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    JohnnyBM Top 100 Rezensent

    Aktiv seit: 27. August 2010
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1268
    408 Rezensionen
    Tell Laura I Love Her Ray Peterson
    Tell Laura I Love Her (CD)
    05.11.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ray Peterson, mit einem sehr schönen Album aus den Jahren 1957 bis 1963

    Auf dieser CD mit einer Laufzeit von 74 (!) Minuten finden Sie 31 Titel mit Ray Peterson, dem Sänger, der mit "Tell Laura I Love Her" und mit "Corrine, Corrina" seine größten Erfolge erzielte. Während "Tell Laura I Love Her" 14 Wochen lang in den amerikanischen Charts vertreten war, die höchste Position war der 7. Platz, war für "Corrine, Corrina" bei Platz 9 die höchste Position erreicht.

    Eigentlich hatte ich dieses Album einzig und allein wegen dieser beiden Titel erworben. Als ich jedoch die CD einlegte und anhörte, war ich sehr überrascht. Überrascht, weil ich ein Album eines Sängers vorfand, der vom ersten Lied an "Corrine, Corrina" bis zum letzten Titel "Richer Than I" zu überzeugen vermochte. Ich fand so zum Beispiel die hervorragende Aufnahme von "Fever", das insbesondere durch Elvis Presley bekannt wurde, "Doggonit", eine Version des ebenfalls bekannten Titels "Patricia" und viele weitere sehr gute Aufnahmen.

    Insgesamt kann ich nur sagen, dass mich dieses Album mit Ray Peterson absolut überzeugt hat und das ich immer wieder gerne, mit all den anderen Liedern aus den Jahren 1957 bis 1963, höre. Ein Sänger, der - wie es in dem Beiheft formuliert ist - Anfang der 60iger Jahre die ultimative Stimme der Sehnsucht der Teenager und des Herzschmerzes war.

    Trotz des Alters der Aufnahmen hat Bear Family ein klanglich sehr überzeugendes remastertes Album hervorgebracht. Beigefügt ist ein 44 seitiges Beiheft mit einer hervorragenden Discographie, einem hervorragenden allerdings bedauerlicherweise nur englisch sprachigen Artikel über Ray Peterson und über dieses Album. Abgerundet wird das Beiheft durch sehr gute Fotos. Wäre eine parallele deutsche Übersetzung vorhanden, das Beiheft wäre perfekt.

    Insgesamt gesehen vier oder fünf Sterne für diesen Sänger und dieses Album. Entscheiden Sie selbst.
    Original Album Series Les Humphries Singers
    Original Album Series (CD)
    05.11.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Hier sollten Sie zugreifen. Einfach Klasse!

    Diese Zusammenstellung bietet 5 hervorragende Alben der Les Humphries Singers mit einer laufzeit der einzelnen Alben zwischen 31 und 41 Minuten bzw. einer Gesamtlaufzeit von 3 Stunden und 4 Minuten.

    "Walk Right In", We'll Fly You To The Promised Land", "We Are Goin' Down Jordan", "Sing Hallelujah", "Mama Lou", "Mexico". Hier finden sie neben den Hits der Les Humphries Singers einfach hervorragende Aufnahmen aus den Jahren 1971 bis 1973; Alben sei es fröhlicher Pop oder aber auch hervorragende Gospelmusik. Die einzelnen Alben bieten einen preisbezogen sehr guten Klang.

    Untergebracht in einem "schmalen Pappkarton", darin jeweils die einzelnen Papphüllen, die die früheren LP-Hüllen nachbilden. Da die CDs sich gut aus den Papphüllen entnehmen lassen, kann man auch hoffen, dass sie in diesen auch längerfristig gut untergebracht sind. Ein Beiheft mit Informationen ist leider nicht vorhanden. Angesichts des Preises (derzeit knapp 14 Euro) für die 5 Alben ist dies allerdings verschmerzbar.

    Wenn Sie in die damalige Zeit eintauchen wollen, bieten diese CDs auch ihnen hierzu die Chance.

    Fazit: Insbesondere für Fans der Les Humphries Singers und für Fans der Musik der 1970iger Jahre, die keinen Wert auf weitere Informationen legen, ein sehr gutes Angebot, das sie frohen Herzens annehmen sollten.

    Und wenn Sie bereit sind, nochmals den gleichen Betrag auszugeben, sollten Sie dann mit Vol. 2 nicht nur die letzten fehlenden Hits wie "Rock My Soul", "To My Father's House", "Kansas City" gleich mit erwerben. Dann haben Sie eine hervorragende Zusammenfassung von den "Les Humphries Singers" zu einem äußerst attraktiven Preis und ohne lästige Doppelungen!
    Original Album Series Vol. 2 Les Humphries Singers
    Original Album Series Vol. 2 (CD)
    05.11.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein lohnender Kauf

    Volume 2 der Original Album Series bietet 5 weitere Alben der Les Humphries Singers mit einer Laufzeit der einzelnen Alben zwischen 38 und 52 Minuten bzw. einer Gesamtlaufzeit von 3 Stunden aus den Jahren 1970 – 1975 und zwar "Rock My Soul" aus 1970, "Carnival" aus 1973, "Kansas City" aus 1974, "One Of Thes Days" aus 1974, und "Live For Today" aus 1975. Das Album "Rock My Soul" enthält zudem sechs Bonustitel und zwar "Fool On The Hill", "You Keep Me Hanging On", "To Love Somebody", "You’ve Lost That Loving Feeling", "Sounds Of Silence" und "The Sun Ain’t Gonna Shine Anymore".

    Wer die Spitzenhits der Les Humphries Singers sucht, sollte zu Vol. 1 greifen, da dort die bekanntesten Titel wie zum Beispiel "Mexico" und "Mama Lou" zu finden sind. Nichtsdestotrotz finden wir auf Volume 2 neben mir besonders gefallenden Titeln wie "Kentucky Dew", "Square Dance" und "Guy On The Loose", "Do You Wanna Rock And Roll" und "Living My Life With The Lord" ebenfalls Top Nummern wie "Rock My Soul" und "To My Father’s House".

    Insgesamt gesehen bietet Volume 2 gute bis sehr gute Gospel- und Popmusik. Die einzelnen Alben bieten zudem einen preisbezogenen sehr guten Klang.

    Wie Volume 1 ist auch Vol. 2 in einem "schmalen Pappkarton" untergebracht, in dem die einzelnen Papphüllen mit den CDs, die einzelnen Papphüllen sind den früheren LP-Hüllen nachgebildet, enthalten sind. Da die CDs sich gut aus den Papphüllen entnehmen lassen, kann man auch unterstellen, dass sie in diesen auch längerfristig relativ gut untergebracht sind. Ein Beiheft mit Informationen ist nicht vorhanden, was angesichts des Preises (derzeit knapp 14 Euro) für die 5 Alben allerdings verschmerzbar bzw. akzeptabel ist.

    Zum Eintauchen in die damalige Zeit bieten diese CDs zusammen mit denen von Volume 1 die Chance!

    Fazit: Insbesondere für Fans der Les Humphries Singers, aber auch und für Fans der Musik der 1970iger Jahre, die keinen Wert auf weitere Informationen legen, ein sehr, sehr gutes Angebot, das sie frohen Herzens und unbedingt annehmen sollten (müssen).
    Live: Das Beste kommt zum Schluss Peter Kraus
    Live: Das Beste kommt zum Schluss (CD)
    04.11.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Zunächst die richtige Diskographie:
    CD1
    1. Opener
    2. Die letzten Rock‘ Roller
    3. Johnny B. Goode
    4. Moonlight
    5. Sexy Hexy
    6. Schuld war nur der Bossa Nova
    7. Manchmal
    8. Lila Wolken
    9. Hamma
    10. Elvis Medley: Heartbreak Hotel / Don’t Be Cruel / Love Me Tender / King Creole / Devil In Disguise / Viva Las Vegas)
    11. Ich bin ja so allein / Lonely Boy
    12. Unplugged Medley (Mit 17 / Wenn Teenager träumen / Hula Baby / Alle Mädchen wollen küssen / Sweetie / Va bene)
    13. Tiger als Seniorenversion
    14. So wie ein Tiger
    CD 2
    1. Nur noch kurz die Welt retten
    2. Gib mir Sonne
    3. Wenn
    4. Sag mir was du denkst / Ich möchte mit dir träumen
    5. Wär heut mein letzter Tag
    6. Put Your Hand On My Shoulder
    7. Applaus, Applaus
    8. Sag beim Abschied leise Servus
    9. Diana
    10. Kitty Cat
    11. Sugar Baby / Sugar Daddy
    12. Rock ‘n‘ Roll Medley (Blue Suede Shoes / Great Balls Of Fire / Lucille / Jailhouse Rock / Rip It Up)
    13. Rockin All Over The World
    14. Schwarze Rose Rosemarie
    15. Roll Over Beethoven mit Otto Waalkes
    16. I’m Walking mit Andy Lee Lang
    17. Roll Over Beethoven mit Sam von den Baseballs
    18. Fürstenfeld mit Schiffkowitz von STS
    19. Roll Over Beethoven mit Digger von den Baseballs
    20. Peter Kraus a capella mit Susi Rock / Teenager Melody / Wunderbar wie du / Blue Melody

