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    2. Alle Rezensionen von Roger/Krefeld bei jpc.de

    Roger/Krefeld

    Aktiv seit: 11. März 2020
    "Hilfreich"-Bewertungen: 46
    3 Rezensionen
    Live Steamhammer
    Live (CD)
    08.11.2023
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Endlich auch Live !

    Das war längst überfällig.......endlich nach über 50 Jahren rare Liveaufnahmen von Steamhammer; bislang mussten wir uns mit den 2 Stücken (Riding on the L&N/Hold that Train) v. London Lyceum-Gig a.5.April 1970 (hörbar auf der Mountains-LP/CD 1970) abfinden. Dabei war Steamhammer besonders hier in Deutschland zwischen 1969 und 1973 eine geniale, phantastische, mitreißende Liveband! In ihrer Hochphase (mit Kieran White) hatten sie alles an die Wand gespielt was damals ähnliche Musik machte..ich war oft selbst im Publikum um mich davon zu überzeugen. Soweit ich mich erinnere waren es damals bestimmt 4-5 x wobei ich die Band live erleben durfte (mehr war zu der Zeit aufgrund spärlicher Reise-Finanzmittel leider nicht drin.) Nun aber zur vorliegender Live-Box; zuerst einige Anmerkungen zur DVD:
    Es sind zunächst die offiziell bekannten 4 Beat-Club Auftritte in Bild (einige Störstreifen) und (guten) Ton enthalten, schade das man den Livemitschnitt von „Contemporary Chick Con Song“ zur Sendung am 15.08.70 nicht auch noch verwendet hat bzw.verwenden durfte !? Hatte man damals aufgezeichnet (siehe Beat-Club Buch v.Thorsten Schmidt) aber nicht gesendet...liegt wohl noch im Bremer Archiv!? Der 4-minütige Hier&Heute Beitrag ist albern aber unterhaltsam ..die Gruppe kaspert herum und der Moderator artikuliert sich ernsthaft/verkrampft. Die nachfolgenden 2 Livestücke im SDR Studio
    sind (etwas zuviel) von Steve Joliffe dominiert..“Johnny Carl Morton“ ist noch erträglich wobei man dann bei „Turn around“ froh ist wenn es ausgeblendet wird...sonst würde S.Joliffe bestimmt noch eine halbe Stunde „Loving,Loving,Loving....“ weiterträllern!? Die Instrumentierung ist wohl sehr gut..aber das war „eigentlich“ nicht typisch Steamhammer sondern mehr „Barock meets Jethro Tull&Yes“! Da stellen die 2 nachfolgenden Beiträge aus Copenhagen (Aug.1970) eine ganz andere Qualität dar: K.White ist wohl kurzfristig ausgefallen und Basser-Steve Davy übernahm zusätzlich (passabel) den Gesang; Powertrio at his best! Cream lässt grüßen...alles dabei:Klasse Drum Solo, spannende Tempiwechsel, melodiöse aber auch aggresive Gitarrenattacken v.Martin Pugh...für mich „der“ Höhepunkt von DVD (u.CD3) . Dann folgt die im Playback vorgetragende Performance Live at Varietes TV; France zum „Autumn Song“...amüsanter Auftritt vor ekstasich tanzenden Studiopublikum und gelangweilt blickenden rauchendem Serge Gainsbourg mit Jane Birkin; es schien zumindest für Martin Pugh peinlich dort aufzutreten da er ständig der Kamera (wenn die auf die Band gerichtet wurde) versuchte den Rücken zuzuwenden.
