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    2. Alle Rezensionen von Fanny bei jpc.de

    Fanny

    Aktiv seit: 01. Juni 2012
    "Hilfreich"-Bewertungen: 147
    58 Rezensionen
    Sämtliche Klavierkonzerte Sämtliche Klavierkonzerte (CD)
    01.06.2024
    Booklet:
    1 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Ein Geschenk

    Daniel Barenboim hatte in den Jahren 1967 – 1975 bereits sämtliche Klavierkonzerte Mozarts eingespielt, ebenfalls mit dem English Chamber Orchestra und ebenfalls das Kammerorchester vom Klavier aus dirigierend. Diese Aufnahmen, damals erschienen auf EMI Electrola, waren (und sind) für mich immer noch Benchmark. Deshalb bot sich mit den hier vorliegenden Aufnahmen, eingespielt zwischen 1976 – 1988, von Murray Perahia ein direkter A-B-Vergleich an.

    Die Ähnlichkeit, man kann schon sagen Gleichheit, der beiden Interpreten ist frappierend. Selbst die Spielzeiten sind teilweise fast bis auf die Sekunde gleich lang, bei Unterschieden ist Murray Perahia der etwas Langsamere, aber auch dann nur im Sekundenbereich und auch abhängig von den Kadenzen. Und fast hätten sich ja auch beide Aufnahmeserien überschnitten; man kann also sagen: Das English Chamber Orchestra war durch Barenboim noch warm eingespielt.

    Klangtechnisch sind die Aufnahmen von Perahia, zumal remastert, denen von Daniel Barenboim natürlich überlegen, die hier „unverfälscht“ und „nur“ analog vorliegen. Interessant sind die klangtechnischen Unterschiede dennoch. Glücklicherweise sind bei EMI Electrola ebenfalls die Aufnahmejahre notiert. So fällt auf, dass die spätesten Einspielungen von Barenboim (z. B. Nr. 1, 1. Satz, aufgenommen 1975) klangtechnisch denen von Murray absolut ebenbürtig sind (gleicher Satz, aufgenommen 1984). Tatsächlich gefallen mir die späteren analogen Aufnahmen sogar etwas besser als die digital bearbeiteten, weil sie spürbar mehr Bassfundament haben. Das ist aber auch schon alles und wie so oft: Geschmacksache. Die ältesten Aufnahmen von Barenboim (1967) sind dagegen in der Auflösung, vor allem des Orchesters, aufnahmetechnisch historisch zu nennen und liefern bei den Instrumenten nur eine mäßige Auflösung (eine digitale Bearbeitung wäre spannend zu hören und ist bei jpc auch verfügbar: Bestellnummer: 3615124). Darin sind die modern aufgenommenen und digital bearbeiteten Aufnahmen von Perahia klar überlegen.

    So ist die Gesamtausgabe von Murray Perahia wirklich ein Geschenk und aus klangtechnischen Gründen der neue Maßstab für Mozarts Klavierkonzerte.
    Meine Produktempfehlungen
    • Sämtliche Klavierkonzerte Sämtliche Klavierkonzerte (CD)
    Reference Sound Edition: Great Women Of Song (HQCD) Reference Sound Edition: Great Women Of Song (HQCD) (CD)
    11.04.2024
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Zu viel des Guten

    Für meinen Geschmack wurde beim RESO-Mastering (Reference Sound Masting) zuviel des Guten getan. Die Aufnahmen wirken „belegt“ durch die Betonung der unteren Frequenzen, verglichen mit den gestreamten Versionen in CD-Qualtität. Im Tieftonbereich kann ich keinen Unterschied erkennen, im Mitteltonbereich und dort gerade bei den Stimmen, sind diese klarer. Die Zusammenstellung bietet einige Überraschungen und Anregungen, sich mit den Sängerinnen näher zu beschäftigen.
    Wildflowers In The Graveyard Wildflowers In The Graveyard (CD)
    25.01.2024
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Analoque Recording

