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    MD-OB-67 Top 100 Rezensent

    Aktiv seit: 07. März 2011
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1007
    77 Rezensionen
    Sämtliche Werke für Cembalo oder Orgel Vol.4 Sämtliche Werke für Cembalo oder Orgel Vol.4 (CD)
    02.11.2014
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    FROBERGER - Ganz groß (Vol. IV)!

    Mit dieser Doppel-CD bringt das Label "globe" den vierten und damit letzten Teil der Tastenmusik des - zu Recht auch heute noch berühmten/bekannten - deutschen Barockkomponisten Johann Jakob FROBERGER (1616 - 1667) heraus.

    Die Doppel-CD umfasst eine Spielzeit von insgesamt etwa 142 Minuten. Die digitale Klangqualität der Aufnahme aus dem Jahre 1994 ist sehr gut. Das gleichlautende (!) Booklet ist sehr informativ und in deutscher, englischer wie französischer Sprache abgefasst.

    Der renommierte britische Cembalist Richard Egarr spielt die hier vorliegenden Werke auf dafür sehr gut geeigneten historischen bzw. historisch nachgebauten und - nach der damaligen üblichen Art - verschiedenen Instrumenten, nämlich zwei Cembali (gebaut im Jahr 1991 nach einem Ruckers- und 1992 nach einem Giustini-Modell) sowie einer 1992 vollständig restaurierten Barockorgel.

    Die vorliegende Aufnahme bringt vorwiegend Suiten und 5 Einzelstücke aus diversen Manuskripten. Die Interpretation von Egarr ist - wie immer - authentisch und lebendig. Stilistisch zeigt sich FROBERGER auch hier als (erster) großer Verschmelzer der bis dahin gepflegten europäischen Stile.

    Für alle Liebhaber der deutscher, italienischen oder französischen Cembalokunst des Barock kann diese CD, insbesondere in Ergänzung zu den Vol. I bis III, nur sehr empfohlen werden.
    Sämtliche Werke für Cembalo oder Orgel Vol.3 Sämtliche Werke für Cembalo oder Orgel Vol.3 (CD)
    04.10.2014
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    FROBERGER - Ganz groß (Vol. III)!


    Mit dieser Doppel-CD bringt das Label "globe" den dritten Teil von insgesamt vier Teilen der Tastenmusik des - zu Recht auch heute noch berühmten/bekannten - deutschen Barockkomponisten Johann Jakob FROBERGER (1616 - 1667) heraus.

    Die Doppel-CD umfasst eine Spielzeit von insgesamt etwa 116 Minuten. Die digitale Klangqualität der Aufnahme aus dem Jahre 1994 ist sehr gut. Das Booklet ist erneut sehr informativ und in deutscher, englischer wie französischer Sprache abgefasst.

    Der renommierte britische Cembalist Richard Egarr spielt die hier vorliegenden Werke auf dafür sehr gut geeigneten historischen bzw. historisch nachgebauten und - nach der damaligen üblichen Art - verschiedenen Instrumenten, nämlich zwei Cembali (gebaut im Jahr 1991 nach einem Ruckers- und 1992 nach einem Giustini-Modell) sowie einer 1992 vollständig restaurierten Barockorgel.

    Die vorliegende Aufnahme bringt das "Libro di Capricci" aus dem Jahr 1658 sowie mehrere Suiten und Einzelstücke aus diversen Manuskripten. Die Interpretation von Egarr ist - wie immer - ausgesprochen gelungen, nämlich authentisch und lebendig. Stilistisch zeigt sich FROBERGER auch hier als (erster) großer Verschmelzer der bis dahin gepflegten europäischen Stile. Auch wenn hier sein Lehrer Frescobaldi noch stark im Vordergrund steht - französische Stilelemente bzw. französischer "Geschmack" finden sich hier ebenfalls.

    Für alle Liebhaber der deutscher, italienischen oder französischen Cembalokunst des Barock kann diese CD, insbesondere in Ergänzung zu den Vol. I, II und IV, nur sehr empfohlen werden.
    Cembalowerke (Ges.-Aufn.) Cembalowerke (Ges.-Aufn.) (CD)
    05.09.2014
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Jean-Philippe RAMEAU - französische Cembalomusik (GA) des Spätbarock vom Feinsten!

    Mit dieser Tripel-CD bringt das Label "brilliant classics" das gesamte Cembalowerk (einschließlich aller "Pièces de Concerts" des berühmten französischen Barockkomponisten Jean-Philippe RAMEAU heraus. Die Tripel-CD umfasst eine Spielzeit von etwa 192 Minuten. Die digitale Klangqualität der Aufnahmen aus dem Jahre 2008 ist sehr gut. Das noch recht informative Booklet ist leider nur in englischer Sprache abgefasst.

    Der Künstler Pieter-Jan Belder ist ein zwischenzeitlich weltbekannter vielseitiger Spezialist nahezu jeglicher Cembalomusik des Barock, der die "Pièces de Concerts" mit dem Kammer-Ensemble "Musica Amphion" eingespielt hat. Belder spielt die Stücke auf einem für diese Werke gut geeigneten historisch nachgebauten Cembalo (nach Blanchet) in zumeist gelungener, authentischer und abwechslungsreicher Interpretation. Mitunter hätte ich mir etwas mehr Lebendigkeit bei der Interpretation gewünscht. Die Werke (Tanzsätze oder Charakterstücke, deren Tanzcharakter zumeist gut zu erkennen ist) sind nämlich ausgesprochen abwechslungsreich, und zwar in harmonischer wie rhytmischer Hinsicht.

