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    bluenote Top 100 Rezensent

    Aktiv seit: 16. September 2011
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1022
    151 Rezensionen
    Royal Albert Hall, May 2005

    Royal Albert Hall, May 2005 (BR)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    01.05.2014
    Bild:
    5 von 5
    Extras:
    1 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Very much alive

    Nicht jede Reunion macht musikalisch Sinn, aber diese der Ur-Cream zu der Konzert Serie in der alt ehrwürdigen Royal Albert Hall. Auf der Setlist stehen alle Songs von Bedeutung, alle, die Cream je live gespielt haben. Aber im Unterschied zu den Aufnahmen von Ende 60 / Anfang 70 sind die Songs wesentlich kompakter und von exzellenter Tonqualität.
    Die drei haben ja wirklich alle Höhen und Tiefen durchgemacht – offenes Geheimnis, dass Jack Bruce für eine Lebertransplantation schlicht Geld brauchte und auch Ginger Baker ging es nicht so gut – zeigen hier aber, dass ihre Virtuosität eher gewonnen hat dadurch. Jack Bruce hat jetzt einen sonoren Alt, sauber angeraut mit 60er Schmirgelpapier. Und die Vokalteile gewinnen dadurch. Bei einigen Songs (Sweet Wine, NSU, Spoonful, Badge) entfaltet sich diese unerhörte Kollektiv Improvisation, die auch heute noch diese Songs so einzigartig macht. Besonders „Sweet Wine“, hier heben die drei ab wie in alten Tagen und es ist (k)ein Wunder, dass sie zusammen wieder landen (wer die Möglichkeit hat, sollte sich unbedingt die langen Versionen von „Sweet Wine“, „Spoonful“ und „NSU“ auf „Cream live Vol.1“, „Goodbye Cream“ und „Wheels of Fire“ anhören, um diese Kollektivimprovisationen zu genießen (im übertragenen Sinne erinnert es stark an z.B. „Ascension“ von John Coltrane, ein Meisterwerk der Kollektivimprovisation. Wie die drei ansetzen, über das Thema mit dem je eigenen Instrument zu improvisieren und es klingt wie ein harmonische Ganzes: Genial. Noch besser ist es zu sehen (die DVD ist deshalb unbedingt – auch wegen der hohen Bildqualität – zu empfehlen).
    Bei den genannten Songs wechselt Bruce zum fretless Bass, und man hört es nicht. So technisch sauber und virtuos beherrscht er das Instrument (wie z.B. der leider zu früh verstorbene Jaco Pastorius). Bei weniger guten Bassisten würde man es unweigerlich hören. Der fretless Bass ist ungleich schwieriger zu spielen. Wer es nicht kann, macht Fehler damit und wird unsauber und unpräzise damit. Nicht so Jack Bruce. Und über Claptons Spielkunst ist genug geschrieben worden, hier spielt er wie beseelt von Blues und Rock und er integriert sich wohltuend in die Band. Dass Ginger Baker Schlagzeug spielen kann braucht auch nicht betont zu werden.

    Glücklich, wer eines der allerdings sündhaft teuren (160 – 500 Pfund) Tickets für eines dieser Konzerte bekam. Aber mit dieser Do-CD / Blue Ray ist man bestens dabei. Die Bildqualität der BR ist noch besser als auf der ursprünglichen HD-DVD, zudem gibt es alle Songs in exzellenter Tonqualität. Deshalb ist diese BR auf jeden Fall die allererste Wahl.
    Geschichte des politischen Denkens

    Henning Ottmann
    Geschichte des politischen Denkens (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    15.01.2014

    Standardwerk

    Henning Ottmann, emeritierter Professor für politische Philosophie, legt mit diesem auf neun Bände angelegten Opus Magnus eine so genannte Große Erzählung vor, die zugleich auch Enzyklopädie ist. So erlaubt es jeder Teilband, sich schnell und zuverlässig, zu einem umgrenzten Teilgebiet zu informieren und über das jeweils äußerst umfassende Literaturverzeichnis weitergehend, vertiefend weiter zu arbeiten. Wirklich neue Forschungserkenntnisse sind nicht zu erwarten, dafür aber ein fundierter Einblick in den zum Zeitpunkt der Drucklegung aktuellen Forschungsstand. Kleine Kurzportraits am jeweiligen Kapitelende fassen die wichtigsten Daten zu den behandelten Personen prägnant zusammen. Dabei lässt Ottmann nie eine erfrischende kritische Distanz vermissen, auch zu den Philosophen, zu denen er eine engere Affinität hat als zu anderen (Platon, Seneca, Nietzsche, Hegel etwa).

    Mit diesem Band kommt Ottmann zu den wichtigsten Strömungen der zweiten Hälfte des 19. Jh. Konservatismus, Liberalismus und Sozialismus, dieser mit seiner Variante Anarchismus sowie ein wirklich lesenswerter Essay über Nietzsche stellen die zentralen Inhalte. Es wird klar, dass Ottmann durch und durch ein Konservativer ist. Insbesondere der Sozialismus, hier vor allem Karl marx wird kritisch auseinandergenommen, zum Irrtum erklärt. Richtig ist, dass Marx logische Brüche in seinem Werk aufweist, dass man von mehreren Perioden ausgehen muss, die sich teilweise gegenüberstehen und sich widersprechen. Leider bleibt Ottmann bei aller Akribie es schuldig, darauf einzugehen, ob und wie Marx selbst auf diese Widersprüche eingegangen ist. Letzten Endes war Marx ein Links Hegelianer und Dialektiker, so dass der Widerspruch als solcher nicht tragisch ist, sondern zur Weiterentwicklung einer These gehört. Auch das Wissen eines Marx entwickelt sich in Spiralen. Dafür darf man ihn nicht demontieren. Eine Art Steckenpferd von Ottmann ist Nietzsche. Jedenfalls lohnt sich alleine der Essay über ihn schon, sich dieses Buch vorzunehmen.

    Das Kapitel über Tocqueville liest sich wie eine aktuelle Beschreibung der Zustände in den USA. Scheinbar hat sich seit dem Erscheinen seiner beiden Hauptwerke (1835 respektive 1856) nicht allzu viel geändert.

