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    manu63 Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 14. Januar 2015
    "Hilfreich"-Bewertungen: 23
    840 Rezensionen
    Walter muss weg Walter muss weg (Buch)
    07.09.2018

    Anstrengender Schwarzer Humor

    Walter muss weg ist ein Krimi aus der Feder des Autors Thomas Raab. Wobei es ein eher ruhiger und auf keinen Fall blutrünstige Krimi ist. Hannelore Huber kann endlich ihren ungeliebten Ehemann Walter beerdigen, aber bei der Beerdigung muss sie feststellen das Walter gar nicht in seinen Sarg liegt und verschwunden ist. Neugierig macht sie sich auf die Suche nach Walter und dabei kreuzen weitere Leichen ihren Weg und sie findet einiges über sich selbst und das Leben heraus.

    Der Schreibstil des Autors war für mich gewöhnungsbedürftig, eher stakkatohaft prasseln die Sätze auf mich ein und sein gedrechselter Stil lässt mich etliche Sätze noch mal lesen um den richtigen Sinn zu erfassen. Das mindert schon mein Lesevergnügen. Die Geschichte selber fand ich unterhaltsam und den Humor des Autors schwarz und lesenswert. Die Charaktere kommen wechselseitig immer wieder zu Wort, wobei Hannelore Huber den Hauptanteil hat. Diese wirkt auf mich ein wenig grantig aber durchaus sympathisch. Die Nebenfiguren sind in Teilen noch recht blass, aber da Walter muss weg der Auftakt einer neuen Krimireihe sein soll, werden sie hoffentlich im Laufe der Zeit mit Leben gefüllt.

    Bezüglich einer Empfehlung bin ich zwiegespalten, die Geschichte an sich ist gut und ich würde sie allen Fans von schwarzen Humor empfehlen, leider schreckt mich der Schreibstil davon ab ein weiteres Buch der Reihe lesen zu wollen. Es war in Teilen schon etwas anstrengend den verschnörkelten Satzgebilden zu folgen. Also keine leichte und entspannende Lektüre um abzuschalten, man muss sich schon auf das Geschriebene konzentrieren um alle Feinheiten würdigen zu können. Freunde des verschlungenen Schreibstils werden das Buch mit Vergnügen lesen, wer leichte Lektüre sucht wird sie hier nicht finden.
    Zigeunermädchen Zigeunermädchen (Buch)
    25.08.2018

    Zigeunermädchen

    Zigeunermädchen ist ein historischer Roman der Autorin Farina Eden. Erzählt wird die Geschichte der Liebe zwischen Maria, einer Kaufmannstochter aus Preußen und Kalo einem jungen Zigeuner. Maria verliebt sich in Kalo und stürzt sich kopfüber in diese Liebe und wird rasch schwanger. Die Sippe rund um Kalo muss dafür hart bezahlen und Maria muss um das Leben ihres Kindes fürchten. Kalo setzt alles daran sein Kind zu retten und Maria muss als Folge weitreichende Entscheidungen treffen.

    Der Schreibstil der Geschichte ist modern und gut lesbar. Die Liebesgeschichte ist gut aufgebaut wird dann allerdings recht rührselig und an einigen Stellen konnte ich die Handlungen der Protagonisten nicht verstehen. Liefen sie doch offenen Auges in ihr Unheil. Mit Maria als Charakter konnte ich auf Dauer nicht sympathisieren, denn ihre Handlungen bringen sie selber und andere immer wieder in Schwierigkeiten. Die Geschichte wird im Laufe der Erzählung recht vorhersehbar und einige der Zufälle fand ich doch recht unwahrscheinlich. Die Charaktere blieben insgesamt relativ flach und in ihrem Schema gefangen. Recht nette Unterhaltung aber ohne nennenswerten Tiefgang.
    Folge 10 : Zwischen Himmel und Hölle Folge 10 : Zwischen Himmel und Hölle (CD)
    25.08.2018

    Zwischen Himmel und Hölle

    Das zehnte Hörspiel der Heliosphere 2265 Reihe trägt den Titel Zwischen Himmel und Hölle. Die Protagonisten des Autors Andreas Suchanek hängen nach dem Sieg auf NOVA in der Schwebe. Zwar können die Rebellen einen Sieg für sich verbuchen aber auch die Gegenseite trumpft immer wieder auf. Es wird versucht die Gefangenen auf Pearl zu retten und auch auf der Erde müssen Getreue in Sicherheit gebracht werden.

    Die Umsetzung als Hörspiel ist wieder gut gelungen und Sprache und Musik ergänzen sich sehr gut ohne sich gegenseitig zu überlagern. Die Sprecher der einzelnen Rollen wurden passend gewählt und die einzelnen Szenarien durch entsprechende Hintergrundgeräusche gut untermalt.

    Das Booklet zur CD bietet dieses Mal Informationen zu Lieutnant Commander Giulia Lorencia und ihrer Rolle in den vorherigen Folgen.

