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    pfeanki

    Aktiv seit: 22. Februar 2022
    "Hilfreich"-Bewertungen: 0
    5 Rezensionen
    Die blaue Stunde Paula Hawkins
    Die blaue Stunde (Buch)
    30.01.2025

    Atmosphärisch dichtes Drama

    Die ersten 4, 5 Kapitel empfand ich als die erwarteten Pageturner. Ist da tatsächlich ein menschlicher Knochen in der Skulptur, die gerade in der Tate Modern ausgestellt wird? Als Leihgabe einer Stiftung, die den künstlerischen Nachlass der verstorbenen Künstlerin Vanessa Chapman geerbt hat. Und ist nicht der Mann dieser Künstlerin vor Jahren spurlos verschwunden? Die Spannung reißt dann ab, der Schwerpunkt verändert sich, weg vom Kriminalroman, hin zum Psychodrama.
    Paula Hawkins braucht kaum 30 Seiten, um den Leser mit den maßgeblichen Protagonisten bekannt zu machen. Da ist der Kurator Becker, da ist Grace, eine Freundin der Künstlerin, die deren Nachlass verwaltet und auf der Insel lebt. Und auch Vanessa Chapman wird aktiver Teil der Geschichte, indem die Autorin immer wieder Einträge aus dem Tagebuch der Künstlerin, Mails, Zeitungsartikel einschiebt. Auch der Hauptschauplatz, eine Gezeiteninsel mit ihrer Düsternis und Abgeschiedenheit, spielt eine wichtige Rolle. Man sollte das Buch nicht als Krimi angehen. Es ist ein gut geschriebener Roman mit präzise ausgearbeiteten Personen, atmosphärisch dicht und langsam, aber kontinuierlich auf ein spannendes Ende hinführend.
    Unser Buch der seltsamen Dinge Jennie Godfrey
    Unser Buch der seltsamen Dinge (Buch)
    26.08.2024

    Anrührend und warmherzig

    Vor dem Hintergrund tatsächlicher Mordfälle, die in den 1970er Jahren vor Allem die Bewohner von Yorkshire erschütterten, erzählt Jennie Godfrey eine Geschichte über Familie und Freundschaft, über das schwierige Leben im England der Thatcher-Ära und vor Allem über das Erwachsenwerden. Vielmehr lässt die Autorin in erster Linie die 12jährige Miv erzählen. Miv will verhindern, dass ihre Familie – und damit auch sie – aus Yorkshire wegzieht und sie dadurch ihre beste Freundin Sharon verliert. Ihre Idee, das zu verhindern: Zur Enttarnung des Yorkshire-Rippers beitragen. Und so befassen sich die Beiden mit Menschen in ihrer Umgebung, die ihnen verdächtig erscheinen, lernen sie kennen, einige auch lieben. Und so entsteht das „Buch der seltsamen Dinge“. Geschickter Ansatz der Autorin, Gelegenheit, viele verschiedene Themen einbauen: Armut, psychische Erkrankungen, Rassismus, Migration, Drogensucht, Kindesmissbrauch… Größtenteils erzählt aus der Sicht eines zwölfjährigen Mädchens. So ist das Buch sicher auch eine Geschichte über das Heranwachsen und die Bedeutung von Familie und Freundschaft, ein Umfeld zu haben, dass Halt gibt. Es ist auf eine sympathische Weise altmodisch, irgendwie warmherzig. Es ist einfach zu lesen, die Hauptcharaktere sind sympathisch, andere Figuren vielleicht zu stereotyp. Für meinen Geschmack hätte Ms. Godfrey ruhig weniger Problemthemen auflisten dürfen, nicht überfrachten. Ich fand das Buch nicht überragend, hatte mir auf Basis der Leseprobe und des Erfolgs in England mehr erwartet. Es ist aber durchaus lesenswert.
    Kommissar Jennerwein darf nicht sterben Jörg Maurer
    Kommissar Jennerwein darf nicht sterben (Buch)
    07.09.2023

    Weniger wäre mehr

    Vermutlich habe ich alle Jennerwein-Krimis gelesen oder gehört. Erst mit Begeisterung, später eher aus Gewohnheit. Weil man die Figuren halt irgendwie mag.
    Der 15. Band bricht in verschiedener Hinsicht mit dem Gewohnten. Geht schon mit dem Cover los, dies sieht nicht nach Regionalkrimi aus. Und dann spielt es nicht einmal im “Kurort“. Nein – Hubertus Jennerwein macht Kurlaub, eine Auszeit, Erholung ist verordnet. Nicht weit weg, aber allein, obwohl er frisch vermählt ist – mit wem, erfährt man erst am Ende des Buches.
    Auf der anderen Seite wird sich auf die vorangegangenen Fälle bezogen, trachten doch die vom Kommissar gefassten Täter diesem nach dem Leben. Leider hat das Team nur einen kurzen Gastauftritt, im Wesentlichen ist Jennerwein auf sich allein gestellt. Er ermittelt inoffiziell im Auftrag eines koreanischen Konzerns, ein wenig verloren zwischen KI und Argumented Reality. Dass ein Auftragskiller auf ihn angesetzt wird, bekommt er erst einmal gar nicht mit.
    Das Ganze ist weniger ein Krimi denn eine Science Fiction Farce. Die Handlungsstränge sind absurd, skurril, grotesk. Teilweise fühlte ich mich an Stummfilm-Szenen erinnert, wenn der Auftragskiller wieder einmal grandios scheiterte. Ein gewisser abgründiger Humor hat schon immer den Charme der Jennerwein-Reihe ausgemacht. Dazu der ruhige, präzise Schreibstil von Jörg Maurer. Bei Jennerwein erwarte ich keinen Thriller, sondern einen unterhaltsam skurrilen Krimi. Auch hier hat der Autor eine Menge Ideen eingebracht. Insgesamt war es für meinen Geschmack zu viel – zu konstruiert, zu überdreht, zu überladen, zu viel Science Fiction. 2,6 Sterne.
    Schmelzpunkt Wolf Harlander
    Schmelzpunkt (Buch)
    24.05.2022

