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    2. Alle Rezensionen von Ralf Günther bei jpc.de

    Ralf Günther Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 09. April 2013
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1742
    713 Rezensionen
    Fjodor And The The Watergiant / Carnival Of The Brahma Sox Fjodor And The The Watergiant / Carnival Of The Brahma Sox (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Interessante Truppe

    Die norddeutsche Truppe, die durchweg mit Künstlernamen antritt, liebt skurrile Geschichten. Das betrifft deren Historie, wie auch die Songs. Das vor ein paar Monaten erschienene zweite Album wird nun als Doppel-CD mit dem ersten aus dem Jahre 2017 kombiniert, welches seinerzeit nur als MP-3 herauskam. Die Truppe pflegt einen interessanten Mix aus klassischem Art Rock (mittlere Genesis) und Krautrock (Grobschnitt). Kurze, einfacher gestrickte Songs, sowie abwechslungsreiche längere mit Laut-Leise-Momenten bringen Abwechslung. Die sehr helle Leadstimme ist gewöhnungsbedürftig, insgesamt aber eine interessante Prog-Formation, die Retro mit Modern verbindet. Die Jungs sollte man im Auge behalten. Anspieltipps: “Beyond The Lines” und “Tom Bombadil, Pt. II” – und: die Alben sind sehr gut aufgenommen, einwandfreier Sound!
    Third Degree Flying Colors
    Third Degree (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Schön, dass sie wieder da sind

    2012 als All-Star-Projekt gestartet, erscheint nun die dritte Studio-CD der Virtuosen. Die Alphatiere Neal Morse (Ex-Spock’s Beard), Steve Morse (Deep Purple, Dixie Dregs), Mike Portnoy (Ex-Dream Theater), sowie Dave LaRue (Dixie Dregs) und der wunderbare Lead-Sänger Casey McPherson (Alpha Rev) sehen die Flying Colors nicht als Projekt, sondern als Band mit großem Spaßfaktor, in die sie sich harmonisch einfügen. Alle bringen ihre Erfahrungen mit ein, so dass ein wohlschmeckender, doch nicht beliebiger Mix aus straightem Rock, balladesken Momenten, wunderbaren AOR-Hooklines und beatlesnesken Harmoniegesängen, dezenten Ingredienzien auf Prog und Funk, sowie vereinzelten Instrumentalraffinessen, die hier aber nie zum Selbstzweck entarten, entsteht. Eingängig, doch nicht belanglos. Dies ist mit dem neuen Album wieder gelungen. Reinen Prog-Fans fehlt aber die eine oder andere Abgefahrenheit.
    Fragments Of The 5th Element Fragments Of The 5th Element (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Viel drin, Überraschung gelungen

    Vier Jahre haben die norwegischen Prog-Rocker seit Veröffentlichung ihres letzten Albums in Land ziehen lassen. Doch sie haben die Zeit genutzt und präsentieren eine wunderbare Song-Wundertüte. Das Sextett schmiedet ein abwechslungsreiches Programm, bei dem einem Namen wie Deep Purple und Spock’s Beard (“The Man Had It All”), Dream Theater (bei den Progressive-Metal-Parts), Queen, Styx oder Beatles in Erinnerung gerufen werden. Melodiösität, Harmoniegesänge, singende Gitarrenparts, balladeske Momente – alles kann man finden. Höhepunkt ist das finale 23-Minuten-Epos “The Hedonist”, in dem man alle Ingredienzien finden kann. AOR-Hooks meets progressive Härte und Abwechslung. Lange Solos der Gitarren und Keyboards runden gelungen ab. Die CD ist einer der Höhepunkte des Monats!
    Live & Outta Sight II DeWolff
    Live & Outta Sight II (CD)
    19.08.2019
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Live, yeah

