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    angelsachse44 Top 100 Rezensent

    Aktiv seit: 30. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 256
    121 Rezensionen
    Lautenwerke Lautenwerke (CD)
    20.04.2011

    Seidige Lautenklänge

    Zwei Sonaten (Nr. 12 und 39) und eine Partita (d-moll) von Silvius Leopold Weiss gibt es hier auf einer CD zu hören, die trotz der relativen Unbekanntheit des Künstlers Franklin Lei mit ruhigem, virtuosem Spiel und klarem, präsenten Klang aufwartet. Leider enthält die CD-Ausgabe keinerlei Informationen über das verwendete Instrument, so dass ich nicht zu sagen vermag, ob alles wirklich "historisch" zugeht; auf jeden Fall hört sich die Scheibe wunderbar an - und wurde bei ihrem Erscheinen 1990 von "Alte Musik aktuell" zur "Platte des Monats" gekürt. Mich hat der Kauf deshalb gereizt, und ich bereue ihn keinen Augenblick: diese seidigen Lautenklänge können bezaubern, und wenn ich ganz ehrlich bin, gefällt mir Leis Spiel fast besser als das von Konrad Junghänel auf Accent.
    Music for a Viol Music for a Viol (CD)
    20.04.2011
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Für Fans der Viola da gamba ein absolutes Muss

    "Music for a Viol" - über diesen Kalauer wird jeder Kenner schmunzeln, doch handelt es sich hier um eine CD, die man als Liebhaber der Viola da gamba sehr ernst nehmen muss, sowohl des recht ungewöhnlichen Repertoires wegen als auch aufgrund des virtuosen Gambenspiels Wieland Kuijkens und des hervorragenden Klangs dieser CD.

    Die Spielzeit dieser ursprünglich auf LP veröffentlichten CD lässt natürlich zu wünschen übrig, es sind lediglich 49 Minuten und 26 Sekunden. Die sind allerdings so gut, dass man sich die Platte gleich mehrmals hintereinander anhören kann, ohne zu ermüden. Etwa ein Drittel der Spielzeit ist Christopher Simpson gewidmet, der hier mit drei "Divisions on a Ground" vertreten ist. Die ersten beiden werden als Gambenduett aufgeführt, die dritte spielt Wieland Kuijken sehr virtuos alleine, allerdings von Robert Kohnen am Cembalo begleitet. Die beiden Fantasien von John Jenkins wurden für Violine und Gambe komponiert und werden hier auch so gespielt, wobei Robert Kohnen wieder am Cembalo das Basso continuo spielt. Bei den zwei Stücken von Locke und den drei von Ford sind es wieder die beiden Brüder Kuijken, die an zwei Gamben miteinander duettieren. Die Aufnahmequalität ist absolut hervorragend. (Ich habe mit folgendem Gerät gehört: Marantz SA8400, NAD C 165BEE, NAD C 350, Dynaudio Contour 1.1, AKG 701, alle Kabel von Kimber).
    Kammermusik Kammermusik (CD)
    18.04.2011
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Im Oboenklang schwelgen

