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    2. Alle Rezensionen von opera bei jpc.de

    opera Top 25 Reviewer

    Active since: October 10, 2010
    "Helpful" ratings: 1814
    351 reviews
    La Traviata La Traviata (DVD)
    May 25, 2011
    Booklet:
    4 of 5
    Overall impression:
    4 of 5
    Sound:
    4 of 5
    Artistic quality:
    4 of 5
    Repertoire value:
    4 of 5

    Gruberova noch im sängerischen Zenit

    Eine klassische, geradezu zeitlose Inszenierung mit einer traditionellen Kostümgestaltung mit der sich fast alle arrangieren können. Sängerisch steht ein sehr gutes Ensemble zur Verfügung. Dabei setzt Edita Gruberova als mehr damenhafte Violetta sängerisch bestechende, pinselstrichdetaillierte Akzente mit perlender Höhe und akribischer Nuancierung. Hier singt sie noch im Zenit ihrer Leistungsfähigkeit, diese Rolle passt zu ihrer Stimme, auch wenn ihr Timbre natürlich Geschmacksache ist. Leider versucht sie sich jetzt in späten Jahren mit für sie ungeeigneten Rollen wie z.B. der Norma. Wird aber trotzdem gefeiert. Fans hören eben Illusionen und keine Realitäten. Neil Shicoff singt einen soliden Alfredo. Giorgio Zancanaro ist ein überzeugender Vater Germont, singt mit schlank, sonorem Bariton. Orchestral wird unter Carlo Rizzi einfühlsam interpretiert.
    Insgesamt eine klassische Interpretation der Oper insbesondere auch für Gruberova Liebhaber oder Entdecker.
    L'elisir d'amore L'elisir d'amore (DVD)
    May 22, 2011
    Booklet:
    4 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    4 of 5
    Artistic quality:
    5 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    Sesto Bruscantinis Dulcamara

    Eine schwungvolle, naturalistische Inszenierung im Stil der 1980er Jahre von zeitloser Gültigkeit. Singschauspieler der Extraklasse runden das Bild zu einem Höhepunkt des komödiantischen Operntheaters. Pavarotti noch im Zenit seiner Leistungsfähigkeit und noch relativ beweglich, iiefert eine lyrisch involvierende Glanzpartie als Nemorino. Judith Blegen glänzt als Adina mit feinziseliertem, mädchenhaftem Sopran. Brent Ellis ist ein wunderbar kernig balsamischer Belcore, ein ganz besonderes Timbre. Sesto Bruscantini als Dulcamara liefert mit fundiert grundiertem Bassbariton ein hinreissendes Rollenporträt.
    Nicola Rescigno dirigiert mit Energie und Fluß.
    Insgesamt eine ganz herausragende Einspielung. Für Stimmenliebhaber sei die Begegnung mit Sesto Bruscantini empfohlen.
    Ercole Amante Ercole Amante (DVD)
    May 22, 2011
    Booklet:
    4 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    4 of 5
    Artistic quality:
    5 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    Meisterwerk in grandioser Inszenierung

    Die Inszenierung von David Alden und Team ist in seiner Bildervielfalt und Farbenpracht ein ganz außergewöhnliches Meisterwerk, wie man es selten sieht. Man sollte sich aber vorher mit dem Inhalt gut vertraut machen, um dieses pralle "Satiricon" in seiner assoziativen Opulenz zu verstehen. Die Kostüme sind ein Stilmix aus vielen Epochen, eine Art "Comedy veneziana". Ein Kabinett aus Makabrem, amüsant Verspieltem und Hintersinnigem. Die Balettmusik ist von Lully hineinkomponiert. Ein ganz hervorragendes sängerisches Ensemble rundet das Ganze ab. Beispielhaft sei nur der timbremäßig sehr interessante Mezzosopran von Anna Bonitatibus als Giunone genannt.
    Orchestral wird mit begeisternder Farbsubstanz gespielt.
    Insgesamt ein absolutes, unkonventionelles Meisterwerk. Ob das allerdings etwas für Traditionalisten ist, kann infrage gestellt werfen.
    Agrippina Agrippina (DVD)
    May 22, 2011
    Booklet:
    4 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    5 of 5
    Artistic quality:
    5 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    Die Agrippina von Veronique Gens