    Zunächst hören wir bis zu dem Lied „Schwarze Rose Rosemarie“ (CD 2 Titel 14) das Konzert "Das Beste kommt zum Schluss“. Dabei fällt es nicht auf, dass dieses Album aus verschiedenen Konzerten der Tournee zusammengeschnitten wurde. Daran anschließend finden wir fünf Bonustitel, die Peter Kraus auf einzelnen Veranstaltungen mit Gästen sang wie "Roll Over Beethoven" hervorragend vorgetragen im Duett mit Otto Waalkes(!), Sam bzw. Digger von den Baseballs.
    Haben auch Sie das Konzert "Das Beste kommt zum Schluss“ mit Peter Kraus erlebt? Meine Frau und ich erlebten es 2014 in Köln. Und auf diesem Album erleben wir es wieder. Insgesamt finden Sie auf diesen beiden CDs 150 Minuten – nicht nur Musik – sondern Entertainment mit Peter Kraus. Seine Stimme klingt auf diesem Album noch genauso gut, wie auf der letzten Tournee in 2004 (Rock ‚n‘ Roll Is Back), auch wenn er diesmal (angesichts seines Alters) denn doch darauf verzichtet hat, noch mehr Gesang und Wort im Vordergrund standen.
    Auf dieser Tournee finden wir einfach eine absolut überzeugende und hervorragende Zusammenfassung seines Lebenswerkes. Sugar Sugar Baby einschließlich der "Satirefassung" Sugar Daddy", "Diana", "Sweetie", "Schwarze Rose Rosemarie" finden wir ebenso wie Interpretationen von "Elvis Presley Songs" wie "Heartbreak Hotel", "Love Me Tender" und Aufnahmen aus seinem 2014 veröffentlichten Album "Zeitensprung", wie "Lila Wolken", "Hamma", "Wär heut mein letzter Tag".
    Letzter Titel gehört aus meiner Sicht zu den absolut besten Liedern, die Peter Kraus in seiner langen Zeit als Künstler herausgebracht hat. Sowohl auf dem Livealbum als auch auf dem Studioalbum "Zeitensprung" (hier gesungen im Duett mit Helene Fischer) ist es eins meiner absoluten Lieblingslieder.

    Das 12 seitige Beiheft ist graphisch sehr gut gestaltet und enthält neben einem einseitigen Vorwort von Peter Kraus sehr gute Fotos, eine Diskographie sowie Angaben zu den Mitwirkenden. Nichtsdestotrotz wünschte ich es mir etwas umfangreicher.

    Insgesamt gesehen finden wir hier ein Konzert, das bis auf den aus meiner Sicht nicht so recht überzeugenden zu lang geratenen Opener hervorragend geraten ist, das klanglich gut geraten ist, und in dem Peter Kraus sowie die Begleitsänger und –musiker überzeugen. Sofern Sie das Konzert erlebt haben, sollten Sie sich dieses Album unbedingt gönnen (und sei es zu Weihnachten!). Aber nicht nur Peter-Kraus-Fans dürfte dieses Album eine Empfehlung wert sein!
    L'Integrale Des Albums Originaux L'Integrale Des Albums Originaux (CD)
    14.09.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Eine umfangreiche Zusammenfassung der Studioalben des großen Poeten und Sängers

    Dieses Boxset enthält von Georges Brassens die Alben No 1 – 9 aus den Jahren 1952 – 1964, Les copains d’abord aus 1964, IX aus 1966 und X aus 1969, „Fernandé“ aus 1972 und „Chansons nouvelles“ aus 1976. Insgesamt finden wir auf diesem Boxset 134 Chansons mit einer Laufzeit von 7 Stunden und 25 Minuten. Nicht enthalten sind die Livealben. Laut Produktangaben stammt das Boxset von Universal Swiitzerland, allerdings ist auf dem Boxset selber Universal France angegeben.

    Dieses Boxset enthält ausschließlich Studioalben. Die Live- / Konzertalben finden wir im Boxset Concerts de 1959 à 1976 (Limited Edition) von Universal am 17.10.2011 herausgegeben.

    Da von Georges Brassens sehr viele Boxsets zu einem guten Preis zu finden sind, fragt man sich unwillkürlich, ob und gegebenenfalls für welches man sich entscheiden sollte.

    Dieses Boxset ist aus meiner Sicht das umfangreichste derzeit auf dem Markt befindlichste. Allerdings enthält es nicht sämtliche Studioaufnahmen. So suchte ich hier vergeblich den auf der CD "Georgse Brassens Portrait" enthaltenen Titel "Elége à un rat de cave".

    Nichts destotrotz ist dies aus meiner Sicht ein sehr interessantes und umfangreiches Boxset des von der Académie Francaise in 1967 mit dem "Großen Poesie-Preis" ausgezeichneten Georges Brassens.

    Gesang und Musik wissen zu überzeugen und zu begeistern. Der Klang des Albums ist gut. Das 16seitige Beiheft ist gut gestaltet; es enthält eine selbstverständlich französich sprachige Biographie von Georges Brassens und stellt uns die einzelnen Alben vor. Da die Dauer insbesondere der Alben 1 bis 9 zwischen gerade einmal 19 bis 27 Minuten liegt, fragt man sich letztlich, ob wirklich für jedes Album eine CD erforderlich war, aber dafür enthalten die Papphüllen, in denen die einzelnen CDs eingelegt sind, eine Abbildung der damaligen Vinylalben. Übrigens sind die einzelnen CDs gut zu entnehmen, so dass die Gefahr der Beschädigung bei der Herausnahme denn doch reduziert ist.

    Zusammenfassend: Insgesamt gesehen ein sehr umfangreiches und gut klingendes Boxset, wobei eine Zusammenfassung auf sieben CDs durchaus angebracht und ebenfalls eine Diskographie der einzelnen Alben in dem Beiheft wünschenswert wäre.

    Insgesamt gesehen gute vier Sterne.
    Dale Rocks Dale Hawkins
    Dale Rocks (CD)
    14.09.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5
    Das Album "Dale Rocks" ist Bestandteil der Serie "… Rocks" von von Bear Family Records, einer Serie in der bisher unter anderem Alben wie "Eddie (Cochran) Rocks", "Connie (Francis) Rocks", "Jerry Lee (Lewis) Rocks, Pat (Boone) Rocks, Fats (Domino) Rocks, erschienen sind. Eine Serie mit hervorragenden Musikern, hervorragend remasterten Alben und ausgezeichneten Beiheften.

    Bereits beim ersten Reinhören in das Album "Dale Rocks" war ich vom ersten Moment an begeistert.

    Auf "Dale Rocks" finden wir 34 Rock and Roll Titel aus den Jahren 1957 bis 1961, die mich 79 Minuten in den Bann ziehen. Es beginnt mit seiner Aufnahme „Susie-Q“, die später unter anderem von den Rolling Stones und von CCR aufgenommen wurde und fährt fort mit Titeln wie "See You Soon Baboon" und "Four Letter Word" sowie weiteren Titeln, die ich bisher in der Regel nicht kannte. Nichts desto trotz finden wir hier auf diesem Album einfach hervorragende Aufnahmen aus den frühen Jahren des Rock and Roll, die sehr gut vorgetragen werden und die von Bear Family Records hervorragend remastered auf den Markt gebracht wurden. Insgesamt gesehen handelt es sich um ein Album, das man sich als Rock and Roll Fan einfach gönnen sollte.

