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    manu63 Top 10 Rezensent

    Aktiv seit: 14. Januar 2015
    "Hilfreich"-Bewertungen: 23
    835 Rezensionen
    Suchanek, A: 12 Häuser der Magie Suchanek, A: 12 Häuser der Magie (Buch)
    23.04.2020

    Es wird hart

    Die Trilogie Die 12 Häuser der Magie geht mit dem Band Schicksalskämpfer in die zweite Runde. Der Autor Andreas Suchanek hat das Leben von Nicolas Ashton in Trümmer gelegt und nun werden Nic und Liz von Feinden gejagt und schaffen es gerade so eben ins sichere Haus. Jane und Matt bleiben verschwunden und Nic und Liz versuchen alles um das zweite Regnum zu verhindern. Nic muss sich mit einer grauenvollen Wahrheit abfinden und das Schicksal nimmt seinen unerbittlichen Lauf.

    Der Autor schaffte es, mich mit diesem zweiten Band stark zu überraschen, Nic hat sich weiter entwickelt und stellt sich den Herausforderungen. Rätsel lösen sich und bergen ungeahnte Probleme. Die Spannung wird im gesamten Band sehr gut gehalten und die Entwicklungen habe ich selbst mit überbordender Fantasie so nicht vorher gesehen. Insgesamt ein gelungener Mittelteil, der mit Überraschungen und unerwarteten Wendungen aufwartet und auf den dritten Band einstimmt.
    Priest of Bones Peter McLean
    Priest of Bones (Buch)
    21.04.2020

    Zu viel Gewalt

    Priest of Bones Der Kampf um den Rosenthron ist der erste Band einer Fantasy Reihe des Autors Peter McLean. Der Soldatenpriester Tomas Piety und seine Leute kehren aus einem Krieg zurück und Tomas möchte sein verlorenes Imperium zurück bekommen. Andere Kriminelle haben sein Reich aus Gasthäusern, Bordellen und Glücksspiel übernommen. Bei der Rückeroberung scheut Tomas auch vor Gewalt nicht zurück und das wird in der gesamten Geschichte überdeutlich klar.

    Mir persönlich hat die derbe Sprache und die vielen Kämpfe nicht gefallen. Gewalt steht im Vordergrund und den Fantasyanteil finde ich arg gering. Außerdem nervten mich die vielen Wiederholungen innerhalb der Geschichte und die ausführlichen Erläuterungen, dadurch kam bei mir keine richtige Spannung auf. Mein Fazit, ein Buch für Liebhaber von Kampf und Gewalt nicht für Leser die Spannung und Fantasy erleben wollen. Den Folgeband werde ich sicherlich nicht lesen.
    Todgeweiht: Thriller Catherine Shepherd
    Todgeweiht: Thriller (Buch)
    21.04.2020

    Todgeweiht

    Der zehnte Band der Zons Thriller Reihe der Autorin Catherine Shepherd trägt den Titel Todgeweiht und spielt wieder auf zwei Zeitebenen. In der Gegenwart wird der Mörder von jungen Frauen gejagt und in der Vergangenheit muss Bastian Mühlenberg die Stadt Zons vor der Pest bewahren und gleichzeitig einen Mörder suchen der seine Opfer als Pestopfer tarnt.

    Beide Handlungsstränge werden parallel erzählt und bieten Spannung und gut angelegt Charaktere, wer allerdings mit diesem Band einsteigt wird die Zusammenhänge zwischen Gegenwart und Zukunft nicht in aller Tiefe ermessen können. Dennoch kann das Buch einzeln gelesen werden, wenn man als Leser einfach akzeptiert das es in den Vorbänden Verknüpfungen gab. Diese sind aber für das eigentliche Geschehen nicht unbedingt handlungsrelevant um dem Thriller folgen zu können. Der Erzählstil ist für mich ansprechend und ließ mich das Buch gut lesen. Insgesamt fühlte ich mich gut unterhalten und wusste erst sehr spät wer in den jeweiligen Zeiten für die Taten verantwortlich war.
    True North - Unser Traum von Für immer Sarina Bowen
    True North - Unser Traum von Für immer (Buch)
    08.04.2020

    Unterhaltsam

    True North Unser Traum von für immer ist der 6. Band der Vermont Reihe der Autorin Sarina Bowen. Skylar Copeland muss noch einmal nach Vermont, für sie einer der schlimmsten Orte der Welt, weil ihr dort das Herz gebrochen wurde. Ausgerechnet am ersten Tag begegnet ihr Benito Rossi, welcher der Grund war Vermont zu verlassen. Obwohl sie ihn hassen möchte prickelt es sofort wieder zwischen ihnen.

