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    2. Alle Rezensionen von Jadener bei jpc.de

    Jadener

    Aktiv seit: 20. Juni 2017
    "Hilfreich"-Bewertungen: 130
    81 Rezensionen
    Public Radio Public Radio (CD)
    02.05.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Solistische Luftzüge

    Die Trio-Aufnahme aus 2022 aus Köln mit Unterstützung des Deutschlandfunks, kreativ und erhebend, mit einem selbsterklärenden Titel, bläst überflüssigen Qualm und verbrauchte Luft aus den Gehör- und Gehirnwindungen und befreit Rhythmen und Melodiefiguren von überalterten Hörgewohnheiten: Die Übergänge von Komposition und Improvisation fließen, die Klänge der (akustischen) Instrumente (tenor sax, piano, drums) werden fantasievoll ausgeweitet und ausgedehnt, die Soli finden mehr oder weniger (meistens) gleichzeitig statt. Genial!
    Arcs & Rivers Arcs & Rivers (CD)
    26.04.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    griechische Schwingungen

    Die Aufnahme aus dem Jahr 2024 mit lebendiger Jazz-Musik (mit griechischem Background) von Piano und Bouzouki übersetzt griechische Kunst- wie Folkmusik (wie z.B. Rembetiko) mit einem Einschlag Blues und Wehmut in aktuellen akustischen Duo-Jazz. Und lässt mit Mittelmeerwellenschlag und perlenden Klängen (der akustischer Instrumente) aufhorchen und entkrampfen (auch, was die Musiksttil-Schublade betrifft). Die uralte Seefahrer-Kultur bläst frischen Wind in die Gehirnwindungen des jüngeren europäischen Jazz-Labels aus München (mit Weltbedeutung). Und Schwingungen!
    Con Alma Con Alma (CD)
    01.02.2025
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Stimmungs-Glam-Jazz

    Die nach-Corona-Aufnahme mit dem (traditionell besetzten) Quartett, das den Namen seiner Stadt schon im Namen führt, wird seinem Anspruch (und dem etwas glamourös geratenen Cover-Design) durchaus gerecht, die angenehme Mischung aus (elektrisch verstärkten) Instrumenten und einem im Mainstream angekommenen neuen Jazz mit traditionell-schwungvollen Bearbeitungen von Standards macht einfach gute Laune, und passt, wie man so schön sagt, in keine Schublade. Die Namen, nun ja, die sind etwas eigenwillig und der Zeit geschuldet. Dafür entschädigt ein Crosby/Young Klassiker und eine George Gershwin Komposition, und, ehe man sich's versieht, ist die kurzweilige Produktion (aus der erwähnten Jazz-Stadt) schon vorbei. Schad!
    Safe Place Safe Place (CD)
    01.02.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Spiel der Luftgeister

    Die neue Aufnahme mit dem z.Zt. Lieblingsbrüderpaar der Jazz-Hörer an (u.a.) Trompete und Piano verzichtet auf viel, z.B. (bis auf den letzten Track) auf einen zünftigen Schlagzeug-Part, oder auf eingängige, wiederkehrende melodische Figuren, ja, eigentlich, bis auf ein Cello(!) durchgehend auf alles, was nicht zur Familie gehört (wenn man mal von einem fremden Saxofon-Part auf Track 6 und 7 absieht). So ergibt sich ein luftiges, melodisches Spiel, das nach einiger Zeit vielleicht etwas eintönig wird, aber man kann nicht sagen, die beiden verfielen in gleichmäßig-rhythmisches Leiern, und - elektronische Spielereien, modische Loops und Beats, davon enthält man sich gottlob sowieso - natürlich.
    Etudes / Quietudes Etudes / Quietudes (CD)
    25.01.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Naturheiler