    Paul Dombrecht, seit vielen Jahren Leiter seines Ensembles "Il Fondamento" und flämischer "Kulturbotschafter", spielte 1978 und 1980 diese beiden LPs für Accent ein, die hier als preisgünstige Doppel-CD wiederveröffentlicht worden sind. Sie zeichnen sich durch ihre hervorragende Aufnahmetechnik, den herrlich cremigen Klang der Barockoboe und das ausgezeichnete Continuo-Spiel von Wieland Kuijken und Robert Kohnen aus. Die erste CD enthält einige echt rare Stücke von Vincent, Babell und Förster neben Bekannterem von Geminiani, Händel und C. Ph. E. Bach. Die zweite CD enthält Auszüge aus vier Werken von Telemann, darunter die g-moll-Sonate aus dem Dritten Teil der "Tafelmusik". Dombrecht hat diese Sonate später noch einmal für Accent eingespielt (mit "Il Fondamento"), aber persönlich meine ich, seine erste Einspielung sei unübertroffen - einen so weichen, sinnlichen Ton hört man selten, das ist wirklich zum Schwelgen und Träumen. Einziger Negativpunkt: Weil es sich um LP-Überspielungen handelt, ist die Gesamtspielzeit etwas knapp bemessen.
    Flötenkonzerte RV 428,433,439 Flötenkonzerte RV 428,433,439 (CD)
    16.04.2011
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    2 von 5
    Keine Originalinstrumente zwar, aber flotte Tempi und hervorragende Solisten sind das Merkmal dieser im März 1989 aufgenommenen CD von Naxos, die, sofern man keine Authentizität erwartet, ungeheuer Spaß machen kann. Es gibt hier insgesamt sieben Solokonzerte von Vivaldi zu hören: drei Flötenkonzerte, darunter solche Kracher wie "La Tempesta di Mare", "Il Cardellino" und "La Notte", zwei "falsche" Trompetenkonzerte - es handelt sich lediglich um Transkriptionen des mir sonst nicht bekannten Jean Thilde -, ein Oboenkonzert und ein Fagottkonzert. Obwohl der Klang der modernen Instrumente aus meiner Sicht das Vivaldi'sche Lebensgefühl verfälscht, muss ich vor den Solisten und Solistinnen den Hut ziehen. Nicht so begeistert bin ich vom Continuo, das eigenartige Cembalo klingt manchmal reichlich seltsam. Bei den Streichern hingegen ist alles im Lot, die Aufnahme gibt auch viel Bass her: die richtige Hifi-Ausrüstung vorausgesetzt, kann diese Platte richtig Stimmung erzeugen!
    Missa Corona Spinea Missa Corona Spinea (CD)
    16.04.2011
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Hohe Knabenstimmen im Mittelpunkt

    1982 durch ein Team der EMI aufgenommen, wurde diese CD 1989 in die "Gaudeamus"-Reihe eingegliedert. Zu hören ist hier der mit 16 Knaben und 13 männlichen Stimmen besetzte Chor der Christ Church Cathedral in Oxford, genau der Kirche, an der John Taverner (ca. 1490 - 1545) während der Königsherrschaft Heinrichs VIII. wirkte. Die Messe "Corona Spinea" (Dornenkrone) und das Antiphon "O Wilhelme pastor bone" stammen noch aus der Zeit vor der Reformation in England und erinnern in ihrer prächtigen Polyphonie eher an das späte Mittelalter als an die Renaissance. Im Mittelpunkt stehen hier akustisch die Knabenstimmen, die auf "treble" (besonders hohe Sopranstimmen) und "mean" (etwas tiefere Sopranstimmen) aufgeteilt sind. Man merkt, wie die unglaublich hohen Töne - Francis Grier lässt in der damals vermutlich gängigen Stimmung singen, die einen kleinen Terz höher liegt als die heutige - eine ätherische Atmosphäre erzeugen, die schon von sich aus den Geist erhebt. John Taverner ist später Protestant geworden und hat sich von der Musik, die er noch in katholischer Zeit komponierte, distanziert, aber wir können heilfroh sein, dass die Noten nicht verloren gegangen sind. Beim Antiphon "O Wilhelme pastor bone" ist allerdings der Text verloren gegangen und musste für diese Aufnahme rekonstruiert werden. - Wer keine Knabenstimmen mag, sollte lieber zur Helios-Aufnahme mit The Sixteen unter Harry Christophers greifen, wo Frauen die treble- und mean-Stimmen übernehmen.
    Meine Produktempfehlungen
    • Missa Corona Spinea Missa Corona Spinea (CD)
    Symphonien Nr.7 & 8 Symphonien Nr.7 & 8 (CD)
    15.04.2011

    Aufgeknöpft

    Diese Aufnahmen von 1962 sind so berühmt, dass es sich beinahe erübrigt, etwas darüber zu sagen. Auch und gerade die Sinfonien Nr. 7 und 8 gelingen Karajan auf fulminante Weise, und wer diese Musik auf "modernem" Instrumentarium hören möchte, kann, nein, muss zugreifen, zumal die neue Überspielung von Australian Eloquence den Klang noch mal verbessert hat (obwohl etwas Rauschen übrig geblieben ist). Man achte insbesondere auf die pochenden Rhythmen, die herrlich klaren Bläser, die mächtigen Bässe. Von Karajans Tempi sind so flott, wie es auf modernen Instrumenten geht, in der Achten betont er das Tänzerische und fängt Beethovens "aufgeknöpfte" Stimmung aufs Beste ein. Ich würde zwar dazu raten, eine weitere Einspielung auf historischen Instrumenten hinzuzuziehen (Hogwood, Norrington, Gardiner), doch bietet die Karajan-Einspielung ein rundum zufrieden stellendes Hörerlebnis, das Beethovens Genie sehr deutlich werden lässt.
    Messe "The Western Wind" Messe "The Western Wind" (CD)
    14.04.2011

    Prachtvolle Knabenstimmen aus Cambridge

    Das beigepackte Kärtchen, alle Texte nur englischsprachig, bietet keinerlei eindeutige Information über Aufnahmeort oder -datum, lediglich die Angaben (C) 1989 und (P) 1981 Cop. Co. für die Western Wind-Messe von Sheppard.

