Inhalt Einstellungen Privatsphäre
jpc.de – Leidenschaft für Musik Startseite jpc.de – Leidenschaft für Musik Startseite
  • Portofrei ab 20 Euro
  • Portofrei bestellen ab 20 Euro
  • Portofrei innerhalb Deutschlands Vinyl und Bücher und alles ab 20 Euro
0
EUR
00,00*
Warenkorb EUR 00,00 *
Anmelden
Konto anlegen
Filter
    Erweiterte Suche
    Anmelden Konto anlegen
    1. Startseite
    2. Alle Rezensionen von Raimund bei jpc.de

    Raimund Top 100 Rezensent

    Aktiv seit: 04. August 2011
    "Hilfreich"-Bewertungen: 407
    124 Rezensionen
    Bobino - 25 Chansons / Enregistrement Public Reinhard Mey
    Bobino - 25 Chansons / Enregistrement Public (CD)
    27.03.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Der perfekte Franzose

    Diese CD-Aufnahme ist glaube ich aus dem Jahr 1979, somit also hier auch etliche "Klassiker" von R. Mey in französicher Sprache mit drauf.
    Ich sage hier gleich mal, dass ich ja eigentlich mit französichen Chansons sonst nicht vertraut bin (nicht so meine Musikrichtung), Reinhard Mey höre ich aber immer gerne an (insbesonder lieve). Auch mit Kenntnisse der französischen Sprache sind gegenüber der Schulzeit von vor 20 Jahren schon sehr zurückgegangen . Dennoch kann ich hier einiges verstehen , wenn auch weit nicht alles (das Wörterbuch habe ich sogar mal wieder hervorgekramt). Die Übertragungen sind (soweit ichs verstehe) sehr gut gelungen, und auch nicht immer die wortwörtliche Übersetzung. Ich finde dass die Lieder mit diesen Texten sogar "interessanter" oder "vornehmer" klingen wie im Deutschen, was wohl auch am "Exotenstatus" liegt (wenn man französische Texte sonst nicht hört). Jedenfalls macht das Zuhören hier richtig Spass. Auch der Klang ist ausgezeichnet (gut , nur bei Stimme und Gitarre kann nicht viel daneben gehen, aber es gibt auch von R. Mey klanglich schlechtete Live-Alben. Hier sind Stimme und Gitarre zugleich präsent und klar)
    Für die Freunde der französichen Lieder kann ich da noch die "LIve im Olympia"-CD empfehlen (auis 1976). Dort ist der Klang jedoch etwas schlechter (aber auf jeden Fall brauchbar), Allerdings sind auf dieser CD fast keine Titelüberschneidungen zu finden. Obwohl die beiden CDs nur 3 Jahre auseinanderliegen, also je ein ziemlich alternatives Programm Wer diese beiden Live-CDs (die Olympia und die Bobino) hat, hat einen Grossteil der Lieder der ersten 5 französichen Studio-CDs (Vol 1-5)
    Viel Spass !
    Meine Produktempfehlungen
    • Recital A L'Olympia Recital A L'Olympia (CD)
    Original Album Classics Leonard Cohen
    Original Album Classics (CD)
    15.03.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Insgesamt empfehlenswert, wenn auch sparsame Aufmachung und 1 CD Totalausfall !

    Das sind in der Chronolgie die Alben Nr 4-6 von Leonhard Cohen.

    Die Nr 4 ("Old skin..."") macht etwa da weiter wo das vorige Album "Songs of love and hate" aufhörte. Allerdings mit variantenreicherreicherer Instrumentierung und insgesamt gegenüber den ersten 3 Alben doch mit etwas weniger Gitarreneinsätzen insgesamt. Dennoch sind auch einige herrlich sparsamst instrumentierte Titel dabei , in denen neben Stimme und Gitarre nur ganz wenige Farbtupfer von anderen Instrumenten zugegeben wurden. Insgesamte ein gutes Album.

    Und nun "Death of a ladies man" . Was soll das bitte sein ? Die Ober-Enttäuschung ! "Songs of Cohen & Spector, produced by Spector". . Der "Wall of Sound"-Producer Phil Spector ist mir nur insoweit bekannt , als er angeblich etliche Alben der 60 er und 70er "veredelt" haben soll. Das ist hier aber nicht der Fall , im Gegenteil. Schwülstigestes Keyboard- und Bläsergesülze kleistert alles zu bzw ist eigentlich der Gesamtbestandteil des Sounds. Die Gitarre von Cohen ? Gibt es nicht ! Die unverkennbare Stimme von Cohen ? Gibt es nicht , hier singt er in einiger Massen normaler Stimmlage ,insgesamt im Verhältnis zur Musik ist der Gesang auch etwas leise (zurückgemischt von Spector ?). Die Kompositonen eines Cohen nicht würidig und es klingt durch oben beschriebenen Klang wie überproduzierte schmalzigste Unterhaltungsmusik. Was zum Teufel hat Cohen geritten, so was rauszubringen ? Wahrscheinlich wollte er sich weiterentwickeln (oder die Plattenfirma wollte ihm dies einreden) und aus dem Schema der vorigen Alben ausbrechen (das könnte man ihm an sich auch nicht übel nehmen) , aber das ist hier so was von misslungen. Wem soll das gefallen ? Die alten Cohen - Fabns dürften damals in Scharen abgewandert sein (neue Fans wird er wohl nicht gewonnen haben mit diesem Gesülze) , auch wenn man so einem Künstler wie ihm viel an Stilvielfalt und Entwicklungsspielraum zugesteht. Dieser schwülstige Musikstil auf dieser Scheibe würde mir auch dann nicht gefallen, wenn es von einer anderen Band käme. Der Titel "Death of a ladies man" ist schon fast ironisch, denn hier stirbt Cohen musikalisch wirklich !! Ich überlege schon, diese CD aus der Box zu entfernen, denn die hör ich mir sicher nie mehr an !!

