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    2. Alle Rezensionen von Lesezeichenfee bei jpc.de

    Lesezeichenfee Top 50 Rezensent

    Aktiv seit: 07. April 2017
    "Hilfreich"-Bewertungen: 493
    311 Rezensionen
    Das sensationelle Winterhochbeet Doris Kampas
    Das sensationelle Winterhochbeet (Buch)
    25.09.2020

    Im Winter ernten


    Im Sommer ernten ist normal. In diesem Buch erfährt man, was man wann machen kann, wenn man im Winter ernten möchte. Es gibt sieben Themenbeete. Ob Salat, Suppen, Kräuter oder sonst was, alles wurde sehr liebevoll beschrieben. Natürlich gibt es auch ein Kapitel über Schädlinge. Darüber musste ich erst mal nachdenken, aber es ist so, wenn man im September/Oktober anbaut, kann man im März/April ernten. Viele Sachen werden also schon im Sommer angebaut, so dass man im Winter ernten kann. Das ruft allerdings wieder Schädlinge auf den Plan. Doris Kampas erklärt genau, was man genau beachten muss und wie man von Schädlingen weitestgehend verschont bleibt. Am allerbesten gefällt mir der Schneckentipp. Genauso wie die perfekte Partnerwahl. Denn welche Pflanzen am besten zusammenpassen, finde ich auch sehr wichtig. Umweltfreundlich ist selber anbauen natürlich auch, es gibt keinen Abfall, nein, und man kann noch alte Joghurtbecher benutzen.

    Das Buch gefällt mir außerordentlich gut, auch als Geschenkbuch. Denn es hat eine wunderschöne Aufmachung mit vielen Bildern und es ist wunderbar illustriert. Außerdem ist es sehr übersichtlich, mit einigen Tabellen und mir fällt echt nix ein, was da noch fehlen würde. Das Cover und die ganze Aufmachung bekommt eine 1 mit Sternchen von mir.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Ein wundervolles Buch, das so schön illustriert ist, das man gerne drin liest. Mit vielen tollen Tipps. Es ist einfach rundum gelungen. 10 Sterne von mir.
    Meine Produktempfehlungen
    • Das unglaubliche Hochbeet Doris Kampas
      Das unglaubliche Hochbeet (Buch)
    Goldene Bremm Greta R. Kuhn
    Goldene Bremm (Buch)
    17.09.2020

    Spannung garantiert


    Kommissarin Veronika Hart ermittelt in ihrem zweiten Fall. Dieses Jahr hat es ein Täter auf sie abgesehen. Veronika Hart soll im Fernsehen auftreten. Bei der Lichtprobe im Studio, nimmt ein Student ihren Platz ein und wird umgebracht. Auf dem Stuhl steht der Name „Veronika Hart“. Über Facebook posten ihre Freundinnen immer Bilder von ihr und ihren Erlebnissen und ihr Freund ist auch immer dabei mit Daumen hoch.

    Meine Meinung:
    Der Krimi war so dermaßen spannend, dass ich vergessen habe, dass ich mich in einer Leserunde befand. Es war dann am frühen Morgen, als ich fertig war und in den Schlaf gleiten konnte.

    Der Schreibstil hat mich von Anfang an gefesselt, die einzelnen Stränge waren sehr anregend und dramatisch, denn es gab sehr viel Hass in diesem Buch.

    Die Charaktere waren sehr gut beschrieben. Ich konnte mir die Protagonisten sehr gut vorstellen.

    Meine Lieblingszenen in dem Buch: „auf dem Klo“ (makaber, aber mit einem gewissen Witz und dramatisch) und „der Blick in die stahlblauen, hasserfüllten Augen“. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

    Oh ja, das Cover ist auch wunderschön. Auch sonst finde ich es rundum gelungen. Eine eins.

    Es ist ein Saarland Krimi, mit ein bisschen Lokalkolorit, gerade genug, um die Spannung nicht zu unterbrechen, aber genug, um von Lokalkolorit zu sprechen.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Dramatisch, spannend, super beschrieben, mit Highlights. Ich möchte noch viiiiiiiiiiel mehr lesen. 10 Sterne.
    Meine Produktempfehlungen
    • Saarperlen Greta R. Kuhn
      Saarperlen (Buch)
    Alsterschwan Regine Seemann
    Alsterschwan (Buch)
    13.09.2020

    Teil 3: Alsterschwan

    Zum Buch:
    Die Jugendlichen Fynn, Fenja und Yannik werden vermisst. Da taucht Fynn bei einer Halloweenparty auf und stirbt dort, nicht ohne ein paar Worte loszuwerden, die ihm wichtig sind. Die Hamburger Kommissarinnen Stella Brandes und Banu Kurtoglu haben erst mal keine Ahnung, was das zu bedeuten hat. Auch ist es schwierig einen gemeinsamen Nenner zu finden, warum gerade diese drei Jugendlichen entführt wurden.

    Meine Meinung:

    Das Cover gefällt mir sehr gut. Es passt auch gut im Zusammenhang mit der Geschichte und vermittelt noch mehr Lokalkolorit für Hamburg, als man im Buch findet. Ich finde es ist ein sehr gelungenes Cover und auch der Rückentext passt wunderbar. Witzigerweise wollte ich das Buch wegen des Covers haben, aber dass Gmeiner, einer meiner Krimi-Lieblingsverlage, dafür verantwortlich ist, habe ich erst bemerkt, als ich das Buch in meinen Händen hielt. Das ist schon mal eine 1 mit Sternchen.

    Der Krimi wurde mit sehr vielen Mosaiksteinchen zusammengesetzt. Auch der Brief, von Karl, der bei dem schrecklichen Attentat in Paris am 13. November 2015 ums Leben kommt, bringt immer wieder und immer mehr Licht in die Geschichte und passt zu dem, was die Kommissarinnen und ihr Team ermitteln.

    Auch hier zeigt es sich, dass nicht immer alles Geschichte ist, wenn es vergangen ist. Vieles zieht sich in die Gegenwart und bei so schrecklichem wie illegalen Medikamententests an Jugendlichen ist es besonders schlimm.

    Sehr betroffen macht einen Fynns Geschichte, der nichts, aber auch gar nichts damit zu tun hat. Er ist „nur“ adoptiert und muss wegen eines fatalen „Irrtums“ sterben.
    Gerade jetzt in Coronazeiten finde ich dieses Buch sehr passend. Die Themen „Medikamententests“ und „Impfstoffe“ werden hier sehr gut beschrieben und sind einfach hochaktuell und sehr brisant. Genauso brisant wie das Attentat in Paris. Und auch das in New York, wo jeder noch wusste, wo er war und spätestens nach dem 2. Flugzeugcrash klar war, dass da etwas ganz bös schief ging, auf dieser Welt. Trotz allem fand ich das ganze sehr gut beschrieben, eher sachlich, denn sonst wäre man nicht nur sehr betroffen, dann würde man Alpträume bekommen, wie bei Shining von Stephen King.

    Gerade weil die Autorin so detailliert darauf einging hatte der Krimi „Längen“. Sie beschrieb das alles wirklich gut, so dass man sich eine Verfilmung tatsächlich vorstellen könnte. Das Buch hat jedenfalls das Potenzial dazu.

    Das Highlight war eigentlich ziemlich banal aber nicht weniger wirkungsvoll und dann kam dann noch die letzte Spannung auf. Mehr möchte ich nicht dazu verraten.

    Alsterschwan (was für ein herrlicher Titel) ist inzwischen der dritte Band mit den Hamburger Kommissarinnen Stella Brandes und Banu Kurtoglu, nach Falkenberg und Elbleichen.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Ein sehr hochaktuelles, brisantes Thema, das gut in unsere Zeit passt und zu den Gmeiner Krimis. Mit dem tollen Cover ergibt das einen perfekten Rundumschlag.
    Meine Produktempfehlungen
    • Elbleichen Regine Seemann
      Elbleichen (Buch)
    • Falkenberg Regine Seemann
      Falkenberg (Buch)
    Dänische Schuld Frida Gronover
    Dänische Schuld (Buch)
    09.09.2020

    ~~~~Gitte Madsen Teil 2~~~~~


    Gitte Madsen möchte im Restaurant Schou’s in Marielyst zu Abend essen, als quasi neben ihr ein Mann stirbt. Erst mal nehmen alle an, dass es am Pilzgericht gelegen hätte. Obwohl das nicht stimmt, muss das Gericht von der Speisekarte genommen werden. Gitte als Bestatterin ist ganz nah an den Verwandten und möchte, mit dem Sohn des Opfers, den Mörder finden. Zudem versucht sie noch immer ihrem verschwundenen Vater auf die Spur kommen. Kommissar Ole Ansgaard ist nicht so begeistert, dass Gitte wieder mitermittelt, zudem ist die persönliche Beziehung der beiden nicht so klar.

    Meine Meinung:
    Es ist ganz klar ein Cosy Crime mit viel dänischem, hyggeligem Flair und dazu doppelter Spannung, weil Gitte ihren Vater sucht und den Mord aufklären möchte. Zudem taucht immer wieder ihr Verflossener auf, der sie stalkt.

    Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, so dass ich sie mir sehr gut vorstellen kann. Da sich die Holländer entwickeln, gefallen sie mir ebenso gut wie die anderen Feriennachbarn, die aus Schweden kommen und die ich bzw. den Mann schon aus Band 1: Ein dänisches Verbrechen kenne. Auch Ole der Kommissar und ihr Chef Paul Larstsen sind gut beschrieben und sehr sympathisch.

    Es gab wieder einige Highlights und vor allem die Bestattung im Safaripark. Dort kann man durchfahren kann und manchmal auch aussteigen. Das gefiel mir sehr gut. Vor allem die verrückte Familie, die ausgestiegen ist, obwohl es verboten ist. Aber sie haben gar nicht begriffen, dass da ne Bestattung stattfand und dass man sich auch benehmen muss, wenn man das verbotenerweise macht. Es war dann zu lustig, als die Tiere sie angriffen. Die Teilnehmer der Bestattung haben keinen solchen Lärm gemacht und sind auch nicht wie wild rumgerannt.

