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    2. Alle Rezensionen von Ralf Günther bei jpc.de

    Ralf Günther Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 09. April 2013
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1761
    727 Rezensionen
    Jesus Christ The Exorcist Jesus Christ The Exorcist (CD)
    19.08.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Er hat es getan!

    Seit Neal Morse 2002 seine christliche Erweckung hatte und Spock’s Beard verließ, war es eine Sache der Zeit, bis er das größte aller christlichen Themen in Töne umsetzen würde. Über zehn Jahre arbeitete er an den 25 Songs, die seine Variante von JESUS CHRIST SUPERSTAR wurde. Dass somit der Schwerpunkt auf dem Gesang liegt, alles sehr pathetisch daherkommt und man immer wieder hart an der Kitschgrenze streift, überrascht nicht. Es handelt sich um ein Rock Musical! Erfreulicherweise wird aber oft an der Hard-Rock-Schraube gedreht und die eine oder andere Prog-Finesse präsentiert. So erklingt in “The Madman Of The Gadarenes” eine schöne Gentle-Giant-Chor-Hommage. Als Sänger dominieren Ted Leonard (Jesus) und Nick D’Virgilio (Judas), Neal Morse hält sich leider etwas zurück, dafür überrascht Eric Gillette (sonst in der Neal Morse Band für die virtuosen Gitarrensoli zuständig) als Mike-Portnoy-Ersatz mit feinem Drumming (und ja, man hört durchaus, dass Portnoy seine große Inspiration ist) und Paul Bielatowicz spielt knackige Gitarrensoli. Die zwei grandiosen Vorgänger-Alben werden allerdings nicht erreicht. Amen. Für mich bleibt die Webber/Rice-Version mit Ted Neeley und Carl Anderson (noch vor der Version mit Ian Gillan) weiterhin die gelungenste Beschäftigung mit dem Thema.
    Travesuras Travesuras (CD)
    20.06.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Schöne Klavier-Trio-Scheibe

    Mit dem Daniel Garcia Trio hat sich Siggi Loch den virtuosen 36-jährigen Pianisten aus Salamanca für sein Label ACT gesichert. Der Spanier wurde vom Grammy prämierten Danilo Pérez geprägt und gefördert. Garcia legt mit seinem bestens eingespielten Trio nun die zweite Scheibe vor, eine Verquickung von Jazz und dem Flamenco, der Musiktradition seiner Heimat. Treibende Rhythmen treffen auf berückende Melodien, wobei die ruhigeren Stücke etwas in der Überzahl sind. In vier kurzen Solo-Piano-Etüden huldigt er geschmackvoll dem klassischen katalanischen Komponisten Frederic Mompou, in zwei Stücken sorgt der Flamenco-Jazz-Veteran Jorge Pardo an der Querflöte für eine schöne Sounderweiterung. Der Pianist steht eindeutig im Vordergrund, hält die musikalischen Zügel kontrolliert in der Hand – manchmal wünscht man sich, dass er diese etwas schleifen ließe.
    Near And Now Near And Now (CD)
    20.06.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Tolle Klavier-Solo-Scheibe!

    Der aus Wales stammende Pianist Gwilym Simcock, Jahrgang 1981, wurde schon als Kind mit diversen Preisen überhäuft, sein Debutalbum erschien 2007. Auf Siggi Lochs Edellabel ACT konnte Simcock 2010 ein erstes Klavier-Solo-Album einspielen. Neun Jahre später folgt nun die nächste Möglichkeit, sich als Solist zu beweisen. Ohne Begleitmusiker ist man auf sich selbst zurückgeworfen, muss jederzeit selbst für Spannung und Abwechslungsreichtum sorgen. Als klassisch geschulter Pianist beherrscht der Brite sein Instrument bravurös. Dass Großmeister wie Keith Jarrett und Pat Metheny ihn einst zum Jazz brachten, hört man den Kompositionen durchaus an. Süffige, singende Melodien, der Einsatz der linken Hand, das alles lässt den Einfluss des Klaviergiganten Jarrett erkennen. Doch er brilliert nicht nur im Überschwang, wie u.a. im dreiteiligen “Beautiful Is Our Moment” (welches er dem amerikanischen Pianisten Billy Childs gewidmet hat), sondern formuliert auch sehr kontrolliert, hier beeinflusst ihn sein Landsmann John Taylor, wie in “Many Worlds Away” (ebenfalls in drei Parts gegliedert), welches er dem brasilianischen Pianisten und Gitarristen Egberto Gismonti zugedacht hat. Drei kürzere Widmungsstücke runden die hervorragende Scheibe gelungen ab.
    Onwards And Upwards Onwards And Upwards (CD)
    20.06.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Wunderbares, modernes Klaviertrio!