    Auf den 4 CD's gibt es (oft -nicht immer- in annehmbarer Klangqualität) etliche Nummern der bekannten Phase -aber musste es gleich 6x(!) Riding on the L&N/Hold that Train sein-?! Auf CD1 werden die 4 Beat-Club Nummern sowie 7 Stücke vom passablen Essener Auftrit (Oktober 1969) dargeboten plus dem französioschen Fernsehauftritt Ende 1969! CD2 enthält 2 Nummern aus Frankfurt Nov.1969 die verzichtbar sind da zudem hohler Klang und nerviges Sax-Gejamme; da klingt Köln April 1970 schon besser. Die beiden Mitschnitte aus Mannheim (Febr.1971) und Copenhagen (Aug.1970) auf CD3 stellen zumindest nach meinem Geschmack die besten Momente dar. Es wird anspruchsvoll gejammt; Drumsolos zuhauf und Martin Pugh zeigt was er alles drauf hat. Aber auch die -auf CD4- gerade von mir mit Spannung erwartete Besetzung „M.Pugh/L.Cennamo/J.Lingwood/B.Paine“ July 1972/London hatte seine guten Momente wobei die tatsächlich fast das ganze (damals umstrittene) „Speech-Album “ dargeboten hatten. Interessantes Zeitdokument, die Aufnahmequalität geht soweit in Ordnung...leider aber streckenweise sehr schlechter Gesang (viel Schreierei) von diesem Bruce Paine. Gab's da nix brauchbareres mit dem Vorgänger „Ian Ellis“ (Frühjahr 1972)...ein besserer Sänger war der auf jedem Fall.!? Der Stil-Richtungswechsel -hin zu extremen Sound-Experimenten- kam hier (schon erkennbar in Mannheim) mehr als deutlich zum Vorschein. Lieder/Songs wie in der Phase bis 1970 wurden nun nicht mehr gespielt, überlange Instrumental-Jams dominierten jetzt. Interessant zu erwähnen wäre noch das die Beat-Club-Nummer „Louisiana Blues“ auf dem „MKII“-Album dann „Another Travelling Tune“ benannt wurde; das in Köln (April 1970) ein neues Stück namens „Leaving in the Morning“ gespielt wurde und auch in London (Juli 1972) gab es eine Premiere mit „Ballad from a City“! Leider ist den Booklet-Verfassern wohl einiges aus dem „Zeitfenster“ gesprungen bzw. es haben sich anscheinend ein paar „Fehlerchen“ eingeschlichen: Auf Seite 23 in Booklet 1 wird Louis Cennamo in Köln (April 1970) und Mannheim (Febr.1971) bereits als Bassist benannt obwohl -wie er selber auf Seite 12 Booklet 2 angibt- erst ab April 1971 bei Steamhammer eingestiegen ist !???
    Der auf Seite 15 i.Booklet 1 Hinweis von Martin Pugh das seine damalige Band für Cream eröffnet hatte ist in dem Zusammenhang zu 1967 missverständlich ausgedrückt.... Cream hatte diesen Auftritt in Torquay mit „Package Deal“ als Vorgruppe am 06.August 1966 !!
    Ganz falsch ist auf Seite 16 Booklet 2 die Behauptung das Michael Rushton „...add nice jazzy touches“ zu/bei den Beat-Club Auftritten...der ist aber bereits im Februar 1969 ausgestiegen (gefeuert?) und konnte daher ab August des selben Jahres nicht der Trommler sein...das war bereits Michael Bradley !!
    Schlussendlich kann man aber feststellen:eine gut gemachte Live-Box mit vielen Höhepunkten in überwiegend annehmbarer Klangqualität (Leute!..das sind Aufnahmen die haben ein halbes Jahrhundert auf dem Buckel!), Welche der 6 Versionen von „Riding../Hold that Train“ besser gefällt liegt in den „Ohren des Hörenden“ bzw. „Augen des Betrachters“. Für einige dieser Aufnahmen hat der eine oder andere früher sicher zuviel DM für ältere Bootlegs gezahlt daher finde ich den Preis für die „Neubearbeitung“ in Ordnung. Jetzt sollte man kurzfristig bitte auch an die späteren AXIS-Aufnahmen rangehen (verarbeiten) denn es war stets bekannt das die ein komplettes Album aufgenommen hatten (liegt wohl noch im Giftschrank) sowie auch Liveaufnahmen. Sollte eigentlich schon hierbei etwas enthalten sein, wurde aber laut L.Cennamo zurückgehalten.
    Ein Kommentar
    Anonym
    09.12.2023