    Für alle Liebhaber der spätbarocker französischer Cembalokunst kann diese Tripel CD gleichwohl insgesamt gut empfohlen werden.
    Ein Kommentar
    Anonym
    10.09.2014
    Guter Mann, welche Ausstattung erwarten Sie denn bei einem Preis von 10,- für drei CDs...? Etwa ein hundertseitiges, halbleinengebundenes Booklet mit Goldprägung? Übersetzungen kosten Geld, denn der Übersetzer arbeitet nun mal nicht umsonst. Übrigens auch nicht die Druckerei. Für diesen Preis darf man einfach nicht mehr erwarten. Im übrigen bleiben für mich nach wie vor die Aufnahmen von Christophe Rousset und Blandine Rannou das non plus ultra.
    Suiten für Orchester Suiten für Orchester (SACD)
    03.08.2014
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Rameau - 4 repräsentative Suiten aus seinem Opernschaffen

    Mit diese Doppel-CD mit etwa 108 Minuten Spielzeit gibt das von Jordi Savall gegründete Label "AliaVox" eine interessanten konzertanten Querschnitt aus dem Opernschaffen von Jean-Philippe Rameau. Die vom Komponisten selbst aus seinen hier eingespielten 4 Opern extrahierten Suiten stammen aus seiner Opern-"Frühphase" bis hin zu seinem letzten Opernwerk (Les Indes galantes; Nais; Zoroastre; Les Boréades).

    Die aus dem Jahr 2010 stammende Aufnahme besitzt eine sehr gute digitale Aufnahme- und Klangqualität (SACD!). Die Doppel-SACD enthält ein ausgesprochen informatives Booklet u. a. in deutscher, englischer und französischer Sprache. Die Aufmachung der Doppel-CD ist überdies verhältnismäßig aufwendig.

    Die Interpretion der Stücke durch "Le Concert des Nations", geleitet von dem international renomierten Gambisten/Musiker Jordi Savall, wird ihrem Charakter sehr gerecht. Sie gestalten die Werke ausgesprochen lebendig wie leidenschaftlich mit ausgeprägtem Rhythmus - jeweils ganz ihrem Charakter gemäß. Die Werke selbst - Tanzsätze oder Charakterstücke, deren Tanzsatzart meist deutlich zu erkennen ist - überzeugen durch ihren melodischen, rhythmischen und vor allem ihren harmonischen Einfallsreichtum.

    Die Einspielung kann allen, die französiche Musik des Spätbarock schätzen, nur sehr empfohlen werden.
    Concerti grossi op.3 Nr.5 & 6;op.7 Nr.1-6 Concerti grossi op.3 Nr.5 & 6;op.7 Nr.1-6 (CD)
    05.07.2014
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    GEMINIANI - schöne, interessante Concerti grossi (Vol. II)

    Mit dieser CD bringt das Label "naxos" den zweiten Teil der Concerti grossi des - zu Recht auch heute noch vor allem wegen seiner Werke für Violine sowie seiner Concerti grossi bekannten - italienischen Komponisten Francesco GEMINIANI (1687 - 1762) heraus.

    Die CD umfasst eine Spielzeit von etwa 76 Minuten. Die digitale Klangqualität der Aufnahme aus dem Jahre 1995 ist gut. Das Booklet ist noch durchaus informativ und in deutscher wie englischer Sprache abgefasst.

    Die Capella Istropolitana unter Jaroslav Krecek ist auf die barocke Ensemble-Musik spezialisiert. Ihre Interpretation der letzten beiden Concerti grossi des op. 3 (Nr. 5 und 6) sowie der 6 Concerti grossi op. 7 empfinde ich auch hier als durchaus gelungen. GEMINIANI gilt neben seinem Lehrer Arcangelo Corelli zu Recht all der bedeutendste Komponist dieser (wohl) von Corelli "erfundenen" Musikgattung. Sie sind denen seines Lehrers, insbesondere im Falle des op. 3, noch recht ähnlich, zumindest im typischen Aufbau und ihrer satzinneren Konstruktion. Gleichwohl entfaltet GENMINIANI eine ganz eigene Musiksprache und besticht vor allem durch seinen harmonischen Einfallsreichtum. Insbesondere die Concerti op. 7 sind breiter und oft viel kontrapunktischer angelegt.

    Für alle Liebhaber des italienischen Barock, insbesondere des Concerto grosso kann diese CD (insbesondere als Ergänzung zum Vol. I) gut empfohlen werden.
    Concerti grossi op.2 Nr.1-6 Concerti grossi op.2 Nr.1-6 (CD)
    02.06.2014
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    GEMINIANI - schöne, interessante Concerti grossi (Vol. I)

    Mit dieser CD bringt das Label "naxos" den ersten Teil der Concerti grossi des - zu Recht auch heute noch vor allem wegen seiner Werke für Violine sowie seiner Concerti grossi bekannten - italienischen Komponisten Francesco GEMINIANI (1687 - 1762) heraus.

    Die CD umfasst eine Spielzeit von etwa 78 Minuten. Die digitale Klangqualität der Aufnahme aus dem Jahre 1994 ist gut. Das Booklet ist noch durchaus informativ und in deutscher wie englischer Sprache abgefasst.

    Die Capella Istropolitana unter Jaroslav Krecek ist auf die barocke Ensemble-Musik spezialisiert. Ihre Interpretation der 6 Concerti grossi des op. 2 sowie der ersten 4 Concerti grossi des op. 3 empfinde ich als durchaus gelungen. GEMINIANI gilt neben seinem Lehrer Arcangelo Corelli zu Recht all der bedeutendste Komponist dieser (wohl) von Corelli "erfundenen" Musikgattung. Sie sind denen seines Lehrers nicht ganz unähnlich, zumindest im typischen Aufbau und ihrer satzinneren Konstruktion. Gleichwohl entfaltet GENMINIANI eine ganz eigene Musiksprache und besticht vor allem durch seinen harmonischen Einfallsreichtum.