    Das 64 seitige Beiheft beinhaltet insbesondere einen umfangreichen (leider nur) englisch sprachigen Lebenslauf von Dale Hawkins sowie eine umfassende Zusammenstellung seiner Aufnahmen bis 1963; ergänzt wird es durch sehr viele Fotos von Dale Hawkins. Selbstverständlich ist dieses Beiheft graphisch hervorragend gestaltet.

    Zusammenfassend halte ich fünf Sterne für dieses sehr gelungene Album für angebracht!
    Erfasst, verfolgt, vernichtet./registered, persecuted, annih Erfasst, verfolgt, vernichtet./registered, persecuted, annih (Buch)
    14.09.2015

    Ein bewegendes Buch

    Dies ist ein sehr bewegendes Buch. Erst kurz vor dem Erwerb dieses Buch hatte ich erfahren, dass eine nahe Verwandte in der Hitlerära in einer Tötungsanstalt ermordet wurde.

    Dieses Buch hat mir geholfen, diese Zeit und die Umstände näher kennenzulernen und den Schmerz etwas zu besser zu verarbeiten. Eigentlich kann ich dieses Buch jedem empfehlen, der diese Zeit - wie ich - nicht erlebt hat, und der etwas über dieses traurige Kapitel der deutschen Geschichte erfahren will. Insbesondere aber möchte ich es denen empfehlen, die - wie ich - Betroffene sind.
    At The BBC At The BBC (CD)
    12.09.2015
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Chris Barber mit seiner Weihnachtsshow vom 19.12.1963

    Dieses Album enthält die Chris Barber Weihnachtsshow aufgenommen in dem BBC Studio Maida Vale in London vom 19.12.1963 mit Joe Harriot als "Special Guest".

    Chris Barber’s Jazz Band spielt in der Besetzung von Chris Barber (Posaune), Pat Halcox (Trompete), Ian Wheeler (Klarinette und Alt-Saxophon), Eddie Smith (Banjo und Gitarre), Dick Smith (Bass), Graham Burbidge (Schlagzeug), Ottilie Patterson (Gesang). Als Gastmusiker hören wir Joe Harriott (Alt-Saxophon), Ian Armit (Piano), Bobby Breen (Gesang). Dazwischen "Introductions" von Humphrey Lyttelton.

    Insgesamt 61 Minuten, dies ist wohl auch der Übertragungszeit der Sendung geschuldet, dauert dieses Konzert. Wir hören eine hervorragend aufgelegte Chris Barber Band mit der hervorragenden Sängerin Ottilie Patterson sowie dem Gastsänger Bobby Brent.

    Da die Aufnahmen Bestandteil einer "Live-Rundfunksendung" sind, finden wir Wortbeiträge von bis zu mehr als einer Minute, die mir denn doch teilweise etwas sehr (zu) lang geraten sind.

    Beigefügt ist zwar nur ein vier seitiges Beiblatt, das aber trotzdem sehr informativ ist.

    Insgesamt gesehen sehr gute Musik, schönes Beiblatt. Vor dem Hintergrund der teilweise letztlich doch zu lang geratenen Wortbeiträge, knappe vier Sterne Gesamtbewertung. Eine Kaufempfehlung würde ich trotz der teilweise sehr lang geratenen Wortbeiträge für diejenigen aussprechen, die wie ich auch Live-Musik mit Wortbeiträgen und/oder aber alte "Rundfunksendungen" mögen.
    Climb Ev'Ry Mountain Climb Ev'Ry Mountain (CD)
    12.09.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Judith Durham nach ihrer Trennung von den Seekers

    Die Seekers mit Judith Durham als Sängerin zählten und zählen auch heute noch gemeinsam mit den Searchers zu meinen absoluten Lieblingsgruppen. Und so bedaure ich auch heute noch, dass die musikalischen Wege der Seekers denn doch lange Zeit getrennt waren.

    Gute 44 Minuten dauert dieses Album von Judith Durham nach der Trennung von den Seekers, das ihre erste Solo-Single "Let Me Find Love" / "Music Everywhere" sowie wie ihr Album aus 1971 "Climb Ev’ry Mountain" enthält.

    Und so finden wir 14 Lieder auf dieser CD, die einfach Judith Durham‘s vorzügliche und wunderbare Stimme hervorragend zur Geltung bringen. Begleitet wird sie von einem Orchester mit letztlich zahlreichen Instrumente.

    Und so wird uns auf dieser CD ein sehr schönes Album präsentiert, das absolut zu überzeugen versteht, und an dem jeder, der Judith Durham's Stimme von den Seekers her kannte und liebte, seine Freude haben kann / wird. Nichtsdestotrotz fehlen mir irgendwie die Stimmen der ehemaligen Seekersmitglieder und deren musikalische Begleitung. Allerdings muss ich eingestehen, dass Titel wie "It Don’t Cost Very Much" und das fetzige "Ferries Wheel" durchaus so zu begeistern wissen, dass die vorgeäußerte Einschränkung zumindest bei diesen Liedern absolut in den Hintergrund tritt.

    Das graphisch sehr schön gestaltete 16-seitige Beiheft umfasst insbesondere eine Diskographie, mehrere sehr ansprechende Fotos von Judith Durham sowie einen zweiseitigen (sehr klein gedruckten) Wortbeitrag von Judith Durham aus 2015.

    Gerade bei der Bewertung von Alben meiner „Lieblingsinterpreten“ bin ich denn oft sehr kritisch. Und so schwanke ich auch bei diesem Album zwischen vier und fünf Sternen. Nichtsdestotrotz lohnt sich der Erwerb dieses Album aus meiner Sicht allein wegen der Titel "It Don't Cost Very Much" und "Ferris Wheel". Titel die wir sonst auf keinem Album, so auch nicht auf den Alben "Colous Of My Life" und "The Platinum Collection" finden.
    Changin' Times Changin' Times (CD)
    12.09.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Auch hier sollten Hollies-Fans zugreifen!

    Nachdem bereits im Mai 2011 das hervorragende Boxset "The Clarke, Hicks & Nash Years" mit den Aufnahme der Hollies von April 1963 bis Oktober 1968 erschienen war, können wir Hollies-Fans jetzt aufatmen. Hier ist das Boxset der Hollies mit den anschließenden Aufnahmen von Januar 1969 bis März 1973. Von Januar 1969 bis Dezember 1971 spielten die Hollies in der Besetzung: Allan Clarke / Tony Hicks / Bobby Elliot / Bernie Calvert / Terry Sylvester; anschließend bis März 1973 in der Besetzung: Tony Hicks / Bobby Elliot / Bernie Calvert / Terry Sylvester / Mikael Rickfors.

    Insgesamt 5 Stunden und 21 Minuten Hollies-Musik, darunter die Singels "Sorry Suzanne / Not That Way At All", "He Ain’t Heavy He’s My Brother / ‚Cos You Like To Love Me", "I Can’t Tell The Bottom From The Top / Mad Professor Blyth", "Gasoline Alley Bred / Dandelion Wine", "Hey Willy / Row The Boat Together", "The Baby / Oh Granny", "Long Cool Woman In A Black Dress / Cable Car", "Magic Woman Touch / Indian Girl". Hinzu kommen die Hollies LPs/Alben "Hollies Sing Dylan", "Hollies Sing Hollies", "Confessions Of The Mind", "Distant Light", "Romany", "Out On The Road" sowie sowie mehrere Titel von der LP / CD "Rarities" aus 1988 wie: "She Looked My Way", "Louisiana Man", "Eleanors Castle", "If It Wasn’t For The Reason That I Love You".

    Wer Hollies-Fan ist, findet auch auf dem neuen Album die Studioaufnahmen aus diesem Zeitraum klanglich sehr gut bearbeitet sowie ein 20 seitiges graphisch sehr ansprechend gestaltetes Beiheft, mit einem Vorwort von Hollie "Bobby Elliot", Fotos der Hollies sowie eine umfangreiche Diskographie. Und beide Boxsets einzeln oder auch zusammen zu einem Preis, bei dem eigentlich Niemand ernsthaft "nein" sagen kann.

