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    bluenote Top 100 Rezensent

    Aktiv seit: 16. September 2011
    "Hilfreich"-Bewertungen: 1015
    149 Rezensionen
    Breaking Bad Season 5 Box 2 (finale Staffel) Breaking Bad Season 5 Box 2 (finale Staffel) (DVD)
    14.01.2014
    Bild:
    5 von 5
    Extras:
    4 von 5
    Ton:
    5 von 5

    Subversiv und sarkastisch

    Eine Serie, die ständig zwischen subversiv und sarkastisch changierte, findet hier ihren folgerichtigen und würdigen Abschluss. Ein hochqualifizierter Unternehmer entdeckt, gezwungen durch gesellschaftliche Bedingungen, eine Marktlücke, die er mit allerhöchster Qualität bedienen kann. Marktbereinigung und Konkurrenzkampf folgen strikt marktwirtschaftlichen, liberal-kapitalistischen Regeln und führen allmählich über ein Oligopol zu einem, wenn auch regional begrenzten Monopol. Am Ende wird Kasse gemacht. Dabei folgt alles dem bekannten american way of (success) life: mit der Zeit übernimmt die Gier das Heft des Handelns und frisst das Hirn.

    Mögen zu Beginn noch nachvollziehbare Gründe stehen, am Ende ist es reine Gier nach Reichtum und Macht. Breaking Bad verschafft tiefe Einblicke in die amerikanische Seele und in die Struktur und Funktionsweise vor allem des amerikanischen Gesundheitssystems, das mit das teuerste der Welt ist. Und so wird aus der Not die Geschäftsidee geboren. Was sich daraus entwickelte, konnte man über 5 Staffeln verfolgen. Walter White und Jessie verändern sich gegenläufig: Walter wird ein Gangster ohne, Jessie einer mit Gewissen. Aber auch Anwälte und andere Berufsgruppen kommen nicht gut (um nicht zu sagen: realistisch) weg. „It's the money“. Breaking Bad gilt zu Recht als eine der (vielleicht die) beste Serie bis dato. So subversiv und kreativ kann Film sein. Und wer nicht (nur auf arte) nicht länger warten will, wird hier bestens bedient.

    Die Videoqualität ist schon auf DVD hervorragend. Mehr braucht es nicht.
    Meine Produktempfehlungen
    • Savages Savages (Buch)
    Boston (Limited Edition) Boston (Limited Edition) (CD)
    08.12.2013
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Rose mit (sehr vielen) Dornen

    Musikalisch ist diese 3 CD Edition sicher über jeden Zweifel erhaben. Fans werden, wie ich, auch schon die Vorgänger (2-CD) Variante besitzen. Warum also sollte es sich lohnen, diese 3-CD Box zu kaufen? Uneingeschränkt zu empfehlen ist sie leider nicht. Die dritte CD, also das letzte Konzert dieser Mini Serie in Boston, bringt die kürzeren Stücke von FM 1, auch solche vom letzten Studio Album „Then Play On“, etwa „Coming Your Way“ oder „Sun Is Shining“ und ist es dadurch wert. Aber auch bluesig gespielte Rock Klassiker wie „Tutti Frutti“ oder „Great Balls Of Fire“, die alleine dafür schon hörenswert sind. Nicht einfach als Rock runter gespielt, sondern als Blues. CD 3 ist ein klarer Bonus.

    Auf CD 1 und 2 sind dann die Mac 1 Standards versammelt, mit zum Teil prototypischen, exemplarischen Interpretationen von „Rattlesnake Shake“ oder „Green Manalishi“. „Oh Well“, dieser Megahit von Mac 1, war offensichtlich bei Konzerten eher ungeliebt und kommt deshalb auch hier nur als Pflicht daher, schade. Der Rest: gut gespielter Blues-Rock einer Formation, die weiß, dass es sie so nicht mehr lange geben wird. Peter Green verläßt Mac 1 und wird später, leider, verrückt werden (Ein Schicksal, das er mit Syd Barrett teilt – zuviel acid ist halt zuviel acid).

    Der, angeblich, remasterte Sound ist wirklich dürftig. Ich frage mich, worin das remastering bestanden haben soll: hat man vielleicht einen leveler oder vielleicht sogar einen meta-leverler drüber laufen lassen (ich bezweifele dies), damit man marketing technisch ein remastering behaupten kann?. Am Sound hat sich, hörbar, nichts verändert. Topfig, schwacher Bass, verwaschene Höhen. (In den Liner Notes steht: „recording Fleedwood Mac mobile“. Ich will mir gar nicht ausdenken, was darunter zu verstehen ist (ich tippe auf 4-Spur Revox, wenn es gut kommt).

    Die Box mag designtechnisch gelungen sein, aber die runde Box (Small Faces lassen grüßen), ist einfach unpraktisch für das Regal, und auf Bierdeckel (!) kann ich auch gut verzichten. Dafür hat es für einen ausreichenden Schutz der Scheiben selbst nicht mehr gereicht. Es gibt ja noch im Zubehör Jewel Cases. So Nicht, Leute.
    Meine Produktempfehlungen
    • Then Play On (Remastered + Bonus Tracks) Fleetwood Mac
      Then Play On (Remastered + Bonus Tracks) (CD)
    • Werke für 2 Klaviere & Klavier 4-händig Werke für 2 Klaviere & Klavier 4-händig (CD)
    • Second Winter (Legacy Edition) (Jewelcase) Second Winter (Legacy Edition) (Jewelcase) (CD)
    Performance (SHM-CD)(Reissue) (Remaster) Performance (SHM-CD)(Reissue) (Remaster) (CD)
    27.10.2013
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Für die Ewigkeit

