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    2. Alle Rezensionen von Ralf Günther bei jpc.de

    Ralf Günther Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 09. April 2013
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1742
    713 Rezensionen
    One Night In Milan (Deluxe Edition) One Night In Milan (Deluxe Edition) (CD)
    20.04.2019
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Faires Paket CD + DVD

    Die beflügelnde Live-Atmosphäre tut vielen Bands gut, da werden die oftmals etwas sterilen Studioeinspielungen druckvoller und schmutziger präsentiert. Der diese raue Ehrlichkeit liebende Heavy-Metal-Fan wird dies auch hier zu schätzen wissen. Das in den 80er-Jahren in den USA sehr erfolgreiche Quartett muss heute kleinere Brötchen backen, weiß ihre Fans aber durchaus noch zu packen, wie auch der beiliegenden DVD zu entnehmen ist.
    Stand Your Ground Julian Sas
    Stand Your Ground (CD)
    20.04.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Für "blaue Stunden"....

    Der 48-Jährige holländische Blues-Rock-Gitarrist und Sänger legt sein zehntes Studio-Album vor. Der große Rory-Gallagher-Fan versteht es wie sein großes Vorbild tiefe Emotionen in passende Songs zu gießen, ob nun knackig zupackend oder sanft dahinschwebend. Mit Roland Bakker hat er dazu einen kongenialen Partner, der eine gefühlvolle Orgel oder wie in “These 18 Wheels” rollende Boogie-Piano-Läufe beisteuert. Im Mittelpunkt steht aber das finessenreiche Gitarrenspiel von Sas, der von sanften Blueslicks bis akzentuierten und virtuosen Läufen alles beherrscht, dabei aber den Härtegrad moderat lässt und stets songdienlich agiert. Diese Klasse erreicht seine Stimme zwar nicht ganz, doch ist Sas wiederum eine sehr hörenswerte CD für „blaue Stunden“ gelungen.
    Road Back To Ruin Road Back To Ruin (CD)
    20.04.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Das macht Freude

    Auch mit ihrem fünften Album gehen die Norweger von Pristine ihren Weg konsequent weiter. Frontfrau und Songwriterin Heidi Solheim steht mit ihrer machtvollen Stimme, die von soulig-gefühlvoll bis rau-volltönend alle Register ziehen kann, im Zentrum. Ihre Band braucht sich durchaus nicht vor der skandinavischen Konkurrenz Blues Pills verstecken. Pristine überzeugen durch ihren wuchtigen Soundmix aus Classic Rock, Blues und Soul. Drei sanftere Songs sorgen für eine willkommene Abwechslung. Nicht zu unterschätzen sind die schwellende Hammond, sowie die knackigen Riffs und prägnanten Gitarrensolos. Kleine Psychedelic-Einsprengsel wie in “Blind Spot” (Zusammen mit dem kraftvollen Opener “Sinnerman” Anspieltipp) sorgen für 70er-Feeling – wiederum ein klasse Album!
    Wired For Madness Jordan Rudess
    Wired For Madness (CD)
    20.04.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Das ging schon besser....

    Der 62-Jährige Keyboard-Virtuose Jordan Rudess ist sehr rührig. Kurz nach der neuen Dream-Theater-CD legt er mit einem Solo-Album nach. Zwar haben seine Bandkollegen James LaBrie und John Petrucci kurze Gastauftritte, doch unterscheidet sich die Soloscheibe etwas von der Stammband. Haben diese den Härtegrad aktuell wieder angezogen und setzen auf kürzere Songs, eröffnet Rudess mit einem zweiteiligen Prog-Longsong um die 30 Minuten. Das Intro erinnert zwar an “Astonishing”, präsentiert dann aber einen breiten Stilmix, der von virtuosen Tastenläufen, raffinierten Drums (kein Wunder, hat er Marco Minnemann und Rod Morgenstein an Bord), kleinen Jazzparts, elektronischen Spielereien bis braven Rock-Pop-Songs und einem kleinen Blues-Rock-Schlenker mit Joe Bonamassa reicht. Nicht immer zwingend, doch sehr spannend, wobei ältere Solo-Scheiben, wie "Rhythm Of Time", wesentlich mehr überzeugen können (und ein begnadeter Sänger ist er halt auch nicht...)
    Streams Streams (CD)
    28.03.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Gelungene, schöne Fusion

