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    2. Alle Rezensionen von Ralf Günther bei jpc.de

    Ralf Günther Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 09. April 2013
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1761
    727 Rezensionen
    Sacred Kind Of Love: The Columbia Recordings Sacred Kind Of Love: The Columbia Recordings (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Ein Großmeister des Smooth-Jazz...und hier ist noch mehr drin!

    Der 1999 im Alter von nur 56 Jahren verstorbene Saxofonist war als Mitbegründer des Smooth Jazz auch dessen erfolgreichster Vertreter. So erklomm 1980 sein Album WINELIGHT Platz 5 in den US-Charts. Auf fünf CDs werden nun Grover Washingtons sämtliche sechs Alben der Jahre 1987 bis 1996 auf dem Label Columbia veröffentlicht. Dass er seinem einmal gefundenen Erfolgsrezept, der eingängigen Fusion aus Pop, Funk, Soul, R&B, leicht veredelt durch solistische Jazzspritzer, auch hier meist treu blieb verwundert nicht. Die CDs klingen edel und poliert, wurde auch oft als „Fahrstuhlmusik“ bezeichnet. Daher hört man bei den Alben THEN AND NOW (1988) und ALL MY TOMORROWS (194) freudig auf, denn hier wandte er sich mit Virtuosen wie Herbie Hancock, Tommy Flanagan, Hank Jones, Ron Carter, Grady Tate, Eddie Henderson, Bobby Watson, George Mraz oder Billy Hart reinen Jazz-Gefilden zu. Diese Aufnahmen haben den Test der Zeit besser überstanden. Der remasterte Sound klingt einwandfrei, ein 23-seitiges Booklet rundet gelungen ab, wobei allerdings das Nichtaufführen der Musiker bei den einzelnen Platten negativ auffällt.
    Vision For Two - 10 Years Vision For Two - 10 Years (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Musik für intime Momente

    Der Akkordeonist Klaus Paier lernte bei Aufnahmen mit dem Radio.String.Quartet.Vienna die Cellistin Asja Valcic kennen. 2009 erschien das im Duo eingespielte erste Album auf ACT. Zehn Jahre und vier Alben später erscheint nun auf dem gleichen Label das neueste Werk. Waren 2018 auf CINEMA SCENES noch Bass und Schlagzeug dabei, konzentriert sich das österreichisch-kroatische Duo nun wieder auf das pure Musizieren ohne Rhythmusgruppe. In zehn Eigenkompositionen bewegt man sich weiterhin im Spannungsfeld von Kammermusik, Tango und Musette, klingt einmal melancholisch, dann groovt man mit perkussiven Elementen. Südamerikanische Melodien treffen auf abendländische Kunstmusik, dabei darf es auch zart impressionistisch klingen, bevor virtuose Improvisationen den Takt vorgeben. Musik für intime Momente.
    Playing John Williams Playing John Williams (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Klavier Solo....

    Der 35-Jährige österreichische Pianist widmet sich auf der 14. Folge der Piano-Works-Serie des Labels ACT Stücken des US-amerikanischen Filmkomponisten John Williams. Dabei sind Melodien zu Blockbustern wie “Harry Potter”, “Superman”, “Star Wars”, “Jurassic Park”, “E.T.”, “Schindler’s Liste” oder “Der Weiße Hai”. Helbock hat die Musik, die in den Filmen meist groß aufgeblasen und orchestriert erklingt, auf ihre melodische Essenz entkernt, sie reharmonisiert und auch andere Taktarten verwendet. Für spezielle Effekte greift Helbock auch mal ins Klavier, dämpft die Saiten, zupft und klopft im Inneren des Flügels, um so weitere Effekte zu erzielen. Das ist oft Kopfmusik, die genaueres Hinhören erfordert. Mit seinem ungewöhnlich instrumentierten Trio Random/Control konnte er 2018 allerdings noch mehr überzeugen.
    Hand. Cannot. Erase Hand. Cannot. Erase (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein ganz großes Prog-Highlight der 2000er-Jahre

