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    2. Alle Rezensionen von Ralf G. bei jpc.de

    Ralf G. Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 09. April 2013
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1715
    697 Rezensionen
    Kind Of Tango Kind Of Tango (CD)
    22.04.2020
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Wunderbar, zum Genießen

    Nach KIND OF COOL und KIND OF SPAIN hat ACT-Chef Siggi Loch Wolfgang Haffner nun als dritte Inspirationsquelle den Tango vorgeschlagen. Der Drummer kam dem gerne nach, allerdings ging es ihm nicht ums Nachspielen, sondern um die Übersetzung des Tango-Lebensgefühls in seine Klangwelt. Zwar stammen drei Titel von der Tangolegende Astor Piazolla, u.a. dessen Hymne “Libertango”, jedoch brachten die Musiker acht abwechslungsreiche Eigenkompositionen mit ins Studio. Wolfgang Haffner drängt sich nie in den Vordergrund, steuert jedoch mit wunderbaren Grooves sicher aus dem Hintergrund. Mit Christopher Dell (Vibrafon), Ulf Wakenius (g) und Vincent Peirani (Akkordeon) hat Haffner Weltklasse-Solisten dabei, die elegant zwischen Virtuosität und Melancholie changieren. Auch wenn oft eine beseelte Stimmung vorherrscht, lodert unterschwellig eine brennende Leidenschaft. Eine wunderbare CD!
    Wabi Wu Wabi Wu (CD)
    22.04.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Out In The Space

    Mastermind des russischen Trios mit dem herrlichen Namen ist der Gitarrist Kamille Sharapodinov. Wie dem Namen The Legendary Flower Punk zu entnehmen ist, hat man sich auch keinen Stil festgelegt, sondern mischt munter Space Rock mit funkiger Jazz-Fusion, Noise trifft auf Kraut Rock, flirrende E-Gitarren werden von kraftvollen Drums angeschoben. Damit aber nicht genug in diesem herrlichen Psychedelic-Universum, denn Gastmusiker an Saxofon, Keyboards, Flöte und Electronics sorgen für eine knallbunte Soundpalette. Mit Ed Wynne, der ein Gitarrensolo ganz im Stil seiner Band Ozric Tentacles spielt, sowie des iamthemoring-Tastenvirtuosen Gleb Kolyadin hat das Trio renommierte Solisten an Bord ihres Raumschiffs. Ein irrer Mix für Hörer mit offenen Ohren!
    Binary Suns Binary Suns (CD)
    22.04.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Melodic-Neo-Prog

    1994 in Malta von Keyboarder und Sänger Trevor Tabone gegründet, 1999 dann das Ende. Nach seinem Umzug nach Prag 2008 dann mit tschechischen Musiker um den Gitarristen Petr Lux der Neustart. Nun liegt das vierte Studio-Album von Different Light vor. Tabone hat an der musikalischen Ausrichtung nichts geändert. Er bevorzugt einen melodiös-eingängigen Neo Prog, der zwar keine Überraschungen bietet, doch luftig und gut durchhörbar daherkommt. Tabone hat eine angenehme Stimme, oft auch im Satzgesang präsentiert, sein Klavier ist fast immer präsent, wenn auch nicht als Soloinstrument. Es sorgt für perlende Melodien und Akkordgrundierungen, während er mit flächigen Synthesizern für wohlige Soundlandschaften sorgt. Mit schönen Unisonoläufen an der akustischen Gitarre zum Klavier, sowie elegischen E-Gitarren-Solos ist Petr Lux der wichtigste musikalische Begleiter. Wer auf etwas verträumten Melodic-Neo-Prog steht, kann beruhigt ein Ohr riskieren.
    Out Of Dust Out Of Dust (CD)
    22.04.2020
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Ein sehr angenehmes Album.