    Der französische Gitarrist vietnamesischer Herkunft Nguyên Lê, 60, bewegt sich im Spannungsfeld von Jazz und World Music, ist Rockfans mit offenen Ohren aber auch durch seine Alben mit Musik von Jimi Hendrix oder Pink Floyd ein Begriff. Auf seinem neuen Album sorgt seine lyrische Elektrogitarre, immer wieder auch mit Electronics unterfüttert, sowie das luftige Vibraphon von Illya Amar für wunderbar offene und durchhörbare Sounds, die durch die bewegliche Rhythmusgruppe um Bassist Chris Jennings und Drummer John Hadfield kongenial gestützt werden. Und Lê kann durchaus auch heftig in die Saiten greifen! Musikkonzepte aus Asien und Afrika treffen auf die Spontanität und Offenheit des Jazz, dienen als Nährboden für die melodiösen Kompositionen und geschmackvollen Improvisationen. Auch komplexe Metren und Klänge anderer Kulturen werden so dargeboten, dass nichts aufgesetzt oder künstlich wirkt. Eine schöne Fusion!
    Mir Mir (CD)
    28.03.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    ...macht Spaß....Camel-Fans sollten zugreifen....

    Das israelische Quartett Telegraph ließ sich für ihr Debutalbum von der Geschichte des sowjetischen Kosmonauten Krikaljow inspirieren, der in der Raumstation Mir festsaß, als die UdSSR kollabiert. Erst mit einem halben Jahr Verzögerung konnte er auf die Erde zurückkehren, aus der UdSSR war zwischenzeitlich Russland geworden. Mit kosmischen Funksprüchen wird das Album eröffnet, der Stil ist aber kein Space Rock. Die Band hat sich am 70er-Jahre-Prog orientiert, insbesondere am Sound von Camel. Der Retro-Prog bewegt sich somit in melodienseligen, eher ruhigeren Klangwelten. Klavier, E-Piano, Orgel und Retro-Moog bereiten die Basis für längere, geschmackvolle Gitarrensolos im Stile von Andy Latimer oder Floyds David Gilmour. Natürlich darf auch der Keyboarder seinen Soloreigen beitragen. Stimmung steht aber immer vor Virtuosität. Wenn dann Drummer Avi Barak auch noch Flöte spielt, kommen sie ihren Idolen Camel noch näher. Der Gesang ist zurückgenommen, oft mit Hall und Effekten verfremdet, die atmosphärischen Instrumentalmomente überwiegen. Auch ein Long-Song wie “Remote Control” mit seinen 15 Minuten langweilt nicht. Einen Personalstil vermisst man noch, doch das Album macht Spaß.
    Shimmer Into Nature Ed Wynne
    Shimmer Into Nature (CD)
    28.03.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Ready to take off!

    Seit 1984 ist Multiinstrumentalist Ed Wynne mit seiner Psychedelic-Space-Rock-Band Ozric Tentacles unterwegs. Nun legt er sein erstes Solo-Album vor, welches er fast im Alleingang eingespielt hat. Er programmierte die Rhythmustracks und die sphärischen Synthesizersounds, griff zum Bass und veredelte mit seinen solistischen Gitarrenausflügen. Da er schon lange die einzige personelle Konstante bei seiner Stammband ist, verwundert es nicht, dass er auch als Solist die rein instrumentale Mischung aus Space Rock, Psychedelic, Trance und Dub zelebriert. Elektronische Klänge, ein treibender Rhythmus und flirrende Gitarrenläufe stehen in den acht- bis zehnminütigen Songs im Fokus. Ready to take off!
    Tales From Outer Space RPWL
    Tales From Outer Space (CD)
    28.03.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Erwartungen voll erfüllt!

