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    2. Alle Rezensionen von Ralf Günther bei jpc.de

    Ralf Günther Top 10 Reviewer

    Active since: April 9, 2013
    "Helpful" ratings: 1742
    713 reviews
    2000! 2000! (CD)
    May 18, 2017
    Sound:
    2 of 5
    Music:
    2 of 5

    Nur für Fans

    Nach 2013 erscheinen nun weitere Aufnahmen der 2008 im Alter von nur 62 Jahren verstorbene Krautrock/Elektropop-Legende Klaus Dinger (Kraftwerk, Neu!, La Düsseldorf), die er an der Gitarre in lockerer Atmosphäre im Laufe des Jahres 2000 in seinen Studios in Düsseldorf und Kamperland (NL) mit seinen japanischen Freunden an Drums und Gesang, sowie mit Keyboarder Andreas Reihse und Sängerin Viktoria Wehrmeister aufgenommen hatte. Die Songs bewegen sich zwischen schlicht, minimalistisch, monoton rockend und psychedelisch unterfüttert – sind kauzig-verschroben, wie sein Macher sein Leben lang war. Im besten Fall entstehen magische Momente, viele Parts und Gesangsstellen klingen aber noch unausgegoren. Nur für Fans von Neu! und La Düsseldorf eine Ergänzung ihrer Sammlung.
    One More Tomorrow One More Tomorrow (CD)
    May 18, 2017
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    Die Qualität konnte nicht mehr gehalten werden...

    Mit seinem federleichten, songorientierten Country-Rock-Sound klang das englische Quartett mehr nach amerikanischen Bands wie C.S.N. & Y., den Byrds oder Eagles. Nach einem ersten Album 1971 wurde David Gilmour 1974 auf die Band aufmerksam und produzierte deren zweites Album BLUE PINE TREE, welches mit einem schönen Cover von Hipgnosis versehen war. Auf fünf Tracks griff der Pink Floyd-Star auch selbst zu Gitarre, bzw. zur Pedal Steel. Die ansprechenden Songs, in der Mehrzahl von Ken Baker komponiert, überzeugten mit schönen Harmoniegesängen und eingängigen Hooks. Im Jahr 1976 produzierte Gilmour dann mit TOO MANY CROOKS auch das nächste Album, welches den Stilmix noch weiter verfeinerte und damit den Höhepunkt deren Discografie darstellte. Im Titeltrack griff Gilmour wieder zur Pedal Steel. Für das ansprechende Cover sorgte wieder Hipgnosis. Bereits im Folgejahr erschien ONE MORE TOMORROW, welches teilweise von Gilmour, bei vier Songs aber auch von Muff Winwood produziert wurde. Da der große Durchbruch bisher verwehrt geblieben war, versuchte man den Sound etwas marktkompatibler zu machen, mit „Have You Ever Seen The Rain“ wurde das Album auch mit einem Cover des C.C.R.-Hits eröffnet. Auch hier zahlte sich so eine Anbiederung weder kommerziell noch in der Songqualität aus. Dazu geriet das Cover belanglos. Alle Alben wurden mit vielen Bonustracks versehen, 20-seitige Booklets mit allen nötigen Infos runden die gelungen Wiederveröffentlichungen ab.
    Too Many Crooks Too Many Crooks (CD)
    May 18, 2017
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Tja, das hat David Gilmour gefallen, so dass er die Produzentrolle übernahm...und auch mal zur Gitarre griff....II

    Mit seinem federleichten, songorientierten Country-Rock-Sound klang das englische Quartett mehr nach amerikanischen Bands wie C.S.N. & Y., den Byrds oder Eagles. Nach einem ersten Album 1971 wurde David Gilmour 1974 auf die Band aufmerksam und produzierte deren zweites Album BLUE PINE TREE, welches mit einem schönen Cover von Hipgnosis versehen war. Auf fünf Tracks griff der Pink Floyd-Star auch selbst zu Gitarre, bzw. zur Pedal Steel. Die ansprechenden Songs, in der Mehrzahl von Ken Baker komponiert, überzeugten mit schönen Harmoniegesängen und eingängigen Hooks. Im Jahr 1976 produzierte Gilmour dann mit TOO MANY CROOKS auch das nächste Album, welches den Stilmix noch weiter verfeinerte und damit den Höhepunkt deren Discografie darstellte. Im Titeltrack griff Gilmour wieder zur Pedal Steel. Für das ansprechende Cover sorgte wieder Hipgnosis. Bereits im Folgejahr erschien ONE MORE TOMORROW, welches teilweise von Gilmour, bei vier Songs aber auch von Muff Winwood produziert wurde. Da der große Durchbruch bisher verwehrt geblieben war, versuchte man den Sound etwas marktkompatibler zu machen, mit „Have You Ever Seen The Rain“ wurde das Album auch mit einem Cover des C.C.R.-Hits eröffnet. Auch hier zahlte sich so eine Anbiederung weder kommerziell noch in der Songqualität aus. Auch das Cover geriet belanglos. Alle Alben wurden mit vielen Bonustracks versehen, 20-seitige Booklets mit allen nötigen Infos runden die gelungen Wiederveröffentlichungen ab.
    Blue Pine Trees Unicorn
    Blue Pine Trees (CD)
    May 18, 2017
    Sound:
    5 of 5
    Music:
    4 of 5

    Tja, das hat David Gilmour gefallen, so dass er die Produzentrolle übernahm...und auch mal zur Gitarre griff....I