    Breaking Bad Season 5 Box 2 (finale Staffel)

    Breaking Bad Season 5 Box 2 (finale Staffel) (DVD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    14.01.2014
    Bild:
    5 von 5
    Extras:
    4 von 5
    Ton:
    5 von 5

    Subversiv und sarkastisch

    Eine Serie, die ständig zwischen subversiv und sarkastisch changierte, findet hier ihren folgerichtigen und würdigen Abschluss. Ein hochqualifizierter Unternehmer entdeckt, gezwungen durch gesellschaftliche Bedingungen, eine Marktlücke, die er mit allerhöchster Qualität bedienen kann. Marktbereinigung und Konkurrenzkampf folgen strikt marktwirtschaftlichen, liberal-kapitalistischen Regeln und führen allmählich über ein Oligopol zu einem, wenn auch regional begrenzten Monopol. Am Ende wird Kasse gemacht. Dabei folgt alles dem bekannten american way of (success) life: mit der Zeit übernimmt die Gier das Heft des Handelns und frisst das Hirn.

    Mögen zu Beginn noch nachvollziehbare Gründe stehen, am Ende ist es reine Gier nach Reichtum und Macht. Breaking Bad verschafft tiefe Einblicke in die amerikanische Seele und in die Struktur und Funktionsweise vor allem des amerikanischen Gesundheitssystems, das mit das teuerste der Welt ist. Und so wird aus der Not die Geschäftsidee geboren. Was sich daraus entwickelte, konnte man über 5 Staffeln verfolgen. Walter White und Jessie verändern sich gegenläufig: Walter wird ein Gangster ohne, Jessie einer mit Gewissen. Aber auch Anwälte und andere Berufsgruppen kommen nicht gut (um nicht zu sagen: realistisch) weg. „It's the money“. Breaking Bad gilt zu Recht als eine der (vielleicht die) beste Serie bis dato. So subversiv und kreativ kann Film sein. Und wer nicht (nur auf arte) nicht länger warten will, wird hier bestens bedient.

    Die Videoqualität ist schon auf DVD hervorragend. Mehr braucht es nicht.
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    • Savages Savages (Buch)
    Boston (Limited Edition)

    Boston (Limited Edition) (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    08.12.2013
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Rose mit (sehr vielen) Dornen

    Musikalisch ist diese 3 CD Edition sicher über jeden Zweifel erhaben. Fans werden, wie ich, auch schon die Vorgänger (2-CD) Variante besitzen. Warum also sollte es sich lohnen, diese 3-CD Box zu kaufen? Uneingeschränkt zu empfehlen ist sie leider nicht. Die dritte CD, also das letzte Konzert dieser Mini Serie in Boston, bringt die kürzeren Stücke von FM 1, auch solche vom letzten Studio Album „Then Play On“, etwa „Coming Your Way“ oder „Sun Is Shining“ und ist es dadurch wert. Aber auch bluesig gespielte Rock Klassiker wie „Tutti Frutti“ oder „Great Balls Of Fire“, die alleine dafür schon hörenswert sind. Nicht einfach als Rock runter gespielt, sondern als Blues. CD 3 ist ein klarer Bonus.

    Auf CD 1 und 2 sind dann die Mac 1 Standards versammelt, mit zum Teil prototypischen, exemplarischen Interpretationen von „Rattlesnake Shake“ oder „Green Manalishi“. „Oh Well“, dieser Megahit von Mac 1, war offensichtlich bei Konzerten eher ungeliebt und kommt deshalb auch hier nur als Pflicht daher, schade. Der Rest: gut gespielter Blues-Rock einer Formation, die weiß, dass es sie so nicht mehr lange geben wird. Peter Green verläßt Mac 1 und wird später, leider, verrückt werden (Ein Schicksal, das er mit Syd Barrett teilt – zuviel acid ist halt zuviel acid).

    Der, angeblich, remasterte Sound ist wirklich dürftig. Ich frage mich, worin das remastering bestanden haben soll: hat man vielleicht einen leveler oder vielleicht sogar einen meta-leverler drüber laufen lassen (ich bezweifele dies), damit man marketing technisch ein remastering behaupten kann?. Am Sound hat sich, hörbar, nichts verändert. Topfig, schwacher Bass, verwaschene Höhen. (In den Liner Notes steht: „recording Fleedwood Mac mobile“. Ich will mir gar nicht ausdenken, was darunter zu verstehen ist (ich tippe auf 4-Spur Revox, wenn es gut kommt).

    Die Box mag designtechnisch gelungen sein, aber die runde Box (Small Faces lassen grüßen), ist einfach unpraktisch für das Regal, und auf Bierdeckel (!) kann ich auch gut verzichten. Dafür hat es für einen ausreichenden Schutz der Scheiben selbst nicht mehr gereicht. Es gibt ja noch im Zubehör Jewel Cases. So Nicht, Leute.
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    • Then Play On (Remastered + Bonus Tracks) Fleetwood Mac
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    Performance (SHM-CD)(Reissue) (Remaster)

    Performance (SHM-CD)(Reissue) (Remaster) (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    27.10.2013
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Für die Ewigkeit

    Man stelle sich vor: Grand Funk Railroad, Amerikas Antwort auf die Led Zeppeli touren durch die USA. Als Warmup Act haben sie eine relativ unbekannte Band aus London, Humble Pie, verpflichtet. Und was passiert? Pie putzen die GFR weg. Schon nach dem zweiten oder dritten Gig kam kein Mensch mehr wegen GFR, nach Pie's Gig war die Show gelaufen. Aus die Maus. GFR haben die Tour abgebrochen. So entstand die Tour, an deren Ende dieser wahrhaft legendäre Auftritt im Rocktempel der Zeit schlechthin kommt: Rockin' the Fillmore. J E D E R Song ist die CD wert. "Four Day Creep" bringt das Publikum von 0 auf 250, dann "Are You Ready", die erste Zwiesprache von Marriott (bitte die Fotos auf dem Sleeve ansehen - wer wie ich noch die Vinyl Ausgabe hat, sieht mehr) mit dem Publikum. Und was dann abgeht: Power pur. Die Highlights dann: "Rolling Stone" (ein absoluter all-time-great") mit einem leider, leider viel zu kurzen Schlußteil. "I Walk On Gilded Splinters" beginnt unglaublich intensiv, hat dann aber in der Mitte einige Längen - nach so einer Tour de Force verständlich, dass etwas Müdigkeit einsetzt - um dann furios zu enden. Ein wunderschönes Liebeslied (Hallejujah....) als Prolog zu einem unvergesslichen "I Don't Need No Doctor". Wenn Marriott mit seiner Intro fertig ist, fegt der einsetzende Bass alles weg (wer es kann höre diese Stelle mal mit ausgesteuertem Tiefbass). Kein Wunder, dass "...Doctor" in einer Liga spielt mit "Smoke on the water" oder "I'm Going Home".

