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    2. Alle Rezensionen von Ralf G. bei jpc.de

    Ralf G. Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 09. April 2013
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1715
    697 Rezensionen
    Citizen: In The Next Life Billy Sherwood
    Citizen: In The Next Life (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Mr. Fleißig....vielleicht zu viel?

    Der 54-Jährige Billy Sherwood zählt zu den umtriebigsten Musikern. Neben seiner Tätigkeit als Chris-Squire-Nachfolger bei Yes, spielt er auch noch bei Asia oder World Trade und findet dazu auch immer wieder Zeit für Solo-Alben. Auf seinem aktuellen Werk setzt er die Zeitreise-Story von CITIZEN aus dem Jahr 2015 fort. Waren seinerzeit viele Gastmusiker am Start, hat Sherwood diesmal alles im Alleingang eingespielt und mit rauchiger Stimme eingesungen. Die CD kann dem Vorgängeralbum durchaus Stand halten, allerdings krankt es an der gleichen Problematik. Die Stücke sind handwerklich ordentlich eingespielt, jedoch klingt der Mix aus melodiösem Rock, Art Pop nebst leichten Prog-Ziertaten etwas zu beliebig, von den Songs bleibt nichts hängen. Dazu klingt die Produktion etwas flach. Wie immer hat man bei Sherwood das Gefühl, dass hier „mehr drin sein könnte“.
    The Forest The Forest (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Im Hier und Jetzt...

    Zwei Jahre nach dem Debutalbum FIRST THINGS FIRST legt die Hamburger Großformation um Komponisten und Schlagzeuger Wanja C. Hasselmann nach. Das Septett arbeitet mit vielen Gastmusikern zusammen und erzeugt einen volltönenden Fusion-Sound, der im Hier und Heute steht. Urbane Sounds, tanzbare Grooves treffen auf jazzige Solistik und rockige Ausbrüche. In zwei Songs werden die Sänger Nico Suave und Alana Alexander gefeatured, es klingen Soul und Hip-Hop an. Spannender klingen die instrumentalen Tracks. Sie sind abwechslungsreich aufgebaut, spielen mit Stimmungen und Schattierungen, ohne dabei verkopft zu klingen. Knackige Bläsersolos, E-Gitarrenexkursionen und spacige Keyboardausflüge sorgen für solistische Abwechslung. Dass die Truppe den Future Sounds Jazzpreis gewonnen hat, kann man hier gut nachvollziehen.
    Le Grand Voyage Le Grand Voyage (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Gelungenes Statement

    1995 mit einem sperrigen Mix aus Death Metal, Industrial und Prog gestartet, ist die französische Band Klone nun bei einem homogeneren Sound angekommen, der auf Growls und sonstige Brutalitäten verzichtet, dabei aber interessant genug bleibt, um nicht in Belanglosigkeit zu versinken. Leichtfüßiger Shoegaze, atmosphärische Parts, der feine Gesang von Yann Ligner stehen im Zentrum. Dass manches dabei an Label-Kollegen wie Anathema oder Pineapple Thief erinnert, ist sicherlich kein Zufall. Das Sextett setzt ebenfalls auf einprägsame Hooks, Gitarren im Alternative-Stil, flächige Keyboards, oft im Midtempobereich. Akzente setzen immer wieder härter Riffs der Gitarren und vereinzelt das Saxofon von Mattieu Metzger. Ein gelungenes Statement, Fans der oben genannten Bands sollten ein Ohr riskieren.
    Power, Soul, Rock N'Roll: Live In Germany Lee Aaron
    Power, Soul, Rock N'Roll: Live In Germany (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    MIss Metal Queen...