    Ich fand es sehr interessant, dass die Protas ständig mit Decken draußen saßen und die Feste feierten, wie sie gerade fallen. Es wird sehr viel Bier getrunken. Was aber nicht heißt, dass alle Dauerbetrunken sind. Das nennt man in Dänemark hyggelig.

    Der Schreibstil ist erfrischend und wirklich toll. Jedenfalls war ich wieder gleich „im“ Cosy Crime per Kopfkino.

    Es gibt auch viele typische Eigenheiten unserer Dänischen Nachbarn kennen zu lernen, was mir sehr gut gefällt und auch das on-off in der Beziehung Gitte – Ole. Was doch etwas kompliziert ist.

    Der Cosy Crime ist lustig, verrückt und dazu noch spannend, denn die Aufklärung des Ganzen ist mal wieder sehr überraschend, aber dennoch plausibel.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Die Gitte-Madsen-Krimiserie von Frida Gronover ist eine Lieblingsserie von mir. Ich hoffe, dass es noch viiiiiiiiiiiiiiiele Bücher um Gitte Madsen gibt und ich noch sehr viel Lesevergnügen bekomme.


    Meine Produktempfehlungen
    • Ein dänisches Verbrechen Frida Gronover
      Ein dänisches Verbrechen (Buch)
    Ziemlich hitzige Zeiten Angelika Schwarzhuber
    Ziemlich hitzige Zeiten (Buch)
    01.09.2020

    Ein hitzig-humorvoller Sommer


    Angelika Schwarzhuber erzählt in ihrem Roman: Ziemlich hitzige Zeiten erschienen Blanvalet/2020, von Anna, sie ist Ende 40, hat Hitzewallungen und ein turbulentes Leben. Von ihrem Ehemann ist sie geschieden, sie hat zwei Töchter, zwei tolle Freundinnen und einen prima Job. Die eine Tochter möchte heiraten und die andere macht das Abi.

    Meine Meinung:
    Ich mag den Schreibstil von Angelika Schwarzhuber, ich bin immer sofort „im Buch“, das Kopfkino springt an und ich habe sehr vergnügliche Stunden. So auch dieses Mal, mit super beschriebenen Protas. Meine Lieblingsprotagonistin ist tatsächlich Anna und die meisten mag ich einfach, mal von Jo abgesehen.

    Das ganze wird sehr humorvoll und mit einem Augenzwinkern beschrieben. Als Leserin kann ich mich durchaus mit Anna identifizieren und finde den ganzen Roman sehr authentisch. Es könnte sich wirklich so abspielen. Zumindest Teile werden vielen Leserinnen bekannt sein, so wie mir auch.

    Das Cover ist wie immer ein weiteres Highlight und so kann ich auch diesem Mal eine eins mit Sternchen vergeben. Es passt perfekt zum Buch und ich hab mich so sehr daran gewöhnt, dass ich es missen würde.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Ich bin – wie immer – sehr begeistert von Angelika Schwarzhubers Roman „ziemlich hitzige Zeiten“. Mit total viel humorvollen Akzenten habe ich vergnügliche Stunden genossen. Ich hoffe, dass es noch viiiiiiiiiiiiiele Bücher von Angelika Schwarzhuber gibt und vergebe 10 Sterne.
    Meine Produktempfehlungen
    • Das Weihnachtslied Angelika Schwarzhuber
      Das Weihnachtslied (Buch)
    • Das Weihnachtswunder Angelika Schwarzhuber
      Das Weihnachtswunder (Buch)
    • Der Weihnachtswald Angelika Schwarzhuber
      Der Weihnachtswald (Buch)
    • Barfuß im Sommerregen Angelika Schwarzhuber
      Barfuß im Sommerregen (Buch)
    • Schwarzhuber, A: Liebesschmarrn und Erdbeerblues Schwarzhuber, A: Liebesschmarrn und Erdbeerblues (Buch)
    • Servus heißt vergiss mich nicht Angelika Schwarzhuber
      Servus heißt vergiss mich nicht (Buch)
    • Schwarzhuber, A: Hochzeitsstrudel und Zwetschgenglück Schwarzhuber, A: Hochzeitsstrudel und Zwetschgenglück (Buch)
    Blutmain Franziska Franz
    Blutmain (Buch)
    30.08.2020

    ***** Einfach alles stimmig, perfekt *****

    Zur Geschichte:
    Melinda Brandt hat ihr Gedächtnis verloren. Sie befindet sich verletzt auf einer Motorjacht auf dem Main. Da sie ihre Handtasche verloren hat und sich nur an die Wohnung von Francesco Lione erinnern kann, geht sie dorthin und zieht sich etwas Frisches an. Dann nimmt sie den Porsche aus der Tiefgarage und wird von der Polizei, wegen zu langsamen Fahrens angehalten. Kommissar Kai Herbracht ermittelt. Natürlich darf auch wieder Privatermittlerin Karla Senkrecht nicht fehlen, schließlich ist Melinda ihre Nachbarin.

    Das Cover:
    Zunächst möchte ich mit dem Cover anfangen, das einfach genial und wunderschön ist. Das gehört auf jeden Fall zu meinen Lieblingscovern. Auch der Titel ist stimmig und rundherum ist alles gelungen, so dass ich eine 1 mit Sternchen dafür vergeben kann.

    Die Charaktere:
    Die Protas wurden sehr gut beschrieben, so dass ich sie mir sehr gut vorstellen kann. Vor allem Andreas Seeberger wurde sehr gut beschrieben. Mein Lieblingscharakter ist allerdings Karla Senkrecht. Ich find sie einfach absolut cool.

    Der Krimi:
    Also diesen Krimi kann ich schon als Thriller beschreiben. Der Leser wurde direkt mit eingebunden und so wusste ich schon sehr früh Bescheid. Das tat aber der Spannung keinen Abbruch und so war ich total im Bann dieses wahnsinnig spannenden Krimis.

    Der Schreibstil:
    Den Schreibstil fand ich total gelungen, denn das Kopfkino sprang an, ich stolperte nicht, konnte mir alles vorstellen, rundum perfekt.

    Der Lokalkolorit:
    Es gab tatsächlich viel Lokalkolorit, auch wenn ich mich an nicht sehr viel erinnern kann, aber bei einem Thriller achte ich einfach mehr auf die Story.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Ein rundum gelungener Thriller mit perfektem Cover/Buchrückentext und dazu Spannung pur, mit supertollen Charakteren. 5 Sterne für dieses gelungene Werk.
    Meine Produktempfehlungen
    • Franz, F: Eisernes Verderben Franz, F: Eisernes Verderben (Buch)
    • Das Geheimnis des Roten Hauses Franziska Franz
      Das Geheimnis des Roten Hauses (Buch)
    • Mainkurtod Franziska Franz
      Mainkurtod (Buch)
    • Franz, F: Die stumme Frau Franz, F: Die stumme Frau (Buch)
    • Franz, F: Neue verrückte Satzzeichenabenteuer Franz, F: Neue verrückte Satzzeichenabenteuer (Buch)
    • Franz, F: Wald und sein Dönekens Franz, F: Wald und sein Dönekens (Buch)
    • Franz, F: Sara und die Regentage Franz, F: Sara und die Regentage (Buch)
    Weiskopf, B: Häusle in Stuttgart Weiskopf, B: Häusle in Stuttgart (Buch)
    30.08.2020

    2 Hausbesichtigungen in Stuttgart und das war’s dann auch!


    Die Geschichte:
    Stefan und Netti ziehen von Amerika nach Deutschland zurück. Die Wohnungssuche ist schwer und so sind sie glücklich, dass sie im Haus von Stefans Eltern in Tübingen die Wohnung bekommen, aus der seine Eltern ausziehen. Letztere ziehen nach Wurmlingen. Stefan und Nettis „neue“ Wohnung ist total altmodisch, darf aber nicht verändert werden. Natürlich gehen beide wieder auf Wohnungssuche, denn Stefan ist nicht glücklich, dass er jeden Tag von Tübingen nach Stuttgart und zurück fahren muss.

    Meine Meinung:
    Die Charaktere:
    Waltraud, Nettis Mutter, gefällt mir einfach am Besten, auch wenn sie jetzt nicht die weltbeste Mutter und Oma ist. Sie ist lustig und die Erlebnisse von ihr find ich einfach klasse. Sie passt auch super in den Roman und mit ihrem Charakter kann man durchaus einen neuen Roman erschaffen.
    Eberhard der Vater von Stefan ist dagegen einfach nur nervig. Und Stefans Mama ist einfach zu viel „Opfer“. Die meisten Charaktere sind gut beschrieben und so kann ich mir sie gut vorstellen. Günne ist auch ein sehr interessanter Charakter. Biggi ist einfach zu kurz und zu blass, sie hätte man weiter ausbauen können. Aber irgendwie taucht sie als Ersatz für Waltraud auf. Waltraud bis zum Schluss wäre klasse gewesen.

    Lokalkolorit:
    Der ist natürlich auch vorhanden und es dürfen auch einige Leute schwäbisch sprechen, was mir sehr gut gefällt. Außerdem gibt es auch einige schwäbische Eigenheiten, was ich natürlich gut finde.

    Schreibstil und Humor:
    Ich kam sehr gut in dem Roman an. Erst mal. Ich konnte mich wundern, was da alles passierte. Es gab auch viel schwarzen Humor, und ich konnte mich scheggich lachen.

    Sachbuch:
    Dann kam so bei ca. Seite 213 die Wende. Die Wohnungssuche bzw. die Besichtigungen wurden bis aufs genaueste Beschrieben. Ab da zog es sich sehr in die Länge und es war mehr ein Sachbuchdrama. Die Leichtigkeit war mit einem Schlag weg und es wurde Tacheles geredet. Charaktere wurden ausgetauscht. Die Eltern-Kind-Gruppe, die doch für viel Humoristisches gesorgt hatte, bricht „mit ein paar Worten, einfach so auseinander“.