    Spannung bei der dritten CD .Jedenfalls schon mal nicht von Spector produziert. Los gehts gleich mit akustischer Gitarre ,sparsamer Instrumentierung und der typischen Stimme. Insgesamt sind hier einige solcher Stcke zu finden (die teilweise zu den besten von Cohen gehören ,jedoch auch nicht so bekannt sind, dass sie auf jeder Best-of-CD drauf wären), aber auch welche ohne Gitarre, dafür mit Klaiver und "Folk-Instrumenten", die auch etwas "beswingt" im Rhythmus daherkommen. Auch die hin und wieder auttauchende Violine spielt zum Dahinschmelzen die Melodien. Diese CD versöhnt nun wieder. Offensichtlich eine gewollte Rückkehr zum Stil der ersten 4 Alben oder zumindest der Alben 3 und 4 . Die Klasse von "Songs of Leonhard cohen" und "Songs from a room"" erreicht es nicht, aber mir persönlich gefällt halt der Stil mit mehr Gitarrenbegleitung besser, ist natürlich Geschmacksache.

    Die Aufmachungj im "Pappschuber" ist zwar praktisch, aber etwas lieblos. Jede CD nur in einer Papphülle . Kein Booklet, keine Texte (das war der Wiederveröffentlichung der ersten 3 CDs schon ansprechender). Wer die "Old skin.." und ".Recent songs" einzeln kaufen will (falls es sie mit Booklet und Texten gibt) l, dem kann man das empfehlen. Die "Death of a ladies man" braucht glaubt ich niemand !!

    Erste und drtite CD dieser Box je 4 Sterne, "Death of a Ladies man" 1 Stern (gibt es auch "Null Punkte" ?). Durchschnitt 4 Sterne, denn den Ausfall habe ich schon aus meinem Gedächtnis gestrichten und mein Cohen-Bild soll nicht nachhaltig leiden.
    Celebration Day: Live 2007 (Deluxe-Edition) (Digipack CD-Size) Celebration Day: Live 2007 (Deluxe-Edition) (Digipack CD-Size) (CD)
    02.02.2013
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Älter , weiser , aber auch besser ?

    Ich muss hier gleich sagen, dass ich kein beinharter LZ-Fan bis. Habe zwar alle Studio-CDs und kenne einige Live-Sachen der 70er Jahre.
    NIcht dass mich die LZ-Fans jetzt steinigen, aber meiner Meinung nach konnte Plant mit seiner Stimme nie den Instrumentalisten das Wasser reichen , was natürlich Geschmacksache ist, aber diesen allzu hohen Gesang mochte ich eigentlich nie so sehr, insgesamt waren die alten Scheiben dennoch Meisterwerke. Was mich nämlich auf dieser Aufnahme am meisten überrascht hat , ist eben Herr Plant. Für mich klingt der Gesang hier wesentlich entspannter weil nicht mehr so hoch. Wahrscheinlich würde ers nicht mehr schaffen, er probiert es eigentlich auch nicht (wenn ich da an andere "alte" Sänger denke, die dann kläglich scheitern oder gequält klingen) ,. Für mich ist das positiv, andere sagen natürlich er ist ausgebrannt oder der Zauber ist weg. Wenn man die Kritiken liest, sieht man wie vielschichtig die Ansichten sind. Ist nun mal alles Geschmacksache. Die Instrumentalisten spielen auf jeden Fall gut und habe Freude dabei (zumindest ist öfter mal ein Lächelen zu erkennen). Und Bonham jr. macht seine Sache sehr gut (ziemlich originalgetrreu)
    Der Sound geht in Ordnung, wenn man auch (wieder Geschmacksache) Bass und Gitarre hätte besser trennen können im Panorama, beide in der Mitte klingt teilweise etwar breiig.
    Wer von der Bonus-CD (Rehearsal) eine Probe mit "Interaktion" erwartet oder Einsichten , wie die Songs erarbeitet werden , wird enttäischt. HIer wird 4 Tage vorm Konzert in einer Halle das gesamte Programm ohne Unterbrechungen durchgepielt. Die paar Worte, die auf der Bühne fallen, sind nicht zu verstehen, da sie nicht durch die Mikros kommen. Meiner Ansicht nach ist diese DVD verzichtbar.
    Semiramide - Highlights aus Rossinis Oper für Gitarre Semiramide - Highlights aus Rossinis Oper für Gitarre (CD)
    21.01.2013
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Hochwertige Gitarrenmusik, nicht zu viel auf einmal hören !

    Eins vorweg: Die Oper Semiramide von Rossini kenne ich im Original nicht. Diese Arrangements von Giuliani stellen mit einer Laufzeit von fast 2 Stunden aber wohl einen Grossteil der Oper dar (geht man von der "üblichen Durchschnittsdauer" einer Oper von 3 h aus).
    Ich kann also leider nicht beurteilen, inwieweit hier Gesangs- oder Orchestermelodien transkribiert wurden. Jedenfalls klingt alles meisterhaft dem Instrument angepasst und so als ob es sich tatsächlich um reine originale Gitarrenkompositionen handelt , die auch von Giuliani selbst stammen könnten. Hätte man die Info der Opern-Bearbeitung nicht, ich wäre nicht drauf gekommen !
    Als Vergleich fallen mir natürlich die Rossiniane op 119-124 von Giuliani ein (Potpourris aus Opernarien auch hauptsächlich von Rossini). Im Vergleich dazu sind die Tracks hier aber klarer voneinander getrennt, aber dennoch geschickt miteinander verknüpft.
    Von langsamen bis zu schnellen Teilen ist alles dabei, wie immer bei Giuliani stets melodiös und oft virtuos. Es empfiehlt sich wohl , die Musik "scheibchenweise" mit max ca 30 min anzuhören, bei mehr am Stück ist die Gefahr des "Gleichklangs" gegeben, was jetzt aber keine Abwertung sein soll, denn jedes Stück hat was zu bieten, auch wenn sich die Giuliani typischen "Trademarks" natürlich hin und wieder wiederholen, es sind auch nicht alle Lieder gleich eingängig.
    Zum Klang könnte noch gesagt werden daß hier auf einer Gitarre aus dem Jahr 1812 gespielt wird , die zerbrechlicher / sanfter als eine "heutige" Gitarre klingt. Insbesondere die Bässe sind auf der hier verwendeten Gitarre nicht so stark. Das ist aber wohl perssönliche Geschmacksfrage.
    Das Booklet bietet sogar einen Kurzabriss der Opernhandlung zugeordnet zu den jeweiligen Tracks. Da hier aber nicht gesungen wird , weiss man nicht so recht was damit anzufangen. In den besten Momenten kann vielleicht die beschriebenen Gefühle / dramtischen Abläufe in der Musik heraushören, oder sich beim nochmaligen Anhören oder Track-Suchen besser orientieren. So eine Ablaufbeschreibung würde man sich bei mancher Opern-CD jedenfalls wünschen.
    Für Giuliani-Fans auf jeden Fall empfehlenswerte CD, natürlich auch für jeden anderen Liebhaber von Gitarrenmusik aus dieser Zeit
    Flötentrios nach den Klaviertrios H15 Nr.15-17 Flötentrios nach den Klaviertrios H15 Nr.15-17 (CD)
    21.01.2013
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Keine leichte Kost

