Inhalt Einstellungen Privatsphäre
jpc.de – Leidenschaft für Musik Startseite jpc.de – Leidenschaft für Musik Startseite
  • Portofrei ab 20 Euro
  • Portofrei bestellen ab 20 Euro
  • Portofrei innerhalb Deutschlands Vinyl und Bücher und alles ab 20 Euro
0
EUR
00,00*
Warenkorb EUR 00,00 *
Anmelden
Konto anlegen
    Erweiterte Suche
    Anmelden Konto anlegen
    1. Startseite
    2. Alle Rezensionen von Ralf Günther bei jpc.de

    Ralf Günther Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 09. April 2013
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1742
    713 Rezensionen
    Deep Blue Louise Patricia Crane
    Deep Blue (CD)
    12.08.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Starkes Debutalbum

    Das Cover mit Louise Patricia Crane als laszivem Gothic-Girl führt etwas in die Irre, die musikalische Ausrichtung ihrer ersten CD geht weit darüber hinaus. Mit Stephen Carey, bei dessen dritten The-Eden-House-Platte sie 2017 mitwirkte, fand sie einen musikalischen Partner auf der gleichen Wellenlänge, der die teilweise seit Jahren gesammelten Ideen der nordirischen Sängerin kanalisierte. So erklingt ein bunter Strauß aus Art Pop, Gothic Pop und Dream Pop, mit musikalischen Einsprengseln aus Psychedelic, Folk, Rock und Prog. Die Gäste Ian Anderson (Jethro Tull, bei zwei Songs an der Flöte), Jakko Jaksyk (King Crimson, bei der Mehrzahl der Songs an Gitarre und Backing-Vocals involviert) und Kontrabass-Legende Danny Thompson (Pentangle, beim finalen Track “The Eve Of The Hunter”) veredeln die abwechslungsreichen, atmosphärischen Songs (durchaus auch dem Pathos nicht abgeneigt), für die Kate Bush eine große Inspiration war. Auch Fans von Cocteau Twins oder Tori Amos sollten unbedingt reinhören, ein starkes Debut!
    A Day At The Beach Airbag
    A Day At The Beach (CD)
    12.08.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Schön...

    Die ersten Klänge der CD der norwegische Band erinnern an das Intro von Pink Floyds “Welcome To The Machineˮ. Kein Wunder, Airbag begannen 1994 als Pink-Floyd-Cover-Band, schreiben zwar schon längst eigene Songs, doch ist die Klangästhetik weiterhin dem atmosphärischen Art Rock ihrer Vorbilder verpflichtet. Das Cover erinnert an ein ähnliches Motiv von Anathema (A FINE DAY TO EXIT), wie auch musikalisch eine Verwandtschaft zu dieser Band zu verzeichnen ist. In den bis zu zehnminütigen Songs erschafft die zum Trio geschrumpfte Band, erweitert um den Gast Kristian Hultgren am Bass (Wobbler), flächige Synthesizer-Soundscapes, von akzentuierenden Drumfills angeschoben (auch hier also an Pink Floyd erinnernd), über die sanfte Vocals erklingen. Highlights sind die Gitarrensolos, natürlich im Stil von David Gilmour. Das könnte man nun als epigonenhaft-langweilig abtun, doch präsentiert die Truppe dies mit so viel Verve, dass der geneigte Fan viel Spaß damit haben kann.
    Madness And Magic Madness And Magic (CD)
    12.08.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Retro-Prog-Fans hört rein!

    Die norwegische Band um Sänger und Gitarrist Jostein Smeby, vor über 20 Jahren als Coverband gestartet, pflegt einen 70er-Jahre-Mix aus Prog und Hard Rock. Wurde auf der Vorgängerscheibe in der Landessprache gesungen, nun auf der siebten Studio-CD wieder massenkompatibler in Englisch. Die im Zentrum stehenden Retro-Tasten-Sounds von Orgel, Mellotron und Moog werden durch rockige Gitarrensolos aufgebrochen. Die dahinfließenden Gesangslinien, gerne auch mehrstimmig, sind unspektakulär-eingängig, interessant ist die federnde Untermalung durch Percussions. Wenn sanfte Synthesizermelodien auf akustische Gitarren treffen, kommen Erinnerungen an frühe Genesis, vereinzelt auch an Pink Floyd auf. Durch wohldosierten Anzug des Härtegrads, Ostinatofiguren und etwas psychedelische Klänge kommt –auch im 16-Minuten-Longsong - keine Langeweile auf. Fans hören in den härten Momenten gerne Uriah Heep oder Deep Purple raus, was sicherlich an der Hammond Orgel liegt, allerdings sind das in meiner Wahrnehmung nur Spurenelemente. Dass oft eine leichte Melancholie über den Songs liegt stört nicht, Retro-Prog-Fans sollten reinhören!
    Americana Americana (CD)
    04.06.2020
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Ein lyrisches Album für späte Stunden in Top-Klang