    2015 erklomm Prog-Tausendsassa Steven Wilson mit diesem Album die Spitzenpositionen in den Jahres-Polls der einschlägigen Magazine. Kein Wunder, hatte Wilson zwei Jahre nach seinem Magnum-Opus THE RAVEN THAT REFUSED TO SING bewiesen, dass er dieses hohe Niveau weiter halten kann. Dabei wiederholte er das Konzept nicht stoisch, ließ in seinem Konzeptalbum über eine verstorbene junge Londonerin, die drei Jahre unentdeckt in ihrer Wohnung lag, nie Langeweile aufkommen. Drei abwechslungsreichen Longsongs, wie u.a. dem elfminütigen Prog-Kracher “Home Invasion/Regret #9”, stehen berührende, fein gesponnene Songs entgegen. Heftige Metal-Riffs, Pop, Electronica, Balladen, Prog und virtuose Solos sind vortrefflich verwoben. Die nun erschienene Deluxe-Edition bietet außer dem Original-Album auf Blu-Ray-Disc als Bonus einen 5.1-Mix, diverse Alternativ-Versionen, sowie eine Foto-Galerie.
    Brighter Days Robert Randolph & The Family Band
    Brighter Days (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Klasse Scheibe!

    Der US-Amerikanische Pedal-Steel-Gitarrist und Sänger Robert Randolph legt nun seit 2003 sein sechstes Studio-Album vor, tauchte aber auch schon auf Scheiben von Santana, Ringo Starr oder Buddy Guy auf. Begleitet wird Randolph von seiner Family Band, zu der u.a. zwei Cousins und seine Schwester Lenesha Randolph als ausdrucksstarke Sängerin gehören. Das gelungene Konglomerat aus Blues, Gospel, Soul, Jam Rock und Funk bietet schöne Nuancierungen. Kraftvolle Rocker wie “Strange Train” oder “Don’t Fight It” und gospelinspirierte Nummern wie “Baptise Me” oder “Have Mercy” sorgen für Abwechslung, die Robert Randolph mit hervorragenden Pedal-Steel-Solos veredelt. Eine klasse Scheibe.
    Citizen: In The Next Life Billy Sherwood
    Citizen: In The Next Life (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Mr. Fleißig....vielleicht zu viel?

    Der 54-Jährige Billy Sherwood zählt zu den umtriebigsten Musikern. Neben seiner Tätigkeit als Chris-Squire-Nachfolger bei Yes, spielt er auch noch bei Asia oder World Trade und findet dazu auch immer wieder Zeit für Solo-Alben. Auf seinem aktuellen Werk setzt er die Zeitreise-Story von CITIZEN aus dem Jahr 2015 fort. Waren seinerzeit viele Gastmusiker am Start, hat Sherwood diesmal alles im Alleingang eingespielt und mit rauchiger Stimme eingesungen. Die CD kann dem Vorgängeralbum durchaus Stand halten, allerdings krankt es an der gleichen Problematik. Die Stücke sind handwerklich ordentlich eingespielt, jedoch klingt der Mix aus melodiösem Rock, Art Pop nebst leichten Prog-Ziertaten etwas zu beliebig, von den Songs bleibt nichts hängen. Dazu klingt die Produktion etwas flach. Wie immer hat man bei Sherwood das Gefühl, dass hier „mehr drin sein könnte“.
    The Forest The Forest (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Im Hier und Jetzt...

    Zwei Jahre nach dem Debutalbum FIRST THINGS FIRST legt die Hamburger Großformation um Komponisten und Schlagzeuger Wanja C. Hasselmann nach. Das Septett arbeitet mit vielen Gastmusikern zusammen und erzeugt einen volltönenden Fusion-Sound, der im Hier und Heute steht. Urbane Sounds, tanzbare Grooves treffen auf jazzige Solistik und rockige Ausbrüche. In zwei Songs werden die Sänger Nico Suave und Alana Alexander gefeatured, es klingen Soul und Hip-Hop an. Spannender klingen die instrumentalen Tracks. Sie sind abwechslungsreich aufgebaut, spielen mit Stimmungen und Schattierungen, ohne dabei verkopft zu klingen. Knackige Bläsersolos, E-Gitarrenexkursionen und spacige Keyboardausflüge sorgen für solistische Abwechslung. Dass die Truppe den Future Sounds Jazzpreis gewonnen hat, kann man hier gut nachvollziehen.
    Le Grand Voyage Le Grand Voyage (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Gelungenes Statement