    Ein warmer Klang wunderschöner Guitarrenmusik zur weichen Stimme von Amber Rubarth (und umgekehrt), alles sparsam, aber akzentuiert instrumentiert - poetische Folk-Musik mit hohem Anspruch vorgetragen. Sehr entspannend, aber es lohnt, genau hinzuhören. Die Aufnahmequalität ist perfekt und hat den Charme der 1970er Jahre mit deutlich höherer Auflösung.
    Symphonien Nr.85-87 Symphonien Nr.85-87 (CD)
    10.12.2023
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Der Maßstab für Haydn-Interpretationen

    Die Hanover Band überzeugt mit einem "lebendigen", ausdrucksstarken Spiel in einer perfekten, räumlichen und hochauflösenden Aufnahmequalität. Mittlerweile habe ich meine alten Aufnahmen auf Schallplatte aus den 1970er Jahren alle durch die der Hanover Band ersetzt.
    Meine Produktempfehlungen
    • Symphonien Nr.82-84 Symphonien Nr.82-84 (CD)
    Symphonien Nr.6-8 "Die Tageszeiten" Symphonien Nr.6-8 "Die Tageszeiten" (CD)
    10.12.2023
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Der Maßstab für Haydn-Interpretationen

    Weil sie von durchgehend hoher Qualität sind, besitze ich mittlerweile einige Einspielungen von Haydn-Sinfonien durch die Hanover Band. Ihr Spiel ist ein typisches Beispiel dafür, dass vor allem die Interpretation und Aufnahmequalität darüber entscheiden, ob der Hörer von der Musik berührt wird oder nicht. Das Spiel ist ausdrucksstark, der Klang präsent, die Instrumente im Raum perfekt verteilt und ortbar.
    Meine Produktempfehlungen
    • Symphonien Nr.85-87 Symphonien Nr.85-87 (CD)
    Cellokonzert op.104 (24Bit/96kHz-Remastering) Cellokonzert op.104 (24Bit/96kHz-Remastering) (CD)
    10.12.2023
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Hier sitzen Sie in der ersten Reihe

    Kann man nicht alle Masterbänder mit Aufnahmen von Jacqueline du Pré den Abbey Road Studios zum Remastering geben? Wenn ein solches Ergebnis dabei rauskommt, wäre das wunderbar. Ich kenne keine Aufnahme von ihr in einer solchen Qualität. Fast hätte ich mich erschrocken, als ich die Scheibe einspielte und das Gefühl hatte, das Cello steht bei mir mitten im Wohnzimmer. Sollte tatsächlich das Orchester bei der XRCD "eine Spur voller" klingen, wie ein Rezensent schreibt, und Ihnen der Preis egal sein - nehmen Sie die XRCD. Das Orchester kann für meinen Geschmack tatsächlich etwas Volumen vertragen. Aber: Sie werden auch bei der "einfachen" CD nichts vermissen. Die Musiker sind wunderbar um die Cellistin gruppiert, geradezu traumhaft. Für mich eine Meisterleistung des Remasterings.
    Stations Stations (CD)
    09.08.2023
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Easy listening vom Feinsten

    Die Musik passt in die Bar-Atmosphäre gehobener Hotels, in denen auf drei bis vier großen, vertikalen Bildschirmen professionelle Studiomusiker die übliche Hintergrundmusik spielen – auf jedem Monitor ein Musiker mit seinem Instrument, perfekt und farbig ausgeleuchtet und in knackiger Schärfe. Dagegen ist nichts zu sagen, die Musik erfüllt ihren Zweck: angenehme Stimmung im Hintergrund, während man sich mit seinen Gesprächspartnern unterhält. Doch bei Viktoria Tolstoi, hier mit ihren drei Musikern, lohnt sich auch das genauere Hinhören. Also: Easy Listening vom Feinsten.
    The Pianoman At Christmas Jamie Cullum
    The Pianoman At Christmas (CD)
    21.12.2022
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Weihnachten ohne Kitsch

