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    Heinrich der Vierte

    Aktiv seit: 12. November 2019
    "Hilfreich"-Bewertungen: 3
    1 Rezension
    I Fucking Love My Life Faber
    I Fucking Love My Life (CD)
    12.11.2019
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    2 von 5

    Textlich und musikalisch zweit- (eher dritt-) klassig, ein pseudointellektuelles Gebaren.

    "Schroffer aber kluger Lyrik" - ein Euphemismus für teils langweilige teils niveaulose (schmuddelige) Texte, poetisches Talent nicht ersichtlich.
    "Persönlichen und gesellschaftskritischen Texten" - Ein Linker beschwert sich, dass nicht noch mehr Illegale nach Europa einreisen können. Und dann der Vergleich mit dem "Dritten Reich". Autsch! Das zeugt ja von umfassender historischer Kenntnis (Lied "Das Boot ist voll"). Ist ja gerade bei allen sich politisch äußernden Musikern Mode, sich der Migration, dem Multikulturalismus (und somit auch dem Politmainstream) anzubiedern.
    "Facettenreichen Mischung aus Singer-Songwriter, Liedermacher, Rock und Pop, Folk und Polka" - Ein kruder Stilmix, von allem etwas, aber nichts richtig kompetent oder aus Überzeugung. Der verwöhnte Sohn hat einfach ein paar Stile, die er schon mal gehört hat und cool fand, auf dem Album versammelt. Also nix wirklich Eigenes. Will er ein Rebell sein, gegen das Establishment? Das waren schon die Punks im Jahre 1977, da ist er etwas spät dran. Gesellschaftskritik (natürlich links)? Das gabs schon bei John Lennons Imagine.

    Ich bedaure heutige "Künstler" und Musiker generell, weil es zunehmend immer schwerer wird, etwas Neues zu machen. M. E. sind 80 % der neuen Veröffentlichungen nur "alter Wein in neuen Schläuchen" oder ein (oft wenig gelungener) Stilmix. Es muss bzw. kann nicht jede VÖ revolutionär sein, aber das Songwriting und die Sangeskunst sollte zumindest stimmen.
    Hier finde ich nichts von dem, was mich an Musik ansprechen könnte. Wer soll das bitte kaufen?
    Teenies, die den Typen toll finden? Pseudointellektuelle, die meinen, er mache gute Texte? Mainstreamradiohörer, die den ein oder anderen Refrain eingängig finden, weil das austauschbare Geklimpere hip klingt? Hi-Fi-Fans, die sich über die audiophile (Achtung Ironie) Produktion freuen?

    Heutzutage kann jeder etwas sagen (musikalisch, politisch etc), auch wenn er/sie eigentlich nichts zu sagen oder beizutragen hat. Fehlendes Talent - kein Problem - wird einfach ignoriert. Das Mittelmäßige und Unterdurchschnittliche wird zum Kulturgut erhoben. Fassade ist alles. Diese amerikanische Oberflächlichkeit hat total auf uns Europäer abgefärbt. Für mich ist diese LP ein Spiegelbild der pseudointellektuellen und heuchlerischen Jugend. Auf der einen Seite für Toleranz werben (Lied "Das Boot ist voll"), wenig später mit Dekadenz prahlen (Lied "Heiligabig ich bi bsoffe" und das Titelfoto), solche Leute kann niemand für voll nehmen.

    "Er ist und bleibt ein Hoffnungsschimmer für den deutschsprachigen Pop" - Deutschland hinkte dem angelsächsischen Raum nach 1945 in (populär-) musikalischer Hinsicht stets hinterher - und daran wird auch dieses Machwerk nichts ändern, da habe ich wenig Hoffnung. Wer typisch deutsche, wenn auch oft etwas oberflächliche Musik hören will, greife lieber zu einem authentischen 70er-Jahre Schlager (sage ich als Klassik und Rock Hörer). "I Fucking Love My Life" taugt allenfalls als Momentaufnahme der naiven, oberflächlichen, dekadenten, gleichsam orientierungslosen, jugendlich-linken Subkultur im Jahre 2019, in Zukunft evtl. für Gesellschaftsforscher wertvoll!
    Ein Kommentar
    Anonym
    30.11.2019

    Seltsames Urteil

    Ich finde es eh schwierig, "Kunst" zu beurteilen. Diese "Kritik" hier liest sich eher als eine Abrechnung - ein politische, eine persönliche, eine konkurrierende?
    Ich, ein älterer Herr, finde diese "Kunst" erfrischend anders und erkenne eine schöne Weiterentwicklung seit "Sei ein Faber im Wind". Ich mag diese Scheibe.
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