    Mit seinem federleichten, songorientierten Country-Rock-Sound klang das englische Quartett mehr nach amerikanischen Bands wie C.S.N. & Y., den Byrds oder Eagles. Nach einem ersten Album 1971 wurde David Gilmour 1974 auf die Band aufmerksam und produzierte deren zweites Album BLUE PINE TREE, welches mit einem schönen Cover von Hipgnosis versehen war. Auf fünf Tracks griff der Pink Floyd-Star auch selbst zu Gitarre, bzw. zur Pedal Steel. Die ansprechenden Songs, in der Mehrzahl von Ken Baker komponiert, überzeugten mit schönen Harmoniegesängen und eingängigen Hooks. Im Jahr 1976 produzierte Gilmour dann mit TOO MANY CROOKS auch das nächste Album, welches den Stilmix noch weiter verfeinerte und damit den Höhepunkt deren Discografie darstellte. Im Titeltrack griff Gilmour wieder zur Pedal Steel. Für das ansprechende Cover sorgte wieder Hipgnosis. Bereits im Folgejahr erschien ONE MORE TOMORROW, welches teilweise von Gilmour, bei vier Songs aber auch von Muff Winwood produziert wurde. Da der große Durchbruch bisher verwehrt geblieben war, versuchte man den Sound etwas marktkompatibler zu machen, mit „Have You Ever Seen The Rain“ wurde das Album auch mit einem Cover des C.C.R.-Hits eröffnet. Auch hier zahlte sich so eine Anbiederung weder kommerziell noch in der Songqualität aus. Auch das Cover geriet belanglos. Alle Alben wurden mit vielen Bonustracks versehen, 20-seitige Booklets mit allen nötigen Infos runden die gelungen Wiederveröffentlichungen ab.
    The Source The Source (CD)
    May 18, 2017
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Härter als zuletzt...packend

    Drei Jahre mussten die Fans von Arjen Lucassen nach THE THEORY OF EVERYTHING auf ein neues Studioalbum warten. Dieses schließt an 01011001 von an und liefert hierzu ein Prequel der Science Fiction-Story um den außerirdischen Ursprung der Menschheit. Der verstärkte Einsatz von Elektronik auf dem 2008er-Opus wurde erfreulicherweise zurückgefahren und es stehen wieder die typischen bipolaren Ayreon-Trademarks im Fokus: Wuchtige Industrialsounds und leichter Mittelalter-Folk, verspielter 70er-Jahre-Prog und rifflastiger Heavy-Metal. Wie immer bei seinen bombastischen Rock-Opern stehen die zahlreichen Gastsänger, u.a. James LaBrie, Hansi Kürsch, Tobias Sammet, Russell Allen oder Floor Jansen, im Rampenlicht. Die Hooks klingen exquisit und doch einprägsam, die Härteschraube ist zu den Vorgängeralben etwas angezogen, Meister wie Paul Gilbert und Guthrie Govan sorgen für feine Gitarrensolos. Und in „Deathry Of A Race“ begegnen sich orientalische Sounds und Opernstimmen. Diese Feinheiten halten die Spannung hoch und sorgen für ein vorzügliches Album.
    Colours Not Found In Nature Colours Not Found In Nature (CD)
    May 18, 2017
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Der Marillion Sänger - mehr als ein Gast...

    Sänger Steve Hogarth findet neben seiner Stammband Marillion immer wieder Zeit für Soloaktivitäten oder Kooperationen mit Musikern wie Richard Barbieri und aktuell Isildurs Bane. Die schwedische Progband besteht bereits seit 1976, veröffentlicht aber nur sehr sporadisch Alben. Das Projekt um Mastermind Mats Johansson (Keyboards) überraschte immer wieder durch einen starken Stil-Wandel. Für das seit 2005 in Schweden stattfindende IB Expo Festival komponierten Johansson und Hogarth für die 2016er-Konzerte eine Suite, bestehend aus sechs Songs. Die durch Blasinstrumente und Streicher sehr kammermusikalisch daherkommenden Songs klingen sehr stimmungs- und geschmackvoll, virtuose und ausgiebige Kabinettstückchen finden hier nicht statt. Hogarths brüchige Stimme steht meist im Rampenlicht, so dass manchmal eine Art-Pop-Stimmung entsteht, gepflegte instrumentale Zwischenspiele lassen aufhorchen. Eine schöne und interessante Veröffentlichung.
    Traded Dreams Traded Dreams (CD)
    May 18, 2017
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    Heavy Rock aus Finnland - aber durchaus international ausgerichtet...

    Das finnische Quintett besteht seit 2009 und präsentiert nun ihr Debütalbum, welches druckvoll von Tobias Lindell (u.a. Europe) produziert wurde. Die um die vier Minuten langen Songs kommen schnörkellos auf den Punkt, eine kraftvolle Rhythmussektion unterfüttert die melodischen A.O.R.-Hooks und Refrains, beide Gitarristen steuern erdige Hard Rock-Riffs und kurze, effektive Flitzefinger-Solos bei. Als Inspirationsquellen nennt die Bands Acts wie Aerosmith und Van Halen. Tatsächlich hat auch Sänger Arde einige typische Manierismen von Steven Tyler und David Lee Roth übernommen, wie auch die Gitarrenfraktion Eddie van Halen schätzt. Im finalen „Under My Feet“ wird dann noch eine hymnische Rock-Ballade abgefeuert. Somit wird dem geneigten Fan partytauglicher Heavy Metal geboten, der sich zwar von der reichhaltigen Konkurrenz nicht abhebt, doch durchaus Spaß macht.
    Spare Parts For Broken Hearts Spare Parts For Broken Hearts (LP)
    May 18, 2017
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    IQ? Nein...