    Für mich eine der schönsten Weihnachtsplatten, ohne jeden Pathos, aber mit viel musikalischem Gefühl und schönen Texten, passend zur Jahreszeit. Es ist überhaupt eine der besten Aufnahmen von Jamie Cullum.
    Listen Listen (CD)
    16.12.2022
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Easy Listening

    Neben dem Gitarrenspiel zeichnet er bei der Hälfte der Titel auch für die Keyboard-, Schlagzeug- und Percussion-Programmierung verantwortlich. Die Titel mit echtem Schlagzeug sind deutlich besser. Seine Frau Carmen Cuesta als Sängerin ist keine Entdeckung. Das Plattencover ist laienhaft und nachlässig gemacht: Die Titelnamen in Script (Schreibschrift), alles andere serifenlos in Fettdruck, von Layout kann man eigentlich nicht reden. Das rot eingefärbte Cover - naja! Als Trennung zwischen den Credits werden Querstriche verwendet, manchmal ein Komma, manchmal falsch, manchmal aber auch gar kein Satzzeichen. Wolfgang Haffner heißt an anderer Stelle Wolfgang Paffner; der Chor heißt einmal Irvington Middle School Singers (Select Choir), mit Klammer, dann mal ohne Klammer, was zwei verschiedene Bedeutungen hat (müsste es nicht heißen „Selected Choir“?). Die Titel mit dem Chor sind nur nette Übergangsfüller mit 1:35 und 0:56 Länge. Positiv stechen Wolfgang Haffner (Drums), Till Brunner (Flügelhorn) und Bill Evans (Soprano Sax) hervor, leider zu selten. Alles in allem lässt sich die Scheibe störungsfrei und entspannt hören, glaube aber, Chuck Loeb verkauft sich hier unter Wert.
    Symphonie Nr.5 (mit BR-KLASSIK Gesamtkatalog 2019) Symphonie Nr.5 (mit BR-KLASSIK Gesamtkatalog 2019) (CD)
    06.10.2022
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Expressiv

    Bei der Fachzeitschrift STEREO wird die 5. von Tschaikowsky gern eingesetzt, um Komponenten zur Musikwiedergabe auf ihre Wiedergabequalität hin zu testen. Die Einspielung stellt durchaus hohe Ansprüche, die das Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks, wie auch hier, regelmäßig erfüllt. Es handelt sich im Übrigen um die gleiche Aufnahme, die auch als SACD vorliegt.
    Quart Livre de Tabulature de Guiterre Quart Livre de Tabulature de Guiterre (CD)
    06.10.2022
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Musik aus der Zeit der Reformation

    Auf der Suche nach nicht-kirchlicher Musik aus der Zeit Martin Luthers bin ich auf diese Einspielung gestoßen. Die Musik ist wunderschön gespielt und entsprechend unseren Hörgewohnheiten neu zusammengestellt worden. Leider werden in der Titelübersicht keine Angaben zum Autor oder Stil gemacht, sodass man sich aus dem englischen (oder italienischen) Booklet-Text die jeweils beschriebenen Stücke mühselig heraussuchen muss, die hier in der Reihenfolge der Original-Sammlung beschrieben werden.
    Mandolino e Fortepiano - Sonatas & Variazioni Mandolino e Fortepiano - Sonatas & Variazioni (CD)
    06.10.2022
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Raritäten, ...

    ... ausgezeichnet interpretiert. Die Überraschung sind natürlich die fünf Kompositionen von Ludwig van Beethoven, von denen eine erst rekonstruiert werden musste (gem. Booket). Dass er überhaupt "nur" für Mandoline und Tasteninstrument komponierte, war mir vor Kenntnis dieser Aufnahme nicht bekannt und macht die Einspielung noch einmal wertvoller. Besonders reizvoll daran ist die Einfachheit der Instrumentierung mit Klavier, die der damaligen Hausmusik am nächsten gekommen sein dürfte, zumal das viel teurere Piano seinen Siegeszug erst noch vor sich hatte. Besonders spannend sind die vielen Variationen, die nicht als Alternativen zu verstehen sind, sondern eben als spielerische "Variationen", die die Einspielung trotz bescheidener Besetzung sehr abwechslungsreich und unterhaltsam macht. Tatsächlich sind der Höhepunkt dann die Kompositionen von Beethoven - der Mann ist einfach unschlagbar! - Wieder einmal eine ehrenwerte Leistung von cpo, vielen Dank dafür.
    Tripelkonzert op.56 Tripelkonzert op.56 (CD)
    06.10.2022
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Eine audiophile Perle in schöner Ausstattung