    Der St. John's College Choir aus Cambridge feiert 2011 sein 500jähriges Bestehen, und diese Aufnahmen mit Musik aus der englischen Reformationszeit geben beredt Zeugnis einer fast bis ins Mittelalter zurückreichenden Gesangskultur. Der Chor ist ausschließlich mit männlichen Stimmen besetzt, die Sopran- bzw. "Treble"-Stimmen werden von Knaben übernommen, die, wie man es von englischen Kathedralenklängen her kennt, sehr hoch hinaufreichen und beispielsweise der Weihnachtsmotette "Verbum Caro Factum Est" (Das Wort ist Fleisch geworden) eine ätherische Note verleihen. Es fällt allerdings auf, dass die von George Guest eingesetzten Bässe ebenso tief hinabreichen; ich hätte mir etwas sanftere Töne aus den Reihen der Bässe gewünscht.

    Die Parodie-Messe "Salve Intemerata Virgo" von Tallis ist für fünf Stimmen und verzichtet, wie damals üblich, auf das "Kyrie". Die einzelnen Sätze werden hier mit kurzen Orgeleinlagen "gestreckt". Über das gespielte Instrument bietet die Faltkarte keinerlei Informationen. Der "Western Wind"-Messe von Sheppard schickt Guest den entsprechenden Cantus firmus (Solist: Angus Smith, Tenor) voraus. Die Messe ist vierstimmig, auch hier fehlt ein Kyrie. Die abschließende Weihnachtsmotette ist sechsstimmig und entfaltet große Pracht.

    Die Aufnahme, angeblich digital, ist nicht ganz rauschfrei, außerdem gibt es Unterschiede zwischen den beiden Messen, die wohl zu verschiedenen Zeiten eingespielt wurden: Aus meiner Sicht ist die Sheppard-Messe etwas besser gelungen, während die Tallis-Aufnahmen im Vergleich ein wenig blass bleiben und mich veranlasst haben, den Lautstärkeregler kräftig nach rechts zu drehen.
    Rene Jacobs - Deutsche Kirchenkantaten & Arien Rene Jacobs - Deutsche Kirchenkantaten & Arien (CD)
    13.04.2011
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5
    Diese CD enthält je eine Arie und eine kurze Kantate von Dietrich Buxtehude (1637 - 1707), eine Arie von Johann Christoph Bach (1642 - 1703) und zwei Kantaten von Georg Philipp Telemann (1681 - 1767). Die zweite Telemann-Kantate, bei dem das Parnassus-Ensemble um Barthold Kuijken den Sänger begleitet, entstammt einer niemals auf CD veröffentlichten LP aus dem Jahr 1981 und scheint hinzugefügt worden zu sein, um das Programm zu "strecken".

    Die beiden Buxtehude-Werke könnten von ihrer Stimmung her kaum verschiedener sein. In der Arie "Muss der Tod denn nun doch trennen?" beklagt Buxtehude den Tod seines geliebten Vaters. Die traurige Stimmung wird durch den geschickten Einsatz von zwei näselnden Solo-Gamben unterstrichen. Bei Johann Christoph Bachs Arie "Ach dass ich Wasser's genug hätte" sind es sogar drei Solo-Gamben, die die ernste Stimmung untermauern. Aus Buxtehudes "Jubilate Domino" hingegen, einer Psalmvertonung, spricht echte Freude; die Begleitinstrumente - zwei Gamben und eine Orgel - zeigen, dass sie durchaus in der Lage sind, eine fröhliche Stimmung zu erzeugen. Die erste Telemann-Kantate, ebenfalls eine Psalmvertonung, gehört einer anderen Epoche an und wird von Violinen und Cembalo begleitet, während "Ihr Völker hört" vom Einsatz einer wunderbar singenden Solo-Traversflöte (Barthold Kuijken) geprägt ist.

