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    Raimund Top 100 Rezensent

    Aktiv seit: 04. August 2011
    "Hilfreich"-Bewertungen: 407
    124 Rezensionen
    Mardi Gras Creedence Clearwater Revival
    Mardi Gras (CD)
    20.03.2018
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    3 von 5

    Kein "echtes" CCR-Album mehr

    Weil hier John Fogerty nicht mehr alles im Alleingang geschrieben hat. Die Songs der beiden anderen sind nicht schlecht, können mit den Fogerty-Songs aber nicht mithalten und klingen nicht nach CCR . Es sind teils rockige, teils Country-mässige Stücke, die Stimme von Cook etwas kantiger als die sanftere Stimme von Clifford. Keine schlechte Scheibe aber wer typischen CCR-Sound erwartet wird enttäuscht. Man mag Fogerty für einen Diktator oder Egomanen halten der die die Band bestimmt hat, aber an dieser Scheibe sieht man besser war das ! Solche Fähigkeiten als Sänger und Songschreibet sind eben eine Ausnahme und wenn dann noch andere mitmischen wirds schwierig und zu uneinheitlich , geschweige denn die Qualität ist nicht zu halten.
    Gitarrenwerke Gitarrenwerke (CD)
    14.03.2018
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Virtuose Seite / Saite von Carulli

    Von Carulli gibt es viele leicht und kurze Stücke für Lehrzwecke und für Amateure. Auf dieser CD gibt es hier die andere Seite von Carulli, virtuose und längere Stücke, die alle schön anzuhören sind und zeigen er wird oft in die falsche Schublade des Miniaturisten und Amateurbedieners gesteckt. Sehr empfehlenswerte CD.
    Across The Seventh Sea Maiden United
    Across The Seventh Sea (CD)
    07.11.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Maiden "unplugged" - aber originell !!

    Was Maiden selbst wohl nie machen werden (Respekt davor !) , das bieten Maiden United. Keine E-Gitarren, sondern nur eine Akkustik-Gitarre, dazu noch Bass, Schlagzeug und Klavier. Die Riffs werden aber oft gar nicht immer Note für Note nachgespielt (wie so oft bei vielen Unplugged - Aufbereitungen), gerade wo man das so charakterische Riff erwarten würde. Mutig und originell gemacht. Auch Bass und Schlagzeug eifern nicht dem Original nach. Lediglich der Gesang ist der Stimmlage des Originals sehr nahe. Gitarrensoli gibt es nur vereinzelt, die sind aber auch nicht nachgespielt, manchmal gibt es auch ein "Solo" vom Klavier.
    Die gesamte Atmosphäre ist eher entspannt, gerade weil bei einigen Stücken das Tempo gegenüber dem Vorbild deutlich zurückgeschraubt wurde. Wer hier ziemlich "orignalgetreue" Coverversionen erwartet, wird an vielen Stellen überrascht sein. Insgesamt ist das hier alles viel origneller als die übliche Unplugged-Masche. Hier sind auch einige "unbekannte" Stücke , bzw. nicht nur die typischen Klassiker zu hören, ein zusätzlicher Reiz. Die Originaltitel sind ja alles klasse Songs, und diese Klasse geht auch hier trotz "andersartiger" Darbietung nicht verloren. Maiden-Fans sollten sich ruhig trauen , diese Scheibe mal anzutesten.
    Trouble Maker Rancid
    Trouble Maker (CD)
    03.11.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Empfehlenswerte Punk-Rock-Scheibe

    Gut, viel Neues bieten Rancid hier nicht, aber wer will schon große Überraschungen ? Am besten passt eben doch geradeliniger, schnörkelloser Punkrock zu ihnen, und der Grossteil der Stücke bietet genau das, mal schneller, mal im normalen Tempo. Drei, vier Akkorde, einprägsame Gitarrenmelodien, rauchende Soli, Matt Freeman kann am Bass mehr als nur Grundtöne spielen, und dazu die beiden charakteristischen Gesangsstimmen (Tim Armstrongs Stimme klingt so schräg und angeschlagen wie seit 20 Jahren, guter Kontrast die bissigere Stimme von Lars Frederiksen). Kurze und einprägsame Stücke, viele Ohrwürmer ! Ob das nun noch "Strassen-Punk" ist oder manchen "zu gut produziert", was solls ? Agressiver und räudiger als bei Green Day und Co geht hier auf jeden Fall zu Typische Rancid-Ska-Nummer gibt es hier nur eine (Track 5), dazu zwei hardcorelastige Nummern (Track 1 und 8), der Rest ist Punk-Rock, mal mehr Rock, mal mehr Punk. Im Rancid-Katalog gehört diese CD auf jeden Fall auf die vorderen Plätze !!
    Musique de la Chambre du Roy Vol.1 Musique de la Chambre du Roy Vol.1 (CD)
    08.10.2017
    Booklet:
    3 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Schöne Kammermusik des französischen Barock