    Von den Werken für Flöte von Haydn kannte ich bisher nur einige Divertimenti, die sog. "Londoner Trios" keinne ich nicht. Die hier eingespielten Werken sind im Vergleich zu den Divertimenti auf jeden Fall schwerer zugänglich. Während es sich bei den Divertimenti um kurze , "unverbindliche" Stücke handelt, haben hier von den ersten beiden Trios die ersten Sätze bereits jeweils ca 10 min Spieldauer, das letzte 2-sätzige Trio hat in beiden Sätze je ca 9 min. Lediglich die langsamen Sätze und die Finalsätze von Trio 1 und 2 haben je etwa 5 min Dauer. Das erfordert also einige Aufmerksamkeit. Nach dem ersten Hören ist bei mir wenig hängen geblieben, nach mehrmaligen Anhören erschliesst sich die Struktur immer besser. Die Melodien sind auf jjeden Fall sehr schön. Insgesamt auf jeden Fall empfehlenswert, wer leichter verdauliche Flötenkost von Haydn bevorzugt, sollte sich aber an die entsprechenden Divertimenti halten
    Lovetune For Vacuum Lovetune For Vacuum (CD)
    06.01.2013
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Trauer und Melancholie kann so schön sein

    Eines vorweg : Wer auf fröhliche Musik steht, kann hier gleich aussteigen. Dass der Song "Mr Gaunt pt 1000" für einen Ford Mondeo Werbespot lief (lt obigen Produktinfo) war mir auch neu. Auf jeden Fall ist das noch eines der "positivsten" Lieder und auf keinen Fall seichte Popmusik. Ich stell mir gerade vor wie diese Werbespotkonsumenten reagieren, wenn sie den Rest der CD hören, Diese Musik ist sicher nichts für die breite Masse. Wenn man den Rest der CD hört, wird man sich wundern. Sparsame Instrumentierung, zumeist nur Klavier , Stimme , bei enigen Songs mit Streichern (teilweise verfremdeter Klang) und vereinzelt elektronischen Effekten, die jedoch nie im Vordergrund stehen (einziges Ausnahme "DDMMYYYY" reines Elektrostück, nicht repräsentativ). Weitere Instrumente gibt es keine ! Die Stücke sind fast alle traurig bis melancholisch (auch textlich) . Das Klavier kingt wirklich gut, offenbar ein echter Flügel und kein Konserve-Keyboard. Und diese Stimme ! Von zart hingehaucht über traurig bis verzweifelt. Alles mit Melodien zum Dahinschmelzen. Wenn man bedenkt dass die Künstlerin bei Erscheinen der CD gerade mal 18 Jahre alt war, ist das umso erstaunlicher. Ein solch gefühlsintensives und ausgereiftes Werk in diesem Alter ! Und alles im Alleingang von ihr eingespielt (ausser Streicher) und produziert Im Vergleich zur neueren CD "Narrow" aus 2012 genauso gut, ich würde sagen etwas "spartanischer" instrumentiert.
    Sonaten für Flöte,Cembalo & Cello Vol.1 Sonaten für Flöte,Cembalo & Cello Vol.1 (CD)
    05.11.2012
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5

    Sehr melodische Musik, nicht nur für Flötenfreunde

    Allen Freunden von Kammermusik mit Flöte aus demBarock und Frühklassik wird diese CD aber sicherlich gefallen. Das sind hier nicht Flötensonaten mit Generalbass, sondern obigatem Cembalo. Dieses hat oft die "Hauptrolle" und ist klar das virtuoseste Instrumente in der Besetzung. Das ändert aber nichts daran, dass alles insgesamt sehr melodisch rüberkommt , auch wenn die Flöte öfter mal nur zur Begleitung degradieert wird. Insgesamt ist der Flötenpart nur selten virtuos, immer aber sehr melodös Verglichen mit Bachs Sonaten für Flöte und obligates Cembalo sind die Sonaten von Richter "leichter" anhörbar , alos nicht so "anstrengend" ,was nicht heisst dass die Komposition schlecht wäre. Es ist halt nicht alles so streng durchkonzipiert / verwoben wie bei Bach.
    Der Klang ist exzellent, das Cembalo glaskar, das Cello hat einen herrlich warmen Klang und die Flöte thront darüber, ohne zu dominieren.
    Konzerte für Bläser Vol.1 Konzerte für Bläser Vol.1 (CD)
    06.10.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Elegant, galant, exzellent

    Diese Konzerte brauchen sich keinesfalls hinter denen der Zeitgenossen J.C. Bachs verstecken, im Gegenteil ! Eine schöne Melodielinie jagt die nächste. Alles klingt immer sehr elegant , die nötige Virtuosität fehlt nicht und die langsamen Sätze sind äusserst empfindsam und besonders sanglich. Der Sound ist sehr gut, auch noch das nur "Hintergrund" spielende Cembalo kommt noch klar heraus, alle andere Instrumente sowieso. Ich wurde von den Werken JC Bachs bisher nie enttäuscht, da macht diese CD keine Ausnahme
    Mind The Acoustic Pieces Mind The Acoustic Pieces (CD)
    29.07.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Up the irons !