    Für alle Liebhaber des italienischen Barock, insbesondere des Concerto grosso kann diese CD gut empfohlen werden.
    9 Cembalostücke 9 Cembalostücke (CD)
    05.05.2014
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Bernardo STORACE - italienische Cembalomusik des Spätbarock vom Feinsten

    Mit dieser CD bringt das Label "GLOSSA" einen Teil (14 Stücke) des bekannten Cembalo- und Orgelwerkes des italienischen Barockkomponisten Bernardo STORACE heraus. Die CD umfasst eine Spielzeit von etwa 75 Minuten. Die digitale Klangqualität der Aufnahmen aus dem Jahre 2001 ist sehr gut. Das - wie die Hülle - ebenfalls hübsch aufgemachte Booklet ist informativ und in deutscher, englischer, französischer wie spanischer Sprache abgefasst.

    Der Künstler Fabio Bonizzoni ist ein renommierter Cembalist und Organist und spielt die Stücke auf einem für diese Werke sehr gut geeigneten historisch nachempfungenen Cembalo sowie einer nach meinem Eindruck gut passenden Orgel aus dem 18. Jahrhundert. Die Interpretation der Stücke ist sehr gelungen, nämlich lebendig und abwechslungsreich, dem Charakter des jeweiligen Werkes entsprechend. Die Stücke (ein Auszug aus: Selva di varie compositioni d'intavolatura per cimbalo ed organo) sind ausgesprochen abwechslungsreich, und zwar in harmonischer wie rhytmischer Hinsicht. Storace besitzt eine ganz eigene musikalische Sprache mit einer gewissen Vorliebe für ostinate Bassfiguren; sie wird hier lebendig dargeboten.

    Für alle Liebhaber der spätbarocker italienischer Cembalokunst kann diese CD bestens empfohlen werden.
    Sämtliche Werke für Cembalo oder Orgel Vol.1 Sämtliche Werke für Cembalo oder Orgel Vol.1 (CD)
    03.04.2014
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    FROBERGER - Ganz groß (Vol. I)!

    Mit dieser Doppel-CD bringt das Label "globe" den ersten Teil von insgesamt vier Teilen der Tastenmusik des - zu Recht auch heute noch berühmten/bekannten - deutschen Barockkomponisten Johann Jakob FROBERGER (1616 - 1667) heraus.

    Die Doppel-CD umfasst eine Spielzeit von insgesamt etwa 116 Minuten. Die digitale Klangqualität der Aufnahme aus dem Jahre 1993/1994 ist sehr gut. Das Booklet ist sehr informativ und in deutscher, englischer wie französischer Sprache abgefasst.

    Der renommierte britische Cembalist Richard Egarr spielt die hier vorliegenden Werke auf dafür sehr gut geeigneten historischen bzw. historisch nachgebauten und - nach der damaligen üblichen Art - verschiedenen Instrumenten, nämlich zwei Cembali (gebaut im Jahr 1991 nach einem Ruckers- und 1992 nach einem Giustini-Modell) sowie einer 1992 vollständig restaurierten Barockorgel.

    Die vorliegende Aufnahme bringt das "Libro secondo" aus dem Jahr 1649 mit seinen vier Teilen bestehend aus Toccaten, Fantasien, Canzonen und 6 Suiten. Die Interpretation von Egarr ist - wie immer - ausgesprochen gelungen, nämlich authentisch und lebendig. Stilistisch erweist sich FROBERGER als (erster) großer Verschmelzer der bis dahin gepflegten europäischen Stile. Auch wenn hier sein Lehrer Frescobaldi noch stark im Vordergrund steht - französische Stilelemente bzw. französischer "Geschmack" finden sich hier ebenfalls.

    Für alle Liebhaber der deutscher, italienischen oder französischen Cembalokunst des Barock kann diese CD nur sehr empfohlen werden.
    Musicalischer Parnassus Vol.2 Musicalischer Parnassus Vol.2 (CD)
    02.03.2014
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Johann Caspar FISCHER - ein ganz Großer unter den deutschen Barockkomponisten

    Mit dieser CD bringt das Label "naxos" den zweiten Teil der unter dem Titel "Musikalischer Parnassus" herausgegebenen Suiten für Cembalo des - zu Recht auch heute noch durchaus bekannten - deutschen Barockkomponisten Johann Caspar Ferdinand FISCHER (1656/1670[?] - 1746) heraus. Zusätzlich werden die beiden Suiten Nr. 2 und 8 aus dem ebenfalls 8 Cembalo-Suiten umfassenden "Musiklischen Blumen-Büschlein" gegeben.

    Die CD umfasst eine Spielzeit von etwa 60 Minuten. Die digitale Klangqualität der Aufnahme aus dem Jahre 1998 ist gut. Das Booklet ist recht informativ und in deutscher, englischer wie französischer Sprache abgefasst.