    Hier also "Vol 1" von insgesamt 3 Ausgaben.
    Auf der "Vol 1" findet sich die "reduzierte Form" was die Besetzung betrift. Die Flöte plus als Basso continuo eine Gambe plus die Theorbe, das wars (kein Cembalo). Gerade dadurch kommt die Theorbe sehr gut zur Geltung. Der Klang dieses Instruments mit den schön tiefen Bässen passt sehr gut zur Flöte Die Stücke sind zumeist eher kurz gehalten, insgesamt sehr schöne abwechslungsreiche Musik, auch durch den Einsatz verschiedener Flöten in verschiedenen Stimmlagen
    Noch ein paar Hinweise zu den anderen Ausgaben:
    "Vol 2" bietet betreffend dem B.c. noch zusätzlich ein Cembalo, worduch mehr Abwechslung entsteht. Wenn Cembalo und Theorbe zugleich spielen, kommt die Theorbe nicht mehr so klar durch, da gefällt mir persönlich "Vol 1" besser
    "Vol 3" bietet neben der erweiterten Continuo-Gruppe nun auch noch Stücke mit 2 Flöten, teils mit B.c, teils auch "solo" ohne B.c, und auch eine Suite für Flöte solo und eine für Cembalo solo. Von der Abwechslung her die gelungenste CD dieser Reihe.
    Solostücke für Theorbe finden sich hier leider nur wenige. Auch eine "normale" Laute spielt hier nicht mt. "Pieces de theorbe et de luth mises en partition" bedeutet hier wurden ursprüngliche Barockgitarrenstücke und Theorbenstücke von de Visee als Kammermusikensemble arrangiert.
    Es lohnt sich in jedem Fall, sich alle 3 Ausgaben anzuschaffen. In den Booklets sind leider nur wenige Informationen zu den Stücken und nur kurze Informationen zum Komponisten, das wird aber allenfalls die Wissbegierigen stören, man kann ja auch einfach nur die Musik geniessen
    Maultrommelkonzerte in D,E,Es,F Maultrommelkonzerte in D,E,Es,F (CD)
    22.08.2017
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Soloinstrumente mit Seltenheitswert !

    Die Maultrommel verbinden sicher viele mit alpenländischer Volksmusik, hier ist sie eines der beiden Soloinstrumente in den Doppelkonzerten.
    Die Mandora ist ein lautenähnliches Instrument und klingt auch ähnlich wie die Laute. Die Solopartien sind im Wechsel, als auch gemeinsam vorgetragen, immer mit dezenter Streicherbegleitung, so dass beide Soloinstrumente immer gut zu hören sind, gerade auch die leise Maultrommel. Diese gibt ja an sich keine "Melodietöne" von sich, obwohl schon unterschiedliche Tonhöhen erkennbar sind; durch die zugleich mitspielenden Streicher ergibt sich sozusagen eine "Illusion" einer "richtigen" Melodie. Sogar kleinere und auch mal eine größere Kadenz (auch für die Maultrommel) gibt es !
    Auch das Doppelkonzert für Cembalo und Maultrommel ist im selben Stil gehalten, diese Kombination klingt noch außergewöhnlicher.
    Die Musik selbst ist im Stil der Wiener Klassik , sehr melodisch, sehr harmonisch, sehr gefällig, ohne grosse Ecken und Kanten.
    Allein die schöne Musik ungeachtet der seltenen Soloinstrumente ist das Zuhören wert, plus dann noch diese Soloinstrumente, somit ist die CD eine absolute Empfehlung. Dazu sehr guter Klang und äußerst informatives Booklet !
    Rossini-Variationen für Gitarre Rossini-Variationen für Gitarre (CD)
    11.08.2017
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Gitarrenkunst auf höchstem Niveau

    Gitarrentranskriptioenen von Opernwerken , gerade von / aus Rossini-Opern, kennen Gitarrenfreunde ja schon von Carulli und insbesondere Giuliani. Die "Rossiniane" von Guiliani gehören zu den Highligts dieses Genres, aber Legnani braucht sich hier nicht hinten anstellen ! Hier wird alles aus der Gitarre herausgeholt, was an Virtuosität und Ausdruck möglich ist , ich würde sagen gegnüber Giuliani legt sein Landsmann Legnani sogar noch ein Schippe drauf. Jedoch ist trotz aller Virtuosität alles schön anzuhören, die Melodien gehen nicht verloren. Das hier sind keine einfachen Stücke für den Amateurmarkt, so wie damals oft üblich, sondern wohl für ihn selbst oder die größten Virtuosen seiner Zeit komponiert. Wer die "Rossiniane" von Giuliani mag, der kommt hier jedenfalls voll auf seine Kosten, bzw. sicher wohl jeder Freund von Gitarrenmusik aus der damaligen Zeit. Diese CD sollte es schaffen, Legnani mehr ins richtige Licht zu rücken, gegenüber seinen Zeitgenossen ist er leider etwas unbekannt und allzuviele CDs gibt es auch nicht. Das Naxos-Label hat wieder mal einen Schatz gehoben !
    Clark Clark (CD)
    27.05.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Schon wieder Emotionen pur von David Munyon