    Mitte der 1980er Jahre war die Kanadierin Lee Aaron die Metal Queen, das gleichnamige Album und die Single brachten 1984 den Durchbruch, 1991 kam mit der Trennung von Freund und Gitarrist John Albani auch das Aus für die Band. Ihre Versuche mit einem experimentellen Album 1996 und zwei Jazz-Alben in den 2000er-Jahren wurden wenig beachtet. 2016 kehrte sie wieder zum Hard Rock zurück und tourte im Folgejahr durch Deutschland. Die Mitschnitte in Balingen und Nürnberg zeigen eine Mitfünfzigerin, die mit ihrer leicht angerauten Powerstimme immer noch begeistern kann. Die Setliste deckte mit acht Songs alle fünf Alben von 1984 (“Metal Queen”) bis 1991 ab. Die restlichen fünf Songs entstammten ihren Hard-Rock-Comeback-CDs von 2016 und 2018. Mit dem Deep-Purple-Klassiker “Mistreated” wurde das Konzert stimmungsvoll eröffnet. Neben der Rockröhre Lee Aaron überzeugte auch Nelly-Furtado-Gitarrist Sean Kelly mit gelungenen Leads. Freunde von Melodic Metal mit AOR-Hooks kommen auf ihre Kosten. Auf DVD kann das Konzert auch visuell genossen werden, als Bonus gibt es Videos von drei Songs des letzten Albums DIAMOND BABY BLUES.
    I Belong I Belong (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    AOR-Fans

    Seit 1978 war Sänger und Keyboarder Jimi Anderson unermüdlich in diversen AOR-Coverbands unterwegs. Nach 2017 folgt nun die zweite Scheibe mit Eigenkompositionen. Mit dem Multi-Instrumentalisten Sandy Jones und Gitarristen Greame Duffin hat er wieder seine bewährte Truppe am Start. Der Schotte hat seine Vorbilder genau studiert. Zwar klingen die AOR-Melodic-Rock-Songs sehr vorhersehbar, leistet er sich auch einige kitschige Ausreißer, klingen die programmierten Drums etwas dünn, doch gelingen ihm auch schöne Hooks und griffig-eingängige Melodien. Abwechslung bringen hart rockende Gitarrenriffs und knackige Solos. Seine helle, kraftvolle Stimme passt gut zu diesem Sound. Ob die Fans von Foreigner, Journey oder Survivor zugreifen werden? Dem Arbeitstier aus der dritten Reihe würde man es durchaus wünschen.
    Greetings From Rocketland Greetings From Rocketland (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Macht Spaß!

    Das 2015 gegründete Quintett um Sänger Daniel Samuelsson und Gitarrist Stefan Westerlund lässt ihre zweite Rock-Rakete abheben. Unüberhörbar sind die Jungs Fans des guten alten 80er-Jahre-Melodic-Metals. Dazu gehören eingängige AOR-Hooks, griffige, schnell auf den Punkt kommende Songs, die von kraftvollen Drums angeschoben und von Power-Riffs und wieselflinken Gitarren-Solos veredelt werden. Im Zentrum steht dabei immer Sänger Daniel Samuelsson mit seiner kraftvollen, angerauten Stimmte. Erfreulicherweise hält sich die Truppe von zu simplen Schmachtballaden fern, es herrscht meist eine gesunde Grundhärte vor, die druckvoll aus den Boxen schallt. Wen Bands wie Europe, Treat, Winger oder Y&T nicht abschrecken, sollte ein Ohr riskieren.
    Slings & Arrows Slings & Arrows (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Macht Spaß!

    Das bereits im letzten Jahr in den USA auf Michelle Malones eigenem Label erschienene 15. Studio-Album, dort in den Billboard Blues Album Charts auf Platz 8 eingestiegen, liegt nun auch bei uns vor. Die aus Atlanta stammende Sängerin und Gitarristin hat fast alle Songs komponiert, nur mit Otis Reddings “I’ve Been Loving You Too Long” erklingt ein Fremdtitel. Hier begrüßt sie mit Shawn Mullins auch einen Gesangspartner. Malone hat eine schöne, glasklare Stimme und überzeugt ebenso mit gutem (Slide-)Gitarrenspiel und vereinzelten Mundharmonika-Licks. Es erklingt ein angenehmer Mix aus Americana-Rock, Country-Folk und Blues, der von ihrer Rhythmusgruppe solide angeschoben wird. Als Gast an der Gitarre tritt in einem Song Peter Stroud auf. Macht Spaß, die Scheibe!
    A Tower Of Clocks A Tower Of Clocks (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Noch Luft nach oben

    Wer er auf melodischen Neo Prog in Richtung der frühen Marillion mit Sänger Fish steht, der kann in das zweite Album des seit 2016 bestehenden Quintetts aus England rein hören. Sanfte Keyboardflächen, atmosphärische Gitarrensolos, Rock-Balladen, eingängige Hooklines, dann aber auch flotte, rockige Riffs in bis zu neunminütigen Long-Songs werden in einem leider nicht vollends überzeugenden Soundmix geboten. Angenehmer Melodic-Prog-Rock, dem aber die eigene Identität fehlt. Nett, doch etwas konturenlos.
    Resistance IQ
    Resistance (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Für Prog-Fans ein Muss