    Zwei Jahre nach ihrem ACT-Debüt veröffentlicht die kanadische Sängerin und Pianistin Laila Biali (39) auf Siggi Lochs Label nun das zweite Album. Fast alle Songs steuert Biali bei, in denen sie schmerzhafte Erfahrungen mit Tod und auch eigener Krankheit verarbeitet. Das bedeutet aber nicht, dass hier düstere Klänge überwiegen, nein, diese Erfahrungen haben sie gestählt und reifer gemacht. Sie feiert das Leben und bietet oft eine übersprudelnde Mixtur aus Jazz, Soul und Pop. In “Au Pays De Cocagne” nähert sie sich dem Chanson an, mit souveräner Gesangstechnik nimmt sie sich Gregory Porters “Take Me To The Alley“ an. Einfühlsame bis anschiebende Bläserarrangements, sowie die Sopransax-Soli von Godwin Louis runden die Farbpalette ab. Ein sehr angenehmes Album.
    Beethoven's Breakdown Beethoven's Breakdown (CD)
    22.04.2020
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Techno und Jazz....l

    Auch die seit 2014 bestehende Münchner Großformation hat den Verlockungen des 250. Geburtstags von Ludwig van Beethoven (am 17. Dezember ist es soweit) nicht widerstehen können. Hat man 2016 Anton Bruckner zum Nervenzusammenbruch verholfen, klopft nun das Schicksal auch beim großen Meister der Wiener Klassik an die Türe. Allerdings hat man sich das weltbekannte Eröffnungsmotiv aus der fünften Sinfonie gespart, dafür arrangierte Leonhard Kuhn Sätze aus der sogenannten “Mondschein-Klaviersonate”, der siebten Sinfonie und dem Streichquartett Nr. 14. Im Zentrum steht eine vierteilige “Sonate”, die der auch für die Electronics zuständige Kuhn in Reminiszenz an Beethoven komponierte, dafür den ACT-Star Nils Landgren als Posaunensolisten gewinnen konnte. Die Big Band um Bandleader Roman Sladek bleibt ihrem Techno-Jazz treu, versucht Jazz durch Durchdringung mit Techno und House in die Clubszene zu bringen, ein junges Publikum zu begeistern. Auch wenn die repetitiven Rhythmusmuster auf Dauer den Jazzrausch nicht oben halten können, wird die CD ihren verdienten Erfolg finden. Live fulminant....
    Breakdown: A Compilation 1995 - 2019 Breakdown: A Compilation 1995 - 2019 (CD)
    05.02.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Für Fans...

    Der amerikanische Keyboarder und Sänger feiert 2020 sein 25-jähriges Jubiläum im Musikbusiness. Daher stellte Kerzner nun eine Rückschau auf sein musikalisches Wirken von 1995 bis 2019 zusammen. Er wählte Songs aus seiner Zusammenarbeit mit Simon Collins in der Prog-Rock-Band Sound Of Contact, seinem Mitwirken in Projekten wie In Continuum, Lo-Fi Resistance oder Mantra Vega. Allerdings erklingen hier nicht die originalen Einspielungen, sondern Alternative-, Live- oder Instrumental-Versionen. Dies gilt auch für die Mehrzahl der Tracks aus seinen drei Solo-Alben. Auch der älteste Song, eine Zusammenarbeit 1995 mit Kevin Gilbert, liegt hier in einer Liveeinspielung seiner Band aus dem Jahre 2017 vor. Für Die-Hard-Fans, die die Originalscheiben haben, mag dies interessant sein. Ansonsten kann am über den Sinn und Zweck durchaus geteilter Meinung sein.
    Heavenly Bodies (Expanded Edition) Heavenly Bodies (Expanded Edition) (CD)
    05.02.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Gelungene Zusammenstellung