    Der Sound ist so gut, wie es die Tapes damals hergaben. Eher rauh und mittenlastig und ein wenig zuviel Hall. Aber die Musik:
    Für die Ewigkeit.
    Performance: Rockin' The Fillmore - The Complete Recordings

    Performance: Rockin' The Fillmore - The Complete Recordings (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    27.10.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Die Performance

    Nun sind sie endlich verfügbar, die kompletten uneditierten 4 Konzerte vom Fillmore East. Die wesentliche Erkenntnis: Die Produzenten hatten schon 1971 ein außerordentlich gutes Gespür für musikalische Klasse. Denn die Titel, welche in „Performance“ aufgenommen wurden, sind im Großen und Ganzen wirklich die besten der zwei Abende gewesen. CD1, das erste set, zeigt HP noch gebremst, auch sind die Tontechniker noch dabei, die endgültige Abstimmung zu finden (so auch in den Liner Notes zu lesen). Die besten Momente von HP sind dann auf CD2 und CD4, es scheint, dass bei set 1 und 3 doch mehr Zeitdruck und Nervosität herrschte, als gut war. Keine Überraschung also, dass in der Hauptsache die Compilation zu „performance“ aus set 2 und 4 besteht, von „Stone Cold Fever“ mal abgesehen.

    Die große Virtuosität von HP wird an „Gilded Splinters“ deutlich. HP bringen diesen Titel in jedem Set, und es wird klar, daß die Version, die sich auf „Performance“ findet, diejenige ist, die noch am meisten Längen aufweist. Keine schlechte Version, wohlgemerkt, aber vor allem die Versionen von set 2 und 3 gefallen mir wesentlich besser: Frampton kann mit längeren Soli glänzen ebenso wie Marriott mit Vocals und Harmonica. Aber diese beiden Versionen haben klar mehr Dynamik, im Rhythmus straight forward, wo es bei der bekannten Version in der Mitte doch einen kleinen Durchhänger gibt. Auch bei „Halleujah“ (set 3 und 4) hat Frampton mehr Zeit für Soli. Und er zeigt, wie virtuos und variantenreich man einen solchen Song spielen kann.

    Eine enorme Verbesserung hat der Sound erfahren. Bass und Grundtonbereich sind jetzt einfach präsent, insgesamt hat die Aufnahme jetzt mehr Transparenz, sehr ausgewogen. Fans können einfach mal das Intro zu „No Doctor“ aus „Performance“ zur aktuellen Abmischung in „Complete“ gegenhören: Der Monsterbass fegt jetzt wirklich alles weg, ein Sturm jetzt, kein Lüftchen mehr. Im Gegensatz zur bekannten „Performance“ herrscht, gewollt, der Eindruck, man sitze (Fillmore East war bestuhlt) in der 5 oder 6 Reihe. Hall und Echo, die zu diesem Zweck zugemischt wurden, können zu Beginn etwas irritieren, am Ende vermittelt es aber einen authentischen Konzerteindruck.
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    Atlas der Globalisierung

    Atlas der Globalisierung (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    23.10.2013

    Globalisierung transparent

    Die Welt in einer Darstellung, wie man sie nicht kennt. Karten zur wirtschaflichen, gesellschaftlichen, politischen Situation; die Globalisierung des Internet ebenso wie des Verbrechens. Intuitiv verständlich die karten, bei denen Länder, Erdteile, je nach Bedeutung schrumpfen oder größer werden. Dazu gut gestaltete Texte mit Begleitinformation und Hintergrundwissen. Wer die Sendung "Mit offenen Karten" auf arte kennt und schätzt, wird auch diesen Atlas zu schätzen wissen.
    Geschichte des politische Denkens 3/2. Die Neuzeit

    Henning Ottmann
    Geschichte des politische Denkens 3/2. Die Neuzeit (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    23.10.2013

    Enzyklopädisch

    Henning Ottmann, emeritierter Professor für politische Philosophie, legt mit diesem auf neun Bände angelegten Opus Magnus eine so genannte Große Erzählung vor, die zugleich auch Enzyklopädie ist. So erlaubt es jeder Teilband, sich schnell und zuverlässig, zu einem umgrenzten Teilgebiet zu informieren und über das jeweils äußerst umfassende Literaturverzeichnis weitergehend, vertiefend weiter zu arbeiten. Wirklich neue Forschungserkenntnisse sind nicht zu erwarten, dafür aber ein fundierter Einblick in den zum Zeitpunkt der Drucklegung aktuellen Forschungsstand. Kleine Kurzportraits am jeweiligen Kapitelende fassen die wichtigsten Daten zu den behandelten Personen prägnant zusammen. Dabei lässt Ottmann nie eine erfrischende kritische Distanz vermissen, auch zu den Philosophen, zu denen er eine engere Affinität hat als zu anderen (Platon, Seneca, Nietzsche, Hegel etwa).

    Dieser Band, im Untertitel „das Zeitalter der Revolutionen“ konzentriert sich auf die amerikanische Revolution und ihre wesentlichen Protagonisten (Jefferson, Adams, Franklin) sowie auf die französische Revolution und ihre Wirkung auf Europa. Aus Ottmanns Sicht wird klar, dass er die amerikanische Revolution als Blaupause betrachtet für die französische. Wahrscheinlich ist die Situation so eindeutig nicht, denn immerhin waren es (auch) französische Philosophen (Rousseau, Montesquieu), die den intellektuellen Boden für Jefferson & Co bereiteten. Gerade auch bei Jefferson und den übrigen Gründervätern der USA wird klar, in welchem Widerspruch sie lebten: selbst Sklavenhalten und feudale Grundbesitzer dozieren sie über Menschenrechte. Ein weiteres großes Kapitel ist dem deutschen Idealismus gewidmet, gewissermaßen die Stärke von Ottmann: Kant, Fichte, Hegel. Auch hier, und gerade bei der Behandlung von Kant wird die große Sorgfalt von Ottmann deutlich: Kant wird immer auf dem Hintergrund seiner Zeit behandelt und die logischen Brüche und Widersprüchlichkeiten, aber auch die thematische Entwicklung klar herausgearbeitet (z.B. im Vergleich von „Zum ewigen Frieden“ vs. „Metaphysik der Sitten“.