    Die Autorin erzählt in zwei Zeitebenen, einmal in der Gegenwart und dann geht sie 12 Jahre zurück und als Leser erfährt man so nach und nach was wirklich vor 12 Jahren passiert ist. Die Zeitsprünge sind deutlich gekennzeichnet und ich konnte der Geschichte gut folgen. Einige Teile hätten spannender erzählt werden können, aber so ist es eine leichte Liebesgeschichte gewürzt mit expliziten Szenen in denen mir die Sprache nicht immer gefallen hat. Dazu kommt noch eine Prise Krimi, die aber keine atemlose Spannung erzeugt. Die Charaktere sind solide angelegt, haben aber keinen großartigen Tiefgang. Insgesamt eine nette Geschichte die ich nebenbei gelesen habe.
    Steuten, B: Kati Küppers und der liegende Holländer Steuten, B: Kati Küppers und der liegende Holländer (Buch)
    08.04.2020

    Gut erzählt

    Kati Küppers und der liegende Holländer ist der dritte Fall den die Autorin Barbara Steuten von Kati lösen lässt. Nachdem sich in Niederbroich mehrere Morde ereignet haben, sucht Kati mit Mann Jo und Enkel Bene Entspannung in der Glockenstadt Gescher. Dort entdecken sie eine Cannabisplantage und sind nach einem Brandanschlag auf diese, bei der sie zur Hilfe, eilen mal wieder mitten in einem neuen Fall.


    Wieder gelingt es der Autorin Kati in einen Fall zu verwickeln und lässt diese auf ihre eigene Art ermitteln. Humorvolle Dialoge ließen mich mehr als einmal schmunzeln und die Entwicklung der Charaktere von Band eins bis zum dritten Fall finde ich gut dargestellt. Einzig Rike, die Freundin von Rommerskirchen geht mir mehr und mehr auf die Nerven. Sie stört für mich einfach das ansonsten stimmende Gesamtbild. Ich hege noch Hoffnung das die Autorin Rike aus der Reihe raus schreibt oder ihr zumindest eine Wandlung angedeihen lässt die sie besser ins Bild integriert. Der Schreibstil ist angenehm lesbar und die Geschichten in sich abgeschlossen. Ich habe bei der Reihe mit dem zweiten Band angefangen und konnte diesem gut folgen. Da er mir gut gefallen hat habe ich vor der neusten Folge erst mal den ersten Band gelesen und würde es auch empfehlen mit Band eins anzufangen um die Charaktere richtig kennen zu lernen. Es entgehen einem sonst schöne Szenen und es fehlen einige Infos welche das Bild abrunden.
    Die englische Gärtnerin - Blaue Astern Martina Sahler
    Die englische Gärtnerin - Blaue Astern (Buch)
    25.03.2020

    Verhaltener Auftakt

    Blaue Astern ist der erste Band der Trilogie Die englische Gärtnerin geschrieben von der Autorin Martina Sahler. Erzählt wird die Geschichte von Charlotte Windley und ihrem Traum als Botanikerin der Parkanlage Kew Gardens auf Expeditionen neue Pflanzen zu entdecken. Doch ihre Träume drohen zu zerplatzen als ein Unglück ihre Familie fast mittellos zurück lässt. Durch eine Heirat mit dem vermögenden Geschäftsmann Victor Bromberg kann Charlotte ihre Familie retten doch dafür muss sie auch ihre Träume erst mal aufgeben.

    Der Klappentext beschreibt eigentlich schon das komplette Geschehen in diesem Buch und als Leserin konnte ich keine weiteren Highlights finden. Der Schreibstil ist flüssig und gut lesbar, allerdings kann ich mit den Charakteren nicht warm werden. Ich betrachte sie distanziert und emotionslos, der berühmte Funke will nicht überspringen. Richtige Spannung rund um Charlotte und ihre Familie kommt bei mir nicht auf und einige Beschreibungen finde ich ermüdend. Auch Charlottes Träumereien beginnen zu nerven, da sie sich wiederholen.

    Insgesamt ein Auftaktband der mich nicht begeistert hat und der bei mir keine Neugierde auf die weitere Fortsetzung auslöste.
    Freefall - Die Wahrheit ist dein Tod Freefall - Die Wahrheit ist dein Tod (Buch)
    25.03.2020

    Mehr Drama als Thriller

    Free Fall Die Wahrheit ist dein Tod ist ein Roman der Autorin Jessica Barry. Er wird als Thriller eingeordnet, ist in meinen Augen aber eher ein Familiendrama mit einem Spritzer Thriller. Eine junge Frau die nach einem Absturz um ihr Leben läuft und eine Mutter die nicht glauben kann das ihr Tochter nicht mehr lebt und die nach und nach erfährt was ihre Tochter nach dem Abbruch des Kontaktes getan hat. Dabei entdeckt sie mehr als ihr lieb ist und gerät durch ihre Recherche in den Fokus von Allys Verfolgern.

    Die Geschichte beginnt mit dem Absturz von Ally und wirft den Leser so direkt ins Geschehen. Erst nach und nach erhellt sich warum Ally direkt nach dem Absturz derartig reagiert wie es beschrieben wird. Eigentlich ist ihr Verhalten erst mal irritierend. Die Erzählperspektive wechselt zwischen Ally und ihrer Mutter Maggie, diese Wechsel sind klar erkennbar. In Allys Abschnitten gibt es immer wieder Rückblicke auf ihr Leben, die nach und nach erklären warum Ally sich in der aktuellen Lage befindet. Das mag für einige Leser irritierend sein, mir gefallen solche Kniffe und für mich war schnell erkennbar wann es um die Gegenwart bzw. Vergangenheit ging.

    Maggie sperrt sich gegen den Gedanken das sie ihre Tochter verloren hat und lässt das Geschehen möglichst wenig an sich heran. Eine für mich verständliche Reaktion, wenn man plötzlich einen Menschen verliert, der einem wichtig ist. Relativ schnell erfährt man warum Maggie und Ally seit zwei Jahren keinen Kontakt mehr hatten und dies ist für mich auch plausibel.