    Man stelle sich vor: Grand Funk Railroad, Amerikas Antwort auf die Led Zeppeli touren durch die USA. Als Warmup Act haben sie eine relativ unbekannte Band aus London, Humble Pie, verpflichtet. Und was passiert? Pie putzen die GFR weg. Schon nach dem zweiten oder dritten Gig kam kein Mensch mehr wegen GFR, nach Pie's Gig war die Show gelaufen. Aus die Maus. GFR haben die Tour abgebrochen. So entstand die Tour, an deren Ende dieser wahrhaft legendäre Auftritt im Rocktempel der Zeit schlechthin kommt: Rockin' the Fillmore. J E D E R Song ist die CD wert. "Four Day Creep" bringt das Publikum von 0 auf 250, dann "Are You Ready", die erste Zwiesprache von Marriott (bitte die Fotos auf dem Sleeve ansehen - wer wie ich noch die Vinyl Ausgabe hat, sieht mehr) mit dem Publikum. Und was dann abgeht: Power pur. Die Highlights dann: "Rolling Stone" (ein absoluter all-time-great") mit einem leider, leider viel zu kurzen Schlußteil. "I Walk On Gilded Splinters" beginnt unglaublich intensiv, hat dann aber in der Mitte einige Längen - nach so einer Tour de Force verständlich, dass etwas Müdigkeit einsetzt - um dann furios zu enden. Ein wunderschönes Liebeslied (Hallejujah....) als Prolog zu einem unvergesslichen "I Don't Need No Doctor". Wenn Marriott mit seiner Intro fertig ist, fegt der einsetzende Bass alles weg (wer es kann höre diese Stelle mal mit ausgesteuertem Tiefbass). Kein Wunder, dass "...Doctor" in einer Liga spielt mit "Smoke on the water" oder "I'm Going Home".

    Der Sound ist so gut, wie es die Tapes damals hergaben. Eher rauh und mittenlastig und ein wenig zuviel Hall. Aber die Musik:
    Für die Ewigkeit.
    Performance: Rockin' The Fillmore - The Complete Recordings Performance: Rockin' The Fillmore - The Complete Recordings (CD)
    27.10.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Die Performance

    Nun sind sie endlich verfügbar, die kompletten uneditierten 4 Konzerte vom Fillmore East. Die wesentliche Erkenntnis: Die Produzenten hatten schon 1971 ein außerordentlich gutes Gespür für musikalische Klasse. Denn die Titel, welche in „Performance“ aufgenommen wurden, sind im Großen und Ganzen wirklich die besten der zwei Abende gewesen. CD1, das erste set, zeigt HP noch gebremst, auch sind die Tontechniker noch dabei, die endgültige Abstimmung zu finden (so auch in den Liner Notes zu lesen). Die besten Momente von HP sind dann auf CD2 und CD4, es scheint, dass bei set 1 und 3 doch mehr Zeitdruck und Nervosität herrschte, als gut war. Keine Überraschung also, dass in der Hauptsache die Compilation zu „performance“ aus set 2 und 4 besteht, von „Stone Cold Fever“ mal abgesehen.

    Die große Virtuosität von HP wird an „Gilded Splinters“ deutlich. HP bringen diesen Titel in jedem Set, und es wird klar, daß die Version, die sich auf „Performance“ findet, diejenige ist, die noch am meisten Längen aufweist. Keine schlechte Version, wohlgemerkt, aber vor allem die Versionen von set 2 und 3 gefallen mir wesentlich besser: Frampton kann mit längeren Soli glänzen ebenso wie Marriott mit Vocals und Harmonica. Aber diese beiden Versionen haben klar mehr Dynamik, im Rhythmus straight forward, wo es bei der bekannten Version in der Mitte doch einen kleinen Durchhänger gibt. Auch bei „Halleujah“ (set 3 und 4) hat Frampton mehr Zeit für Soli. Und er zeigt, wie virtuos und variantenreich man einen solchen Song spielen kann.

    Eine enorme Verbesserung hat der Sound erfahren. Bass und Grundtonbereich sind jetzt einfach präsent, insgesamt hat die Aufnahme jetzt mehr Transparenz, sehr ausgewogen. Fans können einfach mal das Intro zu „No Doctor“ aus „Performance“ zur aktuellen Abmischung in „Complete“ gegenhören: Der Monsterbass fegt jetzt wirklich alles weg, ein Sturm jetzt, kein Lüftchen mehr. Im Gegensatz zur bekannten „Performance“ herrscht, gewollt, der Eindruck, man sitze (Fillmore East war bestuhlt) in der 5 oder 6 Reihe. Hall und Echo, die zu diesem Zweck zugemischt wurden, können zu Beginn etwas irritieren, am Ende vermittelt es aber einen authentischen Konzerteindruck.
    Meine Produktempfehlungen
    • Performance (SHM-CD)(Reissue) (Remaster) Performance (SHM-CD)(Reissue) (Remaster) (CD)
    • Hot 'N' Nasty: Rockin' The Winterland Hot 'N' Nasty: Rockin' The Winterland (CD)
    • Live At The Whiskey A-Go-Go Live At The Whiskey A-Go-Go (CD)
    • 2 Nights At The Fillmore East 2 Nights At The Fillmore East (CD)
    Atlas der Globalisierung Atlas der Globalisierung (Buch)
    23.10.2013

    Globalisierung transparent

    Die Welt in einer Darstellung, wie man sie nicht kennt. Karten zur wirtschaflichen, gesellschaftlichen, politischen Situation; die Globalisierung des Internet ebenso wie des Verbrechens. Intuitiv verständlich die karten, bei denen Länder, Erdteile, je nach Bedeutung schrumpfen oder größer werden. Dazu gut gestaltete Texte mit Begleitinformation und Hintergrundwissen. Wer die Sendung "Mit offenen Karten" auf arte kennt und schätzt, wird auch diesen Atlas zu schätzen wissen.
    Geschichte des politische Denkens 3/2. Die Neuzeit Henning Ottmann
    Geschichte des politische Denkens 3/2. Die Neuzeit (Buch)
    23.10.2013

    Enzyklopädisch

    Henning Ottmann, emeritierter Professor für politische Philosophie, legt mit diesem auf neun Bände angelegten Opus Magnus eine so genannte Große Erzählung vor, die zugleich auch Enzyklopädie ist. So erlaubt es jeder Teilband, sich schnell und zuverlässig, zu einem umgrenzten Teilgebiet zu informieren und über das jeweils äußerst umfassende Literaturverzeichnis weitergehend, vertiefend weiter zu arbeiten. Wirklich neue Forschungserkenntnisse sind nicht zu erwarten, dafür aber ein fundierter Einblick in den zum Zeitpunkt der Drucklegung aktuellen Forschungsstand. Kleine Kurzportraits am jeweiligen Kapitelende fassen die wichtigsten Daten zu den behandelten Personen prägnant zusammen. Dabei lässt Ottmann nie eine erfrischende kritische Distanz vermissen, auch zu den Philosophen, zu denen er eine engere Affinität hat als zu anderen (Platon, Seneca, Nietzsche, Hegel etwa).