    Der - bekannte - französische Cembalist Luc Beauséjour spielt auch hier die sechs- bis neunsätzigen Suiten Nr. 7 - 9 des "Musikalischen Parnassus" sowie die Zugaben auf einem für diese Werke sehr gut geeigneten historisch nachgebauten Cembalo (gebaut im Jahr 1985 nach einem Hemsch- & Blanchet-Modell) in gelungener, authentischer Interpretation. Die Suiten sind - wie schon im ersten teil zu sehen - recht unterschiedlich konstituiert; vorangestellt zumeist ein Präludium oder ein anderer Einletungssatz folgen mehrere, häufig wechselnde Tanzsätze. Die einzelnen Sätze sind erneut ansprechend und in vor allem harmonischer wie rhytmischer Hinsicht abwechslungsreich wie interessant. Sie sind gehaltvoller als diejenigen aus dem "Musikalischen Blumen-Büschlein". Stilistisch lässt sich das französische "Vorbild" in der Regel gut erkennen, gleichwohl geht die "deutsche Eigenart" aber nicht (gänzlich) verloren.

    Für alle Liebhaber der deutschen oder französischen Cembalokunst des Spätbarock kann diese CD sehr empfohlen werden.
    Musicalisches Blumen-Büschlein Musicalisches Blumen-Büschlein (SACD)
    02.02.2014
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    ohann Caspar FISCHER - ein ganz Großer unter den deutschen Barockkomponisten

    Mit dieser SACD bringt das Label "caro mitis" die unter dem Titel "Musikalisches Blumen-Büschlein" herausgegebenen 8 Suiten für Cembalo des - zu Recht auch heute noch durchaus bekannten - deutschen Barockkomponisten Johann Caspar Ferdinand FISCHER (1656/1670[?] - 1746) heraus.

    Die SACD umfasst eine Spielzeit von etwa 79 Minuten. Die digitale Klangqualität der Aufnahme aus dem Jahre 2006 ist sehr gut. Das hüsch aufgemachte Booklet ist sehr informativ und in deutscher, englischer sowie russischer Sprache abgefasst.

    Die - mir bis dato nicht bekannte - Cembalistin Olga Martynova spielt die zwei- bis siebensätzigen Suiten auf einem für diese Werke sehr gut geeigneten historisch nachempfundenen Cembalo französischer Bauart nach meinem Empfinden doch weit überwiegend in gelungener, authentischer Interpretation. Die Suiten sind sehr unterschiedlich konstituiert; vorangestellt stets ein Präludium folgt ein Variationssatz oder folgen stattdessen mehrere Tanzsätze. Die einzelnen Sätze sind ansprechend und in harmonischer wie rhytmischer Hinsicht abwechslungsreich wie interessant, wenn auch nicht stets besonders "tiefgründig". Stilistisch lässt sich das französische "Vorbild" zumeist gut erkennen, gleichwohl geht die "deutsche Eigenart" aber nicht (gänzlich) verloren.

    Für alle Liebhaber der deutschen oder französischen Cembalokunst des Spätbarock kann diese CD sehr empfohlen werden.
    Ein Kommentar
    Anonym
    06.02.2014

    unbefriedigend

    Im Gegensatz zu meinem Vorredner befriedigt mich die Aufnahme nicht. Dies gilt sowohl in klanglicher Hinsicht - das Cembalo ist eigenartig distanziert aufgenommen, vielleicht waren zuviele Mikros im Spiel? - wie auch in interpretatorischer. Die Stücke wirken lieblos heruntergeleiert, Ecken und Kanten, rhythmische Finessen, die ganze Agogik vernachlässigt. Zum Vergleich die Aufnahmen von Mitzi Meyerson und Siegbert Rampe, beide unglaublich spannend und mitreissend. Der wunderbare Fischer hat mehr zu bieten!
    23 Cembalowerke 23 Cembalowerke (CD)
    04.01.2014
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    FERRINI - italienische Cembalomusik des Barock vom Feinsten

    Mit dieser CD bringt das italienische Label "tactus" das Cembalowerk des - heutzutage zu Unrecht nur Wenigen bekannten - italienischen Barockkomponisten Giovan Battista FERRINI (1601 - 1674) heraus.

    Die CD umfasst eine Spielzeit von etwa 60 Minuten. Die digitale Klangqualität der Aufnahme (20 bit) aus dem Jahre 1996 ist sehr gut. Das Booklet ist recht informativ und in deutscher, englischer, französischer sowie italienischer Sprache abgefasst.

    Der renommierte Cembalist und Organist Roberto Loreggian spielt die Stücke auf für diese Werke sehr gut geeigneten historisch nachgebauten Instrumenten, nämlich einem Cembalo bzw. einem Spinett jeweils italienischer Bauart. Ich halte die Interpretation für sehr gelungen; sie ist plastisch, authentisch, niemals langweilig, sondern wird dem Charakter des jeweiligen Stückes sehr gerecht. Dabei handelt es sich um "freie" Stücke, Variationen oder Tanzsätze. Die Werke sind ansprechend und in harmonischer wie rhytmischer Hinsicht abwechslungsreich und interessant. Mit recht hat diese Aufnahme den Preis der deutschen Schallplattenkritik zuerkannt erhalten.

    Für alle Liebhaber der italienischen Cembalokunst des Barock kann diese CD bestens empfohlen werden.
    14 Cembalowerke 14 Cembalowerke (CD)
    10.12.2013
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Giles FARNABY - ein (ge)wichtiger englischer Virginalist

    Mit dieser CD bringt das Label "naxos" sämtliche Fantasien für Cembalo sowie einige Zusatzstücke des - zu Unrecht weitgehend unbekannten - englischen Virginalisten/Komponisten Giles FARNABY heraus.

    Die CD umfasst eine Spielzeit von etwa 58 Minuten. Die digitale Klangqualität der Aufnahme aus dem Jahre 2005 ist gut. Das Booklet ist recht informativ und in deutscher wie englischer Sprache abgefasst.