    Das seit 2007 aktive Trio um die niederländischen Brüder Pablo (g, voc) und Luka van den Poel (dr) erspielte sich im Vorprogramm von Deep Purple und Ten Years After einen Ruf als exquisite Liveband, den sie mit ihren Headliner-Touren noch ausbauen konnten. Daher liegt es nahe, dass nach sieben Studio-Alben nun mit einer Live-CD diese Qualitäten auch auf Tonträger erlebbar gemacht werden. Mit neun Songs liegt der Augenmerk auf den letzten zwei Alben. Mit “Medicine” ist aber auch ein Track aus dem Debut-Album vertreten, sowie die Spotify-Single-Aktion aus dem letzten Jahr, “Share The Ride”. Die meisten Songs werden weiterhin druckvoll und auf den Punkt präsentiert, wie natürlich live nicht anders zu erwarten, dehnen sich drei Titel aber auch auf zehn Minuten aus. Ein Drum-Solo oder die klasse Orgeleinlagen von Robin Piso transportieren die Stimmung der 70er ins Heute. Ein weiblicher Background-Chor sorgt ab und an für Soul- und Gospel-Grundierung. Dass Blues Rock eine Live-Mucke ist, dafür ist diese schweißtreibende Scheibe ein Beweis.
    It's A Murder It's A Murder (CD)
    19.08.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Klasse!

    Waren beim ersten Album 2012 noch sechs „Krähen“ involviert, sind es diesmal tatsächlich nur noch drei. Gleich blieb der virtuose, druckvolle Mix aus Rock, Funk und Fusion Jazz amerikanischer Ausrichtung. Da Chris Buck (b, voc) sämtliche Stücke komponiert hat, wundert es nicht, dass der Bass hier nicht nur eine dienende Rolle übernimmt, sondern mit atemberaubenden Solos und Begleitlinien glänzt. Brett Garsed liefert flinke Gitarrenparts, elektrisch wie auch akustisch. Superdrummer Marco Minnemann ist nun als vollwertiges Mitglied an Bord und ersetzt Virgil Donati lückenlos. Trotz aller technischer Perfektion spielt das Trio durchaus auch songdienlich, nur zwei Tracks sind Instrumentals. Hörtipp: “Raven’s Way”, hier kommen beide Parts zum Tragen: knackiger Rocksong und raffinierter instrumentaler Zwischenteil. Klasse!
    No Wind Tonight No Wind Tonight (CD)
    19.08.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Klasse Scheibe!

    Drei Jahre nach FREEDOM, NOW ist das Musikerkollektiv Free Human Zoo um Drummer und Komponist Gilles Le Rest mit einem faszinierenden Doppel-Album zurück. Der Franzose ist ein großer Fan von Magma und hat sich ebenfalls dem Zeuhl verschrieben, dieser wunderbaren Mixtur aus repetitiven, hypnotischen Figuren, kräftigem Bass, filigraner Rhythmik und Jazz Rock. Die erste CD umfasst nur ein Stück, eine lange Suite, mit fließenden Melodien und Rhythmen, tollen Bläsern, sowie langen jazzaffinen Solos. Obwohl reine Instrumentalmusik und einer dreiviertel Stunde Spielzeit weiß die Band durchgehend zu fesseln. Auf der zweiten CD kommen vereinzelt Mittelalter-Sounds und Gesang hinzu, Unisonosparts von Gitarre, Piano und Posaune faszinieren. Dieser Avant-Rock für Fortgeschrittene zählt zu den Highlights des bisherigen Jahres!
    The Story Of I Patrick Moraz
    The Story Of I (CD)
    19.08.2019
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Stilistische Offenheit....