    Eine moderne, bühnenbildmäßig karge Inszenierung, die aber durchaus überzeugen kann, auch wenn die Brisanz des Stoffes recht harmlos abgehandelt wird. Sängerisch steht ein hervorragendes Ensemble zur Verfügung. Großartig Veronique Gens als Agrippina mit charaktervollem Sopran mit involvierendem Timbre. Auch Ingrid Perruche überzeugt als Poppea. Die drei Countertenorstimmen des Ensembles, Philipp Jaroussky als Nerone, Fabricio di Falco als Narciso und Thierry Gregoire als Ottone können durchaus überzeugen, obwohl ich keine besondere Affinität zu diesen Stimmen habe, da mir die personale Authentizität fehlt. Nigel Smith singt einen substanzvollen Claudio.
    Orchestral bestimmt eine farbstarke, klangsinnlich involvierende Interpretation die Aufführung.
    Hinsichtlich der sängerischen Leistungen eine Aufführung , die Händel Liebhaber begeistern müßte. Inszenatorisch mögen sich die "Geister scheiden."
    Elektra Elektra (DVD)
    May 22, 2011
    Booklet:
    3 of 5
    Overall impression:
    4 of 5
    Sound:
    3 of 5
    Artistic quality:
    4 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    Bodenständiges Zeitdokument

    Die Inszenierung von Herbert Graf hat klassisches Profil, zeitlos ohne zu begeistern. Vom personendramtisches Konzept fehlt da doch einiges, was das moderne "Regietheater" an Positivem gebracht hat. Sängerisch stehen mit Birgit Nilsson als Elektra und Leonier Rysanek zwei Interpretinnen auf der Bühne, die Operngeschichte geschrieben haben. Nicht mehr im Zenit ihrer Klasse, lassen sie doch erahnen, was einst möglich war. Große Klasse Mignon Dunn als Klytämnestra, die ich noch live als Waltraute in der Götterdämmerung gesehen habe. James Levine dirigiert mit gleissender Interpretation.
    Insgesamt für den interessant, der Nilsson und Rysanek auf einem Bilddokument sehen wollen.
    Mireille Mireille (DVD)
    May 21, 2011
    Booklet:
    4 of 5
    Overall impression:
    4 of 5
    Sound:
    4 of 5
    Artistic quality:
    4 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    Impressionistisches Familiendrama

    Eine wunderschöne impressionistische Inszenierung in Pastellfarben und im Zeichen von Schlichtheit als atmospärischem Substrat. Ein Familiendrama mit esoterischem Happyend. Man könnte "zum Sterben schön" formulieren, denn die Musik ist von melodienreicher, arioser Struktur. Sängerisch sind alle Rollen hervorragend besetzt.Mit Inva Mula steht eine blühend subtil singende Mireille im Mittelpunkt. Sylvie Brunet singt die Taven mit mezzoinvolvierender Stimmpräsenz. Charles Castronova kann als Vincent mit lyrischer Feinzeichnung überzeugen. Frank Ferrari zeichnet den Qurras mit profunder Stimmsubstanz ebenso wie Alain Vernhes den Maitre Ramon.
    Mark Minkowski überzeugt mit subtilem Dirigat.
    Insgesamt eine Oper für Geniesser, die erstaunlicherweise nicht mehr in den Opernhäusern auftaucht, aber ein "Kassenschlager" werden könnte, trifft sie doch dem rein emotionalen Operngeniesser "mitten ins Herz."
    Il ritorno d'Ulisse in patria Il ritorno d'Ulisse in patria (DVD)
    May 21, 2011

