Inhalt Einstellungen Privatsphäre
jpc.de – Leidenschaft für Musik Startseite jpc.de – Leidenschaft für Musik Startseite
  • Portofrei ab 20 Euro
  • Portofrei bestellen ab 20 Euro
  • Portofrei innerhalb Deutschlands Vinyl und Bücher und alles ab 20 Euro
0
EUR
00,00*
Warenkorb EUR 00,00 *
Anmelden
Konto anlegen
    Erweiterte Suche
    Anmelden Konto anlegen
    1. Startseite
    2. Alle Rezensionen von Ralf Günther bei jpc.de

    Ralf Günther Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 09. April 2013
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1742
    713 Rezensionen
    Vol.2 Vol.2 (CD)
    31.01.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Ein fußwippend-machender Spaß für aufgeschlossene Hörer

    Ein großer Spaß geht nach 2020 in die zweite Runde. Die scheinbar im Original für ein Jazz-Klaviertrio komponierten, dann von Black Sabbath geklauten Songs (ein netter Gag, diese Idee) liegen nun endlich im Original vor. Hinter dem Pianisten „Milton Keanes“ versteckt sich niemand anders als Rick Wakemans Sohn Adam. Mit diversen Gastmusikern (die alle auch mit fiktiven Namen agieren) an Blasinstrumenten und auch mal Gitarre werden die Klassiker frech und frisch im jazzigen Idiom mit viel Augenzwinkern präsentiert, auch wenn man sie nur meist schwer erkennen kann. Ein fußwippend-machender Spaß für aufgeschlossene Hörer.
    2 Kommentare
    Anonym
    18.12.2023

    Scheinbar geklaut. Man achte auf die Feinheiten

    Jeder weiß,dass dies mit den vermeintlich geklauten Songs nur ne witzige Geschichte ist. Komponisten werden ja auch genannt. Nix Marketing. Adam Wakeman hat Ozzy auf Tourneen als Organist und Gitarrist begleitet. Also alles gut und Ozzy liebt die Songs, sagt er.
    jtm.records
    06.01.2023

    Nichts geklaut

    "Die scheinbar im Original für ein Jazz-Klaviertrio komponierten, dann von Black Sabbath geklauten Songs liegen nun endlich im Original vor."

    Dies ist eine geschickt vorgetragene Marketing-Story.
    Ozzy & Co. haben rein gar nichts geklaut.
    Bitte die Biographie des Herrn Wakeman recherchieren, da kommt der Ursprung dieses und des ersten Jazz Sabbath Albums schnell ans Licht.
    Ein fußwippender Spaß ist es allemal.
    Origin Of The Storm Origin Of The Storm (CD)
    25.01.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Melodischer Neo Prog mit Top-Sänger

    Neben seiner Tätigkeit bei der Prog-Rock-Band Galahad findet Lee Abraham (g, keys) regelmäßig Zeit für Soloausflüge. So erscheint nach drei Jahren wieder ein Soloalbum, bereits Nummer Zehn! Den sensiblen Musiker treibt einiges um, was in den Texten Niederschlag findet. Von psychischen Problemen, über den Ukrainekrieg bis zu einem zehnminütigen Longsong über die mystischen Sirenen der Meere. Abraham bleibt seiner musikalischen Ausrichtung treu, so erklingt ein melodisch Neo Prog, oft von bombastischen, flächigen Keyboardwänden umhüllt – dass Abraham die späten Pink Floyd mag, ist nicht zu überhören. Nach einem vierminütigen Instrumentalintro, in dem Clive Nolan ein kurzes (unspektakuläres) Keyboardsolo beisteuert, werden die folgenden Songs durch seine Stammgäste am Mikro veredelt. Peter Jones (Tiger Moth Tales, Camel) bestreit mit seiner charaktervollen, leicht rauchigen Stimme drei Tracks. Zwei Songs bereichert Marc Atkinson mit seinem etwas weicheren Timbre. Mark Spencer, die Stimme von Twelfth Night und Abrahams Stammband Galahad übernimmt zudem einmal das Mikro. Die acht- bis zehnminütigen Songs, meist im Midtempo, bieten Platz für elegische Gitarrensolo und mystische Keyboardwolken. Wenn dann einmal harte Riffs (“Isolation/Disconnection“) diese sanft umhüllenden Nebel aufbrechen, hört man auf, davon gerne mehr. Somit liegt wieder eine gut hörbare CD vor, auch wenn die Spannung nicht durchgängig gehalten werden kann. COMATOSE bleibt sein Highlight.
    Kurz, Ludwig, Parzhuber Feat. Loren Stillman Kurz, Ludwig, Parzhuber Feat. Loren Stillman (CD)
    25.01.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Um den deutschen Jazz muss man sich keine Sorgen machen.