    Mitte der 70er-Jahre war der Keyboarder Patrick Moraz kurzzeitig Mitglied bei Yes. Zwar wirkte er nur an einem Studio-Album der Prog-Legenden mit, doch zählt RELAYER zu deren besten Alben. 1976 veröffentlichten alle Yes-Musiker Solo-Alben, so auch der Schweizer. Die CD krankt etwas an deren stilistischen Offenheit. So treffen Elemente aus Prog, Jazz, und Klassik auf Pop, Musical und Latin. Dass Moraz seinerzeit ein Fabel für Brasilien hatte, hört man immer wieder an entsprechenden Percussions, Rhythmen und Chorgesängen heraus. Musiker wie Ray Gomez (g), Jeff Berlin (b) und Alphonse Mouzon (dr) bringen Jazz-Rock-Fusion ein. So entstand ein inhomogenes Album, welches zwischen hervorragen und belanglosen Momenten pendelt. Dass die Keyboards oft an RELAYER erinnern, wird den Yes-Fan freuen.
    Ein Kommentar
    Anonym
    20.02.2023

    Nichts belangelos

    It even rivals Relayer in some parts.
    Are We Soldiers Teramaze
    Are We Soldiers (CD)
    19.08.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Metal mit großen Pop-Chorussen

    Aus Australien kommen immer wieder Bands, die sich im harten Prog-Metal-Umfeld tummeln. Der interessantes Act dürfte aktuell Caligula’s Horse sein. Auch Teramaze wollen hier ein gewichtiges Wörtchen mitreden. Ursprünglich als Trash-Metal-Band gestartet, ist das Sextett mit dem sechsten Studio-Album bei einem Prog Metal angelangt, der atmosphärische Parts und bretthartes Riffing, AOR-Hooklines und wieselflinke Solos von Gitarre und Keyboards vereint. Bandleader Dean Wells selbst spricht von „Metal mit großen Pop-Chorussen“. Zwar können nicht alle Kompositionen über die Dauer von 70 Minuten fesseln, doch versteht es die Truppe aus Melbourne durchaus eingängige und komplexe Klangwelten zu vereinen. Im finalen “Depopulate“ dehnt man dies kurzweilig auf über 12 Minuten aus.
    Toki No Kaze (The Winds Of Time) Toki No Kaze (The Winds Of Time) (CD)
    19.08.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    2 von 5

    Dieses mal schwächeln sie leider...

    Das Kerntrio von Samurai Of Prog, bestehend aus Marco Bernard (b), Steve Unruh (fl, v) und Drummer Kimmo Pörsti, arbeitet auf dem aktuellen Album mit sage und schreibe 28 Musikern zusammen. Leider trifft der Satz „zu viele Köche verderben Brei“ zu, denn die Songs wurden von elf unterschiedlichen Keyboardern komponiert, die Qualität schwank sehr. Mit “A Tear In The Sunset” wird das Album mit dem besten Song eröffnet, ein spannendes Konglomerat aus Elementen von Prog, Klassik und Filmmusik, dem ein Duell von Gitarre und Synthesizer das Sahnehäubchen aufsetzt. Das folgende Duett mit Klavier und Flöte/Violine bringt noch nette Melodien, dann kippen die Tracks aber leider allzu oft in belanglose, manchmal sogar kitschige Gefilde. Mit den letzten zwei Songs kann dann das Niveau wieder gesteigert werden. Insgesamt bleibt leider ein durchwachsener Eindruck, kein Vergleich zu ON WE SAIL.
    Seed Seed (CD)
    19.08.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Nice to hear...

    Mit SEED beendet das britische Duo ihre 2013 begonnene Album-Trilogie über den Ersten Weltkrieg. Es ertönt wohlklingender New Artrock, der Fans der späten Pink Floyd oder Roger Waters ansprechen dürfte. Akustische Gitarren, elegische E-Gitarrensolos, Klaviertupfer, flächige Synthesizer und gelungener Gesang in eingängigen Songs sorgen für harmonische Atmosphäre. Das Martialische kommt nur in den Texten zum Tragen. Der Samen der Hoffnung am Ende des Krieges möge aufgehen und wachsen…Gelungen!
    Progressive Worlds (Limited-Numbered-Edition) Progressive Worlds (Limited-Numbered-Edition) (LP)
    19.08.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Nein, kein Jazz...