    Die ORF Rundfunk-Aufnahme aus Wien macht einen entspannten, angenehm ruhigen Eindruck, die Kunst des Gitarren-Virtuosen ist vergleichbar mit, na,, man hat in einer Untersuchung kürzlich festgestellt, dass das Geräusch leise plätschernden Wassers von den weitaus meisten getesteten Menschen als angenehm empfunden wurde, nun, so etwa muss das Spiel des bekannten österreichischen Jazz-Gitarristen, solo auf seiner akustischen Gitarre, wirken. Weit entfernt von Postulaten wechselnder Jazz-Stile und -Moden, beschränkt auf den reinen, für sich stehenden Klang, erfreut der Künstler, sonst durchaus auch in lärmenderen Zusammenhängen unterwegs, das Herz. Heilsam!
    Wille Wille (CD)
    25.01.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Bodenständige Leichtigkeit

    Die Aufnahme, unter dem Etikett "young german jazz" bei dem jüngeren der beiden Münchener Jazz-Labels mit Weltbedeutung veröffentlicht, bietet auf der Grundlage einer klassisch-bodenständigen Jazz-Trio-Besetzung (piano-bass-drums) abwechslungsreiche, bodenständige und moderne Musik, wobei die Titel der Tracks (die modern kurz und herzhaft daherkommen) nicht von übermäßiger Bedeutung zu sein scheinen. Bedeutungsschwere ist auch nicht die Sache dieses Trios, eher (auf einigem spielerischen Niveau) jugendlicher Enthusiasmus (in wechselnder Geschwindigkeit). Und die Musik gibt einem nach allem Theoretisieren und Analysieren etwas von Freude und Leichtigkeit zurück. Klasse!
    Imaginary Cycle Imaginary Cycle (CD)
    25.01.2025
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Frei Variabel

    Die außergewöhnliche Aufnahme mit einem außergewöhnlich (international) einfluss- und erfolgreichen (deutschen) Musiker schlägt die Brücke von erfahrenem (neuen) Jazz zu klassischer, zum Teil sakraler komponierter Musik in der Art der Zusammenarbeit des norwegischen Kollegen beim gleichen (älteren) Münchener Jazz-Label von Weltbedeutung mit dem "Hillard-(Vokal) Ensemble. Hier ist es ein Bläser-Ensemble, sowie Solo-Flöte und Solo-Tuba, mit denen sich der Piano-Spieler (und Komponist) zusammentut. In der bei diesem Label gewohnt luftig-ruhigen Manier, aber doch in eigener Art und Weise entfaltet sich der Zyklus, teilweise in freier Improvisation der Soloinstrumente, das Zusammenspiel benennt der Pianist als "Komprovisation" und "Polyphonic Intuition", die gebundene Freiheit gleitet entspannend in den Gehörgang und erhebt mit Leichtigkeit. Variabel!
    What The Fugue What The Fugue (CD)
    18.01.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Neues klassisches Trio

    Die (mit musikalischen Ansprüchen und Einflüssen vollgepackte) Aufnahme mimt eine farbige Mixtur für Piano-Trio (klassische Besetzung) in 4 Unterteilungen, die einmal mehr (neue) Jazz-Musik mit Inspirationen und Instrumentarium aus der klassischen Musik in neuer Frische versucht, hier - insbesondere - die Bach'sche "Kunst der Fuge" (in der 3. Unterabteilung) sowie den Geist von Sergej Prokofiev (in der 4. Unterabteilung) zu bearbeiten. Aber auch die ersten beiden Abteile nehmen in Beschränkung auf Piano, Geige und Cello in Form, Inhalt und Benennung sinnvoll klassische Muster auf, wobei man das (inzwischen selbstverständlich gewordene) Jazz-Instrumentarium (etwa Bass und Schlagzeug) kaum vermisst. Ideal!
    Taking Turns Taking Turns (CD)
    18.01.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Frühstücksnostalgie

    Die Studioaufnahme aus NY mit 6 (großenteils prominenten) Musikern macht einen leisen, gepflegten Eindruck, vielleicht zum Hören zum Frühstück oder für die Morgenstunde geeignet. Die Unaufgeregtheit überträgt sich für einen guten Start in den Tag, die Melodieinstrumente geben dabei durch Abwechlungsreichtum und Lebendigkeit genug Antrieb und Schwung, das sanfte Saxophonspiel fängt alle etwaige Hektik auf, und die verschwenderische Besetzung mit 2 (Star-)E-Gitarristen lässt einen vielleicht sogar ins Schwärmen kommen. Das ist das (ältere der beiden) Münchener Jazz-Label von Weltbedeutung, in (beinahe) klassischer Zusammenstellung, und - fast - ohne Nostalgie.
    Keeping Company Keeping Company (CD)
    11.01.2025
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Hitze unterm Sommerhimmel