    “Children Of The 90‘s” heißt ein Stück aus dem dritten Studio-Album des Klaviertrios Shalosh. Die drei Mitzwanziger huldigen hier nicht nur nostalgisch der Musik ihrer Jugend, sie übersetzen den Sound und das Lebensgefühl dieser Zeit in den speziellen Klang ihres Trios. Auch wenn sie einen Track der Jazz-Klavier-Legende Ahmad Jamal gewidmet haben, stehen sie nicht in der Klavier-Trio-Tradition sondern sehen sich als gleichberechtigter Klangkörper, die improvisationsgetriebenen Jazz mit aufbrausendem, lauten Rock verknüpfen, dabei aber ebenso klassische, sowie orientalische Einflüsse einfließen lassen. Auch elektronische Sounds und eine gewisse Tanzbarkeit passen ins Konzept, so dass die Überführung von “Take On Me” der Popband a-ha in einen neuen Aggregatszustand nicht verwundert. Dass eine Jazzband durchaus auch ein breiteres Publikum gewinnen kann, das weiß man spätestens seit E.S.T. Das wünscht man auch dem wunderbaren Trio aus Israel.
    Mind Over Depth Mind Over Depth (CD)
    20.06.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Macht Spaß!

    Der (singende Multiinstrumentalist) britische (Sänger, Gitarrist und Keyboarder Robin Armstrong startete 2008 mit seinem Projekt Cosmograf, um laut seinen Worten „Classic Rock der 70er mit einem zeitgemäßen Prog-Twist“ dem geneigten Fan zu Gehör zu bringen. (Der Brite) Er ist auch die einzige Konstante auf zwischenzeitlich sechs vollwertigen Alben. Zur Unterstützung hat Armstrong auf der neuen CD den Bassisten Colon Edwin (Porcupine Tree) und den Drummer Kyle Fenton an Bord. So furchterregend wie das Cover suggeriert ist der Sound dann allerdings doch nicht. Armstrong frönt einem Retro-Prog-Stil, der auch AOR-Melodien nicht abgeneigt ist. Der sinfonische, melodiöse Prog wird auf dem aktuellen Album aber verstärkt durch harte Gitarrenriffs aufgebrochen, der Stil ist aber kein Prog Metall. Das fette Riff in “Godspeed” weckt Erinnerung an Black Sabbath, kurze prägnante Gitarrensolos, elektronische Sounds und sanftere Keyboard-Parts sorgen für Variationen. Da er auch eine angenehme Stimme hat, bekommt der Hörer ein ordentliches und abwechslungsreiches Gesamtpaket geboten. Musik: 3-4
    Out Of Mind Out Of Mind (CD)
    20.06.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Geht besser...

    Die aus London stammende Art-Rock-Band Hat’s Off Gentlemen It’s Adequate besteht aus den Multi-Instrumentalisten Malcolm Galloway (voc, g, keys) und Mark Gatland (b, g, keys, chapman stick), die schon seit ihren Schulzeiten zusammen Musik machen und nun ihr viertes Album vorlegen. Das Konzeptalbum handelt von Wirrungen der menschlichen Identität, Umdeutungen von Fakten und der Historie. Die musikalische Umsetzung bewegt sich oft im melancholischen Mid-Tempo-Bereich, mittleren Pink Floyd mit ihren atmosphärischen Soundwelten nicht unähnlich. Leichte Electronica-Elemente sorgen für etwas Abwechslung, wie auch insbesondere die Flöte von Kathryn Thomas. Die mittelmäßige Stimme von Galloway und die programmierten Drums können oft nicht überzeugen. Zu den Großen der Prog-Szene können sie hiermit nicht aufschließen, engagierten Lyrics steht eine auf Dauer zu eintönige und schlichte Musik entgegen. Das Instrumental “The Rose That Was Red In The Dark“ und das berührende “Lidice” (welches ein Nazi-Massaker an der Bevölkerung im genannten Ort thematisiert) heben sich positiv hervor.
    In Amazonia In Amazonia (CD)
    20.06.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Spannende Kooperation