    --------------------------ACHTUNG SPOILER------------------------

    Der Schluss:
    Das Ende gefiel mir auch nicht. Denn da hat dann Biggi Emailas nach Amerika geschrieben, denn in dem Buch fanden Netti und Stefan dann doch kein Haus in Stuttgart. Sie hatten dort lediglich zwei Besichtigungen. Die Autorin hat aber im realen Leben ihr Häusle in Stuttgart gefunden. Warum es für die Protas dann kein Happy End gab, kann ich gar nicht nachvollziehen.


    Das Cover:
    Der Silberburgverlag tut sich mit diesem Cover nix gutes. Denn ich fühle mich als Leserin betrogen. Vorne steht Roman, das hab ich auch am Anfang bekommen, dann war’s ein Sachbuch, dann Emails mit einem Ende, das nicht passt.

    „Ein Häusle in Stuttgart“ ist der Titel des Buches. Da habe ich als Leserin erwartet, dass die Protas ihr Häusle in Stuttgart finden. Zumal man über die Autorin nachlesen kann – im Buch – dass sie in einer Teilgemeinde von Stuttgart wohnt.
    Die Protas haben in Tübingen gelebt. Und es gab zwei Hausbesichtigungen in Stuttgart und Stefan arbeitet dort. Im Prinzip war es dies mit Stuttgart. Daher ist der Titel: “Ein Häusle in Stuttgart“ verfehlt.

    Bei Amazon kann man dann noch folgenden Zusatz lesen: "Der schwierige Weg zum Eigenheim im Land der Häuslebauer" und das wiederum passt fast 100 % zum vorletzten Buchteil, "dem Protokoll" vom Sachbuch. Da ich mich bei Amazon erkundige, weil beim Osiander in Tübingen und Stuttgart ist die Auswahl an Büchern von meinen Lieblingsverlagen, wozu der Silberburgverlag (auch wenn er verkauft isch) noch zählt, sehr, sehr dürftig vertreten! Außerdem darf man nur bei Amazon Rezis posten, wenn man dort auch einkauft. Und die Autoren haben es halt gerne, wenn man die Rezis dort postet.

    Also ich für meinen Teil enthalte ich mich jetzt einer Schulnote dafür. Es kann sich jeder seinen Teil dazu denken!

    Im Übrigen, wenn ich so ne Rezi lesen würde, wäre das vielleicht ein Kaufanreiz. Ich lasse mich sehr oft von Rezis mit 1, 2, 3 und 4 Sternen davon leiten, das Buch zu lesen. 5 Sterne Rezis lese ich meistens gar nicht.

    -------------------------SPOILER ENDE---------------------------

    Meine Anmerkung:
    Das Buch habe ich bei Lovelybooks im Rahmen einer Verlosung gewonnen. Ich habe mich vom Cover und vom Rückentext leiten lassen. Und natürlich es ist vom Silberburgverlag und schwäbisch. Als Leserin fühle ich mich – betrogen – wenn ich das Buch das zum Sachbuch umschwenkt und dann auch noch so ein Ende hat.

    Das Sachbuch, das ja eigentlich ein Roman ist, hatte deutliche „Längen“. Auf Schwäbisch: Mir wars langweilig on i han net viel Luscht ghet des auszomlesa, aber dia Emails hen mr no do Rescht gea!

    Wenn ich ein Buch lese, dann sage ich ehrlich (auf typisch schwäbisch halt), was mir an dem Buch gefällt oder nicht gefällt. Und dass das leider nicht alle Autoren mögen, isch dann scho klar. Die Autorin war nicht glücklich bei der Leserunde über meine Meinung. Sie ist anderer Meinung. Und ich gehe davon aus, dass ich mich nie wieder für ein Buch von ihr bewerben muss, weil ich es sicher nicht gewinne und ich auch keine Lust auf solche unerfreuliche Diskussionen habe!

    Mein - Lesezeichenfees - Fazit:
    Die Autorin, Bettina A. Weiskopf, schreibt gut und lustig, leider hat sie das nicht bis zum Schluss durchgezogen. Das was ich das „Protokoll“ nenne, hatte deutliche Längen. Zudem wurde plötzlich und unerwartet nichts mehr von einem Lieblingscharakter (Waltraud) geschrieben, dafür tauchte eine – für mich etwas blasse Biggi – als Ersatz auf. Plötzlich und unerwartet. Und der Schluss ging gar nicht. Bei den meisten Romanen weiß man wie es ausgeht – und hier kommt wieder der Buchtitel ins Spiel – dazu wurde hier aus einer Komödie ein Drama mit Sachbuchcharakter und ein Schluss, der nicht zum sehr guten Anfang des Buches passt.
    Einfach natürlich gesund: Sanft heilen und vorbeugen Einfach natürlich gesund: Sanft heilen und vorbeugen (Buch)
    23.08.2020

    super für die Umwelt und für uns

    Das Buch von Melanie St. Ours hilft das man in Haushalt und für sich selber, innerlich und äußerlich „nur Natur“ nimmt. Wenn man schon alleine den Putzschrank aufmacht und sieht, wie viel Chemie da drin ist, dann weiß man, warum man so ein Buch benötigt. Viele Sachen kenn ich auch schon, wie Lavendelöl, Pfefferminzöl, Aloe, Kokosnussöl, Apfelessig und Bingo, die meisten dieser Sachen habe ich auch zuhause. Von daher gefällt mir das Buch schon mal sehr gut. Auch die Übersetzung finde ich viel besser, wie bei Simply Clean! Ich habe den Eindruck, dass hier wirklich ein Übersetzer am Werk war. Wobei ich noch nicht alle Rezepte gelesen und ausprobiert habe. Dieses Buch ist ein BEHALTI, denn damit muss und kann man sehr gut arbeiten, egal für was man das benötigt, innerlich, äußerlich oder eben für die Wohnung.

    Die Aufmachung ist sehr schön, nicht überladen. Es gibt auch keine Bilder in dem Buch, es ist allerdings sehr schön illustriert. Zudem ist die Aufteilung wirklich schön und übersichtlich. Ich kann es gut als Nachschlagewerk nutzen. Natürlich gibt es in diesem Buch auch Unmengen an Tees.

    Was mir auch noch gefallen hat, ist zum Beispiel, als der weiße Essig angesprochen wurde und da stand, dass es wenig Qualitätsunterschiede gibt und man den auch im Supermarkt kaufen kann. Das spart enorm an Geld. Das gefällt mir. Auch „was man stets im Haus haben sollte“ finde ich sehr interessant und einiges habe ich auch schon.

    Ich mag das Buch total und es gibt sehr viele Tipps in diesem Buch.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Ein sehr informatives Buch. Über 150 Heilmittel aus natürlichen Zutaten, selbst gemacht bzw. zum selbst machen findet man in dem Buch Einfach natürlich gesund. Zumal man die Sachen, soweit ich gesehen habe, gut einkaufen kann und man nicht erst Rätseln muss, was ist das und auf welcher amerikanischen Onlineseite zu horrenden Versandpreisen kann ich das kaufen. Daher finde ich das Buch super und vergebe 5 Sterne.
    Englische Grammatik. Regeln, Beispiele, Übungen für ein fehlerfreies Englisch Birgit Kasimirski
    Englische Grammatik. Regeln, Beispiele, Übungen für ein fehlerfreies Englisch (Buch)
    12.08.2020

    Vielleicht ist es im Sommer einfach zu warm dafür…


    Das Buch ist sehr übersichtlich in 3 Teile gegliedert. Teil 1 Vorabeiten, Teil 2 Die Zeiten und Teil 3 damit wird es komplett. Und dazu noch ein Anhang.

    Ich fand das Buch klasse zur Auffrischung meiner Kenntnisse und natürlich auch um Neues zu lernen. Es ist erstaunlich, wie viel ich vergessen habe.

    Einiges hab ich in den ca. 2 Wochen, wo ich das Buch schon habe, durchgearbeitet, aber alles schaffe ich in dieser kurzen Zeit bei der Hitze nicht. Ihr seht, es ist sehr umfangreich.

    Es gibt viele Regeln, Beispiele und Übungen für ein fehlerfreies Englisch. Das Buch macht auch viel Spaß, wenn man freiwillig lernt, anders als früher in der Schule.

    Allerdings war es dann so, weil ich das Buch in der Leserunde bei Lovelybooks gewonnen habe, dass man eigentlich eine App aufs Handy laden sollte, zum lernen. Bekommen hat man einen Link für die Internetseite, wo ich mich anmelden musste. Blöderweise ist es wohl zu heiß. Die erste Übung hab ich geblickt, aber die Zweite leider so gar nicht und dann ging es auch nicht weiter. Schade, eigentlich. Vielleicht existieren die Übungen ja noch im Winter, dann kann ich es noch mal probieren.

    Ich hätte mich sehr gefreut, wenn es solche tollen Bücher zu meiner Schulzeit gegeben hätte. Dann wäre aus der 2,5 eine 2 geworden. Von daher sehr empfehlenswert für Schüler, aber auch für alle, die ihr Englisch verbessern wollen.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Ein wirklich sehr lehrreiches Buch. Das man allerdings nicht unbedingt im Hochsommer durchackern sollte. ;-) Jedenfalls würde ich das Buch allen empfehlen, die Englisch in der Schule haben, in Urlaub gehen wollen oder einfach so ihre Englischkenntnisse wieder erweitern und trainieren wollen. 5 Sterne und Daumen hoch für dieses Buch.
    Endstation Seeschleuse Gerd Kramer
    Endstation Seeschleuse (Buch)
    12.08.2020

    Spannend bis zur letzten Seite

    Kommissar Flottmann und Kollege Hilgersen ermitteln in „Endstation Seeschleuse“ von Gerd Kramer. Es ist der vierte Küstenkrimi aus einer Reihe. Dieses Mal geht es um Nahtoderfahrungen. Es gibt einen „Doktor“, der für seine Forschungen Menschen aussucht und diese an den Erfahrungen „teilhaben“ lässt. Nach seinem Plan sollen alle überleben, aber leider gibt es schon gleich einen Toten.