    Der Titel des Albums verrät bereits die musikalische Marschrichtung. Den 45-jährigen Schweizer Grégoire Maret, seit Jahren in New York ansässig, kennt man u.a. durch seine Aufnahmen mit Pat Metheny oder Cassandra Wilson. Maret, ein Meister der chromatischen Mundharmonika, hat für diese CD den französischen Pianisten Romain Collin, nicht nur in Jazzkreisen, sondern auch als Filmkomponist geschätzt, sowie den einzigartigen Gitarren-Stilisten Bill Frisell (an elektrischer, akustischer Gitarre, sowie Banjo) als Partner dabei. Alle bringen sich mit eigenen Kompositionen ein, für Rock-Freunde sind insbesondere die drei Fremdkompositionen interessant. Der Dire-Straits-Hit “Brothers In Arms” wird gefühlvoll auf seine thematische Essenz entkernt. Weitere Songs stammen von Bon Iver und Jimmy Webb. Die Scheibe huldigt akustisch der landschaftlichen US-Weite, epische Geschichten werden feinfühlig präsentiert, Ingredienzien aus Country, Bluegrass und Blues werden mit zarten Jazz-Improvisationen umgarnt. Vereinzelt untermalt Clarence Penn mit dezenten Besen am Schlagzeug. Ein lyrisches Album für späte Stunden in Top-Klang.
    Summerland Dool
    Summerland (CD)
    04.06.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Top

    Drei Jahre hat sich das Quartett aus Rotterdam Zeit gelassen, um den Nachfolger für deren mit hervorragenden Kritiken versehenes Debütalbum vorzulegen. Dool verstehen es, wunderbare Hooks zu schreiben, die sich unwiderstehlich in den Gehörgängen festsetzen. Sie haben ihrer Mixtur aus Doom, Gothic und Post Rock etwas die Kanten abgeschliffen, bewegen sich meist im Midtempo-Bereich. Man freut sich, wenn zum Schluss in “Be Your Sins” etwas die Zügel angezogen werden, doch bestechen die griffig-einprägsamen Melodien und Riffs, sowie der knackige Sound. Die orientalischen Anklänge in “God Particle” lassen aufhorchen, zeigen weiteres Potential. Im Rampenlicht steht die Multiinstrumentalistin und überzeugende Sängerin Ryanne Van Dorst, eine hervorragende Songwriterin, die von ihren drei Mannen profund und auf den Punkt begleitet wird. Ein stimmiges Album, top!
    Tales Of Live Fire & Other Mysteries (Box Set) Ken Hensley
    Tales Of Live Fire & Other Mysteries (Box Set) (CD)
    04.06.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Dickes Paket für Fans

    Obwohl bereits 1980 ausgestiegen, wird Ken Hensley (Jahrgang 1945) für immer zuerst der Organist und Komponist aller Hits der britischen Hard-Rock-Legende Uriah Heep bleiben. Dieses Erbe und seine Sucht wogen schwer, mehrere Jahre zog er sich sogar komplett aus dem Musikgeschäft zurück. Dieses 5-CD-Set bündelt Aufnahmen der Jahre 2012/13. LOVE & OTHER MYSTERIES (2012) featured Hensley zwar in fünf Songs als Leadsinger, stellt allerdings mit Glenn Hughes (im Duett mit Santra Salkova in “Romance”), Roberto Tiranti (in drei Tracks), Irene Forniciari und Santra Salkova weitere Sänger ins Rampenlicht. Die Titel changierten zwischen Pop, Soft Rock und Balladen, konnten dabei die Kitschgrenze nicht immer umschiffen. Auf LIVE TALES präsentierte Hensley alleine an Gitarre oder Keyboard 2012 in einem kleinen Club in Spanien sieben Songs aus seinen Solo-Scheiben ( 2 x EAGER TO PLEASE, FROM TIME TO TIME, LAST DANCE, BLOOD ON THE HIGHWAY, LIVE FIRE FASTER und LOVE & OTHER MYSTERIES), dazu aber auch sieben Uriah-Heep-Songs aus der Zeit von SALISBURY (“Lady In Black”) bis FIREFLY (“Wise Man”). Die balladeske Stimmung blieb bei diesem Soloauftritt gewahrt, dies kommt seiner zwar angenehmen, doch nicht sehr kräftigen Stimme entgegen. David Byron ist einfach unerreichbar. Auf zwei Discs ist ein Live-Mitschnitt der 2012er-Tour seiner norwegischen Band Live Fire festgehalten. Hierbei tritt Hensley banddienlich an der fauchenden Hammond auf, überlässt seinem Leadsänger meist das Mikro. Bei dieser Tour war dies Eirikur Hauksson, der mit seiner rauen und kraftvollen Stimme (er singt aktuell in der hervorragenden Band Magic Pie). Im Rampenlicht standen natürlich die Uriah-Heep-Klassiker “July Morning”, “The Wizard”, “Look At Yourself”, “Easy Living”, “Stealin‘”, “Circle Of Hands”, “Rain”, “Gypsy” und “Love Machine”. Unverzichtbar der Zwei-Akkorde-Hit “Lady In Black” (mit einem kleinen Drumsolo erweitert), den hier selbstverständlich auch Ken Hensley sang, wie auch im Original auf SALISBURY. Vier späte Hensley-Solo-Tracks rundeten das Programm ab. Ken Hensley sorgte für die Heep-typische Orgelgrundierung, spielte auch das eine oder andere Solo. Hierbei fällt aber wieder auf, dass er nicht der große Hammond-Solist wie Jon Lord oder Keith Emerson ist. Die letzte beiliegende CD des sympathischen Exil-Spaniers ist das 2013er-Studio-Album TROUBLE seiner Band Live Fire. Roberto Tiranti mit seiner geschmeidigen Tenorstimmt übernahm hier das Mikro. Die melodischen Old-School-Hard-Rock-Songs gehen gut ins Ohr, allerdings bleibt nicht allzu viel hängen. Ein 40-seitiges Booklet rundet die Box gelungen ab.
    Out To Sea 3: Storm Fernando Perdomo
    Out To Sea 3: Storm (CD)
    04.06.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Retro-Prog...