    Yogi Lang und Kalle Wallner sind nicht nur seit Jahren mit ihrer Band RPWL in Deutschland in vorderster Art-Rock-Front zu finden, auch als Produzenten sind sie zwischenzeitlich sehr gefragt. So erscheint auf ihrem hauseigenen Label nun das neunte Studio-Album, welches, wie man dem Titel unschwer entnehmen kann, auch wieder einen thematischen Rahmen hat. Allerdings stehen die Titel alleine, ist es dieses Mal kein reines Konzeptalbum geworden. Doch versäumt es Lang nicht, auch hier kritische Themen anzusprechen. Musikalisch bewegt man sich wie gewohnt oft im Pink-Floyd-Midtempo-Bereich. Die Band versteht es wunderbare, durchaus eingängig-melodische Hooks zu komponieren, die Spannung dennoch hoch zu halten, ohne in Extreme zu verfallen. Wenn dann wie im ersten Song ab Minute 5:19 Manfred-Mann-Sounds wie auf SOLAR FIRE erklingen, freut sich der Prog-Fan sehr. Atmosphäre, Produktion, alles state-of-the-art!
    A Drop Of Light All Traps On Earth
    A Drop Of Light (CD)
    03.03.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Wow

    Für den anspruchsvollen Prog Fan Pficht!
    King Crimson, Gentle Giant, Änglagard, Canterbury....ein irrer Mix....reinhören!
    Ramagehead O.R.k.
    Ramagehead (CD)
    22.02.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    "Supergroup"...songdienlich...doch mit vielen Feinheiten....

    King-Crimson-Drummer Pat Mastelotto und Bassist Colin Edwin (Porcupine Tree)? Das könnte auf eine Prog-Rock-Scheibe mit langen Songs, kniffligen Taktwechseln und virtuosen Solos hinweisen. Weitgefehlt, Mastermind von O.R.K. ist der italienische Sänger, Produzent, Keyboarder und Filmkomponist Lorenzo Esposito Fornasari. Vierter im Bunde ist der Gitarrist Carmelo Pipitone. Seit 2015 spielt das Quartett immer wieder zusammen, so dass nun auch bereits die dritte CD erscheint. Die Songs präsentieren einen interessanten Mix aus kräftigem Art-Pop-Rock, psychedelischen Ambient-Sounds, sanften akustischen Momenten, sowie atmosphärischen Soundtrack-Grundierungen. Mit seiner variablen Stimme steht Fornasari im Mittelpunkt, bei der Single “Black Blooms” unterstützt von Serj Tankian. Statt frickeligem Prog werden gelungene Midtempo-Songs geboten, die immer wieder mit kleinen Feinheiten aufhorchen lassen.
    Mother Mother (CD)
    22.02.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Es müssen nicht nur die gehypten Greetas sein....

    Eine Truppe aus Australien, deren Sänger Rusty heißt, was fällt dem Musikfan dazu ein? Sicherlich recht schnell Bands wie Rose Tattoo oder AC/DC, also Musiker die sich einem kraftvollen, auf Blues basierenden, Hard Rock ohne Schnörkel und Firlefanz verschrieben haben. Jedoch ist das Quintett kein Newcomer, seit 15 Jahren touren sie unermüdlich, supporten große Namen, veröffentlichten diverse Tonträger. Nun liegt ihr viertes Studio-Album vor. Wer auf klassischen Hard Rock steht, mächtig schiebende Rhythmusgruppe, kurze, effektive Gitarrenleads über rifflastiger Rhythmusgitarre, das alles in mitreißenden Songs, die in rund vier Minuten auf den Punkt kommen, der ist hier bestens bedient! In zwei längeren Tracks über sechs Minuten wird das Energielevel gekonnt variiert. Klasse!
    Superkarma Superkarma (CD)
    22.02.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Lässig...

    Seit 2016 ist der Gitarrist und Lapsteel-Spezialist Jan Lindqvist bei der Krautrocklegende Guru Guru an Bord. Nun legt der versierte Slide-Gitarrist sein erstes Solo-Album vor. Alle elf Songs stammen aus seiner Feder, er präsentiert sich hier auch als Sänger. Als Begleiter hat er Wolfy Ziegler am elastisch-pumpenden Bass, sowie den Drummer Armin Rühl (Herbert Grönemeyer Band), welcher für eine solide-unaufdringliche Rhythmik sorgt, dabei. Wer nun „Soundabenteuer zwischen mystisch und hysterisch“, ein Mix aus Kraut, Jazz, Psychedelic und World Music, wie beim letzten Guru Guru Album ROTATE! (GoodTimes 3/2018) erwartet, liegt falsch. Lindqvist bewegt sich in geordneten musikalischen Bahnen, die Tracks grooven lässig, lassen aber auf Dauer etwas Abwechslung vermissen. Als Sänger ist Lindqvist nur Mittelmaß, sein Gitarrenspiel ist allerdings exquisit. Er verfällt dabei jedoch nicht in pure Virtuosität, sondern gefällt durch Melodik und wunderbare Sounds.
    Rehab Doll (Deluxe) Green River
    Rehab Doll (Deluxe) (CD)
    22.02.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Auch historisch sehr interessant....II