    Prog-Schlagzeug-Legende Bill Bruford (Yes, King Crimson, Genesis, UK) war schon immer stark vom Jazz beeinflusst, pendelte zwischen diesen Welten. Auch war er technischen Neuheiten immer aufgeschlossen, so dass er Anfang der 80er-Jahre als einer der Ersten elektronische Drums einsetzte. Bruford hatte auch immer ein Händchen für aufstrebende Talente, so entdeckte er heutige Größen wie Django Bates (keys, horn) oder Ian Ballamy (sax), die er für seine 1986 gegründete Jazzband Earthworks verpflichtete. Von 1987 bis 1991 spielte das Quartett drei Studio-LPs ein, 1997 erschien der Sampler HEAVENLY BODIES. Nun erscheint eine Expanded Version mit einer Bonus-CD, die weitere Aufnahmen der Jahre 1998 bis 2005 enthält. Auf diesen späteren Tracks kehrte Bruford zum rein akustischen Kit zurück. Der 70-Jährige Drummer hatte sich bereits 2009 in den Ruhestand zurückgezogen, nun kann man sich an dieser gelungenen Zusammenstellung erfreuen.
    Kristallen Kristallen (CD)
    05.02.2020
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Etwas zu stark auf Sicherheit...

    Der 63-Jährige schwedische Posaunist Nils Landgren ist wahrscheinlich der erfolgreichste Musiker des ACT-Labels. Auf der aktuellen Duoscheibe hat er mit dem zehn Jahre jüngeren Landsmann Jan Lundgren einen sensiblen Pianisten an seiner Seite, bekannt durch sein Mitwirken beim Trio Mare Nostrum mit Paolo Fresu und Richard Galliano. Das Programm besteht aus einfachen Volksliedern, zwei Beatles-Songs, sowie diversen Balladen. Nils Landgren ist ein Könner auf seinem Instrument und überzeugt mit butterweichem Ansatz, Lundgren umspielt dessen Melodien zart und aufmerksam. Als Sänger ist Landgren allerdings doch etwas limitiert. Die Aufnahmen bewegen sich meist in einem balladesken Rahmen, Kanten, Up-Tempo-Songs und Überraschungen darf man hier nicht erwarten. So bleibt eine stimmungsvolle Scheibe für die dunkle Jahreszeit, wunderbar produziert, die viele Freunde finden wird.
    Live In Rome 2013 (Limited Edition) Deep Purple
    Live In Rome 2013 (Limited Edition) (CD)
    05.02.2020
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Und wieder neues Live-Futter der Hard-Rock-Legenden...

    Schon wieder wird ein Livemitschnitt der Hard-Rock-Veteranen auf den Markt geworfen. Diesmal eines Konzertes in Rom aus dem Jahre 2013. Seinerzeit hatte Bob Ezrin als Produzent des erstaunlich frischen Albums NOW WHAT?! Deep Purple kräftig vitalisiert. So fanden auch vier Songs aus diesem Album den Weg auf die Setlist, natürlich auch der kleine Hit “Vincent Price”. Gut abgehangene Klassiker bilden aber natürlich den Kern der Aufnahmen. So wurden außer zwei Songs auch hier alle Tracks vom MADE IN JAPAN dargeboten. Auch wenn insbesondere Organist Don Airey starke Momente hat (dass er mit flinken Fingern im Solospot vom Synthesizer über das Klavier bis zur Orgel flitzt, dabei manche bekannte klassische Melodie anklingen lässt, zum guten Schluss “Perfect Strangers” anstimmt, das überrascht natürlich nicht, denn das kennt man ja so schon seit dem seligen Jon Lord) , bleiben die 1972 dargebotenen Liveversionen natürlich unerreicht. Dass sich Ian Gillan manchmal durch die Songs lavieren muss, weiß man, seine immer gleichen Sprüche nerven allerdings doch etwas. Dass das “Intro” von Deep Purple komponiert sein soll, liest man mit Verwunderung, denn es ist das bekannte Thema “Mars” aus dem Zyklus “Die Planeten” von Gustav Holst. Die Soundqualität ist in Ordnung, die Bandmaschinerie läuft immer noch gut geölt. Ob man allerdings einen weiteren Live-Auftritt von Deep Purple auf Konserve braucht, das muss der geneigte Fan für sich entscheiden.
    Too Much Information Bernie Shaw & Dale Collins
    Too Much Information (CD)
    05.02.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Die aktuelle Stimme von Uriah Heep