    Widmete sich der 39-Jährige US-Amerikaner Fernando Perdomo Ende letzten Jahres nur mit der akustischen Gitarre King-Crimson-Songs, führt er nun seine 2018 begonnene Trilogie OUT OF THE SEA zu einem Ende. Der Multiinstrumentalist hat alle Instrumente im Alleingang eingespielt, natürlich steht dabei seine singende E-Gitarre im Zentrum des Instrumental-Albums. Das eine oder andere Mal erinnert einen der leichtfüßig-melodische Sound an Camel und Andy Latimer. Wo allerdings im Titelsong der „Sturm“ bleibt, das bleibt Perdomos Geheimnis. Hier wünscht man sich einen heftigen, metallischen Ausbruch. Ein gelungenes, wenn auch vereinzelt etwas braves Retro-Prog-Album. Die Tracks Nr. 6, 8 und 9 ragen heraus und mögen als Anspieltipps dienen.
    Smokemaster Smokemaster (CD)
    04.06.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Coole Sache...

    Das Quintett aus Köln legt ihr abwechslungsreiches Debütalbum vor. Die Songs, zwischen vier und zehn Minuten lang, betonen jeweils unterschiedliche Ingredienzien. Psychedelic-, Kraut-, Stoner- und Blues-Rock tauchen auf, so dass keine Langeweile aufkommt. Der Opener “Solar Flares” mäandert und steigert sich langsam. Der nachfolgende “Trippin‘ Blues” kommt direkt und harsch auf den Blues-Rock-Punkt. Nur dieser und ein zweiter Track sind mit Gesang. Das sorgt wiederum für Abwechslung, Höhepunkte sind aber zwei Instrumentals. “Ear Of The Universe” packt mit Harmonikaintro, langen Jam-Passagen von Orgel und insbesondere Gitarre, sowie Tempo- und Stimmungswechsel. Cool gelang der staubtrockene Desert-Rocker “Sunrise In The Canyon”, Tarantino grüßt die Klapperschlange. Ein vielversprechendes Album, das einfach Spaß macht.
    Family Joules Family Joules (CD)
    04.06.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Wieder erhältlich....

    Die Foghat-Re-Realease-Serie geht in die nächste Runde. Die originale Rhythmusgruppe um Roger Earl (dr) und Tony Stevens (b) spielte 2003 mit der seit drei Jahren bestehenden neuen Frontline um Sänger und Gitarrist Charlie Huhn (Ex-Member u.a. von Ted Nugent, Gary Moore, Victory, Axel Rudi Pell und - kurz vor dem Wechsel zu Foghat - bei der Neuauflage von Humble Pie), sowie Leadgitarrist Bryan Bassett, der von Molly Hatchet zu Foghat wechselte, das erste Studio-Album seit fast 20 Jahren ein. Das Quartett bot einen etwas biederen Boogie-Rock an. Von der stoischen Rhythmusgruppe angeschoben erklangen trockene Riffs und flüssige Slide-Leads. Dazu shoutete Huhn etwas stereotype Lyrics, träumte vom Sex mit der Ex oder dem Leben als Rock’n’Roller. So entstand eine solide Scheibe, von der allerdings nichts nachhaltig in den Gehörgängen blieb. Somit kein Foghat-Essential, doch Fans können nun ihre Sammlung vervollständigen. Keine Bonustracks.
    Crossover David Cross & Peter Banks
    Crossover (CD)
    04.06.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Sachen gibt's...

