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    2. Alle Rezensionen von Ralf Günther bei jpc.de

    Ralf Günther Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 09. April 2013
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1761
    727 Rezensionen
    A New Dawn: Live 2015 RPWL
    A New Dawn: Live 2015 (CD)
    25.06.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Die RPWL-Dröhnung

    Am 31.10.2015 beendeten RPWL ihre WANTED-Tour mit einem Heimspiel in Freising. Dazu wurde das Multimedia-Spektakel nochmals kräftig mit 50 Schauspielern und Komparsen ausgebaut und natürlich auch gefilmt (der Rezensent sah das abgespeckte Programm am 15.4.2014 in einem kleinen Club, welches unter den beengten Möglichkeiten und schlechtem Klang litt). Zwischen den zehn Songs des WANTED-Albums wurden weitere Tracks eingestreut, so das seinerzeit bereits auf der DVD-Version vorhandene „Still Asleep“, zwei kurze Gesprächsparts, sowie der mit 18 Minuten längste Song des Albums, „The Fisherman“, der aus dem 2012er Konzeptalbum BEYOND MAN AND TIME stammte. Nach einer Reprise des Openers folgte im Zugabenblock ein weiteres Stück aus dem genannten Vorgängeralbum, bevor dann mit „God Has Failed“ aus ihrer ersten CD aus dem Jahre 2000 das umjubelte Konzert beendet wurde. RPWL haben bekanntlich die Pink Floyd Klangästhetik, insbesondere der letzten Phase, aufgesogen, Kalle Wallner hat David Gilmour genau studiert, Yogi Lang arbeitet sich an großen Themen ab, hier Roger Waters nicht unähnlich. Natürlich dürfen dann auch flächige Keyboardwolken und Moogsolos nicht fehlen. Wenn hymnische Frauenchöre und ein Saxofon aufspielen, ist die Annäherung an die Giganten nahezu perfekt. Durch schroffe und rockige Gitarrensounds hebt man sich etwas ab, stimmungsvolle Longtracks und kürzere Artpop-Sogs sorgen für Abwechslung, wobei manches fast schon zu eingängig-schlicht geriet, so dass die Spannung über die ganze Laufzeit nicht durchgehend gehalten werden kann. Die kurzen Gesprächsstellen unterbrechen zudem den Fluss – in der Filmversion mag dies eher Sinn machen. Fans wissen, was ihnen geboten wird und können somit beim Kauf auch nichts falsch machen.
    inFinite Deep Purple
    inFinite (CD)
    16.06.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Gute und kompakte Leistung der Altrocker

    Nächstes Jahr besteht die englische Hard Rock-Legende seit einem halben Jahrhundert (wobei Deep Purple sich 1976 schon einmal auflösten, doch 1984 wieder in der legendären Mark II-Besetzung zusammenfanden). Da ist es kein Wunder, dass die Truppe aktuell auf ihrer „Long Goodbye Tour“ ist. Obwohl - einen genauen Abschiedstermin haben sie nicht genannt…
    Zwischenzeitlich ist Drummer Ian Paice (68) als einziger von der Urbesetzung noch dabei. Die prägenden Instrumentalisten Ritchie Blackmore an der Gitarre und Organist Jon Lord (2012 verstorben), die sich legendäre Duelle auf der Bühne lieferten, verließen die Band teilweise bereits vor Jahrzehnten.
    Mit dem amerikanischen Gitarristen Steve Morse (62), der fünfmal hintereinander vom Magazin Guitar Player zum „Gitarristen des Jahres“ gewählt wurde, ist seit 1994 ein technisch versierter Nachfolger für den Exzentriker Blackmore an Bord. Die bandtypische Hammond Orgel-Grundierung wird seit 2002 adäquat von Don Airey (69) fortgeführt. War Jon Lord, was den Soloanteil auf den Studioalben anbelangt, immer mehr in den Hintergrund getreten, hat Don Airey hier wieder aufgeschlossen, so dass sich heute die Gitarren- und Keyboard-Soli die Waage halten.
    Altgedient sind dagegen Sänger Ian Gillan (71) und Bassgitarrist Roger Glover (71), die bereits 1969 erstmals bei der Band einstiegen, durch Querelen mit Ritchie Blackmore aber auch immer mal wieder nicht in der Band waren.
    Starproduzent Bob Ezrin hatte den Altrockern bereits 2013 eine Frischzellenkur verordnet, die in Form des Albums „Now What?!“ sogar in den deutschen Album-Charts die Poleposition erzielen konnte. Weitere vier Jahre später gelingt der Truppe unter den Produktionsfittichen von Ezrin, der auch wieder für den heute üblichen Powercompression-Sound sorgt, nun das Kunststück mit der neuen Scheibe „Infinite“ sogar nochmals!
    Natürlich ist eine Legende wie Deep Purple immer in ihrer eigenen Historie gefangen. Man kann und darf sich nicht neu erfinden, muss aber immer wieder für kleine Überraschungen sorgen, um den Zeitgeist nicht aus den Augen zu verlieren und nicht zu nerven. Diese schwierige Gratwanderung ist den Hardrock-Senioren auf jeden Fall geglückt. Die zehn neuen kompakten Songs auf deren 20. Studioalbum liefern den Fans wieder neue Grooves und Riffs in der Art, die schon immer Deep Purples Markenzeichen waren: knackige Gitarrenriffs plus Orgel-Sound, einprägsame Gesangslinien und Refrains, virtuose Soli und elastische Rhythmusbegleitung. Ian Gillan, der Anfang der 70er Jahre die Maßstäbe für Rock-Sänger definierte, geht mit seinen heute eingeschränkten Gesangsmöglichkeiten äußert gelungen um, meidet die Höhe, verfremdet sein Organ auch zuweilen, bleibt aber immer wiedererkennbar.
    Es sind die kleinen Besonderheiten, die fesseln: ein Moog-Solo, dezentes Jazzfeeling, ein Taktwechsel – oder auch ein Wiederhören mit Ian Gillans Mundharmonika (im Doors-Cover „Roadhouse Blues“). Natürlich werden auch die Grenzen zum Kitsch, Pathos oder Kneipen-Sentimentalität gestreift, doch keines der Stücke ist ein Ausfall. Allerdings wird auch keines Kultstatus wie die früheren Blackmore-Kracher erreichen.
    Anspieltipps: „Time For Bedlam“, „All I Got Is You“, „The Surprising“.
    On We Sail (Non Japan-Made Disc) (Digisleeve) On We Sail (Non Japan-Made Disc) (Digisleeve) (CD)
    15.06.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Viel Freude für den 70er Jahre Prog Fan