    Die letzten Sommer (in der Nach-Corona-Zeit) in Spanien (Katalonien) aufgenommene Nur-Melodie-Kostbarkeit begeistert in der Beschwörung der Sommerhitze Südeuropas und Nordafrikas in zwei instrumentalen Stimmen (Piano und Oud). Die (sparsam eingesetzten) rhythmischen Elemente werden ebenfalls unter Nutzung der Möglichkeiten der gleichen Instrumente erzeugt und ergeben flirrende und repetitive Stimmungen. Im Nukleus von zwei Instrumenten ergibt sich hier die (sonst allzu oft bemühte) Begegnung von Orient und Okzident. Unter einem Sommerhimmel.
    Three Of Us Are From Houston And Reuben Is Not Three Of Us Are From Houston And Reuben Is Not (CD)
    11.01.2025
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ami-Landadel

    Die aktuelle Aufnahme aus den Staaten überzeugt - auf den zweiten Blick - durch einen brillanten, feinen Klang der (akustischen) Instrumente und eine feinsilberne Abstimmung der Melodie- und Rhythmusbögen - wohlgemerkt, zwei Melodie- und zwei Rhythmusstimmen, die so fein zurückgenommene Rollen spielen, dass man jede Einzelheit gut wahrnehmen kann und alles passt. Saxofon und Piano umkreisen sich doppelt lebendig, Schlagzeug und Bass bleiben unterstützend, wenn auch fantasievoll im Untergrund. Und - auf den ersten Blick - unauffällig, geht das Produkt als klassische, nicht eben neuartige und stilistisch nicht festgelegte Mainstream-Anbiederung über die Ladentheke. Adelig!
    Silk Songs For Space Dogs Silk Songs For Space Dogs (CD)
    23.11.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Die hauchzarte Zukunft

    Die aktuelle in Berlin aufgenommene CD macht, unabhängig von einem eher bieder daherkommenden Cover-Artwork einen abwechslungsreichen, erfreulichen, spielfreudigen und erfrischenden Eindruck, die (klassisch-akustischen) Instrumente machen dem CD-Titel ("Seidige Lieder") alle Ehre, auch als Lieder ohne Worte sind sie kleine Kostbarkeiten, die zwischen Klassik und Jazz publikumsfreundlich changieren und die Formation zu Recht zu einem offenen Geheimtipp machen. Laut Booklet gibt es musikalische Wurzeln zu Eric Dolphi, und die beigegebenen Fotos sind futuristisch angehaucht, aber man kann sich auf eine hauchzarte, bodenständige Musik (incl. Vibraphon und Drums) verlassen. Eine Zukunft der Musikstadt Berlin!
    Symphonized Symphonized (CD)
    05.10.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Echt spannend

    Die Aufnahme aus dem Umfeld des neueren Jazz mit nordeuropäischem Einschlag, hier sehr ruhig aufgeführt mit Vermittlung durch ein nordisches Symphnieorchester, weicht ab von den Trends zu immer kleinteiliger vitalen, rhythmisch betonten und aggressiven Konstruktionen mit elektronischen Zusätzen und Samples.
    Optimistisch-helle Klänge produziert die erfahrene Meute aus bekannten Namen, allerdings sonst mehr in dienenden Rollen aufspielend, und klassischen Instrumentalisten, wohltuende Klänge, die subtil, allerdings alles andere als langweilig erklingen.
    Der besondere Gimmik ist ein Konzert für Englischhorn und Kontrabass (und Orchester), eine Auftragskomposition (auf Disc 2). Darüber hinaus zeigt der erste Teil (Disc 1), das klassische Instrumentierung und Arrangement moderner komponierter Jazzmusik durchaus gut tun kann. Entspannte Spannungsbögen, Cello und Kontrabass, Melodieführung mit Piano und Trompete: "echte" Instrumente lassen Natur klingen, entfernen sich aber nicht zu weit von der ursprünglichen (Jazz-)Intention. Klassisch!
    Life Rhythm Life Rhythm (CD)
    05.10.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Stromlinien