    René Jacobs war zur Zeit dieser Aufnahmen auf der Höhe seines Könnens als Kontratenor. Nicht jeder wird seine Stimme mögen, und die Mikrophon-Aufstellung war so, dass man ihm regelrecht in die Mandeln hört. Aber was da an Musikalität, Leidenschaft und barocker Gesangskunst zu hören ist, entschädigt voll und ganz für etwaige Bedenken. Zudem ist Jacobs' Aussprache des Deutschen vorbildlich.

    Das Programm wurde offensichtlich zusammengestellt, um Jacobs die Gelegenheit zu geben, seine ungewöhnliche Stimme in Altlage bestmöglich zu präsentieren. Die Accent-Aufnahmen sind klanglich perfekt. Das Beiheft enthält eine kurze Einführung in drei Sprachen sowie die gesungenen Texte in den Originalsprachen (zumeist Deutsch, einmal Latein).
    Symphonien Nr.5 & 6 Symphonien Nr.5 & 6 (CD)
    13.04.2011

    Zivilisatorischer Höhepunkt

    Zunächst einmal: Diese aus Australien importierte Überspielung von Karajans berühmter 1962er Analogaufnahmen übertrifft von der Qualität her bei weitem die alte, aus meiner Perspektive verrauschte DG-Resonance-Ausgabe. Hier ist das Rauschen so gut wie verschwunden, das Klangbild ist ungeheuer präsent und realistisch, die Instrumente klar ortbar, das Klanggeschehen zerfällt trotzdem nicht: ein Zuckerli für die Ohren! - Diese australische CD hat einen weiteren Vorzug für denjenigen, der der englischen Sprache mächtig ist: einen einführenden Aufsatz, der sowohl musikwissenschaftlich als auch sprachlich der hohen Qualität der Aufnahme durchaus entspricht.

    Die beiden hier eingespielten Symphonien, so unterschiedlich sie auch sind, gehören zu den absolut bekanntesten klassischen Stücke überhaupt. Beethovens Fünfte wird hier mächtig und martialisch zelebriert mit krachendem Blech, donnernder Perkussion und - zwischendurch - überaus zärtlichen Streichern und Holzbläsern. Dem Schicksal trotzend, schreitet Beethoven bzw. von Karajan pfeilgerade und vor Kraft und Zuversicht strotzend voran, fast heroischer als in der "Eroica". Das macht, zumal bei diesen exzellenten Musikern und einer Tontechnik, die nichts zu wünschen übrig lässt, mächtig Eindruck. Als einziger Zweifel bleibt: Hat Beethoven es wirklich so gewollt? Die britischen Originalklang-Experten (Christopher Hogwood, Roger Norrington, John Eliot Gardiner), denen ich allesamt ein gründliches Quellenstudium zutraue und die ein aus der Beethoven-Zeit stammendes Instrumentarium einsetzen, lesen die Partitur größtenteils mit ganz anderen, weicheren, noch schnelleren, weniger martialischen Ergebnissen, die mich fast noch eher überzeugen. Aber vielleicht sollte man den vor einigen Jahrzehnten angezettelten "Glaubenskrieg" um den Originalklang für beendet erklären und die Musikalität von Karajans und der Berliner als das genießen, was sie ist: ein kultureller, wenn auch zeitbedingter Höhepunkt unserer Zivilisation.

    Bei der Sechsten sind die Unterschiede´zu den strengeren Vertretern der historischen Aufführungspraxis, wiewohl deutlich hörbar, nicht ganz so gravierend. Auch von Karajan erliegt hier dem Zauber des Poetischen und vermag auch mit mächtigem modernem Klangapparat entzückende, ländliche Stimmung und Töne zu erzeugen, die jeden ernsthaften Hörer, und sei er noch so puristisch eingestellt, begeistern und besänftigen können. Zahlreiche Augenblicke erschlossen sich mir beim Hören neu, obwohl ich meinte, diese Musik bereits gut zu kennen. Was von Karajan aus seinen Berliner Holzbläsern herauskitzelt, verdient höchste Achtung.
    Meine Produktempfehlungen
    • Symphonien Nr.1-9 Symphonien Nr.1-9 (CD)
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    Ein Kommentar
    Anonym
    28.12.2016

    Nachfrage

    Ich finde die Rezension ausgesprochen lesenswert; allein habe ich den Eindruck, dass der Rezensent die erste der drei Einspielungen Karajans mit den Berlinern aus den 60ern bespricht. Die abgebildete CD ist aber eindeutig die DDD-Einspielung der 80er Jahre.
    Symphonien Nr.2 & 4 Symphonien Nr.2 & 4 (CD)
    11.04.2011