    Dieser Band, im Untertitel „das Zeitalter der Revolutionen“ konzentriert sich auf die amerikanische Revolution und ihre wesentlichen Protagonisten (Jefferson, Adams, Franklin) sowie auf die französische Revolution und ihre Wirkung auf Europa. Aus Ottmanns Sicht wird klar, dass er die amerikanische Revolution als Blaupause betrachtet für die französische. Wahrscheinlich ist die Situation so eindeutig nicht, denn immerhin waren es (auch) französische Philosophen (Rousseau, Montesquieu), die den intellektuellen Boden für Jefferson & Co bereiteten. Gerade auch bei Jefferson und den übrigen Gründervätern der USA wird klar, in welchem Widerspruch sie lebten: selbst Sklavenhalten und feudale Grundbesitzer dozieren sie über Menschenrechte. Ein weiteres großes Kapitel ist dem deutschen Idealismus gewidmet, gewissermaßen die Stärke von Ottmann: Kant, Fichte, Hegel. Auch hier, und gerade bei der Behandlung von Kant wird die große Sorgfalt von Ottmann deutlich: Kant wird immer auf dem Hintergrund seiner Zeit behandelt und die logischen Brüche und Widersprüchlichkeiten, aber auch die thematische Entwicklung klar herausgearbeitet (z.B. im Vergleich von „Zum ewigen Frieden“ vs. „Metaphysik der Sitten“.

    Ein Bonbon stellt die Sichtung der Werke von Goethe und Schiller (der politischere von beiden) in politischer Perspektive dar.
    Geschichte des politischen Denkens Henning Ottmann
    Geschichte des politischen Denkens (Buch)
    23.10.2013

    Enzyklopädisch

    Henning Ottmann, emeritierter Professor für politische Philosophie, legt mit diesem auf neun Bände angelegten Opus Magnus eine so genannte Große Erzählung vor, die zugleich auch Enzyklopädie ist. So erlaubt es jeder Teilband, sich schnell und zuverlässig, zu einem umgrenzten Teilgebiet zu informieren und über das jeweils äußerst umfassende Literaturverzeichnis weitergehend, vertiefend weiter zu arbeiten. Wirklich neue Forschungserkenntnisse sind nicht zu erwarten, dafür aber ein fundierter Einblick in den zum Zeitpunkt der Drucklegung aktuellen Forschungsstand. Kleine Kurzportraits am jeweiligen Kapitelende fassen die wichtigsten Daten zu den behandelten Personen prägnant zusammen. Dabei lässt Ottmann nie eine erfrischende kritische Distanz vermissen, auch zu den Philosophen, zu denen er eine engere Affinität hat als zu anderen (Platon, Seneca, Nietzsche, Hegel etwa).

    Ein dicker Band, mehr als 500 Seiten wollen gelesen sein. Ottmann spannt den Bogen von Machiavelli zu Beginn des 15. Jh. bis zum Vorabend der französischen Revolution, Rousseau. Selten bezieht Ottmann in seinen Darstellungen eine eigene Position oder wertet. Bei Machiavelli macht er eine Ausnahme und zeigt zum einen die klar antidemokratische einem puren Macht Utilitarismus verpflichtete Geisteshaltung Machiavellis auf, deren Aktualität sich geradezu aufdrängt. Auch bei der Behandlung der Antipoden Hobbes – Locke wird klar, welche Richtung Ottmann favorisiert. Dabei gelingt es ihm auch bei Hobbes die klar antidemokratische Tendenz herauszuarbeiten. Großen Raum nehmen die Vorbereiter der französischen Revolution, Montesquieu und Rousseau ein. Ein großes Kapitel ist politischen Utopien gewidmet (und ihrer Folgenlosigkeit.
    Ottmann: Geschichte/pol. Denk. 2/2 Ottmann: Geschichte/pol. Denk. 2/2 (Buch)
    23.10.2013

    Enzyklopädisch

    Henning Ottmann, emeritierter Professor für politische Philosophie, legt mit diesem auf neun Bände angelegten Opus Magnus eine so genannte Große Erzählung vor, die zugleich auch Enzyklopädie ist. So erlaubt es jeder Teilband, sich schnell und zuverlässig, zu einem umgrenzten Teilgebiet zu informieren und über das jeweils äußerst umfassende Literaturverzeichnis weitergehend, vertiefend weiter zu arbeiten. Wirklich neue Forschungserkenntnisse sind nicht zu erwarten, dafür aber ein fundierter Einblick in den zum Zeitpunkt der Drucklegung aktuellen Forschungsstand. Kleine Kurzportraits am jeweiligen Kapitelende fassen die wichtigsten Daten zu den behandelten Personen prägnant zusammen. Dabei lässt Ottmann nie eine erfrischende kritische Distanz vermissen, auch zu den Philosophen, zu denen er eine engere Affinität hat als zu anderen (Platon, Seneca, Nietzsche, Hegel etwa).

    Band 2/2 ist dem Mittelalter, beginnend bei Augustinus bis Nikolaus von Kues in der Mitte des 15. Jahrhunderts gewidmet. Ottmann wagt den großen Wurf und behandelt nahezu alle europäischen Schulen (Spanien, Italien, England, Frankreich) aber auch in einem großen Kapitel die politischen Strömungen des Islam (z.B, Avicenna und Averroes), Vor allem bei diesem Kapitel wird zweierlei deutlich: Diese Philosophen des 12. Jahrhunderts hatten großen Einfluss auf das europäisch-christliche Denken, nicht nur was Naturrecht und Medizin angeht. Nein, überdeutlich wird, welchen Rückschritt das gegenwärtige islamische Denken vor allem durch radikal islamistische Richtungen erfahren hat. Ein Rückschritt um 1000 Jahre.

    Ottmann: Geschichte/pol. Denk. 2/1 Ottmann: Geschichte/pol. Denk. 2/1 (Buch)
    23.10.2013

    Enzyklopäschisch

    Henning Ottmann, emeritierter Professor für politische Philosophie, legt mit diesem auf neun Bände angelegten Opus Magnus eine so genannte Große Erzählung vor, die zugleich auch Enzyklopädie ist. So erlaubt es jeder Teilband, sich schnell und zuverlässig, zu einem umgrenzten Teilgebiet zu informieren und über das jeweils äußerst umfassende Literaturverzeichnis weitergehend, vertiefend weiter zu arbeiten. Wirklich neue Forschungserkenntnisse sind nicht zu erwarten, dafür aber ein fundierter Einblick in den zum Zeitpunkt der Drucklegung aktuellen Forschungsstand. Kleine Kurzportraits am jeweiligen Kapitelende fassen die wichtigsten Daten zu den behandelten Personen prägnant zusammen. Dabei lässt Ottmann nie eine erfrischende kritische Distanz vermissen, auch zu den Philosophen, zu denen er eine engere Affinität hat als zu anderen (Platon, Seneca, Nietzsche, Hegel etwa).