    Isildur Bane-Mastermind Mats Johannsson hat wohl Freude an Kollaborationen mit Sängern gefunden. Erschien vor zwei Jahren ein hochgelobtes Album mit Marillion-Sänger Steve Hogarth, legen die Schweden nun nach und haben als Partner mit Peter Hammill (VDGG) eine wahre Prog-Legende an Bord. Zwar ist es tatsächlich so, dass die Sänger in diesen Zusammenarbeiten eher im Mittelpunkt stehen, doch ist der Kammer-Prog-Sound von Isildur Bane ein wichtiger USP. Der 70-jährige Sänger ist immer noch gut bei Stimme und an neuen progressiven Erfahrungen interessiert. So entstand ein dicht gewebtes Album, und Hammill überzeugt in diesem Kontext noch mehr als Hogarth. Das Gastspiel von Pat Mastelotto fällt dagegen weniger auf. Ein spannendes Album!
    A Bit Of Pottery A Bit Of Pottery (CD)
    20.06.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Etwas zwiespältig....

    Die Werbung spricht von einem Muss für Fans von Asia, Jerusalem und Yes. Hier sollte man allerdings vorsichtig sein. Alle Songs – 4 Parts, aufgeteilt in insgesamt 31 Tracks – wurden von Lynden Williams, dem Sänger der 70er Jahre Rockband Jerusalem, sowie dem Gitarristen Ollie Hannifan komponiert. Die Songs changieren etwas unentschlossen zwischen Pop, Beat, Vaudeville, Rock und etwas Prog. Einen gehörigen Schuss britischen Humors hört man ständig heraus. Mit Geoff Downes, Dave Meros und Nick D’Virgilo hat man hochkarätige Musiker an Bord, die aber eher Beiwerk bleiben. Geigerin Sue Lord hat einige prägnante Auftritte. Insgesamt ein etwas zwiespältiges Hörvergnügen.
    The Universe Also Collapses The Universe Also Collapses (CD)
    20.06.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Weiterhin auf Kurs!

    Der Untergang des Universums wird sich hinziehen, so nimmt uns die unter der Leitung von Kavus Torabi weiter existierende Kult-Band auf eine versponnene, lange Klangreise mit, die im zwanzigminütigen Opener von Hippie-Prog über jazzige Parts bis zu elektronischen Weltraumklängen ein breites musikalisches Spektrum im besten Gong-Geiste abdeckt. Seit ihrem ersten Album 1970 hat die legendäre Band mehrere Metamorphosen durchlaufen, dabei den Verlust der jeweiligen Köpfe Daevid Allen und Pierre Moerlen überstanden. Auch wenn sich die Stilistik insbesondere in der Moerlen-Zeit veränderte, blieb doch immer eine Gong-Einzigartigkeit erhalten. Das Quintett um Gitarrist/Sänger Torabi und Saxofonist Ian East bleibt spacig-jazzig-progig-humorvoll-verschroben, die Gong-Expedition durch Raum und Zeit geht weiter.
    Shock Shock (CD)
    20.04.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    2 von 5

    Durchwachsen...wer einen geglätteten Sound ala Def Leppard mag, reinhören

    Nun, vom neuen Album der Hard-Rock-Band Tesla wird sicherlich kein Hörer geschockt werden. Bekanntgeworden Ende der 80er Jahre, als in den USA der sogenannte „Hair Metal“ regierte, setzte sich die Truppe um Sänger Jeff Keith durch ihre Betonung des erdigen Blues Rocks statt des Glam Rocks etwas von anderen Bands ab. Für SHOCK hat man als Produzenten Phil Collen von Def Leppard gewählt. Dies hört man durchaus, denn die Songs sind zwar perfekt eingespielt, doch die Kanten wurden geglättet, das erdige Blues-Rock-Element getilgt. Natürlich dürfen dann auch etwas schmalzige Rockballaden nicht fehlen. Der alte Tesla-Fan dürfte etwas die bandeigene DNA vermissen, auch wenn Keiths kratzige Stimme durchaus noch überzeugt. Die CD klingt etwas zu glatt und kalkuliert, daher ein durchwachsenes Wiederhören.
    Mettavolution Rodrigo Y Gabriela
    Mettavolution (CD)
    20.04.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Zwei Gitarren...und mehr....