    Poetischer Inszenierungsgeist

    Eine Pierre Audi Inszenierung von getragen, fast bildmeditativem Charakter. Stimmungsvoll, mystisch, symbolistische Bühnenbildgestaltung. Das poetische Libretto "formt" den Rezitativgesang in einer Art deklamatorischen Weise. Sängerisch sind alle Rollen hervorragend besetzt. Monica Bacelli singt Melanto mit wunderschöner Mezzo-Farbe. Diana Montague ist Minerva mit emotional berührender Stimmtimbrierung. Es ergeben sich vielfältige Timbrestrukturen im Rahmen des Gesamtensembles.
    Das Baroque Ensemble unter Glen Wilson überzeugt mit authentischen Klangfarben.
    Insgesamt eben eine typische Audi - Inszenierung, ein Stil den man lieben muß oder der nicht berührt. Manchmal "scheiden sich hieran die Geister."
    Benvenuto Cellini Benvenuto Cellini (DVD)
    May 21, 2011
    Booklet:
    4 of 5
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    4 of 5
    Sound:
    4 of 5
    Artistic quality:
    4 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    Szenisches Meisterwerk

    Extrem aufwändige Philipp Stölzl Inszenierung in Salzburg. Involvierende Bühnenbilder in phantasievollen Kostümen. Der Stoff wird in skuril, komödiantischer, teils makabrer Ästhetik umgesetzt. Die Oper lebt von den eindrucksvollen Massenszenen und der chorischen Präsenz. Sängerisch steht ein sehr gutes Ensemble zur Verfügung. Sehr beeindruckend der lichtklare Sopran von Maija Kovalevska als Teresa. Ebenso Kate Aldrich als Ascanio mit dramatisch involvierender Sopranattacke. Burkhard Fritz stemmt die sehr anspruchsvolle Rolle des Cellini sehr akzeptabel ohne zu glänzen. Der substanzvolle Bass von Michael Petrenko als Pope Clemens ist bemerkenswert. Valery Gergiev dirigiert mit emotionaler Hingabe.

    Insgesamt von der szenischen Umsetzung ein Meisterwerk des unkonventionellen Musiktheaters, das man sich nicht entgehen lassen sollte.
    Hamlet Hamlet (DVD)
    May 21, 2011
    Booklet:
    4 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    4 of 5
    Artistic quality:
    5 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    Dessay und Keenlyside

    Eine hervorragende, bühnenbildkarge, aber atmosphärisch "dichte" Inszenierung. Sängerisch stand ein sehr gutes Ensemble zur Verfügung. Herausragend Natalie Dessay mit ihrem Rollenporträt der Ophelia, wie immer in ihren Rollen von identifikatorischer Substanz und feinzeichnendem Sopran. Ebenbürtig nur noch Marlis Petersen, die diese Rolle in Düsseldorf gesungen hat und nach der Erkrankung Dessays an der Met für sie eingesprungen ist. Simon Keenlyside ist ein sonor kerniger Hamlet, sein Bariton hat das gewisse Timbre, das Wiedererkennungswert hat. Bertrand Billy dirigiert überzeugend.
    Diese leider recht selten gespielte Oper hätte das Zeug zu einer Repertoireoper, vorausgesetzt, die Besetzungen sind hervorragend. Damit steht und fällt insbesondere diese Oper.

    Eine uneingeschränkte Empfehlung. Diese Oper in dieser Besetzung sollte man gesehen haben.
    Orlando Orlando (DVD)
    May 20, 2011
    Booklet:
    4 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    4 of 5
    Artistic quality:
    5 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    Mijanovic`s Orlando

    Die Inszenierung von Daniel Herzog überzeugt in allen Belangen. Ein konsequent durchdachtes Konzept, das allerdings Traditionalisten eher nicht zusagen wird. Sängerisch und schauspielerisch wird auf durchgängig hohem Niveau agiert. Mariana Mijanovics mit ihrem besonderen, androgynen Timbre, ist ein begeisternder Orlando. Martina Jankova überzeugt als Angelica. Katharina Peetz ist ein interessant timbrierter Medoro. William Christie mit der Scintilla des Opernhauses Zürich, farbstark und involvierend. Für Händel-Liebhaber, die eine moderne Inszenierung nicht scheuen, unter rein sängerischen Aspekten, eine zwingende Aufführung.
    Mitridate Re di Ponto Mitridate Re di Ponto (DVD)
    May 20, 2011
    Booklet:
    3 of 5
    Overall impression:
    4 of 5
    Sound:
    3 of 5
    Artistic quality:
    5 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    Stimmliche Pracht