    Spannender und top-aktueller Thriller

    Das ewige Eis – das war einmal. Die Gletscher schmelzen, den letzten Eisbären taut der Lebensraum unter den Pfoten weg. Die verbliebenen Inuit müssen zusehen, wie ihre Heimat, ihre Kultur, ihre wirtschaftliche Grundlage den wirtschaftlichen und politschen Interessen internationaler Unternehmen und Mächten geopfert wird. Vor diesem Hintergrund hat Wolf Harlander einen sehr spannenden Klima- und Politthriller geschrieben. Im Mittelpunkt stehen der Inuk Nanoq Egede, der nach seiner Ausbildung in Dänemark in seiner Heimat als Touristenführer arbeitet, und die Biologin Dr. Hanna Jordan, die im Auftrag des Alfred-Wegener-Instituts untersuchen soll, warum massenhaft Tiere in der Diskobucht auf Grönland verendet sind. Entdeckt hat dies Nanoq, und nachdem man es nicht unter dem Teppich konnte, hoffen offizielle Stellen auf eine einfache, natürliche Erklärung, die dem Tourismus nicht schadet. Und die wird Hanna nicht liefern können.
    Harlander versteht es, die verschiedenen Handlungsstränge ohne große Längen zusammenzuführen.Personen und Schauplätze wechseln in kurzen Kapiteln. Mit vielen dramatischen Ereignissen und Wendungen und sehr aktuellem Bezug (selbst der Ukraine – Krieg findet schon Erwähnung) wird der anfängliche Klima- und Umweltthriller zum Politthriller. (Wobei man dies wahrscheinlich eh nicht trennen kann. )
    Ich habe die über 500 Seiten in sehr kurzer Zeit durchgelesen, und ich werde sehr wahrscheinlich auch die anderen Bücher dieses Autors lesen.
    Ein Präsident verschwindet Ralf Langroth
    Ein Präsident verschwindet (Buch)
    22.02.2022

    Actionreicher Spionagekrimi - der 2. Fall für Gerber

    Nach "Die Akte Adenauer" der zweite Fall für den ehemaligen CIC-Agenten Gerber.
    Ausgangspunkt ist das Überlaufen von Otto John, sicherlich einer der spektakulärsten Nachkriegsskandale. Der Präsident des Verfassungsschutzes der jungen Bundesrepublik Deutschland verschwindet am 20. Juli 1954 und taucht wenige Tage später in Ost-Berlin wieder auf. Entführungsopfer oder Landesverräter – das wurde nie abschließend geklärt.

    Der Roman ist Fiktion. Ein Spionagekrimi vor dem Hintergrund des Kalten Krieges.
    Wieder wird Gerber von Konrad Adenauer beauftragt, anscheinend nicht zur Freude von Herrn Gehlen, Chef der Organisation, dem späteren Bundesnachrichtendienst. Die Konkurrenz zwischen der „Org“ und der Sicherungsgruppe des BKA, der Gerber angehört, spielt eine zentrale Rolle in der Geschichte. Die Action dazu liefert die Auseinandersetzung mit KGB und Stasi und deren Schergen.

    Undurchsichtig abermals die Journalistin Eva Herden, Gerbers Geliebte. Wie ist sie in die Ereignisse verstrickt. Ist sie eine Spionin, eine Verräterin? Vielleicht sogar eine Mörderin? Ist Gerber in der Lage, ihre Rolle neutral zu beurteilen, trotz seiner Liebe zu dieser Frau?

    Es sind einige Bekannte aus dem ersten Fall dabei, dennoch muss man „Die Akte Adenauer“ nicht zwingend gelesen haben, die kurzen Erläuterungen in diesem Band reichen aus. Schaden kann es aber nicht. Vielleicht auch nur, um die Geschichte Gerbers zu kennen und einen besseren Bezug zum Hauptdarsteller zu finden. Für mich ein Manko - so wirklich nahe kommen mir weder Gerber noch Eva Herden.

    Wesentlicher Schauplatz ist Berlin im Jahre 1954, geteilt, von schweren Kriegszerstörungen gezeichnet. Langroth legt diese Kulisse stimmig, nicht übertrieben, unter seine Handlung. Zusätzlich gönnt die Innenseite des im Übrigen gut gewählten Covers dem Leser eine Karte der geteilten Stadt zur Orientierung.
    Hilfreich auch die Zeittafel zur Otto John am Ende des Buches.
    Unbedingt lesen: das Nachwort des Autors.

    Als Thriller würde ich das Buch nicht bezeichnen. Ein actionreicher Spionage-Krimi vor gut recherchierter historischer Kulisse, der sich leicht und flüssig liest.
    Ich muss allerdings zugeben, dass mir "Die Akte Adenauer" deutlich besser gefallen hat.

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