    Fee zum Krimi:
    Die Charaktere finde ich einfach Klasse. Die beiden ermittelnden Kollegen Flottmann und Hilgersen von der Kripo Husum, sind sehr gut gezeichnet und sympathisch. Am Besten ist dann noch die Diät mit dem coolen Kater, der abnehmen muss und eigentlich sein Herrchen auch. Das ist total witzig. Der Kater und alles um ihn herum passen wunderbar ins Buch. Auch der Musiker und die „blinde“ Simone fand ich sehr interessant und sympathisch.

    Lokalkolorit gab es dafür eher weniger. Zumindest kann ich mich nicht mehr daran erinnern. Aber das lag wohl an dem spannenden Krimi.

    Der Krimi hatte viele amüsante Züge und so kam ich oft aus dem Schmunzeln nicht heraus. Mein Kopfkino sprang gleich an und so konnte ich mir alles gut vorstellen. Ein sehr guter und mir sympathischer Schreibstil. Der Krimi war ratzfatz ausgelesen, und das wo es gerade Hochsommer ist, eine Affenhitze und ich schon zig Bücher angefangen habe und keine Lust hatte, sie zu beenden.
    Es gab natürlich auch viele Highlights.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Ich hab eine neue Lieblingsserie und kann es kaum erwarten, bis die nächsten Teile rauskommen. 10 Sterne für diesen amüsanten und superspannenden Krimi.
    Meine Produktempfehlungen
    • Tod an der Seebrücke Gerd Kramer
      Tod an der Seebrücke (Buch)
    • Tidetod Gerd Kramer
      Tidetod (Buch)
    • Das Flüstern im Watt Gerd Kramer
      Das Flüstern im Watt (Buch)
    Frau Beethoven Verena Maatman
    Frau Beethoven (Buch)
    08.08.2020

    Sehr spannend und mitreißend geschrieben


    Fee erzählt von der Geschichte:
    Verena Maatmann hat die Lebensgeschichte von Frau Beethoven recherchiert und mit einiger dichterischer Freiheit zu einem Buch verarbeitet.

    Fee meint dazu:
    Also ich fand das ganze klingt authentisch. Es könnte sich – für mich – so abgespielt haben. Natürlich kann man nur vieles vermuten und viel über Josephine lesen, aber was nun tatsächlich passierte und in ihr vorging, weiß keiner so genau.

    Nichtsdestotrotz fand ich den ganzen Roman sehr spannend und ich habe sehr mit Frau Beethoven mitgelitten. Sehr mitreißend und spannend geschrieben, so dass ich das Ebook nicht mehr zur Seite legen wollte. Aber auf der anderen Seite musste ich die Leseabschnitte sacken lassen. Das Leben von Frau Beethoven war weder angenehm und bestimmt nicht schön. Immer hat sie versucht es allen Recht zu machen, was einfach nicht wirklich gelang. Dazu hatte sie viel Pech und die falschen Leute um sich. Und wäre ihre Schwester Therese von Anfang an auf ihrer Seite gewesen und hätte mit Rat und Tat zu ihr gestanden, wäre ganz sicher vieles anders verlaufen.

    Ich mag die Geschichten dieser Epoche nicht wirklich, weil ich da auch nicht gelebt haben wollte. Oder so. ;-) Aber ab und zu schaffen es manche Autorinnen mich in den Sog der Geschichte zu ziehen, dann tauch ich ab und freue mich darüber, dass ich in einer anderen Zeit lebe.

    Die Charaktere waren sehr gut dargestellt, mein Kopfkino sprang an und ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Zeitlich waren wohl einige Freiheiten und da man ja nicht alles aus Josephines Leben weiß, war wohl auch einiges Fiktives dabei. Nichtsdestotrotz mir hat es sehr gut gefallen. Ich hatte zwar wirklich sehr viel Mitleid mit Josephine, kann aber eh nix daran ändern.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Eine sehr mitreißende und spannende Geschichte, von einer Frau, die es jedem Recht machen will und das ohne Beistand einfach nicht schafft. Eigentlich ein sehr trauriges Leben mir sehr wenig Beistand. Trotz Fiktion und dichterischen Freiheiten finde ich 5 Sterne für das Buch angemessen.




    Velmerstot Jobst Schlennstedt
    Velmerstot (Buch)
    22.07.2020

    Fängt gut an, lässt dann aber etwas nach

    Fee erzählt von der Geschichte:
    Kriminalkommissar Jan Oldinghaus von der Bielefelder Kripo muss wegen drei Leichen ermitteln, die auf dem lippischen Velmerstot (Eggegebirge) gefunden werden. Es handelt sich um zwei Frauen enthauptet und einen Mann mit dem Mordinstrument im Bauch. Hat er die Frauen umgebracht oder läuft der Mörder noch frei herum? Eigentlich hat der Kommissar genug Familienprobleme, aber er muss ran. Und da findet sich dann noch eine Leiche in einer Wohnung und bei den Externsteinen. Können Jan Oldinghaus und seine Kollegen den Mörder stoppen?

    Fee´s Meinung:
    Nachdem ich vor vielen Jahren „Dorfschweigen“ von Jobst Schlennstedt gelesen hatte, war ich sehr neugierig auf diesen Krimi und habe mich erst mal sehr gefreut, dass ich das Buch für die Leserunde bei Lovelybooks gewonnen habe.

    Zuerst gefiel mir das Buch auch sehr gut. Die Wanderung auf den Velmerstot wird sehr gut beschrieben, so dass ich erstaunt feststellen durfte, dass ich da in der Nähe schon war und beim nächsten Mal sicher hoch wandere. Der Lokalkolorit war wirklich super, so dass die doch etwas gruseligen Morde in den Hintergrund gerieten und das Kopfkino zwar ansprang, aber die Nacht ohne Alpträume verlief.

    Danach wurde das Buch immer spannender und verwirrender. Da gab es dann nur noch die Beschreibung der Externsteine, sonst wurde einfach nur von einem westfälischen Ort zum anderen gefahren. Dadurch ging der Lokalkolorit leider ziemlich verloren, was ich sehr schade fand.

    Es kamen dann viele Personen ins Spiel, so dass ich mir eine Personenliste am Anfang des Buches gewünscht hätte. Es gab auch einige Highlights, besonders der Showdown zum Schluss.
    Die Charaktere wurden nicht so gut beschrieben, als dass ich mit ihnen warm wurde. Die blieben, genau so wie Jan Oldinghaus ziemlich blass. Es blieb jetzt doch irgendwie noch einiges vom Privatleben offen, was mich noch interessiert hätte. Aber es war die absolute unwichtige Nebensache.

    Trotzdem war der Schreibstil sehr gut, so dass das Buch relativ zügig ausgelesen war. Es wurde auch Spannung dadurch erzeugt, dass der Autor einen auf die falsche Fährte führte.

    Beim Cover, das mir sehr gut gefällt, frage ich mich, ob das Bild die Externsteine zeigt. Für meine Erinnerung sieht es mehr nach Externsteine wie nach dem Velmerstot aus. Mit dem Vollmond ist das Cover schon recht spannend, wie ich finde.

    Dorfschweigen blieb mir in Erinnerung und so auch Velmerstot, was nicht viele Autoren für sich in Anspruch nehmen können. Meist vergesse ich nach ein paar Jahren um was es ging.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Velmerstot ist ein sehr spannender Krimi und wer sich nicht über so viel Lokalkolorit freut und wem etwas blasse Charaktere gefallen, der ist hier sehr gut aufgehoben. 4 Sterne für diesen anregenden Ostwestfalen Krimi.
    Meine Produktempfehlungen
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    Weißbier-Requiem Andreas Schröfl
    Weißbier-Requiem (Buch)
    16.07.2020

    Leckeres Bier und spannend-verwirrender-witziger-bayrischer Krimi ;-)

    Fee erzählt von der Geschichte
    Der Sanktus darf ein Bier ansetzen, zum Eröffnungswochenende eines Bier-Wellnesshotels. Seine Familie möchte dabei ein paar schöne Tage genießen, aber der Sanktus, ihr kennts ihn ja, stolpert über eine Leiche im Pool. Bis er alle informiert hat, ist die Leiche verschwunden und wir sind mitten im lustig-spannenden Theaterstück.

    Fees Meinung
    Auch dieser Teil der Sanktus Serie, inzwischen Band Nummer 5, ist einfach super spannend. Der beste Gmeiner-Krimi überhaupts!

    Was hab ich gelacht und mich amüsiert, dass man einen Mörder oder mehrere (?!!) überführen musste, war irgendwie mal wieder eine Nebensache, aber trotzdem spannend. Der Schreibstil ist wieder unverwechselbar und Satire pur!

    Ein großes Lob an Andreas Schröfl: Es gibt 2,5 Seiten Personenverzeichnis und das find ich echt spitze und ich hab mich echt total gefreut. Und die nicht Süddeutschen dürfen sich hinten im Buch über ein 1,5 Seiten bayrisch-hochdeutsches Wörterbuch freuen.

    Der Lokalkolorit ist megamässig vertreten. Diese kurzen, unverwechselbar bayrischen Halbsätze und die Wörter, beschreiben ein authentisches Flair, dagegen ist alles andere „Mist“ (ich darf nicht das richtige Wort schreiben, sonst nimmt Amazon die Rezi nicht an!)

    Es wurden wieder so viele Bilder gemalt, dass man sich das alles als Film vorstellen kann. An vieles wurde erinnert, da das Ganze aber soooooooooooooooo lustig und spannend war, hab ich es dieses Mal vergessen aufzuschreiben.

    Die Charaktere waren auch sensationell gut beschrieben. Ich hab mal wieder alle vor meinem geistigen Auge gesehen.

    Natürlich gibt es auch hier massig Höhepunkte, so dass man gar nicht alle aufschreiben kann.