    Wer den 53-jährigen Engländer noch als Sänger der Prog Rocker IQ in den Jahren 1985 bis 1990 in Erinnerung hat, der wird über die Ausrichtung seines dritten Soloalbums womöglich überrascht sein, denn Menel bewegt sich nicht mehr im Art/Prog-Bereich, obwohl dieser bei seiner IQ-Zeit etwas kommerzialisiert war. Der Singer-Songwriter hat mit seiner tighten Rhythmusgruppe und vielen Gastmusikern ein eingängiges 80er-Rock- und Pop-Album eingespielt. Durch den breiten und eingängigen Mix aus Pop-Hymnen, folkigen Songs, funkigen Anleihen, radiotauglichen A.O.R.-Rockern und schmachtenden Balladen, immer wieder durch Klangfarben von Bläsern, Streichern und weiblicher Gesangsunterstützung aufgepeppt, kommt zwar kaum Tiefe, doch auch keine Langeweile auf. Leicht und locker, wer’s so mag, sollte rein hören. (Bezieht sich auf die CD-Version).
    The Ballads V Axel Rudi Pell
    The Ballads V (CD)
    Apr 12, 2017
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Hardrock-Balladen....Teil 5...vom "deutschen Ritchie Blackmore": Axel Rudi Pell

    24 Jahre nach der erfolgreichen ersten Rockballaden-Sammlung erscheint nun die fünfte Ausgabe. Aus den letzten sechs Jahren hat der deutsche Gitarrist entsprechende Songs aus seinen Alben zusammengetragen, dazu drei Stücke neu aufgenommen, die auch das Album eröffnen. Im Opener „Love’s Holding On“ gibt es ein schönes Gesangsduett von Stammsänger Johnny Gioeli mit der Reibeisenstimme von Bonnie Tyler. Mit Ed Sheerans „I See Fire“, dessen 2013er-Beitrag zum Film "Der Hobbit: Smaugs Einöde", hat Pell auch eine Fremdkomposition neu eingespielt. Weitere Titelübernahmen sind „Hey Hey My My“ von Neil Young (2014), dem berührenden Song aus dem Album RUST NEVER SLEEPS, dessen Songzeile „It’s better to burn out than to fade away“ Kurt Cobain in seinem Abschiedsbrief zitierte, sowie zum Albumschluss eine 14-minütige Liveversion von Deep Purples Mark III-Klassiker „Mistreated“ – hier kann sich der bekennende Ritchie Blackmore-Fan entsprechend austoben, mit Sänger Doogie White und Keyboarder Tony Carey als Gäste seiner 25-Jahre-Jubiläumsshow im Jahre 2014. Mit „The Line“ fügt Axel Rudi Pell einen zweiten Livetrack bei, der erst im letzten Jahr mitgeschnitten wurde. Seine eingespielte Band, Ex-Rainbow-Drummer Bobby Rondinelli gerbt auch schon seit drei Jahren die Felle, liefert eine einwandfreie Leistung im abgesteckten Terrain. Herausragend die epischen Gitarrensolos und Gioelis Gesang. Wer auf gefühlvolle Hardrock-Balladen im klassischen Stil steht, kann hier nichts falsch machen.
    One comment
    Anonymous
    Apr 19, 2017

    Ballads 5 Axel Rudi Pell

    Was soll ich sagen das beste bleibt halt auch das beste. Perfekter Gesang zum Perfekten Gitarrensound des Meisters.
    Lets Rock again
    Timeless Timeless (CD)
    Apr 12, 2017
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    Bitte die Rosinen herauspicken...

    Was soll man von einem Album halten, das das identische Cover seines 1979er Soloalbum FOREVER verwendet, also nicht den 68-jährigen Mike Pinera zeigt, sondern den blondgelockten Jüngling, dem auch nichts anderes einfällt, als nur alte Songs neu einzuspielen?
    Aus dem ersten Blues Image Album (1969) erklingen „Leaving My Troubles Behind“ und „Something To Say“, aus dem zweiten Album OPEN (1970) deren einziger Hit „Ride Captain Ride“, sowie „Love Is The Answer“ und „Pay My Dues“.
    Zwar spielte Pinera bei der legendären Studioaufnahme von „In-A-Gadda-Da-Vida“ bei Iron Butterfly nicht mit, war aber 1970 auf deren Album METAMORPHOSIS dabei. Da wurde sogleich nicht nur der Longsong „Butterfly Bleu“ aus diesem Album neu interpretiert, sondern auch deren Megahit.
    Aus seinen Soloalben wählte Pinera „Isla“ aus dem gleichnamigen Album von 1977, aus IN THE GARDEN OF EDEN von 1996 fanden mit „Fantasy Of Love“, „Come Back“, „Touch My Heart“ und dem Titeltrack sogar vier Songs auf das neue Album.
    Somit erklingt ein sehr breiter Stilmix, was auch auf den Alben seiner kurzlebigen Band Thee Image negativ vermerkt wurde. Allerdings muss man einräumen, dass das Wiederhören mit den alten Schlachtrössern tatsächlich Spaß macht. So hat er „In A Gadda Da Vida“ (auf der CD ohne die Bindestriche geschrieben) mit einer Spielzeit von knapp 10 Minuten zwar kräftig verkürzt, doch hält er sich eng an den Originalklang (Orgel!), auch das Drumsolo bleibt der Vorlage sehr verbunden. Jedoch bringt er durch schneidende Bläserriffs und ein fetziges Saxophonsolo mitreißende neue Elemente ein. Das lange „Butterfly Bleu“ kürzt er gelungen auf acht Minuten, streicht den längeren psychedelischen und den Talk-Box-Part. „Ride Captain Ride“, den einzigen Hit von Blues Image (US Charts No. 4) verdoppelt er dagegen mit über sieben Minuten in seiner Laufzeit nahezu, bereichert den Sound durch Streicher und fügt ein Flötensolo ein. Drei Songs aus seinem 1996er Soloalbum atmen dagegen ein starkes Latin-Feeling, der vierte Song ist eine Mainstream-Ballade. Diese Titel drücken das Niveau etwas, auch wenn die blues-rockigen Titel aus den Blues Image-Zeiten (von der alten Besetzung ist aber nur Mike Pinera dabei) wieder etwas freundlicher stimmen. Eine klangliche Stringenz gibt es somit nicht, auch ist es etwas schade, dass nicht ein einziger neuer Song den Weg auf das Album gefunden hat. Somit präsentiert Pinera eine persönliche Werkschau aus seinem Musikerleben – außer „In-A-Gadda-Da-Vida“ hat er ja auch alle Titel mitkomponiert, die meisten sogar alleine. Zudem steht er als Sänger und kompetenter Gitarrist im Rampenlicht, lässt seinen Mitmusikern aber auch Entfaltungsspielräume. Als Gäste kann er zudem auf je zwei Songs Pat Travers und Journeys Keyboarder Jonathan Cain begrüßen. Wer etwas Rosinenpickerei betreibt, hat durchaus seine Freude mit dem Album.
    Right To The Top Endfield
    Right To The Top (CD)
    Mar 11, 2017
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    Da geht zukünftig noch mehr....