    Bei "unplugged" oder "acoustic" bin ich zunächst mal skeptisch, diese Masche ist doch irgendwie schon von vielen Bands gemacht worden und nicht immer zum Besten. Manche schalten nur die Effekte / Verzerrer aus und spielen sonst etwa das gleiche wie auf laut. Von Maiden selbst wird man sowas wohl nicht hören (was man ihnen auch hoch anrechnen muss, denn das schnelle Geld könnte man da sicher verdienen). Deshalb also Maiden United. Das gesamte "Piece of mind" - Album auf "accoustic" Alles ruhig gehalten.Das Tempo der Originale wurde zumeist um einiges runtergeschraubt Keine E-Gitarren, nur die Akustische. Dezent gespieltes Schlagzeug, an manchen Stellen auch ganz ohne dieses. Der Sänger kommt Bruce Dickinsons Stimmlage sehr nahe, einige Stelle sind aber auch mal eine Oktova tiefer und manchmal die Melodie etwas verändert. Der Bass ist gut zu hören, hat aber mit der Spielweise von Steve Harris nichts gemein. Die Songs selbst halten sich mal mehr ans Original mal weniger, was aber hauptsächlich das Arrangament betrifft , manchmal wurden einige Teile der Songs "umgestellt" . Auch irgendwie logisch, denn die Gitarrensoli fehlen ganz.
    Insgesasmt ein respektvoller Tribut und keine "Schändung" und auch nicht die sonst so typische "Unplugged"-Masche, Gute Songs bleiben halt gute Songs , bei entsprechend respektvoller Darbietung auch in anderen Arrangements / anderer Darbietung
    Sämtliche Gitarrenwerke Sämtliche Gitarrenwerke (CD)
    01.07.2012
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Von melodisch bis harmonisch gewagt alles dabei, nichts für reine Traditionalisten

    Ich muss hier gleich vorausschicken, daß ich ein Freund melodischer und klassicher Gitarrenklänge von Guiliani, Sor , Carulli usw. bin. Mit "neuerer" Gitarrenmusik muss ich mich erst noch anfreunden.
    Auf dieser CD sind auch einige sehr schräge und dissonante Töne zu hören (insbes bei den "12 Etudes"). Diese Art des Gitarrenspiels hat mit der "klassichen" Methode nicht mehr viel gemeinsam. Aber es kommt auch einiges an "Power" rüber. .Technisch schwierig sind etliche Stücke auf jeden Fall, aber man das schon öfter anhören damit sich alles erschliesst.
    Die "5 Etudes" sind etwas melodischer und die "Suite brasilienne" ist eigentlich die harmonischste Gruppe aller Werke, die Dissonanzen halten sich hier in Grenzen und es sind etliche schöne Melodien dabei.
    Booklet, Klang und Ausführung sind sehr gut, ich gebe "dennoch" nur 4 Punkte, weil meine harmonieverwöhnten Ohren an einigen Stellen immer noch erschrecken, aber es wird langsam besser.
    Narrow Narrow (CD)
    25.06.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Intensive, fesselnde One-Woman-Show !

    Wer die letzte CD "Lovertunes for Vacuums!" kennt, der wird auch hier nicht enttäuscht. Wieder hat die junge Dame alles allein komponiert/eingespielt/arrangiert und produziert . Der Stil ist sehr ähnlich der vorigen CD. Bei 3 Songs wird zusätzlich Elektronik (Beats, Effekte) eingesetzt, mal mehr / mal weniger. Die anderen Lieder sind reine "Klaiverballaden" . Die Stimmungspalette geht von melancholisch bis traurig, verzweifelt bzw depressiv. Gerade die Stücke ohne Elektronik kommen sehr intensiv rüber; eine derart fesselnde Musik nur mit Klavier und Stimme ! Der deutsche Text von "Vater" ist durchaus etwas morbide und klingt gewöhnungsbedürftig, was wohl eher daher kommt, dass man sonst die englischen Texte gewohnt ist. Und die Coverversion von "Voyage Voyage" übertrifft an Intenstität und Melancholie das Original um Längen. Lediglich die Melodie ist klar erkennbar, ansonsten wurde hier eben nicht versucht, so nah am Original wie möglich bleiben sondern genau entgegengesetzt.
    Eine tolle CD also , nur nichts für frohe Gemüter und Partymusikhörer. Aber die werden Soap and Skin wohl eh nicht kennen.
    CPO-Gesamtkatalog 2012 + Rosetti-CD CPO-Gesamtkatalog 2012 + Rosetti-CD (CD)
    18.06.2012
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Sehr gut !

    Rosetti war mir bisher nur vom Namen bekannt und ich muss zugeben dass ich auch kein Spezialist für Musik mit Horn bin. Die Hornkonzerte von Mozart keinne ich, und mit diesen können die Werke hier auf jeden Fall mithalten (nach meinem Geschmack zumiindest). Virtuos in den schnellen Passagen, äußerst empfindsam und kantabel in den langsamen Sätzen. Immer tolle Melodien. Sehr gut ! Auch ausgezeichneter Sound und ein informatives Booklet.
    Der CPO-Katalog ist sowieso hervorragend.
    Le Rossiniane Nr.1-6 Le Rossiniane Nr.1-6 (CD)
    04.06.2012
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Rossini und Giuliani würden applaudieren