    Seit 2015 arbeitet der Jazzpianist und Komponist Tim Sund mit vier Berliner Musikern zusammen, um unter dem Bandnamen Green Desert Tree seine zweite musikalische Liebe, den Prog Rock, zu Gehör zu bringen. Erst über zwei Jahre nach den Aufnahmen erscheint nun das in klassischer Quintett-Besetzung eingespielte Konzeptalbum. Die sauber in einer Auflage von 500 Stück gefertigte Doppel-LP erzählt die Geschichte eines auf der Straße sterbenden grantigen Greises. In diesen letzten Momenten zieht sein Leben an ihm vorbei und er muss seine dunklen Geheimnisse an der Himmeltüre bekennen. Die bis zu zehnminütigen Songs sind abwechslungsreich aufgebaut, Synthesizer und E-Gitarre liefern packende Solos. Melodischer Symphonic Prog, durchaus auch mit hart rockenden Riffs und harschen Akkorden durchwoben, unterhält die Hörer auch über die Laufzeit von 60 Minuten bestens. Zu seinem Stamminstrument greift Sund selten, wenn doch, wie in der gefühlvollen Ballade “Life”, überzeugt er mit jazzig-flüssigen Klavierläufen. Ein vielversprechendes Debütalbum.
    Jesus Christ The Exorcist Neal Morse
    Jesus Christ The Exorcist (CD)
    19.08.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Er hat es getan!

    Seit Neal Morse 2002 seine christliche Erweckung hatte und Spock’s Beard verließ, war es eine Sache der Zeit, bis er das größte aller christlichen Themen in Töne umsetzen würde. Über zehn Jahre arbeitete er an den 25 Songs, die seine Variante von JESUS CHRIST SUPERSTAR wurde. Dass somit der Schwerpunkt auf dem Gesang liegt, alles sehr pathetisch daherkommt und man immer wieder hart an der Kitschgrenze streift, überrascht nicht. Es handelt sich um ein Rock Musical! Erfreulicherweise wird aber oft an der Hard-Rock-Schraube gedreht und die eine oder andere Prog-Finesse präsentiert. So erklingt in “The Madman Of The Gadarenes” eine schöne Gentle-Giant-Chor-Hommage. Als Sänger dominieren Ted Leonard (Jesus) und Nick D’Virgilio (Judas), Neal Morse hält sich leider etwas zurück, dafür überrascht Eric Gillette (sonst in der Neal Morse Band für die virtuosen Gitarrensoli zuständig) als Mike-Portnoy-Ersatz mit feinem Drumming (und ja, man hört durchaus, dass Portnoy seine große Inspiration ist) und Paul Bielatowicz spielt knackige Gitarrensoli. Die zwei grandiosen Vorgänger-Alben werden allerdings nicht erreicht. Amen. Für mich bleibt die Webber/Rice-Version mit Ted Neeley und Carl Anderson (noch vor der Version mit Ian Gillan) weiterhin die gelungenste Beschäftigung mit dem Thema.
    Travesuras Travesuras (CD)
    20.06.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Schöne Klavier-Trio-Scheibe

    Mit dem Daniel Garcia Trio hat sich Siggi Loch den virtuosen 36-jährigen Pianisten aus Salamanca für sein Label ACT gesichert. Der Spanier wurde vom Grammy prämierten Danilo Pérez geprägt und gefördert. Garcia legt mit seinem bestens eingespielten Trio nun die zweite Scheibe vor, eine Verquickung von Jazz und dem Flamenco, der Musiktradition seiner Heimat. Treibende Rhythmen treffen auf berückende Melodien, wobei die ruhigeren Stücke etwas in der Überzahl sind. In vier kurzen Solo-Piano-Etüden huldigt er geschmackvoll dem klassischen katalanischen Komponisten Frederic Mompou, in zwei Stücken sorgt der Flamenco-Jazz-Veteran Jorge Pardo an der Querflöte für eine schöne Sounderweiterung. Der Pianist steht eindeutig im Vordergrund, hält die musikalischen Zügel kontrolliert in der Hand – manchmal wünscht man sich, dass er diese etwas schleifen ließe.
    Near And Now Near And Now (CD)
    20.06.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Tolle Klavier-Solo-Scheibe!

