Inhalt Einstellungen Privatsphäre
jpc.de – Leidenschaft für Musik Startseite jpc.de – Leidenschaft für Musik Startseite
  • Portofrei ab 20 Euro
  • Portofrei bestellen ab 20 Euro
  • Portofrei innerhalb Deutschlands Vinyl und Bücher und alles ab 20 Euro
0
EUR
00,00*
Warenkorb EUR 00,00 *
Anmelden
Konto anlegen
    Erweiterte Suche
    Anmelden Konto anlegen
    1. Startseite
    2. Alle Rezensionen von Ralf Günther bei jpc.de

    Ralf Günther Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 09. April 2013
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1742
    713 Rezensionen
    Do Nothing Till You Hear From Me (Digipack) Do Nothing Till You Hear From Me (Digipack) (CD)
    15.01.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Nicht unbedingt das, was man erwartet

    Die stummen Götter sind ein Projekt von Bassgitarrist Nick Beggs, aktuell mit Steven Wilson on Tour. Ebenso wie der deutsche Wunderdrummer Marco Minnemann. Vervollständigt wird das Trio durch Keyboarder Roger King (u.a. Steve Hackett). Könnte man bei diesem Line-up ein Prog-Rock-Furioso erwarten, überrascht der Sound durchaus immer wieder mit poppigen Anklängen. Beggs steht als Sänger im Rampenlicht, im finalen „Father Daughter“ auch im Duett mit seiner Tochter Lula. Die engagierten Texte sind ihm sicherlich eine Herzensangelegenheit, allerdings bleibt er etwas farblos. Wie auch die instrumentalen Möglichkeiten insgesamt etwas gezügelt abgerufen werden. So bleibt das Werk etwas zwiespältig, da man den Eindruck hat, dass hier mehr möglich gewesen wäre.
    In Fields Of Ardath In Fields Of Ardath (CD)
    15.01.2016
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Schöne Wiederentdeckung II

    Die 1966 in Wales gegründete Band startete als Beat/Soul-Band, wurde dann vom Organisten Graham Bond gefördert, der für das 1968 eingespielte Debutalbum auch zwei Songs beisteuerte. Die meisten Beiträge stammten vom Bassisten Ritchie Francis, die noch aus der Beatära der Band stammten. Diese wurden aber durch Einflüsse aus Psychedelic-Rock, Jazz und Klassik progressiver, wie es Ende der 1960er, Anfang der 1970er-Jahre in der Luft lag. Mit „Yesterday“ schlich sich auch ein Song der Beatles ein. Diese guten Ansätze wurden dann auf dem zweiten Album noch prägnanter und gelungener umgesetzt. Dazu trug auch bei, dass nun die anderen Musiker eigene Songs ablieferten und die Solobeiträge selbstbewusster klangen. So überzeugten Gitarrist Raymond Williams und insbesondere Organist Phil Ryan in Solos und Zusammenspiel. Es erklang sogar ein Stück des legendären Jazz-Gitarristen Django Reinhardt, welches von Jazz bis Rock mutierte. Leider wurde diese verheißungsvolle Band-Entwicklung nicht weiter fortgeführt. Sänger Gary Pickford-Hopkins tauchte später bei Rick Wakeman auf, während Drummer John Weathers 1972 bei Gentle Giant einstieg. Sehr erfreulich, dass diese vergessenen Alben aus der spannendsten Zeit der Rockmusik nun wieder wiederentdeckt werden können.
    Crossroads Of Time Eyes Of Blue
    Crossroads Of Time (CD)
    15.01.2016
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Schöne Wiederentdeckung