    - Der Fahrtantritt und die Politesse (was hab ich da schon gelacht)
    - Die Leiche im Pool und nachher ohne Leiche

    Und wieder ein Showdown vom Feinsten!!

    „Mein Buch kommt jetzt ins Regal. Ein Behalti. Wird auch sicher noch mal gelesen.“ Genau wie der Vorgänger.

    Fees Fazit
    „Skurril, lustig, witzig, spannend, viel Lokalkolorit, viele geniale Charaktere, genialer Schreibstil. Höchste Wertung!“ Genau wie beim Hopfenkiller auch. :-)

    Meine Produktempfehlungen
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    Lost in Fuseta Gil Ribeiro
    Lost in Fuseta (Buch)
    05.07.2020

    Leander Lost die Vierte: Verliebt und Bomben

    Fee zum Buchinhalt:
    Leander Lost ist endgültig in Fuseta angekommen. Soraia und er erleben den Traum des „Verliebtseins“. Was mit jemand der ein Asperger Syndrom hat, doch etwas anders ist und doch irgendwie gleich und ähnlich. Es könnte so schön sein, wenn da nicht plötzlich Auto- und Briefbomben explodieren würden. Leander, Duarte, Soraias Schwester und Carlos ermitteln.

    Fee´s Meinung:
    Krimi, Schreibstil:
    Der Krimi ist wieder sehr spannend und birgt mehrere Highlights. Außerdem ist es ab und an sehr lustig mit Leander Lost. Die vier Krimis sind jeweils abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

    Charaktere:
    Leander Lost ist auch in diesem Buch herausragend, witzig, kompetent und er sorgt für manches Highlight, vor allem am Schluss. Er löst den Fall raffiniert und kompetent. Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Die anderen Charaktere sind auch sehr gut getroffen. Liebenswert sind vor allem Soraia, ihre Schwester und Carlos. Miguel Duarte ist auch witzig und lustig, fand ich dieses Mal. Nicht ganz so arrogant wie sonst. Dafür wird er dann aber auch verletzt und darf ins KH und er blamiert sich so herrlich im TV. Irgendwie unterhaltend war auch die Liebesgeschichte mit Soraias Schwester.

    Das Cover und der Lokalkolorit:
    Irgendwie gefallen mir die Cover total gut. Alle vier passen prima zusammen und machen sich gut im Regal. Auch wenn das Bild eher „einfach“ ist, ist es doch total raffiniert und dazu der Lokalkolorit im Buch, der einfach ein Urlaubsfeeling aufkommen lässt. Es ist wirklich eine tolle Kombi für Urlaubswerbung in Portugal.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Die 400 Seiten waren wieder so schnell ausgelesen, wie andere Bücher mit 250 Seiten. Es ist einfach die Geschichte, die Spannung, der Witz, die Liebe zum Land und zu den Charakteren, die einen im Bann hält und wo man das Buch einfach nicht weglegen möchte. Wieder ein perfektes Werk von Holger Karsten Schmidt unter seinem Pseudonym Gil Ribero. Weitere 20 Sterne für diese herausragende Serie.
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    Akgün, L: Tante Semra im Leberkäseland Akgün, L: Tante Semra im Leberkäseland (Buch)
    05.07.2020

    Sehr amüsant, vor allem bei Krankheit


    Lale Akgün hat die Geschichten ihrer türkisch-deutschen Familie niedergeschrieben. Mit 9 Jahren kam sie nach Deutschland und nachdem sie über 45 Jahre hier wohnte, hat sie ein Buch geschrieben.

    Tante Semra im Leberkäseland ist ein nettes Buch, mit dem man nichts kaputt machen kann. Sehr sympathisch, unterhaltsam geschrieben. Ich hab es an einem Tag, an dem ich eh krank war gelesen und hab mich köstlich amüsiert. Es ist witzig und gut zu lesen. Der Schreibstil ist aus ihrer Sicht in Ich-Form geschrieben.

    Allerdings wurden nur die Sachen aufgeschrieben, die krass vom „normalen“ abweichen und amüsant waren. So richtige Probleme gab es gar nicht. Es sind nur die guten Erinnerungen. Und da werden ganz schön verrückte Deutsche porträtiert, allerdings kenn ich keine, die SO sind. Es sah nach Klischees aus.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Wenn man keine Ansprüche stellt, eh krank ist, macht man mit diesem Buch nix kaputt und hat ein paar unterhaltsame Stunden. Falls man es noch kaufen kann, finde ich aber 14,90 Euro zu viel. Mehr als 10 Euro sollte so ein Softcover mit 255 Seiten nicht kosten, finde ich. 3 bis 4 Sterne für das Buch.
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    Hartl, A: Heilkraft der Alpen Hartl, A: Heilkraft der Alpen (Buch)
    05.07.2020

    Österreich Werbung verpackt in Wissenschaft


    In dem Buch wird dargestellt, dass es einige Untersuchungen von Arnulf Hartl gibt und dass die Alpen gut sind für die Gesundheit. Vor allem gilt dies bei Depressionen. Es gibt wohl einige Ergebnisse, in denen Bergsteiger weniger depressionsgefährdet sind als andere Menschen. Mehrfach wird auf die Asthma Heilwirkung der Krimmler Wasserfälle hingewiesen.
    Das ganze wird teilweise bebildert (Skifahrer, ein süßes Kind mit ein bisschen Wiesenhintergrund etc.) und dazu gibt es noch einige Tabellen.

    Insgesamt gesehen klingt es nach einer cleveren Werbeveranstaltung mit dem Titel: „macht Urlaub in Österreich. Nachdem der „Lockdown“ zum größten Teil vorbei ist und die Grenzen wieder offen sind, wäre das passend. Klappt halt nur nicht, wenn da ein Herr Kurz ist, der ganz NRW zum Corona-Hotspot erklärt. Leute die clever sind, meiden dann Österreich! Was ja dann auch wieder ungerecht ist.

    Das Buch ist zwar ganz interessant, aber es gibt einige Wiederholungen und irgendwann wird es dann langatmig und uninteressant. Irgendwie ist es ein Sachbuch, das versucht auf unterhaltsam zu machen und auf mehr Seiten zu getrimmt wurde als nötig. Das Hardcover Exemplar ist insgesamt toll und sieht hochwertig aus. Die Bilder sind auch wunderschön, aber so Bilder von niedlichen Kindern und grünen Wiesenhintergrund finde ich eher bedenklich in einem Buch. Wenn deutlich erkennbare Menschen kommen, wie das Paar oder das Kind, dann könnte auch dabei stehen, wer das ist. So denk ich einfach, das ist nur ein schönes Werbebild und das finde ich echt schade.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Wie bewertet man denn so ein Buch? Der Grundgedanke, Heilkraft der Alpen ist schon toll. Aber dass es dann den Eindruck als Werbebroschüre, mit teilweise seltsamen Bildereindrücken macht, finde ich jetzt nicht so gut. Auch die Wiederholungen müssten nicht wirklich sein und dass es auf Dauer dann etwas langweilig und langatmig wird, finde ich nicht so ansprechend. 3 Sterne für die „Heilkraft der Alpen“.
    Chriesimord Ina Haller
    Chriesimord (Buch)
    20.06.2020

    SUPER SPANNENDER KRIMI MIT LECKEREN REZEPTEN

    Zum Buchinhalt:
    Gleich zu Beginn gibt es zwei Tote bei AarePharm, wo Samantha arbeitet. Es handelt sich um die Teilhaber der Firma und es stellt sich heraus, dass der Kuchen vergiftet war. Der Kreis wird immer enger und Sammy weiß nicht mehr, wem sie trauen kann. Immer wenn es verdächtige gibt, dann sterben die oder sie sind verschwunden. Zumal sich Joel, ihr Freund und Chef, auch seltsam verhält, da er Familienprobleme hat.

    Meine Meinung:
    Cover:
    Das Cover gefällt mir sehr gut, mit der Kirschblüte und so weiter passt auch der Titel sehr gut dazu. Eine 1. Vor allem passt die Serie mit Band 1 sehr gut zusammen. Besonders gut gefallen mir auch die beiden Rezepte hinten im Buch.

    Charaktere:
    Ich kannte Samantha und Joel schon von Rüebliland. Dazu einige andere Charaktere, die ich auch mochte und so waren es nicht zu viele Protagonisten auf ein Mal. Allerdings gab’s massig Mitarbeiter der Firma AarePharm und Joels Familie. Von daher hagelte es Verdächtige ohne Ende. Sammy ist eindeutlich mein Lieblingscharakter, sie spielt in diesem Krimi die zentrale Rolle. Da sie Inderin ist, hat sie oft gegen Fremdenhass zu kämpfen.

    Krimi und Schreibstil:
    Der Schreibstil ist sehr gut getroffen, so dass ich mich gleich in dem Buch zuhause fühlte. Es war von Anfang an sehr spannend und ich hätte nie mit diesem Ausgang gerechnet. Ein sehr bühnengerechtes, dramatisches Finale. Es fiel mir schwer, die Leseabschnitte einzuhalten. Am liebsten hätte ich diesen Krimi von Anfang bis Ende ohne Pause gelesen.

    Lokalkolorit:
    Mir gefallen die Schweizer „Helvetismen“ im Buch sehr gut. Hinten werden sie dann noch übersetzt. Wobei ich ja als Schwäbin viele ähnliche oder gleiche Wörter benütze. Auch sonst gab es viele Schweizer Eigenheiten, was mir überaus gut gefiel.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Chriesimord ist spannend von Anfang an bis zum Ende. Mit vielen tollen Helvetismen, super ausgefeilten Charakteren, spannend von Seite 1 bis zum Ende mit vielen Highlights. 10 Feensterne für diesen dramatisch-interessanten Krimi.
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    Bretonisch mit Meerblick Gabriela Kasperski
    Bretonisch mit Meerblick (Buch)
    13.06.2020

    CASSEZ-TOI DU BOUT DU MONDE! FINISTERE. ;-)

    Krimiinhalt:
    Tereza Berger ist geschieden und grad nicht so gut drauf, als sie ein Haus in der Bretagne erbt. Eine totale Bruchbude mit Meerblick an einer absolut tollen Stelle, wo der Markt ist. Ihr gefällt es in Camaret-sur-Mer. Ein Deutscher, der ihr Haus kaufen wollte, wird tot am Strand gefunden. Zuvor gab es schon zwei weitere Tote. Und dazu gibt es noch einen brummigen, gut aussehenden Kommissar, der Tereza nicht gerade freundlich gesonnen ist. Zumindest tut er so.