    1995 mit einem sperrigen Mix aus Death Metal, Industrial und Prog gestartet, ist die französische Band Klone nun bei einem homogeneren Sound angekommen, der auf Growls und sonstige Brutalitäten verzichtet, dabei aber interessant genug bleibt, um nicht in Belanglosigkeit zu versinken. Leichtfüßiger Shoegaze, atmosphärische Parts, der feine Gesang von Yann Ligner stehen im Zentrum. Dass manches dabei an Label-Kollegen wie Anathema oder Pineapple Thief erinnert, ist sicherlich kein Zufall. Das Sextett setzt ebenfalls auf einprägsame Hooks, Gitarren im Alternative-Stil, flächige Keyboards, oft im Midtempobereich. Akzente setzen immer wieder härter Riffs der Gitarren und vereinzelt das Saxofon von Mattieu Metzger. Ein gelungenes Statement, Fans der oben genannten Bands sollten ein Ohr riskieren.
    Power, Soul, Rock N'Roll: Live In Germany Lee Aaron
    Power, Soul, Rock N'Roll: Live In Germany (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    MIss Metal Queen...

    Mitte der 1980er Jahre war die Kanadierin Lee Aaron die Metal Queen, das gleichnamige Album und die Single brachten 1984 den Durchbruch, 1991 kam mit der Trennung von Freund und Gitarrist John Albani auch das Aus für die Band. Ihre Versuche mit einem experimentellen Album 1996 und zwei Jazz-Alben in den 2000er-Jahren wurden wenig beachtet. 2016 kehrte sie wieder zum Hard Rock zurück und tourte im Folgejahr durch Deutschland. Die Mitschnitte in Balingen und Nürnberg zeigen eine Mitfünfzigerin, die mit ihrer leicht angerauten Powerstimme immer noch begeistern kann. Die Setliste deckte mit acht Songs alle fünf Alben von 1984 (“Metal Queen”) bis 1991 ab. Die restlichen fünf Songs entstammten ihren Hard-Rock-Comeback-CDs von 2016 und 2018. Mit dem Deep-Purple-Klassiker “Mistreated” wurde das Konzert stimmungsvoll eröffnet. Neben der Rockröhre Lee Aaron überzeugte auch Nelly-Furtado-Gitarrist Sean Kelly mit gelungenen Leads. Freunde von Melodic Metal mit AOR-Hooks kommen auf ihre Kosten. Auf DVD kann das Konzert auch visuell genossen werden, als Bonus gibt es Videos von drei Songs des letzten Albums DIAMOND BABY BLUES.
    I Belong I Belong (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    AOR-Fans

    Seit 1978 war Sänger und Keyboarder Jimi Anderson unermüdlich in diversen AOR-Coverbands unterwegs. Nach 2017 folgt nun die zweite Scheibe mit Eigenkompositionen. Mit dem Multi-Instrumentalisten Sandy Jones und Gitarristen Greame Duffin hat er wieder seine bewährte Truppe am Start. Der Schotte hat seine Vorbilder genau studiert. Zwar klingen die AOR-Melodic-Rock-Songs sehr vorhersehbar, leistet er sich auch einige kitschige Ausreißer, klingen die programmierten Drums etwas dünn, doch gelingen ihm auch schöne Hooks und griffig-eingängige Melodien. Abwechslung bringen hart rockende Gitarrenriffs und knackige Solos. Seine helle, kraftvolle Stimme passt gut zu diesem Sound. Ob die Fans von Foreigner, Journey oder Survivor zugreifen werden? Dem Arbeitstier aus der dritten Reihe würde man es durchaus wünschen.
    Greetings From Rocketland Greetings From Rocketland (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Macht Spaß!