    Der Klassiker

    Obwohl ich Beethoven seit Jahren auf Originalinstrumenten höre (Hogwood, Norrington, Gardiner), wuchs in mir der Wunsch, eine "klassische" Interpretation eines modernen Orchesters zu hören. Da fiel die Wahl leicht: Herbert von Karajans analoge Einspielungen aus Berlin (1961/1962 für die Deutsche Grammophon aufgenommen) gelten als Klassiker. Die neue Überspielung für Eloquence, von der australischen Universal-Dependenz besorgt, präsentiert die Sinfonien 2 und 4 in neuem Glanz - endlich eine Überspielung, die dieser meisterhaften Aufführung würdig ist: das Rauschen ist (beinahe) verschwunden, es gibt hier auch keine künstlichen Surround-Effekte, sondern nur eine faszinierende Lehrstunde in Sachen Musik. Ich saß wie gebannt vor den Lautsprechern und staunte immer wieder über einzelne Instrumente und Instrumentenblöcke: ein herrliches Hörvergnügen, das mich auch an einem sonnigen Apriltag davon abgehalten hat, an die frische Luft zu gehen - das muss man nicht nur einmal, sondern öfters gehört haben. Klares, raumfüllendes Stereopanorama, große Dynamikbandbreite - und für alle, die Englisch können, gibt es einen begleitenden Aufsatz, der es nicht nur musikwissenschaftlich, sondern auch literarisch in sich hat. Ganz große Klasse!
    Gitarrenkonzerte RV 93,277,425,540 Gitarrenkonzerte RV 93,277,425,540 (CD)
    10.04.2011
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    2 von 5

    Schöne Klänge der modernen Gitarre

    Nichts für Puristen hier, es handelt sich bei dieser CD um eine Sammlung mit Transkriptionen für die moderne Gitarre, die bekanntlich erst rund 100 Jahre später als die hier eingespielten Kompositionen erfunden wurde. Nirgends also eine Barockgitarre, nirgends Barockmusik in ihrer originalen Gestalt. Dafür gibt es jedoch jede Menge (75 Minuten) schöne Klänge: zwei Konzerte und zwei Kammermusikstücke Vivaldis und Johann Sebastian Bachs erstes Cembalokonzert, wobei die Gitarre den Solopart übernimmt. Da Gerald Garcia sehr souverän spielt und die Klangtechnik (Tonmeister: Otto Nopp) erstklassig ist, lässt sich die weniger überzeugende Leistung der slowakischen "Hintergrundmusiker" verschmerzen. Das Booklet, lediglich eine Faltkarte, ist nur englischsprachig.
    Der Fliegende Holländer Der Fliegende Holländer (CD)
    09.04.2011
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5
    1992 in Wien aufgenommen, wurde diese günstige Opernbox ohne große Namen bei ihrem Erscheinen 1993 von der Kritik gefeiert und ausgezeichnet ("Editor's Choice" bei Gramophone will immer einiges heißen!). Der israelische Dirigent Pinchas Steinberg hat Wagners "Holländer" zum Gegenstand eines besonderen Studiums gemacht, und man hört hier in jedem Takt seine Souveränität - schon die Ouvertüre ist die beste, die ich jemals gehört habe. Die Sänger erfüllen (fast) alle Wünsche; besonderes Lob dem damals jungen Tenor Peter Seiffert als Erik, dem in Uwe-Heilmann-Manier lyrisch agierenden Jörg Hering und der mit großer Stimmfestigkeit, aber niemals anders als liebenswert auftretender Ingrid Haubold als Senta. Das Klanggeschehen orientiert sich nach dem auf dem Cover abgebildeten Bühnenbild und ist stets klar und durchhörbar - wobei das Orchester im Vordergrund steht, wie das im Theater auch wirklich ist; der Chor tritt dementsprechend etwas zurück. Dennoch: Der Klang ist absolut überzeugend! (Gehört über NAD C565BEE und Marantz SA-8400, Benchmark DAC-1, AKG 701 und Dynaudio Contour 1.1).
    2 Kommentare
    Anonym
    11.02.2021