    Beide Werke wurden bereits unzählige Male eingespielt, warum also gerade diese Einspielung? Weil ich die beiden Solisten sowie das Orchester mit Daniel Barenboim sehr schätze, das Tiple Concerto bislang nicht kannte und die 7. Sinfonie mit der Einspielung von Herbert von Karajan aus den 1970er Jahren vergleichen wollte - die einzige Aufnahme davon in meiner "Discothek".
    Zunächst zum Klang: Der ist brillant und außerordentlich hochauflösend. Beim Tripel-Konzert meint man sogar zu hören, dass das Klavier hinter dem Cello und der Violine steht. Die Dynamik ist hoch, gefühlt wie bei einer SACD.
    Bei der 7. Sinfonie hört man hier jedes Instrument heraus, vor allem die Solisten, während es bei der "mittleren" Karajan-Aufnahme (als Maßstab gibt es noch die berühmte aus den 1960er Jahren und die späte aus den 1980ern) vor allem Streicher gibt - der Rest spielt weniger deutlich im hinteren Orchesterraum. Während bei Karajan ein Sturm durch's Wohnzimmer fegt (vor allem beim letzten Satz spielen die Musiker um ihr Leben), spielt Barenboim die Feinheiten heraus, unterstützt von der brillanten Aufnahmetechnik. Man kann den zeitlichen Abstand der beiden Aufnahmen von rund 45 Jahren nicht überhören. Gleichwohl gefällt mir die Karajan-Einspielung besser. Aber, losgelöst von allem, was man von Beethoven kennt und weiß, ist diese Interpretation wunderschön!
    Das Triple-Konzert wird fantastisch gespielt, Ansprüche an die Virtuosität hin oder her; soviel ich weiß, wurde von den Musikern an der Komposition nichts verändert. Die Kombination der beiden Werke auf einer CD ist gut gewählt und sehr unterhaltsam.
    The Capitol Studio Sessions The Capitol Studio Sessions (CD)
    25.09.2022
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Die Atmosphäre ...

    ... einer gelungenen Live-Session ist es, was die Aufnahme ausmacht, ähnlich der des Konzertes von Barbara Streisand in ihrem Garten in Malibu 1986 ("One Voice") oder dem von Fred Bongusto 1985 in Sao Paulo ("25 anni di"), um nur zwei zu nennen. Besonders sticht Till Brönner hervor, der hier in einer so vitalen Gruppe offensichtlich zu einer ungewohnten Lebendigkeit seines Spiel animiert worden ist. Die Lässigkeit der Moderation durch Jeff Goldblum transport ebenfalls das Gefühl, "dabei zu sein".
    Gerlint Böttcher - Klavierkonzerte & -werke Gerlint Böttcher - Klavierkonzerte & -werke (CD)
    20.07.2022
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    3 von 5
    Klang:
    2 von 5
    Künstlerische Qualität:
    3 von 5
    Repertoirewert:
    2 von 5