    Das mexikanische Duo mit Rodrigo Sánchez an der Leadgitarre und Gabriele Quintero an der Rhythmusklampfe ist seit über 20 Jahren unterwegs und somit bestens aufeinander eingespielt. Nun könnte man von einem Akustik-Gitarren-Duo gepflegte, sanft-melodiöse Pickings erwarten. Die gibt es zwar auch vereinzelt zu hören, doch pflegt das Duo einen einzigartigen „Akustik-Rock“. Die Rhythmusgitarre wird stark perkussiv eingesetzt, es entstehen stampfende Beats, die die Songs kräftig anschieben. Darüber liefert Sánchez virtuose Sololäufe. Durch Overdupping erklingen oft mehrere Gitarren, vereinzelt werden die Klänge auch elektronisch verfremdet. Bereits früher spielte das Duo interessante Versionen bekannten Rock-Songs ein (z.B. von Led Zeppelin oder Metallica), mit ihrer 19-minütigen Version des Pink-Floyds-Longsongs “Echoes” sorgen sie für eine gelungene Überraschung zum Abschluss des Top-Albums.
    Salvo Salvo (CD)
    20.04.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Hier ist Potential vorhanden!

    Als Support-Act für ihre Landsleute von Golden Earring trat die holländische Band erstmals ins Rampenlicht. 2009 erschien eine erste EP, mit SALVO liegt nun das vierte Studio-Album vor. Das Quintett präsentiert einen gut hörbaren Mix aus Hard und Alternative Rock. Die zwei Gitarristen sorgen für dynamisch-krachende Riffs, die von einen soliden Rhythmusgruppe druckvoll angeschoben werden. Eindeutig im Mittelpunkt steht die variable und tolle Stimme von Merijen van Haren, Leadgitarrist Kees Lewiszong spielt prägnante Solos. Die Songs gelangen dabei durchaus nicht zu eindimensional, gehen oft gut ins Ohr und variieren auch mal die Dynamik. Dass die Soundpalette noch etwas gelungen ausgeweitet werden kann, zeigt das Piano in “Fire”. Die Band hat durchaus Potential.
    King Kobra II King Kobra II (CD)
    20.04.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Wiederveröffentlichung II....

    Drum-Legende Carmine Appice, Jahrgang 1946, rief 1984 King Kobra ins Leben, die drei Alben einspielten, 1989 splitteten. 2010 schob Appice mit dem neuen Sänger Paul Shortino (Rough Cutt, Quiet Riot) sein Projekt wieder an. Die zwei hieraus resultierenden Studio-CDs werden nun wiederveröffentlicht. Das schlicht KING KOBRA betitelte Album erschien 2011. Der typische amerikanische Hard Rock, der massenkompatibel mit eingängigen AOR-Hooks, druckvollem Sound und flinken, prägnanten Gitarrensolos aufwartet, erinnert ab und an und Acts wie Van Halen, Aerosmith oder auch späte Whitesnake. Ein Plus ist der machtvolle Drumsound von Appice, auch die Power-Reibeisen-Stimme von Shortino haucht der Band neues Leben ein. Mit den Rock-Balladen “Cryin´ Turns To Rains” und “Fade Away”, Ronnie James Dio gewidmet, wird das etwas gleichförmige Tempo auch mal reduziert. 2013 legte das Quintett dann mit II, was eigentlich das fünfte Studio-Album war, noch etwas stärker nach. Von donnernden Heavy-Krachern wie “Hell On Wheels” über Rock-Balladen (“Take Me Back”) bis zum abwechslungsreichen siebenminütigen “The Crunch“ reicht die Soundpalette
    King Kobra King Kobra (CD)
    20.04.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Wiederveröffentlichung....