    Der aus Wales stammende Pianist Gwilym Simcock, Jahrgang 1981, wurde schon als Kind mit diversen Preisen überhäuft, sein Debutalbum erschien 2007. Auf Siggi Lochs Edellabel ACT konnte Simcock 2010 ein erstes Klavier-Solo-Album einspielen. Neun Jahre später folgt nun die nächste Möglichkeit, sich als Solist zu beweisen. Ohne Begleitmusiker ist man auf sich selbst zurückgeworfen, muss jederzeit selbst für Spannung und Abwechslungsreichtum sorgen. Als klassisch geschulter Pianist beherrscht der Brite sein Instrument bravurös. Dass Großmeister wie Keith Jarrett und Pat Metheny ihn einst zum Jazz brachten, hört man den Kompositionen durchaus an. Süffige, singende Melodien, der Einsatz der linken Hand, das alles lässt den Einfluss des Klaviergiganten Jarrett erkennen. Doch er brilliert nicht nur im Überschwang, wie u.a. im dreiteiligen “Beautiful Is Our Moment” (welches er dem amerikanischen Pianisten Billy Childs gewidmet hat), sondern formuliert auch sehr kontrolliert, hier beeinflusst ihn sein Landsmann John Taylor, wie in “Many Worlds Away” (ebenfalls in drei Parts gegliedert), welches er dem brasilianischen Pianisten und Gitarristen Egberto Gismonti zugedacht hat. Drei kürzere Widmungsstücke runden die hervorragende Scheibe gelungen ab.
    Onwards And Upwards Onwards And Upwards (CD)
    20.06.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Wunderbares, modernes Klaviertrio!

    “Children Of The 90‘s” heißt ein Stück aus dem dritten Studio-Album des Klaviertrios Shalosh. Die drei Mitzwanziger huldigen hier nicht nur nostalgisch der Musik ihrer Jugend, sie übersetzen den Sound und das Lebensgefühl dieser Zeit in den speziellen Klang ihres Trios. Auch wenn sie einen Track der Jazz-Klavier-Legende Ahmad Jamal gewidmet haben, stehen sie nicht in der Klavier-Trio-Tradition sondern sehen sich als gleichberechtigter Klangkörper, die improvisationsgetriebenen Jazz mit aufbrausendem, lauten Rock verknüpfen, dabei aber ebenso klassische, sowie orientalische Einflüsse einfließen lassen. Auch elektronische Sounds und eine gewisse Tanzbarkeit passen ins Konzept, so dass die Überführung von “Take On Me” der Popband a-ha in einen neuen Aggregatszustand nicht verwundert. Dass eine Jazzband durchaus auch ein breiteres Publikum gewinnen kann, das weiß man spätestens seit E.S.T. Das wünscht man auch dem wunderbaren Trio aus Israel.
    Mind Over Depth Mind Over Depth (CD)
    20.06.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Macht Spaß!