    Die englischen Prog-Rocker IQ lassen sich Zeit. So mussten die Fans wiederum fünf Jahre auf ein neues Studio-Album warten. Dafür ist es 22 Jahre nach deren Überflieger SUBTERRANEA mal wieder ein Doppelalbum geworden. Im Opener “A Missle” gehen sie mit heftigen Riffs ungewohnt hart zur Sache. Doch das steht den Neo-Prog-Veteranen gut zu Gesicht. Mit drei Longs-Songs, die die 15-Minuten-Grenze knacken, präsentiert das Quintett schöne Prog-Atmosphäre mit Keyboardteppichen, elegischen Gitarrensolos und packendem Zusammenspiel. Natürlich kommt auch der charismatische Sänger Peter Nicholls nicht zu kurz. Nicht alle Songs können das hohe Niveau halten, insgesamt aber ein Prog-Highlight des Jahres. Das Warten hat sich wieder gelohnt.
    Fjodor And The The Watergiant / Carnival Of The Brahma Sox Fjodor And The The Watergiant / Carnival Of The Brahma Sox (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Interessante Truppe

    Die norddeutsche Truppe, die durchweg mit Künstlernamen antritt, liebt skurrile Geschichten. Das betrifft deren Historie, wie auch die Songs. Das vor ein paar Monaten erschienene zweite Album wird nun als Doppel-CD mit dem ersten aus dem Jahre 2017 kombiniert, welches seinerzeit nur als MP-3 herauskam. Die Truppe pflegt einen interessanten Mix aus klassischem Art Rock (mittlere Genesis) und Krautrock (Grobschnitt). Kurze, einfacher gestrickte Songs, sowie abwechslungsreiche längere mit Laut-Leise-Momenten bringen Abwechslung. Die sehr helle Leadstimme ist gewöhnungsbedürftig, insgesamt aber eine interessante Prog-Formation, die Retro mit Modern verbindet. Die Jungs sollte man im Auge behalten. Anspieltipps: “Beyond The Lines” und “Tom Bombadil, Pt. II” – und: die Alben sind sehr gut aufgenommen, einwandfreier Sound!
    Third Degree Flying Colors
    Third Degree (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Schön, dass sie wieder da sind

    2012 als All-Star-Projekt gestartet, erscheint nun die dritte Studio-CD der Virtuosen. Die Alphatiere Neal Morse (Ex-Spock’s Beard), Steve Morse (Deep Purple, Dixie Dregs), Mike Portnoy (Ex-Dream Theater), sowie Dave LaRue (Dixie Dregs) und der wunderbare Lead-Sänger Casey McPherson (Alpha Rev) sehen die Flying Colors nicht als Projekt, sondern als Band mit großem Spaßfaktor, in die sie sich harmonisch einfügen. Alle bringen ihre Erfahrungen mit ein, so dass ein wohlschmeckender, doch nicht beliebiger Mix aus straightem Rock, balladesken Momenten, wunderbaren AOR-Hooklines und beatlesnesken Harmoniegesängen, dezenten Ingredienzien auf Prog und Funk, sowie vereinzelten Instrumentalraffinessen, die hier aber nie zum Selbstzweck entarten, entsteht. Eingängig, doch nicht belanglos. Dies ist mit dem neuen Album wieder gelungen. Reinen Prog-Fans fehlt aber die eine oder andere Abgefahrenheit.
    Fragments Of The 5th Element Magic Pie
    Fragments Of The 5th Element (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Viel drin, Überraschung gelungen