    2009 als Soloprojekt vom in Finnland lebenden Italiener Marco Bernard (b) gestartet, ist die Band inzwischen mit Multiinstrumentalist Steve Unruh (voc, flute, violin, guitar) und Drummer Kimmo Pörsti zum Trio gewachsen. Auf deren neuen, dem vierten, Album werden dazu 17 Gastmusiker (u.a. Sängerin Michelle Young von Glass Hammer und Echolyns Gitarrist Brett Kull) bemüht! Die Band bietet reinrassigen Retroprog, der sich an 70er Jahre Helden wie Genesis und Yes anlehnt, durch den starken Einsatz der Violine werden auch Erinnerungen an Kansas wach. Unruh setzt dazu auch immer wieder sehr schön die Flöte ein, was zu gepflegten Folk-Prog-Parts führt. Eingängige Gesangshooks, genretypisch lange Instrumentalparts und Solos (der längste Song knackt knapp die 10 Minuten-Grenze), flexible Rhythmusarbeit und harmonische Abwechslung sorgen für viel Freude beim geneigten Fan.
    Clock Unwound Gentle Knife
    Clock Unwound (CD)
    15.06.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Sehr gelungener Prog Rock - auch mit Bläsern

    Die Norweger kann man getrost als Prog Rock Bigband bezeichnen, denn mit elf Musikern ist die Truppe reichhaltig besetzt. Die sich dadurch bietenden instrumentalen Möglichkeiten werden ausführlich genutzt, so stehen neben progüblichen Keyboards- (Orgel, Mellotron, E-Piano, Synthesizer) und (elektrischen und akustischen) Gitarreneinsätzen auch äußerst gelungene Parts von Saxofon, Flöte und Trompete prägnant im tonalen Zentrum. In den bis zu 16-minütigen Songs wird die Spannung gelungen aufgebaut, melodisch-getragenen Passagen, leichte Jazz-Anklänge wechseln sich mit rockigen Parts ab. Durch den Einsatz von männlichen und weiblichen Gesangsstimmen kommt eine weitere Farbgebung hinzu. Gelungene Soli runden das positive Gesamtbild ab. Wer klassischen Prog Rock der 70er Jahre - auch mit Bläsern - schätzt, sollte hier unbedingt ein Ohr riskieren (manches erinnert an frühe King Crimson). Die zweite Eigenproduktion von Gentle Knife lohnt sich!
    The Final Bow, Bristol 2015 The Final Bow, Bristol 2015 (CD)
    10.06.2017
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Ein bewegendes Farewell für die Fans

    Als 500. Album veröffentlicht Angel Air das Abschiedskonzert der britischen Band Stackridge. Die 1969 gegründete Truppe pflegte einen ansprechenden Mix aus Folk, eingängigem Rock und seltenen Prog-Tupfern. 1973 arbeitete die Band mit dem Beatles-Produzenten George Martin zusammen, allerdings blieb der Durchbruch verwehrt. James Warren verabschiedete sein Quintett mit einem umjubelten Abschiedsgig in deren Heimatstadt in den Ruhestand, in zwei Stücken mit Gründungsmitglied, Flötist und Sänger Mike Slater als Gast. Die 22 Songs aus ihrer langen Bandhistorie gehen angenehm ins Ohr, die Geige sorgt für einen Folktouch. Die tighte Rhythmusgruppe, Klavier und Gitarren liefern einen abwechslungsreichen Spannungsbogen, mit vier Sängern sind mehrstimmige Chorusse möglich. Ein bewegendes Farewell für die Fans.
    2 CDs: 11/57:43, 11/48:38
    Local Anaesthetic Nirvana
    Local Anaesthetic (CD)
    10.06.2017
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Kein Grunge...eine Wiederentdeckung aus den 70er Jahren

    In den Diskussionen um die erste Rock-Oper wird auch das erste Album der Band um Patrick Campbell-Lyons und Alex Spyropoulos aus dem Jahre 1967 genannt, tritt somit in Konkurrenz zu The Who und den Pretty Things. Beim dritten Album hatte 1971 Sänger und Multiinstrumentalist Campbell-Lyons alleine übernommen, unterstützt von Keyboarder Pete Kelly und Studiomusikern, u.a. dem zu dieser Zeit allgegenwärtigen Mel Collins am Saxofon. Der bisherige Stil aus Baroque- und Psychedelic-Pop wurden zeittypisch etwas progressiver angelegt. So enthielt das Album nur zwei durchgehende Tracks pro LP-Seite. Allerdings waren dies keine durchkomponierten Werke, sondern nahtlos zusammengesetzte Songs, die zwischen Rock’n’Roll und leichten Jazzanleihen changierten. Dazu gehörten auch längere Solos von Gitarre und Keyboards. Remastert, mit zwei Bonustracks und neuen Linernotes versehen liegt nun ein interessantes Zeitdokument wieder vor.
    Tide Of The Century Tim Blake
    Tide Of The Century (CD)
    10.06.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    2 von 5

    Licht und Schatten...

    Der heute 65-Jährige wurde einer größeren Öffentlichkeit als Keyboarder in den 70er Jahren bei den Bands Gong und Hawkwind bekannt. Als Solist interessierte er sich früh für Synthesizer und gilt in England als Elektronikpionier. Nach einem Jahre dauernden Rückzug veröffentlichte Blake im Jahre 2000 das nun wieder aufgelegte Album. Es stehen sanfte, melodische Elektroniksounds im Mittelpunkt, die oft in Richtung Ambient tendieren, durchaus aber auch von programmierter Drum-Rhythmik angetrieben werden („Crystal Island“). In Songs wie „St. Dolay“ begleitet er den Gesang aber auch durchgängig am Klavier. Sein Gesang klingt etwas dünn, drei weitere Gastsänger sind zu hören, in „Tribulations“ erklingen sogar Rapvocals im Reggae-Stil. Das Album ist angenehm zu hören, immer wieder plätschert es aber auch etwas New-Age-mäßig belanglos vor sich hin.
    Off The Shelf Off The Shelf (CD)
    10.06.2017
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    2 von 5

    Hauptsächlich für Komplettisten...