    Im Laufe der Geschichte gibt es einige unlogische Stellen, aber darüber sehe ich ganz gerne beim Lesen hinweg, ich bin da nicht kleinlich. Der Verfolger von Ally findet nur kurze Erwähnungen und bleibt konturlos und ohne Gesicht. Da hätte die Autorin mehr heraus holen können um die Spannung zu erhöhen.

    Die Geschichte selber ist teilweise ein wenig langatmig erzählt und nervenaufreibende Spannung kommt nicht unbedingt auf, mir reichte der Spannungsbogen jedoch aus, um mich nicht zu langweilen und um erfahren zu wollen warum sich Ally in Gefahr gebracht hat. Das Finale des Buches fand ich durchaus überraschend und es ergaben sich daraus auch einige Erkenntnisse hinsichtlich der Ereignisse.

    Insgesamt ein Buch das mir gefallen hat und das ich gut lesen konnte. Für Leser die atemlose Spannung lieben ist das Buch eher nichts. Es gibt keine wilden Verfolgungsjagden und auch keine verzweifelten Überlebenskämpfe in der Wildnis.
    Bloom Bloom (Buch)
    20.03.2020

    Der Albtraum beginnt

    Bloom Die Apokalypse beginnt in deinem Garten ist ein Jugendroman des Schriftstellers Kenneth Oppel und richtet sich an die Zielgruppe der Leser ab 12 Jahre. Als nach einem starken Regen überraschend schwarzes Gras weltweit auftaucht, beginnt eine ernsthafte Bedrohung der gesamten Welt. Menschen leiden unter starken Allergien und die Ernährung der gesamten Bevölkerung ist bedroht. Lediglich Petra, Anaya und Seth, drei Jugendliche aus einem kleinen kanadischen Ort, profitieren erst einmal von den Veränderungen. Vorher litten sie unter starken Allergien die nun weg sind, dafür verändern sich ihre Körper und die drei müssen erkennen das es Zusammenhänge zwischen dem Regen, den Pflanzen und ihren Veränderungen gibt.

    Der Leser wird durch den Prolog direkt in die Ereignisse geworfen, bekommt aber schnell einen Überblick durch die weiteren Kapitel. Erst einmal lernt man die drei Hauptcharaktere Petra, Anaya und Seth kennen mitsamt ihrer Probleme. Gut finde ich dabei die Gedankenwelten der Jugendlichen die schnell erkennen lassen was die Probleme bei ihnen bewirken. Erwachsene Leser sollten dabei im Auge behalten für welche Zielgruppe das Buch geschrieben wurde. Die Sprache finde ich der Zielgruppe angemessen und auch die Formulierungen sind gut gewählt. Die Geschichte selber wird spannend erzählt, wobei es für mich ein paar Längen gab. Zum Schluss hin wird die Geschichte schon ein wenig abstrus, dennoch hat sie mir gefallen. Wobei der Band nicht abgeschlossen ist, sondern mit einen Cliffhanger auf den nächsten Band neugierig macht.
    Steuten, B: Kati Küppers und der gefallene Kaplan Steuten, B: Kati Küppers und der gefallene Kaplan (Buch)
    20.03.2020

    Guter Auftakt

    Kati Küppers und der gefallene Kaplan ist der Auftakt einer Krimireihe der Autorin Barbara Steuten welche im fiktiven niederrheinischen Dorf Niederbroich spielt. Im Vordergrund steht Kati Küppers, die als Küsterin tätig ist. Nachdem der junge Kaplan tot aufgefunden wird, gerät Kati schnell in den Kreis der Tatverdächtigen. Unterstützt von ihrem Enkel Benedikt begibt sie sich auf die Suche nach dem Täter und gerät dabei selber in Gefahr.

    Die Geschichte selber ist gut erzählt und kommt nicht blutrünstig daher. Die einzelnen Charaktere gewinnen allmählich Kontur und die Gedankengänge der Protagonisten erhellen das Geschehen. Nach und nach bekommt nicht nur Kati die benötigten Informationen, auch der Leser beginnt langsam zu begreifen wer für die Taten verantwortlich ist. Die Auflösung und das Motiv hinter den Taten fand ich überraschend und gut gelöst. Einziger Kritikpunkt ist der Dialekt von Cilli Wilms, den ich nur schwer verstehen konnte, da wäre eine Übersetzung als Fußnote oder in Klammern hinter dem Text hilfreich gewesen. Insgesamt ein schöner Krimi den ich gerne gelesen habe und der Lust auf weitere Geschichten rund um Kati und Niederbroich macht.
    1794 1794 (Buch)
    08.03.2020

    Brutale Fortsetzung

    1794 ist der Folgeband von 1793, beide Krimis stammen aus der Feder des Autors Natt och Dag. Wieder kann der Leser Jean Michael Cardell begleiten bei seinen Ermittlungen rund um einen grausamen Mordfall. Im zur Seite steht Emil Winge, der Bruder des verstorbenen Juristen Cecil Winge mit dem Cardell im Vorband ermittelt hat. Die Geschichte ist wieder in mehreren Strängen angelegt die sich aufeinander zu bewegen und es gibt wieder Zeitsprünge , welche dieses Mal den roten Faden vermissen lassen.