    Das 2015 gegründete Quintett um Sänger Daniel Samuelsson und Gitarrist Stefan Westerlund lässt ihre zweite Rock-Rakete abheben. Unüberhörbar sind die Jungs Fans des guten alten 80er-Jahre-Melodic-Metals. Dazu gehören eingängige AOR-Hooks, griffige, schnell auf den Punkt kommende Songs, die von kraftvollen Drums angeschoben und von Power-Riffs und wieselflinken Gitarren-Solos veredelt werden. Im Zentrum steht dabei immer Sänger Daniel Samuelsson mit seiner kraftvollen, angerauten Stimmte. Erfreulicherweise hält sich die Truppe von zu simplen Schmachtballaden fern, es herrscht meist eine gesunde Grundhärte vor, die druckvoll aus den Boxen schallt. Wen Bands wie Europe, Treat, Winger oder Y&T nicht abschrecken, sollte ein Ohr riskieren.
    Slings & Arrows Slings & Arrows (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Macht Spaß!

    Das bereits im letzten Jahr in den USA auf Michelle Malones eigenem Label erschienene 15. Studio-Album, dort in den Billboard Blues Album Charts auf Platz 8 eingestiegen, liegt nun auch bei uns vor. Die aus Atlanta stammende Sängerin und Gitarristin hat fast alle Songs komponiert, nur mit Otis Reddings “I’ve Been Loving You Too Long” erklingt ein Fremdtitel. Hier begrüßt sie mit Shawn Mullins auch einen Gesangspartner. Malone hat eine schöne, glasklare Stimme und überzeugt ebenso mit gutem (Slide-)Gitarrenspiel und vereinzelten Mundharmonika-Licks. Es erklingt ein angenehmer Mix aus Americana-Rock, Country-Folk und Blues, der von ihrer Rhythmusgruppe solide angeschoben wird. Als Gast an der Gitarre tritt in einem Song Peter Stroud auf. Macht Spaß, die Scheibe!
    A Tower Of Clocks A Tower Of Clocks (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Noch Luft nach oben

    Wer er auf melodischen Neo Prog in Richtung der frühen Marillion mit Sänger Fish steht, der kann in das zweite Album des seit 2016 bestehenden Quintetts aus England rein hören. Sanfte Keyboardflächen, atmosphärische Gitarrensolos, Rock-Balladen, eingängige Hooklines, dann aber auch flotte, rockige Riffs in bis zu neunminütigen Long-Songs werden in einem leider nicht vollends überzeugenden Soundmix geboten. Angenehmer Melodic-Prog-Rock, dem aber die eigene Identität fehlt. Nett, doch etwas konturenlos.
    Resistance IQ
    Resistance (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Für Prog-Fans ein Muss

    Die englischen Prog-Rocker IQ lassen sich Zeit. So mussten die Fans wiederum fünf Jahre auf ein neues Studio-Album warten. Dafür ist es 22 Jahre nach deren Überflieger SUBTERRANEA mal wieder ein Doppelalbum geworden. Im Opener “A Missle” gehen sie mit heftigen Riffs ungewohnt hart zur Sache. Doch das steht den Neo-Prog-Veteranen gut zu Gesicht. Mit drei Longs-Songs, die die 15-Minuten-Grenze knacken, präsentiert das Quintett schöne Prog-Atmosphäre mit Keyboardteppichen, elegischen Gitarrensolos und packendem Zusammenspiel. Natürlich kommt auch der charismatische Sänger Peter Nicholls nicht zu kurz. Nicht alle Songs können das hohe Niveau halten, insgesamt aber ein Prog-Highlight des Jahres. Das Warten hat sich wieder gelohnt.
    Fjodor And The The Watergiant / Carnival Of The Brahma Sox Fjodor And The The Watergiant / Carnival Of The Brahma Sox (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Interessante Truppe