    Die 1966 in Wales gegründete Band startete als Beat/Soul-Band, wurde dann vom Organisten Graham Bond gefördert, der für das 1968 eingespielte Debutalbum auch zwei Songs beisteuerte. Die meisten Beiträge stammten vom Bassisten Ritchie Francis, die noch aus der Beatära der Band stammten. Diese wurden aber durch Einflüsse aus Psychedelic-Rock, Jazz und Klassik progressiver, wie es Ende der 1960er, Anfang der 1970er-Jahre in der Luft lag. Mit „Yesterday“ schlich sich auch ein Song der Beatles ein. Diese guten Ansätze wurden dann auf dem zweiten Album noch prägnanter und gelungener umgesetzt. Dazu trug auch bei, dass nun die anderen Musiker eigene Songs ablieferten und die Solobeiträge selbstbewusster klangen. So überzeugten Gitarrist Raymond Williams und insbesondere Organist Phil Ryan in Solos und Zusammenspiel. Es erklang sogar ein Stück des legendären Jazz-Gitarristen Django Reinhardt, welches von Jazz bis Rock mutierte. Leider wurde diese verheißungsvolle Band-Entwicklung nicht weiter fortgeführt. Sänger Gary Pickford-Hopkins tauchte später bei Rick Wakeman auf, während Drummer John Weathers 1972 bei Gentle Giant einstieg. Sehr erfreulich, dass diese vergessenen Alben aus der spannendsten Zeit der Rockmusik nun wieder wiederentdeckt werden können.
    White Bear The Temperance Movement
    White Bear (LP)
    15.01.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Classic Rock

    Mit der aktuellen Single „Three Bulleits“ wird das zweite Album mitreißend eröffnet. Die kraftvoll-knarzige Stimme von Phil Campbell thront über der groovenden Rhythmusgruppe, Gitarrist Paul Sayer sorgt für dynamische Riffs und heulende Bottleneck-Licks. Seit der Gründung im Jahre 2011 hat die britische Band erfolgreich abgehoben. So wurde bereits das Debutalbum 2013 hochgelobt. Das Album gefiel wohl auch den Rolling Stones, die ihre Shows 2014 von den dynamischen Rockern eröffnen ließen. Wahrscheinlich fühlten sie sich an ihre Zeit Anfang der 1970er-Jahre erinnert, als sie auch kräftige Classic-Rocks Song mit starkem Bluesrock-Akzent, denen aber nie gelungene Hooklines abgingen, ablieferten. Sicherlich ist das Quartett von großen Bands wie den Stones oder den Faces (natürlich denkt man bei Campbells rauen Organ an Rod Stewart) inspiriert, doch erklingt keine plakative Kopie, sondern überzeugen sie mit eigenen Songs und somit dürfte der Erfolgsflug weiter gehen.
    Letters From The Labyrinth Letters From The Labyrinth (CD)
    15.01.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Bombast

    Seit bald 20 Jahren existiert Paul O’Neills besonders in den USA megaerfolgreiches Projekt, welches auf Basis der ebenfalls erfolgreichen Metalband Savatage um Sänger und Keyboarder Jon Oliva, Elemente aus Heavy Metal, Klassik und Musical verbindet. Dass dieser amerikanische Ansatz auf den Massenmarkt abzielt, ist in manchen kitschigen Momenten nicht zu überhören, andererseits gehen viele Hooklines die von einer großen Sängerschar, u.a. Russell Allen von Symphony X und Jeff Scott Soto, inbrünstig geschmettert werden, durchaus geschmeidig in die Gehörgänge. Immer wieder eingestreute Klassikzitate sorgen für Aha-Momente, wobei immer die kommerzielle Verwertbarkeit vor allzu künstlerischer Ernsthaftigkeit agiert. Zackige Heavy-Gitarren, donnernde Drums, ostinate Pianofiguren, flirrende Streicher, von pompösen Chören umrahmte Sologesänge bauen gewaltige Soundwände, die immer eingängig bleiben. Kurze akustische Phasen sorgen für Abwechslung. Das macht dem geneigten Fan durchaus Spaß, allerdings bekommt man wie bei jedem zuckersüßen, noch so perfekten Dessert irgendwann genug und wünscht sich Reduktion.
    15.01.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Neo-Prog mit bekannten Zutaten

    Die kanadische Neo-Prog-Band wurde bereits 1986 von Gitarrist Michel St-Père gegründet und legt nun ihr sechstes Studioalbum vor. Nach dem Abgang des langjährigen Sängers Benoit David zu den alternden Prog-Göttern von Yes wurde mit Jean Pageau gleichwertiger Ersatz gefunden. Und die Richtung des melodischen Progressive-Rocks ist damit auch vorgegeben. In den abwechslungsreichen Songs werden Erinnerungen an Bands wie Pink Floyd (langsamer, atmosphärischer Songaufbau mit flächigen Keyboardsounds, floydige Solo-Gitarre), Kansas, Styx (schöne Harmoniegesänge, A.O.R.-Hooklines) und natürlich Yes hörbar. Dass dabei immer wieder der Härtegrad etwas angezogen und in längeren Instrumentalpassagen Gas gegeben wird, tut dem Gesamteindruck gut. Freude des harmonisch-melodischen Neo-Progs können problemlos ein Ohr riskieren.
    Game Of Sins Axel Rudi Pell
    Game Of Sins (CD)
    15.01.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Wie gehabt - der Fan weiß, was ihn erwartet