    ... wie schafft der Mann das bloss, auf jeder CD immer wieder solch wundervolle Musik abzuliefern ? Es ist wie immer....die rauhe tiefe , ja fast "spirituelle" Stimme, die wunderbaren, bewegenden, tiefrgründigen Texte voller positiver Energie auch bei traurigen Inhalten, , schöne einprägsame Melodien , und alles in einem aufs Wesentliche reduzierten Rahmen , diesmal nur seine Stimme und die Gitarre, keine weiteren Instrumente. "Live im Studio" sozusagen Gute Songs funktionieren auch so oder gerade so. Bei vielen Singer/Songwritern ist die Band oft nur Beiwerk, damit es vielleicht nicht langweilig klingen soll,Auf diesen Songs hier würde jedes andere Instrument nur stören, man kann sich solch intime Songs gar nicht anders vorstellen. Gleich beim ersten Lied fühlt man diese Vertrautheit mit dieser Musik, und spätestens beim 3. Lied hat er dich wieder erwischt, du bist bewegt und berührt. Und das bleibt so bis zum Ende der CD !
    Der Klang ist sehr gut eingefangen, es klingt als sitze er direkt neben dir im Wohnzimmer und spielt dir diese Lieder vor. Und es ist keine Minute langweilig. Die Gitarre wird mal sanft gezupft, dann auch mal etwas flotter die Akkorde durchgeschlagen, aber er hat einfach diese feinen Zwischentöne dabei, dazu diese Stimme , diese Texte, damit ist er ganz weit weg vom typischen "Lagerfeuer-Geklampfe". Der Mann ist nicht nur "Musiker" , sondern ein echter "Künstler". Schöne Musik machen ist das eine, den Zuhörer aber so emotional zu bewegen, das können in so einem Maße nur wenige. Danke, David Munyon !
    Unleashed In The East: Live In Japan (Expanded Edition) Judas Priest
    Unleashed In The East: Live In Japan (Expanded Edition) (CD)
    23.05.2017
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Eines der besten LIve-Alben der Metal-Geschichte

    ...bereits aus dem Jahr 1979, und immer noch ein Knaller. Spitzen-Songs, die man leider mit wenigen Ausnahmen heutzutage von Priest nicht mehr hört, warum eigentlich ? Heutzutage haben sie einfach zuviele erst danach verfasste "Hits" , die das Programm schon füllen. Und vergleicht man die Songs die man heutzutage manchmal noch hört, mit diesen Darbietungen aus "alten Zeiten", kann ich nur sagen, hier klingt es frischer, aufregender, mit mehr Pep, natürlich 100 % Metal, ! Halford in Spitzenform (diese Höhen gehen natürlich heutzutage schwerer oder nicht mehr), klasse Riffs und Soli (natürlich können sie das heutzutage immer noch); am auffälligsten im Vergleich zu allem was nach dieser Scheibe kam: Der Bass ist gut hörbar , pumpt gut und macht auch öfter mehr als nur die Grundtöne ! Schade dass das so nicht weiter ging ab den 80ern. Und das Schlagzeugspiel von Les Binks ist klasse, abwechslungsreich, mit Power ! Auch das wurde ab den folgenden Scheiben "sparsamer". Nicht dass die Drummer danach schlecht wären. Aber Binks hatte schon ein spezielle Spielweise. Und so wie auf dieser Scheibe findet ich hört man Priest danach nicht mehr ! So toll wie "British steel" usw. auch sein mögen. Also, falls das hier jemand liest der die "alten" Priest und speziell diese CD nicht kennt, eine Entdeckung wert.
    "Remaster" geht in Ordnung, das Lautstärkelevel wurde etwas angehoben und gesamt hat der Klang mehr Brillanz/bessere Höhen. Aber man merkt schon noch dass die Ur-Aufnahme aus 1979 stammt.
    Die 4- Bonus - Tracks allein lohnen die Anschaffung auch für alle die bisher nur die "abgespeckte" Version mit den ersten 9 Songs kennen. 4 tolle Songs, klasse dargeboten, leider hört man davon auch nur noch "Hell bent for leather" heutzutage.
    Wiener Lautenkonzerte c-moll, e-moll, F-Dur, G-Dur Wiener Lautenkonzerte c-moll, e-moll, F-Dur, G-Dur (CD)
    07.05.2017
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Wunderbare Musik mit Lauten in verschiedenen Besetzungen

    Allerdings soll man den CD-Titel "Lautenkonzerte" nicht wörtlich nehmen, Konzerte im üblichen Sinn mit Wechsel von Orchester und Soloinstrument wie im normalen Solokonzert sind das nicht. Eher würde ich es nennen "Kammermusik mit obligater Lautenstimme". Die Laute ist hier nicht reines Begleitinstrument, sondern hat eine eigenständige Melodiestimme. Die Besetzungen sind sehr abwechslungsreich. Mal nur begleitet von wenigen Streichern und Flöte, mal von größeren Streicherapparat. Teilweise spielen auch 2 oder gar 3 Lauten zugleich, und das manchmal auch kurz nur diese allein, klingt ebenfalls wunderbar. Die Lauten sind immer gut herauszuhören. Die Sätze der einzelnen , naja eben nicht "Konzerte", nennen wir es "Suiten" sind zumeist eher kurz gehalten, mit gelegentlichen Ausnahmen (die "Ouvertüren" und Schlussätze), das trübt den Hörgenuss aber nicht. Besonderes in den Stücken wo mehrere Streicher die Laute ergänzen denkt man manchmal an die "Consort"-Music von Dowland mit Laute (auch wenn es Radolt nur 1 Gambe und sonst mehr Violinen gibt, kein "Gamben-Consort"). Die Sammlung von Radolt liegt natürlich fast 100 Jahre nach Dowland, und ob das an den übermächtigen Dowland herankommt ist Geschmacksache, die Musik von Radolt ist dennoch sehr schön , von lockeren, fröhlichen Tanzsätzen bis zu melancholischen und traurigen Sätzen. Laut Booklet leider die einzige Werksammlung Radolts die "überlebt" hat, schade !
    Das Emsemble "Ars Antiqua" hat da wieder einen Schatz gehoben !
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    • Sinfonia f-moll für 2 Violinen,Viola,Bc Sinfonia f-moll für 2 Violinen,Viola,Bc (CD)
    Sinfonia f-moll für 2 Violinen,Viola,Bc Sinfonia f-moll für 2 Violinen,Viola,Bc (CD)
    23.04.2017
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Interessante Besetzungen-interessante Musik