    Auch wenn dieses zweite Boxset wesentlich weniger Hits wie das Boxset "Clarke, Hicks & Nash Years" enthält, so ist Alles in Allem auch dieses neue Boxset ein Pflichtalbum für Hollies-Fans. Verbunden mit dem Album "Radio-Fun", das zurzeit anscheinend gestrichen und somit schwer erhältlich ist, hat der Hollies-Fan aus meiner Sicht die Hollies-Sammlung (auf CD). Wer allerdings vorwiegend nur die (frühen) Hits der Hollies sucht, oder die Ausgaben für beide Alben scheut, sollte auf das Album "Clarke, Hicks & Nash Years" oder eine der attraktiven Hit-Zusammenstellungen zurückgreifen.
    Meine Produktempfehlungen
    • The Clarke, Hicks & Nash Years (April 1963 - October 1968) The Clarke, Hicks & Nash Years (April 1963 - October 1968) (CD)
    Ein Kommentar
    Anonym
    25.02.2018

    hollies

    meinen --vorschreibern-- kann man nicht wiedersprechen
    Ronnie Rocks Ronnie Hawkins
    Ronnie Rocks (CD)
    05.06.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Rock at it`s best!

    Wenn Sie Ronnie Hawkins bisher nicht kannten, geht es Ihnen genau wie mir. Auf Ronnie Hawkins stiess ich, da ich diverse Alben der Serie
    "… Rocks" von Bear Family Records habe und bisher von keinem dieser Alben auch nur ansatzweise enttäuscht wurde ("Eddie (Cochran) Rocks", "Connie (Francis) Rocks", "Jerry Lee (Lewis) Rocks.) Vielmehr ist dies eine Serie mit hervorragenden RocksängerInnen und hervorragender Musik.

    So war ich auch beim ersten Reinhören in das Album "Ronnie Rocks" vom ersten Moment an begeistert.

    Auf "Ronnie Rocks" finden wir 32 Rock and Roll Titel aus den Jahren 1958 bis 1963, die mich 76 Minuten in den Bann ziehen. Titel, die ich / wir zwar überwiegend bereits von anderen Interpreten kenne/n wie "Thirty Days" (Cliff Richard), "Hey Bo Didley", "Ruby Baby" (u. a. von den Drifters), "Dizzy Miss Lizzy" (u. a. von den Beatles), "Suzie Q" (z. B. CCR), "Sick And Tired" (Searchers, Eddie Cochran u. a.). Nichts desto trotz handelt es sich bei Ronnie Hawkins um einen Rock and Roll Sänger, der die Aufnahmen so hervorragend vorträgt und einen eigenen Charakter vermittelt, dass man als Rock and Roll Fan einfach nicht um dieses Album herumkommt.

    Klanglich sind die Aufnahmen von Bear Family Records sehr gut remastered worden. Das 48 seitige Beiheft enthält insbesondere einen umfangreichen (leider nur) englisch sprachigen Lebenslauf von Ronnie Hawkins sowie eine umfassende Zusammenstellung seiner Aufnahmen bis 1963. Selbstverständlich ist dieses Beiheft graphisch hervorragend gestaltet.

    Zusammenfassend halte ich fünf Sterne für dieses sehr gelungene Album für angebracht! Verwunderlich finde ich, dass Ronnie Hawkins trotz seiner hervorragenden Aufnahmen nicht wesentlich bekannter geworden ist.
    Dancing À Gogo Dancing À Gogo (CD)
    03.06.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Fast auf die Sekunde 5 Stunden Tanzmusik vom Feinsten von James Last!

    Fast auf die Sekunde 5 Stunden Tanzmusik von James Last enthält das Boxset "Dancing à gogo", aufgeteilt auf vier CDs. "Hammond à gogo" und "Trumpet à gogo" aus 1965 auf CD 1, "Hammond à gogo 2" und "Sax à gogo" aus 1966 auf CD 2, auf CD 3 "Trumpet à gogo 2" aus 1967 und "Piano à gogo" aus 1968 und last but not least auf CD 4 die Alben "Guitar à gogo" aus 1967 und "Trumpet à gogo 3" aus 1968. Alle vier Alben enthalten ausschließlich Instrumentalmusik, also im Gegensatz zu dem ebenfalls erschienen Albung "Beachparty" keine Untermalung der Tanzmusik durch Gesang.

    So finden wir letztlich unter den 83 Stücken auf den vier CDs fünf Stunden fröhliche Tanzmusik mit Titeln aus allen Musikbereichen, wie z. B. aus dem Bereich Musical "Hello, Dolly", "On The Street Where You Live", aus dem Chansonbereich "La mer" bekannt geworden durch Charles Trenet, ebenso Titel der damaligen 1960iger Beatmusik wie "The House Of The Rising Sun", "My Bonnie", "What Now My Love", Traditionals wie "Greensleaves", "500 Miles Away From Home", Gospels wie "Down By The Riverside". Insgesamt finden wir eine hervorragende Mischung der damals sehr aktuellen und auch heute noch sehr gern gehörten Musik.

    Der Klang ist trotz des Alters der Aufnahmen auch heute noch sehr gut. Auf einem sechs seitigen, graphisch hervorragend gelungenen, aber letztlich doch etwas mageren Beiblatt, eine Discographie, die auch Angaben zu den Aufnahmejahren der Alben enthält, einen einseitigen Kurzbericht in englischer und deutscher Sprache zu James Last und diesem Album.

    Zusammengefasst kann man zu diesem Album feststellen: 5 Stunden hervorragende, sehr gut klingende, fröhliche James-Last-Musik zu einem äußerst attraktiven Preis! Nicht nur für James Last Fans eine absolut hervorragendes Album und ein lohnender Kauf!

    Da kann man sich nur wünschen, dass noch weitere entsprechende Alben von James Last herausgegeben werden. Sein Repertoire gibt dies sicher her. Auf jeden Fall sollte man sich auch das Boxset "Beachparty" gut anhören.
    20 Jahre Oldiebörse: Die Raritäten 20 Jahre Oldiebörse: Die Raritäten (CD)
    15.05.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein schönes Jubiläumsalbum

    Anlässlich des 10 jährigen Bestehens der Radiosendung "Oldiebörse" brachte Radio "bremen eins" in Verbindung mit Bear Family Records in 2005 das Album 10 Jahre Oldie-Börse heraus. Obwohl dieses Album bereits 10 Jahre alt ist, höre ich es immer wieder sehr gerne, da es im wahrsten Sinne des Wortes alte Schätze enthält, die ansonsten kaum oder gar nicht zu finden sind, so zum Beispiel das Mitte der 1960iger Jahre auf jeder Kirmes hörbare "Keine Angst little woman" von Brain Diamond & The Cutters. Auch das seinerzeitige 28seitige Beiheft war informativ und sehr gut gestaltet.

    Vor diesem Hintergrund war ich gespannt, ob das Album "20 Jahre Oldiebörse" diesen Standard halten oder übertreffen würde.

    Auch auf dem Album "20 Jahre Oldieböre" fielen mir bei der Titelauflistung bzw. beim Anspielendiverse Titel wie "Whenever My Love Passes By" gesungen von Suzie auf. Mit der deutschen Fassung dieses Titels "Du, du, du gehst vorbei" ist mir die Intepretin Suzie auch heute noch in Erinnerung geblieben. Die englische Fassung ist leider selbst nicht auf der von Bear Family herausgegebenen CD von Suzie "Johnny komm" enthalten.

    Obwohl ich über eine umfangreiche Musiksammlung verfüge, ist lediglich der hervorragende Titel von The Halos "Nag" in meiner Sammlung enthalten. Aus meiner Sicht kann "bremen eins" die CD mit Recht mit "Die Raritäten" untertiteln.