    Auch so kann ein Album entstehen. Am 10. August 2010 trafen sich Geiger David Cross, in Prog-Kreisen durch sein Mitwirken in den 1970er-Jahren bei King Crimson bekannt, sowie (Ur-Yes-Gitarrist) Peter Banks, Gitarrist auf den ersten zwei Platten von Yes, zu Improvisationen. Banks verstarb bereits 2013, in den Jahren 2018/19 spielten über diese Basis-Tracks Musiker wie Tony Kaye, Geoff Downes, Billy Sherwood oder Pat Mastelotto ihre Beiträge ein. Von Songs im üblichen Sinn kann nicht gesprochen werden, die Instrumentaltracks fließen oft sphärisch dahin. Banks hält sich solistisch meist zurück, Cross steht mit melodischen Geigensolos mehr im Rampenlicht. Die Gastmusiker sorgen für den einen oder anderen interessanten Farbtupfer. Auch wenn ab und an leicht dissonante Akzente gesetzt werden, kann der oft melancholische Ambientsound die Spannung nicht durchgehend halten.
    Destinations Darryl Way
    Destinations (CD)
    04.06.2020
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    2 von 5

    Nur für absolute Fans

    Geiger Darryl Way zählte zu den Gründungsmitgliedern der Prog-Rock-Band Curved Air, die zwar nicht zur Speerspitze des britischen Prog zählte, doch gute Scheiben aus der zweiten Reihe veröffentlichten. Nach drei Alben legte er mit seiner Band Darryl Way’s Wolf weitere spannende Scheiben auf, um danach wieder kurzfristig bei Curved Air einzusteigen. 1978 hörte man ihn als Gast bei Jethro Tull und Gong. Im gleichen Jahr folgte ein CONCERTO FOR ELECTRIC VIOLIN. In unregelmäßigen Abständen bringt der 71-Jährige Engländer Soloscheiben heraus, wie nun aktuell DESTINATIONS. Die lieblos aufgemachte CD featured Way nicht nur an der Geige, sondern auch auf der Gitarre. Diese beherrscht er durchaus ebenfalls, allerdings können wie schon auf den letzten Scheiben die Kompositionen nicht überzeugen. Auch die Klangästhetik mit vielen synthetischen Klängen, sowie die leichtgewichtige Mixtur aus galoppierenden Rhythmen, Musical-Hymnen und flacher Pseudo-Klassik bringt für Rock-Hörer keinerlei Mehrwert. Daher nur etwas für eingefleischte Fans von Herrn Way.
    Sign Of The Times Sign Of The Times (CD)
    03.06.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Hier bekommt der Fan das, was er erwartet

    Da die Zeichen der Zeit oft nichts Gutes verheißen, der stete Wandel viele überfordert, freut man sich immer wieder an verlässlichen, scheinbar unverrückbaren Bezugspunkten. Axel Rudi Pell ist die Beständigkeit in Personalunion. Seit Jahrzehnten frönt er seiner Vorliebe für klassischen Hard Rock in Richtung seines großen Helden Ritchie Blackmore. Auf seinem 18. Studioalbum steht ihm weiterhin seine eingespielte Truppe unverändert und treu zur Seite. Heldentenor Johnny Gioeli ist der markante Fixpunkt, Organist Ferdy Doernberg legt die nötige Grundierung (Axel, lasse ihm doch noch etwas mehr Raum für Soli), die Rhythmusgruppe um Ex-Rainbow-Drummer Bobby Rondinelli sorgt für den nötigen Druck. Natürlich brilliert Pell aber wieder mit langen Gitarrensolos, lässt die Saiten mit viel Sustain glühen. Hier bekommt der Fan das, was er erwartet – nicht mehr, doch auch nicht weniger.
    Live II Foghat
    Live II (CD)
    22.04.2020
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Live, da geht was...

    1971 gründeten drei Aussteiger (u.a. Sänger und Gitarrist Dave Peverett, dazu kam der Gitarrist Rod Price) der renommierten Blues-Rock-Band Savoy Brown mit Foghat ihre eigene Band. Dabei verstärken sie den Härteanteil merklich und präsentierten einen knackigen, von Blues und Boogie beeinflussten Hard Rock. Allerdings ließ in ihrem Heimat England der Erfolg auf sich warten, diesen hatten sie dann in den USA. Mit dem Doppel-Platin-Album LIVE erreichten sie 1977 ihren Zenit. Als Re-Releases liegen nun zwei Alben wieder vor. Ursprünglich erschien 2006 mit LIVE II die Fortsetzung ihres Megasellers. Von der Originalbesetzung war nur noch Drummer Roger Earl an Bord. Wichtigster Mann im Quartett war hier bereits der 2000 eingestiegene Sänger und Gitarrist Charlie Huhn, bekannt von Ted Nugent und Gary Moore. Ebenso wichtig war Brian Bassett an der Lead- und Slidegitarre. Insbesondere mit dem Stahlröhrchen begeisterte er durch mitreißende Soli. Die in bester Wishbone-Ash-Manier präsentierten Double-Gitarren-Leads rissen das Publikum hörbar mit. Dass Foghat insbesondere live begeisterten, kann man auch hier nachhören. Druckvoller Hard Rock, mit fetten Blues und Boogie Spitzen, nicht immer klischeefrei, doch unterhaltsam. Natürlich dürfen auch hier, wie auf der ersten Livescheibe, die Fan-Favoriten “Slow Ride”, “I Just Want To Make Love To You“, sowie “Fool For The City” nicht fehlen. Sieben Bonustracks runden das Paket ab.
    LAST TRAIN HOME erschien original 2010 als bereits 16. Studio-Album. Mit Huhn, Bassett und Earl waren die bewährten Mitstreiter weiter dabei. Allerdings verschob sich der Stil nun zurück zum Blues Rock. Das klingt nur ganz selten etwas angestaubt, denn die Mannen gehen gut gelaunt ans Werk und bringen durchaus auch frischen Wind ins Spiel, was auch an den Gästen an Keyboards und Harmonika liegt, die für weitere Klangfarben sorgen. In den finalen zwei Songs wird mit dem 86-Jährigen Eddie „Bluesman“ Kirkland noch ein Könner des 12-Takters zurückhaltend begleitet uns ins Rampenlicht gestellt, sehr sympathisch. Ein erfreuliches Wiederhören.
    Last Train Home Foghat
    Last Train Home (CD)
    22.04.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    BACK TO THE BLUES