    Der 55jährige Gitarrist aus Bochum gilt seit vielen Jahren als der „deutsche Ritchie Blackmore“. Das liegt nun nicht daran, dass sein Spiel mit dem des großen Hard-Rock-Gitarrenmagiers, der seit Jahren selbst diesem Metier abgeschworen hat, zu verwechseln wäre, denn der sustainreiche Sound von Pell ist durchaus individuell, sondern daran, dass Pell dem Musikideal von Blackmore nacheifert. Klassischer Hardrock, Heldentenor, lange Gitarrensolos, atmosphärische Keyboards, druckvolle Drums, eingängige Hooklines, natürlich auch gefühlvolle Rockballaden („Lost In Love“, „Forever Free“) – der Fan weiß, was ihn erwartet. Pell kann auf eine eingespielte Combo zurückgreifen (u.a. Sänger Johnny Gioeli), mit Bobby Rondinelli ist seit 2013 ein früherer Rainbow-Drummer an Bord. Ein kurzweiliges Album, auch Song mit 8 Minuten Länge langweilen nicht. Dass die Zugabe „All Along The Watchtower“ die wohl ewig gültige Referenz von Jimi Hendrix nicht verdrängen kann, überrascht nicht, stört aber auch nicht
    Second Flight: Live At The Z7 Second Flight: Live At The Z7 (CD)
    11.11.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Kein ödes Allstar-Projekt - sondern eine richtige Band

    Über den Sinn, dass nach jeder Tour auch ein Livealbum veröffentlich werden muss, kann man sich streiten, ist man bei Neal Morse und Mike Portnoy allerdings gewohnt. Somit erscheint nun zwei Jahre nach LIVE IN EUROPE das nächste Livealbum der All-Star-Band, die ihren herrlichen Mix aus Prog/Rock/AOR im Schweizer Z7 mitgeschnitten haben. Musste auf der ersten Liveplatte noch auf Songs der (früheren) Hauptbands der Musiker zurückgegriffen werden, ist dies nach Erscheinen der zweiten Studioplatte nicht mehr notwendig. Das aktuelle Album wird bis auf einen Song komplett gespielt, von der ersten Scheibe sind noch fünf Titel im Programm. Zusätzlich erklingt „Colder Months“ von Sänger Casey McPhersons Band Alpha Rev, solo von ihn interpretiert. Natürlich sind alle Tracks perfekt eingespielt, vielleicht etwas zu nah an den Studioeinspielungen, doch merkt man den Jungs an, dass sie sehr viel Spaß hatten und Flying Colors nicht nur als ein Projekt ansehen - auf der beigefügten DVD auch wunderbar visuell nachvollziehbar. Flying Colors rocken die Hütte – ein tolles Liveerlebnis!
    Breaking Brain (Limited Edition) Breaking Brain (Limited Edition) (CD)
    11.11.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Heavy Metal - Jazz - Mix

    Mit sanften Klängen eröffnen Saxofon und Gitarre das Album, doch nach knapp einer Minute pustet donnerndes Brachial-Riffing die Gehörgänge frei. „Warum einfach, wenn es schwer geht?“ Das sagte sich der Gitarrist Jan Zehrfeld, als er 2004 Panzerballett ins Leben rief. Auf ihrem nunmehr fünften Studioalbum führen die Münchner Virtuosen ihre wunderbar verkopfte Soundvorstellung weiter aus: Irre Takt- und Tempowechsel, virtuose Soli, brachiale Riffs unterbrechen hochkomplexe Melodieläufe – eine Überraschung jagt die nächste. Wobei die Band diesmal etwas mehr auf eine rockaffine Erdung Wert legt, ohne sich dabei anzubiedern. Wo Panzerballett drauf steht, ist auch Panzerballett drin! Immer wieder spannend, wie Zehrfeld & Co. bekannte Songs dekonstruieren und humorvoll wieder zusammensetzen, diesmal geschehen mit „Mahna Mahna“ und „Pink Panther“. Ein wunderbares Metal-Jazz-Hörvergnügen!
    Private Parts & Pieces I - IV Anthony Phillips
    Private Parts & Pieces I - IV (CD)
    11.11.2015
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Too Much

