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almirena

Active since: September 4, 2010

"Helpful" ratings:

4 reviews

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Lieder "Schubert in Love" (CD)

May 23, 2021

Booklet:: 3 of 5
Overall impression:: 3 of 5
Sound:: 4 of 5
Artistic quality:: 3 of 5
Repertoire value:: 4 of 5

Ansprechende Arrangements, aber...

Die Arrangement sind ziemlich gelungen und zeigen, dass in Schuberts Liedern mehr steckt, als man in der Klavierfassung - zumindest beim oberflächlichen Hören - mitbekommt oder dass sie zumindest gut angereichert werden können. Rosemary Standley hat eine schöne Stimmfarbe, die gut dazu passt. Leider leiden die Texte etwas: man hört an den Vokalen schnell, dass sie keine Muttersprachlerin ist. Dazu kommen Abweichungen vom Text ("in den Mondes Licht"), die Schubertfreunden den Spaß verderben können. (Der Kontrast zu Sandrine Piau ist in den wenigen Liedern, wo sie mitsingt, schon deutlich.) Im Zweifelsfall sollte man vor dem Kauf in den Videoclip hineinhören. Insgesamt ist die CD vielleicht eher etwas für Hörer, bei denen klassische Musik und deutsche Sprache nicht im Zentrum des Interesses steht.

Fagottkonzerte RV 481,484,497,498 "The New Four Seasons" (CD)

Nov 15, 2013

Booklet:: 3 of 5
Overall impression:: 4 of 5
Artistic quality:: 5 of 5
Repertoire value:: 4 of 5

Abschreckender Titel, hochkarätiger Inhalt

Wer denkt, "schon wieder 'vier Jahreszeiten', ist auf dem Holzweg. Özdemir hat vier Fagottkonzerte ausgesucht und den Jahreszeiten zugeordnet. Das klingt auch nicht weniger zwingend als beim viel bekannteren Namenspaten und die Fagottkonzerte haben sicherlich zusätzliche Aufmerksamkeit verdient. Die Einspielung sprüht vor Musizierfreude. Fagott-Anhänger kommen voll auf ihre Kosten, weil der Solist auch die "ad libitum"-Stellen, wo sich andere Einspielungen mit den Tutti begnügen, mitspielt und so zu einem vooleren Klangbild verhilft. Aber auch die Kantaten können dank musikalischer Substanz und Bubecks Darbietung jeglichen Verdacht, sie seien nur zur Auffüllung mit auf die CD gekommen, spielend entkräften. Nur die Follia-Variationen fallen etwas ab: die trifft man auch auf zahlreichen anderen Aufnahmen

Werke für Fagott (CD)

Aug 16, 2012

Booklet:: 2 of 5
Overall impression:: 3 of 5
Sound:: 2 of 5
Artistic quality:: 4 of 5
Repertoire value:: 5 of 5

Seltenes Repertoire, aber aufnahmetechnisch unzulänglich

Ein Quartett für Fagott und Streichtrio von Danzi ist wohl noch das bekannteste Werk dieser CD, auf der das Fagott mit wechselnden Partnern vorgestellt wird: außer dem erwähnten Steichtrio sind das basso continuo (Cembalo), Klavier und Gitarre. Die Komponisten Goepfert und Amon waren mir noch gar nicht untergekommen. Nach den ersten beiden Stücken, Bearbeitungen einer Cellosonate von Vivaldi und einer Sonate von Telemann für Viola da gamba (erstaunlich langsam genommen ist hier das Allegro) folgen nur Orginalwerke. Die Interpretation ist durchweg solide aber nicht bahnbrechend. Der Pegel der Tonaufnahme ist leider insgesamt sehr niedrig, auf üblicher Lautstärke ist das Cembalo neben dem Fagott nur mit Mühe auszumachen. Trotz vollständiger Satzangaben auf dem Booklet mit einer Tracks vortäuschenden Nummerierung ist jedes Stück in einem einzigen Track zusammengefasst, was auch die fehlerhafte Zuordnung der Hörproben verursacht. Das Booklet liefert die essentielle Information zu Komponisten und Interpreten, Angaben zur Zusammensetzung de Continuos fehlen aber.
Die auf Fagott selten zu findende Telemannsonate finde ich bei der genannten Alternativ-Einspielung zündender.

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The Galant Bassoon (SACD)

Sonaten für Fagott & Bc Nr.1-6 (CD)

Sep 4, 2010

Booklet:: 3 of 5
Overall impression:: 5 of 5
Sound:: 4 of 5
Artistic quality:: 5 of 5
Repertoire value:: 5 of 5

Spritzige Barockmusik für Fagottfreunde

Die Sonaten sind original für Fagott/Violoncello und basso continuo, hier wird das Continuo jedoch munter variiert, insgesamt geben sich abwechselnd und zusammen drei Fagottisten die Ehre, ein Kontrafagott (sehr virtuos, unbedingt hörenswert) und Gitarre/Theorbe, oft wird auch innerhalb eines Werkes umbesetzt. Trotz 69 Minuten Spieldauer wird es keinen Moment eintönig, die Spielfreude ist unüberhörbar. Die beiden kanadischen Solo-Fagottisten, Nadina Mackie Jackson und Mathieu Lussier lehren historisches und modernes Fagott und haben für diese Aufnahme bewusst die moderne Variante gewählt.
Das zusätzliche Orgelkonzert, wohl noch eines der halbwegs bekannten Werke von Corrette , wurde vom Kontrafagottisten kammermusikalisch arrangiert.
Das Booklet ist recht informativ, aber ausschließlich englisch, wobei auch eine französische Übersetzung herunter geladen werden kann.