    Die neue Aufnahme mit einem der wohl aktuell bekanntesten (deutschen) Jazz-Schlagzeuger und Bandleader zeigt wieder einmal: die klassische, von der Rockmusik bekannte Funktion eines Melodieinstrumentalisten als Bandleader ist nicht unbedingt alternativlos.
    Hier merkt man zwar die Rhythmuslastigkeit der Kompositionen und Arrangements, doch auch eine (in Maßen) repetitive Verwendung der Melodieinstrumente kann durchaus positive musikalische Effekte haben.
    Im Übrigen liest sich die Liste der musikalischen Unterstützer und Gäste wie ein "Who is Who" von bei dem jüngeren der Münchener Jazzlabels mit Weltbedeutung erscheinenden Musiker.
    Auf elektronische Spielereien und Beimischungen kann die Produktion leider trotzdem nicht ganz verzichten, die musikalische Geschichte (der vorigen Dekade) des Namensgebers bringt sich in Erinnerung. Ansonsten wirkt die Neuerscheinung eher glatt (wie auch die letzte unter eigenem Namen), was wohl als verkaufsfördernd gelten mag, stromlinienförmig.
    Live At Fabrik Hamburg 1987 Live At Fabrik Hamburg 1987 (CD)
    07.09.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Energie mit Tiefgang

    Die Aufnahme aus den 80er Jahren bietet schwung- und energievolle Jazz-live-Musik, Bläserorientiert, wie sie von den - übrigens immer noch aktiven - Superstar-Brüdern und Bandleadern zu erwarten wäre, mit Saxophon bzw. Trompete, und (elektrischer) Unterstützung. Fast nimmt man der Plattenproduktion übel, dass es sich hier nicht um gemeinsame Musik handelt (Zusammenspiel, mit anderen Musikern), auf den ersten Blik erwartet man so etwas, sondern um fein säuberlich auf 2 Discs verteilte getrennte Gastspiele der Brüder mit jeweils einer Band. Doch die Musik hat genug Schwung wie auch 80er-Patina und Jazz-Rock-Nostalgie, um einen darüber hinwegzutrösten. Und eine derartige unartige improvisierende Kraftzentrale (mal 2) ist einem neuerlichen Aufguss mit Rundfunk-Bigband-Hintergrund hoffnungsvoll eindeutig vorzuziehen. Mögen die E-Gitarren auch eindeutig in die Entstehungszeit weisen: Ein Doppelpack mit Tiefgang.
    Life Enigma Life Enigma (CD)
    07.09.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Hör-Zukunft

    Das Konzept-Album des für seine Einführung der (elektrisch verstärkten) Violine in die Jazzmusik bekannt gewordene Ausnahmemusiker spielt in Instrumentierung und Titelfindung mit Traszendenz- und Science-Fiction- wie Zukunftstechnik-Motiven. Die Aufnahmen, man könnte fast ein (Not-)Produkt aus der Corona-Zeit vermuten, versammelt Klänge, fast ausschließlich, mit der Geige sowie auf elektronischem Wege, von dem Namensgeber erzeugt (und einzelnen in den Credits zu den Tracks aufgaführten Gastmusikern). Bilder, wie etwa das eines einsam auf der Erde gestrandeten Aliens, macht das Konzept möglich, überlässt sie aber der Fantasie des Publikums. Vonden Produkten alter wie neuer Elektronik-Tüftler unterscheidet sich der Franzose durch durchaus abwechslungsreiche Melodik sowie (fantasie- und anspruchsvolle) rhythmische Unterstützung. Ob es dazu jedoch ein ganzes individualistisches (Ego-)Album braucht, mag der coronageprüfte Musikkonsument selbst abwägen. Musik, noch dazu (an-)hörbare, ist es.
    Father And Son Father And Son (CD)
    03.08.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Empathische Bewegungen

