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    1. Homepage
    2. Alle Rezensionen von Ralf Günther bei jpc.de

    Ralf Günther Top 10 Reviewer

    Active since: April 9, 2013
    "Helpful" ratings: 1742
    713 reviews
    Living Being II - Night Walker Living Being II - Night Walker (CD)
    Nov 1, 2018
    Sound:
    5 of 5
    Music:
    5 of 5

    Großartig

    Der 38-jährige Franzose Vincent Peirani begann früh Akkordeon zu spielen, errang bereits als Jugendlicher viele internationale Auszeichnungen, mit 18 entdeckt er den Jazz für sich. Sein Stil verbindet leichtfüßig französische Folklore, Weltmusik, tänzelnde Rhythmik, Melancholie und virtuose Improvisationskunst. Bereits vier ECHO-Jazz-Auszeichnungen wurden ihm verliehen, wunderbar insbesondere das herrliche Duo-Album mit dem Pianisten Michael Wollny. 2015 veröffentliche er mit seinem Quintett LIVING BEING das gleichnamige Album. Mit dem hervorragenden Saxofonisten Emile Parisien und den aus der Pop-Szene kommenden Tony Paeleman, der für den Bandsound mit seinem Fender Rhodes immens wichtig ist (keys), und Julien Herné (b, eg) legt er nun das Folgealbum auf, welches wiederum elegant verschiedenste Stile zu einem famosen World Jazz fusioniert. Neben acht abwechslungsreichen Eigenkompositionen überrascht Peirani mit Sonny Bonos “Bang Bang”, einem barocken Stück von Henry Purcell, sowie, als Krönung, mit dem berührenden Led- Zeppelin-Songtriple “Kashmir To Heaven”. Großartig, ein Highlight des Jahres!
    13 Rivers Richard Thompson
    13 Rivers (CD)
    Nov 1, 2018
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Kein Alterswerk

    Der englische Folk-Rock-Musiker Richard Thompson, Gründungsmitglied von Fairport Convention und hochkarätiger Gitarrist ist mit seinen 69 Jahren weit entfernt in den Ruhestand zu treten. Dafür hat er einfach immer noch zu viel zu sagen. Mit seinem letzten Solo-Album STILL erreichte er 2015 in den englischen Charts sogar Platz 10. In 13 neuen Songs berichtet er konkret von tatsächlichen Geschehnissen oder umschreibt diese mit viel Fantasie. Seine Stammcrew mit den druckvoll agierenden Michael Jerome (dr) und Taras Prodaniuk (b), sowie Bobby Eichorn an der zweiten Gitarre ist bestens eingespielt. Mit immer noch kräftiger Stimme führt uns Thompson durch die im Schnitt vierminütigen Songs, natürlich gönnt er seiner Gitarre immer wieder auch Auslauf. Der shuffelnde Opener “The Storm Won’t Come”, mit sechs Minuten der längste Track des Albums, ist hierfür ein gutes Beispiel. Mit modern-druckvollen Drums und heftigen Gitarrenriffs überrascht “The Rattle Within”. Von einem Alterswerk kann man bei dieser Vielfalt und Energie nicht sprechen. Top!
    One comment
    Anonymous
    Mar 4, 2020
    gerade ein alterswerk ist es! - keine griffigen ideen - alles schema eff - zugegeben: der klang ist in ordnung - rt legt sich ins zeug - aber welch dürftige ergebnisse - leute: hört euch mal auf "In Concert 1975" die tracks 3 oder 11 an - unbeschreibliche zehnminutenstücke die einen fertig machen - selbst mit "Still" komme ich noch gut klar - erst recht mit "Mock Tudor" - aber die hiesigen lps sind nichts anderes als flach - tut mir leid - McFlush
    Dissolution Dissolution (CD)
    Nov 1, 2018
    Sound:
    5 of 5
    Music:
    4 of 5

    Tolles Album

    Zwei Jahre hat sich The-Pineapple-Thief-Chef Bruce Soord Zeit gelassen, um den Nachfolger des hochgelobten YOUR WILDERNESS reifen zu lassen. Da durch den damaligen Einstieg des Ausnahmedrummers Gavin Harrison die Band ein neues Qualitätsniveau erreichte, tat Soord gut daran, die Drumsticks in dessen bewährten Händen zu belassen, ihn diesmal sogar kompositorisch einzubinden. Wieder hat Soord elegante Songs komponiert, die geschmeidig ins Ohr gehen, poppige Hooks neben sphärische Parts stellen, aber diesmal auch verstärkt die Härteschraube anziehen und mit knalligen Riffs den reinen Wohlklang durchbrechen. Die Songs und Instrumentierungen gelangen abwechslungsreich und luftig, die CD klingt superb. Melodie geht vor Virtuosität, das Quartett liefert New Artrock in Perfektion. Ein wiederum starkes Album der Engländer!
    One comment
    Anonymous
    Dec 9, 2018

    Rezension

    Abgeschrieben aus "Goodtimes":-)
    Elegant Gypsy & More LIVE Elegant Gypsy & More LIVE (CD)
    Nov 1, 2018
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    Nichts Neues vom Gitarrenhexer, doch mitreißend...