    Günther Franz Kasseckert ist eine Entdeckung

    Ein Klavierkonzert von Beethoven einzuspielen, ist eine besondere Herausforderung, da es (natürlich schon) hervorragende Aufnahmen gibt, die einen Maßstab setzen. Dazu gehört die mit dem 1. Klavierkonzertes von Glenn Gould mit dem Columbia Symphony Orchestra unter Vladimir Golschmann von 1958. Man kann sich der Wirkung dieser Einspielung nicht entziehen. Der erste und dritte Satz korrespondieren stark miteinander; bei Glenn Gould spürt man die Beziehung hautnah. Bei der Einspielung von Gerlint Böttcher haben die beiden Sätze kaum eine Beziehung: Der erste wird träge langsam gespielt, der letzte offensichtlich so schnell wie möglich. Dazu kommt die Akustik der kleinen Kreuzkirche Königs Wusterhausen, die die klangliche Auflösung etwas vermasselt, obwohl Live-Konzerte ja ihren besonderen Reiz darin haben, eine authentische Atmosphäre zu schaffen, was hier auch der Fall ist (trotz oder gerade wegen wahrnehmbarer Nebengeräusche). Die Interpretation von Mendelssohns Klavierkonzert hat eine ähnlich schwache Wirkung wie die des 1. von Beethoven, obwohl ich hierzu keine Referenz habe. Eine wirkliche Entdeckung sind die Kompositionen von Kasseckert. Ein mir unbekannter Komponist, den Gerlint Böttcher inspiriert interpretiert. Die Stücke sind eine angenehme Abwechslung.
    Hommage a Rossini - Werke für Cello Hommage a Rossini - Werke für Cello (CD)
    18.06.2022
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Eine Inselplatte

    Was für eine Produktion! Auf der Suche nach Kompositionen für Violoncello durchforstet die Ausnahme-Cellistin ein 700 Seiten umfassendes Literaturverzeichnis von Kompositionen speziell für dieses Instrument. Geleitet wird sie dabei durch ihre Verbundenheit mit Rossini, dessen Opern sie schon als Kind in München „verfallen“ war. Es entsteht eine Auswahl von zarten Liedern (Titel 1 – 5 und 9, wunderbar arrangiert von dem mitwirkenden Pianisten Julian Riem) bis zu spannenden Variationen des mir völlig unbekannten tschechischen Komponisten Bohuslav Martinu. Raphaela Gromes findet in der Sammlung auch den Hinweis auf eine „Hommage an Rossini“ von Jaques Offenbach, doch deren Originalpartitur wurde beim Einsturz des Kölner Stadtarchivs vernichtet. In einer intensiven Suche, die zwei Jahre dauern sollte, gelingt es ihr, die Komposition zu rekonstruieren. Schon allein dies ist eine Meisterleistung und aller Ehren wert. Die CD enthält somit die erstmalige Wiederaufführung dieser wunderbaren Komposition von 1845, für mich das Highlight diese CD. Das Zusammenspiel von Orchester und Cello ist ein Traum. Wie es einerseits Teil des Orchester ist und sich dann als Soloinstrument herauslöst (u. a. in der Arie „Non piu mesta“). Wie es von Raphaela Gromes als Singstimme gespielt wird in einer Art und Weise, für die sie sich eingehend mit Sängerinnen über die Technik des Belcanto ausgetauscht hat. Auch die Duette mit Klavier sind von einer Intimität, die mich berühren. Darüber hinaus zeigt die Aufnahmetechnik eine Auflösung und Brillanz, die nicht oft zu hören ist – von einem Rundfunkhaus vielleicht erwartbar, dennoch selten genug. Will man in ihren Genuss kommen, stellt es entsprechende Anforderungen an die Musikwiedergabe. Für Audiophile ist die Aufnahme also eine Bereicherung. Sogar das Foto des gesamten Funkhausorchesters ist von höchster Qualität. Es zeigt nicht nur sämtliche Musiker, sondern dies auch in einer Klarheit und – fotografisch gesehen – Schärfe, dass es ein Vergnügen ist und sich jeder damit geehrt fühlen darf. Dazu passt, dass alle mit Namen genannt werden. Die vielen Informationen hier in der Rezession stammen dem hervorragenden Text des Begleit-Booklets von Verena Joos. Doch über allem steht das virtuose Spiel von Raphaela Gromes. Auch hier erscheint das Titelbild als Teil des Konzeptes: Man sieht ihr an, wie sehr sie ihr Instrument liebt und es genauso spielt.
    The Best The Best (CD)
    01.03.2022
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Sehr gefällig