    Drum-Legende Carmine Appice, Jahrgang 1946, rief 1984 King Kobra ins Leben, die drei Alben einspielten, 1989 splitteten. 2010 schob Appice mit dem neuen Sänger Paul Shortino (Rough Cutt, Quiet Riot) sein Projekt wieder an. Die zwei hieraus resultierenden Studio-CDs werden nun wiederveröffentlicht. Das schlicht KING KOBRA betitelte Album erschien 2011. Der typische amerikanische Hard Rock, der massenkompatibel mit eingängigen AOR-Hooks, druckvollem Sound und flinken, prägnanten Gitarrensolos aufwartet, erinnert ab und an und Acts wie Van Halen, Aerosmith oder auch späte Whitesnake. Ein Plus ist der machtvolle Drumsound von Appice, auch die Power-Reibeisen-Stimme von Shortino haucht der Band neues Leben ein. Mit den Rock-Balladen “Cryin´ Turns To Rains” und “Fade Away”, Ronnie James Dio gewidmet, wird das etwas gleichförmige Tempo auch mal reduziert. 2013 legte das Quintett dann mit II, was eigentlich das fünfte Studio-Album war, noch etwas stärker nach. Von donnernden Heavy-Krachern wie “Hell On Wheels” über Rock-Balladen (“Take Me Back”) bis zum abwechslungsreichen siebenminütigen “The Crunch“ reicht die Soundpalette
    One Night In Milan (Deluxe Edition) One Night In Milan (Deluxe Edition) (CD)
    20.04.2019
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Faires Paket CD + DVD

    Die beflügelnde Live-Atmosphäre tut vielen Bands gut, da werden die oftmals etwas sterilen Studioeinspielungen druckvoller und schmutziger präsentiert. Der diese raue Ehrlichkeit liebende Heavy-Metal-Fan wird dies auch hier zu schätzen wissen. Das in den 80er-Jahren in den USA sehr erfolgreiche Quartett muss heute kleinere Brötchen backen, weiß ihre Fans aber durchaus noch zu packen, wie auch der beiliegenden DVD zu entnehmen ist.
    Stand Your Ground Julian Sas
    Stand Your Ground (CD)
    20.04.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Für "blaue Stunden"....

    Der 48-Jährige holländische Blues-Rock-Gitarrist und Sänger legt sein zehntes Studio-Album vor. Der große Rory-Gallagher-Fan versteht es wie sein großes Vorbild tiefe Emotionen in passende Songs zu gießen, ob nun knackig zupackend oder sanft dahinschwebend. Mit Roland Bakker hat er dazu einen kongenialen Partner, der eine gefühlvolle Orgel oder wie in “These 18 Wheels” rollende Boogie-Piano-Läufe beisteuert. Im Mittelpunkt steht aber das finessenreiche Gitarrenspiel von Sas, der von sanften Blueslicks bis akzentuierten und virtuosen Läufen alles beherrscht, dabei aber den Härtegrad moderat lässt und stets songdienlich agiert. Diese Klasse erreicht seine Stimme zwar nicht ganz, doch ist Sas wiederum eine sehr hörenswerte CD für „blaue Stunden“ gelungen.
    Road Back To Ruin Road Back To Ruin (CD)
    20.04.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Das macht Freude

    Auch mit ihrem fünften Album gehen die Norweger von Pristine ihren Weg konsequent weiter. Frontfrau und Songwriterin Heidi Solheim steht mit ihrer machtvollen Stimme, die von soulig-gefühlvoll bis rau-volltönend alle Register ziehen kann, im Zentrum. Ihre Band braucht sich durchaus nicht vor der skandinavischen Konkurrenz Blues Pills verstecken. Pristine überzeugen durch ihren wuchtigen Soundmix aus Classic Rock, Blues und Soul. Drei sanftere Songs sorgen für eine willkommene Abwechslung. Nicht zu unterschätzen sind die schwellende Hammond, sowie die knackigen Riffs und prägnanten Gitarrensolos. Kleine Psychedelic-Einsprengsel wie in “Blind Spot” (Zusammen mit dem kraftvollen Opener “Sinnerman” Anspieltipp) sorgen für 70er-Feeling – wiederum ein klasse Album!
    Wired For Madness Jordan Rudess
    Wired For Madness (CD)
    20.04.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Das ging schon besser....