    Auf der erstmals 2006 editierten CD veröffentlichte der Keyboardmeister wieder einmal Stücke aus seinem Archiv, was er bereits früher auf Scheiben wie CHANGING STATES (es kommt sogar zu einer Überschneidung mit der 1976er Orchesteradaption von ELPs „Abaddon’s Bolero“) machte. Die völlig unstrukturierte Zusammenstellung fasst Tracks von 1968 (eine freakige Zappa-Adaption von The Nice) bis in die 1990er-Jahre zusammen. Darunter sind Ausfälle wie eine kurze Synthesizer-Version von „Pictures…“ oder seichter Latinpop („Rio“), Elvis- und Ian Dury-Adaptionen und nicht verwendete Beiträge zu Filmsoundtracks. Interessanter klingen Jazz-Aufnahmen aus den 1970er Jahren mit dem London Jazz Orchestra um Jon Hiseman (aus dieser Session wurden auch schon Stücke für ELPs WORKS II verwendet). So pendelt das Album zwischen Pop-Mainstream, Rock, Jazz und Klassik umher, wendet sich an Komplettisten, die wirklich jeden Ton ihres Helden benötigen.
    Tales From Topographic Oceans  (Remaster 2016) Tales From Topographic Oceans (Remaster 2016) (CD)
    10.06.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein Meisterwerk des Prog Rock

    Kein Album hatte die Yes-Fangemeinde mehr gespalten als die 1973 erschienene Doppel-LP mit den vier seitenlangen Tracks: Die einen sahen es als größenwahnsinniges, aufgeblasenes Nichts, für die anderen stellte es den Höhepunkt der Banddiscographie dar, das den Höhenflug von FRAILE über CLOSE TO THE EDGE fortsetzte, zum ebenso genialen RELAYER führte. Nun hat sich Workaholic Steven Wilson auch dieses Albums angenommen, für ihn das Yes-Meisterwerk. Akribisch und sensibel hat er die Tracks als Stereo- und 5.1-Surround-Mixes remastert. Die Hauptkomponisten Jon Anderson und Steve Howe schufen eine Fülle von wunderbaren Motiven und Melodien, die sogleich im ersten Song des Albums beeindrucken. Der zweite Song transportiert eine etwas pastorale Stimmung, Wakeman steht mit flächigen Sounds vermehrt im Zentrum, während das dritte Stück eher Steve Howe in den Vordergrund stellt, allerdings ebenso mit interessanten Percussionparts überrascht, die punktuell an fernöstliche Gamelan-Musik erinnern, was wiederum an die indischen Schriften gemahnt, die Jon Anderson als Textinspirationen dienten. Im abschließenden „Ritual“ glänzt im Mittelteil insbesondere die Rhythmussektion. Dass Chris Squire zu den herausragenden Bassgitarristen gehörte, ist einen Binsenweisheit, Bill Bruford-Nachfolger Alan White lieferte 1973/74 seine besten Schlagzeuger-Leistungen ab. Hier wird bereits die Basis für die vertrackten, jazzrockig angehauchten Parts auf RELAYER gelegt. Rick Wakeman, der seinerzeit mit dem Album nicht durchgängig glücklich war und die Band daraufhin verließ, sorgt für manche Highlights, wird aber von Gitarrist Steve Howe überstrahlt. Über allem thront die engelsgleiche Stimme von Jon Anderson, der das Album zu einem hymnischen Finale führt. Reichhaltiges Bonusmaterial (alleine die Blue-ray-Disc bietet die Original Stereo Mixes, die neuen Stereo- und 5.1.- Surround Mixes, dazu Studiotestaufnahmen, Single Edits, Stereo Instrumental Mixes, sowie die Vinyl-Transfer-Mixes) und interessante Linernotes von Sid Smith runden das pralle Set ab, womöglich das Prog-Reissue des Jahres!
    3 CDs: 3/59:30, 3/66:42, 8/79:20 + Blue-ray Disc)
    Through The Fire Through The Fire (CD)
    18.05.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Nett, doch auch nicht mehr...

    Yardbirds Drummer Jim McCarty spielte zusammen mit Jane Relf, John Hawken und Louis Cennamo 1969/1970 auf den beiden ersten Alben der Prog-Folk-Klassik-Legende Renaissance, deren Erfolg sich aber erst in völlig neuer Besetzung kurze Zeit später einstellte. Diese vier Urmitglieder fanden 1975 unter dem Titel der zweiten Renaissance-LP als Illusion nochmals erfolglos zusammen. Im Jahre 2000 versuchte man es dann letztmalig nochmals, bündelte beide Bandnamen und spielte das nun wiederveröffentliche Album ein. Das Konzept wurde von Jim McCarty dominiert, der alle Titel komponierte und als Leadsänger fungierte. Seine Beschäftigung mit dem Buddhismus schlug sich auch in den Songtiteln und im Cover nieder Jane Relf sang nur im Background, der tolle Bassmelodiker Louis Cennamo (schönes, orientalisch anmutendes Bassintro zum Opener „One More Turn Of The Wheel“) und der klassisch geschulte Pianist John Hawken (durchaus ständig mit seinem Klavier präsent, doch ohne solistische Ausschweifungen) waren in die zweite Reihe gerückt. Die spannenden Prog- und Klassikelemente der früheren Renaissance-Aufnahmen waren verschwunden, es erklangen angenehm hörbare Folk-Pop-Songs, von melancholisch-balladesk („My Old Friend“, „Blowing Away“) bis moderat im Midtempobereich rockend („Good Heart“, „Glorious One“). Zehn weitere Musiker (u.a. Flötist Ron Korb mit netten Celtic-Sounds in „Beyond The Day“) halfen bei den Aufnahmen, diese sind im Booklet nicht alle aufgeführt. Zwei Bonustracks und neue Linernotes runden das nette, doch etwas belanglose Reissue ab.
    Love Beach (2017 Remaster) Emerson, Lake & Palmer
    Love Beach (2017 Remaster) (CD)
    18.05.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Das Ende...Teil 1...der Longsong rettet manches