    1974 ging der Stern des damals erst 19-jährigen Gitarren-Virtuosen auf, als er von Chick Corea in dessen Jazz-Rock-Band Return To Forever berufen wurde. 1976 veröffentlichte er seine erste Solo-LP, 1977 wurde er zum „Besten Jazz-Gitarristen“ gewählt. Sein damaliger Ruf als „schnellster Gitarrist der Welt“ ließ ihn manchmal aber auch die seelenlose Zirzensik vor den künstlerischen Inhalt stellen. Ebenfalls 1977 erschien mit ELEGANT GIPSY sein erfolgreichstes Soloalbum, unvergessen darauf das wunderbaren Akustikgitarrenduo “Mediterranean Sundance” mit Paco De Lucia. 40 Jahre später ging Di Meola auf die gleichnamige Tour, allerdings überwog das „More“, denn mit “Flight Over Rio”, “Midnight Tango” und dem famosen Rausschmeißer ”Race With Devil On Spanish Highway” hatte er nur drei der sechs Albumtitel im Liveset. Ergänzt wurde das Programm um “Señor Mouse” und “Egyptian Danza“ aus dem dritten Album CASINO, sowie späteren Songs aus KISS MY AXE und ELYSIUM. Der bekennende Astor-Piazolla-Fan streute mit “Chiquilín De Bachín“ natürlich auch eine Komposition des Bandoneon-Meisters ein. Der Italo-Amerikaner verblüfft immer noch mit einer stupenden Technik, sowie seinem schönen Les-Paul-Sound, die akustische Gitarre blieb diesmal außen vor. Die Band ist perfekt eingespielt, Evan Garr an der elektrischen Violine bringt zusätzliche Würze ins Spiel. Mit dem Keyboarder Philippe Saisse begrüßt er in drei Stücken einen alten Kumpan, mit dem er seit 1980 immer wieder musiziert. Neue Aspekte präsentiert das Album nicht, auf die Einstreuung von Led Zeppelins Klassiker “Black Dog” hätte er womöglich besser verzichtet. Jazz Rock und Gitarrenfans können bedenkenlos zugreifen.
    Ocean Machine: Live At The Ancient Roman Theatre Plovdiv Ocean Machine: Live At The Ancient Roman Theatre Plovdiv (CD)
    Aug 21, 2018
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Bombastisch

    Im Herbst 2017 spielte der 46-jährige kanadische Sänger und Gitarrist Devin Townsend im antiken römischen Theater von Plovdiv eine besondere Show, die nun in allen Formaten (CD, DVD, Blu-Ray, Download) veröffentlicht wird. Townsend, der erstmals 1993 als Sänger in Steve Vais Band in Erscheinung trat, pflegt einen bombastischen Progressive Metal, der stark auf einem cinemascopischen Breitwandsound mit orchestralen Elementen und harschen Klanggewittern basiert. Dazu besitzt er eine enorme gesangliche Bandbreite von Grunzen bis wohltönenden Klängen, außerdem ist er ein virtuoser Gitarrist. Im ersten Set präsentierte sein Quintett eine breite Songauswahl aus sechs Alben der Jahre 1998 bis 2016. Das bombastische Moment wurde durch das Mitwirken eines Sinfonie-Orchesters und Chores noch verstärkt. Im zweiten Set wurden zum 20-jährigen Jubiläum des Albums OCEAN MACHINE - BIOMECH dieses komplett aufgeführt. Hier wurde auf die sinfonische Unterstützung verzichtet, dafür wurde der Originalbassist John Harder auf der Bühne begrüßt. Das bulgarische Publikum nahm den „Wall of Sound“ aus Industrial und Gothic - im zweiten Part durchaus auch mit sanften Momenten - dankbar an. Der Einsatz mehrerer Kameras erlaubt viele Blickwinkel, auch wenn man sich manchmal weniger Schnitte wünschen würde. Die Qualität von Bild und Ton ist sehr gut. Als Bonus liegt eine Doku (Englisch) bei.
    L-1ve (Live) L-1ve (Live) (CD)
    Aug 21, 2018
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    5 of 5