    Der renomierte Cembalist Glen Wilson spielt die Stücke auf einem für diese Werke gut geeigneten historisch nachempfungenen Cembalo in gelungener, authentischer Interpretation. Die Werke sind ansprechend, da abwechslungsreich, und zwar in harmonischer wie rhytmischer Hinsicht. FARNABY erweist sich hier als wichtiges Mitlgied der englischen Virginalisten zu bzw. in ihrer Hochzeit.

    Für alle Liebhaber der englischen Cembalokunst zur Zeit Shakespeares kann diese CD gut empfohlen werden.
    Cembalosonaten Nr.1-32 Cembalosonaten Nr.1-32 (CD)
    02.11.2013
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    3 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    CIMAROSA - das (wenig bekannte) Cembalowerk

    Mit dieser CD bringt das Label "da camera magna" das Tastenwerk des italienischen Komponisten Domenico CIMAROSA (1749 - 1801), nämlich seine 32 Cembalo-Sonaten (editiert 1799) heraus, die im Gegensatz zu mach seiner Opern weithin unbekannt sind. Die CD umfasst eine Spielzeit von etwa 74 Minuten.

    Die Klangqualität der analogen, aber digital aufbereiteten Aufnahmen aus dem Jahre 1969 ist durchaus gut. Das Booklet ist noch recht informativ und in deutscher, englischer wie französischer Sprache abgefasst.

    Der Künstler Martin Gotthard Schneider spielt die Stücke auf einem für diese Werke nicht näher bezeichneten, aber offenkundig historisch nachempfundenen Cembalo in gelungener, authentischer Interpretation. Die Werke hat CIMAROSA (weitgehend) seinen Opern entnommen. Sie sind dementsprechend ausgesprochen abwechslungsreich, und zwar in melodischer, harmonischer wie rhytmischer Hinsicht. Stilistisch sind die einsätzigen Sonaten eher/am ehesten der italienischen Früh- oder Hochklassik zuzuordnen.

    Für alle Liebhaber italienischer Opern- und Cembalokunst kann diese CD als Bereicherung empfohlen werden.
    Complete Keyboard Music Complete Keyboard Music (CD)
    02.10.2013
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    William BYRD - der große englische Virginalist

    Mit dieser CD-BOX (7 CDs) mit etwa 497 Minuten Spielzeit gibt das Label "hyperíon" das gesamte Tastenwerk des wichtigen, wenn nicht gar wichtigsten englischen Komponisten/Virginalisten William BYRD (ca. 1540-1623) heraus.

    Die aus den Jahren 1991 bis 1997 stammenden Aufnahmen besitzen eine gute digitale Aufnahme- und Klangqualität. Die CD-Box enthält ein ausgesprochen informatives, durchaus aufwendiges Booklet, leider aber nur in englischer und französischer Sprache.

    Die Interpretion der Stücke durch den renomierten Cembalisten und Organisten Davitt Moroney erfolgt auf mehreren, d. h. unterschiedlichen, aber allesamt historischen oder solchen nachempfundenen bzw. nachgebauten Instrumenten (Orgel, Cembalo, Virginal und Clavicord). Diese werden dem jeweiligen Charakter der Stücke sehr gerecht. Moroney gestaltet die einzelnen Stücke wie immer sehr lebendig mit gut ausgeprägtem, variierendem Rhythmus - jeweils ganz ihrem Charakter gemäß. Die Werke selbst überzeugen durch ihren melodischen, kontrapunktischen, rhythmischen, aber auch ihren harmonischen Einfallsreichtum. BYRD zeigt sich sowohl als herausragender Vertreter der englischen Virginalisten - teils schon auf dem Weg zum Früh-Barock. Die Werke sind jedenfalls von sehr unterschiedlichem Charakter.

    Die Einspielung kann allen, die Cembalo- und Orgelmusik der (englischen) Spät-Renaissance bzw. des (englischen) Früh-Barock schätzen, sehr empfohlen werden.
    Sämtliche Werke für Tasteninstrumente Sämtliche Werke für Tasteninstrumente (CD)
    03.09.2013
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Dr. John BULL - zwischen Renaissance und Barock

    Mit dieser Doppel-CD mit etwa 93 Minuten Spielzeit gibt das Label "musica omnia" den ersten Teil des gesamten Tastenwerkes des wichtigen englischen Komponisten Dr. John BULL (1562-1628) heraus.

    Die aus dem Jahr 2007 stammende Aufnahme besitzt eine gute digitale Aufnahme- und Klangqualität. Die Doppel-CD enthält ein sehr informatives Booklet, leider aber nur in englischer Sprache.

    Die Interpretion der insgesamt 22 Stücke durch Peter Watchorn und (bei Werken für 2 Cembali) Mahan Esfahani erfolgt auf mehreren, d. h. unterschiedlichen, aber allesamt historisch nachempfundenen bzw. nachgebauten Cembali. Diese werden dem jeweiligen Charakter der Stücke gerecht. Der bzw. die Künstler gestalten die einzelnen Stücke lebendig mit gut ausgeprägtem, variierendem Rhythmus - jeweils ganz ihrem Charakter gemäß. Die Werke selbst überzeugen durch ihren melodischen, kontrapunktischen, rhythmischen, aber auch ihren harmonischen Einfallsreichtum. BULL zeigt sich sowohl als herausragender (letzter) Vertreter der englischen Virginalisten, aber auch als weiterschreitender Barockkomponist. Die Werke sind jedenfalls von sehr unterschiedlichem Charakter.