    Der 62-Jährige Keyboard-Virtuose Jordan Rudess ist sehr rührig. Kurz nach der neuen Dream-Theater-CD legt er mit einem Solo-Album nach. Zwar haben seine Bandkollegen James LaBrie und John Petrucci kurze Gastauftritte, doch unterscheidet sich die Soloscheibe etwas von der Stammband. Haben diese den Härtegrad aktuell wieder angezogen und setzen auf kürzere Songs, eröffnet Rudess mit einem zweiteiligen Prog-Longsong um die 30 Minuten. Das Intro erinnert zwar an “Astonishing”, präsentiert dann aber einen breiten Stilmix, der von virtuosen Tastenläufen, raffinierten Drums (kein Wunder, hat er Marco Minnemann und Rod Morgenstein an Bord), kleinen Jazzparts, elektronischen Spielereien bis braven Rock-Pop-Songs und einem kleinen Blues-Rock-Schlenker mit Joe Bonamassa reicht. Nicht immer zwingend, doch sehr spannend, wobei ältere Solo-Scheiben, wie "Rhythm Of Time", wesentlich mehr überzeugen können (und ein begnadeter Sänger ist er halt auch nicht...)
    Streams Streams (CD)
    28.03.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Gelungene, schöne Fusion

    Der französische Gitarrist vietnamesischer Herkunft Nguyên Lê, 60, bewegt sich im Spannungsfeld von Jazz und World Music, ist Rockfans mit offenen Ohren aber auch durch seine Alben mit Musik von Jimi Hendrix oder Pink Floyd ein Begriff. Auf seinem neuen Album sorgt seine lyrische Elektrogitarre, immer wieder auch mit Electronics unterfüttert, sowie das luftige Vibraphon von Illya Amar für wunderbar offene und durchhörbare Sounds, die durch die bewegliche Rhythmusgruppe um Bassist Chris Jennings und Drummer John Hadfield kongenial gestützt werden. Und Lê kann durchaus auch heftig in die Saiten greifen! Musikkonzepte aus Asien und Afrika treffen auf die Spontanität und Offenheit des Jazz, dienen als Nährboden für die melodiösen Kompositionen und geschmackvollen Improvisationen. Auch komplexe Metren und Klänge anderer Kulturen werden so dargeboten, dass nichts aufgesetzt oder künstlich wirkt. Eine schöne Fusion!
    Mir Mir (CD)
    28.03.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    ...macht Spaß....Camel-Fans sollten zugreifen....

    Das israelische Quartett Telegraph ließ sich für ihr Debutalbum von der Geschichte des sowjetischen Kosmonauten Krikaljow inspirieren, der in der Raumstation Mir festsaß, als die UdSSR kollabiert. Erst mit einem halben Jahr Verzögerung konnte er auf die Erde zurückkehren, aus der UdSSR war zwischenzeitlich Russland geworden. Mit kosmischen Funksprüchen wird das Album eröffnet, der Stil ist aber kein Space Rock. Die Band hat sich am 70er-Jahre-Prog orientiert, insbesondere am Sound von Camel. Der Retro-Prog bewegt sich somit in melodienseligen, eher ruhigeren Klangwelten. Klavier, E-Piano, Orgel und Retro-Moog bereiten die Basis für längere, geschmackvolle Gitarrensolos im Stile von Andy Latimer oder Floyds David Gilmour. Natürlich darf auch der Keyboarder seinen Soloreigen beitragen. Stimmung steht aber immer vor Virtuosität. Wenn dann Drummer Avi Barak auch noch Flöte spielt, kommen sie ihren Idolen Camel noch näher. Der Gesang ist zurückgenommen, oft mit Hall und Effekten verfremdet, die atmosphärischen Instrumentalmomente überwiegen. Auch ein Long-Song wie “Remote Control” mit seinen 15 Minuten langweilt nicht. Einen Personalstil vermisst man noch, doch das Album macht Spaß.
    Shimmer Into Nature Ed Wynne
    Shimmer Into Nature (CD)
    28.03.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Ready to take off!