    Der Komponist war selbst Lautenvirtuose, und das zu einer Zeit als die Laute schon fast ausgestorben war. Die Werke für Laute auf dieser CD klingen allein deshalb schon interessant, weil sie nicht nach der typischen Lautenmusik klingen, sondern die stiltypisch gespielte Laute mit Musik verbindet, die eher nach Wiener Klassik klingt, eine interessante Verbindung also. Die Musik dieser Werke ist sehr gefälltig und eingängig, ohne grosse Ecken und Kanten, etwas brav klingt das schon, aber das ist Geschmacksache. Auch die Orchestrierung in den Werken ist nicht üppig, die Begleitung zum Solo-Instrument besteht nur aus 2 Violinen, 1 Bratsche und Bass. Eher kammermusikalisch also. Die Musik hat Charme, und das Haydn zugeschriebene Trio könnte man schon als solches durchgehen lassen, die eigenen Werke von Kohaut stehen dem in nichts nach. Sehr interessant auch das Kontrabasskonzert. So einem auf ersten Blick und Hörgewohnheiten eher behäbig wirkendem und als Begleitinstrument wahrgenommenem Instrument traut man wohl eher nicht solche Beweglichkeit , Virtuosität und Melodiösität zu. ! Sehr gelungen !
    Die Sinfonie f-Moll hebt sich dann doch von den anderen Werken ab, sie ist etwas stürmischer und nicht so "galant", ebenfalls sehr gut.
    Ich empfehle dann noch die unten genannte CD mit Lautenwerken von Kohaut !
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    Lautensonaten op.1 Nr.1-6 Lautensonaten op.1 Nr.1-6 (CD)
    05.04.2017
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    Schöne Musik für Laute solo

    Dieser Komponist dürfte wohl nur Freunden der Lautenmusik bekannt sein. Wer noch nichts von ihm gehört hat, aber den bekannteren Lauten-Meister des Barock, Silvius Leopold Weiss kennt, dem hilft vielleicht die Information dass Falckenhagen auch ein Schüler von Weiss war. Und die Musik von Falckenhagen kommt stilmässig der von Weiss auch sehr nahe. Es klingt alles sehr melodisch und gefällig, trotz der immer wieder aufblitzenden Virtuosität leidet die Musikalität und dieAusdruckskraft der Musik nicht, alles wird immer sozusagen "songdienlich" eingesetzt. Die Stücke sind für 13-chörige Barocklaute, die hier klangmässig sehr gut eingefangen wurde. Mit den für meine Ohren "schwerer" anhörbareren Lauten-Suiten von J.S. Bach hat diese Musik eher weniger zu tun, es klingt alles sehr viel "lockerer".
    Im informativen Booklet erfährt man einiges aus dem Leben von Falckenhagen und die Stücke selbst.
    Kann die CD nur empfehlen
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    • Concerti Nr.1-6 für Laute, Flöte & Cello Concerti Nr.1-6 für Laute, Flöte & Cello (CD)
    Day Breaks Day Breaks (CD)
    17.02.2017
    Klang:
    3 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Voller Gefühl , nicht so voller Klang

    Die Musik ist wirklich sehr schön, tolle , eingängige Stücke mit viel Soul/Seele, auch mal jazzig, aber auch mal etwas rockiger oder mit Country-Einschlag. Mal sparsam instrumentiert, mal üppiger orchestriert . So wie die ersten 3 Alben von ihr, in gereifter Form ! . So wie es offenbar viele wieder hören wollten nach den vorigen etwas experimentelleren Scheiben. Insgesamt aber eher eine ruhige Scheibe , deshalb aber keinesfalls langweilig .Und natürlich, diese Stimme ist einfach wieder umwerfend, so voller Emotion, von zart bis zupackend, süß, sexy, bewegend, so wie die ganze Frau ! Aber sie hat ja auch noch diese immense Musikalität in sich , das unterscheidet sie von all diesen Casting-Püppchen und Pop-Sternchen, da zwar auch gut aussehen und manchmal auch singen können. Und in Sachen Ausstrahlung , optisch und stimmlich, ist Norah Jones auch ganz weit vorne ! Und zum Klang, der ja offenbar hier bei vielen ein Streitfall ist: Ich hatte nach dem was ich hier gelesen habe, schlimmere Erwartungen. Da hab ich schon viel schlimmer produzierte Alben gehört, auch von Top-Acts ! .. O.k, dass es manchmal etwas dumpf klingt bzw ohne viele Höhen, stimmt; das betrifft aber nicht das Klavier und ihre Stimme (sicher kein Zufall , bei aller Bescheidenheit !) . Ja , der Bass und das Schlagzeug / Percussion sind wirklich etwas "gedämpft", ich find es jetzt nicht so extrem störend. Gut , auf "Come away with me" war alles schon klarer, bzw. in diesem Musik-Bereich erwartet man offenbar immer Top-Glanz-Qualität, und die gibt es hier zwar nicht, aber im Grunde ist das Geschmacksache.
    Roadsinger - To Warm You Through The Night Roadsinger - To Warm You Through The Night (CD)
    05.02.2017
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Gut, aber leider etwas kurz geraten