    Insgesamt wieder eine gelungene Umsetzung der Heliosphere 2265 Reihe.
    You & Me You & Me (Buch)
    25.08.2018

    Das Leben meistern

    You & Me Zwischen Wahrheit und Lüge ist ein Liebesgeschichte der Autorin Jennifer Jancke. Eigentlich will Allison Summer nur zwei Wochen lang nach Hause kommen um bei der Hochzeit ihrer Schwester dabei zu sein, doch die Begegnung mit Lucian lenkt ihr Leben in neue Bahnen von denen sie nicht weiß ob sie sich darauf einlassen soll.

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut lesbar, die Geschichte baut gut aufeinander auf und die verschiedenen Erzählperspektiven geben gute und tiefe Einblicke in das Seelenleben von Allison und Lucian. Die Nebencharaktere sind gut besetzt und bereichern die Geschichte insgesamt. Gut fand ich auch das die beiden Hauptprotagonisten nicht gleich bei der ersten Gelegenheit übereinander herfielen sondern das man es zwischen ihn immer wieder knistern spürte bis es endlich dazu kommt. Die entsprechenden Szenen sind dezent geschrieben und wälzen nicht alles endlos aus. Insgesamt eine bezaubernde und in Teilen rührselige Liebesgeschichte mit sympathischen Charakteren, die versuchen sich von ihrer Vergangenheit zu lösen und in eine bessere Zukunft zu blicken.
    Save You Mona Kasten
    Save You (Buch)
    17.06.2018

    Ruby und James

    Save you ist die Fortsetzung der Trilogie von Mona Kasten um Ruby und James. Ruby möchte nichts mehr von James wissen, nachdem er sie so verletzt hat, doch James gibt nicht auf und kämpft um Ruby und ihr gemeinsames Glück. Endlich scheint alles gut zu werden, da wirft ein infamer Vorwurf Ruby aus der Bahn und scheint ihren Weg nach Oxfort zu verhindern.

    Die Autorin setzt die Geschichte gekonnt und interessant fort, Ruby und James entwickeln sich beide weiter und ich hätte ihnen ihr Glück gegönnt, Aber es scheint so als ob noch ein steiniger Weg vor beiden liegt bevor sie hoffentlich endlich einen gemeinsamen Weg finden. Die Charaktere werden glaubhaft dargestellt und auch die Gefühlswelt der Protagonisten lässt sich gut nachvollziehen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, welche gut voneinander getrennt sind. Als Leserin bekam ich dadurch einen guten Eindruck in die Gedankenwelt des jeweiligen Charakters und konnte so gut die Motivationen der Handelnden verstehen.

    Das Ende bietet einen gewaltigen Cliffhanger der mich fiebernd auf Teil drei zurücklässt. Gute Unterhaltung nicht nur für das junge Lesepublikum.
    Naturnahes Kochen - einfach, gut, gesund Naturnahes Kochen - einfach, gut, gesund (Buch)
    14.06.2018

    Mehr Warenkunde als Kochbuch

    Naturnahes Kochen – einfach, gut, gesund Rezepte und Warenkunde ist ein Buch des Autors Erwin Seitz. Er beschreibt darin Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch und es enthält eine recht ausführliche Warenkunde mit geschichtlichem Hintergrund. Der Rezeptteil fällt mit 24 Rezepten recht mager aus und die einzelnen Rezepte sind recht einfach und Fisch- und Fleischlastig. Da hätte ich aufgrund der Inhaltsbeschreibung etwas anderes erwartet, mehr Obst und Gemüse und weniger Fisch und Fleisch.

    Die Rezepte haben immer eine kleine Einleitung, die zwar ganz interessant, ist aber vom eigentlichen Rezept ablenkt. Die Beschreibungen der Zubereitung ist einfach und knapp. Die dazugehörigen Bilder sind in Teilen ganz nett anzusehen, aber ein erheblicher Teil der Fotos wirkt etwas lieblos. Mehrere Seidentofuscheiben umrahmt von zwei großen Blättern Spinat auf einem wei0en Teller wirken nicht einladend.

    Genervt hat mich auch der immer wiederkehrende Satz „In schalenartigem Teller anrichten“.

    Vielfach werden in der Warenkunde und auch bei den Rezepten Hinweise auf Bezugsquellen gegeben, das mag ganz hilfreich sein, gehört für mich aber eher als Auflistung ans Ende des Buches, so wirkt es aufdringlich wie Werbung.

    Die Inhaltsangabe zum Buch ist an den Anfang gestellt, das finde ich besser als zum Schluss des Buches. Dadurch das man die Inhaltsangabe vorn findet kann man direkt sehen was einem erwartet. Das Buch hat insgesamt 223 Seiten, wobei sich die ersten 106 Seiten mit Warenkunde befasst und auch im Rezeptteil finden sich nicht nur die Rezepte sondern auch noch Geschichten rund ums Rezept. Als Kochbuch genügt das Buch meinen Ansprüchen nicht, als Warenkunde für Einsteiger mit Rezeptteil sicherlich nicht schlecht, aber ich habe schon Besseres gesehen, das mich mehr angesprochen hat.
    After Work Simona Ahrnstedt
    After Work (Buch)
    09.06.2018

    After Work

    After Work von der Autorin Simona Ahrnstedt ist auf den ersten Blick ein Liebesroman und entpuppt sich dann zu einem durchaus kritischen Roman, der einige Aspekte der heutigen Zeit aufnimmt die in Schieflage sind. Die Hauptpersonen Adam und Lexia treffen das erste Mal in einer Bar aufeinander und Lexia hat schon mehr getrunken als üblich und so verwickeln sich beide in ein Gespräch in dem Lexia sehr offen über einige Probleme spricht, die sie bei ihrer Arbeit bewegen. Die Werbeagentur in der sie arbeitet wurde verkauft und es gibt einen neuen Geschäftsführer den noch keiner kennt und der Abend endet mit einem Kuss und eine blamablen Situation. Entsetzt muss Lexia am nächsten Tag feststellen das Adam ihr neuer Boss ist und zu allem Unglück knistert es gewaltig zwischen ihnen.