    Sänger Glyn Brookman und Gitarrist Sven „Doc“ Hanke sind seit Jahren das Zentrum von Endfield. Doch erst mit Drummer und Produzent Carsten Enghardt, den man u.a. durch sein Spiel bei der Ron Evans Group kennt, wurde nun das erste eigene Album wahr. Die Band zeigt dabei ein breites Spektrum. Melodiöse Pop-Rock-Songs zielen auf Airplay (u.a. die ausgekoppelte Single „Not Alone“), mit Tracks wie „Masterpiece Of Silence“ wird aber auch die Liebe zu härteren, riffbetonten Rocksounds demonstriert. Noch besser gelingen „Right To The Top“ oder „Pokerface“, die eine Prise Blues-Rock und Saxer Charles Walker einbringen. Mit dem Rapper Breezy geht der Stil-Spagat in „The Game“ weiter. Das ist auch etwas das Problem, da dem Album eine Stringenz abgeht, man den Weg zur Spitze durch Versuche in alle Richtungen zu erzwingen versucht. Manchmal ist weniger mehr.
    Like A Great River Like A Great River (CD)
    Feb 18, 2017
    Sound:
    5 of 5
    Music:
    5 of 5

    Wunderschöne Debüt CD

    Der Israeli Oded Tzur erfreut mit seinen melodischen Songs als toller Geschichtenerzähler aus 1001er Nacht. Dabei begleitet ihn sein aufmerksames Trio kongenial. Man erlebt es doch nicht so oft, dass man nach Durchlauf einer CD sofort wieder die Starttaste drückt ...hier ist es definitiv der Fall. Klasse CD!
    Blackfield V Blackfield
    Blackfield V (CD)
    Feb 17, 2017
    Sound:
    5 of 5
    Music:
    3 of 5

    Schön...

    Der Prog-Workaholic Steven Wilson hat einmal wieder Zeit gefunden, mit dem israelischen Sänger Aviv Geffen das fünfte Album ihres seit 2004 bestehenden Projekts Blackfield einzuspielen. Musste man bei den letzten Einspielungen bemängeln, dass Wilson Geffen fast gänzlich das Feld überlassen hatte, bringt er sich nun wieder verstärkt ein. Zwar stammen auch diesmal die meisten Songs aus der Feder von Geffen, doch ist Wilson diesmal wieder musikalisch und auch als Sänger gleichberechtigt. Der Fan weiß, dass Blackfield wenig mit Wilsons großen Solo-Prog-Epen zu tun hat. Hier werden elegante Songs um die drei bis vier Minuten kredenzt, die mit traumhaften Melodien und Harmonien aufwarten. Es geht nicht um virtuose Kabinettstücke aus der Prog-Welt. Wohlige Klangschauer und Soundeleganz, gerne mit eleganten Streicherklängen, nehmen einen hier gefangen – hierzu hat auch Klangmagier Alan Parsons bei drei Songs beigetragen. Dass dies nicht in plüschigen Belanglosigkeiten versinkt, sondern hochkarätige Artpop-Songs erklingen, spricht für Blackfield. Für Prog-Fans fehlen allerdings die musikalischen Haken und Ösen. Hier wartet man gespannt auf das nächste Solowerk des Meisters...
    Return To Ommadawn Return To Ommadawn (CD)
    Feb 17, 2017
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Gelungene Rückbesinnung

    42 Jahre nach Veröffentlichung seines dritten Albums OMMADAWN, welches nicht wenige Fans für das Meisterwerk Oldfields halten, erscheint nun eine von seinen Fans mitinitiierte Rückbesinnung auf dieses Werk. Sein bahnbrechendes Debütalbum TUBULAR BELLS hatte er allerdings mehrmals überarbeitet, mit immer schlechteren Ergebnissen. Auch nach seinen enttäuschenden letzten Alben war nun durchaus Skepsis angebracht. Wie im Original hat Oldfield zwei zwanzigminütige Parts eingespielt, diesmal im Alleingang auf 22 Instrumenten. Verschiedene Zitate verweisen direkt auf das Original, allerdings erinnert die Grundstimmung etwas mehr an das Vorgängeralbum HERGEST RIDGE. Die Weltmusik-Einflüsse sind reduziert, die Uillean Pipes werde vermisst, das Original gelang spannungsgeladener und packender. Allerdings hätte man mit so einem starken Comeback wiederum nicht gerechnet, herrliches Spiel auf der elektrischen und akustischen Gitarre, sowie hübsche und liebliche Melodien erfreuen den Fan. Mit einem kurzen Zitat aus „On Horseback“ klingt das empfehlenswerte Album aus.
    Around the World Around the World (CD)
    Feb 17, 2017
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Da bleibt kein Fuß ruhig...