    Ein Prog-Höhepunkt

    Anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens ging die englische Band Haken 2017 auf eine längere Tour. Ihr Auftritt in Amsterdam wurde mitgeschnitten und liegt nun in verschiedenen Formaten vor. Seit ein paar Jahren gehört die Band um den charismatischen Sänger Ross Jennings zur Speerspitze des Progressive Metal, mit den letzten Alben lernte sie sogar den Genre-Kings Dream Theater das Fürchten (Mike Portnoy ist ein großer Fan der Engländer). Das Set bringt einen hervorragenden Querschnitt aller vier Studio-Alben, sowie der EP RESTORATION. Die atemberaubende Virtuosität, mit welcher Gelassenheit komplizierteste Rhythmuswechsel und wieselflinke Solos dargeboten werden, nimmt dem Zuschauer den Atem. Sänger Jennings haucht den vertrackten Songs wunderbare Melodien ein. Und wenn dann in Songs wie “Cockroach King” mehrstimmige Gesänge ala Gentle Giant erklingen, lacht des Proggers Herz. Als Bonus gibt es auf der zweiten DVD einen US-Mitschnitt von 2016 mit einer völlig anderen Setlist. Ein kurzer Cameo-Auftritt von Mike Portnoy am Gong beendet das Konzert. Ein Prog-Höhepunkt des Jahres, auch wenn die Filmqualität nur durchschnittlich ist.
    On The Run (Limited-Edition) (White Vinyl) On The Run (Limited-Edition) (White Vinyl) (LP)
    Aug 21, 2018
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5
    Press quality:
    4 of 5

    Warmer Sommersound

    Nach vier Alben trennte sich die Band Velojet und somit stand deren Sänger und Gitarrist Renè Mühlberger vor einem Neuanfang. Dieser erfolgt nun unter dem Namen Pressyes. Dahinter verbirgt sich aber keine klassische Band, denn die meisten Tonspuren hat Mühlberger selber eingespielt. Seine „Vintage-Liebe“ lebt er auch in der Musik aus. So wurde diese auf analogen Bandmaschinen und auf vor 1978 erzeugten Instrumenten eingespielt. Seine sonnige, positive Grundstimmung hat der Wiener in eingängige Songs umgewandelt, die als Basis Indie, New Wave und verträumten Pop vermengen, dazu kommt eine Prise Hippie-Psychedelic, Groove und Elektronik. So entsteht ein warmer Sommersound, dem man tatsächlich auch via Musicassette genießen kann. Die einwandfrei gefertigte 180g-LP erscheint limitiert auf weißem Vinyl, ein Downloadcode liegt bei.
    Otinku (180g) Otinku (180g) (LP)
    Aug 21, 2018
    Sound:
    3 of 5
    Music:
    3 of 5
    Press quality:
    4 of 5

    Wiederentdeckung

    Da hat Bear Family einmal mehr eine verschollene Scheibe wieder zugänglich gemacht. Das Modern Sound Quintet um den in Trinidad und Tobago geborenen Steel-Pan-Spieler Rudy Smith hatte weitere Musiker aus Ghana, Surinam und Barbados in seinen Reihen. OTINKU wurde 1971 aber nicht in tropischen Gefilden aufgenommen, sondern im kühlen Finnland. Das Quintett versuchte sich an einer Verschmelzung von groovendem Modern Jazz mit karibischen und afrikanischen Rhythmen und Sounds. Mit seinerzeit populären Jazztracks wie “Mercy Mercy Mery” oder “Memphis Underground“ bewegte man sich auf der sicheren Seite, die Besonderheit war der feingliedrige Sounds der auf Basis von Ölfässern gefertigten Steeldrums, ergänzt um Klavier, Bassgitarre, Drums und Congas. Ein tanzbares Vergnügen in sehr guter Pressung, allerdings blieb die Nadel leider zwischen den Tracks 3 und 4 hängen. Ausführliche Liner Notes runden gelungen ab.
    Mostly Live In Italy Glass Hammer
    Mostly Live In Italy (CD)
    Aug 21, 2018
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Gelungen, doch...

    Nur ein paar Monate nachdem Glass Hammer zum 25-jährigen Bandjubiläum die etwas inkohärente Zusammenstellung UNTOLD TALES (GoodTimes 1/2018) veröffentlicht hatten, legen sie mit einem Live-Album nach. Mit “No Man’s Land” gibt es sogar eine Songdoppelung. 2015 erschien letztmalig eine Live-CD, diesmal steht das letzte Studioalbum VALKYRIE von 2016 im Zentrum. Fast das komplette Album wurde live dargeboten, auf der Bühne fehlte allerdings der Studiogitarrist, dessen Parts wurden von Co-Gründer Fred Schendel im Studio overdubt. Auch Sängerin Susie Bogdanowicz war wieder mit auf Tour. Als Zugabe erklingen ein nettes Medley und final das 2009er Stück “Hyperbole”. Im druckvollen Retro-Prog stehen weiterhin die knarzigen Bassläufe von Steve Babb und die virtuosen Keyboardeinsätze (schöne Orgelsoli) von Fred Schendel im Mittelpunkt. Ein gelungenes Album, doch über den Sinn so vieler Livescheiben und die Overdubs kann man durchaus diskutieren.
    Best Of The Bootlegs 2017 Best Of The Bootlegs 2017 (CD)
    Aug 21, 2018
    Sound:
    3 of 5
    Music:
    3 of 5