    Vier Jahre haben die norwegischen Prog-Rocker seit Veröffentlichung ihres letzten Albums in Land ziehen lassen. Doch sie haben die Zeit genutzt und präsentieren eine wunderbare Song-Wundertüte. Das Sextett schmiedet ein abwechslungsreiches Programm, bei dem einem Namen wie Deep Purple und Spock’s Beard (“The Man Had It All”), Dream Theater (bei den Progressive-Metal-Parts), Queen, Styx oder Beatles in Erinnerung gerufen werden. Melodiösität, Harmoniegesänge, singende Gitarrenparts, balladeske Momente – alles kann man finden. Höhepunkt ist das finale 23-Minuten-Epos “The Hedonist”, in dem man alle Ingredienzien finden kann. AOR-Hooks meets progressive Härte und Abwechslung. Lange Solos der Gitarren und Keyboards runden gelungen ab. Die CD ist einer der Höhepunkte des Monats!
    Live & Outta Sight II DeWolff
    Live & Outta Sight II (CD)
    19.08.2019
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Live, yeah

    Das seit 2007 aktive Trio um die niederländischen Brüder Pablo (g, voc) und Luka van den Poel (dr) erspielte sich im Vorprogramm von Deep Purple und Ten Years After einen Ruf als exquisite Liveband, den sie mit ihren Headliner-Touren noch ausbauen konnten. Daher liegt es nahe, dass nach sieben Studio-Alben nun mit einer Live-CD diese Qualitäten auch auf Tonträger erlebbar gemacht werden. Mit neun Songs liegt der Augenmerk auf den letzten zwei Alben. Mit “Medicine” ist aber auch ein Track aus dem Debut-Album vertreten, sowie die Spotify-Single-Aktion aus dem letzten Jahr, “Share The Ride”. Die meisten Songs werden weiterhin druckvoll und auf den Punkt präsentiert, wie natürlich live nicht anders zu erwarten, dehnen sich drei Titel aber auch auf zehn Minuten aus. Ein Drum-Solo oder die klasse Orgeleinlagen von Robin Piso transportieren die Stimmung der 70er ins Heute. Ein weiblicher Background-Chor sorgt ab und an für Soul- und Gospel-Grundierung. Dass Blues Rock eine Live-Mucke ist, dafür ist diese schweißtreibende Scheibe ein Beweis.
    It's A Murder It's A Murder (CD)
    19.08.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Klasse!

    Waren beim ersten Album 2012 noch sechs „Krähen“ involviert, sind es diesmal tatsächlich nur noch drei. Gleich blieb der virtuose, druckvolle Mix aus Rock, Funk und Fusion Jazz amerikanischer Ausrichtung. Da Chris Buck (b, voc) sämtliche Stücke komponiert hat, wundert es nicht, dass der Bass hier nicht nur eine dienende Rolle übernimmt, sondern mit atemberaubenden Solos und Begleitlinien glänzt. Brett Garsed liefert flinke Gitarrenparts, elektrisch wie auch akustisch. Superdrummer Marco Minnemann ist nun als vollwertiges Mitglied an Bord und ersetzt Virgil Donati lückenlos. Trotz aller technischer Perfektion spielt das Trio durchaus auch songdienlich, nur zwei Tracks sind Instrumentals. Hörtipp: “Raven’s Way”, hier kommen beide Parts zum Tragen: knackiger Rocksong und raffinierter instrumentaler Zwischenteil. Klasse!
    No Wind Tonight No Wind Tonight (CD)
    19.08.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Klasse Scheibe!

    Drei Jahre nach FREEDOM, NOW ist das Musikerkollektiv Free Human Zoo um Drummer und Komponist Gilles Le Rest mit einem faszinierenden Doppel-Album zurück. Der Franzose ist ein großer Fan von Magma und hat sich ebenfalls dem Zeuhl verschrieben, dieser wunderbaren Mixtur aus repetitiven, hypnotischen Figuren, kräftigem Bass, filigraner Rhythmik und Jazz Rock. Die erste CD umfasst nur ein Stück, eine lange Suite, mit fließenden Melodien und Rhythmen, tollen Bläsern, sowie langen jazzaffinen Solos. Obwohl reine Instrumentalmusik und einer dreiviertel Stunde Spielzeit weiß die Band durchgehend zu fesseln. Auf der zweiten CD kommen vereinzelt Mittelalter-Sounds und Gesang hinzu, Unisonosparts von Gitarre, Piano und Posaune faszinieren. Dieser Avant-Rock für Fortgeschrittene zählt zu den Highlights des bisherigen Jahres!
    The Story Of I Patrick Moraz
    The Story Of I (CD)
    19.08.2019
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Stilistische Offenheit....