    Die norddeutsche Truppe, die durchweg mit Künstlernamen antritt, liebt skurrile Geschichten. Das betrifft deren Historie, wie auch die Songs. Das vor ein paar Monaten erschienene zweite Album wird nun als Doppel-CD mit dem ersten aus dem Jahre 2017 kombiniert, welches seinerzeit nur als MP-3 herauskam. Die Truppe pflegt einen interessanten Mix aus klassischem Art Rock (mittlere Genesis) und Krautrock (Grobschnitt). Kurze, einfacher gestrickte Songs, sowie abwechslungsreiche längere mit Laut-Leise-Momenten bringen Abwechslung. Die sehr helle Leadstimme ist gewöhnungsbedürftig, insgesamt aber eine interessante Prog-Formation, die Retro mit Modern verbindet. Die Jungs sollte man im Auge behalten. Anspieltipps: “Beyond The Lines” und “Tom Bombadil, Pt. II” – und: die Alben sind sehr gut aufgenommen, einwandfreier Sound!
    Third Degree Flying Colors
    Third Degree (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Schön, dass sie wieder da sind

    2012 als All-Star-Projekt gestartet, erscheint nun die dritte Studio-CD der Virtuosen. Die Alphatiere Neal Morse (Ex-Spock’s Beard), Steve Morse (Deep Purple, Dixie Dregs), Mike Portnoy (Ex-Dream Theater), sowie Dave LaRue (Dixie Dregs) und der wunderbare Lead-Sänger Casey McPherson (Alpha Rev) sehen die Flying Colors nicht als Projekt, sondern als Band mit großem Spaßfaktor, in die sie sich harmonisch einfügen. Alle bringen ihre Erfahrungen mit ein, so dass ein wohlschmeckender, doch nicht beliebiger Mix aus straightem Rock, balladesken Momenten, wunderbaren AOR-Hooklines und beatlesnesken Harmoniegesängen, dezenten Ingredienzien auf Prog und Funk, sowie vereinzelten Instrumentalraffinessen, die hier aber nie zum Selbstzweck entarten, entsteht. Eingängig, doch nicht belanglos. Dies ist mit dem neuen Album wieder gelungen. Reinen Prog-Fans fehlt aber die eine oder andere Abgefahrenheit.
    Fragments Of The 5th Element Fragments Of The 5th Element (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Viel drin, Überraschung gelungen

    Vier Jahre haben die norwegischen Prog-Rocker seit Veröffentlichung ihres letzten Albums in Land ziehen lassen. Doch sie haben die Zeit genutzt und präsentieren eine wunderbare Song-Wundertüte. Das Sextett schmiedet ein abwechslungsreiches Programm, bei dem einem Namen wie Deep Purple und Spock’s Beard (“The Man Had It All”), Dream Theater (bei den Progressive-Metal-Parts), Queen, Styx oder Beatles in Erinnerung gerufen werden. Melodiösität, Harmoniegesänge, singende Gitarrenparts, balladeske Momente – alles kann man finden. Höhepunkt ist das finale 23-Minuten-Epos “The Hedonist”, in dem man alle Ingredienzien finden kann. AOR-Hooks meets progressive Härte und Abwechslung. Lange Solos der Gitarren und Keyboards runden gelungen ab. Die CD ist einer der Höhepunkte des Monats!
    Live & Outta Sight II DeWolff
    Live & Outta Sight II (CD)
    19.08.2019
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Live, yeah

    Das seit 2007 aktive Trio um die niederländischen Brüder Pablo (g, voc) und Luka van den Poel (dr) erspielte sich im Vorprogramm von Deep Purple und Ten Years After einen Ruf als exquisite Liveband, den sie mit ihren Headliner-Touren noch ausbauen konnten. Daher liegt es nahe, dass nach sieben Studio-Alben nun mit einer Live-CD diese Qualitäten auch auf Tonträger erlebbar gemacht werden. Mit neun Songs liegt der Augenmerk auf den letzten zwei Alben. Mit “Medicine” ist aber auch ein Track aus dem Debut-Album vertreten, sowie die Spotify-Single-Aktion aus dem letzten Jahr, “Share The Ride”. Die meisten Songs werden weiterhin druckvoll und auf den Punkt präsentiert, wie natürlich live nicht anders zu erwarten, dehnen sich drei Titel aber auch auf zehn Minuten aus. Ein Drum-Solo oder die klasse Orgeleinlagen von Robin Piso transportieren die Stimmung der 70er ins Heute. Ein weiblicher Background-Chor sorgt ab und an für Soul- und Gospel-Grundierung. Dass Blues Rock eine Live-Mucke ist, dafür ist diese schweißtreibende Scheibe ein Beweis.
    It's A Murder It's A Murder (CD)
    19.08.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Klasse!