    Insgesamt 63 Minuten dauern die 22 Titel, bei dem Album „10 Jahre Oldie-Börse“ waren es 25 Titel mit 70 Minuten. Allerdings haben es die 22 Titel in sich. Sowohl Jim Lowe mit "Gambler's Guitar", Duane Eddy mit "El Rancho Grande" und "Papa's Movin' On", Pat Boone mit "Memory Mountain", Guy Mitchell mit "Frisco Line" als auch die meisten anderen Titel sind einfach hervorragend und wissen zu begeistern. Allerdings bedaure ich, dass dieses Album sich denn doch mit Titeln wie "Rot ist die Liebe" von Anna-Lena, "Der Sommer ging vorüber" von Grethe & Jorgen Ingmann denn doch im Gegensatz zu dem Album 10 Jahre Oldiebörse die "Beat- bzw Rockszene" verlässt und sich mehr in Richtung "Schlager" bewegt. In diesem Zusammenhang wünschte ich mir meinen alten CD Player zurück, mit ich einzelne Titel überspringen konnte. Hierbei muss ich allerdings einräumen, dass dies letztlich Geschmackssache ist und "Schlagerfans" mit Sicherheit heftig widersprechen werden.

    Das 30 seitige eingeklebte, graphisch sehr ansprechend gestaltete Beiheft enthält ein Kurzgespräch des Sendungserfinders Dirk Böhling mit Lutz Hanker, einem Moderator der "Oldie-Börse". Auf den weiteren Seiten finden wir dann je ein Foto der Interpreten und die Angabe des jeweiligen Namens und Titels. Schmerzlich vermisse ich hier die Kurzberichte zu den einzelnen Interpreten und Titeln, die in dem Beiheft zu dem Album "10 Jahre Oldie-Börse" enthalten waren.

    Der Klang ist wie bei Alben von Bear Family Records nicht anders zu erwarten gut.

    Insgesamt gesehen kann das Album "20 Jahre Oldiebörse" den (Ausnahme-) Standard des vorangegangenen Albums "10 Jahre Oldie-Börse" nicht halten, ist aus meiner Sicht aber immer noch zu empfehlen noch mit (knapp) fünf Sternen zu bewerten.
    I Think Of You (Complete Recordings) Merseybeats
    I Think Of You (Complete Recordings) (CD)
    11.05.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Ein Zeitdokument der frühen Beatära von den Merseybeats

    Auf diesem Album finden wir die Aufnahmen der Merseybeats aus 1963 und 1964. Insgesamt 70 Minuten "Beat-Musik", verteilt auf 31 Titel.

    Mit den Merseybeats John Banks, Aaron Williams, Tony Crane und Johnny Gustafson kommen wir zurück in diese Jahre des musikalischen Umbruchs, der Beatära. Die Merseybeats bieten uns ehrlichen und guten Beat. Wenn sie auch nicht zu den "Top-Vertretern" dieser Musikrichtung aus diesem Zeitraum gehören, so haben Titel wie "It's Love That Really Counts", "Fortune Teller", "My Heart And I", ihre Interpretation des Beatles-Titels "Long Tall Sally" sowie von "Memphis Tennessee" und all die anderen Titel ihren Charme und sind einfach gute Zeitdokumente dieser Ära, die man als Beatfan zu schätzen weiss und auch immer wieder mal gerne hört.

    Zusammengestellt und klanglich auf Vordermann wurden die Aufnahmen von Bear-Family Records. Versehen hat Bear Family Records dieses Album mit einem 24seitigen Beiheft, das auf den ersten 15 Seiten insbesondere sehr gute Fotos und einen englisch sprachigen Bericht über die Merseybeats von Chris Welch enthält.

    Insgesamt gesehen ein empfehlenswertes Album für Fans der Beatmusik der 1960iger Jahre. Als Gesamtbewertung sind vier Sterne für Beatfans sowie fünf Sterne für Fans der Merseybeats angemessen.
    The Best Of Herman's Hermits: The 50th Anniversary Anthology Herman's Hermits
    The Best Of Herman's Hermits: The 50th Anniversary Anthology (CD)
    31.03.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Die umfangreichste und bestklingenste Zusammenstellung!

    1963 entstand die Band Herman’s Hermits aus Mitgliedern der in Auflösung befindlichen Beatbands "Heartbeats" und "The Wailers". Die Einsiedler-Maus Sherman aus der US-Comic-Reihe "Rocky & His Friends" bildete die Grundlage ihres neuen Bandnamens. Das "S" verschwand an den Hintergrund des verbleibenden "Herman" und hermits war das englische Wort für Einsiedler.

    Herman’s Hermits erste Single "I’m Into Something Good" belegte in den Charts des UK bereits den ersten Platz und in den USA den 13. Platz. Es folgten Titel wie "Can’t You Hear My Heartbeat", "Show Me Girl", "Mrs. Brown You’ve Got A Lovely Daughter", "Silhouettes", "Wonderful World", "Just A Little Bit Better", "A Must To Avoid", "I’m Henry The Eighth I Am". Bis etwa zum Ende der 60iger Jahre schwammen sie auf der Erfolgswelle. Sie waren nicht nur in den UK sehr erfolgreich, sondern insbesondere in den USA, wo sie auch sehr erfolgreiche Filme wie "When The Boys Meet The Girls", "Hold On" und "Mrs. Brown You’ve Got A Lovely Daughter" drehten. Ihre letzten Hits „Bet Your Life I Do“ und „Lady Barbara“ waren ihre letzten Hits in 1970. Grund hierfür waren insbesondere der geänderte Musikgeschmack. Peter Noone, der Sänger von Herman’s Hermits, hatte sich bereits vor seinem Ausscheiden in 1971 um eine Solokarriere bemüht und spielte bis 1977 zehn Singles ein. Letztlich konnten weder die verbleibenden "Herman’s Hermits-Mitglieder" noch Peter Noone an den Ruhm vergangener Zeiten anschließen.

    Auf dem hier vorliegenden Album, das man mit seinen insgesamt 66 Titeln und einer Laufzeit von 176(!) Minuten eigentlich schon als „Boxset“ bezeichnen kann, finden wir eine hervorragende und die umfangreichste auf dem Markt befindliche Zusammenstellung mit Aufnahmen der Band vom 10.03.1964 bis zum 03.01.1970. Es ist die umfangreichste und zudem auch hervorragend remasterte Zusammenstellung und derzeit das Nonplusultra. Schön, wenn ich von Herman’s Hermtis nur die bekanntesten Aufnahmen und dann auch nur eine Stunde lang hören will, greife ich auf die leider nicht mehr im Handel befindliche von Zounds gut remasterte Zusammenstellung "Herman’s Hermits Best" zurück.

    Ansonsten ist und bleibt die hier vorliegende Zusammenstellung ein Album, dass für alle Fans der Beatmusik der 1960iger Jahre erste Wahl sein dürfte.

    Das zugehörige, leider nur englisch sprachige Beiheft von 140 Seiten, ist nicht nur graphisch hervorragend gestaltet, sondern lässt ausgenommen der vorerwähnten Einschränkungen, keine Wünsche offen. Es bietet ansonsten alles, was ein Fan wünscht, seien es Fotos, ein Vorwort von Peter Noone, eine sehr umfangreiche Diskographie unter anderem mit den Aufnahmedaten und den abgebildeten Schallplattencovern insbesondere eine vorbildliche Diskographie mit Informationen zu allen Titeln und ist last but not least umfangreiche textliche Informationen.

    Insgesamt gesehen finden wir hier eine Zusammenstellung der Musik der Herman’s Hermits, die sowohl vom Umfang, von der Tonqualität als auch von dem Beiheft / Beibuch her zu begeistern weiss, und die trotz des hohen Aufwandes bei der Herstellung doch noch zu einem guten Preis zu haben ist. Als Gesamtbewertung daher auch fünf Sterne. Nicht nur als Herman’s Hermits Fan, sonder auch als Fan des melodiösen Beats der 60iger Jahre sollte man sich dieses Album leisten, auch wenn man wie ich zum Beispiel schon andere Alben von Herman’s Hermits hat wie "The Best Of Herman’s Hermits Volume 1" oder "Herman’s Hermits Best" von Zounds. Hier findet man einfach das klanglich derzeit Machbare von einer sehr guten Band zu einem fairen Preis!
    Basic Basie (KulturSpiegel) Basic Basie (KulturSpiegel) (CD)
    22.03.2015
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    35 Minuten Spitzenswing und -klang mit Count Basie und seinem Orchester!