    Mitte der 70er-Jahre war der Keyboarder Patrick Moraz kurzzeitig Mitglied bei Yes. Zwar wirkte er nur an einem Studio-Album der Prog-Legenden mit, doch zählt RELAYER zu deren besten Alben. 1976 veröffentlichten alle Yes-Musiker Solo-Alben, so auch der Schweizer. Die CD krankt etwas an deren stilistischen Offenheit. So treffen Elemente aus Prog, Jazz, und Klassik auf Pop, Musical und Latin. Dass Moraz seinerzeit ein Fabel für Brasilien hatte, hört man immer wieder an entsprechenden Percussions, Rhythmen und Chorgesängen heraus. Musiker wie Ray Gomez (g), Jeff Berlin (b) und Alphonse Mouzon (dr) bringen Jazz-Rock-Fusion ein. So entstand ein inhomogenes Album, welches zwischen hervorragen und belanglosen Momenten pendelt. Dass die Keyboards oft an RELAYER erinnern, wird den Yes-Fan freuen.
    Ein Kommentar
    Anonym
    20.02.2023

    Nichts belangelos

    It even rivals Relayer in some parts.
    Are We Soldiers Teramaze
    Are We Soldiers (CD)
    19.08.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Metal mit großen Pop-Chorussen

    Aus Australien kommen immer wieder Bands, die sich im harten Prog-Metal-Umfeld tummeln. Der interessantes Act dürfte aktuell Caligula’s Horse sein. Auch Teramaze wollen hier ein gewichtiges Wörtchen mitreden. Ursprünglich als Trash-Metal-Band gestartet, ist das Sextett mit dem sechsten Studio-Album bei einem Prog Metal angelangt, der atmosphärische Parts und bretthartes Riffing, AOR-Hooklines und wieselflinke Solos von Gitarre und Keyboards vereint. Bandleader Dean Wells selbst spricht von „Metal mit großen Pop-Chorussen“. Zwar können nicht alle Kompositionen über die Dauer von 70 Minuten fesseln, doch versteht es die Truppe aus Melbourne durchaus eingängige und komplexe Klangwelten zu vereinen. Im finalen “Depopulate“ dehnt man dies kurzweilig auf über 12 Minuten aus.
    Toki No Kaze (The Winds Of Time) Toki No Kaze (The Winds Of Time) (CD)
    19.08.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    2 von 5

    Dieses mal schwächeln sie leider...

    Das Kerntrio von Samurai Of Prog, bestehend aus Marco Bernard (b), Steve Unruh (fl, v) und Drummer Kimmo Pörsti, arbeitet auf dem aktuellen Album mit sage und schreibe 28 Musikern zusammen. Leider trifft der Satz „zu viele Köche verderben Brei“ zu, denn die Songs wurden von elf unterschiedlichen Keyboardern komponiert, die Qualität schwank sehr. Mit “A Tear In The Sunset” wird das Album mit dem besten Song eröffnet, ein spannendes Konglomerat aus Elementen von Prog, Klassik und Filmmusik, dem ein Duell von Gitarre und Synthesizer das Sahnehäubchen aufsetzt. Das folgende Duett mit Klavier und Flöte/Violine bringt noch nette Melodien, dann kippen die Tracks aber leider allzu oft in belanglose, manchmal sogar kitschige Gefilde. Mit den letzten zwei Songs kann dann das Niveau wieder gesteigert werden. Insgesamt bleibt leider ein durchwachsener Eindruck, kein Vergleich zu ON WE SAIL.
    Seed Seed (CD)
    19.08.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Nice to hear...

    Mit SEED beendet das britische Duo ihre 2013 begonnene Album-Trilogie über den Ersten Weltkrieg. Es ertönt wohlklingender New Artrock, der Fans der späten Pink Floyd oder Roger Waters ansprechen dürfte. Akustische Gitarren, elegische E-Gitarrensolos, Klaviertupfer, flächige Synthesizer und gelungener Gesang in eingängigen Songs sorgen für harmonische Atmosphäre. Das Martialische kommt nur in den Texten zum Tragen. Der Samen der Hoffnung am Ende des Krieges möge aufgehen und wachsen…Gelungen!
    Progressive Worlds (Limited-Numbered-Edition) Progressive Worlds (Limited-Numbered-Edition) (LP)
    19.08.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5
    Pressqualität:
    4 von 5

    Nein, kein Jazz...