    Lokalkolorit:
    Der Lokalkolorit war umwerfend schön. Ich hatte eine wunderschöne Zeit auf der Halbinsel Crozon. Die Schokolade hat mich glatt ein paar kg mehr auf der Waage gekostet. Das Meer, der Wind, und die Eigenheiten der Menschen waren gut vorstellbar.

    Cover:
    Das Cover ist sehr hübsch. Ich mag ja Leuchttürme total und tosendes Meer ebenso. Die Atmosphäre ist hier sehr gut gelungen und eingefangen. Nicht zu düster für einen Cosy Crime. Eine 1.

    Schreibstil:
    Sofort fiel mir auf, dass der Schreibstil total anders war, wie in Nachtblau der See und Quittengrab. Er war lockerer, leichter, humorvoller und mit viel Lokalkolorit. Das einzige was gleich war, waren die vielen, vielen Menschen, bei denen ich genauso durcheinander gekommen bin wie beim Quittengrab.

    Krimi:
    Der Krimi war durch die vielen Menschen total undurchdringlich und ich wäre nie auf den Mörder gekommen. Es war sehr spannend, die ganze Zeit. Gabriela Kasperski hat die Spannung bis zur Auflösung sehr schön aufrecht gehalten und es gab dann auch danach noch ein „Ausleitungskapitel“ wie ich das nenne, so dass man noch mehr erfährt und der Krimi nicht sofort zu Ende ist.

    Charaktere:
    Die Charaktere waren wunderbar skizziert und ich hoffe, dass es viele Fortsetzungen gibt. Wenn man mal ein Buch einer Serie von Gabriela Kasperski gelesen hat, wird man süchtig nach mehr. Besonders hat mir Terezas Charakter gefallen, der ihrer verstorbenen Tante Annie, die Nonne fand ich absolut cool und natürlich der Kommissar. Da könnte noch was gehen mit Tereza, bei diesem stürmisch-bösen Duell. Aber auch Ayala ist ein Lieblingscharakter von mir.

    Sonstiges:
    Das einzige, was mir nicht so gefallen hat, war, dass der Krimi zu schnell aus und aufgelöst war, das hätte noch länger dauern können und ausführlicher sein können. Der Beginn war so vielversprechend, da waren die zwei Toten erst mal Nebensache, der Krimi sprühte vor Witz (es ging auch so weiter) und dann dieser etwas schnelle Schluss, das fand ich etwas schade. Das hätte noch mehr beschrieben werden können. Und irgendwie war auch nicht alles so richtig aufgelöst. Am Schluss hatte ich dann den Eindruck, da blieben, noch ein paar offene Fragen.

    Mein Mann fand, da steht zu viel französisches drin. Ich finde das super. Denn so kann ich mir mein Schulfranzösisch immer ein bisschen auffrischen.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

    Ein Cosy Crime, der es in sich hat. Es ist ein Urlaubskrimi in dem man sich wohlfühlen kann und „zuhause“ ist. Per Kopfkino war ich mit Tereza am Strand und in ihrem (zum Schluss) renovierten und wunderschönen Haus samt Bücherei. Locker leicht geschrieben, der Krimi hat gesprüht vor Witz, und dann dieses Highlight, gefiel mir sehr gut. 8 von 10 Feensterne.

    PS: Verschwinde vom Ende der Welt.
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    • Kasperski, G: Nachtblau der See Kasperski, G: Nachtblau der See (Buch)
    Dunkles Lavandou Remy Eyssen
    Dunkles Lavandou (Buch)
    05.06.2020

    Gruseliger Psychothriller in Sehnsuchtslandschaft eingebettet.


    Herrliche Urlaubsidylle in Lavandou, einem Ort in der Provence und natürlich Touristen. Da wird unter einer Brücke die Leiche einer Frau gefunden, die von einem LKW überfahren wird. Leon Ritter, der Rechtsmediziner, stellt schnell fest, dass die Frau vorher gefoltert wurde. Und was macht eigentlich die Kröte dort, wo die Frau runtergestürzt (worden) ist? Es gibt dann noch eine Leiche und dann werden zwei junge Frauen entführt. Eine davon ist die Tochter des französischen Kultusministers.  Isabelle und Leon gehen allen Spuren nach. Können sie die beiden Frauen noch retten?

    Meine Meinung:

    Das Cover passt mal wieder perfekt zur Story. Die düstere Stimmung zu einem wunderschönen provencialischen Dorf. Und der passende Rückentext. Eine eins.

    Die Charaktere

    sind auch sehr schön ausgearbeitet. Vor allem Leon und Isabelle, die beiden Hauptermittler sind wirklich klasse getroffen. Ich kann sie mir sehr gut vorstellen, mit ihren eigenen Problemen. Nur Isabelles Tochter ist dieses Mal ein wenig blass und eher Statistin. Irgendwie hätte ich mir gewünscht, dass sie vielleicht eine der entführten Mädchen gekannt hätte, damit sie mehr in Szene gesetzt worden wäre. Aber ok, es waren so auch schon fast 500 Seiten.

    Der Krimi

    ist ein dramatischer Psychothriller, der einem Stephen King in nichts mehr nachsteht. Er war so spannend, dramatisch, düster, dass ich ihn in nur vier Abenden ausgelesen habe. Ich wollte einfach nicht mehr aufhören, so sehr war ich im angeregt-reizvollen Geschehen der Geschichte. So gruselig es auch war, so spannend war es auch. Und mit dem Ende, wie es sich rausgezögert hat und die Spannung gehalten wurde, war ich auch sehr zufrieden. Jedenfalls fesselte mich der bühnengerechte Schreibstil von der ersten Seite des Buches bis zum Ende.

    Der Lokalkolorit

    war natürlich auch vorhanden. Einige Klischees wieder in Leons Stammkneipe, aber die so verbaut, dass sie alle plausibel und authentisch wirkten. Auch die Landschaft und das Wetter waren wieder wunderbar eingebaut, so dass man sofort in Urlaub fahren wollte, aber zumindest per Kopfkino in der Provence weilt.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

    Wann kommt der nächste Leon-Ritter-Fall? Also ich kann es kaum erwarten. Auch bei „Dunkles Lavandou“ bin ich wieder voll auf mein Leservergnügen gekommen. Sehr spannend, einfallsreich und das Highlight seitenlang – gekonnt dramatisch-düster – rausgezogen, bis zum geht nicht mehr, einfach perfekt. Dazu noch das Savoir-vivre in der Provence aufs reizvollste dargestellt, so dass man da am liebsten sofort hinreisen wollte. 10 Feensterne von mir.
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    Die Liebe fällt nicht weit vom Strand Franziska Jebens
    Die Liebe fällt nicht weit vom Strand (Buch)
    05.06.2020

    Da bin ich echt sprachlos

    Das Buchcover bzw. das Hörbuchcover finde ich schön, allerdings sagt es genauso wenig aus wie die Geschichte. Strand? Nun ja, es gab ein paar Szenen am Strand. Theoretisch ist der Titel ja richtig, weil das Haus wo der „Geliebte“ wohnt ja vom Strand sichtbar ist. Allerdings muss ich schon sagen, dass ICH mir da was ganz anderes vorgestellt hatte. Und ich möchte zum Cover sagen, dass ich mir da ein bisschen „höherwertige“ Literatur erwartet hab. Und für das Cover ist die Geschichte zu seicht. Sommerleicht, aber durchschaubar, vorhersehbar, und der Bauch ist auch nicht glücklich. ;-)

    Aber erst mal zur Geschichte. Vorsicht Spoiler! Aber da alles sehr vorhersehbar ist, macht das nix.

    Sophie ist ständig außerhalb ihrer Komfortzone, was ihr der Bauch auch zu 90 % der Geschichte vermittelt. Sie nimmt immer Jobs an, die nicht zu ihr passen und träumt von einem Food-Truck. Stattdessen fällt sie von ihrem Übergangsjob die Leiter hoch und schafft es ein super Filmpremierenevent zu managen. Leider bleiben da Liebe und Freunde auf der Strecke. Dazu hält sie ständig zu ihrem Freund, der aber nicht zu ihr passt. Sophie war mir überwiegend unsympathisch und so hielt sich mein Mitleid in Grenzen. Zwei Mal macht sie Dinge, die so gar nicht zu ihrem Charakter passen. Ein Mal, dass sie mit jemand aus der Vergangenheit nicht Kaffee trinken gehen möchte. Aber es gibt ’ne 2. Chance. Bei der Premierenfeier rastet sie völlig aus, weil eine Verwandte des Filmemachers ihr Personal entlässt und die Leute in langen Schlangen auf ihr Getränke warten müssen. Die Sophie, die ich kennen gelernt habe, hätte dann selber Getränke serviert. Es war unplausibel.

    Die anderen Charaktere waren – für mich – etwas blass. Bei ihrem Freund blieb auch nur zu vermuten, ob er mit seiner Kollegin ins Bett ging. Meiner Meinung nach blieb das im Dunkeln. Aber echt, das Hörbuch lief so an mir vorbei, weil es doch ziemlich langweilig war. Da hab ich dann nebenher in der Wohnung aufgeräumt. Und war nicht so ganz bei der Sache. Es waren zu viele Charaktere für ein Hörbuch. Ständig kamen irgendwelche neuen dazu oder tauchten andere auf. Manchmal hab ich mich gefragt, wer war das? Das machte es nicht besser.