    Ein Bonbon stellt die Sichtung der Werke von Goethe und Schiller (der politischere von beiden) in politischer Perspektive dar.
    Geschichte des politischen Denkens

    Henning Ottmann
    Geschichte des politischen Denkens (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    23.10.2013

    Enzyklopädisch

    Henning Ottmann, emeritierter Professor für politische Philosophie, legt mit diesem auf neun Bände angelegten Opus Magnus eine so genannte Große Erzählung vor, die zugleich auch Enzyklopädie ist. So erlaubt es jeder Teilband, sich schnell und zuverlässig, zu einem umgrenzten Teilgebiet zu informieren und über das jeweils äußerst umfassende Literaturverzeichnis weitergehend, vertiefend weiter zu arbeiten. Wirklich neue Forschungserkenntnisse sind nicht zu erwarten, dafür aber ein fundierter Einblick in den zum Zeitpunkt der Drucklegung aktuellen Forschungsstand. Kleine Kurzportraits am jeweiligen Kapitelende fassen die wichtigsten Daten zu den behandelten Personen prägnant zusammen. Dabei lässt Ottmann nie eine erfrischende kritische Distanz vermissen, auch zu den Philosophen, zu denen er eine engere Affinität hat als zu anderen (Platon, Seneca, Nietzsche, Hegel etwa).

    Ein dicker Band, mehr als 500 Seiten wollen gelesen sein. Ottmann spannt den Bogen von Machiavelli zu Beginn des 15. Jh. bis zum Vorabend der französischen Revolution, Rousseau. Selten bezieht Ottmann in seinen Darstellungen eine eigene Position oder wertet. Bei Machiavelli macht er eine Ausnahme und zeigt zum einen die klar antidemokratische einem puren Macht Utilitarismus verpflichtete Geisteshaltung Machiavellis auf, deren Aktualität sich geradezu aufdrängt. Auch bei der Behandlung der Antipoden Hobbes – Locke wird klar, welche Richtung Ottmann favorisiert. Dabei gelingt es ihm auch bei Hobbes die klar antidemokratische Tendenz herauszuarbeiten. Großen Raum nehmen die Vorbereiter der französischen Revolution, Montesquieu und Rousseau ein. Ein großes Kapitel ist politischen Utopien gewidmet (und ihrer Folgenlosigkeit.
    Ottmann: Geschichte/pol. Denk. 2/2

    Ottmann: Geschichte/pol. Denk. 2/2 (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    23.10.2013

    Enzyklopädisch

    Henning Ottmann, emeritierter Professor für politische Philosophie, legt mit diesem auf neun Bände angelegten Opus Magnus eine so genannte Große Erzählung vor, die zugleich auch Enzyklopädie ist. So erlaubt es jeder Teilband, sich schnell und zuverlässig, zu einem umgrenzten Teilgebiet zu informieren und über das jeweils äußerst umfassende Literaturverzeichnis weitergehend, vertiefend weiter zu arbeiten. Wirklich neue Forschungserkenntnisse sind nicht zu erwarten, dafür aber ein fundierter Einblick in den zum Zeitpunkt der Drucklegung aktuellen Forschungsstand. Kleine Kurzportraits am jeweiligen Kapitelende fassen die wichtigsten Daten zu den behandelten Personen prägnant zusammen. Dabei lässt Ottmann nie eine erfrischende kritische Distanz vermissen, auch zu den Philosophen, zu denen er eine engere Affinität hat als zu anderen (Platon, Seneca, Nietzsche, Hegel etwa).

    Band 2/2 ist dem Mittelalter, beginnend bei Augustinus bis Nikolaus von Kues in der Mitte des 15. Jahrhunderts gewidmet. Ottmann wagt den großen Wurf und behandelt nahezu alle europäischen Schulen (Spanien, Italien, England, Frankreich) aber auch in einem großen Kapitel die politischen Strömungen des Islam (z.B, Avicenna und Averroes), Vor allem bei diesem Kapitel wird zweierlei deutlich: Diese Philosophen des 12. Jahrhunderts hatten großen Einfluss auf das europäisch-christliche Denken, nicht nur was Naturrecht und Medizin angeht. Nein, überdeutlich wird, welchen Rückschritt das gegenwärtige islamische Denken vor allem durch radikal islamistische Richtungen erfahren hat. Ein Rückschritt um 1000 Jahre.

    Ottmann: Geschichte/pol. Denk. 2/1

    Ottmann: Geschichte/pol. Denk. 2/1 (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    23.10.2013

    Enzyklopäschisch

    Henning Ottmann, emeritierter Professor für politische Philosophie, legt mit diesem auf neun Bände angelegten Opus Magnus eine so genannte Große Erzählung vor, die zugleich auch Enzyklopädie ist. So erlaubt es jeder Teilband, sich schnell und zuverlässig, zu einem umgrenzten Teilgebiet zu informieren und über das jeweils äußerst umfassende Literaturverzeichnis weitergehend, vertiefend weiter zu arbeiten. Wirklich neue Forschungserkenntnisse sind nicht zu erwarten, dafür aber ein fundierter Einblick in den zum Zeitpunkt der Drucklegung aktuellen Forschungsstand. Kleine Kurzportraits am jeweiligen Kapitelende fassen die wichtigsten Daten zu den behandelten Personen prägnant zusammen. Dabei lässt Ottmann nie eine erfrischende kritische Distanz vermissen, auch zu den Philosophen, zu denen er eine engere Affinität hat als zu anderen (Platon, Seneca, Nietzsche, Hegel etwa).