    Die Inszenierung ist für den Stil der 1980er Jahre charakteristisch, noch ohne jede Personenregie. Die Bildqualität ist schlecht. Aber was diese Aufführung auszeichnet, ist die großartige sängerische Besetzung. Rockwell Blake mit unverwechselbarem Timbre, ein Tenor mit extremer Höhenpräsenz, ist Mitridate. Yvonne Kenny mit berührend, substanzvoll, silbrigem Soprantimbre singt die Aspasia. Brenda Boozer ist ein Farnace der Extraklasse. Ashley Putnam agiert als Sifare mit fundiertem Mezzotimbre. Auch Patrizia Rozario als Ismene und Catherine Dubosc als Arbate überzeugen mit individuellen Stimmtimbre. Orchestral wird das Werk hervorragend dargeboten.
    Man muß sich hier entscheiden, welche Prioritäten man setzt. Technisch ist die DVD schlecht. Sängerisch für alle Liebhaber von Stimmen eigentlich ein muß.
    Chowanschtschina Chowanschtschina (DVD)
    May 20, 2011
    Booklet:
    4 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    4 of 5
    Artistic quality:
    5 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    Großereignis des Operntheaters

    Die Wiener Staatsoper war 1989 Schauplatz dieser bildmagischen Inszenierung von Alfred Kirchner mit dem Bühnenbild von Stefan Wonder. Schauspielerisch und sängerisch in allen Rollen ganz herausragend besetzt mit Stimmen des slawischen Timbreparfüms. Nicolai Ghiaurov als Iwan Chovanski mit breit-volumiger Bass-Power sei hier nur stellvertretend angeführt, um bei dem großen Ensemble nicht jeden einzelnen anzuführen. Ein großartiger Chor und das substanzvoll, farblich changierende Dirigat von Clauio Abbado lassen diese Aufführung zu einer Sternstunde der Oper werden.

    Für alle die den "Boris" lieben, eine zwingende Aufführung.
    Dido & Aeneas (Choreographic Opera) Dido & Aeneas (Choreographic Opera) (DVD)
    May 20, 2011
    Booklet:
    4 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    4 of 5
    Artistic quality:
    5 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    Symbiotisches Opern-Tanztheater

    Die Tanzinszenierung von Sasha Waltz bietet eine Symbiose aus Oper und Tanz. Die Umsetzung ist meisterhaft, so organisch fließt das eine ins andere. Sängerisch und tänzerisch wird auf höchstem Niveau agiert. Aurore Ugulin als Dido singt mit sehr interessantem Mezzotimbre. Die Akademie für alte Musik unter Georg Kallweit liefert auf alten Instrumenten den besonderen Klang.
    Insgesamt eine ganz herausragende Produktion für den, der sich darüber im Klaren ist, daß hier auch Tanzelemente eine tragende Rolle spielen.
    La Traviata La Traviata (DVD)
    May 20, 2011
    Booklet:
    4 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    4 of 5
    Artistic quality:
    5 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    Fulminante Robert Carsen Inszenierung

    Eine fulminante Carsen Inszenierung, die an authentisch realistischer Bildgestaltung Maßstäbe setzt. Die Ambivalenz der Violetta wird nicht romantisiert sondern im Rahmen eines "Sittengemäldes" überzeugend gezeichnet. Patrizia Ciofi als Violetta ganz herausragend in der singschauspielerischen Darstellung. Roberto Sacca singt einen sehr akzeptablen Alfredo mit etwas brüchig rauhem Tenortimbre. Dimitry Hvorostovsky ist ein überzeugender Giorgio Germont von slawisch baritonaler Prägnanz.
    Lorin Maazel dirigiert mit Verve und feuriger Signatur.
    Trotz vieler Einspielungen, sollte dieses Inszenierungskonzept überzeugen. Mag sein, daß sich reine Traditionalisten wegen der offenherzigen Darstellung nicht ganz so angesprochen fühlen.
    Daphne Daphne (DVD)
    May 19, 2011
    Booklet:
    4 of 5
    Overall impression:
    4 of 5
    Sound:
    4 of 5
    Artistic quality:
    5 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    Klangsinnlich poetischer "Rausch"