    Rossini hat wahrscheinlich bereits applaudiert, sollte er diese meistehaften Bearbeitungen (die Rossiniane) seiner Werke (Arien und Instrumentalsätze aus div. Opern) von Giuliani gehört haben.
    Und so wie die beiden Gitaristen auf dieser CD spielen hätte sicher auch Giuliani seine Freude gehabt.
    Gespielt wird von Duo natürlich stückweise abwechselnd, dies sind keine "Duettberarbeitung" dieser Solowerke !
    Über die Rossinine braucht man nicht mehr viel sagen außer dass sie mit zu den besten und virtuosesten Werke der klassichen Gitarre überhaupt gehören, wobei trotz aller Virtuosität nie die Melodie auf der Strecke bleibt. Hier sind alle 6 Rossinine vertreten .Das Tempo wurde hier eher zügig gewählt, trotzdem kommt alles sehr gut zur Geltung. Nicht nur mit Dynamik wird hier sehr gut gearbeitet, auch die Hervorhebung des Basses oder der Melodiesaiten stets an der passenden Stelle ist hervorragend. Und bei diesem Tempo noch alles derart sauber ! Ich habe schon viele Darbietungen dieser Werke gehört, aber hier erstrahlt einiges was man bisher viellleicht überhört hat in ganz neuem Licht
    Sehr gut finde ich auch die Angabe der Arien (Titel und aus welcher Oper), so hat man bei diesen langen Stücken eine gute Orientierung; zudem könnte man zum Vergleich in seine Rossini CDs greifen (wenn man sie denn hat)
    Der Klang der Aufnahem als auch der Originalgitarren aus den 1820er Jahren ist ebenfalls sehr gut
    Zudem sind hier auch alle 5 Potpourris von Guiliani für Git solo versammelt (wobei man sagen muss, dass die Rossiniane ja eigentlich auch Potpourris sind). Diese Werke sind ebenfalls sehr gut, wenn auch in ihrer Virtuosität nicht so exzessiv wie die Rossiniane.
    Weiterhin gibts noch die Ouvertüre Op 61 und die Sonate Op 150, die ebenfalls zügig, aber brillant gespielt sind.
    Fazit: Für mich die bis jetzt beste mir bekannte Aufnahme der Rsssiniane überhaupt. Und dann noch 3 CDs Spitzenqualität zu diesem Preis, da wird das Label Brillant seinem Namen mal wieder gerecht.
    Wo ich gerade dabei bin: Wer mehr von diesem Git-Duo und Guiliani hören willl: siehe Prduktempfehlung (eine ebenfalls sensationell gute 3er-CD !)
    Meine Produktempfehlungen
    • Sämtliche Werke für 2 Gitarren Sämtliche Werke für 2 Gitarren (CD)
    Gitarrenwerke Gitarrenwerke (CD)
    28.05.2012
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5
    Eine Box mit Sammlerwert. Keine Neuaufnahmen, die Aufnahmen sind aus 1990,1994,2001.
    Die je 6 irischen und schottischen Volkslieder auf CD 1 sind hier in einer "Gesamtaufnahme" zu hören. Sehr schöne Melodien , von Giuliani für Git solo bearbeitet in seiner typischen Schreibweise. Aber was bitte soll das oft wechselnde Klangbild / Klangpanorama bei der Gitarre, und zwar oft mehrmals innerhalb eines Titels ?. Mal "rutscht" die Gitarre rechts und links vom "Zentrum" hin und her, dann mal mehr Bass, mal mehr weniger im Klang. Ganz offensihtlich wurden hier bei der Aufnahme mehrere Sequenzen "zusammengestückelt", das mag zwar heutzutage gängig sein, aber bei solchen Klangunterschieden sogar innerhalb eines Titels ist es störend. Konnte die Interpretin die Stücke nicht ohne viele Fehler durchspielen (die schwierigsten Stücke von Giuliani sind es jedenfalls nicht ) oder hatte man keine Zeit oder mangelnde Sorgfalt bei der Aufnahme ?
    Ignoriert man dieses "Problem" , was vielleicht auch manchen gar nicht stört, so bleiben sehr schöne Werke übrig.
    Die Etüden auf CD 2 sind zumeist nur zwischen 30 sec und 2 min lang und kommen ohne grössere merkbare Aufnahmeschnitte aus. Von einfach bis sehr schwierig ist alles dabei, alle sind jedoch zumeist mit schönen Melodien und oft auch nicht nach Etüde klingend, was man ja nicht von allen Etüden von anderen Komponisten behaupten kann. Im Vergleich zu den Lehrwerken von Sor und Carulli liegt Giuliani hier weit vorn !! Wer selbst Gitarre spielt, kann hier den Giuliani-Stil gut erlernen.
    CD 3 mit Transkriptionen von Rossini bietet mit Ausnahme der Rossiniane Nr 1 auch einige nicht so bekannte Werke, die aber sehr gelungen sind.
    Insgesamt eine zu empfehlende CD zu ordentlichem Preis.
    Raphaella Smits - The Romantic Guitar Raphaella Smits - The Romantic Guitar (CD)
    15.05.2012
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Mertz überrascht, Giuliani wie erwartet