    Macht Spaß

    Der 31-jährige Davy Knowles sammelte seine ersten Meriten 2003 als Gitarrist und Sänger bei Back Door Slam, 2014 erschien dann sein erstes Solo-Album. Der von Joe Satriani als „my favorite modern Bluesman“ titulierte Brite frönt einem rockenden Blues, der seinen Rory Gallagher oder Gary Moore genau studiert hat. Auf dieser Eigenproduktion hat Knowles mit seinem Quartett elf Songs im rauen Livesound zusammengestellt. In den bis zu 12-minütigen Songs “Coming Up On Air“ und “Come Home” erklingen natürlich auch lange Instrumentalparts, wobei sich Knowles nicht als klassischer Gitarrenonanist geriert, durchaus aber auch saftig in die Saiten greift. Organist Andrew Toombs sorgt für passende Abwechslung und die solide Rhythmusgruppe erdet die Truppe. In kurzen Tracks greift Knowles auch zur akustischen Klampfe und sorgt für schöne blaue Momente. Mit Traffics “Dear Mr. Fantasy“ als Solospot und “Almost Cut My Hair” von David Crosby oder den im neunminütigen “Oxford, MS” eingeschmuggelten “Spoonful”-Parts streut er bekannte Songperlen gelungen ein.
    Polyphonic Prayer Polyphonic Prayer (CD)
    Aug 21, 2018
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Klasse!

    Eric Steckel galt als musikalisches Wunderkind, von dem im zarten Alter von zwölf das erste Album erschien. Bluesförderer John Mayall ließ ihn 2003 bei seinen Bluesbreakers mitspielen. Heute, mit erst 28 Jahren, schaut Steckel auf eine handvoll Solo-Alben zurück, die sich immer mehr in eine härtere Richtung entwickelten, so dass auch schon von „Blues Metal“ gesprochen wurden. Auf seiner neuen CD tritt der Blues nun wieder etwas stärker hervor. Auf satt rockende Tracks muss aber nicht verzichtet werden, da Steckel für einen heftig kochenden Blues Rock steht. Eine Überraschung ist, dass er nicht nur eine virtuose Gitarre spielt, sondern auf Orgel und Klavier ebenfalls starke Leistungen abliefert. Top-Tracks wie “Unforgettable” oder “Make It Rain” lassen keine Langeweile aufkommen. Eine klasse Scheibe!
    35 Mad Max
    35 (CD)
    Aug 21, 2018
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    Geht flott ins Ohr

    Der Albumtitel verrät es, die von Gitarrist Jürgen Breforth ins Leben gerufene deutsche Melodic-Metal-Band hat schon dreieinhalb Jahrzehnte auf dem Buckel. Fast seit Anbeginn ist auch Sänger und Gitarrist Michael Voss an Bord des Quartetts, auch wenn er zwischendurch eine kurze Auszeit von Mad Max genommen hatte. Voss ist so oder so ein „Hans Dampf in allen Metall-Gassen“, immer wieder mit diversen Projekten am Start. Auch bei Mad Max ist er für alle Kompositionen verantwortlich, Jürgen Breforth steuert wie immer einige Lyrics bei. So erklingt eine druckvolle Mixtur aus melodischem Metall, der durchaus auch einmal die Härteschraube anzieht. Flinke Gitarrensolos, prägnante Riffs, eine wuchtige Rhythmusgruppe und hymnenhafte Gesangsstrophen gehören da natürlich ins Klangbild. Wie bei den großen Vorbildern Dokken kommt man in rund vier Minuten trocken auf den rockigen Punkt. Als Bonustrack erklingt dann mit “Paris Is Burning” auch ein Track der US-Ikonen. Eine grundsolide Metalscheibe, die flott ins Ohr geht.
    The Blues Is Alive And Well Buddy Guy
    The Blues Is Alive And Well (CD)
    Aug 20, 2018
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Top!

    Das Motto des Albums trifft auch auf den bald 82 Jahre alten Buddy Guy zu. Der wahrlich als Blues-Legende geltende Guy spielt immer noch eine kantig-grandiose Gitarre und auch sein Gesang klingt kraftvoll und markant – kein Anflug von Altersschwäche, auch wenn sich die meisten Songs im gemütlich shufflenden Midtempo bewegen. Sein Drummer Tom Hambridge ist seit Jahren Guy rechte Hand als Produzent und Komponist, die Mehrzahl der 12-Takter stammt von ihm. Als einzige Fremdkomposition erklingt Sonny Boy Williamsons “Nine Below Zero”. Wenn der Meister ruft, kommen auch die ehemaligen Bluesadepten Jeff Beck, Keith Richards (schöne Gitarren in “Cognac”) und Mick Jagger (in “You Did The Crime” an der Harmonica) und zollen dadurch Guy ihren Respekt. Orgel, Klavier und vereinzelte Bläsersätze runden das blaue Klangbild harmonisch ab. Ein Top-Album!
    One comment
    monny 2 Top 100 Reviewer
    Oct 10, 2022