    Nun hat die bajuwarische Truppe um Sänger und Trompeter Stefan Dettl mit ihrem unglaublichen Mix aus Gypsy Brass, Funk, Pop, Hip Hop und traditioneller Blasmusik auch schon zehn Jahre auf dem Buckel. Ihre tanzbaren und mitreißenden Konzerte haben ihnen viele Fans beschert, so dass sie gern gesehene Gäste auch bei großen Festivals sind. Das neue Studioalbum präsentiert elf abwechslungsreiche Stücke, und wie der Album- und die Songtitel aussagen, erklingen bei ihrer musikalischen Weltreise Zitate aus allen Herren Länder. Reggae-Rhythmen, Soul, Didgeridoo-Klänge, Bläser-Power, angejazzte New Orleans-Bezüge und kleine, doch feine Solos lasse keine Langeweile aufkommen. Groove ist das Wichtigste, so startet man mit „Indian Explosion (Bauwagn) auch gleich fulminant ins Album und erst mit dem besinnlichen Song „Nacht“ wird der Hörer beglückt in selbige entlassen. Einfach cool!
    On The Frontier On The Frontier (CD)
    Feb 17, 2017
    Sound:
    3 of 5
    Music:
    3 of 5

    Ein interessantes Zeitdokument

    Der Yardbirds Drummer Jim McCarty war 1969 Gründungsmitglied bei Renaissance, verließ diese nach deren zweiten Album 1972, blieb allerdings der Band als Komponist noch einige Zeit verbunden. Zu dieser Zeit wuchs der Wunsch, seine Songs selber zu singen. Als Ergebnis stellte er mit Musikern wie Drummer Craig Collinge (Ex-Manfred Mann) seine Band Shoot zusammen. 1973 erschien deren einziges Album, welches nun erstmals im CD-Format vorliegt. McCartys melodische Rocksongs kombinierten unterschiedliche Elemente aus Country, Psychedelic („Sepia Sister“), West Coast, Art Rock, auch Bläser (u.a. „Living Blind“) und als Gäste B. J. Cole an der Pedal Steel Guitar und Dobro, sowie Geiger Graham Preskitt sorgten für abwechslungsreiche Farbtupfer. Sitarähnliche Gitarrenklänge wie in „Head Under Water“ brachten auch östliche Elemente ein. Da McCarty nur ein durchschnittlicher Sänger war, dem breiten Stilmix eine eindeutige Identität fehlte, der Erfolg ausblieb, lösten sich Shoot auf. Eine interessante Wiederentdeckung mit zwei Bonustracks und lesenswerten Linernotes. Anspieltipp: „Old Time Religion“.
    Live At Rockpalast 1980 Champion Jack Dupree
    Live At Rockpalast 1980 (CD)
    Feb 17, 2017
    Sound:
    3 of 5
    Music:
    3 of 5

    Sehr unterhaltsam...

    Wie viele schwarze amerikanische Musiker fand auch der 1910 in New Orleans geborene Blues-Sänger und Pianist erst nach seinem Umzug im Jahre 1959 nach Europa die verdiente Anerkennung und Wertschätzung. Gerade in seiner letzten Wahlheimat Deutschland konnte man ihn regelmäßig live erleben. So auch 1980 im Rahmen der vom WDR mitgeschnittenen Rockpalast-Konzertreihe. Mit seinem Partner, dem dänischen Gitarristen Kenn Lending, spielte sich ein blendend aufgelegter Dupree durch eine bunte Mischung aus Barrelhouse-Blues und -Boogie, scherzte mit dem Publikum, erzählte Anekdoten. Emotionale Slow-Blues und flott rollende Boogie-Woogie sorgten für Abwechslung. Zu "Salt Pork, West Virginia" gesellt sich der Gitarrist und Sänger Rambling Jack Elliott kurz mit auf die Bühne. Ein schönes, wenn auch nicht essenzielles Blues-Dokument, welches zusätzlich als DVD, wenn auch altersbedingt in nur durchschnittlicher Bildqualität, beiliegt.
    Ballett 3 & 4 (Bonus Edition) Ballett 3 & 4 (Bonus Edition) (CD)
    Feb 17, 2017
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    Schulze - ohne Ende...

    Die fast unüberschaubare Wiederveröffentlichungsflut geht in die nächste Runde. BODY LOVE VOL. 2 entstand, als Schulze als Mitglied des Stomu Yamashtas-Projekts GO von dessen Labelchef Chris Blackwell gefragt wurde, ob er ein Soloalbum für Island einspielte möchte, wenn möglich im Stil von BODY LOVE. So mixte Schulze den Titel „Stardancer“ aus diesem Album 1977 neu und spielte zwei weitere Titel ein. Drummer Harald Grosskopf ist auch bei Vol. 2 ein wichtiger Partner. Ein Album im bekannten Schulze-Sound, welches bei Fans und Presse gut ankam. Die weiteren Veröffentlichungen weichen vom klassischen Schulze-Sound dann doch merklich ab. Die Alben BALLETT 1 & 2 und BALLETT 3 & 4 entstanden im Jahre 2000, sind allerdings keine Ballettmusik, sondern Widmungen an seine verstorbene Mutter, die eine Ballett-Tänzerin war. Die Werke erschienen im gleichen Jahr in der 10-CD-Box CONTEMPORARY WORK. Kamen hier verstärkt Technobeats zum Einsatz, erklangen bei den Balletten eher getragen-introvertierte Melodien. Schon der 36-minütige Song „Agongy“ weist direkt auf die Verarbeitung des Todes seiner Mutter hin. Der Cellist Wolfgang Tiepold, seit 1978 immer wieder einmal Gast bei Schulze, ist insbesondere im Ballett 1 ein gleichberechtigter Partner, steht instrumental sogar verstärkt im Rampenlicht, so dass ihm auch ein Songcredit zugesprochen wurde. Bei den drei weiteren Alben treten außer Cello weitere Instrumente wie Oboe, Flöte und Violine prägend auf, lange wortlos-melismatische Gesangspassagen lassen eine meditative Stimmung entstehen. Die Stücke enthalten sehr schöne Momente, auf die Dauer führt die Spannungsarmut allerdings auch etwas zu Ermüdung. ANDROGYN erschien 2002 als Teil des 5-CD-Sets CONTEMPORARY WORKS II“. Auch hier sind als wichtige Gäste wieder Wolfgang Tiebold am Cello, Tobias Becker an der Oboe und die Sängerin Julia Messenger dabei – und „Mickes“ an der Gitarre – was niemand anderes als Klaus Schulze selber ist. Alte Ash Ra Temple-Zeiten lassen grüßen. Warme Ambietmelodien sorgen auch hier für eine entspannt-meditative Stimmung. Alle Wiederveröffentlichungen wurden mit Bonustracks versehen.
    Ballett 1 & 2 Klaus Schulze
    Ballett 1 & 2 (CD)
    Feb 17, 2017
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Schulze + ein gleichberechtigter Wolfgang Tiepold