    Gerade mal 31 Minuten läuft diese CD. Manche Tracks sind auch nur ca 2 min kurz,fast wie "Zwischenspiele" dann noch zum Schluss ein "Instrumentalstück". Die Lieder gehen auch geschickt ineinander über , in sich ein schlüssiges "Gesamtwerk, aber zumindest 1/4 Stunde mehr Musik hätte er ruhig noch drauf legen können.Schade, denn die Musik und die Texte so wunderbar beruhigend und zu Herzen gehend, was natürlich auch an der sonoren Stimme liegt. Wem die "Another cup"-CD gefallen hat, der kann auch hier zugreifen, alles so wie man sich das von Cat Stevens/Yusuf vorstellt.
    Concerti Nr.1-6 für Laute, Flöte & Cello Concerti Nr.1-6 für Laute, Flöte & Cello (CD)
    29.01.2017
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Wunderbare Kammermusik mit Laute !

    Adam Falckenhagen, selbst Lautenvirtuose und Schüler von Sylvius Leopold Weiss, hat diese Werke um 1740 komponiert. "Sein" Instrument, die Laute, hat er mit vielen wunderbaren, melodischen, virtuosen Passagen, bedacht. Die Flöte ist jedoch gleichwertig berücksichtigt , und darf ebenfalls ganauso überzeugen. Zwei gleichwertige Instrumente also, mit Begleitung des Cellos , das hier allein die "Bassgruppe" spielt. Der Tiltel "Concerti..." ist insoweit irreführend, es gibt kein Streichorchester, Trio-Sonaten trifft es besser. Vom Stil her sehr eingängig, "leicht" zu hören (was keine Abwertung sein soll), auch wenn hier eine Barocklaute gespielt wird, vom "schweren" Barockstil hat diese Musik nichts. Und zudem sind alle Stimmen "Original" erhalten , also nichts rekonstruiert/nachträglich komponiert. Hier handelt es sich somit um einen echten Schatz originaler Kammermusik mit Laute, von dieser Besetzung gibt es sonst ja offenbar kaum etwas (die Sachen von Weiss mit Laute/Flöte sind ja alle in der Flöte "Rekonstruktionen"). Ein Abend mit Wilhelmine (die Prinzessin von Bayreuth, die von Falckenhagen im Lautenspiel unterwiesen wurde) , das heisst hier ein Abend mit sehr schöner Musik (oder hat da jemand an was Anderes gedacht ?)
    Gitarrenwerke "Guitar Edition" Gitarrenwerke "Guitar Edition" (CD)
    01.01.2017
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    4 von 5

    (Wohl) das Meiste vom Tarrega vereint auf 4 CDs

    ... deshalb auf jeden Fall empfehlenswert. Die Preludes und die "vollwertigen" Eigenkompositionen von Tarrega sind ja auf vielen CDs bereits zu haben, die Transkriptionen fremder Werke im hier vertretenen Umfang eher nicht so oft. Auf CD 1 und 2 gibts grossteils die bekannten Preludes und Etüden, auf CD 3 und 4 die Tranksriptionen. Die Transkriptionen zeigen auch desöfteren was Tarrega wirklich so drauf hatte , was man anhand der Miniiatur-Preluden gar nicht so erwartet hätte (nicht dass diese Preluden schlecht wären, leider halt immer sehr kurz). Die Transkriptionen klingen wirklich so als ob sie für die Gitarre komponiert wären, sehr gelungen. Auch die "Etüden" reichen von "Miniatur" bis "umfangreich" bzw "simpel" bis "(sehr) anspruchsvoll". Ein breites Spektrum also auf 4 CDs, Die längeren Werke höre zumindest ich dann doch lieber als die "Miniaturen" Leider ist das Klangbild nicht immer einheitlich, offenbar in verschiedenen Studios aufgenommen, und manchmal fehlt irgendwie der "Raumklang" , es klingt manchmal fast nach "Mono" (was es natürlich nicht ist). Die Spieltechnik ist natürlich sehr gut, wenn man hört was da für Schwierigkeiten drinstecken, die Tempi sind Geschmacksache, manchnes klingt fast etwas zu schnell (vergleicht man es mit anderen Aufnahmen) , aber das läuft wohl unter Freiheit der Interpretation, aber bei zuviel Tempo klingt gerade das Tremolo (was ja gerade so wichtig ist bei etlichen Stücken) auch nicht mehr 100 % sauber und gleichmäßig. Aber Gitarrespieler wissen ja, daß das eine schwere Sache ist , deshalb will ich dem Mann hier nichts absprechen , er beherrscht die Gitarre auf jeden Fall !!!
    Hardwired … To Self-Destruct Metallica
    Hardwired … To Self-Destruct (CD)
    04.12.2016
    Klang:
    4 von 5
    Musik:
    4 von 5