    Band 2/1 ist Rom von seinen Anfängen bis zu seinem Untergang sowie dem Beginn der frühmittelalterlichen Philosophie im 4. Jahrhundert gewidmet. Schwerpunkt bilden dabei Cicero sowie die Philosophen der augusteischen Blütezeit, Seneca bildet dann den Abschluss dieser Betrachtungen. Dass Ottmann sowohl das Neue Testament unter politischer Perspektive beleuchtet und auch Augustinus, eigentlich ein Kirchenvater, berücksichtigt, weist Ottmann einmal mehr als Enzyklopädisten aus. Das letzte Kapitel zur Konstantinischen Wende bildet dann die Integration von hellenistischer, römischer und frühmittelalterlicher Rechtsphilosophie ab.

    Einmal mehr gelingt es Ottmann in sehr differenzierter Weise die jeweiligen politischen Positionen herauszuarbeiten sowie die Entwicklung des politischen Denkens seit der Antike aufzuzeigen.
    Ottmann: Geschichte/pol. Denk. 1/2

    Ottmann: Geschichte/pol. Denk. 1/2 (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    12.10.2013

    Standardwerk zur politischen Philosophie

    Henning Ottmann, emeritierter Professor für politische Philosophie, legt mit diesem auf neun Bände angelegten Opus Magnus eine so genannte Große Erzählung vor, die zugleich auch Enzyklopädie ist. So erlaubt es jeder Teilband, sich schnell und zuverlässig, zu einem umgrenzten Teilgebiet zu informieren und über das jeweils äußerst umfassende Literaturverzeichnis weitergehend, vertiefend weiter zu arbeiten. Wirklich neue Forschungserkenntnisse sind nicht zu erwarten, dafür aber ein fundierter Einblick in den zum Zeitpunkt der Drucklegung aktuellen Forschungsstand. Kleine Kurzportraits am jeweiligen Kapitelende fassen die wichtigsten Daten zu den behandelten Personen prägnant zusammen. Dabei lässt Ottmann nie eine erfrischende kritische Distanz vermissen, auch zu den Philosophen, zu denen er eine engere Affinität hat als zu anderen (Platon, Seneca, Nietzsche, Hegel etwa).

    Band 1/2 behandelt die Glanzzeit der griechischen Philosophie bis mit Platon und Aristoteles. Beiden sind zentrale, große Kapitel gewidmet, in denen Ottmann, teilweise auch mit feiner Ironie, die Positionen beider deutlich macht, dabei Widersprüche und Inkonsistenzen nicht vergisst. In einem dritten Schwerpunkt stellt er das politische Denken im Hellenismus dar, dem er eine eigenständige Rolle zuweist.
    Ottmann: Gesch. polit. Denkens 1/1

    Ottmann: Gesch. polit. Denkens 1/1 (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    12.10.2013

    Standardwerk zur politischen Philosophie

    Henning Ottmann, emeritierter Professor für politische Philosophie, legt mit diesem auf neun Bände angelegten Opus Magnus eine so genannte Große Erzählung vor, die zugleich auch Enzyklopädie ist. So erlaubt es jeder Teilband, sich schnell und zuverlässig, zu einem umgrenzten Teilgebiet zu informieren und über das jeweils äußerst umfassende Literaturverzeichnis weitergehend, vertiefend weiter zu arbeiten. Wirklich neue Forschungserkenntnisse sind nicht zu erwarten, dafür aber ein fundierter Einblick in den zum Zeitpunkt der Drucklegung aktuellen Forschungsstand. Kleine Kurzportraits am jeweiligen Kapitelende fassen die wichtigsten Daten zu den behandelten Personen prägnant zusammen. Dabei lässt Ottmann nie eine erfrischende kritische Distanz vermissen, auch zu den Philosophen, zu denen er eine engere Affinität hat als zu anderen (Platon, Seneca, Nietzsche, Hegel etwa).

    Band 1/1 behandelt die griechische Philosophie bis Sokrates. Dabei stellt er, quasi als Fundament für die gesamte Reihe, das Entstehen eines politischen Bewusstseins, das Werden der attischen Demokratie in den Mittelpunkt. Eine Betrachtung der politischen Dimension in Homers Werk rundet diesen Teilband ab.
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    Sport Nutrition

    Sport Nutrition (Buch)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    02.10.2013

    Standardwerk

    Vorab: Ein Buch dieser Qualität und didaktischen Brillianz wird man im deutschsprachigen Raum vergeblich suchen. Schon der Titel „Sports and Exercise Nutrition“ von McArdle und Katch setzte hier ja Maßstäbe. Aber Jeukendrup und Gleeson (J&G) gelingt es mit diesem Titel, weniger amerikanisch bunt, dafür mit äußerst präzisen und instruktiven Darstellungen der Materie zu glänzen. Sehr sachlich wissenschaftlich bereiten J&G die Materie auf. In den zentralen Kapiteln 3 bis 7 sind es vor allem die Flussdiagramme und die sie begleitenden Texte, die vorbildlich gestaltet sind. Dabei sind die Diagramme hierarchisiert und bauen aufeinander auf. Statt den Leser mit einem einzigen Diagramm zum Energiestoffwechsel zu überfordern, werden in mehreren Schritten die einzelnen Prozesse (z.B. ß-Oxidation, TCA Zyklus) schlüssig dargestellt und erläutert. Dabei gelingt es den Autoren, die zentralen Prozesse zum Energiestoffwechsel bei Ausdauersportarten transparent und schlüssig zu erklären. Und so nebenbei erkennt man als Leser, wie hartnäckig sich der Mythos der „Fettverbrennung“ über Jahrzehnte gehalten hat. Und dass sich bei der „reinen Trainingslehre“ hier substantielle Änderungen ergeben werden (Deren Darstellung aber den Rahmen einer Rezension übersteigen).

    In insgesamt 16 Kapiteln und 5 Anhängen stellen J&G das gesamte Sachgebiet dar: Kapitel 1 und 2 befassen sich mit Nährstoffen und empfohlenen Mengen; Kapitel 3 bis 5 mit dem Energiestoffwechsel, Energie und Gastrointestinalen Prozessen als die zentralen Abschnitte; Kapitel 6 bis 11 sind der detaillierten Darstellung der Nährstoffe (Kohlehydrate, Fett, Protein, Wasserhaushalt, Vitamine und Spurenelemente gewidmet, Kapitel 11 den unvermeidlichen Nahrungsergänzungsmitteln (Wobei hier wohltuend die kritische Distanz auffällt); Kapitel 12 befasst sich mit trainingsbedingten Anpassungsvorgängen von Stoffwechselvorgängen; in den Schlusskapiteln 14 bis 16 geht es um Gewichtsmanagement, Essstörungen bei Ausdauerathleten und Fragen der Immunreaktion bei Ausdauersport. Vor allem der Anhang A sei hervorzuheben: Stellt er für den Leser, der sich weiter vertiefen will, die biochemischen Grundlagen aller Prozesse dar. Im wesentlichen geht es in den weiteren Anhängen um länderspezifisch RDA .