    Der 1951 geborene Engländer gehörte zu den Gründungsmitgliedern von Genesis. Der introvertierte Gitarrist, der in diesen Anfangstagen eine tragende Rolle in der späteren Supergruppe spielte, verließ die Band bereits nach dem zweiten Album 1970 und somit vor deren Durchbruch. Es dauerte dann weitere sieben Jahre, bis Phillips sein erstes Soloalbum veröffentlichte. Seit Jahren hatte der passionierte Akustikgitarrist aber bereits solo Stücke in seinem Heimstudio aufgenommen. Jahre später veröffentlichte er dann eine erste Zusammenstellung dieser Titel. Diese PRIVATE PARTS & PIECES betitelte LP wurde sodann eine Serie, die bis heute elf Alben umfasst. Die ersten vier Alben, ursprünglich 1978 bis 1984 erschienen, liegen nun, mit weiteren Bonustracks versehen, in einer schönen CD-Box vor. Vorbildlich werden im 24seitigen Booklet Infos zu jeder einzelnen Aufnahme gemacht. Die Stücke reichen von Solostücken für Gitarre oder Keyboards, über Gitarrenduette mit Enrique Garcia, bis zu – allerdings wenige – in Bandkontext. Meist herrscht eine besinnliche Grundstimmung vor, die auf Dauer etwas ermüdet. Manche Gelegenheitskomposition hätte niemand vermisst – somit richtet sich die Box in ihrer Gesamtheit sicherlich an Komplettisten.
    Claw Claw (CD)
    11.11.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    60er-Jahre-James Bond in Music :-)

    Ein Schweizer Quintett, das sich 1997 nach der Verbrecherorganisation, die James Bond in den frühen Filmen bekämpft, benannt hat – was für ein Sound mag auf deren vierten Album aus den Boxen schallen? Tatsächlich klingen die Jungs sehr retro, ihre Instrumentalsongs vermischen Psychedelic mit Krautrock; Fuzz-Gitarren und fiepende Orgelsounds wabern über einer groovenden Rhythmusgruppe. Somit verordnet man die Band in die Zeit Ende der 60er Jahre, als in rauchgeschwängerten Kellern alle möglichen und unmöglichen Sounds erzeugt wurden. Dabei verzichtet man aber auf langatmige Solos, die Songdauer bewegt sich zwischen vier und sechs Minuten. Dies klingt somit etwas aus der Zeit gefallen, macht allerdings wahnsinnig viel Spaß – unbedingt reinhören!
    Bloom Bloom (CD)
    11.11.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Prog-Empfehlung

    Der melancholische Einstieg ins Album mit der wunderbaren Stimme von Sänger Jim Grey, der in ein knochentrockenes Riffing übergeht, lässt aufhorchen – und man assoziiert von der Stimmlage und der musikalischen Herangehensweise sofort die englischen Prog-Metal-Überflieger Haken. Das 2011 in Brisbane von Grey und dem Gitarristen Sam Vallen gegründete Quintett ließ bereits mit ihrem 2013er Werk THE TIDE, THE THIEF & RIVER’S END die Prog-Fans aufhorchen. Diesen Weg gehen die Australier mit ihrem neuen Werk weiter. Abwechslungsreiche Songs mit Elementen aus New Artrock und Prog Metal, über allem thront die charismatische Stimme von Jim Grey, mal melancholisch, dann in höchsten Höhen jubilierend, wenn es sein muss, auch einmal gedämpft. War dieses Konzept zwischen Hart und Sanft auf dem ebenfalls in diesem Jahr erschienenen Album seiner anderen Band Arcane noch auf zwei CDs verteilt, findet er hier zu einer stärkeren Verdichtung. Ein hervorragendes Album, wenn auch die Klasse von Haken noch nicht ganz erreicht wird.
    Love, Fear And The Time Machine Riverside
    Love, Fear And The Time Machine (CD)
    22.09.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Gefällig und Schön