    Die 1984 in Seattle gegründete Band wird als eine der ersten Grunge-Bands angesehen. Ihrer Mixtur aus Punk, Garage Rock und Heavy Metal war allerdings nie der große Erfolg beschienen, wie ihn später Pearl Jam oder Soundgarden einfahren sollten. Auch gab es bezüglich der musikalischen Ausrichtung immer wieder Probleme, da Gründungsmitglied und Sänger Mark Arm einfachen Punk bevorzugte, während die später dazu gestoßenen Musiker mehr in Richtung komplexeren Rocks tendierten. Dies lässt sich auch gut an der Wiederauflage der 1986er-EP DRY AS A BONE, welches noch mit einfachen Mitteln rau produziert wurde, sowie des 1987 in einem modernen 24-Spuren-Studio eingespielten Albums REHAB DOLL nachhören. Die Differenzen waren unüberwindlich, Green River lösten sich Ende 1987 auf, die Musiker tauchten später bei wichtigen Grunge-Bands wie Mudhoney oder Mother Love wieder auf. Mark Arm bemängelte später auch den „Ausverkauf des Grunge“. Ein interessantes Zeitdokument, um viele Bonustracks ergänzt.
    Dry As A Bone (Deluxe-Edition) Green River
    Dry As A Bone (Deluxe-Edition) (CD)
    22.02.2019
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Auch historisch sehr interessant....

    Die 1984 in Seattle gegründete Band wird als eine der ersten Grunge-Bands angesehen. Ihrer Mixtur aus Punk, Garage Rock und Heavy Metal war allerdings nie der große Erfolg beschienen, wie ihn später Pearl Jam oder Soundgarden einfahren sollten. Auch gab es bezüglich der musikalischen Ausrichtung immer wieder Probleme, da Gründungsmitglied und Sänger Mark Arm einfachen Punk bevorzugte, während die später dazu gestoßenen Musiker mehr in Richtung komplexeren Rocks tendierten. Dies lässt sich auch gut an der Wiederauflage der 1986er-EP DRY AS A BONE, welches noch mit einfachen Mitteln rau produziert wurde, sowie des 1987 in einem modernen 24-Spuren-Studio eingespielten Albums REHAB DOLL nachhören. Die Differenzen waren unüberwindlich, Green River lösten sich Ende 1987 auf, die Musiker tauchten später bei wichtigen Grunge-Bands wie Mudhoney oder Mother Love wieder auf. Mark Arm bemängelte später auch den „Ausverkauf des Grunge“. Ein interessantes Zeitdokument, um viele Bonustracks ergänzt.
    Sunshine Rock Bob Mould
    Sunshine Rock (CD)
    22.02.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Ein sowohl eingängiges wie tiefgehendes Album.

    Seit seinem Mitwirken bei Hüsker Dü (1978 – 1988) genießt der 58-jährige Sänger und Gitarrist Bob Mould in der Alternative-Rock-Szene quasi Kultstatus. Auch mit seiner Band Sugar, die von 1992 bis 1995 Bestand hatte, erhielt Mould große Anerkennung. Seit dieser Zeit veröffentlicht er in lockerer Folge immer wieder Solo-Alben, interessierte sich auch für elektronische Einflüsse. Mould, der seit längerer Zeit in Berlin lebt, hat das Vertrauen in die Menschheit verloren, dazu musste er den Tod seiner Eltern verarbeiten. In diesem Kontext überrascht der dem Album den Titel gebende Opener. Ein optimistisch-strahlender Song, der Hoffnung ausstrahlt. Natürlich ist aber nicht alles wie es scheint. So kommen auch die bekannt düsteren Seiten ans Tageslicht und die Texte sprechen Bände. Überraschend das Shocking-Blue-Cover “Send Me A Postcard”. Ein sowohl eingängiges wie tiefgehendes Album.
    Resist Resist (CD)
    22.02.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Große Gesten...