    Waren beim ersten Album 2012 noch sechs „Krähen“ involviert, sind es diesmal tatsächlich nur noch drei. Gleich blieb der virtuose, druckvolle Mix aus Rock, Funk und Fusion Jazz amerikanischer Ausrichtung. Da Chris Buck (b, voc) sämtliche Stücke komponiert hat, wundert es nicht, dass der Bass hier nicht nur eine dienende Rolle übernimmt, sondern mit atemberaubenden Solos und Begleitlinien glänzt. Brett Garsed liefert flinke Gitarrenparts, elektrisch wie auch akustisch. Superdrummer Marco Minnemann ist nun als vollwertiges Mitglied an Bord und ersetzt Virgil Donati lückenlos. Trotz aller technischer Perfektion spielt das Trio durchaus auch songdienlich, nur zwei Tracks sind Instrumentals. Hörtipp: “Raven’s Way”, hier kommen beide Parts zum Tragen: knackiger Rocksong und raffinierter instrumentaler Zwischenteil. Klasse!
    No Wind Tonight No Wind Tonight (CD)
    19.08.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Klasse Scheibe!

    Drei Jahre nach FREEDOM, NOW ist das Musikerkollektiv Free Human Zoo um Drummer und Komponist Gilles Le Rest mit einem faszinierenden Doppel-Album zurück. Der Franzose ist ein großer Fan von Magma und hat sich ebenfalls dem Zeuhl verschrieben, dieser wunderbaren Mixtur aus repetitiven, hypnotischen Figuren, kräftigem Bass, filigraner Rhythmik und Jazz Rock. Die erste CD umfasst nur ein Stück, eine lange Suite, mit fließenden Melodien und Rhythmen, tollen Bläsern, sowie langen jazzaffinen Solos. Obwohl reine Instrumentalmusik und einer dreiviertel Stunde Spielzeit weiß die Band durchgehend zu fesseln. Auf der zweiten CD kommen vereinzelt Mittelalter-Sounds und Gesang hinzu, Unisonosparts von Gitarre, Piano und Posaune faszinieren. Dieser Avant-Rock für Fortgeschrittene zählt zu den Highlights des bisherigen Jahres!
    The Story Of I Patrick Moraz
    The Story Of I (CD)
    19.08.2019
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Stilistische Offenheit....

    Mitte der 70er-Jahre war der Keyboarder Patrick Moraz kurzzeitig Mitglied bei Yes. Zwar wirkte er nur an einem Studio-Album der Prog-Legenden mit, doch zählt RELAYER zu deren besten Alben. 1976 veröffentlichten alle Yes-Musiker Solo-Alben, so auch der Schweizer. Die CD krankt etwas an deren stilistischen Offenheit. So treffen Elemente aus Prog, Jazz, und Klassik auf Pop, Musical und Latin. Dass Moraz seinerzeit ein Fabel für Brasilien hatte, hört man immer wieder an entsprechenden Percussions, Rhythmen und Chorgesängen heraus. Musiker wie Ray Gomez (g), Jeff Berlin (b) und Alphonse Mouzon (dr) bringen Jazz-Rock-Fusion ein. So entstand ein inhomogenes Album, welches zwischen hervorragen und belanglosen Momenten pendelt. Dass die Keyboards oft an RELAYER erinnern, wird den Yes-Fan freuen.
    Ein Kommentar
    Anonym
    20.02.2023

    Nichts belangelos

    It even rivals Relayer in some parts.
    Are We Soldiers Teramaze
    Are We Soldiers (CD)
    19.08.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Metal mit großen Pop-Chorussen