    Für interessierte Sportler, Trainer und Mediziner ist dieser Band uneingeschränkt zu empfehlen.

    Der Band ist zwar in englisch, das aber ist wirklich gut verständlich gehalten.
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    • Sports and Exercise Nutrition, International Edition Sports and Exercise Nutrition, International Edition (Buch)
    Shout!

    Shout! (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    01.10.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Tops & Flops

    GM legen mit dieser 2 CD eine überzeugende Produktion vor. CD 1 mit GM quasi solo ist klarer, gradliniger Southernrock mit exzellenten Soli und einer kompakten Leistung von GM. Alle Songs kommen irgendwie vertraut vor und sind trotzdem frisch. Die besten Momente haben GM, wenig überraschend, bei den längeren Titeln. Anspieltip: „Captured“ und „Bring On The Music“. Auf CD 2 hat auf jedem der 11 Songs ein Gast seinen Auftritt, prägt den Song. Hier wird es sehr bunt und sehr vielfältig. Vom Opener in Heavy Manier über Reaggae, Funk, Anklänge an Brian Auger und eine Hommage an die Hammond Orgel, etwas Pop, irgendwie alles drin. Die Mischung überzeugt nicht wirklich, der ein oder andere Ausfall findet sich dann doch. Mehr Konzentration auf z.B. die Zusammenarbeit mit Ben Harper, Elvis Costello oder Dr. John wäre doch mehr gewesen. So muss jeder herausfinden, welche vier oder fünf Titel für ihn passen. Die Songs mit den genannten Gästen sind dann auch die Höhepunkte von CD 2.

    Der Sound ist klar, transparent, ausgewogen. Gute Arbeit.
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    Live New Year's Eve 1998: With A Little Help From Our Friends (CD)

    4 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern
    01.10.2013
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Geradliniger Southernrock

    Warren Haynes, langjähriger Weggefährte der Allman Brothers Band, und auf deren Web Seite respektvoll mitbetreut, legt mit GM hier ein geradliniges Southernrock Album vor: großartige Soli und klasse Rhythmusgruppe, von den Gastmusikern gar nicht zu reden. Lange Improvisationen und Jams prägen den Set, mit „War Pigs“, „Cortez The Killer“ und „30 Days In The Hole“ zeigen GM, dass sie perfekt covern können. „Cortez...“ ist sicher eines der Highlights. Leider ist das Set hier auf 2 CD geschrumpft, ein vollständiges Konzert von GM, „Mulennium“, gibt es leider nur auf hittin the note (der Musikseite von ABB), dann aber als 3 CD.

    Der Sound ist ok, vor allem beim langen Schlußjam steht das Saxophon zu sehr im Hintergrund.
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    Live At The Fillmore East 1970

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    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    22.09.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Glanzstück

    Die Repertoire Politik der großen Labels kann einem rätselhaft vorkommen oder von wenig Sachkenntnis dafür von umso mehr Profitorientierung geprägt vorkommen. So auch in diesem Fall. Im direkten Vergleich mit „Recorded Live“ liegen Welten zwischen diesen beiden Produktionen.

    Mit „Live Fillmore East“ bekommt man die beste Live Aufnahme der besten und kreativsten Ten Years After Formation aller Zeiten. Mit dem Nachruhm ihres Woodstock Auftritts kommen TYA ins Fillmore und zeigen sich dort, auch mit brandneuen Titeln („Love Like A Man“), von Anbeginn von ihrer besten Seite. Das Publikum im Fillmore galt als kritisch aber auch enthusiastisch und begeisterungsfähig (etwa Humble Pie mit ihrer „Performance“ oder Hendrix mit „Band Of Gypsies“). Und hier ergibt sich dito von Anfang an eine Synergie von TYA und Publikum. Herausgekommen ist großartige Musik. Jedenfalls die besten mir bekannten Versionen von „Help Me“ oder „I'Cant Keep....“, von „Love Like A Man“, „Working On The Road“ sowieso. Wenn ein Song zur Pflicht wird, dann kommt es schnell zur Routine, deshalb ist der Abräumer „I'M Going Home“ auch einer schwächeren Songs in diesem Set. Die Zugaben zeigen die ganze Bandbreite und Spielfreude von TYA.

    Der Sound ist Bill Graham typisch, auch für die damalige Zeit, vorzüglich. Bässe, Mitten, Höhen, alles sauber aufeinander abgestimmt, hohe Transparenz. Nur am Anfang muss, wohl wegen zu starkem Basspegel, bei der Aufnahme nachgearbeitet worden sein.
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    1 von 5 Sterne Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    15.09.2013
    Klang:
    1 von 5
    Musik:
    1 von 5

    Unwürdig

    Wie eine solche Rezension schreiben?

    An dieser Produktion stimmt bis auf das Marketing, und dazu gehören leider auch diverse Rezensionen, nichts! BS sind bis auf Tony Iommi vollkommen indisponiert, kaum ein Einsatz stimmt. Manchmal scheint es, als ob man zufällig den Takt finde, das Zusammenspiel ist Zufall. Von Osbornes stimmlicher Leistung (kann man das noch Gesang nennen?) ganz zu schweigen. Leider, leider werden nahezu alle Songs verhunzt, jede Amateur Coverband ist besser.