    Die BMG-Neueditionen, von Andy Pearce vortrefflich remastert, sind nun bei den letzten Alben vor der ersten ELP-Trennung Ende 1978 angelangt. Nach den phänomenalen Höhepunkten mit BRAIN SALAD SURGERY und dem Triple-Live-Album wurden die zwischenmenschlichen Probleme so stark, dass es über drei Jahre dauerte, bis mit dem Doppelalbum WORKS 1977 ein weiteres Lebenszeichen erschien. Und schon die Aufteilung sprach Bände. Jeder hatte in der Zwischenzeit Solostücke produziert. So kam man überein, dass hierfür jeder eine LP-Seite eingeräumt bekam, sich das Trio nur auf LP-Seite 4 gemeinsam präsentiert. Keith Emerson wollte endlich Anerkennung als „ernsthafter Komponist“ und versuchte sich an einem klassischen Klavierkonzert, welches klanglich zwischen Bernstein, Ginastera, Spätromantik und Jazz pendelte. Emersons Klavierkadenzen und manche Wendungen zeugen aber von der Rock- und Jazzherkunft, so dass ein durchaus interessanter Stil-Zwitter entstand, dessen dritter Satz am spannendsten gelang. Das die drei Sätze auf der CD nicht skipbar sind, ist ärgerlich. Die fünf Songs von Greg Lake in Zusammenarbeit mit Texter Peter Sinfield schließen sich nun auf der ersten CD an. Hier erklingen meist eingängig-melancholischen Songs, auch mit dramatischen Wendungen („Hallowed Be Thy Name“) und gelungene Texten, die durch die Orchesterbegleitung durchaus auch einmal in schmalzige Gefilde abdriften (z.B. „Closer To Believing“). Mit „C’est La Vie“ findet sich hier auch ein echter Balladen-Klassiker wieder. Carl Palmer überraschte seinerzeit mit seinen sechs breit gefächerten Beiträgen am meisten. Neben zwei Klassikadaptionen, einer druckvollen Prokofiev-Bearbeitung, sowie einer fragilen Bach-Invention, konnte er in knackigen Rock- und fetzigen Rock-Jazz-Tracks seine furiose Technik ausspielen. Als Sahnehäubchen gab es eine orchestrale Neueinspielung von „Tank“ aus dem ersten ELP-Album. Die erste Trioaufnahme bringt mit Aaron Copelands „Fanfare For The Common Man“ einmal wieder eine Klassikbearbeitung Emersons. Im Mittelpunkt steht der damals brandneue Yamaha GX-1-Syntesizer, welcher ausgiebig solistisch gefeatured wurde. Das zweite gemeinsame Werk ist das abschließende, übergroß mit Orchester dimensionierte 13-minütige „Pirates“, die letzte Großtat des Trios. Hier gelang nochmals eine progressive Meisterleistung unter Einbeziehung des Orchesters der Pariser Oper. Die nachfolgende Tour mit eigens zusammengestellten Orchester und Chor entpuppte sich als finanzielles Fiasko. Daher und aus vertraglichen Gründen wurden Ende 1977 auf einer Einzel-LP weitere zwölf heterogene kurze Stücke zwischen Ragtime, Boogie, Mainstream-Rock, Rock-Jazz und Balladen aus den Jahren 1973-76 als WORKS Vol. II nachgeschoben. Mit den Highlights des Trios von 1970 – 1974 kann das Material nicht mithalten, heute hört man die meisten Songs aber durchaus mit Freude. Sehr erfreulich ist, dass die Doppel-CD mit 15 Stücken aus der größenwahnsinnigen 1977er-Livetour als WORKS LIVE aufgefüllt wurde. Hier finden sich auch ältere Stücke wie „Knife Edge“ oder Auszüge aus „Pictures…“ wieder. 1978 wurde dann mit LOVE BEACH die letzte Vertragsverpflichtung auf den Bahamas ausgebrannt erfüllt. Die erste LP-Seite bestand auf fünf dünnen Lake-Sinfield Kooperationen; die unsäglichen Texte sprechen dafür, dass die Herren „nur eines“ im Sinn hatten, Emersons kurze Rodrigo-Bearbeitung misslang. Die zweite LP-Seite füllte Emersons Suite „Memoirs Of An Officer And A Gentleman“, die an alte Longsong-Meisterwerke nicht mehr anschließen konnte, durch den starken Einsatz moderner Keyboards und des Klaviers (klasse!) auch eine veränderte Grundausstrahlung hatte und heute durchaus wieder hörbar ist. Angehängt sind acht nicht essenzielle Outtakes und Mixes. Neue Linernotes zu allen Alben hat Chris Welch verfasst.
    Works Vol. 1 (2017 remastered) (Deluxe Edition) Works Vol. 1 (2017 remastered) (Deluxe Edition) (CD)
    18.05.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Ein Mammutwerk...

    Die BMG-Neueditionen, von Andy Pearce vortrefflich remastert, sind nun bei den letzten Alben vor der ersten ELP-Trennung Ende 1978 angelangt. Nach den phänomenalen Höhepunkten mit BRAIN SALAD SURGERY und dem Triple-Live-Album wurden die zwischenmenschlichen Probleme so stark, dass es über drei Jahre dauerte, bis mit dem Doppelalbum WORKS 1977 ein weiteres Lebenszeichen erschien. Und schon die Aufteilung sprach Bände. Jeder hatte in der Zwischenzeit Solostücke produziert. So kam man überein, dass hierfür jeder eine LP-Seite eingeräumt bekam, sich das Trio nur auf LP-Seite 4 gemeinsam präsentiert. Keith Emerson wollte endlich Anerkennung als „ernsthafter Komponist“ und versuchte sich an einem klassischen Klavierkonzert, welches klanglich zwischen Bernstein, Ginastera, Spätromantik und Jazz pendelte. Emersons Klavierkadenzen und manche Wendungen zeugen aber von der Rock- und Jazzherkunft, so dass ein durchaus interessanter Stil-Zwitter entstand, dessen dritter Satz am spannendsten gelang. Das die drei Sätze auf der CD nicht skipbar sind, ist ärgerlich. Die fünf Songs von Greg Lake in Zusammenarbeit mit Texter Peter Sinfield schließen sich nun auf der ersten CD an. Hier erklingen meist eingängig-melancholischen Songs, auch mit dramatischen Wendungen („Hallowed Be Thy Name“) und gelungene Texten, die durch die Orchesterbegleitung durchaus auch einmal in schmalzige Gefilde abdriften (z.B. „Closer To Believing“). Mit „C’est La Vie“ findet sich hier auch ein echter Balladen-Klassiker wieder. Carl Palmer überraschte seinerzeit mit seinen sechs breit gefächerten Beiträgen am meisten. Neben zwei Klassikadaptionen, einer druckvollen Prokofiev-Bearbeitung, sowie einer fragilen Bach-Invention, konnte er in knackigen Rock- und fetzigen Rock-Jazz-Tracks seine furiose Technik ausspielen. Als Sahnehäubchen gab es eine orchestrale Neueinspielung von „Tank“ aus dem ersten ELP-Album. Die erste Trioaufnahme bringt mit Aaron Copelands „Fanfare For The Common Man“ einmal wieder eine Klassikbearbeitung Emersons. Im Mittelpunkt steht der damals brandneue Yamaha GX-1-Syntesizer, welcher ausgiebig solistisch gefeatured wurde. Das zweite gemeinsame Werk ist das abschließende, übergroß mit Orchester dimensionierte 13-minütige „Pirates“, die letzte Großtat des Trios. Hier gelang nochmals eine progressive Meisterleistung unter Einbeziehung des Orchesters der Pariser Oper. Die nachfolgende Tour mit eigens zusammengestellten Orchester und Chor entpuppte sich als finanzielles Fiasko. Daher und aus vertraglichen Gründen wurden Ende 1977 auf einer Einzel-LP weitere zwölf heterogene kurze Stücke zwischen Ragtime, Boogie, Mainstream-Rock, Rock-Jazz und Balladen aus den Jahren 1973-76 als WORKS Vol. II nachgeschoben. Mit den Highlights des Trios von 1970 – 1974 kann das Material nicht mithalten, heute hört man die meisten Songs aber durchaus mit Freude. Sehr erfreulich ist, dass die Doppel-CD mit 15 Stücken aus der größenwahnsinnigen 1977er-Livetour als WORKS LIVE aufgefüllt wurde. Hier finden sich auch ältere Stücke wie „Knife Edge“ oder Auszüge aus „Pictures…“ wieder. 1978 wurde dann mit LOVE BEACH die letzte Vertragsverpflichtung auf den Bahamas ausgebrannt erfüllt. Die erste LP-Seite bestand auf fünf dünnen Lake-Sinfield Kooperationen; die unsäglichen Texte sprechen dafür, dass die Herren „nur eines“ im Sinn hatten, Emersons kurze Rodrigo-Bearbeitung misslang. Die zweite LP-Seite füllte Emersons Suite „Memoirs Of An Officer And A Gentleman“, die an alte Longsong-Meisterwerke nicht mehr anschließen konnte, durch den starken Einsatz moderner Keyboards und des Klaviers (klasse!) auch eine veränderte Grundausstrahlung hatte und heute durchaus wieder hörbar ist. Angehängt sind acht nicht essenzielle Outtakes und Mixes. Neue Linernotes zu allen Alben hat Chris Welch verfasst.
    Works Volume 2 (Deluxe Edition) Works Volume 2 (Deluxe Edition) (CD)
    18.05.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Heute durchaus wieder mit Freude genießbar