    Das deutsche Altsaxofon-Bass-Drums-Trio ist seit Jahren bestens eingespielt. Als Gast haben die Herren nun den amerikanischen Saxofonisten Loren Stillman geladen. Johannes Ludwig (sax) steuert alleine vier Kompositionen bei, aber auch alle anderen Akteure bringen eigene Ideen ein. Viele Tracks haben songhaften Charakter, die zu ausgiebigen Soloausflügen einladen. Aber auch spannende und sperrige Momente hat die CD zu bieten, ein Beat ist aber auch hier vorhanden. Die nicht einfache Aufgabe ohne ein Harmonieinstrument bietet den Musikern freie Gestaltungsmöglichkeiten, die souverän genutzt werden. Komposition und Improvisation sind gleichberechtigt. Sich umschlingende Simultansolos der Saxofonisten, schön ausgearbeitete Themenvorstellungen, raffinierte Soloparts der Rhythmusgruppe – alles dabei! Um den deutschen Jazz muss man sich keine Sorgen machen.
    Red (50th Anniversary Edition) (2024 Steven Wilson Remix) King Crimson
    Red (50th Anniversary Edition) (2024 Steven Wilson Remix) (CD)
    25.01.2025
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    DIE REISSUE-Veröffentlichung des Jahres 2024!

    In einem aktuellen Interview nannte King-Crimson-Mastermind Robert Fripp die aus seiner Sicht drei essenziellen Album seiner legendären Band, die wohl nach der letzten Tour 2021 endgültig Geschichte ist. Außer dem Debütalbum IN THE COURT OF THE CRIMSON KING (1969) und dem Restart-Album DISCIPLINE von 1981 nannte der Exzentriker auch RED, das letzte Studio-Album vor dem ersten Ende von King Crimson, welches 2024 sein 50-jähriges Jubiläum feierte. Nachdem Percussionist Jamie Muir und Geiger David Cross die Band verlassen hatten, rappelte sich das Kerntrio Robert Fripp, John Wetton und Bill Bruford noch einmal auf und meißelten mit ihrem siebten Studio-Album einen Monolithen des Prog Rock. Über das epochale Meisterwerk wurde schon viel geschrieben, so dass hier nicht mehr auf alle Details eingegangen werden muss. Nur so viel, dass bereits der fulminante instrumentale Opener “Red” mit einer bislang unerhörten brachialen Gewalt aus den Boxen tönte, dass jede Hard-Rock-Band daneben verblasste. Wenn die Intention war, dass bei der Aufnahme des Songs die Zeiger der Bandmaschine nur im roten Bereich verbleiben sollten, so wurde das mustergültig bewerkstelligt. Es ging jedoch nicht um reinen Lärm, sondern endlich konnten King Crimson das hohe Energielevel der Konzerte auch ins Studio transformieren. Die Krönung der LP war das finale “Starless”, eine zwölfminütige Prog-Sinfonie, von balladesk bis zur Kakophonie ausufernd. Der faszinierende Song ist für viele Fans die Quintessenz der Band. Die weiteren fein komponierten Studio-Songs “Fallen Angels”, das nach zarten Einstieg in einer fulminanten gemeinsamen Improvisation von E-Gitarre und Kornett gipfelt, sowie das powermäßig abgehende “One More Red Nightmare” mit Brufords forciertem Drumming und einem jazzigen Saxsolo, treten zwar hinter den Opener und das Finale etwas zurück, doch die Qualität sinkt nicht. “Providence” ist dagegen eine freie Live-Improvisation, noch mit David Cross auf Tour mitgeschnitten. Auf den Studioaufnahmen versicherte man sich wo benötigt noch der Hilfe von vier Bläsern, u.a. Mel Collins, Marc Charig und KC-Mitgründer Ian McDonald, allesamt schon auf früheren Scheiben in Erscheinung getreten. Mustergültig hat nun Steven Wilson zum Jubiläum diverse Mixe angefertigt, von neuen Dolby-Atmos über 5.1.-DTS bis zu Stereomischungen. Faszinierend und überraschend die Elemental-Mixes von David Singleton. Hier werden im Original nicht verwendete Spuren hörbar, so dass teilweise ein anderes Klangbild hörbar wird. So wird “Starless” von einem Bläserchoral eröffnet, auch das Kornett und weitere Gitarrenstimmen sind solistisch zu hören. Als Zugabe gibt es zudem das Live-Album USA, allerdings nur auf Blu-ray. Zudem einzelne Tonspuren der Instrumente in “Starless”. Interessant, doch natürlich nur für die Hardcore-Fans. Ein Jahrhundertalbum in seiner opulenten, finalen Edition! DIE REISSUE-Veröffentlichung des Jahres 2024!
    The Road With You Mathias Duplessy
    The Road With You (CD)
    25.01.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Energie trifft Kontemplation – sehr schöne 47 Minuten!