    Stimmt

    Ralf G. bringt das Wesentliche auf den Punkt, wundervolles Album, hervorragend gepresst und einen vertretbar guten Klang, was will man mehr vom einzig verbliebenen Altmeister des Blues. Buddy Guy spielt altersgerecht mehr Midtempo, aber gekonnt.Keine Langeweile, so kann man auch junge Musikfreunde für den Gitarrenblues gewinnen.Danke und klare Kaufempfehlung.
    Chilling Archie Lee Hooker
    Chilling (CD)
    Aug 20, 2018
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Starke Scheibe

    Bei diesem Namen liegt es nahe, dass 12-Takter-Fans ein Ohr riskieren sollten. Archie Lee ist der Neffe des Blues-Giganten John Lee Hooker (1917-2001). Da sich der hundertste Geburtstag seines Onkels jährte, widmete er ihm nun seine aktuelle CD. Unüberhörbar, dass seine Band um den brasilianischen Gitarristen Fred Barreto seit Jahren bestens aufeinander eingespielt ist. Auf CHILLING nimmt uns Archie Lee Hooker auf eine musikalische Reise durch sein Leben mit, welches ihn von den Plantagen des Mississippi nach Memphis und Frankreich führte. Die Songs decken ein breites Spektrum ab, von entschlackten Gesang-Steelguitar-Duos, rollenden Boogies, über dampfenden Rhythm&Blues bis gemäßigt rockendem Blues. Barreto spielt eine abwechslungsreiche Gitarre, egal ob akustisch, elektrisch, gepickt oder Slide, er beherrscht alle Spielarten. Gleichberechtigt spielt Matt Santos an Orgel, Piano und Harmonika auf. Das sorgt für Abwechslung, ebenso ein Saxofon oder Irina Holzinger als Gastsängerin. Kurze gesprochene Stories, jeweils von einem anderen Instrument sanft umspielt, runden die schöne Scheibe für blaue Stunden gelungen ab.
    Mark Otis Selby - Naked Sessions Mark Otis Selby
    Mark Otis Selby - Naked Sessions (CD)
    Aug 20, 2018
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Bewegend

    Über diesen Aufnahmen weht eine berührende Melancholie, stellen sie doch die letzten Aufnahmen des im September 2017 im Alter von nur 56 Jahren verstorbenen Sängers, Gitarristen und des mit einem Grammy (als Autor für die Dixie Chicks) prämierten Komponisten Mark Selby dar. Die direkt und ungefiltert aufgezeichneten Songs klingen ohne nachgelagerte Politur „nackt“, roh und ehrlich. Nur mit akustischer Gitarre, Dobro und Mundharmonika führt er solo durch Singer/Songwriter- und Blues-Idiome, mal zurückgenommen, dann auch kraftvoll und dynamisch. Seine Frau Tia Sillers sorgt in einem Song für die Begleitstimme, sein alter Kumpel Kenny Wayne Shepherd greift bei “Rise Up” zur elektrischen Gitarre. Ein bewegender Abgesang.
    The Secret Of My Success The Secret Of My Success (CD)
    Aug 20, 2018
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    Geht flott ins Ohr

    Die britische Rhythm&Blues-Combo Cadillac Kings besteht nun auch schon 15 Jahre, in denen sie es auf vier Alben gebracht haben. Diesen Sound hört man gerne in kleinen Clubs, daher liegt ihr Augenmerk auch auf solchen Gigs. Nach fünf Jahren wurde es nun aber einmal wieder Zeit, ins Studio zu gehen und das fünfte Album einzuspielen. Außer vier Fremdkompositionen hat Bandleader Mike Thomas (voc, g, harm) alle Songs im Alleingang komponiert. Dabei erfindet er die Blueswelt natürlich nicht neu, doch seine 12-Takter gehen flott ins Ohr. Dabei darf ein rollendes Barrelhouse-Piano ebenso wenig fehlen, wie eine heulende Harmonica oder eine gepflegte Slideguitar, relaxt und swingend von einer soliden Rhythmusgruppe angeschoben. Ein Akkordeon sorgt für eine angenehme Sounderweiterung ihres Old-School-Stils, man höre z.B. den flotten “Cadillac Shake”.
    Bring It On Home Bring It On Home (CD)
    Aug 20, 2018
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Harmonica that ROCKS

    Will Wilde ist der jüngere Bruder der englischen Sängerin und Gitarristin Dani Wilde, die bereits stärker ins mediale Rampenlicht gerückt ist. Trotz seiner erst 30 Lenzen ist er fast schon ein alter Hase im Business, der wie seine Schwester den rockigen Blues liebt, in ihrer Band auch schon die Drums spielte. Allerdings ist seine große Liebe die Harmonica. Seit 2010 wurde der mehrmals zum besten Spieler der Insel nominiert. Für seine vierte Soloscheibe hat er diesmal aber statt Eigen- elf Fremdkompositionen gewählt, denen er durch die zentrale Stellung der Harmonica ein besonderes Flair gibt. So übernimmt er auf “Lazy” Ritchie Blackmores Gitarrenparts auf dem kleinen Blasinstrument, kein Wunder spricht man von ihm auch als „Hendrix an der Harmonica“. Seine raue Stimme hat nicht ganz diese Klasse, doch kommen Songs von Rory Gallagher, Jethro Tull, Fleetwood Mac, Black Sabbath oder den Beatles in diesem Blues-Rock-Gewand kurzweilig daher.
    Constellation Fargo
    Constellation (CD)
    Aug 20, 2018
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    Macht Spaß