    Die BMG-Neueditionen, von Andy Pearce vortrefflich remastert, sind nun bei den letzten Alben vor der ersten ELP-Trennung Ende 1978 angelangt. Nach den phänomenalen Höhepunkten mit BRAIN SALAD SURGERY und dem Triple-Live-Album wurden die zwischenmenschlichen Probleme so stark, dass es über drei Jahre dauerte, bis mit dem Doppelalbum WORKS 1977 ein weiteres Lebenszeichen erschien. Und schon die Aufteilung sprach Bände. Jeder hatte in der Zwischenzeit Solostücke produziert. So kam man überein, dass hierfür jeder eine LP-Seite eingeräumt bekam, sich das Trio nur auf LP-Seite 4 gemeinsam präsentiert. Keith Emerson wollte endlich Anerkennung als „ernsthafter Komponist“ und versuchte sich an einem klassischen Klavierkonzert, welches klanglich zwischen Bernstein, Ginastera, Spätromantik und Jazz pendelte. Emersons Klavierkadenzen und manche Wendungen zeugen aber von der Rock- und Jazzherkunft, so dass ein durchaus interessanter Stil-Zwitter entstand, dessen dritter Satz am spannendsten gelang. Das die drei Sätze auf der CD nicht skipbar sind, ist ärgerlich. Die fünf Songs von Greg Lake in Zusammenarbeit mit Texter Peter Sinfield schließen sich nun auf der ersten CD an. Hier erklingen meist eingängig-melancholischen Songs, auch mit dramatischen Wendungen („Hallowed Be Thy Name“) und gelungene Texten, die durch die Orchesterbegleitung durchaus auch einmal in schmalzige Gefilde abdriften (z.B. „Closer To Believing“). Mit „C’est La Vie“ findet sich hier auch ein echter Balladen-Klassiker wieder. Carl Palmer überraschte seinerzeit mit seinen sechs breit gefächerten Beiträgen am meisten. Neben zwei Klassikadaptionen, einer druckvollen Prokofiev-Bearbeitung, sowie einer fragilen Bach-Invention, konnte er in knackigen Rock- und fetzigen Rock-Jazz-Tracks seine furiose Technik ausspielen. Als Sahnehäubchen gab es eine orchestrale Neueinspielung von „Tank“ aus dem ersten ELP-Album. Die erste Trioaufnahme bringt mit Aaron Copelands „Fanfare For The Common Man“ einmal wieder eine Klassikbearbeitung Emersons. Im Mittelpunkt steht der damals brandneue Yamaha GX-1-Syntesizer, welcher ausgiebig solistisch gefeatured wurde. Das zweite gemeinsame Werk ist das abschließende, übergroß mit Orchester dimensionierte 13-minütige „Pirates“, die letzte Großtat des Trios. Hier gelang nochmals eine progressive Meisterleistung unter Einbeziehung des Orchesters der Pariser Oper. Die nachfolgende Tour mit eigens zusammengestellten Orchester und Chor entpuppte sich als finanzielles Fiasko. Daher und aus vertraglichen Gründen wurden Ende 1977 auf einer Einzel-LP weitere zwölf heterogene kurze Stücke zwischen Ragtime, Boogie, Mainstream-Rock, Rock-Jazz und Balladen aus den Jahren 1973-76 als WORKS Vol. II nachgeschoben. Mit den Highlights des Trios von 1970 – 1974 kann das Material nicht mithalten, heute hört man die meisten Songs aber durchaus mit Freude. Sehr erfreulich ist, dass die Doppel-CD mit 15 Stücken aus der größenwahnsinnigen 1977er-Livetour als WORKS LIVE aufgefüllt wurde. Hier finden sich auch ältere Stücke wie „Knife Edge“ oder Auszüge aus „Pictures…“ wieder. 1978 wurde dann mit LOVE BEACH die letzte Vertragsverpflichtung auf den Bahamas ausgebrannt erfüllt. Die erste LP-Seite bestand auf fünf dünnen Lake-Sinfield Kooperationen; die unsäglichen Texte sprechen dafür, dass die Herren „nur eines“ im Sinn hatten, Emersons kurze Rodrigo-Bearbeitung misslang. Die zweite LP-Seite füllte Emersons Suite „Memoirs Of An Officer And A Gentleman“, die an alte Longsong-Meisterwerke nicht mehr anschließen konnte, durch den starken Einsatz moderner Keyboards und des Klaviers (klasse!) auch eine veränderte Grundausstrahlung hatte und heute durchaus wieder hörbar ist. Angehängt sind acht nicht essenzielle Outtakes und Mixes. Neue Linernotes zu allen Alben hat Chris Welch verfasst.
    Windows (2017 Reissue) Jon Lord
    Windows (2017 Reissue) (CD)
    18.05.2017
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Ein anspruchsvolles Crossover-Album