    Die Geschichte könnte als normaler Liebesroman mit Hindernissen und späteren Happy End weiter gehen, doch nun werden Themen wie Übergewicht, das Frauenbild in der Werbung und übergriffige Männer mit eingebaut. An einigen Stellen in der Geschichte hatte ich den Eindruck die Autorin möchte möglichst viel dieses Stoffes in den Roman packen, aber letztendlich hing alle zusammen und wurde gut verwoben. Die Charaktere reiften im Laufe der Geschichte und durch deren Gedankengänge konnte man auch als Leser dieses reifen gut mitverfolgen. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Lexia und Adam erzählt und es ist immer gut gekennzeichnet wenn die Perspektive wechselt. Charmante Nebenrollen ergänzen die Handlungen gut und auch die negativ belegten Rollen kommen glaubhaft zur Geltung.

    Die körperlichen Szenen zwischen Lexia und Adam nehmen einen eher kleinen Raum ein und werden nicht in voller Breite erzählt, da bleibt sehr viel Raum fürs eigene Kopfkino.

    Insgesamt gesehen ein Buch das mich angesprochen hat und das mit einem überraschenden Thema, das ich nach dem Klappentext so nicht erwartet hätte, meine Lesefreude geweckt hat. Wer einen normalen Liebesroman erwartet wird enttäuscht sein, denn die Liebesgeschichte nimmt einen eher kleinen Raum ein. Wer sich mit dem Thema Mobbing und dem Bild der Frau in der Werbung anfreunden kann, wird sich sicherlich gut unterhalten fühlen.
    Dübell, R: Jahrhundertversprechen Dübell, R: Jahrhundertversprechen (Buch)
    09.06.2018

    Gut eingefangener Zeitgeist

    Mit dem Buch Das Jahrhundertversprechen schließt der Autor Richard Dübell seine Jahrhundertsturm Trilogie ab. Die Familie von Briest hat den ersten Weltkrieg überstanden aber das Gut steht kurz vor dem Bankrott. Sie durchleben die Zeit der Weimarer Republik und das Aufkommen der Nationalsozialisten. Max Brandow wird von den von Briest vor einem Leben in der Gosse bewahrt und ihn bindet ein Versprechen an die von Briests, so sind die Schicksale aller miteinander verwoben und auch die alte Feinschaft mit der Familie von Cramm erlebt einen neuen Höhepunkt.

    Dem Autor ist es gelungen den Zeitgeist gut einzufangen und das Erstarken der Personen rund um die Nationalsozialisten glaubhaft darzustellen. Die Charaktere der Hauptpersonen wachsen an ihren Aufgaben und persönlichen Niederlagen und Triumphe. Da man als Leser Einblick in die Gedankengänge der Protagonisten erhält, werden viele Handlungen verständlich und die Geschichte gewinnt an Tiefe.


    Die Rennszene der damaligen Zeit nimmt einen Teil der Geschichte ein und ist interessant mit eingebaut, einige geschichtliche Personen sind mit eingewoben und geben dem Roman einen persönlichen Anstrich und ich habe mehrfach nach Informationen zu diesen Charakteren gesucht.

    Der Erzählstil ist interessant und flüssig und ich habe mich an keine Stelle gelangweilt, sondern war animiert weiter zu lesen. Selbst wer die beiden Vorgängerbände nicht kennt, wird gut in die Geschichte finden, da es immer wieder kleine Informationen zur Vorgeschichte gibt, die aber nicht ausufern und Kenner der beiden ersten Bände langweilen würden.

    Interessant und informativ fand ich auch die kleinen geschichtlichen Erklärungen der jeweiligen Situation und die Auswirkungen die einige Ereignisse hatten. Dabei ist es dem Autor gelungen in knappen Worten die damalige politische Lage zu umreißen und den Leser an die Lage der Bevölkerung heranzuführen.

    Insgesamt ist Das Jahrhundertversprechen ein gelungener Ausflug in die Zeit von ca. 1920 bis 1930.
    Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe Corina Bomann
    Die Frauen vom Löwenhof - Agnetas Erbe (Buch)
    24.05.2018

    Familienbande

    Agnetas Erbe ist der Auftaktband der Reihe Die Frauen vom Löwenhof von der Autorin Corina Bomann. Die Autorin verfasst mit dieser Trilogie eine Familiensaga die in Schweden angesiedelt ist und die mehrere Jahrzehnte umfasst.

    Agneta lebt ein freies und unabhängiges Leben als Kunststudentin als sie von ihrer Mutter auf den elterlichen Hof zurückgerufen wird. Bruder und Vater haben einen Unfall erlitten und Agneta stellt sich nun die Frage, ob sie das Erbe ihres Vaters antreten soll oder nicht. Der Löwenhof befindet sich seit Generationen in Familienhand.