    Fällt zwar unter die Kategorie Jazz, die Musik ist dennoch aalglatt und sehr gefällig. Die Sammlung ist erstaunlich homogen, obwohl sie einen Zeitraum von gut acht Jahren Musikschaffen umfasst. Man kann die Musik stundenlang hören, dem die erstaunliche Spieldauer von fast 80 Minuten schon sehr nahekommt. Die Aufnahmequalität ist durchgängig vom Feinsten, ansonsten braucht man die Scheibe nicht unbedingt im Regal zu haben.
    Klavierkonzerte Nr.1 & 2 Klavierkonzerte Nr.1 & 2 (CD)
    28.03.2021
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    2 von 5
    Klang:
    2 von 5
    Künstlerische Qualität:
    2 von 5
    Repertoirewert:
    2 von 5

    Unharmonisch

    Vor allem bei der Wiener Aufnahme ist das Klavier viel zu laut. Beide Aufnahmen wirken durch die starken Kontraste, sowohl in Bezug auf die Tempi als auch die Pegel, unharmonisch. Interessanterweise habe ich von den Wiener Philharmonikern eine Einspielung des op. 83 unter Claudio Abbado mit Maurizio Pollini am Klavier von 1977. Da bekommt man beim Hören eine Gänsehaut. Hier passiert dagegen nichts.
    Klavierkonzerte Nr.1 & 2 (SHM-CD) Klavierkonzerte Nr.1 & 2 (SHM-CD) (CD)
    28.03.2021
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    2 von 5
    Klang:
    2 von 5
    Künstlerische Qualität:
    2 von 5
    Repertoirewert:
    1 von 5

    Unharmonisch

    Vor allem bei der Wiener Aufnahme ist das Klavier viel zu laut. Beide Aufnahmen sind stark kontrastbetont und dadurch unharmonisch, nicht nur in Bezug auf die Tempi, sondern auch den Pegel. Von Brahms Klavierkonzerten gibt es wesentlich bessere Aufnahmen.
    Live In Detroit Live In Detroit (CD)
    27.03.2021
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Straight forward

    Sieht man Aufnahmen dieses Live-Mitschnitts auf YouTube, erkennt man eine ziemliche schlichte und eher kleine Halle, in der das Konzert stattgefunden hat. Von einer "Bühnenshow" ist weit und breit nichts zu sehen. Statt dessen scheint alles darauf ausgerichtet worden zu sein, eine perfekte Aufnahme der Musikstücke zu erhalten. Percussion und Drums sind mit Plexiglas-Paravants von den übrigen Musikers mehr oder weniger akustisch getrennt. Im Ergebnis kommt die Rhythmusgruppe zusammen mit Bass und Lead-Gitarre derart trocken und mit starkem Bassfundament, dass es eine Freude ist, die Scheibe zu hören. Die verschiedenen Querfloten von Althea René scheinen souverän über darüber zu schweben. Das Konzert hat von Anfang an einen enormen Drive, das im letzten Stück mit Saxophone, Trompete und Gitarren-Solo mit über acht Minuten seinen Höhepunkt findet. Die Aufnahmequalität beeindruckt nicht nur durch die technische Perfektion, sondern auch die Musiker spielen unter Live-Bedingungen mit deutlich mehr Adrenalin als im Studio - womöglich zeitlich und räumlich separat und isoliert aufgenommen. Die Synthese aus perfekter Aufnahmetechnik einerseits und emotional ansteckender Live-Atmosphäre macht diese Scheibe zur bisher besten dieser noch wenig beachteten Künstlerin. Zwei Titel werden unverständlicherweise ausgeblendet. Dafür gibt es als Bonus-Track eine Studioaufnahme, die genau den negativen Effekt oben beschriebener, heutiger Musikproduktionen zeigt: Der Titel ist saft- und kraftlos, die Drums kommen aus dem Computer und hören sich auch genauso an. Mir wären bis zum Schlussapplaus ausgespielte Titel lieber gewesen, um auf die ohnehin schon lange 60 min. Spieldauer zu kommen. Nun denn. Sechs von neun Titeln sind Erstveröffentlichungen, was die Platte zusätzlich wertvoll macht.
    Konzert op.45 für 2 Klaviere & Orchester Konzert op.45 für 2 Klaviere & Orchester (CD)
    11.03.2021
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Eine Entdeckungsreise