    Seit 2015 arbeitet der Jazzpianist und Komponist Tim Sund mit vier Berliner Musikern zusammen, um unter dem Bandnamen Green Desert Tree seine zweite musikalische Liebe, den Prog Rock, zu Gehör zu bringen. Erst über zwei Jahre nach den Aufnahmen erscheint nun das in klassischer Quintett-Besetzung eingespielte Konzeptalbum. Die sauber in einer Auflage von 500 Stück gefertigte Doppel-LP erzählt die Geschichte eines auf der Straße sterbenden grantigen Greises. In diesen letzten Momenten zieht sein Leben an ihm vorbei und er muss seine dunklen Geheimnisse an der Himmeltüre bekennen. Die bis zu zehnminütigen Songs sind abwechslungsreich aufgebaut, Synthesizer und E-Gitarre liefern packende Solos. Melodischer Symphonic Prog, durchaus auch mit hart rockenden Riffs und harschen Akkorden durchwoben, unterhält die Hörer auch über die Laufzeit von 60 Minuten bestens. Zu seinem Stamminstrument greift Sund selten, wenn doch, wie in der gefühlvollen Ballade “Life”, überzeugt er mit jazzig-flüssigen Klavierläufen. Ein vielversprechendes Debütalbum.
    Jesus Christ The Exorcist Neal Morse
    Jesus Christ The Exorcist (CD)
    19.08.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Er hat es getan!

    Seit Neal Morse 2002 seine christliche Erweckung hatte und Spock’s Beard verließ, war es eine Sache der Zeit, bis er das größte aller christlichen Themen in Töne umsetzen würde. Über zehn Jahre arbeitete er an den 25 Songs, die seine Variante von JESUS CHRIST SUPERSTAR wurde. Dass somit der Schwerpunkt auf dem Gesang liegt, alles sehr pathetisch daherkommt und man immer wieder hart an der Kitschgrenze streift, überrascht nicht. Es handelt sich um ein Rock Musical! Erfreulicherweise wird aber oft an der Hard-Rock-Schraube gedreht und die eine oder andere Prog-Finesse präsentiert. So erklingt in “The Madman Of The Gadarenes” eine schöne Gentle-Giant-Chor-Hommage. Als Sänger dominieren Ted Leonard (Jesus) und Nick D’Virgilio (Judas), Neal Morse hält sich leider etwas zurück, dafür überrascht Eric Gillette (sonst in der Neal Morse Band für die virtuosen Gitarrensoli zuständig) als Mike-Portnoy-Ersatz mit feinem Drumming (und ja, man hört durchaus, dass Portnoy seine große Inspiration ist) und Paul Bielatowicz spielt knackige Gitarrensoli. Die zwei grandiosen Vorgänger-Alben werden allerdings nicht erreicht. Amen. Für mich bleibt die Webber/Rice-Version mit Ted Neeley und Carl Anderson (noch vor der Version mit Ian Gillan) weiterhin die gelungenste Beschäftigung mit dem Thema.
    Travesuras Travesuras (CD)
    20.06.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Schöne Klavier-Trio-Scheibe

    Mit dem Daniel Garcia Trio hat sich Siggi Loch den virtuosen 36-jährigen Pianisten aus Salamanca für sein Label ACT gesichert. Der Spanier wurde vom Grammy prämierten Danilo Pérez geprägt und gefördert. Garcia legt mit seinem bestens eingespielten Trio nun die zweite Scheibe vor, eine Verquickung von Jazz und dem Flamenco, der Musiktradition seiner Heimat. Treibende Rhythmen treffen auf berückende Melodien, wobei die ruhigeren Stücke etwas in der Überzahl sind. In vier kurzen Solo-Piano-Etüden huldigt er geschmackvoll dem klassischen katalanischen Komponisten Frederic Mompou, in zwei Stücken sorgt der Flamenco-Jazz-Veteran Jorge Pardo an der Querflöte für eine schöne Sounderweiterung. Der Pianist steht eindeutig im Vordergrund, hält die musikalischen Zügel kontrolliert in der Hand – manchmal wünscht man sich, dass er diese etwas schleifen ließe.
    Near And Now Near And Now (CD)
    20.06.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Tolle Klavier-Solo-Scheibe!