    Natt och Dag hält sich dieses Mal lange an einzelnen Strängen fest und mir als Leserin hat sich nicht immer erschlossen warum ich diesen sehr ausführlichen Schilderungen folgen sollte, zumal sie im Endeffekt oft nichts mit dem Mordfall zu tun hatten. Die Leser verfolgen im ersten Abschnitt das Heranwachsen von Erik Drei Rosen und seinen Aufenthalt auf der Karibikinsel Saint-Barthélemy der noch Bedeutung bekommen soll. Das Leben auf der Sklaveninsel und der Umgang mit den Sklaven wird mit großer Brutalität erzählt.

    Der eigentliche Mord ereignet sich erst später im Buch und der Täter ist schnell ersichtlich. Die Ermittlungen rücken stark in den Hintergrund, vielmehr stehen die einzelnen Protagonisten, die man ggfs. schon aus 1793 kennt in den Vordergrund. Die einzelnen Entwicklungen werden umrahmt von brutalen und grausamen Szenen, immer wieder fliegen Fäuste, es spritzt Blut und Frauen und Männer werden misshandelt. Das Recht des Einzelnen zählt nichts, der Stärkere setzt sich durch. Das Stockholm Natt och Dags ist ein düsterer Ort an dem Mord, Diebstahl und Misshandlungen das normale Leben sind. Zwischendurch gibt es wenige Passagen in denen es friedlich zugeht und man den Charakteren ihr kleines Glück gönnt. Das Ende des Buches hat mich ratlos zurückgelassen, denn es gibt kein richtiges Ende, das Buch endet abrupt und ohne Auflösung der Situation.

    Mein Fazit, wer es härter und brutaler mag in den Schilderungen wird dieses Buch gut finden, wer nicht auf gefühlt jeder 3. Seite das Blut spritzen sehen mag wird sich mit dem Buch nicht wohlfühlen. Die Ermittlungen rund um den Mord sind nur ein kleiner Teil der Geschichte und bilden nur einen Rahmen für die Darstellung der Entwicklung der einzelnen Charaktere und ihrer Schicksale die keine Hoffnung geben.
    Rayne, P: Crushing on the Cop Rayne, P: Crushing on the Cop (Buch)
    03.03.2020

    Schwächer als Teil 1

    Crushing on the Cop ist der zweite Band der Saving Chicago Reihe der Autorin Piper Rayne. Dieses mal geht es um Christian und Vanessa, die ja auch noch ein ausstehendes Date haben. Nachdem sich Vanessa erst gesträubt hat kommt es doch noch zum ersteigerten Date. Dabei macht Vanessa für mich eine eher schlechte Figur, ihre Beweggründe konnte ich nicht immer nach vollziehen. Bei Christian merkt man als Leserin schnell das er durch und durch Cop ist und das seine Familie bei ihm an erster Stelle steht, dadurch wirkt er nicht so schillernd wie seine Brüder.

    Vanessa und Christian als Paar fand ich nicht richtig überzeugend, da fehlt mir bei Vanessa Wärme, sie wirkt oft recht kühl. Insgesamt ganz nett zu lesen aber für mich schwächer als Teil 1.
    Beagle, P: In Kalabrien Beagle, P: In Kalabrien (Buch)
    03.03.2020

    Ein Genremix

    In Kalabrien ist ein Roman des Autors Peter S. Beagle in dem er sich nochmals einem Einhorn widmet. Der Bauer Claudio lebt zurückgezogen auf einem Bergbauernhof in den bergen Süditaliens. Er ist mürrisch und lebt zurückgezogen mit seinen Tieren, nur der Besuch des Postboten stört seine Einsamkeit die er selbst gewählt hat. Eines Tages taucht in seinem Weinberg ein Einhorn auf und das wird seine Welt auf dem Kopf stellen. Sein Plan die Existenz des Einhorns geheim zu halten scheitert und er muss sich nicht nur gegen aufdringliche Journalisten wehren auch die kalabrische Mafia, die Ndrangheta taucht auf. Ihm zur Seite stehen nur der Postbote und dessen Schwester.

    Die Geschichte ist für mich ein Mix aus Märchen, Liebe, Freundschaft und Erkenntnis. Die Figuren bekommen aufgrund der Kürze der Geschichte wenig Tiefe und da wären ein paar Seiten mehr der Geschichte dienlich gewesen. Claudios Entwicklung wird nur kurz angekratzt und seine Sicht auf das Einhorn war für mich teilweise verwirrend. Das Ende der Geschichte fand ich überraschend und passend.
    Emrath, D: Münchhausenwut Emrath, D: Münchhausenwut (Buch)
    03.03.2020

    Wer hat es getan?

    Münchhausenwut ist ein Krimi der Autorin Deborah Emrath. Der Gynäkologe Ralf Ebelski wird am Münchhausenbrunnen erwürgt aufgefunden. Schnell gibt es einen Tatverdächtigen, doch im Laufe der Ermittlungen kommt immer mehr ans Licht das Ebelski mehr Feinde als Freunde hatte und das es etliche Personen gibt, die als Täter ein Motiv gehabt hätten.

