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    Fortune

    Aktiv seit: 17. November 2011
    "Hilfreich"-Bewertungen: 27
    5 Rezensionen
    Pieces de Viole Buch 2 (1701) Pieces de Viole Buch 2 (1701) (CD)
    02.11.2019
    Klang:
    3 von 5

    Erwünschte Vollständigkeit

    Es ist erfreulich, dass nun auch das 2. Buch der Gambenwerke Marin Marais' in Vollständigkeit eingespielt wurde. Zur Interpretation der Ausführenden ist nicht viel zu sagen: Joubert-Caillet spielt sauber und stilsicher. Er bevorzugt einen innigen, fast gar "romantischen" Ton - man verzeihe mir diesen Anachronismus. Die sehr abwechslungsreiche Continuogruppe ist klanglich sehr präsent, ohne doch die dominierende Gambenstimme zu überdecken. Ich hätte aber den Verzicht auf den Einsatz einer Harfe vorgezogen. Zu Recht verweist das Begleitheft selbst auf die chronologische Unangemessenheit dieser Instrumentenwahl.
    Gibt es an diesem Spiel etwas zu bemäkeln? Nicht viel. Vielleicht hätte man sich die Beachtung aller Wiederholungszeichen gewünscht. Man betrachte hierzu das Beispiel des "Rondeau champêtre" (Track 23 der CD II): die auf der CD-Hülle abdruckte Partitur beweist, dass leider nicht alle Wiederholungszeichen berücksichtigt werden. Aber dramatisch ist dies nun wirklich nicht.
    Bleiben wir bei der äußeren Gestaltung der CD-Produktion: öffnet man die CD-Box, fällt einem auf dem Begleitheft sofort der Abdruck des Titelblattes des 1. (!!) Buches der Gambenwerke von 1686 auf. Dies ist natürlich überraschend. Auf Seite 3 des Begleitheftes werden gar die "Pièces à une et deux Violes Premier Livre (1686)" als Inhalt der CD-Box angekündigt. Hier ist nun ein arger Schnitzer bei der Drucklegung erfolgt. Die auf der Track-Liste angeführten und auch auf den 5 CD's eingespielten Werke sind aber gottseidank tatsächlich die des 2. Buches.
    Requiem Requiem (CD)
    21.09.2019
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    1 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    1 von 5
    Repertoirewert:
    1 von 5

    Gemischte Gefühle

    Eine Neueinspielung des Requiems von Berlioz ist für mich immer eine aufregende Erfahrung: zu gut kenne ich dieses Werk seit vielen Jahren, zu gründlich habe ich die Partitur (die maßgebliche, kritische Ausgabe der New Berlioz Edition Band 9) studiert.
    Mit großer Vorfreude und Erwartung habe ich heute die brandneu erschienene Einspielung unter der Leitung des erfahrenen Berlioz-Dirigenten John Nelson mit dem mittlerweile die Tenorpartien der Berlioz-Kompositionen weltweit quasi in Monopolstellung präsentierenden Michael Spyres gehört und gesehen (es ist ja eine sehr lobenswerte Kombination von CD und DVD mit dem vollständigen Konzert).
    Zuerst ein großes Lob an die Sänger und Sängerinnen der beiden Chöre: Berlioz macht es sowohl dem Chorsopran als auch vor allem den Chortenor alles andere als leicht. Und doch haben sich alle Choristen und Choristinnen aufs Schönste ihrer Aufgabe entledigt.
    Das Orchester wird von John Nelson mit relativ zügigem aber nie gehetztem Tempo, das auch angemessen auf die hallige Akustik des weiten Raumes der St. Pauls Cathedral Rücksicht nimmt, geleitet und bietet insgesamt eine gute bis sehr gute Leistung. Leider sind die minutiösen Besetzungsangaben der Partitur bei den berühmt-berüchtigten 4 separaten Blechbläsergruppen sowie bei den Streichern des Hauptorchesters nicht realisiert worden. Der Grund mag in organisatorischen, finanziellen oder auch räumlichen Problemen liegen. Und anerkennend muss gesagt werden, dass ich Kraft und Monumentalität bei dieser Einspielung trotz deutlich reduzierter Besetzung (Blech und Streicher) nie vermisst habe.
    Die gefürchtet heikle Solotenorpartie ist bei Michael Spyres in guten Händen. Sieht man von dem nicht ganz gelungenem ersten hohen B des zweiten "Durchgangs" des Sanctus ab, versteht man, warum Herr Spyres auch gleichermaßen gut den Enée, Faust und Cellini singt. Ich habe ihn selbst mit Genuß mehrfach auf dem Festival Berlioz in La Côte Saint André gehört.