    Die Geschichte beginnt im Jahr 1913 und endet 1915 und wird aus Agnetas Sicht erzählt. Die Autorin entwirft eine Familiensage die alles beinhaltet was für mich eine gut erzählte Saga ausmacht, Liebe, Freundschaft, Leid und Freude innerhalb einer Familie welche die Leser über mehrere Generationen verfolgen kann. Der Schreibstil ist leicht und flüssig und die Charaktere werden gut dargestellt. Die Geschichte selber ist stimmig und fängt gut den Zeitgeist ein. Agnetas Sorgen und Nöte sind nachvollziehbar und das Ende macht neugierig auf den weiteren Gang der Geschichte. Ein Buch das ich gerne gelesen habe und das mich einige Stunden fesseln konnte.
    Mann, A: Burning Bad Boy Mann, A: Burning Bad Boy (Buch)
    16.05.2018

    Es wird heiß

    Mit ihrer Geschichte Burning Bad Boy nimmt die Autorin Adele Mann die Leser wieder mit auf die Feuerwache in New York die ich schon im Buch Charming Bad Boy kennen lernen konnte. Dieses mal steht Danis Bruder Logan St. Clair im Mittelpunkt und er trifft auf Mia Fiore die als Feuerwehrfrau neu in die Wache kommt. Beide entzünden sich aneinander und als noch ein Brandstifter sein Unwesen treibt, wird es brandgefährlich für alle Beteiligten.

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und gut lesbar, explizite Szenen werden geschmackvoll eingebaut und die Dialoge sind witzig und oft mit spitzer Zunge. Es ist zwar der zweite Band über die Feuerwache, er kann jedoch eigenständig gelesen werden. Wichtiges aus dem ersten Band wird an den richtigen Stellen eingebaut, ohne Langeweile bei denen aufkommen zu lassen, die das erste Buch schon gelesen haben.

    Die Charaktere sind gut dargestellt und die Gedankengänge der Protagonisten lassen den Leser direkt am Geschehen teilhaben. Die Perspektiven wechseln und es ist immer gut erkennbar aus welcher Sicht erzählt wird.

    Besonders gut gefallen hat mir am Schluss der Epilog der einige Jahre weiter spielt, aber darüber werde ich an dieser Stelle nichts weiter verraten. Ein Buch das mich gut unterhalten hat und das ich vorbehaltlos weiter empfehle.
    Wahrheit gegen Wahrheit Wahrheit gegen Wahrheit (Buch)
    01.05.2018

    Vertraue mir

    Wahrheit gegen Wahrheit ist der Debütroman der Autorin Karen Cleveland. Vivian ist beim CIA in der Spionageabwehrabteilung beschäftigt und zuständig für den russischen Sektor. Bei ihrer Arbeit stößt sie auf einen Schläferzelle der Russen und bei den aufgeführten Schläfern sieht sie das Foto ihres Ehemannes Matt. Für Vivian bricht die Welt zusammen und es beginnt ein Katz und Maus Spiel der besonderen Art. Wird Vivian es schaffen ihre kleine Familie zu retten und dabei auch wieder Vertrauen zu ihren Mann zu bekommen?

    Die Autorin erzählt auf spannende Art die Geschichte rund um Vivian und Matt und in Rückblicken erzählt sie wie Vivian in der Vergangenheit immer wieder von Matt in die richtige Richtung gelenkt wird. Geschickt manipuliert Matt seine Frau, so das sie sich immer weiter in seinem Sinne entwickelt und Potential bekommt in bei seiner Schläfertätigkeit zu unterstützen. Aber nicht nur Matt hütet ein Geheimnis, es sind noch mehr Vertraute denen Vivian so einiges das passiert nicht zugetraut hätte.

    Alles wird aus Vivians Perspektive geschildert, so das man als Leser nur Einblick in Vivian Gedanken-und Seelenleben bekommt und genauso wie Vivian muss der Leser überlegen ob Matt nun weiter manipuliert oder ob er ehrlich ist. Das Ende ist mehr als überraschend und bietet Platz für eine Fortsetzung.
    Knochenschrei: Thriller Catherine Shepherd
    Knochenschrei: Thriller (Buch)
    29.04.2018

    Knochenschrei

    Knochenschrei ist ein weiterer Thriller aus der Reihe der Zons Triller von Caterine Shepherd. Yasmine entdeckt bei der Erweiterung ihrer Kellerräume eine skelettierte Leiche die seit 500 Jahren dort liegt, aber dann wird von der Polizei noch eine weitere Leiche entdeckt die erst seit kurzen eingemauert wurde und nachdem weitere Leichen auftauchen beging die Jagd nach einem Serienmörder. Doch auch in der Vergangenheit der Stadt Zons gab es schon eine Jagd nach dem Mörder mehrere Nonnen und so führen zwei Zeitstränge durch die Geschichte, die sich in der Gegenwart kreuzen.

    Obwohl das Buch Teil einer Reihe ist, kann man ihn eigenständig lesen. Die Zeitwechsel werden gut gekennzeichnet und haben jede ihren eigenen Reiz, die Ermittlungen in beiden Zeitsträngen werden spannend geschildert und ich war zum Schluss überrascht wer jeweils der Täter war.