    Im kurzen Statement von Mathias Duplessy (g, perc, voc) auf der CD wird es schon deutlich. Der Franzose kann nicht ruhen und nichts tun. Neugierig und offen für fremde Kulturen und Einflüsse ist er ständig unterwegs, wie es auch der Albumtitel ausrückt. So sind auf seinem seit 2010 bestehenden Projekt Musiker aus Indien, Tunesien, China, Mongolei und Schweden mit landestypischen Streich-Instrumente wie Erhu (chinesische 2-Saiten-Geige), Morin Khuur (mongloische 2-Saiten-Pferdekopfgeige), Sarangi (Indien) und Nyckelharpa (Schlüsselfidel aus Schweden) am Start. Neben der akustischen Gitarre und einer klassischen Geige sorgen diese Exoten für wunderbare World-Music-Einfärbungen. So erklingen, vereinzelt auch mit Gesang, flotte Gypsy-Swinger bis hin zu melancholischen Stimmungsgemälden. Energie trifft Kontemplation – sehr schöne 47 Minuten!
    True Blues Brother: The Legacy Of Matt »Guitar« Murphy True Blues Brother: The Legacy Of Matt »Guitar« Murphy (CD)
    25.01.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Eine gelungene Hommage...

    Unsterblich wurde Matt Murphy (1929 – 2018) als Gitarrist der Band The Blues Brothers von John Belushi und Dan Aykroyd (und als Ehemann von Aretha Franklin) im legendären Blues-Brothers-Film aus dem Jahre 1980 (die Fortsetzung von 1998 konnte nicht an den großen Erfolg anschließen). Ursprünglich begannen die nun vorliegenden Aufnahmen als Murphy-Album, doch als selbiger im Alter von 88 Jahren 2018 verstarb, wurde daraus eine über Jahre wachsende Hommage vieler Künstler an das Lebenswerk des Rhythm-Blues-Maestro. Murphy selbst hört man nur auf drei Songs, doch Koryphäen wie Steve Cropper, Ronnie Earl, Tom Hambridge, Chuck Leavell, Duke Robillard, Bob Margolin oder Christine Ohlman sorgen für eine berührende Mischung aus Electric- und Folk-Blues, Gospel, Boogie und R&B. Egal ob Ballade oder flotter Twister, Harmonika, Orgel, Klavier, Gitarre, Bläser haben schöne Solospots, legen die Basis für die vielen Sänger und Sängerinnen. Klasse, dass Matt Murphys Drummer Bobby Christina diesen tief empfundenen Tribut mit 24 Songs über 83 Minuten möglich machte.
    Morges 2009 Morges 2009 (CD)
    25.01.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Wer auf klassische Klaviertrios ala Oscar Peterson steht, der kann bedenkenlos zugreifen.

    Acht Songs und eine CD-Laufzeit von 77 Minuten deuten darauf hin, dass hier ausladend improvisiert wird. Im Juli 2009 war der 1962 in Genua geborene Pianist Edgardo „Dado“ Moroni bei seinem Auftritt in Morges mit der hervorragenden Rhythmusgruppe um Reggie Johnson (b) (1940-2020) und Peter Schmidlin (dr) (1947-2015) in prächtiger Spiellaue. Moroni steht in der klassischen Klaviertrio-Tradition, hier steht der Pianist eindeutig im Mittelpunkt, auch wenn die Begleiter natürlich ihre Solospots bekommen. Klassische Standards wie “You’d Be So Nice To Come Home To” oder “Darn That Dream” bieten perfekte Ausgangsmöglichkeiten für perlenden Läufe, bluesig, swingend, bebopig. Auch Hardbop-Klassiker wie “Stablemates” von Benny Golson oder Freddie Hubbards “Up Jumped Spring” stehen dem in nichts nach. Moroni hält mit seiner Virtuosität nicht hinter dem Berg, beherrscht aber auch balladeske Momente. Wer auf klassische Klaviertrios ala Oscar Peterson steht, der kann bedenkenlos zugreifen. Der klangtechnisch einwandfreie Mitschnitt erscheint im Rahmen der Swiss-Radio-Days-Serie des Montreux Jazz Labels.
    The Abraxas Sessions 2 The Abraxas Sessions 2 (CD)
    25.01.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    ...wohlklingende 60 Minuten...

    Der 1962 in Israel geborene Gitarrist Roni Ben-Hur lebt seit 1985 in den USA, ist mittlerweile auch US-Staatsbürger. Mit Songs der Beatles, Led Zeppelin oder Pink Floyd gestartet, entdecke er bald durch Musiker wie Chick Corea oder den Crusaders den Jazz. Allerdings pflegt der auch als Pädagoge tätige Gitarrist keinen lauten oder verzerrten Rock-Jazz-Sound, sondern bietet einen goldenen, wohlklingenden und sensiblen Sound im Geiste der 50er oder 60er Jahre auf seiner Gibson Archtop. Somit verwundert es nicht, dass allein sechs Songs Standards aus der Feder von Irving Berlin und Harold Arlen sind. Auch zu einem Bossa Nova wie “Manhã De Carnaval” greift Ben-Hur gerne. Somit erklingen unaufgeregte, wohlklingende 60 Minuten, die mit den profunden Begleitern Martin Gjakonovski (b) und Vladimir Kostadinovic 2023 live im Augsburger Abraxas Theater mitgeschnitten wurden.
    Alter Ego: Lausanne 2022 Alter Ego: Lausanne 2022 (CD)
    25.01.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Sehr geschmackvoll...