    Band 2/1 ist Rom von seinen Anfängen bis zu seinem Untergang sowie dem Beginn der frühmittelalterlichen Philosophie im 4. Jahrhundert gewidmet. Schwerpunkt bilden dabei Cicero sowie die Philosophen der augusteischen Blütezeit, Seneca bildet dann den Abschluss dieser Betrachtungen. Dass Ottmann sowohl das Neue Testament unter politischer Perspektive beleuchtet und auch Augustinus, eigentlich ein Kirchenvater, berücksichtigt, weist Ottmann einmal mehr als Enzyklopädisten aus. Das letzte Kapitel zur Konstantinischen Wende bildet dann die Integration von hellenistischer, römischer und frühmittelalterlicher Rechtsphilosophie ab.

    Einmal mehr gelingt es Ottmann in sehr differenzierter Weise die jeweiligen politischen Positionen herauszuarbeiten sowie die Entwicklung des politischen Denkens seit der Antike aufzuzeigen.
    Ottmann: Geschichte/pol. Denk. 1/2 Ottmann: Geschichte/pol. Denk. 1/2 (Buch)
    12.10.2013

    Standardwerk zur politischen Philosophie

    Henning Ottmann, emeritierter Professor für politische Philosophie, legt mit diesem auf neun Bände angelegten Opus Magnus eine so genannte Große Erzählung vor, die zugleich auch Enzyklopädie ist. So erlaubt es jeder Teilband, sich schnell und zuverlässig, zu einem umgrenzten Teilgebiet zu informieren und über das jeweils äußerst umfassende Literaturverzeichnis weitergehend, vertiefend weiter zu arbeiten. Wirklich neue Forschungserkenntnisse sind nicht zu erwarten, dafür aber ein fundierter Einblick in den zum Zeitpunkt der Drucklegung aktuellen Forschungsstand. Kleine Kurzportraits am jeweiligen Kapitelende fassen die wichtigsten Daten zu den behandelten Personen prägnant zusammen. Dabei lässt Ottmann nie eine erfrischende kritische Distanz vermissen, auch zu den Philosophen, zu denen er eine engere Affinität hat als zu anderen (Platon, Seneca, Nietzsche, Hegel etwa).

    Band 1/2 behandelt die Glanzzeit der griechischen Philosophie bis mit Platon und Aristoteles. Beiden sind zentrale, große Kapitel gewidmet, in denen Ottmann, teilweise auch mit feiner Ironie, die Positionen beider deutlich macht, dabei Widersprüche und Inkonsistenzen nicht vergisst. In einem dritten Schwerpunkt stellt er das politische Denken im Hellenismus dar, dem er eine eigenständige Rolle zuweist.
    Ottmann: Gesch. polit. Denkens 1/1 Ottmann: Gesch. polit. Denkens 1/1 (Buch)
    12.10.2013

    Standardwerk zur politischen Philosophie

    Henning Ottmann, emeritierter Professor für politische Philosophie, legt mit diesem auf neun Bände angelegten Opus Magnus eine so genannte Große Erzählung vor, die zugleich auch Enzyklopädie ist. So erlaubt es jeder Teilband, sich schnell und zuverlässig, zu einem umgrenzten Teilgebiet zu informieren und über das jeweils äußerst umfassende Literaturverzeichnis weitergehend, vertiefend weiter zu arbeiten. Wirklich neue Forschungserkenntnisse sind nicht zu erwarten, dafür aber ein fundierter Einblick in den zum Zeitpunkt der Drucklegung aktuellen Forschungsstand. Kleine Kurzportraits am jeweiligen Kapitelende fassen die wichtigsten Daten zu den behandelten Personen prägnant zusammen. Dabei lässt Ottmann nie eine erfrischende kritische Distanz vermissen, auch zu den Philosophen, zu denen er eine engere Affinität hat als zu anderen (Platon, Seneca, Nietzsche, Hegel etwa).

    Band 1/1 behandelt die griechische Philosophie bis Sokrates. Dabei stellt er, quasi als Fundament für die gesamte Reihe, das Entstehen eines politischen Bewusstseins, das Werden der attischen Demokratie in den Mittelpunkt. Eine Betrachtung der politischen Dimension in Homers Werk rundet diesen Teilband ab.
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    Sport Nutrition Sport Nutrition (Buch)
    02.10.2013

    Standardwerk

    Vorab: Ein Buch dieser Qualität und didaktischen Brillianz wird man im deutschsprachigen Raum vergeblich suchen. Schon der Titel „Sports and Exercise Nutrition“ von McArdle und Katch setzte hier ja Maßstäbe. Aber Jeukendrup und Gleeson (J&G) gelingt es mit diesem Titel, weniger amerikanisch bunt, dafür mit äußerst präzisen und instruktiven Darstellungen der Materie zu glänzen. Sehr sachlich wissenschaftlich bereiten J&G die Materie auf. In den zentralen Kapiteln 3 bis 7 sind es vor allem die Flussdiagramme und die sie begleitenden Texte, die vorbildlich gestaltet sind. Dabei sind die Diagramme hierarchisiert und bauen aufeinander auf. Statt den Leser mit einem einzigen Diagramm zum Energiestoffwechsel zu überfordern, werden in mehreren Schritten die einzelnen Prozesse (z.B. ß-Oxidation, TCA Zyklus) schlüssig dargestellt und erläutert. Dabei gelingt es den Autoren, die zentralen Prozesse zum Energiestoffwechsel bei Ausdauersportarten transparent und schlüssig zu erklären. Und so nebenbei erkennt man als Leser, wie hartnäckig sich der Mythos der „Fettverbrennung“ über Jahrzehnte gehalten hat. Und dass sich bei der „reinen Trainingslehre“ hier substantielle Änderungen ergeben werden (Deren Darstellung aber den Rahmen einer Rezension übersteigen).