    Der (singende Multiinstrumentalist) britische (Sänger, Gitarrist und Keyboarder Robin Armstrong startete 2008 mit seinem Projekt Cosmograf, um laut seinen Worten „Classic Rock der 70er mit einem zeitgemäßen Prog-Twist“ dem geneigten Fan zu Gehör zu bringen. (Der Brite) Er ist auch die einzige Konstante auf zwischenzeitlich sechs vollwertigen Alben. Zur Unterstützung hat Armstrong auf der neuen CD den Bassisten Colon Edwin (Porcupine Tree) und den Drummer Kyle Fenton an Bord. So furchterregend wie das Cover suggeriert ist der Sound dann allerdings doch nicht. Armstrong frönt einem Retro-Prog-Stil, der auch AOR-Melodien nicht abgeneigt ist. Der sinfonische, melodiöse Prog wird auf dem aktuellen Album aber verstärkt durch harte Gitarrenriffs aufgebrochen, der Stil ist aber kein Prog Metall. Das fette Riff in “Godspeed” weckt Erinnerung an Black Sabbath, kurze prägnante Gitarrensolos, elektronische Sounds und sanftere Keyboard-Parts sorgen für Variationen. Da er auch eine angenehme Stimme hat, bekommt der Hörer ein ordentliches und abwechslungsreiches Gesamtpaket geboten. Musik: 3-4
    Out Of Mind Out Of Mind (CD)
    20.06.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Geht besser...

    Die aus London stammende Art-Rock-Band Hat’s Off Gentlemen It’s Adequate besteht aus den Multi-Instrumentalisten Malcolm Galloway (voc, g, keys) und Mark Gatland (b, g, keys, chapman stick), die schon seit ihren Schulzeiten zusammen Musik machen und nun ihr viertes Album vorlegen. Das Konzeptalbum handelt von Wirrungen der menschlichen Identität, Umdeutungen von Fakten und der Historie. Die musikalische Umsetzung bewegt sich oft im melancholischen Mid-Tempo-Bereich, mittleren Pink Floyd mit ihren atmosphärischen Soundwelten nicht unähnlich. Leichte Electronica-Elemente sorgen für etwas Abwechslung, wie auch insbesondere die Flöte von Kathryn Thomas. Die mittelmäßige Stimme von Galloway und die programmierten Drums können oft nicht überzeugen. Zu den Großen der Prog-Szene können sie hiermit nicht aufschließen, engagierten Lyrics steht eine auf Dauer zu eintönige und schlichte Musik entgegen. Das Instrumental “The Rose That Was Red In The Dark“ und das berührende “Lidice” (welches ein Nazi-Massaker an der Bevölkerung im genannten Ort thematisiert) heben sich positiv hervor.
    In Amazonia In Amazonia (CD)
    20.06.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Spannende Kooperation

    Isildur Bane-Mastermind Mats Johannsson hat wohl Freude an Kollaborationen mit Sängern gefunden. Erschien vor zwei Jahren ein hochgelobtes Album mit Marillion-Sänger Steve Hogarth, legen die Schweden nun nach und haben als Partner mit Peter Hammill (VDGG) eine wahre Prog-Legende an Bord. Zwar ist es tatsächlich so, dass die Sänger in diesen Zusammenarbeiten eher im Mittelpunkt stehen, doch ist der Kammer-Prog-Sound von Isildur Bane ein wichtiger USP. Der 70-jährige Sänger ist immer noch gut bei Stimme und an neuen progressiven Erfahrungen interessiert. So entstand ein dicht gewebtes Album, und Hammill überzeugt in diesem Kontext noch mehr als Hogarth. Das Gastspiel von Pat Mastelotto fällt dagegen weniger auf. Ein spannendes Album!
    A Bit Of Pottery A Bit Of Pottery (CD)
    20.06.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Etwas zwiespältig....

    Die Werbung spricht von einem Muss für Fans von Asia, Jerusalem und Yes. Hier sollte man allerdings vorsichtig sein. Alle Songs – 4 Parts, aufgeteilt in insgesamt 31 Tracks – wurden von Lynden Williams, dem Sänger der 70er Jahre Rockband Jerusalem, sowie dem Gitarristen Ollie Hannifan komponiert. Die Songs changieren etwas unentschlossen zwischen Pop, Beat, Vaudeville, Rock und etwas Prog. Einen gehörigen Schuss britischen Humors hört man ständig heraus. Mit Geoff Downes, Dave Meros und Nick D’Virgilo hat man hochkarätige Musiker an Bord, die aber eher Beiwerk bleiben. Geigerin Sue Lord hat einige prägnante Auftritte. Insgesamt ein etwas zwiespältiges Hörvergnügen.
    The Universe Also Collapses Gong
    The Universe Also Collapses (CD)
    20.06.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Weiterhin auf Kurs!