    Seit 1984 ist Multiinstrumentalist Ed Wynne mit seiner Psychedelic-Space-Rock-Band Ozric Tentacles unterwegs. Nun legt er sein erstes Solo-Album vor, welches er fast im Alleingang eingespielt hat. Er programmierte die Rhythmustracks und die sphärischen Synthesizersounds, griff zum Bass und veredelte mit seinen solistischen Gitarrenausflügen. Da er schon lange die einzige personelle Konstante bei seiner Stammband ist, verwundert es nicht, dass er auch als Solist die rein instrumentale Mischung aus Space Rock, Psychedelic, Trance und Dub zelebriert. Elektronische Klänge, ein treibender Rhythmus und flirrende Gitarrenläufe stehen in den acht- bis zehnminütigen Songs im Fokus. Ready to take off!
    Tales From Outer Space RPWL
    Tales From Outer Space (CD)
    28.03.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Erwartungen voll erfüllt!

    Yogi Lang und Kalle Wallner sind nicht nur seit Jahren mit ihrer Band RPWL in Deutschland in vorderster Art-Rock-Front zu finden, auch als Produzenten sind sie zwischenzeitlich sehr gefragt. So erscheint auf ihrem hauseigenen Label nun das neunte Studio-Album, welches, wie man dem Titel unschwer entnehmen kann, auch wieder einen thematischen Rahmen hat. Allerdings stehen die Titel alleine, ist es dieses Mal kein reines Konzeptalbum geworden. Doch versäumt es Lang nicht, auch hier kritische Themen anzusprechen. Musikalisch bewegt man sich wie gewohnt oft im Pink-Floyd-Midtempo-Bereich. Die Band versteht es wunderbare, durchaus eingängig-melodische Hooks zu komponieren, die Spannung dennoch hoch zu halten, ohne in Extreme zu verfallen. Wenn dann wie im ersten Song ab Minute 5:19 Manfred-Mann-Sounds wie auf SOLAR FIRE erklingen, freut sich der Prog-Fan sehr. Atmosphäre, Produktion, alles state-of-the-art!
    A Drop Of Light All Traps On Earth
    A Drop Of Light (CD)
    03.03.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Wow

    Für den anspruchsvollen Prog Fan Pficht!
    King Crimson, Gentle Giant, Änglagard, Canterbury....ein irrer Mix....reinhören!
    Ramagehead O.R.k.
    Ramagehead (CD)
    22.02.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    "Supergroup"...songdienlich...doch mit vielen Feinheiten....

    King-Crimson-Drummer Pat Mastelotto und Bassist Colin Edwin (Porcupine Tree)? Das könnte auf eine Prog-Rock-Scheibe mit langen Songs, kniffligen Taktwechseln und virtuosen Solos hinweisen. Weitgefehlt, Mastermind von O.R.K. ist der italienische Sänger, Produzent, Keyboarder und Filmkomponist Lorenzo Esposito Fornasari. Vierter im Bunde ist der Gitarrist Carmelo Pipitone. Seit 2015 spielt das Quartett immer wieder zusammen, so dass nun auch bereits die dritte CD erscheint. Die Songs präsentieren einen interessanten Mix aus kräftigem Art-Pop-Rock, psychedelischen Ambient-Sounds, sanften akustischen Momenten, sowie atmosphärischen Soundtrack-Grundierungen. Mit seiner variablen Stimme steht Fornasari im Mittelpunkt, bei der Single “Black Blooms” unterstützt von Serj Tankian. Statt frickeligem Prog werden gelungene Midtempo-Songs geboten, die immer wieder mit kleinen Feinheiten aufhorchen lassen.
    Mother Mother (CD)
    22.02.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Es müssen nicht nur die gehypten Greetas sein....

    Eine Truppe aus Australien, deren Sänger Rusty heißt, was fällt dem Musikfan dazu ein? Sicherlich recht schnell Bands wie Rose Tattoo oder AC/DC, also Musiker die sich einem kraftvollen, auf Blues basierenden, Hard Rock ohne Schnörkel und Firlefanz verschrieben haben. Jedoch ist das Quintett kein Newcomer, seit 15 Jahren touren sie unermüdlich, supporten große Namen, veröffentlichten diverse Tonträger. Nun liegt ihr viertes Studio-Album vor. Wer auf klassischen Hard Rock steht, mächtig schiebende Rhythmusgruppe, kurze, effektive Gitarrenleads über rifflastiger Rhythmusgitarre, das alles in mitreißenden Songs, die in rund vier Minuten auf den Punkt kommen, der ist hier bestens bedient! In zwei längeren Tracks über sechs Minuten wird das Energielevel gekonnt variiert. Klasse!
    351 bis 375 von 727 Rezensionen
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