    1971 gründeten drei Aussteiger (u.a. Sänger und Gitarrist Dave Peverett, dazu kam der Gitarrist Rod Price) der renommierten Blues-Rock-Band Savoy Brown mit Foghat ihre eigene Band. Dabei verstärken sie den Härteanteil merklich und präsentierten einen knackigen, von Blues und Boogie beeinflussten Hard Rock. Allerdings ließ in ihrem Heimat England der Erfolg auf sich warten, diesen hatten sie dann in den USA. Mit dem Doppel-Platin-Album LIVE erreichten sie 1977 ihren Zenit. Als Re-Releases liegen nun zwei Alben wieder vor. Ursprünglich erschien 2006 mit LIVE II die Fortsetzung ihres Megasellers. Von der Originalbesetzung war nur noch Drummer Roger Earl an Bord. Wichtigster Mann im Quartett war hier bereits der 2000 eingestiegene Sänger und Gitarrist Charlie Huhn, bekannt von Ted Nugent und Gary Moore. Ebenso wichtig war Brian Bassett an der Lead- und Slidegitarre. Insbesondere mit dem Stahlröhrchen begeisterte er durch mitreißende Soli. Die in bester Wishbone-Ash-Manier präsentierten Double-Gitarren-Leads rissen das Publikum hörbar mit. Dass Foghat insbesondere live begeisterten, kann man auch hier nachhören. Druckvoller Hard Rock, mit fetten Blues und Boogie Spitzen, nicht immer klischeefrei, doch unterhaltsam. Natürlich dürfen auch hier, wie auf der ersten Livescheibe, die Fan-Favoriten “Slow Ride”, “I Just Want To Make Love To You“, sowie “Fool For The City” nicht fehlen. Sieben Bonustracks runden das Paket ab.
    LAST TRAIN HOME erschien original 2010 als bereits 16. Studio-Album. Mit Huhn, Bassett und Earl waren die bewährten Mitstreiter weiter dabei. Allerdings verschob sich der Stil nun zurück zum Blues Rock. Das klingt nur ganz selten etwas angestaubt, denn die Mannen gehen gut gelaunt ans Werk und bringen durchaus auch frischen Wind ins Spiel, was auch an den Gästen an Keyboards und Harmonika liegt, die für weitere Klangfarben sorgen. In den finalen zwei Songs wird mit dem 86-Jährigen Eddie „Bluesman“ Kirkland noch ein Könner des 12-Takters zurückhaltend begleitet uns ins Rampenlicht gestellt, sehr sympathisch. Ein erfreuliches Wiederhören.
    Blacktop Run Sonny Landreth
    Blacktop Run (CD)
    22.04.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Bewährt...und gut

    Der amerikanische Slide-Gitarren-Spezialist, inzwischen auch schon 69 Jahre alt, wurde von Eric Clapton einst als einer „der am meisten unterschätzten Musiker“ bezeichnet. Obwohl er als Sideman bei unzähligen Produktionen dabei ist, findet Sonny Landreth immer wieder Zeit für Solo-Alben. So liegt nun sein 14. Album vor, welches er wieder mit seiner seit Jahrzehnten eingespielten Rhythmusgruppe, sowie vereinzelt mit dem zurückhaltenden Tastenmann Steve Conn, eingespielt hat. Der „King des Slydeco“ präsentiert das, was man von ihm erwartet. Gut abgehangener Swamp Blues, kräftig gewürzt mit Zydeco und Cajun, dazu auch mal ein sanfter Country Blues. Meist schichtet er mehrere Gitarrenspuren, sowohl akustisch, als auch elektrisch, in die kurzen, prägnanten Songs. Vier Tracks sind Instrumentals, prägnante, auf den Punkt gespielt Slidesolos stehen im Rampenlicht und zeugen von großer Musikalität. Zweimal erweitert ein Akkordeon die Klangpalette, auch solistisch. Anspieltipps: Das Instrumental “Beyond Borders”, ein lässiger Midtempo-Groover, sowie der klasse Song “Somebody Gotta Make A Move”. Hier kann man bedenkenlos zugreifen.
    Harlem Harlem (CD)
    22.04.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Ein vielversprechendes Talent