    Die fast unüberschaubare Wiederveröffentlichungsflut geht in die nächste Runde. BODY LOVE VOL. 2 entstand, als Schulze als Mitglied des Stomu Yamashtas-Projekts GO von dessen Labelchef Chris Blackwell gefragt wurde, ob er ein Soloalbum für Island einspielte möchte, wenn möglich im Stil von BODY LOVE. So mixte Schulze den Titel „Stardancer“ aus diesem Album 1977 neu und spielte zwei weitere Titel ein. Drummer Harald Grosskopf ist auch bei Vol. 2 ein wichtiger Partner. Ein Album im bekannten Schulze-Sound, welches bei Fans und Presse gut ankam. Die weiteren Veröffentlichungen weichen vom klassischen Schulze-Sound dann doch merklich ab. Die Alben BALLETT 1 & 2 und BALLETT 3 & 4 entstanden im Jahre 2000, sind allerdings keine Ballettmusik, sondern Widmungen an seine verstorbene Mutter, die eine Ballett-Tänzerin war. Die Werke erschienen im gleichen Jahr in der 10-CD-Box CONTEMPORARY WORK. Kamen hier verstärkt Technobeats zum Einsatz, erklangen bei den Balletten eher getragen-introvertierte Melodien. Schon der 36-minütige Song „Agongy“ weist direkt auf die Verarbeitung des Todes seiner Mutter hin. Der Cellist Wolfgang Tiepold, seit 1978 immer wieder einmal Gast bei Schulze, ist insbesondere im Ballett 1 ein gleichberechtigter Partner, steht instrumental sogar verstärkt im Rampenlicht, so dass ihm auch ein Songcredit zugesprochen wurde. Bei den drei weiteren Alben treten außer Cello weitere Instrumente wie Oboe, Flöte und Violine prägend auf, lange wortlos-melismatische Gesangspassagen lassen eine meditative Stimmung entstehen. Die Stücke enthalten sehr schöne Momente, auf die Dauer führt die Spannungsarmut allerdings auch etwas zu Ermüdung. ANDROGYN erschien 2002 als Teil des 5-CD-Sets CONTEMPORARY WORKS II“. Auch hier sind als wichtige Gäste wieder Wolfgang Tiebold am Cello, Tobias Becker an der Oboe und die Sängerin Julia Messenger dabei – und „Mickes“ an der Gitarre – was niemand anderes als Klaus Schulze selber ist. Alte Ash Ra Temple-Zeiten lassen grüßen. Warme Ambietmelodien sorgen auch hier für eine entspannt-meditative Stimmung. Alle Wiederveröffentlichungen wurden mit Bonustracks versehen.
    Androgyn Klaus Schulze
    Androgyn (CD)
    Feb 17, 2017
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    Schulze - im Wandel der Zeit....

    Die fast unüberschaubare Wiederveröffentlichungsflut geht in die nächste Runde. BODY LOVE VOL. 2 entstand, als Schulze als Mitglied des Stomu Yamashtas-Projekts GO von dessen Labelchef Chris Blackwell gefragt wurde, ob er ein Soloalbum für Island einspielte möchte, wenn möglich im Stil von BODY LOVE. So mixte Schulze den Titel „Stardancer“ aus diesem Album 1977 neu und spielte zwei weitere Titel ein. Drummer Harald Grosskopf ist auch bei Vol. 2 ein wichtiger Partner. Ein Album im bekannten Schulze-Sound, welches bei Fans und Presse gut ankam. Die weiteren Veröffentlichungen weichen vom klassischen Schulze-Sound dann doch merklich ab. Die Alben BALLETT 1 & 2 und BALLETT 3 & 4 entstanden im Jahre 2000, sind allerdings keine Ballettmusik, sondern Widmungen an seine verstorbene Mutter, die eine Ballett-Tänzerin war. Die Werke erschienen im gleichen Jahr in der 10-CD-Box CONTEMPORARY WORK. Kamen hier verstärkt Technobeats zum Einsatz, erklangen bei den Balletten eher getragen-introvertierte Melodien. Schon der 36-minütige Song „Agongy“ weist direkt auf die Verarbeitung des Todes seiner Mutter hin. Der Cellist Wolfgang Tiepold, seit 1978 immer wieder einmal Gast bei Schulze, ist insbesondere im Ballett 1 ein gleichberechtigter Partner, steht instrumental sogar verstärkt im Rampenlicht, so dass ihm auch ein Songcredit zugesprochen wurde. Bei den drei weiteren Alben treten außer Cello weitere Instrumente wie Oboe, Flöte und Violine prägend auf, lange wortlos-melismatische Gesangspassagen lassen eine meditative Stimmung entstehen. Die Stücke enthalten sehr schöne Momente, auf die Dauer führt die Spannungsarmut allerdings auch etwas zu Ermüdung. ANDROGYN erschien 2002 als Teil des 5-CD-Sets CONTEMPORARY WORKS II“. Auch hier sind als wichtige Gäste wieder Wolfgang Tiebold am Cello, Tobias Becker an der Oboe und die Sängerin Julia Messenger dabei – und „Mickes“ an der Gitarre – was niemand anderes als Klaus Schulze selber ist. Alte Ash Ra Temple-Zeiten lassen grüßen. Warme Ambietmelodien sorgen auch hier für eine entspannt-meditative Stimmung. Alle Wiederveröffentlichungen wurden mit Bonustracks versehen.
    One comment
    Anonymous
    Dec 21, 2020