    Zum Sound ist durch aus schon einiges geschrieben worden. Meines Wissens nach werden schon seit den 70ern Signale für Live Produktionen am Soundboard abgegriffen und nach Bedarf Publikum zugemischt. Hier ist es offenbar umgekehrt:. Ein Mikro in die Halle und etwas BS dazu gemischt. Und ich meine, es ist kein Zufall: wäre es umgekehrt, hörte man die ganze Katastrophe ungeschminkt. So jedenfalls ist ein dicker Teppich aus Publikum und Hall drübergelegt. Wie gnädig. In anderen Rezensionen wurde schon gemutmaßt, dass es sich teilweise um Monotracks handele: Es stimmt, so unglaublich es ist. Etliche Tracks sind in Doppel-Mono (das ist eine Frechheit). Nun, ich habe versucht, mit professionellem Equipment (Wavleab 7.2) und einigem Engagement, etwas an diesem Sound zu verbessern: Tauscht man bei einigen Songs die Kanäle, wird es minimal besser. Weiter kann man mit Externalisieung (!), Verbreiterung der Stereobasis und diversen Tricks aus der Hall / Echo Kiste die Band aus diesem Geräusch Sumpf herausholen. Aber nie wird dies auch nur annähernd befriedigend. Wer dachte, dass Live Aufnahmen nach "Past Lives" und dem Konzert an gleichem Platz nur noch besser werden könne, wird hier eines Besseren (Schlechteren) belehrt.

    Dieses Konzert ist sowohl musikalisch wie soundtechnisch maximal verunglückt. Schade um die Ausgabe!
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    Live From Loreley (Remastered)

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    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    15.09.2013
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    For The Record

    Eines der letzten Konzerte von Marillion in der Original Besetzung mit allen Hits. Wenig später gibt es den Split und Fish wird gefeuert. Offiziell trennt man sich wegen kreativer Differenzen, in Wahrheit hatte Fish ein ungelöstes Suchtproblem. Nach diesem Split fehlt aber dann auch die Kreativität, die Fish mit einbrachte. Deswegen ist dieses Konzert, als CD wie als DVD trotz einiger Abstriche uneingeschränkt zu empfehlen. Open Air feeling ist garantiert. Der Gig auf der Loreley ist für Marillion ein Heimspiel, dafür stehen nicht nur die Ansagen auf Deutsch. Sondern auch die Energie, die Marillion einbringt.

    Was auf der DVD klar wird: Die Kommunikation von Fish mit dem Rest der Band ist nicht mehr gegeben. Den Interpretationen schadet es zum Glück nicht. Insgesamt einer der besseren, erhältlichen Auftritte. Die Bildqualität ist nostalgisch, verrauscht und etwas verwaschen, aber wer will bei einem Marillion Auftritt schon glasklare HD Qualität. Der Sound dagegen ist überraschend gut, konturiert, präzise Bässe und eine wohltuende Präsenz von Fish.
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    Live From Loreley 1987

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    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    15.09.2013
    Bild:
    3 von 5
    Extras:
    1 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    For The Record

    Eines der letzten Konzerte von Marillion in der Original Besetzung mit allen Hits. Wenig später gibt es den Split und Fish wird gefeuert. Offiziell trennt man sich wegen kreativer Differenzen, in Wahrheit hatte Fish ein ungelöstes Suchtproblem. Nach diesem Split fehlt aber dann auch die Kreativität, die Fish mit einbrachte. Deswegen ist dieses Konzert, als CD wie als DVD trotz einiger Abstriche uneingeschränkt zu empfehlen. Open Air feeling ist garantiert. Der Gig auf der Loreley ist für Marillion ein Heimspiel, dafür stehen nicht nur die Ansagen auf Deutsch. Sondern auch die Energie, die Marillion einbringt.

    Was auf der DVD klar wird: Die Kommunikation von Fish mit dem Rest der Band ist nicht mehr gegeben. Den Interpretationen schadet es zum Glück nicht. Insgesamt einer der besseren, erhältlichen Auftritte. Die Bildqualität ist nostalgisch, verrauscht und etwas verwaschen, aber wer will bei einem Marillion Auftritt schon glasklare HD Qualität. Der Sound dagegen ist überraschend gut, konturiert, präzise Bässe und eine wohltuende Präsenz von Fish.
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    FCA! 35 Tour: An Evening With Peter Frampton

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    3 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Inaktiver Stern Inaktiver Stern
    28.08.2013
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Mit Patina

    Eine gute Portion Nostalgie ist schon dabei, so ein Album zu machen. Und es stellt sich wie immer die Frage: warum dieses Album kaufen, wo es doch ausdrücklich die Wiederholung von 1976 ist? Nun, für viele der original Tracks wird beim Hören klar: die Urversionen sind bissiger, mehr auf den Punkt, weniger verspielt. Auch das Monster „Do You Feel …“ gewinnt durch die 17 Minuten nicht wirklich an Klasse.

    Eine ähnliche Frage – die nach dem kaufen - stellt sich, btw, auch bei Keith Jarrett (um nur einen Musiker zu nennen), dessen x’stes Solokonzert nüchtern betrachtet nicht wirklich etwas Neues bietet, oder bei der neuesten Interpretation von Liszt Etüden. Das mag jeder für sich entscheiden bei den tracks, welche das original „Frampton comes alive“ bilden.

    Dafür würde es sich nicht lohnen. Aber die 3-CD Box bietet echte Highlights, die Frampton und seine Gruppe in Hochform zeigen: „While My Guitar Gently Weeps“, „Asleep At The Wheel“ etwa oder „Suite: Liberte´“, ja eigentlich die gesamte CD 3 sind es wert. Dass Frampton für die alten Humble Pie Nummern „I Don’t Need…“ und „Four Day Creep“ keinen geeigneten Vocalisten hat, geschenkt. Steve Marriott ist ohnehin nicht zu ersetzen.

    Der Sound wirkt etwas aseptisch, sehr perfekt, mit etwas zu wenig Bass Fundament und einem Schlagzeug das etwas zu sehr diskret im Hintergrund bleibt.
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    Sunday Night At London Roundhouse

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    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    21.08.2013
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Maßstab

    Ob es sich um das beste Konzert aller Zeiten von Nektar handelt, wie oft behauptet, sei dahingestellt, Geschmacksache. Jedenfalls ist es sicher eines der besten und eines der typischsten (Leider sieht man die Lightshow nicht, und eigentlich gehört sie zwingend dazu, war es doch Markenzeichen von Nektar). Die Atmosphäre im Roundhouse war für progressive Bands Anfang der 70er Jahre immer etwas Besonderes, Motivierendes (Man etwa, die hier sicher ihre besten Stunden erlebt haben: Maximum Darkness und Back Into The Future).