    Der 24-Jährige amerikanische Gitarrist und Sänger „King“ Solomon Hicks durfte bereits als Opener für Jeff Beck und Ringo Starr reüssieren, wird nun nach seinem ersten, 2015 auf einem Independent Label veröffentlichten Album, mit seinem zweiten CD sicherlich mehr Aufmerksamkeit finden. Hicks hat eine angenehme, weiche Stimme, erinnert ab und zu an Robert Cray. Hicks ist musikalisch breit aufgestellt, beherrscht Jazz, Funk, R&B, Latin, konzentriert sich hier aber voll auf den Blues - nicht die raw and dirty, sondern die gepflegtere Variante. Mit Neuinterpretationen von “I Love You More Than You’ll Never Know“ (hier erinnert er mit leichtem Fuzz-Gitarren-Sound bewusst an Blood, Sweat & Tears Steve Katz) oder „Help Me“ (hier wird bei weitem nicht die fiebrige Intensität von u.a. Ten Years After erreicht) verhebt er sich noch etwas. In seiner Eigenkomposition “Every Day I Have The Blues“ hat er das von Cream bekannte Riff aus “Crossroads” eingeschmuggelt. Das Instrumental “My Love Is Alive“ (im Original von Gary Wright) klingt funkig, ein Saxofon bringt Abwechslung ins Spiel. “Have Mercy On Me“ ist einer netter Gospel-Shuffle. Hicks spielt ein schöne Gitarre mit Solospots im jedem Stück. Orgel oder Piano haben leider nur Begleitfunktion, hier wäre mehr Varianz möglich. Die meist kompakten Titel gehen kurzweilig ins Ohr. Ein vielversprechendes Talent, das man im Auge behalten sollte.
    Kind Of Tango Kind Of Tango (CD)
    22.04.2020
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Wunderbar, zum Genießen

    Nach KIND OF COOL und KIND OF SPAIN hat ACT-Chef Siggi Loch Wolfgang Haffner nun als dritte Inspirationsquelle den Tango vorgeschlagen. Der Drummer kam dem gerne nach, allerdings ging es ihm nicht ums Nachspielen, sondern um die Übersetzung des Tango-Lebensgefühls in seine Klangwelt. Zwar stammen drei Titel von der Tangolegende Astor Piazolla, u.a. dessen Hymne “Libertango”, jedoch brachten die Musiker acht abwechslungsreiche Eigenkompositionen mit ins Studio. Wolfgang Haffner drängt sich nie in den Vordergrund, steuert jedoch mit wunderbaren Grooves sicher aus dem Hintergrund. Mit Christopher Dell (Vibrafon), Ulf Wakenius (g) und Vincent Peirani (Akkordeon) hat Haffner Weltklasse-Solisten dabei, die elegant zwischen Virtuosität und Melancholie changieren. Auch wenn oft eine beseelte Stimmung vorherrscht, lodert unterschwellig eine brennende Leidenschaft. Eine wunderbare CD!
    Wabi Wu Wabi Wu (CD)
    22.04.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Out In The Space

    Mastermind des russischen Trios mit dem herrlichen Namen ist der Gitarrist Kamille Sharapodinov. Wie dem Namen The Legendary Flower Punk zu entnehmen ist, hat man sich auch keinen Stil festgelegt, sondern mischt munter Space Rock mit funkiger Jazz-Fusion, Noise trifft auf Kraut Rock, flirrende E-Gitarren werden von kraftvollen Drums angeschoben. Damit aber nicht genug in diesem herrlichen Psychedelic-Universum, denn Gastmusiker an Saxofon, Keyboards, Flöte und Electronics sorgen für eine knallbunte Soundpalette. Mit Ed Wynne, der ein Gitarrensolo ganz im Stil seiner Band Ozric Tentacles spielt, sowie des iamthemoring-Tastenvirtuosen Gleb Kolyadin hat das Trio renommierte Solisten an Bord ihres Raumschiffs. Ein irrer Mix für Hörer mit offenen Ohren!
    Binary Suns Binary Suns (CD)
    22.04.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Melodic-Neo-Prog

    1994 in Malta von Keyboarder und Sänger Trevor Tabone gegründet, 1999 dann das Ende. Nach seinem Umzug nach Prag 2008 dann mit tschechischen Musiker um den Gitarristen Petr Lux der Neustart. Nun liegt das vierte Studio-Album von Different Light vor. Tabone hat an der musikalischen Ausrichtung nichts geändert. Er bevorzugt einen melodiös-eingängigen Neo Prog, der zwar keine Überraschungen bietet, doch luftig und gut durchhörbar daherkommt. Tabone hat eine angenehme Stimme, oft auch im Satzgesang präsentiert, sein Klavier ist fast immer präsent, wenn auch nicht als Soloinstrument. Es sorgt für perlende Melodien und Akkordgrundierungen, während er mit flächigen Synthesizern für wohlige Soundlandschaften sorgt. Mit schönen Unisonoläufen an der akustischen Gitarre zum Klavier, sowie elegischen E-Gitarren-Solos ist Petr Lux der wichtigste musikalische Begleiter. Wer auf etwas verträumten Melodic-Neo-Prog steht, kann beruhigt ein Ohr riskieren.
    Out Of Dust Out Of Dust (CD)
    22.04.2020
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Ein sehr angenehmes Album.