    Die Einspielung kann allen, die Cembalo- und Orgelmusik der (englischen) Spät-Renaissance bzw. des (englischen) Früh-Barock schätzen, sehr empfohlen werden.
    Orgelwerke Orgelwerke (CD)
    02.08.2013
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    John BLOW - englischer Hochbarock vom Feinsten

    Mit dieser Doppel-CD mit etwa 123 Minuten Spielzeit gibt das Label "musicaphon" den ersten Teil des gesamten Tastenwerkes des wichtigen englischen Barockkomponisten John BLOW (1649-1708) heraus.

    Die aus dem Jahr 2001 stammende Aufnahme besitzt eine sehr gute digitale Aufnahme- und Klangqualität. Die Doppel-CD enthält ein sehr informatives Booklet in deutscher und englischer Sprache.

    Die Interpretion der 30 Voluntaries durch den international renomierten Cembalisten und Organisten Joseph Payne erfolgt auf einer erst im Jahr 2000 erbauten (kleineren) Orgel, die - an älteren englischen Orgeln orientiert daher gleichwohl - für die Voluntaries gut geeignet scheint. Die weiteren 20 Stück in d-moll spielt Payne auf einem historisch nachempfundenen Cembalo; auch dieses wird ihrem Charakter gerecht. Payne gestaltet die einzelnen Stücke wie immer lebendig mit gut ausgeprägtem, variierendem Rhythmus - jeweils ganz ihrem Charakter gemäß. Die Werke selbst (die Cembalosätze nahezu sämtlist Tanzsätze) überzeugen durch ihren melodischen, rhythmischen, aber auch ihren harmonischen Einfallsreichtum. BLOW erweist sich als wichtige musikalische Persönlichkeit und nicht nur als "Vorgänger" etwa Henry Purcells.

    Die Einspielung kann allen, die Cembalo- und Orgelmusik des (englischen) Hoch-Barock schätzen, sehr empfohlen werden.
    Cembalosonaten Cembalosonaten (CD)
    03.07.2013
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Benedetto MARCELLO - ein zu Unrecht nahezu vergessener italienischer Barockkomponist

    Mit dieser Doppel-CD mit etwa 137 Minuten Spielzeit gibt das Label "chaconne" die 10 Cembalo-Sonaten (op. 3) des heutzutage völlig zu Unrecht weitgehend unbekannten italienischen Barockkomponisten Benedetto MARCELLO (1686-1739) aus dem Jahr 1712 heraus. Als Zugaben dieser Welterstgesamteinspielung wird ein Labyrinth und die Chaconne "La stravaganza" gegeben.

    Die aus dem Jahr 2000 stammende Aufnahme besitzt eine sehr gute digitale Aufnahme- und Klangqualität. Die Doppel-CD enthält ein sehr informatives Booklet in deutscher, französischer, italienischer und englischer Sprache.

    Die Interpretion der drei- bis fünfsätzigen Sonaten und beiden weiteren Einzelstücke durch den international renomierten Cembalisten Roberto Loreggian auf einem historischen Cembalo wird ihrem Charakter sehr gerecht. Er gestaltet die einzelnen Sätze ausgesprochen lebendig mit gut ausgeprägtem, variierendem Rhythmus - jeweils ganz ihrem Charakter gemäß. Die Werke selbst (teilweise ausdrücklich mit Tanzsatzbezeichnung) überzeugen durch ihren vor allem melodischen und rhythmischen, aber auch ihren harmonischen Einfallsreichtum. Sie besitzen eine ganz eigene musikalische Tonsprache. Ihr Stil ist recht unterschiedlich: neben "echt italienischem" Spätbarock ist so mach eher "französischer" Satz zu hören oder erinnert gar an den "galanten" oder "empfindsamen Stil".

    Die Einspielung kann allen, die Cembalomusik des Spätbarock schätzen, sehr empfohlen werden.
    Pieces de Clavecin Pieces de Clavecin (CD)
    02.06.2013
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Charles Noblet - herausragender französischer Spätbarock für Cembalo (und Violine)

    Mit dieser Doppel-CD mit etwa 90 Minuten Spielzeit gibt das Label "musicon" die von dem heutzutage - völlig zu Unrecht - nahezu vollständig vergessenen französischen Spätbarock-Komponisten Charles Noblet (1715-1769) im Jahr 1757 veröffentlichten zwei Suiten heraus. Dabei handelt es sich um quasi zwei Cembalo-Suiten und drei dreisätzige Sonaten mit Violin-Begleitung, in der vorliegenden Einspielung mit Barock-Violine.

    Die aus dem Jahr 1996 stammende Aufnahme besitzt eine gute digitale Aufnahme- und Klangqualität. Die Doppel-CD enthält ein noch recht informatives Booklet, allerdings leider nur in polinischer, französischer und englischer Sprache.

    Die Interpretion der einzelnen Sätze auf einem historischen Cembalo wird ihrem Charakter sehr gerecht. Beide - mir bis dahin unbekannten - Künstler gestalten die einzelnen Sätze ausgesprochen lebendig mit gut ausgeprägtem, variierendem Rhythmus - jeweils ganz ihrem Charakter gemäß. Bei den Solo-Cembalo-Stücken handelt es sich um Charaktersätze, deren Tanzsatzcharakter aber regelmäßig deutlich zu erkennen ist. Die beiden Suiten insgesamt überzeugen durch ihren melodischen, rhythmischen und vor allem ihren harmonischen Einfallsreichtum des Komponisten und besitzen eine ganz eigene musikalische Tonsprache.

