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    bluesbreaker

    Aktiv seit: 03. Januar 2011
    "Hilfreich"-Bewertungen: 74
    27 Rezensionen
    Back To The Delta Back To The Delta (CD)
    03.01.2011

    Back to the roots

    BACK TO THE DELTA von 2003 ist erst das dritte Album des damals 60jährigen Jimmy Burns. Laut Booklet ist das Album allen großen Musikern des Mississippi-Deltas, insbesondere Muddy Waters, Howlin‘ Wolf, John Lee Hooker sowie seinem Vater, Albert Burns Sr., der obwohl ein ausgezeichneter, kein professioneller Musiker war, gewidmet, der ihm Blind Lemon Jefferson näherbrachte, dem er den Song "All About My Woman" gewidmet hat.
    Jimmy Burns Musik ist teils "Delta", teils "Chicago", teils "Soul". Sein Gesangs- und Gitarrenstil ist mit "easy flowing as the Mississippi on an early summer evening a half-century ago” sehr gut beschrieben. BACK TO THE DELTA ist nach Aussage Jimmy Burns "… Delta music, the stuff I remember”. Jimmy Burns, der aus dem Mississippi-Delta stammt und als 12jähriger mit seiner Familie nach Chicago zog, sagt, dass er jedes Jahr einmal das Delta besucht, um den Kontakt dorthin nicht zu verlieren.
    Im Titeltrack, "Back To The Delta", besingt Jimmy das Land "where the blues was born" und bekennt "the Blues is my live, my sister, my brother, my wife". Nach dem relaxt groovenden, mit Slide- und Piano-Einlagen versehenen "Stop Your Train" kommt stampfend die "Red Hot Mama" daher. Der Text von "Stranded In Clarksville", das stilistisch teilweise an John Lee Hooker, teilweise an Muddy Waters erinnert, ist nicht autobiographisch, Jimmy war niemals im Gefängnis.
    Jimmy hat die Lieder auf BACK TO THE DELTA überwiegend selbst geschrieben, nur "I Feel Like Going Home" (Muddy Waters), "Someday Baby" (Sleepy John Estes) und "How Many More Years" (Howlin’ Wolf) sind Fremdkompositionen.
    "I Wanna Kiss You", eines der 13 Lieder aus eigener Feder, ist ein mittelschnelles Stück mit einem schönen, aber kurzen Slide-Solo. "You’re My Desire" und "Country Boy In The City", in der sich Jimmy erneut zum Delta bekennt ("Mississippi really got a hold on me") sind Uptempo-Nummern. "Groovin’ With Jimmy" ist ein funky-jazziges Instrumental, "Who’s Been Using That Thing" ein klassischer Blues. "Nice And Easy", ein stark vom Soul gefärbtes Lied, legt Zeugnis ab von Jimmys Zeit als Soulsänger in den Sixties als er einige Singles in diesem Genre veröffentlichte.
    "Yonder Come Miss Rosey", auf der Jimmy akustische Gitarre spielt, hat einen "rootsy" Sound. Zum Abschluss geht mit "Juke Juke Juked" noch einmal richtig gut die Post ab.
    Abweichend von seinem Erstlingswerk, LEAVING HERE WALKING, ist mit Ausnahme von "All About My Woman", das Jimi solo spielt, auf BACK TO THE DELTA das Piano auf allen übrigen Stücken präsent. Deshalb sei stellvertretend für alle Begleitmusik der Pianist Roosevelt Purifoy erwähnt.
    Fazit: Eine tolle Blues-Platte.
    Leaving Here Walking Leaving Here Walking (CD)
    03.01.2011

    Spätzünder

    Bekannter als Jimmy ist sein 15 Jahre älterer Bruder Eddie, einer der Blues-Pioniere Detroits in der Nachkriegszeit, der als Gitarrist John Lee Hooker auf den Chess-Alben THE REAL FOLK BLUES (1966) und MORE REAL FOLK BLUES (1991, rec. 1966) begleitete. Der "kleine Bruder" Jimmy Burns (voc, g, harm), 1943 in der Nähe von Dublin in Mississippi geboren, kam als 12jähriger mit seiner Familie nach Chicago. Mit 18 Jahren wurde er Mitglied der Doo Wop-Formation Medallionaires, die Ende der 50er einige Schallplatten aufnahm. In den 60ern entwickelte sich Jimmy vom Rhythm’n’Blues- zum Soulsänger und veröffentlichte einige Singles für kleine Labels wie USA, Minit, Tip Top und Erica. Auf letzterem kam “I Really Love You“ heraus. Die Single, die ihm der englische Discjockey Mark Bicknell 1991 in Chicago für $ 250 abkaufte, wird heute unter "Northern Soul"-Fans für an die £ 3.000 gehandelt und ist in Kevin Roberts "Northern Soul Top 500 Book“ platziert.
    In den 70ern und 80ern widmete sich Jimmy seiner Familie, arbeite als Tischler und betrieb zeitweise parallel ein Barbecue, trat aber weiter als Musiker im Raum Chicago auf. Als vom Soul beeinflusster Bluesmusiker kehrte er in den 90er Jahren wieder als Vollprofi ins Musikgeschäft zurück. Während eines Auftritts im Smokedaddy Barbecue in Chicagos North Side wurde Bob Koester vom Blues-Label "Delmark Records" auf ihn aufmerksam.
    56 jährig nahm er 1996 LEAVING HERE WALKING, sein erstes Album überhaupt, auf, das "Best Blues Record Of The Year" der "National Association Of Independent Record Distruibutors (NAIRD)" wurde, den "French Academie Du Jazz‘s Bill Broonzy Award" gewann und zwei Mal für den "W.C. Handy Award" nominiert wurde. Eingespielt wurde LEAVING HERE WALKING mit den Musikern seines Smokedaddy-Gigs, Rockin‘ Johnny Burgin (g), Sho Komiya (bg) und Kelly Littleton (dr), z.T mit altem Equipement aus den Chess Studios.
    Jimmy Burns singt und spielt Gitarre im Stil von Robert Cray: Chicago-Blues mit einem guten Schuss Soul. 6 der 14 Tracks sind Eigenkompositionen von Jimmy Burns: "Leaving Here Walking“, "Miss Annie Lou" (nur mit Gitarrenbegleitung), "Better Know What You’re Doing", "How Many Times", "Mean Mistreating Mama" und "Notoriety Woman". Daneben interpretiert er Klassiker wie "Twelve Year Old Boy" und "Mistreating Mama" (Elmore James), "Whiskey-Headed Woman (Lightnin‘ Hopkins, Canned Heat), "One Room Country Shack" (John Lee Hooker, Buddy Guy), Rollin‘ And Tumblin‘ (Muddy Waters, Canned Heat) und den im Mississippi-Delta schon in den 30er Jahren populären "Catfish Blues" (Jimi Hendrix). Stark R’n’B-/Soul-gefärbte Nummern sind "Gypsy Woman" (Curtis Mayfield) und "Talk To Me" (Little Willie John).
    LEAVING HERE WALKING ist eine lohnende Ergänzung für jede Blues-Sammlung.
    26 bis 27 von 27 Rezensionen
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