    Der Krimi beginnt und endet am Münchhausenbrunnen, dazwischen gibt es schon mal den einen oder anderen Zeitsprung. Diese sind immer gut gekennzeichnet und ich wusste daher jederzeit genau wann und wo ich mich in der Geschichte befand. Der Schreibstil ist angenehm lesbar, es gibt keine Schachtelsätze denen man kaum folgen kann. Nach und nach wird das Leben von Ebelski betrachtet und die einzelnen möglichen Täter werden in den Fokus gerückt. Erst zum Schluss hin werden die Tatverdächtigen immer weniger. Die einzelnen Akteure werden gut gezeichnet und als Leserin bekam ich einige Einblicke in das Seelenleben der Protagonisten. Mit Emma Standfort wurde ich nur langsam warm, erst zum Schluss hin wurde sie mir sympathischer. Als Beginn einer Reihe rund um Emma Standfort finde ich den Krimi gelungen und er hat Lust auf eine Fortsetzung gemacht.
    Die Liebe gibt Pfötchen Petra Schier
    Die Liebe gibt Pfötchen (Buch)
    03.03.2020

    Neues zulassen

    Die Liebe gibt Pfötchen ist ein Liebesroman der Autorin Petra Schier aus ihrer Lichterhaven Reihe. Dieses mal geht es um Martina und Thorsten. Nachdem Thorsten in Lichterhaven eine neue Heimat gefunden hat, fällt sein Blick auf die junge Witwe Martina, die ihn erst einmal kein Date gewähren möchte. Im Kampf um die begehrte Frau wird Thosten unerwartet vom Martinas Hund Capone unterstützt, der es immer wieder schafft das sich beide begegnen.

    Martina und Thorsten sind in diesem Band die Hauptcharaktere und die Entwicklung ihrer Beziehung und Thorstens Kampf um Martina werden lebendig erzählt und dank des flüssigem Schreibstiles kann man die Geschichte sehr gut lesen. Die Akteure waren mir sympathisch und obwohl mir klar war wie alles sicherlich enden würde, habe ich mit Vergnügen gelesen. Diverse Nebencharaktere waren mir aus den Vorbänden schon bekannt und es war erfreulich zu erfahren wie es ihnen ergangen ist. Man kann diesen Band unabhängig lesen, mir selber hat es mehr Spaß gemacht die Hintergründe genauer zu kennen und die Akteure wieder zu treffen.
    Doggerland. Tiefer Fall Doggerland. Tiefer Fall (Buch)
    22.02.2020

    Familienbande

    Der zweite Band der Doggerland Krimi Trilogie der Autorin Maria Adolfsson trägt den Titel Tiefer Fall. Karen Eiken Hornby ist erleichtert als sie, wegen akutem Krankenstand der Kollegen, von ihrem Chef gebeten wird sich um einen Toten auf Noorö zu kümmern. Nach einem weiteren Mord zeigen sich Verbindungen zu einer örtlichen Whiskydestillerie und zu Karens eigener Familie.

    Tiefer Fall setzt einige Zeit nach den Ereignissen des ersten Bandes ein, kann jedoch eigenständig gelesen werden, wobei ich empfehlen würde die Bände in der Reihenfolge des Erscheinens zu lesen um das volle Potential der Reihe auszuschöpfen. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig und die Figuren entwickeln sich weiter, wobei gerade Karen mit den Geistern der eigenen Vergangenheit kämpft. Einige Wendungen fand ich überraschend und interessant. Gerade Karens Familie hat etliche Überraschungen zu bieten und vor allen Dingen der Schluss hat mir sehr gut gefallen. Das Buch bietet ruhige und spannendere Passagen und ist dadurch sicherlich nicht nach jedermanns Geschmack, da einige Passagen für Fans der raschen Aktion zu lang sein könnten. Mir selber gefallen solche Wechsel in denen auch mal die Dynamik etwas raus genommen wird. Das Motiv für die Taten ist überraschend und die vielen Familienverbindungen können verwirren. Auch Karens Privatleben und das ihrer Freunde wird in die Geschichte mit einbezogen und lässt Karen in neuem Licht erscheinen.
    Legal Love ¿ An deiner Seite J. T. Sheridan
    Legal Love ¿ An deiner Seite (Buch)
    22.02.2020

    Missverständnisse

    Legal Love An deiner Seite ist eine Liebesgeschichte der Autorin J.T. Sheridan. Die junge Anwältin Nora Collins muss noch den Tod ihres Chefs und Mentors verwinden, da taucht sein Enkel auf, der sich seit 20 Jahren nicht um seinen Großvater gekümmert hat und will die Kanzlei übernehmen und neue Ideen einbringen. Nora ist davon nicht begeistert und kämpft gegen Davids Pläne. Wobei ihr die eigenen Gefühle immer wieder in die Quere kommen.