    So ist das Fazit dieser CD.
    Giuliani zwar nur 3 Werke jedes aber ca 10 Minuten lang. Wobei die Grande Ouvertüre op 61 in Sachen Feurigkeit die beiden anderen Werke übertrifft, die grösstenteils eher in moderatem Allegro daherkommen , jedoch keinesfalls langsam sind. Jedenfalls im Giulian-Repertoire keine Überraschung , aber dennoch gut.
    Die Stücke von Mertz klingen viel zerbrechlicher und harmonisch gespannter und sind "schwerere" Kost. Aber auf jeden Fall empfehlenswert und entdeckenswert, selbst in "Gitarrenkreisen" ist Mertz nicht der allerbekannteste.
    Der Klang der Aufnahme ist zwar keinesfalls schlecht, könnte aber nach meinem Geschmack etwas "frischer" klingen, der Klang ist irgendwie "matt" und besitzt wenig "Brillianz" (was sich keinesfalls auf die Spieltechnkik bezieht !). Ausserdem fallen mir gerade beim letzten Stück der CD die Schnitte in den Aufnahmen besonders auf, aber das liegt vielleicht an meinen eigenen Hörgewohnheiten , anderre merken es vielleicht nicht. Natürlich will man eine Aufnahme ohne (grössere) Spielfehler, wenn aber zuviel "gestückelt" wird und das auch noch auffällt, finde ich es nicht so angenehm. Dass die Dame Gitarre spielen kann , ist natürlich klar und man muss auch sagen , dass gerade dieses letzte Stück 11 min dauert, da darf man aufnehmetechnsich schon mal "stückeln" .Die Aufnahme ist aber schon aus dem Jahr 1988 , was man vielleicht als "Ausrede" anführen könnte, denn damals war die Technik sicher nicht so weit wie heute , wo man alles so gut aufbereiten kann dass der Klang frischer klingt und auch die Schnitte weniger auffallen. Wie gesagt ein sehr persönlicher Eindruck, die CD ist auf jeden Fall empfehlenswert .
    Ebenso zu empfehlen die weitere CD von R. Smits ebenfalls mit Werken von Giuliani und Mertz siehe Produktempfehlung
    Meine Produktempfehlungen
    • Raphaella Smits - Harmonie du soir Raphaella Smits - Harmonie du soir (CD)
    Sonaten für Gitarre Nr.1-37 Sonaten für Gitarre Nr.1-37 (CD)
    31.03.2012
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Andere Saiten von Paganini

    Hört man diese Sonaten, so muss man feststellen, daß Paganini auch ein durchaus guter Gitarrist gewesen sein muß. Die Werke brauchen sich nicht verstecken hinter Carulli Sor oder Giuliani. Wer von Paganini bisher nur die Werke für Gitarre und Violine kennt, dem sei gesagt, daß die Gitarre hier bei diesen Solowerken wesentlich anspruchsvoller zur Sache geht. Alle Stücke sind sehr melodisch, das große Plus dieser Werke , da können auch bekannte Gitarrenkomponisten teilweise nicht mithalten.. Die Technik artet nie zum Selbstzweck aus. Die Stücke klingen auch nicht wie Etüden , selbst wenn in einigen Sätzen je eine bestimmte Technik ausgereizt wird. Natürlich wird die Gitarre hier nicht so extrem zur Schau gestellt wie sonst die Violine. Auch sind die Sonaten eher kurz gehalten, so daß grosse thematische Entwicklungen nicht stattfinden, zuweilen ähnelt sich der Aufbau der Stücke etwas, was sich bei gesamt 37 Sonaten wohl auch schwer vermeiden lässt.
    Der Klang ist sehr gut und klar als ob man direkt neben dem Spieler sitzt,
    Insgesamt ein schönes Hörvergnügen für Gitarrenfreunde, jede der Sonaten ist gelungen, hört man alles am Stück durch, geht vielleicht mal der Faden verloren oder die Aufmerksamkeit schwindet. . Nimmt man sich immer nur ca 1/2 Stunde vor, dann erkennt man daß wirklich jede Sonate etwas zu bieten hat
    Werke für Flöte & Gitarre Werke für Flöte & Gitarre (CD)
    05.02.2012
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Gute Musik, 1* falsche Op-Angabe

    Das auf Hülle und Booklet als Op 104 (Nr 1,3) genannte Werk ist das Op 109 (Nr 1,3) ! Ich habs anhand meiner Carulli-CDs herausgefunden. . Warum so etwas bei einer CD von CBS passiert , ist dann doch verwunderlich und ärgerlich , wenn man die CD erwirbt, weil man das Op 104 gesucht hat. Ich gebe zu, dieser Fehler wird eher die Spezialisten interessieren und wer einfach nur Musik von Carulli hören will egal welche Nummer das Werk hat, dem ist das egal.
    Alle Werke dieser CD sind empfehlenswert. Besonders das Konzert für Flöte und Gitarre , weil hier auch neben der Flöte die Gitarre an vielen Stellen briliiert. Das ist bei den anderen Werken nicht duchgehend der Fall , was nicht heisst dass diese schlecht sind. Eben typisch Carulli, stets melodiös und nicht zu extrovertiert.
    Der Klang ist gut , aber etwas "angestaubt" , da die Aufnahmen bereits aus 1988 stammen.
    Raphaella Smits - Harmonie du soir Raphaella Smits - Harmonie du soir (CD)
    10.01.2012
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Harmonischer Gitarrenabend

    Bei Giuliani weiss man was einen erwartet , und die Erwartungen werden erfüllt. Die Sonate op 15 ist ein eher selten zu findendes Werk und 1 von nur 3 als "Sonate" von Giuliani verfassten Werken. Mit der Qualität der beiden anderen (op 61, 150) kann das op 15 mithalten. Zudem ist das op 15 in 3 Sätze gegliedert und läuft nicht wie die beiden anderen Opuszahlen (beide "einsätzig") an einem Stück durch. Man kann dem Booklet nur zustimmen, das op 15 klingt wie Haydn. Melodisch, verbunden mit der üblichen Virtuosität. Die Rossinine op 119 ist hier eher langsam gespielt (was an der Spielzeit von 17 min schon ablesbar ist, ich kenne auch Aufnahmenmit 14 min), was aber nicht schadet. Wer die Rossinie nicht kennt und hier testen will, dem kann ich nur empfehlen , sich gleich das Gesamtwerk der Rossinine op 119-124 anzuschaffen.