    Ja, die Sternenkonstellation stand wohl günstig für Bassist Peter Knorn, so dass die beim Schreiben seiner Biografie geweckten Erinnerungen zu einer Reunion seiner Hard-Rock-Truppe Fargo führten. Zusammen mit Sänger und Gitarrist Peter Ladwig 1973 in Hannover gegründet, veröffentlichte die Truppe von 1979 bis 1982 vier Alben. Die Band war Sprungbrett für bekannte Namen wie Matthias Jabs, der 1978 zu den Scorpions wechselte oder Tommy Newton, der 1981 an Bord kam. Nach dem Ende von Fargo legten Knorn und Newton 1984 die erfolgreiche, dabei wesentlich härter als Fargo agierende Metalband Victory auf, bei der Knorn bis 2011 mitwirkte. Nun also wieder Fargo. Die zwölf Songs kommen in drei bis vier Minuten im vom Blues geerdeten Hard Rock direkt und schnörkellos zur Sache, Ladwig singt unspektakulär, doch passend lässig, und spielt mit dem zweiten Gitarristen Arndt Schulz (Harlis) kompakte Soli und Double-Leads. Originaldrummer Franky Tolle übernimmt bei zwei Songs die Sticks von Nikolas Fritz (Mob Rules). Fargo definieren natürlich das Genre nicht neu, greifen auf Bewährtes zurück, doch da die eine oder andere nette A.O.R.-Melodie eingefallen ist, macht das Wiederhören durchaus Spaß. Dass einem manchmal alte (bluesrockige) Whitesnake oder ZZ Top einfallen, stört durchaus nicht.
    Rotate! Rotate! (CD)
    Aug 20, 2018
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Immer noch kreativ

    Ein halbes Jahrhundert tourt der 78-Jährige Trommler Mani Neumeier mit Guru Guru nun schon durch die Lande und unterhält die Fans mit Konzerten, die eher Events gleichen. Natürlich darf da nie der “Elektrolurch” fehlen, wie auch Neumeier nie das extravagante Element in Auftritt und Sound einer der bedeutendsten deutschen Bands verwässert hat. Musikalischen Stillstand gibt es bei Guru Guru nicht, so veröffentlicht das Quartett pünktlich zum 50. Jubiläum das 32. Album seiner Bandgeschichte. Wichtiger Kreativpartner ist seit Jahrzehnten Roland Schaeffer an Gitarre und Saxofon. Einflüsse aus Krautrock, Psychedelic, Jazz und World Music treffen durchaus auf poppige Melodien oder Electronics. Bereit für neue Soundabenteuer zwischen mystisch und hysterisch? Dann einfach die neue Studio-CD in den Player einlegen.
    Fish Out Of Water Chris Squire
    Fish Out Of Water (CD)
    Aug 20, 2018
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Lohnt sich!

    Da es etwas im Getriebe knirschte, nahmen die Bandmitglieder 1975 eine Auszeit von Yes und produzierten alle(!) eine Solo-LP (erst 1977 erschien mit „Going For The One“ dann wieder ein Album von Yes). Bassist Chris Squire, damals 27 Jahre alt, nutzte die Chance eines Soloalbums seinerzeit am gelungensten. Mit dem alten Yes-Drummer Bill Bruford (eines der besten Rock-Rhythmusgruppen aller Zeiten), dem damaligen Yes-Mitglied Patrick Moraz an der Orgel, Mel Collins (sax) und Jimmy Hastings (fl) hatte er Hochkaräter im Studio. Squire spielte den Bass immer schon als fast gleichberechtigtes Instrument, keinesfalls als reinen Rhythmusgeber. Auch durch das Fehlen einer Gitarre rückte der Rickenbacker-Bass hier noch mehr in den Mittelpunkt. Der Sound wurde durch den Einsatz eines Orchesters und der fantasievollen Orchestrierung seines Jugendfreundes Andrew Pryce Jackman, der auch am Klavier zu hören ist, weiter verfeinert. Bei Yes unterstützte Squire Jon Anderson immer schon auch gesanglich. Zwar ist seine Stimme nicht so individuell wie Andersons, doch Squires im Kirchenchor geschulte Tenorstimme kann sich als Leadsänger auf dem Album durchaus hören lassen – etwas was man z.B. von Steve Howes zeitgleichen Soloexkursionen nicht sagen kann. Drei kürzere, abwechslungsreiche Songs umrahmen die zwei zentralen Longtracks, die die Zehnminuten-Grenze überschreiten. Hier finden Progfans genügend Futter, “Silently Falling” stellt den Höhepunkt des Albums dar. Ein neuer Stereomix von Jakko Jakszyk, vier Bonustracks (zwei Singleversionen von Albumtracks und die zwei 1981 eingespielten Weihnachtssingles in Kollaboration mit Alan White), sowie interessante Linernotes runden die willkommene Wiederauflage ab. Leider hielt sich Chris Squire dann bis weit in die Zweitausender-Jahre als Solist zurück, wie wenn er wusste, dass er sein Debüt nicht mehr toppen konnte. Desweiteren musste er bekanntlich Yes am Leben halten und durch alle Höhen und Tiefen lotsen, bis er 2015 an Leukämie verstarb und seinen Bass an Billy Sherwood weitergab.
    Noise Of Time Noise Of Time (CD)
    Aug 20, 2018
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Spannend und hörenswert