    Gramophone

    Nein, "Editor's Choice" in Gramophone bedeutet leider gar nichts. Für diese "Auszeichnung" reicht es häufig schon, dass eine Produktion britischer Herkunft ist. Wenn dann noch das unwiderlegbare Argument hinzutritt, dass die Plattenfirma eine Anzeigenseite im Magazin gekauft hat...
    Anonym
    03.02.2020

    kopfhörer benutzen

    angelsachse: gebe dir in jedem punkt recht - vom fl.holl. gibts - ehrlich gesagt - kaum was gescheites im klang - da lobe ich mir den steinberg - ganz toll ist die offenbarung über kopfhörer zu lauschen - das klingt an an den alten kunstkopf (wer kennt denn den noch?) - McFlush
    Klaviersonaten Klaviersonaten (CD)
    09.04.2011
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Kurzweiliges auf dem Hammerklavier

    1979 nahm Jos van Immerseel diese vier ausgewählten Sonaten von Muzio Clementi auf, und zwar auf einem Original-Hammerklavier aus dem Jahr 1795, gebaut von Michael Rosenberger, Wien. Das Instrument steht in der Finchcocks-Sammlung im englischen Goudhurst, wo von Immerseel ebenfalls diese Aufnahme einspielte. Die Musik dieses Mozart-Zeitgenossen erreicht bei weitem nicht die Tiefe oder Grandesse seiner Wiener Konkurrenten, doch belanglos ist sie auch nicht. Die übliche Satzfolge schnell - langsam - schnell sorgt für Abwechslung und von Immerseel mit seinem überaus kompetenten Spiel für gute Laune. Etliche mechanische Geräusche sind wahrnehmbar, gelegentlich auch leises Rauschen - die Aufnahme ist wohl ursprünglich auf LP erschienen (daher die kurze Spieldauer von unter 50 Minuten) und dürfte damals wohl kaum digital aufgezeichnet worden sein (trotz des "DDD" auf dem Cover).

    Das Beiheft ist leider unterdurchschnittlich. Der recht kurze Aufsatz von Harald Hoeren befasst sich mit Clementi als Klavierhersteller und Musiker, geht jedoch überhaupt nicht auf die vier Sonaten ein, so dass man als Hörer mit seinen Eindrücken allein gelassen wird. Die biographische Angabe zu Jos van Immerseel scheint weiterhin auf dem Stand von 1979 zu sein.
    Lautenwerke Lautenwerke (CD)
    07.04.2011
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5
    Lautenmusik vom Dresdener S. L. Weiss ist immer ein besonderes Vergnügen. Konrad Junghänel nahm diese beiden Suiten und das Präludium mit Fuge bereits 1979 auf, und obwohl "DDD" auf dem CD-Cover prangt, wird cpo mit der Angabe "ADD" Recht haben: Im Hintergrund ist ein verräterisches Rauschen zu hören. Ob es an diesem Rauschen liegt, dass nirgendwo die souveräne Ruhe aufkommt, wie sie beispielsweise die Weiss-Einspielungen von Lutz Kirchhof auf Sony Vivarte (anscheinend vergriffen) ausstrahlen? Junghänel ist bzw. war natürlich ein exzellenter Lautenspieler, schafft es auch die Fugen überzeugend darzustellen, den Tanzsätzen den ihnen gemäßen Charakter zu verleihen. Die deutsche Version des recht kurz ausgefallenen begleitenden Aussatzes ist eine Rückübersetzung aus dem Englischen und vermittelt zwar ein Grundwissen zu dem noch recht unbekannten Komponisten, vermag jedoch nicht wirklich in die Musik einzuführen, auch nicht zu ihr hinzuführen. Bis auf das erwähnte Rauschen ist der Klang völlig akzeptabel.
    Pieces de Violes Pieces de Violes (CD)
    07.04.2011
    Irgend etwas stört mich an dieser Aufnahme, aber was? Möglicherweise der feminine Zugang zu einer Musik, die ich schon allein aufgrund des Gambenklangs als maskulin empfinde. Doch vermuze ich eher, dass es hier an der Mikrofon-Aufstellung liegt: Die Solo-Gambe wird überpräsent eingefangen, was der Resonanzen wegen die Klarheit der musikalischen Linien stört und die beiden Begleiterinnen Mitzi Meyerson, Cembalo, und Ariane Maurette, zweite Gambe, beinahe zu Statisten degradiert. Es sind sehr bekannte Stücke Marais' hier gesammelt, und am Ende glaube ich, Einspielungen von Jordi Savall oder Wieland Kuijken hätten zumindest der besseren Tontechnik wegen die Nase vorn. Sarah Cunninghams CD, 1987 erschienen, wurde wohl für eine LP konzipiert und enthält noch nicht einmal 50 Minuten Musik. Das Beiheft, zumindest in der mir vorliegenden Version, ist ausschließlich in englischer Sprache abgefasst und verzichtet auf Informationen zu den Künstlerinnen und ihren Instrumenten. Schade, das hätte ein Kracher werden können.
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    Italienische Blockflöte Italienische Blockflöte (CD)
    06.04.2011
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Die Barockblockflöte in Perfektion