    Der Untergang des Universums wird sich hinziehen, so nimmt uns die unter der Leitung von Kavus Torabi weiter existierende Kult-Band auf eine versponnene, lange Klangreise mit, die im zwanzigminütigen Opener von Hippie-Prog über jazzige Parts bis zu elektronischen Weltraumklängen ein breites musikalisches Spektrum im besten Gong-Geiste abdeckt. Seit ihrem ersten Album 1970 hat die legendäre Band mehrere Metamorphosen durchlaufen, dabei den Verlust der jeweiligen Köpfe Daevid Allen und Pierre Moerlen überstanden. Auch wenn sich die Stilistik insbesondere in der Moerlen-Zeit veränderte, blieb doch immer eine Gong-Einzigartigkeit erhalten. Das Quintett um Gitarrist/Sänger Torabi und Saxofonist Ian East bleibt spacig-jazzig-progig-humorvoll-verschroben, die Gong-Expedition durch Raum und Zeit geht weiter.
    Shock Shock (CD)
    20.04.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    2 von 5

    Durchwachsen...wer einen geglätteten Sound ala Def Leppard mag, reinhören

    Nun, vom neuen Album der Hard-Rock-Band Tesla wird sicherlich kein Hörer geschockt werden. Bekanntgeworden Ende der 80er Jahre, als in den USA der sogenannte „Hair Metal“ regierte, setzte sich die Truppe um Sänger Jeff Keith durch ihre Betonung des erdigen Blues Rocks statt des Glam Rocks etwas von anderen Bands ab. Für SHOCK hat man als Produzenten Phil Collen von Def Leppard gewählt. Dies hört man durchaus, denn die Songs sind zwar perfekt eingespielt, doch die Kanten wurden geglättet, das erdige Blues-Rock-Element getilgt. Natürlich dürfen dann auch etwas schmalzige Rockballaden nicht fehlen. Der alte Tesla-Fan dürfte etwas die bandeigene DNA vermissen, auch wenn Keiths kratzige Stimme durchaus noch überzeugt. Die CD klingt etwas zu glatt und kalkuliert, daher ein durchwachsenes Wiederhören.
    Mettavolution Rodrigo Y Gabriela
    Mettavolution (CD)
    20.04.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Zwei Gitarren...und mehr....

    Das mexikanische Duo mit Rodrigo Sánchez an der Leadgitarre und Gabriele Quintero an der Rhythmusklampfe ist seit über 20 Jahren unterwegs und somit bestens aufeinander eingespielt. Nun könnte man von einem Akustik-Gitarren-Duo gepflegte, sanft-melodiöse Pickings erwarten. Die gibt es zwar auch vereinzelt zu hören, doch pflegt das Duo einen einzigartigen „Akustik-Rock“. Die Rhythmusgitarre wird stark perkussiv eingesetzt, es entstehen stampfende Beats, die die Songs kräftig anschieben. Darüber liefert Sánchez virtuose Sololäufe. Durch Overdupping erklingen oft mehrere Gitarren, vereinzelt werden die Klänge auch elektronisch verfremdet. Bereits früher spielte das Duo interessante Versionen bekannten Rock-Songs ein (z.B. von Led Zeppelin oder Metallica), mit ihrer 19-minütigen Version des Pink-Floyds-Longsongs “Echoes” sorgen sie für eine gelungene Überraschung zum Abschluss des Top-Albums.
    Salvo Salvo (CD)
    20.04.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Hier ist Potential vorhanden!