    Und dann der „Lokalkolorit“. Eigentlich spielt das Buch in Dänemark und in Hamburg. Beide Orte bzw. Gegenden mag ich total. Aber es gab nie ein wirkliches Hygge-Gefühl und die Orte wären austauschbar gewesen. Vor allem Dänemark und der Strand. Ich hatte immer das Gefühl als wäre das in Italien oder so gewesen und war immer überrascht, wenn es hieß Dänemark. Das fand ich sehr enttäuschend.

    Dazu gab es eine verstorbene Protagonistin. Die Mutter von Sophie war, obwohl tot, ständig präsent und wurde immer wieder aktiviert und Sophie verlor sich in Erinnerungen.

    Leider war die ganze Handlung vorhersehbar. Es war mir klar, wie das Hörbuch ausging und welchen Verlauf es hatte. Natürlich war es auch eher seicht, als dass es eine sommerleichte Lektüre bzw. Hörbuch gewesen war.

    Irgendwann hat mich Corinna Dorenkamp als Sprecherin auch genervt. Wobei ich fürchte, es lag nicht an ihr, sondern an diesem Hörbuch. Der Bauch machte Geräusche. Diese Musik ging ihr durch den Kopf oder sang sie mit oder was auch immer. Es war langweilig und keinesfalls fesselnd oder erfrischend oder humorvoll.

    Trotz allem gibt es den positiven Aspekt, dass das Buch eine Aussage hat:

    Das Leben ist zu kurz um ständig Sachen zu machen, die einen aus der Komfortzone holen und dass man das machen sollte was man mag.

    Auch wenn man manche Sachen ganz prima kann, aber eigentlich nicht tun möchte. Und Sophie wacht erst auf, als sie die vertrockneten Kräuter und das Chaos auf ihrem Balkon sieht. Das Sinnbild ihres Lebens.

    Mein – Lesezeichenfees - Fazit:
    Eigentlich hab ich die ganze Geschichte schon erzählt. Es gab nur das Highlight auf der Hochzeitsfeier und die Aussage des Buches. Daher 2 Sterne und keine Empfehlung.

    PS: Kaffee mit Käuzchen von Franziska Jebens sollte man aber unbedingt lesen!

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    • Kaffee mit Käuzchen Franziska Jebens
      Kaffee mit Käuzchen (Buch)
    Gunthers, B: Kuh kennt keinen Feiertag Gunthers, B: Kuh kennt keinen Feiertag (Buch)
    03.06.2020

    Viele Kühe und eine Milka

    Fee zum Buchinhalt:
    Max Holt stürzt an Milkas 35. Geburtstag ab, als er auf dem Weg zu ihr war. Sie glaubt nicht an einen zufälligen Tod und möchte mit ihrem Freund Kommissar Eichert den Fall lösen.

    Fee´s Meinung:
    Ich hab mich für das Buch bei Lovelybooks beworben, weil mir der Rückentext gefiel und das Cover samt dem „Kuhtitel“. Milka als Name für die Hauptprotagonistin hat mich obendrein total gereizt. Das Softcover finde ich perfekt und es gefällt mir sehr gut. Auch vom Fühlen, wenn man es in der Hand hat und liest. Wäre ich eine Lehrerin würde ich dem Drumherum ums Buch eine 1 geben.

    Am meisten gefielen mir die Essen und die Lokalitäten, die Beschreibung der Landschaft, ab und an Dialekt. Der Lokalkolorit ist einfach genial. Sicher hab ich 5 kg zugenommen, alleine durchs Lesen der ganzen Köstlichkeiten.

    Die Protagonisten fand ich auch sehr interessant. Milka – der Name trieb mich um – war natürlich der Hauptcharakter und eigentlich war das ganze auch aus ihrer Sicht geschrieben, aber nicht in Ich-Form. Die Charaktere waren gut gezeichnet und ich konnte mir einige vorstellen.

    Der einzige Kritikpunkt den ich habe ist: Ich hab mehrfach nachgeguckt, ob es schon einen Band zuvor gab. Manchmal dachte ich, ich hätte was nicht mitbekommen. Und dass Milka und Paul ein Paar sind, wusste ich nicht, ich dachte, sie werden es erst? Aus der Beziehung bin ich erst mal nicht so ganz schlau geworden. Und dass sie bei vielen Aktionen der Polizei dabei sein durfte hat mich – erst mal - irritiert.
    Der Schreibstil ist sehr gut. Ich war schnell im Geschehen und hatte viel Spaß an dem Buch. Zum einen war es spannend, das Mitraten entfiel irgendwie und ich war sehr überrascht über den Schluss. Zudem war diese Krimikomödie sehr unterhaltsam. Vieles war witzig. Es war jetzt nicht so, dass ich laut lachen konnte, habe mich allerdings sehr amüsiert.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Mir gefiel diese Krimikomödie mit vielen schwäbischen Eigenheiten, megaviel Essen und toller Landschaft sehr gut. Ich fühlte mich sehr gut Unterhalten und habe mich wirklich oft amüsiert. Für den ersten Band ist das Buch wirklich sehr gut und ich kann hier mit gutem Gewissen 5 Sterne geben.
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    03.06.2020

    VIELE MORDE UND MILKA IN BRENZLICHEN SITUATIONEN

    Zum Buchinhalt:
    Milka nimmt an einer Treibjagd teil, bei der ein Mann vermisst wird. Nach mehrmaliger Suche finden sie seine Leiche. Er war am falschen Hochsitz. Bei ihrer Suche nach dem Mörder werden noch mehr Leute umgebracht und da es einen geschichtlichen Hintergrund gibt, ist auch Professor Ebert wieder dabei.

    Meine Meinung:
    Nachdem ich schon Band 1 kenne: „Die Kuh kennt keinen Feiertag“ wollte ich natürlich auch Band 2: „Die Kuh kennt keinen Galgen“ lesen.

    Der Krimi spielt in der Hohenloher Gegend, kulinarisch sehr interessant, da im Nordosten von Baden-Württemberg angesiedelt. Der Lokalkolorit ist wieder bestens gelungen. Nicht nur durch die vielen geschichtlichen Fakten (die mir dieses Mal aber doch ein wenig zu viel waren). Ich fand, das ging auf Kosten des Humors, der bei Band 1 deutlich überwog. Es wurden auch schöne Ecken beschrieben, in die die Mordfälle involviert waren. Auch Essenstechnisch machte einiges einen sehr leckeren Eindruck und manches Mal wäre ich gerne bei Milka am Tisch gesessen und hätte mitgegessen.

    Milka ist die Hauptprotagonistin und ihr Freund ist Kommissar Eichert, der sich aber hier nicht wirklich beliebt gemacht hat. Ich fand ihn in diesem Band sehr unsympathisch, weil er zu Milka und zu seinem Onkel Sebastian sehr unfreundlich war. Er möchte gerne mit Milka zusammen ziehen. Was vielleicht gut wäre, da ihr Vater nicht zufrieden ist, mit der Menge der Hofarbeit. Sie schmeißt das Büro und ist unter anderem für die Veränderungen des Hofladens zuständig. Dazu ist sie noch „ab und an“ im Stall. Für ihr Auto hat sie selten Zeit, weil sie nebenher als „Privatdetektiv“ ermittelt.

    Der Krimi selbst war spannend und sehr überraschend. Das Cover gefiel mir auch sehr gut.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Am meisten in diesem Krimi gefielen mir das Essen und der gesamte Lokalkolorit. Irgendwie nehme ich immer zu, wenn ich das Buch lese. Der Krimi war auch sehr spannend mit vielen überraschenden Highlights. Das einzige was mir zuviel war, war die geschichtlichen Fakten. 5 Sterne für diesen schwäbischen Krimi.
    Meine Produktempfehlungen
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    Paincakes und andere Kuriositäten Elyseo Da Silva
    Paincakes und andere Kuriositäten (Buch)
    02.06.2020

    APERITIF, VORSPEISE, HAUPTGERICHT UND VIELE DESSERTS

    Das Buch erzählt von den Wanderungen und Erlebnissen des Autors Elyseo da Silva. Es gibt Häppchen und eine ausgedehnte Vorspeise. Zudem kann man sich die Bilder auf der Webseite von Elyseo da Silva ansehen, was ich super finde. Der Autor hat das gemacht, weil so die Buchkosten für uns nicht so hoch sind. Sein Buch: Mosaik der verlorenen Zeit hat er in Kanada zu Ende geschrieben. Diesem Buch liegen wohl seine Tagebucheinträge und wohl ein Indienblog zugrunde. Er erzählt von den Jahren 2010, wo er das zweite Mal den Jakobsweg bereiste. Der Rest ist aus dem Jahr 2014, wo er sehr viel erlebt hat.

    Das Cover fand ich gleich sehr schön, dieses blau, ein paar Bilder und der kuriose Titel, der sich dann auch im Buch auflöst.

    Camino de Santiago = Aperitif

    Einige Eindrücke vom Camino 2010 gab es hier. Nicht sehr ausführlich und einige Vergleiche zur ersten Pilgerwanderung von 2000. Allerdings konnte man dann doch einiges über Übernachtungen und Essen erfahren. Und Überraschung: Mir gefiel sogar das wenige besser als bei Hape. Weil hier wirklich Rucksacktouristen beschrieben wurden. Es wurde nicht mit dem Bus gefahren und es gab immer sehr preiswerte Unterkünfte. Zu diesem Kapitel hätte ich mir viel mehr gewünscht. Aber es war ja nur ein Reinschmecken ins Buch und in die Erlebnisse. Mir gefielen vor allem die kulinarischen Essen abends sehr gut, wenn jemand der Pilger selbst gekocht hatte. Irgendwie hatte ich dann Gelüste auf Linsen und hab einen Linsensalat gegessen.

    Vancouver Island = Vorspeise

    Dieses Kapitel ist ziemlich kurz beschrieben, weil er bei seinen Freunden vom Camino sein Buch geschrieben hat. Am meisten gefiel mir Wale-Watching und natürlich dass er viel draußen war und gelaufen/gewandert ist. Dazu die vielen schönen Bilder auf seiner Homepage sind sehr aussagekräftig. Jedenfalls ist es dort sehr schön und ich könnte mir vorstellen, wenn ich so lang fliegen wollte, dass ich dieses Land besuche.