    Präsentierte das polnische Neoprog-Quartett bisher auf jedem Album durchaus epische Prog- Longsongs weit über der zehn Minutengrenze, war auch metallischen Einflüssen nicht abgeneigt, setzt sich mit der sechsten CD der beim letzten Album bereits im Albumtitel „S.O.N.G.S.“ deutlich werdende Schwerpunkt weiter fort. Dabei variieren die Mannen um Sänger und Bassist Mariusz Duda aber durchaus die musikalischen Schwerpunkte – wenn nun auch nicht mehr mehrfach in einem Stück, sondern von Titel zu Titel. Dabei gelangen Duda sehr schöne, melodisch-melancholisch-atmosphärische Tracks - hier macht sich sein Sideproject Lunatic Soul bemerkbar. Allerdings bleibt durchaus noch genügend rockige Power in Form von dynamischen Hardrock-Riffs. Ausführliche Soli gibt es so gut wie keine mehr, die variable Gitarre und die Hammondorgel/Synthis sorgen jedoch für herrliche, abwechslungsreiche Klangwelten. Dieser Soundteppich ist gut goutierbar, dabei aber nicht beliebig, sondern wahrt das Band-Gesicht als kompetente Rockband, die erfolgreich ihre Prog-Fanbasis weiter erweitert. Die Tracks 6 - 8 verdeutlichen den Flow wunderbar.
    Under The Neon Under The Neon (CD)
    22.09.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Purple und Rainbow grüßen...das macht Spaß!

    Die 1998 gestartete deutsche Deep Purple-Coverband legt ihr zweites Album mit eigenen Kompositionen vor. Wie bereits 2011 konnte diesmal auch wieder Doogie White als Sänger gewonnen werden. Seinen Durchbruch hatte White, als ihn Ritchie Blackmore für sein letztes Rainbow-Album im Jahre 1995 verpflichtete. Seine geschmeidige Tenorstimme hörte man danach bei Bands wie Cornerstone oder neuerdings bei Michael Schenker, also Bands die auch einem melodischem Hard Rock verpflichtet sind. Das passt natürlich auch wunderbar zu Demon’s Eye, deren eigene Kompositionen eng dem Titanen Blackmore verbunden sind. Dabei etwas näher seiner Rainbow-Ausrichtung, wobei aus der Deep Purple Zeit der inspirierende Orgel-Gegenpart in Form von Gert-Jan Naus adaptiert wurde. Da auch Gitarrist Mark Zyk die singenden Stratocaster-Sounds vom Meister drauf hat, lässt es sich bei dieser Soundcollage nicht vermeiden, dass man sich des Öfteren fragt, „woher kenne ich das?“. Freunde engagierten Hard-Rocks mit packenden Gesangsstrophen und dynamischen Gitarren- und Orgelsolos können bedenkenlos zugreifen und sich an diesen klassischen Hard-Rock-Epen erfreuen.
    Rock N Roll Rock N Roll (CD)
    22.09.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Let's Rock - aber auch nicht mehr

    Die früher in den USA mit Gold und Platin überhäuften Sleaze-Rocker veröffentlichen ihr siebtes Album seit ihrem Debut im Jahre 1999. Die sonnenverwöhnten L.A.-Boys um Sänger Josh Todd huldigen den zu erwartenden Ingredienzien Sex, Cars, Drugs und Rock’n’Roll in dynamischen Rocksongs, die in rund dreieinhalb Minuten direkt auf den Punkt kommen. Schnörkelloser Rhythmus, schmutzige Gitarren, auch einmal von heißem Blech gehypt, blasen die Gehörgänge mit eingängigen Songs und kräftigen Mitgröhl-Refrains durch. Anklänge an Guns N’Roses oder Aerosmith sind unüberhörbar, Rockige Halbballaden und straighte Good-Feeling-Rocker zielen auf den amerikanischen Massenmarkt. Das Richtige für sonnige Partys mit einem Kasten Bier.
    Innocence & Decadence (Limited Edition) Graveyard
    Innocence & Decadence (Limited Edition) (CD)
    22.09.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Schöner Retro-Sound