    Der Schreibstil der Geschichte ist flüssig und mitreißend, der Autorin gelingt es die jeweiligen Zeitstränge geschickt mit einem Cliffhanger enden zu lassen, so das ich interessiert weiter gelesen habe um zu erfahren was los ist. Ich kann Knochenschrei als spannenden Thriller empfehlen den ich gerne gelesen habe. Die Charaktere sind authentisch und interessant angelegt und bergen noch Potential für weiter Zons Thriller.
    Warriors of Love: Nebelschatten Warriors of Love: Nebelschatten (Buch)
    24.04.2018

    Nebelschatten

    Nebelschatten ist der erste Band der Warriors of Love Reihe der Autorin Cornelia Zogg. Erzählt wird die Geschichte der vier Freundinnen Cori, Josie, Beth und Tessa die, statt ein Wellness Wochenende zu verbringen, sich plötzlich in einer fremden Welt wieder finden die sie retten sollen.

    Eher zögerlich nehmen sie dieses Aufgabe an und lernen allmählich ihre Grenzen kennen. Wobei auch ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt wird.

    Mir persönlich hat es gut gefallen das die vier Frauen nicht als Superheldinnen dargestellt werden, sondern als Frauen mit Stärken und Schwächen, die auch ihre Grenzen haben. Die Geschichte selber gerät nur langsam in Fahrt und braucht etwas um lebendiger zu werden. Viel Raum nehmen erst einmal die ersten Schritte der Ausbildung der vier ein und dabei stellen sie sich mehr oder minder gut an.

    Die Charaktere bleiben im ersten Teil noch recht blass und lassen einiges an Tiefe vermissen. Wobei ich mir denken kann das die vier im laufe der Geschichte mehr Kontur bekommen und reifen. Sonst hätte man ja keinen Stoff für einen Dreiteiler wenn man alles in den ersten Band packen würde.

    Der Schreibstil ist gut lesbar und schnörkellos und der Unterhaltungseffekt ist vorhanden. Für mich ein ganz passabler Einstieg in die Trilogie die mich neugierig auf die weiteren Teile gemacht hat.
    Schier, P: Vier Pfoten am Strand Schier, P: Vier Pfoten am Strand (Buch)
    24.04.2018

    Wiedersehen in Lichterhaven

    Vier Pfoten am Strand ist ein Liebesroman der Autorin Petra Schier, sie entführt ihre Leser ein weiteres Mal nach Lichterhaven, dem kleinen Städtchen an der See. Ben Brungsdahl sucht Ruhe für seine Arbeit und hat sich dafür das Städtchen Lichterhaven, das er von früher kennt, ausgesucht. Da er aber mit einem jungen Hund, den er aus einem Tierheim geholt hat, nicht ganz klar kommt wendet er sich an die Hundetrainer Christina und das Schicksal nimmt seinen Lauf.

    Ich freute mich schon auf ein Wiedersehen mit den Charakteren die in Lichterhaven angesiedelt sind und wurde nicht enttäuscht. In gewohnt guter Manier erzählt die Autorin eine zauberhafte Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen und lässt dabei Boss, den jungen Hund von Ben alle anderen Protagonisten an die Wand spielen. Die Dialoge zwischen Ben, Christina und Boss sind witzig und lesenswert. Der Hund ist ein sehr eigener Charakter und ein tragender Teil der Geschichte. Zwar ist einiges vorhersehbar, aber das finde ich bei einem Liebesroman nicht tragisch, ich mag es wenn es ein gutes Ende nimmt und nicht böse endet.

    Der Schreibstil ist flüssig und schnörkellos und die Seiten fliegen nur so dahin, die Charaktere sind gut gezeichnet und liebenswert. Ich hatte etliche entspannte und gute Lesestunden.
    Wir sind dann wohl die Angehörigen Wir sind dann wohl die Angehörigen (Buch)
    24.04.2018

    Eindringlich

    Wir sind dann wohl die Angehörigen Die Geschichte einer Entführung erzählt die Geschichte der Entführung von Jan Philipp Reemtsma aus der Sicht des Sohnes Johann Scheerer, der auch der Autor des Buches ist. Der Autor schildert die Sicht auf die Entführung seines Vaters mit den Augen des damals 13 jährigen. Die Wortwahl ist eindringlich und als Leser bekommt man tiefe Einblicke in das Seelenleben des Jungen. Seine Angst um den Ausgang der Entführung, die Versuche ihn abzulenken die immer wieder scheitern, die Handlungen der Polizei die nicht zum gewünschten Ergebnis führen, lassen die damaligen Geschehnisse sehr lebendig wirken. Auch wenn man als Leser weiß das Jan Philipp Reemtsma die Entführung überlebt ist es dennoch ein spannendes Buch das die Dramatik der vielen Tage deutlich macht.

    Der Schreibstil ist lebendig und gut lesbar, ich wollte das Buch in einem Rutsch durchlesen. Die Sätze auf den letzten Seiten fand ich sehr erschütternd. Wie oft sagt man etwas scherzhaft und für andere bedeuten die Sätze Leid und Gefahr. Das Leben der Familie wurde nie wieder wie zuvor.
    Zwentibolds Rache Zwentibolds Rache (Buch)
    19.04.2018

    Wer war es?