    Seit langem wieder mal (fast) alles in Ordnung

    ... diesmal guter Sound (keine Übersteuerung wie bei Death magnetic), auch bei den Instrumenten (keine Müll-Tonnen-Snare wie bei St Anger) und vor allen Songs wie man sie von den Jungs (oder besser gesagt schon etwas älteren Herren) hören will, keine stil-technischen Experimente, ordentliche Härte. Nur leider sind jetzt nicht alle Songs auf gleich hohem Niveau. Aber das ist natürlich Geschmacksache. Einige Songs knallen von Anfang bis Ende, bei anderen zündet nicht alles gleich, der Refrain besser als die Strophe oder andersrum, aber auch diese Songs sind auf jeden Fall solide Kost. Voll Speed gibt es fast durchgehend nur bei 2 Songs, sonst schon mal zwischendurch . Aber die langsamen Songs grooven schon auch richtig ,manchmal tonnenschwer. Auf CD 2 finde ich "Am I savage" und "Murder one" hängen etwas durch , jetzt nicht schlecht aber irgendwie im Vergleich zum Rest .... dafür cooles Bass-Intro und schräger Rhythmus bei "Man unkind" , der sich von den anderen Songs sehr (positiv) abhebt. Also , alles natürlich typisch Metallica, da wollen wir mal nicht meckern.
    Die CD 3 lohnt sich unbedingt, "Lord of Summer" aus der aktuellen Session hätte bestens auf die "regulären" CD 1 und 2 gepasst. Und die Coverversionen (Rainbow, Deep Purple, Maiden) sind wie immer bei Metallica klasse, Respekt vor dem Original aber mit eigener Note. Diese Stücke stammen aber nicht aus der aktuellen Studiosession sondern wurden schon vor längerer Zeit aufgenommen. Und dann noch die 9 LIve - Tracks aus dem Jahr 2016, die machen richtig Spass. Den haben die 4 ganz offensichtlich auch dabei, das kann man hören.(offenbar ein eherer kleinerer Club) Viel von den ersten 2 Alben, was man nicht mehr so oft live hört. Auch wenn Hetfield die hohen Schreipassagen insbesondere der Kill-em-all-Songs nicht mehr so richtig nachmachen kann, macht nichts, klingt irgendwie exotisch, aber das ist ja 30 Jahre her und die Stimme ist anders und besser geworden.
    Reyana plays Rossini / Carulli Reyana plays Rossini / Carulli (CD)
    26.10.2016
    Booklet:
    2 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Opern-Ouvertüren im Kammermusikformat

    Diese Bearbeitungen von Rossini-Opren-Ouvertüren für Gitarre und Violine wurden von Carulli hervorragend umgesetzt. Die Violine hat hier die "Haupt-Arbeit" , die Gitarre bis auf einige virtuose "Einwürfe" und eigene Melodieanteile hauptsächlich "Begleitungsfunktion", deshalb ist das aber keineswegs langweilig. Wie viele eingängige Melodien in jeder Ouvertüre drinstecken ! Und Schwung hat diese Musik , gerade bei den typischen "Rossini- Crescendo" in den Schlussteilen, aber auch "zwischendurch" .Der Aufbau der Ouvertüren ähnelt sich zwar oft, aber jede der Ouvertüren hat ihren Reiz.
    Laut Booklet sind das hier Weltersteinspielungen , sollte diese Musik wirklich 200 Jahre unentdeckt in den Archiven geschlummert haben ? Carulli-Fans sind vielleicht die Bearbeitungen dieser Ouvertüren für Klavier und Gitarre bekannt. Ich finde mit Violine und Gitarre hat das mehr Pfiff. Wirklich sehr gelungen ! Nur das Booklet ist sehr dürftig. Keinerlei Informationen zu den Werken, nichts zu Carulli selbst, nur ein paar allgemein gehaltene Anmerkungen der Interpreten. Da wäre sicher etwas mehr drin gewesen. Aber man kann ja auch nur mit der Musik allein seine Freude haben
    Etüden op.31 Nr.1-24 Etüden op.31 Nr.1-24 (CD)
    01.10.2016
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Etüden, die nicht nach Fingerübung klingen...

    ...sondern wirklich wie richtig "Spiel-/Vortragsstücke" , wenn auch oft der eher einfachen Art was den technischen Anspruch betrifft, die manchmal jedoch auch durchaus anspruchsvolle Passagen enthalten die nicht zu unterschätzen sind. Was bei Sor "einfach" heisst , muss ja für den Eher-Anfänger nicht einfach sein !
    Das ist ja gerade die Kunst , Etüden nicht wie solche klingen zu lassen. Wie von anderen Werken auch seiner Gitarrenkollegen bekannt, lassen solche Etüden oft melodische Einfälle vermissen und klingen oft nach "Tonleiter-Übung" oder reine "Ausreizung" eines bestimmten technischen Aspekts ohne Rücksicht auf Melodie oder Einprägsamkeit zu nehmen. Gerade das gelingt Sor aber , und diese Miniaturen machen wirklich Spass zu hören. Ich muss zugeben dass mir die "größeren" Werke von Sor (die "richtigen" Sonaten / Variationen etc) auch besser gefallen, da seine eigene Brillianz da besser zum Ausdruck kommt, aber diese CD hier kann ich dennoch sehr empfehlen !
    Sämtliche Werke für Gitarren-Trio & Gitarren-Quartett Sämtliche Werke für Gitarren-Trio & Gitarren-Quartett (CD)
    01.10.2016
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Merci beaucoup, Monsiuer de LHoyer