    In insgesamt 16 Kapiteln und 5 Anhängen stellen J&G das gesamte Sachgebiet dar: Kapitel 1 und 2 befassen sich mit Nährstoffen und empfohlenen Mengen; Kapitel 3 bis 5 mit dem Energiestoffwechsel, Energie und Gastrointestinalen Prozessen als die zentralen Abschnitte; Kapitel 6 bis 11 sind der detaillierten Darstellung der Nährstoffe (Kohlehydrate, Fett, Protein, Wasserhaushalt, Vitamine und Spurenelemente gewidmet, Kapitel 11 den unvermeidlichen Nahrungsergänzungsmitteln (Wobei hier wohltuend die kritische Distanz auffällt); Kapitel 12 befasst sich mit trainingsbedingten Anpassungsvorgängen von Stoffwechselvorgängen; in den Schlusskapiteln 14 bis 16 geht es um Gewichtsmanagement, Essstörungen bei Ausdauerathleten und Fragen der Immunreaktion bei Ausdauersport. Vor allem der Anhang A sei hervorzuheben: Stellt er für den Leser, der sich weiter vertiefen will, die biochemischen Grundlagen aller Prozesse dar. Im wesentlichen geht es in den weiteren Anhängen um länderspezifisch RDA .

    Für interessierte Sportler, Trainer und Mediziner ist dieser Band uneingeschränkt zu empfehlen.

    Der Band ist zwar in englisch, das aber ist wirklich gut verständlich gehalten.
    Meine Produktempfehlungen
    • Sports and Exercise Nutrition, International Edition Sports and Exercise Nutrition, International Edition (Buch)
    Shout! Shout! (CD)
    01.10.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Tops & Flops

    GM legen mit dieser 2 CD eine überzeugende Produktion vor. CD 1 mit GM quasi solo ist klarer, gradliniger Southernrock mit exzellenten Soli und einer kompakten Leistung von GM. Alle Songs kommen irgendwie vertraut vor und sind trotzdem frisch. Die besten Momente haben GM, wenig überraschend, bei den längeren Titeln. Anspieltip: „Captured“ und „Bring On The Music“. Auf CD 2 hat auf jedem der 11 Songs ein Gast seinen Auftritt, prägt den Song. Hier wird es sehr bunt und sehr vielfältig. Vom Opener in Heavy Manier über Reaggae, Funk, Anklänge an Brian Auger und eine Hommage an die Hammond Orgel, etwas Pop, irgendwie alles drin. Die Mischung überzeugt nicht wirklich, der ein oder andere Ausfall findet sich dann doch. Mehr Konzentration auf z.B. die Zusammenarbeit mit Ben Harper, Elvis Costello oder Dr. John wäre doch mehr gewesen. So muss jeder herausfinden, welche vier oder fünf Titel für ihn passen. Die Songs mit den genannten Gästen sind dann auch die Höhepunkte von CD 2.

    Der Sound ist klar, transparent, ausgewogen. Gute Arbeit.
    Meine Produktempfehlungen
    • Live New Year's Eve 1998: With A Little Help From Our Friends Gov't Mule
      Live New Year's Eve 1998: With A Little Help From Our Friends (CD)
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    Live New Year's Eve 1998: With A Little Help From Our Friends Gov't Mule
    Live New Year's Eve 1998: With A Little Help From Our Friends (CD)
    01.10.2013
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Geradliniger Southernrock

    Warren Haynes, langjähriger Weggefährte der Allman Brothers Band, und auf deren Web Seite respektvoll mitbetreut, legt mit GM hier ein geradliniges Southernrock Album vor: großartige Soli und klasse Rhythmusgruppe, von den Gastmusikern gar nicht zu reden. Lange Improvisationen und Jams prägen den Set, mit „War Pigs“, „Cortez The Killer“ und „30 Days In The Hole“ zeigen GM, dass sie perfekt covern können. „Cortez...“ ist sicher eines der Highlights. Leider ist das Set hier auf 2 CD geschrumpft, ein vollständiges Konzert von GM, „Mulennium“, gibt es leider nur auf hittin the note (der Musikseite von ABB), dann aber als 3 CD.

    Der Sound ist ok, vor allem beim langen Schlußjam steht das Saxophon zu sehr im Hintergrund.
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    Live At The Fillmore East 1970 Live At The Fillmore East 1970 (CD)
    22.09.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Glanzstück

    Die Repertoire Politik der großen Labels kann einem rätselhaft vorkommen oder von wenig Sachkenntnis dafür von umso mehr Profitorientierung geprägt vorkommen. So auch in diesem Fall. Im direkten Vergleich mit „Recorded Live“ liegen Welten zwischen diesen beiden Produktionen.

    Mit „Live Fillmore East“ bekommt man die beste Live Aufnahme der besten und kreativsten Ten Years After Formation aller Zeiten. Mit dem Nachruhm ihres Woodstock Auftritts kommen TYA ins Fillmore und zeigen sich dort, auch mit brandneuen Titeln („Love Like A Man“), von Anbeginn von ihrer besten Seite. Das Publikum im Fillmore galt als kritisch aber auch enthusiastisch und begeisterungsfähig (etwa Humble Pie mit ihrer „Performance“ oder Hendrix mit „Band Of Gypsies“). Und hier ergibt sich dito von Anfang an eine Synergie von TYA und Publikum. Herausgekommen ist großartige Musik. Jedenfalls die besten mir bekannten Versionen von „Help Me“ oder „I'Cant Keep....“, von „Love Like A Man“, „Working On The Road“ sowieso. Wenn ein Song zur Pflicht wird, dann kommt es schnell zur Routine, deshalb ist der Abräumer „I'M Going Home“ auch einer schwächeren Songs in diesem Set. Die Zugaben zeigen die ganze Bandbreite und Spielfreude von TYA.

    Der Sound ist Bill Graham typisch, auch für die damalige Zeit, vorzüglich. Bässe, Mitten, Höhen, alles sauber aufeinander abgestimmt, hohe Transparenz. Nur am Anfang muss, wohl wegen zu starkem Basspegel, bei der Aufnahme nachgearbeitet worden sein.
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    Reunion: Live Black Sabbath
    Reunion: Live (CD)
    15.09.2013
    Klang:
    1 von 5
    Musik:
    1 von 5

    Unwürdig

    Wie eine solche Rezension schreiben?

    An dieser Produktion stimmt bis auf das Marketing, und dazu gehören leider auch diverse Rezensionen, nichts! BS sind bis auf Tony Iommi vollkommen indisponiert, kaum ein Einsatz stimmt. Manchmal scheint es, als ob man zufällig den Takt finde, das Zusammenspiel ist Zufall. Von Osbornes stimmlicher Leistung (kann man das noch Gesang nennen?) ganz zu schweigen. Leider, leider werden nahezu alle Songs verhunzt, jede Amateur Coverband ist besser.