    Aus Australien kommen immer wieder Bands, die sich im harten Prog-Metal-Umfeld tummeln. Der interessantes Act dürfte aktuell Caligula’s Horse sein. Auch Teramaze wollen hier ein gewichtiges Wörtchen mitreden. Ursprünglich als Trash-Metal-Band gestartet, ist das Sextett mit dem sechsten Studio-Album bei einem Prog Metal angelangt, der atmosphärische Parts und bretthartes Riffing, AOR-Hooklines und wieselflinke Solos von Gitarre und Keyboards vereint. Bandleader Dean Wells selbst spricht von „Metal mit großen Pop-Chorussen“. Zwar können nicht alle Kompositionen über die Dauer von 70 Minuten fesseln, doch versteht es die Truppe aus Melbourne durchaus eingängige und komplexe Klangwelten zu vereinen. Im finalen “Depopulate“ dehnt man dies kurzweilig auf über 12 Minuten aus.
    Toki No Kaze (The Winds Of Time) Toki No Kaze (The Winds Of Time) (CD)
    19.08.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    2 von 5

    Dieses mal schwächeln sie leider...

    Das Kerntrio von Samurai Of Prog, bestehend aus Marco Bernard (b), Steve Unruh (fl, v) und Drummer Kimmo Pörsti, arbeitet auf dem aktuellen Album mit sage und schreibe 28 Musikern zusammen. Leider trifft der Satz „zu viele Köche verderben Brei“ zu, denn die Songs wurden von elf unterschiedlichen Keyboardern komponiert, die Qualität schwank sehr. Mit “A Tear In The Sunset” wird das Album mit dem besten Song eröffnet, ein spannendes Konglomerat aus Elementen von Prog, Klassik und Filmmusik, dem ein Duell von Gitarre und Synthesizer das Sahnehäubchen aufsetzt. Das folgende Duett mit Klavier und Flöte/Violine bringt noch nette Melodien, dann kippen die Tracks aber leider allzu oft in belanglose, manchmal sogar kitschige Gefilde. Mit den letzten zwei Songs kann dann das Niveau wieder gesteigert werden. Insgesamt bleibt leider ein durchwachsener Eindruck, kein Vergleich zu ON WE SAIL.
    Seed Seed (CD)
    19.08.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Nice to hear...

    Mit SEED beendet das britische Duo ihre 2013 begonnene Album-Trilogie über den Ersten Weltkrieg. Es ertönt wohlklingender New Artrock, der Fans der späten Pink Floyd oder Roger Waters ansprechen dürfte. Akustische Gitarren, elegische E-Gitarrensolos, Klaviertupfer, flächige Synthesizer und gelungener Gesang in eingängigen Songs sorgen für harmonische Atmosphäre. Das Martialische kommt nur in den Texten zum Tragen. Der Samen der Hoffnung am Ende des Krieges möge aufgehen und wachsen…Gelungen!
    Progressive Worlds (Limited-Numbered-Edition) Progressive Worlds (Limited-Numbered-Edition) (LP)
    19.08.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Nein, kein Jazz...

    Seit 2015 arbeitet der Jazzpianist und Komponist Tim Sund mit vier Berliner Musikern zusammen, um unter dem Bandnamen Green Desert Tree seine zweite musikalische Liebe, den Prog Rock, zu Gehör zu bringen. Erst über zwei Jahre nach den Aufnahmen erscheint nun das in klassischer Quintett-Besetzung eingespielte Konzeptalbum. Die sauber in einer Auflage von 500 Stück gefertigte Doppel-LP erzählt die Geschichte eines auf der Straße sterbenden grantigen Greises. In diesen letzten Momenten zieht sein Leben an ihm vorbei und er muss seine dunklen Geheimnisse an der Himmeltüre bekennen. Die bis zu zehnminütigen Songs sind abwechslungsreich aufgebaut, Synthesizer und E-Gitarre liefern packende Solos. Melodischer Symphonic Prog, durchaus auch mit hart rockenden Riffs und harschen Akkorden durchwoben, unterhält die Hörer auch über die Laufzeit von 60 Minuten bestens. Zu seinem Stamminstrument greift Sund selten, wenn doch, wie in der gefühlvollen Ballade “Life”, überzeugt er mit jazzig-flüssigen Klavierläufen. Ein vielversprechendes Debütalbum.
    326 bis 350 von 727 Rezensionen
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