    Die beiden frisch überholten Steinway-Flügel im Rundfunksender in Lausanne wurden durch diverse Duo-Konzerte eingeweiht. Eine besondere Idee war zum Schluss, dass ein Pianist mit sich selbst in einen Dialog tritt. Der nicht einfachen Ausgabe stellte sich der amerikanische Pianist Marc Copland (76) vor 40 Zuhörern im Rundfunkstudio. Als Ausgangsbasis wählte Copeland Standards wie “Round Midnight” von Thelonius Monk, John Coltranes “Crescent”, “Another Ralph`s” von John Abercrombie oder Leonard Bernsteins “Some Other Time”. Zwei Tracks stammten zudem aus seiner eigenen Feder. Ein virtuoses Tastenfeuerwerk wird hier nicht abgebrannt, Copeland geht mit sich selbst in sensible Dialoge, umgarnt die Läufe seines Alter Ego mit harmonischen Wendungen und Ergänzungen. So entstand ein klangtechnisch ausgewogener Mitschnitt mit Balladen oder im Midtempo stehenden Songs, die man besonders zur blauen Stunde genießen kann. Der letzte Track ist ein zwangloses Gespräch in einem bunten Mix aus Englisch und Französisch zwischen dem Pianisten und dem Radio-Produzenten Yvan Ischer .Der einstündige Mitschnitt erscheint in der Swiss-Radio-Days-Serie des Montreux Jazz Labels.
    All That Matters All That Matters (CD)
    30.11.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Eine abwechslungs- und spielfreudige Scheibe, bei der meist kein Fuß ruhig bleibt.

    Dass die US-Groove-Legenden Steve Gadd (79, dr) und Will Lee (72, b) groß auf der Platte genannt werden, hat natürlich mit Marketing zu tun. Eigentlich hätte der junge Keyboarder Simon Oslender (26) dies gar nicht mehr notwendig. So spielt er seit Jahren in der Band von Wolfgang Haffner, der auf dessen Vorgänger-CD auch die Drumsticks – und das absolut gleichwertig zu Steve Gadd - bediente. Zudem stammen alle Kompositionen von Oslender, der an der Seite von Cracks wie Nils Landgren, Randy Brecker, Bill Evans oder auch Max Mutzke Erfahrungen sammeln konnte. So erklingt ein gut abgeschmecktes, dampfendes Gumbo aus Funk, R&B, Soul, Blues und Jazz. Als Gast greift der deutsche Nachwuchs-Jazz-Star Jakob Manz (23) in zwei Tracks zum Saxofon, ebenso wie Bruno Müller, der groovende Gitarrensoli bietet. Auch Posaunist Nils Landgren lässt es sich nicht nehmen, in der Ballade “Leaving Paradise“ ein sensibles Solo beizusteuern. Im Mittelpunkt steht aber souverän Simon Oslender an diversen Keyboards, besonders stark an der Hammond Orgel. Natürlich steht mit Gadd und Lee das Rhythmusfundament bombensicher, auch kleine solistische Exkursionen inbegriffen. Eine abwechslungs- und spielfreudige Scheibe, bei der meist kein Fuß ruhig bleibt.
    Spin Spin (CD)
    30.11.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Immer noch faszinierend!

    Pianist Nik Bärtsch (43) tüftelt seit Jahrzenten jeden Montag in seinem Club Exil in Zürich an seinen “Modul“ (und einer fortlaufenden Nummer) benannten Kompositionen. Nun liegt das neunte Album seit der Gründung von Ronin 2001vor. Nachdem die meisten CDs auf dem legendären ECM-Label erschienen, veröffentlicht Bärtsch nun auf seinem eigenen Label. An der Faszination seines kompositorischen Ansatzes ändert sich dadurch aber nichts. Im Quartett mit Bläser Sha und Rhythmusgruppe experimentiert er weiter mit sich minimal veränderten Themen, Strukturen und Rhythmen. Ritual Minimal Jazz World Groove Music zwischen Trance und Dance, mit eingebetteten Solospots. Bärtsch greift auf die älteren Module 14 und 23 zurück, kombiniert Teile ganz alter Module mit neuen Bausteinen. Es ist immer noch ein Erlebnis, wie der Bandorganismus diesen Zen-Funk in Tracks von zehn bis 15 Minuten entwickelt und weiterführt!
    Time Machine Samurai Of Prog / Marco Grieco
    Time Machine (CD)
    27.11.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Sehr gelungene Scheibe der Viel-Produzenten