    Sehr schöne getragene elektronische Musik

    Guter Tipp. Habe heute von einem Freund den Tipp auf die CD mit Dont ask the question why bekommen. Kann gar nicht aufhören, eine Sequenz dieser Musik zu hören.
    Body Love Vol.2 Body Love Vol.2 (CD)
    Feb 17, 2017
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Schulze - die x-te Wiederveröffentlichung :-)

    Die fast unüberschaubare Wiederveröffentlichungsflut geht in die nächste Runde. BODY LOVE VOL. 2 entstand, als Schulze als Mitglied des Stomu Yamashtas-Projekts GO von dessen Labelchef Chris Blackwell gefragt wurde, ob er ein Soloalbum für Island einspielte möchte, wenn möglich im Stil von BODY LOVE. So mixte Schulze den Titel „Stardancer“ aus diesem Album 1977 neu und spielte zwei weitere Titel ein. Drummer Harald Grosskopf ist auch bei Vol. 2 ein wichtiger Partner. Ein Album im bekannten Schulze-Sound, welches bei Fans und Presse gut ankam. Die weiteren Veröffentlichungen weichen vom klassischen Schulze-Sound dann doch merklich ab. Die Alben BALLETT 1 & 2 und BALLETT 3 & 4 entstanden im Jahre 2000, sind allerdings keine Ballettmusik, sondern Widmungen an seine verstorbene Mutter, die eine Ballett-Tänzerin war. Die Werke erschienen im gleichen Jahr in der 10-CD-Box CONTEMPORARY WORK. Kamen hier verstärkt Technobeats zum Einsatz, erklangen bei den Balletten eher getragen-introvertierte Melodien. Schon der 36-minütige Song „Agongy“ weist direkt auf die Verarbeitung des Todes seiner Mutter hin. Der Cellist Wolfgang Tiepold, seit 1978 immer wieder einmal Gast bei Schulze, ist insbesondere im Ballett 1 ein gleichberechtigter Partner, steht instrumental sogar verstärkt im Rampenlicht, so dass ihm auch ein Songcredit zugesprochen wurde. Bei den drei weiteren Alben treten außer Cello weitere Instrumente wie Oboe, Flöte und Violine prägend auf, lange wortlos-melismatische Gesangspassagen lassen eine meditative Stimmung entstehen. Die Stücke enthalten sehr schöne Momente, auf die Dauer führt die Spannungsarmut allerdings auch etwas zu Ermüdung. ANDROGYN erschien 2002 als Teil des 5-CD-Sets CONTEMPORARY WORKS II“. Auch hier sind als wichtige Gäste wieder Wolfgang Tiebold am Cello, Tobias Becker an der Oboe und die Sängerin Julia Messenger dabei – und „Mickes“ an der Gitarre – was niemand anderes als Klaus Schulze selber ist. Alte Ash Ra Temple-Zeiten lassen grüßen. Warme Ambietmelodien sorgen auch hier für eine entspannt-meditative Stimmung. Alle Wiederveröffentlichungen wurden mit Bonustracks versehen.
    Before I Forget (Expanded Version) Before I Forget (Expanded Version) (CD)
    Feb 1, 2017
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Der SARABANDE-Nachfolger....anders...nicht so spannend wie seine Vorgänger-Soloalben, doch angenehm zu hören....