    Das aus Düsseldorf und Aschaffenburg stammende Sextett präsentiert drei Jahre nach seinem Debütalbum nun den zweiten Streich. Die Jungs reisten durch afrikanische Länder, den Nahen Osten oder die US-Westküste. Die Sounds und Rhythmen denen sie dort begegneten, fanden Niederschlag in ihren Songs, die elegant mit Einflüssen aus Psychedelic, Kraut Rock, Alternative und Ethno jonglieren. Dies könnte nun verkopft oder zusammengestückelt klingen, doch die Truppe schafft es problemlos, den Hörer auf eine musikalische Reise mitzunehmen, so dass die knapp 40 Minuten wie im Flug vergehen. Djembe, coole Sounds oder auch mal eine Flöte (in “Sea”) sorgen für individuelle Klangschattierungen. Es überwiegen die mäandernd-groovenden Tracks, die zwischen Fragilität, Melancholie und rockigeren Ausbrüchen pendeln. Lukas Sauer sorgt für kurze, dabei abwechslungsreiche Gitarrensolos, Sänger Max Sauer gefällt mit dunklem Timbre. Spannend und hörenswert.
    La Muerta (Limited Edition) Subsignal
    La Muerta (Limited Edition) (CD)
    Aug 20, 2018
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Eine feine Scheibe...

    Die 2007 von den Sieges-Even-Mitgliedern Arno Menses (voc) und Markus Steffen (g) gegründete Band Subsignal ist mit ihrem fünften Studioalbum nun auf dem Label der RPWL-Macher Kalle Wallner und Yogi Lang angelangt, die auch als Gastmusiker mitmischen. Stand Sieges Even am Anfang für Techno-Prog-Metal, gingen Subsignal einen mit Asia vergleichbaren Weg. Also die Verknüpfung von gemäßigtem Prog und A.O.R., um so eine erweiterte Zielgruppe zu erreichen. Subsignal beherrschen durchaus die Kunst, eingängige Melodien zu schreiben, die nicht ins Belanglose abgleiten, dabei aber auch instrumentale Finessen zu präsentieren, die wiederum nicht zu vordergründig-virtuos präsentiert werden. Dass dies auch schnell kippen kann, sah man an Asia. Doch Subsignal halten noch die Balance. Hymnische Gesangspassagen über Keyboardteppichen, dazu eine harte Gitarre und eine druckvoll-versierte Rhythmusgruppe sorgen für kurzweiliges Rockvergnügen, Kalle Wallners Blind Ego vergleichbar. Im finalen Song “Some Kind Of Drowning“ erklingt eine zarte Ballade, die Menes im Duo mit Marjana Semkina (I Am The Morning) singt. Insgesamt sollte der virtuos-progrockige Aspekt aber nicht noch mehr abgespeckt werden.
    Official Bootleg Box Set Vol. 2 Humble Pie
    Official Bootleg Box Set Vol. 2 (CD)
    Aug 20, 2018
    Sound:
    2 of 5
    Music:
    3 of 5

    Nur für Fans...