    Die 1996 von Sängerin Sharon den Adel und Gitarrist Robert Westerholt gegründete Symphonic-Metal-Band Within Temptation zählt zu den erfolgreichsten niederländischen Bands. Nach dem Album Hydra (2014) fiel die Band in eine Schaffenskrise. Man war mit ihrem Mix aus klassischen Metal-Riffs und Sinfonieorchester an Grenzen gestoßen. Nun hat man sich wieder zusammengerauft, am Sound gefeilt und vier Jahre später mit RESIST ein neues Album eingespielt. Thematisch wird zum Widerstand gegen Regierungen und Konzerne aufgerufen, die die individuelle Freiheit untergraben. Passend hierzu klingt die Gruppe direkter und härter, fette Bässe und futuristische Sounds erklingen, anderseits aber auch poppig-eingängige Hooks. Auf bombastische Keyboardklänge muss aber nicht verzichtet werden, auch Oper-Chöre trifft man noch vereinzelt. Durch die Gäste Anders Fridèn von In Flames und Jacoby Shaddix (Papa Roach) kommen weitere Farben ins Spiel.
    Screaming Murder Death From Above: Live in Aalborg Raven
    Screaming Murder Death From Above: Live in Aalborg (CD)
    22.02.2019
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Purer rauer Metal für Fans.

    Das 1974 in England von den Gallagher-Brüder John (voc, b) und Mark (g) gegründete Trio Raven schaffte im Zug der NWOBHM 1981 und der ersten LP ROCK UNTIL YOU DROP, welche immerhin auf Position 63 der UK-Charts kletterte, ihren Durchbruch. In den USA tourten sie mit den damals noch relativ unbekannten Metallica, schafften aber im Gegensatz zu den künftigen Metal-Heroes nie den ganz großen Durchbruch. Im dänischen Aalburg wurde ohne Wissen der Band im November 2017 ein Konzert mitgeschnitten. Dadurch war die Truppe ganz gelassen, spielte entfesselt auf, das dankbare Publikum sorgte für eine tolle Atmosphäre. Auch der neue Drummer Mike Heller sorgte für einen kräftigen Energieschub. Somit liegt nun ein neues energetisches Live-Album des Trios vor, welches quer durch die Bandhistorie führt, purer rauer Metal für Fans.
    Reason To Stay Reason To Stay (CD)
    22.02.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Laid Back...aus deutschen Landen

    Der 61-jährige Gitarrist und Sänger aus Oberfranken, welcher seit ein paar Jahren in Bietigheim im Schwabenland lebt, nennt als Lieblingskünstler Namen wie Steely Dan, Josè Feliciano oder John Mayer, ist auch den Eagles oder Doobie Brothers nicht abgeneigt. Somit pflegt er einen angenehmen, sauber-exakten Sound, der lässig groovt. Dabei greift er neben der E-Gitarre immer wieder auch zur akustischen Klampfe, soliert über perlenden E-Piano-Sounds und luftigen Percussions-Teppichen. Für Abwechslung sorgen gepflegte Saxofon- oder Harmonica-Solos. Der Latino-Pop mit wohldosierten Einflüssen aus Soul und Funk geht gefällig ins Ohr, allerdings wünscht man sich über die Dauer der Spielzeit dann doch etwas musikalische Widerhaken. Laid Back, zum Entspannen.
    Unbelievable Rosy Vista
    Unbelievable (CD)
    22.02.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Kurzweilig....