    Sechs Jahre waren seit Jon Lords letzter Soloplatte SARABANDE vergangen, inzwischen spielte er bei Whitesnake, war hier etwas unterfordert. Da kam das Angebot der EMI genau richtig, einmal wieder eigene Sachen zu präsentieren. Allerdings nun erstmalig nicht mehr mit großem Orchester und dem Versuch Klassik und Rock zu vereinen. Zwar waren klassische Anleihen in Stücken wie „Bach Onto This“ oder „Tender Babes“ nicht zu überhören, doch präsentierte Lord eher Mainstream-Songs im Spannungsfeld von bluesigem Rock bis sanften Balladen. Auf der ursprünglichen LP fanden sich auf Seite 1 die vier druckvolleren Rocksongs, während auf der Rückseite vier sanfte Titel erklangen. Für Abwechslung sorgte auch, dass in fast jedem Song andere, hochkarätige Musiker zum Einsatz kamen. So spielen im Opener „Chance On A Feeling“ mit Bernie Marsden, Neil Murray und Ian Paice seine Kollegen von Whitesnake – entsprechend klingt der Song auch. In „Tender Babes“ gerbt Cozy Powell die Felle, während mit Mick Ralphs, Boz Burrell und Simon Kirke in „Hollywood Rock And Roll“ fast die kompletten Bad Company im Studio waren. Lords Kumpel Tony Ashton übernahm hier in unnachahmlicher Weise den Gesang. Das mit acht Minuten längste Stück des Albums, „Bach Onto This“ (die Basis ist die bekannte Orgeltoccata BWV 565 von J. S. Bach) featured mit Bernie Marsden, Neil Murray und Simon Phillips die instrumental mitreißendsten Partner. Der Titeltrack plätschert etwa dahin, in der traumhaften Ballade „Say It’s All Right“ glänzt Sängerin Vicky Brown. Nach einem geschmackvollen Instrumental von Lord und Neil Murray in „Burntwood“ klang mit „Where Are You?“, einem weiteren Balladen-Duo, hier begleitet Jon Lord den von Velvet Opera und Stretch bekannten Sänger Elmer Gantry, das Original-Album aus. Bereits 1994 veröffentlichte RPM eine mit vier Outtakes erweitere CD-Version, ergänzt um ein langes Interview mit Jon Lord und ausführlichen Liner Notes von Simon Robinson. Auf der aktuelle Veröffentlichung erklingen diese Songs ebenfalls: „Going Home“, ein entspanntes Rock-Instrumental mit den drei Bad Company-Buddys, „Pavane“, ein etwas kitschiges Keyboardsolo mit eingestreuten bluesigen Klavierläufen, „Lady“, ein bewegendes Pop-Duo mit Vicky Brown, sowie „For A Friend“, einem zweiten Lord Balladen-Solostück. Statt des Interviews wurde der 7“ Single Edit von „Bach Onto This“ zugegeben. Für die, wenn auch wesentlich kürzeren, Linernotes sorgt diesmal Neil Murray. Wer also die damalige Expanded Version sein eigen nennt, benötigt die neue Version nicht unbedingt, da auch der klangliche Mehrwert nicht exorbitant ausfällt. Ansonsten ist die sehr angenehm zu hörende Scheibe auch heute noch eine Empfehlung. Wer allerdings auf Lords großen, ausufernden Klassik-Rock-Werke der Vorgängeralben oder den Hardrock seiner Stammband Deep Purpe steht, wird hier nicht unbedingt durchgehend glücklich werden.
    Blue Eyes WolveSpirit
    Blue Eyes (CD)
    Jan 21, 2017
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Das macht Spaß!

    Nach dem Erfolg der unter der Ägide von Starproduzent Michael Wagener 2015 entstandenen CD FREE legt die deutsche Combo aus Würzburg nun ihr drittes Album vor. Aufgenommen in Nashville frönt das Quartett um ihre US-amerikanische Sängerin natürlich weiterhin dem seit längeren wieder angesagten (man denke nur an Wolfmother oder Blues Pills) krachenden Mix aus bluesgrundiertem Hard-Rock der Zeitenwende Ende der 1960er-/Anfang 1970er-Jahre, garniert von Psychedelic-Soundpartikeln. Fiepende Orgelsounds und –solos, krachende Gitarrenriffs und prägnante Solos, grundiert von einer donnernd-soliden Rhythmusgruppe. Im Zentrum steht aber die Power-Stimme von Debby Craft, hier wird volle Kanne gerockt, Feingeister sind hier falsch. Das visuelle Hippie-Konzept der bisherigen Alben wird auch auf dem Cover der neuen Scheibe konsequent fortgeführt. Das neue Jahr beginnt mächtig rock’n’rollend.
    Fingers Pointing At The Moon Fingers Pointing At The Moon (CD)
    Dec 27, 2016
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    Floyd lässt grüßen....

    Der Albumtitel deutet schon etwas darauf hin: Es geht Richtung Mond, genauer gesagt zur dunklen Seites desselbigen. Die englische Gruppe, die sich nach den Nachnamen der drei Gründer benannt hat, pflegt einen atmosphärischen, sehr angenehmen Rock-Sound, der starke Erinnerungen an die späteren Aufnahmen von Pink Floyd weckt, Stimmungen gehen vor Virtuosität. Wenn dann eine leicht rauchige Stimme zur Akustikgitarre, Saxofonsoli à la Dick Parry („Funny Farm“) erklingen oder flächige Synthesizersounds nebst schönen Gitarrensoli einen wohlig umspülen, dann ist man den großen Vorbildern ganz nahe, ohne diese erreichen zu können. Da das Original Geschichte ist, können Freunde dieser Klangästhetik gerne zugreifen.
    35 Years And A Night In Chicago (Deluxe-Edition) 35 Years And A Night In Chicago (Deluxe-Edition) (CD)
    Dec 27, 2016
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    Jubiläum....

    In den Jahren 1983 – 1987 hatte die Melodic-Metal-Band aus San Francisco ihre erfolgreichste Zeit, die allerdings hauptsächlich auf die USA beschränkt blieb. Nach einer längeren Auszeit ist die Band seit Mitte der 1990er-Jahren wieder verstärkt auf Tour, veröffentlichte sporadisch auch neue Alben, die allerdings weitgehend unbeachtet blieben. 2016 konnte die Band auf ihre Gründung vor 35 Jahren zurückblicken, was mit diesem im House Of The Blues mitgeschnitten Konzert gefeiert wurde. Mit Jack Blades, Brad Gillis und Kelly Keagy sind auch noch drei Gründungsmitglieder aktiv, die sich gut gelaunt und etwas überdreht durch das frenetisch bejubelte Konzert spielen. Kein Wunder, mit Songs wie „Don’t Tell Me You Love Me“, „When You Close Your Eyes“, „Rock in America“ und insbesondere dem größten Hit “Sister Christian” bekamen die Fans die erwartete Vollbedienung. Das komplette Konzert kann auch auf DVD visuell nacherlebt werden.
    451 to 475 of 713 reviews
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