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    Nitorep

    Aktiv seit: 17. August 2016
    "Hilfreich"-Bewertungen: 19
    3 Rezensionen
    Orchesterwerke & Kammermusik Orchesterwerke & Kammermusik (CD)
    14.04.2021
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    eigener Maßstab

    Nein, das hier ist kein Frevel, wie der andere Kommentator hier meint, das ist nun mal Musica Antiqua Köln. Natürlich sind es teilweise aberwitzig schnelle Tempi (und ich glaub auch gar nicht mal, dass die wirklich "historisch" sind). Doch im Unterschied zu dem heutigen Gehetze vieler Ensembles, gehen die schnellen Tempi bei Musica Antiqua Köln immer auch mit einer großen musikalischen Durchdachtheit einher in der kleinen Phrasierung, in der Gestaltung der musikalischen Spannungsbögen, in der ganzen Herangehensweise, die gleichermaßen ernst, entschlossen und leidenschaftlich ist - hat fast etwas von Rockmusik. Das ist es, was die Größe und die Einzigartigkeit von Musica Antiqua Köln ausmacht. Man sollte die Box auch wegen dem Interview mit R. Goebel kaufen, das ist sehr aufschlussreich, wenn er sich etwa als "Forte-Spieler" bekennt. Da weiß man woran man ist, und kann wissen, auf was für ein Konzept man sich einlässt, wenn man sich auf Musica Antiqua Köln einlässt. Wem's trotzdem nicht gefällt, bittesehr, kein Problem, ist halt nicht jedermanns Sache. Aber ein gewichtiges Kapitel in der Aufführungsgeschichte ist Musica Antiqua Köln auf jeden Fall.
    Symphonie Nr.7 Symphonie Nr.7 (CD)
    27.09.2020
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    "musikalischer Stummfilm"

    Das ist eine Aufnahme der 7. Symphonie von Bruckner, wie es sie sonst nicht gibt. 1928 hatte man noch einen ganz anderen Vortragsstil als heute. Es ist sehr zügig gespielt, aber nicht überhetzt, sondern in sehr vielfältigen, regelrecht grellen kleinen Differenzierungen und Ausdruckswechseln - es ist wie ein klingender Stummfilm. Aufgeregt und aufregend! Nicht nur "interessant", sondern echt schön. (wem's gefällt..........ist halt in "Lagerfeuerakustik")
    Symphonie Nr.5 Symphonie Nr.5 (CD)
    17.06.2020
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Metronomangaben

    ...nur nebenbei gesagt: Vorsicht mit der "echten Umsetzung von Beethovens Metronomangaben" - es ist ziemlich umstritten in der Wissenschaft, wie man diese Angaben zu verstehen hat, nämlich ob die Metronomzahl jeden Klick bedeutet, oder ob der angegebene Notenwert so lange dauert, wie eine VOLLE Schwingung, also nicht z.B. Viertel = "tick", sondern Viertel = "tick-tack". Das würde das ganze natürlich halb so schnell machen, und manche Stücke, die davor irritierend schnell waren, werden auf einmal irritierend langsam. Was die korrekte Lesart der Metronomangaben ist, lässt sich aufgrund der Quellen heute nicht mehr mit letzter Eindeutigkeit sagen. Es gibt bei Mälzel eine Stelle, wo er sich gegen die "Doppelschlag"-Auffassung ausspricht - was im Umkehrschluss heißt: dass es sie gab, dass also die einen die Metronomangaben so, die anderen so aufgefasst haben. Wie Beethoven das gesehen hat?........man weiß es schlichtweg nicht.
    4 Kommentare
    Anonym
    21.06.2020

    Metronomangaben

    In der neuesten Beethoven-Literatur gibt es mittlerweile eine riesengroße Übereinstimmung, dass die Lesart der schnellen Variante zutrifft. Die einsame Auffassung einer einzelnen Person, alles müsse doppelt so langsam gespielt werden, wird von niemandem mehr geteilt.

    Wohl wahr ist, dass die schnellen Tempi von Anfang an Traditionalisten ein Dorn im Auge waren und sich Beethovens dubioser Kalfaktor Anton Schindler an der Fälschung der Angaben versuchte. Es war der Beginn der ideologischen Kriegsführung um die Interpretationen Beethovens.
    Anonym
    23.06.2020

    Metronomangaben

    Ich bitte um Nennung dieser einhelligen Literatur.
    "Den Traditionalisten von Anfang an...."...also GAB es eine Tradition, die es auch anders gesehen hat.
    Und ich gebe konkret in Bezug auf die Aufnahme hier zu bedenken, dass sie in einer HEUTIGEN Tradition steht, in der die Interpreten und die Plattenindustrie (fast schon verzweifelt) versuchen, den Werken einen immer neuen Pepp zu verpassen, mit Schnelligkeit und grellen Akzenten, um halt CDs zu verkaufen - man kann nicht sagen, dass das dann Resultat gewissenhafter Forschung ist, sondern es ist doch wohl eher (seien wir ehrlich) dem Umstand geschuldet, dass heute kaum noch jemand sich konzentrieren und Langsamkeit aushalten kann und halt gepuscht werden will. Also bitte mal halblang mit "historisch informiert" und so.....
    Anonym
    31.07.2020

    Metronomangaben

    Wenn, dann geht es um einen anderen Niederländer, nämlich Wim Winters, den youtube-Doppelschlag-Messias. Der ist interessant, nicht weil er 100%ig historisch korrekt wäre (er ist es vielleicht zu 50%), sondern weil er diesem "historisch korrekt"-Getue eine Irritation bereitet, mit dem man meint, etwas sei "historisch korrekt", wenn man mit der Hektik und Nervosität durch die Partituren rauscht, wie sie heute (!) angesagt ist, und die der "historischen Aufführungspraxis" inzwischen eine schon fast karajanmäßige Stromlinienförmigkeit gibt.
    Ich hab, nachdem ich auf Winters gestoßen bin, Riesengefallen weniger an Winters, sondern an den Aufnahmen von Klemperer gefunden (aber Scherchen ist auch sehr gut).
    Grundsätzlich würde ich sagen: Wenn man der Musik so wie sie mal von den Komponisten gedacht sein mochte "historisch" auf die Spur kommen will, sollte man sich auch mal für die Musik selber interessieren, und was sie einem sagt, anstatt nur für Metronomfragen und diesen und jenen Bogenstrich..
    Anonym
    29.07.2020

    Nochmal Metronomangaben

    Ich vermute, dass es hier mal wieder um Willem Retze Talsma geht, den Niederländer, der gegen die Mechanisierung der Musik anging. Allerdings ist er durch eine Tatsache widerlegt, er meinte ja, dass alles nur halb so schnell gespielt werden sollte, dies galt besonders auch für die Eroica. Der furiose Kopfsatz der „Eroica“ ist ganztaktig mit punktierter halber Note = 60 notiert. Ein Dreiertakt wie dieser lässt sich aber nicht halbieren.
    Und dann gibt es noch ein zugegebenermaßen subjektives Argument: wer jemals die Eroica von Hermann Scherchen von 1958 gehört hat, kann sich kein anderes Tempo mehr vorstellen; dass diese Musik derart glüht, liegt sicher nicht nur, aber auch am Tempo.
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