    Diese besondere Aufnahme erschließt nicht nur den den Zusammenklang von direkter Verwadtschaft, musikalisch und mental, sondern auch die (inzwischen fast ungewöhnlich gewordend) Beschränkung auf die Möglichkeiten der akustischen Gitarre (im Duo), die wohltuend sanft, nicht halsbrecherisch-virtuos, trotzdem alle Erfahrungen integrierend daherkommt (und nicht vergisst, dass die Gitarre auch ein Rhythmusinstrument ist). Die Musik bietet also auch eine Darstellung der Reichweite menschlicher und natürlicher Bewegungen und Empfindungen, kurz: empathische Klänge.
    My Home In Anger My Home In Anger (CD)
    03.08.2024
    Klang:
    2 von 5
    Musik:
    3 von 5

    "Sprechende" Mischung

    Die Aufnahme mit dem alten Hero und Perkussionisten, aus amerikanischen Jazz-Rock und Fusion-Zeiten ins Jahr 2011 gerettet, Latino-rhythmisch aufbereitet und unterstützt von div. Kollegen zu einer bewegten Soßezum Teil mit (im Gegensatz zu aktuellen Nord-Europäischen Trends: männlichen) vocals bestückt, ist das Gemisch leider in heutigen Zeiten im multi-formen Musik-Angebot kaum noch eigenständig wahrzunehmen (außer: als Hintergrund). Selbst die vielen (mäßig fantasievollen) quirligen Perkussionsteppiche hinter eintönigem Singsang machen kaum aufmerksam. Die Menschenmasse im einfarbigen Foto auf dem Cover ist wohl "sprechend".
    Orchestras Orchestras (CD)
    03.08.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Klassische Verbesserung

    Die neue Doppelausgabe mit dem legendären (amerikanischen) Fusion-Trio bietet, aufbauend auf dem an sich schon fantastischen Klang und der unaufgeregt-einfallsreichen Musik mit der elektrischen Gitarre des Namensträgers sowie bass und drums des Kern-Trios, wird mit der Verbesserung durch (amerikanische) Promis in musikalischer Unterstützung und Aufnahme, sowie einem ausgewachsenen europäischen Klangkörper (CD1) sowie einem italienischen Jazzorchester (CD2) endgültig kongenial zu einem ausgewachsenen Allzeit-Klassiker angefüttert. Der Namensgeber behält das Heft in der Hand, dem wohl bekanntesten (amerikanischen) Jazz-Label ist wohl ein großer Wurf gelungen. Also: fantasievoll, gut anzuhören, und: kein Kitsch!
    Mosaic Mosaic (CD)
    13.04.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Familienbild

    Die neue Aufnahme des Star-Brüderpaares aus dem Haushalt des (jüngeren) Münchener Jazzlabels von Weltbedeutung setzt, wie der Titel schon suggeriert, zusammen, was zusammen gehört, darunter eine ganze Reihe prominenter und weniger prominenter Unterstützer (eine feste "Kern"-Band ist hier nicht auszumachen, bis auf das Bruderpaar an Trompete und keyboards). Trotzdem atmet, schwingt und lebt das ganze Bild und sitzt und ist aus einem Guss, trotz (teils) verarbeiteter Fremdkompositionen (Nirvana), -lyrics und -Arrangements und zweijährige Produktions- und Aufnahmezeit (in der Coronazeit). Und es bleibt ja in der Familie...
    Rymden + Kork (Norwegian Broadcasting Orchestra) Rymden + Kork (Norwegian Broadcasting Orchestra) (CD)
    17.02.2024
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Genie ohne Hybris