    Aber für Nektar war es auch nicht selbstverständlich, in England zu spielen, lebten und arbeiteten sie doch bei Frankfurt und waren als Teil der Krautrock Kultur angesehen. Das ist diesem Auftritt anzumerken, jedenfalls beim ersten Titel ("Crying In The Dark / King Of Twilight") , als es etwas nervös und hörbar unsicher losgeht. Aber schon mit „Desolation Valley / Waves" legen Nektar ihre Nervosität ab und werden von Titel zu Titel immer besser. Ab „Remember The Future, part 1“ geht dann die Post ab, mit dem Highlight „1-2-3-4“, das die reine Spielfreude ist. Lange Soli, präzise Einsätze prägen den Auftritt, der hier vollständig und in Original Reihenfolge vorliegt. In 2001 legen Nektar dann einen Auftritt hin, der nicht mehr den drive von diesem im Roundhouse hat, aber sich durch reife Virtuosität auszeichnet (Greatest Hits Vol 1 & 2) und ebenfalls uneingeschränkt zu empfehlen ist.

    Der Sound ist für damalige Verhältnisse angemessen gut. Es waren analoge Zeiten und insgesamt liegt ein Weichzeichner darüber, Bässe und Mitten könnten präziser und knackiger sein. Trotzdem: Voll ausreichend.


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    Greatest Hits Vol. 1

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    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    19.08.2013
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Greatest Hits live

    Die „Greatest Hits“ als Vol. 1 und 2 sollten eigentlich „Greatest Hits in Concert“ heißen. Denn es sind ausnahmslos live takes. Dabei handelt es sich um ein Konzert aus 2001 in den USA, das zeigt, auf welch hohem Standard Nektar spielte. Und so hat man hier auf diesen beiden Scheiben wirklich das Beste zusammen und einen vollständigen Überblick über das Frühwerk von Nektar. Nicht sehr überraschend stammt eine der schwächeren Nummern, „now“, aus einem späteren Album (the prodigal son).

    Dass Nektar in England lange als Krautrock Band angesehen wurden, ist nicht nur reines Versehen, Einflüsse des damaligen Krautrock klingen immer wieder an, ebenso wie Anleihen bei IF oder anderen Prog-Rock Formationen (oder war es umgekehrt?).

    Beide Scheiben, Vol. 1 und 2 sind unbedingt im Zusammenhang zu sehen und liefern für ihren Preis den ultimativen Überblick.

    Der Sound der Scheiben variiert, so ist das „A Tab In The Ocean“ leider etwas topfig, der Rest aber auf ist auf akzeptabel hohem Niveau. Gravierende Abstriche gibt es soundtechnisch nicht.
    Greatest Hits Vol. 2

    Greatest Hits Vol. 2 (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    19.08.2013
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Greatest Hits Live

    Die „Greatest Hits“ als Vol. 1 und 2 sollten eigentlich „Greatest Hits in Concert“ heißen. Dabei handelt es sich um ein Konzert aus 2001 in den USA, das zeigt, auf welch hohem Standard Nektar spielte. Und so hat man hier auf diesen beiden Scheiben wirklich das Beste zusammen und einen vollständigen Überblick über das Frühwerk von Nektar. Nicht sehr überraschend stammt eine der schwächeren Nummern, „now“, aus einem späteren Album (the prodigal son).

    Dass Nektar in England lange als Krautrock Band angesehen wurden, ist nicht nur reines Versehen, Einflüsse des damaligen Krautrock klingen immer wieder an, ebenso wie Anleihen bei IF oder anderen Prog-Rock Formationen (oder war es umgekehrt?).

    Beide Scheiben, Vol. 1 und 2 sind unbedingt im Zusammenhang zu sehen und liefern für ihren Preis den ultimativen Überblick.

    Der Sound der Scheiben variiert, so ist das „A Tab In The Ocean“ leider etwas topfig, der Rest aber auf ist auf akzeptabel hohem Niveau. Gravierende Abstriche gibt es soundtechnisch nicht.

    Am I Blue

    Am I Blue (CD)

    5 von 5 Sterne Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern Aktiver Stern
    25.07.2013
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Aus des Meisters Hexenküche

    Die CD präsentiert einige längere Stücke aus Jamsessions. Wahrscheinlich, denn das Booklet schweigt sich darüber aus, handelt es sich um Studiotakes aus der "Electric Land" und aus Sessions zu den posthum erschienenen "First Rays of the New Rising Sun", teilweise noch mit Buddy Miles und Billy Cox (Once I Had A Woman). Eine bekannte, veröffentlichte Version von "Hear My Train a Comin'" vervollständigt die CD. Die Tonqualität ist durchweg auf Studioniveau, nur "Hear My Train..." hat eine schwache Bassdynamik und insgesamt wenig Pegel.

    Auf CD 1 finden sich vier Titel, die zeigen, wie vielseitig Hendrix in seinem Repertoire war und mit welcher Exzessivität er probte. Dass dabei takes entstanden wie das 27-minütige "Villanova Junction" ist ein Geschenk an die Nachwelt. Mit den übrigen drei Blues Takes gibt Hendrix, wie auch mit "Once I Had A Woman" und "Cherokee Mist" von CD 2 einen Ausblick, was von ihm musikalisch nach "Electric Ladyland" und "Band of Gypsies" zu erwarten war: Großes. Die Version von "Voodoo Chile" ist härter, roher als die auf "Ladyland" letztlich veröffentlichte (Hier mit Jack Casady am Bass). Auch hier bedient Steve Winwood hörbar die Orgel. Leider, leider wird der Titel genau dann ausgeblendet, als es spannend wird und Hendrix zum Solo ansetzt.

    Leider gibt das ansonsten als Findbuch sehr zuverlässige "Electric Gypsy - Jimi Hendrix" von Harry Shapiro, der 852 Aufnahmen von Hendrix mit Besetzung und Datum dokumentiert, keinen eindeutigen Hinweis, wer genau an den Studioaufnahmen mitgewirkt hat.

    Zum Reinhören: Country Blues, Villanova Junction, Once I Had A Woman.

    Einige der Songs waren schon auf der "Blues" (Polydor 521-037-2) zu finden: Voodoo Chile, Once I Had Woman, Hear My Train A Comin'.

    Und wer enttäuscht war über den kurzen Schnipsel von "Villanove Junction" auf People, Hells & Angeles: hier findet sich das komplette Opus.
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    76 bis 100 von 151 Rezensionen
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