“ oder „Struttin‘ With Some Barbecue“, sondern ebenso zu funkigen Titeln wie „Ain’t Nobody“ (Rufus), „Feels So Good“ von Chuck Mangione, dem unwiderstehlichen Groover „Sweet Lucy“ oder Robbie Williams feurigen „Swing Supreme“. Diese breite Stilpalette gestaltet den Hörgenuss sehr kurzweilig, die Solos sind pointiert, die auf sechs Songs präsentierten Nachwuchs-Sänger wissen ebenfalls zu gefallen. Getreu dem Motto "It Don't Mean A Thing (If It Ain't Got That Swing)" steht die Band für eine zeitgemäße Auffrischung der glorreichen Big Band-Ära und der geneigte Fan darf sich auf einen Live-Gig freuen.
    The Lost Album The Lost Album (CD)
    17.01.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Was die Fans wollen

    Als der Australische Blues-Rocker 2002 seinen Plattenvertrag verlor, nahm er das Album RETRO SHAKIN‘ komplett in Eigenregie auf und verkaufte es auf seinen Konzerten. Auf Blues Boulevard hat Tognoni schon lange eine neue Heimat gefunden und sieben CDs dort veröffentlicht. Nun werden dort auch diese bislang nicht offiziell veröffentlichten Songs als LOST ALBUM editiert. Tognoni stand schon seinerzeit für riffbetonten, schnörkellosen, harten Rock, der breitbeinig auf einer fetten Bluesbasis steht. Seine rauen Vocals und die dynamischen Gitarrensolos stehen jederzeit im Mittelpunkt. Damit gewinnt Tognoni keinen Innovationspreis, doch er gibt seinen Fans genau das, was sie wollen.
    Iceland's Prog-Pop Pioneers: The Anthology Iceland's Prog-Pop Pioneers: The Anthology (CD)
    17.01.2015
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Prog aus Island

    Die 1973 in Island gegründete Band existierte nur stark 2 Jahre, veröffentlichte 1974 und 1975 die in den USA aufgenommenen Platten UPPTEKNIR und LITIL FLUGA. Trotz Auftritten im Vorprogramm der Allman Brothers Band oder den Doobie Brothers gelang den Isländern kein kommerzieller Durchbruch. Sehr löblich ist, dass nun das Komplettwerk dem interessierten Hörer zugänglich gemacht wird, inklusive lesenswerter Bandbiografie. Pelican begann zwar als Coverband, nahm aber durchweg eigene Kompositionen auf, verband leichte isländischen Folkeinflüsse mit eingängigen Pop-Melodien (die Beatles waren Vorbilder), die sich mit durchaus rockigen Instrumentalpassagen abwechselten. Ein humorvolles Kazoo stand neben einer verzerrten E-Gitarre, Klavier oder monophone Synthesizer brachten leichte Prog-Elemente ein, so dass ein abwechslungsreicher Sound erklangt, dem man durchaus auch heute noch ein Ohr leihen kann.
    + 4626 - Comfortzone + 4626 - Comfortzone (CD)
    17.01.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Klasse

    Die sympathischen schwedischen Retro-Progger um Sänger und Keyboarder Rikard Sjöblom haben sich noch nie in ihrer Komfortzone zurückgelehnt, sondern sich musikalisch ständig fortentwickelt. Ihre Musik betreiben sie durchaus ernsthaft, ohne dabei aber den Humor zu verlieren. Musikalische Vorbilder wie Frank Zappa oder Gentle Giant sind durchaus herauszuhören, man ist auch jazzigen Einflüssen, melodiös-popigen Hooklines und Chorgesängen nicht abgeneigt. Die seit ein paar Jahren verstärkten hardrockigen Elemente sind weiterhin vorhanden, wenn auch wieder etwas zurückgenommen. Die dadurch resultierende Melange ist aber wunderbar abgeschmeckt und macht einfach Spaß. Auch in einem 15minütigen Longsong bleibt die Spannung erhalten, die Band hat etwas zu erzählen – in ihrem Texten, als auch als virtuose Instrumentalisten. Eine starke Prog-Scheibe, die das neue Jahr vehement eröffnet.
    Signal To Noise Signal To Noise (CD)
    17.01.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Ganz nett...

    Andy Jackson ist insbesondere durch seine Arbeit als Toningenieur für Pink Floyd bekannt. Seit THE WALL war er an all deren Einspielungen involviert, auch am aktuell erschienenen finalen Album. Da er das Vertrauen von Dave Gilmour und Roger Waters genießt, wurde er auch für Soloaufnahmen der beiden Floyd-Streithähne engagiert. Daher ist es nicht verwunderlich, dass seine aktuelle Soloscheibe den Sound der Artrock-Giganten atmet. Jackson hat alle Instrumente selbst eingespielt oder programmiert. Die Musik mäandert meist ruhig dahin, gefühlvolle Gitarrenklänge werden von sanft wabernden Keyboardsounds umrahmt und von Jacksons zurückgenommenem (Sprech-)Gesang unterlegt, es tauchen Psychedelic-Sounds und leichte dynamische Steigerungen auf, sogar die Rhythmik erinnert an Nick Mason. Die Genialität der großen Pink Floyd-Meisterwerke wird nicht erreicht, allerdings könnten Fans von THE ENDLESS RIVER an der CD durchaus Gefallen finden.
    Thee Image/Inside The Triange (Remastered Edition) Thee Image/Inside The Triange (Remastered Edition) (CD)
    16.11.2014
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Für Fans