    Die Inszenierung von Paul Curran ist in involvierend poetischer Bildsprache mit gewissermaßen "tranzendierenden Momenten". Genau der hymnisch schwelgerischen Musik entsprechend, mit Klangkaskaden poetisch nuancierender Subtilität. Poesie in Tönen, wenn man so will. Das erinnert ein bißchen an die Grundstimmung in den vier letzten Liedern. Sängerisch auf gutem Ensembleniveau ohne zu begeistern. June Anderson als Daphne ist vom Timbre schon zu alt für diese Rolle. Roberto Sacca singt den Leukippos mit präsent, leicht rauh tenoraler Stimme recht überzeugend.
    Orchestral wird die Stimmung der Musik sehr gut umgesetzt.
    Eine leider sehr selten gespielte Oper mit traumhafter Musik.
    Allein die Schlußszene ist "vom Stoff aus dem die Träume sind."
    Mozart 22 - Il Sogno di Scipione Mozart 22 - Il Sogno di Scipione (DVD)
    May 19, 2011
    Booklet:
    4 of 5
    Overall impression:
    4 of 5
    Sound:
    4 of 5
    Artistic quality:
    4 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    Scipione - modern -

    Die Inszenierung von Michael Sturminger in modernem Ambiente bietet einen assoziativen Bezugsrahmen zu der antiken Handlung. Das ist einfallsreich in nachvollziehbaren Bildern umgesetzt. Sängerisch bewegt man sich auf gutem Ensembleniveau. Die La Constanza wird von Louise Fribo mit lyrisch schlankem Ton involvierend interpretiert. Die Fortuna von Bernharda Bobro ist mit Mezzotimbre überzeugend umgesetzt. Der Scipio von Blagoj Nacoski ist lyrisch schlank und kann überzeugen, obwohl der Stimme der charismatische "Kick" fehlt. Natürlich rein subjektiv, weil die Ansprache auf Timbre immer eine äußerst subjektive Sache ist. Orchestral wird auf gutem Niveau agiert.
    Insgesamt eine sehenswerte Aufführung, um sein Mozart-Spektrum zu erweitern, vorausgesetzt man kann sich mit der modernen Bühnengestaltung arrangieren, bei der sich ja oftmals die "Geister" scheiden.
    The Fairy Queen The Fairy Queen (DVD)
    May 19, 2011
    Booklet:
    4 of 5
    Overall impression:
    4 of 5
    Sound:
    4 of 5
    Artistic quality:
    4 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    Pountney`s Revuetheater

    Die David Pountney Inszenierung ist meisterhaft, prall buntes Revuetheater mit typisch britischem Humor. Tänzerische Sequenzen sind wesentlicher Bestandteil des Regiekonzepts. Sängerisch sind aus einem sehr großen Ensemble alle Rollen typadäquat besetzt. Es wird skuriles Singschauspiel - Musiktheater in ganzer Breite geboten. Herausragend Yvonne Kenny, eine überzeugende Titania mit einem ganz besonderen Soprantimbre. Orchestral wird prall sinnlich intoniert.
    Diese Inszenierung ist in ihrer Skurilität und Phantasie eine Besonderheit, aber man muß schon eine gewisse Affinität dafür besitzen.
    Für eher traditionalistische Seher nicht unbedingt empfehlenswert.
    Hercules Hercules (DVD)
    May 12, 2011
    Booklet:
    4 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    5 of 5
    Artistic quality:
    5 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    Triumvirat / Didonato/Ernmann/Bohlin

    Eine moderne Luc Bondy Inszenierung in symbolistischer Manier auf fast leerer Bühne , aber glänzend schauspielerisch umgesetzt. Dazu sängerisch ganz herausragend. Joyce Didonato einfach umwerfend als Dejenira. Malena Ernmann mit wundervoll timbriertem Mezzo als Lichas. Und Ingela Bohlin mit mädchenhaftem Sopran als Iole. William Shimell überzeugt als Herkules. William Christie ganz hervorragend mit Les Arts Florrisants, inspiriert farbstark. Dazu ein großartiger Chor.
    Insgesamt von der sängerischen Seite ganz herausragend. Aber von der szenischen Umsetzung dürfte das nichts für Traditionalisten sein.
    Armida Armida (DVD)
    May 12, 2011
    Booklet:
    5 of 5
    Overall impression:
    4 of 5
    Sound:
    4 of 5
    Artistic quality:
    4 of 5
    Repertoire value:
    4 of 5