    Ja, danke für diese schöne Musik, die voller schöner und eingängiger Melodien steckt.
    Der Komponist, selbst Gitarrenvirtuose und Zeitgenosse von Giuliabn, Carulli und Sor, ist leider nicht so bekannt wie diese, ja ich würde sagen eigentlich ziemlich unbekannt, auch unter Gitarren-Freunden. Warum nur ? Von seinen bekannteren Zeitgenossen gibt es jedenfalls keine Gitarrentrios- oder sogar- quartette. Die von de LHoyer sind wie schon gesagt schön, was die melodischen Einfälle, die Virtuosität / den Anspruch betrifft, braucht sich diese Musik nicht hinter der seiner bekannterren Gitarren-Kollegen verstecken !
    Betreffend dem Klang / der Differenzierung der 3 Gitarren bei den Trios sind diese zwar im Stereopanorama gut getrennt (rechts-links-Mitte), die "mittlere Gitarre" ist aber oft nicht so gut zu "orten" , was einerseits wohl an den Aufgaben liegt die ihr der Komponist zugeordnet hat , andererseits auch am Klang der Aufnahme, die eher nach "Raumklang" klingt als nach "nahe mikrofonierten" Gitarren. Das ist aber persönliche Geschmackssache, und schmälert den Wert der Musik nicht. Im Quartett ist es noch etwas schwieriger; die "rechte" und "linke" Gitarre sind gut zu unterscheiden, die "dritte" und "vierte" schon eher schwerer, sie spielen auch eher wie bei den Trios ein "Fundament"-Rolle und sind eher im tieferen Register anzuordnen. Mit näherer Mikrofonierung hätte man vielleicht eine größere Klarheit schaffen können, aber das ist Jammern auf hohem Niveau und sollte niemand vom Kauf dieser CD abhalten.
    Ich empfehle dringend die CD von Duos von de Lhoyer (siehe unten), ebenfalls echt klasse und dort sind auch die Gitarren etwas direkter aufgenommen !
    Schade dass es von diesem Komponist so wenige CDs gibt, immerhin hat er doch 45 Opuszahlen hinterlassen, wie man im Booklet lesen kann ! Das Naxos-Label wird uns hofentlich bald mal eine CD mit Solowerken nachliefern !
    Meine Produktempfehlungen
    • Duos concertantes für 2 Gitarren op.31 Nr.1-3 Duos concertantes für 2 Gitarren op.31 Nr.1-3 (CD)
    Pretty Blue David Munyon
    Pretty Blue (CD)
    17.09.2016
    Klang:
    5 von 5
    Musik:
    5 von 5

    Das hat Gefühl !

    Hier gibt es neben Songs mit der typisch sparsamen Instrumentierung auch mal Lieder mit Schlagzeug, teilweise etwas rockiger als gewohnt, aber immer noch unverkennbar David Munyon. Diese unverwechselbare Stimme, tief, etwas kratzig, aber auch sehr beruhigend und fast "weise" bzw spirituell erzählt wieder viele kleine Geschichten von großen Gefühlen (Liebe , Trauer, Abschied, Zusammenhalt), diese Texte kombiniert mit der gefühlvollen Musik, wirklich sehr bewegend , und wer sensibel ist wird hier vielleicht auch mal die eine oder andere Träne im Auge habe. Bei mir geht das , und immer wieder ! Wie macht David Munyon das bloss, dass seine Musik so berührt ? Ich weiss es nicht, aber er schaffft es . So was schaffen nur wenige Künstler, so tiefe Gefühle so rüberzubringen. Die bewegensten Momente sind doch wieder in den Liedern mit karger Instrumentierung. Von rockigen Elementen bis counttymäßig, alles dabei. Auch informative Bermerkungen vom Meister selbst zu den Songs im Booklet. Zu wen er schon alles gebetet hat für Hilfe bei grossen Songs, und es scheint ja wirklich geholfen zu haben. Die Bitte für einen Nummer-Eins-Hit scheint leider noch nicht erhört worden zu sein. Das Potenzial dazu haben viele Songs von David Munyon, nicht nur von dieser Scheibe. Aber mit der oft seelenlosen künstlichen, Plastik-Musik ohne Tiefe, die sich in den Charts tummelt, da ist David Munyon einfach meilenweit entfernt. Macht nichts, weiter so !
    Lautenkonzerte in D,F,A,B Lautenkonzerte in D,F,A,B (CD)
    25.08.2016
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    4 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Wunderbare Lautenkonzerte : Sehr empfehlenswert !

    Lautenkonzerte sind ja nicht unbedingt üppig im Repertoire der Lautenmusik , deshalb hier unbedingte Empfehlung, aber nicht nur wegen des Repertoirewerts , auch die Musik ist sehr schön ! Alles sehr melodisch , eingängig und gefällig. Drive in den schnellen Säützen, zarte Melodik und "Schmelz" in den langsamen. Der Komponist war selbst Lautenist, also die Laute hat gut was zu tun. Sie ist auch sehr gut herauszuhören, sie wird auch nur von 2 Violinen und 1 Cello "begleitet", also sozusagen ein "Kammerorchester" (klingt aber nicht dünn deswegen !) Die Werke stammen aus der Zeit um 1770, als die Laute schon am Aussterben war. Ich kenne sonst nur die Lautenkonzerte von Sylvius Leopold Weiss, von denen jedoch nur der Lautenpart erhalten ist und der Rest rekonstruiert wurde. Bei den Werken von Kohaut handelt es sich in allen Stimmen um "Original"-Komnpositionen. Ein informiatives Booklet ergänzt diese CD, an denen Lautenfreunde insbesondere, aber sicher nicht nur diese, Gefallen finden können, dafür ist die Musik ist einfach zu schön.
    Lachrimae Lachrimae (CD)
    09.08.2016
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Ein Highlight der Consort-Musik