    Als Support-Act für ihre Landsleute von Golden Earring trat die holländische Band erstmals ins Rampenlicht. 2009 erschien eine erste EP, mit SALVO liegt nun das vierte Studio-Album vor. Das Quintett präsentiert einen gut hörbaren Mix aus Hard und Alternative Rock. Die zwei Gitarristen sorgen für dynamisch-krachende Riffs, die von einen soliden Rhythmusgruppe druckvoll angeschoben werden. Eindeutig im Mittelpunkt steht die variable und tolle Stimme von Merijen van Haren, Leadgitarrist Kees Lewiszong spielt prägnante Solos. Die Songs gelangen dabei durchaus nicht zu eindimensional, gehen oft gut ins Ohr und variieren auch mal die Dynamik. Dass die Soundpalette noch etwas gelungen ausgeweitet werden kann, zeigt das Piano in “Fire”. Die Band hat durchaus Potential.
    King Kobra II King Kobra II (CD)
    20.04.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Wiederveröffentlichung II....

    Drum-Legende Carmine Appice, Jahrgang 1946, rief 1984 King Kobra ins Leben, die drei Alben einspielten, 1989 splitteten. 2010 schob Appice mit dem neuen Sänger Paul Shortino (Rough Cutt, Quiet Riot) sein Projekt wieder an. Die zwei hieraus resultierenden Studio-CDs werden nun wiederveröffentlicht. Das schlicht KING KOBRA betitelte Album erschien 2011. Der typische amerikanische Hard Rock, der massenkompatibel mit eingängigen AOR-Hooks, druckvollem Sound und flinken, prägnanten Gitarrensolos aufwartet, erinnert ab und an und Acts wie Van Halen, Aerosmith oder auch späte Whitesnake. Ein Plus ist der machtvolle Drumsound von Appice, auch die Power-Reibeisen-Stimme von Shortino haucht der Band neues Leben ein. Mit den Rock-Balladen “Cryin´ Turns To Rains” und “Fade Away”, Ronnie James Dio gewidmet, wird das etwas gleichförmige Tempo auch mal reduziert. 2013 legte das Quintett dann mit II, was eigentlich das fünfte Studio-Album war, noch etwas stärker nach. Von donnernden Heavy-Krachern wie “Hell On Wheels” über Rock-Balladen (“Take Me Back”) bis zum abwechslungsreichen siebenminütigen “The Crunch“ reicht die Soundpalette
    King Kobra King Kobra (CD)
    20.04.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Wiederveröffentlichung....

    Drum-Legende Carmine Appice, Jahrgang 1946, rief 1984 King Kobra ins Leben, die drei Alben einspielten, 1989 splitteten. 2010 schob Appice mit dem neuen Sänger Paul Shortino (Rough Cutt, Quiet Riot) sein Projekt wieder an. Die zwei hieraus resultierenden Studio-CDs werden nun wiederveröffentlicht. Das schlicht KING KOBRA betitelte Album erschien 2011. Der typische amerikanische Hard Rock, der massenkompatibel mit eingängigen AOR-Hooks, druckvollem Sound und flinken, prägnanten Gitarrensolos aufwartet, erinnert ab und an und Acts wie Van Halen, Aerosmith oder auch späte Whitesnake. Ein Plus ist der machtvolle Drumsound von Appice, auch die Power-Reibeisen-Stimme von Shortino haucht der Band neues Leben ein. Mit den Rock-Balladen “Cryin´ Turns To Rains” und “Fade Away”, Ronnie James Dio gewidmet, wird das etwas gleichförmige Tempo auch mal reduziert. 2013 legte das Quintett dann mit II, was eigentlich das fünfte Studio-Album war, noch etwas stärker nach. Von donnernden Heavy-Krachern wie “Hell On Wheels” über Rock-Balladen (“Take Me Back”) bis zum abwechslungsreichen siebenminütigen “The Crunch“ reicht die Soundpalette
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