    Chapeau!

    Wohltuend, eine Rezension von jemandem zu lesen, der genau zuhört und zusieht, seine Eindrücke differenziert und nachvollziehbar zu Papier bringt, und zudem sehr gut informiert ist. Beispielhaft!
    Wailing Again Steamhammer
    Wailing Again (CD)
    17.11.2022
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Musik hervorragend...Gesang "etwas" daneben

    Ständig ersehnt, ewig darauf gewartet, beinahe für immer abgeschrieben und nun endlich doch erschienen! „Ein neues Album von Steamhammer“! Es befindet sich sehr gute, handwerklich hervorragende Musik darauf. Lediglich der Gesang/Sänger lässt zu wünschen übrig, bzw. ist/klingt meist etwas gekünstelt. Es geht gut los mit einer neuen Fassung (ursprünglich 1970 m.Kieran White eingesungen) von „i wouldn't have thought“...sehr schön instrumentiert aber gesanglich schwach , (oder?) bewusst gequält/weinerlich (da es ja heißt. „wailing again“ bzw.auf deutsch „wieder klagend/jammernd“) dargeboten v.Phil Colombatto der sich zum Ende des Songs anscheinend sogar noch „verhaspelt“..ab ca.Minute 3:50 scheint ihm entweder das Textblatt runtergefallen oder ihm fielen die Zeilen nicht mehr ein!? Das Stück endet mit einer unverständlichen Aneinanderreihung von irgendwelchen Lauten. Fraglich ob auch das so gewollt war!? Die zweite Nummer:„Hi Lo Jick Jack Johnny“ ist ein nettes, kleines Tanzliedchen das ohne weiteres auch in Martin Pugh's Nebentätigkeit Mitte der 90er bei/mit „Stan Ruffo & The Instigators (Jump on this 1997) gepasst hätte, sehr gute Gitarren/Keyboard Begleitung...hat sogar Ohrwurmcharakter. Bei Stück 3 „Fool for you“ handelt es sich laut Bandinfo um eine (alte) unvollendete „Pugh/White“ Zusammenarbeit die hier nun erstmalig offeriert wird, sauber gespielt und (diesmal) akzeptabler Gesang. Bei Nummer 4 „Wailing once again“ bricht (endlich) ein wenig der bekannte liebgewonnene Steamhammer-Sound durch, ein tolles sich ständig veränderndes Stück m.diversen Tempiwechseln bei dem auch noch ab Minute 3:25 „Armageddon“ (M.Pugh's Band 1975) angedeutet wird und zwar mehrmals mit dem Riff aus „Basking in the white of the Midnight Sun...Brother Ego“! Gerade aber nicht nur deswegen...Tolles Stück! Es folgt die (vielleicht?) für mich beste neue Nummer namens „Midnight Blues Train“...genialer Groove, Spitzeninstrumentierung sowie hier passender Gesang. Ein wenig erinnert das Stück an die Dio- Ära mit Rainbow!? Aber es kommt nicht wie eine Kopie rüber...im Gegenteil. Es schließt sich nun ein Instrumental an, „Man in the Blue Suede Shoes“ das ebenfalls fantastisch intrumentiert ist, den Sound und das Flair von Jeff Beck's Blow by Blow Ära zu erwirken scheint hier zumindest bewusst gewollt zu sein. Ebenfalls eine Klasse Darbietung! Mit Eddie Boyd's „24 Hours“ (erstmalig a.Steamhammer's Debut Album 1969 gecovert) setzt sich das geniale Zusammenspiel zwischen Pugh/Sears u. Lingwood weiter fort; Blues in seiner ganzen Reinheit...tolle Gitarre, toller Bass..feine saubere Pianoarbeit, Drums auf d.Punkt! Aber sorry ….dieser Vocalist verhunzt den Zauber dieses Stückes ein wenig; gequält und künstlich gepresst kommt der Gesang rüber, man hört sofort das der Sänger hier übertrieben und mit Absicht den „gleich sterbenden Bluesman“ rauslassen will. In der letzten Good Times Ausgabe (5/2022) meint M.Pugh das der neue Mann am Mikro nicht allzu weit weg wäre v.Kieran White und zudem eine ähnliche Vibe hätte...das kann man -gerade bei dieser Nummer- überhaupt nicht bestätigen. Bei diesem Stück passte damals (1969) der Gesang von K.White wie „Faust auf 's Auge“...in 2022 ist dieses leider nicht der Fall, aber es ist „ein Super Stück was die Instrumentierung angeht! Das die Neueinspielung von „Junior's wailing“ die Erstaufnahme v.1969 um Längen schlägt (Aussage v.M.Pugh i.Eclipsed Okt.2022) ist hier ,sagen wir mal“ Geschmackssache...mir persönlich liegt die „alte“ Version mehr. Fazit: es gibt hier keine Fortsetzung vom Steamhammer-Sound der 68-71er Periode...erst recht nicht eine Weiterentwicklung des letzten (Extrem) Albums „Speech“ (1972), keine „Kreissägen-Gitarre“ a la „Penumbra“ oder „Buzzard“, nein das ist Vergangenheit:es handelt sich hier um eine völlig andere (neue) Band mit einem modernen Sound ,überwiegend guten Songmaterial sowie perfekten Instrumentalisten..allen voran Martin Pugh mit seinem virtuosen Gitarrenläufen, Pete Sears mit wunderbarer Bass/Keyboard-Untermalung sowie soliden Schlagzeug von John Lingwood...lediglich der Sänger Phil Colombatto gefällt (zumindest mir) in den meisten Songs überhaupt nicht, bzw. dieser Nachfolger für Kieran White klingt meist enttäuschend. Würde man diese 3 Neueinspielungen (i wouldn't have thought/24 Hours & Junior's wailing) außer acht lassen und nur die anderen 5 Nummern hören käme man nie auf die Idee das hier Steamhammer „auferstanden“ wäre. Ich hoffe aber doch auf ein weiteres Album mit neuem Songmaterial, denn (die neuen) Steamhammer haben Potential...vielleicht besinnt sich der Sänger dann auch mehr auf „natürlichen“ Gesang !? Es fällt schon auf das er wohl ein Fan von Chad Kroeger (Nickelback) ist , denn dessen „Vibes“ klingen öfter durch.Trotz allem -wenn man die nostalgischen Sehnsüchte/Vergleiche ausser acht lässt- hat man es hier mit einer hervorragenden (neuen) Band aber mit einem fragwürdigen(!) Sänger zutun.
    The End Of The Game (50th Anniversary Remastered & Expanded Edition) Peter Green
    The End Of The Game (50th Anniversary Remastered & Expanded Edition) (CD)
    11.03.2020
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Nach 50 Jahren immer noch spannend sowie hörenswert !