    Legal Love ist eine vorhersehbare Liebesgeschichte mit Missverständnissen und teils zickiger Protagonistin. Mit Nora konnte ich nicht so richtig warm werden weil ihr die Kommunikationsfähigkeit mit David in weiten Teilen der Geschichte fehlte. Einiges fand ich überzogen und unrealistisch. David als attraktiver Anwalt war sehr schwankend in seiner Art Nora gegenüber und hat so sicherlich auch einiges an Nora Unsicherheiten und Zicken herausgefordert. Der Schreibstil selber ist frisch und lebendig und lässt sich gut lesen. Die Geschichte spielt sich vorhersehbar ab und endet wie gewohnt. Es gibt auch die üblichen Irrungen und Missverständnisse die zu einer netten Liebesgeschichte gehören. Mein Fazit, eine nette vorersehbare Liebesgeschichte mit einer Protagonistin die mich nicht überzeugen konnte.
    Draußen Draußen (Buch)
    16.02.2020

    Nicht mein Fall

    Mit Draussen versuchen es die Autoren Volker Klüpfel und Michael Kobr in Genre des Thrillers. Für mich leider kein gelungenes Debüt. Cayenne und Joshua leben mit Stephen im Wald und haben kein Zuhause. Während Joshua bedingungslos alles macht was Stephen möchte, sehnt sich Cayenne nach einem normalen Leben mit einem Heim. Der harte Drill von Stephen ist ihr zuwider und sie versteht nicht warum er sie voller Härte drillt. Doch dann trifft sie im Wald auf einen Gegner der sie töten möchte und nutzt nun alles was ihr beigebracht wurde um zu überleben.

    Was an sich spannend klingt erweist sich bei Lesen leider als eine zähe Geschichte die mit mehreren Handlungssträngen aufeinander zuläuft. Die Spannung hält sich dabei in Grenzen und es ist alles eher schwammig und nebulös, ohne dabei zu fesseln. Langsam ergeben sich Zusammenhänge bei den Handlungen und auch die eingestreuten Tagebucheinträge einen Fremdenlegionärs bekommen Bedeutung. Die Figur des Lobbyisten der Energiewirtschaft zeigt sich unsympathisch und über Leichen gehend, ohne mich wirklich zu überzeugen. Auch Stephens Handlungen erklären sich erst ganz zum Schluss, wo es dann keinen wirklichen Überraschungseffekt gibt. Immer wieder driftet die Handlung in Brutalität ab und das war so gar nicht mein Fall, da der Anteil der Schilderungen für mich zu hoch war und diese auch nicht zur Erhöhung der Spannung beitrugen.

    Insgesamt kein Buch nach meinem Geschmack und wer einen Kluftinger erwartet wird enttäuscht sein.
    Sonn, H: Mit Lampenfieber und Musik Sonn, H: Mit Lampenfieber und Musik (Buch)
    11.02.2020

    Tessa blüht auf

    Mit Lampenfieber und Musik ist eine Entwicklungs-und Liebesgeschichte der Autorin Heike Sonn. Tessa wurde von ihrem dominanten Mann, der sie immer klein gehalten hat, verlassen. Nun wohnt sie im Haus ihrer manipulierenden und sich in alles einmischende Mutter. Als sie Ben und seinen Bruder Andy vor einer Horde Tenniefans rettet bekommt sie die Chance ihr Leben zu ändern. Die singende Großfamilie benötigt Hilfe bei der Kinderbetreuung und im Haushalt. Kompliziert wird es, als sich Tessa gegen ihren Willen in Ben verliebt. Wollte sie doch nie wieder einen Mann in ihr Leben lassen.

    Die Geschichte wird humorvoll mit Untertönen erzählt. Jeder in der Familie hat sein Päckchen zu tragen und auch Tessa muss erst mal zu sich selber finden, um sich auf die Straße ins Lebensglück begeben zu können. Die Charaktere entwickeln sich stetig voran und nach und nach wird klar warum sich die Protagonisten so verhalten. Probleme treten ans Tageslicht, bei denen Tessa den einen oder anderen auf die Sprünge helfen kann. Aber auch Tessa entwickelt sich und bekommt immer mehr Selbstvertrauen. Tessa ist kein einfacher Charakter, aber durch die Erlebnisse in ihrer Vergangenheit kann ich ihre Reaktionen dennoch verstehen. Der Schreibstil ist angenehm lesbar und die Dialoge sind immer wieder voller Humor.
    Das ultimative Familien-Haushaltsbuch Das ultimative Familien-Haushaltsbuch (Buch)
    11.02.2020

    Haushalt im Griff

    Mit ihrem Ratgeber Das ultimative Familien-Haushaltsbuch möchte die Autorin Andrea Otto Ratschläge und Tipps rund um das Führen eines Haushaltes geben. Dies wurde in meinen Augen gut umgesetzt. So beginnt sie im ersten Teil damit aufzuzeigen wo Schwachpunkte sein könnten. Ihre eigenen Erfahrungen mit einem Haushalt mit 5 Kindern fließen an allen Stellen mit ein. Ihre Erläuterungen sind schlüssig und praxisorientiert und lassen gut erkennen wo man ansetzten sollte um sich besser zu organisieren und wo es immer wieder Stolperfallen gibt. Dabei nimmt sie auch immer wieder Bezug auf ihren Glauben und baut ihre eigenen Erfahrungen im Alltag gut ein.

    Der nächste Abschnitt gibt praktische Tipps rund um allgemeine Tätigkeiten im Haushalt wie aufräumen und putzen. Auch hier sind die Tipps praxisgerecht und umsetzbar.

    Weiter geht es mit Küche und Essensplanung. Wieder ist alles alltagstauglich und man merkt das die Autorin aus ihrem persönlichen Umfeld heraus ihre Strategien entwickelt hat.