    Allein der Repertoire-Wert verdiente 5 Sterne. Die Kompositionen sind eigenständig, weshalb die Vergleiche mit Mozart und Beethoven eher unpassend sind. Das Klavierkonzert ist überaus lebendig, die beiden Klaviersonaten für vier Hände entsprechend komplex. Da ist es ein Genuss, auf musikalische Entdeckungsreise zu gehen.
    Das volle Programm Maite Kelly
    Das volle Programm (CD)
    01.03.2021
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    2 von 5

    Maite Kelly ist das Beste ...

    ... an dieser Produktion. Und die Texte! Die sind durchweg witzig, voller Humor und mit viel Augenzwinkern. Maite Kelly performt das super. Gemessen daran wird sie ganz und gar unter Wert im Öffentlichen-rechtlichen verkauft. Aber die Produktion ist leider grässlich. Als Anspieltipp würde ich zu Vorderst die „Ukulele“ nennen. Ansonsten ist die Instrumentierung dumpf und synthetisch, alles andere als Retro. Da fehlt die Eleganz, die Maite und ihre Texte verdient hätten - und die das CD-Cover auch irgendwie suggeriert (mit ein bisschen Josephine Baker, Billie Holiday, Bette Midler). Barbara Schöneberger hat vorgemacht, wie das geht. Ich verstehe, dass man es „anders“ machen möchte. Aber dies kann man sich nicht lange anhören.
    Original Album Series Hildegard Knef
    Original Album Series (CD)
    07.02.2021
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Ein gelungener Überblick über ihr beispielloses Schaffen

    Die Themenvielfalt ihrer Lieder ist sehr groß, die Texte sind relevant, humorvoll, pointiert, traurig, erzählen aus dem Leben und erinnern mich an Autoren wie Kurt Tucholski. Das Zuhören ist ein Genuss. Die Musik ist elegant und großzügig arrangiert, mit vielen Solo-Einlagen der exquisiten Musiker. Die digitale Restaurierung kann als vollends gelungen bezeichnete werden: Man hat das Gefühl, die Knef und die Musiker stehen im Raum, so dreidimensional ist die Abbildung.
    Virtuoso David Garrett
    Virtuoso (CD)
    20.12.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    2 von 5

    Anstrengend

    Die Titel 1, 5 und 10 sind für eine Solo-Geige sauber und harmonisch arrangiert, der Rest ist anstrengend bis gewollt. Zu sehr steht die Absicht im Vordergrund, seine unzweifelhafte Virtuosität demonstrieren zu wollen, um die herum dann bemüht irgendwelche Arrangements gestrickt werden (mit Ausnahme des Hummelflugs vielleicht noch, doch diese Nummer hat man einfach schon viel zu oft von allen möglichen Künstlern gehört).
    Third Round Third Round (CD)
    10.01.2020
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Es passiert nicht wrklich viel

    Es ist Easy Listening, und zu gegebener Zeit auch eine willkommene Hintergrundmusik. Das spannendste Stück ist ausgerechnet das mit Kami Lyle als Sängerin, Stay with you. Hier sind das Schlagzeug und die Begleitband wirklich cool. Lyle hat eigentlich gar keine tolle Stimme, aber das Feeling des Titels und der Support durch die Band sind super. Ansonsten steht das Saxophone, das schön rauchig geblasen wird, über allem.
    1 bis 25 von 58 Rezensionen
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