    Das schwedische Quartett gräbt seit 2007 die großen Rocksounds der 1970er-Jahre wieder aus und belebt diese furios. Dreckige Riffs, treibende Drums, großartige Hooks, prägnante Gitarrensolos – alles im klassisch-knappen Songformat. In rotzig-ruppigen Songs („Magnetic Shunk“ oder „Never Theirs To Sell“) oder gefühlvollen Midtempo-Rockballaden („Exit 97“ – eine Hammondorgel, wie hier im Einsatz, dürfte gerne öfters eingesetzt werden - oder „Far Too Close“) kommt man schnell auf den Punkt. Und dass dies auch die Stärke der Band ist, bemerkt man im knapp 6minütigen „Can’t Walk Out“ – hier gehen doch etwas die Ideen aus und es muss sogar ausgeblendet werden. Herrlich die vibratosatte Blues-Rock-Gitarre die mehr als einmal an den großen Peter Green erinnert. Spannend auch das gefühlvolle Finale mit „Stay For A Song“, Nilssons Gesang wird sparsam mit Gitarrenakkorden grundiert und zum Schluss mit zarten Vibraphontupfern gekrönt. Da drückt man doch gerne erneut die Starttaste und bleibt für weitere Songs vor der Anlage. Graveyard begeistern weiter im zuletzt stark umkämpften 70er-Retro-Rock-Bereich (Blues Pills, Wolvespirit,…).
    Four Classic Albums Four Classic Albums (CD)
    25.07.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Superangebot

    Mit "The Shape Of Jazz To Come" bekommt man einen der Klassiker der Jazzgeschichte in diesem Paket!
    Natürlich zählt dazu auch "Free Jazz" - auch wenn nicht alle Jazzfans damit etwas anfangen können.
    Die zwei weiteren Platten haben auch Ihre Meriten, können aber mit den zwei Klassikern nicht ganz mithalten. Für den Preis aber eine tolle Sache (um die Laufzeit der CDs von je 2 x 80 Minuten optimal zu nutzen, keine Titel zu streichen, wurden die Songs teilweise aus ihrem üblichen Ablauf gerissen und entsprechend verteilt).
    Live At Aachen Open Air 1970 Keef Hartley
    Live At Aachen Open Air 1970 (CD)
    25.07.2015
    Klang:
    2 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Bootleg

    Die Keef Harley Band macht viel Spaß - allerdings sollte man besser zu Studio-Scheiben wie "Halfbreed" oder insbesondere "The battle of North West Six" greifen, da dort außer der musikalischen Klasse auch die Tonqualität recht gut ist. Dieses Liveabum zeichnet sich durch ausgedehnte Soloexkursionen aus, die auch mal zu lang sein können, leidet aber doch unter dem relativ schlechten Sound. Somit ist die Platte eher etwas für "Komplettisten"....
    Vortex Vortex (CD)
    21.07.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Kein leichtes JOURNEY Futter...

    Gitarrenvirtuose Neal Schon ist mit seiner megaerfolgreichen Band Journey nicht ausgelastet. So legt er nun ein rein instrumentales Doppelalbum auf, für das er sich die Hilfe solch kompetenter Musiker wie Jan Hammer und Igor Len an den Keyboards und seines früheren Journey-Kumpels Steve Smith am Schlagzeug sicherte. Schon das erste Stück „Miles Beyond“ zeigt, dass das Album für A.O.R.-Hörer nicht geeignet ist, denn Schons Tribut an Jazzlegende Miles Davis ist eine Tour de Force durch Rock, Jazz und Worldmusik. Duos wie „Schon & Hammer Now“ erinnern an die 1976/77er Liaison von Jan Hammer mit Jeff Beck Die zarte Klavierballade „Eternal Love“ sorgt für eine der wenigen Ruhepole zwischen virtuosen Jazzrockern wie „NS Vortex“. Der Griff zur akustischen Gitarre, wie in den kurzen „Mom“ oder „White Light“, hätte gerne öfters erfolgen können. Ein ambitioniertes Werk für konzentrierte Zuhörer. Eine Reduzierung auf eine CD hätte allerdings gut getan.
    Into Your Mind Freedom Hawk
    Into Your Mind (CD)
    21.07.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Retro, doch cool