    Lieblich brave Armida

    Eine Mary Zimmermann Inszenierung in stilisierten Bildern, sehr aufwendig, aber auch bodenständig traditionell. Allzu schön bei dem Libretto. Aber mit Sicherheit von vielen als angenehm empfunden.
    Der schauspielerische Aspekt kommt zur kurz. Man steht mehr an der Rampe als das man glaubhaft agiert. Alles hat die Harmlosigkeit des Verbindlichen. Rein sängerisch steht ein ganz hervorragendes Ensemble auf der Bühne. Allein 6 Tenorrollen sind solistisch zu besetzen und die sind auf glänzendem Niveau gesungen. Lawrence Brownlee sei hier stellvertretend genannt, der lyrisch involvierend intoniert. Renee Flemming singt die Armida berückend schön, allerdings fehlt mir der ambivalente Charakter in dem Rollenporträt. Zu brav, zu harmlos. Riccardo Frizza dirigiert überzeugend.

    Insgesamt eine Aufführung für den, der einfach einen schönen Opernabend aus der MET erleben will. Wer charakterspezifische Darstellung erwartet, muß enttäuscht werden.
    Zoroastre Zoroastre (DVD)
    May 12, 2011
    Booklet:
    4 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    5 of 5
    Artistic quality:
    5 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    "Rezitativ-Zauber"

    Eine Pierre Audi Inszenierung in Drottningholm. Ein Opernhaus, das noch mit der originalen Bühnentechik des 18.Jahrhunderts erhalten ist. Die Tragedy lyrique könnte man auch als "Opern-Tanz-Theater klassifizieren. Es steht ein absolut herausragendes Ensemble zur Verfügung aus dem alle Rollen singschaupielerisch exzellent besetzt sind. Die Aufnahmequalität ist hervorragend, da die Stimmen mit der natürllichen Anmutung eines Opernhauses aufgenommen sind.

    Insgesamt ein kleines Gesamtkunstwerk, begeisternd in den musikalischen Klangfarben. Man muß allerdings eine gewisse Affinität für den Rezitativgesang mitbringen. Hier ist jedes Rezitativ zu einem Kunstwerk erhoben.
    Tosca Tosca (DVD)
    May 12, 2011
    Booklet:
    3 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    3 of 5
    Artistic quality:
    5 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    HIstorisch sängerisches Großereignis

    Dies ist ein historisches Dokument in schwarz-weiss und Mono. Man muß das erst akzeptieren und nicht heutige Maßstäbe anlegen.
    Die Inszenierung ist im Stil der 1960er Jahre. Die sängerische Besetzung ist faszinierend selbst nach 50 Jahren. Renata Tebaldi als Tosca singt mit einzigartigem Timbre. Glockenklar substanzvoll. Eugen Tobin ist ein höhenstarker, involvlereder Cavaradossi. Und George London ist Scarpia mit einem Jahrhundert-Bassbariton, der selbst unter hervorragenden Sängern noch Ausnahmestatus hat.

    Unter den genannten technischen Einschränkungen, ein einmaliges Zeugnis. Für Stimmenliebehaber ein muß. Die 5 Sterne beziehen sich auf die sängerischen Ausnahmeleistungen, auch wenn sie technisch sehr limitiert erhalten sind.
    Pelleas und Melisande Pelleas und Melisande (DVD)
    May 12, 2011
    Booklet:
    4 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    4 of 5
    Artistic quality:
    5 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    Atmosphärisches Kunstwerk