    Zum Sound ist durch aus schon einiges geschrieben worden. Meines Wissens nach werden schon seit den 70ern Signale für Live Produktionen am Soundboard abgegriffen und nach Bedarf Publikum zugemischt. Hier ist es offenbar umgekehrt:. Ein Mikro in die Halle und etwas BS dazu gemischt. Und ich meine, es ist kein Zufall: wäre es umgekehrt, hörte man die ganze Katastrophe ungeschminkt. So jedenfalls ist ein dicker Teppich aus Publikum und Hall drübergelegt. Wie gnädig. In anderen Rezensionen wurde schon gemutmaßt, dass es sich teilweise um Monotracks handele: Es stimmt, so unglaublich es ist. Etliche Tracks sind in Doppel-Mono (das ist eine Frechheit). Nun, ich habe versucht, mit professionellem Equipment (Wavleab 7.2) und einigem Engagement, etwas an diesem Sound zu verbessern: Tauscht man bei einigen Songs die Kanäle, wird es minimal besser. Weiter kann man mit Externalisieung (!), Verbreiterung der Stereobasis und diversen Tricks aus der Hall / Echo Kiste die Band aus diesem Geräusch Sumpf herausholen. Aber nie wird dies auch nur annähernd befriedigend. Wer dachte, dass Live Aufnahmen nach "Past Lives" und dem Konzert an gleichem Platz nur noch besser werden könne, wird hier eines Besseren (Schlechteren) belehrt.

    Dieses Konzert ist sowohl musikalisch wie soundtechnisch maximal verunglückt. Schade um die Ausgabe!
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    • 13 (Deluxe Edition) Black Sabbath
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    Live From Loreley (Remastered) Live From Loreley (Remastered) (CD)
    15.09.2013
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    For The Record

    Eines der letzten Konzerte von Marillion in der Original Besetzung mit allen Hits. Wenig später gibt es den Split und Fish wird gefeuert. Offiziell trennt man sich wegen kreativer Differenzen, in Wahrheit hatte Fish ein ungelöstes Suchtproblem. Nach diesem Split fehlt aber dann auch die Kreativität, die Fish mit einbrachte. Deswegen ist dieses Konzert, als CD wie als DVD trotz einiger Abstriche uneingeschränkt zu empfehlen. Open Air feeling ist garantiert. Der Gig auf der Loreley ist für Marillion ein Heimspiel, dafür stehen nicht nur die Ansagen auf Deutsch. Sondern auch die Energie, die Marillion einbringt.

    Was auf der DVD klar wird: Die Kommunikation von Fish mit dem Rest der Band ist nicht mehr gegeben. Den Interpretationen schadet es zum Glück nicht. Insgesamt einer der besseren, erhältlichen Auftritte. Die Bildqualität ist nostalgisch, verrauscht und etwas verwaschen, aber wer will bei einem Marillion Auftritt schon glasklare HD Qualität. Der Sound dagegen ist überraschend gut, konturiert, präzise Bässe und eine wohltuende Präsenz von Fish.
    Meine Produktempfehlungen
    • Live At Rockpalast: Loreley 1981 Live At Rockpalast: Loreley 1981 (DVD)
    • The Lamb Lies Down On Broadway (remastered) The Lamb Lies Down On Broadway (remastered) (CD)
    Live From Loreley 1987 Live From Loreley 1987 (DVD)
    15.09.2013
    Bild:
    3 von 5
    Extras:
    1 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    For The Record

    Eines der letzten Konzerte von Marillion in der Original Besetzung mit allen Hits. Wenig später gibt es den Split und Fish wird gefeuert. Offiziell trennt man sich wegen kreativer Differenzen, in Wahrheit hatte Fish ein ungelöstes Suchtproblem. Nach diesem Split fehlt aber dann auch die Kreativität, die Fish mit einbrachte. Deswegen ist dieses Konzert, als CD wie als DVD trotz einiger Abstriche uneingeschränkt zu empfehlen. Open Air feeling ist garantiert. Der Gig auf der Loreley ist für Marillion ein Heimspiel, dafür stehen nicht nur die Ansagen auf Deutsch. Sondern auch die Energie, die Marillion einbringt.

    Was auf der DVD klar wird: Die Kommunikation von Fish mit dem Rest der Band ist nicht mehr gegeben. Den Interpretationen schadet es zum Glück nicht. Insgesamt einer der besseren, erhältlichen Auftritte. Die Bildqualität ist nostalgisch, verrauscht und etwas verwaschen, aber wer will bei einem Marillion Auftritt schon glasklare HD Qualität. Der Sound dagegen ist überraschend gut, konturiert, präzise Bässe und eine wohltuende Präsenz von Fish.
    Meine Produktempfehlungen
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    FCA! 35 Tour: An Evening With Peter Frampton FCA! 35 Tour: An Evening With Peter Frampton (CD)
    28.08.2013
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Mit Patina

    Eine gute Portion Nostalgie ist schon dabei, so ein Album zu machen. Und es stellt sich wie immer die Frage: warum dieses Album kaufen, wo es doch ausdrücklich die Wiederholung von 1976 ist? Nun, für viele der original Tracks wird beim Hören klar: die Urversionen sind bissiger, mehr auf den Punkt, weniger verspielt. Auch das Monster „Do You Feel …“ gewinnt durch die 17 Minuten nicht wirklich an Klasse.

    Eine ähnliche Frage – die nach dem kaufen - stellt sich, btw, auch bei Keith Jarrett (um nur einen Musiker zu nennen), dessen x’stes Solokonzert nüchtern betrachtet nicht wirklich etwas Neues bietet, oder bei der neuesten Interpretation von Liszt Etüden. Das mag jeder für sich entscheiden bei den tracks, welche das original „Frampton comes alive“ bilden.

    Dafür würde es sich nicht lohnen. Aber die 3-CD Box bietet echte Highlights, die Frampton und seine Gruppe in Hochform zeigen: „While My Guitar Gently Weeps“, „Asleep At The Wheel“ etwa oder „Suite: Liberte´“, ja eigentlich die gesamte CD 3 sind es wert. Dass Frampton für die alten Humble Pie Nummern „I Don’t Need…“ und „Four Day Creep“ keinen geeigneten Vocalisten hat, geschenkt. Steve Marriott ist ohnehin nicht zu ersetzen.