    Vom großen Hard-Rock-Triumvirat der 1970er-Jahre Deep Purple, Led Zeppelin und Black Sabbath haben die letztgenannten am meisten in der Rockszene nachgewirkt. Schon die Stimme von T.R. Morton weckt sofort Erinnerung an Ozzy Osbourne. Das amerikanische Trio veröffentlicht sein viertes Album, welches knietief im klassischen Hard-Rock-Sound verwurzelt ist. Heavy-Riffing, knochentrockene Rhythmusgruppe, schnörkellose Songs, kurze und prägnante Fuzz-Gitarrensolos. Die Jungs müssen sich vor aktuellen Bands wie Wolfmother durchaus nicht verstecken. Das rockt wuchtig, dabei aber niemals plumb, aus den Boxen und macht Spaß. Rockerherz, was willst Du mehr?
    Tarot's Legacy Tarot's Legacy (CD)
    21.07.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Die Hexe ist wieder da...

    Der Albumtitel sagt es schon, dies ist das Vermächtnis des 2013 im Alter von nur 50 Jahren verstorbenen Stormwitch-Gründungsmitglieds Harald Spengler alias Lee Tarot. Die vom Gitarrenduo Spengler und Stefan Kauffmann geschriebenen Songs wurden in der Folgezeit von vier ehemaligen Stormwitch-Musikern vervollständigt. Als Sänger konnten sie Thorsten Lichtner gewinnen. Da Stormwitch weiterhin aktiv sind, erscheint dieses musikalische Vermächtnis unter dem Bandnamen Witchbound – die Hexe lässt die Jungs nicht los. Die deutsche Heavy-Metal Band Stormwitch wurde Mitte der 1980er-Jahre mit dem Slogan „The Masters Of Black Romantic“ in der Szene bekannt. Der Metalsound mit hymnischen und melodiösen Hooks (die von mittelalterlichen, dramatischen Geschehnissen erzählen), bollernder Rhythmusgruppe und doppelnden Gitarrenleads, nebst die Dynamik variierenden Akustikgitarren-Parts, klingt etwas angestaubt. Fans würden jedoch „klassisch“ sagen. Somit können Freunde des 1980er Melodic-Heavy-Metals aus deutschen Landen bedenkenlos zugreifen.
    Come Together Come Together (CD)
    21.07.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Viel Potential, da geht noch was....

    Das Trio um den Namensgeber an Gitarre und Gesang veröffentlicht ihr zweites Album. Die Band wurde dieses Jahr als deutscher Vertreter zur Blues Challenge nach Memphis entsandt. Dabei reproduzieren die Jungs nicht den althergebrachten Sound, sondern bringen Elemente aus Pop, Indie, Rock und natürlich auch einem großen Schuss Blues ein. Die Schwerpunkte wandeln oft von Song zu Song, so dass die CD recht abwechslungsreich klingt. Dass sich Tilly auch mit Led Zeppelin beschäftigt hat, hört man in „Fly“ – Akustikgitarre und Bonzo-Drumbombs – oder „Skin’s Electric“ mit psychedelischen Spielereien. In anderen Liedern klingt es recht poppig mit treibenden Beats, dann werden funky Riffs um die Ohren gehauen. Die Rhythmusgruppe begleitet aufmerksam und flexibel. Im Mittelpunkt steht jedoch Tilly, der einen ähnlichen Bluesansatz wie Aynsley Lister vertritt. Manchmal etwas zu clean, doch Tilly hat viel Potential.
    More Than I Can Say (24 Karat Gold-CD) More Than I Can Say (24 Karat Gold-CD) (CD)
    11.07.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Ein Zounds-Goldstück

    Leider ist die Veröffentlichungsfrequenz des Stuttgarter High-End-Labels in den letzten Jahren stark gesunken. So darf sich der geneigte Freund anspruchsvoll aufbereiteter Zusammenstellungen - digital remastered Originals auf 24 Karat-Gold-CD, ausführliche Künstlerbiografie, die Spielzeit der CD voll ausreizende Songauswahl – an der Karriereübersicht des insbesondere in den 1970er und Anfang 1980er Jahren megaerfolgreichen Briten Leo Sayer erfreuen. Der Komponist und Sänger mit dem markanten Wuschelkopf sicherte sich mit Pop-Hymen wie „More Than I Can Say“, „When I Need You“ oder „You Make Me Feel Like Dancing“ seinen Platz in der Rock-Geschichte. Die Titelliste deckt mit 21(!) Songs die wichtigen Jahren 1973 – 1983 mustergültig ab. Als Zugabe gibt es dann noch „I Will Fight For You“, die offizielle Hymne der DTM, die der begeisterte Rennsportfan 1991 zu dieser Tourenwagen Meisterschaft beisteuerte.
    Live At The Iridium NYC 2012 Live At The Iridium NYC 2012 (CD)
    09.05.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Der Saal kocht