    Im Dezember 1970 wurde ich 18 Jahre alt und beschenkte mich damals sofort (als P.Green Fan seit Mayall-Zeiten hatte ich eh alles) mit dieser gerade neuerschienenden LP(!) ohne zu ahnen das die darauf enthaltene Musik nun ziemlich wenig mit dem gewohnten bzw. bisher bekannten Gitarrensound/Songs v.Peter Green aka Fleetwood Mac 1968-1970 zu tun haben würde. Es war (und ist) ein reines experimentelles Instrumentallbum das schwer zu katalogisieren ist. Zaghafte Vergleiche könnte man eventuell mit dem Klangmustern/Stücken von Mahavishnu Orchestra/Soft Machine/K.H.Stockhausen gestatten, ansonsten ist es in der Hauptsache das Ergebnis einer einmaligen nächtlichen Jam-Session Mitte 1970 in einem Londoner Studio. Die Akteure neben Peter Green sind hinlänglich bekannt bzw. deren Namen stehen im Booklet/Cover. Interessant ist der Hinweis in der P.Green Biography(1995) v.Martin Celmins das bei dieser Session auch noch John Morshead (v.Aynsley Dunbar Retaliation) als 2ter Gitarrist(?) mitgewirkt haben sollte der zudem später noch festgestellt haben will das einiges von den besseren Sachen gar nicht veröffentlicht wurde(n)!? In den Credits des Albums v.1970 und auch 2020 wird aber schlussendlich eine Mitarbeit v.Morshead nicht erwähnt.Aber nun zu den einzelnen Stücken der neuen 2020 CD:
    1.)Bottoms up- Das eingängiste und (für mich) zugleich beste Stück auf d.Album; sich steigernde Wah-Wah Gitarre mit strukuriender wuchtiger Bass/Drums Begleitung, zugleich überwiegend melidiös, möchte man sofort nochmal hören. Mein Favorit! Hab ich seit den 70ern immer mal wieder gehört, und find es irgendwie zeitlos. Wer sich die "Mühe" macht Vinylvorlage und diese re-master CD Version unmittelbar vergleicht hört "sofort" prägnante verbesserte Guit/Bass/Drums Klänge.
    2.)Timeless Time- kurze Nummer,relativ ruhig vorgetragene Gitarren Läufe an denen man noch am ehesten den "alten" P.Green raushört bzw. wiedererkennt.Auch sehr schön anzuhören.
    3.)Descending Scale- das wohl (jeden) am meisten verstört...Konzeptlose Klänge ohne jede Struktur und Melodie. Obwohl auch digital "rausgeputzt" ...mag ich es leider heute auch nicht besser "schön hören" wollen als 1970.
    4.)Burnt Foot - ebenfalls eine recht interessante Nummer indem sich die Instrumente anfangs irgendwie suchen dann aber "finden" und in einem wuchtig unterlegten Schlagzeug-Solo enden.
    5.)Hidden Depth- die vielleicht harmonischte Nummer, würde perfekt zu/als Doku-Untermalung eines Naturfilmes über Savannentiere (siehe Cover) passen, vertrackte...aber zugleich schöne Klänge auf der Gitarre.
    6.)The End of the Game-hier wollte P.Green wohl allen die bisher weggenickt waren wohl mal zeigen was man so über einem Wah-Wah als Weckruf so rausholen kann?! Da haut er uns fast 4 Minuten harte Klänge/Läufe um die Ohren um es dann leise fast unhörbar bis zu Minute 5:10 ausklingen zu lassen.
    7.)Heavy Heart-Single A Seite v.1971 und zugleich das erste Bonusstück; Was war ich damals hinter dieser Single her...hab das Stück 1971 lediglich 1x in irgendeinen Radiosender gehört und wollte es dann 1972 bei einem England-Besuch käuflich erwerben...Aber..Pech,out of stock. Später sah ich nur sporadisch mal Gebraucht-Angebots-Anzeigen, liess aber die Finger weg. "Gnädigerweise" hat Esoteric-Records es nun hier "beigelegt".Ist und bleibt eine tolle Nummer...damals zwar ein gnadenloser Flop aber ungerecht...es ist einfach Instrumental-Musik (ja,die Percussion sind zu dominant)zum am besten ungestörten alleinigen Hinhören! Peter Green spielt hier bewusst unaufdringlich, fast in der Ferne wunderbare Gitarrenklänge.
    8.)No Way out-Single B Seite v.1971; kannte ich bislang überhaupt nicht; ein etwas schwer verdaubares Percussion-behaftetes Stück das (wenn man den Credits misstrauen würde) ohne weiteres auch ein Überbleibsel des End of the Game Albums sein könnte!?
    9.)Beasts of Burden-Single A Seite v.1972; welch angenehme Wiederentdeckung! Damals ebenfalls ein Flop..trotzdem gute Musik. Hier singt erstmalig Nigel Watson (Weggefährte seit d.70ern bis hin zur Splinter Group 2004) über ausgebeutete Tragetiere in Indien/Afrika(?), und man versuchte nun doch etwas kommerzieller rüberzukommen, indem man einen soliden rhythmischen Klangteppich ausbreitete,mit eingängigen Blues-Refrain und einer "klagenden" Gitarre im Hintergund. Schöne Nummer, aber...etwas zuviel Getrommel!
    10.)Uganda Woman-Single B Seite v.1972;ruhiges Stück zum Zurücklehnen...wieder sehr Percussion-lastig, Gitarre leider (wieder) zu sehr im Hintergrund... typisch verzichtbare B-Seite. N.Watson singt über Frauen die Wassertöpfe auf d.Kopf tragen.
    Fazit: ein überwiegend sehr gutes Album bei dem es gilt eigentlich "abgehakte" Musik von 1970 eines wahrhaften Gitarren-Held den der 60/70er nach 50 Jahren möglichst wiederzuentdecken und neu zu genießen! Ich bereue den Nachkauf auf CD nach 50 Jahren nicht...im Gegenteil!
    4 Kommentare
    Anonym
    03.07.2020