    Am 20. Oktober 1969 fand die Aufnahme des hier rezensierten Albums in den Universal Studios von Chicago statt. Dem MPS Label war es gelungen, die Count Basie Band für diese Aufnahme zu gewinnen. Wie abgesprochen, brachte die Band Basic-Standardnummern und der "Count" erfüllte den Wunsch des MPS-Chefs und spielte längere Piano-Parts als gwöhnlich; normalerweise beschränkte er sich auf kurze Einwürfe. "Basie und sein Orchester spielten so, dass ich an einen guten Langstreckenläufer erinnert wurde" schrieb Produzent Sonny Lester in den Liner Notes zur Langspielplatte, "diszipliniert, sauber, mit einem Gefühl für Zeiteinteilung und mit einem Zusammenspiel, das man das Gefühl hatte, als wäre jedes Orchestermitglied von ein und demselben Hirn gesteuert."

    Wie aus dem 8 seitigen graphisch sehr gut gestalteten, jedoch etwas mageren Beiheft ersichtlich ist, wurden die Aufnahmen von Chico O'Farrill arrangiert; lediglich Track 3 von Eric Dixon. Count Basie spielte Piano. Altsaxophon spielten Bobby Plater (Titel 1 - 9, 11, 12) bzw. Marshal Royal (Titel 10). Baritonsaxophon - Charlie Fowlkes, Schlagzeut - Harold Jones, Flöte - Eric Dixon (Titel 1), Gitarre - Freddie Green, Liner Notes - Sonny Lester, Tenorsaxophone Eddie Davis, Eric Dixon, Posaune - Bill Hughes, Grover Mitchell, M. F. Wanzo und Trompete - Gene Goe, Oscar Brashear, Sonny Cohn, W. Reed. Neben den Angaben zu den Musikern enthält das Beiheft Informationen zu diesem Album von je einer Seite in englischer und deutscher Sprache zu zwei einseitige Fotos von Count Basie.

    Wir finden auf dieser CD ein zwar kurzes, gerade einmal 35 Minuten dauerndes, jedoch sehr überzeugendes Album. Von der Spielweise, insbesondere von der Aufnahmetechnik ist es vorbildlich und auf einem sehr hohen Niveau.

    Gesamtbewertung insbesondere auch in Anbetracht des hervorragenden Klanges fünf Sterne. Als Hinweis für Analogfreunde: Laut den Informationen zu der CD soll es dieses Album übrigens auch auf Vinyl 180g geben.
    Ein Kommentar
    Anonym
    27.05.2021

    A real Count

    Kurzer instruktiver Kommentar, Spitze. gmr.
    Message Personnel (Deluxe Edition) Message Personnel (Deluxe Edition) (CD)
    21.03.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein schönes Album

    Dieses Album enthält auf CD 1 das ursprüngliche Album "Message Personnel" mit guten 28 Minuten beziehungsweise 10 Liedern mit Francoise Hardy aus dem Jahr 1973. Auf CD 2 finden wir dann 19 weitere Titel und 58 Minuten Musik. Diese zweite CD ist es denn auch, die den Reiz dieser Deluxe Edition ausmacht.

    Auf dieser zweiten CD finden wir zunächst die Singleaufnahmen "Je suis moi" und "Demain c'est hier". Darauf folgen sechs Instrumentalaufnahmen von Titeln dieses Albums, die aus meiner Sicht ohne den Gesang von Francoise Hardy ihren Reiz verlieren, und aus meiner Sicht überflüssig sind. Anschließend folgen dann wieder Titel, die diesem Album seinen Reiz wiederbringen und zwar drei englisch sprachige Versionen von "Première rencentre", "Pouce au revoir" und von "Message Personnel". Die daran anschließenden deutschsprachigen Titel, die auch nicht auf dem für mich besten Album von Francoise Hardy "Frag den Abendwind" enthalten sind, "Ich", "Wenn wilde Schwäne flieh'n", "Kind unserer Zeit". Für mich sind diese deutschen Titel sowie die nachfolgenden Duette (u. a. mit Georges Moustaki, Christophe) aus Radio und TV-Sendungen aus 1973 bis 1977 die eigentlichen Höhepunkte dieses Albums.

    Aufnahmetechnisch sind die Aufnahmen aus meiner Sicht gut gelungen, wobei bei den Duetten Abstriche gemacht werden müssen - allerdings zählt hier bei mir vordringlich - die Live-Athmosphäre.

    Das 20seitige Beiheft ist sehr gut gelungen und enhält neben einem 3 seitigen französich sprachigen Wortbeitrag zu diesem Album, diverse Fotos sowie die Texte der französich spachigen Lieder, nicht jedoch die Texte der Duette und der englisch und deutsch sprachigen Aufnahmen. Hinzu kommt dann noch eine zwei seitige Diskographie, die zwar sehr gut ist, allerdings nur mit einer guten Brille leserlich ist.

    Insgesamt hat dieses Album aus meiner Sicht vier Sterne verdient.
    Mystery Girl (25th Anniversary) (Deluxe Edition) (CD + DVD) Roy Orbison
    Mystery Girl (25th Anniversary) (Deluxe Edition) (CD + DVD) (CD)
    21.03.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein Ausnahmealbum

    Bekannt wurde mir Roy Orbison erst in den 60iger Jahren und zwar durch sein legendäres Lied "Pretty Woman". Seitdem bin ich von Roy Orbison begeistert. Seien es Lieder wie das erwähnte, wie "Lana", "Pretty Paper" oder seine früheren Sun Aufnahmen, seien es seine späteren Soloalben oder die Alben mit den Travelling Wilburys oder last but not least auch sein hervorragendes letztes Album "Mystery Girl" aus 1989, mit seinen grandiosen 10 Aufnahmen bei 38 Minuten. "You Got It", "In The Real World", "Dream You", "A Love So Beautifule", "California Blue", "She's A Mystery To Me", "The Comedians", "The Only One", "Windsurfer", "Careless Heart".

    Die jetzige "Deluxe-Ausgabe" erweitert diese Aufnahmen um 9 weitere Aufnahmen und kommt so zu insgesamt 75 Minuten mit Roy Orbison. Gut, bei den Zusatztiteln finden wir keine Studioaufnahmen mehr, sondern im wesentlichen Demos sowie den Titel "The Way Is Love", von der Aufnahmequalität eher zu den Demoaufnahmen gehörend. Hinzu kommt eine DVD zu diesem Album sowie ein Beiheft, das diesen Namen wirklich verdient und ihm Ehre macht.

    Um es kurz zu machen. Wer das Album "Mystery Girl" noch nicht hat, sollte diese Albumversion auswählen. Wer das Album schon hat, für den lohnt es sich dank der ausführlichen Demos, der DVD, die uns einen hervorragenden Eindruck in die Entstehung dieses Albums, in die Menschen, die daran beteiligt sind sowie aufgrund des vorbildlichen Beiheftes ebenfalls. Und wen die zusätzlichen Titel nicht interessieren sollten, der kann immer noch nach den 10 Originaltiteln abschalten.

    Insgesamt gesehen hat dieses Album seine sechs Sterne (von denen man leider nur fünf geben kann) verdient. Das einzige betrübliche an diesem Album ist, dass es das letzte Album vor dem Tode von Roy Orbison war, einem Ausnahme-Künstler, der mit dem Album "Mystery Girl" ein würdiges Vermächtnis geschaffen hat, das durch diese erweiterte Version des Albums durch seine Familie allerdings den Menschen Roy Orbison ein schönes Stück näher bringt. Danke Roy, und danke den Beteiligten.
    Trio Emmylou Harris
    Trio (CD)
    09.03.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Eines meiner liebsten Alben

    Mit diesem Album erleben Sie 39 Minuten lang, verteilt auf 11 Lieder, Countrymusik mit Dolly Parton, Linda Ronstadt und Emmylou Harris. Aufgenommen wurde dieses Album in 1986.

    Obwohl bereits jede einzelne dieser Countrysängerinnen schon hervorragend ist, zusammen sind sie auf diesem Album einfach fantastisch.