    Sängerin und Gitarristin Anca Graterol fiel im letzten Jahr auf der Platte A LINE TO CROSS des Projektes Ignore The Sign (s. GT 2/2018) ihres Gatten Ossy Pfeiffer mit rauchig-souliger Stimme auf. Nun hat sich die aus Rumänien stammende Hannoveranerin an ihre von 1984 bis 1989 existierende Band Rosy Vista, die als erste Frauen-Hardrock-Formation Deutschlands gilt, erinnert. Zusammen mit den Originalmitgliedern Andrea Schwarz (voc) und Marina Hlubek (dr), sowie dem Neuzugang Angela Mann am Bass lässt Graterol den straighten Hard Rock unverwässert von zeitgemäßen Einflüssen wieder auferstehen. Die zwölf Songs setzen sich aus sechs Neukompositionen, den fünf Neueinspielungen der 1985er EP, sowie des Steppenwolf Klassikers “Born To Be Wild” zusammen. Interessant ist “Hopatina”, eine verrockte Fassung eines durch eine Bauchtanzmelodie entstandenen Songs, mit dem Graterol in den 70er-Jahren einen Hit in Rumänien hatte. Eine kurzweilige Rock-Scheibe, nicht mehr, doch auch nicht weniger.
    Rugged And Unplugged Rugged And Unplugged (CD)
    23.12.2018
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Fans von Whitesnake's Starkers in Tokyo können sofort zugreifen...

    Seit 2014 ist der langjährige Whitesnake-Gitarrist Adrian Vandenberg mit seiner Hard-Rock-Combo Moonkings wieder musikalisch präsent, hiervon zeugen auch zwei gelungene Studio-Alben. Nun hat sich Vandenberg an STARKERS IN TOKYO erinnert, das Unplugged-Duo mit David Coverdale (1997). Da sein Sänger Jan Hoving wie der junge Coverdale klingt, man auf beiden Alben auch den Whitesnake-Hit “Sailing Ships” (Vanderberg ist ja auch der Co-Writer) findet, können Fans des erstgenannten Albums auch hier zugreifen. Vanderberg an der akustischen Gitarre hat noch bei drei weiteren Songs vom ersten, sowie zwei vom zweiten Moonkings-Album den Stromstecker gezogen. Mit “Burning Heart“, seinem kleinen 1982er-Hit und einem neuen Instrumental rundet er die CD ab, die allerdings sehr kurz geraten ist.
    Cascade Into Chaos Cascade Into Chaos (CD)
    23.12.2018
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Für Fans...

    Mike “Würzel” Burston war von 1983 bis 1995 Gitarrist bei Motörhead, gründete 2008 mit Bassist Tim Atkinson Leader Of Down. Die begonnenen Studioaufnahmen wurden allerdings nicht vollendet, „Würzel“ starb 2011. Nun wurde das Album vorrangig als Tribute an den verstorbenen Motörhead-Klampfer, doch auch an andere verstorbene Mitglieder der Metal-Ikone, mit diversen Gästen (u.a. der letzte Motörhead-Gitarrist „Wizzo“ Campbell und Ugly-Kid-Joe-Sänger Whitfield Crane in “Children Of Disease”) vollendet. So hört man im Opener “Paradise Turned Into Dust” und im finalen “Laugh At The Devil” nochmals die knarzige Stimme von Lemmy. Auch Gitarrist „Fast“ Eddie Clarke rockt inzwischen mit seinen Ex-Kumpels in anderen Sphären. Ein rauer, schnörkelloser Heavy-Kracher...
    Nicht weniger, doch auch nicht mehr.
    Stratospheria Stratospheria (CD)
    23.12.2018
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Take off...

    Das Krefelder Quartett Pavallion legt nach ihrem im letzten Jahr erschienenen Debutalbum 2048 nun nach. Sebastian Dückers (lead-voc, g) und Steven Hein (lead-g, voc) lassen sich in drei atmosphärischen Longtracks viel Zeit, um ihren psychedelischen Post Rock zur vollen Entfaltung zu bringen. Die beiden Gitarren mäandern durch kräftige Riff-Strukturen, bauen aus sanften Klängen mächtige Soundwände auf, die von der Rhythmusgruppe aufmerksam geerdet werden. Das Schlagzeug sorgt lässig und doch markant für interessante Figuren und Umspielungen. Die Gesangslinien wandern unprätentiös durch diese rockige Wüstenlandschaft. So entstehen hypnotische Momente, die einen immer wieder an den alten Pink-Floyd-Sound erinnern. Mit dem 25-minütigen “Stratospheria” entlässt die Combo die Zuhörer in Zeit und Raum.
    Chronomonaut Chronomonaut (CD)
    23.12.2018
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Band im Wandel