    Die sozusagen "Nordic Jazz Supergroup" hat hier, nach bereits überzeugenden "Anfängen", im Zusammentreffen mit dem (klassischen) Norwegischen Rundfunkorchester, gegenüber der Jazz-Trio-Besetzung (nicht nur an Volumen und Effekt) noch einiges zugelegt, ja geradezu "zur Potenz erhoben". Beeindruckend, wie das Klavier-Trio und das multi-versierte Orchester sich gegenseitig zu (Jazz-musikalischen) "Höhenflügen" stimulieren, und das, ohne Sinn und Ziel aus dem Auge zu verlieren und ohne das das Trio (und Dirigat und Produktion) die (angezogenen) Zügel schießen lassen würde. So ergibt sich, begleitet von ebenfalls kongenial sparsamem Cover-Artwork, ein ein rundum gelungenes, modernes und das heute (musikalisch) mögliche aufzeigendes künstlerisches Produkt, das ermutigt, Mauern und Genregrenzen ohne Hybris zu überspringen. Genial!
    Les Egares Les Egares (CD)
    17.02.2024
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Smaragdgrüne Fantasie

    Ein Akkordeonist und ein Saxophonist, in jüngerer Zeit in wechselnden Zusammensetzungen und Zusammenhängen (hauptsächlich vermittelt über das jüngere Münchener Jazz-Label von Weltbedeutung) erprobt, setzen sich hier zusammen mit einem afrikanischen Kora-Spieler (ein traditionelles Saiten-Instrument) und einem einem Cellisten aus der französischsprachigen Welt, d.h., ungewöhnlicherweise besetzt nur mit Melodieinstrumenten, unter kompletten Verzicht auf die Rhythmusgruppe (nicht auf Rhythmen), und - die (teilweise fremdartigen) Klänge lassen nichts vermissen außer - Langeweile (die kommt nie auf). Und man mag sich wohl gerne (wie es das Cover-Bild suggerieren mag) in eine smaragdgrünen Waldlandschaft versetzt fühlen, um (natürlich erzeugten) exotischen Klängen zu lauschen. Und der Ernst der Natur wechselt (unbekannte) Worte mit der Fantasie. Fantastisch!
    LongGone LongGone (CD)
    17.02.2024
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Freude ohne Vorbildung

    Das 2022er Produkt der (amerikanischen) neuen Jazz-Supergroup zeigt einmal mehr die hohe Kunst der Leichtigkeit und Spielfreude des Musizierens mit Könnern des Genres. Vom Eindruck her unangestrengt, spielt sich das Quartett der Bandleader gefühl- und fantasievoll in die Herzen und Gehörgänge der Zuhörer, ohne die Grenzen von Plagiat oder Kitsch auch nur zu streifen. Und macht Freude, auch ohne einschlägige Vorbildung.
    Jacob's Ladder Jacob's Ladder (CD)
    17.02.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Micky Maus in dunklen Farben

    Der Blick zurück in die (elektrifizierte) Rock-Musik der 1970er elektrisiert einen der produktivsten amerikanischen Jazz-Musiker und -Komponisten der Jetzt-Zeit zu einem Ausflug in den religiösen Überlieferungsschatz, Energie- und (zum Teil sogar deutschsprachig) vokal vervollständigt und eindrucksvoll elektronisch (inkl. Micky-Maus-Stimme) verfremdet. Der Anklang an moderne (Pop-)Hörgewohnheiten bringt ein zwar nicht zentral einflussreiches, wohl aber originelles und die Ränder der aktuellen (Jazz-)Musikentwicklung erleuchtendes Werk hervor. Dunkle Farben!
    The Study Of Touch The Study Of Touch (CD)
    13.01.2024
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Leise in der Stratosphäre

    Die Aufnahme aus dem Jahr 2017 kommt nicht zu extrem entspannt daher, das (akustische) Trio mit (fantastischem) Klavier, Bass und Schlagzeug spielt leise mit den Möglichkeiten dieser Kombination, lässt dabei die Trommeln weitgehend im Hintergrund, während Piano und Bass sich melodisch und rhythmisch umspielen. Wie gesagt, rhythmisch bewusst schon, was man nicht von allen (neueren) Produktionen dieses Münchener Labels mit Weltbedeutung sagen kann, komplex, jedoch nicht aufdringlich präsentiert dieses Klaviertrio seine Interpretation einer klassischen Besetzung. Ob ihm angesichts des Überangebots auf diesem Gebiet ein weitergehender Erfolg beschieden sein wird? Die Antwort verweht eher mit den Pianoklängen in höheren Luftschichten. Zu wünschen wäre es.
    1 bis 25 von 81 Rezensionen
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