    Seit nunmehr 34 Jahren ist der 63-Jährige Bernie Shaw der Sänger der englischen Hard-Rock-Veteranen Uriah Heep. Mit seinem Landsmann und Multiinstrumentalisten Dale Collins nahm Shaw vor Jahren einen EP auf. Diese Songs bilden nun die Basis für diese aktuelle Scheibe. Fast alle Tracks hat Dale Collins geschrieben, nur beim Opener war Shaw beteiligt und als finalen Track wählte man David Essex großen Hit “Rock On”. Die Titel gehen angenehm ins Ohr, bewegen sich meist im rockigen Midtempo-Bereich, wurde Bernie Shaw auf den Leib geschneidert. Collins sorgt für kurze Gitarrensolos und unterfüttert die Songs mit Keyboardsounds. Nett, doch nicht essentiell. Fans der aktuellen Uriah-Heep-Besetzung können ein Ohr riskieren.
    Tascam Tapes DeWolff
    Tascam Tapes (CD)
    05.02.2020
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Ein kurzweiliger Spaß

    Das niederländische Psychedelic- und Blues-Rock-Trio DeWolff um die Brüder van den Poel wollte einmal „was völlig anderes machen“. Das bedeutet nun nicht, dass deren Sound nicht mehr wieder zu erkennen wäre, plötzlich ein anderer Stil gepflegt würde. Die Band schrieb auf der letzten Tour neue Songs, die dann sofort mit einem einfachen Kassettenrekorder aufgenommen wurden. Gesang, eine Gitarre und ein Sampler mit gespeicherten Soul-Drumbreaks, dazu ein batteriebetriebener alter Synthesizer waren das reduzierte Equipment. Dass der Truppe das auf die Spitze treiben des Vintage-Konzepts sehr viel Freude bereitet hat, hört man den knackigen Songs sofort an. Man vermisst sogar meist nicht einmal die sonst übliche Hammondorgel. Ein kurzweiliger Spaß, klasse!
    In Terra Cognita? Jean-Jacques Chardeau
    In Terra Cognita? (CD)
    05.02.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Zwiespältig...Alan-Simon-Fans hört rein

    Der kanadische Keyboarder Jean-Jacques Chardeau veröffentlicht eine pompöse Rock-Oper, deren Untertitel „Magical Musical Man“ lautet. Bereits der Terminus Musical und die Nennung von Alan Simon im Booklet legen nahe, dass Chardeau Simons Excalibur-Saga als Vorbild diente. Somit tauchen auch hier viele Gastmusiker (u.a. Martin Barre, Brian Auger, Jerry Goodman, John Helliwell, Michael Sadler) auf, die man teilweise auch schon von Simons Werken kennt. Dass die Gastbeiträge nicht immer essentiell sind, sondern es hier eher um ein Name-Dropping geht, steht auf einer anderen Liste. Chardeau führt uns musikalisch einmal rund um die Welt und lässt uns „unbekanntes Land“ entdeckten. Natürlich wird jedes Land mit landestypischen Melodien, Gesängen oder Instrumenten charakterisiert (z.B. Russland: Kalinka-Melodie, Mussorgski-Themen - Indien: Sitar, Tabla – Tibet: repetitiv-meditative Wortwiederholungen – Nordamerika – Indianer-Gesänge etc.). Das führt nur vereinzelt zu überzeugenden Momenten, Chardeau ist dazu kein überzeugender Sänger, auch die gesprochenen Teile nerven. Somit ein zwiespältiges Vergnügen. Dafür liegt ein tolles, aufwendiges Booklet bei.
    The Crimson Guitar: A Tribute To King Crimson Fernando Perdomo
    The Crimson Guitar: A Tribute To King Crimson (CD)
    05.02.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Berührend!