    Der Schreibstil ist angenehm und die Autorin spricht die Leser auf angenehme Weise an. Ergänzt wird der Text durch viele Fotos aus ihrem eigenen Haushalt und schöne Zeichnungen runden das Bild ab.

    Für mich ein lesenswertes Buch das auch gestandenen Hausfrauen und Hausmännern noch gute Ratschläge für den Alltag geben kann.
    Der Ring des Lombarden Petra Schier
    Der Ring des Lombarden (Buch)
    07.02.2020

    Es geht weiter

    Der Ring des Lombarden ist der zweite Teil der Lombarden Reihe der Autorin Petra Schier.

    Aleydis ist durch den Tod ihres Mannes zu einer jungen und sehr reichen Witwe geworden. Dies ruft nun Neider und Konkurrenten auf den Plan, die nicht nur ein Auge auf Aleydis werfen, sondern auch auf ihre Mündel und deren Mitgift. Auch die Schattenwelt, die ihr Mann aufgebaut hat, hängt wie ein Schatten über Aleydis Leben. Wieder muss sie den Gewaltrichter Vinzenz van Cleve um Hilfe bitten.


    Die Autorin hat eine lebendige Geschichte geschrieben mit Charakteren die in dieser Geschichte weiter an Tiefe gewinnen. Gerade das Verhältnis von Aleydis und Vinzenz bekommt eine neue Dynamik und die Wortgefechte sind wieder sehr lesenswert. Auch Alba, die Schwester von Vinzenz kommt immer wieder zu Wort und hat mich zum schmunzeln gebracht. Sieht sie doch mehr als Vinzenz und Aleydis zusammen. Die Geschichte selber, ist in sich geschlossen angelegt und kleinere Verweise auf die Vorgeschichte lassen das Geschehen verstehen. Ich rate jedoch dazu mit dem ersten Band Das Gold des Lombarden anzufangen um auch Details in den rechten Zusammenhang zu bringen. Der Schreibstil ist gut lesbar und die Umwelt der Protagonisten wird anschaulich beschrieben. Insgesamt ein Buch das ich mit Vergnügen gelesen habe und das mich nun neugierig auf den nächsten Band warten lässt.
    1842. Der Große Brand von Hamburg Arne Buggenthin
    1842. Der Große Brand von Hamburg (Buch)
    01.02.2020

    Hamburg brennt

    1842 Der große Brand von Hamburg ist ein Historienroman des Autors Arne Buggenthin. Er schildert den Brand von 1842 in Hamburg anhand von Einzelschicksalen. Die Einführung der einzelnen Protagonisten dauert etwas und war recht ausführlich. Die Chronologie der Ereignisse wird gut eingefangen und die Schicksale der einzelnen Personen sind sehr unterschiedlich, wobei der Autor nur ein Schlaglicht auf die Ereignisse kurz vor und nach dem Brand legt. Interessant fand ich die ausführliche Chronologie im letzten Drittel des Buches von Petra Christiansen.
    Stolzenburg, S: Salbenmacherin und der Engel des Todes Stolzenburg, S: Salbenmacherin und der Engel des Todes (Buch)
    31.01.2020

    Olivera trauert

    Der vierte Band der Salbenmacherin Reihe der Autorin Silvia Stolzenburg trägt den Titel Die Salbenmacherin und der Engel des Todes. Olivera verfällt nach dem Tod ihrer Großmutter in eine tiefe Trauer, aus der sie sich nicht befreien kann. Obwohl sie hochschwanger ist, arbeitet sie im Heilig-Geist-Spital um sich abzulenken. Nachdem kurz hintereinander ein Greis und eine Wöchnerin sterben gerät Olivera in den Verdacht mit den Todesfällen in Verbindung zu stehen. Auf dem Weg ins Gefängnis verhilft ihr der Henker zur Flucht. Sie ist nun schwer verletzt und hochschwanger auf sich alleine gestellt und muss aus der Stadt fliehen.

    Das Buch setzt einige Zeit nach dem Vorband ein und Oliveras Gefühlswelt nimmt einen großen Raum auf den ersten Seiten ein. Ihre Verzweiflung über den Tod der Großmutter ist fühlbar und lässt den Leser mit ihr mitfühlen. Weitere Perspektivwechsel lassen immer wieder andere Protagonisten zu Wort kommen und die Geschichte entwickelt sich schnell weiter. Bekannte Charaktere aus den Vorbänden tauchen auf und tragen die Handlung weiter. Dieses Mal finde ich steht der Krimiteil eher im Hintergrund und Olivera und ihr Schicksal stehen im Vordergrund. Atemlose Spannung kam bei mir nicht auf, aber die Handlung hat mich dennoch in den Bann gezogen, da ich wissen wollte wie sich die Lage entwickelt und was aus Olivera und ihrem Kind wird. Der Schreibstil ist gut lesbar und insgesamt finde ich die Reihe interessant, da sie gute Einblicke in das damalige Leben geben. Das Buch kann man einzeln lesen da auch immer wieder kleine Hinweise auf die Geschehnisse der Vorbände eingestreut werden, zum besseren Verständnis der Handlung und der Charaktere empfehle ich die Reihenfolge der Bände einzuhalten.
    Die Ewigkeit in einem Glas Die Ewigkeit in einem Glas (Buch)
    31.01.2020

    Verwirrend

    Die Ewigkeit in einem Glas ist eine Geschichte der Autorin Jess Kidd die im viktorianischen London angesiedelt ist. Die Ermittlerin Bridie Devine soll die entführte Tochter eines Adeligen suchen. Bei ihrer Suche trifft sie auf skurrile Gestalten und Wesen aus einer Fabelwelt. Auch die entführte Tochter entpuppt sich als Wesen aus einer anderen Welt. Begleitet wird Bridie seit neustem vom Geist eines Boxers mit Namen Ruby.