    Der heute 60-jährige Kanadier war Ende der 70er Jahre in den USA eine große Nummer, der mit Bands wie Van Halen und Aerosmith auch größere Stadien rockte. Diese Zeit ist schon lange vorbei, heute spielt er wieder in kleineren Hallen und Clubs. Allerdings ist seine Spielfreude ungebrochen, er pflegt einen deftigen und harten Rock, der auf einer soliden Bluesbasis steht. In manchen Stücken mit Slide-Gitarre und Mundharmonika ist der Blues-Anteil erhöht, der aber weiterhin fett und verschwitzt daherkommt. So gehören „If I Had Possession Over Judgement Day“ und „Spoonful“, die zwei Songs mit Jon Paris als Gast auf der Bluesharp, zu den besten Songs des packenden Livegigs. Mit der Zugabe „Black Betty“, dem alten Ledbetter-Song in einer krachenden Rock-Version ala Ram Jam bringt Travers den Club vollends zum Kochen.
    Live At The Orpheum 2014 King Crimson
    Live At The Orpheum 2014 (CD)
    09.05.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Da wäre mehr drin gewesen

    Mastermind Robert Fripp reaktivierte 2014 die vielleicht größte Prog-Band aller Zeiten. Diese Inkarnation setzte sich diesmal aus Veteranen wie Saxer Mel Collins (1970), Tony Levin (1981) und Pat Mastelotto (1994), sowie den Neulingen Jakko Jakszyk (g, voc), Bill Rieflin (dr) und Gavin Harrison (dr) zusammen. Vermutlich führte die Zusammenarbeit mit Steven Wilson beim CD-Remastering dazu, dass die Mehrzahl der Songs aus dieser Ära stammen. Das unterschätzte 1971er-Album ISLANDS ist sogar mit zwei Songs („The Letters“ und „Sailor’s Tale“) vertreten, ebenso wie RED („One More Red Nightmare“ und dem Übersong „Starless“). „The ConstruKction Of Light“ aus der Adrian Belew-Ära und zwei kürzere Improvisationen haben es auch auf die CD geschafft. Als Sänger wirkt Jakszyk etwas bemüht, auch die Möglichkeiten von drei Percussionisten werden nicht völlig ausgenutzt. Natürlich erfreut man sich an den toll eingespielten alten Klassikern und der herrlichen Gitarre Fripps, doch bleibt der Eindruck, dass hier mehr möglich gewesen wäre. Die Reduzierung der 16 Konzerttitel auf nur sieben mit einer Laufzeit von 40 Minuten ist dagegen sogar ärgerlich.
    526 bis 550 von 713 Rezensionen
    1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21
    22
    23 24 25 26 27 28 29
    Newsletter abonnieren
    FAQ- und Hilfethemen
    • Über jpc

    • Das Unternehmen
    • Unser Blog
    • Großhandel und Partnerprogramm
    MasterCard VISA Amex PayPal
    DHL
    • AGB
    • Versandkosten
    • Datenschutzhinweise
    • Barrierefreiheitserklärung
    • Impressum
    • Kontakt
    • Hinweise zur Batterierücknahme
    * Alle Preise inkl. MwSt., ggf. zzgl. Versandkosten
    ** Alle durchgestrichenen Preise (z. B. EUR 12,99) beziehen sich auf die bislang in diesem Shop angegebenen Preise oder – wenn angegeben – auf einen limitierten Sonderpreis.
    © jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH
    • jpc.de – Leidenschaft für Musik
    • Startseite
    • Feed
    • Pop/Rock
    • Jazz
    • Klassik
    • Vinyl
    • Filme
    • Bücher
    • Noten
    • %SALE%
    • Weitere Weitere Bereiche
      • Themenshops
      • Vom Künstler signiert
      • Zeitschriften
      • Zubehör und Technik
      • Geschenkgutscheine
    • Anmelden
    • Konto anlegen
    • Datenschutzhinweise
    • Impressum
    • Kontakt