    Der 39-jährige US-Amerikaner Fernando Perdomo, aktuell in der Band des Prog-Keyboarders Dave Kerzner, entdeckte früh seine Liebe zu King Crimson der 70er-Jahre (LIZARD, ISLANDS, USA entdeckte er als 11-Jähriger!) und schrieb diese Arrangements bereits als Teen. Zum Glück hat er diese nun wieder ausgegraben und aufgenommen. Nur mit akustischer Gitarre arbeitet er die wunderbaren Melodien heraus. Die karge Reduzierung und Abwesenheit jeglicher zirzensischer Virtuosität präsentiert Songs wie “Starless” oder “In The Court Of The Crimson King” in ganz neuem Licht (mit “Erudite Eyes” hat er auch noch einen Song der King-Crimson-Vorgängerband Giles, Giles & Fripp von 1968 eingespielt). Berührend, hohe Empfehlung!
    Electric Regions Udo Pannekeet
    Electric Regions (CD)
    05.02.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Interessante Einspielung

    Seit 2016 ist Udo Pannekeet der Bassist bei Focus. Wie die holländischen Rock-Legenden um Thijs van Leer, die Einflüsse aus Rock, Jazz und Klassik in ihre Kompositionen einfließen ließen, ist auch Pannekeet keineswegs auf Rocksounds festgelegt. Der Titeltrack, an dem der Bassist fünf Jahre gefeilt hat, durchläuft verschiedene Stimmungen und Grooves. Eine Bläsercombo bringt wichtige Klangfarben und Solos ein, der Stil tendiert oft zum Fusion-Jazz-Rock. Die fast reine Instrumentalscheibe spricht den konzentrierten Hörer an, mit den profunden Gitarrensolisten Menno Gootjes und Eef Albers hat er aktuelle und frühere Focus-Mitstreiter an Bord, die von verzerrten Rocksounds bis Jazzlicks alles beherrschen. Pannekeet glänzt selbst am Fretless-Bass. Auch wenn nicht alle Kompositionen zünden, manche Keyboardsounds steril wirken, eine interessante Einspielung.
    With Friends From The Orchestra Marillion
    With Friends From The Orchestra (CD)
    05.02.2020
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Gelungene Neuinterpretation...

    Die britischen Neo-Prog-Veteranen Marillion haben an ihrer letztjährigen Live-Zusammenarbeit mit einem Orchester (LIVE AT THE ROYAL ALBERT HALL) offenbar Gefallen gefunden. Diesmal ging man aber ins Studio, arbeitete nur mit einem Streichquartett und zwei Bläsern. Natürlich erklingen die Neuinterpretationen dadurch noch schwelgerischer, doch wirkt die große Klanggeste nicht kitschig und plüschig. Die klassischen Arrangements sind luftig und gut gesetzt, unterstreichen die Emotionalität der Vorlagen meist gelungen. Sänger Steve Hogarth steht im Rampenlicht, Steve Rothery steuert elegische Gitarrensolos bei. Marillion haben neun Songs ausgesucht, die im Original zwischen 1989 und 2012 erschienen sind. Drei lange Tracks dehnen sich bis zu 18 Minuten aus, in “This Strange Engine” bläst Phil Todd ein Sax-Solo. Gepflegte, elegante Klangräume, Experiment gelungen.
    Cure Cure (LP)
    06.01.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Great!

    Nein, mit Shakespeares „Widerspenstigen Zähmung“ hat das Quintett aus Regensburg außer deren Namen nur insofern zu tun, als dass sie abgeklärter und reifer als auf ihrem Debut-Album klingen...nun ja, gezähmt sind sie aber beileibe und zum Glück nicht! :-) Taming The Shrew spielen einen gepflegten Blues Rock, der Härtegrad hält sich moderat in Grenzen, leichte Psychedelic-Elemente runden das Klangbild gelungen ab. Daniela Liebl steht als Sängerin im Rampenlicht, die Band lebt aber ebenso von ihrem kompakten Sound, hier heben sich keine Virtuosen egomanisch ab. Gitarre, Klavier und insbesondere die Orgel sorgen für eine warme Grundierung, Solos kommen songdienlich auf den Punkt, geerdet von einer kompakten Rhythmusgruppe. Zwar wird man sich weiterhin mit einem Platz in der zweiten Reihe hinter Bands wie den Blues Pills oder Pristine begnügen müssen, doch macht die CD durchweg Spaß. Highlight ist das coole “Some Other Men”. Balladenfans sei “Sent Me Overseas” (ohne Rhythmusgruppe) ans Herz gelegt. Auf die anstehenden Livekonzerte kann man sich freuen.
    Two Concerts (Lagos 1979 & Bochum 1990) Two Concerts (Lagos 1979 & Bochum 1990) (CD)
    26.12.2019
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Eine schöne Ergänzung der Discographie

