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    Gösta

    Aktiv seit: 25. März 2015
    "Hilfreich"-Bewertungen: 18
    3 Rezensionen
    Symphonien Nr.1-3 Symphonien Nr.1-3 (CD)
    12.04.2018
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Sehr interessante Sinfonien eines Komponisten, den man mit Sinfonien nicht in Verbindung bringt

    Ernst Pepping ist den meisten als Erneuerer der protestantischen Kirchenmusik im 20. Jahrhundert ein Begriff. Dass er auch drei Sinfonien geschrieben hat, war für mich eine große Überraschung. Er schrieb diese Stücke in einer schwierigen Zeit, als er sich in der Zeit des Nationalsozialismus mit den "kulturpolitischen" Bedingungen zugleich rieb, aber auch irgendwie arrangierte. Pepping ist daher nicht ganz unumstritten, und seine Sinfonien können nicht ohne diese biografischen Hintergründe gehört werden, denn wie hätten diese Stücke geklungen, wären sie nicht unter dem Zwang zur Anpassung geschrieben worden? Pepping hat drei insgesamt quasi neoklassizistische Sinfonien geschrieben, vor allem die Erste ist ganz zauberhaft. Sicherlich hätte man sich für einen Komponisten der ausgehenden 30er-Jahre (zumal für einen, der während der Zeit der Weimarer Republik noch nachdrücklich selbst nach der Modernisierung der Musik verlangte) eine etwas tiefer schürfende Auseinandersetzung mit der sinfonischen Form und mit der musikalischen Moderne an sich gewünscht, aber dies hätte Pepping unter Umständen ziemliche Probleme mit den kulturregressiven Nazis beschert. Pepping wählte einerseits einen "Weg des geringsten Widerstands", andererseits hat er diese Selbstbeschränkung beeindruckend verwirklicht. Und in Anbetracht, dass seine zweite Sinfonie von offizieller Seite als "Festmusik" bestellt wurde, hat er (das kann man schon auch als mutig bezeichnen) geradezu eine Trauermusik abgeliefert. Sehr interessante Kompositionen sind dies, die viel über unsere eigene Geschichte verraten und deswegen vor allem auch aus zeithistorischer Sicht empfehlenswert sind, während die Qualität der Kompositionen objektiv betrachtet über die Wertung "leicht überdurchschnittlich" nicht hinauskommt - dies aber wohl vor allem der genannten Entstehungsumstände wegen.
    Ikonen des Horrorfilms (9 Filme auf 3 DVDs) Ikonen des Horrorfilms (9 Filme auf 3 DVDs) (DVD)
    12.04.2017
    Bild:
    4 von 5
    Extras:
    1 von 5
    Ton:
    1 von 5

    Leider kompletter Mist

    Diese DVD-Collection sieht auf den ersten Blick durchaus reizvoll aus: Handelt es sich hier doch um einige sehr interessante Filme. Manche sind echte Legenden (White Zombie), andere versprechen zumindest amüsante Filmunterhaltung. Leider macht in fast allen Fällen die deutsche Synchronisation dem geneigten Zuschauer einen Strich durch die Rechnung. Das Problem liegt darin, dass die meisten Filme dieser Box in der Zeit ihrer Entstehung keine deutsche Synchronisation abbekommen haben. White Zombie mit Bela Lugosi war zu seiner Entstehungszeit nicht in deutschen Kinos zu sehen und wurde demnach auch nicht synchronisiert. Viel viel später legte der Privatsender VOX eine Sendereihe mit legendären Horrorklassikern auf, für die erst in den 1990er-Jahren in leider dilettantischster Art und Weise eine deutsche Synchronspur eingesprochen wurde. Und das ist wirklich kaum mit anzuhören: Einige Sprecher übernehmen erkennbar/hörbar gleich mehrere Rollen und verstellen dabei lediglich die Stimmen. Die Synchronschauspieler sind dazu was den, ich nenn's jetzt mal "emotionalen Zugriff" angeht, wahrhaftig unterste Schublade. Jedem angehenden Schauspielstudenten traue ich da an sich mehr zu. Zu alledem passt die Klangkulisse oft gar nicht zu Szenerie: Die Darsteller halten sich etwa in einer großen Halle auf, aber der Klang der Stimmen beinhaltet keinen Hall, wie man ihn in einer solchen Szenerie erwarten würde. Oder die Darsteller sind in der Natur, aber die Naturgeräusche der Umgebung fehlen. Da bei dieser Box die englische Tonspur leider durchgängig nicht zur Verfügung steht, ist von diesem Produkt daher leider generell abzuraten. Eine vertane Chance. Schade!
    Violinkonzerte Nr.1-5 Violinkonzerte Nr.1-5 (CD)
    25.03.2015
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Gediegene Musizierkunst versteht heute halt nicht jeder...

    ...in den schlimmen Zeiten der sogenannten "historischen Aufführungspraxis", in der das Werk von Komponisten nach Strich und Faden umgekrempelt und vergewaltigt wird. Wer das erwartet, wird hier sicherlich nicht fündig. Hier hingegen wird Mozart mit Eleganz, Verve, enorm mitreißender Rhythmik und gediegener Akkuratesse dargeboten. Neville Marriner ist in seinem Ansatz zwar Anfang der 1970er-Jahre stehengeblieben, doch überzeugt die Mozart-Exegese des nun bald 91-Jährigen bis heute vollkommen. Man muss fragen, was eine Einspielung zu etwas besonderem macht. Sind es musikhistorische Fachfragen wie vibrato oder non-vibrato oder ist es nicht vielmehr das empathische, beseelte Musizieren? Und gerade Letzteres zeigt nach wie vor kaum ein Orchester besser als die immer wieder fabelhaft aufgelegte Academy of St. Martin-in-the-Fields unter der Leitung ihres in Würde ergrauten Gründers. Jener muss nun wahrlich niemandem mehr etwas beweisen und lacht sich wahrscheinlich jedesmal ins Fäustchen, wenn ihm jemand nachzuweisen versucht, sein Stil sei nicht "historisch informiert" oder gar "historisch korrekt". Wie gut ist es doch, dass wir heute noch Granden wie Marriner haben, die eine eigene interpretatorische Vision haben, die sie frei von Moden und Strömungen seit nunmehr 50 Jahren durchziehen. Rachel Barton Pine ist in meinen Augen kein Virtuosenwunder von der Stange sondern ist gesegnet mit einem eigenen, individuellen Ton, wie ihn heute nur noch verschwindend wenige Geigerinnen haben (z.B. neben Pine auch Tianwa Yang, dann hört es aber auch wirklich auf...). Insofern: Eine wunderbar musikalische, empfundene, wirklich beispielhafte Aufnahme, als dessen größten Kritikpunkt ich lediglich den übertrieben halligen Aufnahmesound empfinde. Aber das ist ein Manko, mit dem man ganz gut leben kann.
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