    Die Einspielung kann allen, die französische Cembalo- bzw. Kammermusik des Spätbarock schätzen, sehr empfohlen werden.
    Cembalosonaten Nr.1-9 Cembalosonaten Nr.1-9 (CD)
    03.05.2013
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Pescetti - ein zu Unrecht nahezu vergessener italienischer Barockkomponist

    Mit dieser Doppel-CD mit etwa 87 Minuten Spielzeit gibt das Label "music-media" die 9 Cembalo-Sonaten des heutzutage völlig zu Unrecht nahezu vergessenen venezianischen Barockkomponisten Giovanni Battista PESCETTI aus dem Jahr 1739 heraus.

    Die aus dem Jahr 2009 stammende Aufnahme besitzt eine sehr gute digitale Aufnahme- und Klangqualität. Die Doppel-CD enthält ein noch recht informatives Booklet, allerdings leider nur in italienischer und englischer Sprache.

    Die Interpretion der zwei- bis viersätzigen Sonaten durch den international renomierten Cembalisten Filippo Emanuele Ravizza auf einem historisch nachempfundenen milanesischen Cembalo wird ihrem Charakter sehr gerecht. Er gestaltet die einzelnen Sätze ausgesprochen lebendig mit gut ausgeprägtem, variierendem Rhythmus - jeweils ganz ihrem Charakter gemäß. Die Sonaten selbst überzeugen durch ihren melodischen, rhythmischen und vor allem ihren harmonischen Einfallsreichtum und besitzen eine ganz eigene musikalische Tonsprache.

    Die Einspielung kann allen, die italienische Cembalomusik des Spätbarock schätzen, sehr empfohlen werden.
    Cembalomusik Cembalomusik (CD)
    01.04.2013
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Bernardo STORACE - italienische Cembalomusik des Spätbarock vom Feinsten

    Mit dieser CD bringt das Label "naxos" einen Teil (ca. die Hälfte) - hoffentlich auch alsbald den zweiten Teil - des bekannten Cembalowerkes des italienischen Barockkomponisten Bernardo Storace heraus. Die CD umfasst eine Spielzeit von etwa 64 Minuten. Die digitale Klangqualität der Aufnahmen aus dem Jahre 2009 ist gut. Das Booklet ist leider nur wenig informativ und auch lediglich in englischer Sprache abgefasst.

    Die Künstlerin Naoko Akutagawa ist eine Schülerin des renomierten Cembalisten Glen Wilson und hat mit diesem bereits die Werke von Gaspard Le Roux (ebenfalls bei "naxos") herausgebracht. Hier tritt sie allein auf und spielt die Stücke auf einem für diese Werke gut geeigneten historisch nachempfungenen Cembalo in doch recht gelungener, authentischer Interpretation, für meinen Geschmack mitunter aber auch etwas statisch. Die Werke (ein Auszug aus: Selva di varie compositioni) sind ausgesprochen abwechslungsreich, und zwar in harmonischer wie rhytmischer Hinsicht. Storace hat einen erkennbaren "Faible" für Variationern über ostinate Bassfiguren/-melodien. Er besitzt außerdem eine ganz eigene musikalische Sprache (reinhören!); sie wird hier angemessen dargeboten.

    Für alle Liebhaber der spätbarocker italienischer Cembalokunst kann diese CD durchaus empfohlen werden.
    Toccate e Correnti Nr.1-10 Toccate e Correnti Nr.1-10 (CD)
    02.03.2013
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Michelangelo Rossi - interessante italienische Cembalomusik des Frühbarock

    Mit dieser CD bringt das Label "alpha" das wesentliche, wenn nicht gar das gesamte dem italienischen Barockkomponisten Michelangelo Rossi zuzuerkennende Cembalowerk heraus. Dies sind nicht nur die schon eher bekannten jeweils 10 Toccate e Correnti, sondern zudem 2 Versetti, 1 Partita und drei weitere Toccaten. Als Zugabe werden drei weitere Stücke - von Bernardo Storace, Fabritio Fontana und Luigi Rossi (Tracks 8, 14 und 22) - gegeben.

    Die CD umfasst eine Spielzeit von etwa 78 Minuten. Die digitale Klangqualität der Aufnahmen aus dem Jahre 2004 ist gut. Das recht informative Booklet ist leider nur in englischer und französischer Sprache abgefasst.

    Der Künstler Jörg-Andreas Bötticher ist ein bekannter Cembalist. Hier spielt er die insgesamt 29 Stücke auf einem nach Giustini (1681) nachgebauten Cembalo, das für diese Werke sehr gut geeignet ist. Die Interpretation empfinde ich als gelungen, d. h. sie ist authentisch und abwechslungsreich. Die Werke selbst sind ebenso ausgesprochen abwechslungsreich, und zwar in harmonischer wie rhytmischer Hinsicht. Rossi erweist sich mit diesen Stücken durchaus als ein gegenüber Frescobaldi ebenbürtiger Musiker.

    Für alle Liebhaber barocker italienischer Cembalokunst kann diese CD bestens empfohlen werden.
    Sämtliche Werke für Tasteninstrumente Sämtliche Werke für Tasteninstrumente (CD)
    02.02.2013
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Frescobaldi - hervorragend alle Tastenwerke komplett

    Neben der Edition von "brilliant classics" brachte bereits das Label "Tactus" zuvor die gesamten von Frescobaldi veröffenlichen Tastenwerke in einer Box mit 12 CD's heraus- mit Referenzeinspielungswert. Die drei Interpreten verwenden hierzu passende historische Orgeln und Cembali. Die Klangqualität ist ebenso hervorragend wie die jeweiligen plastischen und rhytmisch prägnanten Interpretationen der einzelnen sehr unterschiedlichen Stücke. Interessant: die Grundmelodie einiger Werke wird mitunter zu Beginn von Gesang begleitet. Das Booklet ist sehr informativ. Für alle Liebhaber von barocker Cembalo- und Orgelmusik, die diese Musik nicht nur aus der Betrachtung von J. S. Bach heraus bewerten, und den italienischen Barock bzw. die italienische Renaissance schätzen, eine sehr gute und lohnenswerte Anschaffung
    Pieces de Viole (Gesamtaufnahme) Pieces de Viole (Gesamtaufnahme) (CD)
    04.01.2013
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Antoine Forqueray - leidenschaftliche Gambenmusik des französchen Barock