    Der 2003 im Alter von nur 59 Jahren verstorbene Volker Kriegel war der stilbildende deutsche Jazz-Rock-Gitarrist der 70er-Jahre in Deutschland. Nicht nur als Solist, auch als Gründungsmitglied des United Jazz & Rock Ensembles, sowie als Autor und Zeichner machte er sich einen Namen. Zwei unterschiedliche Konzertmitschnitte auf den Jahren 1979 in Lagos, sowie 1990 aus Bochum werden nun den Fans zugänglich gemacht. 1979 hatte Kriegel mit herausragenden Solo-LPs wie INSIDE: MISSING LINK (1972) oder MILD MANIAC (1974) bereits einen hervorragenden Ruf. Mit dem Ende seiner Gruppe Spectrum wandelte sich sein Jazz-Stil durch die neue Musiker seines Mild Maniac Orchestra merklich. Im Zentrum standen aber weiterhin wunderbare, elegante Melodien, sowie sein sofort erkennbarer Gitarrensound. Das lässt sich auch auf dem Mitschnitt aus Lagos gut nachvollziehen, mit einem sich auf 24-Minuten ausdehnenden “Elastic Menu” mit langen Solospots, bis zu einer finalen Jam-Session mit afrikanischen Musikern. Außer seiner damaligen Stammband um Hansi Ströer, Thomas Bettermann, Evert Fraterman und Hans Behrendt waren die Bläser Wolfgang Engstfeldt und Uli Beckerhoff als Gäste auf dieser sechswöchigen Tour durch Afrika an Bord. Beim Konzert 1990 in Bochum war dann hiervon nur noch Keyboarder Thomas Bettermann dabei. Der famose Christof Lauer, sowie Michael Schürmann und Thomas Alkier ergänzten diese letzte Bandzusammenstellung Kriegels. Neben zwei eleganten Tracks Volker Kriegels, im Falle des Openers “Palazzo Blue” (die gleichnamige LP war 1989 seine letzte Solo-LP) sich auf 25 Minuten ausdehnend, erklangen auch zwei Kompositionen von Thomas Bettermann, die bislang unveröffentlicht waren. In dieser finalen Karrierephase klang die Band auch wieder deutlich „jazziger“, als die Jahre zuvor. Die Konzertmitschnitte wurden soundtechnisch auf den aktuellen Stand gebracht. Es ist schön, dass das musikalische Erbe dieses humorvoll-intellektuellen Ausnahmemusikers somit um diese Mitschnitte ergänzt wird.
    Cure Cure (CD)
    26.12.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Macht viel Spaß

    Taming The Shrew aus Regensburg spielen einen gepflegten bluesgrundierten Rock, der Härtegrad hält sich moderat in Grenzen, leichte Psychedelic-Elemente runden das Klangbild gelungen ab. Daniela Liebl steht als Sängerin im Rampenlicht, die Band lebt aber ebenso von ihrem kompakten Sound, hier heben sich keine Virtuosen egomanisch ab. Gitarre, Klavier und insbesondere die Orgel sorgen für eine warme Grundierung, Solos kommen songdienlich auf den Punkt, geerdet von einer kompakten Rhythmusgruppe. An Bands wie den Blues Pills oder Pristine kommt man fast heran, die CD macht durchweg Spaß. Highlight ist das coole “Some Other Men”. Balladenfans sei “Sent Me Overseas” (ohne Rhythmusgruppe) ans Herz gelegt. Auf die anstehenden Livekonzerte kann man sich freuen.
    Comatose Comatose (CD)
    26.12.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Reinhören lohnt sich