    Die US-Band Glass Hammer war zuletzt sehr aktiv. So erschienen in diesem Jahr bereits ein Raritäten-Sampler zum 25-Jährigen Bandjubiläum, sowie ein Livemitschnitt. Beide Scheiben konnten nicht vollständig begeistern. Nun erinnert sich die Truppe um Fred Schendel und Steve Babb an ihr erfolgreiches Album CHRONOMETREE aus dem Jahre 2000. Die Story um „den ultimativen Progfan Tom“ wird nun fortgeführt. Dabei wurde auch der Bandsound weiter modifiziert. Man entfernt sich vom virtuosen Retro-Prog ala Yes oder ELP zu einem sich oft im Midtempo bewegenden symphonischen Prog Rock. Eine Bläsersektion sorgt für interessante Sounderweiterungen (“The Past Is Past”, “Blinding Light” – diese zwei Songs sind auch die Anspieltipps), in zwei kurzen Instrumentals wird dem rhythmischen Tangerine-Dream-Sound gehuldigt. Da der Gesangsanteil recht hoch ist stehen die Sänger, u.a. die Stammsängerin Suzie Bogdanowicz und Matthew Parmenter (Discipline) verstärkt im Fokus. Progfans werden bedauern, dass die virtuosen Tastensolos zurückgefahren wurden, die eingestreuten Soli sind meist sehr songdienlich angelegt (u.a. die Gitarristen Chris Herin (Discipline, Tiles) und Brian Brewer). So entstand ein homogenes Konzeptalbum mit eingängigen Hooks, bei dem man etwas die Kanten und Überraschungen vermisst.
    Live At The Royal Albert Hall Beth Hart
    Live At The Royal Albert Hall (CD)
    23.12.2018
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Eine sagenhafte Stimme...

    Am 4. Mai 2018 verzaubert Beth Hart in der altehrwürdigen Londoner Konzerthalle ihr Publikum durch einen hochemotionalen und berührenden Auftritt. Die 46-Jährige Amerikanerin steht nicht nur als ausdrucksstarke Sängerin im Rampenlicht, sie sitzt auch am Klavier und greift zur Gitarre und Kontrabass. Unterstützt wird sie von einer soliden Rhythmusgruppe und Leadgitarrist Jon Nichols. Dieser ist zwar kein Joe Bonamassa, gefällt aber durchaus mit prägnanten Solos. Hart groovt durch Soul und Blues, zieht in rockigeren Songs an, berührt a cappela und in von Gospel infizierten Tracks. In 23 Songs nimmt sie das begeisterte Publikum auf eine musikalische Reise durch ihre gesamte Karriere mit, begonnen mit ihrem ersten Solo-Album IMMORTAL (1996) bis FIRE ON THE FLOOR (2016), von ihren Alben mit Joe Bonamassa wählte sie je einen Song. Da auch ihre Ansagen auf den CDs enthalten sind, kann man den gesamten Abend wunderbar miterleben.
    Summerwind Summerwind (CD)
    01.11.2018
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Balsam für die Seele

    Wie ein zarter Sommerwind umwehen einen wohlige Klänge dieser jazzigen Melancholiker. Der 57-Jährige italienische Trompeter Paolo Fresu gilt als einer der lyrischsten Trompeter Europas, der mit seinem leuchtenden Sound bewegende Melodien zaubert. Als gleich berechtigter Partner an Cello und Kontrabass fungiert der 60-Jährige Schwede Lars Danielsson. In der Reduktion auf das Duoformat sind beide Akteure ständig gefordert, man kann sich hinter keinem Instrument verstecken. Interaktion, blindes Verständnis und Intuition sind gefordert, um einen musikalischen Strom von eleganten, anmutigen Melodien zu erzeugen, die aber auch Finessen offenbaren, ohne dabei aufdringlich zu sein. Außer vielen Eigenkompositionen verzaubert als Opener der balladeske Standard “Autumn Leaves” oder berührt eine Bach-Adaption. Balsam für die Seele.
    351 bis 375 von 713 Rezensionen
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