    Zwentibolds Rache ist ein Krimi des Autors Jürgen Schmidt, er lässt seinen Privatdetektiv Andreas Mücke zum zweiten mal ermitteln. Bernd Bödecker, ein Freund von Andreas Mücke wird nach einer Feier niedergeschlagen. Es stellt sich nun die Frage nach dem Täter. War es der Bestsellerautor Philipp Scharner, den Bernd der Party verwiesen hat oder hatte Bernd andere Feinde die ihm böses wollen?

    Der Autor erzählt aus verschiedenen Perspektiven die Geschichte der Suche nach dem Täter, schnell wird klar das es mehrere Verdächtige gibt die nach und nach ausscheiden, bis zum Ende der wahre Täter auftaucht. Neben der Suche nach dem Täter erfährt der Leser auch einiges aus dem Privatleben von Mücke und seinem Umfeld. Beim lesen kam ich an einigen Stellen ins Stocken, da der Autor die Szenerie wechselte ohne es klar zu trennen vom vorherigen Szenario. Insgesamt ein solider Krimi den ich gerne gelesen habe.
    Warriors of Love 1-3 Warriors of Love 1-3 (Buch)
    11.04.2018

    Freundschaften

    Die Einzelbände der Warriors of Love Reihe der Autorin Cornelia Zogg sind hier als Trilogie vereint. Es fängt mit dem ersten Band Nebelschatten an, geht weiter mit Windschatten und endet bei Nachtschatten.

    Vier Freundinnen wollen bei einem Wellnesswochenende ihre eingeschlafene Freundschaft wieder beleben. Doch statt Wellness und Cocktails gibt es Abenteuer und Kämpfe in der Welt Alhambra in der sich die vier plötzlich wieder finden.

    Die Geschichte selber kommt erst allmählich in Fahrt und die recht verschiedenen Frauen kommen mit ihren Gedanken immer wieder abwechselnd zu Wort. Diese Perspektivenwechsel ergeben gute Einblicke in die Motivation der Frauen sich in das Abenteuer zu stürzen eine Welt zu retten.

    Gut gefallen hat mir, das die Frauen nicht als Superheldinnen daher kommen, sondern als normale Frauen die sich erst in die Situation einleben müssen. Es gibt Rückschläge und Selbstüberschätzungen. Kleine Freunden und Genüsse und mehr als einmal gerät die Freundschaft der vier in Gefahr. Die Frauen sind gezwungen sich mit sich selber und ihren Persönlichkeiten auseinander zu setzen. Jeder hat ihr Päckchen zu tragen und mit Unzulänglichkeiten zu kämpfen. Erst allmählich erschließen sich mir die Charaktere und gerade Anfangs bleibt das Verhältnis Leserin zu Charaktere bei mir etwas kühl. Das ändert sich im Laufe der Geschichte und der Erzählstrang zog mich immer mehr in seinen Bann. Eine Trilogie mit der man warm werden muss, die sich dann aber gut weiter lesen lässt.
    Spreewaldrache Christiane Dieckerhoff
    Spreewaldrache (Buch)
    11.04.2018

    Spreewaldrache

    Der dritte Band der Reihe um die Kommissarin Klaudia Wagner trägt den Titel Spreewaldrache. Die Autorin Christina Diekerhoff lässt in ihrer Geschichte Handlungsstränge aus der Vergangenheit einfließen in die Gegenwart. Das was damals passiert ist beeinflusst noch immer die Ereignisse um die sich die Kommissarin kümmern muss. Jeder Band der Reihe ist in sich abgeschlossen und kann unabhängig voneinander gelesen werden. Um die Entwicklung der Charaktere würdigen zu können sollte man die Vorbände kennen, zumal mir diese auch gut gefallen haben.

    Auch dieses Mal ist der der Autorin gelungen mich auf falsche Fähren zu führen und die Spannung blieb durchweg für mich erhalten. Um bei den Verwicklungen der Familienmitglieder zueinander nicht den Überblick zu verlieren habe ich mir Notizen gemacht, das half mir bei der Zuordnung recht gut, ansonsten muss man recht aufmerksam lesen und sollte das Buch nicht so nebenbei konsumieren wollen.

    Ob das Flair des Spreewaldes richtig eingefangen wurde kann ich nicht beurteilen, da ich diese Region noch nicht besucht habe. Für mich wurde das Szenario recht anschaulich dargestellt.
    Hock, A: Generation Kohl Hock, A: Generation Kohl (Buch)
    10.04.2018

    Generation Kohl

    In seinem Buch Generation Kohl lässt der Autor Andreas Hock den Leser teilhaben an seine Lebenszeit in der Ära Kohl, der Autor ging gerade in die Grundschule als Kohl Kanzler wurde und dieser Kanzler begleitete ihn in den nächsten 16 Jahren die prägend für sein Leben waren.

    Wer nun ein nüchternes Sachbuch erwartet wird angenehm überrascht, der Autor findet lebendige Worte für seine Eindrücke und es geht weit übers nüchterne Aufzählen hinaus. Er lässt den Leser auf intime Weise teilhaben an seinen Gedanken zur damaligen Zeit und verquickt dies mit Fakten die einen geschichtlich interessierten Leser die damalige Zeit noch mal in die Erinnerung ruft.