    Nun aber komme ich zu dem Anlass, der eigentlich mich diese Kritik verfassen ließ: Anbetracht des berechtigten Renommees des Dirigenten als Streiter für die Sache "Berlioz" (und in dieser Aufnahme zeigt er ja oft, dass er mit Geschmack und musikalischem Einfühlungsvermögen alle Mitwirkende zu hoher Leistung führt) bedauere ich umso mehr eine überaus irritierende Tatsache, sei sie eine Eigenmächtigkeit von John Nelson, sei sie eine technische Fehlleistung von Produktion und/oder Schnitt des produzierenden Unternehmens Erato/Warner Brothers bzw. Parlophone Records Limited.
    Es handelt sich um eine Passage im Sanctus des Requiems. Ich möchte zum besseren Verständnis kurz den Aufbau dieses Satzes erläutern. Dieses Sanctus besteht aus 2 unterschiedlichen Abschnitten: zuerst das eigentliche Sanctus mit dem Solotenor, dann vom Chor gesungen eine Hosanna-Fuge. Diese beiden Abschnitte werden fast wortwörtlich wiederholt: Im "2." Sanctus ergänzen unter anderem leise Beckenschläge den Hymnus des Tenors, die "2." Hosanna-Fuge wird nicht allein von den Streichern begleitet wie im ersten Durchgang sondern zusätzlich von allen Holzbläsern, den Hörnern und weiteren Blechbläsern.
    In der vorliegenden Einspielung nun - und das betrifft sowohl die CD als auch die DVD - hört man in den Takten 81 - 91 der "1." Hosanna-Fuge, dass der Chor nicht allein von den Streichern begleitet wird - wie die Partitur fordert -, sondern man hört deutlich die Hörner der Takte 174 - 183 des "2." Durchgangs des Hosanna-Fuge. Möglicherweise spielen dort auch die oben genannten Holzbläser etc.. Die Fuge endet, der "2." Durchgang des Sanctus und der korrekt aufgeführte "2." Durchgang der Hosanna-Fuge folgen. Auch hier kann man die Hörner - die hier ja auch hingehören - deutlich hören und so den Höreindruck der fehlerhaften "1." Hosanna-Fuge überprüfen: In beiden Durchgängen klingen - nein: SIND - die genannten Takte (81 - 91 und 174 - 183) identisch. (Leider lässt die Kameraeinstellung es nicht zu, die fragliche Stelle auf der DVD auch optisch zu beurteilen.)
    Dies ruiniert nicht nur diesen einen Satz des Requiems. Die ganze Aufführung und Einspielung gerät dadurch zur Makulatur. Es handelt sich ja nicht einfach um einen falschen Ton eines Instrumentes, ein vom Dirigenten ungeschickt gewähltes Tempo, die Indisposition eines Sängers, oder was es sonst an kleineren oder größeren Makeln von Musikaufführungen geben mag. Hier wird vielmehr eine Partitur zerstört aus Gründen, über die nur spekuliert werden kann. Ist bei der Produktion von CD und DVD beim Schnitt die große Ähnlichkeit beider Durchgänge der Hosanna-Fuge dem Produzenten zur Falle geworden? Oder könnte man es für denkbar erachten, dass John Nelson in eigenmächtiger Absicht die Hörner/Bläser in die "1." Hosanna-Fuge hineingenommen hat? Das Erste wäre peinlich, das Zweite deklassierend...
    Es gibt viele sehr überzeugende Momente in dieser neuen Aufnahme des Berlioz-Requiems. Wie bitter, dass dieses eine ebenso kurze wie katastrophale Detail nur eine Empfehlung zulässt: nicht kaufen!
    Symphonie Nr.1 "The Gothic" Symphonie Nr.1 "The Gothic" (CD)
    05.06.2012
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    ein ehrenvoller Versuch