    Indien = Hauptgericht

    Dieses Kaptitel gefällt mir am allerbesten, denn es ist sehr ausführlich beschrieben. Ich hab noch viel mehr über Indien erfahren, als ich schon wusste. Das ganze war sehr bildhaft beschrieben und auch etwas spannend, so dass ich mich oft – per Kopfkino – vor Ort wähnte. Allerdings ist Indien jetzt nicht das, was ich mir vorstelle. Mir sind es einfach schlichtweg zu viele Menschen und zu viel Abfall überall, womit ich nicht klar komme. So lange ich nur darüber lese, ist alles ok, aber das selber erleben wollte ich keinesfalls.

    Georgien, Armenien, Türkei und Iran = viele Desserts

    Alle Länder waren sehr interessant und ich fand es teilweise sehr spannend. Der Iran wird ausführlicher behandelt und das wäre doch tatsächlich mal ein Land, das mich überzeugt hätte, dahin zu reisen. Ich fand auch die Auflistung über den Iran sehr interessant.


    Mein Gesamteindruck:

    Das Cover gefiel mir sehr gut und ich fand es auch sehr passend.
    Dieses Buch ist auch wieder eins meiner persönlichen Highlights und Behaltis. Den Autor werde ich ganz sicher im Auge behalten. Mir gefielen die vielen Erzählungen und es wurde mir nie langweilig. Der Schreibstil ist sehr schön, blumig und per Kopfkino war ich bei vielen seiner Unternehmungen dabei. Der „authentische“ Lokalkolorit der einzelnen Länder/Städte wurde sehr gut eingefangen. Ich fand es sehr schade, als das Buch ausgelesen war.

    Dass der Autor immer wieder gefragt wurde, woher er komme, fand ich interessant. Aber dass er immer nach Hitler gefragt wird, das wäre nicht meins gewesen, aber er geht „locker“ aber „nachdrücklich“ damit um und sagt seine Meinung. Das gefällt mir.

    Man muss jetzt nicht die Länder bereisen, kann sich aber schon mal ein Bild davon machen, ob es was für einen wäre. Einiges fand ich wirklich sehr interessant und bereisenswert, aber manches, da würden mich keine 10 Pferde dahin bringen.

    Die Leserunde mit dem Autor bei Lovelybooks, wo ich das Buch gewonnen habe, gefiel mir sehr gut. Trotzdem hat mich das in meiner Bewertung nicht beeinflusst. Ich mag allgemein Reiseerlebnisse und freue mich immer, wenn ich Neues erfahre über ferne oder nahe Länder.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Super interessante, teilweise spannende authentische Erlebnisse des Autors habe ich gelesen. Ein sehr empfehlenswertes Buch. 8 Sterne dafür.
    Meine Produktempfehlungen
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    Aufgetaut Aufgetaut (Buch)
    27.05.2020

    „Die Drogen möchte ich auch haben“

    Die Geschichte
    Aus dem Meer wird ein Eisblock gefischt, weil da eine eingefrorene Frau und ein Mammut drin ist. Beide werden aufgetaut und dann gibt’s ein paar Abenteuer, Liebesgeschichten und Kinderfantasie.

    Meine Meinung:
    Ich wollte das neue Buch bzw. Hörbuch haben, weil ich den Humor von David Safier mag, aber leider hab ich den Humor umsonst gesucht, nur ein Mal konnte ich grinsen, über ein altes Klischee. Ich bin so was von enttäuscht.

    Das Buch ist sehr unrealistisch, weil sich Urga und das Mammut schnell unserer völlig „modernen“ Welt anpassen. Es gibt kaum Anpassungsschwierigkeiten und die Sprache kann sie auch sehr schnell lernen.

    Das „kleine“ Mammut, kann auf dem Schoß von Urga Platz finden und einer der Männer kann es einfach so tragen und dazu kann er noch mehr tun. Das geht nicht in Wirklichkeit. Ein kleines Mammut ist mindestens Bernhardiner Größe und nicht ein Chihuahua, wie David Safier uns glauben machen mag.

    Was ich als das allerschlimmste finde, ist Maya (11 Jahre alt), die Tochter von Felix. Sie ist total altklug, nervig, unfreundlich, geht über „Leichen“ um ihre Ziele zu erreichen und ist damit die eigentliche Hauptperson und macht die wirklich schöne Idee kaputt. Erpresst die Erwachsenen und ist eigentlich ist sie eine Art „Greta“, denn natürlich möchte sie auch ein besseres „Klima“. Blöderweise ist sie noch penetranter und unsympathischer als Greta. Aber sie nutzt jegliche neuen Medien, Flugzeug, Schiff und braucht für Smartphone und so einen Haufen Strom, genau wie Greta. Was sie für mich auch unglaubwürdig macht. Angeblich mögen die Erwachsenen sie, aber als Leserin/Hörerin find ich sie schrecklich. Und mein Mann auch. Für mich würde das Buch in die Rubrik „Kinderfantasie“ verbannt, denn das Ganze finde ich so was von schrecklich und total langweilig, was das schlimmste ist.

    Hier wird alles durchgemanscht und dadurch wird alles kaputt gemacht.

    Kapitän Lovskar wäre dann doch der allerbeste Charakter in diesem Buch. Hätte er alles aus seiner Sicht erzählt, wäre das Buch besser und hätte Maya nicht die „Hauptrolle“ bekommen.

    Zu „Kinderfantasie“ kam dann noch eine Art Rosamunde Pilcher. Wo mehrere Liebesgeschichten ablaufen. Das Ganze wurde so noch langweiliger. Ich meine, ich hab nix gegen Liebesromanzen, aber das war einfach zu viel Rosamunde Pilcher. Teilweise auch noch in Heftchenromanschreibstil. Und das ist wirklich schlimm. Sex sells nicht immer kann ich dazu nur sagen.

    Und dieses „beknackte“ Ausländerdeutsch macht die Geschichte auch nicht besser! „Ich dich auch lieben, wie du bist.“ „Ich mit dir jetzt endlich schnabbeln wollen.“

    Wo ist der David Safier geblieben, der „Jesus liebt dich“ und „Mieses Karma“ und „Plötzlich Shakespeare“ geblieben?

    „Die Drogen möchte ich auch haben.“ Ein Ausspruch von uns, wenn wir etwas verrückt und wirr halten und denken, vielleicht sollten wir das auch mal ausprobieren.

    Also da war ja „die Ballade von Max und Amelie“ besser. Und die war ganz anders und auch nicht lustig.

    Zum Hörbuch: Also die Sprecherin Nana Spier macht es auch nicht wirklich besser. Ich finde sie – leider – für dieses Hörbuch eine Fehlbesetzung. Denn sie macht das besser, als es das Buch verdient hat, kann aber nix mehr retten. Ihre Stimme würde ich mir für Hörbücher von Tessa Hennig wünschen.

    Mein - Lesezeichenfees – Fazit:
    Also ich fand das Buch nicht wirklich toll. Leider. Ich hab den Humor vermisst. Dieses Buch fand ich sehr langweilig. Leider. Doch, ich werde noch einen weiteren Versuch wagen und das nächste Buch auch lesen oder hören, aber viele „misslungene“ Werke werde ich nicht verzeihen können. 2 Sterne von mir.

    Mieses Karma und Plötzlich Shakespeare sind aber genial, die würde ich eher empfehlen.

    Meine Produktempfehlungen
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      Plötzlich Shakespeare (Buch)
    Laborwerte verstehen. Kompakt-Ratgeber Maria Lohmann
    Laborwerte verstehen. Kompakt-Ratgeber (Buch)
    24.05.2020

    Endlich verstehe ich das auch!

    Zunächst zitiere ich vom Buchtitel, was alles im Buch vorkommt:
    Blut-, Urin- und Stuhlanalysten
    Normalwerte im Überblick
    Fachbegriffe und wichtige Abkürzungen

    Bis ich dieses Werk bekam, hatte ich sehr, sehr wenig Ahnung davon. Bei meinem Arzt bekommt man meist nicht mal die neuesten Laborberichte. Manchmal verwechselt er mich auch, mit einer anderen, die denselben Namen hat. Nun hab ich auch noch Nahrungsmittelintoleranzen (die in dem Buch sehr gut erklärt wurden), so dass ich nun mehr Kenntnisse habe. Ich werde mir nun einen Ausdruck von der neuesten Untersuchung geben lassen, damit ich mich selbst damit befassen kann. (Die ältere hab ich schon mal für mich ausgewertet und da ich das – mit dem Buch – relativ einfach fand, war ich natürlich sehr begeistert.) Mein Arzt hat sich nämlich immer sehr schwammig ausgedrückt. Z.B. „er sieht da keine Veränderung oder so“. Für Erklärungen hat er ja nicht wirklich Zeit.

    Jetzt hab ich auf jeden Fall sehr viel gelernt. Es wird auch sehr gut erklärt, wie hoch die einzelnen Werte sein dürfen, was sie bedeuten und woher sie kommen könnten. Auch wenn man eine Krankheit hat, was dann da untersucht wird und werden kann. Das finde ich sehr gut. Das Buch ist sehr übersichtlich. Die Tabellen, Aufzählungen und auch farblich finde ich sehr gut gestaltet. Ich hab alles durchgelesen und konnte – vor allem bei meinen Problemen – sehr viel Interessantes und Neues daraus entnehmen. Auch als Nachschlagewerk, oder wer sich mit seinen Blutwerten und der Veränderung von derer befassen möchte, ist hier sehr gut bedient.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Jeder der sich für seine Gesundheit interessiert und öfter Blut abnehmen lassen darf, der findet hier auf jeden Fall viele Antworten, vor denen man sonst steht, wie vor einem böhmischen Dorf. Von daher, das ist ein Behalti und ich kann dem Buch 5 Sterne geben.
    226 bis 250 von 311 Rezensionen
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