    Für mich ein Buch das nicht nur für die Generation Kohl lesenswert ist, sondern auch für die heutige Jugend um einen Einblick in die Lebenswelt vor einigen Jahrzehnten zu bekommen.
    Blackwood Castle Blackwood Castle (Buch)
    10.04.2018

    Dumm gelaufen

    Blackwood Caslte ist ein Thriller der Autorin Shannon Crowley und sie lässt wieder Inspector Dunn ermitteln. Der hochverschuldete Anwalt Andrew Collins wird zufällig in eine Entführung hineingezogen und er wittert eine Chance seine Schulden los zu werden, als er glaubt im Entführungsopfer die Bankierstochter zu erkennen die kürzlich entführt wurde und für deren Freilassung eine hohe Summe gefordert wird.

    Der Schreibstil der Autorin gefällt mir weil er flüssig und ohne Schnörkel ist. Die Geschichte wird im Laufe des Lesens immer dynamischer und fast konnte mir Andrew leid tun weil so viel schief lief. Aber nur fast, er schlittert immer tiefer in die Geschichte bei der er bald die Führung verliert. Die Hauptcharaktere finde ich gut ausgearbeitet wobei die Nebenpersonen eher blass bleiben. Das Ende der Geschichte fand ich passend, auch wenn einige der Widrigkeiten die Andrew im Laufe der Geschichte passieren doch ein wenig konstruiert wirken. Wobei das wahre Leben oft die skurrilsten Szenarien entwirft die wenig glaubhaft wirken, daher darf ein Autor bei mir auch mal etwas dramatischer werden. Von mir kommt eine klare Leseempfehlung.
    Drei Schwestern am Meer Drei Schwestern am Meer (Buch)
    06.04.2018

    Familienbande

    Drei Schwestern am Meer ist eine gefühlvoll erzählte Geschichte der Autorin Anne Barns. Rina freut sich schon auf einen schönen Urlaub bei ihre Oma Anni, welche auf der Insel Rügen lebt. Doch statt Erholung und Sonnenschein findet sich Rina plötzlich mit Anni im Krankenhaus wieder, weil Oma zusammen gebrochen ist. Nicht nur das stellt Rinas Leben auf den Kopf denn es kommen plötzlich Geheimnisse ans Tageslicht, die nicht nur Rinas Leben verändern sollen.

    Die Autorin erzählt auf ruhige und sanfte Art eine Geschichte die mich als Leserin in den Bann gezogen hat. Erzählt wird aus Rinas Sicht und die Leser lernen nicht nur Rina sondern auch ihre Schwestern Pia und Jana kennen. Das Verhältnis zueinander ist von Vertrauen und Liebe geprägt und das kommt in diesem Buch auch gut zum tragen. Dabei ist es kein langweiliges dahingeplätscher sondern eine gut erzählte Episode aus dem Leben der Familie, welche dazu führt das sich einiges ändert. Darin eingeflochten ist auch eine Liebesgeschichte die aber eher am Rande vorkommt.
    Insgesamt ein Buch das ich gerne gelesen habe und das mir Stunden der Freude und der Entspannung gebracht hat. Der Schreibstil ist leicht lesbar und die Struktur der Geschichte ist klar und gut verfolgbar.

    Eine Besonderheit bietet das Buch am Ende, dort findet man die Rezepte von Gerichten und Süßigkeiten die im Buch eine Rolle spielen. Gut beschrieben und mit Hinweisen zum gelingen versehen.
    Das Eis Das Eis (Buch)
    31.03.2018

    Öko-Thriller

    Das Eis ist ein Öko-Thriller der Autorin Laine Paul, sie nimmt sich darin des Themas an, wie die Arktis ausgebeutet wird und was die Folgen dafür sein können.
    Drei Jahre nach seinem spurlosen Verschwinden taucht die Leiche des Ökoaktivisten Thomas Harding aus einem kalbenden Gletscher wieder auf. Der letzte der Harding lebend sah war sein Freund und Geschäftspartner Sean Cawson. Im Laufe einer gerichtlichen Untersuchung gelangen Informationen ans Licht die das Leben aller Beteiligten nachhaltig ändern.

    Das Buch selber ist spannend geschrieben und gibt gute Einblicke in das Seelenleben von Sean Cawson. In Rückblenden wird sein Lebensweg deutlich und was ihn mit Thomas Harding verband. Diese Rückblenden sind nicht immer eindeutig gekennzeichnet, so das mein Lesefluss hin und wieder stockte und ich überlegen musste wo und wann spielt die Geschichte gerade. Das hätte die Autorin besser lösen können. Den einzelnen Kapitel sind auch Auszüge aus Büchern zur Arktis vorangestellt, die ich oftmals nicht in Einklang bringen konnte mit dem nachfolgenden Kapiteln. Da konnte ich der Autorin leider nicht folgen.