    Die aktuelle Solo-CD des englischen Multiinstrumentalisten ist ein Konzeptalbum, welches in einem in acht Abschnitte unterteilten Longsong die Story eines auf der Intensivstation liegenden Unfallopfers erzählt. Der von der englischen Neo-Prog-Band Galahad bekannte Abraham Lee hat mit Marc Atkinson einen guten Leadsänger an Bord, um alle Saiteninstrumente und Keyboards kümmert er sich selbst. Die Songs decken ruhige Stellen mit akustischer Gitarre, Klavier und Streichersounds, bis zu hart rockenden Riffs mit dramatischen Soundwällen ab – für Abwechslung ist gesorgt, Langeweile kommt keine auf. Elegische bis dynamische Gitarrensolos erinnern an David Gilmour. Ein stimmiges, gelungenes Album. Reinhören lohnt sich!
    Moonlight, Mistletoe & You Moonlight, Mistletoe & You (CD)
    26.12.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Es weihnachtet sehr...

    Blues-Urgestein Ke‘ Mo (68) hat der kommerziellen Versuchung einer Weihnachts-CD lange widerstehen können, bis jetzt. Natürlich versucht er damit ein wichtiges US-Mainstream-Segment abzudecken, vermeidet dabei aber eine allzu große Seichtigkeit und hält den Kitschfaktor erfreulich niedrig. So erklingen auch nicht die üblichen Festlieder, von den zehn Songs stammen sieben aus seiner eigenen Feder. Keb‘ Mo serviert ein Weihnachtsmenü mit Ingredienzien aus Blues, Funk, Gospel, Soul und Country. Gefühlige Streicherklänge kommen zwar vor, doch erfreulicherweise selten. Dafür erklingen auch mal kernige Blues-Rock-Gitarrensolos, ein luftiges Saxofonsolo oder ein jazziges Flair mit Gastsängerin Melissa Manchester. Überraschung gelungen, eine der besseren Scheiben in dieser Sparte.
    Sacred Kind Of Love: The Columbia Recordings Sacred Kind Of Love: The Columbia Recordings (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Ein Großmeister des Smooth-Jazz...und hier ist noch mehr drin!

    Der 1999 im Alter von nur 56 Jahren verstorbene Saxofonist war als Mitbegründer des Smooth Jazz auch dessen erfolgreichster Vertreter. So erklomm 1980 sein Album WINELIGHT Platz 5 in den US-Charts. Auf fünf CDs werden nun Grover Washingtons sämtliche sechs Alben der Jahre 1987 bis 1996 auf dem Label Columbia veröffentlicht. Dass er seinem einmal gefundenen Erfolgsrezept, der eingängigen Fusion aus Pop, Funk, Soul, R&B, leicht veredelt durch solistische Jazzspritzer, auch hier meist treu blieb verwundert nicht. Die CDs klingen edel und poliert, wurde auch oft als „Fahrstuhlmusik“ bezeichnet. Daher hört man bei den Alben THEN AND NOW (1988) und ALL MY TOMORROWS (194) freudig auf, denn hier wandte er sich mit Virtuosen wie Herbie Hancock, Tommy Flanagan, Hank Jones, Ron Carter, Grady Tate, Eddie Henderson, Bobby Watson, George Mraz oder Billy Hart reinen Jazz-Gefilden zu. Diese Aufnahmen haben den Test der Zeit besser überstanden. Der remasterte Sound klingt einwandfrei, ein 23-seitiges Booklet rundet gelungen ab, wobei allerdings das Nichtaufführen der Musiker bei den einzelnen Platten negativ auffällt.
    Vision For Two - 10 Years Vision For Two - 10 Years (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Musik für intime Momente