    Nach nur acht Monaten Pause legen die unermüdlichen Samurai Of Prog um die Leader Marco Bernard (b) und Kimmo Pörsti (dr) zusammen mit Keyboarder und Komponisten Marco Grieco (schon auf der Vorgängerscheibe A QUIET TOWN durfte er alle Kompositionen beisteuern) schon ein neues Konzeptalbum nach. In der musikalischen Reise durch Raum und Zeit, von Beginn der Menschheit bis in die Gegenwart, begleiten viele Gäste die Kerntruppe. Bekannte Namen wie Roine Stolt (g), Christina Booth oder Clive Nolan (voc), dazu auch u.a. Streicher und Bläser, unterstützen die Kerntruppe. Auch die aktuelle CD bietet grundsoliden Retro-Symphonic-Prog mit Folk-Einflüssen. Überraschungen sind dabei ausgeschlossen, doch wie immer ist alles abwechslungsreich arrangiert, die Fans bekommen exakt das, was sie sich wünschen. Dazu gehört auch ein kurzes Piano-Solo-Stück. Perfekt abgerundet wird TIME MACHINE durch ein aufwändiges Gesamt-Artwork (wenn diesmal auch nicht von Ed Unitsky, sondern von Sebastiano Gentile) – der Grund, warum man nicht streamen, sondern zum physischen Produkt greifen sollte. Eine tolle Geste, dass die Erlöse für leidende ukrainische Kinder gespendet werden.
    No Hill For A Climber (Limited Edition) Neal Morse
    No Hill For A Climber (Limited Edition) (CD)
    27.11.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    nicht sein Highlight, doch gelungen

    Nachdem Langzeitpartner Mike Portnoy zurück zu Dream Theater ist, nutze Neal Morse die Gunst der Stunde und holte in diesem Treffen der Generationen jüngere Musiker aus seinem kirchenmusikalischen Umfeld hinzu. Musikalisch bewegt sich der Meister im bekannten Prog-Umfeld, immer wieder auch mal durch zuckrige Balladenteilen ins andere Extrem fallend. Auch wenn Morse die Zügel fest in der Hand hält, können die Youngsters durchaus ein paar frische Element einbringen. Man höre hierzu in “Thief“ hinein. Der mit fünfeinhalb Minuten kürzeste Song ist zugleich der spannendste des Albums. Dass die Texte sich strikt im christlichen Umfeld bewegen, war nicht anders zu erwarten. Die Scheibe wird mit einem 20-minütigen Longsong eröffnet, mit einem an einer halben Stunde kratzenden beendet. Hier bieten sich Entwicklungsmöglichkeiten, die zwar keine neuen Erkenntnisse bieten, man erkennt seine Handschrift jedoch sofort. Neal Morse nennt als strukturellen Vergleich der neuen Scheibe V von Spock’s Beard und Transatlantics BRIDGE ACROSS FOREVER. Diese Großtaten werden nicht erreicht, doch man hört, dass die Youngsters den Meister inspiriert haben. Somit ist in Summe durchaus wieder ein recht gelungenen Album gelungen! Seiner Stimme merkt man manchmal die 64 Jahre an, so dass die Mitmusiker auch viele Leadstimmen übernehmen. Auch dieser Berg wurde erfolgreich bestiegen, auch der der Aufstieg mühsamer als in der Vergangenheit war – um mit einer Metapher zu schließen…
    Volume II Volume II (CD)
    27.11.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    ...Jazzinput, mit etwas Prog-Elementen unterfüttert...gelungen

    Nach fünf Jahren Pause und persönlichen Tragödien legt Gitarrist Tapio Ylinen mit seiner finnischen Allstar-Truppe und dem Themenkomplex um Anfang und Ende nach – wie auch schon der Bandname verdeutlicht. Bittersüße Melodien und schön auskomponierte Melancholie steht oft im Zentrum. Abwechslungsreiche Gitarren-, Keyboard- und Bläsersolos bieten Jazzinput, mit etwas Prog-Elementen unterfüttert. Gelungen, berührend.
    III (3) Bill Champlin, Joseph Williams & Peter Friestedt
    III (3) (CD)
    27.11.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    AOR...

    2015 gestartet, macht die Zusammenarbeit Toto-Sänger Joseph Williams, Ex-Chicago-Mann Bill Champlin (voc, keys) und Gitarrist Peter Friestedt so viel Freude, dass nun die dritte Scheibe vorliegt. Dabei bleibt es bei der einmal gefundenen Formel, AOR in Reinkultur, Soft-Rock, gepaart mit etwas Westcoast-Feeling. In Songs um die vier Minuten wird in großen, emotionalen Gesangsbögen geschwelgt, getragen von den Keyboards, unterfüttert mit straighter Rhythmik, Midtempo-Songs und Balladen wechseln sich ab. Natürlich werden Erinnerungen an Toto oder die Kommerzzeit von Chicago wach, allerdings ist der härtere Touch, wie ihn Steve Lukather bei Toto einbrachte, hier unterrepräsentiert. Auch wenn Friestedt vereinzelt ein paar Gitarrenleads einstreuen darf. Viele Gastmusiker wirken mit, so erklingen vereinzelt auch Bläser und Streicher (obwohl diese wohl auf dem Keyboard stammen). Und Chicago-Sänger/Bassist Jason Scheff darf in zwei Songs kräftig mitmischen. Die Stärke der CD sind die ausgefeilten, mehrstimmigen und wohlklingenden Gesangsparts. Perfekt produziert, ohne Kanten und Ecken, doch auch dafür gibt es viele Hörer.
    Guitarscape Steve Howe
    Guitarscape (CD)
    27.11.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Der geneigte Fan muss sich seine Highlights herauspicken.