    Die Erzählweise der Autorin ist sprunghaft und ich hatte an einigen Stellen Mühe zu folgen. Die verschiedenen Wesen tauchen immer wieder auf und mir ist nicht immer klar was oder wer sie sind. Es gibt gekennzeichnet Zeitsprünge die in Bridies Kindheit führen und erklären sollen warum sie den Gegner aus der Vergangenheit fürchtet. Einen durchgängigen roten Faden konnte ich in der Geschichte oft nicht erkennen, sie wirkt wie zusammengewürfelt und wartet mit mäßiger Spannung auf. Das Ende hat mich mit fragenden Ausdruck zurück gelassen und ich konnte damit wenig anfangen, die Geschichte wirkt wie abgebrochen. Das viktorianische London wird sehr bildhaft geschildert und die Autorin versucht die Atmosphäre der Zeit einzufangen. Leider wiederholt sie sich auch mehrfach, so konnte ich den Hinweis auf die besonders hässliche Haube von Bridie nach dem dritten Mal nur noch genervt lesen.
    Träume von Freiheit - Flammen am Meer Silke Böschen
    Träume von Freiheit - Flammen am Meer (Buch)
    24.01.2020

    Zerplatze Träume

    Träume von Freiheit Flammen am Meer ist ein historischer Roman der Autorin Silke Böschen in dem sie die Ereignisse rund um die Thomas-Katastrophe in Bremerhaven als Ausgangspunkt ihrer Geschichte nimmt. William King Thomas hat im Jahr 1875 durch einen Anschlag den Tod von vielen Menschen verursacht. Die Autorin ist den Spuren zweier Frauen gefolgt die unmittelbar von der Katastrophe betroffen waren. Zum einen Johanne Claussen die dabei fast ihre ganze Familie verloren hat und zum anderen das Schicksal der Witwe von William King Thomas, Cecilia Thomas.


    Die Autorin verbindet geschickt Fiktion und Wahrheit und entspinnt so eine Geschichte rund um diese Frauen die ich gebannt gelesen habe. Johannes Schicksal ist traurig und diese Stimmung der Protagonistin hat die Autor sehr einfühlsam eingefangen. Ihre Schuldgefühle und wie sie langsam wieder ins Leben findet fand ich glaubhaft geschildert. Cecilia Thomas wird als Frau dargestellt die es eher bedauert, das sie ihren Lebensstandard nicht mehr aufrecht erhalten kann und die ihrer vorherigen gesellschaftlichen Stellung nachtrauert und alles versucht um diese wieder zu erreichen. Die Begegnung der beiden Frauen nimmt nur einen geringen Raum innerhalb der Geschichte ein und ich hätte ihn mir nach dem Klappentext anders vorgestellt. Der Schreibstil ist gut lesbar und die Geschichte wird aus den Perspektiven der beiden Frauen erzählt. Obwohl es keine großartigen Spannungsbögen gibt fand ich die Geschichte interessant und die Hintergrundinformationen zur Thomas Katastrophe wirken fundiert. Eine Geschichte die ich nicht im Vorbeigehen lesen konnte und die etliche berührende Stellen enthält.

    Am Ende der Geschichte gibt es noch interessante Informationen zu Fiktion und Wahrheit und ein Personenverzeichnis das detailliert auf einzelne Charaktere und ihrem wahren Leben eingeht.
    Der Lehrmeister Der Lehrmeister (Buch)
    20.01.2020

    Schwächelnde Fortsetzung

    Mit Der Lehrmeister setzt der Autor Oliver Pötzsch seine Reihe rund um Johann Georg Faustus fort. Seit dem Ende des ersten Bandes Der Spielmann sind einige Jahre vergangen und Faustus zieht mit seiner Tochter Greta und Karl Wagner durchs Land. Sein Ruhm ist gewachsen und seine Rat ist gefragt, doch dann holt ihn seine Vergangenheit wieder ein.

    Beim Lesen merkte ich das der Autor gut zur Historie recherchiert hat, er hat auch einen Hang zu ausführlichen Beschreibungen, die leider die Spannung drücken und langatmig werden. Auch wiederholten sich Ereignisse wie Überfall, Gefangennahme und Flucht. Was erst ganz munter beginnt wird im Laufe der Zeit immer zähfließender und ließ mich das Buch mehrfach aus der Hand legen und nach einer anderen Lektüre suchen. Die immer wieder aufkeimenden Dispute fand ich auch eher zu viel des Guten, da wäre eine straffere Erzählweise besser gewesen. Den Schluss fand ich etwas zu dick aufgetragen und dadurch nicht so richtig nachvollziehbar. Insgesamt ein schwächeres Buch als der erste Teil, der mir gefallen hatte.
    401 bis 425 von 835 Rezensionen
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