    Drei Jahre dauerte es, bis Jon Lord seine Klassik-Rock-Ambitionen nach der GEMINI SUITE fortsetzen konnte. Diesmal hatte er mit dem deutschen Eberhard Schoener einen gleichberechtigten Partner als Dirigent und Mitkomponist dabei, als am 1.6.1974 in München ein Auftritt mit dem Münchner Kammerorchester, sowie alten (u.a. Tony Ashton, Pete York) und neuen Wegbegleitern (David Coverdale und Glenn Hughes) mitgeschnitten wurde. Im ersten Stück beschäftigte sich das Komponistenpaar mit einer Skala aus den Tönen B.A.C.H., die als Ausgangsbasis für eine Fuge diente, während dem dreiteiligen, über dreißigminütigen Titeltrack die Ideen eines fernöstlichen Kettengedichts namens Renga zu Grunde lag. Als Mittelteil schleuste Lord mit „Gemini“ den Gesangspart aus seinem 1971er Soloalbum ein. Tony Ashton wiederholte seinen Teil, während der seinerzeit von Yvonne Elliman übernommen Part hier auf die beiden Deep Purple Shouter verteilt wurde. Die Scheibe bekommt durch Schoeners Beiträge einige zeitgenössische Momente, wie auch Hughes‘ Bass funkige Akzente setzt. Allerdings enervieren die im zweiten Werk immer wieder eingestreuten klassischen Sopran-Gesangseinlagen durchaus. Lords kompositorische Handschrift bleibt immer eindeutig erkennbar. Ein anspruchsvolles Crossover-Album, welches ansprechend remastert wurde. Die fortgesetzte Zusammenarbeit mit Eberhard Schoener führte 1976 mit "Sarabande" zu Jon Lords bester Soloproduktion.
    2000! 2000! (CD)
    18.05.2017
    Klang:
    2 von 5
    Musik:
    2 von 5

    Nur für Fans

    Nach 2013 erscheinen nun weitere Aufnahmen der 2008 im Alter von nur 62 Jahren verstorbene Krautrock/Elektropop-Legende Klaus Dinger (Kraftwerk, Neu!, La Düsseldorf), die er an der Gitarre in lockerer Atmosphäre im Laufe des Jahres 2000 in seinen Studios in Düsseldorf und Kamperland (NL) mit seinen japanischen Freunden an Drums und Gesang, sowie mit Keyboarder Andreas Reihse und Sängerin Viktoria Wehrmeister aufgenommen hatte. Die Songs bewegen sich zwischen schlicht, minimalistisch, monoton rockend und psychedelisch unterfüttert – sind kauzig-verschroben, wie sein Macher sein Leben lang war. Im besten Fall entstehen magische Momente, viele Parts und Gesangsstellen klingen aber noch unausgegoren. Nur für Fans von Neu! und La Düsseldorf eine Ergänzung ihrer Sammlung.
    One More Tomorrow One More Tomorrow (CD)
    18.05.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Die Qualität konnte nicht mehr gehalten werden...

    Mit seinem federleichten, songorientierten Country-Rock-Sound klang das englische Quartett mehr nach amerikanischen Bands wie C.S.N. & Y., den Byrds oder Eagles. Nach einem ersten Album 1971 wurde David Gilmour 1974 auf die Band aufmerksam und produzierte deren zweites Album BLUE PINE TREE, welches mit einem schönen Cover von Hipgnosis versehen war. Auf fünf Tracks griff der Pink Floyd-Star auch selbst zu Gitarre, bzw. zur Pedal Steel. Die ansprechenden Songs, in der Mehrzahl von Ken Baker komponiert, überzeugten mit schönen Harmoniegesängen und eingängigen Hooks. Im Jahr 1976 produzierte Gilmour dann mit TOO MANY CROOKS auch das nächste Album, welches den Stilmix noch weiter verfeinerte und damit den Höhepunkt deren Discografie darstellte. Im Titeltrack griff Gilmour wieder zur Pedal Steel. Für das ansprechende Cover sorgte wieder Hipgnosis. Bereits im Folgejahr erschien ONE MORE TOMORROW, welches teilweise von Gilmour, bei vier Songs aber auch von Muff Winwood produziert wurde. Da der große Durchbruch bisher verwehrt geblieben war, versuchte man den Sound etwas marktkompatibler zu machen, mit „Have You Ever Seen The Rain“ wurde das Album auch mit einem Cover des C.C.R.-Hits eröffnet. Auch hier zahlte sich so eine Anbiederung weder kommerziell noch in der Songqualität aus. Dazu geriet das Cover belanglos. Alle Alben wurden mit vielen Bonustracks versehen, 20-seitige Booklets mit allen nötigen Infos runden die gelungen Wiederveröffentlichungen ab.
    Too Many Crooks Too Many Crooks (CD)
    18.05.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Tja, das hat David Gilmour gefallen, so dass er die Produzentrolle übernahm...und auch mal zur Gitarre griff....II

    Mit seinem federleichten, songorientierten Country-Rock-Sound klang das englische Quartett mehr nach amerikanischen Bands wie C.S.N. & Y., den Byrds oder Eagles. Nach einem ersten Album 1971 wurde David Gilmour 1974 auf die Band aufmerksam und produzierte deren zweites Album BLUE PINE TREE, welches mit einem schönen Cover von Hipgnosis versehen war. Auf fünf Tracks griff der Pink Floyd-Star auch selbst zu Gitarre, bzw. zur Pedal Steel. Die ansprechenden Songs, in der Mehrzahl von Ken Baker komponiert, überzeugten mit schönen Harmoniegesängen und eingängigen Hooks. Im Jahr 1976 produzierte Gilmour dann mit TOO MANY CROOKS auch das nächste Album, welches den Stilmix noch weiter verfeinerte und damit den Höhepunkt deren Discografie darstellte. Im Titeltrack griff Gilmour wieder zur Pedal Steel. Für das ansprechende Cover sorgte wieder Hipgnosis. Bereits im Folgejahr erschien ONE MORE TOMORROW, welches teilweise von Gilmour, bei vier Songs aber auch von Muff Winwood produziert wurde. Da der große Durchbruch bisher verwehrt geblieben war, versuchte man den Sound etwas marktkompatibler zu machen, mit „Have You Ever Seen The Rain“ wurde das Album auch mit einem Cover des C.C.R.-Hits eröffnet. Auch hier zahlte sich so eine Anbiederung weder kommerziell noch in der Songqualität aus. Auch das Cover geriet belanglos. Alle Alben wurden mit vielen Bonustracks versehen, 20-seitige Booklets mit allen nötigen Infos runden die gelungen Wiederveröffentlichungen ab.
    Blue Pine Trees Unicorn
    Blue Pine Trees (CD)
    18.05.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Tja, das hat David Gilmour gefallen, so dass er die Produzentrolle übernahm...und auch mal zur Gitarre griff....I