    Steve Howe (77) ist eine der Gitarren-Ikonen aus der großen Zeit des Prog Rock. Namen wie Asia und GTR, selbstverständlich aber als Höhepunkt Yes, sind untrennbar mit seinem Namen verbunden. Neben seinem Mitwirken bei Yes findet Howe immer wieder Zeit für Solo-Projekte. GUITARSCAPE wurde vom seinem neuen Novatron-Summit-Keyboard inspiriert. Über die hierauf gefundenen Melodie- und Akkordideen legte Howe seine Leads auf diversen Gitarren. Wie gewohnt kann man im Booklet nachlesen, welches Modell er auf welchem Song verwendete (Meist E-Gitarren, doch auch A-Gitarren und Bass, natürlich auch seine Pedal Steel). Darüber spielte Sohn Dylan seine Drumparts. Bei Songlängen von um die drei Minuten geht es um keine Entwicklungen, es werden einzelne Ideen vorgestellt. Es erklingen Weisen, die von Country oder Klassik inspiriert sind, natürlich gemahnen, allein schon wegen seines einzigartigen Sounds, manche Figuren an Yes. Allerdings plätschert vieles auch als New-Age-Klangtapete dahin. Das recht stupide Schlagzeug bringt hier auch keine Widerhaken. Somit insgesamt ein etwas zwiespältiges Instrumentalvergnügen. Der geneigte Fan muss sich seine Highlights herauspicken.
    Seven Things: An Homage To Celia Seven Things: An Homage To Celia (CD)
    27.11.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Welcome back, Klaus Koenig!

    Seit Jahrzenten lebt der 1936 in Braunschweig geborene Pianist Klaus Koenig in der Schweiz. In den 70er Jahren erlangte er mit Musikern wie Andy Scherrer und Hans Kennel in der Band Magog etwas Aufmerksamkeit. Nach langer, krankheitsbedingter Auszeit startet er nun mit jungen Musikern nochmals durch. Die Möglichkeiten eines Quintetts mit zwei Bläsern reizten ihn, das legendäre Quintett von Miles Davis der 60er Jahre war für ihn das Nonplusultra. Diese Inspiration mit einem eigenständigen Ansatz zu erweitern, war die Ausgangssituation. Außer dem Opener “Es Sungen Drei Engel“ stammen alle Kompositionen von Koenig. Sie bieten ein breites Spektrum von Hard-Bop-Uptempo bis zur Ballade, schön die sich umschlingenden Linienführungen der Bläser (Daniel Schenker-tp und Christoph Merki-as) in manchen Themen und Soli. Natürlich bekommt auch das Klavier ausgiebige Solospots. Welcome back, Klaus Koenig!
    Things Done Changed Jerron "Blind Boy" Paxton
    Things Done Changed (CD)
    27.11.2024
    Musik:
    4 von 5

    ...im Stil der 1920/1930er-Jahre. Country Blues, Jazz, Ragtime, Blues...

    Jerron Paxton (35) hat sich seinem kulturellen schwarzen Erbe verschrieben. Als Solist (voc, g, banjo, harm) liefert er Eigenkompositionen im Stil der 1920/1930er-Jahre. Country Blues, Jazz, Ragtime, Blues. Namen wie Blind Lemon Jefferson kommen in den Sinn. Musikalisch haben sich die Dinge entgegen des Albumtitels hier nicht verändert, gesellschaftlich schon. Zu jedem Song liefert Paxton erläuternde Worte und die Lyrics. Mustergültig.
    Lausanne 1952 Lausanne 1952 (CD)
    27.11.2024
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Ein historisches Zeugnis, das Publikum war begeistert.,,

    Louis Armstrong ist einer der Giganten des Jazz. Als großer Trompeteninnovator gestartet, war er beim nun vorliegenden Mitschnitt seiner All Stars in der Schweiz längst ein Superstar, der sein Publikum im besten Sinne des Wortes unterhalten konnte. In zwei Songs bat er die Sängerin Velma Middleton auf die Bühne. Kleine Solospots bekamen auch seine Musiker, u.a. Trummy Young (tb). Im Mittelpunkt stand aber natürlich der Trompeter mit der einmaligen Raspelstimme. Ein historisches Zeugnis, das Publikum war begeistert.
    Solo Live Solo Live (CD)
    27.11.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    sehr speziell...doch...

    Vom in Wien lebenden serbischen Kontrabass-Professor Nenad Vasilić erscheint ein Mitschnitt eines Solokonzerts aus dem Jahre 2015. Dies kann nur öde sein? Oh nein, man ist erstaunt, wie abwechslungsreich Vasilic agiert. Auf Basis von traditioneller, krummtaktiger Balkanmusik, Jazz und Klassik begeistert er in vier- bis fünfminütigen Tracks mit brillanter Technik, wechselt von sonoren Klängen zu rasanten Läufen, erzeugt auf dem Korpus perkussive Grundierungen. Wow!
    In The Face Of The Unknown In The Face Of The Unknown (CD)
    27.11.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    ...bewegt sich souverän im Spannungsfeld von Neo Prog und Melodic Rock mit AOR-Hooks...