    Diese Doppel-CD mit mehr als 130 Minuten Spielzeit enthält sämtliche 5 Suiten von Antoine Forqueray (für zwei Bassgamben und Continuo). Sie sind nach seinem Tod von dessen Sohn Jean-Baptiste - nebst einigen von diesem selbst hinzukomponierten Sätzen - für das Cembalo transkribiert worden .

    Die aus dem Jahr 2005 stammende Aufnahme besitzt eine sehr gute digitale Aufnahme- und Klangqualität. Die Doppel-CD enthält ein informatives Booklet in deutscher, englischer und französischer Sprache.

    Die Interpretion der Stücke durch das Künstlerquartett, angeführt von dem international renomierten Jordi-Savall-Schüler Lorenz Duftschmid, wird ihrem Charakter sehr gerecht. Sie gestalten die Werke ausgesprochen impotuös, sehr plastisch und lebendig wie leidenschaftlich mit ausgeprägtem Rhythmus - jeweils ganz ihrem Charakter gemäß. Die Werke selbst - fast allesamt Charakterstücke, deren Tanzsatzart meist deutlich zu erkennen ist - überzeugen durch ihren melodischen, rhythmischen und vor allem ihren (oft recht "dunkel" wirkenden) harmonischen Einfallsreichtum.

    Die Einspielung kann allen, die französiche (Gamben-)Musik des Barock schätzen, sehr empfohlen werden.
    13 Cembalosonaten 13 Cembalosonaten (CD)
    02.12.2012
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Seixas - ein gegenüber Domenico Scarlatti ebenbürtiger Komponist

    Mit dieser CD bringt das Label "musicaphon" einen interessanten und durchaus repräsentativen Querschnitt aus dem etwa 100 Sonaten umfassenden Cembalowerk des Barockkomponisten José António Carlos de Seixas heraus. Die CD umfasst eine Spielzeit von etwa 72 Minuten. Die digitale Klangqualität der Aufnahmen aus dem Jahre 2004 ist gut. Das noch recht informative Booklet ist in englischer und deutscher Sprache abgefasst.

    Der Künstler Christian Brembeck ist ein vielseitiger Cembalist, Organist und Pianist. Hier spielt er die ein- bzw. zweisätzigen 13 Sonaten auf zwei unterschiedlichen Cembalos, die für diese Werke sehr gut geeignet sind, nämlich einem Nachbau eines Blanchet-Cembalos aus dem Jahr 1746 und eines deutschen Models von ca. 1700. Die Interpretation empfinde ich als gelungen, nie monoton oder eintönig. Die Werke sind nämlich ausgesprochen abwechslungsreich, und zwar in harmonischer wie rhytmischer Hinsicht. Seixas erweist sich (auch) mit diesen Sonaten als Domenico Scarlatti ebenbürtiger Kollege und Musiker.

    Für alle Liebhaber spätbarocker Cembalokunst kann diese CD als Einstieg in die Cembalokunst Seixas' bestens empfohlen werden.
    Sämtliche Cembalosonaten Vol.4 Sämtliche Cembalosonaten Vol.4 (CD)
    03.11.2012
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Soler - "iberische" Cembalomusik des Spätbarock vom Feinsten

    Mit dem Volume IV bringt das Label "brilliant classics" einen weiteren und den bislang letzten Teil des gesamten Tastenwerkes des katalanischen Barockkomponisten Padre Antonio Soler heraus - Teil V dürfte/müsste folgen. Die Doppel-CD umfasst eine Spielzeit von etwa 146 Minuten. Die digitale Klangqualität der Aufnahmen aus dem Jahre 2010 ist sehr gut. Das recht informative Booklet ist - wie bei brilliant classics so oft leider nur - in englischer Sprache abgefasst.

    Pieter-Jan Belder ist ein weltbekannter vielseitiger Spezialist nahezu jeglicher Cembalomusik des Barock. Er spielt die Stücke dieser Aufnahme (die 9 viersätzigen Sonaten Rubio-Nr. 91 bis 99) diesesmal auf einem für diese Werke - unter künstlerischen Gesichtspunkten gut vertretbar und nachvollziehbar erläutert - verwendbaren Fortepiano. Dieses verleiht der Musik natürlich einen durchaus anderen Charakter, da das Fortepiano einen doch schon recht weichen Klang aufweist und einen abweichenden (zugegebenermaßen empfindsameren) Anschlag bedingt. Ich persönlich hätte indes eine "klare, silbrige" Darstellung der Sonaten auf einem spätbarocken Cembalo bevorzugt. Gleichwohl: die Interpretation der Sonaten erfolgt durch Belder auch hier in bewährter authentischer und abwechslungsreicher Interpretation.

    Soler erweist sich mit diesen Sonaten nicht nur erneut als Domenico Scarlatti ebenbürtiger Kollege und Musiker, sondern geht musikalisch über ihn hinaus.

    Für alle Liebhaber der spätbarocker "italienischer" Cembalokunst auf dem Weg zur Klassik kann diese CD zur Fortsetzung von Vol. I bis III empfohlen werden.
    26 bis 50 von 77 Rezensionen
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