    Mit seinem federleichten, songorientierten Country-Rock-Sound klang das englische Quartett mehr nach amerikanischen Bands wie C.S.N. & Y., den Byrds oder Eagles. Nach einem ersten Album 1971 wurde David Gilmour 1974 auf die Band aufmerksam und produzierte deren zweites Album BLUE PINE TREE, welches mit einem schönen Cover von Hipgnosis versehen war. Auf fünf Tracks griff der Pink Floyd-Star auch selbst zu Gitarre, bzw. zur Pedal Steel. Die ansprechenden Songs, in der Mehrzahl von Ken Baker komponiert, überzeugten mit schönen Harmoniegesängen und eingängigen Hooks. Im Jahr 1976 produzierte Gilmour dann mit TOO MANY CROOKS auch das nächste Album, welches den Stilmix noch weiter verfeinerte und damit den Höhepunkt deren Discografie darstellte. Im Titeltrack griff Gilmour wieder zur Pedal Steel. Für das ansprechende Cover sorgte wieder Hipgnosis. Bereits im Folgejahr erschien ONE MORE TOMORROW, welches teilweise von Gilmour, bei vier Songs aber auch von Muff Winwood produziert wurde. Da der große Durchbruch bisher verwehrt geblieben war, versuchte man den Sound etwas marktkompatibler zu machen, mit „Have You Ever Seen The Rain“ wurde das Album auch mit einem Cover des C.C.R.-Hits eröffnet. Auch hier zahlte sich so eine Anbiederung weder kommerziell noch in der Songqualität aus. Auch das Cover geriet belanglos. Alle Alben wurden mit vielen Bonustracks versehen, 20-seitige Booklets mit allen nötigen Infos runden die gelungen Wiederveröffentlichungen ab.
    The Source The Source (CD)
    18.05.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Härter als zuletzt...packend

    Drei Jahre mussten die Fans von Arjen Lucassen nach THE THEORY OF EVERYTHING auf ein neues Studioalbum warten. Dieses schließt an 01011001 von an und liefert hierzu ein Prequel der Science Fiction-Story um den außerirdischen Ursprung der Menschheit. Der verstärkte Einsatz von Elektronik auf dem 2008er-Opus wurde erfreulicherweise zurückgefahren und es stehen wieder die typischen bipolaren Ayreon-Trademarks im Fokus: Wuchtige Industrialsounds und leichter Mittelalter-Folk, verspielter 70er-Jahre-Prog und rifflastiger Heavy-Metal. Wie immer bei seinen bombastischen Rock-Opern stehen die zahlreichen Gastsänger, u.a. James LaBrie, Hansi Kürsch, Tobias Sammet, Russell Allen oder Floor Jansen, im Rampenlicht. Die Hooks klingen exquisit und doch einprägsam, die Härteschraube ist zu den Vorgängeralben etwas angezogen, Meister wie Paul Gilbert und Guthrie Govan sorgen für feine Gitarrensolos. Und in „Deathry Of A Race“ begegnen sich orientalische Sounds und Opernstimmen. Diese Feinheiten halten die Spannung hoch und sorgen für ein vorzügliches Album.
    Colours Not Found In Nature Colours Not Found In Nature (CD)
    18.05.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Der Marillion Sänger - mehr als ein Gast...

    Sänger Steve Hogarth findet neben seiner Stammband Marillion immer wieder Zeit für Soloaktivitäten oder Kooperationen mit Musikern wie Richard Barbieri und aktuell Isildurs Bane. Die schwedische Progband besteht bereits seit 1976, veröffentlicht aber nur sehr sporadisch Alben. Das Projekt um Mastermind Mats Johansson (Keyboards) überraschte immer wieder durch einen starken Stil-Wandel. Für das seit 2005 in Schweden stattfindende IB Expo Festival komponierten Johansson und Hogarth für die 2016er-Konzerte eine Suite, bestehend aus sechs Songs. Die durch Blasinstrumente und Streicher sehr kammermusikalisch daherkommenden Songs klingen sehr stimmungs- und geschmackvoll, virtuose und ausgiebige Kabinettstückchen finden hier nicht statt. Hogarths brüchige Stimme steht meist im Rampenlicht, so dass manchmal eine Art-Pop-Stimmung entsteht, gepflegte instrumentale Zwischenspiele lassen aufhorchen. Eine schöne und interessante Veröffentlichung.
    Traded Dreams Traded Dreams (CD)
    18.05.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Heavy Rock aus Finnland - aber durchaus international ausgerichtet...

    Das finnische Quintett besteht seit 2009 und präsentiert nun ihr Debütalbum, welches druckvoll von Tobias Lindell (u.a. Europe) produziert wurde. Die um die vier Minuten langen Songs kommen schnörkellos auf den Punkt, eine kraftvolle Rhythmussektion unterfüttert die melodischen A.O.R.-Hooks und Refrains, beide Gitarristen steuern erdige Hard Rock-Riffs und kurze, effektive Flitzefinger-Solos bei. Als Inspirationsquellen nennt die Bands Acts wie Aerosmith und Van Halen. Tatsächlich hat auch Sänger Arde einige typische Manierismen von Steven Tyler und David Lee Roth übernommen, wie auch die Gitarrenfraktion Eddie van Halen schätzt. Im finalen „Under My Feet“ wird dann noch eine hymnische Rock-Ballade abgefeuert. Somit wird dem geneigten Fan partytauglicher Heavy Metal geboten, der sich zwar von der reichhaltigen Konkurrenz nicht abhebt, doch durchaus Spaß macht.
    Spare Parts For Broken Hearts Spare Parts For Broken Hearts (LP)
    18.05.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    IQ? Nein...

    Wer den 53-jährigen Engländer noch als Sänger der Prog Rocker IQ in den Jahren 1985 bis 1990 in Erinnerung hat, der wird über die Ausrichtung seines dritten Soloalbums womöglich überrascht sein, denn Menel bewegt sich nicht mehr im Art/Prog-Bereich, obwohl dieser bei seiner IQ-Zeit etwas kommerzialisiert war. Der Singer-Songwriter hat mit seiner tighten Rhythmusgruppe und vielen Gastmusikern ein eingängiges 80er-Rock- und Pop-Album eingespielt. Durch den breiten und eingängigen Mix aus Pop-Hymnen, folkigen Songs, funkigen Anleihen, radiotauglichen A.O.R.-Rockern und schmachtenden Balladen, immer wieder durch Klangfarben von Bläsern, Streichern und weiblicher Gesangsunterstützung aufgepeppt, kommt zwar kaum Tiefe, doch auch keine Langeweile auf. Leicht und locker, wer’s so mag, sollte rein hören. (Bezieht sich auf die CD-Version).
    The Ballads V Axel Rudi Pell
    The Ballads V (CD)
    12.04.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Hardrock-Balladen....Teil 5...vom "deutschen Ritchie Blackmore": Axel Rudi Pell