    Die Überraschung dieser CD sind klar die Stücke von Mertz. Mir war bisher nicht allzuviel von ihm bekannt ausser dei Bardenklänge (hier ist die Tarantella daraus auf der CD, das Gesamtwerk "Bardenklänge ist ebenfalls sehr zu empfehlen) und ein paar Duette. Die hier eingespielten 2 Fantasien und 1 Rondo sind echte "Grosswerke" (einsätzig, 7-9 Minuten jeweils) , Beim ersten Hören bleibt nicht viel im Ohr hängen da sich Wiederholungen einprägsamer Teile in Grenzen halten. Die Qualität der Stücke ist dennoch ausgezeichnet. Das ist sicher kein musikalisches Fastfood, das man schnell satt gehört hat. Die CD gewinnt bei jeden Hören und gefällt immer besser. Die Kompositionen sind virtuos, der Stil eher der Romantik, also der Generation nach Giuliani zuzurechnen.
    Das Booklet ist sehr informativ. Da auf Originalinstrumenten der Zeit um 1830 gespielt wird, wirkt der Gitarrenklang etwas zerbrechlicher und nicht so satt wie bei einer "modernen" Gitarre . Zudem könnte die Gitarre ruhig etwas näher abgenommen / etwas präsenter klingen. Aber das ist wohl Geschmacksache, der Gesamtklang ist jedenfalls dennoch gut.
    Gitarrenwerke Gitarrenwerke (CD)
    30.12.2011
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Bekannte und seltene Werke

    Für Giuliani-Sammler findet sich hier mit den 8 Stücken des op 148 ein Werk, das eher selten bzw .nur auszugsweise auf Giuliani-CDs zu hören ist. Die Qualität dieser Werke ist sehr gut.
    Die Variationen op 105 sind sogar noch besser und auch eher selten zu finden.
    Von den Sonaten op 71 gibt es hier die Nr 2. Hier hätte man sich gewünscht , auch noch die beiden anderen (nr 1,3) auf dieser CD zu hören (auch ein eher selten auf Aufnahmen zu findendes Werk).
    "Stattdessen" gibts auf dieser CD noch die Rossiniane Nr 4. Wirklich gut dargeboten, aber ich finde, gerade bei diesen bekannten Werken (Nr 1-6) ist es immer eher "lästig", wenn diese nur "scheibchenweise" auf einer CD mit drauf sind. Gesamteineinspielungen socher Zyklen sind mir presönlich lieber. Dem Kenner sind diese Werke sowieso bekannt, interessant ist dann nur die jeweilige Interpretation, hier sehr gut.
    Selbiges gilt für dei Sonate op 150 , ebenfalls auf vielen Giuliani-CDs enthallten, hier aber "nur" 9 statt 13 Minuten (die ersten 4 Minuten werden hier nicht wie sonst als Wiederholung gespielt)
    Insgesamt eine sehr empfehlenswerte CD für Freunde hochwertiger Gitarrenkunst, für den Giuliani-Sammler jedoch hauptsächlich wg des op 148 empfehlenswert. Man sucht also weiter nach einer Gesamtaufnahme des op 71 Nr 1-3.
    Die Zauberflöte für Flötenquartett & Erzähler Die Zauberflöte für Flötenquartett & Erzähler (CD)
    30.12.2011
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Oper in Kammermusik-Format

    Die Zauberflöte in Bearbeitung für Quartett (Flöte, Violine, Viola, Cello) aus dem Jahr 1793 von einem gewissen Herrn Ehrenfried. Wie geht denn das ? Sehr gut ! Die Melodien der Stimme werden hier von der Flöte als Hauptmelodieinstrument gespielt. Es wird die gesamte Oper von vorn bis hinten dargeboten, wobei jedoch einige Arien fehlen. Musik und kurze Texteinwürfe wechseln sich ab, wobei die Texteinwürfe den Handlungsablauf chronologisch weiterverfolgen. Bei der Musik werden natürlich die Arein verkürzt (ohne Text macht ja eine zu häufige Melodiewiederholung keinen grossen Sinn). Einige der Stücke sind leider nur etwas zu kurz. Insgesamt ist die Übertragung auf die kammermusikalische Ebene aber sehr gelungen. Es lohnt sich , mal das Original (wer es zu Hause hat) und die jeweilige Bearbeitungj hintereinander anhören. Sogar die "bombastischen" Teile wie die Ouvertüre "funktionieren" !
    Die Musik ist aber sicher auch schön anzuhören, wenn man das Original nicht kennt. Diese "Melodien für die Ewigkeit" sind einfach nicht totzukriegen ! Wem das Original gefällt und/oder wer Mozarts Flötenquartette kennt, dem gefällt diese Aufnahme mit Sicherheit
    Le Rossiniane op.119 Nr.5 & 6 Le Rossiniane op.119 Nr.5 & 6 (CD)
    20.11.2011
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Sternstunden der Gitarre

    Die Bearbeitungen von Arien/Ouvertüren etc. aus Rossini-Opern (auf dieser CD die Nr 5 und 6) von Giuliani stellen sowohl in seinem Repertoire, als auch dem für klassische Gitarre gesamt ein Highlight dar. Höchst virtuos und dabei immer sehr melodiös gehalten. Was hier aus der Gitarre heraus geholt wird , ist der Wahnsinn. Klingt heute noch irrwitzig, wie muss das erst vor 200 Jahren zu Giulianis Zeiten beeindruckt haben ? Er war wohl wohl nicht zuunrecht einer der größten Virtuosen überhaupt
    Mir sind die "Originale" von Rossini nicht bekannt,, vielleicht macht das Ganze noch mehr Spass wenn man sie kennt. Ich bin so schon höchst beeindruckt. Im Booklet sind aber keine Hinweise auf die Herkunft der einzelnen Teile zB welche Arie aus welchem Akt aus welcher Oper (wie ich es bei anderen CDs schon gesehen habe). Wenn man die Rossini - Opern vielleicht selbst auf CD hat , würde das ggf. das "Suchen" erleichtern.
    Auch die anderen auf der CD enthaltenen Rossini-Variationen zeigen was man aus einem Thema so alles auf der Gitarre rausholen kann.
    Der Klang ist gut, allerdings vielleicht etwas leise, für eine gesunde Lautsärke muss man etwas "aufdrehen", die Gitarre könnte auch etwas näher abgenommen klingen, aber das ist wohl Geschmacksache. Spieltechnisch jedoch ist es sehr gut
    Die Rossiniane Nr 1-4 auf der anderen hier zu erwerbenden CD sind genauso empfehlenswert
    Musik für Gitarre & Klavier Musik für Gitarre & Klavier (CD)
    20.10.2011
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Label "Brillant" , CD brillant