    Das vierte Album des kanadischen Quintett Huis um Gründer Michel Joncas (b) und Sylvain Descôteaux (voc, keys) bewegt sich souverän im Spannungsfeld von Neo Prog und Melodic Rock mit AOR-Hooks. In Songs von sechs bis zwölf Minuten bietet sich instrumentaler Spielraum, den die Truppe auch nutzt. Allerdings hätte eine Straffung an manchen Stellen auch gutgetan, manches plätschert etwas dahin... Sanfte Introduktionen und flächige Keyboardteppiche bis zu fast schon Hard-Rock-Exkursionen sorgen für Abwechslungsreichtum. Der große Pluspunkt ist der hervorragende Gitarrist Michel St-Pére, bekannt von seiner Stammtruppe Mystery. Er beherrscht seinen David Gilmour souverän aus dem ff. Schöne, sphärische Phrasen bis zu zupackenden Licks schüttelt der Kanadier locker aus dem Handgelenk, seine Soli sind ein Genuss. Somit sind zwar keine Neuheiten oder Überraschungen zu entdecken, doch wer hochwertigen Stoff ala Arena, Asia, Styx oder Mystery entdecken möchte, der kann bedenkenlos zugreifen. Für einen klasse Sound sorgt ebenfalls Mixer und Co-Produzent St-Pére, der auch einen Song beisteuern darf. Die sonstigen Kompositionen kommen vom Huis-Kern Joncas und Descôteaux, solide gemacht. Alle Texte sind im Booklet abgedruckt.
    Disparity Kite Parade
    Disparity (CD)
    27.11.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    ...eingängiger Melodic-Prog...

    Auf den singenden Multiinstrumentalisten Andy Foster ist Verlass. In jährlichen Abständen erscheinen Alben, nunmehr Nummer Drei, seines Projekts Kite Parade. Und ein Projekt ist es, denn außer ihm, der die Gitarren, Keyboards und Saxofon bedient, gibt es keine Konstanten. Spielte vor einem Jahr noch Top-Drummer Nick D’Virgilio, sitzt nun der wenig bekannte Jimmy Pallagrosi (ex-Karnataka) an den Kesseln. War auf dem ersten Album jeweils ein viertelstündiger Longsong kommt Foster diesmal gestraffter daher. Das ist eingängiger Melodic-Prog mit starken AOR- und Pop-Momenten. Als Gastsängerin erklingt in “Is This All There Is?” Magentas Christina Booth. Insofern hat Foster den Ratschlag zur letzten Scheibe aufgenommen, dass eine zusätzliche gesangliche Farbe (hier war gemeint, dass man Nick D’Virgilios gesangliche Expertise nutzen sollte) guttun würde. Allerdings bewegt man sich auf dem schmalen Grat zwischen Eingängigkeit und Eintönigkeit nicht immer trittsicher. Alles ist handwerkliche profund, es gibt schöne Stellen, in den zwei längeren Songs um die sieben Minuten erfreut man sich am solistischen Auslauf, doch fehlen etwas die Kanten. Das Niveau der Vorgänger kann nicht gehalten werden. Eine längere Pause zwischen den Veröffentlichungen hätte der Qualität der Kompositionen wahrscheinlich gutgetan. Fans von It Bites oder Frost* können ein Ohr riskieren – und machen damit auch grundsätzlich nichts falsch. Einsteiger sind aber mit den früheren Alben besser bedient. Happy-Melodic-Prog…
    My Destination (180g) (Limited Special Edition) (Crystal Clear Vinyl) My Destination (180g) (Limited Special Edition) (Crystal Clear Vinyl) (LP)
    27.11.2024
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    5 von 5

    Einfach schön....und gut...

    Ziele hatte der 1949 im München geborene Trompeter Werner Pusch viele. Der studierte Jurist spielte in den 70er Jahren in Clubs in Heidelberg und Frankfurt, nahm Unterricht bei Manfred Schoof, über New York und Bern verschlug es ihn 1996 letztendlich nach Südafrika. 1980 ergab sich die Gelegenheit in den renommierten Bauer Studios in Ludwigsburg mit ECM-Tonmeister Martin Wieland sein Debütalbum aufzunehmen. Nachdem eine Wiederveröffentlichung Anfang 2024 rasch vergriffen war, wird MY DESTINATION, ergänzt auf der Special Edition auf Crystal Clear Vinyl um Monks “Round Midnight“ im sensiblen Duett mit Pianist Kirk Lightsey als Bonustrack, neu in einer schönen Gatefold-Verpackung aufgelegt. Die zeitlose Musik spricht weiterhin für sich. Als prominenten Gast hatte Pusch den Tenorsaxofonisten Wilson de Oliveira, seinerzeit Mitglied der HR Big Band in Frankfurt, gewinnen können. Jeder Bläser hatte sein Balladenfeature, Pusch auf dem weicheren Flügelhorn im Titeltrack, Oliveira im herrlichen “Demiané“. Der stets harmonisch-swingende Jazz bewegt sich im Spannungsfeld des Hard Bop, es kommen Erinnerung an Blue-Note-Einspielungen von Kenny Dorham oder Clifford Brown in den Sinn. Der elegante Pianist Peter Kosch steuerte drei Originale bei, von Pusch stammten zwei Tracks. Schön ausgearbeitete Melodieführungen, sich elegant umschlingende Bläserlinien und feine Solos klingen auch nach 44 Jahren alles andere als verstaubt. Der hervorragende Klang dieser Entdeckung spricht zudem für die limitierte Vinylauflage!
    Halftime Show Halftime Show (CD)
    27.11.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    ...„Deutscher Jamie Cullum“ greift zu kurz, denn es ist eindeutig Ilja Ruf himself!