    Insgesamt hat mich der Aufbau der Geschichte trotz der vorher erwähnten Mängel in den Bann gezogen und ich wollte gerne wissen was nun tatsächlich passiert war und wie alles zusammenhing.
    Quendel Caroline Ronnefeldt
    Quendel (Buch)
    28.03.2018

    Opulent und weitschweifig

    Quendel ist ein Fantasyroman der Autorin Caroline Ronnefeldt und sie nimmt die Leser mit zu den Quendel. Ein Volk das mich beim lesen stark an die Hobbits erinnerte und das am Rande des Waldes Finster lebt. Finster wird von den Quendel nicht betreten da man von dort nicht zurückkehrt. Als der Kartograph Bullrich Schattenbart beschließt die weißen Flecken auf seiner Karte zu schließen beginnt das Abenteuer.

    Nicht nur Bullrich Schattenbart gerät in Gefahr, auch seine Nachbarn die ihn suchen gehen.


    Der Schreibstil der Autorin ist weitschweifig und blumig, die Geschichte geht langsam voran und vieles wird ausführlich geschildert. Nichts für Leser die eine straffere Handlungsfolge bevorzugen. Für diese ist der eher gemächliche Fortgang quälend zu lesen. Wer sich, wie ich selber auch, auf eine märchenhafte Welt mit kleinen netten Wesen einlässt bekommt Unterhaltung auf hohem Niveau, das dem Erbe Tolkiens folgt. Wer Bücher wie Der kleine Hobbit mag wird mit Quendel nichts falsch machen. Leider endet die Geschichte offen und ruft nach einer Fortsetzung, darüber ist aber noch keine Information zu finden. So hoffe ich das es in der Zukunft mit den Quendel weiter geht und würde mich dann auch wieder in diese märchenhafte Welt entführen lassen.

    Save Me Mona Kasten
    Save Me (Buch)
    28.03.2018

    Save me

    Save me ist der erste Band der Maxton Hall Reihe der Autorin Mona Kasten. Ruby Bell hat das begehrte Stipendium an einer der renommiertesten und teuersten Privatschulen Englands erhalten und folgt nun zielstrebig ihren Weg einen Studienplatz in Oxford zu bekommen. Dabei möchte sie möglichst unsichtbar bleiben. Doch dann sieht Ruby etwas, das den Ruf der Familie Beaufort ruinieren könnte und ab da gerät sie in den Fokus von James Beaufort der bisher nur an Partys und Vergnügen gedacht hat.

    Anfangs folgt die Geschichte dem bekannten Schema, junges strebsames Mädchen aus einfachen Verhältnissen begegnet dem Bad Boy der Schule und erregt seine Aufmerksamkeit, dabei geht einiges unrund und als Leser glaubt man zu wissen das am Ende alles gut wird. So nicht hier, die Autorin bringt unerwartete Wendungen in die Geschichte, die alles immer wieder drehen und neue Perspektiven eröffnen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Ruby und James erzählt und die Wechsel der Perspektiven sind gut markiert. Durch die unterschiedlichen Einblicke in die Gedankenwelt der Protagonisten hat man als Leser einen Wissensvorsprung und gute Einblicke in die Ursprünge der jeweiligen Handlungen. An einigen Stellen hätte ich der Autorin gerne zugerufen „ja, ich weiß das Ruby unbedingt nach Oxford möchte“. Das wurde mir einfach zu oft und breit ausgewalzt, das war für mich jedoch der einzige Schwachpunkt der Geschichte.

    Für mich ein guter Auftakt einer Trilogie die alles vereint was eine gute Liebesgeschichte für mich ausmacht. Dabei wartet sie mit einigen Überraschungen auf und die Charaktere werden im Laufe der Geschichte immer lebendiger. Auch die Nebenrollen werden gut angelegt. Freunde und Familie geben den jeweiligen Protagonisten das passende Umfeld.

    Der weiße Affe Kerstin Ehmer
    Der weiße Affe (Buch)
    23.03.2018

    Berliner Luft

    Der weiße Affe ist ein Kriminalroman der Autorin Kerstin Ehmer. Sie fängt darin das Flair und die Szenerie von Berlin in den zwanziger Jahren ein. Der junge Kommissar Ariel Spiro ist kaum in Berlin eingetroffen als er sich um die Ermordung eines jüdischen Bankiers kümmern muss. Seine Ermittlungen führen in quer durch Berlin und alle Schichten. Er lernt zwielichtige Lokale kennen, gerät in die Homosexuellen Szene und erlebt das rauschende Berliner Nachtleben.

    Die Autorin erzeugt ein schillerndes Bild der damaligen Zeit und des herrschenden Zeitgeistes, teilweise gerät die eigentlich Kriminalgeschichte in den Hintergrund und die Auflösung des Falles ist alles andere als spektakulär. Gerade erst aufkommende Ermittlungsmethoden werden angerissen und gut in die Geschichte eingebettet. Die Charaktere sind in Teilen recht flach und als Leser dringt man nur knapp unter die Oberfläche. Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven wobei der Hauptfokus auf Ariel Spiro liegt, der es als Neuling in der Abteilung nicht immer einfach hat. Wer Geschichten mag die in den Zwanziger Jahren spielt, wird das Buch interessant finden, wer sich eher einen spannenden Krimi wünscht kommt nicht so ganz auf seine Kosten.
    526 bis 550 von 840 Rezensionen
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