    Schade, dass Richard Harvey der Alte-Musik-Bewegung mittlerweile abhanden gekommen ist, denn diese vier Blockflöten-Aufnahmen aus London mit dem London Vivaldi Orchestra unter der Leitung von Monica Huggett lassen viel Freude und den Wunsch nach mehr aufkommen. Auf drei verschiedenen Instrumenten (Alt-, Sopran- und Piccoloblockflöten) demonstriert Harvey seine ungemein gefällige Virtuosität im makellosen Barockstil, ohne jemals - auch mit der piepsigen Piccolo - unangenehm aufdringlich zu werden. Die Begleitung durch die Londoner ist nicht allein stilgerecht, sondern sprüht vor Lebendigkeit und ist tontechnisch makellos eingefangen. Schade, dass die früher auf LP erschienene Musik nur rund eine Dreiviertelstunde dauert - zu kurz für eine über 25 Jahre alte CD-Aufnahme. Und mein Exemplar hat einen lediglich auf Englisch abgefassten Begleittext, dem wesentliche Informationen zur Musik und zu den Instrumenten fehlen.
    Concerti op.8 Nr.5-8,10-12 Concerti op.8 Nr.5-8,10-12 (CD)
    06.04.2011
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    2 von 5

    Ekzentrisches Geigenspiel, leicht hektisch

    Diese ungarische Aufnahme aus dem Jahr 1988 verbindet die Stärke eines Solisten, der sein Bestes tut, um Vivaldis ekzentrisches Geigenspiel - allerdings auf einem modernen Instrument - wieder erfahrbar zu machen, mit recht durchschnittlicher Klangtechnik und einem Orchester, das trotz schneller, fast hektischer Außensätze und einiger zärtlicher Momente in den mittleren Sätzen gegen die weitaus differenzierter Einspielungen der Spezialensembles für Barockmusik nicht zu konkurrieren vermag. Nach rund 65 Minuten hat man das Gefühl, Vivaldi habe wenig zu bieten gehabt außer gewagter, fast nerviger Soli, insgesamt gesehen klingen alle sieben hier eingespielten Konzerte ähnlich - zu ähnlich, um die auch aufnahmetechnisch überlegene Version von Monica Huggett mit den Raglan Baroque Players unter Nicholas Kraemer vergessen zu machen.
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    04.04.2011
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    2 von 5

    Dezidiert engagierte Solisten

    Es dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass Vivaldi mehr zu bieten hat als 500 angeblich gleichlautende Konzerte. Zur Rettung seines Rufes haben tolle Aufnahmen verschiedener Alte-Musik-Ensembles beigetragen. Diese slowakische Aufnahme aus dem Jahr 1988 vermag da nur bedingt mitzuhalten. Der leicht dunkle Klang der modernen Instrumente, die überdeutlich eingefangene Basslinie (nicht-historisches Cembalo, Celli und Kontrabass) und die aus meiner Perspektive lähmend trägen langsamen Sätze erinnern außerdem eher an ein nordosteuropäisches Klima als an das sonnige Venetien. Dennoch sprechen - sofern man es nicht unbedingt "historisch informiert" haben will - zweierlei für diese ältere Naxos-Aufnahme: die dezidiert guten Leistungen der Solisten (u. a. Anna Holblingova und Quido Holbling) und die für frühe Naxos-Verhältnisse außerordentlich gute Aufnahmetechnik (die sich mir allerdings erst am Kopfhörerausgang eines Super-Audio-CD-Players von Marantz erschloss).
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    • Vivaldi Collection Vivaldi Collection (CD)
    Pieces de Viole (Suite Nr.3) Pieces de Viole (Suite Nr.3) (CD)
    03.04.2011
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Weiterführung der Entdeckung der Viola da gamba