    Alle Stücke hier sind aus der Sammlung "7 tears" , also eine schöne Gesamteinspieluing (sonst findet man diese Stücke ja oft nur "verteilt" oder "auszugsweise" auf vielen CDs)
    Allein schon die ersten 7 Pavanen, von denen die bekannteste gleich am Anfang steht (wohl am besten bekannt als Liedversion "Flow my tears" oder als Lautensolo "Lacrimae Pavan") sind echte Meisterwerke ! Jede hat das gleiche Anfangsmotiv, dann weichen sie aber immer mehr voneinander ab , sind aber doch irgendwie artverwandt. Die Laute ist hier eine "obligate" Stimme , in der Sammlung als eigenständige Stimme komplett ausgeschrieben, woran zu erkennen ist die Laute hat hier gut was tun und ist nicht nur Begleitung. Im Klangbild ist sie auch gut eingefangen und wird auch nicht allzu sehr von den 5 Streichern "zugedeckt" .
    Die weiteren Stücke aus dieser Sammlung sind auch schöne Pavanen, Galliarden und Allemanden. In der selben Besetzung wie die ersten 7 Stücke (5 Streicher und Laute) Trotz der Dowland-typischen Melancholie, hier gibt es wirklich auch schöne , und mal "hellere" Melodien. Einige der Stücke hat Dowland auch anderweitig recyclet (als Lieder oder Lautensoli), diese Consort-Fassungen sind wirklich sehr schön.
    Freunde der Musik von Dowland (bzw. auch allgemein Freunde der engllischen Consort-Music) sollten hier zugreifen !
    The High Road to Kilkenny - Gaelic Songs and Dances of the 17th and 18th Centuries The High Road to Kilkenny - Gaelic Songs and Dances of the 17th and 18th Centuries (CD)
    09.08.2016
    Booklet:
    5 von 5
    Gesamteindruck:
    5 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    5 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Abwechslungsreiche irische Musik

    Neben Stücken mit Gesang gibt es hier auch zahlreiche Instrumentalstücke. Die Texte in gälisch sind in englischer (und französicher) Übersetzung mit im Booklet . Diese Sprache klingt zwar exotisch, aber auch irgendwie sehr schön , sie "lässt sich gut singen"
    Hier sind von schnellen , fetzigen Jigs/Reels, Liebesliedern, Kriegsliedern, bis zu Trauerliedern ("Laments") viele unterschiedliche Stücke vertreten, auch mit abwechslungsreicher Instrumentierung. Flöten, manchmal auch ein Dudelsack, natürlich die Harfe ,aber auch die eher klassik-typischen Instrumente wie zB die Gambe, eine Theorbe.. Also irgendwie auch Folk-Musik mit klassischem Einschlag.Alle Stücke sind so aus der Zeit um 1700-1800, also keine "neuen" irischen "Volkslieder"
    Wirklich sehr hörenswert ! Wer vom selben Label schon die CD mit den schottischen Liedern aus 1700-1800 kannte (siehe unten Empfehlung), dem wird auch das hier gefallen ! Aber sicher auch jedem Freund der irischen Musik
    Meine Produktempfehlungen
    • For Ever Fortune - Schottische Musik des 18.Jahrhunderts For Ever Fortune - Schottische Musik des 18.Jahrhunderts (CD)
    Gitarrenwerke Gitarrenwerke (CD)
    12.07.2016
    Booklet:
    4 von 5
    Gesamteindruck:
    4 von 5
    Klang:
    5 von 5
    Künstlerische Qualität:
    4 von 5
    Repertoirewert:
    5 von 5

    Unbekannter Komponist- Hörenswerte Musik

    Diese Stücke wurden alle so in den 1920er Jahren komponiert. Hat aber nichts mit "moderner" Musik bzw. Musik dieser Zeit zu tun. Also auch keine Gemeinsamkeiten mit Gitarrenmusik andeerr Gitarrenkomponisten des frühen 20. Jahrhunderts (wie Villa-Lobos , Rodrigo etc). Hier gibt es "rückständiger" und harmonischer / melodischer zu als man es von der Zeit / den Lebensdaten des Komponisten (1884-1952) her erwarten würde. Schräge Töne sind hier sehr selten ! Die Beschreibung im Booklet trifft es gut : "Deutsche Romantik verbunden mit der Gitarren-Tradition des 19. Jahrhunderts". Die typischen "Trademarks" aus der Zeit von Giuliani, Carulli und Sor sind in der Spielweise tatsächlich herauszuhören, die Musik ist jedoch eher eine Epoche danach anzusiedeln. Bei "Gitarre der Romantik" fällt den Gitarrenfreunden wohl auch Mertz ein, und so unähnlich ist diese Musik hier nicht. Die Zeit der "Romantik" zeigt sich auch in den Titeln der Stücke. Die Musik selbst durchaus mal virtuos, aber immer der Ausdruck einer Stimmung / die Melodie im Vordergrund. Und "idiomatisch" für die Gitarre geschrieben, man merkt der Komponist war selbst (auch) Gitarrist Von der Stimmung her gibt es dann alles von traurig bis fröhlich, von langsam bis schnell. Viele Stücke sind hier vom Umfang eher "Miniatuaren" , jedoch stets Bestandteil von größeren "Zyklen" , die hier vollständig enthalten sind, also keine "lieblose" Einspielung wahlloser Einzelstücke.

    26 bis 50 von 124 Rezensionen
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