    5 Sterne für den Klang? Das ist lächerlich.

    Diese Produktion ist klanglich höchstens Durchschnitt. Die Beurteilung des künstlerischen Schaffens bleibt dem persönlichen Geschmack vorbehalten. Wenn aber der Rezensent selbst vom künstlerischen Wert nicht voll überzeugt ist und auch dafür 5 Sterne vergibt, dann darf der Wert der Rezension bezweifelt werden. Nichts für ungut, Jungspund ;-) LG Reinhard (68)
    Anonym
    28.07.2020

    the end of the game

    superguter Kommentar ! Damit kann man als Kaufinteressent wirklich etwas anfangen.
    Anonym
    02.02.2021

    The End Of The Game/Peter Green

    ...weißt du etwas über ein evtl. faible Greens für Afrika. Der Titel der Einspielung bedeutet ja auch soviel wie Ende der Jagd und beklagt so gesehen die gnadenlose Ausbeutung dieses Kontinents. Auch das Cover legt so eine Vermutung nahe und der Hinweis von dir auf einen langjährigen musikalischen Mitstreiter...
    JOE SMITH
    14.02.2024

    PETER GREEN

    Dein Kommentar hat mir gut gefallen . Ich würde es mit dem Album von STEAMHAMMER - SPEECH , vergleichen . Das lag nämlich genauso auf der experimentalen Ebene . Steamhammer hatten danach auch nie wieder solch ein album veröffentlicht . Diese beiden Alben von PETER GREEN und STEAMHAMMER haben , und bleiben ,ewig in meinem gedächtniss . es hätte in der qualität noch viele Alben geben müssen . sehr schade . wenn das Album von STEAMHAMMER jemand mal hören wollte , gebe es mal ein in YOU TUBE , und man wird mir recht geben .
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