    Der Sound wirkt etwas aseptisch, sehr perfekt, mit etwas zu wenig Bass Fundament und einem Schlagzeug das etwas zu sehr diskret im Hintergrund bleibt.
    Meine Produktempfehlungen
    • Performance (SHM-CD)(Reissue) (Remaster) Performance (SHM-CD)(Reissue) (Remaster) (CD)
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    Sunday Night At London Roundhouse Sunday Night At London Roundhouse (CD)
    21.08.2013
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Maßstab

    Ob es sich um das beste Konzert aller Zeiten von Nektar handelt, wie oft behauptet, sei dahingestellt, Geschmacksache. Jedenfalls ist es sicher eines der besten und eines der typischsten (Leider sieht man die Lightshow nicht, und eigentlich gehört sie zwingend dazu, war es doch Markenzeichen von Nektar). Die Atmosphäre im Roundhouse war für progressive Bands Anfang der 70er Jahre immer etwas Besonderes, Motivierendes (Man etwa, die hier sicher ihre besten Stunden erlebt haben: Maximum Darkness und Back Into The Future).

    Aber für Nektar war es auch nicht selbstverständlich, in England zu spielen, lebten und arbeiteten sie doch bei Frankfurt und waren als Teil der Krautrock Kultur angesehen. Das ist diesem Auftritt anzumerken, jedenfalls beim ersten Titel ("Crying In The Dark / King Of Twilight") , als es etwas nervös und hörbar unsicher losgeht. Aber schon mit „Desolation Valley / Waves" legen Nektar ihre Nervosität ab und werden von Titel zu Titel immer besser. Ab „Remember The Future, part 1“ geht dann die Post ab, mit dem Highlight „1-2-3-4“, das die reine Spielfreude ist. Lange Soli, präzise Einsätze prägen den Auftritt, der hier vollständig und in Original Reihenfolge vorliegt. In 2001 legen Nektar dann einen Auftritt hin, der nicht mehr den drive von diesem im Roundhouse hat, aber sich durch reife Virtuosität auszeichnet (Greatest Hits Vol 1 & 2) und ebenfalls uneingeschränkt zu empfehlen ist.

    Der Sound ist für damalige Verhältnisse angemessen gut. Es waren analoge Zeiten und insgesamt liegt ein Weichzeichner darüber, Bässe und Mitten könnten präziser und knackiger sein. Trotzdem: Voll ausreichend.


    Meine Produktempfehlungen
    • Greatest Hits Vol. 1 Greatest Hits Vol. 1 (CD)
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      Back Into The Future (Expanded-Edition) (CD)
    Greatest Hits Vol. 1 Greatest Hits Vol. 1 (CD)
    19.08.2013
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Greatest Hits live

    Die „Greatest Hits“ als Vol. 1 und 2 sollten eigentlich „Greatest Hits in Concert“ heißen. Denn es sind ausnahmslos live takes. Dabei handelt es sich um ein Konzert aus 2001 in den USA, das zeigt, auf welch hohem Standard Nektar spielte. Und so hat man hier auf diesen beiden Scheiben wirklich das Beste zusammen und einen vollständigen Überblick über das Frühwerk von Nektar. Nicht sehr überraschend stammt eine der schwächeren Nummern, „now“, aus einem späteren Album (the prodigal son).

    Dass Nektar in England lange als Krautrock Band angesehen wurden, ist nicht nur reines Versehen, Einflüsse des damaligen Krautrock klingen immer wieder an, ebenso wie Anleihen bei IF oder anderen Prog-Rock Formationen (oder war es umgekehrt?).

    Beide Scheiben, Vol. 1 und 2 sind unbedingt im Zusammenhang zu sehen und liefern für ihren Preis den ultimativen Überblick.

    Der Sound der Scheiben variiert, so ist das „A Tab In The Ocean“ leider etwas topfig, der Rest aber auf ist auf akzeptabel hohem Niveau. Gravierende Abstriche gibt es soundtechnisch nicht.
    Greatest Hits Vol. 2 Greatest Hits Vol. 2 (CD)
    19.08.2013
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Greatest Hits Live

    Die „Greatest Hits“ als Vol. 1 und 2 sollten eigentlich „Greatest Hits in Concert“ heißen. Dabei handelt es sich um ein Konzert aus 2001 in den USA, das zeigt, auf welch hohem Standard Nektar spielte. Und so hat man hier auf diesen beiden Scheiben wirklich das Beste zusammen und einen vollständigen Überblick über das Frühwerk von Nektar. Nicht sehr überraschend stammt eine der schwächeren Nummern, „now“, aus einem späteren Album (the prodigal son).

    Dass Nektar in England lange als Krautrock Band angesehen wurden, ist nicht nur reines Versehen, Einflüsse des damaligen Krautrock klingen immer wieder an, ebenso wie Anleihen bei IF oder anderen Prog-Rock Formationen (oder war es umgekehrt?).

    Beide Scheiben, Vol. 1 und 2 sind unbedingt im Zusammenhang zu sehen und liefern für ihren Preis den ultimativen Überblick.

    Der Sound der Scheiben variiert, so ist das „A Tab In The Ocean“ leider etwas topfig, der Rest aber auf ist auf akzeptabel hohem Niveau. Gravierende Abstriche gibt es soundtechnisch nicht.

    Am I Blue Am I Blue (CD)
    25.07.2013
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Aus des Meisters Hexenküche

    Die CD präsentiert einige längere Stücke aus Jamsessions. Wahrscheinlich, denn das Booklet schweigt sich darüber aus, handelt es sich um Studiotakes aus der "Electric Land" und aus Sessions zu den posthum erschienenen "First Rays of the New Rising Sun", teilweise noch mit Buddy Miles und Billy Cox (Once I Had A Woman). Eine bekannte, veröffentlichte Version von "Hear My Train a Comin'" vervollständigt die CD. Die Tonqualität ist durchweg auf Studioniveau, nur "Hear My Train..." hat eine schwache Bassdynamik und insgesamt wenig Pegel.