    Pianist und Sänger Ilja Ruf (23) legt nach seinem Solo-Debüt 2021 und der im Folgejahr mit Bernd Konrad eingespielten Duo-CD nun mit seinem Trio eine neue Scheibe vor. Als Gast in jeweils einem Stück brillieren Nils Landgren (tb) und sein Vater Bernd Ruf (cl). Ruf fühlt sich sowohl in Jazz und Klassik zuhause, ist mit einer profunden Technik gesegnet. Seine große Inspiration ist Jamie Cullum, der mit seinem dynamischen Crossover aus Jazz und Pop große Erfolge erzielt. So finden sich auf HALFTIME SHOW balladeske Songs wie der Titeltrack, rasant-fetzige Klaviertrio-Tracks wie “Seven Is Not Enough“, die mit Pop-Apeal und rockigen Beats aufwarten, von Rufs biegsamer, in den Höhe leicht rauchiger Stimme, getragen werden, bis hin zum abwechslungsreichen, zwölfminütigen “Change My Mind“, welches sogar rockjazzige Soli von Fuzz-E-Bass und verzerrtem E-Piano präsentiert. Eine sehr sympathische und gelungene neue Scheibe von Ilja Ruf, der sein Können als wandlungsfähiger Komponist, Pianist und Sänger eindrucksvoll präsentiert. „Deutscher Jamie Cullum“ greift zu kurz, denn es ist eindeutig Ilja Ruf himself!
    Aeolus: One Hour Duduk Meditation Theo Travis
    Aeolus: One Hour Duduk Meditation (CD)
    27.11.2024
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    ...welches sich in seiner kontemplativen Stimmung wiederum bestens für Mediation...eignet...

    Saxofonist Theo Travis kennt man in der Prog-Szene durch sein Zusammenspiel mit Robert Fripp, Porcupine Tree, Steven Wilson, Gong oder Soft Machine. Wer etwas in dieser Richtung erwartet, wird enttäuscht sein. Travis experimentiert schon länger mit dem Duduk, einem armenischen Holzblasinstrument, welches auch schon mal als das „am traurigsten klingende Instrument der Welt“ apostrophiert wird. Völlig überrascht wurde Travis, als das einstündige “Ancient Soul“ über eine Million Mal auf YouTube aufgerufen wurde (das Stück ist der Blu-ray beigefügt). Nun hat Travis in Zusammenarbeit mit Steven Wilson, der für die sphärischen Soundscapes sorgt, über die Travis Duduk und Altflöte ätherisch schweben lässt, ein weiteres einstündiges Stück Namens “Aeolus“ erschaffen, welches sich in seiner kontemplativen Stimmung wiederum bestens für Mediation und auch Yoga eignet. Natürlich sorgt Klangguru Steven Wilson für diverse Mixe auf der Blu-ray. Damit hat sich Travis wohl ein weiteres Standbein erschaffen, mit dem er in heutigen Zeiten womöglich erfolgreicher als im Prog-Genre reüssieren kann….
    26 bis 50 von 713 Rezensionen
    1
    2
    3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
    Newsletter abonnieren
    FAQ- und Hilfethemen
    • Über jpc

    • Das Unternehmen
    • Unser Blog
    • Großhandel und Partnerprogramm
    MasterCard VISA Amex PayPal
    DHL
    • AGB
    • Versandkosten
    • Datenschutzhinweise
    • Barrierefreiheitserklärung
    • Impressum
    • Kontakt
    • Hinweise zur Batterierücknahme
    * Alle Preise inkl. MwSt., ggf. zzgl. Versandkosten
    ** Alle durchgestrichenen Preise (z. B. EUR 12,99) beziehen sich auf die bislang in diesem Shop angegebenen Preise oder – wenn angegeben – auf einen limitierten Sonderpreis.
    © jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH
    • jpc.de – Leidenschaft für Musik
    • Startseite
    • Feed
    • Pop/Rock
    • Jazz
    • Klassik
    • Vinyl
    • Filme
    • Bücher
    • Noten
    • %SALE%
    • Weitere Weitere Bereiche
      • Themenshops
      • Vom Künstler signiert
      • Zeitschriften
      • Zubehör und Technik
      • Geschenkgutscheine
    • Anmelden
    • Konto anlegen
    • Datenschutzhinweise
    • Impressum
    • Kontakt