    Bereits von den ersten Takten von "The Pain Of Loving You" an kann ich nur noch fasziniert lauschen. Es folgt "Making Plans" sowie das von vielen Interpreten bekannte "To Know Him Is To Love Him" mit einem wundervollen Vortrag nicht nur von der Gesangsseite, sondern auch von der Begleitmusik, die es versteht den Gesang wunderbar zu begleiten und doch eigene Akzente zu setzen. Daran schließen "Hobo's Meditation" und "Wildflowers" an und all die anderen Lieder, die diese 39 Minuten, die dieses Album dauert, einfach zu einem Erlebnis machen. 39 Minuten, die sie einfach genießen sollten.

    Der Klang weiß ebenso zu überzeugen. Das beigefügte sechs seitige Beiheft / Beiblatt enthält unter anderem auf zwei Seiten die Liedertexte, die allerdings so klein gedruckt sind, dass ich um sie zu lesen zu meiner Brille eine Lupe zur Hand nehmen muss, was leider weniger schön ist.

    Nichtsdestotrotz ist das Album "Trio" ein absolut überzeugendes Album, zu dem ich mir übrigens die seit kurzem wieder lieferbare LP "gegönnt" habe. Fünf Sterne für diese, aus meiner Sicht zu den schönsten Countryalben zählende CD verbunden mit einer großen Kaufempfehlung nicht nur für alle Countryfans. Dieses Album sollten / müssen Sie haben! Übrigens hat dieses Album noch ein ebenfalls absolut überzeugendes Nachfolgealbum mit "Trio II".
    Elite Hotel (Expanded And Remastered) Emmylou Harris
    Elite Hotel (Expanded And Remastered) (CD)
    09.03.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein hervorragendes Album von Emmylou Harris

    Emmylou Harris Version des Country & Western Klassikers von Buck Owen "Together Again" war ihr erster Nummer 1 Hit in den amerikanischen Billboard Country Single im März 1976. Und allein für dieses Lied lohnt sich der Erwerb dieses fantastischen Werkes von Emmylou Harris.

    Nichtsdestotrotz finden wir hier weitere gleichwertige Aufnahmen wie zum Beispiel das im Juni 1975 im "Roxy Theatre" in Hollywood aufgenommene "Sweet Dreams" oder auch den Titel "One Of These Days". Insgesamt finden wir ein hervorragendes Countryalbum, das seinesgleichen sucht. Bei diesem Album habe ich 48 Minuten Countrymusik, verteilt auf 14 Titeln vom Feinsten gefunden; und so vergeht bei deren Hören die Zeit wie im Flug und ich wünschte sie hörte nicht auf!

    Der Klang des Albums entspricht dem hohen Standard von "Rhino-Records". Das 20 seitige Beiheft ist sowohl graphisch als auch inhaltlich einfach sehr gut und enthält neben umfangreichen Informationen zu Emmylou Harris und diesem Album selbstverständlich tolle Fotos und die Liedertexte.

    Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass dies eins der Spitzenalben von Emmylou Harris ist, das jeden seiner fünf Sterne verdient hat, und jeden Cent wert ist.
    Crawfish Fiesta Crawfish Fiesta (CD)
    09.03.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein Ausnahmealbum

    Professor Longhair erzählte einmal: "Meine Mutter brachte mir das Spielen auf den paar Tasten bei, die auf unserem Klavier noch übrig waren, so kam ich zu meinem Stil. ich musste immer wissen, welche Tasten funktionierten und wie ich die schlechten überspringen konnte."
    Am 18.02.2014 vor 35 ist diese Legende der New Orleans Musik verstorben.

    Crawfish Fiesta aus 1974 ist mit seinen 12 Titeln und seiner Dauer von 43 Minuten ein absolut hervorragendes Album. Ich kann nur sagen, wer dieses Album gehört hat, „muss“ es haben. Es ist einfach faszinierende Musik vom Feinsten und vor allem zeitlos. Sie sollten sich dieses 43 Minuten dauernde Feuerwerk der Musik ebenfalls nicht entgehen lassen.

    Ein Beiheft stellt dieses eigenwillige vierseitige graphisch, vor allem hinsichtlich der Fotos hervorragende Beiblatt zwar nicht gerade dar, und die eine Seite Information ist so klein geschrieben, dass man neben der Brille am besten noch eine Lupe bereit legt.

    Klanglich ist dieses Album ebenfalls sehr gut und so kann ich letzlich nur noch einmal feststellen, dass dies ein Album ist, dass innerhalb meiner umfangreichen Sammlung, aber sicher nicht nur da, einen Ehrenplatz verdient hat.

    Volle 5 Sterne für dieses Album.
    The Complete Decca Singles 1963 - 1967 The Complete Decca Singles 1963 - 1967 (CD)
    02.03.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Die fast vollständigen Deccaaufnahmen der Fortunes

    Auf dieser CD erleben Sie 78 Minuten mit 31 Titeln aus der Decca-Ära der Fortunes von 1963 bis 1967. Die Fortunes gehörten und gehören für mich zu einem festen und unverzichtbaren Bestandteil der Musik aus diesem Zeitraum, der Beatära. Für mich gehören Sie wie die Searchers zu den Vertretern des perfekten Harmoniegesangs.

    Da dies nicht die einzige CD der Fortunes auf dem "Markt" ist, werden Sie sicher - wie auch ich überlegen, welches das "richtige" Album für Sie ist.

    Zunächst bleibt daher festzustellen, dass die Deccaaufnahmen den Zeitraum enthalten sind, in dem die Fortunes ihren "Karrierehöhepunkt" hatten. In diesem Zusammenhang möchte ich zum Beispiel auf "Caroline" hinweisen. Dies war die erste Single der Fortunes; damals waren sie noch ein Trio. Dieses Lied machte im März 1964 Furore, als es prompt zur Erkennungsmelodie des Piratensenders "Radio Caroline" erkoren wurde. Schon die zweite Single "You've Got Your Troubles" brachte den Fortunes, jetzt bestand ihre Band schon aus fünf Mitgliedern, dann den endgültigen Durchbruch. Sie stürmten die Hitparaden u. a. in England, wo sie es bis auf Platz 2 brachten, in Holland, Belgien, Deutschland und in den USA. Besonders dieser Titel und die darauf folgenden Aufnahmen aus 1965 und 1966 "Here It Comes Again", "This Golden Ring" und "You Gave Me Somebody To Love" machten die Fortunes zu einem festen Bestandteil der internationalen Musikszene. Auch in 1971 hatten sie dann nochmals einen kleinen Höhepunkt ihrer Karriere mit Titeln wie "Here Comes That Rainy Day Feeling" und "Freedom Come, Freedom Go". Die beiden letzten Titel sind auf der hier zu rezensierenden CD selbstverständlich nicht enthalten, da sie nicht in die "Decca-Ära" fallen. Allerdings fehlen - wie auch in den Ausführungen auf der Innenseite der CD-Hülle ersichtlich ist, die 1965iger Aufnahmen "Maria", einem Titel, der mir sehr sehr gut gefällt und der ebenfalls sehr schönen Titel "You Can Have Her". Diese beiden Aufnahmen sind anscheinend nur noch äußerst selten auf CD zu finden. Sie liegen mir vor auf der derzeit nicht mehr erhältlichen CD von DREAM "You've Got Your Troubles".

    Auf "The Complete Decca Singles 1963 - 1967" finden Sie letztlich bis auf die erwähnten Ausnahmen alle "Fortunesaufnahmen" der Deccajahre 1965 - 1967 in einer in 2015 remsterten Fassung. Grundsätzlich finden wir hier Monofassungen. Ausgenommen hiervon sind die Aufnahmen "You've Got Your Troubles", "Looking Through The Eyes Of Love", Won't You Give Him (One More Chance)", "This Empty Place, "I'm Still Alone", "If We Lived On Top Of A Mountain", Laughing Fit To Cry", "Coloured Lights", "All Cried Out", "Voice Your Choice", "Time To Be Going" und dem Hittitel "Here It Comes Agin". Hiervon finden Sie die Stereofassungen, wie auf der zwischenzeitlich nicht mehr auf dem Markt befindlichen CD von DERAM "The Fortunes You've Got Your Troubles". Unabhängig hiervon finden Sie aber immer die Originalversion aus ihrer größten "Hitphase".

    Insgesamt würde ich den Klang des Albums als gut einstufen. Gegenüber den mir vorliegenden Alben sehe ich letztlich keine erheblichen Klangverbesserungen.