    Das amerikanische Trio um Gitarrist und Sänger Mike Pinera (Ex-Iron Butterfly und Cactus), Keyboarder Duane Hitchings und Drummer Donny Vosburgh verschwand nach der Veröffentlichung ihrer zwei Alben Mitte der siebziger Jahre schnell wieder in der Versenkung. Dazu trug sicherlich auch der viel zu breite Stilmix auf ihrem Debutalbum bei, der unentschlossen von Hardrock über Funk, zu chrompoliertem US-Pop und leicht progressiven Sounds reichte. Das Problem hatte die Band erkannt und straffte den Sound auf dem besseren Nachfolger, welcher druckvoller und stringenter klang. Da sich allerdings kein Erfolg einstellte, löste man sich auf. Löblich, dass die beiden Platten nun remastert, und mit ausführlichen Linernotes versehen auf eine CD gepackt wurden.
    In The Nick Of Time: Live 2003 (Remastered ) Rick Wakeman
    In The Nick Of Time: Live 2003 (Remastered ) (CD)
    16.11.2014
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Live besser....

    Besser als "Fields of Green" gelang ihm mit seinem English Rock Ensemble (Ashley Holt, Ant Glynn, Lee Pomeroy, Tony Fernandez) 2003 vor Publikum IN THE NICK OF TIME. Live gerieten die wohlbekannten Songs (u.a. “Catherine Parr”, “White Rock”, “No Earthly Connection”) druckvoller und mitreißender, die instrumentalen Zwiegespräche sorgen für Abwechslung. Zum großen Finale greift er wieder in die Yes-Kiste und präsentiert mit „Wurm“ das instrumentale Finale aus „Starship Trooper“, wie immer mit einem großen Gitarren- und Moog-Solo versehen.
    Fields Of Green (Remastered Edition) Fields Of Green (Remastered Edition) (CD)
    16.11.2014
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Too much

    Keyboard-Star Rick Wakeman veröffentlicht CDs am laufenden Band – leider wäre hier weniger mehr. Das Yes-Regulativ wird vermisst, da Wakeman solo oft den Pomp um seiner selber Willen produziert. Im Zuge der schön remasterten und mit dicken Booklets versehen Wiederveröffentlichungen erscheint nun das 1996er Album FIELDS OF GREEN. Die Produktion leidet an den programmierten Drums und zu vielen seichten Passagen. Die Neueinspielung des Yes-Klassikers „Starship Trooper“ mit der Sängerin Chrissie Hammond reicht nie an das Original heran. Vereinzelte gelungene Ideen heben das Album ins obere Drittel der Wakeman-Einspielungen, insgesamt aber ein zwiespältiges Vergnügen.
    Restringed Restringed (CD)
    16.11.2014
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Macht Spaß

    Das Trio aus Leipzig tourte in letzter Zeit mit Größen wie Ten Years After, Walter Trout oder Henrik Freischlader. Auch auf ihrer dritten CD präsentieren die Mannen um Sänger und Gitarrist Lucas Fiege einen knochentrockenen Blues-Rock, der seine Basis in den 70er-Jahren hat. Nicht umsonst nennen die Jungs Bands wie Free, Led Zeppelin, Hendrix, Cream oder Allman Brothers Band als Inspiration. Eine beweglich- pumpende Bassgitarre, sowie groovend-treibende Drums legen die Basis für ausschweifende Gitarrensoli. Auch Fieges Gesang kann sich durchaus hören lassen, so dass auch Songs von nahezu zehn Minuten die Hörer vor den Boxen halten. Eine kurzweilige Scheibe, die Lust auf ein Livekonzert der Drei macht.
    Losing Ground Losing Ground (CD)
    16.11.2014
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Für Fans

    Die in England Anfang der 70er Jahre als progressive Rockband gestarteten Rococo supporteten für Acts wie Ten Years After, Thin Lizzy oder Genesis, schaffte aber nie den Durchbruch, so dass nach zehn Jahren wieder Schluss war. Ende der 2000er-Jahre fand man dann in Originalbesetzung um Sänger Ian Raines wieder zusammen und veröffentlichte seither zwei Alben, denen nun LOSING GROUND folgt. Die Band hegt einen gepflegten Rock-Sound mit Ingredienzien aus Prog und Funk, streut immer wieder kurzweilige Gitarren- und Keyboardsolos ein. Allerdings bleiben die Songs manchmal etwas zu gefällig, um sich im Gedächtnis zu verankern. Für einen Song konnte Chris Thompson als Gast gewonnen werden.
    Z2 Devin Townsend
    Z2 (CD)
    16.11.2014
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Schräg

    Genug ist nicht Genug – nach diesem Motto legt Devin Townsend immer noch eine Schippe drauf: massive Klangwände, Metallband, Orchester, Chor, komplizierte Instrumentalpassagen, massive Riffs, Growls neben schöner Frauenstimme. Natürlich bedarf es da auch zwei CDs: „Sky Blue“ klingt etwas songorientierter-konventioneller, während „Dark Matters“ die Fortsetzung seiner durchgeknallten 2007er-Weltall-Saga „Ziltoid The Omniscient“ – inklusive völlig überdrehten Hörspielsequenzen - auf den geneigten Hörer loslässt. Zusätzlich zu den vier Begleitmusikern steht als Sängerin Anneke Van Giersbergen (Ex-The Gathering) neben Tausendsassa Townsend mit im Rampenlicht. Schwere Kost, doch skurril-unterhaltsam – halt typisch Townsend.
    551 bis 575 von 713 Rezensionen
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