    24 Jahre nach der erfolgreichen ersten Rockballaden-Sammlung erscheint nun die fünfte Ausgabe. Aus den letzten sechs Jahren hat der deutsche Gitarrist entsprechende Songs aus seinen Alben zusammengetragen, dazu drei Stücke neu aufgenommen, die auch das Album eröffnen. Im Opener „Love’s Holding On“ gibt es ein schönes Gesangsduett von Stammsänger Johnny Gioeli mit der Reibeisenstimme von Bonnie Tyler. Mit Ed Sheerans „I See Fire“, dessen 2013er-Beitrag zum Film "Der Hobbit: Smaugs Einöde", hat Pell auch eine Fremdkomposition neu eingespielt. Weitere Titelübernahmen sind „Hey Hey My My“ von Neil Young (2014), dem berührenden Song aus dem Album RUST NEVER SLEEPS, dessen Songzeile „It’s better to burn out than to fade away“ Kurt Cobain in seinem Abschiedsbrief zitierte, sowie zum Albumschluss eine 14-minütige Liveversion von Deep Purples Mark III-Klassiker „Mistreated“ – hier kann sich der bekennende Ritchie Blackmore-Fan entsprechend austoben, mit Sänger Doogie White und Keyboarder Tony Carey als Gäste seiner 25-Jahre-Jubiläumsshow im Jahre 2014. Mit „The Line“ fügt Axel Rudi Pell einen zweiten Livetrack bei, der erst im letzten Jahr mitgeschnitten wurde. Seine eingespielte Band, Ex-Rainbow-Drummer Bobby Rondinelli gerbt auch schon seit drei Jahren die Felle, liefert eine einwandfreie Leistung im abgesteckten Terrain. Herausragend die epischen Gitarrensolos und Gioelis Gesang. Wer auf gefühlvolle Hardrock-Balladen im klassischen Stil steht, kann hier nichts falsch machen.
    Ein Kommentar
    Anonym
    19.04.2017

    Ballads 5 Axel Rudi Pell

    Was soll ich sagen das beste bleibt halt auch das beste. Perfekter Gesang zum Perfekten Gitarrensound des Meisters.
    Lets Rock again
    Timeless Timeless (CD)
    12.04.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Bitte die Rosinen herauspicken...

    Was soll man von einem Album halten, das das identische Cover seines 1979er Soloalbum FOREVER verwendet, also nicht den 68-jährigen Mike Pinera zeigt, sondern den blondgelockten Jüngling, dem auch nichts anderes einfällt, als nur alte Songs neu einzuspielen?
    Aus dem ersten Blues Image Album (1969) erklingen „Leaving My Troubles Behind“ und „Something To Say“, aus dem zweiten Album OPEN (1970) deren einziger Hit „Ride Captain Ride“, sowie „Love Is The Answer“ und „Pay My Dues“.
    Zwar spielte Pinera bei der legendären Studioaufnahme von „In-A-Gadda-Da-Vida“ bei Iron Butterfly nicht mit, war aber 1970 auf deren Album METAMORPHOSIS dabei. Da wurde sogleich nicht nur der Longsong „Butterfly Bleu“ aus diesem Album neu interpretiert, sondern auch deren Megahit.
    Aus seinen Soloalben wählte Pinera „Isla“ aus dem gleichnamigen Album von 1977, aus IN THE GARDEN OF EDEN von 1996 fanden mit „Fantasy Of Love“, „Come Back“, „Touch My Heart“ und dem Titeltrack sogar vier Songs auf das neue Album.
    Somit erklingt ein sehr breiter Stilmix, was auch auf den Alben seiner kurzlebigen Band Thee Image negativ vermerkt wurde. Allerdings muss man einräumen, dass das Wiederhören mit den alten Schlachtrössern tatsächlich Spaß macht. So hat er „In A Gadda Da Vida“ (auf der CD ohne die Bindestriche geschrieben) mit einer Spielzeit von knapp 10 Minuten zwar kräftig verkürzt, doch hält er sich eng an den Originalklang (Orgel!), auch das Drumsolo bleibt der Vorlage sehr verbunden. Jedoch bringt er durch schneidende Bläserriffs und ein fetziges Saxophonsolo mitreißende neue Elemente ein. Das lange „Butterfly Bleu“ kürzt er gelungen auf acht Minuten, streicht den längeren psychedelischen und den Talk-Box-Part. „Ride Captain Ride“, den einzigen Hit von Blues Image (US Charts No. 4) verdoppelt er dagegen mit über sieben Minuten in seiner Laufzeit nahezu, bereichert den Sound durch Streicher und fügt ein Flötensolo ein. Drei Songs aus seinem 1996er Soloalbum atmen dagegen ein starkes Latin-Feeling, der vierte Song ist eine Mainstream-Ballade. Diese Titel drücken das Niveau etwas, auch wenn die blues-rockigen Titel aus den Blues Image-Zeiten (von der alten Besetzung ist aber nur Mike Pinera dabei) wieder etwas freundlicher stimmen. Eine klangliche Stringenz gibt es somit nicht, auch ist es etwas schade, dass nicht ein einziger neuer Song den Weg auf das Album gefunden hat. Somit präsentiert Pinera eine persönliche Werkschau aus seinem Musikerleben – außer „In-A-Gadda-Da-Vida“ hat er ja auch alle Titel mitkomponiert, die meisten sogar alleine. Zudem steht er als Sänger und kompetenter Gitarrist im Rampenlicht, lässt seinen Mitmusikern aber auch Entfaltungsspielräume. Als Gäste kann er zudem auf je zwei Songs Pat Travers und Journeys Keyboarder Jonathan Cain begrüßen. Wer etwas Rosinenpickerei betreibt, hat durchaus seine Freude mit dem Album.
    Right To The Top Endfield
    Right To The Top (CD)
    11.03.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Da geht zukünftig noch mehr....

    Sänger Glyn Brookman und Gitarrist Sven „Doc“ Hanke sind seit Jahren das Zentrum von Endfield. Doch erst mit Drummer und Produzent Carsten Enghardt, den man u.a. durch sein Spiel bei der Ron Evans Group kennt, wurde nun das erste eigene Album wahr. Die Band zeigt dabei ein breites Spektrum. Melodiöse Pop-Rock-Songs zielen auf Airplay (u.a. die ausgekoppelte Single „Not Alone“), mit Tracks wie „Masterpiece Of Silence“ wird aber auch die Liebe zu härteren, riffbetonten Rocksounds demonstriert. Noch besser gelingen „Right To The Top“ oder „Pokerface“, die eine Prise Blues-Rock und Saxer Charles Walker einbringen. Mit dem Rapper Breezy geht der Stil-Spagat in „The Game“ weiter. Das ist auch etwas das Problem, da dem Album eine Stringenz abgeht, man den Weg zur Spitze durch Versuche in alle Richtungen zu erzwingen versucht. Manchmal ist weniger mehr.
    451 bis 475 von 727 Rezensionen
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