    Nach dem Ende der Small Faces starteten die von der Presse als neue Supergroup bezeichneten Humble Pie durch. Die erste Besetzung um das Sänger/Gitarristen-Paar Steve Marriott und Peter Frampton, sowie Bassist Greg Ridley und Drummer Jerry Shirley startete erfolgreich (“Natural Born Boogie“ UK-Charts No. 4) und erspielte sich den Ruf als einer der besten Livebands aller Zeiten. Nachzuhören auf der Doppelscheibe PERFORMANCE – ROCKIN‘ THE FILMORE. Kurz nach der Einspielung 1971 startete Peter Frampton seine Solokarriere. Clem Clempson, nach dem Split von Colosseum auf Bandsuche, sprach bei Marriott vor und wurde sogleich als neues Bandmitglied auf die anstehende USA-Tour geladen, wodurch ein härterer, bluesig grundierter Hard Rock erklang. In Zusammenarbeit mit Drummer Jerry Shirley werden nun Bootleg-Live-Mitschnitte veröffentlicht. Die fünf CDs umfassende Box OFFICAL BOOTLEG startet just mit dem ersten Auftritt Clempsons am 3.12.1971 in New York. CD 2 mit einem Mitschnitt von 1972 zeigt die gewachsene Souveränität des Quartetts (Songs wie “Rollin‘ Stone” wurden da auch schon mal auf knapp 20 Minuten ausgewalzt). Interessant auf CD 3 die Zusammenarbeit mit dem schwarzen Soul-Gesangstrio The Blackberries 1973, die hier die Gesangsparts inbrünstig übernehmen. Die Scheiben 4 und 5 präsentieren Konzerte 1981 nach der Reunion mit den neuen Mitgliedern Bobby Tench (g, voc) und Anthony Jones (b) – Marriott hatte mit seinem “Tin Soldier” auch einen Song der Small Faces ins Programm aufgenommen. Humble Pie hatten ihren Zenit allerdings überschritten, die Band löste sich im gleichen Jahr auch wieder auf, der charismatische Marriott verstarb tragisch bereits 1991 mit nur 44 Jahren. Die Doppel-CD BACK ON TRACK ergänzt mit einen Livemitschnitt von 1990, hier war nur noch Ur-Drummer Shirley dabei, Charlie Huhn übernahm die undankbare Rolle als Marriott-Ersatz. Mit sechs Einspielungen war natürlich “I Don’t Need No Doctor“ der meistgespielte Livesong. 2002 versuchten Shirely, Ridley und Tench mit dem Studioalbum BACK ON TRACK eine Reunion. Mit Zoot Money hatte man auch einen Gaststar an Bord, die Rocksongs kamen zeitgemäß schnell auf den Punkt, allerdings stellte sich ohne Marriott nie das energiegeladene Humble-Pie-Feeling ein. Als Ridley auf der anschließenden Tour 2003 verstarb, endete auch dieses Kapitel. Die Soundqualität der Bootlegs schwächelt und schwankt naturgemäß, Shirley kommt in den interessanten Linernotes auch zu Wort. Die Alben richten sich an Fans, die alles von ihrer Band haben müssen.
    Love Lives On Dana Fuchs
    Love Lives On (CD)
    Aug 20, 2018
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    3 of 5

    Etwas gedämpft...

    Die 42-jährige US-Amerikanerin Dana Fuchs ist mit einer machtvollen, rauen Stimme gesegnet, die ihr früh Vergleiche mit Janis Joplin einbrachten. Durch unermüdliches Touren hat sie sich einen verdienten Ruf als Top-Entertainerin erspielt, die in einem Atemzug mit Beth Harth genannt wird. Ihr neues Album, natürlich weiterhin mit Gitarrist und Co-Komponist Jon Diamond eingespielt, erhält durch die Bläser von The Bo-Keys und Veteranen wie Drummer Steve Potts einen stärkeren Memphis-Soul-Einfluss. Dampfender Blues Rock erklingt natürlich weiterhin, wenn auch die rockige Seite diesmal aber gedämpft wurde. Sensible Country-Blues-Balladen und kraftvolle Songs sorgen für Abwechslung, mit “Ring Of Fire” von Johnny Cash und Otis Reddings “Nobody’s Fault But Mine” streut sie auch zwei Fremdkompositionen ein. Organist Charles Hodges grundiert und soliert auf der Hammondorgel, Diamond spielt prägnante Gitarrensoli. Im Zentrum steht aber eindeutig die packende Stimme von Dana Fuchs. Im Juni wieder live in Deutschland zu erleben.
    Thrust DeWolff
    Thrust (CD)
    Aug 20, 2018
    Sound:
    4 of 5
    Music:
    4 of 5

    Halten die Qualität hoch...

    Dass die Zeit relativ ist, merkt man in der Musik recht oft. Was gestern Mode war, gilt heute schon nicht mehr, Jahre später aber womöglich wieder. Seit ein paar Jahren orientieren sich viele junge Bands wieder an den späten 60er- und frühen 70er-Jahren, so auch das niederländische Trio DeWolff. Obwohl noch in ihren Zwanzigern, präsentiert die Band um die Brüder van de Poel bereits das siebte Studio-Album. Und wieder haben sie ein abwechslungsreiches Album eingespielt, welches allerlei Einflüsse, von Blues, der auch gerne mal swingen darf, über Hard-, Soul-, Southern- bis Westcoast-Rock zu Gehör bringt, dabei aber immer eine individuelle Note behält. Wohldosierte Psychedelicsounds, prägnante Gitarren- und Orgelsolos, dazu gelungene Hooks, ja sogar ein an T. Rex gemahnender Song, gehen gut ins Ohr. DeWolff halten die Qualität weiter hoch, auch politische Botschaften in den Texten sind dabei nicht ausgeschlossen!
    376 to 400 of 713 reviews
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