    Viel Musik mit sehr guten Klang zu günstigem Preis , wie von Brillant gewohnt
    Klang sehr gut, Instrumente sehr gut präsent, Gitarre sehr gut zu hören auch an Stellen wo das Klavier richitg "reinhaut"

    Lange Sätze beim "Duo Concertant" , sehr viele Ideen hintereinander, beim ersten Mal hören kein "roter Faden" erkennbar, Fast wie ein Potpourri, auch wenns nicht so heisst. Wiedererkennungswert nicht allzu hoch, wenn mans öfter hört erschliesst sich alles. Keine lieichte Kost, dafür findet man bei jedem Hören wieder scheinbar Neues , diese CD legt man sicher nicht aufgrund Hörabnutzung nach 2 mal wieder zurück , kein "Fast-Food"

    "Grand Pot-Pourri national" zwar 25 min am Stück, läuft aber besser in die Ohren ! Klavierpart von Hummel.

    Die beiden Grosswerke klingen nicht immer wie der typische Giuliani wohl auch wegen der Mitkomponisten

    "Rondos op 68"allein von Giuliani, beide Instrumente eher "gemütlich" und nicht so virtuos wie die oben genannten Werke, dafür sehr eingängig.

    "Variationen op 104" grosse Klasse, Gitarre brilliert (Klavier begleitet). Das ist Giuliani at his best, melodiös und virtuos

    Aufgrund der teilweisen Sperrigkeit der "Grosswerke" gesamt "nur" 4 Punkte, die CD wächst aber mit jedem Anhören !!
    Duette für Flöte & Gitarre op.51 Nr.1-6 Duette für Flöte & Gitarre op.51 Nr.1-6 (CD)
    27.08.2011
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    3 von 5
    Von Carulli gibt es unzählige Duette für Flöte und Gitarre (deshalb Repertoirewert auch nur 3 Sterne) Dennoch ist diese Aufnahme absolut empfehlenswert. Der Klang ist sehr gut, beide Instrumente sind sehr präsent , und auch bei den lauteren Flöten-Passagen ist die Gitarre immer noch ganz genau herauszuhören. Die Form der einzelnen Sätze mag desöfteren etwas ähnlich erscheinen, dennoch gibt es immer wieder Überraschungen. Die Flöte hat insgesamt mehr "Arbeit" als die Gitarre, welche nur vereinzelt virtuos gestaltet ist, insgesamt aber sehr gut mit der Flöte zusammenpasst. Die Melodien kommen mal von jeden Instrument allein, mal gemeinsam, mal im Wechsel. Hier wurde der vorgegebene enge Rahmen dieser Besetzung von Carulli wirklich gut ausgelotet. Die Musik mag manchmal etwas brav klingen, was bei Carulli aber typisch ist und den Hörgenuss keinesfalls schmälert, im Gegenteil, manche Melodien sind echte "Ohrwürmer". Leider ist das Booklet etwas dürftig (kein deutscher Text, die 2 Seiten auf Englisch sind auch sehr allgemein gehalten, für den Carulli-Anhänger nichts Neues, zu den Kompositionen kaum etwas)
    Arietten,Lieder,Kammermusik Arietten,Lieder,Kammermusik (CD)
    04.08.2011
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Eine ungewöhnliche Seite von Giuliani

    Die hier vertretenen Lieder/Arien sind so zu ziemlich alle , die es in seinem Werk gibt, dieses Schaffen nimmt also einen sehr geringen Anteil ein. Wer hier gitarrenmäßig dieselbe Virtuosität wie in den reinen Instrumentalwerken erwartet, wird verwundert sein. Diet Gitarre und/oder das Klavier ist nur einfache Begleitung. Die Melodien der Stimme (aus Giulianis Feder) sind aber sehr schön (bel-canto, könnten auch von Rossini/Donizetti etc sein, deren Melodien Giuliani ja selbst oft verarbeitet hat) und die Texte (nicht von Giuliani) sind durchaus poetisch.
    Auch bei der hier mit enthaltenen Kammermusik ist die Gitarre einfach gehalten. Achtung Sammler: Die "3 Stücke op 74" sind nur eine Auswahl (3 von 12 !). Das Rondo für Git u. Klavier ist in etwa mit den Werken Carullis für dieses Besetzung vergleichbar (Gitarre wechselt zwischen einfachen Melodiespiel und Begleitung)
    Also liebe Giuliani-"Fans" (als solchen würde ich mich auch bezeichnen) : wer ein Gitarrenfeuerwerk erwartet, wird hier nicht bedient. Die Melodien sind aber so schön wie gewohnt.
    Gebt der CD eine Chance , die erste Verwunderung wird bald dem Gefallen weichen.
    101 bis 124 von 124 Rezensionen
    1 2 3 4
    5
    Newsletter abonnieren
    FAQ- und Hilfethemen
    • Über jpc

    • Das Unternehmen
    • Unser Blog
    • Großhandel und Partnerprogramm
    MasterCard VISA Amex PayPal
    DHL
    • AGB
    • Versandkosten
    • Datenschutzhinweise
    • Impressum
    • Kontakt
    • Hinweise zur Batterierücknahme
    * Alle Preise inkl. MwSt., ggf. zzgl. Versandkosten
    ** Alle durchgestrichenen Preise (z. B. EUR 12,99) beziehen sich auf die bislang in diesem Shop angegebenen Preise oder – wenn angegeben – auf einen limitierten Sonderpreis.
    © jpc-Schallplatten-Versandhandelsgesellschaft mbH
    • jpc.de – Leidenschaft für Musik
    • Startseite
    • Feed
    • Pop/Rock
    • Jazz
    • Klassik
    • Vinyl
    • Filme
    • Bücher
    • Noten
    • %SALE%
    • Weitere Weitere Bereiche
      • Themenshops
      • Vom Künstler signiert
      • Zeitschriften
      • Zubehör und Technik
      • Geschenkgutscheine
    • Anmelden
    • Konto anlegen
    • Datenschutzhinweise
    • Impressum
    • Kontakt