    Der aus Wales stammende Pianist Gwilym Simcock, Jahrgang 1981, wurde schon als Kind mit diversen Preisen überhäuft, sein Debutalbum erschien 2007. Auf Siggi Lochs Edellabel ACT konnte Simcock 2010 ein erstes Klavier-Solo-Album einspielen. Neun Jahre später folgt nun die nächste Möglichkeit, sich als Solist zu beweisen. Ohne Begleitmusiker ist man auf sich selbst zurückgeworfen, muss jederzeit selbst für Spannung und Abwechslungsreichtum sorgen. Als klassisch geschulter Pianist beherrscht der Brite sein Instrument bravurös. Dass Großmeister wie Keith Jarrett und Pat Metheny ihn einst zum Jazz brachten, hört man den Kompositionen durchaus an. Süffige, singende Melodien, der Einsatz der linken Hand, das alles lässt den Einfluss des Klaviergiganten Jarrett erkennen. Doch er brilliert nicht nur im Überschwang, wie u.a. im dreiteiligen “Beautiful Is Our Moment” (welches er dem amerikanischen Pianisten Billy Childs gewidmet hat), sondern formuliert auch sehr kontrolliert, hier beeinflusst ihn sein Landsmann John Taylor, wie in “Many Worlds Away” (ebenfalls in drei Parts gegliedert), welches er dem brasilianischen Pianisten und Gitarristen Egberto Gismonti zugedacht hat. Drei kürzere Widmungsstücke runden die hervorragende Scheibe gelungen ab.
    Onwards And Upwards Onwards And Upwards (CD)
    20.06.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Wunderbares, modernes Klaviertrio!

    “Children Of The 90‘s” heißt ein Stück aus dem dritten Studio-Album des Klaviertrios Shalosh. Die drei Mitzwanziger huldigen hier nicht nur nostalgisch der Musik ihrer Jugend, sie übersetzen den Sound und das Lebensgefühl dieser Zeit in den speziellen Klang ihres Trios. Auch wenn sie einen Track der Jazz-Klavier-Legende Ahmad Jamal gewidmet haben, stehen sie nicht in der Klavier-Trio-Tradition sondern sehen sich als gleichberechtigter Klangkörper, die improvisationsgetriebenen Jazz mit aufbrausendem, lauten Rock verknüpfen, dabei aber ebenso klassische, sowie orientalische Einflüsse einfließen lassen. Auch elektronische Sounds und eine gewisse Tanzbarkeit passen ins Konzept, so dass die Überführung von “Take On Me” der Popband a-ha in einen neuen Aggregatszustand nicht verwundert. Dass eine Jazzband durchaus auch ein breiteres Publikum gewinnen kann, das weiß man spätestens seit E.S.T. Das wünscht man auch dem wunderbaren Trio aus Israel.
    Mind Over Depth Mind Over Depth (CD)
    20.06.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Macht Spaß!

    Der (singende Multiinstrumentalist) britische (Sänger, Gitarrist und Keyboarder Robin Armstrong startete 2008 mit seinem Projekt Cosmograf, um laut seinen Worten „Classic Rock der 70er mit einem zeitgemäßen Prog-Twist“ dem geneigten Fan zu Gehör zu bringen. (Der Brite) Er ist auch die einzige Konstante auf zwischenzeitlich sechs vollwertigen Alben. Zur Unterstützung hat Armstrong auf der neuen CD den Bassisten Colon Edwin (Porcupine Tree) und den Drummer Kyle Fenton an Bord. So furchterregend wie das Cover suggeriert ist der Sound dann allerdings doch nicht. Armstrong frönt einem Retro-Prog-Stil, der auch AOR-Melodien nicht abgeneigt ist. Der sinfonische, melodiöse Prog wird auf dem aktuellen Album aber verstärkt durch harte Gitarrenriffs aufgebrochen, der Stil ist aber kein Prog Metall. Das fette Riff in “Godspeed” weckt Erinnerung an Black Sabbath, kurze prägnante Gitarrensolos, elektronische Sounds und sanftere Keyboard-Parts sorgen für Variationen. Da er auch eine angenehme Stimme hat, bekommt der Hörer ein ordentliches und abwechslungsreiches Gesamtpaket geboten. Musik: 3-4
    301 bis 325 von 697 Rezensionen
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