    Der Akkordeonist Klaus Paier lernte bei Aufnahmen mit dem Radio.String.Quartet.Vienna die Cellistin Asja Valcic kennen. 2009 erschien das im Duo eingespielte erste Album auf ACT. Zehn Jahre und vier Alben später erscheint nun auf dem gleichen Label das neueste Werk. Waren 2018 auf CINEMA SCENES noch Bass und Schlagzeug dabei, konzentriert sich das österreichisch-kroatische Duo nun wieder auf das pure Musizieren ohne Rhythmusgruppe. In zehn Eigenkompositionen bewegt man sich weiterhin im Spannungsfeld von Kammermusik, Tango und Musette, klingt einmal melancholisch, dann groovt man mit perkussiven Elementen. Südamerikanische Melodien treffen auf abendländische Kunstmusik, dabei darf es auch zart impressionistisch klingen, bevor virtuose Improvisationen den Takt vorgeben. Musik für intime Momente.
    Playing John Williams Playing John Williams (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Klavier Solo....

    Der 35-Jährige österreichische Pianist widmet sich auf der 14. Folge der Piano-Works-Serie des Labels ACT Stücken des US-amerikanischen Filmkomponisten John Williams. Dabei sind Melodien zu Blockbustern wie “Harry Potter”, “Superman”, “Star Wars”, “Jurassic Park”, “E.T.”, “Schindler’s Liste” oder “Der Weiße Hai”. Helbock hat die Musik, die in den Filmen meist groß aufgeblasen und orchestriert erklingt, auf ihre melodische Essenz entkernt, sie reharmonisiert und auch andere Taktarten verwendet. Für spezielle Effekte greift Helbock auch mal ins Klavier, dämpft die Saiten, zupft und klopft im Inneren des Flügels, um so weitere Effekte zu erzielen. Das ist oft Kopfmusik, die genaueres Hinhören erfordert. Mit seinem ungewöhnlich instrumentierten Trio Random/Control konnte er 2018 allerdings noch mehr überzeugen.
    Hand. Cannot. Erase Hand. Cannot. Erase (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein ganz großes Prog-Highlight der 2000er-Jahre

    2015 erklomm Prog-Tausendsassa Steven Wilson mit diesem Album die Spitzenpositionen in den Jahres-Polls der einschlägigen Magazine. Kein Wunder, hatte Wilson zwei Jahre nach seinem Magnum-Opus THE RAVEN THAT REFUSED TO SING bewiesen, dass er dieses hohe Niveau weiter halten kann. Dabei wiederholte er das Konzept nicht stoisch, ließ in seinem Konzeptalbum über eine verstorbene junge Londonerin, die drei Jahre unentdeckt in ihrer Wohnung lag, nie Langeweile aufkommen. Drei abwechslungsreichen Longsongs, wie u.a. dem elfminütigen Prog-Kracher “Home Invasion/Regret #9”, stehen berührende, fein gesponnene Songs entgegen. Heftige Metal-Riffs, Pop, Electronica, Balladen, Prog und virtuose Solos sind vortrefflich verwoben. Die nun erschienene Deluxe-Edition bietet außer dem Original-Album auf Blu-Ray-Disc als Bonus einen 5.1-Mix, diverse Alternativ-Versionen, sowie eine Foto-Galerie.
    Brighter Days Robert Randolph & The Family Band
    Brighter Days (CD)
    20.10.2019
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Klasse Scheibe!

    Der US-Amerikanische Pedal-Steel-Gitarrist und Sänger Robert Randolph legt nun seit 2003 sein sechstes Studio-Album vor, tauchte aber auch schon auf Scheiben von Santana, Ringo Starr oder Buddy Guy auf. Begleitet wird Randolph von seiner Family Band, zu der u.a. zwei Cousins und seine Schwester Lenesha Randolph als ausdrucksstarke Sängerin gehören. Das gelungene Konglomerat aus Blues, Gospel, Soul, Jam Rock und Funk bietet schöne Nuancierungen. Kraftvolle Rocker wie “Strange Train” oder “Don’t Fight It” und gospelinspirierte Nummern wie “Baptise Me” oder “Have Mercy” sorgen für Abwechslung, die Robert Randolph mit hervorragenden Pedal-Steel-Solos veredelt. Eine klasse Scheibe.
    276 bis 300 von 697 Rezensionen
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