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    MPytlik

    Aktiv seit: 15. November 2015
    "Hilfreich"-Bewertungen: 28
    2 Rezensionen
    Kantaten für das liturgische Jahr Kantaten für das liturgische Jahr (CD)
    03.10.2017
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Bach-Kantaten in Solo-Besetzung

    Dass Bach seine Chöre nur solistisch besetzt hat, ist seit längerem ein spannender, wenn auch kontrovers diskutierter Ansatz einer historischen Aufführungspraxis. Kuijken und La Petite Bande greifen diesen Ansatz auf und spielen einen (kompletten) Jahrgang ein - keinen historischen, sondern eine (willkürlich für diesen Sonntag bestimmte gewählte) Kantate pro Sonntag/Feiertag. Das Ergebnis ist - für mich - überwältigend: Dass die Chöre durch die solistische Besetzung so an Drive und Klang gewinnen, wird erst klar, wenn man sie so hört (und dann mit den bisherigen Besetzungen vergleicht). Mir wird es schwer fallen, wieder eine Kantate in Chorstärke zu hören, und sei es auch in noch so kleiner Besetzung. Erst in dieser Besetzung werden Koloraturen, Linien und schnelle Passagen transparent und musikalisch leicht - das schafft kein Chor. Die Aufnahme zeigt mir einmal mehr, wie Recht Rifkin mit seiner Theorie hat/haben muss.
    Bedauerlich ist durch die Auswahl eines "liturgischen Jahres" aber, dass damit wichtige Kantaten, die diesen Ansatz untermauern, nicht eingespielt worden sind: BWV 106, 147, 150, 21 fehlen mir, obwohl gerade diese Kantaten in der Argumentation Rifkins herangezogen wurden und mit Sicherheit neue Klangerlebnisse ermöglichen würden. Eine Kantate für jeweils einen liturgischen Sonntag heißt eben auch, wichtige Kantaten auszulassen (weil Bach mehrere für diesen Sonntag bestimmte Kompositionen hinterlassen hat).
    Das (umfangreiche) Booklet ist überflüssig: Die Kantatentexte brauche ich nicht: 1.) kenne ich die Texte ganz gut, 2.) verstehe ich die Texte durch die solistische Besetzung hervorragend, 3.) kann man gerade die Kantatentexte einfach und schnell im Internat nachlesen. Der einführende Text ist dagegen inhaltlich "mau" und fokussiert sich auf Verfüße und Rhythmen - und das noch nicht einmal korrekt. Über Rifkins Ansätze, seine Argumente und die seiner Gegner erfährt man dagegen nichts.
    Trotzdem - die Kantatensammlung ist eine Bereicherung und liefert ein unglaubliches Hörvergnügen.
    2 Kommentare
    Anonym
    29.01.2018

    Das Wesentliche!

    So sollte eine gute Bewertung sein, nämlich sich auf den Kern der Sache fokussiert und nicht , wie ein anderer Rezensist, sich an Nebensächlichkeiten mit noch dazu dramatischem Punktabzug allzu sehr aufreiben. Die Kritik am Booklet empfinde ich allerdings zu personenspeziell, auch Bach-Nichtkenner wollen informiert sein, aber da das nicht in die Punktewertung eingeht, ist es ok.
    Anonym
    08.03.2019

    Interessant

    Ich finde die durchgängig solistische Besetzung fragwürdig, da sie u.a.die dramatische Spreizung innerhalb der Kantaten zu sehr einschränkt und natürlich auch die Spannungsfelder Eröffnungschöre/Choräle tangiert. Kujiken und Petite Bande setzen das Rifkin-Konzept zwar vorbildlich, klangschön, rund und kultiviert um, aber so recht vom Hocker haut es mich dann doch nicht. Als neue Hörerfahrung für das Bachsche geistliche Werk allerdings sollte man es sich durchaus mal "zu Gemüte" führen.
    Symphonien C-Dur & D-Dur (Hickmann C8 & D8) Symphonien C-Dur & D-Dur (Hickmann C8 & D8) (CD)
    15.11.2015
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Alternative zu den "Großmeistern" der Klassik

    Das Dreigestirn der Klassik wird zusehends entthront: Die so genannten "Kleinmeister" der Vorklassik und Klassik entpuppen sich, unter sachkundiger Interpretation, als ernst zu nehmende Zeitgenossen der Komponistenszene vor und um 1800.
    Wer nur die Symphonien der "Großmeister" Haydn, Mozart und Beethoven kennt, findet bei dieser "Repertoirelücke" unterhaltsame, aber gehaltvolle Musik. Das sprudelt nur so vor musikalischen Ideen und Esprit, da emanzipieren sich Bläserstimmen von den Streichern, da wird der Hörer immer wieder überrascht und zum aktiven Zuhören aufgefordert - keine Langeweile kann da aufkommen.
    Wünschenswert, wenn weitere "Schätze" dieses (mir bislang unbekannten) Komponisten gehoben würden.
    3 Kommentare
    Anonym
    13.02.2016
    Man sollte die Kirche aber schon im Dorf lassen. auch wenn einem diese Musik persönlich zusagt - Haydn, Mozart und Beethoven zu "entthronen" ist schon weit hergeholt und spricht eher für die Unkenntnis des Verfassers über die Qualitäten (im Detail! und nicht nur oberflächlich gehört) dieser Drei als ein plausibles Argument für diese kühne These
    Anonym
    07.04.2019
    Hm, "entthront" würde ich nicht unbedingt sagen ... aber wir stellen zusehends fest, dass es damals noch weitere aufregende Komponisten gab :-)
    chewie
    11.07.2016
    Unbedingt! Mir ist F. A. Hoffmeister auch aufgefallen. Vielleicht wurde er all die Jahre über unterbewertet. Jedenfalls lohnt es sich, sich mit seiner Musik zu beschäftigen.
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