    Auf CD 1 finden sich vier Titel, die zeigen, wie vielseitig Hendrix in seinem Repertoire war und mit welcher Exzessivität er probte. Dass dabei takes entstanden wie das 27-minütige "Villanova Junction" ist ein Geschenk an die Nachwelt. Mit den übrigen drei Blues Takes gibt Hendrix, wie auch mit "Once I Had A Woman" und "Cherokee Mist" von CD 2 einen Ausblick, was von ihm musikalisch nach "Electric Ladyland" und "Band of Gypsies" zu erwarten war: Großes. Die Version von "Voodoo Chile" ist härter, roher als die auf "Ladyland" letztlich veröffentlichte (Hier mit Jack Casady am Bass). Auch hier bedient Steve Winwood hörbar die Orgel. Leider, leider wird der Titel genau dann ausgeblendet, als es spannend wird und Hendrix zum Solo ansetzt.

    Leider gibt das ansonsten als Findbuch sehr zuverlässige "Electric Gypsy - Jimi Hendrix" von Harry Shapiro, der 852 Aufnahmen von Hendrix mit Besetzung und Datum dokumentiert, keinen eindeutigen Hinweis, wer genau an den Studioaufnahmen mitgewirkt hat.

    Zum Reinhören: Country Blues, Villanova Junction, Once I Had A Woman.

    Einige der Songs waren schon auf der "Blues" (Polydor 521-037-2) zu finden: Voodoo Chile, Once I Had Woman, Hear My Train A Comin'.

    Und wer enttäuscht war über den kurzen Schnipsel von "Villanove Junction" auf People, Hells & Angeles: hier findet sich das komplette Opus.
    Meine Produktempfehlungen
    • First Rays Of The New Rising Sun (Hendrix Family Edition) First Rays Of The New Rising Sun (Hendrix Family Edition) (CD)
    • Blue Wild Angel: Live At The Isle Of Wight Jimi Hendrix
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    • Live At Woodstock Jimi Hendrix
      Live At Woodstock (CD)
    Die neue Umverteilung Die neue Umverteilung (Buch)
    20.06.2013

    Argumentationshilfe

    Als Historiker schätze ich Wehler sehr, seine "Deutsche Gesellschaftsgeschichte" ist zu Recht Standardwerk.

    Aber mit dieser Schrift liefert Wehler keine neuen Erkenntnisse, daür ist in den vergangenen Jahren wohl schon zuviel, auch gutes, veröffentlicht worden. Mehr handelt es sich um eine Sammlung von Argumenten, um aus der Wehler'schen Perspektive verschiedene Aspekte von Ungleichheit zu belegen. In einem umfangreichen ersten Kapitel stellt Wehler seinen integrativen Ansatz dar, auf dessen Hintergrund er im Folgenden Phänomene der Ungleichheit behandelt. Dabei integriert er Marx, Weber, Durckheim im Ansatz von Bourdieu, was insgesamt ein hohes akademisches Niveau aufweist und voraussetzungslos nicht gut nachvollzogen werden kann. Mindestens hinreichende Kenntnisse der vier genannten Autoren sind hilfreich, ja Bedingung. Ein Kapitel mit hohem soziologischem Anspruch.

    Dieses Niveau halten die sich anschließenden 14 Kapitel nicht. Teilweise recht kurz geraten, erweisen sie sich als Sammlung von Argumenten, mit denen aus der Wehler'schen Perspektive heraus der je gewählte Ausschnit von Ungleichheit belegt werden kann. Gut also, um sich für eine Diskussion kurzfristig vorzubereiten. Leider aber auch nicht viel mehr. Die Kapitel sind unabhängig voneinander, man kann also ohne Informationsverlust kursorisch lesen. Insofern fehlen dem Buch auch etwas Tiefgang. Den muss sich der Leser an anderer Stelle holen.

    Fazit: Gut als Sammlung von Argumenten aber nicht wirklich weiterführend.
    Meine Produktempfehlungen
    • Crouch, C: befremdliche Überleben/ Neoliberalismus Crouch, C: befremdliche Überleben/ Neoliberalismus (Buch)
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    13 (Deluxe Edition) Black Sabbath
    13 (Deluxe Edition) (CD)
    09.06.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Reife Leistung

    Black Sabbath knüpfen mit „13“ nahtlos an ihre ersten beiden Alben an. Tony Iommi hat sein Gitarrenspiel sichtlich, hörbar verbessert und bringt jetzt Läufe zustande, an die vor Jahren nicht zu denken war. Zusammen mit Gezer Butler am Bass bilden Beide ein sattes Fundament vor dem Ozzy Osborne mit einer doch erstaunlich intakten Stimme zum guten Teil hörenswerte (und lesenswerte) Texte mit gewohnt düsterem Inhalt zelebriert. Bill Ward aus der Urformation wird nicht wirklich vermisst, Brad Wilk macht seine Sache vorzüglich. Mehr Präzision wird für Doom-Metal nicht gebraucht. Dafür sind Titel, bei denen ein Jazz-Groove gut wäre, einfach zu selten. Black Sabbath haben nicht einfach ihre beiden ersten Alben durch die Recycling Mühle gedreht, nein hier ist ein klar eigenständiges Album entstanden, zwar mit hohem Wiedererkennungswert, aber neu. Soviel Kreativität war nicht unbedingt zu erwarten, dafür ein Sonderpunkt. Bei den 8 Songs der eigentlichen Produktion gibt es keine wirklichen Ausfälle, aber „End Of The Beginning“, „Age Of Reason“ und „Damaged Soul“ heben sich doch heraus. Dass „Dear Father“ dann mit den ersten Takten von „Black Sabbath“ ausklingt, ist dann noch eine amüsante Vignette. Auf „13“ überwiegen eher langsame Nummern, aber auch das steht ja in der Tradition der ersten beiden Produktionen. „War Pigs“ und andere Klassiker sind nicht schneller, sieht man von ihrem Megahit „Paranoid“ mal ab.

    Der Sound ist wirklich fett, manchen mag die Dominanz von Bass oder Loudness stören (was bei Doom-Metal doch eher verwundern würde), das aber kann man zu Hause ja individuell abregeln.

    Auf der so genannten Bonus CD sind nur drei Songs, auch diese auf diesem hohen Niveau. Aber: die Deluxe Version mit 2 CD’s ist doch mehr eine Marketing Variante, um etwas mehr verlangen zu können. Schade drum. Denn alle Songs hätten bequem auf eine Standard CD gepasst mit dann zusammen 68 Minuten. Fair wäre es gewesen.

    Das Vexierbild Cover hat das Potential zum Kult.
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    • Black Sabbath (Deluxe Edition) Black Sabbath
      Black Sabbath (Deluxe Edition) (CD)
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    76 bis 100 von 149 Rezensionen
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