    Dieser Livemitschnitt der "Gotischen" von H. Brian ist zweifelsohne sehr verdienstvoll, nimmt diese Aufführung in der Londoner Royal Albert Hall (bzw. der Dirigent, der anläßlich dieses Konzertes zum Präsidenten der Havergal Brian Society gemacht wurde) doch erstmals die exorbitant zu nennenden Besetzungswünsche des Komponisten ernst.
    Wirklich vollkommen überzeugen vermag diese CD leider dennoch nicht. Es gibt - es handelt sich ja nicht um eine Studioproduktion - einige "Ausrutscher" in der musikalischen Leistung. Ärgerlich ist z.B., dass die Harfen ihre Viertelnoten bei Ziffer 4 des 1. Satzes des 1. Teils fehlerhafterweise bereits 1 Takt zu früh spielen. Irritierend - wenn auch aufführungstechnisch verzeihlich - ist ferner die partielle Unterstützung der a capella Chöre des 2. Teils durch die colla parte spielende Orgel (ein in der Partitur nicht vorgesehener Versuch, die Intonation der singenden Hundertschaften abzusichern). Und der strukturell wichtige, weil den katastrophischen Klanghöhepunkt und ebenso die Zusammenfassung der tonalen Zentren der Symphonie (E-Dur und d-moll) bildende, fff-Akkord in E-Dur mit f im Bass aller Orchester einen Takt vor Ziffer 429 des letzten Satzes des 2. Teils ist dynamisch sehr enttäuschend. Hier ist die Einspielung unter Lenard (Marco Polo) weitaus schockierender und entsprechend überzeugend!
    Positiv zu erwähnen ist die durchweg gelungene Wahl der Tempi, die sängerischen Qualitäten der Solisten und Chöre und der offensichtliche Wille des Dirigenten, Brian einen echten Dienst zu erweisen.
    Insgesamt eine CD, die den Vorgaben der Partitur (die dringendst eine kritische Überarbeitung der zahlreichen Fehler und Auslassungen benötigte!) nicht immer gerecht wird. Da jedoch der Enthusiasmus aller Mitwirkenden sehr deutlich hörbar wird, und Havergal Brians "Gotische Symphonie" eine hochbedeutende Komposition ist, verdient die CD gekauft zu werden.
    Requiem a 5 Requiem a 5 (CD)
    17.11.2011
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    ältere, aber immer noch hörenswerte Aufnahme

    das Ensemble Pro Cantione Antiqua gehört zu den relativ frühen Vertretern der historischen Aufführungspraxis im Vokalsektor, der geistliche Kompositionen in konsequent solistischer Besetzung bot. Die Stimmen sind sauber und transparent geführt.
    Nota bene: das Requiem ist vierstimmig und nicht fünfstimmig, wie der Verkaufstitel von jpc behauptet!
    Violinkonzerte RV 199,208,234,270,332,362 Violinkonzerte RV 199,208,234,270,332,362 (CD)
    17.11.2011
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    1 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    1 von 5
    Repertoirewert:
    1 von 5

    Negativbeispiel vermeintlicher "Modernität"

    In der insgesamt ansprechenden Vivaldi-Edition bei Naive ist diese CD - hoffentlich - der Tiefpunkt musikalischer Leistung oder vielmehr Brutalität: in welchem Maße die Violine hier unter dem offensichtlichen Vorwand, Vivaldi von dem Vorwurf freizusprechen, eben doch nur ein Violinkonzert nach dem anderen "produziert" zu haben, misshandelt wird, erschüttert. Die Violine wird in dieser Einspielung gehetzt, gepeitscht, zum Geräuschemacher erniedrigt. Dass bei einer solchen "Interpretation" die Intonation nur mehr eine Nebenrolle spielt, braucht kaum erwähnt zu werden.
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