    Zwei Jahre nach ihrem ACT-Debüt veröffentlicht die kanadische Sängerin und Pianistin Laila Biali (39) auf Siggi Lochs Label nun das zweite Album. Fast alle Songs steuert Biali bei, in denen sie schmerzhafte Erfahrungen mit Tod und auch eigener Krankheit verarbeitet. Das bedeutet aber nicht, dass hier düstere Klänge überwiegen, nein, diese Erfahrungen haben sie gestählt und reifer gemacht. Sie feiert das Leben und bietet oft eine übersprudelnde Mixtur aus Jazz, Soul und Pop. In “Au Pays De Cocagne” nähert sie sich dem Chanson an, mit souveräner Gesangstechnik nimmt sie sich Gregory Porters “Take Me To The Alley“ an. Einfühlsame bis anschiebende Bläserarrangements, sowie die Sopransax-Soli von Godwin Louis runden die Farbpalette ab. Ein sehr angenehmes Album.
    Beethoven's Breakdown Beethoven's Breakdown (CD)
    22.04.2020
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Techno und Jazz....l

    Auch die seit 2014 bestehende Münchner Großformation hat den Verlockungen des 250. Geburtstags von Ludwig van Beethoven (am 17. Dezember ist es soweit) nicht widerstehen können. Hat man 2016 Anton Bruckner zum Nervenzusammenbruch verholfen, klopft nun das Schicksal auch beim großen Meister der Wiener Klassik an die Türe. Allerdings hat man sich das weltbekannte Eröffnungsmotiv aus der fünften Sinfonie gespart, dafür arrangierte Leonhard Kuhn Sätze aus der sogenannten “Mondschein-Klaviersonate”, der siebten Sinfonie und dem Streichquartett Nr. 14. Im Zentrum steht eine vierteilige “Sonate”, die der auch für die Electronics zuständige Kuhn in Reminiszenz an Beethoven komponierte, dafür den ACT-Star Nils Landgren als Posaunensolisten gewinnen konnte. Die Big Band um Bandleader Roman Sladek bleibt ihrem Techno-Jazz treu, versucht Jazz durch Durchdringung mit Techno und House in die Clubszene zu bringen, ein junges Publikum zu begeistern. Auch wenn die repetitiven Rhythmusmuster auf Dauer den Jazzrausch nicht oben halten können, wird die CD ihren verdienten Erfolg finden. Live fulminant....
    Breakdown: A Compilation 1995 - 2019 Breakdown: A Compilation 1995 - 2019 (CD)
    05.02.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Für Fans...

    Der amerikanische Keyboarder und Sänger feiert 2020 sein 25-jähriges Jubiläum im Musikbusiness. Daher stellte Kerzner nun eine Rückschau auf sein musikalisches Wirken von 1995 bis 2019 zusammen. Er wählte Songs aus seiner Zusammenarbeit mit Simon Collins in der Prog-Rock-Band Sound Of Contact, seinem Mitwirken in Projekten wie In Continuum, Lo-Fi Resistance oder Mantra Vega. Allerdings erklingen hier nicht die originalen Einspielungen, sondern Alternative-, Live- oder Instrumental-Versionen. Dies gilt auch für die Mehrzahl der Tracks aus seinen drei Solo-Alben. Auch der älteste Song, eine Zusammenarbeit 1995 mit Kevin Gilbert, liegt hier in einer Liveeinspielung seiner Band aus dem Jahre 2017 vor. Für Die-Hard-Fans, die die Originalscheiben haben, mag dies interessant sein. Ansonsten kann am über den Sinn und Zweck durchaus geteilter Meinung sein.
    Heavenly Bodies (Expanded Edition) Heavenly Bodies (Expanded Edition) (CD)
    05.02.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Gelungene Zusammenstellung

    Prog-Schlagzeug-Legende Bill Bruford (Yes, King Crimson, Genesis, UK) war schon immer stark vom Jazz beeinflusst, pendelte zwischen diesen Welten. Auch war er technischen Neuheiten immer aufgeschlossen, so dass er Anfang der 80er-Jahre als einer der Ersten elektronische Drums einsetzte. Bruford hatte auch immer ein Händchen für aufstrebende Talente, so entdeckte er heutige Größen wie Django Bates (keys, horn) oder Ian Ballamy (sax), die er für seine 1986 gegründete Jazzband Earthworks verpflichtete. Von 1987 bis 1991 spielte das Quartett drei Studio-LPs ein, 1997 erschien der Sampler HEAVENLY BODIES. Nun erscheint eine Expanded Version mit einer Bonus-CD, die weitere Aufnahmen der Jahre 1998 bis 2005 enthält. Auf diesen späteren Tracks kehrte Bruford zum rein akustischen Kit zurück. Der 70-Jährige Drummer hatte sich bereits 2009 in den Ruhestand zurückgezogen, nun kann man sich an dieser gelungenen Zusammenstellung erfreuen.
    Kristallen Kristallen (CD)
    05.02.2020
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Etwas zu stark auf Sicherheit...