    Als in den 70er Jahren die französische Viola da gamba wiederentdeckt wurde, standen die großen französischen Meister Sainte-Colombe und Marin Marais im Vordergrund. Aber im Gegensatz zum Rest von Europa liebten die Franzosen ihre Gambe auch im 18. Jahrhundert, und die Brüder Wieland and Sigiswald Kuijken präsentieren hier eine Auswahl spätbarocker Stücke der beiden Gambenvirtuosen Charles Dollé und Antoine Forqueray. Dabei handelt es sich nicht so sehr um Stücke für zwei Gamben, sondern um Charakterstücke für Viola da gamba und Basso continuo, wobei das Contnuo von der zweiten Gambe und einem Cembalo (Robert Kohnen) besorgt wird. Im Mittelpunkt steht hier eindeutig die virtuose Leistung Wieland Kuijkens, dessen glatter, typischerweise nasaler Ton jedem eine Freude bereiten wird, der sich bereits durch Marin Marais in dieses delikate Instrument verliebt hat. Die Aufnahme (1979, vermutlich analog) ist warm und präsent, obwohl das Cembalo nur sehr dezent im Hintergrund zu hören ist.
    Meine Produktempfehlungen
    • Pieces de Viole (Buch 1-5) Pieces de Viole (Buch 1-5) (SACD)
    Symphonien Nr.1 & 3 Symphonien Nr.1 & 3 (CD)
    19.03.2011
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Hochkultiviert und leidenschaftlich zugleich

    Nachdem ich mich mit Beethovens Sinfonien in historischer Aufführungspraxis (Norrington, Hogwood, Gardiner) befasst hatte, wollte ich gern auch eine "traditionelle" Interpretation auf modernen Instrumenten. Und welche wäre besser als von Karajans berühmte Berliner Aufnahme (Jesus-Christus-Kirche) von 1961/1962? Allerdings war ich des Klangs wegen skeptisch, denn die DG-"Resonance"-Billigüberspielungen der Sinfonien 5,7 und 9 kamen mir so verrauscht und undeutlich vor, dass ich sie in die Tiefen des Plattenschranks verbannt hatte. Aber keine Bange! Die australische Dependenz von Universal hat diese epochemachenden Beethoven-Aufnahmen 2007 neu überspielt und mit einem (leidglich englischsprachigen) Beiheft in der Eloquence-Reihe veröffentlicht. Die Sinfonien 1 und 3 kommen sehr klar, plastisch und mit wunderbar warmen Farben daher. Die Berliner Streicher sind natürlich kräftiger als auf entsprechenden "historisch informierten" Einspielungen, aber wenn man genau hinhört, sind sie beeindruckend - keine Spur von Selbstzweifel bei den Musikern oder beim Dirigenten, der ein hochkultiviertes, aber leidenschaftliches Feuer zu entfachen vermag. Auch die Bläser sind von der Extraklasse, man kann nur noch gebannt lauschen. Und von wegen "verrauscht" - die SBS-Überspielung ist fast - nicht ganz, aber fast - rauschfrei. Der gute Aufsatz im Booklet trägt ebenfalls sehr viel zum besseren (Hör-)Verständnis bei. Starke Empfehlung!
    (Gehört über verschiedene Anlagen: NAD C565/Benchmark DAC1/NAD C165BEE/NAD C350/Dynaudio Contour 1.1; Marantz SA8400/NAD C300/AKG 701 Kopfhörer; gerippte WAV-Dateien auf Windows-PC mit Spider-Player im 32-Bit-Modus/Philips HP1000 Kopfhörer.)
    Französische Flötenmusik des 18 Jh. Französische Flötenmusik des 18 Jh. (CD)
    30.08.2010

    Hörvergnügen erster Klasse für Traversflötenfans

    Barthold Kuijkens 1979er Aufnahme mit fünf französischen Flötensonaten (Montéclair, Blavet, Guignon, Boismortier, Leclair) ist für Fans der Barocktraversflöte ein Hörvergnügen erster Klasse. Kuijken spielt stilgerecht, delikat, niemals überhastet, niemals lediglich um Effekt bemüht, sondern zutiefst musikalisch. Die Begleitung (Wieland Kuijken, Gambe, und Robert Kohnen, Cembalo) ist aus einem Guss mit der Leistung des Solisten. Und die Aufnahme ist exzellent - warm, präsent, durchsichtig. Ganz Klasse!
    101 bis 121 von 121 Rezensionen
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