    Die ebenfalls erhältliche CD "The Singles" enthält von Titel 1 - 8 Aufnahmen, die auch auf diesem Album enthalten sind. Allerdings sind auch auf diesem Album die Aufnahmen "Maria" und "You Can Have Her" aus der "Decca-Ära" nicht enthalten. Ansonsten enthält dieses Album Aufnahmen der Fortunes aus der daran anschließenden Zeit bis Juni 1973.

    Darüber hinaus finden wir noch das Album "The Very Best Of The Fortunes 1967 - 1972. Dieses Album enthält lediglich die "Nach-Decca-Jahre", also nicht die "eigentlichen Hits" wie "Caroline", "You've Got Your Troubles" etc. Dafür enthält es aber die nicht auf dem neuen Album enthaltenen Hit-Titel "Freedom Come, Freedom Go" und "Rainy Day Feeling".

    Ein Beiheft sucht man vergeblich. Allerdings finden wir auf der Innenseite der Papphülle Informationen zu den Fortunes und der CD. Wer allerdings zum Beispiel die konkreten Aufnahmedaten sucht, wird hier leider nicht fündig. Hier erwarte ich eigentlich mehr!

    Für mich gehört der Titel "You've Got Your Troubles" auch heute noch zu den "Top 10" meiner Lieblingstitel. Ob Sie sich letztlich für das Album "The Singels" oder "The Complete Decca Singles 1963 - 1967" entscheiden oder aber wie ich beide Alben erwerben ist Geschmackssache. Beide Alben haben aus meiner Sicht ihre Vorzüge und können bedenkenlos empfohlen / gekauft werden. Zusammen mit dem Album "The Fortunes Starke Zeiten", das derzeit allerdings nur noch sehr schwer erhältlich ist, hätten Sie dann eine sehr gute Zusammenstellung des Repertoires der Fortunes. Inwieweit allerdings die LP die gleichen Aufnahmen wie die von mir ebenfalls rezensierte CD enthält, ist mir nicht bekannt.

    Aus meiner Sicht hat das Album "The Complete Decca Singles 1963 - 1967" ebenso wie das Album "The Singles" seine fünf Sterne sowie eine Kaufempfehlung verdient.
    Die Gitarre und das Meer Die Gitarre und das Meer (CD)
    05.02.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Freddy Quinn

    "Freddy, die Gitarre und das Meer" ist für mich der "Klassiker des deutschen Schlagers aus der Zeit von 1956 bis 1962 und ebenfalls der Klassiker von Freddy Quinn.

    Die Langspielplatte hiervon hatten schon meine Mutter und mein Schwiegervater. Ich habe seit langem die CD. Diese enthält 16 Titel mit einer Laufzeit von 47 Minuten. Zunächst einmal die "Überhits" wie: "La Paloma", "Junge komm bald wieder" und "Alo-Ahe". Ebenso die unvergessenen Hits, die einfach mit Freddy in Verbindung gebracht werden wie: "Die Gitarre und das Meer", "Heimweh", "Heimatlos", "Ich bin bald wieder hier" und all die anderen Titel.

    Der Klang der CD ist gut. Das Beiheft von 8 Seiten enthält die Diskografie sowie Informationen zur CD.

    Alles in Allem ist es für mich "das Album" von Freddy Quinn. Eine CD, die nicht nur für Fans interessant ist, sondern auch ein Zeitdokument darstellt. Aus meiner Sicht kommt man an diesem Album einfach nicht vorbei!
    Tausend Nadelstiche Folge 1 Tausend Nadelstiche Folge 1 (CD)
    21.01.2015
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Eine Zusammenstellung von sehr gut bis o weh, o weh!

    "Hummel, Hummel, Mors, Mors". Mit diesen Worten beginnt der erste Titel "Hummeltwist"von Toni Cavanaugh. 31 Titel finden wir auf diesem Album. 1 Stunde und 21 Minuten hören wir im wahrsten Sinne des Wortes Amerikaner und Briten die deutsche Lieder singen.

    Wir finden seltene und schwer zu bekommende hervorragende Lieder wie die Supremes mit "Baby, Baby, wo ist unsere Liebe", Petula Clark mit der deutschen Fassung von "Downtown", Manfred Mann mit "Sie", den Temptations "Mein Girl". Aber genauso finden wir Lieder, die auch sehr gut sind, aber durchaus nicht gerade selten zu finden sind, wie Cliff Richard mit "Wenn du lachst, lacht das Glück", die Beach Boys mit "Ganz allein", "Wanda Jackson mit "Santo Domingo", Conny Francis "Schöner fremder Mann", "Hab ich das Recht" von den Honeycombw und Aufnahmen, da kann man nur sagen: "Warum konnten sie nicht bei ihrer Muttersprache bleiben. Hier möchte ich das eingangs erwähnte "Hummeltwist" und das aus meiner Sicht ebenfalls sehr verunglückte "Det war in Heidelberg" der Spencer Davies Group nennen.

    Aus meiner Sicht hat man hier wirklich zumindest teilweise schwer zu bekommende Aufnahmen einzelner Interpreten zusammengestellt. Wer denn hier entsprechende Aufnahmen findet, für den ist diese CD bestimmt richtig. Allerdings möchte ich dieses Album denn doch nicht so recht in einem durchhören (müssen).

    Der Klang ist entsprechend Bear Family Records gut bearbeitet und kann als gut bezeichnet werden. Das 24 seitige deutsch sprachige Beiheft enthält neben sechs Seiten Informationen zu dieser CD insbesondere eine Discographie, die durch Abbildungen der einzelnen Single-Hüllen ergänzt ist.

    Eine abschließende Gesamtbewertung zu dieser CD ist aus meiner Sicht nicht einfach, da die Aufnahmen aus meiner Sicht ein sehr unterschiedliches Niveau aufweisen und ich auch nicht unbedingt sagen kann, dass ich dieses Album durchgehend hören möchte. Nichtsdestotrotz in Anbetracht der oft schwer zu bekommenden Aufnahmen 4 Sterne.
    Beatles Lieder - Das war ein harter Tag Beatles Lieder - Das war ein harter Tag (CD)
    18.01.2015
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Gelungene Übersetzungen von Beatles-Liedern ins Deutsche

    "Ich wünsch mir zum Geburtstag einen Beatle". So mancher Teenie hat sich dies in 1963 gewünscht. Die Sweetles sangen es und zu hören ist dieser Titel sowie 29 weitere Titel auf dieser CD. 74 Minuten lang sind auf dieser CD Lieder gelungene oder weniger gelungene Coverversionen von Beatles-Liedern zu hören, die letztlich allesamt erfolglos und schnell vergessen waren und schnell auch nicht mehr erhältlich.

    Aber sind wir mal ehrlich. Die Lieder haben ihren Charme und stellen irgendwie eine Bereicherung (nicht nur) für eine Beatlesammlung dar. Die Originale haben wir als Beatles-Fans ohnehin im Schrank stehen. Irgendwie spiegeln die Lieder dieses zu rezensierenden Albums so ein bisschen die Nachmittage / Abende in den Beatschuppen Mitte der 1960iger Jahre zum Beispiel in Köln wider. Da hörten wir auch so oft die "Kopien" der Songs und großen Stars (wenn auch meistens in englischer Sprache). Und so kann man letztlich sagen, dass dieses Album letztlich sehr gelungen ist. Neben den Sweetles möchte ich hier zum Beispiel Didi & die ABC Boys mit "Daraus mach ich kein Geheimnis", "Jung wie du" und Knut Kiesewetter mit "Geh" und "Gestern noch" oder den unverwüstlichen Howard Capendale mit "Ob la die - Ob la da" nennen.

    Der Klang wurde von Bear Family Records gut bearbeitet. Das 24 seitige Beiheft enthält einen 2-seitigen deutsch sprachigen Textbeitrag zu diesem Album sowie Fotos der Interpreten und / oder der damaligen Single-Cover. Insgesamt ist auch dieses Beiheft gelungen.

    Ob man diesem Album drei, vier oder fünf Sterne Gesamtbewertung gibt, dies ist eigentlich sekundär. Wichtig ist für mich, es führt uns in die damalige Zeit zurück und weiss (zumindest größtenteils) gut zu gefallen und zu faszinieren.
    26 bis 50 von 408 Rezensionen
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