    Der 63-Jährige schwedische Posaunist Nils Landgren ist wahrscheinlich der erfolgreichste Musiker des ACT-Labels. Auf der aktuellen Duoscheibe hat er mit dem zehn Jahre jüngeren Landsmann Jan Lundgren einen sensiblen Pianisten an seiner Seite, bekannt durch sein Mitwirken beim Trio Mare Nostrum mit Paolo Fresu und Richard Galliano. Das Programm besteht aus einfachen Volksliedern, zwei Beatles-Songs, sowie diversen Balladen. Nils Landgren ist ein Könner auf seinem Instrument und überzeugt mit butterweichem Ansatz, Lundgren umspielt dessen Melodien zart und aufmerksam. Als Sänger ist Landgren allerdings doch etwas limitiert. Die Aufnahmen bewegen sich meist in einem balladesken Rahmen, Kanten, Up-Tempo-Songs und Überraschungen darf man hier nicht erwarten. So bleibt eine stimmungsvolle Scheibe für die dunkle Jahreszeit, wunderbar produziert, die viele Freunde finden wird.
    Live In Rome 2013 (Limited Edition) Deep Purple
    Live In Rome 2013 (Limited Edition) (CD)
    05.02.2020
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Und wieder neues Live-Futter der Hard-Rock-Legenden...

    Schon wieder wird ein Livemitschnitt der Hard-Rock-Veteranen auf den Markt geworfen. Diesmal eines Konzertes in Rom aus dem Jahre 2013. Seinerzeit hatte Bob Ezrin als Produzent des erstaunlich frischen Albums NOW WHAT?! Deep Purple kräftig vitalisiert. So fanden auch vier Songs aus diesem Album den Weg auf die Setlist, natürlich auch der kleine Hit “Vincent Price”. Gut abgehangene Klassiker bilden aber natürlich den Kern der Aufnahmen. So wurden außer zwei Songs auch hier alle Tracks vom MADE IN JAPAN dargeboten. Auch wenn insbesondere Organist Don Airey starke Momente hat (dass er mit flinken Fingern im Solospot vom Synthesizer über das Klavier bis zur Orgel flitzt, dabei manche bekannte klassische Melodie anklingen lässt, zum guten Schluss “Perfect Strangers” anstimmt, das überrascht natürlich nicht, denn das kennt man ja so schon seit dem seligen Jon Lord) , bleiben die 1972 dargebotenen Liveversionen natürlich unerreicht. Dass sich Ian Gillan manchmal durch die Songs lavieren muss, weiß man, seine immer gleichen Sprüche nerven allerdings doch etwas. Dass das “Intro” von Deep Purple komponiert sein soll, liest man mit Verwunderung, denn es ist das bekannte Thema “Mars” aus dem Zyklus “Die Planeten” von Gustav Holst. Die Soundqualität ist in Ordnung, die Bandmaschinerie läuft immer noch gut geölt. Ob man allerdings einen weiteren Live-Auftritt von Deep Purple auf Konserve braucht, das muss der geneigte Fan für sich entscheiden.
    276 bis 300 von 713 Rezensionen
    1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
    12
    13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
    Newsletter abonnieren
    FAQ- und Hilfethemen
    • Über jpc

    • Das Unternehmen
    • Unser Blog
    • Großhandel und Partnerprogramm
    MasterCard VISA Amex PayPal
    DHL
    • AGB
    • Versandkosten
    • Datenschutzhinweise
    • Barrierefreiheitserklärung
    • Impressum
    • Kontakt
    • Hinweise zur Batterierücknahme
    * Alle Preise inkl. MwSt., ggf. zzgl. Versandkosten
    ** Alle durchgestrichenen Preise (z. B. EUR 12,99) beziehen sich auf die bislang in diesem Shop angegebenen Preise oder – wenn angegeben – auf einen limitierten Sonderpreis.
    © jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH
    • jpc.de – Leidenschaft für Musik
    • Startseite
    • Feed
    • Pop/Rock
    • Jazz
    • Klassik
    • Vinyl
    • Filme
    • Bücher
    • Noten
    • %SALE%
    • Weitere Weitere Bereiche
      • Themenshops
      • Vom Künstler signiert
      • Zeitschriften
      • Zubehör und Technik
      • Geschenkgutscheine
    • Anmelden
    • Konto anlegen
    • Datenschutzhinweise
    • Impressum
    • Kontakt