    Eine stimmungsvolle, subtile Laurent Pelly Inszenierung mit singschauspielerischer Präsenz in alllen Rollen. Natalie Dessay ist eine Idealbesetzung mit starker identifikatorischer Kraft. Ihr Rollenporträt ist wieder mal exzellent. Auch der Goloud von Laurent Nouri kann überzeugen. Marie - NIcole Lemieux singt eine alt-mezzo-fundierte Genevieve. Stephane Degout ist ein involvierender Pelleas.
    Bertrand de Billy dirigiert subtil.
    Insgesamt eine Inszenierung, die durch ihre Geschlossenheit und innere atmospärische Stimmigheit überzeugt.
    Nichtinsider müssen aber wissen, daß es sich hier um durchkomponierte Musik ohne die sonst bekannten Höhepunkte handelt, um Enttäuschungen vorzubeugen.
    Orpheus & Eurydike Orpheus & Eurydike (DVD)
    May 10, 2011
    Overall impression:
    4 of 5
    Sound:
    4 of 5
    Artistic quality:
    5 of 5
    Repertoire value:
    4 of 5

    Wison`s stilisiertes Musiktheater-Kozena`s Orphee-

    Robert Wilson`s Inszenierungen haben stets die besondere, szenisch stilisierte Ambienteform. Daran scheiden sich manchmal die Geister. Hier passt es hervorragend aus meiner Perspektive.
    Es hat etwas von mythisch Feierlichem, vom Zelebrieren einer Handlung. Sängerisch herausragend, Magdalena Kozenas Orphee.
    Auch Patricia Petibon und Paricia Bender können im Rahmen einer guten Ensembleleisung überzeugen. Ist es bei Kozena das besondere Timbre, so bei den beiden letzteren die schlank jugendliche Sopranlinie, die involvierend ist. Elliot Gardiner dirigiert mit farbstarker Differenzierung.
    Eine Inszenierung unter vielen, die eben auch durch die besondere Wilson - Handschrift auffällt. Man muß diesen Stil aber mögen.
    Lakme Lakme (DVD)
    May 10, 2011
    Booklet:
    3 of 5
    Overall impression:
    4 of 5
    Sound:
    3 of 5
    Artistic quality:
    4 of 5
    Repertoire value:
    5 of 5

    "Soap Opera" im Kolonialzeitmilieu

    Die Inszenierung aus dem Opernhaus Sydney von 1976 ist naturalistisch kolonialzeitadäquat. Ein bisschen koloniales Soap Opera Feeling mit pseudoreligösem Gestus. Sängerisch liefert Joan Suhterland als Lakme eine technisch brillante Leistung. Ihr Timbre ist Geschmacksache. Herausragend der Nikalantha von Clifford Grant.
    Eine Oper voll melodiösen Farbenreichtums, die auch mit diesem traditionellen Inszenierungskonzept viele ansprechen wird.
    Es gibt allerdings nur englische Untertitel, was aber bei der Überschaubarkeit der Handlung kein Problem sein muß.
    Orlando Furioso RV 728 Orlando Furioso RV 728 (DVD)
    May 10, 2011
    Booklet:
    4 of 5
    Overall impression:
    5 of 5
    Sound:
    4 of 5
    Artistic quality:
    3 of 5
    Repertoire value:
    3 of 5

    Sängerischer Glanz contra Inszenierungskitsch

    Bitte bei nachfolgender Rezension darauf achten, warum 5 Sterne vergeben wurden. Das Bewertungschema gibt leider nicht genug Freiraum zur adäquaten Differenzierung. Insofern ist die Bewertung auch nicht widersprüchlich, wie man auf den ersten Blick meinen könnte.
    Die Inszenierung von Pier Luigi Pizzi, der auch schon hervorragende Arbeiten geliefert hat, sehe ich als plakativ kitschig. Das ist Plüsch-Pappe-Kitsch-Ambiente.
    Sängerisch steht ein hervorragendes Ensemble zur Verfügung. Die 5 Sterne beziehen sich ausschließlich auf die Leistungen der grandiosen Marylin Horne sowie auf Kathleen Kuhlmann. Ein Stimmentraum, um es mal poetisch zu formulieren.
    Orchestral wird weichgespülter Vivaldi serviert.

    Insgesamt aber für Stimmenliebhaber eine lohnende Investition, um die beiden genannten Sängerinnen als Orlando und Alcina zu hören.
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